Soviel Zeit muss sein... ! n e d e r t i m & n e s e l ... Zeitung für die Region am Teltowkanal 45 KW | Dienstag, 08.11.2016 Ausg. 15/16 | 8. JG Teltow Stammbahn ist im Kommen Perspektive: drei Gesamtschulen in TKS Bürgerinitiative setzt sich dafür ein, Schienenverbindung in den Koalitionsvertrag aufzunehmen Seite 4 Kleinmachnow Diskussionsabend: Wie geht‘s weiter im Kulturort? Seite 5 Stahnsdorf Bewegungsjagd: Statt Wildschweine Bock geschossen Seite 4 Zehlendorf BVV-Wahl: CDU bleibt stärkste Kraft im Parlament Seite 6 Im Netz: www.baeke-courier.de THEMA DER WOCHE Mauern Am 9. November jährt sich der Tag des Mauerfalls zwischen DDR und BRD zum 27. Mal – ein bedeutendes geschichtliches Ereignis, das zur Wiedervereinigung Deutschlands führte. Besonders in den grenznahen Städten und Gemeinden wird dieser Tag gewürdigt. In Kleinmachnow beispielsweise findet in diesem Jahr am Gedenkort Adam-Kuckhoff-Platz ein Segment der Berliner Mauer seinen Platz. Diese Form der Erinnerung tut not, kann doch bereits heute laut einer EmnidErhebung im Auftrag der Stiftung zur Aufarbeitung der SEDDiktatur etwa ein Viertel aller Deutschen dieses Datum nicht mehr zuordnen. Gegenwärtig ist es vor allem jenen Altersgruppen, die irgendwie an der friedlichen Revolution in der DDR beteiligt waren – die in Leipzig und anderen Städten auf die Straße gingen, um mit dem Ruf: „Wir sind das Volk!“ ihren Willen nach mehr Freiheit zu demonstrieren. Diese populäre Losung der Vorwendezeit galt dem mutigen Widerstand gegen eine Diktatur. Eine Schande, dass sie von Pegida-Anhängern begierig aufgegriffen und für fremdenfeindliche Aktionen missbraucht wird. Warum die sich nicht für eine andere Losung jener Zeit entschieden haben, ist wohl klar. Wohlweislich skandieren sie nicht: „Die Mauer muss weg!“. Dann bestünde nämlich die Möglichkeit, sie kämen darauf, dass es vor allem eine Mauer ist, die es zu beseitigen gilt. Die in ihren Köpfen. mck Vor 54 Jahren fuhr dieser S-Bahn-Zug in den S-Bahnhof Düppel-Kleinmachnow. Das historische Foto wurde 1962 aufgenommen. Foto: Hilkenbach/ Slg. S-Bahn-Museum, Udo Dittfurth, Montage Hübri KLEINMACHNOW. Der Kreis der aktiven Stammbahn-Unterstützer wächst. Einmal im Monat treffen sich die Freunde der Schienenverbindung zwischen Berlin und Brandenburg, eingeladen von der Bürgerinitiative, die sich für die Wiederbelebung der Stammbahn ausspricht. Sie kommen aus Kleinmachnow, Zehlendorf oder Potsdam, und die Wiederinbetriebnahme der traditionellen Schienenstrecke treibt sie an. Mit einem Brief an die Berliner Koalitionspartner erinnern sie aktuell an deren Wahlversprechen, die Reaktivierung der Stammbahn als umweltverträgliches Verkehrsangebot für Berlin und Brandenburg voranzutreiben. Das sollte jetzt in den Koalitionsvertrag des neuen Senats aufgenommen werden, fordert die Bürgerinitiative. „Die Stammbahn ist ein Thema in der Koalition“, berichtete Bürgerinitiative-Sprecher Jens Klocksin – eine Antwort vom Senat gibt es aber noch nicht. Die Regionalbahn (RB) 33 von Jüterbog über Wannsee nach Steglitz-Zehlendorf zu verlängern wäre machbar und in den kommenden vier Jahren umsetzbar - also in der nächsten Legislaturperiode des Berliner Senats. Als weitere Zwischenlösung könnte die Wiederinbetriebnahme der S-BahnStrecke Düppel-Zehlendorf bis zum Potsdamer Platz realisiert werden, hofft man bei den Stammbahn-Freunden. Zur Erinnerung: Der BerlinBeauftragte der Deutschen Bahn, Alexander Kaczmarek, hatte sich ausdrücklich für die Reaktivierung der Stammbahn-Trasse ausgesprochen und auch Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider lotet derzeit für die Schienenstrecke eine „Mobilitätsstrategie“ aus – und zwar mit fünf S- und einer Regionalbahn-Variante. Die Beur- teilung erfolgt mittels Zahlen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg zum aktuellen Nutzungsverhalten der Fahrgäste, Ergebnisse werden noch in diesem Jahr erwartet. Fest steht, dass die Bahn von Pendlern zwischen Werder, Potsdam oder auch Brandenburg/Havel und Berlin mehr genutzt wird. Angesichts von wachsenden Einwohnerzahlen nicht nur in Berlin und Potsdam fordert die Bürgerinitiative deswegen von der rot-rotgrünen Koalition in Berlin eine neue Wirtschaftlichkeitsstudie mit realistischen Annahmen. „Der Bedarf ist da“, wertet Jens Klocksin die Zahlen aus und ergänzt: „Nicht nur der Autoverkehr der Region Werder nach Berlin muss auf die Schiene gebracht werden, auch die Stadtbahn zwischen Westund Ostkreuz muss entlastet werden.“ Kleinmachnows Grünen-Vorsitzende und aktive Stammbahn-Unterstütze- rin Barbara Sahlmann betont, dass Kleinmachnow auf einer Berlin-Brandenburger Regionalbahn-Strecke auf jeden Fall einen Bahnhof erhalte. „Die Bahn soll nicht nur durch den Ort fahren. Sie wird hier auch halten“, versicherte die Lokalpolitikerin der Grünen. In den Nahverkehr innovativ zu investieren, dafür soll auch in Zehlendorf geworben werden – schließlich erstickt der Teltower Damm im Autoverkehr. Mit dem neu gewählten Bezirksamt, aber auch mit dem Kreistag in Bad Belzig nimmt die Bürgerinitiative jetzt Kontakt auf. Ziel: Druck machen auf die Landesregierungen in Berlin und Potsdam. Nicht zuletzt nehmen die Gemeinde Kleinmachnow und die Bürgerinitiative die Bedenken der Anwohner sehr ernst. Ordentlicher Lärmschutz und eine Unterführung an der Karl-Marx-Straße sollen Fortsetzung auf Seite 2 2 REGIONALES Fortsetzung Seite 1 - Stammbahn Kleinmachnow Märchentage verzaubern Groß und Klein Tolles Programm im November in Berlin und Kleinmachnow S-Bahnstation Düppel in den 50er Jahren. Foto: BI Stammbahn / DB International zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für eine zukünftige Stammbahn gehören, heißt es. Auch der Ausschluss von Güterverkehr würde nämlich im Planfeststellungsverfahren, das die Deutsche Bahn durchführen müsste, von der Gemeinde eingefordert. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit den beiden Bürgermeisterkandidaten zum Thema Stammbahn in der kommenden Ausgabe des Bäke Couriers. Alle Termine und Aktivitäten der Stammbahn-Initiative findet man im Internet unter: www.stammbahn.de. Gesine Michalsky REGION. In Berlin dreht sich im November alles um Heldinnen, also die starken und aktiven weiblichen Charaktere der Sagen und Märchenwelt. In Kleinmachnow heißt das diesjährige Motto: „Märchen von Hexen und Zauberwesen aus aller Welt. Auch der Kunstkreis der SteinwegSchule unter der Leitung von Fiorenza Zanoni und Laney Riccius wird sein aktuelles Märchen aufführen, und zwar kommt am Samstag, 12. und Sonntag, 13. November, jeweils 16 Uhr, „Die BannwaldHexe“ auf die Bühne im Rathaussaal, eine Bearbeitung der gleichnamigen Bücher der Kleinmachnowerin Frauke Gohlke. Es geht um die Hexe Henriette Spinnenbein, die sich den Bannwald in Kleinmachnow in Kleinnirgendwo als neues Zuhause ausgesucht hat. Die kleine Hexe fliegt mit ihrem Zauberbesen herum; sie ist neugierig, hilfsbereit und manchmal auch übermütig. Die Geschichten spielen im Heute, sind halb Märchen, halb wahr. Für Kleinmachnower Kinder sind es Geschichten zum Wiedererkennen. Der Chor des Kunstkreises unter der Leitung von Aileen Pohl hat passende Lieder und Tänze einstudiert. Eintritt: 3/ 4 Euro. Am Mittwoch, 16. No- chen muss der junge Kövember, um 16 