Das Magazin der pronova BKK – Partner für Ihre Gesundheit Herbst 2016 zufriedenheit Zahngesunde ernährung Pflegestärkungsgesetz Kochen Da macht schon das Zuschauen Appetit! Unsere Kochvideos zeigen Ihnen anschaulich und schnell, wie Sie im Handumdrehen leckere und gesunde Gerichte zaubern. leicht gemacht Tipp: Öfter mal reinschauen – unser Angebot wird laufend erweitert. Rezepte sind Ihnen zu wenig und TV-Kochshows zu langweilig? Dann schauen Sie mal hier vorbei: www.pronovabkk.de/kochvideos Kochvideos auf www.pronovabkk.de/kochvideos Einnahmen und Ausgaben 2015 Unser Geschäft ist geprägt durch ständig neue Gesetze. Wirtschaftlich schwierige Rahmenbedingungen aus dem Gesundheitsfonds begleiten unsere tägliche Arbeit, bei uns stehen dennoch immer die Kundinnen und Kunden an erster Stelle. Im Krankheitsfall sollen unsere Versicherten eine qualitativ hochwertige Behandlung erhalten. Durch den Gesundheitsfonds werden unsere Mitglieder deutlich mehr finanziell belastet als Mitglieder anderer Kassen, weil wir zu den sogenannten „Geberkassen“ gehören. Wir erhalten weniger Zuweisungen, als wir an Beiträgen einzahlen. Nichtsdestotrotz ist unser Haushalt solide und gut aufgestellt. Der Ausgabenüberschuss wurde aus Rücklagen entnommen. Den kompletten Geschäftsbericht 2015 können Sie auf www.pronovabkk.de (unter Service/Broschürenbestellservice) herunterladen. Einnahmen Krankenhaus- behandlung 722,0 114,4 K rankengeld 49,7 F ahrkosten 99,4 davon Krankengeld 9,3 S atzungs- und Ermessensleistungen 10,3 S trukturierte Behandlungsprogramme 100,5 Verwaltungskosten -103,7 M itgliederbezogene Veränderungsrate 52,7 H äusliche Krankenpflege Heil- und Hilfsmittel 132,8 109,8 S onstige Leistungen 99,6 Verwaltungskosten 5,6 Sonstige Ausgaben Arzneien 349,5 118,6 Sonstige Einnahmen 360,0 Ärzte Zahnärzte / Zahnersatz 127,1 Einnahmen gesamt Mit Ausnahme der Position „Sonstige Einnahmen“ handelt es sich ausschließlich um Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds. 2.109,6 Ausgaben gesamt 2.123,2 durch Vorauszahlung 2017 Bis Mitte November 2016 schreiben wir rund 35.000 Kundinnen und Kunden an, um ihnen für 2017 die Möglichkeit anzubieten, ihre individuelle Belastungsgrenze für Zuzahlungen für das kommende Kalenderjahr im Voraus zu bezahlen. Ausgaben 1.974,6 S tandardisierte Leistungsausgaben Zuzahlungsbefreiung Der Vorteil: Sie haben bereits zu Beginn des neuen Kalenderjahres einen Befreiungsausweis zur Vorlage z. B. in der Apotheke oder bei der Physiotherapie. Zuzahlungen an die Leistungserbringer sowie das Sammeln von Quittungen und Zuzahlungsbelegen zur späteren Vorlage bei der pronova BKK entfallen dadurch. Wir schreiben automatisch alle Kundinnen und Kunden an, die in den Jahren 2015 und 2016 die Möglichkeit zur Vorauszahlung bereits genutzt oder in diesem Jahr bereits eine Erstattung von Zuzahlungen erhalten haben. Sollten Sie zum 13. November kein Schreiben erhalten, jedoch an der Vorauszahlung teilnehmen wollen, rufen Sie uns bitte an (Telefon 0441 925138-4949). Wir regeln das für Sie rechtzeitig bis zum Jahreswechsel. Sobald Sie Ihre Unterlagen (ausgefüllter Antrag, erforderliche Einkommensnachweise und ggf. Attest über bestehende chronische Erkrankungen) bei uns eingereicht haben, berechnen wir Ihre individuelle Belastungsgrenze und senden Ihnen die Mitteilung über den Vorauszahlungsbetrag zusammen mit einem vorbereiteten Überweisungsträger zu. Dies kann bis zu drei Wochen dauern. Nach Überweisung Ihres Vorauszahlungsbetrags senden wir Ihnen den Befreiungsausweis zu. Ergebnis 2015: -13,6 Zahlenangaben in Millionen Euro 2 3 Zahngesunde Ernährung Dass Süßes Karies verursachen kann, weiß heute jedes Kind. Doch nicht nur Zucker schadet den Zähnen. Auch säurehaltige Fruchtsäfte und Zitrusfrüchte gefährden die Zahngesundheit, weil sie den Zahnschmelz angreifen. Ganz besonders wichtig ist es, nach dem Genuss von säurehaltigen Nahrungsmitteln nicht sofort die Zähne zu putzen – es dauert mindestens eine halbe Stunde, bis sich der durch die Säuren aufgeraute Zahnschmelz wieder regeneriert. Putzt man vorher, richtet man womöglich Schäden an. Das Zusammenspiel von Zucker und Säuren SüSSes nicht zu oft Die in Zahnbelägen vorkommenden Kariesbakterien ernähren sich vom Zucker in der Nahrung. Dabei wird der Zucker in Säuren umgewandelt. Durch die Säuren lösen sich wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz, kleine Entkalkungen können entstehen. Beim Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln greifen die Säuren den Zahnschmelz direkt an. Die beste Schutzfunktion für unseren Zahnschmelz bietet ausreichender Speichelfluss. Speichel kann Säuren neutralisieren und den Zahnschmelz wieder stabilisieren. Daher sind Lebensmittel, die den Speichelfluss (unter anderem auch durch kräftiges Kauen) fördern, wichtiger Bestandteil einer zahngesunden Ernährung. Längere Pausen zwischen den Mahlzeiten geben dem Speichel die Möglichkeit, den Zahnschmelz wieder zu stärken. Anders als beim Abnehmen geht es bei der Gefahr für die Zahngesundheit durch zuckerhaltige Lebensmittel weniger um das „wie viel“ als um das „wie oft“. Aus Zahnsicht ist es besser, die Tafel Schokolade auf einmal als in vielen einzelnen Stückchen über den Tag verteilt zu verzehren. Süßigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit oder Xylit schädigen zwar den Zahnschmelz nicht, können aber in größeren Mengen für Blähungen und Durchfall sorgen. Mit Blick auf Getränke sind Wasser und ungesüßte Tees die zahnfreundlichste Wahl. Grüntee enthält sogenannte Katechine, die Kariesbakterien in Schach halten. Limonaden und Cola sollten ähnlich zurückhaltend wie Süßigkeiten genossen werden. Auch Fruchtsäfte sind nicht so gesund, wie sie klingen: Neben den Säuren enthalten sie auch reichlich Zucker. Beste Kariesvorbeugung: Den Speichelfluss anregen Kauen regt die Speichelproduktion an und reinigt die Zahnoberflächen. Rohkost auf Gemüse- und Obstbasis ist eine ideale Zwischenmahlzeit; das Obst sollte möglichst säurearm sein (Banane, Birne, Pfirsich, Mango, Pflaumen sowie Apfelsorten wie Idared, Jonagold, Gala, Gloster und Golden Delicious). Grüne Gemüsesorten liefern besonders viel Kalzium für einen stabilen Zahnschmelz. Zwiebeln, Sellerie und Weintrauben greifen durch ihre Inhaltsstoffe sogar die Karies auslösenden Bakterien aktiv an. Milchprodukte und Käse sind wichtige Kalziumlieferanten und sollten in der zahngesunden Ernährung nicht fehlen. Auch wichtig: Das im Käse enthaltene Fett legt sich wie ein dünner Schutzfilm um die Zähne und schützt vor Säuren. KARIESBAKTERIEN VERWANDELN ZUCKER IN SÄURE säurEhaltige Fruchtsäfte MAGENSÄURE 4 SPEICHEL NEUTRALISIERT SÄUREN UND REINIGT DIE