Mi t ve m attrakti werb b t e Fotowet eise“ „ Se h - R t e 5 auf Sei Chancen sehen! Woche des Sehens 8. – 15. Oktober 2016 www.woche-des-sehens.de Die Partner der Woche des Sehens Liebe Leserin, lieber Leser, Bild: ZDF/Kerstin Bänsch Vorwort „Chancen sehen!“ – das klingt zunächst ganz einfach. Doch im wahren Leben ist es häufig schwierig, die Möglichkeiten, die man hat, zu erkennen: Chancen im Beruf, im Privatleben, im Umgang mit anderen Menschen … Die Liste ließe sich beliebig lang weiterführen. Oft erkennt man auch Möglichkeiten, die sich anderen Menschen bieten. Für diese kann dann schon ein kleiner Hinweis ein großes Glück bedeuten. Ich möchte Sie daher dazu motivie ren, Chancen zu sehen, sie zu nutzen und dabei zu helfen, dass auch andere Menschen dies tun können. Sehen Sie als Arbeitgeber die Chancen, die sich bieten, wenn Sie einen Bewerber mit Sehein schränkung einstellen. Erkennen Sie als blinder oder sehbehinderter Mensch die Möglichkeiten, die sich Ihnen im Job oder in der Gesellschaft eröffnen. Sehen Sie die Chancen, die regelmäßige Vor sorgeuntersuchungen beim Augenarzt für den Erhalt Ihres Augenlichts bieten. Erkennen Sie 2 www.woche-des-sehens.de die Zukunftschancen, die blinde oder sehbehin derte Kinder in Entwicklungsländern haben, wenn ihnen eine Augenoperation ermöglicht wird. Die Welt ist voller Chancen. Helfen auch Sie im Rahmen der Woche des Sehens, darauf aufmerksam zu machen. Sehen Sie die Chancen! Ihre Gundula Gause Neuigkeiten zu den Themen „Blindheit verstehen. Blindheit verhüten.“ finden Sie auch auf der Facebook-Seite www.facebook.com/WochedesSehens Klicken Sie dabei „Gefällt mir“ und bleiben Sie auf dem Laufenden! 8. – 15. Oktober 2016 3 Herzlich willkommen bei der 15. Woche des Sehens! Es freut uns, dass Sie dabei sind. Mit dem Thema „Chancen sehen“ wollen wir auch 2016 vom 8. bis 15. Oktober auf die Bedeutung guten Sehens, die Möglichkeiten der Verhütung von Blindheit sowie auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und den ärmsten Ländern der Welt aufmerksam machen. In dieser Broschüre erfahren Sie mehr zu den Schwerpunkten unseres Themas „Chancen sehen“. Wir stellen Ihnen die erfolgreichen Simu lationsfilme der Woche des Sehens vor und wir laden Sie herzlich ein, als Fotograf(in) und/oder als Online Juror(in) am Fotowettbewerb der Woche des Sehens 2016 teilzunehmen: Kommen Sie mit auf unsere „SehReise“. Nähere Informationen sowie eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie auf unserer Inter netseite: www.wochedessehens.de . Sehen auch Sie die Chancen! Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei. Carolina Barrera Patrick Taube Koordinatoren der Woche des Sehens 4 www.woche-des-sehens.de Fotowettbewerb: „Seh-Reise“ Sind Sie Hobby- oder Amateurfotograf / Amateurfotografin? Dann gehen Sie vor dem Start der Woche des Sehens auf „SehReise“ und schicken Sie uns über www.wochedessehens.de/fotowettbewerb/ Ihre Bilder für unseren Fotowettbewerb. Von Juni bis September 2016 läuft die Einreichungsfrist. Das Besondere: Auch blinde und sehbehinderte Fotografen sind ausdrücklich zum Mitmachen eingeladen! Seien Sie unsere Jury! Stimmen Sie ab und wählen Sie das Siegerbild des Fotowettbewerbs aus! Während der Woche des Sehens (8. bis 15. Oktober 2016) können Sie auf der oben genannten Seite die eingereich ten und vorausgewählten Bilder ansehen und Ihre Favoriten auswählen. Mit Hilfe Ihrer Abstimmung gewinnt der Fotograf / die Fotografin des Siegerbildes ein iPhone 6s mit ausgefeilter Kamerafunktion. Attraktive Preise erhalten auch die zweit und drittplatzierten Foto grafen. Die Gewinner des Wettbewerbs werden auf unserer Internetseite und auf Facebook: www.facebook.com/WochedesSehens bekannt gegeben. Machen Sie mit – reichen Sie Ihre Fotos beim Wettbewerb ein und/oder entscheiden Sie, wer gewinnt! