Verleihung der media literacy awards 2016 22 SchülerInnen-Teams für herausragende Medienkompetenz ausgezeichnet Beim diesjährigen Medienkompetenz-Festival, das vom 19. – 21. Oktober im Theaterhaus Dschungel Wien stattfand, wurden 22 SchülerInnengruppen mit dem media literacy award [mla] ausgezeichnet. Bildungsministerin Sonja Hammerschmid eröffnete das Festival, an dem insgesamt 820 SchülerInnen und LehrerInnen teilnahmen. Von den 520 Projekteinreichungen 2016 kommt der Großteil aus österreichischen Schulen, einige aus dem europäischen Ausland. BMB Der vom Bundesministerium für Bildung initiierte media literacy award [mla] zählt zu den wichtigsten Medienkompetenz-Initiativen in Europa und fand heuer zum 15. Mal statt. Medienbildung ist im österreichischen Schulwesen als Unterrichtsprinzip integriert. „Die Wissensgesellschaft im digitalen Zeitalter erfordert teamfähige, problemlösungsorientierte und selbstständig handelnde Menschen. Der media literacy award will Schülerinnen und Schüler zur angewandten Medienarbeit und zum kritischen Umgang mit Medien motivieren. So bekommen die SchülerInnen Gelegenheit, ihr Potenzial und ihre Kreativität zu entfalten, sie lernen, kritisch zu denken und werden zur gesellschaftlichen Teilhabe ermutigt“, so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid. 520 Einreichungen – 22 Projektteams ausgezeichnet – 60 Projekte präsentiert Der media literacy award [mla] wird in fünf Kategorien vergeben: Video, Audio, Multimedia, Print und Mediendidaktik. Im Schuljahr 2015/16 wurden insgesamt 520 Projekte eingereicht und 22 davon von vier JurorInnen – Mirjam Unger (Filmregisseurin, Journalistin), Christian Nosko (KPH Wien/Krems), Anu Pöyskö (Leitung Medienzentrum Wien), Peter Schernhuber (Leitung Diagonale) und Susi Windischbauer (Leitung Ars Electronica Education Lab) – als Siegerprojekte ausgewählt. Die eingereichten Projekte stammen von Schülerinnen und Schülern aller Schultypen und Altersgruppen und entstanden in verschiedensten Gegenständen oder auch Fächerkombinationen wie Deutsch, Fremdsprachen, Bildnerische Erziehung, aber auch in naturwissenschaftlichen Fächern und dem Informatikunterricht. Themenschwerpunkte Besonders präsent waren heuer die Themen „Zukunft“, „Freundschaft“ und „Identität“, auch der verantwortungsvolle Umgang mit Social Media zählte zu den vorherrschenden Themen. Im Videobereich dominierten Animationsfilme und Musikvideos, deutlich vertreten war auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Flucht“. Viele Beiträge gingen von der Alltagswelt der Jugendlichen aus und ermöglichten den SchülerInnen, ihre medialen Vorlieben (das Interesse für Social Networks, die Faszination für Popkultur & Musikvideos) zu reflektieren und eigene Formen der kreativen Bearbeitung zu finden. Details zu den Projekten und PreisträgerInnen finden Sie unter: http://www.mediamanual.at/mla Ziel der Veranstaltung war es, Medienkompetenz an österreichischen Schulen zu fördern und Lehrende und junge Menschen darin zu bestärken, Medienprojekte zu realisieren und auch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben der Würdigung der medienpädagogischen Arbeit bot die dreitägige Veranstaltung Lehrenden und SchülerInnen eine Plattform zum Austausch, zur Vernetzung und zur Fortbildung – etwa im Rahmen der Fachtagung zur Frage „Wie kann Medienbildung im Schulalltag gelingen?“, an der auch in diesem Jahr wieder zahlreiche LehrerInnen und SchulleiterInnen aus ganz Österreich teilnahmen. Weitere Informationen zum media literacy award [mla] und zum Medienfestival finden Sie unter: http://www.mediamanual.at/mediamanual/network/medienfestival.php
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