Der Pfandbrief 2016 | 2017 Fakten und Daten zu Europas führendem Covered Bond vdp Mitgliedsinstitute Der Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (vdp) vertritt gegenwärtig 43 Mitglieder. Als Repräsentant s einer Mitgliedsinstitute nimmt der vdp die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie gegenüber einer breiteren Fachöffentlichkeit wahr. Als Spitzenorganisation der deutschen Pfandbriefbanken unterstützt der vdp seine Mitglieder außerdem mit hochspezialisierten Geschäftslösungen. Das Know-how des vdp ist auf die spezifischen Anforderungen der Pfand- briefemittenten – den Pfandbrief und das deckungsfähige Kreditgeschäft – zugeschnitten. Der vdp fördert die wirtschaftlichen Belange der Mitgliedsinstitute durch gezielte Lobbyaktivitäten in allen politischen Bereichen, die für das Pfandbriefgeschäft relevant sind. Er betreut die Interessen seiner Mitgliedsinstitute in regulatorischen Fragestellungen und vertritt diese gegenüber den nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden. Im Rahmen der Group Governance tauschen die Verbandsmitglieder Informationen und Erfahrungen in den Verbandsgremien aus, bereiten sie auf und entwickeln sie zu Marktstandards. Der vdp bietet seinen Mitgliedsinstituten darüber hinaus Geschäftslösungen, die das besondere Kredit- und Emissionsgeschäft der Pfandbriefbanken unterstützen. Die Geschäftsaktivitäten der vdp-Mitglieder profitieren von der anerkannten Expertise, der umfassenden Vernetzung und den gut eingeführten Kommunikationsinstrumenten des vdp. Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, in politisch und wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Kontinuität und Tradition besonders gesuchte Werte. Die Funktion der Pfandbriefe als „sicherer Hafen“ steht deswegen spätestens seit dem Brexit-Votum Ende Juni wieder im Vordergrund der Dispositionen institutioneller Anleger. Aktuell wird die Pfandbriefanlage zudem mit einem hohen Rendite-Plus gegenüber Bundeswertpapieren vergolten. Obwohl die Entwicklung der Renditen in den negativen Bereich auch vor Pfandbriefen und Covered Bonds nicht haltmacht, sind Pfandbriefe gesucht, was auch an dem seit bald zwei Jahren laufenden Kaufprogramm der EZB sowie dem aktuellen Niedrigzinsumfeld liegt. Mitte Juli dieses Jahres notierten mehr als vier Fünftel der ausstehen2 den Pfandbrief-Benchmarks im negativen Bereich. Mit der ersten Benchmark-Emission eines Pfandbriefs im März dieses Jahres sowie einer Aufstockung im Juli mit jeweils negativer Rendite drohen der deutschen Wirtschaft „japanische Verhältnisse“. Durch den Ankauf festverzinslicher Wertpapiere im Umfang von etwa 80 Mrd. Euro pro Monat greift die Europäische Zentralbank massiv in das Marktgeschehen ein und stellt Anleger bei ihrer Portfolio-Allokation vor zusätzliche Herausforderungen. In der vorliegenden Ausgabe des Fact Book Pfandbrief lesen Sie im Beitrag „Das Ankaufprogramm der EZB und Pfandbriefe“, welche Auswirkungen die Intervention der EZB am Pfandbriefmarkt konkret hat. Im Roundtable Pfandbrief diskutieren Pfandbriefbanken aller kreditwirtschaftlicher Säulen die jüngsten Entwicklungen und prägenden Trends am Pfandbriefmarkt. In einem weiteren Beitrag „Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger“ haben wir die Ergebnisse einer eigens für diese Ausgabe durchgeführten Befragung aufbereitet. Darin werden niedrige Renditen und das CBPP3 als die größten Herausforderungen des aktuellen Umfelds genannt. Gleichwohl geben Anleger an, gedeckten Schuldverschreibungen die Treue halten zu wollen. Maßgeblich dafür ist – insbesondere bei konservativen Anlegern – die hohe Qualität des Pfandbriefs. Dass im Rahmen der vdp-Transparenzinitiative bereits mehr als die Hälfte der vdp-Mitgliedsinstitute über die im PfandBG gesetzlich geforderte Publizität hinausgehen, ist ein gutes Beispiel für die Qualitätsorientierung der Emittenten. Im vorletzten Beitrag befasst sich vdpResearch, die Immobilienmarktforschungsgesellschaft des vdp, mit den Preisschwankungen am deutschen Wohnimmobilienmarkt und setzt sich mit der Frage einer möglichen Überbewertung auseinander. Abschließend sind die gesetzlichen Grundlagen der Pfandbriefemission aufbereitet. Im zweiten Teil des Fact Book finden Sie schließlich die Kurzporträts der Mitgliedsinstitute unseres Verbandes, einschließlich aktueller Finanzdaten. dr. louis hagen | präsident Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, auch die Pfandbriefbanken sehen sich mit immer neuen aufsichtlichen Anforderungen konfrontiert. Unter dem Stichwort Basel IV drohen in der Immobilienfinanzierung erhebliche Eigenkapitalaufschläge, die aus Sicht des Verbandes ungerechtfertigt sind und die Versorgung der Volkswirtschaft mit Immobilienkrediten gefährden. Geht es nach den Vorstellungen des Baseler Ausschusses, sollen sowohl der Kreditrisikostandardansatz KSA als auch der Internal Ratings Based Approach IRBA, die in den vergangenen Jahren mit hohem Aufwand verfeinert wurden und sich in der Praxis bewährt haben, erneut weitgehend überarbeitet werden. Bleibt es bei dem, was bislang aus Basel verlautbart wurde, werden sich die Kapitalanforderungen insbesondere für Immobilienfinanzierer signifikant erhöhen. Das ist sachlich nicht zu begründen. Begrüßenswert wäre, wenn die Vielfalt des deutschen Bankensektors in Basel und Brüssel akzeptiert und die Unterschiedlichkeit der Geschäftsmodelle als Stärke verstanden würde. Allen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zum Trotz: Der Pfandbriefmarkt, liebe Leserinnen und liebe Leser, bleibt gerade in schwierigen Zeiten erste Wahl für institutionelle Anleger und präsentiert sich ergiebig und in einer insgesamt guten Verfassung. Damit das so bleibt, muss der nicht enden wollende Strom regulatorischer Initiativen in Berlin, Brüssel und Basel frühzeitig erkannt, intensiv beobachtet und eng begleitet werden. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken wird sich auch weiterhin mit seiner Expertise und seinen Ressourcen für eine Regulierung mit Augenmaß einsetzen, damit sich die Emittenten und Anleger auch in Zukunft jederzeit auf das deutsche Traditionspapier verlassen können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre. Unser besonderer Dank gilt wie stets den Autoren, die mit ihrem Einsatz und ihrer Sachkompetenz die diesjährige Auflage des Fact Book Pfandbrief ermöglicht haben. dr. louis hagen berlin, im august 2016 3 Inhalt 4 Aktuelle Informationen über den Pfandbrief 6 Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven Sabrina Miehs, Helaba 14 Roundtable Pfandbrief Moderiert von Philipp Otto, Fritz Knapp Verlag 26 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Karsten Rühlmann, LBBW 36 vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische Entwicklung und erweitern Transparenz Sascha Kullig und Swen Prilla, Verband deutscher Pfandbriefbanken 42 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Bautätigkeit, Transaktionen und aktuelle Tendenzen im Finanzierungsvolumen 56 65 Dr. Franz Eilers und Thomas Hofer, vdpResearch Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission Jens Tolckmitt und Dr. Otmar Stöcker, Verband deutscher Pfandbriefbanken Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze? Wolfgang Kälberer, Verband deutscher Pfandbriefbanken Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute 68 Aareal Bank | Wiesbaden 69 BayernLB | München 70 Berlin Hyp | Berlin 71 Bremer Landesbank | Bremen 72 Calenberger Kreditverein | Hannover 73 Commerzbank | Frankfurt am Main 74 DekaBank | Frankfurt am Main 75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf 76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg 77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover 78 Deutsche Kreditbank | Berlin 79 Deutsche Pfandbriefbank | Unterschleißheim 80 Deutsche Postbank | Bonn 81 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf 82 DVB Bank | Frankfurt am Main 83 Hamburger Sparkasse | Hamburg 84 HSH Nordbank | Hamburg 85ING-DiBa | Frankfurt am Main 86 Kreissparkasse Köln | Köln 87Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart 88Landesbank Berlin | Berlin 89Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main 90 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg 91 Münchener Hypothekenbank | München 92National-Bank | Essen 93 Natixis | Frankfurt am Main 94Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover 95 PSD Bank Nürnberg | Nürnberg 96SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken 97 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach 98SEB | Frankfurt am Main 99Sparda-Bank Südwest eG | Mainz 100Sparkasse KölnBonn | Köln 101Stadtsparkasse | Düsseldorf 102UniCredit Bank HypoVereinsbank | München 103 Valovis Bank | Essen 104 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster 105 Wüstenrot Bank Pfandbriefbank | Ludwigsburg Weitere Informationen 106Sonstige Pfandbriefemittenten 107 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015 112 Organisationsstruktur der Verbandsgeschäftsstelle 5 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven Sabrina Miehs, Helaba 6 Er läuft und läuft und läuft: Das Bild am Pfandbrief-Primärmarkt hat sich auch im Jahr 2 des EZB Ankaufsprogramms nicht wesentlich verändert: Das weiterhin hohe Interesse der Zentralbank an Neuemissionen machte eine erfolgreiche Platzierung auch großvolumiger Titel für deutsche Emittenten quasi zum Kinderspiel. Sogar eher selten mit EUR-BenchmarkEmissionen vertretene Häuser nutzten zuletzt die Gunst der Stunde. Zwar konnten die Spreads der Pfandbriefe ihre nach Einführung des Ankaufsprogramms markierten Tiefstände nicht halten. Gleichwohl zeigt das niedrige Niveau, dass Investoren sie unverändert für den sichersten Hafen unter den Covered Bond Märkten halten. Wie viel der Spreadeinengung der Aktivität der EZB zuzuschreiben ist, ist nicht genau quantifizierbar. Dass es einen Zentralbankeffekt gibt, ist aber wohl kaum abzustreiten. Für 2017 gehen wir trotz des angekündigten Endes des Ankaufsprogramms zum März 2017 von keinem abrupten Nachlassen des Unterstützungseffekts aus. Dafür spricht zumindest die bereits begonnene Wiederanlage des Geldes aus fälligen Covered Bonds durch die EZB, die die Märkte weiter stützen wird. 7 EZB-Ankaufsvolumen rückläufig – Abhängigkeit von Primärmarktaktivität stärker Die EZB hat über das dritte Ankaufsprogramm einen bedeutenden Marktanteil bei Covered Bonds erworben. Zur Jahresmitte erreichte der angekaufte Bestand 183 Mrd. EUR. Damit besitzt die EZB etwa 17% des Volumens der CBPP3-fähigen Covered Bonds. Fast drei Viertel entfallen auf Covered Bonds aus Frankreich, Deutschland und Spanien. Die Verlängerung des Programms auf vorerst März 2017 kam im Dezember 2015 dennoch wenig überraschend. Immerhin wuchs das von der EZB im Rahmen des CBPP3 angekaufte Covered Bond-Volumen im vergangenen Jahr weniger stark als in den ersten zwölf Monaten. Lagen die monatlichen Ankäufe im 2. Halbjahr 2015 noch bei 8-10 Mrd. EUR, sanken sie in den Monaten bis März 2016 auf 7-8 Mrd. EUR. Auch die jüngste Erhöhung des monatlichen Ziel-Volumens der Ankaufsprogramme von 60 Mrd. EUR auf 80 Mrd. EUR ab April 2016 wirkte sich nicht auf die monatlichen Covered Bond Ankäufe aus. Im April sanken diese auf 6,6 Mrd. EUR und verblieben im Mai in etwa auf diesem Niveau. Die EZB griff stattdessen vermehrt bei Anleihen des öffentlichen Sektors und seit dem 8. Juni auch bei Unternehmensanleihen zu. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven Ankaufsvolumen geht langsam zurück Fälligkeiten nehmen zu Wöchentliches Wachstum des EZB-Covered Bond Wöchentliches Nettowachstum des Covered Bond Kaufprogramms in Mrd. EUR Ankaufprogramms in Mrd. EUR 300 ie. in l nd M 3,5 Rückga ng der 200 wöchen 3,0 tl. Ankä 2,5 ufe 2,0 150 h ~210 Mrd. Helaba Prognose CBPP3 (Nov.15) r sp Ur 4,0 250 CBPP3: 183 Mrd re eT lic g ün . ca 0 40 .€ io 1,5 1,0 100 0,5 0,0 50 -0,5 -1,0 5.7.16 5.6.16 5.5.16 5.4.16 5.3.16 5.1.16 5.2.16 5.11.15 5.12.15 5.9.15 5.10.15 5.7.15 5.8.15 5.6.15 Feb. 2017 Okt. 2016 Jun. 2016 Feb. 2016 Okt. 2015 Jun. 2015 Feb. 2015 Okt. 2014 0 Wöchentliche Netto-Ankäufe des CBPP3 Wöchentliche Rückzahlungen Quellen: EZB, Helaba Volkswirtschaft/Research Dank der gestiegenen Nachfrage nach Immobilien und hoher Fälligkeiten konnten die Pfandbriefemittenten bereits 2015 mehr Papiere begeben als im Vorjahr. So stieg das Neuemissionsvolumen in Deutschland um 27 % auf 58 Mrd. EUR. Ein beträchtlicher Anteil davon wurde in der zweiten Jahreshälfte emittiert. Insgesamt erhöhte sich der Absatz von Euro-Benchmarkemissionen 2015 um satte 24 % auf 145 Mrd. EUR. Auch 2016 riss der Strom neuer Anleihen nicht ab. Allein bis Juni 2016 wurden 28 Pfandbriefe und insgesamt 17,1 Mrd. EURBenchmarkvolumen emittiert. Das sind 33% mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Großinvestor EZB Primärmarkt-Ankäufe stark mit Primärmarkt Volumenentwicklung des EZB-Covered Bond korreliert Kaufprogramms Mrd. EUR Monatliches Wachstum des CBPP3 vs. Neuemissionen EUR-Benchmark Mio. EUR (mit 2 Periode gleit. Mittelw.) Primärmarktanteil 08. 2015: 17,9% Primärmarktanteil 09. 2015: 17,9% Primärmarktanteil 05. 2016: 29,3% 200 Anstieg der Primärmarktkäufe 30 25 160 20 120 15 80 Sekundärmarktbestände Primärmarktbestände Quellen: EZB, Helaba Volkswirtschaft/Research 10 40 5 0 0 Nov. 2014 Dez. 2014 Jan. 2015 Feb. 2015 Mrz. 2015 Apr. 2015 Mai 2015 Jun. 2015 Jul. 2015 Aug. 2016 Sep. 2015 Okt. 2015 Nov. 2015 Dez. 2015 Jan. 2016 Feb. 2016 Mrz. 2016 Apr. 2016 Mai 2015 Okt. 2014 Nov. 2014 Dez. 2014 Jan. 2015 Feb. 2015 Mrz. 2015 Apr. 2015 Mai 2015 Jun. 2015 Jul. 2015 Aug. 2016 Sep. 2015 Okt. 2015 Nov. 2015 Dez. 2015 Jan. 2016 Feb. 2016 Mrz. 2016 Apr. 2016 Mai 2015 8 Dennoch sind die Ankäufe weiterhin substanziell. Zwar stellt die Wiederanlage zurückgezahlter Covered Bonds seit Anfang des Jahres einen nicht unerheblichen Teil der Ankäufe dar, so dass die Nettoankäufe häufig deutlich geringer ausfallen als zuvor. Gleichwohl sehen wir darin ein klares Zeichen für das anhaltende Interesse der EZB, das Ankaufsprogramm noch nicht zurückzuführen. Aus diesen Wiederanlagen könnten bis März 2017 Neuankäufe von mindestens 30 Mrd. EUR entstehen. Wachstum Primärmarktbestande Neuemissionen EUR-Benchmark Wegen des zunehmenden Mangels an Covered Bonds auf dem Sekundärmarkt und des hohen Neuemissionsvolumens im September 2015 verlagerte die EZB den Schwerpunkt ihrer Ankäufe massiv vom Sekundär- auf den Primärmarkt. Lag der Anteil der Ankäufe auf dem Primärmarkt zuvor noch bei etwa 20 %, stieg er im September 2015 auf 65 %. Auch die Ankäufe in den Folgemonaten fanden überwiegend am Primärmarkt (Oktober 2015: 54 %) statt. Dieser Schwenk hinterließ seine Spuren und führte zu einer deutlichen Korrektur der Sekundärmarkt-Spreads auf allen Covered Bond Märkten. Während die Swapspreads der ankaufsfähigen EUR-Benchmark-Covered Bonds von Mitte September bis Anfang Oktober im Durchschnitt um 8 Basispunkte stiegen, weiteten Pfandbriefe nur um 5 Basispunkte aus. So stellt sich die Frage, ob sich die EZB künftig wieder stärker am Sekundärmarkt engagieren wird und die Spreads wieder auf das Niveau vom Sommer 2015 sinken. Wir gehen derzeit nicht davon aus, dass sich der Sekundärmarktanteil der Ankäufe wieder dauerhaft dem alten Niveau von 80 % annähert. Zwar lag er im April 2016 mangels Primärmarktaktivität immerhin bei etwa 72 %. Gleichwohl dürfte der EZB aufgrund ihres bereits hohen Marktanteils immer weniger Volumen auf dem Sekundärmarkt zur Verfügung stehen. EZB greift bei Neuemissionen deutlich … als vor Ankaufsprogramm beherzter zu … onen an 2013er-Neuemissionen in % Institutionen an 2016er-Neuemissionen in % 60 60 50 50 40 40 30 30 20 Durchschnittslinie 20 10 0 0 PBBGR 0,5% 01/23 BYLAN 0,75% 01/26 WLBANK 0,75% 02/26 BHH 0,25% 02/26 DHY 0,5% 02/23 HESLAN 0% 11/20 HSHN 0,125% 02/21 DGHYP 0,75% 01/26 PBBGR 0,2% 03/22 HASPA 0,1% 03/22 DAA 0,15% 03/23 DB 0,25% 03/24 BHH 0% 03/19 WLBANK 0,2% 03/23 MUNHYP 0,5% 04/26 PBBGR 1,25% 04/25 HSHN 0,375% 04/23 DHY 0,25% 05/24 CMZB 0,5% 06/26 10 AARB 0,875% 01/18 DHY 0,875% 01/18 DKRED 1% 01/18 DGHYP 1,375% 01/20 PBBGR 0,875% 01/17 BHH 1,125% 02/18 CMZB 1,5% 02/18 HSHN 0,625% 03/16 PBBGR 1,5% 03/20 MUNHYP 1,375% 04/21 BYLAN 1,625% 04/23 HVB 1,25% 04/20 SPKKB 1,125% 04/20 WLBANK 1,125% 05/20 DHY 1,375% 06/20 HESLAN 1% 06/18 HESLAN 1,875% 06/23 AARB 1% 06/18 PBBGR 1,375% 08/18 Durchschnittslinie 9 Beteiligung von Zentralbanken & Offiziellen Instituti- Beteiligung von Zentralbanken & Offiziellen Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research Dass die EZB zuverlässig für volle Orderbücher sorgt, lässt sich nur anekdotisch belegen. Von den Emissionsbanken ist zu hören, dass der Anteil der Zentralbank in den letzten Monaten in der Regel pro Anleihe bei etwa 20-35 % liegt, in der Spitze bei etwa 50 %. Die Zentralbanker haben mit ihren Ankäufen und ihrem Schwerpunkt auf dem Primärmarkt zwar das Platzierungsrisiko deutlich verringert, aber klassische Anleger wie Versicherungen und Asset-Manager verdrängt. Umso wichtiger bleibt für die Emittenten die Pflege der privaten Investoren für die Zeit nach dem Ende des CBPP3. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven Pfandbriefe stark überzeichnet Emissionsvolumen 2016 in Mrd. EUR und Überzeichnungsquote in % 3,5 Steigender Trend 3,0 2,0 1,5 2,5 1,0 0,5 DB 0,5% 06/26 CMZB 0,5% 06/26 DHY 0,25% 05/24 DGHYP 0,375% 03/26 LBBW 0,05% 11/21 BHH 0,375% 05/24 PBBGR 1,25% 04/35 WLBANK 0,2% 03/23 MUNHYP 0,5% 04/26 BHH 0% 03/19 HESLAN 0,125% 11/22 DB 0,25% 03/24 DAA 0,15% 04/20 HASPA 0,1% 03/22 PBBGR 0,2% 03/22 DGHYP 0,125% 09/22 DHY 0,25% 02/23 HESLAN 0% 01/20 BHH 0,25% 02/23 LBBW 0,125% 02/22 BYLAN 0,75% 01/26 WLBANK 0,75% 02/26 PBBGR 0,5% 01/23 LBBW 0,05% 01/20 0 Emissionsvolumen in Mrd EUR Überzeichnungsquote in % Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research 10 Trotz Marktvolatilität: Pfandbriefe mit geringen Schwankungen Pfandbriefe erwiesen sich ausweislich ihres relativ niedrigen Spreadniveaus und ihrer vergleichsweise geringen Spreadschwankungen einmal mehr als sicherster Hafen unter den Covered Bonds. Dennoch sind sie nicht vollständig resistent gegenüber Marktschwankungen. Marktvolatilität erreicht Pfandbriefe nur in abgeschwächter Form Entwicklung der Iboxx EUR Covered Bond Indices, ASW in bp. 45 15.09: EZB mit stärkerem Engagement am Primärmarkt 10.3.: QE-Erweiterung Bewegtes Marktumfeld, Ölpreisschwankungen, EZB Meeting 21.1. mit Hoffnungen für mehr QE 23.6.: Brexit Votum 35 iBoxx €Covered AU UK AT NO 5 CA NL SE 15 FR DE -5 -15 -25 29.06.2015 29.09.2015 Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research 29.12.2015 29.03.2016 29.06.2016 So setzte sich die leichte Ausweitung der Pfandbriefe während der allgemein sehr nervösen Marktphase zu Beginn des Jahres fort. Seit Jahresbeginn unterstützt der historisch weite Abstand zu Bundesanleihen von bis zu 40 Basispunkten und mehr die Attraktivität der Pfandbriefe – insbesondere für LCR-Portfolien der Banken. So zeugen der Verkauf eines vierjährigen Pfandbriefs in Höhe von 1,25 Mrd. EUR mit 0%-Kupon im Februar und eines dreijährigen Pfandbriefs im Volumen von 500 Mio. EUR mit negativer Rendite im März des Jahres von der guten Verfassung des Pfandbriefmarktes. Ferner platzierten eher seltene Gäste im Benchmark-Segment Ende Februar Pfandbriefe mit guten Ergebnissen. Von Anfang Januar bis zum 10. März, dem Tag der Ankündigung der Ausweitung des Ankaufsprogramms durch die EZB, hatten Pfandbrief-Emittenten bereits 15 EUR-Benchmark-Pfandbriefe im Gesamtumfang von 9,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,9 Mrd. EUR) untergebracht. Weiter Abstand zu Bundesanleihen Iboxx € Germany Covered 7-10, Iboxx € Germany Sovereign 7-10, ASW in bp 200 60 180 40 German Covered 7-10 (linke Achse) 20 160 140 0 120 100 -20 80 -40 60 German Sovereign 7-10 (linke Achse) -60 40 -80 Differenz (rechte Achse) 0 -100 29.06.2015 20 29.09.2015 29.12.2015 29.03.2016 29.06.2016 Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research In der anschließenden Marktphase sanken die Renditen weiter und die im Vorfeld des BrexitVotums verringerte Primärmarktaktivität führte erneut zu Spreadverzerrungen. 11 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbriefmarkt 2010/2011 Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven Niedrige Renditen und lange Laufzeiten drängen manchen Investor in andere Covered Bond Produkte Gleichzeitig wuchs angesichts der Dominanz der EZB Anfang 2016 das Interesse der Anleger an Covered Bonds, die nicht unter das Ankaufsprogramm fallen. Dazu zählen schwedische, norwegische, kanadische, australische und auch türkische Covered Bonds. Fundamentaldaten werden dabei sicher nicht immer beachtet. Vor allem das niedrige Zinsumfeld bestimmt die Laufzeit der Anleihen. Zwar hat es ein Emittent geschafft, einen Pfandbrief mit negativem Zins zu platzieren. In der Regel wählen Emittenten jedoch längere Laufzeiten, um noch einen positiven Kupon anbieten zu können. Anleger in nicht-ankaufsfähigen EUR-Covered Bonds konnten so in den ersten Monaten des Jahres im Vergleich zu Pfandbriefen von höheren Risikoaufschlägen bei durchschnittlich kürzeren Laufzeiten profitieren. Pfandbriefe nur noch mit längeren Laufzeiten? 2016er Verteilung der Emissionsgrößen nach Emissionsmonat 100 80 59% 12 38% 53% 60 32% 39% 40 32% 20 0 06.2015 07.2015 0 - 2,9 Jahre 08.2015 09.2015 10.2015 3 - 5,9 Jahre 11.2015 12.2015 6 - 8,9 Jahre 01.2016 02.2016 03.2016 9 - 11,9 Jahre 04.2016 05.2016 12 Jahre und länger Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Mittlere Laufzeiten und negative Renditen: Alles eine Frage der Alternative Dem Absenken des Einlagenzinssatzes Anfang Dezember 2015 auf -0,3% und der Covered Bond Renditen am kurzen Ende in den negativen Bereich folgte unweigerlich die Verlängerung der Laufzeiten bei Neuemissionen. Bis Mitte Februar blieb der Benchmark-Markt für Laufzeiten von 5 Jahren oder weniger geschlossen, da es in diesem Segment für die Emittenten nicht attraktiv war, einen Pfandbrief mit positiver Rendite zu platzieren. Als Meilenstein gilt die Platzierung des ersten EUR Benchmark-Pfandbriefs mit negativer Rendite (3 Jahre, -0,162%) Anfang März 2016. Nachahmer, obwohl von vielen erwartet, hat sie bislang noch nicht gefunden. Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit für weitere Pfandbriefe mit negativen Renditen hoch. Dafür sprechen einerseits das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die teure- ren alternativen (möglichst LCR-fähigen) Anlagemöglichkeiten, wie Bundesanleihen oder die Einlagen bei der Zentralbank. Andererseits dürfe der Bedarf der Emittenten an kurzlaufenden Papieren zur Steuerung der Fristenkongruenz von Deckungswerten und Pfandbriefen zu vereinzelten Emissionen im kurz- bis mittelfristigen Laufzeitenband führen. LTRO – Alternative für Pfandbrief-Emittenten? Von Juni 2016 bis März 2017 bietet die EZB den Banken im Euroraum vier neue Kredittranchen, die sogenannten TLTROs II (targeted longer-term refinancing operations) von bis zu vier Jahren Laufzeit an. Dabei können die Banken bis zu 30 % ihres zum 31. Januar 2016 ausstehenden Bestands anrechenbarer Kredite aufnehmen. Die Kreditkosten orientieren sich am Hauptrefinanzierungssatz der EZB, können jedoch dem Einlagenzins (-0,4 %) entsprechen. Als Bedingung für letzteres müssen Banken eine bestimmte Mindestquote für das anrechenbare Neukreditgeschäft erzielen, wodurch sich einige Banken nicht qualifizieren werden. Sicherlich dürfte das neue Instrument besonders das Covered Bond Angebot einiger Emittenten der Peripherie reduzieren. Allerdings gehen wir aufgrund der Laufzeitbeschränkung nicht von substanziellen Rückgängen bei den Neuemissionsaktivitäten aus. Dies deutet bereits die erste Ziehung an. 514 Banken liehen sich nur knapp 400 Mrd. EUR. Für die meisten Pfandbriefemittenten stellt nur die Refinanzierung zum Einlagensatz eine günstigere Alternative zum Kapitalmarkt dar. Allerdings dürften sich viele deutsche Banken aufgrund der Neugeschäftsbedingung und/oder der Laufzeitbindung eher gegen eine Nutzung des EZB-Angebots entscheiden. LTRO stellt aufgrund der Laufzeitbeschränkung eine komplementäre Refinanzierungsform für die Pfandbriefemittenten dar, die im Benchmark-Segment Laufzeiten von fünf Jahren und länger anbieten. Von einem gedämpften Pfandbriefangebot gehen wir daher nicht aus. Im Gegenteil: Sollte sich durch die Nutzung der TLTROs durch Covered Bond-Emittenten aus anderen Ländern ein Angebotsmangel des gesuchten Produkts einstellen, könnte die erhöhte Nachfrage den Erfolg von Pfandbrief-Neuemissionen begünstigen. Pfandbriefe nach Brexit-Votum stark gefragt Der Pfandbriefmarkt zeigte sich nach der Brexit-Entscheidung erneut als sicherer Hafen. Während sich die Sekundärmarktspreads der spanischen und italienischen Covered Bonds um bis zu durchschnittlich 5 Basispunkte ausweiteten, bewegte sich der iboxx EUR Germany Covered nur um 1 bis 2 Basispunkte. Gleichzeitig fiel die Rendite der 10-jährigen Bunds weiter in den negativen Bereich und erhöhte abermals die Attraktivität der Pfandbriefe. Die Unsicherheit über die mittelfristigen Auswirkungen hält an. Zwar rechnen wir in unserem Hauptszenario, d.h. bei einer Einigung zwischen EU und Großbritannien auf einen „Scheidungsvertrag“ damit, dass britische Immobilienwerte spürbar zurückgehen. Einen Effekt auf die Bonität der Pfandbriefe erwarten wir gleichwohl nicht. Dafür sprechen nicht zuletzt der zumeist geringe Anteil britischer Immobilienfinanzierungen in den betroffenen Deckungsmassen und vor allem die konservative Bewertung nach Pfandbriefgesetz. Mögliche Währungsrisiken dürften über Derivate abgedeckt oder über die Überdeckung adressierbar sein. Wir gehen daher nicht von nennenswerten Spreadausweitungen am Pfandbriefmarkt aus. Und ob gewollt oder ungewollt, die EZB stärkt mit ihrem Ankaufsprogramm auch in dieser Marktphase die Marktstabilität. Spreadverzerrungen bleiben somit an der Tagesordnung. 13 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Anfang Juli 2016 stellten sich Funding- und Treasuryspezialisten aus fünf Mitgliedsinstituten und weitere Marktexperten in den Räumen der Commerzbank in Frankfurt/Main den Fragen von Philipp Otto Roundtable 14 Herr Kaufmann, wir haben ein sehr gutes erstes Halbjahr für die europäischen Covered Bonds gesehen, rund 92 Milliarden Euro sind das höchste Emissionsvolumen seit 2011. Wie ist dieses Ergebnis zu bewerten? Kaufmann: Es ist schon beeindruckend, wie sich der gesamte Covered-Bond-Markt inklusive des Pfandbriefmarkts im ersten Halbjahr behauptet hat. Das Ergebnis bestätigt die Erkenntnis der vergangenen Jahre, dass Pfandbriefe und Covered Bonds auch in volatilen Zeiten ein ausgesprochen sicheres Funding-Instrument sind. Das sehr hohe Emissionsvolumen ist aber sicherlich nicht überzubewerten, denn es ist ein Stück weit das Ergebnis der Gesamtsituation. Der momentane Renditeabstand zu Staatsanleihen macht den Pfandbrief für Investoren interessant, die EZB unterstützt den Markt mit ihren Aufkäufen und auch gegenüber Einlagen zeigt sich der Pfandbrief als günstige, langfristige Refinanzierungsalternative. Unser Haus, das Covered Bond Research Team, hat Anfang des Jahres ein Emissionsvolumen für 2016 von etwa 160 Milliarden Euro prognostiziert, damit lagen und liegen wir weiterhin gut. Herr Gipp, den Neuemissionen stehen aber auch Fälligkeiten in Höhe von fast 86 Milliarden Euro gegenüber. Das heiSSt die Bestände wachsen nicht, hier wird offensichtlich gerade mal der Bedarf gedeckt, oder? Gipp: Das stimmt sicherlich für einen Teil des Marktes, wobei wir als Helaba unsere Refinanzierung nicht an den Fälligkeiten, sondern am Neugeschäft ausrichten. Bereits seit einigen Jahren verfolgen wir sehr stringent den Approach eines „Matched Fundings“. Dadurch hat sich unser Refinanzierungsmix in den vergangenen Jahren nicht wesentlich verändert und leitet sich aus unserem Geschäftsmodell einer Universalbank mit starkem regionalem Fokus ab: Bei einem jährlichen Refinanzierungsvolumen von 12 bis 15 Milliarden Euro besteht er etwa zu einem Drittel aus Pfandbriefen und zu zirka zwei Dritteln aus Senior Unsecured Anleihen. Und auch wenn das gesamte Umfeld dem Pfandbrief derzeit zu Gute e Pfandbrief 15 kommt, er hat sich aufgrund des hohen Qualitätsstandards und der Zinsentwicklung bei den Bundesanleihen mittlerweile sogar zum Bund-Surrogat entwickelt, werden wir diesen Funding-Mix auch künftig beibehalten. Herr Rudolf, der Pfandbrief als Investors Liebling? Rudolf: Auf jeden Fall! Dem Pfandbriefemissionsvolumen von gut 20 Milliarden Euro stand im ersten Halbjahr ein Orderbuch von fast 33 Milliarden Euro gegenüber, was belegt, wie groß die Nachfrage in diesen Monaten war – trotz der sehr niedrigen Spread- und Rendite-Levels. Mit Blick auf das zweite Halbjahr denke ich, dass zwar die Nachfrage hoch bleiben wird, aber das Emissionsvolumen geringer ausfällt. Effekte wie beispielsweise TLTRO II werden sich bemerkbar machen. Ich rechne im zweiten Halbjahr mit weiteren Pfandbriefemissionen im Benchmark-Format von 4 bis 5 Milliarden Euro. Michl: Wir sehen im Markt derzeit einen ganz massiven Trend zu Benchmark-Transaktionen, also hin zu Inhaberpapieren für Liquiditätsportfolios. Früher gab es sehr viel mehr kleinteilige Platzierungen von Namenspfandbriefen mit sehr langen Laufzeiten. Versicherungen waren die typischen Abnehmer dieser Wertpapiere. Heute kaufen in erster Linie Asset Manager und Banken, die entsprechende Liquiditätsportfolios aufbauen müssen. Die Versicherungen verschwinden im klassischen Produkt mehr und mehr, sie sind nur noch in den sehr langen Laufzeiten zu finden. Das ist aus meiner Sicht der Hauptunterschied zu früheren Jahren. Rudolf: Wobei die EZB bei den Private Placements nicht als Käufer auftritt und die Spreads dadurch gegenüber den Benchmark-Transaktionen relativ betrachtet zu weit sind. Das wäre für die Investoren attraktiv, für die Emittenten aber eher nachteilig. Sicherlich hat das Private Placement-Geschäft auch deswegen etwas gelitten. Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief Götz Michl, pbb Franz-Josef Kaufmann, Commerzbank Michl: Das ist aber auch eine Preisfrage: Während der Preis für die Benchmarks durch den Kapitalmarkt relativ fest vorgegeben ist, könnten die Emittenten für Private Placements beispielsweise 30 Basispunkte mehr zahlen. Dann würden sie auch entsprechend mehr Papiere absetzen. Allerdings ist es nur logisch, dass sich die Namenspapiere an den niedrigen Konditionen der Benchmarks orientieren. Herr Holl, ihr Haus hat sich neulich mit einer Emission über 250 Millionen Euro im Markt gezeigt. Das geht also auch. Holl: Natürlich geht das, wenn entsprechende Nachfrage da ist. Für uns ist es auch eine Frage der Aktiv-/Passiv-Steuerung im Deckungsstock. Wir wollten mit einer kleineren Emission insbesondere die Laufzeiten zwischen den Benchmark-Papieren befüllen. Hier bieten sich Emissionen in dieser Größenordnung, die zudem LCR-fähig sind, an. Glauben Sie, dass sich die kleineren Emissionen wieder ein Stück Markt zurückerobern können? 