Jack London – der Schriftsteller, der Farmer sein wollte

Jack London – der Schriftsteller, der Farmer sein wollte
London 1903
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Jack London in seinem Büro
Das Landhaus, wo London starb
Der amerikanische Journalist und Schriftsteller wollte
trotz seines Erfolges eigentlich keines von beiden
sein. Viel lieber sah er sich als Farmer und nutzte das
Geld, das ihm seine Bücher einbrachten, für den Ausbau und den Erhalt seiner Farm „Beauty Ranch“.
Danach versuchte er sich als Goldsucher – und musste
eine längere Durststrecke überwinden, bis endlich
seine Kurzgeschichten gedruckt und ein großer Erfolg
wurden. Von da an ging es bergauf, London wurde
wohlhabend.
Er hatte lange gebraucht, sich diese zu schaffen: Nach
einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen – er musste
deshalb schon mit dreizehn Jahren Geld verdienen
anstatt die Schule zu besuchen – und erst nach
einer Zeit als Robbenjäger machte er doch noch den
Schulabschluss.
Auf seiner Yacht „Snark“, die er nach seinen eigenen
Vorstellungen hatte bauen lassen, ging er auf Reisen.
Viele Orte, die in seinen Romanen geschildert werden,
hat er tatsächlich selbst gesehen.
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe November 2016, Seite 30/31, Blatt 1 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
1902
1902
„Piraten in der Frisco Bay“, „An der weißen Grenze“,
„Der Ruf der Wildnis“, „Der Seewolf“ und „Die Reise
mit der Snark“ – das sind die deutschen Titel von
einigen der bekanntesten Bücher, die Jack London
geschrieben hat.
Es sind bei Weitem nicht alle, London schrieb außerdem fantastische Geschichten, wie zum Beispiel „Die
Scharlachpest“, er verfasste Kurzgeschichten und Tatsachenberichte – schließlich war er auch Journalist.
1903
1904
Londons Geschichten wurden oft verfilmt, sowohl
für das Kino als auch für das Fernsehen. Zu den
bekanntesten TV-Filmen gehört „Der Seewolf“ aus
dem Jahr 1971.
Der Schauspieler, der den brutalen und starken
Kapitän Wolf Larsen – den „Seewolf“ – spielt, zerdrückt in einer Szene eine angeblich rohe Kartoffel
mit der bloßen Hand. Später wurde bekannt, dass
die Kartoffel ein wenig vorgekocht war.
1911
Links
Englisch
• en.wikipedia.org/wiki/The_Cruise_of_the_Dazzler
• en.wikipedia.org/wiki/A_Daughter_of_the_Snows
• en.wikipedia.org/wiki/The_Call_of_the_Wild
• en.wikipedia.org/wiki/The_Sea-Wolf
• en.wikipedia.org/wiki/Jack_London
Video
• youtu.be/hyZv1aPKk_I
Das große Erdbeben von San Francisco erlebte er
selbst mit und schrieb einen Augenzeugenbericht
darüber, der in einem Wochenmagazin veröffentlicht wurde.
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Arbeitsauftrag: Lern Jack London kennen!
Jack Londons Bücher sind nach wie vor beliebt.
Ganz vorne dabei: „Wolfsblut“. Das ist die spannende Geschichte eines Hundes, dessen Vater ein Wolf
und dessen Mutter eine Wolfshündin ist. Er landet
bei Menschen – wie kann das ausgehen?
Ich habe aus dem Kapitel gelesen.
Du kannst ein Stück des Romans – oder auch die
ganze Geschichte – hier lesen:
Projekt Gutenberg
gutenberg.spiegel.de/autor/jack-london-385
Schreib deine Gedanken dazu auf! Was hat dir gefallen? Was hältst du von den Figuren (Mensch oder
Tier), die in deinem Lesestück vorgekommen sind?
Worauf bist du neugierig geworden? Gib zuerst an,
aus welchem Kapitel du gelesen hast!
Bildungsstandards
Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen
Medien aufsuchen und insbesondere die Internetrecherche und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen
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