NDR Bigband Konzerte im IV. Quartal

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konzer tvorschau
2016
+ radio-tipps
konzert-info
inhalt
oktober –
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dezemb2016
radio-tipps
cd-tipps
kalendarium
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On Tour: Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
NDR Bigband feat. Adam Bałdych
Musik & Film – „Nosferatu“ mit Wollny – Schaefer – Lysne
Besson – Sternal – Burgwinkel
NDR Bigband feat. Dave Liebman & Richie Beirach
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NDR jazz Konzerte #6 und #7
NDR Info Jazz Nacht
JazzBaltica 2016
Jazz auf NDR Info
Olympics – Games of Passion
„Conquests“ – Ingolf Burkhardt & NDR Bigband feat. JAZUL
Alle Konzerte auf einen Blick
03
on tour
al jarreau –
„the duke ellington songbook“
al jarreau (voc) NDR Bigband · jörg achim keller (arr, cond) wolfgang haffner (dr)
Die Situation hat etwas Unwirkliches. 18 Musiker,
die gemeinsam die NDR Bigband bilden, spielen
Jazz, in ihrer Mitte sitzt ein, das muss man wohl so
sagen: alter Mann wie eine Eminenz. Allerdings keine
graue. Dafür lächelt er viel zu glücklich. Er singt.
Er scattet. Er freut sich darüber, alle um ihn herum
tun dies ebenso. Al Jarreau ist zurück in Hamburg.
In jener Stadt, die ihn vor 40 Jahren im ganzen Land
berühmt machte. Damals trat er in „Onkel Pö’s
Carnegie Hall“ auf, er sang. Er scattete. Und zwei
Wochen später kannte ihn das ganze Land. Mehr
04
al jarreau
als 40 Jahre später sitzt Jarreau im Foyer des NDR
und lächelt schon wieder so gewinnend. „Natürlich
erinnere ich mich“, sagt er und lacht, „das werde
ich niemals vergessen!“ Nach Europa zu kommen
„war eine der besten Ideen meines Lebens“.
Jetzt ist es wieder an ihm, Türen zu öffnen. Jarreau
hat sich in eine Idee von Jörg Achim Keller, Leiter
der NDR Bigband, unsterblich verliebt. Der hatte
ihm vorgeschlagen, das Duke Ellington Songbook
zu vertonen. „Jörgs Arbeit hat mir eine ganz neue
Art der Annäherung an diese Musik erlaubt.
Die Arrangements schaffen einen Mix aus Jarreau
und den Qualitäten der NDR Bigband, herausgekommen ist dabei etwas Brandneues.“ Hört sich an
wie ein Werbespruch. Hört sich aber in Wahrheit
genau so an, wie Jarreau behauptet und auch hält.
Bei einem wie ihm zögert man ja fast, das Repertoire eine Serie von Cover-Versionen zu nennen.
„Nein!“, Jarreau fuchtelt wild mit den Händen,
„das ist absolut okay!“ Einige seiner größten Erfolge seien schließlich Cover-Versionen gewesen,
„alle haben sie Songs gesungen oder gespielt,
die andere geschrieben haben. Ich liebe es, einen
Song zu covern und ihn zu etwas im günstigsten
Fall Einzigartigem zu machen.“ Die Stimme, sagt
Jarreau, sei das erste Instrument der Menschheit
überhaupt, „und dann hat sie noch dieses herrli­che
Vokabular zur Verfügung. Welche Worte du als Sänger wählst, ist unglaublich wichtig. Sei vor­sichtig
damit! Man kann mit Worten Menschen ermutigen,
und diese Chance sollte man unbedingt nutzen.“
Mit dem „Duke Ellington Songbook“ tut Al Jarreau
dies in einer Weise, die man selbst von ihm bis-
lang noch nicht kannte. Bestünde die Möglichkeit,
ihn als Bürger dieses Landes zu adoptieren:
Deutschland sollte die Chance unbedingt nutzen.