16 Holl: Auch wenn der Fokus, wie es die Kollegen schon gesagt haben, derzeit eindeutig auf großvolumigen Emissionen liegt: Es gibt durchaus genügend Investoren, die auf sie zugeschnittene Alternativen suchen, seien es langfristige Namenspapiere mit entsprechend höheren Renditen oder strukturierte, vornehmlich kündbare Emissionen, die ihnen einen höheren Kupon generieren können. Wichtig in diesem Zusammenhang ist ein angemessenes Produktspektrum, mit dem wir die unterschiedlichen Investoren-Bedürfnisse mit unserem Funding-Bedarf in Einklang bringen können. Herr Retzlaff direkt dazu. Retzlaff: Wir haben in diesem Jahr erstmals seit zehn Jahren wieder einen Benchmark-Pfandbrief emittiert, um uns dieses Segment wieder zu erschließen. Gleichzeitig haben wir viele Privatplatzierungen zu attraktiven Spreads mit längeren Laufzeiten begeben, um unseren angestammten Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen zur Verfügung zu stehen. Wobei man immer dazu sagen muss, dass sie sich als echtes Retailinstitut hauptsächlich über Einlagen refinanzieren. Retzlaff:Das ist richtig. Aber der Pfandbrief macht bei uns schon mehr als zehn Prozent der Bilanzsumme aus und ist damit die zweite Säule unserer Fundingaktivitäten. Dieser Funding-Mix ermöglicht es uns überhaupt erst, auch lange Laufzeiten anbieten zu können. Herr Rieper, angesichts solch vieler Neuemissionen – groSSe wie kleine – müssten Sie doch strahlen, oder? Rieper: Grundsätzlich freuen wir uns als Investor über eine so aktive Neuemissionstätigkeit, nehmen aber auch zur Kenntnis, dass das vor allem auf dem ersten Quartal beruht. Den bereits angesprochenen Trend zu Euro-Benchmark-Transaktionen begrüßen wir ebenso wie Angebote aus neuen Märkten wie beispielsweise der Türkei. Allerdings kommen wir nicht immer so zum Zug, wie wir uns das wünschen, denn ein Großteil der neuen Papiere wird von Banktreasuries und vor allem der EZB absorbiert. Dadurch gehen auch die Franz Rudolf, Unicredit Bank AG Martin Gipp, Helaba Neuemissionsprämien zurück. Die waren insbesondere zu Beginn des Jahres sehr interessant. Das erste Halbjahr vermittelt aus Sicht des Investors also eher ein gemischtes Bild. Was kaufen Sie derzeit am liebsten? Rieper: In kürzeren Laufzeiten halten wir Covered Bonds aus europäischen Kernländern, wie z. B. Pfandbriefe, für attraktiver als Staatsanleihen. Daneben agieren wir auch in den Peripherie-Staaten. In Spanien beispielsweise gab es im Zuge der Brexit-Diskussion eine interessante Spreadausweitung. Kullig: Aber gerade in diesen Ländern sind die Covered Bonds häufig teurer als die jeweiligen Staatsanleihen, warum kaufen Sie dennoch die Covered Bonds und nicht die Staatsanleihen? Rieper: Das hängt vom jeweiligen Mandat ab, das der Kunde uns erteilt hat. Wir verwalten reine Covered-Bond-Mandate ebenso wie gemischte Mandate, bei denen wir sowohl Covered Bonds als auch andere Papiere erwerben dürfen. Wir kaufen also beides, Staatsanleihen und Covered Bonds aus den Peripherie-Staaten. Kaufmann: Deutsche Pfandbriefe mit kurzen Laufzeiten haben eine negative Rendite. Kaufen Sie nur über den Sekundärmarkt oder erwerben Sie auch Neuemissionen mit negativer Rendite? Rieper: Bislang vermeiden wir Neuemissionen mit negativer Rendite, haben aber schon Pfandbriefe mit negativer Rendite am Sekundärmarkt erworben. Bei den kürzeren Laufzeiten stellen Pfandbriefe selbst mit negativer Rendite eine gute Alternative zu Bundesanleihen dar, weil der Renditeunterschied hoch ist. Der Renditeaufschlag gegenüber der Staatsanleihe ist in Deutschland deutlich höher als in anderen europäischen Ländern. Wo ist der Unterschied bei negativen Renditen am Primärmarkt gegenüber denen am Sekundärmarkt? Rieper: Als Investor begrüßen wir es natürlich, wenn bei einer Neuemission eine positive Prämie abfällt. Da aber die Laufzeiten von Emissionen, bei denen wenigstens noch eine Null steht, immer länger werden, werden wir künftig möglicherweise nicht umhin kommen, auch am Primärmarkt negative Renditen zu akzeptieren. Rudolf: Das ist genau der kritische Punkt für die Emittenten. Das Laufzeitenfenster für Emissionen verschiebt sich nach hinten, um noch eine positive Rendite zu erzielen, darf aber nicht zu lang sein und wird von den Bunds mitbestimmt. Daher ist der Spielraum sehr eng. Wenn sich Neuemissionen mit negativer Rendite etablieren lassen, schafft das bessere Steuerungsmöglichkeiten. Lassen sich denn Pfandbriefe mit negativen Renditen etablieren, was meinen Sie? Rudolf: Wie gesagt, wir stehen genau an einem Scheideweg. Man kann noch nicht sagen, ob sich negative Renditen bei Neuemissionen dauerhaft etablieren lassen oder nicht. Einerseits besteht bei den Investoren immer noch eine gewisse Hemmschwelle, wie wir gerade gehört haben. Andererseits ist der Renditeabstand zu Staatsanleihen sehr groß, was die relative Attraktivität erhöht. 17 Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief Sascha Kullig, vdp Robert Holl, WL Bank Für Emittenten ist das keine einfache Situation, denn ohne negative Renditen lassen sich Pfandbriefe mit kurzen Laufzeiten am Primärmarkt kaum emittieren Das kann man eine Zeit lang beispielsweise über TLTRO II abfangen, aber nicht dauerhaft. Speziell für den Pfandbrief ist das eine sehr spannende und für mich auch richtungsweisende Situation gerade. Kaufmann: Wir haben Anfang Juli zu 48 Basispunkten über Bund emittiert, die KfW ein paar Tage später nur zu 18. Dieser Spreadabstand zu Bunds wird die Renditen in negatives Territorium treiben. Für viele Investoren spielt die absolute Rendite heute schon keine Rolle mehr, weil diese ein relatives Benchmarking betreiben. Da ist der Pfandbrief nicht zu schlagen. Herr Gipp, Sie sagten vorhin, Sie wollen ihren Refinanzierungsmix wie bisher beibehalten. Ohne negative Renditen wird es aber keine kürzeren Laufzeiten mehr geben, die Sie brauchen. Kommen Sie um eine Änderung des Refinanzierungsmixes überhaupt herum? 18 Gipp: Ja, das glaube ich schon. Denn ich bin fest überzeugt, dass sich auch im Primärmarkt Pfandbriefe mit negativen Renditen auf Investorenseite durchsetzen werden. Für viele Investoren ist es heute schon gang und gäbe, am Sekundärmarkt zu negativen Renditen in Pfandbriefe zu investieren. Die Renditekurve für Bunds lag bereits bis 15 Jahre im negativen Bereich, auch Swaps rentieren bereits bis in mittlere Laufzeiten im negativen Bereich. Da ich keine deutliche Zinsänderung in absehbarer Zeit erwarte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich negative Primärmarkt-Renditen für Pfandbriefemissionen manifestiert haben werden. Und somit steht Pfandbriefemittenten eigentlich das gesamte Laufzeitenspektrum zur Refinanzierung zur Verfügung. Rieper: Es ist in der Tat nur eine Frage der Zeit, wenn das Niedrigzinsumfeld weiter anhält. Aber es wird für einige Investoren auch ein Grund sein, sich vom Covered-Bond-Markt zu verabschieden, da die relative Attraktivität dieser Papiere im Vergleich zu anderen Assetklassen nachlässt. Sie handeln aber ja im Auftrag Ihrer Kunden, was sind deren Interessen, nur noch Kapitalerhalt oder durchaus auch noch ein bisschen Rendite? Rieper: Natürlich wünscht sich jeder Anleger Rendite. Doch es gibt Unterschiede zwischen Privatkunden und institutionellen Investoren. Private Anleger legen höchsten Wert auf positiven Ertrag. Negativzinsen werden sich dort kaum durchsetzen. Bei institutionellen Kunden ist der relative Zins sehr viel wichtiger. Diese kaufen eher das im Vergleich attraktivere Produkt entsprechend ihrer Anlagevorschriften, auch wenn die Verzinsung negativ ist. Herr Michl, kann man die Problematik der negativen Verzinsung umgehen, indem man spezielle Produkte wie beispielsweise grüne Pfandbriefe auf den Markt bringt? Wird sich das etablieren? Michl: Wir haben bislang eine Emission eines grünen Pfandbriefs in Deutschland gesehen. Ich denke, wir werden in Zukunft noch mehr Emissionen sehen, denn es lassen sich damit neue Investoren erschließen. Allerdings sind die zugrundeliegenden Immobilien ein begrenzender Faktor, so dass man hinsichtlich des Anteils grüner Bonds am gesamten Emissionsvolumen realistisch bleiben muss. Es gibt Volker Retzlaff, Haspa Moritz Rieper, DeutscheAM derzeit Versuche, eindeutige Definitionen beziehungsweise Kriterien für nachhaltige Objekte zu finden – in der Realität kann aber die richtige Darlehensselektion durchaus komplex sein. Rieper: Das ist für uns Investoren ein ganz wichtiger Punkt. Es muss klar sein, welche Hypotheken sich hinter einem grünen Bond verbergen. Einen Renditeaufschlag zu klassischen Covered Bonds gab es bislang aber nicht. Kullig: Grüne Pfandbriefe und ESG-Pfandbriefe werden aus der Hypothekendeckungsmasse begeben. Der vdp hat vor einigen Jahren untersucht, ob eine neue, fünfte Pfandbriefart neben Hypothekenpfandbriefen, Öffentlichen Pfandbriefen, Schiffs- und Flugzeugpfandbriefen geschaffen werden könnte, die ausschließlich zur Finanzierung erneuerbarer Energien dient. Wir haben aber feststellen müssen, dass die hohen Qualitätsanforderungen, die das Pfandbriefgesetz an die Sicherheiten stellt, zumindest gegenwärtig und ohne umfangreiche gesetzliche Änderungen bei erneuerbaren Energien nicht zu erfüllen wären. Daher haben wir die Überlegung zumindest kurz- bis mittelfristig wieder verworfen. Das ist der Grund, warum wir bislang immer, wenn wir über nachhaltige Pfandbriefe reden, über Hypothekenpfandbriefe und mithin Immobilien reden. Retzlaff: Aus unserer Sicht wird der Hypothekenpfandbrief bereits heute mit den Prädikaten wie grün und nachhaltig in Verbindung gebracht, was sich auch an der Investorenresonanz ablesen lässt. Viel interessanter sind aus meiner Sicht Emissionen von grünen Senior-Unsecured Anleihen. Auch mit Blick auf die TLAC- und MREL-Anforderungen lassen sich hierüber eventuell neue Investorengruppen gewinnen. Holl: Unter dem Gesichtspunkt Nachhaltigkeit unterscheiden die meisten Investoren meinen Erfahrungen nach kaum zwischen Pfandbriefen und grünen Pfandbriefen: Für sie ist der Hypotheken-Pfandbrief per se ein nachhaltiges Produkt. Nachhaltiges Agieren spielt auch aus Sicht der Pfandbriefbank schon immer eine große Rolle, allein aus ihrer langfristigen Kreditvergabe resultiert zwingend eine konservative Beleihungswertermittlung, bei der energieeffiziente Objekte ceteris paribus höher bewertet werden und somit dem Kreditnehmer bessere Konditionen angeboten werden können. Kullig: Die Emittenten der grünen Bonds sagen schon, dass sie neue Investorengruppen erschließen konnten. Wobei für das Gros sicherlich zutrifft, was Sie sagen. Rudolf: Entscheidend für die Emittenten, egal ob im Covered-Bond- oder Senior-Unsecured-Segment, ist doch, ob der Investor bereit ist, mehr für das nachhaltige Label zu bezahlen. Im Moment stellt sich dem Investor diese Frage aber nicht, da kein Aufschlag vorhanden ist. Herr Rieper, sind Sie bereit, mehr zu bezahlen? Rieper: Hier müssen wir unterscheiden. Anleger, deren Anlageziel es ist, explizit nachhaltig zu investieren, werden innerhalb dieses Anlageuniversums eine Relative-Value-Entscheidung treffen. Der klassische Pfandbriefinvestor wird auch weiterhin vor allem auf den Preis schauen. Michl: Wir haben noch keinen grünen Bond emittiert. Ich denke, man muss aber bei diesem neuen Produkt darauf achten, die angestammten Investoren nicht zu verärgern. Die traditionellen Emissionen sind 19 Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief meist stark überzeichnet, einige Investoren bekommen also nicht wie gewünscht ihre Bonds. Wenn bei nachhaltigen Emissionen nun zu den gleichen Konditionen noch neue Investorengruppen hinzukommen, bekommt der langjährige Investor noch weniger zugeteilt. Das wird ihn nicht freuen, denn auch die klassischen Pfandbriefinvestoren haben Interesse an grünen Emissionen, da diese im Sekundärmarkt wahrscheinlich besser performen. Jeder Emittent muss abwägen, ob er diesen Spagat machen will. Herr Kullig, hat der öffentliche Pfandbrief eine Zukunft? Kullig: Das Neuemissionsvolumen bei Öffentlichen Pfandbriefe ist seit Jahren rückläufig, und 2015 waren zum ersten Mal mehr Hypothekenpfandbriefe im Umlauf als Öffentliche. Dieser Trend setzt sich 2016 fort. Bis Mai wurden Öffentliche Pfandbriefe im Volumen von rund vier Milliarden Euro aufgelegt, für das Gesamtjahr erwarten wir Neuemissionen unserer Mitglieder über insgesamt etwa 13 Milliarden, denen Fälligkeiten von rund 29 Milliarden Euro gegenüberstehen. Aber ich glaube, dass der Öffentliche Pfandbrief auf niedrigem Niveau durchaus eine Zukunft hat. Es 20 gibt im Wesentlichen zwei Geschäftsfelder, für deren Refinanzierung der Öffentliche Pfandbrief derzeit noch genutzt zu werden scheint. Das ist einmal die klassische Kommunalfinanzierung, in der allerdings mehr und mehr Pfandbriefbanken ihr Engagement zurückfahren. Und das ist das ECA-Geschäft, das heißt Exportfinanzierungen, die durch eine staatlich gewährleistete Exportkreditversicherung abgesichert sind. Holl: Ich meine auch, dass der öffentliche Pfandbrief über die Kommunalfinanzierung eine Zukunft hat. Die großen Rückläufe aus der Vergangenheit kommen im Wesentlichen aus der Staatsfinanzierung, die heute kaum noch über den öffentlichen Pfandbrief refinanziert wird. Für Banken mit entsprechendem Zugang zum kommunalen Kunden sowie effizienten und schlanken Abwicklungsprozessen ist dieses Geschäftsfeld weiterhin attraktiv zu betreiben. Michl: Wer dieses Geschäft betreibt, kommt am öffentlichen Pfandbrief nicht vorbei, sofern er fristenkongruent refinanzieren will. In den langen Laufzeiten gibt es kaum Alternativen zum öffentlichen Pfandbrief. Herr Rudolf, vieles fiel im Laufe des Gesprächs schon, aber vielleicht noch mal zusammenfassend: was sind Faktoren, die den Pfandbriefmarkt in den kommenden Monaten bestimmen werden? Rudolf: Ganz oben auf der Agenda stehen die EZB mit dem Quantitative Easing und TLTRO II, die weiterhin für niedrige Renditen sorgen wird. Darüber hinaus ist durch den Brexit eine gewisse Unsicherheit in den Markt gekommen. Das sind die Themen, die uns die kommenden Monate beschäftigen werden. Herr Kullig, werden Pfandbriefmärkte immer politischer, abhängiger von politischen Ereignissen? Kullig: Momentan sind die Entscheidungen vieler Investoren auf jeden Fall regulatorisch getrieben. Banken investieren stark in Pfandbriefe, weil sie diese Papiere auch als Liquiditätspuffer im Rahmen der LCR nutzen können. Durch die Regulierung sollte eigentlich auch eine Entpolitisierung stattfinden, weil beispielsweise durch die BRRD Banken nicht mehr von Staaten gerettet werden dürfen. Theoretisch, denn der Ernstfall kann mitunter anders aussehen. Durch den Wegfall dieser staatlichen Unterstützung müssten sich Investitionsentscheidungen zukünftig stärker an der Qualität des Emittenten, der ausgegebenen Produkte und dem rechtlichen Regelwerk ausrichten, was weniger politischem Einfluss gleichkäme. Rudolf: Allerdings bleiben die politischen Risiken ein wesentlicher Einflussfaktor – ob europäischer oder geopolitischer Natur. Die Parteienlandschaft zersplittert mehr und mehr, manchen Ländern – Beispiel Spanien – gelingt es nur schwer, eine Regierung zu bilden. Kullig: Mit Blick auf den gesamten Kapitalmarkt ist das so, mit Blick auf den Pfandbriefmarkt und die gesamten Covered-Bond-Märkte bin ich mir nicht so sicher. Herr Kaufmann, Ihr Haus hat sich als erstes nach dem Brexit aus der Deckung getraut, mit Erfolg. Sind die Folgen des Brexit für den Pfandbriefmarkt trotz der Unsicherheit sogar positiv? Kaufmann: In der Tat ist unsere Emission Anfang Juli besser gelaufen als gedacht. Unsicherheit treibt Investoren in sichere Häfen. Zudem haben die alternativen Anlagemärkte wie höher rentierende Fixed Income Instrumente und Aktien unter dem Brexit zunächst erheblich gelitten. Hier hat der deutsche Pfandbrief mit seinen Stärken überzeugen können. Dieser hat sich über viele Jahre als ausgesprochen krisenfest etabliert. Aber solch markante Ereignisse haben immer Wechselwirkungen, von daher sollte man abwarten, wie sich der Pfandbriefmarkt in den aktuell sehr volatilen Märkten weiter entwickelt. Gipp: Ja, externe Schocks wie der Brexit sind für „sichere Häfen“ wie Pfandbriefe sicherlich positiv, da die Nachfrage nach diesen Produkten gegenüber anderen Credit-Produkten steigt. Allerdings wird das bereits vorhandene Markt-Ungleichgewicht, ausgelöst durch die Kaufprogramme der EZB, tendenziell noch weiter verschärft. Das größte Problem aus meiner Sicht ergibt sich aus einem Run auf „sichere Häfen“ bedingt durch externe Schocks wie dem Brexit, da eine risikoadäquate Bepreisung von EinzelEmissionen immer weniger stattfindet und eine zunehmende Vereinheitlichung einer Anlage-Klasse stattfindet. Herr Rieper, wie sieht der Investor den Brexit und die Folgen? Rieper: Die unmittelbaren Auswirkungen des Brexit sind geringer ausgefallen als befürchtet. Der UKCovered-Bond-Markt reagierte kurzfristig mit einer moderaten Spread-Ausweitung. Nun muss man abwarten, wie der konkrete Ausstiegsprozess von statten geht. Wir rechnen aber weiterhin mit Unterstützung für die Covered-Bond-Märkte und einer weiteren Einengung der Spreads, vorausgesetzt die Ankaufprogramme der EZB laufen weiter wie bisher. Allerdings sind die Käufe durch die EZB im zweiten Quartal merklich zurückgegangen. Lag das am mangelnden Angebot oder auch am damals frisch aufgelegten Kaufprogramm für Unternehmensanleihen? Rudolf: Ich glaube, die Konkurrenz durch andere Assetklassen wie Unternehmensanleihen ist nicht sehr groß. Viel mehr dürfte eine Rolle spielen, dass die EZB mit ihren nun schon über anderthalb Jahre 21 Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief andauernden Käufen den Sekundärmarkt ausgetrocknet hat. Investoren mit einem Kupon von drei Prozent verkaufen auch zu deutlich über hundert nur ungern. Michl: Ich hoffe nicht, dass die EZB als Reaktion auf das Brexitvotum weitere Instrumente entwickelt, um Gefahren zu bekämpfen, von denen man gar nicht weiß, ob sie tatsächlich eintreten. Das würde zu weiteren Verzerrungen am Kapitalmarkt führen. Es gibt derzeit ausreichend Unterstützung durch die Europäische Zentralbank, sicherlich die Ankäufe aber vor allem den TLTRO als sehr flexibel einsetzbares, vierjähriges Refinanzierungsinstrument. Kullig: Mit einer gewissen Sorge registriere ich, dass die EZB möglicherweise ihre quantitativen Schranken lockern will, um noch mehr Staatsanleihen und andere Papiere aufkaufen zu können. Das trocknet den Markt noch weiter aus. Und verdrängt mehr und mehr die klassischen Investoren. Kommen diese zurück, wenn die EZB irgendwann mal nicht mehr aktiv ist, Herr Kaufmann? 22 Kaufmann: Als die Sekundärmarkt-Spreads sich deutlich im Minus bewegt haben, haben sich in der Tat viele Real-Money-Investoren wie Banken und Asset Manager zurückgezogen, während die Kaufprogramme aktiv blieben. Inzwischen hat sich die Situation aber schon wieder gedreht. Emissionen finden rund um die Nulllinie herum statt. Und das Real-Money ist wieder da. Diese Investoren sind sehr preissensitiv und vergleichen Pfandbriefanlagen mit alternativen Assetklassen. Herr Gipp, was passiert mit den Covered-Bond-Märkten, wenn die EZB ihre Unterstützung irgendwann mal einstellt? Gipp: Zunächst mal glaube ich, dass die Covered-Bond-Märkte noch recht lange die Unterstützung der EZB erfahren werden, denn diese wird ihre Ankäufe nicht nächstes Jahr beenden, sondern die Programme weiter verlängern, und unter Umständen im Zuge der Brexit-Diskussion sogar noch ausweiten. Sollte der Exit-Prozess dann tatsächlich irgendwann einmal eingeleitet werden, wird er in homöopathischen Dosen kommen und sich über mehrere Jahre hinziehen. Da muss niemand Angst haben. Auch weil, wie gerade schon gesagt, Real-Money-Investoren da sind und die nachlassende Nachfrage durch die EZB kompensieren können. Der Covered-Bond-Markt funktionierte ja auch bereits vor dem Eingreifen der EZB einwandfrei. Herr Kullig, der vdp hat sich kürzlich für Soft-Bullet-Strukturen auch in Deutschland stark gemacht, was steckt dahinter? Kullig: Zunächst mal möchte ich festhalten, dass der vdp keineswegs empfiehlt, Soft-Bullets einzuführen. Wir reden hier in Deutschland über die Möglichkeit für den Sachwalter, in Worst-Case-Szenarien die Fälligkeit zweimal um jeweils bis zu sechs Monate verschieben zu können. Darüber wurde im Kreis der Mitgliedsinstitute seit mehr als zwei Jahren diskutiert. Der Vorschlag ist als zusätzliche Sicherheit für die Pfandbriefinvestoren zu sehen. Die Deckungsmassen und Pfandbriefe sind in Deutschland ohnehin schon sehr transparent und auch gut gegen die Insolvenz des Emittenten geschützt. Das Pfandbriefgesetz bietet dem Sachwalter bereits heute einen ganzen Strauß an Möglichkeiten an, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Diese werden von unserem Vorschlag nicht berührt, sondern blei- ben weiterhin bestehen. Sollte der Sachwalter aber doch aufgrund der totalen Austrocknung der Märkte vor Problemen stehen, kann er mit der Fälligkeitsverschiebung eine unnötige Sonderinsolvenz aufgrund einer kurzfristigen Liquiditätslücke vermeiden. Es ist also eine Ultima Ratio für den Sachwalter, nicht für den Emittenten, denn den gibt es schon nicht mehr, wenn dieses Instrument zum Einsatz kommen sollte. Um die Einheitlichkeit des Pfandbriefs zu erhalten, sollen die wesentlichen Regelungen im Pfandbriefgesetz verankert werden. Wie stehen die Emittenten zu diesem Vorschlag? Michl: Ich denke, es ist in erster Linie ein theoretischer Punkt, der in der öffentlichen Diskussion überbewertet wird. Der Sachwalter – der ja erst nach Insolvenz des Emittenten auftritt – hat bereits viele Möglichkeiten, im Sinne der Pfandbriefgläubiger zu agieren. Nun kommt eine weitere Nuance hinzu; eben existierende Pfandbriefe bis zu einem Jahr zu verlängern. Dadurch ändert sich nichts an der Struktur des Pfandbriefs, es ist eine Veränderung der Handlungsalternativen nach Insolvenz des Emittenten. Die Frage ist doch nur, ob ich lenken darf, bevor ich gegen die Wand fahre oder nicht. Retzlaff: Dieser Vorschlag dient doch im Wesentlichen den Investoren, da die Rückzahlung des Pfandbriefs hierdurch noch sicherer gemacht wird. Der Emittent ist weniger betroffen, denn wie Herr Kullig schon sagte, gibt es den dann schon nicht mehr. Zwei mal 6 Monate Laufzeitverlängerung sind aus meiner Sicht ein überschaubarer Zeitraum. Michl: Genau. Ohne diese neue Möglichkeit der Fälligkeitsverschiebung käme es zur Sonderinsolvenz. In diesem Fall würde der Pfandbriefgläubiger sein Kapital auch nicht sofort zurückbekommen sondern erst nach einigen Monaten wenn nicht Jahren. Hinzu kommt die Frage, ob ein dann einsetzender Verkauf von Aktiva werterhaltend für die Gläubiger ist. Herr Rieper, dient der Vorschlag dem Investorenschutz? Rieper: Wir begrüßen den Vorschlag des vdp, gerade auch weil die Regelungen im Pfandbriefgesetz verankert werden sollen. Wichtig ist auch, dass die Regeln sowohl für Altbestände als auch bei Neuemissionen angewendet werden können, so dass eine Marktspaltung vermieden wird. Herr Kullig, wie ist nun der weitere Fortgang der Dinge in dieser Sache? Kullig: Wir haben diesen Vorschlag unterbreitet, der positiv aufgenommen wurde, wie wir gerade nochmal gehört haben, und befinden uns derzeit in Gesprächen mit dem Finanz- und dem Justizministerium. Von daher kann Stand heute noch nicht gesagt werden, ob, wann und in welcher Form die Möglichkeit einer Fälligkeitsverschiebung kommen wird. Zurück zur Aktivseite, Herr Gipp, drohen Risiken in den Deckungsstöcken durch immer höhere Immobilienpreise? Gipp: Nein, zum einen glaube ich, gibt es keine deutschlandweite Immobilienblase, zum anderen ist es immer eine Frage der Bewertung, die jedes Haus für sich vornimmt. Wenn die Kreditkriterien, die meist konservativ sind, eingehalten werden, sollte es keine Probleme geben. 23 Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief Herr Retzlaff, auch in Hamburg keine Blase? Retzlaff: Wir sehen derzeit in Hamburg keine Immobilienblase. Niedrige Zinsen für Finanzierungen und mangelnde Anlagealternativen für Investoren sorgen für einen anhaltenden Nachfrageboom bei Immobilien. In einzelnen Teilsegmenten des Wohnimmobilienmarktes werden vielleicht Liebhaberpreise gezahlt, insgesamt hat sich die Preisentwicklung jedoch deutlich verlangsamt. Die Büro- und Gewerbeimmobilien entwickeln sich ebenfalls stabil. Aufgrund unserer Präsenz vor Ort haben wir eine sehr gute Kenntnis des Hamburger Immobilienmarktes und fühlen wir uns mit der Bewertung der Immobilien sehr wohl. Michl: Die entscheidende Frage neben den gestiegenen Preisen ist doch die Finanzierungsseite. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung haben wir nach wie vor sehr niedrige Beleihungsausläufe von durchschnittlich knapp über 60 Prozent. Ganz wichtig sind aber auch die hohen Zinsdeckungsquoten. Dadurch sind die Finanzierungen sehr robust gegen steigende Leerstände. Trotzdem stehen die Aufsichtsbehörden dem Immobilienfinanzierungs-geschäft skeptisch gegenüber, Basel IV will den Kreditrisikostandard-ansatz anpassen, der Ausschuss für Finanzstabilität erarbeitet makroprudentielle Instrumente: Warum ist die Wahrnehmung der Aufseher offensichtlich eine andere? 24 Kullig: Grundsätzlich ist es positiv, wenn sich Aufsichtsbehörden proaktiv mit Märkten und Entwicklungen beschäftigen und präventiv Instrumente entwickeln, um eine möglicherweise drohende Immobilienblase zu verhindern. Gleichwohl muss man diskutieren, ob die vier vorgeschlagenen makroprudentiellen Maßnahmen die richtigen sind und ob die vorgesehene alleinige Entscheidungshoheit der Aufsichtsbehörde die richtige Verankerung darstellt. Unter dem Stichwort Basel IV drohen in der Immobilienfinanzierung zum Teil ganz erhebliche Eigenkapitalaufschläge, die nicht nur ungerechtfertigt sind, sondern auch die Versorgung der Volkswirtschaft mit Immobilienkrediten gefährden. Bleibt als Stichwort noch die Harmonisierung der Pfandbriefgesetzgebung in Europa: Herr Kullig, wie ist der Stand der Dinge? Ist durch den Brexit und den Rücktritt von Kommissar Hill hier etwas Fahrt rausgenommen worden? Kullig: Eine Maximalharmonisierung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Der vdp hat sich immer für eine Mindestharmonisierung der Covered-Bond-Gesetze stark gemacht, um die regulatorischen Privilegien für Covered Bonds zu erhalten. Eine stärkere Harmonisierung kann zum Beispiel in Form einer Richtlinie oder über Best-Practice-Guidelines erreicht werden. Allerdings scheinen derzeit in der Tat andere Themen in Brüssel Priorität zu haben. Von daher muss man nicht zwingend damit rechnen, dass in diesem Jahr noch etwas kommen wird. Rudolf: Außerdem wird der gesamte Harmonisierungsprozess sehr lange dauern. Ein umfassendes europäisches Covered-Bond-Recht wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Holl: Man darf bei allen Diskussionen um Transparenz, Vergleichbarkeit und Vereinheitlichung aber nicht vergessen, dass sich der Markt durch Unterschiede zwischen den Emittenten, bei Geschäftsmodellen und ähnlichem auszeichnet. Rieper: In der Tat, und das ist auch gut so. Eine gewisse Vereinheitlichung der Gesetze ist ok, aber Fakt ist: Der Markt lebt von Unterschieden. Fotografie: KARPF!kreativ Schlussfrage, meine Herren: hat das Geschäftsmodell der klassischen Pfandbriefbank unter all den Voraussetzungen, die wir besprochen haben, noch eine Zukunft? Michl: Dieses Geschäftsmodell gibt es auch weiterhin. Die fristenkongruente Refinanzierung von Immobilienfinanzierungen hat eine Zukunft. Solche Spezialbanken werden aber nicht besonders groß sein, von daher stellt sich eher die Frage nach der erforderlichen Mindestgröße. Die Fixkosten einer Bank sind aufgrund der regulatorischen Anforderungen deutlich gestiegen. Großkreditgrenzen spielen bei gewerblichen Spezialfinanzierern sicher auch eine Rolle. Rudolf: Der Spezialist hat den Vorteil, dass er über sehr hohes Know-how verfügt, aber kaum diversifizieren kann. Die Universalbank ist dagegen breiter aufgestellt und kann Belastungen leichter auffangen, fängt sich aber vielleicht schneller auch Risiken ein. Beides, denke ich, hat seine Daseinsberechtigung. Kullig: Spezialisierte Immobilienfinanzierer, die international engagiert sind, sind gut durch die Finanzkrise gekommen und haben damit bewiesen, dass sie am Markt erfolgreich sein können. Die regulatorische Entwicklung der vergangenen Jahre bevorzugt Spezialbanken aber nicht gerade. Es gibt regulatorische Anforderungen, die es einzeln, aber vor allem in Summe, den Monolinern in Zukunft etwas schwieriger machen könnten. Kaufmann: Die Regulatorik trifft alle Häuser, auch Universalbanken. Von daher stellt jede Bank auf den Prüfstand, welche Geschäfte unter welchen regulatorischen Bedingungen noch Sinn machen und wie die richtige Aufstellung für das sich verändernde Marktumfeld ist. Gipp: Die regulatorischen Kosten für Finanzinstitute aller Art sind erheblich, daher müssen auch „Monoline“-Banken eine gewisse Mindestgröße und ein Geschäftsmodell aufweisen, das eine nachhaltige Profitabilität ermöglicht. Wie viele Banken zukünftig diese „Nische“ besetzen können, ist schwierig vorherzusagen. Einfach ist das Umfeld für kleinere Spezialbanken sicherlich nicht. Herr Holl, bei Ihnen muss ich die Frage anders formulieren: Zukunft der Hypothekenbank einerseits und Zukunft der genossenschaftlichen Hypothekenbanken, von denen es ja drei gibt, andererseits? Holl: Wir fühlen uns in unserer Aufstellung sehr wohl. Eine Gefährdung beziehungsweise erforderliche Änderung unseres subsidiären Geschäftsmodells sehe ich nicht. Über die zukünftige Ausrichtung der noch drei genossenschaftlichen Hypothekenbanken müssen andere entscheiden. Retzlaff: Es bleibt abzuwarten, welche Bedeutung die Zugehörigkeit zu einem Konzern oder Verbund für die reinen Hypothekenbanken künftig haben wird. Dies hängt natürlich auch von der Regulierung ab. Die Sparkassen verstehen sich weiterhin als Allfinanzanbieter und sind damit das Gegenmodell der Monoliner. Aber auch wir brauchen eine Regulierung, die nicht zum Stabilitätsrisiko wird. Wir halten deshalb eine stärkere Ausrichtung der Regulierung an den Geschäftsmodellen für dringend erforderlich. Rieper: Aus Investorensicht ist jeder Emittent zu begrüßen. Je mehr Emittenten, desto größer unser Anlageuniversum. 