nigssohn eine weite Reise Uhr gibt es unmachen, um das Herz der ter dem Motto goldenen Frau zu ero„Morgens früh bern: 10. und 11. Novemum sechs…“ ber, 10:30 Uhr, für Kinder Märchen und von sechs bis acht Jahren. Musik für die „Die sieben Rätsel der Köganze Familie nigin von Saba“ heißt die ab fünf Jahren. Erzählung um mythische Mit Erzählern: Frauengestalten aus fünf Doris Rauschert, Kontinenten. Im BeduiMarie Gloenenzelt des Cafés eßkulde und Willy tur im Museum Dahlem Schediwy vom wird dazu Tee und GeBerlin-Branbäck serviert und zwar denburgischen am Samstag, dem 12. NoMärchenkreis. vember um 18 Uhr. EinSchüler der tritt: 14, ermäßigt: 10 Euro. KreismusikVoranmeldung erforderschule begleiten die Lesung im Fiorenza Zanoni mit Darstellern der „Bannwaldhexe“ lich unter Tel.: 030 - 79 78 Rathaus Eintritt: und Autorin des gleichnamigen Kinderbuches, Frauke 49 25. Von den Hagussen, den wildweisen Frauen, 3/ 4 Euro. Am Gohlke. Foto: gm erzählen während einer Freitag, 18. November, um 19:30 Uhr, sind acht bzw. 6 Euro. Abgeschlos- Spurensuche Ana Rhukiz und dann die Erwachsenen dran: sen werden die Märchentage M. Kammerlander (Harfe) in „Hexen, Hexen, Hexen“ ist der in der Kunst- und Kulturwerk- der Domäne Dahlem, und zwar Titel des „Erzählabends für statt am 20. November um 15 ebenfalls am Samstag, dem 12. Erwachsene“. Die musikalisch Uhr. Bis 16 Uhr können Zau- November, um 19 Uhr, Eintritt: Umrahmung biete das Duo berstäbe und Hexenbesen ge- 13, ermäßigt: neuen Euro Im„Kleine Sekunde“. Die Kräu- bastelt werden. Dabei werden provisierte Märchen führt die terwerkstatt Stahnsdorf bietet Märchen erzählt von Willy Theatergruppe Spielunken auf. gesunde Snacks an, und für Schediwy und Birgit Rubach, Gespielt wird eine Geschichte, die das Publikum mitgestalten Hexentränke durch Frau Berta Eintritt: fünf Euro. Geschichten kann – für Groß und Klein im & Alfruna ist ebenfalls gesorgt. Märchenhafte Erzähler: Marie Gloede, Karin bringt das Bali-Kino auf die Zimmertheater Steglitz am Elias, Frauke Gohlke, Astrid Leinwand mit dem Film „Bero- Sonntag, dem 13. November Heiland, Ursula Pitschke, Do- na – Die geheimnisvolle Schöne, um 16 Uhr. Eintritt: sechs, erris Rauschert, Birgit Rubach die man nur selten zu Gesicht mäßigt: fünf Euro. www.märund Willy Schediwy. Eintritt: bekommt“. In diesem Mär- chenland.de gm/PM TELTOW teilt & gewinnt! Anlässlich des bevorstehenden Martinstags hat das Team um Andreas Stöckert vom Bistro Suppentriesel in Teltow das Zitat des Heiligen „Wer teilt gewinnt!“ wiederbelebt und ruft unter dem Motto „TELTOW teilt & gewinnt!“ die Bürger der Stadt und des Umlands zum gemeinsamen Teilen auf. Ziel ist es, in der Adventszeit für Obdachlose und bedürftige Kinder aus Teltow eine kleine Weihnachtsgeschichte wahr werden zu lassen. Zur Auftaktveranstaltung des Projektes lädt das Foto: Promo Team am 11.11. ab 18 Uhr zu Suppentriesel´s Martinstag ein. Auf der Speisekarte steht alles, was zum Martinstag gehört wie Gans, Rübe und Hefe. Damit wird eine Veranstaltungszeit eingeläutet, die bis zum 16.12. dauern soll. Das dreiköpfige Team hat sich vorgenommen, an jedem Adventssonntag für Obdachlose und bedürftige Kinder zu kochen, um ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass diese Menschen nicht vergessen sind. Dabei helfen Geld, nützliche Alltagsgegenstände, Wärmendes für den Winter, Spiel- und Schulzeug sowie gespendete Lebensmittel und Getränke. Bürgermeister Thomas Schmidt wird die Aktionen als Projekt-Pate unterstützen.Weitere Informationen unter www. suppentriesel.de mck Martinsumzüge der Kirchgemeinden KLEINMACHNOW. Am 11. November feiert die katholische Gemeinde den St. Martintag mit einem Umzug. Mit Andacht und Anspiel geht es um 16:30 Uhr in Kleinmachnow in der Hohen Kiefer los. Anschließend zieht der Martinszug mit Laternen und Martinsfeuer durch den Ort. Die evangelische Gemeinde feiert am Freitag, dem 11. November um 17 Uhr vor der Kita Arche im Jägerstieg ein St.Martins-Fest. PM/gm Neuer Wohnraum für Teltow Bauunternehmen stellt aktuell größtes Wohnbauprojekt der Stadt vorzeitig fertig Gute Nachrichten für den angespannten Wohnungsmarkt in Teltow. Das Bauprojekt „TeltowWohnen“ in der Elbestraße/Ecke Iserstraße wird zwei Monate vor dem eigentlichen Termin fertiggestellt – und das trotz des Brands eines Dachstuhls im November 2015. Insgesamt gehören zum Projekt sechs Mehrfamilienhäuser mit 89 Wohnungen, darunter 65 zur Miete. Die Zwei-, Dreiund Vierraumwohnungen haben Wohnflächen von ca. 46 bis 125 Quadratmetern mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 9,50 Euro/m². Ein Teil der Wohnanlage ist bereits bezugsfertig und 38 Wohnungen können vorfristig übergeben werden. Die Wohneinheiten der weiteren Bauabschnitte können voraussichtlich bis Der neue Wohnkietz aus der Vogelperspektive. Foto: Fuchs+Partner Mitte Dezember 2016 und im Februar 2017 übergeben werden. Interessenten müssen sich trotzdem beeilen, da 70 Prozent der derzeit verfügbaren und standardmäßig mit Fußbodenheizung, Lüftungsanlagen und großen Balkonen bzw. Terrassen ausgestatteten Mietwohnungen bereits vergeben sind. Ob Garten-, Terrassen- oder Dachgeschosswohnung – Informationen zu den einzelnen Objekten sind unter www.teltow-wohnen.de zu finden. Wer jetzt keine Wohnung erhält oder erst in den nächsten Jahren einen Umzug plant, kann sich trotzdem Hoffnung machen. Das Bauunternehmen, die Fuchs+Partner GmbH aus Kleinmachnow, hat sich zum Ziel gesetzt, weiter in den Standort Teltow zu investieren. Ein Folgeprojekt in der Ruhlsdorfer Straße ist bereits in Planung und wird laut Geschäftsführer Uwe Fuchs „in gleicher Qualität errichtet, um in absehbarer Zeit weiteren qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum in Teltow zu schaffen“. Es handelt sich dabei um ein Grundstück von 5.000 Quadratmetern, auf dem 60 Wohneinheiten (Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen) entstehen sollen. PM/BC DRITTE SEITE 3 Mekka der Kunst für einen Tag Arbeiten von 100 Künstlern lockten in die Altstadt TELTOW. Traditionell am ersten Sonntag im November verwandelt sich Teltow in ein Mekka der Kunst – und dies bereits zum achten Mal. Das Organisationsteam um Dieter Leßnau hatte wieder Großartiges geleistet, und so konnten 100 Künstler ihre Arbeiten an vier Standorten in der Altstadt präsentieren. Bei ausgesprochen schönem Herbstwetter pilgerten dann auch viele Kunstinteressierte von nah und fern vom Neuen Rathaus zum Alten Rathaus, vom Bürgerhaus zum Landhotel Diana, um Bilder in den verschiedensten Maltechniken, Skulpturen aus Materialien wie Keramik oder Metall, Fotografien, Collagen sowie Textiles zu besichtigen. Da jeder Teilnehmer bis zu fünf Objekte seines Schaffens zeigen konnte, kam das Publikum in den Genuss von über 4000 Exponaten. Vor dem mit Abstand größten, einem Patchwork-Wandteppich im Stubenrauchsaal, eröffnete Bürgermeister Thomas Schmidt den Kunstsonntag. Als Gast begrüßte er Dr. Ulrike Gutheil aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Staatssekretärin bewunderte dieses Ergebnis eines geförderten Projekts des Ministeriums. Es sei eines der guten Beispiele, wie Integration aussehen kön- Blumen für drei der am Wandteppich beteiligten Flüchtlingsfrauen. sich die Frauen verschiedener Kulturkreise