Stefan Krulle
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al jarreau & NDR Bigband
present the ellington songbook
31. Oktober 2016 20.00 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
02. November 2016 20.00 Uhr
Kristiansand (NO),
Kilden – Performing Arts Centre
03. November 2016 20.00 Uhr
Baerum (NO), Kulturhus
05. November 2016 20.00 Uhr
Dresden, Erlwein-Capitol
Jazzfestival
07. November 2016 20.00 Uhr
Düsseldorf, Tonhalle
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09. November 2016 20.00 Uhr
Hannover, Theater am Aegi
10. November 2016 20.00 Uhr
Bremen, Die Glocke
12. November 2016 20.00 Uhr
Dortmund, Konzerthaus
14. November 2016 19.30 Uhr
Wien (AT), Konzerthaus
23. November 2016 20.00 Uhr
Frankfurt, Alte Oper
26. November 2016 20.30 Uhr
Amsterdam (NL), Paradiso
27. November 2016 20.30 Uhr
Groningen (NL), Oosterpoort
29. November 2016 20.00 Uhr
Monte Carlo (MC), Opéra Garnier
15. November 2016 20.00 Uhr
Berlin, Philharmonie
18. November 2016 19.00 Uhr
Baden-Baden, Festspielhaus
19. November 2016 20.00 Uhr
München, Philharmonie
22. November 2016 20.00 Uhr
Paris (FR), Olympia
01. Dezember 2016 20.00 Uhr
Zürich (CH), Kongresshaus
Karten: kj.de
al jarreau & NDR Bigband
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NDR Bigband in polen
feat. adam bałdych
04. November 2016
adam bałdych (viol) nationales sinfonieorchester des polnischen rundfunks
NDR Bigband szymon bywalec (cond)
„So richtig verliebt in die Violine habe ich mich
erst spät“, erzählt Adam Bałdych. „Davor hatte ich
viele Tonleitern und Etüden spielen müssen, das
war hart: Meine Freunde spielten derweil draußen
Fußball! Aber dann gab es ein Konzert in der Musikschule. Und während ich spielte, wurde mir klar,
dass ich mit der Violine Sachen sagen konnte,
für die es keine Worte gibt. Und dass die Leute
das auch verstanden!“ Dieses Erlebnis hat Adam
Bałdych nie vergessen. Doch auch das harte Üben
hat sich gelohnt. Während die FAZ ihn den
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adam bałdych
„zweifellos größten lebenden Geigentechniker des
Jazz“ nennt, beschreibt das Fono Forum sein Spiel
als „virtuos und hochemotional“. Denn Bałdych
fand nicht nur heraus, wie er mit Tönen kommunizieren kann, er hat auch etwas zu sagen: „Ich habe
immer nach einem eigenen Klang gesucht. Nach
etwas, das zu mir gehört. Und dann fand ich den
Jazz, wo Improvisation und die persönliche Sprache das Wichtigste ist.“ Dass er nun als Jazzgeiger
in die Nachfolge so bekannter Landsmänner wie
Zbigniew Seifert und Michał Urbaniak tritt, macht
ihn stolz: „Ich bin offen für meine Wurzeln in der
europäischen Musik, aber es gibt da auch etwas
spezifisch Polnisches.“ Auch die NDR Bigband ist
tief im europäischen Jazz verwurzelt. Und so traf
man sich schon früh: Als beim Jazzfestival in Krakau
2009 Musik des Pianisten Vladyslav Sendecki auf
dem Programm stand, übernahm Bałdych einige
Solopartien. Nun trifft der junge Geiger wieder
mit der NDR Bigband zusammen – und diesmal
steht seine Musik im Mittelpunkt. Und die ist frei
von jeder Kaffeehaus-Sentimentalität; auch wenn
Bałdych die rockigen Experimente früherer Tage
hinter sich gelassen hat. „In der immer lauteren
Welt, die uns umgibt, haben inzwischen viele
Leute Angst vor der Stille“, sagt er. „Sie glauben,
dauernd reden zu müssen. Doch es gibt Dinge,
die können nur leise gesagt werden. Ich habe nach
Klängen gesucht, die aus dem Flüstern kommen.“
Kattowitz, NOSPR Halle
05. November 2016
Luslawice, Krzysztof Penderecki
European Centre for Music
06. November 2016
Krakau, Philharmonie
symphonic jazz vol. 1
NDR Bigband feat. adam bałdych
Karten: 04.11. [email protected]
Karten: 05.11. penderecki-center.pl/en/
Karten: 06.11. filharmonia.krakow.pl/
Tobias Richtsteig
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musik & film
„nosferatu“
17. + 18. November 2016 20.00 Uhr
von friedrich wilhelm murnau
michael wollny (p) eric schaefer (dr) norske blåseensemble · geir lysne (ltg)
„Nosferatu“. Schon bei der Premiere 1922 untermalte ein kleines Orchester den Gruselfilm. Michael
Wollny ist ein Fan des paranormalen Schauders.
