Meine Reise nach Baden

Hasanovic Erik
14.11.2016
11/B
Meine Reise nach Baden-Württemberg
Wie es eigentlich zu dieser Reise kam, muss ich in das
2015/16 Schuljahr zurückreisen, in dem ich unsere Schule bei
dem „Jugend debattiert international“- Wettbewerb
repräsentiert habe. Da ich anscheinend gute Ergebnisse
erreichte, durfte ich an der Rundreise in Baden-Württemberg
teilnehmen, die von der Landesselbstverwaltung der
Ungarndeutschen gestaltet, vom Ministerium für Humane Ressourcen und vom
Bundesministerium des Innern finanziell unterstützt wurde.
Am 22. 10. 2016, an einem Samstagabend stand ich mit einem vollgepackten Koffer
am Déli-Bahnhof in Budapest. Ich habe auf den Bus gewartet, der mich nach BadenWürttemberg fährt, um die schönste Woche meines Lebens erleben zu dürfen.
Nach der Fahrt durch die Nacht wartete unsere erste Station der Reise auf uns. In Ulm
besichtigten wir erstmal das Ungarndeutsche Zentralmuseum. Nach der
Führung in dem Museum wartete eine
Fremdenführerin auf uns vor dem Ulmer
Münster, die uns die ganze Stadt gezeigt hat. Am
Ende des Tages erreichten wir unsere
Unterkunft. Bevor wir uns in unsere Betten
reinlegen durften, hatten wir ein paar
Kennenlern-Spiele durchgeführt.
Am nächsten Tag haben wir unser „Zuhause für eine Woche“ kennengelernt. Unsere
Unterkunft war in Weil der Stadt. Wir hatten auch hier eine Stadtführung und eine richtige
Turmführung. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Ludwigsburg, wo wir
unsere Freizeit genießen durften. Am Abend hatten wir vor in Weil der Stadt im Kepler
Gymnasium die Sterne zu beobachten, durch das große Teleskop, das die Schule hat.
Am dritten Tag starteten wir unser Programm in Gerlingen, wo wir auch eine
Stadtführung hatten. Danach hatten wir die Möglichkeit, uns eine Geschichte anzuhören
von der Aussiedlung der Ungarndeutschen von zwei Zeitzeugen. Nach der berührenden
Geschichte besuchten wir die Fabrik Endress + Hauser, wo Messgeräte hergestellt werden.
Danach fuhren wir zu der einzigen Ritter Sport Schokofabrik, wo wir in der kleinen Werkstatt
unsere eigene Schokolade herstellen durften.
Hasanovic Erik
14.11.2016
11/B
Am vierten Tag verbrachten wir den
ganzen Tag in Stuttgart. Erstens hörten wir uns
im Landtag von Baden-Württemberg eine
Debatte an. Bis ca. 1 Uhr durften wir uns frei in
der Stadtmitte bewegen, dann besuchten wir
den Tiergarten in Stuttgart, wo wir die Sprünge
der Kängurus auf einer Trambuline ausprobieren
konnten.
Am fünften Tag waren wir am
fröhlichsten, weil der ganze Tag frei war. Und
zwar in einem Park, in einem Erlebnispark,
Trippsdrill.
Am letzten Tag fuhren wir Richtung Ungarn los, aber wir hielten in Heidelberg an, wo
wir den ganzen Tag verbrachten. Wir hatten wieder eine interessante Stadtführung. Ich
erfuhr zum Beispiel, dass sich in Heidelberg eine weltweit bekannte und gute Universität
befindet. Das hat mir am meisten gefallen, und seit dem Besuch würde ich gerne in
Heidelberg studieren.
Kurzgefasst vergingen die Tage so, aber was hinter diesen Programmen steckt, kann
ich nicht beschreiben. Diese Reise war nicht nur ein Geschenk für mich, sondern eine
Möglichkeit, neue Freundschaften schließen zu können, was mich eigentlich am meisten
freut. Ich versuche dieses Jahr ebenfalls eine gute Leistung zu erbringen, damit ich nächstes
Jahr nochmal das ganze wieder erleben kann.
Erik Hasanovic
Schüler der Klasse 11/B des Ungarndeutschen Bildungszentrums Baja