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen eine aufregende „SehReise“. 8. – 15. Oktober 2016 5 Chancen sehen – auch mit nachlassendem Sehvermögen! Mobilitätstraining kann man sich den gewohnten Radius zurückerobern und auch in den eigenen vier Wänden gibt es Lösungen, auf die man allein nicht unbedingt kommt. So lassen sich beispiels weise Herd und Waschmaschine mit Hilfe tast barer Klebepunkte wieder sicher bedienen und einfache Ordnungssysteme in Küche oder Bad erleichtern das Wiederfinden von Gegenständen. Jedes Jahr erfahren Tausende, dass sie von einem Sehverlust betroffen sind, der medizinisch nicht mehr rückgängig zu machen ist. Eine der artige Diagnose ist mit schwerwiegenden Fol gen verbunden: Zuvor Selbstverständliches wie Autofahren, Lesen oder Einkaufen lässt sich nur noch mit Mühe bewältigen oder wird gar voll kommen unmöglich. Oft kann der erlernte Beruf nicht weiter ausgeübt werden. Wenn dann noch soziale Kontakte wegbrechen, weil beispiels weise bestimmte Hobbies nicht mehr gemeinsam ausgeübt werden können, scheint die Situation hoffnungslos. Die Selbsthilfeorganisationen der blinden und sehbehinderten Menschen möchten in der Woche des Sehens 2016 aufzeigen, welche Chancen auch nach einem Sehverlust bestehen. Spezialisierte RehaEinrichtungen, eine breite Auswahl an Hilfsmitteln und nicht zuletzt der Austausch mit anderen Menschen in der gleichen Situation zeigen neue Perspektiven auf. Mit einem 6 www.woche-des-sehens.de 1964 verabschiedete der USKongress eine Resolution, die den 15. Oktober zum White Cane Safety Day erklärte, übersetzt ungefähr: „Verkehrssicherheitstag des weißen Stockes“. Mit seiner umgehenden Proklamation unter stützte der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, Lyndon B. Johnson, das Streben blin der Menschen nach mehr Selbstständigkeit. Der Tag des weißen Stockes entwickelte sich schnell zum weltweiten Aktionstag der blinden Menschen. Bild: DBSV/Friese Wie man z. B. Geldscheine erkennt, wenn man nichts sieht, kann man einfach beim Erfahrungsaustausch lernen Tag des weißen Stocks Seit dem Jahr 2002 ist der 15. Oktober in Deutschland zugleich der Abschlusstag der Woche des Sehens. Die nächstgelegene Beratungsstelle der Selbsthilfe erreichen Sie unter der bundes weiten Telefonnummer: 0 18 05 / 66 64 56* Bei Fragen zu Netzhauterkrankungen wählen Sie die Telefonnummer: 02 41 / 87 00 18 *Festnetz: 0,14 € / Min., Mobilfunk: max. 0,42 € / Min. 8. – 15. Oktober 2016 7 Chancen sehen – für gesunde Augen ein Leben lang! Augenlicht bedrohen: Die Altersabhängige Ma kula-Degeneration (AMD), das Glaukom (Grüner Star), die Katarakt (Grauer Star) und diabetische Augenkrankheiten. Der Mensch ist ein „Augentier“. Über keinen unserer Sinne nehmen wir mehr Informationen auf als über das Sehen. Und unsere Augen sind wahre Wunderwerke der Natur, dafür geeignet, ganz verschiedenen Anforderungen an das Se hen gerecht zu werden: Wir sehen bunte Farben und feine Details; bei schwachem Licht nehmen wir die Welt immerhin noch in Grautönen wahr und können uns so orientieren. Wir bemerken Bewegungen auch am Rand unseres Gesichts felds. Dank des Zusammenspiels beider Augen und des Gehirns sind wir in der Lage, räumlich zu sehen. Doch Augenärzte können mit geschultem Blick und mit hochentwickelter Diagnostik krankhafte Veränderungen im Auge schon früh erkennen. Augenärztliche Untersuchungsmethoden erlau ben es, so feine Details im Auge abzubilden, wie es sonst nur nach einer Gewebeentnahme unter dem Mikroskop möglich wäre. Sogar den Blut fluss in den kleinen Blutgefäßen am Augenhinter grund können moderne Geräte erkennen – und das alles, ohne den Patienten zu berühren. Dieses Wunder guten Sehens nehmen wir als selbstverständlich gegeben an. Dabei können nur