kennen und verstehen lernten. Zur Präsentation gaben die beteiligten Einer der Ausstellungsstandorte war der Saal des Landhauses Diana. ne. In gemeinsamer Arbeit hatten Flüchtlingsfrauen aus Syrien und Afghanistan sowie Mitglieder der Künstlerinnengruppe „blutorangen“ den Wandteppich geschaffen, wobei die monatelange gemeinsame Arbeit dazu beitrug, dass Frauen Auskunft über die inhaltliche Aussage des Wandteppichs. So auf den bevorstehenden Kunstgenuss eingestimmt, machten sich die Besucher auf den Weg zu den einzelnen Ausstellungsstützpunkten, wo BÄKE-COURIER 15 | 8. November 2016 deutsche und ausländische Kunstschaffende darauf warteten, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Einige haben kubistische Malweise immer weiter ausfeilt. Einen besonderen Blickfang im Bürgerhaus boten auch die Leinenbilder von Erika Klee. Mit verschieden Stoffen in zarten Farben und Spitze zauberte die Künstlerin aus Hannover Motive im Jugendstil. Sie stellte ihre Werke bereits 2014 am Standort Biomalz-Fabrik vor und würde gern im kommenden Jahr wieder dabei sein. Dichtes Gedränge herrschte am Kunststandort Landhotel Diana. Sicher spielte dabei die Neugier der Teltower eine gewichtige Rolle. Sie nutzten die Gelegenheit, sich in dem noch nicht eröffneten Objekt umzusehen, dem der Investor nach jahrelangem Leerstand und Verfall zu neuem Glanz verholfen hat. Abseits der offiziellen KunstRoute fanden Interessierte zwei weitere Angebote vor: Frauke Schmidt-Theilig hatte ihr Atelier im MattauschHaus geöffnet und der Verein „Teltow gegen Fluglärm e.V.“ lud in sein neues Domizil in der Breiten Straße 32 ein. Dort konnten Besucher Grafiken von Klaus Lubina unter dem Motto „Kunst trifft BER-Protest“ besichtigen und sich über die nächsten Aktivitäten des Vereins informieren. Nach Abschluss des Umzugs wird das Büro ab 1. Dezember Anlauf- Erika Klee vor einem ihrer textilen Kunstwerke. Fotos: mck sich bereits mehrfach auf den Kunstsonntagen präsentiert. Dazu gehörten u.a. der Berliner Wilfried Zoppa, der in diesem Jahr farbenfrohe Acrylbilder mit abstrakten Landschaftsmotiven zeigte, oder Angelika Watteroth, die ihre punkt für die Bürger sein. Schwer zu sagen, wie viele Gäste der Kunstsonntag tatsächlich zählte, aber nach dem, was in der Altstadt auf den Beinen war, dürfte sich die Mühe der Organisatoren gelohnt haben. M. Kuhlbrodt lesen & mitreden Schützenswerter Gehweg Es wird noch früher dunkel in der Winterzeit und auf den Straßen und Gehwegen bildet sich ein feuchtes Blättergemisch – es herrschen also leider ideale Zustände für Unfälle jeder Art. Zeit also, sich die Gehwege und Straßen umsichtig und vorsichtig miteinander zu teilen. Eile und Straßenverkehr gehören aber immer noch zusammen, obwohl man in diesen Tagen langsam oft schneller am Ziel ist. Aber es wird geschimpft und sich öffentlich empört. Ob Autofahrer oder Radfahrer, vielen kann es nicht schnell genug gehen. Und die, die gehen müssen? Fußgänger müssen sich den Gehweg oft mit Fahrradfahrern aus allen Richtungen teilen. In der Kleinmachnower Ernst-Thälmann-Straße hat das Gericht sich klar für die Fußgänger entschieden: zu Recht. Hier hatte die Gemeinde beim Straßen-Neubau den Gehweg eingeteilt. Ein breiter Streifen war für die Radler bestimmt, und am Rand zu den Gartenzäunen ein schmaler Streifen für die Geher unter den Verkehrsteilnehmern. Das war klar Benachteiligung. Solange man als Fußgänger flexibel und schnell auf Verkehrsituationen reagieren kann, erlebt man die Begegnungen mit Radlern auf engen Gehwegen wie in der Ernst-Thälmann-Straße alltäglich. Ältere Menschen oder auch Gehandicapte empfinden aber oft Angst und Ohnmacht, wenn sie unterwegs sind. Autos rasen an ihnen vorbei und immer mehr Fahrradfahrer mit immer schnelleren Bikes kommen aus allen Richtungen, ohne sich an Regeln zu halten, so die Erfahrungen. Dafür gibt es kein Verständnis, denn wer es eilig hat, kann die Straßen nutzen. Der sichere Gehweg ist absolut schützenswert, ob mit oder ohne nassem Laub. gm 4 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF kurz und knapp Tag der offenen Tür an Ursula-Wölfel-Grundschule TELTOW. Die Evangelische Ursula-Wölfel-Grundschule in Seehof, Lichterfelder Allee 45, lädt herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Am Sonnabend, dem 12. November, haben interessierte Eltern die Gelegenheit, von 10 bis 13 Uhr mit Lehrern und Erziehern ins Gespräch zu kommen und sich über Konzept und Angebote der Schule zu informieren. Für die Kinder gibt es derweil vielfältige Mitmach-Angebote. Sechstklässler bieten Führungen durch die Schule an und liefern Informationen aus erster Hand. Neben dem Schulgebäude stehen für die Besucher auch die Fachräume sowie die Speisesäle offen. Darüber hinaus präsentiert der SCHUWIDU-CLUB für Vorschulkinder seine Angebote, und auch der Förderverein der Schule stellt sich vor. Ein Buffet mit Kaffee und Kuchen rundet das Programm ab. Die Evangelische Ursula-Wölfel-Grundschule Teltow hat zum Schuljahr 2009/10 auf dem Gelände des Diakonissenhauses den Schulbetrieb aufgenommen. Als offene Ganztagsschule mit Öffnungszeiten von 7.30 Uhr bis 17 Uhr leistet sie einen Beitrag zur familienfreundlichen Gestaltung des Lern-Alltags der Kinder. Insgesamt lernen hier gegenwärtig rund 300 Schülerinnen und Schüler in zwölf Klassen. PM/BC Verbandsversammlung zum Thema Altanschließer KLEINMACHNOW. Am Mittwoch, dem 23. November wird auf der Verbandsversammlung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Teltow“ über die Rückzahlung von Altanschließerbeiträgen entschieden. Bisher hat der Zweckverband bereits Beiträge aus nicht bestandskräftigen Bescheiden zurückgezahlt. Nun geht es um Bescheide gegen die kein Widerspruch eingelegt wurde, also um die Rückzahlung von Beiträgen aus Bescheiden, die bestandskräftig geworden sind. Gleichzeitig steht ein neues Gebührenmodell zur Abstimmung. Die Verbandsversammlung ist öffentlich und findet um 16 Uhr in der Fahrenheitstraße im Haus der MWA statt. gm Macht hoch die Tür… Grundsteinlegung für Kleinmachnower Kirchneubau Perspektivisch drei Gesamtschulen in TKS Neubau frühestens 2019/20 möglich TKS. Die Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf wächst und wächst – das ist erfreulich, hebt aber auch ungenügend berücksichtigte Bedarfe in der Infrastruktur deutlich hervor. Einer davon betrifft das Schulangebot. Längst platzen beispielsweise in Teltow die Grundschulen aus allen Nähten und erfordern auf absehbare Zeit ein weiteres Schulgebäude. Dramatischer ist die Lage jedoch bei den weiterführenden Schulen in der Region. Die drei staatlichen Gymnasien und die einzige Gesamtschule in Kleinmachnow reichen trotz bereits bestehender Angebote freier Schulen, wie z.B. des Hoffbauer-Gymnasiums, nicht mehr aus, um alle Schüler, die das Abitur machen wollen, aufzunehmen. Eine zusätzliche weiterführende Schule ist notwendig – und die müsste so schnell wie möglich an den Start gehen, damit abgelehnte Schüler nicht gezwungen sind, nach Potsdam oder Berlin auszuweichen. In TKS favorisiert man den Typ der Gesamtschule. Der Forderung nimmt sich die Fraktion FDP/BiK-BIT im Kreistag an und hat einen Antrag eingebracht, der in das sogenannte Strategiepapier aufgenommen werden soll, in dem festgeschrieben