ZAHNOBERFLÄCHEN GRÜNE GEMÜSESORTEN LIEFERN VIEL KALzIUM Es geht um mehr als nur Ihre Zähne Vers. 01-0716, Bilder: shutterstock.com SÄURE SCHUTZ Zahngesundheit Unsere neue Gesundheitsbroschüre zum Thema „Zahngesundheit“ erhalten Sie kostenlos in jedem Kundenservice. Sie können sie auch telefonisch anfordern unter 0441 925138-4949. Wenn Sie sofort weiterlesen möchten: Auf www.pronovabkk.de (unter Service/Broschürenbestellservice) können Sie die Broschüre herunterladen. Mehr über Zahngesundheit außerdem unter www.pronovabkk.de/gesundheit 5 PROKOMPAKT Das STARKE Plus. Und das sofort! * Ein starkes Team: pronova privat – ein Angebot von best advice im Auftrag der pronova BKK ProKompakt ist unser Zusatzversicherungsangebot für alle, die mehr Leistung wollen: mehr Leistung im Krankenhaus, mehr Leistung beim Zahnarzt und mehr Leistung beim Heilpraktiker sowie in der Reha. Aus dem breiten Leistungsspektrum von ProKompakt: +Zähne Z ahnersatz: Zusätzlich zum festgelegten gesetzlichen Beitrag für Zahnersatz zahlen wir Ihnen 60 % dieser Summe als Zuschuss – Ihre persönliche Zuzahlung wird also erheblich reduziert oder entfällt ganz. Inlay: Für jede Einlagefüllung (Inlay) erhalten Sie von uns einen Zuschuss von bis zu 250 Euro. + Brille +Ausland + Heilpraktiker + Hörgerät + Krankenhaus + Reha Für eine neue Brille oder neue Kontaktlinsen erstatten wir Ihnen bis zu 80 % (maximal 300 Euro) der Kosten – mindestens alle drei Jahre oder bei Änderung der Sehfähigkeit um mindestens 0,5 Dioptrien (für Kinder bis 14 Jahre auch bei unveränderten Dioptrienwerten). Sichern Sie sich Ihre Vorteile noch heute! Bei allen Auslandsreisen bis zu 12 Wochen Dauer sind Sie weltweit umfassend abgesichert. Über eine spezielle Notrufnummer sind wir jederzeit für Sie erreichbar. Rufen Sie uns an: Für Leistungen von Heilpraktikern wie z. B. osteopathische oder chiropraktische Behandlungen werden 80 % erstattet – bis zu 300 Euro pro Jahr. Nach Vorleistung der pronova BKK werden für jedes Hörgerät 80 % der Kosten bis zu 512 Euro pro Jahr erstattet. Jetzt garantierte Vorteile sichern! 0221 90-17400 Sichern Sie sich diese und viele andere Pluspunkte. Profitieren Sie ohne Gesundheitsprüfung von umfassenden Leistungen zu bereits seit 20 Jahren stabilen und günstigen Monatsbeiträgen: Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr Das Team der best advice ist gerne für Sie da! Kinder/Jugendliche bis 19 Jahre nur 5,30 Euro Erwachsene 20 bis 64 Jahre nur 15,00 Euro Erwachsene ab 65 Jahre nur 21,20 Euro Oder gleich online abschließen: www.pronovaprivat.de oder anfragen: [email protected] Ihnen wird die gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung von z. Zt. 10 Euro täglich voll erstattet. Für verschriebene Kuren und Aufenthalte in Sanatorien erhalten Sie ein Tagegeld von 11 Euro – dies gilt auch für Mutter- / Vater-Kind-Kuren. 6 3 * Aktionszeit verlängert: AUFGRUND DER GROSSEN NACHFRAGE Bis 31. Oktober 2016 ohne Wartezeit – Ihr zusätzlicher Schutz beginnt sofort! 7 Zufriedenheit Zufriedenheit – ein schönes Wort, das uns an Ausgeglichenheit, innere Ruhe und Frieden denken lässt. Den Zustand der Zufriedenheit erreichen wir leider nur selten. Eher kennen wir die Unzufriedenheit. Welcher dieser Aussagen über Zufriedenheit würden Sie am ehesten zustimmen? Zufriedenheit ist ein seelischer Zustand, der sich einstellt ... ... wenn die Welt vollkommen in Ordnung ist und beruflich und privat alles prima läuft. ... wenn ich mit mir selbst und meiner Umgebung absolut im Reinen bin. ... wenn ich das Gefühl habe, alles geleistet zu haben, was ich zu leisten vermag. Wahrscheinlich geht es Ihnen ganz ähnlich wie uns: Man fühlt sich zu einer der drei Aussagen mehr hingezogen als zu den anderen, kann diese aber nicht ausschließen. Das liegt in der Natur der Sache, denn Zufriedenheit ist ein vielschichtiges Phänomen. In einer Umwelt, in der vieles im Argen liegt, kann man ebenso wenig zufrieden sein wie mit einer Situation, in der man selbst nicht alles gegeben hat. Zufriedenheit hat zwar sehr viel mit mir selbst und meinen Ansprüchen zu tun, aber eben auch mit der Außenwelt, also mit dem Verhalten anderer Menschen. Das gilt im Beruflichen wie im Privaten. 8 Nie zufrieden? Es gibt Menschen, die sich in ihrem Zufriedenheitsempfinden vollkommen vom Zustand der Außenwelt abhängig machen. Da das, was in der Welt passiert, aber oft unfriedlich ist und eher Anlass zur Sorge gibt, lässt sich so ein Zustand der Zufriedenheit kaum erreichen – man leidet am Elend anderer, kann dies auch nicht ausblenden. Da man die unfriedliche Außenwelt kaum erfolgreich ändern kann, ist weitere Unzufriedenheit programmiert. Manche Menschen sind prinzipiell mit allem unzufrieden, was sie selbst oder was andere in ihrem Verantwortungsbereich tun – das sind die Perfektionisten, denen bei jeder Gelegenheit vor allem das Defizitäre auffällt. Ein Lob wird man von ihnen nur selten hören, Eigenlob aber auch nicht. Solcher Perfektionismus verursacht Stress. Wo Stress herrscht, ist kein Raum für Zufriedenheit. Der Gegensatz zur notorischen Unzufriedenheit wäre die Selbstzufriedenheit. Selbstzufriedenheit ist natürlich auch keine Lösung, denn sie ist blind für die eigenen Fehler. Selbstzufriedene Menschen sehen den Mangel stets nur bei den anderen, nie bei sich selbst. 9 ut Zufriedenheit lin ei w tz s ele ich ie m te ll t so ich g Din ch ht nic en eff chba Errei e le Schu der ten in nn än in ... r se besse ut as tut g o abg Drei Kil abt nung geh e Begeg ine schön beit e eg zur Ar M ner s a d – en – d enomm f dem W orgens au nk als früher n kan e rkeit dig Stän r kö Kinde d un i die ic hn rn de vt ... f o a nf , ei etr ek dir he C m ch v b o L viel seltener kra Bin, seit ich nicht mehr rauche, and gefunden bald aus in am Str Einen schönen Ste e ebniss l r e s b u a l r U e Schön gz Pendlers n r Autobah en auf de wei Stund jeden Ta chicksal – en mehr Wir sollt ufen 10 km am gela k c ü St err unt e we it, di e ätigk che T ei ngsr ch ntli e g i E ei d r ü w c h be ch rufli der miteinan – ich fühle t rder berfo ü noch de 10 ht tb e, d llei Eine sexuell erfüllte Beziehung ab – re h Ja i Sp cht Eine i nG ei Lecker für Freunde geko iehen die z k c lü G m u z barn – re ar k es t Vie slu h c e w s gt le usb ach ch Zufriedenheit hängt von zahlreichen Faktoren ab, die einander stark beeinflussen können: Kann man zufrieden im Privatleben sein, wenn im Beruflichen die Unzufriedenheit überwiegt – und umgekehrt? Und bedeutet die Abwesenheit von etwas Schlechtem automatisch die Anwesenheit von etwas Gutem? Wenn Sie ein Bild von sich selbst und Ihrem Leben entwerfen würden – wie sähe Ihre ganz persönliche Zufriedenheitsbilanz aus? mit den Nach r on en nd ich DIE KOMPLEXITÄT DER Ärger Immer wieder g tig as w n r ge a es nder hmen unterne mich gut m ach en ... Es tut einfach gut, zu Einladung zu Tante G Kolle erdas Sieb sehen, wie die Kinder gen s ind n zigsten ab icht gesagt – imme wir brauc sich entwickeln hen jetzt mal Ruhe r net t ... 