Der Pfandbrief 2016 | 2017 - Verband deutscher Pfandbriefbanken

Der Pfandbrief 2016 | 2017
Fakten und Daten zu Europas führendem Covered Bond
vdp Mitgliedsinstitute
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (vdp) vertritt gegenwärtig
43 Mitglieder. Als Repräsentant s­ einer Mitgliedsinstitute nimmt der vdp die
Interessen der Pfandbrief­banken gegenüber nationalen und europäischen
Entscheidungsgremien sowie gegenüber einer breiteren Fach­öffentlichkeit
wahr. Als Spitzen­organi­sation der deutschen Pfandbriefbanken unterstützt
der vdp seine Mitglieder außerdem mit hoch­spezialisierten Geschäftslösungen.
Das Know-how des vdp ist auf die spezifischen Anforderungen der Pfand-
briefemittenten – den Pfandbrief und das deckungsfähige Kredit­geschäft –
zugeschnitten. Der vdp fördert die wirtschaftlichen Belange der Mitgliedsinstitute durch gezielte Lobbyaktivitäten in allen politischen Bereichen, die
für das Pfandbriefgeschäft relevant sind. Er betreut die Interessen seiner Mitgliedsinstitute in re­gulatorischen Fragestellungen und vertritt diese gegenüber den nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden. Im Rahmen der
Group Governance tauschen die Verbandsmitglieder Informationen und Erfahrungen in den Verbandsgremien aus, bereiten sie auf und entwickeln sie
zu Marktstandards. Der vdp bietet seinen Mitgliedsinstituten darüber hinaus
Geschäftslösungen, die das besondere Kredit- und Emissionsgeschäft der
Pfandbrief­banken unterstützen. Die Geschäftsaktivitäten der vdp-Mitglieder
profitieren von der anerkannten Expertise, der umfassenden Vernetzung und
den gut eingeführten Kommunikationsinstrumenten des vdp.
Vorwort
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
in politisch und wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Kontinuität und Tradition besonders
gesuchte Werte. Die Funktion der Pfandbriefe als „sicherer Hafen“ steht deswegen spätestens
seit dem Brexit-Votum Ende Juni wieder im Vordergrund der Dispositionen institutioneller
Anleger. Aktuell wird die Pfandbriefanlage zudem mit einem hohen Rendite-Plus gegenüber Bundeswertpapieren vergolten. Obwohl die Entwicklung der Renditen in den negativen
Bereich auch vor Pfandbriefen und Covered Bonds nicht haltmacht, sind Pfandbriefe gesucht,
was auch an dem seit bald zwei Jahren laufenden Kaufprogramm der EZB sowie dem aktuellen
Niedrigzinsumfeld liegt. Mitte Juli dieses Jahres notierten mehr als vier Fünftel der ausstehen2
den Pfandbrief-Benchmarks im negativen Bereich. Mit der ersten Benchmark-Emission eines
Pfandbriefs im März dieses Jahres sowie einer Aufstockung im Juli mit jeweils negativer Rendite drohen der deutschen Wirtschaft „japanische Verhältnisse“.
Durch den Ankauf festverzinslicher Wertpapiere im Umfang von etwa 80 Mrd. Euro pro Monat
greift die Europäische Zentralbank massiv in das Marktgeschehen ein und stellt Anleger bei
ihrer Portfolio-Allokation vor zusätzliche Herausforderungen. In der vorliegenden Ausgabe
des Fact Book Pfandbrief lesen Sie im Beitrag „Das Ankaufprogramm der EZB und Pfandbriefe“, welche Auswirkungen die Intervention der EZB am Pfandbriefmarkt konkret hat. Im
Roundtable Pfandbrief diskutieren Pfandbriefbanken aller kreditwirtschaftlicher Säulen die
jüngsten Entwicklungen und prägenden Trends am Pfandbriefmarkt. In einem weiteren Beitrag „Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger“ haben wir die Ergebnisse
einer eigens für diese Ausgabe durchgeführten Befragung aufbereitet. Darin werden niedrige
Renditen und das CBPP3 als die größten Herausforderungen des aktuellen Umfelds genannt.
Gleichwohl geben Anleger an, gedeckten Schuldverschreibungen die Treue halten zu wollen. Maßgeblich dafür ist – insbesondere bei konservativen Anlegern – die hohe Qualität des
Pfandbriefs. Dass im Rahmen der vdp-Transparenzinitiative bereits mehr als die Hälfte der
vdp-Mitgliedsinstitute über die im PfandBG gesetzlich geforderte Publizität hinausgehen, ist
ein gutes Beispiel für die Qualitätsorientierung der Emittenten. Im vorletzten Beitrag befasst
sich vdpResearch, die Immobilienmarktforschungsgesellschaft des vdp, mit den Preisschwankungen am deutschen Wohnimmobilienmarkt und setzt sich mit der Frage einer möglichen
Überbewertung auseinander. Abschließend sind die gesetzlichen Grundlagen der Pfandbriefemission aufbereitet. Im zweiten Teil des Fact Book finden Sie schließlich die Kurzporträts der
Mitgliedsinstitute unseres Verbandes, einschließlich aktueller Finanzdaten.
dr. louis hagen | präsident
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, auch die Pfandbriefbanken sehen sich mit immer
neuen aufsichtlichen Anforderungen konfrontiert. Unter dem Stichwort Basel IV drohen in der
Immobilienfinanzierung erhebliche Eigenkapitalaufschläge, die aus Sicht des Verbandes ungerechtfertigt sind und die Versorgung der Volkswirtschaft mit Immobilienkrediten gefährden.
Geht es nach den Vorstellungen des Baseler Ausschusses, sollen sowohl der Kreditrisikostandardansatz KSA als auch der Internal Ratings Based Approach IRBA, die in den vergangenen
Jahren mit hohem Aufwand verfeinert wurden und sich in der Praxis bewährt haben, erneut
weitgehend überarbeitet werden. Bleibt es bei dem, was bislang aus Basel verlautbart wurde,
werden sich die Kapitalanforderungen insbesondere für Immobilienfinanzierer signifikant
erhöhen. Das ist sachlich nicht zu begründen. Begrüßenswert wäre, wenn die Vielfalt des
deutschen Bankensektors in Basel und Brüssel akzeptiert und die Unterschiedlichkeit der
Geschäftsmodelle als Stärke verstanden würde.
Allen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zum Trotz: Der Pfandbriefmarkt,
liebe Leserinnen und liebe Leser, bleibt gerade in schwierigen Zeiten erste Wahl für institutionelle Anleger und präsentiert sich ergiebig und in einer insgesamt guten Verfassung. Damit
das so bleibt, muss der nicht enden wollende Strom regulatorischer Initiativen in Berlin, Brüssel und Basel frühzeitig erkannt, intensiv beobachtet und eng begleitet werden. Der Verband
deutscher Pfandbriefbanken wird sich auch weiterhin mit seiner Expertise und seinen Ressourcen für eine Regulierung mit Augenmaß einsetzen, damit sich die Emittenten und Anleger
auch in Zukunft jederzeit auf das deutsche Traditionspapier verlassen können.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre. Unser besonderer Dank gilt wie
stets den Autoren, die mit ihrem Einsatz und ihrer Sachkompetenz die diesjährige Auflage des
Fact Book Pfandbrief ermöglicht haben.
dr. louis hagen
berlin, im august 2016
3
Inhalt
4
Aktuelle Informationen über den Pfandbrief
6
Das Ankaufsprogramm der EZB
und Pfandbriefe – Trends und Perspektiven
Sabrina Miehs, Helaba
14
Roundtable Pfandbrief
Moderiert von Philipp Otto, Fritz Knapp Verlag
26
Der Pfandbrief – Einstellungen
und Erwartungen der Anleger
Karsten Rühlmann, LBBW
36
vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische
Entwicklung und erweitern Transparenz
Sascha Kullig und Swen Prilla, Verband deutscher Pfandbriefbanken
42
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Bautätigkeit, Transaktionen und aktuelle Tendenzen im
Finanzierungsvolumen
56
65
Dr. Franz Eilers und Thomas Hofer, vdpResearch
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
Jens Tolckmitt und Dr. Otmar Stöcker, Verband deutscher Pfandbriefbanken
Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze?
Wolfgang Kälberer, Verband deutscher Pfandbriefbanken
Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute
68 Aareal Bank | Wiesbaden
69 BayernLB | München
70 Berlin Hyp | Berlin
71 Bremer Landesbank | Bremen
72 Calenberger Kreditverein | Hannover
73 Commerzbank | Frankfurt am Main
74 DekaBank | Frankfurt am Main
75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf
76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg
77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover
78 Deutsche Kreditbank | Berlin
79 Deutsche Pfandbriefbank | Unterschleißheim
80 Deutsche Postbank | Bonn
81 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf
82 DVB Bank | Frankfurt am Main
83 Hamburger Sparkasse | Hamburg
84 HSH Nordbank | Hamburg
85ING-DiBa | Frankfurt am Main
86 Kreissparkasse Köln | Köln
87Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart
88Landesbank Berlin | Berlin
89Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main
90 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg
91 Münchener Hypothekenbank | München
92National-Bank | Essen
93 Natixis | Frankfurt am Main
94Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover
95 PSD Bank Nürnberg | Nürnberg
96SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken
97 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach
98SEB | Frankfurt am Main
99Sparda-Bank Südwest eG | Mainz
100Sparkasse KölnBonn | Köln
101Stadtsparkasse | Düsseldorf
102UniCredit Bank HypoVereinsbank | München
103 Valovis Bank | Essen
104 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster
105 Wüstenrot Bank Pfandbriefbank | Ludwigsburg
Weitere Informationen
106Sonstige Pfandbriefemittenten
107 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015
112 Organisationsstruktur der Verbandsgeschäftsstelle
5
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Das Ankaufsprogramm
der EZB und Pfandbriefe –
Trends und Perspektiven
Sabrina Miehs, Helaba
6
Er läuft und läuft und läuft: Das Bild am Pfandbrief-Primärmarkt hat sich
auch im Jahr 2 des EZB Ankaufsprogramms nicht wesentlich verändert:
Das weiterhin hohe Interesse der Zentralbank an Neuemissionen machte
eine erfolgreiche Platzierung auch großvolumiger Titel für deutsche Emittenten quasi zum Kinderspiel. Sogar eher selten mit EUR-BenchmarkEmissionen vertretene Häuser nutzten zuletzt die Gunst der Stunde.
Zwar konnten die Spreads der Pfandbriefe ihre nach Einführung des
Ankaufsprogramms markierten Tiefstände nicht halten. Gleichwohl zeigt
das niedrige Niveau, dass Investoren sie unverändert für den sichersten
Hafen unter den Covered Bond Märkten halten. Wie viel der Spreadeinengung der Aktivität der EZB zuzuschreiben ist, ist nicht genau quantifizierbar.
Dass es einen Zentralbankeffekt gibt, ist aber wohl kaum abzustreiten.
Für 2017 gehen wir trotz des angekündigten Endes des Ankaufsprogramms
zum März 2017 von keinem abrupten Nachlassen des Unterstützungseffekts aus. Dafür spricht zumindest die bereits begonnene Wiederanlage
des Geldes aus fälligen Covered Bonds durch die EZB, die die Märkte
weiter stützen wird.
7
EZB-Ankaufsvolumen rückläufig –
Abhängigkeit von Primärmarktaktivität stärker
Die EZB hat über das dritte Ankaufsprogramm einen bedeutenden Marktanteil bei Covered
Bonds erworben. Zur Jahresmitte erreichte der angekaufte Bestand 183 Mrd. EUR. Damit
besitzt die EZB etwa 17% des Volumens der CBPP3-fähigen Covered Bonds. Fast drei Viertel
entfallen auf Covered Bonds aus Frankreich, Deutschland und Spanien.
Die Verlängerung des Programms auf vorerst März 2017 kam im Dezember 2015 dennoch
wenig überraschend. Immerhin wuchs das von der EZB im Rahmen des CBPP3 angekaufte
Covered Bond-Volumen im vergangenen Jahr weniger stark als in den ersten zwölf Monaten.
Lagen die monatlichen Ankäufe im 2. Halbjahr 2015 noch bei 8-10 Mrd. EUR, sanken sie in
den Monaten bis März 2016 auf 7-8 Mrd. EUR. Auch die jüngste Erhöhung des monatlichen
Ziel-Volumens der Ankaufsprogramme von 60 Mrd. EUR auf 80 Mrd. EUR ab April 2016
wirkte sich nicht auf die monatlichen Covered Bond Ankäufe aus. Im April sanken diese auf
6,6 Mrd. EUR und verblieben im Mai in etwa auf diesem Niveau. Die EZB griff stattdessen
vermehrt bei Anleihen des öffentlichen Sektors und seit dem 8. Juni auch bei Unternehmensanleihen zu.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe –
Trends und Perspektiven
Ankaufsvolumen geht langsam zurück
Fälligkeiten nehmen zu
Wöchentliches Wachstum des EZB-Covered Bond
Wöchentliches Nettowachstum des Covered Bond
Kaufprogramms in Mrd. EUR
Ankaufprogramms in Mrd. EUR
300
ie.
in
l
nd
M
3,5
Rückga
ng der
200
wöchen
3,0
tl. Ankä
2,5
ufe
2,0
150
h
~210 Mrd.
Helaba Prognose
CBPP3 (Nov.15)
r
sp
Ur
4,0
250
CBPP3: 183 Mrd
re
eT
lic
g
ün
.
ca
0
40
.€
io
1,5
1,0
100
0,5
0,0
50
-0,5
-1,0
5.7.16
5.6.16
5.5.16
5.4.16
5.3.16
5.1.16
5.2.16
5.11.15
5.12.15
5.9.15
5.10.15
5.7.15
5.8.15
5.6.15
Feb. 2017
Okt. 2016
Jun. 2016
Feb. 2016
Okt. 2015
Jun. 2015
Feb. 2015
Okt. 2014
0
Wöchentliche Netto-Ankäufe des CBPP3
Wöchentliche Rückzahlungen
Quellen: EZB, Helaba Volkswirtschaft/Research
Dank der gestiegenen Nachfrage nach Immobilien und hoher Fälligkeiten konnten die Pfandbriefemittenten bereits 2015 mehr Papiere begeben als im Vorjahr. So stieg das Neuemissionsvolumen in Deutschland um 27 % auf 58 Mrd. EUR. Ein beträchtlicher Anteil davon wurde
in der zweiten Jahreshälfte emittiert. Insgesamt erhöhte sich der Absatz von Euro-Benchmarkemissionen 2015 um satte 24 % auf 145 Mrd. EUR. Auch 2016 riss der Strom neuer
Anleihen nicht ab. Allein bis Juni 2016 wurden 28 Pfandbriefe und insgesamt 17,1 Mrd. EURBenchmarkvolumen emittiert. Das sind 33% mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen
Jahres.
Großinvestor EZB
Primärmarkt-Ankäufe stark mit Primärmarkt
Volumenentwicklung des EZB-Covered Bond
korreliert
Kaufprogramms Mrd. EUR
Monatliches Wachstum des CBPP3 vs. Neuemissionen
EUR-Benchmark Mio. EUR (mit 2 Periode gleit. Mittelw.)
Primärmarktanteil
08. 2015: 17,9%
Primärmarktanteil
09. 2015: 17,9%
Primärmarktanteil
05. 2016: 29,3%
200
Anstieg der
Primärmarktkäufe
30
25
160
20
120
15
80
Sekundärmarktbestände
Primärmarktbestände
Quellen: EZB, Helaba Volkswirtschaft/Research
10
40
5
0
0
Nov. 2014
Dez. 2014
Jan. 2015
Feb. 2015
Mrz. 2015
Apr. 2015
Mai 2015
Jun. 2015
Jul. 2015
Aug. 2016
Sep. 2015
Okt. 2015
Nov. 2015
Dez. 2015
Jan. 2016
Feb. 2016
Mrz. 2016
Apr. 2016
Mai 2015
Okt. 2014
Nov. 2014
Dez. 2014
Jan. 2015
Feb. 2015
Mrz. 2015
Apr. 2015
Mai 2015
Jun. 2015
Jul. 2015
Aug. 2016
Sep. 2015
Okt. 2015
Nov. 2015
Dez. 2015
Jan. 2016
Feb. 2016
Mrz. 2016
Apr. 2016
Mai 2015
8
Dennoch sind die Ankäufe weiterhin substanziell. Zwar stellt die Wiederanlage zurückgezahlter Covered Bonds seit Anfang des Jahres einen nicht unerheblichen Teil der Ankäufe dar, so
dass die Nettoankäufe häufig deutlich geringer ausfallen als zuvor. Gleichwohl sehen wir darin
ein klares Zeichen für das anhaltende Interesse der EZB, das Ankaufsprogramm noch nicht
zurückzuführen. Aus diesen Wiederanlagen könnten bis März 2017 Neuankäufe von mindestens 30 Mrd. EUR entstehen.
Wachstum Primärmarktbestande
Neuemissionen EUR-Benchmark
Wegen des zunehmenden Mangels an Covered Bonds auf dem Sekundärmarkt und des hohen
Neuemissionsvolumens im September 2015 verlagerte die EZB den Schwerpunkt ihrer Ankäufe
massiv vom Sekundär- auf den Primärmarkt. Lag der Anteil der Ankäufe auf dem Primärmarkt
zuvor noch bei etwa 20 %, stieg er im September 2015 auf 65 %. Auch die Ankäufe in den Folgemonaten fanden überwiegend am Primärmarkt (Oktober 2015: 54 %) statt. Dieser Schwenk
hinterließ seine Spuren und führte zu einer deutlichen Korrektur der Sekundärmarkt-Spreads
auf allen Covered Bond Märkten. Während die Swapspreads der ankaufsfähigen EUR-Benchmark-Covered Bonds von Mitte September bis Anfang Oktober im Durchschnitt um 8 Basispunkte stiegen, weiteten Pfandbriefe nur um 5 Basispunkte aus.
So stellt sich die Frage, ob sich die EZB künftig wieder stärker am Sekundärmarkt engagieren
wird und die Spreads wieder auf das Niveau vom Sommer 2015 sinken. Wir gehen derzeit nicht
davon aus, dass sich der Sekundärmarktanteil der Ankäufe wieder dauerhaft dem alten Niveau
von 80 % annähert. Zwar lag er im April 2016 mangels Primärmarktaktivität immerhin bei etwa
72 %. Gleichwohl dürfte der EZB aufgrund ihres bereits hohen Marktanteils immer weniger
Volumen auf dem Sekundärmarkt zur Verfügung stehen.
EZB greift bei Neuemissionen deutlich
… als vor Ankaufsprogramm
beherzter zu …
onen an 2013er-Neuemissionen in %
Institutionen an 2016er-Neuemissionen in %
60
60
50
50
40
40
30
30
20
Durchschnittslinie
20
10
0
0
PBBGR 0,5% 01/23
BYLAN 0,75% 01/26
WLBANK 0,75% 02/26
BHH 0,25% 02/26
DHY 0,5% 02/23
HESLAN 0% 11/20
HSHN 0,125% 02/21
DGHYP 0,75% 01/26
PBBGR 0,2% 03/22
HASPA 0,1% 03/22
DAA 0,15% 03/23
DB 0,25% 03/24
BHH 0% 03/19
WLBANK 0,2% 03/23
MUNHYP 0,5% 04/26
PBBGR 1,25% 04/25
HSHN 0,375% 04/23
DHY 0,25% 05/24
CMZB 0,5% 06/26
10
AARB 0,875% 01/18
DHY 0,875% 01/18
DKRED 1% 01/18
DGHYP 1,375% 01/20
PBBGR 0,875% 01/17
BHH 1,125% 02/18
CMZB 1,5% 02/18
HSHN 0,625% 03/16
PBBGR 1,5% 03/20
MUNHYP 1,375% 04/21
BYLAN 1,625% 04/23
HVB 1,25% 04/20
SPKKB 1,125% 04/20
WLBANK 1,125% 05/20
DHY 1,375% 06/20
HESLAN 1% 06/18
HESLAN 1,875% 06/23
AARB 1% 06/18
PBBGR 1,375% 08/18
Durchschnittslinie
9
Beteiligung von Zentralbanken & Offiziellen Instituti-
Beteiligung von Zentralbanken & Offiziellen
Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research
Dass die EZB zuverlässig für volle Orderbücher sorgt, lässt sich nur anekdotisch belegen. Von
den Emissionsbanken ist zu hören, dass der Anteil der Zentralbank in den letzten Monaten in
der Regel pro Anleihe bei etwa 20-35 % liegt, in der Spitze bei etwa 50 %. Die Zentralbanker
haben mit ihren Ankäufen und ihrem Schwerpunkt auf dem Primärmarkt zwar das Platzierungsrisiko deutlich verringert, aber klassische Anleger wie Versicherungen und Asset-Manager verdrängt. Umso wichtiger bleibt für die Emittenten die Pflege der privaten Investoren für die Zeit
nach dem Ende des CBPP3.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe –
Trends und Perspektiven
Pfandbriefe stark überzeichnet
Emissionsvolumen 2016 in Mrd. EUR und Überzeichnungsquote in %
3,5








