Weltmarkt der Kunststoffe K 2016 Polymethylmethacrylat (PMMA) Der Markt für PMMA ist weiterhin auf stabilem Wachstumskurs Trotz des schwierigen Marktumfelds verzeichnet der weltweite Absatzmarkt für Polymethylmethacrylat eine robuste Geschäftsentwicklung und stabilisiert Nachfrageschwankungen. Dabei fokussieren sich die Hersteller zunehmend auf konjunkturunabhängige Spezialitäten in etablierten Anwendungsfeldern außerhalb der schnelllebigen opto-elektronischen Industrie. Mittelfristig soll diese Entscheidung ein solides Wachstum fördern. PMMA ist z. B. in Scheinwerfern aktueller Fahrzeuge zu finden (© Evonik) D ie weltweite Absatzmenge von Formmassen und Halbzeugen aus Polymethylmethacrylat (PMMA) lag 2015 bei 1,9 Mio. t. Die Weltkonjunktur erholt sich aufgrund politischer Unruhen und zunehmender Rezession – vor allem in Schwellenländern wie Brasilien, Indien und Russland – nur langsam. Dennoch prognostizieren Experten ein solides Wachstum von 3 % für die nächsten Jahre. Damit orientiert sich der PMMA-Markt zunehmend an der makro-ökonomischen Entwicklung der Weltwirtschaft. Die Region Asien-Pazifik, insbesondere der chinesische Markt, ist der größte Bedarfsträger für PMMA und steht für etwa 66 % des Gesamtmarktes. Die Entwicklung des asiatischen Marktes zeich- nete sich durch zwei gegenläufige Trends aus: In opto-elektronischen Anwendungs feldern war die Dynamik im vergangenen Jahr weiterhin rückläufig. Immer öfter verdrängen direkte flächige Hintergrundbeleuchtungen mit lichtemittierende Dioden (LED) in Fernsehgeräten kantenbeleuchtete Lichtleiterplatten aus PMMA. Allerdings erreicht diese Entwicklung bald ihren Tiefpunkt, sodass sich der Bedarf in dieser Anwendung wieder stabilisieren wird. Völlig konträr hingegen entwickelten sich die Bedarfszahlen für Anwendungen im Automobil und in der Bauwirtschaft. Technologie- und Designtrends sowie neue Einsatzmöglichkeiten als Linsen bzw. Lichtleiter in LED-Scheinwerfern und für nicht-transparente Karos- serieteile speziell im unteren Fahrzeugbereich führen dazu, dass die Nachfrage steigt. Überdurchschnittliche Wachstumsraten kompensierten teilweise die negative Entwicklung im Elektronikmarkt. Zukünftig wird das Marktvolumen auch weiterhin durch die asiatisch-pazifische Region bestimmt, allerdings mit leicht reduzierten Wachstumsdynamiken. Hier zeichnet sich ein Trendwechsel von großvolumigen Massenanwendungen zu profitableren Spezialitäten ab. 2015 war ein starkes Jahr für die europäische und nordamerikanische Automobilwirtschaft und somit auch für die Entwicklung des PMMA-Bedarfs. Nach Asien-Pazifik sind Europa (17 %) und » Kunststoffe 10/2016 www.kunststoffe.de © Carl Hanser Verlag, München. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet und muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. 85 86 SPECIAL K 2016 Weltmarkt der Kunststoffe Bild 1. Die Hauptan- wendungsbereiche von PMMA in Europa zeigen ein gleichmäßig verteiltes Bild (2015) (Quelle: Evonik) Andere 26 % Automobil/ Verkehr 22 % Licht/Werbung 24 % Bauanwendungen 28 % © Kunststoffe Nordamerika (15 %) die wichtigsten Absatzregionen für PMMA-Formmassen und -Halbzeuge. Die konjunkturelle Entwicklung setzte positive Impulse in beiden Regionen, vor allem im Automobilsektor. Bild 1 zeigt die Hauptanwendungen für PMMA-Formmassen und -Halbzeuge in Europa im Jahr 2015. Rund 22 % entfallen auf den Bereich Automobil. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Absatz im Vergleich zu den übrigen Anwendungen deutlich gesteigert werden, nicht zuletzt auch durch den zunehmenden Anteil neuer Anwendungen im Automobil-Segment. Aktuell sind es aber nach wie vor die Bauprodukte (28 %), die den größten Anteil bei den Anwendungen stellen, gefolgt vom Segment Licht und Werbung (24 %). Hersteller und Rohstoffversorgung Die Kostenentwicklung unterlag bei einer Vielzahl für die PMMA-Produktion benötigten Rohstoffen, wie Methylmethacrylat (MMA) sowie MMA-Vorprodukte, z. B. Aceton oder Methanol, in den letzten Jahren massiven Schwankungen in nahezu allen Regionen. Über die letzten fünf Jahre stieg das Preisniveau teilweise um 20 bis 50 % an. Im vierten Quartal 