Gemeinsam mit einem Bläserorchester, dessen
Geschichte noch in Bachs Zeiten zurückreicht,
treten er und Eric Schaefer jetzt in den Dialog mit
den expressionistischen Schwarz-Weiß-Bildern.
Michael, was reizt dich an „Nosferatu“?
Mich hat schon als Jugendlicher alles fasziniert,
was irgendwie seltsam war. Und die „verbotenen
Bücher“ – Horror oder Science-fiction –, die hab ich
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michael wollny
als Erstes versucht, meiner Schwester zu klauen
und zu lesen. Das gilt auch für Filme und Musik.
Geir, wie kam es überhaupt zu dem
„Nosferatu“-Projekt?
Als wir uns vergangenes Jahr zum ersten Mal trafen,
fragte ich Michael, ob er einmal mit dem Norske
Blåseensemble spielen wollte. Und er sagte: „Ja!
Lass uns zu einem Film spielen: zu ,Nosferatu‘!“
Das Norske Blåseensemble wurde 1734 als
Militärkapelle gegründet. Ist das nicht das
falsche Repertoire?
Sie spielen auch Barock und Klassik. Aber ich bin
als „Kurator für Real-Time Music“ engagiert. Also
habe ich gesagt: Ich will keine Notenpulte mehr
sehen! Dann haben wir eine improvisierte Version
von Strawinskys „Frühlingsopfer“ gespielt. Kein
Jazz. Sie können dieses klassische Vokabular wirklich improvisieren. Und dann suchten wir einen
Film, zu dem wir spielen wollten. Wir landeten bei
„Nosferatu“. Lange, bevor ich Michael traf.
Was macht „Nosferatu“ besonders interessant?
Wir haben viel ausprobiert. Das Orchester probte
in einem alten Kino, und wir trafen uns mit DVDs,
Popcorn und Bier. Anders als in aktuellen Filmen
lassen uns die Bilder genug Zeit, die Musik zu
entwickeln. Es ist ja nichts vorbereitet.
Aber der Film ist doch immer derselbe!
Nein, wir improvisieren – es ist jedes Mal anders.
Und wenn wir eine Liebeszene mit dissonanten
Klängen kontern, dann sieht man auch den Film
ganz neu. Die Bilder zeigen: Alles ist o.k. Aber auf
einer zweiten Ebene klingt an: Etwas ganz ande­res
wird geschehen. Interview: Tobias Richtsteig
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstr. 120
NDR jazz konzerte #6
musik & film
„nosferatu“ von friedrich wilhelm murnau
Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus
Tel. 040.44192192 Fax 040.44192193
[email protected]
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besson – sternal –
burgwinkel
15. + 16. Dezember 2016 20.00 Uhr
airelle besson (tp) sebastian sternal (p) jonas burgwinkel (dr)
Unverhofft kommt oft. Zum Beispiel dieses Trio.
Zwar kannten sich die drei schon von ausgedehn­
ten Tourneen im Quintett des ehemaligen ChetBaker-Bassisten Riccardo Del Fra – und sie gehören
zu den ausgezeichneten Musikern ihrer Generation:
zwei Echo-Jazz-, eine Django-D’Or-Preisträgerin.