 
 




Steigender Trend


3,0

2,0


1,5
 

2,5
1,0
0,5
DB 0,5% 06/26
CMZB 0,5% 06/26
DHY 0,25% 05/24
DGHYP 0,375% 03/26
LBBW 0,05% 11/21
BHH 0,375% 05/24
PBBGR 1,25% 04/35
WLBANK 0,2% 03/23
MUNHYP 0,5% 04/26
BHH 0% 03/19
HESLAN 0,125% 11/22
DB 0,25% 03/24
DAA 0,15% 04/20
HASPA 0,1% 03/22
PBBGR 0,2% 03/22
DGHYP 0,125% 09/22
DHY 0,25% 02/23
HESLAN 0% 01/20
BHH 0,25% 02/23
LBBW 0,125% 02/22
BYLAN 0,75% 01/26
WLBANK 0,75% 02/26
PBBGR 0,5% 01/23
LBBW 0,05% 01/20
0
 Emissionsvolumen in Mrd EUR  Überzeichnungsquote in %
Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research
10
Trotz Marktvolatilität: Pfandbriefe mit geringen Schwankungen
Pfandbriefe erwiesen sich ausweislich ihres relativ niedrigen Spreadniveaus und ihrer vergleichsweise geringen Spreadschwankungen einmal mehr als sicherster Hafen unter den
Covered Bonds. Dennoch sind sie nicht vollständig resistent gegenüber Marktschwankungen.
Marktvolatilität erreicht Pfandbriefe nur in abgeschwächter Form
Entwicklung der Iboxx EUR Covered Bond Indices, ASW in bp.
45
15.09:
EZB mit stärkerem Engagement am Primärmarkt
10.3.:
QE-Erweiterung
Bewegtes Marktumfeld, Ölpreisschwankungen, EZB Meeting 21.1.
mit Hoffnungen für mehr QE
23.6.:
Brexit Votum
35
iBoxx €Covered
AU
UK
AT
NO
5
CA
NL
SE
15
FR
DE
-5
-15
-25
29.06.2015
29.09.2015
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
29.12.2015
29.03.2016
29.06.2016
So setzte sich die leichte Ausweitung der Pfandbriefe während der allgemein sehr nervösen
Marktphase zu Beginn des Jahres fort.
Seit Jahresbeginn unterstützt der historisch weite Abstand zu Bundesanleihen von bis zu 40
Basispunkten und mehr die Attraktivität der Pfandbriefe – insbesondere für LCR-Portfolien
der Banken. So zeugen der Verkauf eines vierjährigen Pfandbriefs in Höhe von 1,25 Mrd. EUR
mit 0%-Kupon im Februar und eines dreijährigen Pfandbriefs im Volumen von 500 Mio. EUR
mit negativer Rendite im März des Jahres von der guten Verfassung des Pfandbriefmarktes.
Ferner platzierten eher seltene Gäste im Benchmark-Segment Ende Februar Pfandbriefe mit
guten Ergebnissen. Von Anfang Januar bis zum 10. März, dem Tag der Ankündigung der
Ausweitung des Ankaufsprogramms durch die EZB, hatten Pfandbrief-Emittenten bereits 15
EUR-Benchmark-Pfandbriefe im Gesamtumfang von 9,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,9 Mrd. EUR)
untergebracht.
Weiter Abstand zu Bundesanleihen
Iboxx € Germany Covered 7-10, Iboxx € Germany Sovereign 7-10, ASW in bp
200
60
180
40
German Covered
7-10 (linke Achse)
20
160
140
0
120
100
-20
80
-40
60
German Sovereign
7-10 (linke Achse)
-60
40
-80
Differenz
(rechte Achse)
0
-100
29.06.2015
20
29.09.2015
29.12.2015
29.03.2016
29.06.2016
Quellen: Bloomberg, The Cover, Helaba Volkswirtschaft/Research
In der anschließenden Marktphase sanken die Renditen weiter und die im Vorfeld des BrexitVotums verringerte Primärmarktaktivität führte erneut zu Spreadverzerrungen.
11
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbriefmarkt 2010/2011
Das Ankaufsprogramm der EZB und Pfandbriefe –
Trends und Perspektiven
Niedrige Renditen und lange Laufzeiten drängen manchen Investor
in andere Covered Bond Produkte
Gleichzeitig wuchs angesichts der Dominanz der EZB Anfang 2016 das Interesse der Anleger
an Covered Bonds, die nicht unter das Ankaufsprogramm fallen. Dazu zählen schwedische,
norwegische, kanadische, australische und auch türkische Covered Bonds. Fundamentaldaten
werden dabei sicher nicht immer beachtet. Vor allem das niedrige Zinsumfeld bestimmt die
Laufzeit der Anleihen. Zwar hat es ein Emittent geschafft, einen Pfandbrief mit negativem
Zins zu platzieren. In der Regel wählen Emittenten jedoch längere Laufzeiten, um noch einen
positiven Kupon anbieten zu können. Anleger in nicht-ankaufsfähigen EUR-Covered Bonds
konnten so in den ersten Monaten des Jahres im Vergleich zu Pfandbriefen von höheren Risikoaufschlägen bei durchschnittlich kürzeren Laufzeiten profitieren.
Pfandbriefe nur noch mit längeren Laufzeiten?
2016er Verteilung der Emissionsgrößen nach Emissionsmonat
100
80
59%
12
38%
53%
60
32%
39%
40
32%
20
0
06.2015
07.2015
0 - 2,9 Jahre
08.2015 09.2015 10.2015
3 - 5,9 Jahre
11.2015 12.2015
6 - 8,9 Jahre
01.2016
02.2016 03.2016
9 - 11,9 Jahre
04.2016 05.2016
12 Jahre und länger
Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research
Mittlere Laufzeiten und negative Renditen:
Alles eine Frage der Alternative
Dem Absenken des Einlagenzinssatzes Anfang Dezember 2015 auf -0,3% und der Covered
Bond Renditen am kurzen Ende in den negativen Bereich folgte unweigerlich die Verlängerung der Laufzeiten bei Neuemissionen. Bis Mitte Februar blieb der Benchmark-Markt für
Laufzeiten von 5 Jahren oder weniger geschlossen, da es in diesem Segment für die Emittenten nicht attraktiv war, einen Pfandbrief mit positiver Rendite zu platzieren. Als Meilenstein
gilt die Platzierung des ersten EUR Benchmark-Pfandbriefs mit negativer Rendite (3 Jahre,
-0,162%) Anfang März 2016. Nachahmer, obwohl von vielen erwartet, hat sie bislang noch
nicht gefunden. Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit für weitere Pfandbriefe mit negativen
Renditen hoch. Dafür sprechen einerseits das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die teure-
ren alternativen (möglichst LCR-fähigen) Anlagemöglichkeiten, wie Bundesanleihen oder die
Einlagen bei der Zentralbank. Andererseits dürfe der Bedarf der Emittenten an kurzlaufenden
Papieren zur Steuerung der Fristenkongruenz von Deckungswerten und Pfandbriefen zu vereinzelten Emissionen im kurz- bis mittelfristigen Laufzeitenband führen.
LTRO – Alternative für Pfandbrief-Emittenten?
Von Juni 2016 bis März 2017 bietet die EZB den Banken im Euroraum vier neue Kredittranchen, die sogenannten TLTROs II (targeted longer-term refinancing operations) von bis
zu vier Jahren Laufzeit an. Dabei können die Banken bis zu 30 % ihres zum 31. Januar 2016
ausstehenden Bestands anrechenbarer Kredite aufnehmen. Die Kreditkosten orientieren sich
am Hauptrefinanzierungssatz der EZB, können jedoch dem Einlagenzins (-0,4 %) entsprechen.
Als Bedingung für letzteres müssen Banken eine bestimmte Mindestquote für das anrechenbare Neukreditgeschäft erzielen, wodurch sich einige Banken nicht qualifizieren werden.
Sicherlich dürfte das neue Instrument besonders das Covered Bond Angebot einiger Emittenten der Peripherie reduzieren. Allerdings gehen wir aufgrund der Laufzeitbeschränkung nicht
von substanziellen Rückgängen bei den Neuemissionsaktivitäten aus. Dies deutet bereits die
erste Ziehung an. 514 Banken liehen sich nur knapp 400 Mrd. EUR. Für die meisten Pfandbriefemittenten stellt nur die Refinanzierung zum Einlagensatz eine günstigere Alternative
zum Kapitalmarkt dar. Allerdings dürften sich viele deutsche Banken aufgrund der Neugeschäftsbedingung und/oder der Laufzeitbindung eher gegen eine Nutzung des EZB-Angebots
entscheiden. LTRO stellt aufgrund der Laufzeitbeschränkung eine komplementäre Refinanzierungsform für die Pfandbriefemittenten dar, die im Benchmark-Segment Laufzeiten von fünf
Jahren und länger anbieten. Von einem gedämpften Pfandbriefangebot gehen wir daher nicht
aus. Im Gegenteil: Sollte sich durch die Nutzung der TLTROs durch Covered Bond-Emittenten
aus anderen Ländern ein Angebotsmangel des gesuchten Produkts einstellen, könnte die erhöhte Nachfrage den Erfolg von Pfandbrief-Neuemissionen begünstigen.
Pfandbriefe nach Brexit-Votum stark gefragt
Der Pfandbriefmarkt zeigte sich nach der Brexit-Entscheidung erneut als sicherer Hafen.
Während sich die Sekundärmarktspreads der spanischen und italienischen Covered Bonds
um bis zu durchschnittlich 5 Basispunkte ausweiteten, bewegte sich der iboxx EUR Germany Covered nur um 1 bis 2 Basispunkte. Gleichzeitig fiel die Rendite der 10-jährigen Bunds
weiter in den negativen Bereich und erhöhte abermals die Attraktivität der Pfandbriefe. Die
Unsicherheit über die mittelfristigen Auswirkungen hält an. Zwar rechnen wir in unserem
Hauptszenario, d.h. bei einer Einigung zwischen EU und Großbritannien auf einen „Scheidungsvertrag“ damit, dass britische Immobilienwerte spürbar zurückgehen. Einen Effekt auf
die Bonität der Pfandbriefe erwarten wir gleichwohl nicht. Dafür sprechen nicht zuletzt der
zumeist geringe Anteil britischer Immobilienfinanzierungen in den betroffenen Deckungsmassen und vor allem die konservative Bewertung nach Pfandbriefgesetz. Mögliche Währungsrisiken dürften über Derivate abgedeckt oder über die Überdeckung adressierbar sein.
Wir gehen daher nicht von nennenswerten Spreadausweitungen am Pfandbriefmarkt aus.
Und ob gewollt oder ungewollt, die EZB stärkt mit ihrem Ankaufsprogramm auch in dieser
Marktphase die Marktstabilität. Spreadverzerrungen bleiben somit an der Tagesordnung.
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Der Pfandbrief 2016 | 2017
Anfang Juli 2016
stellten sich
Funding- und Treasuryspezialisten aus fünf
Mitgliedsinstituten und
weitere Marktexperten
in den Räumen der
Commerzbank in Frankfurt/Main den Fragen
von Philipp Otto
Roundtable
14
Herr Kaufmann, wir haben ein sehr gutes erstes Halbjahr für die europäischen
Covered Bonds gesehen, rund 92 Milliarden Euro sind das höchste Emissionsvolumen seit 2011. Wie ist dieses Ergebnis zu bewerten?
Kaufmann: Es ist schon beeindruckend, wie sich der gesamte Covered-Bond-Markt inklusive des Pfandbriefmarkts im ersten Halbjahr behauptet hat. Das Ergebnis bestätigt die Erkenntnis der vergangenen
Jahre, dass Pfandbriefe und Covered Bonds auch in volatilen Zeiten ein ausgesprochen sicheres Funding-Instrument sind. Das sehr hohe Emissionsvolumen ist aber sicherlich nicht überzubewerten, denn
es ist ein Stück weit das Ergebnis der Gesamtsituation. Der momentane Renditeabstand zu Staatsanleihen macht den Pfandbrief für Investoren interessant, die EZB unterstützt den Markt mit ihren Aufkäufen
und auch gegenüber Einlagen zeigt sich der Pfandbrief als günstige, langfristige Refinanzierungsalternative. Unser Haus, das Covered Bond Research Team, hat Anfang des Jahres ein Emissionsvolumen für
2016 von etwa 160 Milliarden Euro prognostiziert, damit lagen und liegen wir weiterhin gut.
Herr Gipp, den Neuemissionen stehen aber auch Fälligkeiten in Höhe von fast 86
Milliarden Euro gegenüber. Das heiSSt die Bestände wachsen nicht, hier wird
offensichtlich gerade mal der Bedarf gedeckt, oder?
Gipp: Das stimmt sicherlich für einen Teil des Marktes, wobei wir als Helaba unsere Refinanzierung
nicht an den Fälligkeiten, sondern am Neugeschäft ausrichten. Bereits seit einigen Jahren verfolgen wir
sehr stringent den Approach eines „Matched Fundings“. Dadurch hat sich unser Refinanzierungsmix in
den vergangenen Jahren nicht wesentlich verändert und leitet sich aus unserem Geschäftsmodell einer
Universalbank mit starkem regionalem Fokus ab: Bei einem jährlichen Refinanzierungsvolumen von
12 bis 15 Milliarden Euro besteht er etwa zu einem Drittel aus Pfandbriefen und zu zirka zwei Dritteln
aus Senior Unsecured Anleihen. Und auch wenn das gesamte Umfeld dem Pfandbrief derzeit zu Gute
e Pfandbrief
15
kommt, er hat sich aufgrund des hohen Qualitätsstandards und der Zinsentwicklung bei den Bundesanleihen mittlerweile sogar zum Bund-Surrogat entwickelt, werden wir diesen Funding-Mix auch künftig
beibehalten.
Herr Rudolf, der Pfandbrief als Investors Liebling?
Rudolf: Auf jeden Fall! Dem Pfandbriefemissionsvolumen von gut 20 Milliarden Euro stand im ersten
Halbjahr ein Orderbuch von fast 33 Milliarden Euro gegenüber, was belegt, wie groß die Nachfrage in
diesen Monaten war – trotz der sehr niedrigen Spread- und Rendite-Levels. Mit Blick auf das zweite
Halbjahr denke ich, dass zwar die Nachfrage hoch bleiben wird, aber das Emissionsvolumen geringer
ausfällt. Effekte wie beispielsweise TLTRO II werden sich bemerkbar machen. Ich rechne im zweiten
Halbjahr mit weiteren Pfandbriefemissionen im Benchmark-Format von 4 bis 5 Milliarden Euro.
Michl: Wir sehen im Markt derzeit einen ganz massiven Trend zu Benchmark-Transaktionen, also hin
zu Inhaberpapieren für Liquiditätsportfolios. Früher gab es sehr viel mehr kleinteilige Platzierungen
von Namenspfandbriefen mit sehr langen Laufzeiten. Versicherungen waren die typischen Abnehmer
dieser Wertpapiere. Heute kaufen in erster Linie Asset Manager und Banken, die entsprechende Liquiditätsportfolios aufbauen müssen. Die Versicherungen verschwinden im klassischen Produkt mehr und
mehr, sie sind nur noch in den sehr langen Laufzeiten zu finden. Das ist aus meiner Sicht der Hauptunterschied zu früheren Jahren.
Rudolf: Wobei die EZB bei den Private Placements nicht als Käufer auftritt und die Spreads dadurch
gegenüber den Benchmark-Transaktionen relativ betrachtet zu weit sind. Das wäre für die Investoren
attraktiv, für die Emittenten aber eher nachteilig. Sicherlich hat das Private Placement-Geschäft auch
deswegen etwas gelitten.
Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief
Götz Michl, pbb
Franz-Josef Kaufmann, Commerzbank
Michl: Das ist aber auch eine Preisfrage: Während der Preis für die Benchmarks durch den Kapitalmarkt relativ fest vorgegeben ist, könnten die Emittenten für Private Placements beispielsweise 30