2015 zeichnete sich erstmals eine Abwärtsbewegung des Preisniveaus ab. Der Preisverfall beim Rohöl sowie die temporär ausbalancierte Angebots- und Nachfragesituation führten dazu, dass sich die hohen Rohstoffkosten sichtbar erholten. Diese Entwicklung setzte sich im ersten Quartal 2016 fort. Die Euphorie über die gesunkenen Rohstoffstoffkosten war allerdings nur von kurzer Dauer. Gegen Ende der Jahresmitte 2016 standen erste Preiserhöhungen an, die den Kostendruck auf PMMA- formmassen und -Halbzeuge nach wie vor aufrechterhalten. Seit 2013 sind nahezu alle angekündigten PMMA-Kapazitätserweiterungen abgeschlossen. Die Mitsubishi Rayon Co. Ltd., Otake/Japan, die Evonik Industries AG, Darmstadt, und die Arkema SA, Colombes/Frankreich, blieben im globalen PMMA-Formmassen- und -Halbzeug-Geschäft marktführend, mit einem Anteil von knapp 45 % an der globalen Kapazität. Allerdings bremste die hochvolatile Geschäftsentwicklung im MMA-Umfeld den Ausbau weiterer Kapazitäten deutlich aus. Für 2017 sind lediglich zwei weitere Investitionsprojekte in der Region Nahost geplant. Strukturelle Veränderungen blieben im moderaten Rahmen und konzentrierten sich maßgeblich auf Konsolidierungen im Halbzeug-Bereich. Nachdem die Sumitomo Chemical Co., Ltd., Osaka/Japan, Ende 2013 die Produktionsanlagen für PMMA-Formmassen und -Halbzeuge am japanischen Standort Niihama in der Präfektur Ehime schloss, folgten 2015 weitere Schließungen auf der Halbzeug- Seite. Im gleichen Jahr gab Arkema bekannt, dass die Plattenextrusion in Bernouville/Frankreich geschlossen wird. Darüber hinaus sollten die europäischen Distributionsgeschäftseinheiten Sunclear für Kunststoff- und Aluminium-Platten veräußert werden. Darauf folgte die zunächst nur als temporär angekündigte Schließung der Gussplattenanlage (Can deias, in Bahia Brasilien) des brasilianischen Produzenten Unigel Anfang 2016. Evonik verkündete ebenfalls, dass die Produktionsanlage in Gramatneusiedl in Österreich Ende 2017 geschlossen wird. Anfang 2015 übernahm die Schweiter Technologies AG, Horgen/Schweiz, den Formmasse- und Halbzeug-Hersteller Polycasa von der Aventas Holding GmbH & Co. KG, © Carl Hanser Verlag, München Kunststoffe 10/2016 © Carl Hanser Verlag, München. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet und muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Weltmarkt der Kunststoffe K 2016 Bild 2. Gute Aussicht für Passagiere: Im Flugzeugbau wird PMMA unter anderem für die Kabinenfenster verwendet (© Evonik) Illingen, und expandierte damit ihr Verbundplattengeschäft. Designansprüche mit Funktionen verbinden Während in den vergangenen Jahren vor allem die opto-elektronischen Anwendungsfelder den PMMA-Absatz in die Höhe schnellen ließen, steigt aktuell die Nachfrage nach vielfältigen Spezialprodukten. Triebfeder dafür sind technische Innovationen, neue Produkte und sich wandelnde Designansprüche. Ein gutes Beispiel ist die Automobilindustrie. Bereits ab Ende der 1950er-Jahre fertigte sie spritzgegossene Abdeckungen aus PMMA für die damals typischen Rückleuchten sowie Schaltknöpfe für die Instrumententafeln. Heute ist PMMA in vielen verschiedenen Fahrzeugteilen, etwa in Heckleuchten und Scheinwerfern (Titelbild), als Säulenblenden oder als Deckgläser und Designelemente im Innenraum zu finden. Überzeugt hat das Material die Automobilhersteller zum einen durch sein geringes Gewicht, das dazu beiträgt, Fahrzeuge leichter zu machen. Ein wichtiges Argument in Zeiten, in denen Autos immer weniger Treibstoff verbrauchen und klimaschädliche Emissionen verursachen sollen. Zum anderen punktet der Werkstoff, weil er Designansprüche mit Funktionen verbindet. So kommen beispielsweise nicht-transparente hochglänzende Elemente aus PMMA in vielen Fahrzeugen zum Einsatz. Sie verschmelzen etwa als Säulen- und Fensterführungsblende optisch mit der Karosserie. Die Bauteile lassen die Scheiben größer wirken und geben der Karosserie ein hochwertiges Aussehen. Die durchgefärbten, nicht- transparenten Automobilanwendungen senken darüber hinaus die Bauteilkosten, da sie in einem Arbeitsschritt durch Spritzgießen entstehen und nicht nachträglich