25 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Karsten Rühlmann, LBBW 26 Anleger sind auch in den zurückliegenden Monaten zahlreichen Herausforderungen am Covered Bonds Markt begegnet. Ein wichtiger Einflussfaktor ist hier nach wie vor die Notenbankpolitik der Europäischen Zentralbank. Zum einen hält sie die Zinsen weiter auf einem niedrigen Niveau, zum anderen tritt sie nach wie vor als Käufer von Covered Bonds und Pfandbriefen im Rahmen ihres dritten Covered Bonds Ankaufprogramms (CBPP3) als direkter Akteur im Markt auf. Die Auswirkungen hieraus sind vielfältig. Ein Crowding Out einzelner Investorengruppen ist offensichtlich. Dennoch hält ein großer Teil der Anleger dem Covered Bonds Markt und damit auch dem Pfandbriefmarkt weiter die Treue. Im Folgenden wollen wir näher auf die aktuellen Herausforderungen eingehen und diese um die Ergebnisse unserer Investorenumfrage ergänzen. CBPP3 Ankäufe führen zur Verschiebung der Investorenverteilung Seit 2009 hat die EZB drei Covered Bonds Ankaufprogramme (CBPPs) aufgelegt. Während bei den ersten beiden Programmen das Ziel einer Stabilisierung des Covered Bonds Marktes und damit der Refinanzierung der Banken noch nachvollziehbar war, kam die Ankündigung des CBPP3’s im September 2014 für viele Marktteilnehmer überraschend. Wie im Laufe der Monate durch die Aufnahme weiterer Assetklassen (Staatsanleihen, SSAs, Unternehmensanleihen) in das Quantitative Easing Programm deutlich wurde, soll das CBPP3 als Teil eines großen Ganzen dazu beitragen, die Realwirtschaft vor allem in den Peripheriestaaten wieder aufleben zu lassen. Diese Instrumentalisierung des Covered Bonds Marktes führt seit dem Start der CBPP3Ankäufe im Oktober 2014 zu deutlichen Verschiebungen bei der Investorenverteilung im Primärmarkt. Lag der Anteil an Zentralbank-Zeichnungen in den Quartalen vor dem Beginn im Mittel bei 15%, ist heute der Bereich um 30% als das „neue Normal“ einzustufen. Ein genauerer Blick auf Pfandbriefe (rechte Grafik) zeigt, dass hier in der Spitze sogar noch höhere Durchschnittsquoten (Q4 2015: 45%) auftraten. Im Gegenzug verkleinerte sich vor allem der Anteil der Banken von durchschnittlich 45% auf etwa ein Drittel. Aber auch bei Asset Managern und Versicherungen waren Rückgänge zu verzeichnen. Investorenverschiebung: Europäische Covered Bonds vs. Pfandbriefe Banken Asset Manager Versicherungen Zentralbanken/Offizielle Institute Andere Quellen: informa global markets, LBBW Research Banken Asset Manager Versicherungen Zentralbanken/Offizielle Institute Andere Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014 Q3 2014 Q2 2014 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Q1 2014 Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Pfandbriefe Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014 Q3 2014 Q2 2014 Q1 2014 Europäische Covered Bonds 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 27 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Ein Blick auf die Herkunftsländer der Investoren zeigt, dass mit über 50% – bezogen auf den gesamten Covered Bonds Markt – der größte Teil aus dem deutschsprachigen Raum kommt. Bei Pfandbriefen liegt diese Quote auch nach Beginn des CBPP3 weiter über 75%. Allerdings erfolgt hierbei keine Herausrechnung der EZB Anteile. Dennoch kann konstatiert werden, dass der Pfandbrief eine breite Unterstützung durch die heimische Investorenbasis erhält, die insbesondere durch Anleger aus den Nordics (5%), Asien (4%) sowie den BeNeLux Staaten und Großbritannien (jeweils 3%) ergänzt wird. Deutsche Investoren dominieren nicht nur bei Pfandbriefen Europäische Covered Bonds Pfandbriefe DE/AT IT FR CH UK/IE ES/PT Nordics CEE BeNeLux Andere Asia DE/AT CH Nordics FR CEE Asia IT BeNeLux ES/PT Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014 Q3 2014 Q2 2014 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Q1 2014 Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014 Q3 2014 28 Q2 2014 Q1 2014 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% UK/IE Andere Quellen: informa global markets, LBBW Research Ende Juni 2016 haben wir eine Umfrage unter 177 deutschsprachigen Investoren zur aktuellen Stimmung am Covered Bonds Markt durchgeführt. Die Teilnehmerstruktur spiegelte die Investorenverteilung wider und die Antworten kamen überwiegend von Banken und Sparkassen gefolgt von Asset Managern und Versicherungen sowie Pensionsfonds. Erwartungen an Covered Bonds und Pfandbriefe sind abhängig von der Investorengruppe Anlageentscheidungen bei Covered Bonds basieren auf unterschiedlichen Erwartungen. Demnach spielt bei den meisten ein „Attraktives Rendite-/Risikoprofil“ die größte Rolle. Wobei vor allem bei Banken und Sparkassen u.a. auch die regulatorische Bevorzugung hervorgehoben wird. Versicherer tätigen dagegen insbesondere aufgrund der hohen Sicherheit eine Investition. Der Sicherheitsgedanke ist auch eine der ersten Antworten, wenn der Pfandbrief charakterisiert werden soll. Knapp dahinter folgt die hohe Emittentenbonität. Ein Teil der Befragten hebt aber auch den klar definierten Gesetzesrahmen hervor. „Hohe Transparenz“ und ein „Attraktives Rendite-/Risikoprofil“ wurden dagegen kaum als Antwort genannt. Letzteres ist in unseren Augen vor allem auf das anhaltende Niedrigzinsumfeld zurückzuführen. Niedrige Renditen größte Herausforderung „Niedrige Renditen“ ist auch die meist genannte Antwort (90%) bei den aktuell größten Herausforderungen. Dies ist für uns nicht überraschend. Eine Auswertung des Benchmark Indizes iBoxx € Covered per Anfang Juli zeigt, dass mehr als zwei Drittel der Papiere negative Sekundärmarktrenditen aufweisen. Bei Pfandbriefen ist dieser Anteil mit mehr als 80% sogar noch höher. Ein Kauf von Covered Bonds am Zweitmarkt ist daher in den meisten Fällen für die Investoren unattraktiv. Dazu kommt, dass als eine weitere Folge der Ankaufaktivitäten der EZB die Marktliquidität in vielen Papieren rückläufig ist, da die Zentralbank als Buy-and-HoldInvestor auftritt. Als Reaktion hieraus ist zu beobachten, dass Emittenten zur Investorenpflege ihre Primärmarktemissionen teilweise schon bei der Platzierung aufstocken oder alternativ in andere Währungen ausweichen. Am Primärmarkt wurde es in den Wochen nach der Brexit Entscheidung immer schwieriger, positive Renditen in mittleren Laufzeitbereichen darzustellen. Zwar sind bisher nur wenige Emittenten mit einer Negativrendite an den Markt gekommen; In unseren Augen könnten hier aber weitere folgen. So war der 7-Jahres-Swap-Satz Anfang Juli erstmals im negativen Bereich. Emissionen mit positiven Renditen sind für kerneuropäische Emittenten demnach nur in längeren Laufzeitbereichen möglich. Eine Entspannung der Situation ist derzeit nicht absehbar. So gehen der EZB vor allem in ihrem Public Sector Ankaufprogramm die Assets aus, die noch über der selbst gesetzten Mindestrendite von -0,4% (Einlagenfazilität) liegen. Ein Aufweichen dieser Grenze könnte dazu führen, dass der Renditedruck nochmals erhöht wird. Ein Vorteil ist dennoch zu vermerken: Da sich die StaatsanleihenRenditen im Einklang mit den Covered Bonds bewegen, ist in der Relativ-Value-Betrachtung in den meisten Jurisdiktionen noch immer ein Spreadaufschlag gegenüber dem entsprechenden Sovereign zu erzielen. Betrachtet man die zwei Einflussfaktoren auf die Rendite einer Anlage, zeigt sich, dass vor allem das Absinken der EUR Swap-Sätze als Hauptgrund für das geringe Ertragsniveau in Frage kommt. Euro-Swap Sätze und Covered Bonds Asset Swap Spreads im Vergleich Euro-Swap Sätze Covered Bonds Asset Swap Spreads 40 160 140 120 100 80 60 40 20 0 -20 1 2 3 4 5 08.07.2014 30 25 20 15 10 5 0 -40 0 35 31.12.2014 6 7 8 31.12.2015 9 10 0 1 2 3 4 5 6 08.07.2016 Quellen: Bloomberg, markit, LBBW Research – Covered Bonds Spreads basieren auf iBoxx € Covered Laufzeitindizes 7 8 9 10 11 29 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Davon abgesehen bewegen Investoren vor allem aber auch regulatorische sowie strukturelle Besonderheiten wie verlängerbare Laufzeitstrukturen in Form von Soft Bullet und Conditional Pass Through Strukturen. Bonitätssorgen scheinen dagegen im Covered Bonds Bereich kaum zu bestehen. Niedrige Renditen und CBPP3 als größte Herausforderung bei Covered Bonds Investitionen Staatsbonität 3,33% 6,00% Zurückgehende Überdeckungsniveaus 7,33% Emittentenbonität 10,00% Deckungsstockqualität 16,67% Mangelnde Risikodifferenzierung zwischen Jurisdiktionen Heterogene Gesetzgebungen 26,67% Mangelnde Sekundärmarktliquidität 30 31,33% Unterschiedliche Formate (Hard Bullet, Soft Bullet, Conditional Pass Through) 33,33% Regulatorische Besonderheiten (z.B. CRR, LCR, Solvency 2) 33,33% EZB Ankaufprogramm 58,8% Niedrige Renditen 0% 90,00% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100% Investoren halten Covered Bonds die Treue Trotz des CBPP3 und der damit verbundenen Auswirkungen gaben viele Investoren (48%) an, dass sie ihr Anlageverhalten im Zuge der EZB Ankäufe nicht verändert haben. Da diese Antwort vor allem von Banken und Sparkassen kam, liegt die Vermutung nahe, dass diese Investorengruppe insbesondere aufgrund regulatorischer Überlegungen z.B. im Rahmen der Steuerung der Liquiditätskennzahl Liquidity Coverage Ratio (LCR) auf die Investition in Covered Bonds angewiesen ist. Dagegen äußerten vor allem Versicherungen (50%) und Asset Manager (42%), dass sie auf andere Assetklassen ausweichen. Anlageverhalten hat sich im Zuge des CBPP3 je nach Investorengruppe unterschiedlich entwickelt 60% 50% 47,97% 37,84% 40% 30% 20% 14,19% 14,19% 7,43% 10% 2,70% 2,03% 0,68% Ich weiche auf Strukturen (z.B. Private Placements im Callable-Format) aus Ich investiere in nicht-EUR denominierte Covered Bonds Ich kaufe nur noch Covered Bonds, die nicht unter das CBPP3 fallen 0% Gar nicht Ich weiche auf andere Assetklassen aus Ich kaufe vermehrt Covered Bonds, die nicht unter das CBPP3 fallen Ich weiche auf längere Laufzeiten aus Ich investiere in für mich neue Covered Bonds Jurisdiktionen Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100% Insgesamt möchte der Großteil der befragten Investoren der Assetklasse Covered Bonds in den nächsten 12 Monaten treu bleiben. Mit 68% plant der überwiegende Teil, das aktuelle Engagement konstant zu halten bzw. Fälligkeiten zu ersetzen. Etwas mehr als 14% wollen sogar die Investments weiter ausbauen. Lediglich 18% wollen ihre Anlagen in Covered Bonds in den nächsten 12 Monaten reduzieren. Dabei handelt es sich vor allem um Versicherungen und Pensionsfonds (42%). Geplantes Covered Bond Engagement in den nächsten 12 Monaten Abbau von Beständen 17,50% Aufbau von Beständen 14,38% Gleichbleibend / Ersatz von Fälligkeiten 68,13% Quelle: LBBW Research Investorenbefragung 31 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Versicherungen und Pensionsfonds begegnen zusätzlichen Herausforderungen Gerade für die letztgenannte Investorengruppe ergeben sich aufgrund ihrer langfristig ausgerichteten Anlagestrategie innerhalb ihres Asset-Liability-Managements zusätzliche Herausforderungen. Da das Primärmarktangebot an längeren Laufzeiten (>10 Jahre) nur sehr begrenzt ist (H1 2016: 5,3 Mrd. EUR), ist diese Investorengruppe in hohem Maße auf Privatplatzierungen angewiesen. Aber auch hier führt das Niedrigzinsumfeld dazu, dass die gesetzten Renditevorgaben nur schwer über Plain-Vanilla-Produkte erreicht werden können. Anfang Juli 2016 liegt der 15 Jahres-Euro-Swap Satz bei 60 Basispunkten. Um den aktuellen Garantiezinssatz von 1,25% für neu abgeschlossene Lebensversicherungen zu erzielen wären Risikoaufschläge von mehr als 60 Basispunkten notwendig. Dieses Spreadniveau ist tatsächlich nur in lang laufenden Peripherie Covered Bonds oder bei Multi Cédulas zu finden. Um dennoch in Covered Bonds investiert zu bleiben, sind strukturierte Produkte wie (Multi-) Callables mit Kündigungsrecht die einzige Möglichkeit. Abseits hiervon ist zu beobachten, dass Anleger auf alternative Assetklassen wie SSA’s ausweichen. Hier liegt zum einen ein größeres Angebot an langen Laufzeiten vor (H1 2016: 57,6 Mrd. EUR). Zum anderen unterliegen diese einer besseren regulatorischen Behandlung, was zusätzlich dazu beiträgt, Eigenkapitalkosten zu sparen. Bonität und Regulatorik als Einflussfaktor für Investitionsentscheidung 32 Auf einzelne Jurisdiktionen bezogen zeigt sich, dass der überwiegende Teil der Anleger in deutschen Pfandbriefen investiert ist. Allerdings planen hiervon auch mehr als ein Viertel ihr Engagement in den nächsten 12 Monaten zurückzufahren. Besonders interessant erscheinen Papiere aus Skandinavien. Hier wollen mehr als 20% künftig ihre Bestände ausbauen. Die Begründung hierfür ist schnell gefunden. Zum einen fallen diese Länder – bis auf Finnland – nicht unter das CBPP3, wodurch Spreadaufschläge gegenüber anderen CBPP3 Rechtsräumen zu erzielen sind. Zum anderen ist aufgrund der hohen Bonität der meisten Covered Bonds Programme eine maximale regulatorische Bevorzugung möglich (Risikoprivilegierung von 10% unter CRR/LCR-Level 1). Geplantes Covered Bond Engagement nach Jurisdiktion in den nächsten 12 Monaten Asien Übersee Skandinavien Peripherie Osteuropa Großbritannien/Irland Frankreich BeNeLux Österreich/Schweiz Deutschland 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Aufbau von Beständen Gleichbleibend / Ersatz von Fälligkeiten Abbau von Beständen Nicht investiert / Keine Investition vorgesehen Quelle: LBBW Research Investorenbefragung 100% Verlängerbare Laufzeitstrukturen gewinnen an Bedeutung Ein Thema, das verstärkt an Bedeutung gewonnen hat, ist „Verlängerbare Laufzeitstrukturen von Covered Bonds“ in Form von Soft Bullet und Conditional Pass Through Papieren. Im Juni 2016 wiesen nur noch knapp 55 % der ausstehenden Papiere eine Hard Bullet Struktur auf – mit abnehmender Tendenz. So kam es in den letzten 12 Monaten dazu, dass neben zahlreichen Umwandlungen ausstehender Covered Bonds im Rahmen von sogenannten Consent Solicitations, vermehrt auch Umstellungen bei neu begebenen Emissionen zu beobachten waren. Reine Hard Bullet Jurisdiktionen sind mittlerweile eine Rarität. So existieren mit Deutschland, Österreich, Luxemburg sowie den Single Cédulas aus Spanien aktuell nur noch vier Jurisdiktionen, in denen ausschließlich dieses Format vorherrscht. In Deutschland gibt es zudem eine Initiative, die „Laufzeitverlängerung“ als zusätzliches Instrument für den Sachwalter im Falle einer Emittenten-Insolvenz in das Pfandbriefgesetz einzuführen. Das vorherrschende Bild wird zudem durch die Entwicklungen bei den Neuemissionen im Covered Bonds Benchmark Bereich unterstrichen. Mit fast 60% dominieren „Verlängerbare Laufzeitstrukturen“ mittlerweile den Markt. 2016 wurden bis Ende Juni Benchmark Covered Bonds aus insgesamt 19 verschiedenen Jurisdiktionen emittiert, davon traten lediglich noch sechs Länder mit Hard Bullets auf. 33 Neuemissionen nach Laufzeitstruktur im Zeitablauf 0,6% 0,5% 3,2% 1,6% 27,0% 38,6% 49,3% 48,6% 56,2% 16.000 8.000 40% 6.000 4.000 30% 20% 73,0% 60,8% 50,3% 48,2% 42,2% 2.000 1.000 10% 0 0% 2012 Hard Bullet 2013 2014 Soft Bullet 2015 Luxemburg 10.000 50% Österreich 60% Schweden 12.000 Spanien 14.000 70% Deutschland 90% 80% 18.000 Frankreich 100% Jurisdiktionen mit Hard Bullets in 2016 0,0% 2016 YTD Conditional Pass-Through Hard Bullet Soft Bullet Quellen: Bloomberg, Final Terms, LBBW Research Trotz des beschriebenen Trends planen mehr als 45% auch weiterhin ausschließlich in Hard Bullets zu investieren. Dieses Investitionsverhalten trifft zum größten Teil auf Sparkassen und Banken zu. Versicherungen und Asset Manager sind verlängerbaren Laufzeitstrukturen dagegen offener gegenüber eingestellt. Demnach investieren hier 58% (Versicherungen) bzw. 50% (Asset Manager) bereits sowohl in Hard Bullets als auch in Soft Bullets. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger Entwicklung des Investitionsverhaltens hinsichtlich verlängerbarer Laufzeitstrukturen 50% 40% 45,52% 35,17% 30% 20% 15,17% 10% 6,90% 4,83% 0% Ich investiere weiterhin ausschließlich in Hard Bullets Ich bin noch nicht investiert, setze mich aber aktiv mit Soft Bullets auseinander Ich bin noch nicht investiert, setze mich aber aktiv mit Conditional Pass Through Strukturen auseinander Ich investiere bereits sowohl in Hard Bullets als auch in Soft Bullets Ich investiere bereits in alle drei Laufzeitstrukturen Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100% 34 Auf den Pfandbrief bezogen sind mehr als 60% der Einführung einer „Laufzeitverlängerung“ in das PfandBG positiv gegenüber eingestellt. Wobei ein großer Teil hiervon (78%) auf eine gesetzliche Umsetzung pocht. Mehr als ein Drittel der befragten Investoren geben an, selbst bei einer Gesetzeseinführung nicht in verlängerbare Laufzeitstrukturen investieren zu wollen. Sollte die Einführung in das Pfandbriefgesetz erfolgen, gäbe es mit Österreich, Luxemburg sowie den Single Cédulas aus Spanien nur noch drei reine Hard Bullet Jurisdiktionen. Zudem ist die Umsetzung in Deutschland auch für bereits ausstehende Pfandbriefe geplant. Nachhaltige Investments vor allem für Asset Manager interessant In den letzten beiden Jahren kamen zwei Emittenten mit nachhaltigen Hypothekenpfandbriefen an den Markt. Dabei war die Ausrichtung unterschiedlicher Natur. Während sich ein Institut auf soziale Faktoren konzentrierte (Environment / Social / Governance– ESG), richtete sich der andere Emittent auf „grüne“ Merkmale innerhalb seines Deckungsstocks aus (Green Pfandbrief). In diesem Zusammenhang baten wir die Anleger, zu verschiedenen Aspekten nachhaltiger Investments Stellung zu nehmen. Nur für knapp 20% der Befragten spielen nachhaltige Investments aktuell eine wichtige Rolle innerhalb ihrer Anlagestrategie. Davon heben sich vor allem Asset Manager (75% ≥4) und Banken (30% ≥4) ab, denen das Thema innerhalb ihres Investitionsprozesses wichtig erscheint. Gedanken über das Thema scheint sich allerdings die Mehrheit der Befragten zu machen, so verlangt der Großteil eine einheitliche Definition. Eine niedrigere Rendite würden allerdings nur wenige in Kauf nehmen, mit Ausnahme der Asset Manager, die auch hierzu tendenziell eher wieder bereit wären. Nachhaltige Investments vor allem für Asset Manager interessant Ich lege vor allem Wert auf „soziale“ Investments Ich lege vor allem Wert auf „grüne“ Investments Ich bin bereit, für nachhaltige Investments auch eine niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen Eine einheitliche Definition von nachhaltigen Investments erscheint mir wichtig Nachhaltige Investments spielen eine wichtige Rolle in meiner Anlagestrategie 0% 10% 0 1 20% 30% 2 3 40% 4 50% 5 60% 70% 80% 90% 100% 6 Quelle: LBBW Research Investorenbefragung Welche Erwartungen haben Investoren für die kommenden Monate? Mit einem Covered Bonds Benchmark Emissionsvolumen von 91,3 Mrd. EUR stellt das H1 2016 das stärkste erste Halbjahr seit 2012 dar. Auf Länderebene sind Covered Bonds aus Frankreich (16,8 Mrd. EUR) führend vor Deutschland (16,5 Mrd. EUR) und Spanien (9,3 Mrd. EUR). Wobei Pfandbriefemittenten mit 27 Emissionen am aktivsten waren, gefolgt von Frankreich (16) und Spanien (9). Insgesamt kamen per Ende Juni 2016 106 Benchmark-Emissionen an den Markt. Auch in den nächsten Monaten sollte noch einiges zu erwarten sein, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Insgesamt geht mehr als die Hälfte der befragten Investoren davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte 2016 noch mindestens 50 Mrd. EUR Benchmark Covered Bonds emittiert werden. Die EZB als ein großer Investor wird dabei womöglich noch etwas länger an Bord bleiben. Nachdem das Enddatum für das CBPP3 bereits von September 2016 auf März 2017 verschoben worden ist, gehen mit über 80% die meisten Anleger davon aus, dass die Zentralbank auch über das erste Quartal 2017 hinaus noch Covered Bonds ankaufen wird. Unter ihnen erwartet die Mehrheit keine abrupte Beendigung, sondern ein langsames Auslaufen des Programms. Die Einflussnahme der EZB spiegelt sich auch in den Spread-Erwartungen wider. So rechnet mit fast 60% ein Großteil damit, dass die Risikoaufschläge bis Ende des Jahres auf dem aktuellen Niveau verharren werden. Fast ein Drittel sieht sogar weitere Einengungen. Von höheren Spreads gehen nur wenige Investoren aus. Hiervon abgeleitet sollte auch das Renditeniveau auf einem niedrigen Niveau verharren. Dass Investoren aber auch bereit sind, sich schnell an neue Extreme zu gewöhnen, wird in den Überzeichnungsquoten des ersten negativ rentierenden Covered Bonds deutlich. So griffen bei dem Hypothekenpfandbrief mehr als zweimal so viel Investoren (Orderbook: 1,25 Mrd. EUR; Emissionsvolumen: 500 Mio. EUR) zu, wie platziert wurde. Das zeigt in unseren Augen einmal mehr, welche große Rolle Sicherheitsüberlegungen und Vertrauen in die Assetklasse Covered Bonds bei der Anlageentscheidung in Relation zur erzielbaren Rendite spielen. 35 Der Pfandbrief 2016 | 2017 vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische Entwicklung und erweitern Transparenz Sascha Kullig und Swen Prilla, Verband deutscher Pfandbriefbanken 36 Aus den unterschiedlichsten Betrachtungswinkeln werden Anforderungen an die Transparenz von Covered Bonds gestellt. Aus regulatorischer Sicht gewinnt das Thema Transparenz im Zusammenhang mit der diskutierten Harmonisierung der Covered-Bond-Regime im Rahmen der EU-Kapitalmarktunion an Bedeutung. Bislang gestalten sich die Pflichten zu Transparenzangaben in den verschiedenen Covered-Bond-Jurisdiktionen sehr unterschiedlich in Bezug auf die gesetzliche Grundlage, den Inhalt und Detaillierungsgrad der Daten sowie der zeitlichen Frequenz. Insofern verwundert es nicht, dass die EU-Kommission sich im Konsultationspapier zur Covered-Bond-Harmonisierung auch mit dem Thema Transparenz befasst. Allerdings beschränkt sich die Kommission in dem Papier auf die Transparenz hinsichtlich der Deckungsmassen und der ausstehenden Covered Bonds. Es geht nicht um die Transparenz bezüglich der zugrundeliegenden rechtlichen Struktur eines Covered Bonds, oder um die Frage, wie die besondere, öffentliche Aufsicht über Covered Bonds eigentlich aussieht. Auch aus Investoren- und Analystensicht wächst der Bedarf an frei zugänglichen Informationen über den Inhalt der Deckungsmassen, die ausstehenden Covered Bonds und das entsprechende Asset-Liability-Management. Nicht zuletzt regulatorische Anforderungen an die Investoren sorgen dafür, dass Anleger und Analysten einen detaillierteren Blick hinter die Kulissen werfen wollen. Gleichwohl scheint es keinen unbegrenzten Informationsbedarf auf Investorenseite zu geben. Zumindest haben sich Investoren wiederholt gegen die Veröffentlichung von Informationen auf Einzeldarlehensebene ausgesprochen. Für den vdp und seine Mitglieder war und ist die Verbesserung der Pfandbrief-Transparenz indes stets ein wichtiges Anliegen. Somit ist es nur folgerichtig, dass der Verband und seine Gremien frühzeitig beschlossen, sich pro-aktiv in die Diskussion einzubringen und Vorschläge zu sammeln, welche Transparenzdaten auf freiwilliger Basis zusätzlich zu den bereits in Deutschland gesetzlich verlangten Angaben zur Verfügung gestellt werden können. Das Ergebnis ist ein neues vdp-Template, das erweiterte Angaben enthält, die über die nach § 28 Pfandbriefgesetz verlangten Veröffentlichungen hinausgehen. Parallel zu diesem nationalen Prozess wurden auf europäischer Ebene im European Covered Bond Council (ECBC) Formblätter für eine länderübergreifende, einheitliche Darstellung der Transparenzdaten für den europäischen Covered Bond Markt – das sogenannte Harmonized Transparency Template (HTT) – entwickelt. Seit Anfang 2016 müssen Emittenten, deren Covered Bond-Programme das ECBC Label erhalten, das HTT veröffentlichen; allerdings mit einer einjährigen Übergangsfrist, so dass Mitte 2016 bei weitem noch nicht alle vom ECBC gelabelten Emittenten ein HTT zur Verfügung stellen. Der vdp und seine Mitgliedsinstitute haben den Entwicklungsprozess des HTT von Anfang an unterstützt und die Entwicklungen auf europäischer Ebene in das eigene vdp-Template einfließen lassen. 37 Der Pfandbrief 2016 | 2017 vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische Entwicklung und erweitern Transparenz Auf Grundlage der erweiterten Transparenzangaben aus dem neuen vdp-Template und der Daten aus der vdp-§ 28 PfandBG-Transparenzinitiative hat die vdp-Geschäftsstelle einen Prozess entwickelt, mit dem für jedes vdp-Mitglied das HTT ausgefüllt werden kann. Mitte 2016 sind bereits erweiterte Transparenzangaben von 23 vdp-Mitgliedsinstituten auf der vdp-Internetseite zu finden. Es ist davon auszugehen, dass die Anzahl der vdp-Mitgliedinstitute, deren erweiterte Transparenzdaten auf der vdp-Internetseite veröffentlicht werden, weiter zunehmen wird. Das neue vdp-Template ist auf der vdp-Internetseite in einer separaten Excel-Datei veröffentlicht, wobei die von Anlegern und Analysten geschätzte einheitliche Darstellung der Transparenzdaten in der § 28-Transparenzinitiative sich auch in dem neuen vdp-Template wiederfindet. Neue vdp-Template am Beispiel eines Hypothekenpfandbriefs Hypothekenpfandbriefe Deckungsmasse (nom.) Q1. 2016 (Mio. €) 12.551,1 Umlaufende Pfandbriefe (nom.) (Mio. €) 10.464,7 WAL der Deckungsmasse (Total) Jahre 4,5 WAL der ausstehenden Pfandbriefe (Total) Jahre 3,9 Anteil von “insured mortgages” % Sind Versicherungen Bestandteil der Deckungsmasse? Sind garantierte Kredite in Deckungsmasse enthalten? 38 100,0Sind Soft Bullet Strukturen enthalten? Ja Ja/NeinNein Wenn ja: Ausmass der Fälligkeitsverschiebung? Monate Ja/NeinNicht anwendbar*Ist Fälligkeitsverschiebung gesetzlich geregelt? Anteil garantierter Kredite %Nicht anwendbar*Sind Pass through Strukturen enthalten? Gesetzliche Überdeckung (barwertig nach Stressszenarien) % Ja/NeinNicht anwendbar* 2,0 Sind “self certified loans" Bestandteil der Deckungsmasse? Ja/NeinNicht anwendbar*Gesamtkreditbetrag der 10 größten Kreditnehmer Sind “limited certified loans” Bestandteil der Deckungsmasse? Ja/NeinNicht anwendbar* Anteil von “non first lien mortgages” - Ja/NeinNein % Nicht anwendbar* (Mio. €) 360,0 Residential Commercial Sind ABS Bestandteil der Deckungsmasse? Ja/NeinNicht anwendbar* Anzahl der Kreditnehmer 65.092 2.361 “interest only loans” (Mio. €) 3.169,9 Anzahl der Kredite 41.636 2.108 Notenbankfähige Wertpapiere (Mio. €) 442,0 Anzahl der Objekte 40.383 0 Selbstgenutzte Wohnungen in der Deckungsmasse (Mio. €) Aufteilung der Forderungen gegenüber Zentralbanken und Kreditinstituten i.S. d. § 28 Abs. 1 Nr. 5 nach Bonitätsstufe Mehrfamilienhäuser in der Deckungsmasse (Mio. €) 1.626 2.491,2 Bonitätsstufe 1 (Mio. €) - Bonitätsstufe 2 (Mio. €) - Y/N - Typ der Swap-Kontrahenten? (Intern, Extern, Beide, None)I/E/B/N - Nettobarwert der Derivate in Deckung (Mio. €) - (Mio. €) Pfandbriefe Sind Derivate in Deckung? Währungspositionen (nominal) Deckungsmasse EUR 10.464,7 AUD 0,0 CAD 0,0 0,0 CHF 0,0 24,2 CZK 0,0 0,0 DKK 0,0 0,0 GBP 0,0 145,5 HKD 0,0 0,0 JPY 0,0 0,0 NOK 0,0 0,0 SEK 0,0 8,7 USD 0,0 88,4 Ratingagentur Aktuelles Pfandbriefrating Deckungsmasse nach Beleihungsauslauf in Bandbreiten (Mio. €) Deckungsmasse nach Alter der Kredite in Bandbreiten - seasoning - residential + commercial 0,0 Fitch (Mio. €) - 12.284,3 Moody´sS&P DBRSScope AAA - 0 - ≤20 >20 - ≤30 >30 - ≤40 >40 - ≤50 - >50 - ≤60 501,9 508,3 1.034,5 2.164,3 7.900,3 ≤12 Monate >12 - ≤24 Monate >24 - ≤36 Monate >36 - ≤60 Monate >60 - ≤120 Monate > 120 Monate 1.742,2 1.871,4 1.706,1 2.354,4 2.487,1 1.947,9 Neben diesem vdp-Template, das die neuen Daten in bewährter vdp-Struktur übersichtlich darstellt, befinden sich in der Excel-Datei auch die Tabellenblätter, die die Daten im Format des europäischen HTT wiedergeben. Damit unterstützen der vdp und seine Mitgliedsinstitute die Bestrebungen der Industrie, Covered Bond spezifische Veröffentlichungen auf europäischer Ebene in einem einheitlichen Format darzustellen, um auch über nationale Grenzen hinweg eine gewisse Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Beispiel eines Tabellenblattes im Format des HTT Reporting in Domestic Currency EURO Content of Tab A 2. Regulatory Summary 3. General Cover Pool / Covered Bond Information 4. References to Capital Requirements Regulation (CRR) 129(7) 5. References to Capital Requir Field Number G.1.1.1 1. Basic Facts 39 1. Basic Facts CountryGermany G.1.1.2Issuer Name xxx G.1.1.3Link to Issuer's Website xxx G.1.1.4 Cut-off date 2. Regulatory Summary G.2.1.1UCITS Compliance (Y/N) G.2.1.2 03.31.16 CRR Compliance (Y/N) G.2.1.3LCR status Y Y [Insert link to the issuer's profile on the Covered Bond Label website] 3. General Cover Pool / Covered Bond Information 1. General InformationNominal (mn) G.3.1.1Total Cover Assets 16.207,6 G.3.1.2 Outstanding Covered Bonds 14.895,8 OG.3.1.1 Cover Pool Size [NPV] (mn) 18.942,8 OG.3.1.2 Outstanding Covered Bonds [NPV] (mn) 16.128,5 OG.3.1.3 OG.3.1.4 G.3.2.1 2. Over-collateralisation (OC) Legal / Regulatory OC (%) OG.3.2.1 Optional information e.g. Asset Coverage Test (ACT) OG.3.2.2 Optional information e.g. OC (NPV basis) Actual Minimum Committed Purpose 8,8%ND1ND1 2% OG.3.2.3 OG.3.2.4 OG.3.2.5 OG.3.2.6 G.3.3.1 3. Cover Pool CompositionNominal (mn) Mortgages 163,6 % Cover Pool 16,27% Public Sector 0,00% G.3.3.3Shipping 0,00% 842,0 83,73% G.3.3.2 G.3.3.4Substitute Assets G.3.3.5 OtherND1ND1 G.3.3.6Total G.3.4.1 G.3.4.2 4. Cover Pool Amortisation Profile 1.005,6 Contractual (mn) Expected (mn) 100% % Total Contractual Weighted Average life (in years)ND3ND1 Residual Life (mn) Mortgages [For completion] [Mark as ND1 if not relevant] 4,5 Public Sector Shipping G.3.4.2 By buckets: 0 - 1 Y 1.365,5ND1 8,43% % Total Expected Der Pfandbrief 2016 | 2017 vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische Entwicklung und erweitern Transparenz In der folgenden Übersicht werden die wesentlichen Inhalte der neu aufgenommenen Daten mit erklärendem Text bzw. dem erhofften Erkenntnisgewinn durch die erweiterte Transparenz dargestellt: Anteil notenbankfähiger Wertpapiere Wertpapiere, die bei der Notenbank als Sicherheit für Refinanzierungsgeschäfte hinterlegt werden können. Die Angabe soll einen Hinweis darüber liefern, in welcher Höhe, kurzfristig Liquidität beschafft werden könnte. Aufteilung der Forderungen gegenüber Zentralbanken und Kreditinstituten nach Bonitätsstufen Gibt Aufschluss über die Qualität der Forderungen in der weiteren Deckung (Nach § 4 Abs. 1 Nr. 3 Pfandbriefgesetz sind grundsätzlich nur Kreditinstitute aus dem Europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz, den USA, Kanada und Japan deckungsfähig, die die Anforderungen der Bonitätsstufe 1 nach EU-Verordnung Nr. 575/2013 (CRR) erfüllen. Maßgeblich hierfür sind Tabelle 3 in Artikel 120 CRR sowie Tabelle 5 des Artikels 121 CRR. Weisen die Forderungen eine Ursprungslaufzeit von bis zu 100 Tagen auf, sind auch Forderungen gegen Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 deckungsfähig, sofern das Kreditinstitut seinen Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union hat. Droht eine erhebliche Schuldnerkonzentration im Falle der Beschränkung der Deckungsfähigkeit auf Kreditinstitute der Bonitätsstufe 1, kann die Aufsichtsbehörde auch Forderungen gegen Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 mit einer Ursprungslaufzeit von mehr als 100 Tagen für deckungsfähig erklären. Zurzeit liegt eine Allgemeinverfügung der BaFin vor, wonach Forderungen gegenüber inländische Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 deckungsfähig sind. Bezogen auf die drei großen Ratingagenturen Fitch/Moody's/S&P erfüllen Kreditinstitute die Anforderungen an Bonitätsstufe 1, wenn sie mindestens AA-/Aaa/AA- geratet sind. Für die Bonitätsstufe 2 sind Ratings von mindestens A-/Baa3/A- erforderlich. Liegen für ein Kreditinstitut mehrere externe Ratings vor, orientiert sich die Frage der Deckungsfähigkeit an Artikel 138 e) und f) der CRR. Gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Pfandbriefe und Deckungsmassen – WAL Asset-und Liability- Mismatch auf einem Blick – WAL steht für Weighted Average Life und gibt die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit aller ausstehenden Pfandbriefe sowie der Deckungswerte an. Die Ermittlung dieses WAL erfolgt analog der Ermittlung der Laufzeitstruktur zur Abbildung der Laufzeitbänder nach § 28 PfandBG. So soll grundsätzlich die Abbildung von Optionen gemäß der internen Steuerungslogik eines jeden Hauses erfolgen. Eine Berücksichtigung von Kündigungsrechten auf der Passivseite ist nicht erforderlich, da die Entscheidung über deren Ausübung bei der Pfandbriefbank bzw. dem Sachwalter liegt. Kündigungsrechte der Bank auf der Aktivseite können berücksichtigt werden. Anzahl der Kreditnehmer Kreditnehmer in Summe – hierbei kann ein Kreditnehmer mehrere Kredite haben – aus Vereinfachungsgründen kann bei gemischten Finanzierungen ab einem gewerblichen Anteil von 0,5 dieser Kreditnehmer gänzlich zur Fallzahl gewerblich gerechnet werden Anzahl der Kredite Die Anzahl der einzelnen Kreditengagements – beim Hypothekenpfandbrief erfolgt eine Unterteilung in gewerbliche und wohnwirtschaftliche Kredite Gesamtkreditbetrag der zehn größten Kreditnehmer Hinweis auf die Granularität der Deckungsmasse bzw. auf mögliche Klumpenrisiken Nominale Währungsposition Hinweis auf mögliche Währungsrisiken – Es erfolgt je ein Ausweis nach der Währung, in der Werte in Deckung genommen bzw. Pfandbriefe begeben wurden. Je Währung wird eine Summe getrennt nach Deckungswerten und Pfandbriefen dargestellt. Sollten Fremdwährungspositionen durch Derivate abgesichert sein, ist das Nominalvolumen nach Hedging anzugeben. 40 Für HypothekendeckungsHinweis auf Kreditrisiko – massen den Beleihungsauslauf Jeder in Deckung befindliche Darlehensanteil wird gemäß seinem individuellen Beleihungsin Bandbreiten auslauf einer Bandbreite zugeordnet. Die Summe aller Darlehen einer Bandbreite wird dargestellt. Für Hypothekendeckungsmassen das Alter der Kredite in Bandbreiten Hinweis auf Ausfallrisiken – Ausweis der seit der Kreditvergabe verstrichenen Zeit. Unter Kreditvergabe wird der Zeitpunkt der erstmaligen Kreditvalutierung verstanden. Darüber hinaus enthält das neue vdp-Template noch Angaben zu Pfandbriefratings und Derivaten in Deckung sowie zum Anteil versicherter Darlehen. Letztere Information war ursprünglich auch Bestandteil des HTT, wurde im Laufe der Diskussion jedoch wieder aus dem HTT gestrichen. Wir halten die Information indes für wichtig, da die Versicherung gegen relevante Risiken ein wichtiger Faktor für die hohe Sicherheit der Pfandbriefe ist. Nach § 15 Pfandbriegesetz besteht beim deutschen Pfandbrief für alle in Deckung befindlichen Immobilien eine Versicherungspflicht. Ferner ist geregelt, dass auch die Versicherung im Falle der Insolvenz des Emittenten zur Deckungsmasse gehört, so dass der Schutz der Deckungsmasse auch nach Insolvenz der Pfandbriefbank gewährleistet bleibt. Im Rahmen eines speziellen vdp-Gremiums – der Arbeitsgruppe § 28 PfandBG – haben die beteiligten Mitgliedsinstitute ein gemeinsames Verständnis zu Auslegungsfragen der einzelnen Kennziffern der Transparenzangaben erarbeitet. So wurde u.a. definiert, dass beim Ausweis der Deckungsmassen für Hypothekenpfandbriefe nach Beleihungsauslauf in Bandbreiten der Gesamtauslauf auf den in Deckung befindlichen Darlehensanteil maßgeblich für die Einordnung in die Bandbreite ist. Beispielsweise wird ein Darlehensbetrag mit einem Beleihungsauslauf von 55 Prozent vollständig in die Bandbreite ab 50 bis kleiner gleich 60 Prozent eingeordnet und nicht die Darlehensanteile auf die einzelnen Bandbreitenkategorien verteilt. Diese und andere Auslegungsfragen und Begriffsbestimmungen werden in einem Glossar aufgeführt, das die Veröffentlichung ergänzt und einer kontinuierlichen Erweiterung unterliegt. Angesichts der nach wie vor häufig fehlenden europaweit einheitlichen Definitionen kommt dem Glossar für das Verständnis der Daten eine wichtige Rolle zu. Kontinuierliche Verbesserungen der Darstellung für die gesetzlichen Angaben Auch die Darstellung der Transparenzangaben nach § 28-PfandBG unterliegt einer fortgesetzten Verbesserung. So erfolgt seit dem ersten Quartal 2016 beim Ausweis der ordentlichen Deckung Öffentlicher Pfandbriefe die getrennte Aufgliederung direkt geschuldeter Forderungen und gewährleisteter Forderungen in der Forderungsübersicht gemäß § 28 Abs. 3 Nr. 2 PfandBG. In der gleichen Detaildarstellung werden seit dem zweiten Quartal 2015 von der Gesamtsumme je Staat die Gewährleistungen, die aus Gründen der Exportförderung gewährt wurden, in einer Summe als Davon-Position ausgewiesen. Zum gleichen Zeitpunkt wurden die zur Deckung Öffentlicher Pfandbriefe verwendeten Forderungen nach Größenklassen unterteilt sowie in der Detaildarstellung der zur Deckung von Schiffs- und Flugzeugpfandbriefen verwendeten Forderungen jeweils der Gesamtbetrag der mehr als 90 Tage rückständigen Leistungen sowie der Gesamtbetrag der dazugehörigen Forderungen, soweit der Rückstand mindestens 5 % der Forderung beträgt, ausgewiesen. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass mit der zentralen Veröffentlichung von weiteren Informationen auf der vdp-Internetseite – sowohl im traditionellen vdp- als auch im europäischen HTT-Format – ein weiterer großer Schritt zu mehr Transparenz gelungen ist. Gleichwohl dürfte das Ende der Entwicklung damit nicht erreicht sein. Auch wenn Investoren keine Veröffentlichungen auf Einzeldarlehensebene wünschen, wird sich das Thema weiterentwickeln. Dies mag durch regulatorische Anforderungen getrieben sein, oder durch weitergehende Verständigungen in der Industrie. Transparenz ist und bleibt ein „Moving Target“, und der vdp und seine Mitgliedsinstitute werden alles tun, sich ändernden Transparenzanforderungen durch sinnvolle Erweiterungen der Veröffentlichungen zeitnah Rechnung zu tragen. 41 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Bautätigkeit, Transaktionen und aktuelle Tendenzen im Finanzierungsvolumen Dr. Franz Eilers und Thomas Hofer, vdpResearch 42 Gängigen Indikatoren zufolge zeigt der deutsche Wohnimmobilienmarkt mehr und mehr Anzeichen eines sehr kräftigen Aufschwungs. Mieten und Preise steigen mit anziehender Dynamik, das Bau- und Transaktionsvolumen verzeichnet neue Höchststände und neuerdings wachsen auch Kreditvergabe und Kreditbestände wieder deutlicher. Einige Marktbeobachter nehmen diese Beobachtungen als Beleg für eine kritische Entwicklung. Auf jeden Fall wird in den Medien neuerdings auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierten Immobilienmarktblase in Deutschland hingewiesen. Ausgehend von der Entwicklung der Kreditvergabe wird in dem vorliegenden Beitrag zunächst der Frage nachgegangen, wie das Kreditvergabewachstum mit der Entwicklung der Immobilienpreise sowie dem Anstieg des Bau- und Transaktionsvolumens zusammenhängt. Unter Einbeziehung der neunziger Jahre wird anschließend danach gefragt, ob die aktuelle Entwicklung dem Muster der ersten Hälfte der neunziger Jahre ähnelt. Die damalige Wohnungsmarkthausse mündete bekanntlich in eine sehr lange Rezessions- und Stagnationsphase. Deutlicher Anstieg der Auszahlungen von Wohnimmobilienkrediten Die Auszahlungen von neuen Wohnimmobilienkrediten durch Kreditinstitute und Versicherungen sind seit 2010 stetig angestiegen. Während die jährliche Steigerung zunächst zwischen 5 % und 9 % lag, nahm das Neugeschäft im Jahre 2015 mit rund 16 % sehr deutlich zu. Alles in allem wurden im vergangenen Jahr rund 180 Mrd. Euro (ohne Ablösungen und Prolongationen bestehender Darlehen) an Wohnungsbaukrediten ausgezahlt, etwa 68 Mrd. Euro bzw. 60 % mehr als im Jahr 2009. Ein ähnlich starker Anstieg wie in den letzten Jahren war zuletzt in der ersten Hälfte der 1990er Jahre zu beobachten (vgl. Abbildung 1). Eine kräftige Belebung der Neubautätigkeit in Westdeutschland und außerordentlich umfangreiche Investitionen in den Wohnungsbestand Ostdeutschlands führten damals zu einer rapide steigenden Aufnahme von Wohnimmobilienkrediten. Sehr hohe Wachstumsraten wurden vor allem in den Jahren von 1992 bis 1994 erzielt. Danach folgte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eine Phase der Stagnation auf hohem Niveau, mit der Konsequenz, dass die private Verschuldung in Form des Bestandes an Hypothekarkrediten unverändert kräftig expandierte. Dies änderte sich erst um die Jahrtausendwende. Mit steigenden Leerständen und dem Abbau von Förderprogrammen zur Eigentumsförderung gingen die Wohnungsmarktinvestitionen über Jahre stark zurück. Die Auszahlungen fielen für einige Zeit und gingen dann von 2006 bis 2009 in eine Phase der Stagnation über. Hierdurch wurde der Anstieg im Kreditbestand deutlich gedämpft. In den Jahren von 2006 bis 2008 kam es sogar erstmalig zu einem Abbau des Kredit- bzw. Darlehensbestandes. Wieder anziehende Auszahlungen haben diese Entwicklung 2009/2010 beendet. Allerdings verläuft der gegenwärtige Anstieg im Schuldenstand vergleichsweise flach, wenn man die hohen Wachstumsraten bei den Auszahlungen zum Vergleich heranzieht. 43 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Abbildung 1 Entwicklung der Auszahlungen von Wohnimmobilienkrediten in Deutschland Darlehensbestand (rechte Skala) 280 1.400 240 1.200 200 1.000 160 800 120 600 80 400 40 200 Darlehensbestand in Mrd. Euro Auszahlungen in Mrd. Euro Auszahlungen (linke Skala) 0 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 0 44 Quelle: vdpResearch (Auszahlungen); Deutsche Bundesbank (Kreditbestand) Auszahlungen und Kreditbestand Was sind die Gründe für den kräftigen Anstieg der Auszahlungen und warum zeigt der Kreditbestand nur ein vergleichsweise geringes Wachstum? Wohnimmobilienkredite werden aus unterschiedlichen Gründen aufgenommen. Die Modernisierung oder Instandhaltung einer Wohnung kann ebenso dazu gehören wie der Bau einer neuen oder der Kauf eines bestehenden Hauses. Schließlich wird die Höhe der Auszahlungen nicht nur durch die Summe der individuellen Investitionen bestimmt, sondern auch durch die hierfür vorhandenen Eigenmittel. All diese Gründe sind in der nachstehenden Abbildung in Form von Aggregaten zusammengefasst, die sich weitgehend statistisch belegen lassen. Die Investition für den Neubau von Wohnimmobilien (Neubauvolumen) sowie die Ausgaben für Modernisierung und Instandhaltung von Bestandsimmobilien werden einzeln und zusammengefasst durch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet. vdpResearch erhebt erstens die Geldumsätze, die für den Erwerb von Wohnimmobilien ausgegeben werden und erfasst zweitens die Darlehensauszahlungen. Letztere beziehen sich definitionsgemäß nur auf den fremdfinanzierten Teil der gesamten Wohnimmobilienfinanzierung. Die durchschnittliche Fremdmittelquote kann als Resultante berechnet werden. Der aktuelle Kreditbestand entspricht dem Kreditbestand der Vorperiode zuzüglich Auszahlungen und abzüglich der Tilgungen. Die Kreditbestände werden von der Deutschen Bundesbank beziffert und da die Auszahlungen – wie erwähnt – bekannt sind, lassen sich die Tilgungen wiederum als Resultante ermitteln. Abbildung 2 Auszahlungen von und der Bestand an Wohnungsbaukrediten: Bestimmungsgründe Neubauvolumen + Modernisierung/Instandhaltung (Bauleistungen im Bestand) = Wohnungsbauvolumen + Bestandsumsätze = Gesamtes Finanzierungsvolumen x Durchschnittliche Fremdmittelquote = Darlehensauszahlungen – Darlehenstilgungen + Kreditbestand der Vorperiode = Aktueller Kreditbestand Nachstehend werden die in Abbildung 2 aufgeführten Strom- und Bestandsgrößen mit Daten unterlegt und im Hinblick auf ihre aktuelle und historische Entwicklung besprochen und analysiert.1) 45 Gesamtes Finanzierungsvolumen und Auszahlungen Das gesamte Finanzierungsvolumen setzt sich zusammen: erstens aus dem Bauvolumen für den Neubau von Wohnimmobilien sowie die Modernisierung und Instandhaltung bestehender Objekte und zweitens aus der Summe der Beträge, die für den Erwerb von Wohnimmobilien ausgegeben werden.2) In den Abbildungen 3a und 3b wird dieses Bau- und Transaktionsvolumen mit den Darlehensauszahlungen verglichen, um festzustellen, ob und inwieweit sich die Fremdmittelquote im Zeitablauf verändert hat. Abbildung 3a zeigt einen hohen Gleichlauf von Finanzierungs- und Auszahlungsvolumen. Mit anderen Worten: Der Kreditvergabe stand in sämtlichen Jahren des Beobachtungszeitraums ein damit eng in Verbindung stehendes Volumen an Investitionen und Transaktionen gegenüber. Der Gleichlauf von Finanzierungsvolumen insgesamt und Fremdfinanzierungsvolumen (Auszahlungen) legt nahe, dass die Finanzierungsstruktur weitgehend stabil geblieben ist: Der mittlere Fremdmittelanteil bei sämtlichen Wohnimmobilieninvestitionen/ und -transaktionen liegt über die letzten drei Jahrzehnte mit leichten Schwankungen bei knapp 48 %(Vgl. Abbildung 3(b)3)). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bedeutung der verschiedenen Segmente des Wohnimmobilienmarktes im Zeitablauf durchaus Veränderungen unterworfen ist und dass sie in unterschiedlichem Ausmaß fremdmittelintensiv sind. So spielen z. B. Investitionen in den Wohnungsbestand im Verhältnis zum Neubau heute eine größere Rolle als vor 20 Jahren, dennoch scheinen diese Strukturverschiebungen nicht so prägend gewesen zu sein, als dass sie einen spürbaren Einfluss auf das Gesamtergebnis gehabt hätten. Dabei ist bezogen auf neuen Bundesländer folgendes zu beachten: Je nach Zeitreihe variiert die Integration zwischen 1990 und 1994. Da sich in den neuen Bundesländern in dieser Zeit Marktstrukturen überhaupt erst herausbildeten, entfielen lediglich geringe Volumina auf sie, sodass die resultierenden Ungenauigkeiten vertretbar erscheinen. Gleichwohl kann es hierdurch zu leichten Verzerrungen kommen. 2) Um Doppelzählungen zu vermeiden, ist es notwendig, das Neubauvolumen um die Objekte zu bereinigen, die im Jahr der Fertigstellung auf dem Bestandsmarkt veräußert werden. 3) Jeder Punkt in Abbildung 3(b) präsentiert die Linearkombination von Finanzierungsvolumen und Auszahlungen für ein Jahr. 1) Der Pfandbrief 2016 | 2017 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Abbildung 3 Finanzierungsvolumen insgesamt und Auszahlungen, 1985 bis 2015 (a) Auszahlungen und Finanzierungsvolumen (b) Auszahlungen versus Finanzierungsvolumen 350 200 Auszahlungen 180 Finanzvolumen insgesamt 300 Y = 0,4764*X Auszahlungen in Mrd. Euro Index, 1985 = 100 250 200 150 160 140 120 100 80 60 100 46 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 40 80 120 160 200 240 280 320 360 400 Finanzierungsvolumen insgesamt in Mrd. Euro Quellen: Auszahlungen: DIW, GDV, vdpResearch; Finanzierungsvolumen insgesamt: vdpResearch Wohnungsbauvolumen Das gesamte Wohnungsbauvolumen betrug im Jahr 2015 rund 192 Mrd. Euro und lag damit um 4,5 % über dem Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren trug das Neubauvolumen mit einem Plus von 7,6 % stärker zum Wachstum bei als die Modernisierungs- und Instandsetzungsleistungen im Bestand, die um 3,3 % zulegten. Allerdings fallen die Wohnungsneubauinvestitionen absolut gesehen wesentlich weniger ins Gewicht als die Bestandsmaßnahmen, die mehr als 2/3 des gesamten Wohnungsbauvolumens ausmachen. Der seit 2010 anhaltende Wiederanstieg im Wohnungsneubau zeigt sich in allen Teilbereichen, jedoch in unterschiedlicher Stärke. Besonders deutlich hat die Zahl der fertig gestellten Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern zugenommen. Indes ist diesbezüglich, aber auch im Hinblick auf den Eigenheimbau, zu beachten, dass die Fertigstellungszahlen heute bei weitem nicht an die Zahlen heranreichen, die zu Anfang der neunziger Jahre erzielt wurden. Während im vergangenen Jahr insgesamt 248.000 Wohnungen dem Markt neu übergeben wurden, lag die entsprechende Zahl 20 Jahre zuvor bei 603.000 Wohnungen (Vgl. Abbildung 4). Abbildung 4 Fertig gestellte Wohnungen und Wohnungsbauvolumen (b) Fertig gestellte Wohnungen 200 600 Fertig gestellte Wohnungen in Tsd. 175 700 Bauleistungen im Bestand Neubauvolumen Bauvolumen in Mrd. Euro 150 125 100 75 50 500 400 300 200 25 100 0 0 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Insgesamt in neuen Eigenheimen in neuen MFH 47 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 (a) Wohnungsbauvolumen Quellen: Wohnungsbauvolumen: DIW; fertig gestellte Wohnungen: Statistisches Bundesamt Für die gegenwärtige Wiederbelebung des Geschosswohnungsneubaus gibt es mehrere Gründe. Zunächst einmal ist auf die geringe Neubautätigkeit in den vorangegangenen 10 bis 15 Jahren hinzuweisen. Hieraus haben sich in Verbindung mit a) innerdeutschen Einwohnerverschiebungen zu Gunsten von wirtschaftsstarken Ballungsgebieten und Universitätsstädten sowie b) Zuwanderungsgewinnen aus dem Ausland regionale Angebotsdefizite aufgebaut. Die Folge waren zunächst zögerliche, dann stärker steigende Neuvertragsmieten. Damit hat der renditeorientierte Geschosswohnungsneubau, der lange Zeit keine wirtschaftliche Perspektive bot, wieder an Attraktivität gewonnen. Es verwundert mithin nicht, dass die Bereitschaft für neue Investitionen seit einigen Jahren kontinuierlich steigt, zumal diese massiv durch historisch niedrige Zinsen zusätzlich gefördert wird. Das Mehrfamilienhaussegment wird aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren weiter wachsen und damit die Stütze der Wohnungsneubaukonjunktur bleiben. Dafür sprechen ein hoher Bauüberhang und die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Im Jahr 2015 wurden rund 137.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen genehmigt, womit das Vorjahresergebnis um 6,9 % übertroffen wurde. Im Hinblick auf die anhaltende Anspannung der städtischen Wohnungsmärkte ist diese Entwicklung als zwingend notwendig einzustufen. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Besondere Aufmerksamkeit verdient der Teil des Wohnungsbauvolumens, der in der Statistik mit „Bauleistungen im Bestand“ oder „Modernisierung und Instandhaltung“ umschrieben wird. Dieser Teil bildet seit langem den stabilen Sockel der Bautätigkeit (Vgl. hierzu Abbildung 4a)). Die Bauleistungen im Bestand haben sich langfristig – mit Ausnahme der Jahre 2001 2003 – stetig aufwärts entwickelt und machten in 2015 rund 70 % des gesamten Wohnungsbauvo-lumens aus. Ausschlaggebend für die zunehmende Bedeutung ist zum einen, dass ein stetig größer werdender Wohnungsbestand entsprechende Instandhaltungsaufwendungen und Anpassungen des Qualitätsstandards benötige. Zum anderen spiegelt die Entwicklung die über die Jahre wachsende Relevanz von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Wohngebäuden wider. Bestandsumsätze Neben dem Bauvolumen bestimmen die finanzierungswirksamen Umsätze auf dem Bestandsimmobilienmarkt das zusammengefasste Finanzierungsvolumen, das durch Eigen- und Fremdmittel aufzubringen ist. Abbildung 5 zeigt über den gesamten Beobachtungszeitraum die jährliche Anzahl an Transaktionen und die damit korrespondierenden Bestandsumsätze in Mrd. Euro. Die Zahl der Transaktionen auf dem Bestandsimmobilienmarkt zeigt über den gesamten Beobachtungszeitraum einen der Entwicklung des Bauvolumens ähnlichen Verlauf. Zu Beginn des Wohnimmobilienmarktbooms in den 1990er Jahren nahmen die Käufe sehr stark zu. Nachdem der Boom Mitte der 1990er Jahre abklang, folgte eine lange Zeit tendenziell sinkender Transaktionszahlen, die bis 2007/2008 anhielt und nur wiederholt von temporären Stagnationsphasen unterbrochen wurde. Zyklische und strukturelle Gründe waren hierfür ursächlich. Zunächst verschlechterte sich die gesamtwirtschaftliche Lage und die rein quantitative Nachfrage war gedeckt. Die Generation der geburtenstarken Jahrgänge hatte die Wohneigentums- Abbildung 5 Transaktionen und Geldumsätze mit bestehenden Wohnimmobilien in Deutschland 1.400 160 Transaktionen (linke Skala) Geldumsätze (rechte Skala) 140 120 1.000 100 800 80 600 60 400 40 200 20 0 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 0 Quelle: Bis 2006 GEWOS sowie eigene Berechnungen auf Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes (Grunderwerbsteuer) und des DIW; ab 2007 vdpResearch Umsatz in Mrd. Euro 1.200 Anzahl Transaktionen (in TSD) 48 Abbildung 6 Entwicklung der Preise für selbstgenutztes Wohneigentum 180 170 160 140 130 120 110 100 90 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Index (1985 =100) 150 Quelle: vdpResearch 49 bildung zu einem großen Teil abgeschlossen, die nachfolgenden Jahrgänge waren zahlenmäßig deutlich schwächer besetzt. Darüber hinaus wirkten ein ungünstiger Arbeitsmarkt und die daraus resultierende Einkommensunsicherheit dämpfend auf die Nachfrage. Die Diskussion um die demografische Entwicklung in Deutschland und um die Zukunftsperspektiven des Wohnimmobilienmarktes hatten – gerade auch in der öffentlichen Darstellung – einen übertriebenen Pessimismus angenommen, der zu einem erheblichen Mangel an Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Wohnungsmarktes führte. Seit 2009/2010 folgen die Transaktionen wieder einer Aufwärtsbewegung, die aber sehr flach verläuft und seit 2013 eher einer Seitwärtsbewegung ähnelt. Dies dürfte weniger an der vorhandenen Nachfrage als vielmehr am Angebot liegen. Vielerorts halten sich potenzielle Verkäufer zurück, da zum einen von weiter steigenden Preisen ausgegangen wird und es zum anderen an rentablen Alternativanlagen fehlt. Die Geldumsätze folgen im Großen und Ganzen den Transaktionen. Dies ist wenig überraschend, da die Geldumsätze eng mit der Anzahl der Käufe verbunden sind. Auf zwei Ausnahmen ist allerdings hinzuweisen. In der ersten Hälfte der neunziger Jahre legten die Umsätze aufgrund steigender Preise stärker zu als die Transaktionen. Diesem Grundmuster ähnlich, aber wesentlich ausgeprägter gilt dies auch für die Jahre, die auf 2010/2011 folgen. Während die Transaktionen seitdem wenig Bewegung zeigen, nehmen die Geldumsätze ungebrochen kräftig zu. Der zentrale Grund dieser Entwicklung wurde schon angesprochen, nämlich der starke Preisanstieg auf den deutschen Wohnimmobilienmärkten (Vgl. Abbildung 6). Es zahlt sich nicht aus zu verkaufen, wenn die Preise aufgrund der Nachfrage nach Immobilienanlagen weiter nach oben zeigen und keine profitable Anlagealternative zur Verfügung steht. Durch den anhaltenden Preisanstieg und außerordentlich niedrige Zinsen werden die Anleger ermutigt, auf eine anhaltende Aufwärtsbewegung zu setzen. Und je länger diese Aufwärtsbewegung anhält, desto nachhaltiger und glaubwürdiger wird sie dem einen oder anderen vorkommen. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge? Schlussbetrachtung Das gesamte Finanzierungsvolumen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, weil sowohl das Neubauvolumen als auch die Bauleistungen im Bestand und die Umsätze mit bestehenden Wohnimmobilien kräftig gewachsen sind. Der höchste Wachstumsbeitrag kam dabei von Seiten der Bestandsumsätze, wozu vor allem höhere Wohnimmobilienpreise beigetragen haben. Das Wachstum des gesamten Finanzierungsvolumens hat sich bei einer moderat gestiegenen Fremdmittelquote leicht überproportional auf die Auszahlungen ausgewirkt. Von 2010 bis 2015 sind diese um knapp 50 % gestiegen, während das gesamte Finanzierungsvolumen im selben Zeitraum um ein Drittel zulegte. Abbildung 7 Vergleich der Aufschwungphasen: 1989 bis 1995 und 2010 bis 2015 (a) 1989 bis 1995 (b) 2010 bis 2015 220 220 200 200 180 180 Index (2010 =100) 160 140 120 100 160 140 120 Gesamtes Finanzierungsvolumen Quelle: vdpResearch Auszahlungen Kreditbestand 2016 2015 2014 2013 2012 2011 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 100 2010 Index (1989 =100) 50 Die aktuelle Entwicklung von steigenden Wohnimmobilienpreisen und höheren Kreditauszahlungen wird von manchem Beobachter durchaus kritisch betrachtet. Seit der ersten Hälfte der neunziger Jahre hat es keinen derartigen gemeinsamen „Auftritt“ dieser beiden Marktvariablen gegeben. Wie am Rande besprochen, ist der damalige Wohnimmobilien- und Auszahlungsboom in eine sehr lange Phase von Abschwung und Stagnation gemündet. Steht ein ähnlicher Verlauf bevor? Geht man davon aus, dass Wohnimmobilienmärkte – wie andere Märkte – wiederkehrend mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen unterliegen, so ist es naheliegend, die 1990er Jahre als Referenzrahmen für die Einschätzung der aktuellen Entwicklung heranzuziehen. Entsprechend sind in der folgenden Abbildung 7 die Zeiträume (a) 1989 bis 1995 und (b) 2010 bis 2015 gegenübergestellt. In beiden Grafiken sind zur besseren Vergleichbarkeit die jeweiligen Zeitreihen als Indizes ausgewiesen. Die Indizes nehmen im Startjahr des jeweiligen Aufschwungs den Wert 100 ein. Zudem sind die vertikalen Achsen in den Grafiken (a) und (b) identisch skaliert. Die Grafiken zeigen zweierlei: (1)Das gesamte Finanzierungsvolumen und die Auszahlungen zeigen in (a) und (b) jeweils eine hohe zeitliche Übereinstimmung. Zudem ist zu erkennen, dass die Kreditbestände dieser Entwicklung damals (a) wie heute (b) nachlaufen. (2)Für den Zeitraum von 1989 bis 1995 zeigen alle Zeitreihen einen wesentlich stärkeren Anstieg als für den Zeitraum nach 2010. Am deutlichsten fällt dieser Unterschied für die Entwicklung des Kreditbestandes ins Auge. Obwohl die Auszahlungen seit Jahren kräftig steigen, verläuft das Wachstum des Kreditbestandes sehr flach. Zusammengenommen zeigt die Gegenüberstellung markante Unterschiede in der gegenwärtigen Marktentwicklung und der vor etwa 20 Jahren. Nimmt man diese Unterschiede als Maßstab für die Einschätzung des aktuellen Aufschwungs, so ist es naheliegend, die aktuelle Entwicklung als moderat zu bezeichnen. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass der jetzige Aufschwung nicht nur, aber vor allem durch steigende Preise auf dem Bestandsmarkt geprägt ist. Die Produktion von neuen Wohnungen in den Regionen, die beträchtliche Lücken im Wohnungsangebot aufweisen, steigt seit wenigen Jahren an, sie hat aber noch nicht das Niveau erreicht, um den Preisanstieg auf geringere Wachstumsraten zu drücken. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass der Kreditbestand gegenwärtig auch deshalb nur gering wächst, weil der weitaus größte Teil des Kreditbestandes älteren Datums ist und deshalb ein Großteil der Annuität auf die Tilgung entfällt. Vorausgesetzt, dass keine wesentlichen gesamtwirtschaftlichen Störungen auftreten, ist für die nächsten Jahre mit einem weiter anziehenden Investitionsvolumen im Wohnungsneubau zu rechnen. Die Bauleistungen an bestehenden Gebäuden dürften sich weiterhin moderat aufwärts bewegen. Auf dem Bestandsimmobilienmarkt wird das Transaktionsvolumen aufgrund weiterer Preissteigerungen voraussichtlich ebenfalls weiter zunehmen, sodass auch für die nahe Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Auszahlungen von Wohnungsbaukrediten zu rechnen ist. Für die Banken dürfte diese Entwicklung keine außergewöhnlichen Unsicherheiten bergen, sofern die Finanzierungspraxis sicherheitsorientiert bleibt. Auch für die Erwerber von Wohnimmobilien ist das Gefahrenpotential begrenzt, sofern sie sich die günstigen Finanzierungsbedingungen über einen möglichst langen Zeitraum sichern. Es bleibt jedoch für die Käufer das Risiko, dass die Immobilienpreise infolge einer Entspannung der Wohnungsmarktlage oder bei einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen unter das gegenwärtige Niveau zurückgehen. 51 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission Jens Tolckmitt und Dr. Otmar Stöcker, Verband deutscher Pfandbriefbanken 52 Pfandbriefe sind gedeckte, verzinsliche Schuldverschreibungen, die von Kreditinstituten, die eine Erlaubnis zur Ausübung des Pfandbriefgeschäfts haben (Pfandbriefbanken), emittiert und am Kapitalmarkt platziert werden. Sie dienen diesen Kreditinstituten zur Refinanzierung bestimmter durch Grundpfandrechte, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken besicherter Kredite sowie von Forderungen gegen staatliche Stellen. Je nach Art der Besicherung werden sie als Hypothekenpfandbriefe, Schiffspfandbriefe, Flugzeugpfandbriefe sowie Öffentliche Pfandbriefe bezeichnet. Pfandbriefe werden meist als Inhaber- aber auch als Namensschuldverschreibungen ausgegeben. Struktur einer Pfandbriefbank Allgemeine Aufsicht auf Basis des Kreditwesengesetzes (KWG) sonstiges Bankgeschäft nicht deckungsfähig sonstiges Funding 53 Besondere Aufsicht über Pfandbriefbanken auf Basis des Pfandbriefgesetzes (PfandBG) Hypothekendarlehen – gewerblich – wohnwirtschaftlich Staatskredite KWG Schiffsfinanzierungen 60 % des Beleihungswertes Hypothekenpfandbriefe 100 % der Darlehen Öffentliche Pfandbriefe 60 % des Beleihungswertes Schiffspfandbriefe 60 % des Beleihungswertes Flugzeugpfandbriefe Flugzeugfinanzierungen PfandBG KWG PfandBG Treuhänder prüft Deckungswerte Die Pfandbriefbank vergibt Immobilien-, Schiffs-, Flugzeug- und Staatskredite. Diese Vermögenswerte werden auf die Bilanz des Kreditinstituts genommen. Die nach dem PfandBG deckungsfähigen Kredite oder Teile der Kredite werden samt der Sicherheiten in das jeweilige Deckungsregister eingetragen, das der Treuhänder überwacht. Für jede der genannten Kreditarten gibt es ein separates Register. Die Gesamtheit der in einem Deckungsregister eingetragenen Deckungswerte wird als Deckungsmasse bezeichnet. Auf Basis der Deckungsmassen werden Pfandbriefe emittiert. Die Pfandbriefbank schuldet dem Pfandbriefinhaber den zugesagten Zins und bei Fälligkeit die Rückzahlung des Nominalkapitals des Pfandbriefs. Im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank haben die Pfandbriefinhaber ein Vorrecht an den in den Deckungsregistern eingetragenen Vermögenswerten. Die Deckungsmassen und die Pfandbriefe werden nicht in das Insolvenzverfahren der Bank einbezogen und dem Insolvenzverwalter unterstellt, sondern von einem Sachwalter separat verwaltet. Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission Pfandbriefe werden auf Basis des Pfandbriefgesetzes (PfandBG) emittiert. Der Sinn und Zweck des Gesetzes besteht darin, die hohe Sicherheit der Pfandbriefe zu gewährleisten. Zum einen wird damit dem Bedürfnis bestimmter Investorenkreise nach einer sicheren Geldanlage entsprochen. Zum anderen verfügen Emittenten mit Pfandbriefen aufgrund der niedrigen zu zahlenden Risikoprämien über eine sehr günstige und zuverlässige Refinanzierungsquelle, die es ihnen ermöglicht, den Kreditmarkt nachhaltig mit Krediten, deren Preise am Kapitalmarkt orientiert sind, zu versorgen. Die hohe Sicherheit des Pfandbriefs ergibt sich aus den Vorschriften des PfandBG sowie den zum PfandBG erlassenen Verordnungen, deren wesentliche Elemente im Folgenden dargestellt werden. Aufsicht 54 Lizenzerteilung Das Pfandbriefgeschäft, also die Ausgabe gedeckter Schuldverschreibungen auf Grund erworbener Hypotheken, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken sowie Forderungen gegen staatliche Stellen, ist ein Bankgeschäft. Die Erlaubniserteilung für das Pfandbriefgeschäft ist an besondere Voraussetzungen geknüpft. So muss das Kreditinstitut über ein Mindestkernkapital von 25 Mio. Euro und die Erlaubnis für das Kreditgeschäft gemäß Kreditwesengesetz verfügen. Es muss ferner über geeignete Regelungen und Instrumente des Risikomanagements der Deckungsmassen und des entsprechenden Emissionsgeschäfts verfügen, das Vorhaben der regelmäßigen und nachhaltigen Ausübung des Pfandbriefgeschäfts nachweisen und den angemessenen organisatorischen Aufbau und die Ausstattung bereit stellen. Der Gesetzgeber bezweckt mit diesen besonderen Zulassungsvoraussetzungen, die Aufnahme des Pfandbriefgeschäfts für das Kreditinstitut mit maßgeblichem Aufwand zu verbinden, so dass es entsprechend ernsthaft und nachhaltig betrieben wird. Damit sollen opportunistische, kurzfristig orientierte Geschäftsstrategien erschwert werden. Eine Pfandbriefbank benötigt für jede der Pfandbriefgattungen eine eigene Lizenz, muss also die jeweilige Expertise hinsichtlich der unterschiedlichen Deckungsgeschäfte nachweisen. Von großer Bedeutung ist die Bestimmung, die durch die PfandBG-Novelle 2010 in § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG aufgenommen wurde, wonach die Banklizenz für die Deckungsmassen erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird (vgl. hierzu Abschnitt „Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank“, S. 18). Laufende Aufsicht und Deckungsprüfungen Neben der allgemeinen Bankaufsicht unterliegt eine Pfandbriefbank einer besonderen Aufsicht durch die BaFin hinsichtlich der Einhaltung des PfandBG und der dazu erlassenen Verordnungen. Die laufende Aufsicht wird von dem für das Kreditinstitut zuständigen Referat der BaFin durchgeführt. Für die Funktion des Pfandbriefmarktes ist seine durchgängig hohe, über alle Emittenten hinweg möglichst gleichförmige Sicherheit erforderlich. Deshalb muss die besondere Aufsicht über die Pfandbriefbanken nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen. Um dies zu gewährleisten, wurde das „Pfandbriefkompetenzcenter – Grundsatzfragen sowie Deckungsprüfungen bei Pfandbriefinstituten" in der BaFin geschaffen, das für die einheitliche Anwendung und Auslegung des PfandBG sorgt. Neben der laufenden Aufsicht gibt es die so genannten Deckungsprüfungen, die regelmäßig – i. d. R. alle zwei Jahre – stattfinden. Sie bezwecken, die in den Deckungsmassen befindlichen Vermögenswerte stichprobenartig zu prüfen. Damit auch bei diesen Deckungsprüfungen einheitliche Standards und Anforderungen eingehalten werden, werden sie vom „Pfandbriefkompetenzcenter“ der BaFin durchgeführt bzw. überwacht. Mit der Novelle des Pfandbriefgesetzes 2014 wurden die Grundlagen für ein zusätzliches Pfandbriefmeldewesen gelegt, das die wirtschaftliche Situation der Deckungsmassen aufzeigen soll. Dies stellt die Zuständigkeit und die Kompetenz der BaFin auch für den Fall sicher, dass eine Pfandbriefbank der Aufsicht der EZB unterliegt. In einer gesonderten Rechtsverordnung sind die Details dieses neuen Meldewesens noch festzulegen. Angelehnt an die Kompetenz der Aufsichtsbehörde, ein erhöhtes Eigenkapital zu fordern (capital add-on), kann die BaFin zudem nun einen „Deckungs-Add-on" anordnen. Dies stellt eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen 2 %-igen Mindestüberdeckung dar. Die BaFin prüft für jede Deckungsmasse gesondert, ob die gesetzliche Mindestüberdeckung von 2 % ausreichend erscheint; wenn nicht, dann kann sie durch Verwaltungsakt einen Deckungszuschlag festsetzen. Diese Überprüfungen und Festsetzungen sollen regelmäßig im Rahmen der besonderen Aufsicht über Pfandbriefe und Deckungsmassen erfolgen. Treuhänder Bei jeder Pfandbriefbank sind außerdem Treuhänder zu bestellen, die darauf zu achten haben, dass die vorschriftsmäßige Deckung der Pfandbriefe vorhanden ist und die Deckungswerte in das jeweilige Deckungsregister eingetragen werden. Die Treuhänder werden von der BaFin bestellt und unterliegen weder dem Weisungsrecht der Bank noch dem der BaFin, noch dem der Pfandbriefgläubiger. Ihre Funktion wird ausschließlich durch das Gesetz bestimmt. Aus sachlichen Gründen kann die BaFin die Bestellung widerrufen. Der Treuhänder kann daher als unabhängiges Kontrollorgan betrachtet werden. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde seine Haftung im Falle grob fahrlässigen Handelns, die nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder begrenzt werden kann, auf eine Million Euro beschränkt, § 7 Abs. 5 Satz 2 und 3 PfandBG. Damit wird es erstmalig möglich, eine Versicherung für seine Haftungspflichten abzuschließen. Qualität der Deckungswerte Nicht alle von einer Pfandbriefbank vergebenen Kredite sind deckungsfähig. Das PfandBG schreibt ausdrücklich vor, welche Kredite und sonstigen Forderungen als Deckungswerte genutzt werden können. Dabei wird i. d. R. zwischen den unterschiedlichen Pfandbriefarten differenziert. Hypotheken als Deckungswerte Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dürfen nur Hypotheken benutzt werden, die bestimmte Erfordernisse erfüllen. Hypotheken gleichgestellt sind Grundschulden und ausländische Sicherungsrechte, die eine vergleichbare Sicherheit bieten. Die Grundpfandrechte können auf Grundstücken und auf grundstückgleichen Rechten in Deutschland, in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR, in der Schweiz, in den USA, in Kanada oder in Japan lasten; mit der PfandBG-Novelle 2014 wurde dieser Länderkreis auf Australien, Neuseeland und Singapur ausgeweitet. Beleihbar sind sowohl gewerbliche wie wohnungswirtschaftliche Immobilien. Deckungsfähig sind auch solche Werte, die von anderen Kreditinstituten für die Pfandbriefbank treuhänderisch gehalten werden, sofern sichergestellt ist, dass im Fall der Insolvenz 55 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission des Treuhänders ein Aussonderungsrecht der Pfandbriefbank besteht. Zur Förderung des Verbriefungs- und des Pfandbriefgeschäfts wurden im Jahr 2005 im KWG mit dem sog. Refinanzierungsregistergesetz Regelungen geschaffen, die die Insolvenzfestigkeit treuhänderisch gehaltener Grundpfandrechte sicherstellen. Für das deckungsfähige Auslandsgeschäft der Pfandbriefbanken ist außerdem zu beachten, dass der Anteil der Finanzierungen, bei denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger nicht sichergestellt ist, 10 % der Hypothekendeckungswerte nicht überschreiten darf. Die EU-Staaten sind davon ausgenommen, da hier die Sicherstellung des Insolvenzvorrechts durch EU-rechtliche Bestimmungen gewährleistet ist. Beleihungswert vs. Marktwert Wert Marktwert 56 Beleihungswert 60 % Beleihungsgrenze Zeit Konservative Wertermittlung für Immobilien Ermittlung des Beleihungswertes nach detaillierten gesetzlichen Regelungen Basiert auf nachhaltigen Eigenschaften der Immobilie Marktwert ist Obergrenze für Beleihungswert Anlassbezogene Überprüfung des Beleihungswertes Deckungsfähig sind Forderungen bis 60 % des Beleihungswertes Eine der tragenden Säulen der Sicherheit des Hypothekenpfandbriefs ist, dass Immobilienfinanzierungen nur bis zu der Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes in Deckung genommen werden dürfen. Die Form der Beleihungswertermittlung, die Anforderungen an die Qualifikation und die organisatorische Einbindung des Beleihungswertgutachters sind umfassend im PfandBG und der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geregelt. Der Beleihungswert berücksichtigt nur die langfristigen, nachhaltigen Merkmale einer Immobilie, darf also spekulative Elemente nicht einbeziehen. Bezweckt wird damit, dass der Beleihungswert im Gegensatz zum Marktwert möglichst keine Schwankungen aufweist. Der Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten. Regelmäßig wird der Beleihungswert jedoch unter dem Marktwert liegen. Der Abstand zwischen den Werten ist jedoch nicht immer gleich, weshalb ein einfaches Abschlagsverfahren nicht möglich ist. Er wird vielmehr davon bestimmt, welche Erwartungshaltung der Markt in die zukünftige Preisentwicklung der entsprechenden Immobilie hat. Die Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes bedeutet jedoch nicht, dass ein Kredit, um deckungsfähig zu sein, nur bis zu dieser Höhe bestehen darf. Vielmehr darf nur der deckungsfähige Teil diese Grenze nicht überschreiten. Dies kann erfol- gen, indem die Finanzierung in zwei Kredite, der eine bis zur 60 %-Grenze und der andere darüber, aufgeteilt wird. Dies ist jedoch nicht erforderlich, eine ideelle Teilung ist auch möglich und wird in der Praxis meist angewendet. Schließlich müssen die beliehenen Immobilien gegen die nach Lage und Art des Objekts erheblichen Risiken versichert sein. Forderungen gegen staatliche Stellen als Deckungswerte Zur Deckung Öffentlicher Pfandbriefe dürfen nach § 20 PfandBG Geldforderungen aus der Vergabe von Darlehen, aus Schuldverschreibungen oder aus einem vergleichbaren Rechtsgeschäft verwendet werden. Als Schuldner kommen insbesondere in Betracht Mitgliedstaaten der EU, Vertragsstaaten des EWR sowie deren unterstaatliche Stellen (Gebietskörperschaften und Regionalregierungen); die sog. Drittstaaten (Schweiz, Japan, Kanada und USA) und deren unterstaatliche Stellen, soweit diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt; inländische Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Anstaltslast und Gewährträgerhaftung, mit einer Refinanzierungsgarantie oder dem gesetzlichen Recht zur Erhebung von Gebühren, Umlagen und anderen Abgaben; sog. öffentliche Stellen eines EU- oder EWR-Staates; öffentliche Stellen eines Drittstaates nur dann, wenn diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt; Exportkreditversicherer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat, sofern der Versicherer die Anforderungen an eine „öffentliche Stelle" im Sinne von Art. 4 Nr. 8 Verordnung „CRR“ (575/2013) erfüllt; im Zuge der PfandBG-Novelle 2014 ist der geographische Anwendungsbereich der Fallgruppe zu staatlichen Gewährleistungen an jenen zu Direktforderungen gegen den Staat (§ 20 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 PfandBG) angepasst worden, so dass nun auch ECAs aus deckungsfähigen Drittstaaten als Gewährleistungsgeber in Betracht kommen können. die Europäische Zentralbank sowie multilaterale Entwicklungsbanken und internationale Organisationen im Sinne der Verordnung „CRR“ (575/2013) (Bonitätsstufe 1 erforderlich); die Zentralbanken der o. g. deckungsfähigen Staaten sowie – in begrenztem Umfang – geeignete Kreditinstitute im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG Nach der Systematik der EU-Verordnung „CRR“ (575/2013) ist die Bonitätsstufe 1 die höchste Qualitätsstufe für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung, die wiederum Auswirkungen auf die günstige Gewichtung des Pfandbriefes hat. Nicht mehr deckungsfähig sind seit Juli 2005 Forderungen gegen öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, die über keine Gewährträgerhaftung und nur eine modifizierte Anstaltslast verfügen, also insbesondere Sparkassen und Landesbanken. Als Forderung gegen Kreditinstitute können sie jedoch in begrenztem Maße in Deckung genommen werden. Forderungen gegen die genannten Schuldner bleiben deckungsfähig, wenn sie nach der Verständigung zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Kommission vom 22. März 2002 weiterhin über eine staatliche Garantie verfügen (sog. Grandfathering). Auch bei den Forderungen gegen staatliche Stellen gilt wie bei den Hypothekenforderungen die 10 %-Grenze für Forderungen gegen Schuldner aus Drittstaaten, bei denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger nicht sichergestellt ist. Durch das SRM-Anpassungsgesetz aus dem Jahr 2015 ist die in § 20 enthaltene Regelung zur 10%-Grenze an die spezifischen Anforderungen staatlich garantierter Exportkreditfinanzierungen angepasst worden. 57 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission Schiffshypotheken als Deckungswerte Als Deckungswerte für Schiffspfandbriefe dürfen bestimmte Schiffshypotheken in Deckung genommen werden, § 21 PfandBG. Die beliehenen Schiffe und Schiffsbauwerke müssen in einem öffentlichen Register eingetragen werden. Die Schiffe dürfen nicht älter als 20 Jahre sein. Auch Schiffsbeleihungen dürfen wie Immobilienbeleihungen nur bis zu einem Betrag von 60 % des Beleihungswertes des Schiffes in Deckung genommen werden, wobei der Beleihungswert, der ebenfalls ein nachhaltiger Wert ist, nach den in der Schiffsbeleihungswertermittlungsverordnung niedergelegten Grundsätzen ermittelt werden muss. Für die Deckungsfähigkeit von Schiffskrediten gelten besondere Anforderungen, wie z. B. Maximallaufzeiten der Schiffskredite. Der Anteil von Beleihungen außerhalb der EU, bei denen das Insolvenzvorrecht nicht sichergestellt ist, darf beim Schiffspfandbrief 20 % betragen. Damit wird man dem Umstand gerecht, dass die Schiffe häufig im Ausland registriert sind und eine 10 %-Grenze die Nutzung des Pfandbriefs für die Kreditinstitute und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit unangemessen beschränken würde. 58 Flugzeugpfandbriefe Die durch die Novelle 2009 in das PfandBG eingeführten §§ 26a-26f stellen eine wesentliche Neuerung für das Deckungsgeschäft dar, nämlich in der Zulassung von durch Flugzeughypotheken gesicherten Darlehensforderungen als Deckungswerte für eine neue Pfandbriefgattung, den „Flugzeugpfandbrief“. Wie für Hypothekenpfandbriefe, Öffentliche Pfandbriefe und Schiffspfandbriefe liegt dem Flugzeugpfandbrief eine eigene, getrennte Deckungsmasse zugrunde. Das Registerpfandrecht an einem Flugzeug ist ein ebenso qualitativ hochwertiges und verlässliches Sicherungsrecht wie die Schiffshypothek. Die Zweitmärkte für Flugzeuge sind liquide und effizient, so dass eine Verwertung von Flugzeugen sichergestellt ist. Das Gesetz stellt – in enger Anlehnung an die Regelungen für die Deckungswerte von Schiffspfandbriefen – hohe Anforderungen sowohl an die Besicherung der Finanzierungen als auch an die Bewertung der einzelnen Flugzeuge und entspricht damit auch für den Flugzeugpfandbrief dem hohen Schutzniveau der Gläubiger deutscher Pfandbriefe. Forderungen gegen Kreditinstitute Forderungen gegen geeignete Kreditinstitute können als sogenannte weitere Deckungswerte für alle vier Arten von Pfandbriefen verwendet werden. Dies dient der Förderung der Liquidität in den Deckungsmassen. Die Deckungsmassen bestehen aus einer Vielzahl von Vermögenswerten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinsen und Währungen. Die dagegen ausstehenden Pfandbriefe können hinsichtlich der Laufzeiten, Zinsen und Währungen nicht völlig kongruent zu den Deckungsmassen sein. In der Regel sind die Pfandbriefemissionen beispielsweise nicht so kleinteilig wie die Vermögenswerte. Um diese Inkongruenzen auszugleichen, ist es notwendig, liquide und flexible Vermögenswerte wie Forderungen gegen Kreditinstitute in die Deckungsmassen aufnehmen zu können. Da jedoch die Deckungsmassen in ihrem Grundcharakter nicht verändert werden sollen, dürfen Forderungen gegen Kreditinstitute nur bis zu 10 % des Gesamtbetrages der jeweiligen Pfandbriefart ausmachen; die Forderungen gegen ein Kreditinstitut sind zudem auf 2 % der Pfandbriefe begrenzt. Mit der Novelle 2009 wurde durch eine Änderung des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG für Forderungen gegen Kreditinstitute die Bonitätsstufe 1 als qualitätssteigerndes Kriterium neu eingeführt. Zudem wurde die Deckungsfähigkeit solcher Forderungen auf Kreditinstitute in denjenigen Ländern beschränkt, die generell zum Kreis der deckungsfähigen Länder gehören. Weiterhin wurde klargestellt, dass Darlehen mit Nachrangabrede nicht deckungsfähig sind. Diese Beschränkungen gelten über die Regelungen in den § 19 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 2 Nr. 2, § 26 Abs. 1 Nr. 3 und § 26f Abs. 1 Nr. 3 PfandBG für alle Pfandbriefarten, da diese Regelungen insoweit auf § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG verweisen. Forderungen aus Derivateverträgen Forderungen aus standardisierten Rahmenverträgen über Derivategeschäfte gegen geeignete Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen und zentrale Gegenparteien bei einer Börse, beim Bund und mit Bundesländern können unter bestimmten Voraussetzungen für alle Pfandbriefarten deckungsfähig sein, § 19 Abs. 1 Nr. 4, § 20 Abs. 2 Nr. 3, § 26 Abs. 1 Nr. 5 und § 26f Abs. 1 Nr. 5 PfandBG. Aus der dargelegten natürlichen Inkongruenz von Deckungsmassen und Pfandbriefen können sich Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen ergeben. Diese Risiken können durch entsprechende gegenläufige Aktiva oder durch die Nutzung von Derivaten (Zins- und Währungsswaps), die zwischen der Pfandbriefbank und einem Kontrahenten abgeschlossen werden, neutralisiert werden. Je nach Entwicklung der Zinssätze und Währungskurse können Derivate ihren Barwert kurzfristig verändern. Bei einem positiven Wert aus Sicht der Pfandbriefbank ergibt sich eine Forderung der Pfandbriefbank gegen den Derivatepartner und bei einem negativen Wert eine Verbindlichkeit der Pfandbriefbank gegenüber dem Derivatepartner, die jedoch nur fällig wird, wenn der Derivatevertrag beendet wird. Entsprechende Forderungen und Verbindlichkeiten werden auf täglicher Basis gegeneinander verrechnet (sogenanntes Netting). Die in der Praxis verwendeten Standardverträge für Derivate sehen vor, dass im Fall der Insolvenz eine der Parteien der anderen den Vertrag mit sofortiger Wirkung kündigen kann. Dies führt dazu, dass die unter dem Rahmenvertrag abgeschlossenen Derivate mit ihrem aktuellen Barwert glatt gestellt werden und die sich daraus ergebenden Ansprüche der Vertragsparteien gegeneinander verrechnet werden, um den Nettoanspruch zu ermitteln. Diese Konsequenz wäre mit der Sicherungssystematik des Pfandbriefs jedoch nicht vereinbar. Diese besteht darin, dass trotz der Insolvenz der Pfandbriefbank die ausstehenden Pfandbriefe nicht vorzeitig fällig werden, sondern aus den Zahlungsflüssen der in Deckung befindlichen Werte bei Fälligkeit befriedigt werden sollen (s. Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank, S. 16). Könnten die zur Abschirmung von Zins- und Währungsrisiken abgeschlossenen Derivate vom Derivatepartner aber bei Insolvenz der Pfandbriefbank beendet werden, wären die Deckungsmassen diesen Risiken ausgesetzt. Somit ist es erforderlich und dementsprechend auch gesetzlich vorgeschrieben, dass die in Deckung genommenen Derivate in der Insolvenz der Pfandbriefbank vom Derivatepartner nicht beendet werden dürfen. Um dies in der Praxis zu erreichen, werden deshalb unter einem Rahmenvertrag Einzelverträge geschlossen, denen die entsprechenden Derivate zugeordnet werden. Ist eine Pfandbriefbank beispielsweise Emittentin von sowohl Hypothekenpfandbriefen als auch Öffentlichen Pfandbriefen, können drei Einzelverträge geschlossen werden. Je einer für die Derivate, die der jeweiligen Deckungsmasse und einer, der dem übrigen Vermögen der Pfandbriefbank zugeordnet ist. Ein Netting erfolgt nur im Verhältnis der Derivateansprüche, die unter denselben Einzelvertrag fallen. Im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank kann nur der Einzelvertrag zwischen dem übrigen Vermögen der Pfandbriefbank und dem Derivatepartner beendet werden, während die Einzelverträge mit den Deckungsmassen bestehen bleiben. Eine Beendigung dieser Einzelverträge könnte erst dann erfolgen, wenn auch die jeweilige Deckungsmasse insolvent würde. Die einzelnen Derivate sind in die jeweiligen Deckungsregister einzutragen. Da Derivate einen negativen Wert haben können, können daraus Verbindlichkeiten gegen die Deckungsmasse entstehen. Da von den Derivatepartnern verlangt wird, trotz der Insolvenz der Pfandbriefbank 59 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission die Derivateverträge nicht kündigen zu können, wurde zugestanden, dass ihre Ansprüche mit denen der Pfandbriefgläubiger gleichgestellt sind. Um eine übermäßige Volatilität der Deckungsmassen zu unterbinden und ihr Wesen nicht zu gefährden, darf die Forderung oder die Verbindlichkeit aus der verrechneten Position der Derivate je Deckungsmasse – nach dem Barwert berechnet – 12 % sowohl der Deckungswerte als auch der ausstehenden Pfandbriefe nicht überschreiten. Deckungsregister 60 Die genannten Deckungswerte sind in Deckungsregister einzutragen, § 5 PfandBG. Für jede Pfandbriefgattung ist ein gesondertes Register zu führen. Die Eintragung von Derivaten bedarf der Zustimmung der Derivatepartner und des Treuhänders. Dies ergibt sich aus den dargestellten Besonderheiten von Derivaten als Deckungswerte. Die Deckungsregister können auch elektronisch geführt werden. Die Deckungsregister sind regelmäßig der BaFin zu übermitteln, die diese aufbewahrt. Dem Deckungsregister kommt eine große Bedeutung zu. Alle im Deckungsregister eingetragenen Werte gehören zur jeweiligen Deckungsmasse und unterliegen im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Sachwalters. Die Einzelheiten der Führung der Deckungsregister ergeben sich aus der Deckungsregisterverordnung. Aktive Verwaltung der Deckungsmassen zur Sicherung der Deckungskongruenz Die Sicherheit des Pfandbriefs ergibt sich insbesondere daraus, dass der Zahlungsanspruch der Pfandbriefgläubiger gegen die Pfandbriefbank durch die Deckungsmassen besichert ist, die im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank vorrangig den Pfandbriefgläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen dienen sollen. Maßgeblich ist im Insolvenzfall daher, dass die Deckungsmassen auch ausreichende Deckungswerte aufweisen, um die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger pünktlich befriedigen zu können. Dies wird zunächst dadurch erzielt, dass die im Umlauf befindlichen Pfandbriefe nominal- und barwertig jederzeit durch entsprechende Deckungsmassen gedeckt sind, § 4 PfandBG (Deckungskongruenz). Die Durchführung der Barwertberechnung ist detailliert in der Barwertverordnung geregelt. Darin sind drei Berechnungsmethoden mit unterschiedlichen fiktiven Veränderungen von Zinssätzen und Wechselkursen, die bei der Ermittlung des Barwertes zu berücksichtigen sind, zugelassen. Die Deckungsmassen werden also definierten Stressszenarien unterworfen, so dass sich faktisch eine barwertige Überdeckung ergibt. Darüber hinaus muss barwertig eine sichernde Überdeckung von 2 % der zu deckenden Pfandbriefverbindlichkeiten vorgehalten werden, die in besonders liquiden Vermögenswerten anzulegen ist. Diese sichernde Überdeckung dient im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank zur Abdeckung eintretender Risiken und zu zahlender Verwaltungsaufwendungen sowie zur Steuerung der Liquidität. Darüber hinaus steht es den Emittenten frei, eine weitere Überdeckung vorzuhalten. Die Ratingagenturen setzen dies meist voraus, um den Pfandbriefen die beste Beurteilung zu erteilen. Die Deckungsmassen sind anders als im Fall von Mortgage Backed Securities dynamisch, d.h. ihre Zusammensetzung ändert sich im Zeitablauf entsprechend der Fälligkeiten und der Hereinnahme neu registrierter Deckungswerte. So werden Kredite getilgt oder aus anderen Gründen aus der Deckung genommen und durch neue ersetzt und neues Geschäft in Deckung genommen, um neue Pfandbriefe zu emittieren. Diese Dynamik setzt voraus, dass die Deckungsmassen zur jederzeitigen Einhaltung der Deckungskongruenz aktiv verwaltet werden. Das PfandBG schreibt vor, dass die relevanten Risiken wie Adressenausfall-, Zinsänderungs-, Währungs- und sonstige Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken mittels geeigneter Systeme identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden müssen, § 27 PfandBG. § 27 PfandBG regelt allgemein den Umgang mit verschiedenen Risiken in den Deckungsmassen. Während konkrete Begrenzungen von Zinsänderungs-, Währungs- und Kreditrisiken erfolgen, wurde das Liquiditätsrisiko im PfandBG ursprünglich nicht konkret adressiert. Als Liquiditätsrisiko wurde hier das Risiko definiert, dass im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank die Deckungsmasse nicht in der Lage ist, ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen, um die in den nächsten Monaten fällig werdenden Pfandbriefe, z. B. großvolumige JumboPfandbriefe, zeitgerecht zu bedienen. Rating-Agenturen und Investoren sahen im Fehlen einer ausdrücklichen Regelung dazu eine Schwäche des PfandBG. Zur Abdeckung dieses Liquidi- tätsrisikos forderten die Rating-Agenturen daher eine zusätzliche Überdeckung. Vor diesem Hintergrund wurde durch die Novelle 2009 mit § 4 Abs. 1a PfandBG eine neue Vorschrift zur Begrenzung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos aufgenommen. Danach ist der maximale kumulierte Liquiditätsbedarf der nächsten 180 Tage1) durch Werte, die als sichernde Überdeckung verwendet werden können, und andere liquide Deckungswerte zu sichern. Als liquide gelten alle im Deckungsregister eingetragenen Finanzinstrumente, die vom Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) als notenbankfähig eingestuft werden (so genannte EZB-fähige Werte). Diverse Volumengrenzen gelten für solche Werte nicht, die nur zur Liquiditätssteuerung ins Deckungsregister eingetragen werden, § 4 Abs. 1a Satz 2 PfandBG. Transparenz der Deckungsmassen Um Investoren ein möglichst genaues und aktuelles Bild über die Zusammensetzung der Deckungsmassen sowie der ausstehenden Pfandbriefe zu vermitteln, müssen Pfandbriefbanken bestimmte Angaben vierteljährlich und zusätzliche Angaben jährlich veröffentlichen. Dies beinhaltet etwa die regionale Verteilung der Deckungswerte, die Art der beliehenen Objekte, die Schuldner staatlicher Verbindlichkeiten und den Betrag der mindestens 90 Tage rückständigen Forderungen. Auf diese Weise können Pfandbriefgläubiger die Deckungsmassen unterschiedlicher Pfandbriefbanken vergleichen. Darüber hinaus entfaltet die Publizität eine gewisse Disziplinierungswirkung auf die Emittenten. Durch die Novelle 2010 des PfandBG wurde eine Frist von einem Monat nach Quartalsende eingefügt, innerhalb derer diese Quartalsmeldung zu erfolgen hat; für das 4. Quartal wurde diese Frist auf 2 Monate erweitert. Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank Einen zentralen Bestandteil der Sicherungsmechanismen des PfandBG stellen die Regelungen der §§ 30 ff. PfandBG dar, die das Schicksal der Deckungswerte und Pfandbriefe im Fall der Insolvenz des Emittenten detailliert regeln. Sie bewirken, dass in der Insolvenz der Pfandbriefbank die Deckungsmassen vorrangig den Pfandbriefgläubigern sowie unter bestimmten Umständen den Derivategläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung stehen 1) Der Gesetzentwurf sah ursprünglich einen Liquiditätspuffer von 90 Tagen vor (BT-DS 16/11130 v. 1.12.2008, S. 30). Da dies im Laufe der Finanzkrise als zu wenig empfunden wurde, hat der Bundestag auf Vorschlag des ZKA diese Reserve auf 180 Tage erhöht. 61 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission und somit von der Insolvenz der Pfandbriefbank nicht betroffen sind. Um dies sicherzustellen, wurde im PfandBG ein detaillierter „Notfallplan“ geregelt. Dieser gilt auch dann, wenn nach dem Restrukturierungsgesetz ein Brückeninstitut eingeschaltet wird (§ 36a PfandBG). Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger Insolvenzverwalter Insolvenz des Emittenten Pfandbriefbank Sonstige Assets Sonstige Assets 62 Gläubiger Sonstige Gläubiger Sachwalter Hypothekendarlehen Hypothekendarlehen Hypothekenpfandbriefe Forderungen gegen öffentliche Schuldner Forderungen gegen öffentliche Schuldner Öffentlicher Pfandbriefe Jeweils Pfandbriefbank mit beschränkter Schiffsdarlehen Schiffsdarlehen Schiffspfandbriefe Flugzeugdarlehen Flugzeugdarlehen Flugzeugpfandbriefe Geschäftstätigkeit Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank keine vorzeitige Fälligkeit von Pfandbriefen Pfandbriefe und Deckungsmassen werden nicht Teil der Insolvenzmasse Bankerlaubnis bleibt erhalten für jeweilige Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit Sachwalter verwaltet Deckungswerte und Pfandbriefe Separation der Deckungsmassen Die Deckungsmassen fallen nicht in die Insolvenzmasse der Bank, sondern bilden für jede der von dem Kreditinstitut emittierten Pfandbriefgattung einen besonderen Teil der Pfandbriefbank, aus dem heraus die Forderungen der Pfandbriefgläubiger zu befriedigen sind, § 30 Abs. 1 PfandBG. Der Insolvenzverwalter der Bank hat daher keinen Zugriff auf die Deckungsmassen und die Pfandbriefe werden nicht vorzeitig fällig. Bei Hypothekendarlehen, die sich z. T. in und z. T. außerhalb der Deckungsmassen befinden, sieht das PfandBG vor, dass die Zahlungsströme aus diesen Darlehen zunächst vollumfänglich an den Sachwalter (s. u.) fließen. Der Insolvenzverwalter kann verlangen, dass auf seine Kosten die Zahlungsströme getrennt werden und die Zahlungen auf den Außerdeckungsteil an ihn fließen. Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit Immer wieder wird nach der Rechtsnatur der Deckungsmassen im Fall der Insolvenz einer Pfandbriefbank gefragt. Zuweilen wird geantwortet, dass die Deckungsmasse aus der Insolvenzmasse herausgelöst und zu einem Sondervermögen verselbständigt wird. Dies wiederum wird dann häufig dergestalt missverstanden, dass die Deckungsmasse zu einem SPV wird und damit den Bankcharakter verliert. Die Bundesregierung hat im Jahre 2009 eine Kleine Parlamentarische Anfrage genutzt, um diese Unrichtigkeit klarzustellen. In ihrer Antwort (BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 2) bezeichnet sie den Begriff des Sondervermögens als unpassend und verwendet die Formulierung „besonderer Teil der Pfandbriefbank“, um darzulegen, dass die vom Sachwalter verwalteten Deckungswerte und Pfandbriefe einen einheitlichen Vermögensteil der Bank darstellen. Dieser Rechtsgedanke wurde durch die PfandBG-Novelle 2010 weiter entwickelt, indem in der Begründung zum Gesetzentwurf (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48) klargestellt wird, dass eine Deckungsmasse im Fall der Insolvenz einer Pfandbriefbank nicht eine neue juristische Person bildet, sondern ein besonderer Teil der Pfandbriefbank bleibt, für den die Bezeichnung „Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden soll – für jede Pfandbriefgattung gesondert. Zudem wird mit § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird. Sachwalter Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Bank werden auf Antrag der BaFin ein oder mehrere Sachwalter vom Gericht am Sitz der Pfandbriefbank bestellt, § 30 Abs. 2 PfandBG. Die Bestellung kann auch schon vor Eröffnung der Insolvenz erfolgen, wenn die Insolvenz des Instituts zu befürchten ist und der Schutz der Pfandbriefgläubiger dies erforderlich macht. Der Sachwalter ist eine natürliche Person, er hat die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über die Deckungsmassen und vertritt die Interessen der Pfandbriefgläubiger. Die Schaffung des Amtes des Sachwalters stärkt den Schutz der Pfandbriefgläubiger. Es wäre nicht sachgerecht, wenn der Vorstand der insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Bank die Deckungsmassen noch weiter führen dürfte. Aufgrund der widerstreitenden Interessen von Pfandbriefgläubigern und den übrigen Gläubigern der Pfandbriefbank könnte auch der Insolvenzverwalter die Interessen der Pfandbriefgläubiger nicht ohne tiefgreifende Interessenkonflikte in zweckmäßiger Weise vertreten. Der Sachwalter hat mehrere Alternativen, die zeitgerechte Erfüllung der Forderungen der Pfandbriefgläubiger sicherzustellen: Er kann die Zahlungsflüsse der Deckungsmassen vereinnahmen und die ausstehenden Verbindlichkeiten gemäß den Emissionsbedingungen bedienen. Er kann insbesondere zur Beschaffung von Liquidität einzelne Vermögenswerte veräußern und hierfür ein Refinanzierungsregister nutzen. Diese Form der Abwicklung würde so lange dauern, bis alle Pfandbriefe zurückgezahlt wurden. Ein Überschuss würde an den Insolvenzverwalter ausgekehrt werden. Mit der Novelle 2009 wurde in § 30 Abs. 2 Satz 5, 2. Halbsatz PfandBG ausdrücklich klargestellt, dass er ein Refinanzierungsdarlehen aufnehmen darf, um Liquidität zu beschaffen. 63 64 Der Pfandbrief 2016 | 2017 Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission In der Gesetzesbegründung zur Novelle 2010 (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48 u. 50) wird deutlich gemacht, dass die generalklauselartige Umschreibung der Handlungskompetenzen des Sachwalters auch die Emission von Schuldverschreibungen umfasst, die mangels Rangregelung den gleichen Rang wie bereits vor einer Sachwalterernennung emittierte Pfandbriefe hätten, der Sache nach also gedeckte Schuldverschreibungen mit Pfandbriefqualität darstellen würden. Mit der neuen Regelung des § 2 Abs. 4 PfandBG wird folglich die Grundlage gelegt, dass der Sachwalter diese Schuldverschreibungen unter der Bezeichnung „Pfandbriefe“ emittieren könnte. Durch die Novelle 2009 wurde mit § 31 Abs. 8 PfandBG klargestellt, dass der Sachwalter auf die personellen und sachlichen Mittel der Pfandbriefbank zugreifen kann und der Insolvenzmasse nur die dabei tatsächlich anfallenden Kosten erstatten muss. Er hat Zugriff auf alle Zahlungen, die auf Deckungswerte geleistet werden; der Insolvenzverwalter muss dies im Rahmen der gegenseitigen Zusammenarbeit sicherstellen (vgl. auch § 31 Abs. 7 PfandBG). Dies gilt auch für Beträge oder Teilbeträge, die auf Außerdeckungsteile von Deckungsdarlehen entfallen; die diesbezüglichen Beträge hat er auf Verlangen an den Insolvenzverwalter herauszugeben; § 30 Abs. 3 Satz 3 PfandBG. Er kann alle oder Teile der Deckungswerte einer Deckungsmasse und Verbindlichkeiten aus den Pfandbriefen als Gesamtheit auf eine andere Pfandbriefbank übertragen. Dies setzt die Zustimmung der BaFin voraus. Er kann hierbei mit einer anderen Pfandbriefbank vereinbaren, dass er die Deckungsmassen treuhänderisch für diese hält. Diese Form der Übertragung der Deckungsmassen erspart die Einhaltung aufwändiger Einzelübertragungen und kann sehr schnell durchgeführt werden. Die Frage der „Insolvenzfestigkeit der freiwilligen Überdeckung“ wird häufig von Ratingagenturen aufgeworfen. Die von ihnen angewendeten Stress-Tests für die pünktliche Bedienung der Pfandbriefe haben regelmäßig zur Folge, dass eine Pfandbriefbank eine Überdeckung vorhalten muss, die über die gesetzlich angeordneten 2 % hinausgeht. Wenn in diesem Zusammenhang die Frage der Insolvenzfestigkeit dieser „Überdeckung“ aufgeworfen wird, so wird außer Acht gelassen, dass diese bei Zugrundelegung der unterstellten Stress-Tests zwangsläufig Teil der gesetzlichen Deckung wäre. Wenn eine Ratingagentur nicht an die vollständige Werthaltigkeit von Deckungswerten glaubt und deswegen ein Überdeckungserfordernis errechnet, dann stellen in logischer Konsequenz aus der Sicht der Ratingagentur diese Überdeckungswerte keine „freiwillige Überdeckung“ dar; vielmehr sind sie Teil der (normalen) Deckung, da sie (aus der Sicht der Ratingagentur) für die pünktliche Bedienung der Pfandbriefe benötigt werden. Folglich könnten sie schon gar nicht unter den Anwendungsbereich des § 30 Abs. 4 PfandBG fallen. Darauf weist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Recht hin (vgl. BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 6). Durch das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) hat die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilität die Kompetenz erhalten, in der Krise einer Pfandbriefbank die Übertragung von Pfandbriefen und Deckungswerten auf eine andere Bank anzuordnen. Die Frage, ob diese Übertragung direkt vorgenommen werden kann oder dazu ein Sachwalter ernannt werden muss, regelt § 36a PfandBG. Jedenfalls dann, wenn zur Deckungsmasse Forderungen oder Sicherheiten außerhalb der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums gehören, muss für deren Übertragung ein Sachwalter eingeschaltet werden. Denn die Übertragung muss im Recht des Drittstaates durchgesetzt werden; zum einen ist die Anerkennung behördlicher Anordnungen dort nicht so sicher wie die eines gesetzlich bestellten Vertreters, wie es der Sachwalter ist; zum anderen stellen die vertraglichen Treuhandvereinbarungen, mit denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger in diesen Drittstaaten gesichert wird, auf die Anweisungen des Sachwalters ab. Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung Soweit für die Deckungsmassen ein Insolvenzgrund vorliegt, kann auf Antrag der BaFin für sie ein gesondertes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Sollten die Pfandbriefgläubiger in diesem Verfahren nicht voll befriedigt werden, können sie verbleibende Forderungen im Insolvenzverfahren über das sonstige Vermögen der Pfandbriefbank geltend machen. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde § 30 Abs. 6 PfandBG entsprechend ergänzt, so dass der Sachwalter die hierzu erforderliche Anmeldung der aufschiebend bedingten Ausfallforderungen der Pfandbriefgläubiger vornehmen kann. Harmonisierung von Covered Bonds: Update Wolfgang Kälberer, vdp, Brüssel Seit nunmehr drei Jahren beschäftigt sich die EU-Kommission mit der Frage der Schaffung eines gemeinsamen Rechtsrahmens für Covered Bonds in Europa. Erste Vorstellungen wurden im Grünbuch der EU-Kommission zur Langfristfinanzierung der europäischen Wirtschaft im Frühjahr 2013 skizziert und ein Jahr später durch eine Kommissions-Mitteilung bestätigt. Im September 2015 folgte dann eine detaillierte Konsultation aller Marktteilnehmer zu verschiedenen ‚Politikoptionen‘ für den europäischen Covered Bond Markt. Im Rahmen dieses Konsultationsprozesses haben sich die Pfandbriefbanken in einem Positionspapier mit den Zielen einer möglichen Harmonisierung sowie den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Instrumenten detailliert auseinandergesetzt. Im Kern geht es darum, das regulatorische Vorzugsregime für gedeckte Schuldverschreibungen, das in den vergangenen Jahren vielfach gestärkt worden ist, nachhaltig zu sichern. Der vdp setzte sich daher für qualitative Mindeststandards von Covered Bonds in der EU ein. Die Harmonisierung geeigneter Teilbereiche nationaler Gesetze wie zum Beispiel der besonderen öffentlichen Aufsicht, der Art der Deckungswerte, der Transparenzanforderungen und der Regelungen zum Anlegerschutz wären geeignete Bereiche, die auf EU-Ebene in Form eines „Prinzipen-basierten“ Ansatzes von einem gemeinsamen Rechtsrahmen erfasst werden könnten. Hierbei blieben die nationalen Produkte erhalten und es wäre weiterhin möglich, nationale Gesetzeswerke je nach Bedarf weiterzuentwickeln. Im Februar 2016 betonte der damalige Kommissar Hill anlässlich einer die Konsultation abschließenden Anhörung in Brüssel, dass es nicht das Ziel der Initiative sei, für alle Covered Bonds in der EU die gleichen Marktpreise (Spreads) zu erzielen oder gar ein vollharmonisiertes Regelwerk zu schaffen. Vielmehr müsse die Unterschiedlichkeit der nationalen Regime bewahrt und die gut funktionierenden Covered Bond Märkte als Vorbild genommen werden. Es gehe in erster Linie darum, die Vergleichsmöglichkeiten der einzelnen nationalen Instrumente zu verbessern und die Transparenz des Marktes für Investoren zu erhöhen. Zwischenzeitlich wurde das Covered Bond Dossier in seiner Dringlichkeit herabgestuft. Eine politische Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise wurde noch nicht getroffen und ist im Kalenderjahr 2016 auch nicht mehr zu erwarten. Es bleibt aber bei der von der EU-Kommission aufgestellten Prämisse, dass in jedem Fall gut funktionierende Covered Bond Systeme durch eine EU-Initiative nicht beschädigt werden dürfen. Kosten und Nutzen verschiedener Regulierungsoptionen sollten daher schon Anfang des Jahres mittels flankierender Studie nochmals einer gesonderten Prüfung unterzogen werden. Im August 2016 wurde die Studie schließlich an ein pan-europäisches Team von Covered Bond Experten unter Führung der Firma „ICF Consulting Services“ aus den USA vergeben. 