Doch erst beim Jazzfestival in Münster 2015 kamen
sie als „Kleeblatt“ zusammen. Ein glücklicher Zufall.
Airelle, in diesem Trio sind die Aufgaben klar
verteilt: ein Melodie- und ein Harmonie-Instrument, und eines für den Rhythmus …
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airelle besson
Oh nein, ich höre das Schlagzeug auch als Melodie­
stimme, nur mit anderen Klängen eben. Gerade
Jonas hat eine besondere Art zu spielen. Er beschränkt sich nicht auf die Begleitung.
Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass ihr zum
ersten Mal als Trio zusammengespielt habt ...
... ja. Und ich muss sagen: Ich liebe diese „First
Takes“, da gibt es etwas wirklich Besonderes, das
nicht wieder passiert. Jetzt haben wir sozusagen
ein zweites „erstes Mal“, denn seit dem Jazzfestival Münster haben wir nicht mehr im Trio gespielt.
Irgendeiner hatte immer schon andere Termine.
Jetzt haben wir uns schon Noten zugeschickt, und
ich glaube, wir müssen nicht viel proben. Wir sind
sehr offen und können uns wirklich vertrauen.
Sebastian, was erinnerst du noch vom ersten
Konzert?
Damals hat sich eine alte Weisheit wieder bewahrheitet: Wenn man sich musikalisch versteht, ist die
Besetzung eigentlich egal. Das hat mich damals
sehr gereizt, weil es ohne Bass etwas sehr Fliegen­
des hat – und andererseits das Schlagzeug eine
ganz andere Klangwelt mitbringt. Und dann gefällt mir, wie musikalisch Airelle agiert. Nicht so
sehr wie eine Trompeterin. Da gibt es ja das alte
Klischee: „hoch und laut“. Airelle verspürt keine
Not, diesen Aspekt zu bedienen, und entfaltet
stattdessen eine erstaunliche lyrische Qualität.
Airelle, was dürfen wir jetzt vom zweiten
Zusammentreffen erwarten?
Es ist ja unser gemeinsames Trio, wir haben
keinen Chef. Da ist es gut, dass auch jeder neue
Stücke mitbringt. Interview: Tobias Richtsteig
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstr. 120
NDR jazz konzerte #7
1. Set
besson-sternal-burgwinkel
2. Set
NDR Bigband feat. dave liebman
& richie beirach
Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus
Tel. 040.44192192 Fax 040.44192193
[email protected]
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dave liebman & richie beirach
15. + 16. Dezember 2016 20.00 Uhr
dave liebman (sax) richie beirach (p) adam nussbaum (dr) michael gibbs (arr, cond)
Ihre Freundschaft begann gleich intensiv, erinnert
sich Richie Beirach. Bei einer Session hatte er mit
einem Saxofonisten Standards aus dem Real Book
gespielt. „Wir verstanden uns sofort. Aber danach
auf dem Parkplatz hat er mir richtig den Kopf gewaschen: ‚Dieses Stück musst du lernen! Und das!
Und das auch!‘“ Von da an probten sie auch tags­
über zusammen: der Amerikanistik-Student und
Saxofonist Liebman, den John Coltrane zum Jazz
bekehrt hatte, und der Pianist Beirach, der vom
Studium an der Manhattan School of Music die
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richie beirach & dave liebman
impressionistische Klangwelt Debussys mitbrachte.
Ihre Karrieren begannen sie jeder für sich: Beirach
auf Tournee mit Stan Getz und Jack DeJohnette,
Liebman bei Elvin Jones und Miles Davis. Und bald
fanden die beiden Freunde wieder zusammen im
Quartett „Lookout Farm“: 1975 spielten sie bei den
Jazztagen Berlin und in „Onkel Pö’s Carnegie Hall“
in Hamburg. Seitdem gehören sie zu den prägen­den
Musikern des modernen Jazz. Immer wieder auch
zusammen mit „Quest“ – wie ihr neu besetztes
Quartett ab 1982 hieß. Ihre Freundschaft hält nun
50 Jahre und noch immer sind sie neugierig, auf der
Suche. Als Duo etwa treffen Liebman und Beirach
die NDR Bigband zum ersten Mal. Und als Arrangeur haben sie sich Michael Gibbs gewünscht.