ist, wie sich der Landkreis entwickeln soll. Danach wäre der Landkreis in der Pflicht, zum Schuljahr 2018/19 eine weitere Gesamtschule zu eröffnen. Ein Neubau ist in dieser Zeit allerdings nicht zu realisieren. Der könnte frühestens 2019/20 Voraussichtlicher Standort für die zukünftige Gesamtschule in Teltow. Foto: uv fertiggestellt sein, wenn, wie der wiedergewählte Landrat Wolfang Blasig der Presse mitteilte, im Kreis-Etat 2017/18 Geld für die vorbereitenden Maßnahmen wie Grundstückserwerb, Abriss und Planungskosten in TKS eingestellt werde. Also muss zunächst eine Übergangslösung her. Schnelle Hilfe bietet die Hoffbauer-Stiftung an. Auf deren Campus in Kleinmachnow sind Kapazitäten für die Gründung einer mehrzügigen Gesamtschule mit Sekundarstufe II vorhanden. Obwohl die Kreisverwaltung das als schnelle Lösung befürwortet, stößt dieses Angebot bei vielen Eltern und einem Teil der Abgeordneten auf Ablehnung. Sie wollen den Landkreis nicht aus der Pflicht entlassen. Hans-Peter Goetz, Vorsitzender der FDP/BiK-BIT sieht die Sache gelassener. Aus seiner Sicht würde eine HoffbauerGesamtschule die Maxim-Gorki-Schule in Kleinmachnow entlasten. Seiner Meinung nach wird es perspektivisch in der Region drei Gesamtschulen in drei verschiedenen Trägerschaften geben: darunter eine in Trägerschaft des Landkreises. Auch in Teltow ist die Politik seit längerem mit dem Problem befasst, sowohl die Situation in den Grundschulen als auch in den weiterführenden Schulen zu entspannen. Da die vom evangelischen Diakonissenhaus angemietete Bruno-H.-Bürgel-Schule durch vorzeitige Kündigung des Vertrages 2018 wieder frei wird, eröffnete dies unerwartete Möglichkeiten. Von einigen diskutierten Varianten muss- te man sich inzwischen allerdings wieder trennen. Zunächst sollte die Mühlendorf-Oberschule in das Objekt Bürgel-Schule ziehen, damit das Gebäude in der AlbertWiebach-Straße zur neuen Grundschule hergerichtet werden kann. Nun jedoch soll die Oberschule als weiterführende Schule Teil der Gesamtschule in Trägerschaft des Landkreises werden. Um den Neubau einer Gesamtschule kommt der Landkreis also nicht herum. Gemäß einem Beschluss der Teltower Stadtverordneten soll das Gelände schräg gegenüber dem Oberstufenzentrum an der Potsdamer Straße für einen eventuellen Schulstandort freigehalten und bei Bedarf dem Landkreis für den Bau der neuen Gesamtschule angeboten werden. M. Kuhlbrodt Statt Wildschweinbraten nun Rehkeule Vom Gegen- und Miteinander zweier „echter“ Lebewesen Pfarrerin Elke Rosenthal und Pfarrer Jürgen Duschka bei der ersten Andacht mit historischer Kulisse und Kirchenchor. Foto: gm KLEINMACHNOW. Mit einer Andacht auf der frisch gegossenen Bodenplatte feierte die evangelische Auferstehungsgemeinde die Grundsteinlegung für ihr zukünftiges Gemeindehaus mit Kirchsaal im Alten Dorf. Pfarrer Elke Rosenthal und Jürgen Duschka drückten ihre riesige Freude darüber aus, dass nach mehr als 13 Jahren der Suche und des Kampfes um einem akzeptablen Standort für einen größeren und moderneren Kirchbau das Ziel nun ein Stück näher rückt. „Wir hoffen mit viel Glück sogar schon am 1. Advent kommenden Jahres singen zu können: Macht hoch die Tür ...“, sagte die Pfarrerin. Nach Plan soll tatsächlich Ostern 2018 Einweihung gefeiert werden. Beste Wünsche kamen aus der Kleinmachnower Politik. Bürgermeister Michael Grubert hielt ein Grußwort, und auch Bürgermeisterkandidatin Dr. Uda Bastians freute sich gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen und Martin Arndt, dem Pfarrer der katholischen Gemeinde, über diesen Glückstag für die evangelische Kirche. Eine Million Euro musste die Kirche als Kredit aufnehmen, daran erinnerte Pfarrer Jürgen Duschka, bevor das Kupferrohr mit Ausgaben der „MAZ“ und der „PNN“, dem Gemeindebrief sowie der Dokumentation des Kirchenneubaus mit einigen Euros im Grundstein eingebuddelt wurden. Mit 76 000 Euro bezuschusst die Gemeinde die archäologischen Ausgrabungen am Bodendenkmal „Altes Dorf“. Das hat die Gemeindevertretung im November beschlossen. Die Ausgrabungen finden auch auf dem umliegenden Grundstück der Gemeinde Kleinmachnow statt und werden im nächsten Jahr weitergehen, berichtete der Bürgermeister. Mit einem Abschlussbericht der Archäologen und einer Ausstellung der Fundsachen kann nicht vor 2018 gerechnet werden, kündigte Heimatvereinsvorstand Axel Mueller an. gm STAHNSDORF. Acht Jäger die durch ihr Verhalten die trafen sich Sonntag zur Bewe- Wildschweine anlocken und gungsjagd auf Wildschweine dadurch andere gegen die zwischen Sputendorfer und Schweine aufbringen. Wie Ruhlsdorfer Straße, um die das? „Die GrundstücksbesitPopulation in Schach zu hal- zer sollten ihr Fallobst und ten. Ein Jäger streifte durch die ihre Eicheln einsammeln und ehemalige Bahntrasse, die an- zum Kompostieren wegbrinderen standen beidseitig oben, gen, statt sie in einem ungebereit, in die Tiefe zu schießen, schützten Grundstück liegenwenn sie auftauchen würden. zulassen“, rät er. Auch wittern Acht Wildschweine tauchten auf – und ab. Über die Ruhsldorfer Straße ging es in die Freiheit. Der kleine Rehbock und seine Gefährtin hatten nicht so viel Glück. Sie mussten die Jagdtrophäe liefern. Eine Veranstaltung, wie die auf Einladung des Bürgermeisters von Kleinmachnow ins Rathaus, wo Jagdpächter Peter Hemmerden aus Kleinmachnow rund ums Wildschwein referierte, wünscht er sich auch in der Stahnsdorfer Ehrung des Schützen. Foto: Coe Gemeinde. Aber Bürgermeister Albers schiebe das Wildschweine Feuchtigkeit in trockenen Sommerzeiten und Problem von sich, meint er. Sein Vortrag handelt von Ver- gehen sehr gerne dorthin, wo ständnis für die Wildschwei- der Hobbygärtner seine Daune und für die Menschen; erberieselung für den Rasen weniger für die Menschen, angestellt hat – natürlich im Bereich, der für die Borstigen zugänglich ist. Dort locken köstliche Würmer und damit Proteine. Wenn sich die ganze Region also derzeit darüber aufregt, dass überall einst gepflegte Rasenflächen ordentlich gepflügt werden, wie es Förstern im Wald durchaus gefällt, dann haben die Anwohner selbst das Treiben des Mutterschweins (sus scrofa) mit begünstigt. Das Schwarzwild ist sehr gelehrig und weiß, wer Futter hat und wer die Flinte, und Hemmerden hat manch- mal das Gefühl, dass sie sogar wissen, wo die Flinte ihnen nichts anhaben kann, nämlich in Wohngebieten. Dort besonders, wo der Jäger keinen Durchschuss riskieren darf, weil die Kugel womöglich noch woanders treffen könnte. So auch am Sonntag. Ähnlich pfiffig wie am Sonntag findet er sie auch, wenn sie fünf Meter über die Grenze zu den Berliner Forsten türmen. Wenn der Schuss nicht in die sichere Tiefe gehen kann, sind sie geschützt, genauso wie „drüben“, wo die Jagdpächter aus Brandenburg Schießverbot haben. Die Jäger „drüben“ haben ja Wald, und da sind die Schwarzen keine Schädlinge. Bleibt noch ein Tipp an alle, die Grundstücke haben: Einzäunen! Auch die noch unbebauten Spekulationsobjekte, wo die ganze Schweinefamilie so richtig ihre Ruhe hat. Am besten alle Schweine rüber schicken in den Wald nach Berlin. Christiane Oehlmann TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF Wie geht’s weiter im Kulturort? Diskussion mit den Kandidaten für die Bürgermeister-Wahl Vor einer Twitter-Wall, die