Ausgabe 101 Datum 25. 10. 16 wir sind … … klasse aktuell Axel Feyrer, 10b, beim Bogenschießen. Monatsblatt für Schülerinnen und Schüler Informationen Themen zur Diskussion Berichte und vieles mehr Verantwortlich: Martin Lempp Schulsozialarbeit FRS Tel FRS: 07021 / 72490-14 [email protected] Unter Mitarbeit von: 5a, 5b, 5c, Axel Feyrer, 10b Herr Burlein Lena Bienecker nächste Ausgabe am: Ende Nov. 16 Inhalt der nächsten Ausgabe (u. a.): - Aktuelles - Wir sind klasse: Die neuen Lehrerinnen stellen sich vor - Das heiße Eisen: Hoffnungsgeschichten - Special: - Was geht? Was macht die SMV? Axel berichtet, dass er am 8. 6. 13 bei der ersten Väter und Söhne Aktion beim Bogenschießen in Deggingen dabei war. Er war damals so fasziniert, dass er und seine Familie sich ein Jahr später bei den Tradbognern von der Teck, dem Bogenschützenverein in Ötlingen, angemeldet hat. Durch viel Training wurde er immer besser und so konnte er 2015 und 2016 an den Landesmeisterschaften teilnehmen und in seiner Klasse konnte er sogar gewinnen. Und: Er hat sogar schon bei den Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Herzlichen Glückwünsch!! Beim traditionellen Bogenschießen wird intuitiv geschossen, d.h. völlig ohne technische Zielhilfen. Auf 60 bis 200 Metern Entfernung wird auf Schaumstoffelemente gezielt. Alles was man braucht ist ein geeignetes Stück Holz, versehen mit einer Sehne und ein paar Holzpfeile. Dazu einen Köcher und einen Arm- und Fingerschutz. Das war’s. „Was gibt es Schöneres, als mit selbstgefertigten Geräten seinen Sport auszuüben?“ fragt Alex. Hallo, wir sind die 5a, nach den ersten Wochen an der neuen Schule haben wir uns mittlerweile gut eingelebt. Wir verstehen uns alle gut und haben schon einige Ausflüge mit der neuen Klasse unternommen. So waren wir im Fehling-LapLabor an der Uni Stuttgart und durften dort Experimente machen. Außerdem haben wir mit Jörg und Martin Lempp einen tollen Tag verbracht, bei welchem wir einen Schatz suchen mussten. Bevor es täglich mit dem Unterricht los geht begrüßen wir uns und unsere Lehrer. Bei unserer Klassenlehrerin Frau Söllner klatschen wir dabei einen lustigen Rhythmus. Bei ihr beginnen wir die erste Deutschstunde der Wochen immer mit einem Spiel. Das Spiel heißt „Das Dings, das ich meine…“. Dabei erstellen wir eigene Rätselkarten und müssen Begriffe erraten. In unsere Klasse gehen seit kurzem 28 Kinder. Joaquim hat leider die Schule verlassen, da er nach Portugal gezogen ist. Wir sind 14 Jungen und 14 Mädchen und kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und sprechen viele Sprachen. So verschieden wie unsere Herkunft, so vielfältig sind auch unsere Hobbies. Passend zu der Vielfalt in unserer Klasse haben wir unsere Lieblingskleiderstücke gezeichnet, die ihr in unserem Klassenzimmer 1.09 bewundern könnt. Sie sind genau so bunt und individuell wie wir. Besonders gut gefällt uns an der neuen Schule, dass es beim Pausenhof einen Bach gibt. Außerdem sind wir gerne an der Kletterwand. Wir hoffen die Informationen über uns haben euch gefallen und ihr wisst jetzt vielleicht ein bisschen mehr über uns. Hallo, wir sind die Klasse 5b. In unserer Klasse sind wir 30 Kinder. Wir verstehen uns gut. Zusammen sind wir die Bili Klasse und unsere Lehrerin ist Frau Nowak. Sie unterrichtet bei uns Mathe, BK und Lele. An