„Ich hatte schon 1976 einmal etwas für ein DaveLiebman-Album geschrieben. Eine Art kleines Klavierkonzert“, erinnert sich Gibbs. „Das kam leider
nie zustande. Und Dave wusste nicht mal davon.
Damals hatte mich Teo Macero damit beauftragt.
Ich hab das Stück dann 2001 mit der NDR Bigband
aufgenommen. Als ich es jetzt den beiden vor-
spielte, sagten sie gleich: ‚Ja, lass uns das machen –
aber nimm diesen bluesigen Teil raus’. Nun – ich
ändere nicht gerne meine alten Sachen. Ich schreibe
lieber etwas Neues.“ Gelegenheit dazu hat Gibbs
reichlich: Liebman und Beirach haben ihm eine
Liste ihrer Lieblingsballaden vorgelegt. „Darauf
stand etwa dreimal so viel Musik, wie wir brauchen“,
lacht der Arrangeur.
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstr. 120
NDR jazz konzerte #7
1. Set
besson-sternal-burgwinkel
2. Set
NDR Bigband feat. dave liebman
& richie beirach
Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus
Tel. 040.44192192 Fax 040.44192193
[email protected]
Tobias Richtsteig
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mine
sendeterer
te im rolf-liebermann-studio
NDR jazz konz
ipps
radio-RtInf
o
#5 (08. + 09.09.2016)
jazz auf ND
avishai cohen quartet
Avishai Cohen (tp) Yoni Zelnik (b)
Yonathan Avishai (p) Nasheet Waits (dr)
christian muthspiel 4 feat. steve swallow Christian Muthspiel (tb/p) Matthieu Michel (tp)
Franck Tortiller (vibes) Steve Swallow (b)
& jazz auf NDR Blue (DAB+)
Der NDR Mitschnitt dieser Konzerte wird
gesendet am:
Sa. 01.10.2016 (22.05 – 23.00 Uhr auf NDR Info)
Der NDR Mitschnitt dieser Konzerte wird
gesendet am:
Sa. 08.10.2016 (22.05 – 23.00 Uhr auf NDR Info)
täglich 22.05 – 23.00 uhr
samstags auch 20.15 – 21.00 uhr
montags – donners tags
23.05 – 0.00 uhr
Playlists finden Sie unter
ndr.de/jazz
16
#6 (17. + 18.11.2016)
2.2016)
#7 (15. + 16.1
musik & film
„nosferatu“ von friedrich wilhelm murnau
wollny – schaefer – lysne
feat. norske blåseensemble
Michael Wollny (p) Eric Schaefer (dr)
Geir Lysne (cond) Norske Blåseensemble
besson – sternal – burgwinkel
Airelle Besson (tp) Sebastian Sternal (p)
Jonas Burgwinkel (dr)
Der NDR Mitschnitt dieser Konzerte wird
gesendet am:
Sa. 17.12.2016 (22.05 – 23.00 Uhr auf NDR Info)
Der NDR Mitschnitt dieser Konzerte wird
gesendet am:
Sa. 21.01.2017 (22.05 – 23.00 Uhr auf NDR Info)
NDR Bigband with dave liebman & richie beirach
Dave Liebman (sax) Richie Beirach (p)
Adam Nussbaum (dr)
NDR Bigband · Michael Gibbs (cond)
Der NDR Mitschnitt dieser Konzerte wird
gesendet am:
So. 29.01.2017 (22.05 – 23.00 Uhr auf NDR Info)
17
NDR Info jazz nacht
vom JazzFest Berlin
Sa, 05.11.2016, 22.15 Uhr – So,
06
Am Mikrofon: Henry Altmann
Viel und mehr, das verrät schon der Untertitel
„extended version“ des Jazzfests Berlin 2016:
mehr Festivaltage, mehr Bands, mehr Frauen und
mehr Kommunikation unter den Musikern: So hat
der Brite Richard Williams in seinem zweiten Jahr
