Das Magazin der pronova BKK – Partner für Ihre Gesundheit
Herbst 2016
zufriedenheit
Zahngesunde ernährung
Pflegestärkungsgesetz
Kochen
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Einnahmen und Ausgaben 2015
Unser Geschäft ist geprägt durch ständig neue Gesetze. Wirtschaftlich
schwierige Rahmenbedingungen aus dem Gesundheitsfonds begleiten unsere tägliche Arbeit, bei uns stehen dennoch immer die Kundinnen und Kunden an erster Stelle. Im Krankheitsfall sollen unsere Versicherten eine qualitativ hochwertige Behandlung erhalten. Durch den
Gesundheitsfonds werden unsere Mitglieder deutlich mehr finanziell
belastet als Mitglieder anderer Kassen, weil wir zu den sogenannten
„Geberkassen“ gehören. Wir erhalten weniger Zuweisungen, als wir an
Beiträgen einzahlen. Nichtsdestotrotz ist unser Haushalt solide und
gut aufgestellt. Der Ausgabenüberschuss wurde aus Rücklagen entnommen. Den kompletten Geschäftsbericht 2015 können Sie auf
www.pronovabkk.de (unter Service/Broschürenbestellservice) herunterladen.
Einnahmen
Krankenhaus-
behandlung 722,0
114,4 K rankengeld
49,7 F ahrkosten
99,4 davon Krankengeld 9,3 S atzungs- und
Ermessensleistungen
10,3 S trukturierte
Behandlungsprogramme
100,5 Verwaltungskosten -103,7 M
itgliederbezogene
Veränderungsrate
52,7 H
äusliche
Krankenpflege
Heil- und
Hilfsmittel
132,8
109,8 S onstige
Leistungen
99,6 Verwaltungskosten
5,6 Sonstige Ausgaben
Arzneien 349,5
118,6 Sonstige Einnahmen
360,0 Ärzte
Zahnärzte / Zahnersatz 127,1
Einnahmen gesamt
Mit Ausnahme der Position „Sonstige Einnahmen“
handelt es sich ausschließlich um Zuweisungen
aus dem Gesundheitsfonds.
2.109,6
Ausgaben gesamt
2.123,2
durch Vorauszahlung 2017
Bis Mitte November 2016 schreiben wir rund 35.000 Kundinnen und Kunden an, um ihnen für 2017 die Möglichkeit anzubieten, ihre individuelle Belastungsgrenze für Zuzahlungen für
das kommende Kalenderjahr im Voraus zu bezahlen.
Ausgaben
1.974,6 S tandardisierte
Leistungsausgaben
Zuzahlungsbefreiung
Der Vorteil:
Sie haben bereits zu Beginn des neuen Kalenderjahres einen Befreiungsausweis zur Vorlage z. B. in der Apotheke oder bei der Physiotherapie. Zuzahlungen an die Leistungserbringer sowie das Sammeln
von Quittungen und Zuzahlungsbelegen zur späteren Vorlage bei der
pronova BKK entfallen dadurch.
Wir schreiben automatisch alle Kundinnen und Kunden an, die in den
Jahren 2015 und 2016 die Möglichkeit zur Vorauszahlung bereits
genutzt oder in diesem Jahr bereits eine Erstattung von Zuzahlungen
erhalten haben. Sollten Sie zum 13. November kein Schreiben erhalten, jedoch an der Vorauszahlung teilnehmen wollen, rufen Sie uns
bitte an (Telefon 0441 925138-4949). Wir regeln das für Sie rechtzeitig bis zum Jahreswechsel.
Sobald Sie Ihre Unterlagen (ausgefüllter Antrag, erforderliche Einkommensnachweise und ggf. Attest über bestehende chronische
Erkrankungen) bei uns eingereicht haben, berechnen wir Ihre individuelle Belastungsgrenze und senden Ihnen die Mitteilung über den
Vorauszahlungsbetrag zusammen mit einem vorbereiteten Überweisungsträger zu. Dies kann bis zu drei Wochen dauern. Nach Überweisung Ihres Vorauszahlungsbetrags senden wir Ihnen den Befreiungsausweis zu.
Ergebnis 2015:
-13,6
Zahlenangaben in Millionen Euro
2
3
Zahngesunde
Ernährung
Dass Süßes Karies verursachen kann, weiß heute jedes Kind. Doch nicht nur Zucker schadet den
Zähnen. Auch säurehaltige Fruchtsäfte und Zitrusfrüchte gefährden die Zahngesundheit, weil
sie den Zahnschmelz angreifen. Ganz besonders wichtig ist es, nach dem Genuss von säurehaltigen Nahrungsmitteln nicht sofort die Zähne zu putzen – es dauert mindestens eine halbe
Stunde, bis sich der durch die Säuren aufgeraute Zahnschmelz wieder regeneriert. Putzt man
vorher, richtet man womöglich Schäden an.
Das Zusammenspiel von Zucker und Säuren SüSSes nicht zu oft
Die in Zahnbelägen vorkommenden Kariesbakterien ernähren sich
vom Zucker in der Nahrung. Dabei wird der Zucker in Säuren umgewandelt. Durch die Säuren lösen sich wichtige Mineralien aus dem
Zahnschmelz, kleine Entkalkungen können entstehen. Beim Verzehr
von säurehaltigen Lebensmitteln greifen die Säuren den Zahnschmelz
direkt an. Die beste Schutzfunktion für unseren Zahnschmelz bietet
ausreichender Speichelfluss. Speichel kann Säuren neutralisieren und
den Zahnschmelz wieder stabilisieren. Daher sind Lebensmittel, die
den Speichelfluss (unter anderem auch durch kräftiges Kauen) fördern, wichtiger Bestandteil einer zahngesunden Ernährung. Längere
Pausen zwischen den Mahlzeiten geben dem Speichel die Möglichkeit,
den Zahnschmelz wieder zu stärken.
Anders als beim Abnehmen geht es bei der Gefahr für die Zahngesundheit durch zuckerhaltige Lebensmittel weniger um das „wie viel“ als
um das „wie oft“. Aus Zahnsicht ist es besser, die Tafel Schokolade auf
einmal als in vielen einzelnen Stückchen über den Tag verteilt zu verzehren. Süßigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit oder Xylit
schädigen zwar den Zahnschmelz nicht, können aber in größeren
Mengen für Blähungen und Durchfall sorgen. Mit Blick auf Getränke
sind Wasser und ungesüßte Tees die zahnfreundlichste Wahl. Grüntee
enthält sogenannte Katechine, die Kariesbakterien in Schach halten.
Limonaden und Cola sollten ähnlich zurückhaltend wie Süßigkeiten
genossen werden. Auch Fruchtsäfte sind nicht so gesund, wie sie klingen: Neben den Säuren enthalten sie auch reichlich Zucker.
Beste Kariesvorbeugung:
Den Speichelfluss anregen
Kauen regt die Speichelproduktion an und reinigt die Zahnoberflächen. Rohkost auf Gemüse- und Obstbasis ist eine ideale Zwischenmahlzeit; das Obst sollte möglichst säurearm sein (Banane, Birne,
Pfirsich, Mango, Pflaumen sowie Apfelsorten wie Idared, Jonagold,
Gala, Gloster und Golden Delicious). Grüne Gemüsesorten liefern besonders viel Kalzium für einen stabilen Zahnschmelz. Zwiebeln, Sellerie und Weintrauben greifen durch ihre Inhaltsstoffe sogar die Karies
auslösenden Bakterien aktiv an. Milchprodukte und Käse sind wichtige
Kalziumlieferanten und sollten in der zahngesunden Ernährung nicht
fehlen. Auch wichtig: Das im Käse enthaltene Fett legt sich wie ein
dünner Schutzfilm um die Zähne und schützt vor Säuren.