gesunde Augen dieses Wunder tagtäglich voll bringen. Augenkrankheiten beginnen häufig schleichend, so dass die Betroffenen selbst zu nächst gar nicht bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für die häufigsten Krankheiten, die das 8 www.woche-des-sehens.de Bild: BVA Gesunde Augen – ein Leben lang: Das streben Augenärzte für ihre Patienten an Diese Diagnostik ermöglicht es, Augenkrankhei ten immer besser zu verstehen und besser zu behandeln. Bei der Katarakt kann die trübe Linse beseitigt und durch eine künstliche Linse ersetzt werden. Andere häufige Leiden wie die feuchte AMD, das Glaukom und diabetische Augenkrank heiten lassen sich heute erfolgreich aufhalten. Je früher sie erkannt werden, desto besser sind die Chancen, das Augenlicht zu erhalten. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Augen nachlassen – zögern Sie nicht, sich augenärztlich untersuchen zu lassen. Darüber hinaus empfeh len der Berufsverband der Augenärzte Deutsch lands (BVA) und die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) regelmäßige Früherkennungs untersuchungen ab dem Alter von 40 Jahren, auch wenn Sie keine Symptome bemerken. Mit innovativer Diagnostik sehen Augenärzte gute Chancen, die Gesundheit Ihrer Augen zu erhalten – ein Leben lang! 8. – 15. Oktober 2016 9 May hat Glück: Die Kosten der Operation über nimmt die Christoffel-Blindenmission (CBM). Schon einen Tag nach dem Eingriff kann die Achtjährige sehen! Dadurch haben sich auch ihre Chancen auf Ausbildung, Beruf und ein selbst bestimmtes Leben schlagartig verbessert. Chancen sehen – Zukunft schenken! Wie gern würde May erkennen, welche Haarfarbe ihre Puppe hat. Aber Farben kann die Achtjährige schon lange nicht mehr deutlich unterscheiden. Denn das philippinische Mädchen hat Grauen Star auf beiden Augen und ist nahezu blind. Ihre Großmutter Corazon, bei der May aufwächst, erinnert sich: „Als mir der Kindergärtner sagte, dass May nicht sehen kann, was an der Tafel steht, erschrak ich sehr!“ Denn sie und ihr Mann sind sehr arm und können sich weder einen Arzt besuch noch eine Behandlung leisten. Mays Schicksal ist kein Einzelfall: Rund 39 Millionen Menschen weltweit sind blind. Die Hälfte von ihnen durch die Augenkrankheit Grauen Star. Diese Linsentrübung kann durch eine Operation geheilt werden. Wer jedoch arm ist und in einem Entwicklungsland lebt, kann sich häufig schon die Untersuchung nicht leisten. Armut ist damit einer der Hauptgründe, warum Menschen dort erblinden. 10 www.woche-des-sehens.de Bild: CBM May konnte ihre Chance auf Sehen nutzen – Hilfe aus Deutschland hat das ermöglicht! „Chancen sehen – Zukunft schenken“ heißt dementsprechend das Motto, unter dem die Christoffel-Blindenmission (CBM) und das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) in der Woche des Sehens gemeinsam über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Augenerkrankungen informieren. Beide Organisationen unterstützen in Entwicklungs ländern zum Beispiel Augenkrankenhäuser, mobile Kliniken und die Ausbildung von einheimischen Augenärzten. Denn auch fehlende Ärzte und Kliniken sind dafür verantwortlich, dass in Ent wicklungsländern viele Menschen erblinden. VISION 2020 – Das Recht auf Augenlicht Weltweit sind 39 Millionen Menschen blind und 246 Millionen sehbehindert. Rund 80 Prozent aller Sehbehinderungen könnten vermieden oder geheilt werden. Das Ziel der globalen Initiative VISION 2020: Vermeidbare und behandelbare Blindheit zu überwinden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vision2020.org und www.vision2020deutschland.de . 