als Festivalleiter den Schwerpunkt auf die intimste
wie forderndste Jazzformation überhaupt, das Duo,
gelegt. Machen mehrheitlich Amerikaner das
Jazzfest 2016 aus, gibt es auch Raum für einheimische Kräfte, darunter die formidable Kölner
Saxofonistin Angelika Niescier, ihre Instrumental-
18
anna-lena schnabel
.11.2016, 6.00 Uhr
kollegin Charlotte Greve oder die Hamburger
Nachwuchssaxofonistin Anna-Lena Schnabel, die
zusammen mit der Berliner Pianistin Julia Hülsmann
auftritt. Ausnahmesänger Michael Schiefel mit
Hanns Eislers „Hollywood Songbook“ oder das
deutsch-New Yorker Quintett von Pianist Florian
Weber stellen den Kontakt zum Mutterland des
Jazz her, das mit Jack DeJohnette, dem Duo Brad
Mehldau und Joshua Redman oder Wadada Leo
Smith ganz in Festivaltradition auch ein paar
US-Stars auffährt. Europäische Akzente setzen
der Brite Alexander Hawkins, die Finnen Oddarrang
und Mette Henriettes norwegisches Großensemble
sowie der Schweizer Nik Bärtsch mit seiner Forma­
tion Ronin und der hr-Bigband sowie die in Paris
lebende Pianistin Eva Risser mit ihrem White Desert
Orchestra. Henry Altmann führt von abends um
acht bis morgens um sechs durch die vielfältige,
experimentierfreudige, arrivierte und unterhalten­de
Welt des Jazzfests Berlin 2016 – bis Mitternacht
live, danach mit dem Besten der vorangegangenen
Festivaltage.
michael schiefel
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B
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J
Info
im radio auf NDR
beginn jeweils um 22.05 uhr
20
nils landgren
15. Oktober 2016
12. November 2016
Amok Amor
22. Oktober 2016
Jaga Jazzist
23. Oktober 2016
Adam Bałdych & NDR Bigband
29. Oktober 2016
Joachim Kühn New Trio
06. November 2016
Omar Sosa & NDR Bigband
Omer Klein Trio
19. November 2016
Mo’Blow & Nils Landgren
26. November 2016
JazzBaltica All Star Band
03. Dezember 2016
Anke Helfrich Trio & Tim Hagans
R Info 20.15 – 21.00 Uhr
Jazz au – 2f3.0N0 D
Uhr samstags auch
täglich 22.05
ndr.de/jazz
Montag bis Donnerstag
Play Jazz! (22.05 – 23.00 Uhr)
Immer montags bis donnerstags berichtet unser
Magazin aus der Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen aktuelle CDs (darunter das „Album
der Woche“, das auch verlost wird) und Klassiker,
Porträts von Künstlern und Plattenfirmen, Konzerte, Bücher und Filme. Play Jazz! spürt Trends
nach und erinnert in der Rubrik „Remember“ an
die großen Momente der Jazzgeschichte. Im
„Fenster nach Europa“ gibt es regelmäßig Höhe-
punkte von allen bedeutenden europäischen Jazzfestivals. Play Jazz! blickt auf die Jazzszene im
Sendegebiet und informiert in Interviews und
Reportagen über die Arbeit von Clubs, Jazzinitia­
tiven und Festivals in Norddeutschland. Und wer
wissen möchte, welche CDs Herbie Hancock mit
auf eine einsame Insel nehmen würde oder wer
sich eine Basisdiskothek mit den wichtigsten Jazz­
aufnahmen zusammenstellen möchte, auch der
sollte Play Jazz! einschalten.