KARIESBAKTERIEN VERWANDELN ZUCKER IN SÄURE
säurEhaltige Fruchtsäfte
MAGENSÄURE
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SPEICHEL NEUTRALISIERT SÄUREN UND REINIGT
DIE ZAHNOBERFLÄCHEN
GRÜNE GEMÜSESORTEN LIEFERN VIEL KALzIUM
Es geht um mehr
als nur Ihre Zähne
Vers. 01-0716, Bilder: shutterstock.com
SÄURE SCHUTZ
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3
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Zufriedenheit
Zufriedenheit – ein schönes Wort, das uns an
Ausgeglichenheit, innere Ruhe und Frieden denken
lässt. Den Zustand der Zufriedenheit erreichen
wir leider nur selten. Eher kennen wir die
Unzufriedenheit. Welcher dieser Aussagen über
Zufriedenheit würden Sie am ehesten zustimmen?
Zufriedenheit ist ein seelischer Zustand,
der sich einstellt ...
... wenn die Welt vollkommen in Ordnung ist und beruflich und privat alles prima läuft.
... wenn ich mit mir selbst und meiner Umgebung absolut im Reinen bin.
... wenn ich das Gefühl habe, alles geleistet zu haben, was ich zu leisten vermag.
Wahrscheinlich geht es Ihnen ganz ähnlich wie uns: Man fühlt
sich zu einer der drei Aussagen mehr hingezogen als zu den anderen, kann diese aber nicht ausschließen. Das liegt in der Natur der
Sache, denn Zufriedenheit ist ein vielschichtiges Phänomen.
In einer Umwelt, in der vieles im Argen liegt, kann man ebenso
wenig zufrieden sein wie mit einer Situation, in der man selbst
nicht alles gegeben hat. Zufriedenheit hat zwar sehr viel mit mir
selbst und meinen Ansprüchen zu tun, aber eben auch mit der
Außenwelt, also mit dem Verhalten anderer Menschen. Das gilt
im Beruflichen wie im Privaten.
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Nie zufrieden?
Es gibt Menschen, die sich in ihrem Zufriedenheitsempfinden vollkommen vom
Zustand der Außenwelt abhängig machen.
Da das, was in der Welt passiert, aber oft
unfriedlich ist und eher Anlass zur Sorge
gibt, lässt sich so ein Zustand der Zufriedenheit kaum erreichen – man leidet am
Elend anderer, kann dies auch nicht ausblenden. Da man die unfriedliche Außenwelt kaum erfolgreich ändern kann, ist
weitere Unzufriedenheit programmiert.
Manche Menschen sind prinzipiell mit allem unzufrieden, was sie selbst oder was
andere in ihrem Verantwortungsbereich
tun – das sind die Perfektionisten, denen
bei jeder Gelegenheit vor allem das Defizitäre auffällt. Ein Lob wird man von ihnen
nur selten hören, Eigenlob aber auch nicht.
Solcher Perfektionismus verursacht Stress.
Wo Stress herrscht, ist kein Raum für Zufriedenheit.
Der Gegensatz zur notorischen Unzufriedenheit wäre die Selbstzufriedenheit.
Selbstzufriedenheit ist natürlich auch keine
Lösung, denn sie ist blind für die eigenen
Fehler. Selbstzufriedene Menschen sehen
den Mangel stets nur bei den anderen, nie
bei sich selbst.
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Zufriedenheit
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Zufriedenheit hängt von zahlreichen Faktoren ab, die einander stark beeinflussen können: Kann man zufrieden im Privatleben sein, wenn im Beruflichen die
Unzufriedenheit überwiegt – und umgekehrt? Und bedeutet die Abwesenheit
von etwas Schlechtem automatisch die Anwesenheit von etwas Gutem? Wenn Sie
ein Bild von sich selbst und Ihrem Leben entwerfen würden – wie sähe Ihre ganz
persönliche Zufriedenheitsbilanz aus?
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11
mehr
mehr
privatleben
BERUFSleben
Natürlich gibt es kein Zufriedenheitsrezept, das in allen Lebenssituationen gleichermaßen passt. Aber es gibt doch einige Fixpunkte, die Ihnen den Weg zu mehr Zufriedenheit ebnen werden. Hier die
wichtigsten:
Die pronova BKK hat in diesem Jahr eine bundesweite Arbeitnehmerbefragung durchgeführt. Am häufigsten standen der beruflichen
Zufriedenheit ständiger Termindruck (38 %), schlechtes Arbeitsklima (37 %), emotionaler Stress (36 %), Überstunden (24 %) sowie ständige Erreichbarkeit und Rufbereitschaft (30 %) im Weg. Auch hoher
Erfolgsdruck, mangelnde Pausen und monotone Aufgaben wurden
beklagt. Unser Online-Job-Coach wird Ihnen helfen, dagegen anzugehen. Sie bekommen über einen Zeitraum von 12 Wochen spannende und
praxiserprobte Coach-Lektionen für den Joballtag. Hier einige
wichtige Empfehlungen vorab:
Zufriedenheit im
Zufriedenheit im
Schwerpunkte setzen
Mehr Zeit
Gründe für Unzufriedenheit erkennen
Familie, Gesundheit, öfter mal Urlaub machen
– verfolgen Sie Ihre Anliegen konsequent.
Machen Sie eine Liste von Dingen/Verpflichtungen, die dem, was Ihnen wichtig ist, im
Wege stehen. Welche der Hindernisse können
Sie wie umgehen oder beseitigen? Doch setzen Sie Ihrem Ehrgeiz Grenzen. Sie können die
Welt nicht verändern und auch sonst nicht
alles erreichen. Setzen Sie sich realistische
Ziele.
Nehmen Sie sich mehr Zeit für Menschen,
die Ihnen nahestehen. Suchen Sie möglichst
oft den direkten Kontakt – Netzwerke im richtigen Leben sind wichtiger als Netzwerke im
Internet (betrachten Sie Letztere lediglich
als Hilfsmittel). Der Austausch mit anderen
bringt Sie immer voran. Nehmen Sie sich
Zeit nicht nur für andere Menschen, sondern
für alle wichtigen Dinge und Tätigkeiten.
Eile und Hast führen zu Stress, Stress führt zu
Unzufriedenheit. Lieber von allem etwas weniger, das dann aber richtig und mit Muße
und Hingabe.
Wenn Sie mit etwas unzufrieden sind, versuchen Sie die Gründe Ihrer Unzufriedenheit
zu erkennen. Liegt es wirklich nur an den anderen oder nicht auch an Ihnen selbst? Bei
Unzufriedenheit mit dem Verhalten anderer
Menschen suchen Sie das Gespräch. Bleiben
Sie dabei aber gerecht! Die Grundlage eines
zufriedenen Lebens ist Gesundheit. Geben Sie
acht auf sich, sorgen Sie für eine gesunde
Ernährung, für viel Bewegung und ausreichenden Schlaf.
