Programm - Die Agrarsoziale Gesellschaft eV

Zum Thema
Agrarsoziale Gesellschaft e.V.
Kurze Geismarstr. 33
37073 Göttingen
ZIMMERBESTELLUNG
Hiermit bestelle ich verbindlich:
vom ....................... bis...........................
Übernachtung im
Tagungshaus Best Western Parkhotel Ropeter
79,00 Euro EZ
□
99,00 Euro DZ □
(einschl. Frühstück)
Wir weisen darauf hin, dass die Zimmerkontingente
begrenzt sind und bitten um frühzeitige Buchung.
Mit einem sog. Grünbuchprozess hat der Bundesminister für
Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, Anfang
2016 im Dialog mit Gesellschaft, Landwirtschaft, Handel,
Ernährungswirtschaft, Kirchen und Politik wichtige Fragen zu
Ernährung und Landwirtschaft mit dem Ziel aufgeworfen, die
Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft zu verankern.
Eines der zentralen und in der Gesellschaft höchst umstrittenen Themen ist die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik
(GAP). Die Brexit-Mehrheitsentscheidung der Bevölkerung
Großbritanniens stellt die verbleibenden EU-Länder vor die
Aufgabe zu klären, wie und mit welchen Konsequenzen das
Ausscheiden aus der GAP ablaufen soll. Gleichzeitig muss
geklärt werden, in welcher Form die GAP nach 2020 fortgeführt werden kann. Das Meinungsspektrum zur Zukunft der
GAP nach 2020 ist breit – auch innerhalb der Bundesregierung. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat schon im
September 2015 mit Blick auf die GAP festgestellt, dass das
meiste Geld aus dem EU-Haushalt auf der Basis historischer
Gründe ausgegeben werde, die heute überholt seien. Seine
Forderung lautet deshalb, Geld nur noch für Maßnahmen
auszugeben, die einen „realen europäischen Mehrwert“
haben. Das Bundesumweltministerium, unterstützt von den
meisten Nichtregierungsorganisationen, fordert die Abschaffung der bisherigen Zwei-Säulen-Struktur der GAP und
Direktzahlungen nur noch für konkrete Umwelt-, Klima- und
Naturschutzanliegen vorzusehen. Das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verteidigt die
bisherige GAP, setzt, unterstützt von den Landwirtschaftsverbänden, auf eine Strategie des Abwartens und räumt der
Lösung der Milchmarktkrise derzeit Vorrang ein.
Im ersten Teil unserer Tagung wollen wir nach dem europäischen Mehrwert der GAP im Lichte der Brexit-Entscheidung fragen. Dabei soll auch ein Seitenblick auf vergangene
GAP-Reformen, internationale Entwicklungen und die Auswirkungen der aktuellen Milchkrise geworfen werden. Im
zweiten Teil wollen wir die Zweisäulenstruktur der GAP in den
Blick nehmen und Reformansätze im Hinblick auf ihre Ziele
und Realisierbarkeit diskutieren. Dabei möchten wir zu allen
Reformvorschlägen gern wissen, wie der unüberschaubar
gewordene Regelungsdschungel überwunden werden kann.
Heinz Christian Bär
Präsident des
Kuratoriums
Dr. Martin Wille
Staatssekretär a.D.
Vorsitzdender des Vorstandes
Anmeldung und Zimmerbuchung
Agrarsoziale Gesellschaft e.V.
Kurze Geismarstr. 33, 37073 Göttingen
Tel.: 0551-49709-0, Fax: 49709-16
E-Mail: [email protected]
Online-Anmeldung: www.asg-goe.de
Tagungshaus
Best Western Parkhotel Ropeter,
Kasseler Landstr. 45, 37081 Göttingen
Tel.: 0551-9020, barrierefrei
Tagungsbüro
Mittwoch, 9.11.2016, 12.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag, 10.11.2016, 8.00 bis 13.00 Uhr
Tel.: 0551-49709-0 (Rufweiterschaltung)
Tagungsgebühr
mit Abendessen
ohne Abendessen
ASG-Mitglieder
55 €
35 €
Nichtmitglieder
65 €
45 €
29 €
10 €
Studenten/-innen*
* Auf Einladung der Landwirtschaftlichen Ren-
tenbank können 20 Studenten/-innen kostenlos
an der Tagung und am Abendessen teilnehmen.
Die Berücksichtigung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen.
Bitte Studienbescheinigung vorlegen.
Wie geht es weiter mit der
gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)?
9.-10. Nov
Wir bitten Sie, den Tagungsbeitrag auf das Konto der
Agrarsozialen Gesellschaft e.V. einzuzahlen. Nach Eingang
Ihrer Überweisung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.
Die Erstattung der Tagungsgebühr ist nur bei Rücktritt bis
drei Tage vor Tagungsbeginn möglich!
ember 201
Sparkasse Göttingen
IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006
BIC: NOLADE21GOE
Busverbindung
Vom Bahnhof Göttingen mit den Buslinien 61 und 120. Linie
120 von Haltestelle Bahnhof/ZOB, Ausstieg Gotteslager
(20 m zum Hotel), Linie 61 von Haltestelle Bahnhof/ZOB,
Ausstieg Deisterstraße (10 m zum Hotel).