11 mehr mehr privatleben BERUFSleben Natürlich gibt es kein Zufriedenheitsrezept, das in allen Lebenssituationen gleichermaßen passt. Aber es gibt doch einige Fixpunkte, die Ihnen den Weg zu mehr Zufriedenheit ebnen werden. Hier die wichtigsten: Die pronova BKK hat in diesem Jahr eine bundesweite Arbeitnehmerbefragung durchgeführt. Am häufigsten standen der beruflichen Zufriedenheit ständiger Termindruck (38 %), schlechtes Arbeitsklima (37 %), emotionaler Stress (36 %), Überstunden (24 %) sowie ständige Erreichbarkeit und Rufbereitschaft (30 %) im Weg. Auch hoher Erfolgsdruck, mangelnde Pausen und monotone Aufgaben wurden beklagt. Unser Online-Job-Coach wird Ihnen helfen, dagegen anzugehen. Sie bekommen über einen Zeitraum von 12 Wochen spannende und praxiserprobte Coach-Lektionen für den Joballtag. Hier einige wichtige Empfehlungen vorab: Zufriedenheit im Zufriedenheit im Schwerpunkte setzen Mehr Zeit Gründe für Unzufriedenheit erkennen Familie, Gesundheit, öfter mal Urlaub machen – verfolgen Sie Ihre Anliegen konsequent. Machen Sie eine Liste von Dingen/Verpflichtungen, die dem, was Ihnen wichtig ist, im Wege stehen. Welche der Hindernisse können Sie wie umgehen oder beseitigen? Doch setzen Sie Ihrem Ehrgeiz Grenzen. Sie können die Welt nicht verändern und auch sonst nicht alles erreichen. Setzen Sie sich realistische Ziele. Nehmen Sie sich mehr Zeit für Menschen, die Ihnen nahestehen. Suchen Sie möglichst oft den direkten Kontakt – Netzwerke im richtigen Leben sind wichtiger als Netzwerke im Internet (betrachten Sie Letztere lediglich als Hilfsmittel). Der Austausch mit anderen bringt Sie immer voran. Nehmen Sie sich Zeit nicht nur für andere Menschen, sondern für alle wichtigen Dinge und Tätigkeiten. Eile und Hast führen zu Stress, Stress führt zu Unzufriedenheit. Lieber von allem etwas weniger, das dann aber richtig und mit Muße und Hingabe. Wenn Sie mit etwas unzufrieden sind, versuchen Sie die Gründe Ihrer Unzufriedenheit zu erkennen. Liegt es wirklich nur an den anderen oder nicht auch an Ihnen selbst? Bei Unzufriedenheit mit dem Verhalten anderer Menschen suchen Sie das Gespräch. Bleiben Sie dabei aber gerecht! Die Grundlage eines zufriedenen Lebens ist Gesundheit. Geben Sie acht auf sich, sorgen Sie für eine gesunde Ernährung, für viel Bewegung und ausreichenden Schlaf. Stressfallen erkennen Berufliches und Privates im Ausgleich Fair bleiben Stress lässt sich nicht immer vermeiden. Aber viele Stresssituationen sind unnötig bzw. lassen sich durch Planung und Abstimmung umgehen. Unterstützen Sie Ihr persönliches Antistressprogramm durch eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung aus möglichst vielen frischen Zutaten und sorgen Sie auch für Bewegung und Entspannung. Und nutzen Sie im Betrieb Ihr Recht auf regelmäßige Pausenzeiten! Wer beruflich oft unter Spannung steht, kann durch ein entspanntes Privatleben Ausgleich schaffen. Deshalb ist es so wichtig, Berufliches nicht mit in den Feierabend oder gar in den Urlaub zu nehmen. Setzen Sie Grenzen, vermeiden Sie Erreichbarkeit rund um die Uhr. Denken Sie während der Arbeitszeit auch mal an schöne Dinge, die Sie glücklich machen. So kann das Privatleben das Berufsleben positiv beeinflussen. Soziale Faktoren spielen eine entscheidende Rolle für die berufliche Zufriedenheit – behandeln Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen fair und menschlich. Und setzen Sie auch sich selbst nicht unter Perfektionsdruck. Nähere Informationen: Testen Sie Ihre Zufriedenheit: www.pronovabkk.de/zufriedenheitstest 12 Arbeitnehmerbefragung der pronova BKK: www.pronovabkk.de/studien Jobcoach der pronova BKK: www.pronovabkk.de/eCoaches 13 Eigentlich wollten Sie schon längst mehr in Sachen Bewegung tun? Doch der innere Schweinehund, das Wetter oder mangelnde Motivation haben Ihnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht? Wir haben zwei gute Tipps für Sie, die Ihnen helfen werden, den guten Vorsätzen endlich Taten folgen zu lassen: 1. Gehen Sie Ihr Vorhaben nicht alleine an. Suchen Sie sich jemanden, der gemeinsam mit Ihnen durchstartet. 2. Finden Sie den Sport, der zu Ihnen passt! ç Spaß an Bewegung statt Zwang zum Sport ç Von der guten Absicht zum konkreten Plan Denken Sie an Ihre Kindheit zurück: Laufen, springen, klettern, Rad fahren, schwimmen oder Ball spielen hat einfach nur Spaß gemacht. Kinder zieht es immer wieder nach draußen, und zwar bei jedem Wetter. Sie kicken auf dem Bolzplatz und merken gar nicht, dass es zu regnen beginnt. Diese reine Freude an der Bewegung kann man auch nach langer Zeit der körperlichen Inaktivität wieder neu erfahren. Sport für Spaß und Erholung schon heute und nicht nur für gesundheitliche Vorteile in ferner Zukunft! Diese Devise erleichtert den Einstieg und das Durchhalten enorm. Und mit einer guten Strategie zur Umsetzung lässt sich so manchem Rückschlag Paroli bieten. Am Beginn heißt es für diejenigen, die über Jahre hinweg sportlich abstinent waren, sportähnliche Aktivitäten in den Alltag einzubauen. Wer jahrelang Fahrstuhl gefahren ist, beginnt mit dem Treppensteigen in den vierten Stock. Schon nach kurzer Zeit stellt sich der erste Erfolg ein: Die Treppe wird bewältigt, ohne aus der Puste zu kommen. Mehr Bewegung ohne Qual ist möglich! Nun ist es Zeit, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Wichtig ist die Freude an der Bewegungsart. Wer noch nie gern gelaufen ist, sollte sich nicht dazu zwingen. Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht. Dann werden aus der guten Absicht schnell ein konkretes Vorhaben und ein fester Plan. Legen Sie genau fest, wann, wo und mit wem Sie zum Sport gehen, oder melden Sie sich zu einem Sportkurs an. Planen Sie zunächst kleine Sporteinheiten, um sich nicht zu überfordern und nicht gleich wieder die Lust zu verlieren. Die Freude über das bewältigte Pensum ist die beste Motivation für mehr Bewegung. Damit einher geht auch ein gewisser Lernprozess: Joggen macht erstaunlicherweise mehr Spaß, als man je erwartet hätte. Mit diesen positiven Erfahrungen lassen sich Durchhänger, die sich früher oder später einstellen werden, besser überstehen. Eigenmotivation bewegt Fünf Grundregeln zur Umsetzung Ihres Vorhabens: ç Setzen Sie sich realistische Ziele, so vermeiden Sie Frustration ç Tragen Sie Ihre persönlichen Bewegungstermine in Ihren Terminkalender ein wie den Kinobesuch oder das Kochen mit Freunden ç Schaffen Sie unübersehbar Fakten, indem Sie Ihre Laufschuhe oder Ihre Sporttasche an der Tür deponieren ç Denken Sie nicht über den gesundheitlichen Nutzen von Sport nach, sondern fühlen Sie die Freude an der Bewegung ç Belohnen Sie sich für die Erfüllung Ihres Plans mit einem Sauna- oder Kinobesuch 14 15 DAS MACHT MIR SPASS! finden Sie die richtige Sportart! So Laufen, Schwimmen und Radfahren sind die idealen Sportarten, wenn es um Ausdauer geht. Wenn es Ihnen schwerfällt, alleine zu trainieren, suchen Sie sich jemanden zum Mitmachen. Das steigert die Lust an der regelmäßigen Bewegung. Wenn Sie merken, dass der reine Ausdauersport Ihnen nicht genügt und Sie bereit für neue Herausforderungen sind, folgen Sie einfach dem Lustprinzip und entdecken Sie die Freude an anderen Sportarten. Sie haben ... ... Freude an Spontaneität: Sie wollen keine großen Vorbereitungen treffen: Laufen Sie einfach los, für den Anfang sind die vorhandenen Turnschuhe gut genug, auch ein schickes Outfit ist nicht nötig. Oder holen Sie Ihr altes Rad aus dem Schuppen oder Keller und starten Sie mit einer Radtour. Schnell werden Sie auch allerlei Alltagstouren mit dem Rad erledigen. ... Freude an der Leichtigkeit der Bewegung: Sie gleiten schwerelos dahin: Inliner, Schlittschuhe, Skate- oder Longboard, Rad oder Roller wären geeignete Sportgeräte. Kann man bestimmt für ein paar Versuche erst mal bei Freunden ausleihen. Oder schwimmen Sie und lassen sich vom Wasser tragen. ... Freude an der Natur: Zügiges Spazierengehen (für den Anfang), Laufen, Nordic-Walking, Wandern oder Radfahren lässt Sie die Natur immer wieder neu erleben: Der Wechsel der Jahreszeiten auf der regelmäßigen Laufstrecke, Wolkenformationen, Vogelstimmen, Lichtstimmungen locken immer wieder nach draußen. ... Freude an extremer Herausforderung: Kraftsport, Cross-Fit, Freeletics, Hochintensives Intervalltraining (HIIT), Capoeira oder Kampfsport lässt Sie bis ans Äußerste gehen. Nicht unbedingt für Anfänger geeignet, aber man kann sich ja steigern. ... Freude an Musik: ... Freude an Gemeinschaft: Wie wäre es mit Ballsportarten? Nicht zum Training gehen geht gar nicht, denn hier zählt das Team, jeder spielt für jeden. Und nebenbei finden sich neue Freunde. Tanzen macht einfach Spaß, egal ob Formationstanz, Paartanz, Solotanz. Die Musik gibt den Takt vor und Sie können und wollen gar nicht mehr aufhören. ... Freude an Technik: ... Freude an punktgenauer Konzentration: Klettern, Fechten, Jonglieren, Bogenschießen und Slacklinen sollten Sie mal ausprobieren. Konzentration auf das Wesentliche, Geduld und Ausdauer sind gefragt. Wer beim Klettern eine Route gemeistert hat, sucht schnell in der nächstschwierigeren eine neue Herausforderung und bleibt nicht frustriert zu Hause auf dem Sofa. Fitness-Apps sind keine Notwendigkeit beim Sport, doch für Technikbegeisterte erhöhen Sie den Spaß bei der Bewegung. Laufzeiten speichern, das eigene Leistungsniveau überprüfen und langsam steigern können ein enormer Ansporn für regelmäßige Bewegung sein. Infos speziell zu Trendsportarten finden Sie hier: www.pronovabkk.de/trendsportarten 16 17 WIR SIND HIER! Mit fachkundiger Unterstützung durch einen Sportökonomen und den Beauftragten für Arbeitssicherheit der DEUTZ AG in Ulm begutachteten Azubis aus dem Ausbildungsjahrgang 2013/2016 Arbeitsplätze und führten mit den Beschäftigten Gespräche. Im Anschluss erarbeitete man gemeinsam Verbesserungsvorschläge, um zum Beispiel den Schulter-Nackenbereich zu entlasten. Auch gaben sie den Kolleginnen und Kollegen Tipps für Ausgleichsübungen am Arbeitsplatz. Abschließend wurden die Ergebnisse der Führungsmannschaft und dem Gesundheitskreis bei der DEUTZ AG vorgestellt. Monika Martin, zuständig für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der pronova BKK, ist zufrieden: „Die sechs Auszubildenden waren mit viel Engagement und einer Menge Gesundheitswissen bei der Sache. Sie scheuten sich auch nicht, ältere Kollegen anzusprechen, wie diese sich ergonomisch besser am Arbeitsplatz bewegen können. Mit dem Projekt haben wir eine gute Grundlage dafür geschaffen, dass schon junge Menschen ein Bewusstsein für ein gesundes Arbeiten entwickeln.“ 18 Beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar am 17. September konnten sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt, Einzelpersonen wie Firmenteams, einen Tag lang für eine der rund 40 gemeinnützigen Aktionen in Ludwigshafen engagieren. Ein Team der pronova BKK beteiligte sich am „Gruß aus der Tafelküche“ und half beim „Show-Cooking“ mit. Kundinnen und Kunden der Ludwigshafener Tafel wurden eingeladen, gesunde Küche mit neuen Rezepten auszuprobieren. Die 15-köpfige Mannschaft der Krankenkasse half beim Abholen der Lebensmittel und bereitete aus den Zutaten auch gleich ein leckeres Essen zu, das die Besucher am Stand probieren konnten. Unterstützt wurde das Team der pronova BKK von einer Ernährungsberaterin. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, sind sich die Team-Verantwortlichen Susanne Eick, Peggy Rabl, Patrick Braun und Frank Thösen von der pronova BKK einig. „Wir haben ein tolles, schmackhaftes Essen gezaubert und die Tafelkunden damit begeistert. Darüber hinaus haben wir Rezepte verteilt, mit denen weitere tolle Gerichte aus den Lebensmitteln, die die Tafel abgibt, zubereitet werden können.“ Azubi-Gesundheitsförderung bei der DEUTZ AG: Auf die richtige Haltung kommt es an! In einem gemeinsamen Projekt schulen DEUTZ AG und pronova BKK alle Azubis am Ulmer Standort des Motorenherstellers in Sachen Gesundheit, Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz. Ziel: Die Berufsstarter sollen frühzeitig auf eine ergonomische Gestaltung ihres Arbeitsplatzes achten, so Krankheiten vorbeugen und die Lebensqualität während der Arbeits- und Freizeit verbessern. Im dritten Lehrjahr können die Azubis dann selbst einen Arbeitsplatz unter Gesichtspunkten der Ergonomie analysieren und das Erlernte anwenden. pronova BKK-Team schwang beim Freiwilligentag Ludwigshafen den Kochlöffel Das Team der pronova BKK plant, auch den nächsten Freiwilligentag wieder tatkräftig zu unterstützen. Stellten die Ergebnisse ihrer „Arbeitsplatzbegehung“ den Verantwortlichen der DEUTZ AG vor (v.l.): Sicherheitsfachkraft Ingmar Stimpfle, Auszubildender Chris Bornemann, Auszubildender Michael Martinez Gandullo, Sportökonom Hermann Seitz, Auszubildender Stefan Stanger, Auszubildender Samuel Goller (auf dem Foto fehlen die Auszubildenden Maximilian Merkl und Alexander Levschenko). Warb im Vorfeld u.a. mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse (5.v.l.), öffentlich für den Freiwilligentag und das Projekt „Gruß aus der Tafelküche“: Frank Thösen von der pronova BKK (3.v.r.). Foto: Stadtmarketing Ludwigshafen Veranstaltungstipps Köln Unter dem Titel „Hauptsache gesund“ bietet der Kölner Stadt-Anzeiger gemeinsam mit der pronova BKK interessante Vorträge zu aktuellen Themen aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Ernährung und Psychologie im studio dumont an. Beginn jeweils um 19 Uhr. Mo. 07.11.16 Das merk‘ ich mir - unser Gedächtnis mit Prof. Monyer, Uni Heidelberg Di. 08.11.16 Grübeln - Wie Denkschleifen entstehen und wie man sie löst mit Tobias Teismann, Zentrum für Psychotherapie, Bochum Do. 10.11.16 Psychologie im Dialog Mi. 23.11.16 Osteoporose mit Dres. Kelter und Deuss und einer Betroffenen Fr. 02.12.16 Im Korsett der Disziplin mit Psychotherapeutin Hannah Hoppe Do. 08.12.16 Psychologie im Dialog Neu erschienen Tickets gibt es nur im Servicecenter des Kölner Stadt-Anzeigers, Breite Straße 72, oder unter KölnTicket-Hotline: 0221/2801 www.koelnticket.de. Kundinnen und Kunden der pronova BKK, die an der Veranstaltung teilnehmen, erhalten 500 Bonuspunkte. Heinz-Günter Blöcker ist langjähriges Mitglied der pronova BKK. Er hat, selbst im hohen Alter stehend, einen Ratgeber für Senioren herausgebracht. Er möchte andere alte Menschen ermutigen, möglichst viel selbst zu regeln und das Leben bis zuletzt aktiv zu gestalten. Sein „Ratgeber für den Weg zur letzten Station und danach“ ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen, im Buchhandel erhältlich und kostet 14,90 Euro (ISBN 978-3-00-052350-2). 19 WIR SIND HIER! Contilympics in Karben – Jeder Vierte macht mit! Die Belegschaft der Continental Automotive GmbH im hessischen Karben ist bei der Firmen-Olympiade „Contilympics“ aufgerufen, „Einmal um die Welt“ zu laufen – mehr als 25 % der Beschäftigten beteiligen sich! Die Wettkämpfer sollen von Juli bis Dezember so viele Schritte wie möglich gehen. Hintergrund: Schon täglich 2.000 Schritte mehr verringern das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, um bis zu zehn Prozent. Als Partner von Continental im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist die pronova BKK Mitinitiator dieser Gesundheitsaktion und unterstützt die gute Sache mit Schrittzählern und zahlreichen Infos rund ums Laufen. Abgerundet wird die Aktion durch Entspannungs- und Rückenübungen sowie einen Workshop zum gesunden Schlaf. „Mit unserem Wettbewerb möchten wir dazu anregen, sich über die tägliche Bewegung Gedanken zu machen und aktiv etwas für die Gesundheit zu tun“, sagt pronova BKKMitarbeiterin Annette Spies aus der Abteilung Gesundheitsförderung. „Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu bewegen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!“ Bundesweite Aufklärungskampagne Viele Menschen wollen Leben retten Erfolgreiche Zwischenbilanz der bundesweiten Aufklärungskampagne der pronova BKK zum Thema Stammzellenspende: Unter dem Motto „Ihr Typ ist gefragt!“ konnten wir in den vergangenen Monaten viele Menschen dazu bewegen, sich intensiver mit dem Thema Stammzellenspende zu befassen. Nicht wenige von ihnen ließen sich auf unseren zahlreichen Veranstaltungen auch gleich als Stammzellenspender kostenlos typisieren. Allen „Lebensrettern und -retterinnen“ an dieser Stelle ein großes „Dankeschön!“ Spendenbereitschaft ist enorm Über 2.250 Frauen und Männer haben sich bereits von der pronova BKK typisieren lassen. Besonders viele Spendenwillige gab es auf den Personalteilversammlungen der pronova BKK in Leverkusen, Ludwigshafen und Nordhorn (250 Typisierungen), beim Kölner Firmenlauf (220 Typisierungen) sowie beim BASF Firmencup in Ludwigshafen (120 Typisierungen). Tut nicht weh. Rettet Leben. Typisierung gegen Blutkrebs! Kampf gegen Blutkrebs – wir machen weiter! Was Sie mehr für Ihre Gesundheit tun können, erfahren Sie auf den Internetseiten der pronova BKK. Online-Coaches zu Themen wie Stress und Schlaf bieten ein interaktives Gesundheitsprogramm. Ihre Teilnahme wird mit 500 Punkten im Bonusprogramm belohnt! Wer sich als Stammzellenspender registrieren lassen möchte, kann sich in diesem Jahr noch auf Veranstaltungen der pronova BKK direkt vor Ort typisieren lassen. Ein Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen ist alles, was dazu nötig ist. Alle Kundinnen und Kunden der pronova BKK können zudem Bonuspunkte sammeln. Doppeljubiläum in Bad Kreuznach 50 Jahre Michelin Reifenwerke, 25 Jahre pronova BKK Anlässlich des runden Geburtstags luden die Michelin Reifenwerke am 18. September 2016 Beschäftigte und Angehörige zum Familienfest ein. Auch wir waren mit einem runden Jubiläum dabei – seit 25 Jahren gibt es die BKK Michelin, eine der Vorgängerkassen der heutigen pronova BKK. Seither kümmern wir uns um die Gesundheit und den Krankenversicherungsschutz der Belegschaft und ihrer Familien. Auf dem Jubiläumsfest hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich kostenlos als Stammzellenspender typisieren zu lassen – viele weitere Männer und Frauen ließen sich als mögliche Lebensretter registrieren. 20 Zum 25-jährigen Bestehen in Bad Kreuznach verlost die pronova BKK außerdem eine „Aktivwoche“ für 2 Personen in Tirol. Wer es auf dem Familienfest nicht geschafft hat, seine Gewinnkarte abzugeben, kann dies noch bis Ende des Jahres im Kundenservice in der Michelinstraße 1 nachholen. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 27! 21 Barfußlaufen hilft! Unter Arthrose versteht man einen Gelenkverschleiß vor allem in den Knie- und Hüftgelenken, der das altersübliche Maß übersteigt. Arthrosen können sehr schmerzhaft sein und verschiedene Ursachen haben. Sie können durch bestimmte Medikamente, Entzündungen, hormonelle oder genetische Faktoren begünstigt werden. Derzeit geraten zunehmend auch Schuhe in den Fokus der Ursachenforschung. Genauer gesagt: Falsche Schuhe. Falsche Schuhe, richtige Schuhe Barfußlaufen ist optimal Weitere Ursache: Übergewicht Drehung und Druck im Fußbereich werden an die Kniegelenke und an das Hüftgelenk weitergegeben. Für die Auswahl richtiger Schuhe gilt die Faustformel: Je flexibler, flacher und leichter die Sohlen, desto besser für die Gelenke. Als gelenkunfreundlich gelten seit jeher High Heels, doch auch klassische Laufschuhe werden kritisch gesehen und gelten mittlerweile sogar als höherer Risikofaktor. Aktuellen Studien zufolge, in denen das Laufen in normalen Laufschuhen mit Laufen ohne Schuhwerk verglichen wurde, zeigen: Beim Laufen in Laufschuhen drehen sich die Kniegelenke um 38 Prozent, das Hüftgelenk sogar um 54 Prozent häufiger als beim Barfußlaufen. Barfußlaufen ist gesünder für die Gelenke als der beste Joggingschuh. Kniegelenke und Hüftgelenke profitieren vom