lackiert werden müssen. Die PMMA-Hersteller entwickeln ihr Portfolio auch für solche etablierten Anwendungen stetig weiter und stabilisieren damit den Gesamt-Absatz. So hat das Evonik-Segment Performance Materials eine neue Spezialformmasse ihres Marken-PMMA entwickelt, die besonders großen Belastungen beispielsweise durch Steinschlag standhält und daher für Bauteile im unteren Fahrzeugbereich geeignet ist. Plexiglas Hi-Gloss NTA-5 ist eine Weiterentwicklung der schon lange für nicht-transparente Karosserieteile eingesetzten Spezialprodukte der Hi-Gloss-Produktreihe. Es besitzt eine erhöhte Schlagzähigkeit bei gleichzeitig guter Wärmeformbeständigkeit und ist zudem witterungsbeständig. Eingesetzt werden kann die neue Formmasse dadurch auch für Bauteile im vorderen oder hinteren unteren Fahrzeugbereich, wie zum Beispiel dem Lufteinlass und dem Kühlergrill. AKROMID® Lite und XtraLite – die Polyamide mit geringerer Dichte AKROMID® Lite und AKROMID® XtraLite schließen die Lücke zwischen Polypropylen und Polyamid. • Geringere Dichte • Bessere Oberflächenqualität • Bessere mechanische Eigenschaften • Höhere Wärmeformbeständigkeit Sehen und gesehen werden Neben nicht-transparenten Karosserieteilen haben Bauteile aus PMMA ihren festen Platz in der Fahrzeugbeleuchtung und finden sich auch in diesem Bereich mehr und mehr in neuen Anwendungen. Angetrieben wird diese steigende Nachfrage durch den Siegeszug der LEDs. Sie können ihre Vorteile, wie eine höhere Lichtausbeute bei einem geringeren Energieverbrauch, nur im Zusammenspiel mit einem auf sie abgestimmten Material ausspielen. Ohne eine entsprechende Abdeckung, zum Beispiel bei » Kunststoffe 10/2016 www.kunststoffe.de © Carl Hanser Verlag, München. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet und muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. SPECIAL K 2016 Weltmarkt der Kunststoffe Bild 3. In Form von Blenden kommt PMMA auch bei Haushaltsgeräten und Weißer Ware zum Einsatz (© Evonik) Heckleuchten, strahlen LEDs einfach nur ein starkes Punktlicht aus. Eine spezielle Scheinwerferoptik mit aufwendigen Lichtleiter- und Linsensystemen aus PMMA kann mit dem Licht der LED je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs verschiedene Sichtbereiche der Straße ausleuchten. Bis vor Kurzem waren solche Hightech-Lösungen Premiumfahrzeugen vorbehalten. Immer häufiger verwenden die Automobilhersteller die modernen Scheinwerfer auch in der Mitteklasse und kurbeln damit die PMMA-Nachfrage weiter an. Doch bei all ihren Vorteilen für Scheinwerfer stellen LEDs das verwendete Material gleichzeitig auf eine harte Probe. Je nach Bauweise der Optiken und des LEDTyps können Temperaturen von über 150 °C entstehen – und das auch über eine längere Betriebsdauer. Für diese hohen thermischen Ansprüche haben PMMA- Hersteller weitere Spezialformmassen entwickelt. Das Polymethylmeth acrylimid (PMMI) Pleximid (Hersteller: Evonik) weist eine hohe Wärmeformbeständigkeit auf und bleibt auch unter thermischer Dauerbelastung farblos transparent. Die hohe Lichtausbeute und das gerichtete Licht ist bei Scheinwerfern eine Stärke der LEDs, zusammen mit den entsprechenden Scheinwerferoptiken. Bei Heckleuchten dagegen besteht derzeit der Trend, dass sie aus ästhetischen Gründen gerade bei Premium-Fahrzeugen häufig homogen leuchten sollen. Einige deutsche OEMs setzen dafür bei ihren Modellen die diffus lichtstreuende Formmasse Plexiglas Satinice ein. Der Vorteil: Spezielle Streupartikel leiten das Licht gleichmäßig in die gesamte Bauteilfläche – ohne unerwünschte helle Bereiche (Hotspots). Designer können zudem durch diese Spezialformmassen bei ihren Planungen auf Aussparungen für weiße oder gelbe Abdeckungen bei Rückfahrlicht und Blinker verzichten. Stattdessen entstehen diese Licht-Funktionen durch eine subtraktive Farbmischung. Dabei wird die äußere Heckleuchtenabdeckung mit andersfarbigen Abdeckungen hinterlegt. Beleuchtet entsteht dann der gewünschte Farbeindruck, wie das Gelb des Blinkers; unbeleuchtet erscheint die Abdeckung hingegen homogen rot. Der Rot-Ton selbst stellt ebenfalls besondere Anforderungen an das Material. Er ist genormt