Basispunkte mehr zahlen. Dann würden sie auch entsprechend mehr Papiere absetzen. Allerdings ist es
nur logisch, dass sich die Namenspapiere an den niedrigen Konditionen der Benchmarks orientieren.
Herr Holl, ihr Haus hat sich neulich mit einer Emission über 250 Millionen Euro im
Markt gezeigt. Das geht also auch.
Holl: Natürlich geht das, wenn entsprechende Nachfrage da ist. Für uns ist es auch eine Frage der
Aktiv-/Passiv-Steuerung im Deckungsstock. Wir wollten mit einer kleineren Emission insbesondere die
Laufzeiten zwischen den Benchmark-Papieren befüllen. Hier bieten sich Emissionen in dieser Größenordnung, die zudem LCR-fähig sind, an.
Glauben Sie, dass sich die kleineren Emissionen wieder ein Stück Markt zurückerobern können?
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Holl: Auch wenn der Fokus, wie es die Kollegen schon gesagt haben, derzeit eindeutig auf großvolumigen Emissionen liegt: Es gibt durchaus genügend Investoren, die auf sie zugeschnittene Alternativen
suchen, seien es langfristige Namenspapiere mit entsprechend höheren Renditen oder strukturierte,
vornehmlich kündbare Emissionen, die ihnen einen höheren Kupon generieren können. Wichtig in
diesem Zusammenhang ist ein angemessenes Produktspektrum, mit dem wir die unterschiedlichen
Investoren-Bedürfnisse mit unserem Funding-Bedarf in Einklang bringen können.
Herr Retzlaff direkt dazu.
Retzlaff: Wir haben in diesem Jahr erstmals seit zehn Jahren wieder einen Benchmark-Pfandbrief
emittiert, um uns dieses Segment wieder zu erschließen. Gleichzeitig haben wir viele Privatplatzierungen zu attraktiven Spreads mit längeren Laufzeiten begeben, um unseren angestammten Investoren wie
Versicherungen und Pensionskassen zur Verfügung zu stehen.
Wobei man immer dazu sagen muss, dass sie sich als echtes Retailinstitut hauptsächlich über Einlagen refinanzieren.
Retzlaff:Das ist richtig. Aber der Pfandbrief macht bei uns schon mehr als zehn Prozent der Bilanzsumme aus und ist damit die zweite Säule unserer Fundingaktivitäten. Dieser Funding-Mix ermöglicht
es uns überhaupt erst, auch lange Laufzeiten anbieten zu können.
Herr Rieper, angesichts solch vieler Neuemissionen – groSSe wie kleine – müssten
Sie doch strahlen, oder?
Rieper: Grundsätzlich freuen wir uns als Investor über eine so aktive Neuemissionstätigkeit, nehmen
aber auch zur Kenntnis, dass das vor allem auf dem ersten Quartal beruht. Den bereits angesprochenen
Trend zu Euro-Benchmark-Transaktionen begrüßen wir ebenso wie Angebote aus neuen Märkten wie
beispielsweise der Türkei.
Allerdings kommen wir nicht immer so zum Zug, wie wir uns das wünschen, denn ein Großteil der
neuen Papiere wird von Banktreasuries und vor allem der EZB absorbiert. Dadurch gehen auch die
Franz Rudolf, Unicredit Bank AG
Martin Gipp, Helaba
Neuemissionsprämien zurück. Die waren insbesondere zu Beginn des Jahres sehr interessant. Das erste
Halbjahr vermittelt aus Sicht des Investors also eher ein gemischtes Bild.
Was kaufen Sie derzeit am liebsten?
Rieper: In kürzeren Laufzeiten halten wir Covered Bonds aus europäischen Kernländern, wie z. B.
Pfandbriefe, für attraktiver als Staatsanleihen. Daneben agieren wir auch in den Peripherie-Staaten. In
Spanien beispielsweise gab es im Zuge der Brexit-Diskussion eine interessante Spreadausweitung.
Kullig: Aber gerade in diesen Ländern sind die Covered Bonds häufig teurer als die jeweiligen Staatsanleihen, warum kaufen Sie dennoch die Covered Bonds und nicht die Staatsanleihen?
Rieper: Das hängt vom jeweiligen Mandat ab, das der Kunde uns erteilt hat. Wir verwalten reine
Covered-Bond-Mandate ebenso wie gemischte Mandate, bei denen wir sowohl Covered Bonds als auch
andere Papiere erwerben dürfen. Wir kaufen also beides, Staatsanleihen und Covered Bonds aus den
Peripherie-Staaten.
Kaufmann: Deutsche Pfandbriefe mit kurzen Laufzeiten haben eine negative Rendite. Kaufen Sie nur
über den Sekundärmarkt oder erwerben Sie auch Neuemissionen mit negativer Rendite?
Rieper: Bislang vermeiden wir Neuemissionen mit negativer Rendite, haben aber schon Pfandbriefe mit
negativer Rendite am Sekundärmarkt erworben. Bei den kürzeren Laufzeiten stellen Pfandbriefe selbst
mit negativer Rendite eine gute Alternative zu Bundesanleihen dar, weil der Renditeunterschied hoch
ist. Der Renditeaufschlag gegenüber der Staatsanleihe ist in Deutschland deutlich höher als in anderen
europäischen Ländern.
Wo ist der Unterschied bei negativen Renditen am Primärmarkt gegenüber denen
am Sekundärmarkt?
Rieper: Als Investor begrüßen wir es natürlich, wenn bei einer Neuemission eine positive Prämie abfällt.
Da aber die Laufzeiten von Emissionen, bei denen wenigstens noch eine Null steht, immer länger werden, werden wir künftig möglicherweise nicht umhin kommen, auch am Primärmarkt negative Renditen
zu akzeptieren.
Rudolf: Das ist genau der kritische Punkt für die Emittenten. Das Laufzeitenfenster für Emissionen
verschiebt sich nach hinten, um noch eine positive Rendite zu erzielen, darf aber nicht zu lang sein und
wird von den Bunds mitbestimmt. Daher ist der Spielraum sehr eng. Wenn sich Neuemissionen mit
negativer Rendite etablieren lassen, schafft das bessere Steuerungsmöglichkeiten.
Lassen sich denn Pfandbriefe mit negativen Renditen etablieren,
was meinen Sie?
Rudolf: Wie gesagt, wir stehen genau an einem Scheideweg. Man kann noch nicht sagen, ob sich
negative Renditen bei Neuemissionen dauerhaft etablieren lassen oder nicht. Einerseits besteht bei den
Investoren immer noch eine gewisse Hemmschwelle, wie wir gerade gehört haben. Andererseits ist der
Renditeabstand zu Staatsanleihen sehr groß, was die relative Attraktivität erhöht.
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Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief
Sascha Kullig, vdp
Robert Holl, WL Bank
Für Emittenten ist das keine einfache Situation, denn ohne negative Renditen lassen sich Pfandbriefe
mit kurzen Laufzeiten am Primärmarkt kaum emittieren Das kann man eine Zeit lang beispielsweise
über TLTRO II abfangen, aber nicht dauerhaft. Speziell für den Pfandbrief ist das eine sehr spannende
und für mich auch richtungsweisende Situation gerade.
Kaufmann: Wir haben Anfang Juli zu 48 Basispunkten über Bund emittiert, die KfW ein paar Tage
später nur zu 18. Dieser Spreadabstand zu Bunds wird die Renditen in negatives Territorium treiben.
Für viele Investoren spielt die absolute Rendite heute schon keine Rolle mehr, weil diese ein relatives
Benchmarking betreiben. Da ist der Pfandbrief nicht zu schlagen.
Herr Gipp, Sie sagten vorhin, Sie wollen ihren Refinanzierungsmix wie
bisher beibehalten. Ohne negative Renditen wird es aber keine kürzeren Laufzeiten mehr geben, die Sie brauchen. Kommen Sie um eine Änderung
des Refinanzierungsmixes überhaupt herum?
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Gipp: Ja, das glaube ich schon. Denn ich bin fest überzeugt, dass sich auch im Primärmarkt Pfandbriefe
mit negativen Renditen auf Investorenseite durchsetzen werden. Für viele Investoren ist es heute schon
gang und gäbe, am Sekundärmarkt zu negativen Renditen in Pfandbriefe zu investieren. Die Renditekurve für Bunds lag bereits bis 15 Jahre im negativen Bereich, auch Swaps rentieren bereits bis in mittlere Laufzeiten im negativen Bereich. Da ich keine deutliche Zinsänderung in absehbarer Zeit erwarte,
ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich negative Primärmarkt-Renditen für Pfandbriefemissionen manifestiert haben werden. Und somit steht Pfandbriefemittenten eigentlich das gesamte Laufzeitenspektrum zur Refinanzierung zur Verfügung.
Rieper: Es ist in der Tat nur eine Frage der Zeit, wenn das Niedrigzinsumfeld weiter anhält. Aber es
wird für einige Investoren auch ein Grund sein, sich vom Covered-Bond-Markt zu verabschieden, da die
relative Attraktivität dieser Papiere im Vergleich zu anderen Assetklassen nachlässt.
Sie handeln aber ja im Auftrag Ihrer Kunden, was sind deren Interessen, nur noch
Kapitalerhalt oder durchaus auch noch ein bisschen Rendite?
Rieper: Natürlich wünscht sich jeder Anleger Rendite. Doch es gibt Unterschiede zwischen Privatkunden und institutionellen Investoren. Private Anleger legen höchsten Wert auf positiven Ertrag. Negativzinsen werden sich dort kaum durchsetzen. Bei institutionellen Kunden ist der relative Zins sehr viel
wichtiger. Diese kaufen eher das im Vergleich attraktivere Produkt entsprechend ihrer Anlagevorschriften, auch wenn die Verzinsung negativ ist.
Herr Michl, kann man die Problematik der negativen Verzinsung umgehen, indem
man spezielle Produkte wie beispielsweise grüne Pfandbriefe auf den Markt
bringt? Wird sich das etablieren?
Michl: Wir haben bislang eine Emission eines grünen Pfandbriefs in Deutschland gesehen. Ich denke,
wir werden in Zukunft noch mehr Emissionen sehen, denn es lassen sich damit neue Investoren
erschließen. Allerdings sind die zugrundeliegenden Immobilien ein begrenzender Faktor, so dass man
hinsichtlich des Anteils grüner Bonds am gesamten Emissionsvolumen realistisch bleiben muss. Es gibt
Volker Retzlaff, Haspa
Moritz Rieper, DeutscheAM
derzeit Versuche, eindeutige Definitionen beziehungsweise Kriterien für nachhaltige Objekte zu finden
– in der Realität kann aber die richtige Darlehensselektion durchaus komplex sein.
Rieper: Das ist für uns Investoren ein ganz wichtiger Punkt. Es muss klar sein, welche Hypotheken sich
hinter einem grünen Bond verbergen. Einen Renditeaufschlag zu klassischen Covered Bonds gab es
bislang aber nicht.
Kullig: Grüne Pfandbriefe und ESG-Pfandbriefe werden aus der Hypothekendeckungsmasse begeben.
Der vdp hat vor einigen Jahren untersucht, ob eine neue, fünfte Pfandbriefart neben Hypothekenpfandbriefen, Öffentlichen Pfandbriefen, Schiffs- und Flugzeugpfandbriefen geschaffen werden könnte,
die ausschließlich zur Finanzierung erneuerbarer Energien dient. Wir haben aber feststellen müssen,
dass die hohen Qualitätsanforderungen, die das Pfandbriefgesetz an die Sicherheiten stellt, zumindest
gegenwärtig und ohne umfangreiche gesetzliche Änderungen bei erneuerbaren Energien nicht zu erfüllen wären. Daher haben wir die Überlegung zumindest kurz- bis mittelfristig wieder verworfen. Das ist
der Grund, warum wir bislang immer, wenn wir über nachhaltige Pfandbriefe reden, über Hypothekenpfandbriefe und mithin Immobilien reden.
Retzlaff: Aus unserer Sicht wird der Hypothekenpfandbrief bereits heute mit den Prädikaten wie grün
und nachhaltig in Verbindung gebracht, was sich auch an der Investorenresonanz ablesen lässt. Viel
interessanter sind aus meiner Sicht Emissionen von grünen Senior-Unsecured Anleihen. Auch mit Blick
auf die TLAC- und MREL-Anforderungen lassen sich hierüber eventuell neue Investorengruppen gewinnen.
Holl: Unter dem Gesichtspunkt Nachhaltigkeit unterscheiden die meisten Investoren meinen Erfahrungen nach kaum zwischen Pfandbriefen und grünen Pfandbriefen: Für sie ist der Hypotheken-Pfandbrief
per se ein nachhaltiges Produkt. Nachhaltiges Agieren spielt auch aus Sicht der Pfandbriefbank schon
immer eine große Rolle, allein aus ihrer langfristigen Kreditvergabe resultiert zwingend eine konservative Beleihungswertermittlung, bei der energieeffiziente Objekte ceteris paribus höher bewertet werden
und somit dem Kreditnehmer bessere Konditionen angeboten werden können.
Kullig: Die Emittenten der grünen Bonds sagen schon, dass sie neue Investorengruppen erschließen
konnten. Wobei für das Gros sicherlich zutrifft, was Sie sagen.
Rudolf: Entscheidend für die Emittenten, egal ob im Covered-Bond- oder Senior-Unsecured-Segment,
ist doch, ob der Investor bereit ist, mehr für das nachhaltige Label zu bezahlen. Im Moment stellt sich
dem Investor diese Frage aber nicht, da kein Aufschlag vorhanden ist.
Herr Rieper, sind Sie bereit, mehr zu bezahlen?
Rieper: Hier müssen wir unterscheiden. Anleger, deren Anlageziel es ist, explizit nachhaltig zu investieren, werden innerhalb dieses Anlageuniversums eine Relative-Value-Entscheidung treffen. Der klassische
Pfandbriefinvestor wird auch weiterhin vor allem auf den Preis schauen.
Michl: Wir haben noch keinen grünen Bond emittiert. Ich denke, man muss aber bei diesem neuen Produkt darauf achten, die angestammten Investoren nicht zu verärgern. Die traditionellen Emissionen sind
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Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief
meist stark überzeichnet, einige Investoren bekommen also nicht wie gewünscht ihre Bonds. Wenn bei
nachhaltigen Emissionen nun zu den gleichen Konditionen noch neue Investorengruppen hinzukommen, bekommt der langjährige Investor noch weniger zugeteilt. Das wird ihn nicht freuen, denn auch
die klassischen Pfandbriefinvestoren haben Interesse an grünen Emissionen, da diese im Sekundärmarkt wahrscheinlich besser performen. Jeder Emittent muss abwägen, ob er diesen Spagat machen
will.
Herr Kullig, hat der öffentliche Pfandbrief eine Zukunft?