Barfußlaufen eindeutig. Deshalb unsere Anregung: Gehen und laufen Sie öfter mal unbeschuht! Neben dem falschen Schuhwerk spielt natürlich auch das Körpergewicht eine Rolle – je mehr Sie auf die Waage bringen, desto größer beim Gehen und Laufen die Belastung für Fuß-, Knie- und Hüftgelenke. Selbst bei bereits vorhandener Arthrose lohnt sich das Abnehmen – die entlasteten Gelenke schmerzen dann meist deutlich weniger. Wer durch Sport abnehmen möchte, sollte Sportarten vermeiden, die durch Belastungsspitzen und schnelle Richtungswechsel geprägt sind wie Tennis, Squash und Skifahren. Also besonders gelenkschonende Sportarten gelten u. a. Schwimmen, Radfahren, Wandern (in der Ebene), Yoga, TaiChi und Rudern. Wenn Sie noch keine Erfahrungen im Barfußlaufen haben, machen Sie nicht gleich den Großstadtasphalt zu Ihrem Terrain, sondern suchen Sie zunächst natürliche Untergründe auf wie Grünflächen oder Waldwege. Auch Barfußparks bieten erste Möglichkeiten zum Ausprobieren. Wichtig für den langfristigen Wohlfühleffekt ist, dass Sie das Barfußlaufen nicht nur im Strandurlaub erproben, sondern dauerhaft in Ihren Alltag integrieren. Barfußlaufen entlastet nicht nur Knie- und Hüftgelenke und beugt damit einer Arthrose vor, sondern tut auch sonst gut. Barfußlaufen ... ç ... ermöglicht den unmittelbaren Kontakt der Fußsohlen mit dem Boden; das kommt einer Massage gleich und hilft Stress abzubauen ç ... stärkt die Venen und beugt Krampfadern vor ç ... wirkt sich positiv auf Hüft- und Kniegelenke sowie die Wirbelsäule aus ç ... stärkt die Wahrnehmung der natürlichen Umgebung ç ... stärkt Muskeln, Bänder und Gelenke der Füße; Fußschäden wie Senk-Spreiz-, Knick- und Plattfuß wird effektiv vorgebeugt ç ... auch bei kühleren Temperaturen härtet ab und kräftigt die Immunabwehr 22 23 Januar 2017: Viele Vorteile durch zweites Pflegestärkungsgesetz Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) findet ein grundlegender Systemwechsel in der Pflegeversicherung mit vielen Verbesserungen für Pflegebedürftige statt. Ab dem 01.01.2017 gibt es statt der bisherigen drei Pflegestufen fünf Pflegegrade. Die Pflegebedürftigkeit orientiert sich nicht mehr an einem in Minuten gemessenen Hilfebedarf, sondern an der Selbstständigkeit eines Menschen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Selbstständigkeit aufgrund von körperlichen oder psychischen Einschränkungen beeinträchtigt ist und welche Hilfeleistungen tatsächlich erbracht werden. Es gilt künftig: Pflegebedürftig ist, wer körperliche, geistige oder seelische gesundheitliche Belastungen nicht selbstständig ausgleichen kann. Dadurch werden mehr Menschen Anspruch auf Pflegeleistungen haben. Bei der Änderung gelten zwei Grundsätze: Erstens wird niemand durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs schlechter gestellt werden. Und zweitens muss niemand, der bereits Pflegeleistungen bezieht, einen neuen Antrag auf Begutachtung stellen. Der Übergang von Pflegestufen zu Pflegegraden bringt Vorteile Neueinführung des Pflegegrades 1 Versicherte, die am 31.12.2016 bereits Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, werden am 01.01.2017 ohne neue Antragstellung und ohne erneute Begutachtung aus den bisherigen Pflegestufen in die Pflegegrade übergeleitet. Der neue Pflegegrad 1 ist nicht mit der bisherigen Pflegestufe 1 zu verwechseln. Vielmehr werden diesem Pflegegrad künftig Personen zugeordnet, die bislang von der Pflegekasse keinerlei Leistungen erhalten haben. Bei Pflegebedürftigen des Pflegegrades 1 besteht ein geringer Bedarf an personeller Unterstützung (Teilhilfe bei Selbstversorgung, Verlassen der Wohnung, Haushaltsführung). Diese Personen sollen ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten. Sie erhalten deshalb zahlreiche präventive Beratungs- und Hilfeleistungen. Alle Pflegebedürftigen erhalten von der Pflegekasse der pronova BKK rechtzeitig vor dem Jahreswechsel eine Mitteilung über ihren künftigen Pflegegrad. Gute Nachricht für alle Betroffenen: Pflegebedürftige mit ausschließlich körperlichen Einschränkungen erhalten anstelle der bisherigen Pflegestufe den nächsthöheren Pflegegrad. Pflegebedürftige, bei denen eine eingeschränkte Alltagskompetenz (beispielsweise bei Demenz) festgestellt wurde, werden zwei Pflegegrade höher eingestuft. Die Leistungsbeträge werden angehoben. Einführung eines einheitlichen Eigenanteils bei vollstationärer Pflege Beispiele: 24 Anerkannte Pflegestufe bis 31.12.2016 Neuer Pflegegrad ab 1. Januar 2017 Pflegestufe 1 Pflegegrad 2 Pflegestufe 1 mit eingeschränkter Alltagskompetenz Pflegegrad 3 Alle Pflegebedürftigen der Pflegegrade 2 bis 5 in vollstationärer Pflege zahlen künftig einen gleich hohen einrichtungsindividuellen, pflegebedingten Eigenanteil. Vorteil ist, dass sich dieser aufgrund steigender Pflegebedürftigkeit nicht mehr erhöht. Dadurch lassen sich auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit die langfristigen Kosten vor dem Umzug in ein Pflegeheim besser kalkulieren. Für Pflegebedürftige, die bereits am 31.12.2016 in vollstationärer Pflege sind und deren einrichtungseinheitlicher Eigenanteil im ersten Monat nach der Umstellung auf die Pflegegrade höher als der individuelle Eigenanteil im Vormonat ist, zahlt die Pflegekasse dauerhaft einen Zuschlag in Höhe der Differenz. Einen detaillierten Überblick über die neuen Pflegeleistungen ab 01.01.2017 erhalten Sie mit der Winterausgabe unseres Kundenmagazins. 25 Stam mzellenspende und Organspende: Bereitschaft wächst Eine aktuelle bundesweite Studie der pronova BKK belegt es: Die Bereitschaft zur Organspende wie auch zur Knochenmarkspende wächst. In beiden Fällen geht es darum, Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu helfen. Doch während es bei einer Organspende fast immer um die Spende von Organen nach dem eigenen Tod geht, findet die Entnahme von Stammzellen ausschließlich zu Lebzeiten statt und ist fast so unkompliziert wie eine normale Blutspende. Die pronova BKK macht sich mit zahlreichen Infoveranstaltungen dafür stark, dass die Bereitschaft zur Spende weiter wächst, denn nur so kann Leben gerettet werden. Dürfen wir dabei auch auf Sie zählen? Die Registrierung für die Knochenmarkspende geht ganz einfach: Ihr Typisierungsset fordern Sie direkt bei der Knochenmarkspenderzentrale in Düsseldorf an (www.kmsz.de unter dem Menüpunkt „Registrieren“). Da geht doch was! Organspende: Grundsätzliches „Ja!