Stressfallen erkennen
Berufliches und
Privates im Ausgleich
Fair bleiben
Stress lässt sich nicht immer vermeiden.
Aber viele Stresssituationen sind unnötig
bzw. lassen sich durch Planung und Abstimmung umgehen. Unterstützen Sie Ihr persönliches Antistressprogramm durch eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung aus
möglichst vielen frischen Zutaten und sorgen
Sie auch für Bewegung und Entspannung.
Und nutzen Sie im Betrieb Ihr Recht auf regelmäßige Pausenzeiten!
Wer beruflich oft unter Spannung steht, kann
durch ein entspanntes Privatleben Ausgleich
schaffen. Deshalb ist es so wichtig, Berufliches nicht mit in den Feierabend oder gar in
den Urlaub zu nehmen. Setzen Sie Grenzen,
vermeiden Sie Erreichbarkeit rund um die Uhr.
Denken Sie während der Arbeitszeit auch mal
an schöne Dinge, die Sie glücklich machen. So
kann das Privatleben das Berufsleben positiv
beeinflussen.
Soziale Faktoren spielen eine entscheidende
Rolle für die berufliche Zufriedenheit –
behandeln Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen
fair und menschlich. Und setzen Sie auch sich
selbst nicht unter Perfektionsdruck.
Nähere Informationen:
Testen Sie Ihre Zufriedenheit:
www.pronovabkk.de/zufriedenheitstest
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Arbeitnehmerbefragung der pronova BKK:
www.pronovabkk.de/studien
Jobcoach der pronova BKK:
www.pronovabkk.de/eCoaches
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Eigentlich wollten Sie schon längst mehr in Sachen Bewegung tun? Doch der innere Schweinehund, das Wetter oder
mangelnde Motivation haben Ihnen immer wieder einen Strich
durch die Rechnung gemacht? Wir haben zwei gute Tipps für
Sie, die Ihnen helfen werden, den guten Vorsätzen endlich
Taten folgen zu lassen:
1. Gehen Sie Ihr Vorhaben nicht alleine an. Suchen Sie
sich jemanden, der gemeinsam mit Ihnen durchstartet.
2. Finden Sie den Sport, der zu Ihnen passt!
ç Spaß an Bewegung statt Zwang zum Sport
ç Von der guten Absicht zum konkreten Plan
Denken Sie an Ihre Kindheit zurück: Laufen, springen, klettern, Rad
fahren, schwimmen oder Ball spielen hat einfach nur Spaß gemacht.
Kinder zieht es immer wieder nach draußen, und zwar bei jedem Wetter. Sie kicken auf dem Bolzplatz und merken gar nicht, dass es zu
regnen beginnt. Diese reine Freude an der Bewegung kann man auch
nach langer Zeit der körperlichen Inaktivität wieder neu erfahren.
Sport für Spaß und Erholung schon heute und nicht nur für gesundheitliche Vorteile in ferner Zukunft! Diese Devise erleichtert den Einstieg und das Durchhalten enorm. Und mit einer guten Strategie zur
Umsetzung lässt sich so manchem Rückschlag Paroli bieten.
Am Beginn heißt es für diejenigen, die über Jahre hinweg sportlich
abstinent waren, sportähnliche Aktivitäten in den Alltag einzubauen.
Wer jahrelang Fahrstuhl gefahren ist, beginnt mit dem Treppensteigen
in den vierten Stock. Schon nach kurzer Zeit stellt sich der erste Erfolg
ein: Die Treppe wird bewältigt, ohne aus der Puste zu kommen. Mehr
Bewegung ohne Qual ist möglich!
Nun ist es Zeit, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Wichtig ist
die Freude an der Bewegungsart. Wer noch nie gern gelaufen ist, sollte
sich nicht dazu zwingen. Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß
macht. Dann werden aus der guten Absicht schnell ein konkretes Vorhaben und ein fester Plan. Legen Sie genau fest, wann, wo und mit
wem Sie zum Sport gehen, oder melden Sie sich zu einem Sportkurs an.
Planen Sie zunächst kleine Sporteinheiten, um sich nicht zu überfordern und nicht gleich wieder die Lust zu verlieren. Die Freude über das
bewältigte Pensum ist die beste Motivation für mehr Bewegung. Damit einher geht auch ein gewisser Lernprozess: Joggen macht erstaunlicherweise mehr Spaß, als man je erwartet hätte. Mit diesen positiven
Erfahrungen lassen sich Durchhänger, die sich früher oder später einstellen werden, besser überstehen.
Eigenmotivation bewegt
Fünf Grundregeln zur Umsetzung Ihres Vorhabens:
ç Setzen Sie sich realistische Ziele, so vermeiden Sie Frustration
ç Tragen Sie Ihre persönlichen Bewegungstermine in Ihren Terminkalender ein wie den Kinobesuch oder das Kochen mit Freunden
ç Schaffen Sie unübersehbar Fakten, indem Sie Ihre Laufschuhe oder Ihre Sporttasche an der Tür deponieren
ç Denken Sie nicht über den gesundheitlichen Nutzen von Sport nach, sondern fühlen Sie die Freude an der Bewegung
ç Belohnen Sie sich für die Erfüllung Ihres Plans mit einem Sauna- oder Kinobesuch
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15
DAS MACHT MIR SPASS!
finden Sie die
richtige Sportart!
So
Laufen, Schwimmen und Radfahren sind die idealen Sportarten,
wenn es um Ausdauer geht. Wenn es Ihnen schwerfällt, alleine zu
trainieren, suchen Sie sich jemanden zum Mitmachen. Das steigert
die Lust an der regelmäßigen Bewegung. Wenn Sie merken, dass der
reine Ausdauersport Ihnen nicht genügt und Sie bereit für neue
Herausforderungen sind, folgen Sie einfach dem Lustprinzip und
entdecken Sie die Freude an anderen Sportarten. Sie haben ...
... Freude an Spontaneität:
Sie wollen keine großen Vorbereitungen treffen: Laufen Sie einfach
los, für den Anfang sind die vorhandenen Turnschuhe gut genug, auch
ein schickes Outfit ist nicht nötig. Oder holen Sie Ihr altes Rad aus dem
Schuppen oder Keller und starten Sie mit einer Radtour. Schnell werden Sie auch allerlei Alltagstouren mit dem Rad erledigen.
... Freude an der Leichtigkeit der Bewegung:
Sie gleiten schwerelos dahin: Inliner, Schlittschuhe, Skate- oder Longboard, Rad oder Roller wären geeignete Sportgeräte. Kann man bestimmt für ein paar Versuche erst mal bei Freunden ausleihen. Oder
schwimmen Sie und lassen sich vom Wasser tragen.
... Freude an der Natur:
Zügiges Spazierengehen (für den Anfang), Laufen, Nordic-Walking,
Wandern oder Radfahren lässt Sie die Natur immer wieder neu erleben: Der Wechsel der Jahreszeiten auf der regelmäßigen Laufstrecke,
Wolkenformationen, Vogelstimmen, Lichtstimmungen locken immer
wieder nach draußen.
... Freude an extremer Herausforderung:
Kraftsport, Cross-Fit, Freeletics, Hochintensives Intervalltraining (HIIT),
Capoeira oder Kampfsport lässt Sie bis ans Äußerste gehen. Nicht unbedingt für Anfänger geeignet, aber man kann sich ja steigern.