Premiere an diesem Abend feierte, diskutierten Dr. Uda Bastians und Michael Grubert in den Neuen Kammerspielen. Foto: Frank Nürnberger KLEINMACHNOW. Bürgermeister Michael Grubert, SPD, wirbt für seine Wiederwahl am 27. November mit den Kultureinrichtungen im Ort. „Wir können stolz sein auf das Erreichte“, sagte er bei einer Diskussionsveranstaltung der Museumsinitiative, des Kunstvereins „Die Brücke“, der Aktion Stolpersteine, des Heimatvereins und der Kulturgenossen in den Neuen Kammerspielen. Herausforderin Dr. Uda Bastians, CDU/ FDP, betonte ihr Ziel, mit Bürgerbeteiligung gemeinsam ein Konzept für die Kultur im Ort zu erarbeiten. Viele Kulturschaffende erlebten einen leidenschaftlichen Amtsinhaber und eine beharrliche Herausforderin. Bei einer Abstimmung zum Schluss sprachen sich die meisten von ihnen für bessere Kommunikation der vielfältigen Kulturangebote aus. Wahlkampf ist die Stunde der Bilanzen. Und die fielen auch kritisch aus. Die Geschäftsführerin der Kulturgenossen, Carolin Huder, mahnte ein Finanzierungskonzept an. Antwort von Michael Grubert: „Es gibt schon Töpfe und gemeinsames Arbeiten.“ Man könne aber auch alles verbessern, was er in dem Ausruf „Macht mit!“ zusammenfasste. Dr. Uda Bastians erklärte dann, wie es funktioniert: „Wir arbeiten an einem Bürgerhaushalt ab dem Jahr 2018, der einen Spielraum von 500 000 Euro vorsieht.“ Der betreffe natürlich Wünsche aus allen Bereichen der Gesellschaft. Uda Bastians möchte zudem die Gedenkkultur „moderni- sieren“, wie sie auf Nachfragen von Martin Bindemann erklärte. Statt am 8. Mai an drei Orten Kränze niederzulegen, schlug sie eine Veranstaltung mit Berichten von Zeitzeugen vor, die auch Kinder und Jugendliche ansprechen. Michael Grubert: „Es gibt Rituale, zu denen stehe ich.“ Axel Mueller vom Heimatverein wollte wissen, wie sich die Kandidaten eine Zusammenarbeit mit Stahnsdorf und Teltow vorstellen können. Der Bürgermeister gab sich in Anbetracht seiner Erfahrungen zurückhaltend. „Es kommt bereits viel Engagement aus Kleinmachnow“, meinte er. Uda Bastians will regional kooperieren. „Wir müssen uns zusammensetzen und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit machen, damit Veranstaltungen besser wahrgenommen werden können“, sagte sie. Aus dem Publikum kam die Frage nach dem Umgang mit historischen Orten. Uda Bastians strich heraus, dass die CDU/FDP-Fraktion gerade einen Architekten-Workshop durchgesetzt habe zur umsichtigeren Gestaltung der Neuen Hakeburg durch den Investor. Zudem sei das Alte Dorf ein lebenswertes Fleckchen und ein zukünftiges Kulturzentrum - „das ist gut so“. “Das Alte Dorf ist ein wunderbarer Mittelpunkt Kleinmachnows, der noch weiter aufblühen wird“, ist auch SPD-Mann Grubert überzeugt. Was dagegen spricht, die KarlMarx-Straße 117 zu beziehen, wollte die Museumsinitiative wissen. „Nichts“, sagte Bastians, gab aber zu bedenken, dass dort für Diskussionsrunden nur wenig Platz sei. Michael Grubert lobte die Initiative: „Wenn 2017 wieder eine erfolgreiche Ausstellung angeboten wird, sieht es gut aus.“ Der große Streitpunkt kam zum Schluss mit der Frage, welche Kultur-Orte eine Zukunft haben. Michael Grubert begeisterte sich für „das grüne Band der Kultur“: „Vom Jägerstieg bis zum Bauhof bekommen die Kulturschaffenden eine Frischluftoase“, sagte er und erinnerte daran, dass man sich darauf bereits geeinigt habe. Uda Bastians sah das anders und konterte: „Es ist nicht verboten, schlauer zu werden.“ Schließlich muss dafür das Kulturhaus im Meiereifeld aufgegeben werden, und der Umzug des Bauhofes koste mit 6,5 Millionen Euro sehr viel. gm Lindenstraße oder Ruhlsdorfer Straße Die Gemeinde tut sich schwer bei Standortwahl für Seniorentreff STAHNSDORF. Im Juli dieses Jahres beschloss die GVV, dass der Bürgermeister einen Mietvertrag über fünf Jahre mit der Wohnungsgesellschaft Stahnsdorf GmbH abschließen möge, um in der Lindenstraße 22 einen Treffpunkt für Senioren zu etablieren. Auf der Sitzung der Gemeinde Anfang Oktober kam der Antrag der CDU/ FDP-Fraktion auf Änderung, weil die Senioren genauso in die Ruhlsdorfer Straße 1 ziehen könnten. Warum? „Weil „die Lindenstraße nicht schön genug sei“, erinnert sich Roswitha Kaersten (DIE LINKE), Vorsitzende des Seniorenbeirats. Ein Jahr zuvor hatte die CDU bereits gegen die Lindenstraße gestimmt. Ihre Fraktion war auch dabei, als sich der Verein „Bürgerhaus Ruhlsdorfer Straße 1“ im Februar 2013 gegründet hatte, mit Marion Storm als Vorsitzender. Zusammen mit den Spitzen der SPD war eine „Kunstachse“ für das Haus angedacht, eine Rechnung, die ohne den Wirt gemacht wurde. Der Sanierungsbedarf liegt bei 550 000 Euro und die Zukunft des denkmalgeschützten Hauses ist sowieso unklar, weil keine Parkplätze bereitgestellt werden können. Wo Jahre belasten würden. Ein Fünfjahresvertrag lohne sich jedoch nicht für die WoGeS. Daniel Mühlner zog den Antrag, der kurz für Wirbel gesorgt hatte, jedenfalls in derselben Nacht wieder zurück und der Bürgermeister ist nun aufgefordert, einen Mietvertrag über fünf Jahre abzuschließen. Bis zum Zeitpunkt nach einem Umbau werden sich die Stahnsdorfer Senioren weiter in Bewegung halten und Räume der AWO und das Bürgerhaus in Güterfelde oder Lindenstraße 22 oder Ruhlsdorfer Straße 1 (Bild unten) Fotos: Coeh die Volkssolidarität Stahnsdie Senioren ihren Platz bei systematische Verschleppung, dorf aufsuchen müssen. Die der Achse gefunden hätten, auch wenn die Kosten die Ge- Nachbargemeinden sind da war vor drei Jahren auch noch meinde mit 825.000 über 15 schon einen Schritt weiter: Telnicht berücksichtigt. tower Senioren nutzen den SeDie Lindenstraße soll jedenniorentreff im Bürgerhaus in falls schön gemacht werden, der Ritterstraße seit 2005, die und das kostet mit allen zu erKleinmachnower haben mit füllenden Auflagen im Zusamder Bestandseinrichtung Toni menhang mit einer UmwidStemmler eine ihrer Freizeitmung und energetischen Maßeinrichtungen und loben ihnahmen ebenfalls richtig Geld. ren Bürgermeister, der einmal Drei Jahre haben Roswitha Kaim Jahr mit den Senioren eine ersten und ihre Mitstreiter aus Busfahrt durch den Ort unterdem Seniorenbeirat darum genimmt und sie über die Neukämpft, einen Ort für alle Seniigkeiten ins Bild setzt. Warum oren zu finden, an dem sie sich nicht Stahnsdorf? Roswitha treffen und austauschen könKaersten mutmaßt, die Seninen. Sie sieht die Diskussionen oren sind der Gemeinde nicht über einen Fünf- oder 15-Jahwichtig genug. Christiane Oehlresvertrag mit der WoGeS als mann BÄKE-COURIER 15 | 8. November 2016 5 kurz informiert CDU/FDP-Fraktion enttäuscht Schnellschuss zu Neubaugebiet am Stahnsdorfer Damm Kleinmachnow, Die CDU/FDP Fraktion lehnt den Beschluss für das am Stahnsdorfer Damm geplante Neubaugebiet ab. Der von SPD und Linken sowie einigen Einzelvertetern eingebrachte Antrag sieht die Errichtung von 130 Mietwohnungen im geförderten Wohnungsbau mit einer Deckelung auf 8 Euro Miete/m² vor. Mit der Zahl der Wohnungen werden die Grenzen des gefassten Grundsatzbeschlusses ausgereizt. Die Folgen sind maximale Belastungen des Gemeindehaushalts und die Aufgabe des Wunsches nach einer qualitätvollen Architektur. „Eine solche weit reichende Entscheidung, die den bisherigen Konsens völlig einseitig auslegt, darf nicht in dieser Form ohne die Beteiligung der Fachgremien durch die Gemeindevertretung gepeitscht werden“, kritisiert die Fraktionsvorsitzende von CDU und FDP, Angelika Scheib. „Man hat den Eindruck, dass der Bürgermeister hier aus Angst vor seiner Abwahl noch schnell und ohne Rücksicht auf die üblichen Verfahren vollendete Tatsachen schaffen will.