Kullig: Das Neuemissionsvolumen bei Öffentlichen Pfandbriefe ist seit Jahren rückläufig, und 2015
waren zum ersten Mal mehr Hypothekenpfandbriefe im Umlauf als Öffentliche. Dieser Trend setzt sich
2016 fort. Bis Mai wurden Öffentliche Pfandbriefe im Volumen von rund vier Milliarden Euro aufgelegt,
für das Gesamtjahr erwarten wir Neuemissionen unserer Mitglieder über insgesamt etwa 13 Milliarden,
denen Fälligkeiten von rund 29 Milliarden Euro gegenüberstehen.
Aber ich glaube, dass der Öffentliche Pfandbrief auf niedrigem Niveau durchaus eine Zukunft hat. Es
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gibt im Wesentlichen zwei Geschäftsfelder, für deren Refinanzierung der Öffentliche Pfandbrief derzeit
noch genutzt zu werden scheint. Das ist einmal die klassische Kommunalfinanzierung, in der allerdings
mehr und mehr Pfandbriefbanken ihr Engagement zurückfahren. Und das ist das ECA-Geschäft, das
heißt Exportfinanzierungen, die durch eine staatlich gewährleistete Exportkreditversicherung abgesichert sind.
Holl: Ich meine auch, dass der öffentliche Pfandbrief über die Kommunalfinanzierung eine Zukunft
hat. Die großen Rückläufe aus der Vergangenheit kommen im Wesentlichen aus der Staatsfinanzierung,
die heute kaum noch über den öffentlichen Pfandbrief refinanziert wird. Für Banken mit entsprechendem Zugang zum kommunalen Kunden sowie effizienten und schlanken Abwicklungsprozessen ist dieses Geschäftsfeld weiterhin attraktiv zu betreiben.
Michl: Wer dieses Geschäft betreibt, kommt am öffentlichen Pfandbrief nicht vorbei, sofern er fristenkongruent refinanzieren will. In den langen Laufzeiten gibt es kaum Alternativen zum öffentlichen
Pfandbrief.
Herr Rudolf, vieles fiel im Laufe des Gesprächs schon, aber vielleicht noch mal
zusammenfassend: was sind Faktoren, die den Pfandbriefmarkt in den kommenden
Monaten bestimmen werden?
Rudolf: Ganz oben auf der Agenda stehen die EZB mit dem Quantitative Easing und TLTRO II, die
weiterhin für niedrige Renditen sorgen wird. Darüber hinaus ist durch den Brexit eine gewisse Unsicherheit in den Markt gekommen. Das sind die Themen, die uns die kommenden Monate beschäftigen
werden.
Herr Kullig, werden Pfandbriefmärkte immer politischer, abhängiger von politischen Ereignissen?
Kullig: Momentan sind die Entscheidungen vieler Investoren auf jeden Fall regulatorisch getrieben.
Banken investieren stark in Pfandbriefe, weil sie diese Papiere auch als Liquiditätspuffer im Rahmen
der LCR nutzen können. Durch die Regulierung sollte eigentlich auch eine Entpolitisierung stattfinden,
weil beispielsweise durch die BRRD Banken nicht mehr von Staaten gerettet werden dürfen. Theoretisch, denn der Ernstfall kann mitunter anders aussehen. Durch den Wegfall dieser staatlichen Unterstützung müssten sich Investitionsentscheidungen zukünftig stärker an der Qualität des Emittenten, der
ausgegebenen Produkte und dem rechtlichen Regelwerk ausrichten, was weniger politischem Einfluss
gleichkäme.
Rudolf: Allerdings bleiben die politischen Risiken ein wesentlicher Einflussfaktor – ob europäischer
oder geopolitischer Natur. Die Parteienlandschaft zersplittert mehr und mehr, manchen Ländern – Beispiel Spanien – gelingt es nur schwer, eine Regierung zu bilden.
Kullig: Mit Blick auf den gesamten Kapitalmarkt ist das so, mit Blick auf den Pfandbriefmarkt und die
gesamten Covered-Bond-Märkte bin ich mir nicht so sicher.
Herr Kaufmann, Ihr Haus hat sich als erstes nach dem Brexit aus der Deckung
getraut, mit Erfolg. Sind die Folgen des Brexit für den Pfandbriefmarkt trotz der
Unsicherheit sogar positiv?
Kaufmann: In der Tat ist unsere Emission Anfang Juli besser gelaufen als gedacht. Unsicherheit treibt
Investoren in sichere Häfen. Zudem haben die alternativen Anlagemärkte wie höher rentierende Fixed
Income Instrumente und Aktien unter dem Brexit zunächst erheblich gelitten. Hier hat der deutsche
Pfandbrief mit seinen Stärken überzeugen können. Dieser hat sich über viele Jahre als ausgesprochen
krisenfest etabliert. Aber solch markante Ereignisse haben immer Wechselwirkungen, von daher sollte
man abwarten, wie sich der Pfandbriefmarkt in den aktuell sehr volatilen Märkten weiter entwickelt.
Gipp: Ja, externe Schocks wie der Brexit sind für „sichere Häfen“ wie Pfandbriefe sicherlich positiv, da
die Nachfrage nach diesen Produkten gegenüber anderen Credit-Produkten steigt. Allerdings wird das
bereits vorhandene Markt-Ungleichgewicht, ausgelöst durch die Kaufprogramme der EZB, tendenziell
noch weiter verschärft. Das größte Problem aus meiner Sicht ergibt sich aus einem Run auf „sichere
Häfen“ bedingt durch externe Schocks wie dem Brexit, da eine risikoadäquate Bepreisung von EinzelEmissionen immer weniger stattfindet und eine zunehmende Vereinheitlichung einer Anlage-Klasse
stattfindet.
Herr Rieper, wie sieht der Investor den Brexit und die Folgen?
Rieper: Die unmittelbaren Auswirkungen des Brexit sind geringer ausgefallen als befürchtet. Der UKCovered-Bond-Markt reagierte kurzfristig mit einer moderaten Spread-Ausweitung. Nun muss man
abwarten, wie der konkrete Ausstiegsprozess von statten geht. Wir rechnen aber weiterhin mit Unterstützung für die Covered-Bond-Märkte und einer weiteren Einengung der Spreads, vorausgesetzt die
Ankaufprogramme der EZB laufen weiter wie bisher.
Allerdings sind die Käufe durch die EZB im zweiten Quartal merklich zurückgegangen. Lag das am mangelnden Angebot oder auch am damals frisch aufgelegten
Kaufprogramm für Unternehmensanleihen?
Rudolf: Ich glaube, die Konkurrenz durch andere Assetklassen wie Unternehmensanleihen ist nicht
sehr groß. Viel mehr dürfte eine Rolle spielen, dass die EZB mit ihren nun schon über anderthalb Jahre
21
Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief
andauernden Käufen den Sekundärmarkt ausgetrocknet hat. Investoren mit einem Kupon von drei Prozent verkaufen auch zu deutlich über hundert nur ungern.
Michl: Ich hoffe nicht, dass die EZB als Reaktion auf das Brexitvotum weitere Instrumente entwickelt,
um Gefahren zu bekämpfen, von denen man gar nicht weiß, ob sie tatsächlich eintreten. Das würde zu
weiteren Verzerrungen am Kapitalmarkt führen. Es gibt derzeit ausreichend Unterstützung durch die
Europäische Zentralbank, sicherlich die Ankäufe aber vor allem den TLTRO als sehr flexibel einsetzbares, vierjähriges Refinanzierungsinstrument.
Kullig: Mit einer gewissen Sorge registriere ich, dass die EZB möglicherweise ihre quantitativen
Schranken lockern will, um noch mehr Staatsanleihen und andere Papiere aufkaufen zu können. Das
trocknet den Markt noch weiter aus.
Und verdrängt mehr und mehr die klassischen Investoren. Kommen diese zurück,
wenn die EZB irgendwann mal nicht mehr aktiv ist, Herr Kaufmann?
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Kaufmann: Als die Sekundärmarkt-Spreads sich deutlich im Minus bewegt haben, haben sich in der
Tat viele Real-Money-Investoren wie Banken und Asset Manager zurückgezogen, während die Kaufprogramme aktiv blieben. Inzwischen hat sich die Situation aber schon wieder gedreht. Emissionen finden
rund um die Nulllinie herum statt. Und das Real-Money ist wieder da. Diese Investoren sind sehr preissensitiv und vergleichen Pfandbriefanlagen mit alternativen Assetklassen.
Herr Gipp, was passiert mit den Covered-Bond-Märkten, wenn die EZB ihre Unterstützung irgendwann mal einstellt?
Gipp: Zunächst mal glaube ich, dass die Covered-Bond-Märkte noch recht lange die Unterstützung der
EZB erfahren werden, denn diese wird ihre Ankäufe nicht nächstes Jahr beenden, sondern die Programme weiter verlängern, und unter Umständen im Zuge der Brexit-Diskussion sogar noch ausweiten.
Sollte der Exit-Prozess dann tatsächlich irgendwann einmal eingeleitet werden, wird er in homöopathischen Dosen kommen und sich über mehrere Jahre hinziehen. Da muss niemand Angst haben. Auch
weil, wie gerade schon gesagt, Real-Money-Investoren da sind und die nachlassende Nachfrage durch
die EZB kompensieren können. Der Covered-Bond-Markt funktionierte ja auch bereits vor dem Eingreifen der EZB einwandfrei.
Herr Kullig, der vdp hat sich kürzlich für Soft-Bullet-Strukturen auch in
Deutschland stark gemacht, was steckt dahinter?
Kullig: Zunächst mal möchte ich festhalten, dass der vdp keineswegs empfiehlt, Soft-Bullets einzuführen. Wir reden hier in Deutschland über die Möglichkeit für den Sachwalter, in Worst-Case-Szenarien
die Fälligkeit zweimal um jeweils bis zu sechs Monate verschieben zu können. Darüber wurde im Kreis
der Mitgliedsinstitute seit mehr als zwei Jahren diskutiert. Der Vorschlag ist als zusätzliche Sicherheit
für die Pfandbriefinvestoren zu sehen. Die Deckungsmassen und Pfandbriefe sind in Deutschland ohnehin schon sehr transparent und auch gut gegen die Insolvenz des Emittenten geschützt. Das Pfandbriefgesetz bietet dem Sachwalter bereits heute einen ganzen Strauß an Möglichkeiten an, um kurzfristige
Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Diese werden von unserem Vorschlag nicht berührt, sondern blei-
ben weiterhin bestehen. Sollte der Sachwalter aber doch aufgrund der totalen Austrocknung der Märkte
vor Problemen stehen, kann er mit der Fälligkeitsverschiebung eine unnötige Sonderinsolvenz aufgrund
einer kurzfristigen Liquiditätslücke vermeiden. Es ist also eine Ultima Ratio für den Sachwalter, nicht
für den Emittenten, denn den gibt es schon nicht mehr, wenn dieses Instrument zum Einsatz kommen
sollte. Um die Einheitlichkeit des Pfandbriefs zu erhalten, sollen die wesentlichen Regelungen im Pfandbriefgesetz verankert werden.
Wie stehen die Emittenten zu diesem Vorschlag?
Michl: Ich denke, es ist in erster Linie ein theoretischer Punkt, der in der öffentlichen Diskussion überbewertet wird. Der Sachwalter – der ja erst nach Insolvenz des Emittenten auftritt – hat bereits viele
Möglichkeiten, im Sinne der Pfandbriefgläubiger zu agieren. Nun kommt eine weitere Nuance hinzu;
eben existierende Pfandbriefe bis zu einem Jahr zu verlängern. Dadurch ändert sich nichts an der Struktur des Pfandbriefs, es ist eine Veränderung der Handlungsalternativen nach Insolvenz des Emittenten.
Die Frage ist doch nur, ob ich lenken darf, bevor ich gegen die Wand fahre oder nicht.
Retzlaff: Dieser Vorschlag dient doch im Wesentlichen den Investoren, da die Rückzahlung des Pfandbriefs hierdurch noch sicherer gemacht wird. Der Emittent ist weniger betroffen, denn wie Herr Kullig
schon sagte, gibt es den dann schon nicht mehr. Zwei mal 6 Monate Laufzeitverlängerung sind aus meiner Sicht ein überschaubarer Zeitraum.
Michl: Genau. Ohne diese neue Möglichkeit der Fälligkeitsverschiebung käme es zur Sonderinsolvenz.
In diesem Fall würde der Pfandbriefgläubiger sein Kapital auch nicht sofort zurückbekommen sondern
erst nach einigen Monaten wenn nicht Jahren. Hinzu kommt die Frage, ob ein dann einsetzender Verkauf von Aktiva werterhaltend für die Gläubiger ist.
Herr Rieper, dient der Vorschlag dem Investorenschutz?
Rieper: Wir begrüßen den Vorschlag des vdp, gerade auch weil die Regelungen im Pfandbriefgesetz
verankert werden sollen. Wichtig ist auch, dass die Regeln sowohl für Altbestände als auch bei Neuemissionen angewendet werden können, so dass eine Marktspaltung vermieden wird.
Herr Kullig, wie ist nun der weitere Fortgang der Dinge in dieser Sache?
Kullig: Wir haben diesen Vorschlag unterbreitet, der positiv aufgenommen wurde, wie wir gerade
nochmal gehört haben, und befinden uns derzeit in Gesprächen mit dem Finanz- und dem Justizministerium. Von daher kann Stand heute noch nicht gesagt werden, ob, wann und in welcher Form die Möglichkeit einer Fälligkeitsverschiebung kommen wird.
Zurück zur Aktivseite, Herr Gipp, drohen Risiken in den Deckungsstöcken durch
immer höhere Immobilienpreise?
Gipp: Nein, zum einen glaube ich, gibt es keine deutschlandweite Immobilienblase, zum anderen ist es
immer eine Frage der Bewertung, die jedes Haus für sich vornimmt. Wenn die Kreditkriterien, die meist
konservativ sind, eingehalten werden, sollte es keine Probleme geben.
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Der Pfandbrief 2016 | 2017 – Roundtable Pfandbrief
Herr Retzlaff, auch in Hamburg keine Blase?
Retzlaff: Wir sehen derzeit in Hamburg keine Immobilienblase. Niedrige Zinsen für Finanzierungen
und mangelnde Anlagealternativen für Investoren sorgen für einen anhaltenden Nachfrageboom bei
Immobilien. In einzelnen Teilsegmenten des Wohnimmobilienmarktes werden vielleicht Liebhaberpreise gezahlt, insgesamt hat sich die Preisentwicklung jedoch deutlich verlangsamt. Die Büro- und
Gewerbeimmobilien entwickeln sich ebenfalls stabil. Aufgrund unserer Präsenz vor Ort haben wir eine
sehr gute Kenntnis des Hamburger Immobilienmarktes und fühlen wir uns mit der Bewertung der
Immobilien sehr wohl.
Michl: Die entscheidende Frage neben den gestiegenen Preisen ist doch die Finanzierungsseite. In der
gewerblichen Immobilienfinanzierung haben wir nach wie vor sehr niedrige Beleihungsausläufe von
durchschnittlich knapp über 60 Prozent. Ganz wichtig sind aber auch die hohen Zinsdeckungsquoten.
Dadurch sind die Finanzierungen sehr robust gegen steigende Leerstände.