Freitag
Special (22.05 – 23.00 Uhr)
Unsere Autoren porträtieren Musikerpersönlichkeiten, greifen Themen der Zeitgeschichte auf und
beleuchten ihre Beziehung zum Jazz. In der Special-Reihe „Mein Ding – der etwas andere Jazztalk“
bestimmen die Gäste die Musikauswahl und den
Treffpunkt – und am Ende erfährt man erstaunliche Antworten auf die Frage: „Woher nimmst du
eigentlich deine Inspiration?“
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cd-tipp
olympics – games of passion
daniela mercury & ndr bigband wolf kerschek (cond)
Phina Music 00055
Samstag Klassiker/Hörerwünsche (20.15 – 21.00 Uhr)
Von Louis Armstrong über Benny Goodman bis
Miles Davis, von New Orleans über die Swing-Ära
bis zum Bebop. Die Jazz Klassiker erinnern an
Meilensteine der Jazzgeschichte, an bahnbrechen­
de Aufnahmen und prägende Solisten. Einmal im
Monat erfüllt die Jazzredaktion auf diesem Sendeplatz auch die Hörerwünsche.
22
Samstag Konzert (22.05 – 23.00 Uhr)
Die mitreißenden Live-Aufnahmen des NDR und
der ARD haben hier ihren festen Platz: die Kon­
zert­reihe im Rolf-Liebermann-Studio des NDR
in Hamburg und Festivals wie JazzBaltica, das
JazzFest Berlin, die Eldenaer Jazz Evenings sowie
Elbjazz und Überjazz.
Sonntag NDR Bigband (22.05 – 23.00 Uhr)
Immer sonntags spielt die NDR Bigband im Radio:
Vorgestellt werden Aufnahmen und Konzerte der
Band, gemischt mit ausführlicher Berichterstattung über aktuelle Projekte und CDs der NDR Bigband, ihrer Gäste und ihrer Solisten.
Daniela Mercury zählt mit über 20 Millionen verkaufter Alben aktuell zu den erfolgreichsten
Sängerinnen Brasiliens. Mit dem ARD-Olympiasong
„Games of Passion“ wagt die 50-Jährige nun auch
den Schritt nach Europa. Eingespielt wurde der
Song von der NDR Bigband unter der Leitung von
Wolf Kerschek, der diese CD mit zwölf Titeln im
Stil des Gastgeberlandes auch komponiert hat.
23
cd-tipp
R Bigband feat. JAZUL
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roland cabezas (g, voc) achim rafain (b) gary husband (dr)
ndr bigband · jörg achim keller (arr, cond) ingolf burkhardt (tp, flh)
O-Tone Music OT 011-2
Im vergangenen Jahr feierte Ingolf Burkhardt gemeinsam mit der NDR Bigband seine 25-jährige
Zugehörigkeit zu diesem Jazzorchester der Solis­ten.
Ein besonderes Konzert wurde zur Chance, einige
der Facetten seiner vielseitigen Tätigkeit zusammenzuführen. Der Abend mit der NDR Bigband,
seinem Jazz&Groove-Quartett „Jazul“ und der
Musik von Joe Sample und den „Crusaders“ war
ein großer Erfolg. Die Musik liegt jetzt auf CD vor.
24
was sie noch
zu den Konzerten
im Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120
wissen wollten ...
NDR Jazz Abo 2017
Das Programm erhalten Sie ab 15. Dezember 2016
im NDR Ticketshop, oder schreiben Sie uns eine
Mail an [email protected] mit Ihrer Adresse.
Sollten Sie AbonnentIn sein, bekommen Sie unsere
Programmvorschau wieder zugeschickt.
Tickets für 2017:
Kartenbestellungen im NDR Ticketshop sind
ab Ende Januar möglich. Daraus können jedoch
keine Ansprüche gegen den NDR abgeleitet
werden. Nähere Informationen finden Sie unter
ndr.de/jazzkonzerte.
Die Tickets sind im
NDR Ticketshop im Levante­haus,
Mönckebergstr. 7 erhältlich.