unserer Schule gefällt uns der Wasserspender und der Schulhof. Von den Paten wünschen wir uns, dass Sie hilfsbereit sind und auf unsere Fragen antworten können. Das Essen in der Mensa schmeckt leider nicht immer so gut. Der Tag mit Jörg im Gelände hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben uns besser kennengelernt. Das Klassenzimmer gefällt uns, aber die Sporthalle ist etwas klein. Eure Klasse 5b, Ida & Elina Wir sind die Klasse 5c. Unsere Klassensprecher sind Felicitas und Yllnor. In unserer Klasse sind wir 10 bis 12 Jahre alt. Unsere Lieblingshobbys sind Fußball spielen, Reiten, Tanzen und Schwimmen. Die meisten aus unserer Klasse kommen aus der Türkei und Italien. Sport, Mathe und Deutsch sind die beliebtesten Fächer. In der Schule gefällt uns das Trampolin, die Bolderwand und die Lindach. Bisher hat uns der erlebnispädagogische Tag am besten gefallen. Hier hat uns Frau Schempp, Herr Lempp und Jörg begleitet. Unser lustigster Moment bisher war: als ein Schüler sich die Nägel mit Füller lackiert hat. Wir freuen uns, wenn wir wieder zur Lindach dürfen. Das war eure Klasse 5c Das heiße Eisen Hoffnungsgeschichten In den letzten Jahren habe ich an dieser Stelle des Monatsblatts immer recht schwerverdauliche Themen bearbeitet. Es ging z.B. um aktuelle Kriege, um Hunger, Fluchtursachen, Kindersoldaten, Folter, Vergewaltigungen, absolute Armut und zerstörerischen Reichtum und vieles mehr. Ich denke, es ist wichtig, sich mit diesen Scheußlichkeiten der Welt zu befassen, da wir uns nur dann sinnvoll mit Visionen für die Zukunft auseinandersetzen können, wenn wir wissen, was wir nicht (mehr) wollen. Ganz oft höre ich in solchen Diskussionen den Satz: Da können wir doch nichts dagegen machen! In diesem Schuljahr will ich aufzeigen, wie falsch diese Einstellung ist. Ich will anstelle der Todesgeschichten Hoffnungsgeschichten veröffentlichen, Geschichten von mutigen Frauen und Männern, wie z.B. Rupert Neudeck (s. rechts), aber auch Geschichten, die von Euch, den Schülerinnen und Schülern der FRS stammen. (s. 2. rechts). Dazu brauch ich Eure Hilfe. Schreibt mir doch mal, wer oder was Euch Mut macht, wie Ihr Euch eine gerechte, lebenswerte Zukunft vorstellt. Ich denke, es lohnt sich, dass Ihr Euch darüber Gedanken macht, denn Ihr habt die Zukunft noch vor Euch. Vielleicht hat auch jemand Lust eine Fortsetzungsgeschichte zu dem Thema zu malen oder ein Plakat. Es ist besser ein Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen! wer oder was ist …? special Rupert Neudeck Was hat Nepal mit der FRS zu tun? Im Jahr 2015 gab es in Nepal ein sehr starkes Erdbeben und heute sieht es dort immer noch so aus, wie wenn das Beben erst vor kurzem war. Bei dem Beben am 25. April 2015 und an den folgenden Tagen starben etwa 9000 Menschen, rund 22.000 wurden verletzt. Nach Regierungsangaben stürzten rund 600.000 Häuser ein, das Rote Kreuz spricht sogar von 800.000 zerstörten Gebäuden. Die ganze Welt schaute in diesen Tagen auf Nepal und war geschockt. Leider traf es mal wieder Menschen, die es auch so schon schwer haben und unsere Unterstützung brauchen. Die Schüler der Freihof-Realschule wollten auch hier nicht untätig sein und organsierten über ein Schuljahr lang Kuchenverkäufe, die als Spende für Nepal dienen sollten. Fast alle Klassen haben sich hier beteiligt und