... Freude an Musik:
... Freude an Gemeinschaft:
Wie wäre es mit Ballsportarten? Nicht zum Training gehen geht gar
nicht, denn hier zählt das Team, jeder spielt für jeden. Und nebenbei
finden sich neue Freunde.
Tanzen macht einfach Spaß, egal ob Formationstanz, Paartanz, Solotanz. Die Musik gibt den Takt vor und Sie können und wollen gar nicht
mehr aufhören.
... Freude an Technik:
... Freude an punktgenauer Konzentration:
Klettern, Fechten, Jonglieren, Bogenschießen und Slacklinen sollten
Sie mal ausprobieren. Konzentration auf das Wesentliche, Geduld und
Ausdauer sind gefragt. Wer beim Klettern eine Route gemeistert hat,
sucht schnell in der nächstschwierigeren eine neue Herausforderung
und bleibt nicht frustriert zu Hause auf dem Sofa.
Fitness-Apps sind keine Notwendigkeit beim Sport, doch für Technikbegeisterte erhöhen Sie den Spaß bei der Bewegung. Laufzeiten speichern, das eigene Leistungsniveau überprüfen und langsam steigern
können ein enormer Ansporn für regelmäßige Bewegung sein.
Infos speziell zu Trendsportarten
finden Sie hier:
www.pronovabkk.de/trendsportarten
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17
WIR SIND
HIER!
Mit fachkundiger Unterstützung durch einen Sportökonomen und den Beauftragten für Arbeitssicherheit der DEUTZ AG in Ulm begutachteten Azubis aus dem
Ausbildungsjahrgang 2013/2016 Arbeitsplätze und führten mit den Beschäftigten
Gespräche. Im Anschluss erarbeitete man gemeinsam Verbesserungsvorschläge, um
zum Beispiel den Schulter-Nackenbereich zu entlasten. Auch gaben sie den
Kolleginnen und Kollegen Tipps für Ausgleichsübungen am Arbeitsplatz. Abschließend wurden die Ergebnisse der Führungsmannschaft und dem Gesundheitskreis bei der DEUTZ AG vorgestellt.
Monika Martin, zuständig für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der
pronova BKK, ist zufrieden: „Die sechs Auszubildenden waren mit viel Engagement
und einer Menge Gesundheitswissen bei der Sache. Sie scheuten sich auch nicht,
ältere Kollegen anzusprechen, wie diese sich ergonomisch besser am Arbeitsplatz
bewegen können. Mit dem Projekt haben wir eine gute Grundlage dafür geschaffen,
dass schon junge Menschen ein Bewusstsein für ein gesundes Arbeiten entwickeln.“
18
Beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar am 17. September konnten
sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt, Einzelpersonen wie Firmenteams, einen Tag
lang für eine der rund 40 gemeinnützigen Aktionen in Ludwigshafen engagieren.
Ein Team der pronova BKK beteiligte sich am „Gruß aus der Tafelküche“ und half
beim „Show-Cooking“ mit. Kundinnen und Kunden der Ludwigshafener Tafel wurden eingeladen, gesunde Küche mit neuen Rezepten auszuprobieren.
Die 15-köpfige Mannschaft der Krankenkasse half beim Abholen der Lebensmittel
und bereitete aus den Zutaten auch gleich ein leckeres Essen zu, das die Besucher am
Stand probieren konnten. Unterstützt wurde das Team der pronova BKK von einer
Ernährungsberaterin. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, sind sich die Team-Verantwortlichen Susanne Eick, Peggy Rabl, Patrick Braun und Frank Thösen von der
pronova BKK einig. „Wir haben ein tolles, schmackhaftes Essen gezaubert und die
Tafelkunden damit begeistert. Darüber hinaus haben wir Rezepte verteilt, mit denen
weitere tolle Gerichte aus den Lebensmitteln, die die Tafel abgibt, zubereitet werden
können.“
Azubi-Gesundheitsförderung bei der
DEUTZ AG: Auf die
richtige Haltung
kommt es an!
In einem gemeinsamen Projekt schulen DEUTZ AG und pronova BKK alle Azubis am
Ulmer Standort des Motorenherstellers in Sachen Gesundheit, Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz. Ziel: Die Berufsstarter sollen frühzeitig auf eine ergonomische Gestaltung ihres Arbeitsplatzes achten, so Krankheiten vorbeugen und die
Lebensqualität während der Arbeits- und Freizeit verbessern. Im dritten Lehrjahr
können die Azubis dann selbst einen Arbeitsplatz unter Gesichtspunkten der Ergonomie analysieren und das Erlernte anwenden.
pronova BKK-Team schwang beim Freiwilligentag
Ludwigshafen den Kochlöffel
Das Team der pronova BKK plant, auch den nächsten Freiwilligentag wieder
tatkräftig zu unterstützen.
Stellten die Ergebnisse ihrer „Arbeitsplatzbegehung“ den Verantwortlichen der DEUTZ AG vor
(v.l.): Sicherheitsfachkraft Ingmar Stimpfle, Auszubildender Chris Bornemann, Auszubildender
Michael Martinez Gandullo, Sportökonom Hermann Seitz, Auszubildender Stefan Stanger,
Auszubildender Samuel Goller (auf dem Foto
fehlen die Auszubildenden Maximilian Merkl und
Alexander Levschenko).
Warb im Vorfeld u.a. mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse
(5.v.l.), öffentlich für den Freiwilligentag und das
Projekt „Gruß aus der Tafelküche“: Frank Thösen
von der pronova BKK (3.v.r.). Foto: Stadtmarketing Ludwigshafen
Veranstaltungstipps Köln
Unter dem Titel „Hauptsache gesund“ bietet der Kölner Stadt-Anzeiger
gemeinsam mit der pronova BKK interessante Vorträge zu aktuellen Themen
aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Ernährung und Psychologie im studio
dumont an. Beginn jeweils um 19 Uhr.
Mo. 07.11.16
Das merk‘ ich mir - unser Gedächtnis
mit Prof. Monyer, Uni Heidelberg
Di. 08.11.16
Grübeln - Wie Denkschleifen entstehen und wie man sie löst
mit Tobias Teismann, Zentrum für Psychotherapie, Bochum
Do. 10.11.16
Psychologie im Dialog
Mi. 23.11.16
Osteoporose mit Dres. Kelter und Deuss und einer Betroffenen
Fr. 02.12.16
Im Korsett der Disziplin mit Psychotherapeutin Hannah Hoppe
Do. 08.12.16
Psychologie im Dialog
Neu
erschienen
Tickets gibt es nur im Servicecenter des
Kölner Stadt-Anzeigers, Breite Straße 72, oder
unter KölnTicket-Hotline: 0221/2801 www.koelnticket.de.
Kundinnen und Kunden der pronova BKK,
die an der Veranstaltung teilnehmen, erhalten
500 Bonuspunkte.
Heinz-Günter Blöcker ist langjähriges Mitglied der pronova BKK. Er hat, selbst im hohen
Alter stehend, einen Ratgeber für Senioren herausgebracht. Er möchte andere alte Menschen
ermutigen, möglichst viel selbst zu regeln und das Leben bis zuletzt aktiv zu gestalten.
Sein „Ratgeber für den Weg zur letzten Station und danach“ ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen, im Buchhandel erhältlich und kostet 14,90 Euro (ISBN 978-3-00-052350-2).