Trotzdem stehen die Aufsichtsbehörden dem Immobilienfinanzierungs-geschäft
skeptisch gegenüber, Basel IV will den Kreditrisikostandard-ansatz anpassen,
der Ausschuss für Finanzstabilität erarbeitet makroprudentielle Instrumente:
Warum ist die Wahrnehmung der Aufseher offensichtlich eine andere?
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Kullig: Grundsätzlich ist es positiv, wenn sich Aufsichtsbehörden proaktiv mit Märkten und Entwicklungen beschäftigen und präventiv Instrumente entwickeln, um eine möglicherweise drohende
Immobilienblase zu verhindern. Gleichwohl muss man diskutieren, ob die vier vorgeschlagenen makroprudentiellen Maßnahmen die richtigen sind und ob die vorgesehene alleinige Entscheidungshoheit
der Aufsichtsbehörde die richtige Verankerung darstellt. Unter dem Stichwort Basel IV drohen in der
Immobilienfinanzierung zum Teil ganz erhebliche Eigenkapitalaufschläge, die nicht nur ungerechtfertigt sind, sondern auch die Versorgung der Volkswirtschaft mit Immobilienkrediten gefährden.
Bleibt als Stichwort noch die Harmonisierung der Pfandbriefgesetzgebung in
Europa: Herr Kullig, wie ist der Stand der Dinge? Ist durch den Brexit und den
Rücktritt von Kommissar Hill hier etwas Fahrt rausgenommen worden?
Kullig: Eine Maximalharmonisierung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Der vdp hat sich immer für
eine Mindestharmonisierung der Covered-Bond-Gesetze stark gemacht, um die regulatorischen Privilegien für Covered Bonds zu erhalten. Eine stärkere Harmonisierung kann zum Beispiel in Form einer
Richtlinie oder über Best-Practice-Guidelines erreicht werden. Allerdings scheinen derzeit in der Tat
andere Themen in Brüssel Priorität zu haben. Von daher muss man nicht zwingend damit rechnen, dass
in diesem Jahr noch etwas kommen wird.
Rudolf: Außerdem wird der gesamte Harmonisierungsprozess sehr lange dauern. Ein umfassendes
europäisches Covered-Bond-Recht wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern.
Holl: Man darf bei allen Diskussionen um Transparenz, Vergleichbarkeit und Vereinheitlichung
aber nicht vergessen, dass sich der Markt durch Unterschiede zwischen den Emittenten, bei Geschäftsmodellen und ähnlichem auszeichnet.
Rieper: In der Tat, und das ist auch gut so. Eine gewisse Vereinheitlichung der Gesetze ist ok, aber Fakt
ist: Der Markt lebt von Unterschieden.
Fotografie: KARPF!kreativ
Schlussfrage, meine Herren:
hat das Geschäftsmodell der klassischen Pfandbriefbank unter all den Voraussetzungen, die wir besprochen haben, noch eine Zukunft?
Michl: Dieses Geschäftsmodell gibt es auch weiterhin. Die fristenkongruente Refinanzierung von
Immobilienfinanzierungen hat eine Zukunft. Solche Spezialbanken werden aber nicht besonders groß
sein, von daher stellt sich eher die Frage nach der erforderlichen Mindestgröße. Die Fixkosten einer
Bank sind aufgrund der regulatorischen Anforderungen deutlich gestiegen. Großkreditgrenzen spielen
bei gewerblichen Spezialfinanzierern sicher auch eine Rolle.
Rudolf: Der Spezialist hat den Vorteil, dass er über sehr hohes Know-how verfügt, aber kaum diversifizieren kann. Die Universalbank ist dagegen breiter aufgestellt und kann Belastungen leichter auffangen,
fängt sich aber vielleicht schneller auch Risiken ein. Beides, denke ich, hat seine Daseinsberechtigung.
Kullig: Spezialisierte Immobilienfinanzierer, die international engagiert sind, sind gut durch die Finanzkrise gekommen und haben damit bewiesen, dass sie am Markt erfolgreich sein können. Die regulatorische Entwicklung der vergangenen Jahre bevorzugt Spezialbanken aber nicht gerade. Es gibt regulatorische Anforderungen, die es einzeln, aber vor allem in Summe, den Monolinern in Zukunft etwas
schwieriger machen könnten.
Kaufmann: Die Regulatorik trifft alle Häuser, auch Universalbanken. Von daher stellt jede Bank auf den
Prüfstand, welche Geschäfte unter welchen regulatorischen Bedingungen noch Sinn machen und wie
die richtige Aufstellung für das sich verändernde Marktumfeld ist.
Gipp: Die regulatorischen Kosten für Finanzinstitute aller Art sind erheblich, daher müssen auch
„Monoline“-Banken eine gewisse Mindestgröße und ein Geschäftsmodell aufweisen, das eine nachhaltige Profitabilität ermöglicht. Wie viele Banken zukünftig diese „Nische“ besetzen können, ist schwierig
vorherzusagen. Einfach ist das Umfeld für kleinere Spezialbanken sicherlich nicht.
Herr Holl, bei Ihnen muss ich die Frage anders formulieren: Zukunft der
Hypothekenbank einerseits und Zukunft der genossenschaftlichen Hypothekenbanken, von denen es ja drei gibt, andererseits?
Holl: Wir fühlen uns in unserer Aufstellung sehr wohl. Eine Gefährdung beziehungsweise erforderliche
Änderung unseres subsidiären Geschäftsmodells sehe ich nicht. Über die zukünftige Ausrichtung der
noch drei genossenschaftlichen Hypothekenbanken müssen andere entscheiden.
Retzlaff: Es bleibt abzuwarten, welche Bedeutung die Zugehörigkeit zu einem Konzern oder Verbund
für die reinen Hypothekenbanken künftig haben wird. Dies hängt natürlich auch von der Regulierung
ab. Die Sparkassen verstehen sich weiterhin als Allfinanzanbieter und sind damit das Gegenmodell der
Monoliner. Aber auch wir brauchen eine Regulierung, die nicht zum Stabilitätsrisiko wird. Wir halten
deshalb eine stärkere Ausrichtung der Regulierung an den Geschäftsmodellen für dringend erforderlich.
Rieper: Aus Investorensicht ist jeder Emittent zu begrüßen. Je mehr Emittenten, desto größer unser
Anlageuniversum.
25
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbrief – Einstellungen
und Erwartungen der Anleger
Karsten Rühlmann, LBBW
26
Anleger sind auch in den zurückliegenden Monaten zahlreichen Herausforderungen am Covered Bonds Markt begegnet. Ein wichtiger Einflussfaktor ist hier nach wie vor die Notenbankpolitik der Europäischen Zentralbank. Zum einen hält sie die Zinsen weiter auf einem niedrigen Niveau,
zum anderen tritt sie nach wie vor als Käufer von Covered Bonds und
Pfandbriefen im Rahmen ihres dritten Covered Bonds Ankaufprogramms
(CBPP3) als direkter Akteur im Markt auf. Die Auswirkungen hieraus sind
vielfältig. Ein Crowding Out einzelner Investorengruppen ist offensichtlich.
Dennoch hält ein großer Teil der Anleger dem Covered Bonds Markt und
damit auch dem Pfandbriefmarkt weiter die Treue. Im Folgenden wollen
wir näher auf die aktuellen Herausforderungen eingehen und diese um
die Ergebnisse unserer Investorenumfrage ergänzen.
CBPP3 Ankäufe führen zur Verschiebung der Investorenverteilung
Seit 2009 hat die EZB drei Covered Bonds Ankaufprogramme (CBPPs) aufgelegt. Während
bei den ersten beiden Programmen das Ziel einer Stabilisierung des Covered Bonds Marktes
und damit der Refinanzierung der Banken noch nachvollziehbar war, kam die Ankündigung
des CBPP3’s im September 2014 für viele Marktteilnehmer überraschend. Wie im Laufe der
Monate durch die Aufnahme weiterer Assetklassen (Staatsanleihen, SSAs, Unternehmensanleihen) in das Quantitative Easing Programm deutlich wurde, soll das CBPP3 als Teil eines
großen Ganzen dazu beitragen, die Realwirtschaft vor allem in den Peripheriestaaten wieder
aufleben zu lassen.
Diese Instrumentalisierung des Covered Bonds Marktes führt seit dem Start der CBPP3Ankäufe im Oktober 2014 zu deutlichen Verschiebungen bei der Investorenverteilung im
Primärmarkt. Lag der Anteil an Zentralbank-Zeichnungen in den Quartalen vor dem Beginn
im Mittel bei 15%, ist heute der Bereich um 30% als das „neue Normal“ einzustufen. Ein
genauerer Blick auf Pfandbriefe (rechte Grafik) zeigt, dass hier in der Spitze sogar noch
höhere Durchschnittsquoten (Q4 2015: 45%) auftraten. Im Gegenzug verkleinerte sich vor
allem der Anteil der Banken von durchschnittlich 45% auf etwa ein Drittel. Aber auch bei
Asset Managern und Versicherungen waren Rückgänge zu verzeichnen.
Investorenverschiebung: Europäische Covered Bonds vs. Pfandbriefe
Banken
Asset Manager
Versicherungen
Zentralbanken/Offizielle Institute
Andere
Quellen: informa global markets, LBBW Research
Banken
Asset Manager
Versicherungen
Zentralbanken/Offizielle Institute
Andere
Q2 2016
Q1 2016
Q4 2015
Q3 2015
Q2 2015
Q1 2015
Q4 2014
Q3 2014
Q2 2014
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Q1 2014
Q2 2016
Q1 2016
Q4 2015
Q3 2015
Pfandbriefe
Q2 2015
Q1 2015
Q4 2014
Q3 2014
Q2 2014
Q1 2014
Europäische Covered Bonds
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
27
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger
Ein Blick auf die Herkunftsländer der Investoren zeigt, dass mit über 50% – bezogen auf den
gesamten Covered Bonds Markt – der größte Teil aus dem deutschsprachigen Raum kommt.
Bei Pfandbriefen liegt diese Quote auch nach Beginn des CBPP3 weiter über 75%. Allerdings
erfolgt hierbei keine Herausrechnung der EZB Anteile. Dennoch kann konstatiert werden, dass
der Pfandbrief eine breite Unterstützung durch die heimische Investorenbasis erhält, die insbesondere durch Anleger aus den Nordics (5%), Asien (4%) sowie den BeNeLux Staaten und
Großbritannien (jeweils 3%) ergänzt wird.
Deutsche Investoren dominieren nicht nur bei Pfandbriefen
Europäische Covered Bonds
Pfandbriefe
DE/AT
IT
FR
CH
UK/IE
ES/PT
Nordics
CEE
BeNeLux
Andere
Asia
DE/AT
CH
Nordics
FR
CEE
Asia
IT
BeNeLux
ES/PT
Q2 2016
Q1 2016
Q4 2015
Q3 2015
Q2 2015
Q1 2015
Q4 2014
Q3 2014
Q2 2014
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Q1 2014
Q2 2016
Q1 2016
Q4 2015
Q3 2015
Q2 2015
Q1 2015
Q4 2014
Q3 2014
28
Q2 2014
Q1 2014
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
UK/IE
Andere
Quellen: informa global markets, LBBW Research
Ende Juni 2016 haben wir eine Umfrage unter 177 deutschsprachigen Investoren zur aktuellen
Stimmung am Covered Bonds Markt durchgeführt. Die Teilnehmerstruktur spiegelte die Investorenverteilung wider und die Antworten kamen überwiegend von Banken und Sparkassen
gefolgt von Asset Managern und Versicherungen sowie Pensionsfonds.
Erwartungen an Covered Bonds und Pfandbriefe sind abhängig von der Investorengruppe
Anlageentscheidungen bei Covered Bonds basieren auf unterschiedlichen Erwartungen. Demnach spielt bei den meisten ein „Attraktives Rendite-/Risikoprofil“ die größte Rolle. Wobei vor
allem bei Banken und Sparkassen u.a. auch die regulatorische Bevorzugung hervorgehoben
wird. Versicherer tätigen dagegen insbesondere aufgrund der hohen Sicherheit eine Investition.
Der Sicherheitsgedanke ist auch eine der ersten Antworten, wenn der Pfandbrief charakterisiert werden soll. Knapp dahinter folgt die hohe Emittentenbonität. Ein Teil der Befragten hebt
aber auch den klar definierten Gesetzesrahmen hervor. „Hohe Transparenz“ und ein „Attraktives Rendite-/Risikoprofil“ wurden dagegen kaum als Antwort genannt. Letzteres ist in unseren
Augen vor allem auf das anhaltende Niedrigzinsumfeld zurückzuführen.
Niedrige Renditen größte Herausforderung
„Niedrige Renditen“ ist auch die meist genannte Antwort (90%) bei den aktuell größten
Herausforderungen. Dies ist für uns nicht überraschend. Eine Auswertung des Benchmark
Indizes iBoxx € Covered per Anfang Juli zeigt, dass mehr als zwei Drittel der Papiere negative
Sekundärmarktrenditen aufweisen. Bei Pfandbriefen ist dieser Anteil mit mehr als 80% sogar
noch höher. Ein Kauf von Covered Bonds am Zweitmarkt ist daher in den meisten Fällen für
die Investoren unattraktiv. Dazu kommt, dass als eine weitere Folge der Ankaufaktivitäten der
EZB die Marktliquidität in vielen Papieren rückläufig ist, da die Zentralbank als Buy-and-HoldInvestor auftritt. Als Reaktion hieraus ist zu beobachten, dass Emittenten zur Investorenpflege
ihre Primärmarktemissionen teilweise schon bei der Platzierung aufstocken oder alternativ in
andere Währungen ausweichen. Am Primärmarkt wurde es in den Wochen nach der Brexit
Entscheidung immer schwieriger, positive Renditen in mittleren Laufzeitbereichen darzustellen. Zwar sind bisher nur wenige Emittenten mit einer Negativrendite an den Markt gekommen; In unseren Augen könnten hier aber weitere folgen. So war der 7-Jahres-Swap-Satz
Anfang Juli erstmals im negativen Bereich. Emissionen mit positiven Renditen sind für kerneuropäische Emittenten demnach nur in längeren Laufzeitbereichen möglich. Eine Entspannung
der Situation ist derzeit nicht absehbar. So gehen der EZB vor allem in ihrem Public Sector
Ankaufprogramm die Assets aus, die noch über der selbst gesetzten Mindestrendite von -0,4%
(Einlagenfazilität) liegen. Ein Aufweichen dieser Grenze könnte dazu führen, dass der Renditedruck nochmals erhöht wird. Ein Vorteil ist dennoch zu vermerken: Da sich die StaatsanleihenRenditen im Einklang mit den Covered Bonds bewegen, ist in der Relativ-Value-Betrachtung in
den meisten Jurisdiktionen noch immer ein Spreadaufschlag gegenüber dem entsprechenden
Sovereign zu erzielen. Betrachtet man die zwei Einflussfaktoren auf die Rendite einer Anlage,
zeigt sich, dass vor allem das Absinken der EUR Swap-Sätze als Hauptgrund für das geringe
Ertragsniveau in Frage kommt.
Euro-Swap Sätze und Covered Bonds Asset Swap Spreads im Vergleich
Euro-Swap Sätze
Covered Bonds Asset Swap Spreads
40
160