65 vdp-Mitgliedsinstitute 66 66 66 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 Aareal Bank | Wiesbaden BayernLB | München Berlin Hyp | Berlin Bremer Landesbank | Bremen Calenberger Kreditverein | Hannover Commerzbank | Frankfurt am Main DekaBank | Frankfurt am Main Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg Deutsche Hypothekenbank | Hannover Deutsche Kreditbank | Berlin Deutsche Pfandbriefbank | Unterschleißheim Deutsche Postbank | Bonn Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf DVB Bank | Frankfurt am Main Hamburger Sparkasse | Hamburg HSH Nordbank | Hamburg ING-DiBa | Frankfurt am Main Kreissparkasse Köln | Köln Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart Landesbank Berlin | Berlin Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg Münchener Hypothekenbank | München National-Bank | Essen Natixis | Frankfurt am Main Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover PSD Bank Nürnberg | Nürnberg SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken Santander Consumer Bank | Mönchengladbach SEB | Frankfurt am Main Sparda-Bank Südwest eG | Mainz Sparkasse KölnBonn | Köln Stadtsparkasse | Düsseldorf UniCredit Bank HypoVereinsbank | München Valovis Bank | Essen WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster Wüstenrot Bank Pfandbriefbank | Ludwigsburg 67 Aareal Bank AG Paulinenstraße 15 65189 Wiesbaden Tel.: +49 611 348-0 Fax: +49 611 348-2549 Aktionäre, Anteile: 100 % Streubesitz www.aareal-bank.com Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten. Sie ist auf drei Kontinenten – in Europa, Nordamerika und Asien – vertreten. Die Aareal Bank besitzt eine breite und solide Refinanzierungsbasis. Sie ist ein aktiver Emittent von Pfandbriefen, die einen bedeutenden Anteil an ihren langfristigen Refinanzierungsmitteln ausmachen. Um einen breiten Investorenkreis anzusprechen, bedient sich die Aareal Bank einer umfangreichen Palette von weiteren Refinanzierungsinstrumenten, u. a. von Schuldscheinen und Schuldverschreibungen. Den Schwerpunkt ihrer Kapitalmarktaktivitäten bilden Privatplatzierungen. Größere, öffentliche Transaktionen werden je nach Marktgegebenheiten ergänzend begeben. Daneben generiert die Bank Einlagen aus ihren langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen aus der institutionellen Wohnungswirtschaft und mit institutionellen Investoren. Die erfolgreichen Kapital- und Geldmarktaktivitäten und das Geschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft sind die Folge einer Kombination aus nachhaltigem Geschäftsmodell, fundiertem Kapitalmarktverständnis und der Qualität ihres Immobilienfinanzierungsportfolios. Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Long-Term IDR Fitch AAA AAA BBB+ Ausgewählte Finanzdaten 68 Bilanzsumme Hypothekenbestand davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel insgesamt Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 51.948 30.894 25.243 9.616 8.399 3.201 693 k. A. k. A. 49.557 28.987 22.894 10.666 9.545 2.634 699 k. A. k. A. 14.971 2.677 9.671 0 4.338 12.767 2.285 13.622 0 4.375 735 0 434 204 0 4.100 2.689 53 1.164 781 553 598 128 470 355 1.782 15 3.896 2.407 73 1.222 688 439 582 146 436 316 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: ARLG.DE; Bloomberg: ARL Ansprechpartner: Thierry Nardon, Head of Treasury Tanja Stephan, Asset-Liability-Management Michael Hamp, Head of Money Markets Tobias Engel, Head of Capital Markets Jan Siemon, Capital Markets Jürgen Junginger, Head of Investor Relations Tel.: +49 611 348-3001 Tel.: +49 611 348-3883 Tel.: +49 611 348-3861 Tel.: +49 611 348-3851 Tel.: +49 611 348-3852 Tel.: +49 611 348-2636 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] BayernLB Brienner Straße 18 80333 München Tel: +49 89 2171-01 Fax: +49 89 2171-23578 www.bayernlb.de Eigentümer: Freistaat Bayern (75,01 %) Sparkassenverband Bayern (24,99 %) Die BayernLB gehört zu den führenden Geschäftsbanken in Deutschland mit Sitz in einer der stärksten Wirtschaftsregionen Europas. Zu unseren Kunden zählen große Unternehmen und Finanzinstitutionen, mittelständische Firmenkunden sowie nahezu alle Sparkassen in Deutschland. Im Privatkundengeschäft beweist die BayernLB über ihre Tochter DKB Leistungsstärke. Bei ihren Finanzierungsgeschäften mit der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern konzentriert sich die BayernLB auf ihre Kernmärkte Bayern und das restliche Deutschland. Sie ist ein etablierter Emittent von Kapitalmarktprodukten. Für Investoren hält die Bank ein breites Spektrum an Instrumenten bereit, von erstrangigen unbesicherten Emissionen und Pfandbriefen bis hin zu Schuldscheinen und verschiedensten Finanzierungslösungen, auch strukturierter Art (Privatplatzierungen, Benchmark-Emissionen). Im Bereich der Öffentlichen Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe zählt die BayernLB zu den führenden deutschen Emittenten. Rating: Fitch Moody‘s IMUG Hypothekenpfandbriefe AAA Aaa Positiv (B) Öffentliche Pfandbriefe AAA Aaa Positiv (BBB) Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Staatskredit Bestand Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 147.139 14.175 29.449 39.631 5.790 16.329 17.512 2.000 4.459 6.639 1.686 2.220 2.633 100 14.234 9.490 435 3.447 1.180 -1.038 112 30 142 402 178.132 15.196 33.545 54.783 5.241 18.320 31.222 4.250 2.000 5.797 129 2.150 3.518 0 14.817 9.173 357 4.332 1.408 -895 640 -1.532 -892 -2.114 69 Präsenz in elektronischen Medien: www.bayernlb.de, Bloomberg: BAYL, Reuters: BAYLB Ansprechpartner: Josef Gruber Leiter Group Treasury Tel.: +49 89 2171-25438 [email protected] Dr. Jörg Senger Leiter Capital Markets Tel.: +49 89 2171-26524 [email protected] Petra Trinkies Leiterin Finanzen Tel.: +49 89 2171-27278 [email protected] Berlin Hyp AG Budapester Straße 1 10787 Berlin Tel.: +49 30 2599-90 Fax: +49 30 2599-9131 www.berlinhyp.de Aktionär: Landesbank Berlin Holding AG (100 %) Die Berlin Hyp ist einer der führenden gewerblichen Immobilienfinanzierer in Deutschland. Finanziert werden wohnwirtschaftlich oder gemischt genutzte Objekte, Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien. Für Einzelobjekte steht die Bank ebenso mit Finanzierungsmitteln zur Verfügung wie für großvolumige Portfoliotransaktionen. Mit Kreativität und Innovationswillen erarbeitet die Berlin Hyp für und mit ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle auch für komplexe Projekte. Zu ihren Kunden zählen professionelle Investoren aus dem In- und Ausland, Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften und andere institutionelle Anleger sowie ausgewählte Bauträger und Developer. Als Verbundpartner stellt die Bank außerdem den deutschen Sparkassen ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot zur Verfügung. Mit Unternehmenssitz in Berlin und fünf Geschäftsstellen in wirtschaftsstarken deutschen Immobilienzentren sowie ausgewählten ausländischen Standorten in Europa ist die Berlin Hyp nah bei ihren Kunden. Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Senior Unsecured Short-Term Viability/Adj. BCA Fitch Moody‘s AA+ Aaa AA+ Aaa A+ A2 F1+ Prime-1 bbbbaa2 Ausgewählte Finanzdaten 70 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite (gewerblich) gewerbliche Kredite davon: Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite (gewerblich) gewerbliche Kredite davon: Ausland Staatskredit Bestand davon: Ausland Staatskredit Neugeschäft davon: Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 28.544 18.549 5.549 13.000 4.515 5.403 1.621 3.782 1.055 2.994 339 0 0 22.646 11.215 3.238 8.193 3.695 4.950 3.041 1.575 0 935 531 0 1.379 936 0 443 223 124 145 19 126 0 30.428 18.113 6.096 12.017 4.484 5.041 2.319 2.722 776 3.329 433 0 0 22.808 10.680 3.285 8.843 3.695 3.200 4.909 2.540 0 1.586 630 153 1.402 936 0 466 219 112 130 9 122 0 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BLNHYP01 f., www.berlinhyp.de Ansprechpartner: Sven Schukat, Leiter Treasury Thomas Meister, stellv. Leiter Treasury Bodo Winkler, Leiter Investor Relations +49 30 2599-9510 +49 30 2599-9513 +49 30 2599-9521 [email protected] [email protected] [email protected] Bremer Landesbank Träger: Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale NORD/LB Norddeutsche Domshof 26, 28195 Bremen Landesbank -Girozentrale- (54,8 %) Tel.: +49 421 332-0 Freie Hansestadt Bremen (41,2 %) Fax: +49 421 332-2322 Sparkassenverband E-Mail: kontakt@ bremerlandesbank.de Niedersachsen (4,0 %) www.bremerlandesbank.de Spezialisiert, unkompliziert und jederzeit auf Augenhöhe mit dem Kunden: Das ist die Bremer Landesbank (BLB). Mit ihrer ausgewiesenen Expertise in internationalen Kapitalmärkten und fundiertem Branchenwissen unterstützt die Bank Unternehmen und Privatkunden im Nordwesten mit erstklassigen Lösungen zur Finanzierung und Vermögenssicherung. Als einziges Kreditinstitut der Region mit eigenem Handelszentrum bietet die Bremer Landesbank ihren Kunden exklusiven Zugang zu den internationalen Finanzund Kapitalmärkten. Mit über 1.000 kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bremen und Oldenburg und einem Geschäftsvolumen von 32 Mrd. Euro gehört die Bremer Landesbank zu den führenden Kreditinstituten im Nordwesten. Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8 %, das Land Bremen mit 41,2 % und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0 %. Rating: Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Finanzkraft Viability Fitch - F1 A- bb Ausgewählte Finanzdaten 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 29.065 1.603 4.526 31.244 1.609 4.963 925 3.577 5.262 0 0 1.045 3.717 6.907 0 0 118 363 516 164 0 150 126 563 704 104 0 0 1.939 0 600 150 527,3 -175,0 410,3 -401,2 12,8 0 1.937 0 628,7 0 403,5 -192,4 248,8 -222,9 19,7 0 Bilanzsumme Hypothekenbestand Staatskredit Bestand Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe1) Öffentliche Pfandbriefe2) sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten AT1-Schuldverschreibungen Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Instrumente des zusätzlichen aufsichtsrechtlichen Kernkapitals Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss zzgl. bis 18.07.2005 begebene Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 5 Mio. € per 31.12.2014. zzgl. bis 18.07.2005 begebene Öffentliche Pfandbriefe in Höhe von 835 Mio. € per 31.12.2014. 1) 2) Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BREMERLB01, www.bremerlandesbank.de Ansprechpartner: Kay Fischer, Leiter Handel/Sales Tel.: +49 421 332-2929 [email protected] Thorsten Kirchhoff, Tel.: +49 421 332-2272 Leiter Geld-, Devisen-, Derivate- und Rentenhandel [email protected] Fred Walther, Leiter Investor Relations [email protected] Tel.: +49 421 332-2453 71 Calenberger Kreditverein An der Börse 2 30159 Hannover Tel.: +49 511-30764-0 Fax: +49 511-30764-44 Träger: Calenberg-Göttingen Grubenhagen’sche Ritterschaft und Hildesheim’sche Ritterschaft Der Calenberger Kreditverein mit Sitz in Hannover ist eine öffentlich rechtliche Hypothekenbank. Die Gründung erfolgte 1825 durch die Ritterschaften der Calenberg-Göttingen-Grubenhagen’schen und der Hildesheim’schen Landschaft. Zur Refinanzierung emittiert der Calenberger Kreditverein Namenspfandbriefe und Schuldscheindarlehen, um insbesondere langfristige Festzinsdarlehen an die Land- und Forstwirtschaft sowie zur Finanzierung von Immobilien zu vergeben. Das Geschäftsgebiet konzentriert sich im Wesentlichen auf den norddeutschen Raum. In bestimmten Fällen vergibt der Calenberger Kreditverein auch in ganz Deutschland Darlehen. Ausgewählte Finanzdaten 72 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in TEUR 2014 in TEUR 337.747 236.108 53.390 182.718 – 330.363 226.506 56.858 169.648 – 232.364 3.564 50.223 227.144 3.807 43.917 17.735 – 2.700 3.190 2.176 993 39 1.032 650 17.085 – 2.700 3.318 1.980 1.296 -158 1.138 700 Präsenz in elektronischen Medien: www.calenberger.de Ansprechpartner: Jens Zotzmann, Vorstandsvorsitzender Tel.: +4951130764-0 Michael Lange, Vorstandsmitglied Tel.: +4951130764-0 [email protected] Sven Wessarges, Leiter Marktfolge Tel.: +4951130764-15 [email protected] [email protected] Commerzbank AG Kaiserplatz 60261 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 136-20 Fax: +49 69 136-29492 www.commerzbank.com Aktionäre, Anteile: Institutionelle Investoren (~ 55 %) Private Investoren (~ 25 %) Bundesrepublik Deutschland (>15 %) BlackRock (< 5 %) Stand: Mai 2016 Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet die Commerzbank ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Insgesamt betreut die Bank über 16 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die Commerzbank AG ist als Emittent eigener Pfandbriefe am Kapitalmarkt tätig. Hypothekenpfandbriefe sind überwiegend mit privaten Baufinanzierungsgeschäften in Deutschland besichert. Öffentliche Pfandbriefe dienen unter anderem der Refinanzierung von durch den staatlichen Exportversicherer Euler Hermes garantierten Exportfinanzierungen (ECA) der Mittelstandsbank. Die Emission von Pfandbriefen ist fester Bestandteil der Refinanzierungsstrategie der Commerzbank AG. Nach dem Transfer des Pfandbriefbestandes der Hypothekenbank Frankfurt auf die Commerzbank im Mai 2016 hat diese rund 13,7 Mrd. Hypothekenpfandbriefe und EUR 13,1 Mrd. Öffentliche Pfandbriefe ausstehen. Rating: Fitch Moody‘s Standard & Poor‘s Langfrist-Rating BBB+ Baa1 BBB+ Öffentliche Pfandbriefe Hypothekenpfandbriefe AAA/ Rating Watch Negative AAA Aaa/ Review for Downgrade Aaa – – Stand: Mai 2016 Ausgewählte Finanzdaten Konzernbilanzsumme Wohnimmobilienfinanzierung Bestand (AG) davon Ausland Staatskredit Bestand1) (AG) davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel der AG (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe1) Öffentliche Pfandbriefe1) Schiffspfandbriefe1) Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen (AG) Umlaufende Benchmark-Emissionen der AG (nominal) Aufgenommene Refinanzierungsmittel der AG (nominal) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen Konzerneigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital Nachrangige Schuldinstrumente Konzernzinsüberschuss Konzernverwaltungsaufwand Konzernbetriebsergebnis vor Risikovorsorge Konzernrisikovorsorge Konzernbetriebsergebnis nach Risikovorsorge Konzernjahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 532.641 50.082 25 2.263 447 557.609 44.586 28 2.397 250 4.150 1.882 1.377 23.443 2.000 3.000 2.000 2.003 2.074 25.598 0 3.000 2.150 0 4.155 42.265 30.407 11.858 5.779 7.157 2.491 -696 1.795 1.062 1.000 500 2.957 39.318 26.960 12.358 5.607 6.926 1.767 -1.144 623 264 73 gemäß §28 Pfandbriefgesetz 1) Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: CBKD.DE, Bloomberg: CBK.GR Ansprechpartner: Michael Klein, Inst. Investors and Financial Analysts Jens Grossmann, Strategic IR & Rating Agency Relations Franz-Josef Kaufmann, Deputy Head of Cap. Mgmt. & Funding Tel.: +49 69 136-24522 [email protected] Tel.: +49 69 136 42856 [email protected] Tel.: +49 69 136-81109 [email protected] DekaBank Deutsche Girozentrale Mainzer Landstraße 16 60325 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 7147-0 Fax: +49 69 7147-1376 www.dekabank.de Anteilseigner: DSGV ö.K. (50 %) Deka Erwerbsgesellschaft mbH & Co. KG (50 %) Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft – als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank. Mit Total Assets von rund € 240 Mrd. Euro zählt die Deka-Gruppe zu den großen Finanzdienstleistern in Deutschland. Privaten und institutionellen Investoren bietet sie ein breites Spektrum von Anlageinstrumenten. Die DekaBank besitzt die Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Emission von Öffentlichen Pfandbriefen und Hypothekenpfandbriefen. Rating: Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Finanzkraft Moody’s – Aaa P-1 Aa3 – Standard & Poor‘s – AAA A-1 A – Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Aufsichtrechtliche Eigenmittel* Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Nachrangkapital Atypisch stille Einlagen Zinsergebnis Provisionsergebnis Verwaltungsaufwand Risikovorsorge im Kreditgeschäft Ergebnis vor Steuern Wirtschaftliches Ergebnis 74 * 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 107.981 6.867 6.867 5.690 4.352 4.352 3.228 27.056 2.322 29.380 115 2.972 26.293 0 0 6.528 0 0 5.860 368 300 5.319 4.855 1.150 52 183 1.111 917 -65 601 611 113.175 5.958 5.958 5.071 2.601 2.601 2.429 34.106 2.877 38.019 115 4.437 33.467 0 0 6.577 30 206 4.499 1.550 292 4.520 4.558 1.171 52 326 1.010 885 -4 872 541 mit Übergangsregelungen (phase in) Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGZ01 / Bloomberg: DEKA / www.dekabank.de Ansprechpartner: Ralf Paulsen, Leiter Refinanzierung & EK-Management Tel.: +49 69 7147-2872 [email protected] Andreas Bamberg, Leiter Refinanzierungen Tel.: +49 69 7147-2696 [email protected] Deutsche Apothekerund Ärztebank eG Richard-Oskar-Mattern-Straße 6 40547 Düsseldorf Tel.: +49 211 5998-0 Fax: +49 211 5938-77 www.apobank.de Eigentümer: 107.768 Mitglieder Von Heilberuflern für Heilberufler – dieses Prinzip zeichnet die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) seit mehr als 110 Jahren aus. Im Rahmen des ganzheitlichen Betreuungskonzeptes steht die Bank ihren Kunden als kompetenter Partner zur Finanzierung hochwertiger, wohnwirtschaftlich genutzter Immobilien zur Verfügung. Dies gegebenenfalls mit vollständigem Fremdkapitaleinsatz. Im gewerblichen Bereich vertraut eine zunehmende Zahl von Initiatoren verschiedener Versorgungskonzepte auf die langjährige Branchenexpertise der Bank im Gesundheitsmarkt. Neben klassischen Gesundheitsimmobilien (Bsp. Ärztehäuser, Gesundheitszentren, Facharztzentren) ist die apoBank auch Finanzierungspartner für Krankenhäuser und Kliniken sowie bei Pflegeheimen. Als Finanzprodukte stellt die Bank klassische langfristige Festzins- und Zinscap-Darlehen sowie Fremdwährungskredite zur Verfügung. Rating: Fitch Standard & Poor‘s Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche pfandbriefe – – AAA – andere AA- (Gruppenrating) AA- 2015 in Mio. € Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Forderungen an Kunden darunter: Hypothekendarlehen darunter: Kommunalkredite darunter: andere Forderungen Neuausleihungen im Darlehensbereich Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)1) darunter: Hypothekenpfandbriefe darunter: sonstige Schuldverschreibungen darunter: Schuldscheindarlehen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel1) darunter: Hypothekenpfandbriefe darunter: sonstige Schuldverschreibungen darunter: Schuldscheindarlehen Aufsichtsrechtliche Eigenmittel darunter: Kernkapital Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Verwaltungsaufwand2) Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge aus dem operativen Geschäft Risikovorsorge mit Reservecharakter Jahresüberschuss 36.447 27.893 6.897 44 20.952 6.272 6.565 1.632 2.145 2.788 – 500 1.873 569 1.219 85 2.411 2.028 675 133 496 305 39 112 59 2014 in Mio. € 35.129 27.037 6.295 93 20.648 5.213 6.501 1.247 2.082 3.172 – – 1.126 210 881 35 2.340 1.890 698 124 479 337 59 136 55 Exkl. Nachrangkapital Inkl. AfA 1) 2) Präsenz in elektronischen Medien: www.apobank.de Ansprechpartner: Cassie Kübitz-Whiteley Leiterin Unternehmenskommunikation Tel.: +49 211 5998-9809 [email protected] Alexander van Echelpoel Leiter Treasury Tel.: +49 211 5998-9750 [email protected] Michael Grimm Leiter Refinanzierung Tel.: +49 211 5998-9772 [email protected] Barbara Zierfuß Tel.: +49 211 5998-4687 Investor Relations, Mitgliederbetreuung [email protected] 75 Deutsche GenossenschaftsHypothekenbank AG Rosenstraße 2 20095 Hamburg Tel.: +49 40 3334-0 Fax: +49 40 3334-1111 www.dghyp.de Aktionär: DZ BANK AG (100 %) Die DG HYP gehört als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung zu den führenden Immobilienbanken in Deutschland. Als größte Hypothekenbank in der genossenschaftlichen FinanzGruppe bietet die DG HYP gewerblichen Investoren sowie öffentlichen Haushalten attraktive Finanzierungslösungen und unterstützt die Volksbanken und Raiffeisenbanken in ihren regionalen Märkten. Die guten Refinanzierungsmöglichkeiten über den Pfandbrief sowie die Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe bilden die starke Basis ihres Geschäftsmodells. Rating: Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Ausblick Fitch - - F1+ AA- stabil S&Ps AAA AAA A-1 A+ stabil Ausgewählte Finanzdaten 76 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe ungedeckte Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 39.821 17.321 5.087 12.234 1.181 5.722 666 5.056 85 14.755 4.676 378 0 22.734 10.503 11.868 363 2.000 2.500 4.060 1.707 0 83 2.270 0 1.642 1.407 235 263 116 79 64 143 0 42.912 18.460 5.863 12.597 1.623 4.941 691 4.250 232 16.659 5.843 359 0 25.133 10.873 13.894 366 3.500 1.000 3.539 1.502 0 7 2.030 0 1.859 1.407 452 264 118 187 -34 153 0 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGHYP Ansprechpartner im Treasury: Patrick Ernst, Bereichsleiter Treasury Tel.: +49 40 3334-2205 [email protected] Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) Osterstraße 31 30159 Hannover Tel.: +49 511 3045-0 Fax: +49 511 3045-459 www.deutsche-hypo.de Aktionär: NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale (100 %) Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) – ein Unternehmen der NORD/LB – ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft mit in- und ausländischen Kunden spezialisierte Pfandbriefbank. Die im Jahr 1872 gegründete Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover und ist zudem in Hamburg, Frankfurt und München sowie in Amsterdam, London, Paris und Warschau präsent. Im Kapitalmarktgeschäft bietet die Bank den Investoren eine breite Palette von maßgeschneiderten Emissionen bis zu Benchmark-Pfandbriefen. Rating: Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Basline Credit Assessment (BCA) Moody’s Aa1 Aa1 P-1 A3 b1 Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 26.944 11.954 1.353 10.601 4.573 3.711 382 3.329 1.528 13.156 6.346 1.071 330 20.684 8.409 6.882 5.393 1.250 4.000 3.572 1.602 0 1.970 0 0 1.331 913 83 320 225 77 112 41 70 0 30.055 12.410 1.543 10.867 4.599 3.610 768 2.842 1.493 15.432 7.669 170 132 22.341 8.744 8.633 4.963 1.250 3.600 2.852 1.614 0 1.239 0 0 1.337 913 83 326 222 75 104 62 41 0 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DHHB01; Bloomberg HHY Ansprechpartner: Dirk Schönfeld Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-204 [email protected] Jürgen Klebe Stv. Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-202 [email protected] 77 Deutsche Kreditbank AG Taubenstraße 7–9 10117 Berlin Tel.: +49 30 120300-00 E-Mail: [email protected] www.dkb.de Eigentümer: BayernLB (100 %) Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) gehört seit 1995 zum Konzern der BayernLB. Die Bank mit Sitz in Berlin steigerte im Geschäftsjahr 2015 ihre Bilanzsumme auf 72,7 Mrd. Euro. Mit mehr als 3,2 Mio. Privatkunden zählt die DKB zu den großen Direktbanken Deutschlands. Darüber hinaus legt sie ihren strategischen Fokus auf Geschäftskunden ausgewählter Zukunftsbranchen ausschließlich in Deutschland. So finanziert sie z. B. den Bau von alters- und familiengerechten Wohnungen, energieeffizienten Immobilien, ambulanten und stationären Gesundheitseinrichtungen sowie Bauprojekte in Schulen und Kindertagesstätten. Die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft sichert die DKB mit Investitionen in Produktionsbedingungen und Bioenergie. Bereits seit 1996 finanziert die DKB zahlreiche Erneuerbare-Energien-Vorhaben im Bereich Wind, Sonne und Wasser. Seit vielen Jahren tritt die DKB als regelmäßige Emittentin von Wertpapieren am Kapitalmarkt auf. Das Umlaufvolumen ist durch die Emission Öffentlicher Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe kontinuierlich gestiegen. Zum 31. Dezember 2015 lag es bei 9,8 Mrd. EUR. Die DKB emittiert in der Regel im Laufzeitenband von 5 bis 15 Jahren fortlaufend Inhaber- und Namenspfandbriefe. Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Moody‘s Aaa Aaa Ausgewählte Finanzdaten 78 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss Präsenz in elektronischen Medien: www.dkb.de Ansprechpartner: Thomas Pönisch Tel.: +49 30 12030-2900 [email protected] Armin Hermann Tel.: +49 30 12030-2920 [email protected] 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 72.673 33.574 28.203 5.371 0 2.639 2.078 561 0 16.335 842 3.549 237 9.783 5.077 4.706 0 0 3.300 70.414 32.827 27.401 5.426 0 2.146 1.565 582 0 14.333 635 2.638 235 8.911 4.143 4.768 0 0 2.550 973 945 0 0 0 2.886 2.566 22 298 775 345 291 129 162 162 1.613 569 0 0 0 3.079 2.466 22 591 674 315 328 123 205 205 Deutsche Pfandbriefbank AG Freisinger Straße 5 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 89 2880-0 Fax: +49 89 2880-10319 E-Mail: [email protected] www.pfandbriefbank.com Aktionäre: Bundesrepublik Deutschland, indirekt über den Finanzmarktstabilisierungsfonds und die Hypo Real Estate Holding AG (20%) Streubesitz (80 %) Die pbb Deutsche Pfandbriefbank (www.pfandbriefbank.com) ist ein führender europäischer Finanzierer für gewerbliche Immobilieninvestitionen und öffentliche Investitionsvorhaben. Sie ist der größte Pfandbriefemittent und ein wichtiger Emittent von Covered Bonds in Europa. Die Deutsche Pfandbriefbank AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich, den nordischen Ländern und Ländern in Mittel- und Osteuropa. In diesen Kernmärkten bietet die pbb Kunden eine starke lokale Präsenz mit Expertise über alle Funktionen des Finanzierungsprozesses hinweg. Durch die Kompetenz bei der Strukturierung von Darlehen, ihren grenzüberschreitenden Ansatz und die Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern realisiert die pbb sowohl komplexe Finanzierungen als auch länderübergreifende Transaktionen. Ratings: (Stand 31.05.2016) Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Langfristiges Senior Unsecured Rating Kurzfristiges Senior Unsecured Rating Moody's Aa1 Aa1 – – S&P* – – BBB A-2 DBRS** – – BBB R-2 (high) *Stabiler Ausblick **Stabiler Trend Ausgewählte Finanzdaten (HGB) Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss1) Verwaltungsaufwand1) Risikovorsorge1) Ergebnis vor Steuern1) Ergebnis nach Steuern1) 2015 in Mio. € 59.575 23.993 4.168 19.825 12.712 10.384 1.895 8.488 5.501 15.788 9.034 1.315 1.267 39.231 15.856 17.444 5.931 3.000 7.375 4.692 1.059 768 1.530 1.336 0 3.405 2.298 0 1.107 426 -207 1 195 230 2014 in Mio. € 65.631 21.798 4.407 17.391 11.000 8.994 1.394 7.600 4.828 15.577 8.445 1.168 1.109 44.280 15.475 21.397 7.408 5.250 6.975 5.588 3.256 506 630 1.196 0 5.290 4.018 0 1.272 421 -251 -21 174 2) 4 1) Konzern Deutsche Pfandbriefbank, nach IFRS 2) Ohne Berücksichtigung der Belastung aus dem Exposure gegenüber der Heta Asset Resolution AG Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: PBBA Ansprechpartner: Götz Michl Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2931 [email protected] Silvio Bardeschi Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2934 [email protected] Walter Allwicher Communications Tel.: +49 89 2880-28787 [email protected] 79 Deutsche Postbank AG Friedrich-Ebert-Allee 114-126 53113 Bonn Tel.: +49 228 920-0 www.postbank.de Hauptaktionär, Anteile: Deutsche Bank AG (100%)* *mittel- und unmittelbar Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, über 14.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 151 Milliarden Euro (31.12.2015) einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten bildet das Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Leistungen vom Zahlungsverkehr über Zins- und Währungsmanagement, Leasing und Factoring bis hin zu Firmenkrediten und gewerblichen Immobilienfinanzierungen ergänzen das Profil der Bank. Die Postbank ist einer der bedeutendsten privaten Baufinanzierer in Deutschland. Was die Postbank erfolgreich macht, ist insbesondere ihre marktweit einzigartige Kundennähe – digital und persönlich. Eine flächendeckende Präsenz mit über 6.000 Kontaktpunkten in Deutschland gehört genauso fest zur Postbank Identität wie ein umfangreiches digitales Angebot. Die Deutsche Postbank AG emittiert seit Anfang 2008 Hypothekenpfandbriefe mit einem Deckungsstock, der derzeit fast ausschließlich aus deutschen privaten Baufinanzierungen besteht. Rating: Langfrist-Rating Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Fitch BBB+ AAA – Ausgewählte Finanzdaten1) 80 Bilanzsumme2) Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft1) Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand1) davon Ausland Staatskredit Neugeschäft1) davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere) (nominal)1) Hypothekenpfandbriefe davon umlaufende Jumbo-Emissionen Öffentliche Pfandbriefe Gemischt gedeckte Schuldverschreibungen Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal)1) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt2) Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Hybride Kapitalinstrumente Zinsüberschuss2) Verwaltungsaufwand2) Betriebsergebnis vor Risikovorsorge2) Risikovorsorge2) Betriebsergebnis nach Risikovorsorge2) Jahresüberschuss2) 2015 in Mio. € 2014 3) in Mio. € 150.597 50.152 41.665 8.487 2.774 9.159 6.367 2.792 0 4.118 0 2.728 0 16.912 3.804 2.000 268 11.074 1.766 50 50 0 0 0 9.767 6.550 884 928 1.405 2.403 -2.724 791 -209 582 608 155.397 49.782 41.314 8.468 3.026 7.225 4.788 2.437 0 2.963 33 990 0 18.222 4.754 3.000 268 11.320 1.880 0 0 0 0 0 9.879 6.202 1.091 2.586 0 2.485 -2.729 478 -265 213 259 1)Werte beziehen sich auf den HGB Einzelabschluss der Deutsche Postbank AG 2)Werte beziehen sich auf IFRS Konzernzahlen 3)Vorjahreswerte angepasst: Angabe exkl. aufgegebenem Geschäftsbereich Präsenz in elektronischen Medien: www.postbank.de Ansprechpartner: Carsten Koschinski, Leiter Treasury Thomas Lippmann, Group Treasury Investor Relations Team Tel.: +49 228 920-53200 Tel.: +49 228 920-53240 Tel.: +49 228 920-18003 [email protected] [email protected] [email protected] Düsseldorfer Hypothekenbank AG Berliner Allee 41 40212 Düsseldorf Tel.: +49 211 86720-0 Fax: +49 211 86720-199 E-Mail: [email protected] www.duesshyp.de Aktionär: Resba Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin (100%) Als Spezialist für die gewerbliche Immobilienfinanzierung ist die Düsseldorfer Hypothekenbank AG auf die Bedürfnisse professioneller Immobilieninvestoren ausgerichtet. Vor dem Hintergrund des geordneten Rückbaus des Kapitalmarktportfolios und des geringen Neugeschäftsvolumens in der Immobilienfinanzierung wird die Bank voraussichtlich keine weiteren Pfandbriefe emittieren. www.duesshyp.de. Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 8.527 1.405 302 1.103 684 162 10 152 69 5.445 4.549 80 80 4.058 585 2.437 1.036 0 0 623 40 0 0 583 0 812 812 0 0 -18 32 -48 -51 -99 -41 11.346 1.213 362 851 655 712 176 536 304 8.445 6.548 195 195 4.841 652 3.090 1.099 0 0 932 162 0 0 770 0 862 772 0 90 -35 26 -58 16 -42 -42 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DUESSHYP01, 02, 03, 04; Bloomberg: DHBD Ansprechpartner: Andreas Wodara Leiter Treasury Herbert Weimer Stellv. Leiter Treasury Tel.: +49 211 86720-200 Tel.: +49 211 86720-203 [email protected] [email protected] 81 DVB Bank SE Platz der Republik 6 60325 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 9750-40 Fax: +49 69 9750-4444 www.dvbbank.com Aktionäre, Anteile: DZ BANK AG (95,47 %) Streubesitz (4,53 %) Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist im internationalen Transport Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in den Geschäftsbereichen Shipping Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance an. Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren vertreten: am Firmensitz in Frankfurt am Main, an weiteren europäischen Standorten (Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo und Zürich), in Amerika (New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die Aktien der DVB Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN: DE0008045501). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvbbank.com Ausgewählte Finanzdaten 82 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Schiffspfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Schiffspfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Langfristige Einlagen und Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge (Konzernergebnis vor Steuern) Konzernergebnis 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 26.610,5 – – – – – – – – – – – – 14.649,8 790,0 – 13.859,8 – 4.000,0 5.259,5 500,0 – 3.436,6 1.027,6 295,3 2.158,3 1.415,6 – 742,7 183,7 -180,9 187,6 141,5 46,1 45,6 24.478,4 – – – – – – – – – – – – 11.899,0 486,2 – 11.412,8 – 2.500,0 2.011,7 75,0 – 700,0 1.121,7 115,0 1.864,3 1.377,1 – 487,2 215,9 -181,2 160,6 62,4 98,2 79,1 Präsenz in elektronischen Medien: www.dvbbank.com jeweils dvbbankse auf Twitter, YouTube, SlideShare, Prezi Bloomberg: DVB:GR, Reuters: DVBG.F Ansprechpartner: Elisabeth Winter Head of Group Corporate Communications Managing Director Tel.: +49 69 9750-4329 [email protected] Hamburger Sparkasse AG Adolphsplatz / Großer Burstah 20457 Hamburg Tel.: +49 40 3579-0 Fax: +49 40 3579-3418 www.haspa.de Aktionär: HASPA Finanzholding (100 %) Die Hamburger Sparkasse AG, kurz Haspa, ist mit einer Bilanzsumme von rund 43 Mrd. € die führende Retailbank für Privat- und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg und die größte Sparkasse Deutschlands. Den über drei Millionen Einwohnern im Wirtschaftsraum Hamburg bietet sie eine breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für private und gewerbliche Kunden. Zur passgenauen Refinanzierung ihres Baufinanzierungsgeschäftes tritt die Haspa seit April 2006 regelmäßig als Emittent von Hypothekenpfandbriefen am Kapitalmarkt auf. Dies erfolgt insbesondere durch die Emission von plain vanilla und strukturierten Namenspfandbriefen, vornehmlich über ihren etablierten Zugang zu institutionellen Kunden. Rating: Hypothekenpfandbriefe Moody‘s AAA Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite Staatskredit Bestand Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Refinanzierungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Fonds für allgemeine Bankrisiken Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Jahresergebnis 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 42.639 22.156 8.031 14.125 568 8.891 4.230 0 4.661 0 0 826 432 0 358 36 0 3.218 2.516 0 0 702 745 687 191 80 41.947 21.207 8.134 13.073 344 9.811 3.895 0 5.915 0 0 1.480 679 0 749 52 0 3.163 2.461 0 0 702 677 671 175 80 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HASPA02 Ansprechpartner: Klaus-Dieter Böhme Holger Nielsen Volker Retzlaff Hagen-Christian Kümmel Mathias Loll Tilman Pflugbeil Leiter Treasury Stv. Leiter Treasury Leiter Funding Leiter Wertpapierhandel Rentenhändler Leiter Financial Engineering Tel.:+ 49 40 3579-9250 Tel.: +49 40 3579-3340 Tel.: +49 40 3579-9258 Tel.: +49 40 3579-3660 Tel.: +49 40 3579-3183 Tel.: +49 40 3579-7595 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 83 Aktionäre, Anteile: Hansestadt Hamburg (10,80%) Land Schleswig-Holstein (9,58%) HSH Finanzfonds AöR (65,00%) Sparkassenverband Schleswig-Holstein (5,31%) Neun Trusts vertreten durch J.C. Flowers & Co.LLC (9,31%) HSH Nordbank AG Gerhart-Hauptmann-Platz 50 20095 Hamburg Tel.: +49 40 3333-0 Fax: +49 40 3333-34001 www.hsh-nordbank.de Als Bank für Unternehmer konzentriert sich die HSH Nordbank im Norden Deutschlands, aber auch in den Metropolen Hannover, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und München auf das Geschäft mit Unternehmenskunden, Immobilienkunden sowie auf die Kunden des Wealth Management und auf die Sparkassen. International stehen Unternehmerkunden der Bereiche Shipping sowie Energie & Versorger und Logistik & Infrastruktur im Fokus. Die HSH Nordbank AG hat im Mai 2006 die Lizenz zur Begebung aller drei Pfandbriefarten nach dem am 19. Juli 2005 in Kraft getretenen neuen deutschen Pfandbriefgesetz (PfandBG) von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten und nutzt damit fast die gesamte Palette des Pfandbriefmarktes, d. h. sie emittiert Öffentliche Pfandbriefe, Hypothekenpfandbriefe und Schiffspfandbriefe. Rating: Öffentlicher Pfandbriefe Hypothekenpfandbriefe Moody‘s Aa2 Aa3 Schiffspfandbriefe Baa1 Ausgewählte Finanzdaten 84 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Staatskredit Bestand davon: Ausland Staatskredit Neugeschäft davon: Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Schiffspfandbriefe ungedeckte Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Schiffspfandbriefe ungedeckte Schuldverschreibungen Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 95.857 17.496 3.572 13.924 5.467 4.550 1.083 3.467 0 17.369 2.966 0 0 28.029 5.058 4.554 2.730 15.687 0 5.250 2.709 1.000 0 1.709 1.879 6.525 4.424 14 2.087 983 -693 -114 189 75 -100 112.689 19.062 4.344 14.718 8.295 4.107 1.547 2.560 0 16.367 2.339 0 0 37.868 4.590 5.740 1.981 25.557 0 3.750 1.945 1.100 0 845 3.276 8.862 4.735 29 4.098 918 -624 -422 247 -175 -312 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg Ansprechpartner: Mark Bussmann, Bereichsleiter Treasury Lars Tillmeier, Capital Markets Christian Heiber , Capital Markets Ralf Löwe, Leiter Investor Relations Tel:. +49 40 3333-14600 Tel.: +49 40 3333-25633 Tel.: +49 40 3333-25626 Tel:. +49 40 3333-14601 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] ING-DiBa AG Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 27222-69090 www.ing-diba.de Eigentümer: ING Bank N.V. (100 %) Die ING-DiBa ist mit mehr als 8 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder im Privatkundengeschäft sind Spargelder, Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und Girokonten. Das Institut ist jeden Tag 24 Stunden für seine Kunden erreichbar. Im Segment Wholesale Banking ist das Firmenkundengeschäft der Bank zusammengefasst. Zu den Kunden gehören große, international operierende Unternehmen. Für die ING-DiBa arbeiten an den Standorten Frankfurt (Hauptstandort), Hannover, Nürnberg und Wien mehr als 3.500 Mitarbeiter. Die ING-DiBa hat 2010 die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilt bekommen. Die Aufnahme des Pfandbriefgeschäfts stellte einen neuerlichen Meilenstein in der Entwicklung der ING-DiBa dar und spiegelt ihre Stellung als großer Immobilienfinanzierer in Deutschland wider. Das Deckungsregister besteht ausschließlich aus privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Dabei stellen Hypothekenpfandbriefe eine weitere Diversifikation der stabilen Refinanzierungsbasis der ING-DiBa dar. Rating: Moody‘s Hypothekenpfandbriefe Aaa Ausgewählte Finanzdaten (IFRS) Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite davon: Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite davon: Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen (nominal) Umlaufende Benchmark-Emissionen (nominal) Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal) Hypothekenpfandbriefe (nominal) Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungs- und Personalaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Ergebnis nach Steuern 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 143.977 64.710 64.710 0 10.406 10.406 0 136.667 63.458 63.458 0 5.752 5.752 0 1.285 0 0 0 1.000 1.285 1.285 0 0 0 0 7.206 6.451 0 0 1.807 -800 1.192 -77 1.115 755 1.285 0 0 0 1.000 1.285 1.285 0 0 0 0 7.021 6.422 0 0 1.632 -736 952 -64 888 599 Präsenz in elektronischen Medien: www.ing-diba.de Ansprechpartner: Frank Fogiel Head of Treasury 0049 69 27222-65108 Wolf Müller Deputy Head of Treasury Tel.: +49 69 27222-69151 [email protected] [email protected] Frank Parensen Investor Relations Tel.: +49 69 27222-69176 [email protected] 85 Kreissparkasse Köln Neumarkt 18 –24 50667 Köln Tel.: +49 221 227-01 Fax: +49 221 227-3920 www.ksk-koeln.de Träger: Zweckverband für die Kreissparkasse Köln Die Kreissparkasse Köln ist mit einem Geschäftsvolumen von 24,8 Mrd. € und einer Bilanzsumme von 24,5 Mrd. € eine der größten deutschen Sparkassen. In der Rechtsform einer Zweckverbandssparkasse besteht sie seit 1923. Den Zweckverband bilden heute der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Oberbergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis. Als regionaler Marktführer nimmt die Sparkasse die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft sowie der Kreise, Städte und Gemeinden in ihrem Geschäftsgebiet wahr. Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit stützt sich die Kreissparkasse Köln auf eine breite Kundenbasis in Wirtschaft und Bevölkerung. Immobilienfinanzierungen und kommunale Finanzierungen zählen zu den Kerngeschäftsfeldern der Kreissparkasse Köln. Rating: Moody‘s Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Aaa Aaa Ausgewählte Finanzdaten 86 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 24.465 10.955 8.600 2.355 0 1.531 1.202 329 0 2.637 0 202 0 3.519 2.877 413 229 0 0 1.486 1.285 50 20 0 131 1.727 1.478 20 229 420 430 123 33 90 63 23.105 10.550 8.329 2.221 0 1.248 985 263 0 2.788 0 138 0 2.621 1.810 434 377 0 0 152 11 0 46 0 95 1.665 1.438 18 209 462 422 174 52 122 54 Präsenz in elektronischen Medien: Internet: www.ksk-koeln.de Ansprechpartner: Andree Henkel, Direktor Tel.: +49 221 / 227 2081 [email protected] Matthias Bourgart, Bereichsdirektor Tel.: +49 221 / 227 2913 [email protected] Träger der LBBW: Land Baden-Württemberg (24,988 %) Sparkassenverband Baden-Württemberg (40,534 %) Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %) Landesbeteiligungen BW (15,546 %) Landesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart Tel.: +49 711 127 - 0 Fax: +49 711 127 - 43544 E-Mail: [email protected] www.LBBW.de Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit einer Bilanzsumme von circa 234 Mrd. Euro (31.12.2015). Bundesweit sowie an ausgewählten Auslandsstandorten – darunter New York, London, Singapur und Seoul – arbeiteten am Jahresende 2015 11.120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erfolg des LBBW-Konzerns. Ergänzt wird das internationale Netzwerk durch die fünf German Centres in Peking, Mexiko-Stadt, Singapur, Delhi, Gurgaon und Moskau. Zusammen mit den in die LBBW integrierten rechtlich unselbstständigen Anstalten Baden-Württembergische Bank (BWBank), LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank sowie spezialisierten Tochterunternehmen ist die LBBW auf einer Vielzahl von Bankgeschäftsfeldern tätig. Rating: Hypotheken- per 08.06.2016 pfandbriefe Fitch Moody‘s – Aaa Öffentliche Pfandbriefe Short-term Rating SeniorUnsecured und Long-term Issuer Rating Long-term Bank Deposits Finanzkraft AAA Aaa F1 P-1 A- * A1 * – Aa3 * bbb+ baa3 *Ausblick stabil Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen* Umlaufende Benchmark-Emissionen** Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/-verlust) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Vermögenseinlage typisch stiller Gesellschafter Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss*** 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 234.015 29.547 12.835 16.712 8.473 8.672 2.383 6.289 3.385 13.718 1.251 k. A. 37.519 8.065 11.200 18.254 2.375 4.789 13.705 2.408 2.431 8.866 k. A. k. A. 18.547 13.218 114 3.917 1.298 1.654 -1.782 824 -55 769 422 266.2301) 27.126 13.520 13.606 6.146 5.842 2.145 3.697 1.270 15.143 1.482 k. A. 58.828 6.820 15.229 36.779 2.875 2.350 345.739 1.051 642 344.046 k. A. k. A. 19.0311) 12.802 261 4.510 1.458 1.878 -1.7701) 8701) -104 7661) 4381) * Das Volumen der Jumbo-Emissionen ist bei den Öffentlichen Pfandbriefen enthalten ** Volumen sowohl in den öffentlichen Pfandbriefen als auch bei den Hypothekenpfandbriefen enthalten (USD Position in Euro umgerechnet) ***nach Steuern 1) Nach Berücksichtigung von Anpassungen gemäß IAS 8 und IFRS 10 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: LBBW; Bloomberg: LBBW Ansprechpartner: Rentenhandel/Bond Trading Treasury Capital Markets Jürgen Motzer Jörg Huber Patrick Steeg Tel.: +49 711 127-75328 Tel.: +49 711 127-78741 Tel.: +49 711 127-78825 [email protected] [email protected] [email protected] 87 Landesbank Berlin AG, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin Tel.: +49 30 869 801, Fax: +49 30 869 830 74, www.lbb.de Hauptaktionär: Landesbank Berlin Holding AG (100 %) Die Landesbank Berlin AG ist Emittentin von Hypothekenpfandbriefen und Öffentlichen Pfandbriefen. Der Kern der LBB AG ist die 1818 vom Magistrat der Stadt Berlin gegründete Berliner Sparkasse. Am Markt tritt die LBB AG in ihren Kundengeschäftsfeldern – mit Ausnahme des überregionalen Kartengeschäfts – ausschließlich unter der Marke "Berliner Sparkasse" auf. Die Berliner Sparkasse als teilrechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts und Niederlassung der LBB AG ist ein kundennahes, innovatives Institut für das Privat- und Firmenkundengeschäft. Sie ist die Universalbank der Hauptstadt und hat in Berlin einen Marktanteil von rund 40 Prozent. Im Privatkundengeschäft bietet sie ein umfassendes Angebot an Bankprodukten: von der Altersvorsorge über private Immobilienfinanzierung bis zum Liquiditätsmanagement. Im Firmenkundengeschäft ist die Berliner Sparkasse mit ihrem Wissen über die spezifischen Anforderungen und Strukturen des Wirtschaftsraums traditionell der Partner und Dienstleister für Unternehmen in Berlin. Ihre Spezialkompetenz zu den Themen Ausland, Leasing & Factoring, Electronic Business und Fördermittel sowie die FirmenCenter Gründung & Nachfolge und Zukunftsbranchen runden die Angebotspalette im Firmenkundengeschäft ab. In der gewerblichen regionalen Immobilienfinanzierung begleitet die Berliner Sparkasse Wohnungsunternehmen, professionelle Investoren, Fondsgesellschaften, Immobilien AGs, Projektentwickler, Bauträger und vermögende Privatkunden mit Finanzierungsbedarf beim Erwerb, Neubau oder der Refinanzierung von Wohn-, Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien. Rating: 88 Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Individualrating Moody‘s dbrs Aaa – Aaa – P-1 R-1 (niedrig) A1 - negativ A - stabil ba1 BBB (hoch) Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Staatskredit Bestand Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Ergebnis aus Finanzanlagen Aufwand aus Bankenabgabe Aufwand aus Gewinnabführung Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 47.478 6.141 4.759 57.421 6.272 5.992 2.596 1.158 2.809 0 500 1.005 755 250 0 0 0 2.993 2.161 0 832 733 890 115 77 38 4 17 12 0 2.123 1.048 10.724 – 4.500 168 0 0 0 0 2.980 2.161 0 819 828 799 191 148 43 27 1 47 0 Präsenz in elektronischen Medien: www.lbb.de; Reuters: LBBA, LBB1, LBB2 Ansprechpartner: Leiter Treasury & Trading Funding Collateral Management: Christian Pache Alexander Braun Andrej Schiebler Tel.: +49 30 245-610 77 Tel.: +49 30 245-619 50 Tel.: +49 30 245-650 56 [email protected] [email protected] [email protected] Helaba Träger: Landesbank Hessen-Thüringen Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (68,85 %) Neue Mainzer Straße 52-58 Land Hessen (8,1 %) 60311 Frankfurt am Main Freistaat Thüringen (4,05 %) Tel.: +49 69 9132-01 Sparkassenverband Westfalen-Lippe (4,75 %) Fax: +49 69 291517 Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (4,75 %) www.helaba.de Treuhänder der regionalen Sparkassenstützungsfonds (4,75 %) Treuhänder der Sicherungsreserve der Landesbanken (4,75 %) Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gehört zu den bedeutenden deutschen Immobilienbanken mit internationaler Ausrichtung. Den Schwerpunkt des Geschäftes bilden gewerbliche Finanzierungen, insbesondere Bürogebäude, Einzelhandelsobjekte, Gewerbeparks und Logistikzentren. Die Bank begleitet ihre Kunden auf dem deutschen Immobilienmarkt sowie international auf allen bedeutenden europäischen und US-amerikanischen Märkten. Im Kommunalkreditgeschäft stellt sie ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte und Serviceleistungen bis hin zu einem aktiven Schuldenmanagement zur Verfügung. Dabei konzentriert sich die Helaba auf erstklassige deutsche Adressen. Eine herausragende Marktstellung besitzt die Bank auch bei Partnerschaften zwischen Öffentlicher Hand und privaten Dienstleistern, sogenannten Public Private Partnerships (PPP). Daneben ist die Helaba als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für 40 % aller deutschen Sparkassen tätig. Die Hypotheken- und Öffentlichen Pfandbriefe der Helaba spielen für die Refinanzierung beider Geschäftssegmente eine zentrale Rolle. Die AAA-Ratings belegen dabei die hohe Qualität der Deckungsmassen. Die Emissionspolitik der Bank zielt auf eine breite Diversifikation der Investorenbasis. Um dies sicherzustellen, setzt die Helaba neben der inländischen Emissionstätigkeit grundsätzlich auch auf großvolumige internationale Benchmark-Anleihen sowie eine umfangreiche Auswahl an strukturierten Emissionen. Rating: Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Viability Fitch Moody‘s Standard & Poor‘s AAA – – AAA Aaa – F1+* P-1 A-1* A+* A1 A* a+* – – * Gemeinsames Verbundrating der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Aufsichtsrechtliche Eigenmittel Bilanzielles Eigenkapital Nachrangkapital Zinsüberschuss Risikovorsorge im Kreditgeschäft Zinsüberschuss nach Risikovorsorge Provisionsüberschuss Handelsergebnis Ergebnis aus Sicherungszusammenhänge/Derivate Ergebnis aus Finanzanlagen Verwaltungsaufwand Konzernergebnis vor Steuern Konzernergebnis Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HELABA; Bloomberg: HELA Ansprechpartner: Aktiv-/Passivsteuerung Dirk Mewesen Leiter Aktiv-/Passivsteuerung Tel.: +49 69 9132-4693 Volker Walz Treasury Tel.: +49 69 9132-2798 Martin Gipp Funding Tel.: +49 69 9132-1181 Michael Heil Deckungsmanagement Tel.: +49 69 9132-3594 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 172.256 32.263 6.781 25.483 15.445 9.810 1.384 8.426 5.010 47.557 2.475 2.180 264 81.610 8.614 20.363 52.633 13.450 500 17.298 3.266 1.575 5.278 6.443 736 10.879 7.676 4.086 1.312 -237 1.075 333 190 25 -10 -1.190 596 419 179.489 31.745 5.929 25.817 16.873 9.587 1.865 7.723 4.645 50.419 2.694 2.242 127 92.371 5.867 21.365 65.139 11.450 1.000 15.200 1.870 4.411 4.389 4.001 529 9.965 7.350 5.410 1.293 -80 1.213 317 126 51 45 -1.215 607 397 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 89 Aktionäre: M.M.Warburg & CO M.M.Warburg & CO (AG & Co.) Hypothekenbank AG KGaA (60 %), Colonnaden 5 Landeskrankenhilfe V.V.a.G., 20354 Hamburg Lüneburg (40 %) Tel.: +49 40 355334-0 E-Mail: [email protected] www.warburghyp.de Kerngeschäftsfeld der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG ist die Immobilienfinanzierung. Beliehen werden vor allem Wohn-, Büro- und Handelsobjekte in den Metropolregionen Deutschlands. Komplexe Finanzierungsstrukturen sowie andere Produkte aus der Immobilien-Wertschöpfungskette können gemeinsam mit hierfür spezialisierten Gesellschaften der Warburg Bankengruppe angeboten werden. Ein strenges Risikomanagement gewährleistet eine hohe Werthaltigkeit der Deckungsstöcke. Die Refinanzierung erfolgt über Pfandbriefe als Namens- und Inhabertitel. Das Volumen einzelner Emissionen bewegt sich zwischen 1 Mio. EUR und 20 Mio. EUR mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren. Neben Festzins-Pfandbriefen werden Pfandbriefe mit variabler Verzinsung angeboten. Bankschuldverschreibungen und Geldmarktgeschäfte ergänzen das Produktportfolio zur Refinanzierung des Kreditgeschäftes. Ausgewählte Finanzdaten 90 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 1.763 1.580 379 1.201 127 289 127 162 43 90 0 90 0 1.392 1.198 26 168 0 0 242 207 6 15 14 0 128 86 28 14 14 7 7 0 8 8 1.663 1.476 350 1.126 76 300 32 268 37 123 0 0 0 1.312 1.083 34 195 0 0 270 240 0 5 25 0 138 86 28 24 14 7 8 0 7 7 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Staatskredit Bestand davon: Ausland Staatskredit Neugeschäft davon: Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Refinanzierungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten (§10 KWG) Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MMWB 15 Ansprechpartner im Rentenhandel: Klaus Rüpke Tel.: +49 40 355334-60 [email protected] Oliver Grellmann Tel.: +49 40 355334-61 [email protected] Eigentümer: Münchener Hypothekenbank eG 71.409 Genossenschaftsmitglieder Karl-Scharnagl-Ring 10 (Stand 31.12.2015) 80539 München Tel.: +49 89 5387-800 Fax: +49 89 5387-900 E-Mail: [email protected] www.muenchenerhyp.de Die Münchener Hypothekenbank arbeitet partnerschaftlich in der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen, so dass sie indirekt auf eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland zurückgreifen kann. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die genossenschaftlichen Banken im Wettbewerb mit langfristigen Festzinsfinanzierungen zu stärken. Die Bank ist eine der größten Kreditgenossenschaften in Deutschland. Kerngeschäftsfelder sind die langfristige Finanzierung privater und gewerblicher Immobilien. Der Schwerpunkt im Hypothekargeschäft liegt im privaten Wohnungsbau. Die MünchenerHyp bietet alle Laufzeitstrukturen bei Pfandbriefen an. Rating: Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Unbesicherte Verbindlichkeiten Langfristig Depositen Fitch Moody’s – Aaa – Aaa – Prime-1 AA-* A1 – Aa3 Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 38.099 25.678 21.897 3.781 1.611 4.850 3.835 1.015 561 4.946 976 25 25 32.136 20.025 5.029 7.082 2.318 6.250 7.864 6.095 5 671 1.093 0 1.322 1.160 6 156 222 89 61 -5 56 22 36.340 23.556 19.578 3.978 1.741 4.436 3.678 758 206 5.812 1.070 16 15 30.766 17.571 5.636 7.559 3.875 3.500 3.393 2.576 94 288 435 0 1.389 1.227 6 156 171 82 27 0 27 16 *Rating Genossenschaftliche FinanzGruppe Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MHB01; Bloomberg: MHYP GIS: Seite 600, 610, 611, 613-620, 630-636, 640-647 Ansprechpartner: Rafael Scholz, Leiter Treasury Richard-Peter Leib, Leiter Kapitalmarkt und Zinsdisposition Claudia Bärdges-Koch, Stellvertretende Leiterin Treasury Tel.: +49 89 5387-106 Tel.: +49 89 5387-127 Tel.: +49 89 5387-110 [email protected] [email protected] [email protected] 91 NATIONAL-BANK AG Theaterplatz 8 45127 Essen Tel.: 0201 8115 0 Fax: 0201 8115 500 www.national-bank.de Aktionäre: rd. 5.200, davon 55 % private und 45 % institutionelle Investoren Die NATIONAL-BANK gehört zu den führenden privaten und konzernunabhängigen Regionalbanken in Deutschland. Mit rund 650 Mitarbeitern dienen wir anspruchsvollen Privat- und Firmenkunden sowie mittelständischen institutionellen Investoren an 17 Standorten in Nordrhein-Westfalen, unserem Geschäftsgebiet. Verlässlicher Service und kompetente Beratung prägen unser konservatives kaufmännisches Selbstverständnis. Unser Geschäftsmodell steht für Solidität und Stabilität. Rund 5.200 Eigentümer sind Zeichen unserer Unabhängigkeit, der wir uns stets aufs Neue verpflichtet fühlen. Ein starkes kulturelles und gesellschaftliches Engagement ist uns eigen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Förderung der Bereiche Kunst und Musik, Bildung und Soziales. Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Kundenkreditvolumen Kundeneinlagen 92 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 4.122 3.225 3.183 4.090 3.270 3.166 87,6 44,9 6,9 102,5 10,3 26,6 97,4 42,0 2,5 95,7 14,0 32,3 9,4 73,5 11,7 12,7 9,9 67,4 11,2 12,4 Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Sonstige Erträge und Aufwendungen Verwaltungsaufwand Risikovorsorge Betriebsergebnis Eigenkapitalrendite v. St. in % Kosten-Ertrags-Relation in % Kernkapitalquote in % Gesamtkapitalquote in % Ansprechpartner: Investor Relations Dr. Gregor Stricker Tel: +49 201 8115 519 [email protected] NATIXIS Pfandbriefbank AG Im Trutz Frankfurt 55 60322 Frankfurt Tel.: +49 69 971530 www.pfb.natixis.com Aktionär Natixis S. A. (100 %) Natixis zählt zu den Marktführern in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Europa. In diesem Geschäftsfeld ist Natixis vorwiegend auf den europäischen Märkten wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien tätig. Mit der Zugehörigkeit zur BPCE Gruppe gehört Natixis zur zweitgrößten Bankengruppe in Frankreich. Mit der NATIXIS Pfandbriefbank AG treibt Natixis einen über mehrere Jahre gezielten, nachhaltigen Ausbau ihrer Immobilienfinanzierungsaktivitäten in Deutschland konsequent voran. Finanziert werden hauptsächlich Büro-, Einzelhandels-, Logistik- und Wohnimmobilien gewerblicher Kunden sowie Hotels und gemischt genutzte Objekte. Die Natixis Pfandbriefbank AG besitzt die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen. Anfang 2013 nahm die Natixis Pfandbriefbank AG das Bankgeschäft auf und ist seither im Emissionsmarkt aktiv. Rating: Moody‘s Hypothekenpfandbriefe Aaa Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Ertag aus Verlustübernahme Aufwand aus Gewinnabführung Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 2.010 1.159 – – – 1.393 536 – – – – 730 637 0 – 776 458 0 0 – 0 – 702 – – 0 0 541 – – 0 0 209 – – – – 298 – – – – 55 – – 20 10 3 0 3 0 -3 0 55 – – 15 10 1 0 1 0 -1 0 Ansprechpartner: Thomas Behme, Head of Treasury Tel: +49 69 264844 411 [email protected] Thorsten Eggers, Treasury Tel: +49 69 264844 414 [email protected] 93 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Friedrichswall 10 30159 Hannover Tel.: +49 511 361-0 Fax: +49 511 361-2502 E-Mail: [email protected] www.nordlb.de Träger der Nord/LB: Land Niedersachsen (59,13 %) Land Sachsen-Anhalt (5,57 %) Sparkassenverband Niedersachsen (26,36 %) Sparkassenbeteiligungsverband Sachsen-Anhalt (5,28 %) Sparkassenbeteiligungsverband Mecklenburg-Vorpommern (3,66 %) Die NORD/LB ist die führende Universalbank im Herzen Norddeutschlands, die klar auf ihr Kerngeschäft ausgerichtet ist und einen besonderen Fokus auf die Region legt. Mit einer Bilanzsumme von 180,9 Mrd. Euro und rund 6.300 Mitarbeitern gehört sie zu den zehn größten Banken in Deutschland. Sie ist als Landesbank für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig und übernimmt in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Aufgabe einer Sparkassenzentralbank. Sie ist eine der bedeutendsten Banken Deutschlands bei nationalen und internationalen Anleihe-Emissionen. Rating: Fitch Moody‘s 94 Hypothekenpfandbriefe – aaa Öffentliche Pfandbriefe AAA aaa Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Hypothekenkredite Neugeschäft Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Flugzeugpfandbriefe Schiffspfandbriefe Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss Flugzeugpfandbriefe – aa3 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 122.960 5.387 827 13.036 908 942 34 31.821 3.213 17.022 11.586 3.000 4.524 9.260 0 0 453 2.858 5.132 360 457 8.283 6.652 60 2.435 1.520 815 858 -616 242 37 131.022 5.500 1.058 15.356 899 1.128 67 35.162 3.018 17.826 14.318 2.450 3.080 4.419 500 0 0 1.346 1.953 227 393 7.865 6.644 95 2.818 1.421 852 659 -401 258 138 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: NORDLB, Bloomberg: NOLB Ansprechpartner: Martin Hartmann, Leiter Markets Tel.: +49 511 361-2052 [email protected] Dirk Bollmann, Leiter Treasury Tel.: +49 511 9818-9624 [email protected] de PSD Bank Nürnberg eG Willy-Brandt-Platz 8 D-90402 Nürnberg Tel.: +49 911 2385-0 Fax: +49 911 2385-109 www.psd-nuernberg.de Eigentümer: 53.194 Mitglieder (Stand 31.12.2015) Die PSD Bank Nürnberg ist eine eigenständige Genossenschaftsbank mit mehr als 80-jähriger Erfahrung. Als beratende Direktbank in Franken und Sachsen ist sie ausschließlich für private Kunden tätig. Sie versteht sich als Multikanalbank und steht an ausgewählten Standorten ihren Mitgliedern und Kunden auch persönlich zur Verfügung. Der Förderauftrag für die Mitglieder und die wirtschaftliche Betreuung der Kunden stehen im Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns. Dabei konzentriert sich die Genossenschaftsbank auf ihre Kernkompetenzen im Baufinanzierungsbereich und Standardprodukte im Privatkundenbereich. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der PSD Bank Nürnberg eG am 04.09.2015 die Lizenz zum Betreiben des Pfandbriefgeschäfts erteilt. Durch regelmäßige Emissionen von Pfandbriefen soll die hohe Qualität des überwiegend wohnwirtschaftlichen Kreditportfolios genutzt werden, um die bestehenden Refinanzierungsmöglichkeiten zu erweitern. Das Angebot des Hypothekenpfandbriefes richtet sich ausschließlich an institutionelle Anleger. Schwerpunkt der Emissionen sind Namenshypothekenpfandbriefe. Rating: Fitch Langfristiges Emittentenrating AA- Kurzfristiges Emittentenrating F1 + Stand: 24.03.2015 Ausgewählte Finanzdaten1) Bilanzsumme Hypothekenbestand Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (nach Gewinnverwendung) Genussrechtskapital Nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss2) Provisionsüberschuss Sonstiges betriebliches Ergebnis Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2.890,6 1.678,1 225,9 218,0 7,9 – 38,6 -1,0 -3,4 -25,2 8,9 6,4 2014 in Mio. € 2.795,1 1.557,6 215,9 208,0 8,0 – 47,3 -1,1 -1,0 -23,5 21,7 6,3 alle Werte auf Jahresabschlussbasis Zinsüberschuss inkl. Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1) 2) Präsenz in elektronischen Medien: www.psd-nuernberg.de Ansprechpartner: Johann Büchler, Vorstandsvorsitzender Tel.: +49 911 2385-100 [email protected] Horst Koller, Depot A Manager Tel.: +49 911 2385-125 [email protected] 95 SaarLB Landesbank Saar Ursulinenstraße 2 66111 Saarbrücken Tel.: +49 681 383-01 Fax: +49 681 383-1200 www.saarlb.de Träger: Saarland (74,90 %) Sparkassenverband Saar (25,10 %) Die SaarLB … … ist die deutsch-französische Regionalbank. Wir bieten für beide Länder grenzüberschreitende Kenntnis der Märkte, Geschäftsusancen und Rechtsnormen. Unsere Wurzeln liegen neben dem Saarland (und angrenzenden Gebieten in Deutschland) auch im benachbarten Frankreich, hier insbesondere in Elsass-Lothringen. In dieser im besten Sinne europäisch aufgestellten Region sehen wir hervorragende Zukunftschancen. … konzentriert sich auf den Mittelstand. Wir betreuen Firmenkunden, Immobilieninvestoren und Projektfinanzierungen (insbesondere Erneuerbare Energien), Vermögende Private und Institutionelle Kunden. Wir pflegen Partnerschaften auf Augenhöhe und bieten unseren Kunden fokussierte Finanzdienstleistungen. … versteht sich als Motor für die Wirtschaftsregion. Deren nachhaltigen Fortschritt wollen wir aktiv mitgestalten. Wir sind Partner für das Land und gemeinsam mit den Sparkassen auch für die Kommunen in der Region. Rating: 96 Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Ungarantierte kurzfristige Verbindlichkeiten Ungarantierte langfristige Verbindlichkeiten Finanz- kraft Viability Rating Fitch Moody‘s – – – – F1 P-1 A- A2 bb+ ba2 bb+ ba2 Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 13.566 2.277 831 1.446 1.136 4.069 979 4.489 450 1.286 2.753 0 0 1.027 44 290 485 208 0 729 703 0 26 139 80 71 10 61 20 15.901 2.614 772 1.842 1.310 5.255 808 4.261 429 1.259 4.261 0 0 0 75 180 560 175 0 851 700 9 142 113 71 48 21 27 4 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters (Seiten LASAA, LASAB) Ansprechpartner: Treasury Funding Investor Relations Kay Weissfloch Hans-Peter Arweiler Dieter Gläsener Tel.: +49 681 383-1426 Tel.: +49 681 383-1685 Tel.: +49 681 383-1362 [email protected] [email protected] [email protected] Santander Consumer Bank AG Santander-Platz 1 41061 Mönchengladbach Tel.: 0180 5 55 64 99 Fax: 0180 5 55 64 98 www.santander.de Aktionär: Banco Santander S.A., Madrid (100 %), mittelbar Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander und in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander Direkt Bank vertreten. Die Santander Consumer Bank AG hat den Erlaubnisantrag zum Betreiben des Hypothekenpfandbriefgeschäfts gestellt und beabsichtigt, zukünftig regelmäßig Hypothekenpfandbriefe zu emittieren. Rating Banco Santander S. A.