“ 75 % der Deutschen würden nach ihrem Tod Organe spenden – durch einen Spenderausweis dokumentiert haben diese Bereitschaft allerdings bislang nur 40 Prozent der von uns befragten 18- bis 65-Jährigen. Vielen grundsätzlich Spendewilligen scheint also unklar zu sein, dass eine Organspende in Deutschland nach dem Tod nur möglich ist, wenn die ausdrückliche Zustimmung in Form eines Organspendeausweises vorliegt – oder wenn die Angehörigen zustimmen. Die Angehörigen befinden sich jedoch fast immer in einer psychischen Ausnahmesituation, wenn sie mit dem Tod eines nahen Angehörigen konfrontiert werden. Von daher ist es sinnvoll, einen Organspendeausweis auszufüllen und mit sich zu führen – nur so kann man sicher sein, dass der eigene Wunsch in Erfüllung geht und den Angehörigen die Entscheidung erspart bleibt. Den Organspendeausweis bekommen Sie kostenlos bei uns – Sie müssen ihn einfach nur ausfüllen und fortan bei sich tragen. Eine Gesundheitsprüfung ist nicht erforderlich. Auch können Sie Ihre Entscheidung jederzeit rückgängig machen, indem Sie Ihren Organspendeausweis einfach vernichten. Unser Appell an Sie: Nutzen Sie unser ausführliches Informationsangebot und nehmen auch Sie sich bitte eine halbe Stunde Zeit, einmal in Ruhe über das Thema „Organspende“ nachzudenken. is rganspendeauswe O nsgesetzes ansplantatio nach § 2 des Tr Stammzellenspende: Oft noch unbekannt Während die Möglichkeit einer Organspende den meisten Menschen bekannt ist, ist das Thema „Stammzellenspende“ (auch als Knochenmarkspende bekannt) weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert. Bei der Stammzellenspende geht es vor allem darum, Menschen mit Leukämie zu helfen. Die Stammzellen werden in den allermeisten Fällen direkt dem Blutkreislauf entnommen. Anders als bei der Organspende lässt man sich als Stammzellenspender zentral registrieren. Falls Ihre Stammzellen für eine Spende infrage kommen, werden Sie von der Knochenmarkspenderzentrale informiert – Sie entscheiden dann, ob Sie wirklich spenden möchten. Die Stammzellenspende selbst Organspende Stammzellen spende - Ihr Typ ist gefragt! jetzt! Name, Vorname Eine Spende für das PLZ, Wohnort 12, 16/17 /organspende Vers. 01-1215, Bilder: www.pronovabkk.de Tut nicht weh. Rettet Leben. shutterstock.com: S. Straße 26 Typisierung gegen Blutkrebs! rden – Lebensspender we Geb.-Datum Organspende: Erklären Sie Ihren Willen durch einen Organspendeausweis! erfolgt durch Entnahme aus dem Blutkreislauf. Nur in den seltensten Fällen erscheint eine Entnahme aus dem Knochenmark des Beckenknochens angeraten. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme werden die Stammzellen niemals dem Rückenmark entnommen. Die Stammzellenspende ist für den Spender mit so gut wie keinen gesundheitlichen Risiken verbunden. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, auch über diese Möglichkeit, anderen Menschen das Leben zu retten, nachzudenken. Leben Organspende, , Lebendspende pende, Stammzellens Blutspende Wir halten ausführliche Informationen für Sie bereit Unsere fundierten Themenbroschüren zur Organspende (inkl. Spenderausweis) wie zur Stammzellenspende bekommen Sie in jedem Kundenservice. Sie können die Broschüren auch telefonisch anfordern unter 0441 9251384949 oder sie auf pronovabkk.de herunterladen. Ebenfalls auf pronovabkk.de können Sie die komplette Studie zur Spendenbereitschaft herunterladen. 27 Fast eine Milliarde Euro pro Jahr geben Deutsche für Nahrungsergänzungsmittel aus. Erhebungen zufolge geht nahezu jeder Dritte hierzulande auf Nummer sicher und greift täglich zu künstlichen Nährstoffen. Hoch im Kurs stehen Multivitaminpräparate, denn damit fühlen die meisten sich rundum gut versorgt. Andere wiederum bevorzugen funktionelle Lebensmittel, die einen gesundheitlichen Zusatznutzen versprechen, oder essen fleißig sogenannte Superfoods, exotische Früchte und Samen mit einer geballten Ladung an Vitalstoffen. Mehr über eine gesunde Ernährungsweise erfahren Sie hier: www.pronovabkk.de/eCoaches Und das in einer Zeit, in der das Angebot an frischen Lebensmitteln so groß und vielfältig ist wie nie zuvor. Mangel im Überfluss? 28 ç Nahrungsergänzungsmittel nötig? ç Kein Vitaminmangelland ç Viel hilft nicht viel ç Was also tun? Die Gründe für die verbreitete Sorge um eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen sind vielfältig: Manche Nutzer versuchen, ihre eher ungesunde Lebensweise mit Kapseln und Pülverchen zu kompensieren, andere haben gehört, unsere Böden seien ausgelaugt und die angebauten Gemüsesorten enthielten daher kaum noch Nährstoffe. Und manch einer nutzt das RundumSorglos-Paket in Form von Multivitaminen ganz nach dem Motto: Nützt vielleicht nicht, wird aber garantiert auch nicht schaden. Doch ist das wirklich nötig in einer Zeit, in der durch Vitaminmangel bedingte Krankheiten eigentlich gar nicht vorkommen? In früheren Zeiten kam ein Mangel an Mikronährstoffen häufiger vor, denn gerade zum Ende des Winters gab es kaum noch frische Nahrungsmittel: Skorbut als Folge von zu wenig Vitamin C oder ein geschwächtes Immunsystem, das allerlei Infektionskrankheiten Tür und Tor öffnete, waren keine Seltenheit. Heute dagegen ist die Versorgung mit wichtigen Vitalstoffen im Allgemeinen gut. Und selbst, wer die empfohlenen Verzehrmengen gelegentlich mal unterschreitet, wird nicht sofort ernsthaft krank. Dennoch kann es Mangelzustände geben, zumal es neben den Vitaminen auch noch Mineralstoffe als wichtige Komponenten der Ernährung gibt. Zwar müssen Vitaminpräparate mit einer täglichen Verzehrempfehlung versehen sein, doch wer zusätzlich noch angereicherte Nahrungsmittel kauft oder häufig Säfte mit Vitaminzusätzen trinkt, überschreitet schnell mal die empfohlene Obergrenze. Und das zu seinem Nachteil: Künstliche Vitamine werden vom Körper nicht so gut verwertet wie diejenigen aus natürlichen Nahrungsmitteln. Es fehlen außerdem die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe, die unseren Stoffwechsel positiv beeinflussen. Und im Übermaß verzehrt können sich Vitamine im Körper anreichern und schädlich sein. Zu viel Vitamin A kann Kopfschmerzen, Erbrechen oder Schwindel hervorrufen. Und zu viel Betacarotin, eine Vorstufe des Vitamin A, und zu viel Vitamin E erhöhen das Krebsrisiko bei Rauchern. Gesunde Ernährung kann eigentlich ganz einfach sein – Sie haben in jeder Jahreszeit die Wahl zwischen einer ganzen Fülle heimischer Obst- und Gemüsesorten. So können Sie einem Mangel an allen wichtigen Nährstoffen auch ohne Nahrungsergänzungsmittel vorbeugen. Ergänzen Sie Ihre Obst- und Gemüsemahlzeiten je nach Wunsch durch Milchprodukte, Fisch, Eier und gelegentlich auch etwas Fleisch. So machen Sie nichts verkehrt. Auf den nächsten Seiten präsentieren wir Ihnen ausgewählte pflanzliche Nährstofflieferanten aus regionaler Erzeugung! 