140

120

100


80


60
40
20
0
-20















1
2
3
4
5

















 08.07.2014

30
25




20



15
10
5









0
-40
0
35
 31.12.2014
6
7
8
 31.12.2015
9
10
0
1
2
3
4
5
6
 08.07.2016
Quellen: Bloomberg, markit, LBBW Research – Covered Bonds Spreads basieren auf iBoxx € Covered Laufzeitindizes
7
8
9
10
11
29
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger
Davon abgesehen bewegen Investoren vor allem aber auch regulatorische sowie strukturelle
Besonderheiten wie verlängerbare Laufzeitstrukturen in Form von Soft Bullet und Conditional
Pass Through Strukturen. Bonitätssorgen scheinen dagegen im Covered Bonds Bereich kaum
zu bestehen.
Niedrige Renditen und CBPP3
als größte Herausforderung bei Covered Bonds Investitionen
Staatsbonität
3,33%
6,00%
Zurückgehende Überdeckungsniveaus
7,33%
Emittentenbonität
10,00%
Deckungsstockqualität
16,67%
Mangelnde Risikodifferenzierung zwischen Jurisdiktionen
Heterogene Gesetzgebungen
26,67%
Mangelnde Sekundärmarktliquidität
30
31,33%
Unterschiedliche Formate (Hard Bullet, Soft Bullet, Conditional Pass Through)
33,33%
Regulatorische Besonderheiten (z.B. CRR, LCR, Solvency 2)
33,33%
EZB Ankaufprogramm
58,8%
Niedrige Renditen
0%
90,00%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100%
Investoren halten Covered Bonds die Treue
Trotz des CBPP3 und der damit verbundenen Auswirkungen gaben viele Investoren (48%) an,
dass sie ihr Anlageverhalten im Zuge der EZB Ankäufe nicht verändert haben. Da diese Antwort vor allem von Banken und Sparkassen kam, liegt die Vermutung nahe, dass diese Investorengruppe insbesondere aufgrund regulatorischer Überlegungen z.B. im Rahmen der Steuerung der Liquiditätskennzahl Liquidity Coverage Ratio (LCR) auf die Investition in Covered
Bonds angewiesen ist. Dagegen äußerten vor allem Versicherungen (50%) und Asset Manager
(42%), dass sie auf andere Assetklassen ausweichen.
Anlageverhalten hat sich im Zuge des CBPP3 je nach Investorengruppe
unterschiedlich entwickelt
60%
50%
47,97%
37,84%
40%
30%
20%
14,19%
14,19%
7,43%
10%
2,70%
2,03%
0,68%
Ich weiche
auf Strukturen
(z.B. Private
Placements im
Callable-Format)
aus
Ich investiere in
nicht-EUR denominierte Covered
Bonds
Ich kaufe nur
noch Covered
Bonds, die nicht
unter das CBPP3
fallen
0%
Gar nicht
Ich weiche
auf andere
Assetklassen
aus
Ich kaufe
vermehrt
Covered Bonds,
die nicht unter
das CBPP3
fallen
Ich weiche
auf längere
Laufzeiten
aus
Ich investiere
in für mich neue
Covered Bonds
Jurisdiktionen
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100%
Insgesamt möchte der Großteil der befragten Investoren der Assetklasse Covered Bonds in
den nächsten 12 Monaten treu bleiben. Mit 68% plant der überwiegende Teil, das aktuelle
Engagement konstant zu halten bzw. Fälligkeiten zu ersetzen. Etwas mehr als 14% wollen
sogar die Investments weiter ausbauen. Lediglich 18% wollen ihre Anlagen in Covered Bonds
in den nächsten 12 Monaten reduzieren. Dabei handelt es sich vor allem um Versicherungen
und Pensionsfonds (42%).
Geplantes Covered Bond Engagement in den nächsten 12 Monaten

Abbau von Beständen 17,50%
Aufbau von Beständen 14,38%
Gleichbleibend / Ersatz von Fälligkeiten 68,13%
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung


31
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger
Versicherungen und Pensionsfonds begegnen zusätzlichen Herausforderungen
Gerade für die letztgenannte Investorengruppe ergeben sich aufgrund ihrer langfristig ausgerichteten Anlagestrategie innerhalb ihres Asset-Liability-Managements zusätzliche Herausforderungen. Da das Primärmarktangebot an längeren Laufzeiten (>10 Jahre) nur sehr begrenzt
ist (H1 2016: 5,3 Mrd. EUR), ist diese Investorengruppe in hohem Maße auf Privatplatzierungen angewiesen. Aber auch hier führt das Niedrigzinsumfeld dazu, dass die gesetzten Renditevorgaben nur schwer über Plain-Vanilla-Produkte erreicht werden können. Anfang Juli 2016
liegt der 15 Jahres-Euro-Swap Satz bei 60 Basispunkten. Um den aktuellen Garantiezinssatz
von 1,25% für neu abgeschlossene Lebensversicherungen zu erzielen wären Risikoaufschläge
von mehr als 60 Basispunkten notwendig. Dieses Spreadniveau ist tatsächlich nur in lang laufenden Peripherie Covered Bonds oder bei Multi Cédulas zu finden. Um dennoch in Covered
Bonds investiert zu bleiben, sind strukturierte Produkte wie (Multi-) Callables mit Kündigungsrecht die einzige Möglichkeit. Abseits hiervon ist zu beobachten, dass Anleger auf alternative
Assetklassen wie SSA’s ausweichen. Hier liegt zum einen ein größeres Angebot an langen
Laufzeiten vor (H1 2016: 57,6 Mrd. EUR). Zum anderen unterliegen diese einer besseren regulatorischen Behandlung, was zusätzlich dazu beiträgt, Eigenkapitalkosten zu sparen.
Bonität und Regulatorik als Einflussfaktor für Investitionsentscheidung
32
Auf einzelne Jurisdiktionen bezogen zeigt sich, dass der überwiegende Teil der Anleger in
deutschen Pfandbriefen investiert ist. Allerdings planen hiervon auch mehr als ein Viertel ihr
Engagement in den nächsten 12 Monaten zurückzufahren. Besonders interessant erscheinen
Papiere aus Skandinavien. Hier wollen mehr als 20% künftig ihre Bestände ausbauen. Die
Begründung hierfür ist schnell gefunden. Zum einen fallen diese Länder – bis auf Finnland –
nicht unter das CBPP3, wodurch Spreadaufschläge gegenüber anderen CBPP3 Rechtsräumen
zu erzielen sind. Zum anderen ist aufgrund der hohen Bonität der meisten Covered Bonds Programme eine maximale regulatorische Bevorzugung möglich (Risikoprivilegierung von 10%
unter CRR/LCR-Level 1).
Geplantes Covered Bond Engagement nach Jurisdiktion
in den nächsten 12 Monaten
Asien
Übersee
Skandinavien
Peripherie
Osteuropa
Großbritannien/Irland
Frankreich
BeNeLux
Österreich/Schweiz
Deutschland
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Aufbau von Beständen
Gleichbleibend / Ersatz von Fälligkeiten
Abbau von Beständen
Nicht investiert / Keine Investition vorgesehen
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung
100%
Verlängerbare Laufzeitstrukturen gewinnen an Bedeutung
Ein Thema, das verstärkt an Bedeutung gewonnen hat, ist „Verlängerbare Laufzeitstrukturen
von Covered Bonds“ in Form von Soft Bullet und Conditional Pass Through Papieren. Im Juni
2016 wiesen nur noch knapp 55 % der ausstehenden Papiere eine Hard Bullet Struktur auf –
mit abnehmender Tendenz. So kam es in den letzten 12 Monaten dazu, dass neben zahlreichen
Umwandlungen ausstehender Covered Bonds im Rahmen von sogenannten Consent Solicitations, vermehrt auch Umstellungen bei neu begebenen Emissionen zu beobachten waren.
Reine Hard Bullet Jurisdiktionen sind mittlerweile eine Rarität. So existieren mit Deutschland,
Österreich, Luxemburg sowie den Single Cédulas aus Spanien aktuell nur noch vier Jurisdiktionen, in denen ausschließlich dieses Format vorherrscht. In Deutschland gibt es zudem eine
Initiative, die „Laufzeitverlängerung“ als zusätzliches Instrument für den Sachwalter im Falle
einer Emittenten-Insolvenz in das Pfandbriefgesetz einzuführen.
Das vorherrschende Bild wird zudem durch die Entwicklungen bei den Neuemissionen im
Covered Bonds Benchmark Bereich unterstrichen. Mit fast 60% dominieren „Verlängerbare
Laufzeitstrukturen“ mittlerweile den Markt. 2016 wurden bis Ende Juni Benchmark Covered
Bonds aus insgesamt 19 verschiedenen Jurisdiktionen emittiert, davon traten lediglich noch
sechs Länder mit Hard Bullets auf.
33
Neuemissionen nach Laufzeitstruktur
im Zeitablauf
0,6%
0,5%
3,2%
1,6%
27,0%
38,6%
49,3%
48,6%
56,2%
16.000
8.000
40%
6.000
4.000
30%
20%
73,0%
60,8%
50,3%
48,2%
42,2%
2.000
1.000
10%
0
0%
2012
Hard Bullet
2013
2014
Soft Bullet
2015
Luxemburg
10.000
50%
Österreich
60%
Schweden
12.000
Spanien
14.000
70%
Deutschland
90%
80%
18.000
Frankreich
100%
Jurisdiktionen mit Hard Bullets in 2016
0,0%
2016 YTD
Conditional Pass-Through
Hard Bullet
Soft Bullet
Quellen: Bloomberg, Final Terms, LBBW Research
Trotz des beschriebenen Trends planen mehr als 45% auch weiterhin ausschließlich in Hard
Bullets zu investieren. Dieses Investitionsverhalten trifft zum größten Teil auf Sparkassen und
Banken zu. Versicherungen und Asset Manager sind verlängerbaren Laufzeitstrukturen dagegen offener gegenüber eingestellt. Demnach investieren hier 58% (Versicherungen) bzw. 50%
(Asset Manager) bereits sowohl in Hard Bullets als auch in Soft Bullets.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Der Pfandbrief – Einstellungen und Erwartungen der Anleger
Entwicklung des Investitionsverhaltens hinsichtlich verlängerbarer Laufzeitstrukturen
50%
40%
45,52%
35,17%
30%
20%
15,17%
10%
6,90%
4,83%
0%
Ich investiere
weiterhin ausschließlich in Hard
Bullets
Ich bin noch
nicht investiert,
setze mich aber
aktiv mit
Soft Bullets
auseinander
Ich bin noch nicht
investiert, setze
mich aber aktiv mit
Conditional Pass
Through Strukturen
auseinander
Ich investiere
bereits sowohl in
Hard Bullets
als auch in
Soft Bullets
Ich investiere
bereits in
alle drei
Laufzeitstrukturen
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung – Mehrere Antworten möglich, Summe daher >100%
34
Auf den Pfandbrief bezogen sind mehr als 60% der Einführung einer „Laufzeitverlängerung“
in das PfandBG positiv gegenüber eingestellt. Wobei ein großer Teil hiervon (78%) auf eine
gesetzliche Umsetzung pocht. Mehr als ein Drittel der befragten Investoren geben an, selbst
bei einer Gesetzeseinführung nicht in verlängerbare Laufzeitstrukturen investieren zu wollen.
Sollte die Einführung in das Pfandbriefgesetz erfolgen, gäbe es mit Österreich, Luxemburg
sowie den Single Cédulas aus Spanien nur noch drei reine Hard Bullet Jurisdiktionen. Zudem
ist die Umsetzung in Deutschland auch für bereits ausstehende Pfandbriefe geplant.
Nachhaltige Investments vor allem für Asset Manager interessant
In den letzten beiden Jahren kamen zwei Emittenten mit nachhaltigen Hypothekenpfandbriefen an den Markt. Dabei war die Ausrichtung unterschiedlicher Natur. Während sich ein
Institut auf soziale Faktoren konzentrierte (Environment / Social / Governance– ESG), richtete
sich der andere Emittent auf „grüne“ Merkmale innerhalb seines Deckungsstocks aus (Green
Pfandbrief). In diesem Zusammenhang baten wir die Anleger, zu verschiedenen Aspekten
nachhaltiger Investments Stellung zu nehmen.
Nur für knapp 20% der Befragten spielen nachhaltige Investments aktuell eine wichtige
Rolle innerhalb ihrer Anlagestrategie. Davon heben sich vor allem Asset Manager (75% ≥4)
und Banken (30% ≥4) ab, denen das Thema innerhalb ihres Investitionsprozesses wichtig
erscheint. Gedanken über das Thema scheint sich allerdings die Mehrheit der Befragten zu
machen, so verlangt der Großteil eine einheitliche Definition. Eine niedrigere Rendite würden
allerdings nur wenige in Kauf nehmen, mit Ausnahme der Asset Manager, die auch hierzu tendenziell eher wieder bereit wären.
Nachhaltige Investments vor allem für Asset Manager interessant
Ich lege vor allem Wert
auf „soziale“ Investments
Ich lege vor allem Wert
auf „grüne“ Investments
Ich bin bereit, für nachhaltige Investments
auch eine niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen
Eine einheitliche Definition von nachhaltigen Investments erscheint mir wichtig
Nachhaltige Investments spielen eine
wichtige Rolle in meiner Anlagestrategie
0%
10%
0
1
20%
30%
2
3
40%
4
50%
5
60%
70%
80%
90%
100%
6
Quelle: LBBW Research Investorenbefragung
Welche Erwartungen haben Investoren für die kommenden Monate?
Mit einem Covered Bonds Benchmark Emissionsvolumen von 91,3 Mrd. EUR stellt das H1
2016 das stärkste erste Halbjahr seit 2012 dar. Auf Länderebene sind Covered Bonds aus
Frankreich (16,8 Mrd. EUR) führend vor Deutschland (16,5 Mrd. EUR) und Spanien (9,3 Mrd.
EUR). Wobei Pfandbriefemittenten mit 27 Emissionen am aktivsten waren, gefolgt von Frankreich (16) und Spanien (9). Insgesamt kamen per Ende Juni 2016 106 Benchmark-Emissionen
an den Markt. Auch in den nächsten Monaten sollte noch einiges zu erwarten sein, wenn auch
mit nachlassender Dynamik. Insgesamt geht mehr als die Hälfte der befragten Investoren
davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte 2016 noch mindestens 50 Mrd. EUR Benchmark
Covered Bonds emittiert werden.
Die EZB als ein großer Investor wird dabei womöglich noch etwas länger an Bord bleiben.
Nachdem das Enddatum für das CBPP3 bereits von September 2016 auf März 2017 verschoben worden ist, gehen mit über 80% die meisten Anleger davon aus, dass die Zentralbank
auch über das erste Quartal 2017 hinaus noch Covered Bonds ankaufen wird. Unter ihnen
erwartet die Mehrheit keine abrupte Beendigung, sondern ein langsames Auslaufen des
Programms.
Die Einflussnahme der EZB spiegelt sich auch in den Spread-Erwartungen wider. So rechnet
mit fast 60% ein Großteil damit, dass die Risikoaufschläge bis Ende des Jahres auf dem aktuellen Niveau verharren werden. Fast ein Drittel sieht sogar weitere Einengungen. Von höheren
Spreads gehen nur wenige Investoren aus.
Hiervon abgeleitet sollte auch das Renditeniveau auf einem niedrigen Niveau verharren. Dass
Investoren aber auch bereit sind, sich schnell an neue Extreme zu gewöhnen, wird in den
Überzeichnungsquoten des ersten negativ rentierenden Covered Bonds deutlich. So griffen bei
dem Hypothekenpfandbrief mehr als zweimal so viel Investoren (Orderbook: 1,25 Mrd. EUR;
Emissionsvolumen: 500 Mio. EUR) zu, wie platziert wurde. Das zeigt in unseren Augen einmal
mehr, welche große Rolle Sicherheitsüberlegungen und Vertrauen in die Assetklasse Covered
Bonds bei der Anlageentscheidung in Relation zur erzielbaren Rendite spielen.
35
Der Pfandbrief 2016 | 2017
vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische Entwicklung
und erweitern Transparenz
Sascha Kullig und Swen Prilla, Verband deutscher Pfandbriefbanken
36
Aus den unterschiedlichsten Betrachtungswinkeln werden Anforderungen
an die Transparenz von Covered Bonds gestellt. Aus regulatorischer Sicht
gewinnt das Thema Transparenz im Zusammenhang mit der diskutierten
Harmonisierung der Covered-Bond-Regime im Rahmen der EU-Kapitalmarktunion an Bedeutung. Bislang gestalten sich die Pflichten zu Transparenzangaben in den verschiedenen Covered-Bond-Jurisdiktionen sehr
unterschiedlich in Bezug auf die gesetzliche Grundlage, den Inhalt und
Detaillierungsgrad der Daten sowie der zeitlichen Frequenz. Insofern verwundert es nicht, dass die EU-Kommission sich im Konsultationspapier
zur Covered-Bond-Harmonisierung auch mit dem Thema Transparenz
befasst. Allerdings beschränkt sich die Kommission in dem Papier auf
die Transparenz hinsichtlich der Deckungsmassen und der ausstehenden
Covered Bonds. Es geht nicht um die Transparenz bezüglich der zugrundeliegenden rechtlichen Struktur eines Covered Bonds, oder um die Frage,
wie die besondere, öffentliche Aufsicht über Covered Bonds eigentlich
aussieht.
Auch aus Investoren- und Analystensicht wächst der Bedarf an frei zugänglichen Informationen über den Inhalt der Deckungsmassen, die ausstehenden Covered Bonds und das entsprechende Asset-Liability-Management. Nicht zuletzt regulatorische Anforderungen an die Investoren sorgen dafür, dass Anleger und Analysten einen detaillierteren Blick hinter die Kulissen
werfen wollen. Gleichwohl scheint es keinen unbegrenzten Informationsbedarf auf Investorenseite zu geben. Zumindest haben sich Investoren wiederholt gegen die Veröffentlichung von
Informationen auf Einzeldarlehensebene ausgesprochen.
Für den vdp und seine Mitglieder war und ist die Verbesserung der Pfandbrief-Transparenz
indes stets ein wichtiges Anliegen. Somit ist es nur folgerichtig, dass der Verband und seine
Gremien frühzeitig beschlossen, sich pro-aktiv in die Diskussion einzubringen und Vorschläge zu sammeln, welche Transparenzdaten auf freiwilliger Basis zusätzlich zu den bereits
in Deutschland gesetzlich verlangten Angaben zur Verfügung gestellt werden können. Das
Ergebnis ist ein neues vdp-Template, das erweiterte Angaben enthält, die über die nach § 28
Pfandbriefgesetz verlangten Veröffentlichungen hinausgehen.
Parallel zu diesem nationalen Prozess wurden auf europäischer Ebene im European Covered
Bond Council (ECBC) Formblätter für eine länderübergreifende, einheitliche Darstellung der
Transparenzdaten für den europäischen Covered Bond Markt – das sogenannte Harmonized
Transparency Template (HTT) – entwickelt. Seit Anfang 2016 müssen Emittenten, deren
Covered Bond-Programme das ECBC Label erhalten, das HTT veröffentlichen; allerdings mit
einer einjährigen Übergangsfrist, so dass Mitte 2016 bei weitem noch nicht alle vom ECBC
gelabelten Emittenten ein HTT zur Verfügung stellen. Der vdp und seine Mitgliedsinstitute
haben den Entwicklungsprozess des HTT von Anfang an unterstützt und die Entwicklungen
auf europäischer Ebene in das eigene vdp-Template einfließen lassen.
37
Der Pfandbrief 2016 | 2017
vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische
Entwicklung und erweitern Transparenz
Auf Grundlage der erweiterten Transparenzangaben aus dem neuen vdp-Template und der
Daten aus der vdp-§ 28 PfandBG-Transparenzinitiative hat die vdp-Geschäftsstelle einen Prozess entwickelt, mit dem für jedes vdp-Mitglied das HTT ausgefüllt werden kann. Mitte 2016
sind bereits erweiterte Transparenzangaben von 23 vdp-Mitgliedsinstituten auf der vdp-Internetseite zu finden. Es ist davon auszugehen, dass die Anzahl der vdp-Mitgliedinstitute, deren
erweiterte Transparenzdaten auf der vdp-Internetseite veröffentlicht werden, weiter zunehmen
wird.
Das neue vdp-Template ist auf der vdp-Internetseite in einer separaten Excel-Datei veröffentlicht, wobei die von Anlegern und Analysten geschätzte einheitliche Darstellung der Transparenzdaten in der § 28-Transparenzinitiative sich auch in dem neuen vdp-Template wiederfindet.
Neue vdp-Template am Beispiel eines Hypothekenpfandbriefs
Hypothekenpfandbriefe
Deckungsmasse (nom.)
Q1. 2016
(Mio. €)
12.551,1 Umlaufende Pfandbriefe (nom.)
(Mio. €)
10.464,7
WAL der Deckungsmasse (Total)
Jahre
4,5 WAL der ausstehenden Pfandbriefe (Total)
Jahre
3,9
Anteil von “insured mortgages”
%
Sind Versicherungen Bestandteil der Deckungsmasse?
Sind garantierte Kredite in Deckungsmasse enthalten?
38
100,0Sind Soft Bullet Strukturen enthalten?
Ja
Ja/NeinNein
Wenn ja: Ausmass der Fälligkeitsverschiebung?
Monate
Ja/NeinNicht anwendbar*Ist Fälligkeitsverschiebung gesetzlich geregelt?
Anteil garantierter Kredite %Nicht anwendbar*Sind Pass through Strukturen enthalten?
Gesetzliche Überdeckung (barwertig nach Stressszenarien)
%
Ja/NeinNicht anwendbar*