“ Auch CDU und FDP haben sich für die Schaffung von günstigem Wohnraum Stahnsdorfer Damm ausgesprochen. „Wenn wir hier am Ende viel mehr günstigen Wohnraum schaffen, als tatsächlich gebraucht wird, subventionieren wir Personen, die es gar nicht nötig haben“, befürchtet Bastians. „Das Geld fehlt dann für andere Projekte wie Bildung, Kultur oder Sport.“ PM/gm 6 STEGLITZ-ZEHLENDORF kurz informiert Mit Bäke Courier online – immer aktuell informiert Die Ergebnisse zu den Vorentscheidungen für die Deutschen Cross-Meisterschaften in den Kiebitzbergen und des Halbmarathons am Teltowkanal am vergangenen Sonntag erreichten uns leider erst nach Redaktionsschluss. Sie sind deshalb auf baekecourier.de zu finden. Die so markierten Anzeigen sind in der Online-Ausgabe auf www.baeke-courier.de mit der jeweiligen Website direkt verlinkt. CDU bleibt stärkste Kraft Neue Fraktionen in der Zehlendorfer BVV ZEHLENDORF. Die Zehlendorfer CDU hat den politischen Herbststurm in Berlin überlebt. Nach den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf vom 18. September hat sich auch hier einiges getan: Kam die Piratenpartei berlinweit nur auf 1,7 Prozent, flog sie auch in Zehlendorf mit 2,4 Prozent aus der BVV. Dafür zog DIE LINKE mit drei Abgeordneten ein. Ebenfalls zurück ist die FDP mit stolzen 9,9 Prozent und kann sogar ihre Mitglieder Sebastian Czaja und Thomas Seerig ins Berliner Abgeordnetenhaus schicken. Ihr erster BVV-Platz, der ehemalige Mitarbeiter im Brandenburgischen Innenministerium Rolf Breidenbach, war bereits von 2006 bis 2011 in der BVV aktiv. Die Liberalen liegen mit fünf Sitzen fast gleichauf mit dem Angstgegner dieser Wahl überhaupt, der AfD, die dank 10,5 Prozent nun sechs Sitze verzeichnen kann. Auf ihrem 5. Platz sitzt Volker Graffstädt, ein alter Bekannter aus CDU und FDP. Während SPD und Grüne wenig Federn lassen mussten und jeweils nur zwei Plätze verloren haben, büßte die CDU zehn Prozent der Wählerstimmen ein. Sie kommt nun auf 28,4 Prozent und behält 17 BVV-Plätze. Während die Nachrücker in den Fraktionen verteilt werden, bereiten sich SPD und CDU auf die Bezirksbürger- dung, Kultur, Sport und Bürgerdienste, die Bezirksstadträtin Cerstin RichterKotowski, in dieser Rolle sehen. Gegen sie kandidiert sein Stellvertreter und Bezirksstadtrat für die Abteilung Immobilien und Verkehr, Michael Karnetzki (SPD). Erst am 25. Oktober wurde dieser mitsamt der RechtsÄußerer Kreis: Prozente, innerer Kreis: Sitze, anwältin und eheGrafik: CW maligen Juso-BunFranziska meisterwahl am 9. November desvorsitzenden vor. Der amtierende Bürger- Drohsel von seiner Partei als nomimeister Norbert Kopp (CDU) Bezirksamtsmitglied möchte freilich seine bisherige niert. Conrad Wilitzki Leiterin der Abteilung Bil- 28. Berliner Textilhandwerksmarkt DAHLEM. Zu einem Textilhandwerksmarkt lädt die Domäne Dahlem am Sonnabend, 12. November und Sonntag, 13. November von 10 bis 18 Uhr ein. Rund 30 Handwerksbetriebe, darunter Filzer, Weber, Spinner, Klöppler, Seidenmaler und Hutmacher, präsentieren dort ihr Angebot selbstgefertigter Textilien aus Naturmaterialien wie Wolle, Seide, Baumwolle und Leinen. Außerdem gibt es ländlich-leckeres Essen Foto: Domäne Dahlem und verschiedene bäuerliche Spezialitäten wie Bienenprodukte, Süßes, Fruchtwein und edle Brände sowie Gewürze, Senf und Käse. Kinder locken die Feuershow mit Pyrofessor Logo Lard (ab 15 Uhr), ein historisches Karussell sowie bei geeignetem Wetter Feldrundfahrten mit der Pferdekutsche, Ponyreiten (11-16 Uhr) und Traktorfahrten. Höhepunkt des Festes ist jeweils gegen 17:30 Uhr der große Sankt-Martin-Laternenumzug mit Tieren und Musik. Das Museum bietet zum Marktfest freien Eintritt ins Herrenhaus sowie kostenlose Kurzführungen durch die Erlebnisausstellung „Vom Acker bis zum Teller“ im CULINARIUM (12, 14, 16 Uhr) und die aktuelle Sonderausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ im Herrenhaus (13, 15, 17 Uhr). Offene Ateliers luden in Berlin ein Am ersten Novemberwochenende durchaus erfolgreich Print-Online-Mix im Bäke Courier für Ihren regionalen Werbeauftritt! Herr Uwe Valentin berät Sie gerne: Tel. 0171 75 33 271 Klaus Bruno Dorn an der Handdruckmaschine. daktion gemacht und ist seit 2008 freiberuflich als Grafiker, Fotograf und Videofilmer unterwegs. Seine Arbeiten sind die Weiterentwicklung seiner beruflichen Fähigkeiten auf (noch) künstlerischerer Ebene. Die Fotografie ist Ausgang für die digitale Bearbeitung sowie mit dem Bleistift oder Farbstift, Radierungen schafft er manchmal auf Platten im Tiefdruckverfahren. In Collagen von Gebäudeansichten verschiebt er sie in neue realistische Beziehungen, sodass in einem teilweise anderen Nutzungen zwischen-überlassen. Flüchtlinge haben einen Wohnkomplex und in der Nummer 19 seit 2005 inzwischen 17 Künstler. Ute Manoloudakis gehört zu den Gründerinnen. Die Zehlendorferin wohnt in KleinGlienicke, also ganz nah an der Glienicker Brücke, die ihr zentrales und sehr nachgefragtes Motiv geworden ist. Ob in Öl und expressiv, wie viele ihrer Bilder von Bäumen, Booten oder Landschaften, oder als grafisch markant strenge Reduktion im Linolschnitt, „ihre“ Brücke hat sie bis San Francisco verkauft. Die in Tanz und Malerei klassisch ausgebildete Künstlerin lebt von ihrer Kunst, was nicht für alle gilt, die von vielen Interessierten am Sonntag besucht wurden. Quereinsteiger wie Klaus-Jürgen Knittel, der erst nach seiner Pensionierung als Banker mit dem Malen begonnen hat Bild mehr erfasst werden kann als das Auge es in der Realität schafft. Die Offenen Ateliers sind so zahlreich, dass man selbst an zwei Tagen nur einen Ausschnitt schaffen kann. Für das nächste Jahr ein lohnenswertes Vorhaben, auch Einzelateliers zu besuchen oder andere Gemeinschaftsateliers wie in der Charlottenburger Straße 22 in Zehlendorf oder dem KUNST. RAUM.STEGLITZ. Christiane Oehlmann STEGLITZ-ZEHLENDORF. Dieses Jahr luden 47 Künstler von Wannsee bis Lichterfelde zu einem Besuch anlässlich der Offenen Ateliers. Der BÄKE Courier unterzog das Künstlerhaus 19 in der Zehlendorfer Wasgenstraße einer genaueren Betrachtung. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex wurde in den 1950er Jahren für Studenten errichtet, inzwischen größtenteils saniert und modernisiert und Ute Manoloudakis. Fotos: Coeh und seitdem nicht mehr ohne mag, ist auf Verkauf nicht angewiesen. Ob Akt, Pferde oder die Ostseelandschaft, die Bilder des 79-jährigen Selfmademan strahlen lebendige Heiterkeit aus. Als Kenner von Finanzen ist er der Schatzmeister des K19. Klaus Bruno Dorn hat unter anderem Fotografie studiert, arbeitete viele Jahre als Filmcutter beim Sender Freies Berlin, hat danach bei privaten TVs unter anderem Bildre- 7 Wirtschaft & GEWERBE Antipasteria Garbatella mehr als nur eine Vorspeise außer Haus genießen zu dürfen oder aber sich ein individuell abgestimmtes Catering zusammenstellen zu lassen. Das Garbatella hat täglich ab 11:30 Uhr geöffnet und bietet einen ausgewogenen Business-Lunch (MoFr bis 16:00 Uhr) an. Besonders am Abend steigt die Nachfra- Das italienische Restaurant Garbatella in der Onkel-TomStraße 21 in Zehlendorf ist längst mehr als ein Geheimtipp. Neben der klassisch italienischen Küche bietet es eine abwechslungsreiche Auswahl an frischem Fisch und ein großes Angebot verschiedener Antipasti. Wer zu seinem Essen den passenden Wein sucht, ist hier genau richtig, da eine Vielzahl an Weinen aus den verschiedensten Regionen Italiens serviert wird. Das etwas andere Ambiente strahlt familiäre Gemütlichkeit aus und bietet sich sowohl für den klassischen Restaurantbesuch im kleinen Kreise an als auch für Feierlichkeiten im großen Rahmen. Ein leicht erhöhter, separater Bereich bietet Gemütlicher Gastraum und große Auswahl an mediteranen Speisen... Fotos: S.A./mk ausreichend Platz für ca. 40 Personen, und sollten die Feierlichkeiten einmal etwas größer ausfallen, finden im Hauptbereich ca. 80 Personen Platz. Sobald es die Temperaturen wieder zulassen, lädt auch der Außenbereich mit vielen gemütlichen Plätzchen zum Verweilen ein. Das Restaurant bietet seinen Gästen zudem die Möglichkeit, alle Speisen auch ge nach den regelmäßig wechselnden Tagesgerichten auf den Kreidetafeln, bei deren Auswahl das charmante Serviceteam den Gästen beratend zur Seite steht. Ganz aktuell spielt am Samstag, dem 26.11.2016 im Garbatella Live-Musik mit Marco Martino. Weitere Informationen gibt es auch auf der Facebook-Seite des Restaurants. F.S. Doppeljubiläum bei „Blumen und Geschenke“ Andrea Rasch lädt am 11.11. um 11 Uhr 11 zum Feiern ein STAHNSDORF. Wenn Familie Rasch das 25. und zehnte. Geschäftsjubiläum begeht, wird die Schwiegermutter auch dabei sein. Sie hatte das Geschäft 1991 gegründet und wollte es später ihrem Sohn und seiner Frau übergeben. Vor zehn Jahren war es soweit: Andrea zog sich von ihrem Beruf als Arzthelferin, den sie ein Jahrzehnt ausgeübt hatte, zurück und machte eine Ausbildung zur Floristin. Nun konnte sie ihrer Leidenschaft nachgehen und in Handarbeit die Gebinde, Gestecke, Kränze und Sträuße frisch anfertigen, wie es ihrer Vorstellung von individuell hergestellten Produkten entspricht. In ihrem Fleurop-Fachgeschäft verwendet sie Blumen und Pflanzen, die mit dem Fairtrade-Siegel zertifiziert sind und sich deshalb schon vom Massenangebot unterscheiden. Daneben verkauft Andrea Das Geschäft von Andrea Rasch in der Potsdamer Allee 79 Fotos: Coeh Rasch Kleinigkeiten, die zur Gemütlichkeit zuhause beitragen: Kerzenständer, Leuchter und Dekorationsstücke für alle Jahreszeiten. Und weil zum Wohlbefinden durchaus ein guter Wein beitragen kann, bietet sie von Trocken bis Lieblich die Weine vom Gut Anselmann in der Pfalz an, die auf internationalen Wettbewerben jedes Jahr mit Gold prämiert wurden. All dieses gilt es zu bewundern und zu kosten, wenn die Familie am 11.11. um 11 Uhr 11 in das Geschäft in der Potsdamer Allee 79 lädt. Alle Besucher können ein Los ziehen und eine kleine Überraschung gewinnen, es gibt weihnachtliche Schnuckligkeiten von Deko-Ideen über Gebäck und Glühwein – auch aus dem Sortiment – bis zu Kaffee und … Christiane Oehlmann Wellness, Kosmetik, Mode und mehr Angebot der Beauty-Messe im Philantow begeisterte Organisatorin, Manuela Warnatsch, die an ihrem Stand Kerzen und Raumdüfte bereithielt, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Beauty-Messe und verriet, dass es im Sommer 2017 eine Neu- auflage mit erweitertem Angebot wie beispielsweise einer Modenschau im Café, geben werde. Dazu werde das ganze Haus, vom Keller bis zum Dach, angemietet. Also schon heute den 24. Juni vormerken! Alle, die nicht so lange warten wollen, finden nacgstehend die Kontaktdaten der BeautyMesse-Anbieterinnen. mck Gern nahmen die Besucherinnen der Beauty-Messe das Angebot an. Fotos: mck TELTOW. Am vergangenen Wochenende präsentierte sich das Familienzentrum Philantow einmal als Messehalle en miniature, dafür hatten Manuela Warnatsch und ihr Organisationsteam gesorgt. Zum Thema WomensWellnessWeekend – Alles, was Frauen lieben offerierten zwölf Frauen ihre Angebote, denen man einfach nicht wiederstehen konnte. Lieblicher Rosenduft, verströmt von Wellness- und Kosmetik-Produkten, die Silke Döbler bereithielt, empfing die Besucherinnen bereits an der Treppe zur oben Etage. In zwei Räumen fanden sie dann alles, was frau braucht, um abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Beim Anblick von Mode aus Dänemark, die Kerstin Seher anbot, dem Glitzern von exklusivem Modeschmuck von Pippa & Jean, den Style Coach Cindy Rixinger präsentierte, sowie raffinierter Unterwäsche, die DessousBeraterin Sabine Selle-Illmer mitgebracht hatte, stellte sich ihnen ehe die Frage: Womit fange ich an? Endgültig vergessen war das ungemütliche Herbstwetter, als die geschickten Hände von Makeup-Beraterin Christine Spora Glanz auf die Augen und ein frisches, strahlendes Gesicht zauberte. Fotograf Dirk Pagels hielt das Vorher-Nachher im Bild fest und gab Interessierten gern Tipps, wie man sich gekonnt in Szene setzt. Um sich rund- herum wohl zu fühlen, dürfen eine gepflegte Haut und eine gute Frisur nicht fehlen. Maskenbildnerin und Friseurin Michaela Bendich stellte die Vielfalt der Möglichkeiten von Haarverlängerung- und -verdichtung durch Extensions vor. „Zeigt her eure Hände“, hieß es bei Dr. Andrea Pahmeier, die ticoché-Produkte für die Körperpflege auf der Basis von Pflanzen und Kräutern ausprobieren ließ. Neben Ernährungsberatung mit cellRESET-Produkten von Petra Farkas gab es ein weiteres Modeangebot französischer Labels sowie Magnetschmuck und Wellness-Produkte, vorgestellt von Stephanie Schweinar. Wer sich nicht sofort entscheiden wollte, dem wurden die Möglichkeiten eines gemütlichen Home-Shoppings schmackhaft gemacht. Die eine oder andere Besucherin konnte sich durchaus vorstellen, Gastgeberin eines „Mädels-Abend“ mit Dessous, Kosmetik oder Modeschmuck zu sein. Kleine Pause zwischen den Beratungen nutzten sie, um im Hof des Philantow einen Imbiss zu nehmen. Hier hatte Andreas Stöckert, Inhaber des „Suppentriesels“ in der Oderstraße, eine fahrbare Kantine aufgebaut und bot Kaffee und Cocktails an. Zur Suppe reichte er außerdem köstliches, selbstgebackenes Brot und leckere Snacks. Mit freundlicher Empfehlung von: Manuela Warnatsch www.manuelawarnatsch. partylite.de Silke Döbler www.massage-zeit-doebler.de Sabine Selle-Illmer [email protected] Michaela Bendich www.michaela-bendich.de Christine Spora www.christinespora.de Cindy Rixinger www.pippajean.com/cindyrixinger BÄKE-COURIER 15 | 8. November 2016 Kerstin Seher Stephanie Schweinar Dr. Andrea Pahmeier Dirk Pagels www.pippajean.com/kerst- stephanie.mailadresse@ inseher gmail.com www.ticoche.de Petra Farkas www.farkas.cellreset.com Impressum Herausgeber: und Dienstleistern sowie VerwalInfo-serv Werbeagentur tungen und Veranstaltern (siehe Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin baeke-courier.de) Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow - Zustellung im Abonnement Tel. (03328) 47 06 80, Fax 30 38 64, - Haushaltsverteilung in ausgewählE-Mail: agentur@ info-serv.de ten Wohngebieten von TKS und Zehlendorf/Lichterfelde Verantwortlicher Redakteur: Online – baeke-courier.de Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Satz: www.uniwerbsum.de Tel. (03328) 47 06 80 Tel. 0151/54892259 Fax (03328) 30 38 64 E-Mail: redaktion@ info- serv.de Herstellung: OSSI-Druck Brandenburg Ansprechpartner: Kleinmachnow: Gesine Michalsky Tel. 0177/259 01 14 E-Mail: gmichalsky@ t- online.de Stahnsdorf: Christiane Oehlmann E-Mail: c.oehlmann1@ gmx.de Tel. 0170/3202883 Teltow: Manuela Kuhlbrodt E-Mail: manuela.kuhlbrodt@ gmx.de Tel.0176/34054145 Region: Conrad Wilitzki E-Mail: online@baeke -courier.de Tel. 0157/30761137 Anzeigenleitung U. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271 E-Mail: agentur@ info-serv.de www.dirkpagels.de Layout: BÄKE Courier Andreas Stöckert Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern www.suppentriesel.de Zustellung/Vertrieb: Agentur info-serv & Partner Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80, Fax 30 38 64 E-Mail: agentur@ info - serv. de Erscheinung/Verbreitung: Print – jährlich 18 Ausgaben, jew. Monatsanfang bzw. -mitte Erscheinungstag: Dienstag (Termine siehe baeke-courier.de) Auflage: 30.000 Exemplare/ Ausgabe Mediadaten downloaden über unseren QR-Code 8 Letzte Seite – Wirtschaft & GEWERBE Lions Club lädt zum Kleinkunstabend/Erlös für guten Zweck KLEINMACHNOW. Der Lions Club lädt am 24. November zum siebten Mal mit einem viel versprechenden Programm aus Musikkabarett und Comedy zum Lachen und Staunen ein. Ganz ohne Gage treten auf: Das Musikkabarett Schwarze Grütze, es verbindet Wortwitz mit musikalischem Können. Michael Frowin präsentiert politisches Kabarett, hochintelligent, zuweilen philosophisch und immer sehr unterhaltsam. Barbara Kuster brilliert mit ihrem trockenen Humor ebenso wie mit ihrer schon legendären Rockstimme. Und Lothar Bölck verknüpft pointierte Unterhaltung mit hochpolitischen Themen. Als Moderator führt der Comedian Vincent Kliesch durch den Abend. Wo? Im Augustinum, um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 30 Euro. Außerdem gibt es gastronomische Angebote und eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Der Erlös geht an die Potsdamer Tafel e.V. und an die Parakanu-Abteilung des Sportvereins AKTIV e.V. in Stahnsdorf. Karten für den Kleinkunstabend erhält man in der Natura-Buchhandlung. PM/BC Große Auswahl und gute Beratung Getränkefachmarkt Kruschke in Stahnsdorf STAHNSDORF. Die Erfolgsgeschichte der Getränke Kruschke OHG begann 1980 in Kleinmachnow. Damals hätten sich die Brüder Detlef und Alfred Kruschke nicht träumen lassen, dass sich der nebenberuflich geführte und in einem Gemüseladen untergebrachte Getränkestützpunkt zu einem florierenden Unternehmen mausern würde. Doch als die außergewöhnlich gut belieferten HO-Kommissionshändler im Machnower Busch Rekordumsätze verzeichneten und der Bedarf größer wurde als die eingeschränkten Öffnungszeiten, war abzusehen, dass aus dem Nebenjob ein Hauptberuf werden musste. Detlef Kruschke, der inzwischen auf den Geschmack gekommen war, machte sich als Getränkeeinzelhändler selbstständig. Obwohl es nach der Wende für den Kleinunternehmer schwieriger wurde, blieb ihm die Kundschaft treu und er hielt sich am Markt. Um jedoch von Großhandel und Brauereien gute Konditionen zu bekommen, musste er sich vergrößern. Aus dieser Notwendigkeit heraus änderte er sein Konzept: Aus dem Einzel- wurde Großhandel mit Dienstleistungen für v. l. Alfred und Detlef Kruschke vor den Weinregalen im Stahnsdorfer Getränkefachmarkt. Foto: mck Gastronomie und Handel in Berlin und Brandenburg. Das Angebot des „Getränkestützpunkts“ für den Einzelkunden behielt Kruschke jedoch bei. Der wandelte sich zum Getränkefachmarkt mit Standort in der Hohen Kiefer in Kleinmachnow und seit vier Jahren in dem Geschäftshaus in der Wilhelm-Külz-Straße 35 in Stahnsdorf. Am 19. November wird der Kleinmachnower Markt jedoch schließen. Nicht zuletzt wegen seiner zu geringen Verkaufsfläche, die den Ansprüchen des Betreibers an das Sortiment nicht mehr genügte. Kruschkes FachmarktKonzept – ein umfangreiches Sortiment und kompetente fachliche Beratung – finden die Kunden in der Stahnsdorfer Niederlassung umgesetzt. Auf 450 Quadratmetern Verkaufsfläche stehen 340 verschiedene Biere bereit: Vom Pilsner bis zum Hellen, vom Weißbier bis zum Radler, aus Großbrauereien und kleineren deutschen Unternehmen wie der Allgäuer Familienbrauerei Meckatzer Löwenbräu. Daneben Marken ausländischer Erzeuger von Asien bis Südamerika. An Mineralwassern ist die Auswahl ebenfalls groß. Ob in Glasoder Plastikflasche abgefüllt, ob still oder mit Kohlensäure, ob pur oder aromatisiert – es bleiben keine Wünsche offen. In den Weinregalen findet der Kenner exzellente Weine aus den klassischen nationalen und internationalen Anbaugebieten, darunter Erzeugerabfüllungen wie vom Weinhaus A. Nüsslein aus Zeil am Main. Bei den Spirituosen ist die Auswahl exklusiv. Da fällt die Wahl oft nicht leicht und Beratung ist gefragt. Ganz gleich, ob es sich um Bier, Alkoholfreies, Weine oder Spirituosen handelt – Detlef Kruschke bringt hier seine 36jährigen Erfahrungen im Getränkehandel, seine Besuche in Brauereien und bei Winzern, ein. Dieses Wissen gibt er an die Mitarbeiter weiter, doch lässt er es sich nicht nehmen, so oft wie möglich selbst im Fachmarkt zu sein, um mit den Kunden im Gespräch zu bleiben. Dazu dienen auch die wechselnde thematische Präsentation von Getränken und zukünftig wieder die Einladungen zu Events mit Getränkeverkostungen. mck Gut einkaufen - rund um den Buschwiesenkietz in Teltow Vielfalt für Haushalt, Familie und Garten entdecken! Kommen auch Sie vorbei und lernen Sie die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten in dem sich rasch entwickelnden Wohngebiet zu beiden Seiten der südlichen Ruhlsdorfer Straße in Teltow kennen. Vis à vis vom Pflanzenkölle-Fachmarkt haben sich in den letzten drei Jahren ein Lebensmittelmarkt sowie ein Dutzend Ladengeschäfte angesiedelt – darunter Fachgeschäfte für Schreib- und Spielwaren, Bad- und Sanitättechnik, Markenküchen und Reitsportartikel. Weiterhin bereichern Dienstleister für Handyreparatur, Ernährungsberatung, Haarstyling, Physiotherapie und ein Restaurant den Angebotsmix. Dieser dürfte sich in den kommenden Jahren im Zuge weiterer Wohnansiedlung und mit der Fertigstellung der Ruhlsdorfer Straße noch vergrößern. Leider verursachen die aktuellen Baumaßnahmen einige Einschränkungen in der Verkehrsführung. Als Händlergemeinschaft hoffen wir sehr auf Ihr Verständnis für die Situation. Zur Verbesserung der Übersicht haben wir inzwischen eine Optimierung der Beschilderung der Hin- und Rückfahrtwege zum Buschwiesen-Kiez (s. u.) mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Überzeugen Sie sich beim Besuch unseres „Herbstfestes“ am kommenden Wochenende. Mit diesem Event, vielfätigen Überraschungsangeboten und weiteren Aktionen möchten wir uns für Ihre Treue in der Bauphase und darüber hinaus herzlichst bedanken. Wichtel-Shop, Pflanzen-Kölle, STADTREITER, Bad-Sanitär Zilch, Marquardt- Küchen ... ativ nschule kre Tipp: Garten 15.00 bis 17.30 Uhr vo Mi 16.11.16 talten“ tskranz ges n ve d „A aterial EUR, inkl. M ss ist ,9 3 r: h ü Kursgeb meldeschlu ungen“, An Kölle“ und Frfrisch bei Pflanzen 6 .1 1 .1 2 1 der
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