Tel. 040.44192192, Fax 040.44192193,
E-Mail: [email protected]
Impressum
Herausgegeben vom
Norddeutschen Rundfunk
Programmdirektion Hörfunk
Orchester, Chor und Konzerte
Leitung
Andrea Zietzschmann
Leitung NDR jazz
Management NDR Bigband
Axel Dürr
Sekretariat NDR Bigband
Christina Heitmann
Orchesterbüro NDR Bigband
Jan Fröhlich
Orchesterinspizient
Martin Kröckel
Produktionsleitung
André Lande | Markus Dreyer
Fotos
Titel
K. Westermann | NDR
Seite 02 K. Westermann | NDR
Seite 04 Gregor Hohenberg
Seite 05 Harry Eelman
Organisation NDR Info
Seite 07 Yvonne Schmedemann
Jazzprogramm
Seite 08 Joerg Steinmetz | ACT
Tobias Hartmann
Seite 10 Lucille Reyboz
Seite 12 Kurt Renker
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Seite 16 Steven Haberland
NDR jazz/NDR Bigband
Seite 18 Lutz Voigtländer
Redaktion Konzertvorschau
Seite 19 Stefanie Marcus
Martina van Dijk
Seite 20 Steven Haberland
E-Mail [email protected]
Redaktion NDR jazz
Stefan Gerdes und
Claudia Schober
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alle konzerte auf einen blick
Oktober
31.10.2016 20.00 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
S. 04
Kristiansand (Norwegen), Kilden
Baerum (Norwegen), Kulturhus
Kattowitz (Polen), NOSPR Halle
Dresden, Erlwein-Capitol
Luslawice (Polen)
Krakau (Polen), Philharmonie
Düsseldorf, Tonhalle
Hannover, Theater am Aegi
Bremen, Die Glocke
Dortmund, Konzerthaus
Wien (Österreich), Konzerthaus
Berlin, Philharmonie
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Baden-Baden, Festspielhaus
München, Philharmonie
Paris (Frankreich), Olympia
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Symphonic Jazz Vol. 1/NDR Bigband feat. Adam Bałdych
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Symphonic Jazz Vol. 1/NDR Bigband feat. Adam Bałdych
Symphonic Jazz Vol. 1/NDR Bigband feat. Adam Bałdych
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Musik & Film „Nosferatu“ mit Wollny – Schaefer – Lysne
Musik & Film „Nosferatu“ mit Wollny – Schaefer – Lysne
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
S. 04
S. 04
S. 08
S. 04
S. 08
S. 08
S. 04
S. 04
S. 04
S. 04
S. 04
S. 04
S. 10
S. 10
S. 04
S. 04
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November
02.11.2016 20.00 Uhr
03.11.2016 20.00 Uhr
04.11.2016 05.11.2016 20.00 Uhr
05.11.2016 06.11.2016 07.11.2016 20.00 Uhr
09.11.2016 20.00 Uhr
10.11.2016 20.00 Uhr
12.11.2016 20.00 Uhr
14.11.2016 19.30 Uhr
15.11.2016 20.00 Uhr
17.11.2016 20.00 Uhr
18.11.2016 20.00 Uhr
18.11.2016 19.00 Uhr
19.11.2016 20.00 Uhr
22.11.2016 20.00 Uhr
26
23.11.2016 26.11.2016 27.11.2016 29.11.2016 20.00 Uhr
20.30 Uhr
20.30 Uhr
20.00 Uhr
Frankfurt, Alte Oper
Amsterdam (Niederlande), Paradiso
Groningen (Niederlande), Oosterpoort
Monte Carlo (Monaco), Opéra Garnier
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
S. 04
S. 04
S. 04
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20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
Zürich (Schweiz), Kongresshaus
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Al Jarreau – „The Duke Ellington Songbook“
Besson – Sternal – Burgwinkel/NDR Bigband feat. Dave Liebman & Richie Beirach
Besson – Sternal – Burgwinkel/NDR Bigband feat. Dave Liebman & Richie Beirach
S. 04
S. 12
S. 14
Dezember
01.12.2016 15.12.2016 16.12.2016 27
jazz auf NDR Info
täglich 22.05 – 23.00 uhr
samstags auch 20.15 – 21.00 uhr
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sa. Klassiker (20.15 – 21.00 Uhr)
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