*: Langfristige Verbindlichkeiten Ausblick Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzkraft Moody‘s A3 positive P-2 baa1 (BCA) Standard & Poor‘s A- stable A-2 a- (SACP) Fitch Ratings Astable F2 – *Die Santander Consumer Bank verfügt derzeit nicht über ein öffentliches Rating. Ausgewählte Finanzdaten* Bilanzsumme Hypothekenbestand Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital Nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Sonstiges betriebliches Ergebnis Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Netto-Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 42.126 3.377 38.637 3.725 3.068 219 22 1.177 220 125 -841 681 -134 547 3.068 219 42 1.175 288 -365 -883 216 -106 110 * alle Werte auf Einzelabschlussbasis Präsenz in elektronischen Medien: www.santander.de / www.santanderbank.de / www.santander.com / www.santanderconsumer.com; Bloomberg: 1496Z GR; Reuters: CCKGG.UL Ansprechpartner: Mitglied des Vorstands Bereichsleiter Capital Markets Teamleiterin Debt Issuance Investor Relations Dr. Arnd Verleger Peter René Müller Tatsiana Krause Holger Grawe Tel.: + 49 2161 690 - 9885 Tel.: + 49 2161 690 - 7337 Tel.: + 49 2161 690 - 5016 Tel.: + 49 2161 690 - 7313 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 97 Aktionär: SEB AB, Stockholm (100 %) SEB AG Stephanstraße 14-16 60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 258-0 Fax: +49 69 258-6464 www.seb.de Die SEB AG ist seit dem Jahr 2000 die deutsche Tochtergesellschaft eines der bedeutendsten Finanzdienstleistungskonzerne in Nordeuropa mit Sitz in Schweden. Geschäftsschwerpunkt sind Bank- und Finanzdienstleistungen für Unternehmen, Institutionen und Immobilienkunden. Europaweit hat der SEBKonzern mehr als 4 Millionen Kunden und betreibt das Bankgeschäft mit rund 16.000 Mitarbeitern. Im Jahre 2005 nutzte die SEB AG die Möglichkeiten des neuen Pfandbriefgesetzes: Als erste deutsche Geschäftsbank erhielt sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Pfandbrieflizenz. Rating: 98 Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Moody‘s Aaa Aaa Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg Ansprechpartner: Karl Borgmeyer Tel.: + 49 69 258-6772 [email protected] 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 22.399 3.950 608 3.342 1.928 578 120 458 11 2.653 231 2.868 7 28.686 4.627 1.259 3.368 1.707 638 273 365 6 2.127 279 1.565 23 2.208 1.881 10 0 0 2.653 1.978 20 0 0 0 250 0 125 0 0 0 0 392 0 2.023 0 0 57 167 95 0 95 99 1.965 0 8 102 167 99 -13 112 124 Sparda-Bank Südwest eG Robert-Koch-Straße 45 55129 Mainz Tel. +49 6131 / 63 63 63 www.sparda-sw.de Eigentümer: 504.239 Genossenschaftsmitglieder (Stand 31.12.2015) Die Sparda-Bank Südwest eG ist mit 44 Filialen und 41 SB-Centern in Rheinland-Pfalz und im Saarland vertreten. Sie betreut mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 500.000 Mitglieder. Die Sparda-Bank Südwest ist eine Bank für Privatkunden. Bekannt ist sie vor allem durch ihren „Klassiker“, das gebührenfreie Girokonto. Sie ist Baufinanzierer Nummer 1 für Privatkunden in ihrem Geschäftsgebiet und fällt regelmäßig durch ihr gutes Abschneiden bei unabhängigen Umfragen zur Kundenzufriedenheit auf. Soziales Engagement in der Region spielt bei der Sparda-Bank eine große Rolle. Mehr als 1,9 Mio. Euro wurden im Jahr 2015 vom Gewinnsparverein der Sparda-Bank Südwest und der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen und Projekten zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen unter www-sparda-sw.de Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Ertrag aus Verlustübernahme Aufwand aus Gewinnabführung Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 9.411 4.429 4.429 0 0 810 810 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1.167 0 0 1.167 0 0 442 426 60 21 123 -114 43 -10 33 0 0 15 9.525 4.343 4.343 0 0 755 755 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1.462 0 0 1.462 0 0 419 403 77 21 140 -105 63 100 164 0 0 15 Präsenz in elektronischen Medien: www.sparda-sw.de Ansprechpartner: Andreas Manthe Tel.: +49 6131 915-1101 Leiter Unternehmenskommunikation [email protected] 99 Sparkasse KölnBonn Hahnenstraße 57 50667 Köln Tel.: +49 221 226-1 Fax: +49 221 2401473 E-Mail: [email protected] www.sparkasse-koelnbonn.de Träger: Zweckverband Sparkasse KölnBonn Die Sparkasse KölnBonn ist am 01.01.2005 aus der Fusion der Stadtsparkasse Köln und der Sparkasse Bonn hervorgegangen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 26.532 Milliarden Euro(1) die größte kommunale Sparkasse Deutschlands. Zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt nutzt die Sparkasse KölnBonn die gesamte Palette der Refinanzierungsinstrumente. Seit 1995 verfügt das Institut über ein eigenes Institutsrating von Moody´s und hat seit 1998 ein Debt Issuance Programme. Art, Ausgestaltung und Volumen der aufgelegten Emissionen richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der institutionellen Anleger. Der erste Öffentliche Pfandbrief einer Sparkasse wurde im Jahr 2002 durch die Stadtsparkasse Köln begeben. 2004 folgte der erste Hypothekenpfandbrief. (1) Alle Zahlenangaben per 31.12.2015 (untestiert) Rating: Moody’s Fitch DBRS Hypotheken- pfandbriefe Aaa - - Öffentliche Pfandbriefe Aaa - - Kurzfristige Verbindlichkeiten P-1 (neg. Ausblick) F1+ R1 (mittel) Ausgewählte Finanzdaten 100 Bilanzsumme Hypothekenbestand Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite Staatskredit Bestand Staatskredit Neugeschäft Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss Langfristige Verbindlichkeiten A2 A+ A (hoch) 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 26.532 9.279 1.758 1.440 318 2.158 56 3.924 3.308 75 k. A. 0 1.500 1.947 659 0 26 0 k. A. 2.065 1.524 224 317 406 445 153 54 99 65 27.395 9.413 1.550 1.315 235 2.195 367 2.481 2.675 75 1.473 0 1.000 331 750 0 34 0 k. A. 2.194 1.497 224 473 453 440 203 42 161 67 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: SPKOB; Bloomberg: SPKKB Ansprechpartner: Bernadette Kaufhold Funding/Financial Engineerings Tel.: +49 221 226-96282 [email protected] Sylva Hassert Funding/Investor Relations Tel.: +49 9221 226-96274 [email protected] Stadtsparkasse Düsseldorf Berliner Allee 33 40212 Düsseldorf Tel.: +49 211 878-2211 www.sskduesseldorf.de Träger: Landeshauptstadt Düsseldorf Mit einer Bilanzsumme von 10,8 Mrd. Euro zählt die Stadtsparkasse Düsseldorf zu den zehn größten Sparkassen in Deutschland. Mit den Verbundpartnern der S-Finanzgruppe bietet die Stadtsparkasse Düsseldorf ein breites Produkt- und Dienstleistungsspektrum an, das dem einer Universalbank entspricht. Sie ist im Privat- und Firmenkundengeschäft Marktführerin an einem der wettbewerbsintensivsten Bankenplätze in Deutschland. Neben dem klassischen Privat- und Firmenkundengeschäft hat die Stadtsparkasse Düsseldorf eine besondere Expertise aufgebaut im Bereich des Stiftungsmanagements, der Begleitung von Unternehmensgründungen und des Private Banking. Im Segment der gewerblichen Immobilienfinanzierung ist sie ein gefragter Partner bei Investoren, Projektentwicklern und Bauträgern. Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 10.799 3.981 3.392 589 k. A. 468 424 44 k. A. 761 k. A. 18 k. A. 924 644 212 68 0 0 25 10 10 0 0 5 872 726 0 146 225 210 97 45 52 22 11.509 3.852 3.284 568 k. A. 372 318 54 k. A. 858 k. A. 15 0 1.862 639 202 1.021 0 0 40 0 0 0 10 30 910 726 0 184 215 230 182 147 31 3 Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: SSPDUE; Internet: www.sskduesseldorf.de Ansprechpartner: Sebastian Reith Leiter Treasury-Steuerung Tel.: +49 211 878-1919 [email protected] Patrick Lausberg Rentenhandel Tel.: +49 211 878-3201 [email protected] 101 UniCredit Bank AG (vormals Bayerische Hypound Vereinsbank AG) Arabellastraße 12 81925 München Telefon: +49 89 378-0 E-Mail: [email protected] www.hypovereinsbank.de Aktionär: UniCredit S.p.A., Rom (100 %) Die UniCredit Bank AG (HVB) ist Teil der UniCreditGroup, welche mit über 144.000 Mitarbeitern und mehr als 7.900 Filialen in 17 Ländern zu den größten Bankengruppen Europas zählt. In Deutschland gehört die HVB mit rund 16.300 Mitarbeitern und 581 Geschäftsstellen zu den führenden Finanzinstituten. Zu den Kernkompetenzen gehören das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mittelständischen und großen, auch international tätigen Firmenkunden, ferner das Private Banking sowie das internationale Kapitalmarktgeschäft. Ihren Kunden bietet die Bank die gesamte Produktpalette rund um die Baufinanzierung. Für professionelle Immobilienkunden hält die Bank neben der klassischen Finanzierung alle innovativen Produkte und Dienstleistungen des Immobiliengeschäftes vor. Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Stand 15.03.2016 pfandbriefe Pfandbriefe Verbindlichkeiten Fitch AAA AAA F2 Moody‘s Aaa Aaa P-1 S&Ps - AAA A-2 *Counterparty Risk **Deposits ***Senior Unsecured & Issuer Rating Ausgewählte Finanzdaten 102 Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon: Ausland Staatskredit Bestand davon: Ausland* Staatskredit Neugeschäft* davon: Ausland* Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)* Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel* Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss *nur Hyp-Geschäft Langfristige Verbindlichkeiten AA1*/A2**/Baa1*** BBB 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 246.118 38.995 25.119 13.876 10 7.500 4.876 2.624 0 9.822 643 487 16 31.177 16.044 5.406 9.727 2.553 4.532 7.060 4.548 1.024 427 1.061 0 18.907 18.353 0 554 2.793 -3.665 627 -37 590 398 231.967 38.536 24.395 14.141 10 6.035 2.964 3.071 0 9.939 868 206 8 31.870 16.667 5.134 10.069 4.229 3.032 2.167 1.187 134 472 374 0 18.928 18.353 0 575 2.879 -3.299 1.076 -268 808 627 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HVMG; Bloomberg: HVM GR Ansprechpartner: Rentenhandel/ Bond Trading: Treasury: Capital Markets: Kai Seeger Ralf Wasmundt Eduard Cia Holger Oberfrank Thomas Neupert Rüdiger Jungkunz Martin Schulze Elfringhoff Jürgen Neumuth Tel.: +49 89 378-12306 Tel.: +49 89 378-16165 Tel.: +49 89 378-14172 Tel.: +49 89 378-14337 Tel.: +49 89 378-14099 Tel.: +49 89 378-15885 Tel.: +49 89 378-14077 Tel.: +49 89 378-14255 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Juristischer Eigentümer: VALOVIS BANK AG Resba Beteiligungsgesellschaft mbH (94 %) Theodor-Althoff-Straße 7 Einlagensicherungs- und Treuhandgesell45133 Essen schaft mbH (6 %) Tel.: +49 201 2465-9800 Fax: +49 201 2465-9899 E-Mail: [email protected] www.valovisbank.de Die VALOVIS BANK AG ist ein auf die Geschäftsbereiche Immobilienfinanzierung und Konsumentenfactoring spezialisiertes Kreditinstitut. Das Unternehmen mit Sitz in Essen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 876 448 0 448 0 0 0 0 0 0 0 0 0 572 115 0 0 407 50 0 0 0 0 0 0 0 0 75 98 0 0 34 32 -8 -4 -12 -12 1.249 579 0 579 0 0 0 0 0 0 0 0 0 893 242 0 0 601 50 0 0 15 0 0 0 15 0 87 98 0 0 46 54 -9 -17 -26 -26 103 WL BANK AG Westfälische Landschaft Bodenkreditbank Sentmaringer Weg 1 48151 Münster Tel.: +49 251 4905-0 Fax: +49 251 4905-5555 E-Mail: [email protected] www.wlbank.de Hauptaktionäre, Anteile: WGZ Bank: 90,917 % Stiftung Westfälische Landschaft: 4,618 % Volksbanken und Raiffeisenbanken: 4,465 % Die WL BANK wurde 1877 mit Sitz in Münster (Westfalen) gegründet. Sie verfügt über Repräsentanzen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München sowie Vertriebsstandorte in Frankfurt, Heidelberg und Schwäbisch Gmünd. Als Pfandbriefbank vergibt die WL BANK vor allem langfristige Immobilienkredite sowie Kredite an die öffentliche Hand. Schwerpunktmäßig werden wohnwirtschaftliche Objekte finanziert, darüberhinaus drittverwendungsfähige gewerbliche Immobilien. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken arbeitet die WL BANK partnerschaftlich mit den Genossenschaftsbanken zusammen und fungiert im WGZ BANK-Konzern als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden. Basis für marktnahe und günstige Konditionen ist die hohe Qualität ihrer Refinanzierung, die in erster Linie über Pfandbriefemissionen erfolgt. Neben kleinteiligen Inhaber- und Namenspapieren – auch in strukturierter Form – werden Pfandbriefe im Benchmark-Format emittiert. Rating: 104 Hypotheken- pfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Ausblick Fitch S&Ps – AAA – AAA F1+ A-1+ AA- AA- stabil stabil Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 36.738 17.936 15.063 2.873 0 4.163 3.594 569 0 16.733 3.106 1.678 118 31.494 14.060 11.359 6.075 1.000 5.250 5.532 3.487 464 835 746 0 507 355 0 152 160 62 50 -27 24 0 38.239 16.003 13.372 2.631 0 2.776 2.220 556 0 19.936 4.395 2.092 82 30.579 11.379 13.063 6.137 2.000 3.250 5.701 1.667 1.789 1.586 659 0 519 355 2 162 123 51 43 -30 13 0 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WLBANK, www.wlbank.de Ansprechpartner: Sascha Aldag, Direktor Robert Holl, stellv. Bereichsleiter Tel.: +49 251 4905-2200 Tel.: +49 251 4905-2240 [email protected] [email protected] Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Hohenzollernstraße 46 71630 Ludwigsburg Tel.: +49 7141 16-1 Fax: +49 7141 16-4984 www.wuestenrot.de Aktionär: Wüstenrot & Württembergische AG (100 %) Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank (WBP), Ludwigsburg, ist eine Universalbank mit Pfandbrieflizenz. Sie bildet zusammen mit der Wüstenrot Bausparkasse AG das Geschäftsfeld BausparBank der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W). Die W&W-Gruppe versteht sich als der Vorsorge-Spezialist für die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Die WBP ist aus der früheren Wüstenrot Bank AG und der Wüstenrot Hypothekenbank AG entstanden, als sich die beiden Banken mit dem Inkrafttreten des neuen Pfandbriefgesetzes am 19. Juli 2005 zusammengeschlossen haben. Innerhalb der W&W-Gruppe hat die WBP die Funktion des außerkollektiven Baufinanzierers für den privaten Kunden übernommen. Sie refinanziert sich dabei hauptsächlich über den Kapitalmarkt, insbesondere durch Pfandbriefe, aber auch durch Einlagen der Kunden. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Girokonto unterstützt sie außerdem die anderen Konzerngesellschaften bei der Kundenfindung und -bindung. Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Senior Unsecured Ausblick S&P AAA – A- stabil Ausgewählte Finanzdaten Bilanzsumme Hypothekenbestand Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Hypothekenkredite Neugeschäft Wohnungskredite gewerbliche Kredite davon Ausland Staatskredit Bestand davon Ausland Staatskredit Neugeschäft davon Ausland Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen Umlaufende Benchmark-Emissionen Aufgenommene Refinanzierungsmittel Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Genussrechtskapital nachrangige Verbindlichkeiten Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikovorsorge1) Betriebsergebnis nach Risikovorsorge Jahresüberschuss2) 1) 2) 2015 in Mio. € 2014 in Mio. € 11.708 7.114 7.099 15 2 183 183 0 0 1.405 1.052 115 115 4.158 3.369 5 784 0 0 301 156 0 0 145 0 521 350 29 142 89 -94 6 1 7 7 13.356 7.723 7.706 17 1 155 155 0 0 1.540 1.137 704 679 4.516 3.478 5 1.033 0 0 383 121 0 123 109 30 525 350 29 146 106 -93 25 1 26 13 Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Finanzanlagen Vor aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die W&W AG abzuführenden Gewinnen/auszugleichenden Verlusten Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: WBPF Ansprechpartner: Thomas Arendt, Abteilungsleiter Treasury Tel.: +49 7141-16-754638 Frank Boetzer, Leiter Funding & Liquidity Tel.: +49 7141-16-755665 Frank Retzmann, Funding Tel.: +49 7141-16-752848 [email protected] [email protected] [email protected] 105 Sonstige Pfandbriefemittenten 2015 per 31.12.2015 (in Mio. €)* Förde Sparkasse Kreissparkasse Böblingen Kreissparkasse Göppingen Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg Kreissparkasse Heilbronn Kreissparkasse Ludwigsburg Nordostseesparkasse Nassauische Sparkasse NRW.Bank Ritterschaftliches Kreditinstitut Sparkasse Aachen Sparkasse Bremen Sparkasse Essen Sparkasse Hanau Sparkasse Hannover Sparkasse Harburg-Buxtehude Sparkasse Holstein Sparkasse Krefeld Sparkasse Leverkusen Sparkasse zu Lübeck Sparkasse Münsterland-Ost Sparkasse Neuss Sparkasse Pforzheim-Calw Sparkasse Westmünsterland Stadtsparkasse Mönchengladbach Stadtsparkasse München Stadtsparkasse Wuppertal Taunussparkasse Sonstige** Summe 106 Pfandbriefe insgesamt Absatz Umlauf 0 110 70 150 128 45 206 98 0 27 20 0 117 75 218 20 70 10 60 60 165 5 285 100 5 190 10 141 k. A. 2.385 410 160 242 350 224 207 356 433 1.800 224 220 265 699 351 1.070 100 311 295 276 224 604 225 678 338 116 311 247 445 453 11.634 Hypothekenpfandbriefe Absatz Umlauf 0 110 50 150 128 45 206 70 0 27 0 0 117 25 168 20 0 10 60 60 165 0 285 100 0 190 10 141 k. A. 2.137 410 160 202 350 224 207 356 370 0 220 0 265 699 78 234 100 111 295 276 224 604 200 678 338 0 311 247 445 402 8.006 Öffentliche Pfandbriefe Absatz Umlauf 0 0 20 0 0 0 0 28 0 0 20 0 0 50 50 0 70 0 0 0 0 5 0 0 5 0 0 0 k. A. 248 *)ab ≥100 Mio € Umlauf **)≤ 100 Mio Umlauf: Kreissparkasse Heilbronn, Landessparkasse Oldenburg, Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, Sparkasse Elmshorn, Sparkasse Fürstfeldenbruck, Sparkasse Herford, Sparkasse Kulmbach-Kronach, Sparkasse Mittelthüringen, Sparkasse Nürnberg, Sparkasse Paderborn-Detmold, Sparkasse Südholstein, Weser-Elbe Sparkasse Quellen: Institute, vdp, DSGV Pfandbriefbüro 0 0 40 0 0 0 0 63 1.800 4 220 0 0 273 836 0 120 0 0 0 0 25 0 0 116 0 0 0 51 3.548 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015 1996 — Der Pfandbriefmarkt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT — Der Pfandbrief aus der Sicht des internationalen Anlegers | GEORG GRODZKI — Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG — Liquidität am Pfandbriefmarkt | KARL-HEINZ PRIESTER — Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES — Der Pfandbrief-Preisindex PEX und der Pfandbrief-Performanceindex PEXP | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES — Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG 1997 — Der Pfandbriefmarkt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT — Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG — Zum Rating des deutschen Pfandbriefs: Durch „Overcollateralization“ zum Triple A | GAIL I. HESSOL, DR. JÜRGEN U. HAFERKORN, MICHAEL ZLOTNIK — Indizes für den Jumbo-Pfandbrief-Markt: JEX und JEXP | JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER — Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES — Der Pfandbrief-Preisindex PEX und der Pfandbrief-Performanceindex PEXP | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES — Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG — Der Europa-Standard des Pfandbriefs | DR. DIETER BELLINGER 1998 — Der deutsche Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT — Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG — Der Jumbo-Pfandbrief-Future | JOSEF DEUTSCH, RALF DREYER — Der Pfandbrief in der EWU | GERHARD BRUCKERMANN — Der Europa-Standard des Pfandbriefs | DR. DIETER BELLINGER — Pfandbriefrating in der EWU | DR. OLIVER EVERLING — Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES — Indizes für den deutschen Pfandbriefmarkt: PEX/PEXP und JEX/JEXP | DR. ALFRED BÜHLER, JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER, DR. MICHAEL HIES 1999 — Der Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT — Die Hypothekenbanken in Europa | KURT BONFIG — Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL — Relative Value Aspekte im Jumbo-Markt | DR. ERWIN MIRKES — Perspektiven des Pfandbriefs als Spreadprodukt-Benchmark im Euro | DR. RALF GROSSMANN, HANSJÖRG PATZSCHKE — Strukturierte Pfandbriefe als attraktive Investmentalternative | MARTIN SCHULTE — Indizes für den europäischen Renten- und Pfandbriefmarkt | ANNETTE SCHNEEWEIS 107 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015 2000 — Der Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT — Alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für Hypothekenbanken | FRANK DAMEROW — Der Pfandbrief und pfandbriefähnliche Produkte in Europa | GEORG GRODZKI — Die Welt der Bonds wird elektronisch | HORST BERTRAM — Der Jumbo-Repomarkt | MARCO HOSENSEIDL, TED PACKMOHR — Jumbo-Pfandbrief – Relative Value Analyse | DR. UDO HERGES — Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL — Bewertung von Immobilien zum Zwecke der Immobilienfinanzierung | REINER LUX 108 2001 — Der Pfandbrief – Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Grundlagen | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT — Der Pfandbrief und pfandbriefähnliche Produkte | GEORG GRODZKI — Zunehmende Internationalisierung des Pfandbriefs und anhaltendes Wachstum bei Mortgage-Backed Securities | TED LORD, DAVID WELLS — Die Ratingansätze für deutsche Pfandbriefe | CHRISTOPH ANHAMM — Elektronischer Handel erfüllt noch nicht alle Erwartungen | HORST BERTRAM — Ein Fair Value-Modell für den Pfandbrief-Spread | ANDREAS REES 2002 — Der Pfandbrief im europäischen Kapitalmarkt | JENS TOLCKMITT, CHRISTIAN WALBURG — Die Novelle des Hypothekenbankgesetzes: Sicherheit des Pfandbriefs weiter gestärkt | DR. LOUIS HAGEN — Geschäftspotenzial der Hypothekenbanken im Staatskreditgeschäft in den außereuropäischen G7-Staaten und den mitteleuropäischen OECD-Staaten | NORBERT MEISNER — Die Ratingansätze für Pfandbriefe | CHRISTOPH ANHAMM, HEIKO LANGER — Jumbo-Pfandbrief-Spreads: alles neu, alles anders oder alles beim Alten? | THOMAS HERBERT, JÖRG BIRKMEYER — Verbriefungen von Aktiva im Rahmen des Hypothekenbankgeschäfts | IAIN BARBOUR, FRANK DAMEROW, JENNIFER THYM — Neuentwicklung im Repomarkt – Auswirkungen auf den Jumbo-Repomarkt | EDUARD CIA, CLAUDIA SCHINDLER 2003 — Der Pfandbrief am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLUG, CHRISTIAN WALBURG — Covered Bond – Das unbekannte Wesen | DR. LOUIS HAGEN — Pfandbriefe und andere nicht-staatliche Anleihen hoher Bonität | RALF GROSSMANN, ALEXANDRE TRULLI — Methodologie von Fitch Ratings für Pfandbriefe berücksichtigt optimiertes Hypothekenbankgesetz | BRIDGET GANDY, SILKE REINIG, JENS SCHMIDT-BÜRGEL — Moody’s Ratingansatz für deutsche Pfandbriefe | JOHANNES WASSENBERG — Standard & Poor’s analytischer Ansatz für das Rating von Pfandbriefen | DANIEL KÖLSCH, MICHAEL ZLOTNIK, ALAIN CARRON 2004 — Der Pfandbrief am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLIG — Der Pfandbrief auf dem Weg in eine neue Ära | DR. LOUIS HAGEN — Die künftige Eigenkapitalgewichtung von Pfandbriefen in Europa | DR. CHRISTIAN MARBURGER — Zunehmende Verbreitung der Pfandbrieftechnologie in Europa – Ursachen, Konsequenzen, Investmentimplikationen | FRITZ ENGELHARD — Market-Making für Jumbo-Pfandbriefe und andere Covered Bonds | JOHANNES RUDOLPH, ALEXANDER LEUSCHEL, GREGOR BECKMANN — Hypothekenpfandbrief-Barwertverordnung | DR. BOY HENRICH TIMMERMANN 2005 — Der Pfandbriefmarkt 2004/2005 | SASCHA KULLIG, BODO WINKLER — Neues Pfandbriefgesetz als einheitliche Grundlage zur Emission von Pfandbriefen stärkt den Pfandbrief und den Finanzplatz | DR. LOUIS HAGEN — Die Emittentenlandschaft unter der Ägide des Pfandbriefgesetzes | RALF BURMEISTER, UWE BURKERT — Zehn Jahre Jumbo-Pfandbrief – Wie alles begann | FRIEDRICH MUNSBERG — Das erste halbe Jahr des European Covered Bond Council | DR. LOUIS HAGEN — Wer kauft Pfandbriefe? Zur Investorenstruktur am Covered Bond-Markt | TED PACKMOHR — Pfandbriefe in Rentenindizes: Basis für Finanzinnovationen | GÖTZ KIRCHHOFF 2006 — Der Pfandbriefmarkt 2005/2006 | BODO WINKLER — Neue Regeln in den Mindeststandards stärken den Jumbo Pfandbrief | Sascha Kullig — Der Jumbo Covered Bond Sekundärmarkt, das unbekannte Wesen | BODO WINKLER — Die neu gestaltete einheitliche Aufsicht über die Pfandbriefbanken | Michael Bläser, Dieter Ullrich — Transparenz am Pfandbriefmarkt – Anmerkungen aus Investorenperspektive | Torsten Strohrmann — Der Schiffspfandbrief als neue Asset-Klasse | Thomas Schulze, Lambert Adams — Pfandbriefe versus MBS – Rivalen oder komplementäre Instrumente? | Michaela Lorenz — Der Europäische Jumbo Covered Bond Markt auf den Spuren des deutschen Pfandbriefs | Bernd Volk, Florian Hillenbrand 2007 — Der Pfandbriefmarkt 2006/2007 | BODO WINKLER — Die Finanzierung großer Immobilienprojekte und der Pfandbriefmarkt | Frank Lamby — Neue Trends in der Staatsfinanzierung der Pfandbriefbanken | Dr. Christoph Hausen — Das Ratingprojekt „Lokale und Regionale Gebietskörperschaften“ | Rainer Pfau, Guido Bach — Die vdp-Pfandbriefkurve | Bodo Winkler — Der Covered Bond Markt in den USA: Ein weiter Weg von den Kinderschuhen bis zur Marktreife | Sabine Winkler 109 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015 2008 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Dr. Louis Hagen — Der Pfandbriefmarkt 2007/2008 | BODO WINKLER — Novelle des Pfandbriefgesetzes | Dr. Otmar Stöcker — Market Making für Jumbo-Pfandbriefe: Quo vadis? | Franz-Josef Kaufmann — Der Pfandbrief in Zeiten der Finanzkrise – Qualität setzt sich durch | Ernst-Albrecht Brockhaus, Horst Bertram — Der Pfandbrief und die wesentlichen Merkmale von Covered Bonds | Ralf Burmeister 110 2009 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Novelle des Pfandbriefgesetzes 2009 | Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2008/2009 | BODO WINKLER — GGBs – nur ein Intermezzo? | Franz Rudolf, Florian Hillenbrand — Die Bedeutung von Pfandbriefen und „SoFFin-Anleihen“ für die Refinanzierung der Aareal Bank — Der Flugzeugpfandbrief | Matthias Reuleaux, Tammo Reimann — Die vdp-Kurve (Hypothekenpfandbrief): Von der Pfandbriefrendite zum Hypothekenzins | Christian Fischer, Bodo Winkler 2010 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Novelle 2010 des Pfandbriefgesetzes | Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2009/2010 | BODO WINKLER — Der Treuhänder einer Pfandbriefbank – Aufgaben – Befugnisse – Grenzen | Dr. Michael Labe — Deckungsspezifische Strukturen & Prozesse einer Pfandbriefbank | Ralf Dresch — vdp-Transparenzinitiative | Bodo Winkler — Pfandbriefe – gestärkt aus der Krise?! | Sebastian Sachs — Änderungen im regulatorischen Umfeld der Pfandbriefbanken – Beginn einer neuen Ära? | Roman Berninger 2011 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2010/2011 | Swen Prilla, Christian Walburg — Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft | Dirk Auerbach — Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des Pfandbriefs unter Solvency II | Mathias Christoph Köhne — Pfandbriefe in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen | Franz Rudolf, Florian Hillenbrand — Roundtable Pfandbriefbanken | moderiert von Michael Schulz — Der Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe | Susanne Giesemann, Christoph Kettel — Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte? | Sascha Kullig, Horst Bertram 2012 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2011/2012 | Bernd Volk — Asset Encumbrance und Pfandbriefe | Dr. Otmar Stöcker — Der Beleihungswert: Rückhalt oder Bürde der Pfandbriefbanken? | Rudolf Baumgartner — Pfandbriefe in der institutionellen Vermögensverwaltung | Dieter Wolf — Aktuelle Trends und Herausforderungen in der Vermögensverwaltung – Interview mit Elizabeth Corley — Weitere Deckungswerte als notwendiger Bestandteil von Pfandbriefdeckungsmassen | Sascha Kullig, Andreas Luckow — Vergleichende Darstellung der Ratingansätze für Pfandbriefe | Matthias Melms 2013 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2012/2013 | Matthias Melms, Pia Maalej — Die Aufsicht über Pfandbriefbanken | Dieter Ullrich — Anleger Roundtable | moderiert von Sabrina Miehs — Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell | Friedrich Munsberg — Spreaddeterminanten von Covered Bonds | Karsten Rühlmann, Günther Scheppler 2014 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze? | Dr. Otmar Stöcker — Der Pfandbriefmarkt 2013/2014 | Franz Rudolf, Florian Hillenbrand — Bankenunion und Pfandbriefe | Wolfgang Kälberer — Kapitalmarktrefinanzierung im Umbruch | Thorsten Euler — Roundtable Nachhaltiges Investment — Strukturanalyse des Pfandbriefmarktes | Matthias Melms, Tobias Meyer 2015 — Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker — CBPP3: Das dritte Covered Bond-Kaufprogramm der EZB | Ted Packmohr, Michael Weigerding — Die regulatorische Privilegierung von Pfandbriefen | Peter Scherer — Kapitalmarktunion und Covered Bonds – Schlüssel für Langfristfinanzierung und Wachstum | Wolfgang Kälberer — Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze? | Dr. Otmar Stöcker — Dynamische Immobilienpreise und Pfandbriefe | Alfred Anner 111 Organisationsstruktur der Verbandsgeschäftsstelle Stand: Juli 2016 Pfandbrief, Kapitalmarkt Bankaufsicht und Risikomanagement Immobilienfinanzierung Inland, Bewertung Sascha Kullig Eva-Maria Kienesberger Achim Reif bereichsleiter ) +49 30 20915-350 bereichsleiterin ) +49 30 20915-530 bereichsleiter ) +49 30 20915-410 Sascha Asfandiar Bastian Blasig Annett Wünsche manager ) +49 30 20915-390 manager ) +49 30 20915-560 senior manager ) +49 30 20915-430 Swen Prilla Patrick Müller referent ) +49 30 20915-360 referent ) +49 30 20915-570 Geschäftsführung Jens Tolckmitt Dr. Otmar Stöcker hauptgeschäftsführer ) +49 30 20915-110 geschäftsführer ) +49 30 20915-210 Kommunikation EU-Vertretung Brüssel Deckungswerte Dr. Helga Bender Wolfgang Kälberer Dr. Otmar Stöcker bereichsleiterin ) +49 30 20915-330 bereichsleiter ) +32 2 7324-638 bereichsleiter ) +49 30 20915-210 Yvonne Sternkopf Inga Hager Andreas Luckow manager ) +49 30 20915-380 stv. leiterin büro brüssel ) +32 2 7324-638 stv. bereichsleiter ) +49 30 20915-250 Christian Walburg Jörg Meincke manager ) +49 30 20915-340 senior manager ) +49 30 20915-260 Dr. Winnie Hartisch manager ) +49 30 20915-220 Sabrina Möhle referentin ) +49 30 20915-520 Impressum Herausgeber: Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. Georgenstraße 21 10117 Berlin Telefon: +49 30 20915-100 Telefax: +49 30 20915-419 E-Mail: [email protected] Internet: www.pfandbrief.de Postanschrift: Postfach 64 01 36 10047 Berlin Gestaltung: Bert Klemp Corporate Design Gernsheim am Rhein 21. Ausgabe, Berlin 2016 © Verband deutscher Pfandbriefbanken, Berlin Redaktionsschluss: Juli 2016 Der Pfandbrief ISSN 1615-0090 Das Fact Book erscheint auch in Englisch. Alle Rechte vorbehalten. Die Wiedergabe von Auszügen aus dem Fact Book ist nur unter Angabe der Quelle gestattet. f e i r b o Inf .2 e Q3 015 cher anke e r li V., B n e. n usge g ken Ihr mitt fban hrer Tolck tsfü dbrie Jens chäf pfan tges her haup utsc e d and verb M 1 Georgenstraße 21, 10117 Berlin Tel.: +49 30 20915-100, Fax: +49 30 20915-101 E-Mail: [email protected], www.pfandbrief.de Büro in Brüssel Av. Michel Ange 13, 1000 Bruxelles, BELGIEN Tel.: +32 2 7324-638, Fax: +32 2 7324-802 E-Mail: [email protected] E + + RM QU red Cove ufels ische er, Te ropä er eu eilsbring D –H n? d o n ti o ik b F , vdp oder ullig zeug ha k te u m sasc ma rmli nd lö von lmärk ufzeitseg r kam enten em fö riechenla d Co2 apita e La am R h abe ch d G n en K | seit lnen ereic h na ektur ten ef- u n für an d die Korr einze Gleic ark-B r ers Unio hen ndbri e : . n m e k d e n in n fa h h fi e d e c ht in P c n in g n h r Ben Ges fogra h nic satz Erlie ar setze päisc itere briefe In dbriefab 15 spürb h noc fand Euro e we te ein aktivität im dig zum P ic r ll lf s e e i ä n d e 0 ie W lh n b Pfa ms pri stä n, d ine ions ll A m lfte 2 e s E o ä h n v ra . is c h e g e s ro pro tarr zweit n. Die Em Mitte Juli Jahre ite 3 ingeb Hilfs den arkts ge t | se here ef: is ufen ritten die M igen entzo d-Krise b beleb ndbri es la des d sion rittel iejen gpfa ate d ation -Emis gzeu efinanzie enlan ber d Mon ein D ei, rk im h ü lu s a it c ls F h g m m a c r e e h R e e utZB b seitd der L rief-Benc mehr ten s D ässliches nt der de r s ist und der E April er ers n um db verl ume ng d ziere hmark n. Date frage Pfan fang icklu sinstr eugfinan den e Benc Nach eine er An produkt Entw rung t hab p ondiegen uch die e D gz e d rl B d . v lu o iv e d , v ie F it s n uft ra cke pos vere uns bsch ition sche aufka siche mein t die den Trad n vera trug onds jörg nser fmark atz nach Ferie von red B is, wie u Dazu s dbrie e . b n v g o 4 fa fa la e e P n. s rC Bewe ndbri t der | seit uraum ms weite n kan nter die E erde er Pfa ahreszeit it setz are ehr u ram tet w als d Dam rweil emin rj Prog ehomal m vermark fort, h de s Vo dp-S nden t aufg ie n hres rt sic v ite 5 te ein rt de fe e e h ll e Ja u it – ic m te W e la s n d Z m f rze | se res dem n ist sion pa kü dbrie rigen in Kü ndsen ih unge über Pfan mmis mern Euro hwie chten der Verba Rahm hreib in sc U-Ko h rüne kte in achri versc die E arktteilne nun die im e erste G und auch rodu aus N chuld s wollte n nd P t S t elles e 6 M e o e r iß b tu B n lt e e te k e h d re A ck it beg gesta on all piers. 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