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WIR SIND
HIER!
Contilympics in Karben – Jeder Vierte macht mit!
Die Belegschaft der Continental Automotive GmbH im hessischen Karben ist
bei der Firmen-Olympiade „Contilympics“ aufgerufen, „Einmal um die Welt“
zu laufen – mehr als 25 % der Beschäftigten beteiligen sich!
Die Wettkämpfer sollen von Juli bis Dezember so viele Schritte wie möglich gehen.
Hintergrund: Schon täglich 2.000 Schritte mehr verringern das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, um bis zu zehn Prozent. Als Partner von Continental im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist die pronova BKK Mitinitiator
dieser Gesundheitsaktion und unterstützt die gute Sache mit Schrittzählern und
zahlreichen Infos rund ums Laufen. Abgerundet wird die Aktion durch Entspannungs- und Rückenübungen sowie einen Workshop zum gesunden Schlaf. „Mit unserem Wettbewerb möchten wir dazu anregen, sich über die tägliche Bewegung
Gedanken zu machen und aktiv etwas für die Gesundheit zu tun“, sagt pronova BKKMitarbeiterin Annette Spies aus der Abteilung Gesundheitsförderung. „Es gibt viele
Möglichkeiten, sich zu bewegen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!“
Bundesweite Aufklärungskampagne
Viele Menschen wollen
Leben retten
Erfolgreiche Zwischenbilanz der bundesweiten Aufklärungskampagne der
pronova BKK zum Thema Stammzellenspende: Unter dem Motto „Ihr Typ ist
gefragt!“ konnten wir in den vergangenen Monaten viele Menschen dazu
bewegen, sich intensiver mit dem Thema Stammzellenspende zu befassen.
Nicht wenige von ihnen ließen sich auf unseren zahlreichen Veranstaltungen
auch gleich als Stammzellenspender kostenlos typisieren. Allen „Lebensrettern und -retterinnen“ an dieser Stelle ein großes „Dankeschön!“
Spendenbereitschaft ist enorm
Über 2.250 Frauen und Männer haben sich bereits von der pronova BKK typisieren
lassen. Besonders viele Spendenwillige gab es auf den Personalteilversammlungen
der pronova BKK in Leverkusen, Ludwigshafen und Nordhorn (250 Typisierungen),
beim Kölner Firmenlauf (220 Typisierungen) sowie beim BASF Firmencup in Ludwigshafen (120 Typisierungen).
Tut nicht
weh.
Rettet
Leben.
Typisierung
gegen Blutkrebs!
Kampf gegen Blutkrebs – wir machen weiter!
Was Sie mehr für Ihre Gesundheit tun können,
erfahren Sie auf den Internetseiten der pronova
BKK. Online-Coaches zu Themen wie Stress und
Schlaf bieten ein interaktives Gesundheitsprogramm. Ihre Teilnahme wird mit 500 Punkten im
Bonusprogramm belohnt!
Wer sich als Stammzellenspender registrieren lassen möchte, kann sich in diesem
Jahr noch auf Veranstaltungen der pronova BKK direkt vor Ort typisieren lassen. Ein
Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen ist alles, was dazu nötig ist. Alle Kundinnen und Kunden der pronova BKK können zudem Bonuspunkte sammeln.
Doppeljubiläum in Bad Kreuznach
50 Jahre Michelin Reifenwerke,
25 Jahre pronova BKK
Anlässlich des runden Geburtstags luden die Michelin Reifenwerke am 18. September 2016 Beschäftigte und Angehörige zum Familienfest ein. Auch wir waren mit
einem runden Jubiläum dabei – seit 25 Jahren gibt es die BKK Michelin, eine der
Vorgängerkassen der heutigen pronova BKK. Seither kümmern wir uns um die Gesundheit und den Krankenversicherungsschutz der Belegschaft und ihrer Familien.
Auf dem Jubiläumsfest hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich
kostenlos als Stammzellenspender typisieren zu lassen – viele weitere Männer und
Frauen ließen sich als mögliche Lebensretter registrieren.
20
Zum 25-jährigen Bestehen in Bad Kreuznach
verlost die pronova BKK außerdem eine
„Aktivwoche“ für 2 Personen in Tirol. Wer es
auf dem Familienfest nicht geschafft hat,
seine Gewinnkarte abzugeben, kann dies
noch bis Ende des Jahres im Kundenservice
in der Michelinstraße 1 nachholen.
Mehr Informationen finden Sie auf Seite 27!
21
Barfußlaufen hilft!
Unter Arthrose versteht man einen Gelenkverschleiß vor allem in den Knie- und Hüftgelenken, der das
altersübliche Maß übersteigt. Arthrosen können sehr schmerzhaft sein und verschiedene Ursachen haben.
Sie können durch bestimmte Medikamente, Entzündungen, hormonelle oder genetische Faktoren begünstigt
werden. Derzeit geraten zunehmend auch Schuhe in den Fokus der Ursachenforschung. Genauer gesagt:
Falsche Schuhe.
Falsche Schuhe, richtige Schuhe
Barfußlaufen ist optimal
Weitere Ursache: Übergewicht
Drehung und Druck im Fußbereich werden an
die Kniegelenke und an das Hüftgelenk weitergegeben. Für die Auswahl richtiger Schuhe
gilt die Faustformel: Je flexibler, flacher und
leichter die Sohlen, desto besser für die Gelenke. Als gelenkunfreundlich gelten seit jeher
High Heels, doch auch klassische Laufschuhe
werden kritisch gesehen und gelten mittlerweile sogar als höherer Risikofaktor. Aktuellen Studien zufolge, in denen das Laufen in
normalen Laufschuhen mit Laufen ohne
Schuhwerk verglichen wurde, zeigen: Beim
Laufen in Laufschuhen drehen sich die
Kniegelenke um 38 Prozent, das Hüftgelenk
sogar um 54 Prozent häufiger als beim
Barfußlaufen.
Barfußlaufen ist gesünder für die Gelenke als
der beste Joggingschuh. Kniegelenke und
Hüftgelenke profitieren vom Barfußlaufen
eindeutig. Deshalb unsere Anregung: Gehen
und laufen Sie öfter mal unbeschuht!
Neben dem falschen Schuhwerk spielt natürlich auch das Körpergewicht eine Rolle – je
mehr Sie auf die Waage bringen, desto größer
beim Gehen und Laufen die Belastung für
Fuß-, Knie- und Hüftgelenke. Selbst bei bereits vorhandener Arthrose lohnt sich das
Abnehmen – die entlasteten Gelenke schmerzen dann meist deutlich weniger. Wer durch
Sport abnehmen möchte, sollte Sportarten
vermeiden, die durch Belastungsspitzen und
schnelle Richtungswechsel geprägt sind wie
Tennis, Squash und Skifahren. Also besonders
gelenkschonende Sportarten gelten u. a.
Schwimmen, Radfahren, Wandern (in der
Ebene), Yoga, TaiChi und Rudern.
Wenn Sie noch keine Erfahrungen im Barfußlaufen haben, machen Sie nicht gleich den
Großstadtasphalt zu Ihrem Terrain, sondern
suchen Sie zunächst natürliche Untergründe
auf wie Grünflächen oder Waldwege. Auch
Barfußparks bieten erste Möglichkeiten zum
Ausprobieren. Wichtig für den langfristigen
Wohlfühleffekt ist, dass Sie das Barfußlaufen
nicht nur im Strandurlaub erproben, sondern
dauerhaft in Ihren Alltag integrieren.