8. – 15. Oktober 2016 11 Simulationsfilme der Woche des Sehens stärker ein („Tunnelblick“). Auch das Farb und Kontrastsehen verschlechtert sich. Sehbehinderung im Alltag „So sehe ich“ Fünf kurze Filme vermitteln aus der Perspektive betroffener Menschen einen Einblick, wie ver schiedene Augenkrankheiten zu ganz unterschied lichen Auswirkungen führen. Darüber hinaus schildern sie, was das für den Alltag bedeutet. Sie sind mit Untertiteln ergänzt und somit auch für Menschen mit Hörbehinderung geeignet. ohne AMD 12 www.woche-des-sehens.de ohne Diabetische Retinopathie B i l d e r : Wo c h e d e s S e h e n s / G i l s o n In Deutschland leben etwa 30.000 Menschen mit Retinitis Pigmentosa. Bei dieser Augenkrank heit sterben nach und nach die Netzhautzellen ab. Frühe Symptome sind Nachtblindheit und Blendempfindlichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium engt sich das Gesichtsfeld immer So sehe ich: mit Diabetischer Retinopathie B i l d e r : Wo c h e d e s S e h e n s / G i l s o n mit RP mit AMD Die Altersbedingte MakulaDegeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für eine Sehbehinde rung in Deutschland. Makula (gelber Fleck) nennt man die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Die Betroffenen verlieren ihre Sehkraft im Zentrum des Gesichtsfelds. So sehe ich: mit Retinitis Pigmentosa (RP) ohne RP B i l d e r : Wo c h e d e s S e h e n s / G i l s o n So sehe ich: mit Altersbedingter Makula-Degeneration (AMD) Schauen Sie sich die fünf kurzen Simula tionsfilme der Woche des Sehens an. Zur Verfügung stehen sie auf YouTube und Facebook sowie unter: www.woche-des-sehens.de/filme mit Diabetischer Retinopathie Die Diabetische Retinopathie ist die zweithäufigste Ursache für eine Sehbehinderung in Deutschland. Die Ursache für diese Erkrankung ist die Zucker krankheit (Diabetes). Bei Diabetischer Retinopathie 8. – 15. Oktober 2016 13 entstehen häufig unregelmäßige Flecken im Ge sichtsfeld und das Auge wird sehr lichtempfindlich. Die Partner der Woche des Sehens ohne Glaukom mit Glaukom B i l d e r : Wo c h e d e s S e h e n s / G i l s o n So sehe ich: mit Glaukom Das Glaukom (Grüner Star) ist die dritthäufigste Ursache für eine Sehbehinderung in Deutschland. Im Frühstadium gleicht das Gehirn die schwin dende Sehkraft noch aus, blinde Flecken im Ge sichtsfeld bleiben unbemerkt. Dadurch wird der Grüne Star ohne Früherkennungsuntersuchung meist erst spät erkannt. Deutsches Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V. (DKVB) www.dkvb.org · 02 38 2 / 80 61 83 Die Katarakt (Grauer Star) wird durch eine Trübung der Linse hervorgerufen. Die Betroffenen sehen ihre Umgebung nur noch verschwommen und sehr kontrastarm. Der Graue Star ist in der Regel operativ behandelbar. In Entwicklungsländern ist er dennoch die häufigste Blindheitsursache. 14 www.woche-des-sehens.de B i l d e r : Wo c h e d e s S e h e n s / G i l s o n mit Katarakt Deutscher Blinden und Seh behindertenverband e.V. (DBSV) www.dbsv.org · Nächster Ortsverein: 0 18 05 / 666456 (Festnetz: 0,14 €/ Min., Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.) Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) www.augeninfo.de · 0211 / 430 3700 So sehe ich: mit Katarakt ohne Katarakt Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V. (CBM) www.cbm.de · 0 62 51 / 131131 Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG) www.dog.org · 0 89 / 55 05 76 80 oder 0203 / 37 62 25 Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) www.dvbsonline.de 0 64 21 / 94 888 0 PRO RETINA Deutschland e.V. www.proretina.de · 02 41 / 87 00 18 8. – 15. Oktober 2016 15 Woche des Sehens c/o Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V. Stubenwald-Allee 5 · 64625 Bensheim Kontakt zu den Koordinatoren Carolina Barrera DBSV · Telefon: 030 / 28 53 87- 280 [email protected] Patrick Taube CBM · Telefon: 0 62 51 / 131- 284 [email protected] Die Woche des Sehens wird unterstützt von: Titelbild: Woche des Sehens Überreicht durch
© Copyright 2025 ExpyDoc