29 Walnüsse Genussreicher Herbst: Letzte Sommergemüse und Obstsorten sind noch frisch aus der Region erhältlich, doch auch typische Herbstfrüchte vom Acker und vom Baum werden jetzt reichlich in Ihrer Nähe geerntet. Heimische Salate haben kurze Wege auf den Teller und punkten daher mit besonders vielen Vitalstoffen. Dazu gibt es frische Birnen. Und auch die gesunden Walnüsse haben Hochsaison. Wir stellen Ihnen fünf herbstliche Highlights vor. Guten Appetit! Saisonal & regional im ç W er selbst sammelt, sollte die Nüsse sorgfältig trocknen und schimmelige oder ranzig riechende Exemplare sofort aussortieren. Dann können Walnüsse problemlos an einem trockenen, dunklen Ort über Winter gelagert werden. Herbst ç W alnüsse haben einen Fettgehalt von über 60 Prozent und damit einen hohen Sättigungsfaktor; sie enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren – darunter auch die wichtige Omega-3-Fettsäure, die u. a. die Gefäße elastisch hält . ç Walnüsse liefern Vitamin E für den Zellschutz. ç D as enthaltene Magnesium ist wichtig für die Muskulatur (auch für die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels), für die Funktionsfähigkeit von Enzymsystemen, für die Übertragung von Nervenreizen und für Zähne und Knochen. ç W alnüsse einfach pur genießen, zum Backen verwenden oder über Obstund Blattsalate streuen – auch eine herzhafte Quiche erhält durch gehackte Walnüsse eine besondere Note. Kürbis Radicchio ç D ie auffälligsten ihrer Art sind die orange leuchtenden Hokkaido-Kürbisse. Die Zubereitung ist denkbar einfach, weil Hokkaidos nicht geschält werden müssen. Lediglich das faserige Innere mitsamt den Kernen wird entfernt. ç E s gibt längliche und runde Formen, alle haben aber die typische dunkelrot-weiße Färbung und den charakteristischen leicht bitteren Geschmack. Radicchio bleibt im Kühlschrank eine Woche frisch. ç K ürbisse sättigen gut und haben dabei nur etwa 25 Kalorien je 100 Gramm. ç R eichlich Beta-Carotin schützt die Zellen durch antioxidative Eigenschaften. ç K ürbisse enthalten viel Kalium für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts, die Weiterleitung von Nervenimpulsen und die Herzgesundheit. ç K ürbisse eignen sich für cremige Suppen, als Gemüsebeilage, für Risotto, für Currys und alle Arten von Eintöpfen, gebraten als Salatzutat sowie für süße Kürbiskuchen. Lauch Birnen ç J etzt ist die Zeit der Herbstbirnen wie „Alexander Lucas“ oder „Köstliche von Charneux“. Birnen sind nur begrenzt lagerfähig, also am besten jetzt zugreifen! Da viele Vitamine dicht unter der Schale sitzen, ungespritzte Exemplare bevorzugen, gut waschen und nicht schälen. ç B irnen enthalten weniger Säure als Äpfel und werden auch von empfindlichen Personen und Kleinkindern meist gut vertragen. ç D as enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem und beschleunigt die Aufnahme von Eisen. ç D er Gehalt an Folsäure ist wichtig für Zellwachstum und Blutbildung und besonders in der Schwangerschaft wichtig. ç B irnen einfach zwischendurch genießen, zum Smoothie mixen oder in einen gemischten Obstsalat schneiden; sie eignen sich auch für herzhafte Salate mit Rotkohl oder Blattsalaten und Ziegenkäse oder Gorgonzola; herzhaften Eintöpfen und Currys geben sie eine fruchtige Note. 30 ç L auch oder Porree ist ein Klassiker der deutschen Küche. Er schmeckt im Frühherbst milder, später im Jahr dann kräftiger. ç L auch enthält – wie alle grünen Gemüse – viel Folsäure, dafür bitte die grünen Teile mitverwenden. ç D ie dunkelgrünen Abschnitte der Lauchstangen sind zwar nicht ganz so zart wie die hellen, liefern jedoch Chlorophyll, das wichtig ist für die Blutbildung und den Sauerstofftransport. ç L auch versorgt uns mit den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin, die Studien zufolge wahrscheinlich helfen, altersbedingten Erkrankungen der Netzhaut (Makuladegeneration, kurz AMD) vorzubeugen. ç W ie alle Zwiebelgemüse enthält Lauch schwefelhaltige ätherische Verbindungen – gut für die Verdauung zur Vorbeugung von Entzündungen. ç B itterstoffe sind gut für Leber und Galle und regen die Fettverdauung an. ç R ote Pflanzenfarbstoffe, Anthocyane, geben dem Radicchio sein typisches Aussehen; sie haben eine hohe antioxidative Wirkung und schützen die Zellen; der hohe Gehalt an Carotinoiden trägt ebenfalls zum Zellschutz bei. ç R adicchio in seiner einfachsten Form fein geschnitten nur mit gutem Olivenöl und etwas Zitronensaft genießen oder mit anderen Blattsalaten mischen für eine leicht bittere Note; Radicchio lässt sich auch sanft schmoren oder zu einem Risotto verarbeiten. ç G eeignet als Suppengemüse, Gemüsebeilage, Belag für eine herbstliche Quiche oder für Eintöpfe und Aufläufe; sehr fein geschnittene Ringe peppen Salate auf. 31 pronova BKK, 67058 Ludwigshafen Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Unsere Expertenchats auf www.pronovabkk.de im vierten Quartal 2016: 10. Oktober: Wenn die Schilddrüse verrückt spielt 14. November: Pflegeratgeber für Angehörige 12. Dezember: Arzneimittel reduzieren durch einen gesunden Lebensstil So kom men wir zusam men: Telefonisch Online Briefe Servicetelefon 0441 925138-4949 E-Mail [email protected] 24-h-Gesundheitstelefon 0621 53391-4911 Internet www.pronovabkk.de/ kundenservices pronova BKK 67058 Ludwigshafen Fax 0621 53391-7000 Unser Jugendportal www.proberaum.pronovabkk.de Persönlich In unseren Kundenservices in ganz Deutschland Anschriften unter www.pronovabkk.de 3 Der Weg zu uns News www.pronovabkk.de/newsletter Bildnachweise: shutterstock: Titel: Anna Paff I S. 2/3: Sphinx Wang I S.4: DenisNata, Garsya, topnatthapon, motorolka, Tanapat Phuengpak, Ivaschenko Roman, VladisChern I S. 7: Halfpoint I S. 8: Anna Paff, PEPPERSMINT, PRILL I S. 10/11: Anna Paff, Kostenko Maxim I S. 12/13: Anna Paff I S. 12: Kostenko Maxim I S. 13: Syda Productions I S. 14: sportpoint I S.17: dotshock, Robert Kneschke, Aleksandr Markin, wavebreakmedia, Iakov Filimonov, David Pereiras, Corepics VOF I S. 20: VTT Studio I S. 22: Ollinka I S. 23: g-stockstudio, mimagephotography I S. 24: Photographee.eu I S. 25: Phovoir I S. 27: solominviktor I S. 28/29: RomarioIen I S. 30: TunedIn by Westend61, Adrian Ciurea I S. 31: Pincarel, Binh Thanh Bui, akepong srichaichana pronova BKK: S. 3, 18, 19, 21 Impressum pronova profil, Magazin für Kundinnen und Kunden der pronova BKK Redaktionsleitung: Redaktion: Text: Grafische Gestaltung: Druck: Marc Panke (ViSdP) Elke Becker, Britte Jansen, Mandy Kamradt, Katrin Krause Lutz Meyer Thomas Ricker, Lorena Volkmer Weiss-Druck, Monschau E-Mail: Redaktionsanschrift: [email protected] pronova BKK Redaktion profil Ludwig-Erhard-Platz 1 51373 Leverkusen Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung der pronova BKK Alle Rechte vorbehalten
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