Barfußlaufen entlastet nicht nur Knie- und Hüftgelenke und
beugt damit einer Arthrose vor, sondern tut auch sonst gut.
Barfußlaufen ...
ç ... ermöglicht den unmittelbaren Kontakt der Fußsohlen mit dem Boden;
das kommt einer Massage gleich und hilft Stress abzubauen
ç ... stärkt die Venen und beugt Krampfadern vor
ç ... wirkt sich positiv auf Hüft- und Kniegelenke sowie die Wirbelsäule aus
ç ... stärkt die Wahrnehmung der natürlichen Umgebung
ç ... stärkt Muskeln, Bänder und Gelenke der Füße; Fußschäden wie Senk-Spreiz-,
Knick- und Plattfuß wird effektiv vorgebeugt
ç ... auch bei kühleren Temperaturen härtet ab und kräftigt die Immunabwehr
22
23
Januar 2017:
Viele Vorteile durch
zweites Pflegestärkungsgesetz
Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) findet ein
grundlegender Systemwechsel in der Pflegeversicherung
mit vielen Verbesserungen für Pflegebedürftige statt. Ab
dem 01.01.2017 gibt es statt der bisherigen drei Pflegestufen fünf Pflegegrade. Die Pflegebedürftigkeit orientiert sich
nicht mehr an einem in Minuten gemessenen Hilfebedarf,
sondern an der Selbstständigkeit eines Menschen. Es spielt
dabei keine Rolle, ob die Selbstständigkeit aufgrund von
körperlichen oder psychischen Einschränkungen beeinträchtigt ist und welche Hilfeleistungen tatsächlich erbracht werden.
Es gilt künftig: Pflegebedürftig ist, wer körperliche, geistige
oder seelische gesundheitliche Belastungen nicht selbstständig ausgleichen kann. Dadurch werden mehr Menschen
Anspruch auf Pflegeleistungen haben. Bei der Änderung
gelten zwei Grundsätze: Erstens wird niemand durch die
Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs schlechter gestellt werden. Und zweitens muss niemand, der bereits
Pflegeleistungen bezieht, einen neuen Antrag auf Begutachtung stellen.
Der Übergang von Pflegestufen zu Pflegegraden bringt Vorteile
Neueinführung des Pflegegrades 1
Versicherte, die am 31.12.2016 bereits Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, werden
am 01.01.2017 ohne neue Antragstellung und ohne erneute Begutachtung aus den bisherigen
Pflegestufen in die Pflegegrade übergeleitet.
Der neue Pflegegrad 1 ist nicht mit der bisherigen Pflegestufe 1 zu verwechseln. Vielmehr werden
diesem Pflegegrad künftig Personen zugeordnet, die bislang von der Pflegekasse keinerlei Leistungen erhalten haben. Bei Pflegebedürftigen des Pflegegrades 1 besteht ein geringer Bedarf an
personeller Unterstützung (Teilhilfe bei Selbstversorgung, Verlassen der Wohnung, Haushaltsführung). Diese Personen sollen ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten. Sie erhalten
deshalb zahlreiche präventive Beratungs- und Hilfeleistungen.
Alle Pflegebedürftigen erhalten von der Pflegekasse der pronova BKK rechtzeitig vor dem
Jahreswechsel eine Mitteilung über ihren künftigen Pflegegrad.
Gute Nachricht für alle Betroffenen: Pflegebedürftige mit ausschließlich körperlichen Einschränkungen erhalten anstelle der bisherigen Pflegestufe den nächsthöheren Pflegegrad. Pflegebedürftige, bei denen eine eingeschränkte Alltagskompetenz (beispielsweise bei Demenz)
festgestellt wurde, werden zwei Pflegegrade höher eingestuft. Die Leistungsbeträge werden
angehoben.
Einführung eines einheitlichen Eigenanteils bei vollstationärer Pflege
Beispiele:
24
Anerkannte Pflegestufe bis 31.12.2016 Neuer Pflegegrad
ab 1. Januar 2017
Pflegestufe 1 Pflegegrad 2
Pflegestufe 1 mit eingeschränkter
Alltagskompetenz Pflegegrad 3
Alle Pflegebedürftigen der Pflegegrade 2 bis 5 in vollstationärer Pflege zahlen künftig einen
gleich hohen einrichtungsindividuellen, pflegebedingten Eigenanteil. Vorteil ist, dass sich dieser
aufgrund steigender Pflegebedürftigkeit nicht mehr erhöht. Dadurch lassen sich auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit die langfristigen Kosten vor dem Umzug in ein Pflegeheim besser
kalkulieren. Für Pflegebedürftige, die bereits am 31.12.2016 in vollstationärer Pflege sind und
deren einrichtungseinheitlicher Eigenanteil im ersten Monat nach der Umstellung auf die Pflegegrade höher als der individuelle Eigenanteil im Vormonat ist, zahlt die Pflegekasse dauerhaft
einen Zuschlag in Höhe der Differenz.
Einen detaillierten Überblick
über die neuen Pflegeleistungen
ab 01.01.2017 erhalten Sie
mit der Winterausgabe unseres
Kundenmagazins.
25
Stam mzellenspende
und Organspende:
Bereitschaft wächst
Eine aktuelle bundesweite Studie der pronova BKK belegt es: Die Bereitschaft zur Organspende
wie auch zur Knochenmarkspende wächst. In beiden Fällen geht es darum, Menschen mit
lebensbedrohlichen Erkrankungen zu helfen. Doch während es bei einer Organspende fast immer
um die Spende von Organen nach dem eigenen Tod geht, findet die Entnahme von Stammzellen
ausschließlich zu Lebzeiten statt und ist fast so unkompliziert wie eine normale Blutspende.
Die pronova BKK macht sich mit zahlreichen Infoveranstaltungen dafür stark, dass die Bereitschaft zur Spende weiter wächst, denn nur so kann Leben gerettet werden. Dürfen wir dabei
auch auf Sie zählen?
Die Registrierung für die Knochenmarkspende geht ganz einfach: Ihr
Typisierungsset fordern Sie direkt bei
der Knochenmarkspenderzentrale in
Düsseldorf an (www.kmsz.de unter
dem Menüpunkt „Registrieren“).
Da geht doch was!