Einladung
Haftung
Gegenüber den Teilnehmern haftet der Veranstalter für andere Schäden
als aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nur
für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Dies gilt auch für deliktische Ansprüche und für Handlungen von Erfüllungsgehilfen. Die Unwirksamkeit einer
dieser Bestimmungen führt nicht zur Unwirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
Tagungshaus:
Best Western Parkhotel
Ropeter
Kasseler Landstraße 45
37081 Göttingen
zur Herbsttagung
6
PROGRAMM
Mittwoch, 09. November 2016
Den europäischen Mehrwert der GAP im Lichte
der Brexit-Entscheidung überprüfen
13:00 Begrüßung
Warum die GAP ist, wie sie ist und nicht,
wie sie sein sollte – Anmerkungen zu einem alten Thema
Dr. Martin Wille, Staatssekretär a.D.,
Vorsitzender des Vorstands der ASG
Warum die GAP noch nicht so ist, wie die deutsche Verbändeplattform es seit Jahren will?
Erfahrungen mit Empfehlungen für die GAP der Zukunft
Ulrich Jasper, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
Perspektiven für die EU Handels- und
Agrarpolitik
Dr. Willi Schulz-Greve, EU-Kommission,
GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
Brexit und die Zukunft der GAP aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes
Udo Hemmerling, Stellv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV)
Diskussion
15:00 Kaffeepause
15:30
Neue Impulse für Landwirtschaft und
ländliche Entwicklung in Europa –
Anmerkungen aus OECD-Perspektive
Heino von Meyer, OECD Berlin
Milchkrise – neue Weichenstellungen in der Agrarpolitik?
Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im
Bundesministerium für Ernährung und Landwirt-
schaft
Die Post-2015-Entwicklungsagenda der UN und die Agrar- und Ernährungspolitik der EU ab 2020 in Übereinstimmung bringen –
einige strategische Überlegungen
Karl-Friedrich Falkenberg, Generaldirektor
Umwelt a.D., Sonderberater für nachhaltige
Entwicklung beim Europäischen Zentrum für poli-
tische Strategie (EPSC)
Diskussion
17:15 ASG-Mitgliederversammlung*
18:45 Abendessen und Zeit zum Austausch
Donnerstag, 10. November 2016
Die Zwei-Säulen-Struktur der GAP – abschaffen
oder neu ausrichten?
8:30
Begrüßung
Die deutsche Landwirtschaft hat die Umwelt-
ziele der GAP-Reform von 2003 verfehlt: Ursachen und Problemlösungen aus wissenschaftlicher Sicht
Prof. Dr. Friedhelm Taube, Institut für Pflan-
zenbau und Pflanzenzüchtung der ChristianAlbrechts-Universität Kiel
Biodiversität in der Agrarlandschaft: vom Greening zu Dunkelgrün
Dr. Elsa Nickel, Abteilungsleiterin N, im Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
*Nichtmitglieder sind als Gäste herzlich willkommen
Förderung öffentlicher Güter in der Agrarpolitik: Wie geht es weiter mit der ZweiSäulen-Struktur der GAP nach 2020?
Dr. Sebastian Lakner, Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Agrarpolitik, Georg-August-Universi-
tät Göttingen
Diskussion
10:20 Kaffeepause
10:50 Weiterentwicklung der GAP aus
bayerischer Sicht: Die Reaktionsmöglich-
keiten gegen volatile Agrarmärkte verbes-
sern und die Direktzahlungen gerechter verteilen
Konrad Schmid, Abteilungsleiter im
Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Mit der Entbürokratisierung der GAP kann und muss endlich ernst gemacht werden: Sächsische Handlungsempfehlungen
Daniel Gellner, Abteilungsleiter im
Staatsministerium für Umwelt und Landwirt-
schaft, Freistaat Sachsen
Cork 2.0 aus Sicht der deutschen LEADER-
Aktionsgruppen – Handlungsbedarf und Handlungsempfehlungen
Dr. Hartmut Berndt, Bundesarbeitsgemein-
schaft der LEADER-Aktionsgruppen BAGLAG e.V.
Die Erklärung von Cork – eine neue Stimme für den ländlichen Raum
Dr. Martin Scheele, EU-Kommission,
GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
11:50 Podiums- und Plenumsdiskussion
Cork 2.0 – Auftakt für eine Neuausrichtung der GAP? Welche Konsequenzen können aus der Konferenz gezogen werden?
13:00 Schlusswort
Ende der Tagung
Moderation: Dr. Ludger Schulze Pals,
Chefredakteur top agrar
ANMELDUNG
Vortragstagung, Mittwoch, 09.11.2016
Vortragstagung, Donnerstag, 10.11.2016
Mitgliederversammlung
Gemeinsames Abendessen
Vegetarisches Essen
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Den Tagungsbeitrag in Höhe von ......................
habe ich am ................................. auf das Konto
der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. bei der
Sparkasse Göttingen überwiesen:
IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006
BIC: NOLADE21GOE
DatumUnterschrift
Teilnehmer/Teilnehmerin (bitte in Druckschrift)
Titel, Name_______________________________
Vorname_________________________________
Dienstbezeichnung_________________________
Dienststelle_______________________________
Anschrift_________________________________
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Tel./Fax/E-Mail ____________________________