in den Pausen ihre selbstgemachten Köstlichkeiten verkauft. Nun sind wir am Ende des Projekts angelangt und können ein sehr positives Resümee ziehen. Insgesamt wurden 650 € eingenommen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten! Es ist schön zu sehen, dass es noch Schülerinnen und Schüler gibt, die sich für andere einsetzen und wir können sehr stolz auf uns sein. Nun wird das Geld an eine geprüfte Organisation übergeben, welche das Geld gezielt einsetzen und den Menschen in Nepal helfen kann! Bericht von H. Burlein Die Familie von R. Neudeck musste am Ende des 2. Weltkrieges aus Danzig fliehen. Neudeck studierte später, war einige Zeit in einem Jesuitenorden und wurde dann Doktor der Philosophie. Er arbeitete lange Zeit als freier Journalist. Berühmt wurde er mit seiner Hilfsorganisation „Cap Anamur“. Mit einem gleichnamigen Schiff rettete er in den 80er Jahren mehr als 10.000 vietnamesische Flüchtlinge (boat people) vor dem Ertrinken. 2003 gründete er, zusammen mit anderen, das internationale Friedenskorps „Grünhelme“, das sich für eine Zusammenarbeit zwischen Muslimen und Christen und für den Bau von Gemeindeinfrastrukturen in ehemaligen Kriegs- und Krisengebieten einsetzt. Neudeck besuchte auch oft Israel. Als Freund Israels prangerte er öffentlich die israelische Politik gegenüber den Palästinensern an, was ihm sehr viel Kritik und den Vorwurf als Antisemit einbrachte. Er unterstütze das jüdisch-palästinensische Dorf Neve Shalom (Oase des Friedens). Zweimal habe ich ihn persönlich erlebt. Einmal besuchte er meinen Freund in Bissingen, der mit den „Grünhelmen“ in Afghanistan 2 Schulen gebaut hat. Wir verbrachten einen beindruckenden Abend zusammen. Das zweite Mal saßen wir im selben Flugzeug nach Israel und hatten gute Gespräche. Vor 5 Monaten starb Rupert Neudeck nach einer Herzoperation. was geht? Ohne Kippe Am 20.10.16 haben wir uns mit zwei anderen Klassen einen Vortrag übers Rauchen angehört. Er hieß: „Ohne Kippe“. Dort haben wir gelernt, dass, wenn z.B. ein Mann auf der Straße raucht, er nicht nur sich schadet. Als Passivraucher, atmest du den Rauch einer Zigarette ein und schadest dir selber damit. In einer Zigarette sind 4000 Substanzen enthalten, von denen nur 100 bekannt sind. Wenn man mit dem Rauchen aufhören will, oder muss und sich eine „Light, mild oder ultralight“ Zigarette kauft, schadet man sich noch mehr, da der Körper dieselbe Nikotinmenge haben möchte. Man raucht deshalb mehr und zieht stärker an der Zigarette, die sich dadurch tiefer in der Lunge absetzt. Wenn man viel raucht kann es sein, dass irgendwann ein Bein amputiert werden muss. Wenn Frauen während der Schwangerschaft rauchen führen sie ihren Kindern einen erheblichen Schaden zu. Dann kam ein Patient der am aggressivsten Lungenkrebs erkrankt war. Er erzählte, dass er mit 18 Jahren angefangen hat zu rauchen, wegen seinen Freunden. Seit 9 Jahren hat er keine Zigarette mehr angerührt. Der inzwischen 69 Jahre alte Patient ist sehr dankbar, dass er heute noch lebt, denn er wäre fast gestorben. An alle, die das lesen: Rauchen ist nicht COOL und toll. Rauchen ist UNCOOL und sehr schädlich. An die Raucher: Ihr fügt nicht nur euch Schaden zu sondern auch allen, die um euch rum sind. FANGT GAR NICHT ERST AN ODER HÖRT AUF ZU RAUCHEN. LENA BIENECKER
© Copyright 2024 ExpyDoc