Organspende: Grundsätzliches „Ja!“
75 % der Deutschen würden nach ihrem Tod Organe spenden – durch
einen Spenderausweis dokumentiert haben diese Bereitschaft allerdings bislang nur 40 Prozent der von uns befragten 18- bis 65-Jährigen. Vielen grundsätzlich Spendewilligen scheint also unklar zu sein,
dass eine Organspende in Deutschland nach dem Tod nur möglich ist,
wenn die ausdrückliche Zustimmung in Form eines Organspendeausweises vorliegt – oder wenn die Angehörigen zustimmen. Die Angehörigen befinden sich jedoch fast immer in einer psychischen Ausnahmesituation, wenn sie mit dem Tod eines nahen Angehörigen konfrontiert werden. Von daher ist es sinnvoll, einen Organspendeausweis
auszufüllen und mit sich zu führen – nur so kann man sicher sein, dass
der eigene Wunsch in Erfüllung geht und den Angehörigen die Entscheidung erspart bleibt. Den Organspendeausweis bekommen Sie
kostenlos bei uns – Sie müssen ihn einfach nur ausfüllen und fortan
bei sich tragen. Eine Gesundheitsprüfung ist nicht erforderlich. Auch
können Sie Ihre Entscheidung jederzeit rückgängig machen, indem Sie
Ihren Organspendeausweis einfach vernichten. Unser Appell an Sie:
Nutzen Sie unser ausführliches Informationsangebot und nehmen
auch Sie sich bitte eine halbe Stunde Zeit, einmal in Ruhe über das
Thema „Organspende“ nachzudenken.
is
rganspendeauswe
O
nsgesetzes
ansplantatio
nach § 2 des Tr
Stammzellenspende: Oft noch unbekannt
Während die Möglichkeit einer Organspende den meisten Menschen
bekannt ist, ist das Thema „Stammzellenspende“ (auch als Knochenmarkspende bekannt) weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert.
Bei der Stammzellenspende geht es vor allem darum, Menschen mit
Leukämie zu helfen. Die Stammzellen werden in den allermeisten Fällen direkt dem Blutkreislauf entnommen. Anders als bei der Organspende lässt man sich als Stammzellenspender zentral registrieren.
Falls Ihre Stammzellen für eine Spende infrage kommen, werden Sie
von der Knochenmarkspenderzentrale informiert – Sie entscheiden
dann, ob Sie wirklich spenden möchten. Die Stammzellenspende selbst
Organspende
Stammzellen
spende
-
Ihr Typ ist
gefragt!
jetzt!
Name, Vorname
Eine Spende für das
PLZ, Wohnort
12, 16/17
/organspende
Vers. 01-1215, Bilder:
www.pronovabkk.de
Tut nicht
weh.
Rettet
Leben.
shutterstock.com: S.
Straße
26
Typisierung
gegen Blutkrebs!
rden –
Lebensspender we
Geb.-Datum
Organspende: Erklären Sie Ihren Willen
durch einen Organspendeausweis!
erfolgt durch Entnahme aus dem Blutkreislauf. Nur in den seltensten
Fällen erscheint eine Entnahme aus dem Knochenmark des Beckenknochens angeraten. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme
werden die Stammzellen niemals dem Rückenmark entnommen. Die
Stammzellenspende ist für den Spender mit so gut wie keinen gesundheitlichen Risiken verbunden. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, auch über
diese Möglichkeit, anderen Menschen das Leben zu retten, nachzudenken.
Leben
Organspende,
,
Lebendspende
pende,
Stammzellens
Blutspende
Wir halten ausführliche Informationen für Sie bereit
Unsere fundierten Themenbroschüren zur Organspende
(inkl. Spenderausweis) wie zur Stammzellenspende bekommen Sie in jedem Kundenservice. Sie können die Broschüren auch telefonisch anfordern unter 0441 9251384949 oder sie auf pronovabkk.de herunterladen. Ebenfalls
auf pronovabkk.de können Sie die komplette Studie zur
Spendenbereitschaft herunterladen.
27
Fast eine Milliarde Euro pro Jahr geben Deutsche für
Nahrungsergänzungsmittel aus. Erhebungen zufolge geht
nahezu jeder Dritte hierzulande auf Nummer sicher und
greift täglich zu künstlichen Nährstoffen.
Hoch im Kurs stehen Multivitaminpräparate, denn damit
fühlen die meisten sich rundum gut versorgt. Andere
wiederum bevorzugen funktionelle Lebensmittel, die einen
gesundheitlichen Zusatznutzen versprechen, oder essen
fleißig sogenannte Superfoods, exotische Früchte und
Samen mit einer geballten Ladung an Vitalstoffen.
Mehr über eine gesunde
Ernährungsweise erfahren Sie hier:
www.pronovabkk.de/eCoaches
Und das in einer Zeit, in der das Angebot an frischen
Lebensmitteln so groß und vielfältig ist wie nie zuvor.
Mangel im Überfluss?
28
ç Nahrungsergänzungsmittel nötig?
ç Kein Vitaminmangelland
ç Viel hilft nicht viel
ç Was also tun?
Die Gründe für die verbreitete Sorge um eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen sind vielfältig: Manche Nutzer versuchen, ihre eher ungesunde Lebensweise mit Kapseln und Pülverchen zu kompensieren, andere haben gehört, unsere Böden seien
ausgelaugt und die angebauten Gemüsesorten enthielten daher
kaum noch Nährstoffe. Und manch einer nutzt das RundumSorglos-Paket in Form von Multivitaminen ganz nach dem Motto:
Nützt vielleicht nicht, wird aber garantiert auch nicht schaden.
Doch ist das wirklich nötig in einer Zeit, in der durch Vitaminmangel
bedingte Krankheiten eigentlich gar nicht vorkommen?
In früheren Zeiten kam ein Mangel an Mikronährstoffen häufiger
vor, denn gerade zum Ende des Winters gab es kaum noch frische
Nahrungsmittel: Skorbut als Folge von zu wenig Vitamin C oder ein
geschwächtes Immunsystem, das allerlei Infektionskrankheiten Tür
und Tor öffnete, waren keine Seltenheit. Heute dagegen ist die Versorgung mit wichtigen Vitalstoffen im Allgemeinen gut. Und selbst,
wer die empfohlenen Verzehrmengen gelegentlich mal unterschreitet, wird nicht sofort ernsthaft krank. Dennoch kann es Mangelzustände geben, zumal es neben den Vitaminen auch noch
Mineralstoffe als wichtige Komponenten der Ernährung gibt.
Zwar müssen Vitaminpräparate mit einer täglichen Verzehrempfehlung versehen sein, doch wer zusätzlich noch angereicherte
Nahrungsmittel kauft oder häufig Säfte mit Vitaminzusätzen trinkt,
überschreitet schnell mal die empfohlene Obergrenze. Und das zu
seinem Nachteil: Künstliche Vitamine werden vom Körper nicht so
gut verwertet wie diejenigen aus natürlichen Nahrungsmitteln.
Es fehlen außerdem die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe, die
unseren Stoffwechsel positiv beeinflussen. Und im Übermaß verzehrt können sich Vitamine im Körper anreichern und schädlich
sein. Zu viel Vitamin A kann Kopfschmerzen, Erbrechen oder
Schwindel hervorrufen. Und zu viel Betacarotin, eine Vorstufe des
Vitamin A, und zu viel Vitamin E erhöhen das Krebsrisiko bei Rauchern.
Gesunde Ernährung kann eigentlich ganz einfach sein – Sie haben
in jeder Jahreszeit die Wahl zwischen einer ganzen Fülle heimischer
Obst- und Gemüsesorten. So können Sie einem Mangel an allen
wichtigen Nährstoffen auch ohne Nahrungsergänzungsmittel vorbeugen. Ergänzen Sie Ihre Obst- und Gemüsemahlzeiten je nach
Wunsch durch Milchprodukte, Fisch, Eier und gelegentlich auch
etwas Fleisch. So machen Sie nichts verkehrt. Auf den nächsten
Seiten präsentieren wir Ihnen ausgewählte pflanzliche Nährstofflieferanten aus regionaler Erzeugung!