und erfordert daher eine exakte Einfärbbarkeit des Materials. Licht dort, wo es benötigt wird Leuchtdioden sind aber nicht nur in der Automobilbranche ein Thema. Ob Straßenbeleuchtung, Lichtwerbung, Designleuchte, flächige Ambientebeleuchtung oder künstlerische Lichtinstallation – LEDs strahlen inzwischen überall. Mit speziell auf die Anforderungen dieses Leuchtmittels abgestimmten PMMA- Formmassen lassen sich je nach Zweck sowohl glasklare, mit Strukturen versehene, als auch lichtstreuende Abdeckungen herstellen. Sie bringen das Licht dahin, wo es benötigt wird. Bei Straßenbeleuchtungen beispielsweise soll das Licht die Straßen erhellen und nicht den Raum um die Lichtquelle herum in einigen Metern Höhe. Geeignete Werkstoffe können so dazu beitragen, weltweit den Energieverbrauch zu senken, denn immerhin werden rund 20 % des weltweiten Strombedarfs für Beleuchtung aufgewendet. Ein riesiges Potenzial – nicht nur bei der häufig veralteten Straßenbeleuchtung, son- © Carl Hanser Verlag, München Kunststoffe 10/2016 © Carl Hanser Verlag, München. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet und muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Weltmarkt der Kunststoffe K 2016 dern beispielsweise auch in rund um die Uhr strahlender Lichtwerbung. PMMA als Leuchtenabdeckung für LEDs ist aber nicht nur ein geeignetes Material für effizientes Leuchten, es bietet auch eine große Vielfalt an Designmöglichkeiten. Neben den guten Verarbeitungseigenschaften aller PMMA-Produkte stehen für Beleuchtungsanwendungen verschiedene Spezialprodukte zur Verfügung. Höhenflüge im Alltag Die vielen Einsatzmöglichkeiten in der Beleuchtung sind eine wichtige Triebfeder für den weltweiten PMMA-Absatz und zeigen gleichzeitig wie divers allein schon in diesem Marktsegment die Anwendungen sind. Ebenso vielfältig ist das Material in vielen anderen Bereichen mit hohen Anforderungen an das Material wie der Architektur, der Elektronik, der Medizintechnik und der Luftfahrt. Im Flugzeugbau etwa müssen Werkstoffe seit jeher extreme Temperaturwechsel aushalten, gegen UV-Strahlung schützen, witterungsbeständig sein und dazu noch möglichst wenig wiegen. Um diesen besonders hohen Beanspruchungen Stand zu halten, bietet zum Beispiel Evonik gerecktes PMMA an, das im Vergleich zu im Standardprozess hergestellten gegossenen Platten bessere chemische und mechanische Eigenschaften aufweist. Dazu gehören unter anderem eine höhere optische Qualität, Schlagfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit sowie eine gute Resistenz gegen Rissfortpflanzung. Bekannte Unternehmen aus der Luftfahrtbranche wie Airbus und Boeing setzen diese Spezialprodukte beispielsweise für Kabinenfenster (Bild 2), Windschutzscheiben, Cockpit-Fenster oder auch Druckkabinen ein. Der Flugverkehr nimmt beständig zu und auch die Nachfrage nach PMMA-Produkten steigt. Um die weltweite Kapazität auszubauen, investiert Evonik daher aktuell in eine neue Reckanlage, die gleichzeitig größere Platten als bisher ermöglicht. Während bei der Cockpitverglasung immer größere Formate gefragt sind, sind kleinere Bauteile aus PMMA schon lange auch in Anwendungen des täglichen Lebens unverzichtbar. Sie kommen etwa in Form von robusten Blenden für Haushaltsgeräte und Weiße Ware, als Gehäuseteil von Kaffeemaschinen oder Multifunktionsküchengeräten, als hochwertige Kosmetikverpackung, edle Möbelkante, Linsen von Lesebrillen und vielem mehr zum Einsatz (Bild 3). PMMA wird weitere neue Anwendungsfelder erschließen. Gleichzeitig entwickeln die Hersteller ihre Spezialprodukte weiter, um bestehende Einsatzmöglichkeiten zu verbessern. W Doris Hirsch und Monika Juda, Darmstadt Service Digitalversion BB Ein PDF des Artikels finden Sie unter www.kunststoffe.de/1653562 English Version BB Read the English version of the article in our magazine Kunststoffe international or at www.kunststoffe-international.com ® Kunststoffe 10/2016 www.kunststoffe.de © Carl Hanser Verlag, München. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet und muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. 89
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