29
Walnüsse
Genussreicher Herbst: Letzte Sommergemüse und Obstsorten sind
noch frisch aus der Region erhältlich, doch auch typische
Herbstfrüchte vom Acker und vom Baum werden jetzt reichlich in
Ihrer Nähe geerntet. Heimische Salate haben kurze Wege auf den
Teller und punkten daher mit besonders vielen Vitalstoffen.
Dazu gibt es frische Birnen. Und auch die gesunden Walnüsse haben
Hochsaison. Wir stellen Ihnen fünf herbstliche Highlights vor.
Guten Appetit!
Saisonal & regional im
ç W
er selbst sammelt, sollte die Nüsse sorgfältig trocknen und schimmelige
oder ranzig riechende Exemplare sofort aussortieren. Dann können Walnüsse
problemlos an einem trockenen, dunklen Ort über Winter gelagert werden.
Herbst
ç W
alnüsse haben einen Fettgehalt von über 60 Prozent und damit einen hohen
Sättigungsfaktor; sie enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren –
darunter auch die wichtige Omega-3-Fettsäure, die u. a. die Gefäße elastisch hält .
ç Walnüsse liefern Vitamin E für den Zellschutz.
ç D
as enthaltene Magnesium ist wichtig für die Muskulatur (auch für die
Leistungsfähigkeit des Herzmuskels), für die Funktionsfähigkeit von Enzymsystemen, für die Übertragung von Nervenreizen und für Zähne und Knochen.
ç W
alnüsse einfach pur genießen, zum Backen verwenden oder über Obstund Blattsalate streuen – auch eine herzhafte Quiche erhält durch gehackte
Walnüsse eine besondere Note.
Kürbis
Radicchio
ç D
ie auffälligsten ihrer Art sind die orange leuchtenden
Hokkaido-Kürbisse. Die Zubereitung ist denkbar einfach, weil Hokkaidos nicht geschält werden müssen.
Lediglich das faserige Innere mitsamt den Kernen
wird entfernt.
ç E s gibt längliche und runde Formen, alle haben aber die typische
dunkelrot-weiße Färbung und den charakteristischen leicht
bitteren Geschmack. Radicchio bleibt im Kühlschrank eine
Woche frisch.
ç K ürbisse sättigen gut und haben dabei nur etwa
25 Kalorien je 100 Gramm.
ç R
eichlich Beta-Carotin schützt die Zellen durch
antioxidative Eigenschaften.
ç K ürbisse enthalten viel Kalium für die Regulierung
des Flüssigkeitshaushalts, die Weiterleitung von
Nervenimpulsen und die Herzgesundheit.
ç K ürbisse eignen sich für cremige Suppen, als Gemüsebeilage, für Risotto, für Currys und alle Arten von
Eintöpfen, gebraten als Salatzutat sowie für süße
Kürbiskuchen.
Lauch
Birnen
ç J etzt ist die Zeit der Herbstbirnen wie „Alexander Lucas“ oder „Köstliche
von Charneux“. Birnen sind nur begrenzt lagerfähig, also am besten
jetzt zugreifen! Da viele Vitamine dicht unter der Schale sitzen,
ungespritzte Exemplare bevorzugen, gut waschen und nicht schälen.
ç B
irnen enthalten weniger Säure als Äpfel und werden auch von
empfindlichen Personen und Kleinkindern meist gut vertragen.
ç D
as enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem und beschleunigt
die Aufnahme von Eisen.
ç D
er Gehalt an Folsäure ist wichtig für Zellwachstum und Blutbildung
und besonders in der Schwangerschaft wichtig.
ç B
irnen einfach zwischendurch genießen, zum Smoothie mixen oder
in einen gemischten Obstsalat schneiden; sie eignen sich auch für
herzhafte Salate mit Rotkohl oder Blattsalaten und Ziegenkäse oder
Gorgonzola; herzhaften Eintöpfen und Currys geben sie eine fruchtige
Note.
30
ç L auch oder Porree ist ein Klassiker der deutschen Küche.
Er schmeckt im Frühherbst milder, später im Jahr dann kräftiger.
ç L auch enthält – wie alle grünen Gemüse – viel Folsäure,
dafür bitte die grünen Teile mitverwenden.
ç D
ie dunkelgrünen Abschnitte der Lauchstangen sind zwar
nicht ganz so zart wie die hellen, liefern jedoch Chlorophyll,
das wichtig ist für die Blutbildung und den Sauerstofftransport.
ç L auch versorgt uns mit den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin,
die Studien zufolge wahrscheinlich helfen, altersbedingten
Erkrankungen der Netzhaut (Makuladegeneration, kurz AMD)
vorzubeugen.
ç W
ie alle Zwiebelgemüse enthält Lauch schwefelhaltige
ätherische Verbindungen – gut für die Verdauung zur Vorbeugung von Entzündungen.
ç B
itterstoffe sind gut für Leber und Galle und regen die Fettverdauung an.
ç R
ote Pflanzenfarbstoffe, Anthocyane, geben dem Radicchio sein
typisches Aussehen; sie haben eine hohe antioxidative Wirkung
und schützen die Zellen; der hohe Gehalt an Carotinoiden trägt
ebenfalls zum Zellschutz bei.
ç R
adicchio in seiner einfachsten Form fein geschnitten nur
mit gutem Olivenöl und etwas Zitronensaft genießen oder mit
anderen Blattsalaten mischen für eine leicht bittere Note;
Radicchio lässt sich auch sanft schmoren oder zu einem Risotto
verarbeiten.
ç G
eeignet als Suppengemüse, Gemüsebeilage, Belag für eine
herbstliche Quiche oder für Eintöpfe und Aufläufe; sehr fein
geschnittene Ringe peppen Salate auf.
31
pronova BKK, 67058 Ludwigshafen
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Unsere Expertenchats auf
www.pronovabkk.de im vierten Quartal 2016:
10. Oktober: Wenn die Schilddrüse verrückt spielt
14. November: Pflegeratgeber für Angehörige
12. Dezember: Arzneimittel reduzieren durch einen gesunden Lebensstil
So kom men wir zusam men:
Telefonisch
Online
Briefe
Servicetelefon
0441 925138-4949
E-Mail
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Bildnachweise:
shutterstock: Titel: Anna Paff I S. 2/3: Sphinx Wang I S.4: DenisNata, Garsya, topnatthapon, motorolka, Tanapat Phuengpak, Ivaschenko Roman, VladisChern I S. 7: Halfpoint I S. 8: Anna Paff, PEPPERSMINT, PRILL I S. 10/11: Anna Paff,
Kostenko Maxim I S. 12/13: Anna Paff I S. 12: Kostenko Maxim I S. 13: Syda Productions I S. 14: sportpoint I S.17: dotshock, Robert Kneschke, Aleksandr Markin, wavebreakmedia, Iakov Filimonov, David Pereiras, Corepics VOF I S. 20: VTT Studio I
S. 22: Ollinka I S. 23: g-stockstudio, mimagephotography I S. 24: Photographee.eu I S. 25: Phovoir I S. 27: solominviktor I S. 28/29: RomarioIen I S. 30: TunedIn by Westend61, Adrian Ciurea I S. 31: Pincarel, Binh Thanh Bui, akepong srichaichana
pronova BKK: S. 3, 18, 19, 21
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Redaktionsleitung: Redaktion: Text: Grafische Gestaltung: Druck: Marc Panke (ViSdP)
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