2,0 Sind “self certified loans" Bestandteil der Deckungsmasse?
Ja/NeinNicht anwendbar*Gesamtkreditbetrag der 10 größten Kreditnehmer
Sind “limited certified loans” Bestandteil der Deckungsmasse?
Ja/NeinNicht anwendbar*
Anteil von “non first lien mortgages”
-
Ja/NeinNein
% Nicht anwendbar*
(Mio. €)
360,0
Residential
Commercial
Sind ABS Bestandteil der Deckungsmasse?
Ja/NeinNicht anwendbar*
Anzahl der Kreditnehmer
65.092
2.361
“interest only loans”
(Mio. €)
3.169,9
Anzahl der Kredite 41.636
2.108
Notenbankfähige Wertpapiere
(Mio. €) 442,0
Anzahl der Objekte
40.383
0
Selbstgenutzte Wohnungen in der Deckungsmasse (Mio. €)
Aufteilung der Forderungen gegenüber Zentralbanken und Kreditinstituten i.S. d. § 28 Abs. 1 Nr. 5 nach Bonitätsstufe
Mehrfamilienhäuser in der Deckungsmasse (Mio. €)
1.626
2.491,2
Bonitätsstufe 1
(Mio. €)
-
Bonitätsstufe 2
(Mio. €)
-
Y/N
-
Typ der Swap-Kontrahenten? (Intern, Extern, Beide, None)I/E/B/N
-
Nettobarwert der Derivate in Deckung
(Mio. €)
-
(Mio. €)
Pfandbriefe
Sind Derivate in Deckung?
Währungspositionen (nominal)
Deckungsmasse
EUR
10.464,7
AUD
0,0
CAD
0,0
0,0
CHF
0,0
24,2
CZK
0,0
0,0
DKK
0,0
0,0
GBP
0,0
145,5
HKD
0,0
0,0
JPY
0,0
0,0
NOK
0,0
0,0
SEK
0,0
8,7
USD
0,0
88,4
Ratingagentur
Aktuelles Pfandbriefrating Deckungsmasse nach Beleihungsauslauf in Bandbreiten (Mio. €)
Deckungsmasse nach Alter der Kredite in Bandbreiten
- seasoning - residential + commercial
0,0
Fitch
(Mio. €)
-
12.284,3
Moody´sS&P
DBRSScope
AAA
-
0 - ≤20
>20 - ≤30
>30 - ≤40
>40 - ≤50
-
>50 - ≤60
501,9
508,3
1.034,5
2.164,3
7.900,3
≤12 Monate
>12 - ≤24 Monate
>24 - ≤36 Monate
>36 - ≤60 Monate
>60 - ≤120 Monate
> 120 Monate
1.742,2
1.871,4
1.706,1
2.354,4
2.487,1
1.947,9
Neben diesem vdp-Template, das die neuen Daten in bewährter vdp-Struktur übersichtlich
darstellt, befinden sich in der Excel-Datei auch die Tabellenblätter, die die Daten im Format
des europäischen HTT wiedergeben. Damit unterstützen der vdp und seine Mitgliedsinstitute
die Bestrebungen der Industrie, Covered Bond spezifische Veröffentlichungen auf europäischer Ebene in einem einheitlichen Format darzustellen, um auch über nationale Grenzen hinweg eine gewisse Vergleichbarkeit zu ermöglichen.
Beispiel eines Tabellenblattes im Format des HTT
Reporting in Domestic Currency
EURO
Content of Tab A
2. Regulatory Summary
3. General Cover Pool / Covered Bond Information
4. References to Capital Requirements Regulation (CRR) 129(7)
5. References to Capital Requir
Field
Number
G.1.1.1
1. Basic Facts
39
1. Basic Facts
CountryGermany
G.1.1.2Issuer Name
xxx
G.1.1.3Link to Issuer's Website
xxx
G.1.1.4
Cut-off date
2. Regulatory Summary
G.2.1.1UCITS Compliance (Y/N)
G.2.1.2
03.31.16
CRR Compliance (Y/N)
G.2.1.3LCR status
Y
Y
[Insert link to the issuer's profile
on the Covered Bond Label website]
3. General Cover Pool / Covered Bond Information
1. General InformationNominal (mn)
G.3.1.1Total Cover Assets
16.207,6
G.3.1.2
Outstanding Covered Bonds
14.895,8
OG.3.1.1
Cover Pool Size [NPV] (mn)
18.942,8
OG.3.1.2
Outstanding Covered Bonds [NPV] (mn)
16.128,5
OG.3.1.3
OG.3.1.4
G.3.2.1
2. Over-collateralisation (OC) Legal / Regulatory
OC (%)
OG.3.2.1
Optional information e.g. Asset Coverage Test (ACT)
OG.3.2.2
Optional information e.g. OC (NPV basis)
Actual
Minimum Committed
Purpose
8,8%ND1ND1
2%
OG.3.2.3
OG.3.2.4
OG.3.2.5
OG.3.2.6
G.3.3.1
3. Cover Pool CompositionNominal (mn)
Mortgages
163,6
% Cover Pool
16,27%
Public Sector 0,00%
G.3.3.3Shipping
0,00%
842,0
83,73%
G.3.3.2
G.3.3.4Substitute Assets
G.3.3.5
OtherND1ND1
G.3.3.6Total
G.3.4.1
G.3.4.2
4. Cover Pool Amortisation Profile
1.005,6
Contractual (mn)
Expected (mn)
100%
% Total Contractual
Weighted Average life (in years)ND3ND1
Residual Life (mn)
Mortgages
[For completion]
[Mark as ND1 if not relevant]
4,5
Public Sector Shipping
G.3.4.2
By buckets:
0 - 1 Y
1.365,5ND1
8,43%
% Total Expected
Der Pfandbrief 2016 | 2017
vdp-Pfandbriefbanken unterstützen europäische
Entwicklung und erweitern Transparenz
In der folgenden Übersicht werden die wesentlichen Inhalte der neu aufgenommenen Daten
mit erklärendem Text bzw. dem erhofften Erkenntnisgewinn durch die erweiterte Transparenz
dargestellt:
Anteil notenbankfähiger
Wertpapiere
Wertpapiere, die bei der Notenbank als Sicherheit für Refinanzierungsgeschäfte hinterlegt
werden können. Die Angabe soll einen Hinweis darüber liefern, in welcher Höhe, kurzfristig
Liquidität beschafft werden könnte.
Aufteilung der Forderungen
gegenüber Zentralbanken
und Kreditinstituten
nach Bonitätsstufen
Gibt Aufschluss über die Qualität der Forderungen in der weiteren Deckung
(Nach § 4 Abs. 1 Nr. 3 Pfandbriefgesetz sind grundsätzlich nur Kreditinstitute aus dem Europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz, den USA, Kanada und Japan deckungsfähig, die die
Anforderungen der Bonitätsstufe 1 nach EU-Verordnung Nr. 575/2013 (CRR) erfüllen. Maßgeblich hierfür sind Tabelle 3 in Artikel 120 CRR sowie Tabelle 5 des Artikels 121 CRR. Weisen die Forderungen eine Ursprungslaufzeit von bis zu 100 Tagen auf, sind auch Forderungen
gegen Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 deckungsfähig, sofern das Kreditinstitut seinen Sitz
in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union hat. Droht eine erhebliche Schuldnerkonzentration im Falle der Beschränkung der Deckungsfähigkeit auf Kreditinstitute der Bonitätsstufe
1, kann die Aufsichtsbehörde auch Forderungen gegen Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 mit
einer Ursprungslaufzeit von mehr als 100 Tagen für deckungsfähig erklären. Zurzeit liegt eine
Allgemeinverfügung der BaFin vor, wonach Forderungen gegenüber inländische Kreditinstitute der Bonitätsstufe 2 deckungsfähig sind. Bezogen auf die drei großen Ratingagenturen
Fitch/Moody's/S&P erfüllen Kreditinstitute die Anforderungen an Bonitätsstufe 1, wenn sie
mindestens AA-/Aaa/AA- geratet sind. Für die Bonitätsstufe 2 sind Ratings von mindestens
A-/Baa3/A- erforderlich. Liegen für ein Kreditinstitut mehrere externe Ratings vor, orientiert
sich die Frage der Deckungsfähigkeit an Artikel 138 e) und f) der CRR.
Gewichtete durchschnittliche
Restlaufzeit der Pfandbriefe
und Deckungsmassen – WAL
Asset-und Liability- Mismatch auf einem Blick –
WAL steht für Weighted Average Life und gibt die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit
aller ausstehenden Pfandbriefe sowie der Deckungswerte an. Die Ermittlung dieses WAL
erfolgt analog der Ermittlung der Laufzeitstruktur zur Abbildung der Laufzeitbänder nach
§ 28 PfandBG. So soll grundsätzlich die Abbildung von Optionen gemäß der internen Steuerungslogik eines jeden Hauses erfolgen. Eine Berücksichtigung von Kündigungsrechten
auf der Passivseite ist nicht erforderlich, da die Entscheidung über deren Ausübung bei der
Pfandbriefbank bzw. dem Sachwalter liegt. Kündigungsrechte der Bank auf der Aktivseite
können berücksichtigt werden.
Anzahl der Kreditnehmer
Kreditnehmer in Summe – hierbei kann ein Kreditnehmer mehrere Kredite haben – aus Vereinfachungsgründen kann bei gemischten Finanzierungen ab einem gewerblichen Anteil von
0,5 dieser Kreditnehmer gänzlich zur Fallzahl gewerblich gerechnet werden
Anzahl der Kredite
Die Anzahl der einzelnen Kreditengagements – beim Hypothekenpfandbrief erfolgt eine
Unterteilung in gewerbliche und wohnwirtschaftliche Kredite
Gesamtkreditbetrag der zehn
größten Kreditnehmer
Hinweis auf die Granularität der Deckungsmasse bzw. auf mögliche Klumpenrisiken
Nominale Währungsposition
Hinweis auf mögliche Währungsrisiken –
Es erfolgt je ein Ausweis nach der Währung, in der Werte in Deckung genommen bzw. Pfandbriefe begeben wurden. Je Währung wird eine Summe getrennt nach Deckungswerten und
Pfandbriefen dargestellt. Sollten Fremdwährungspositionen durch Derivate abgesichert sein,
ist das Nominalvolumen nach Hedging anzugeben.
40
Für HypothekendeckungsHinweis auf Kreditrisiko –
massen den Beleihungsauslauf Jeder in Deckung befindliche Darlehensanteil wird gemäß seinem individuellen Beleihungsin Bandbreiten
auslauf einer Bandbreite zugeordnet. Die Summe aller Darlehen einer Bandbreite wird dargestellt.
Für Hypothekendeckungsmassen das Alter der Kredite
in Bandbreiten
Hinweis auf Ausfallrisiken – Ausweis der seit der Kreditvergabe verstrichenen Zeit. Unter
Kreditvergabe wird der Zeitpunkt der erstmaligen Kreditvalutierung verstanden.
Darüber hinaus enthält das neue vdp-Template noch Angaben zu Pfandbriefratings und Derivaten in Deckung sowie zum Anteil versicherter Darlehen. Letztere Information war ursprünglich auch Bestandteil des HTT, wurde im Laufe der Diskussion jedoch wieder aus dem HTT
gestrichen. Wir halten die Information indes für wichtig, da die Versicherung gegen relevante
Risiken ein wichtiger Faktor für die hohe Sicherheit der Pfandbriefe ist. Nach § 15 Pfandbriegesetz besteht beim deutschen Pfandbrief für alle in Deckung befindlichen Immobilien eine
Versicherungspflicht. Ferner ist geregelt, dass auch die Versicherung im Falle der Insolvenz
des Emittenten zur Deckungsmasse gehört, so dass der Schutz der Deckungsmasse auch nach
Insolvenz der Pfandbriefbank gewährleistet bleibt.
Im Rahmen eines speziellen vdp-Gremiums – der Arbeitsgruppe § 28 PfandBG – haben die
beteiligten Mitgliedsinstitute ein gemeinsames Verständnis zu Auslegungsfragen der einzelnen
Kennziffern der Transparenzangaben erarbeitet. So wurde u.a. definiert, dass beim Ausweis
der Deckungsmassen für Hypothekenpfandbriefe nach Beleihungsauslauf in Bandbreiten der
Gesamtauslauf auf den in Deckung befindlichen Darlehensanteil maßgeblich für die Einordnung in die Bandbreite ist. Beispielsweise wird ein Darlehensbetrag mit einem Beleihungsauslauf von 55 Prozent vollständig in die Bandbreite ab 50 bis kleiner gleich 60 Prozent eingeordnet und nicht die Darlehensanteile auf die einzelnen Bandbreitenkategorien verteilt.
Diese und andere Auslegungsfragen und Begriffsbestimmungen werden in einem Glossar aufgeführt, das die Veröffentlichung ergänzt und einer kontinuierlichen Erweiterung unterliegt.
Angesichts der nach wie vor häufig fehlenden europaweit einheitlichen Definitionen kommt
dem Glossar für das Verständnis der Daten eine wichtige Rolle zu.
Kontinuierliche Verbesserungen der Darstellung für die gesetzlichen Angaben
Auch die Darstellung der Transparenzangaben nach § 28-PfandBG unterliegt einer fortgesetzten Verbesserung. So erfolgt seit dem ersten Quartal 2016 beim Ausweis der ordentlichen
Deckung Öffentlicher Pfandbriefe die getrennte Aufgliederung direkt geschuldeter Forderungen und gewährleisteter Forderungen in der Forderungsübersicht gemäß § 28 Abs. 3 Nr. 2
PfandBG. In der gleichen Detaildarstellung werden seit dem zweiten Quartal 2015 von der
Gesamtsumme je Staat die Gewährleistungen, die aus Gründen der Exportförderung gewährt
wurden, in einer Summe als Davon-Position ausgewiesen. Zum gleichen Zeitpunkt wurden die
zur Deckung Öffentlicher Pfandbriefe verwendeten Forderungen nach Größenklassen unterteilt sowie in der Detaildarstellung der zur Deckung von Schiffs- und Flugzeugpfandbriefen
verwendeten Forderungen jeweils der Gesamtbetrag der mehr als 90 Tage rückständigen
Leistungen sowie der Gesamtbetrag der dazugehörigen Forderungen, soweit der Rückstand
mindestens 5 % der Forderung beträgt, ausgewiesen.
Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass mit der zentralen Veröffentlichung von weiteren Informationen auf der vdp-Internetseite – sowohl im traditionellen vdp- als auch im europäischen
HTT-Format – ein weiterer großer Schritt zu mehr Transparenz gelungen ist. Gleichwohl dürfte
das Ende der Entwicklung damit nicht erreicht sein. Auch wenn Investoren keine Veröffentlichungen auf Einzeldarlehensebene wünschen, wird sich das Thema weiterentwickeln. Dies
mag durch regulatorische Anforderungen getrieben sein, oder durch weitergehende Verständigungen in der Industrie. Transparenz ist und bleibt ein „Moving Target“, und der vdp und
seine Mitgliedsinstitute werden alles tun, sich ändernden Transparenzanforderungen durch
sinnvolle Erweiterungen der Veröffentlichungen zeitnah Rechnung zu tragen.
41
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Bautätigkeit, Transaktionen und aktuelle Tendenzen
im Finanzierungsvolumen
Dr. Franz Eilers und Thomas Hofer, vdpResearch
42
Gängigen Indikatoren zufolge zeigt der deutsche Wohnimmobilienmarkt
mehr und mehr Anzeichen eines sehr kräftigen Aufschwungs. Mieten und
Preise steigen mit anziehender Dynamik, das Bau- und Transaktionsvolumen
verzeichnet neue Höchststände und neuerdings wachsen auch Kreditvergabe
und Kreditbestände wieder deutlicher. Einige Marktbeobachter nehmen diese
Beobachtungen als Beleg für eine kritische Entwicklung. Auf jeden Fall wird
in den Medien neuerdings auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierten Immobilienmarktblase in Deutschland hingewiesen.
Ausgehend von der Entwicklung der Kreditvergabe wird in dem vorliegenden Beitrag
zunächst der Frage nachgegangen, wie das Kreditvergabewachstum mit der Entwicklung
der Immobilienpreise sowie dem Anstieg des Bau- und Transaktionsvolumens zusammenhängt. Unter Einbeziehung der neunziger Jahre wird anschließend danach gefragt, ob die
aktuelle Entwicklung dem Muster der ersten Hälfte der neunziger Jahre ähnelt. Die damalige
Wohnungsmarkthausse mündete bekanntlich in eine sehr lange Rezessions- und Stagnationsphase.
Deutlicher Anstieg der Auszahlungen von Wohnimmobilienkrediten
Die Auszahlungen von neuen Wohnimmobilienkrediten durch Kreditinstitute und Versicherungen sind seit 2010 stetig angestiegen. Während die jährliche Steigerung zunächst zwischen 5 % und 9 % lag, nahm das Neugeschäft im Jahre 2015 mit rund 16 % sehr deutlich
zu. Alles in allem wurden im vergangenen Jahr rund 180 Mrd. Euro (ohne Ablösungen und
Prolongationen bestehender Darlehen) an Wohnungsbaukrediten ausgezahlt, etwa 68 Mrd.
Euro bzw. 60 % mehr als im Jahr 2009.
Ein ähnlich starker Anstieg wie in den letzten Jahren war zuletzt in der ersten Hälfte der
1990er Jahre zu beobachten (vgl. Abbildung 1). Eine kräftige Belebung der Neubautätigkeit in
Westdeutschland und außerordentlich umfangreiche Investitionen in den Wohnungsbestand
Ostdeutschlands führten damals zu einer rapide steigenden Aufnahme von Wohnimmobilienkrediten. Sehr hohe Wachstumsraten wurden vor allem in den Jahren von 1992 bis 1994
erzielt. Danach folgte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eine Phase der Stagnation auf
hohem Niveau, mit der Konsequenz, dass die private Verschuldung in Form des Bestandes an
Hypothekarkrediten unverändert kräftig expandierte. Dies änderte sich erst um die Jahrtausendwende. Mit steigenden Leerständen und dem Abbau von Förderprogrammen zur Eigentumsförderung gingen die Wohnungsmarktinvestitionen über Jahre stark zurück. Die Auszahlungen fielen für einige Zeit und gingen dann von 2006 bis 2009 in eine Phase der Stagnation
über. Hierdurch wurde der Anstieg im Kreditbestand deutlich gedämpft. In den Jahren von
2006 bis 2008 kam es sogar erstmalig zu einem Abbau des Kredit- bzw. Darlehensbestandes.
Wieder anziehende Auszahlungen haben diese Entwicklung 2009/2010 beendet. Allerdings
verläuft der gegenwärtige Anstieg im Schuldenstand vergleichsweise flach, wenn man die
hohen Wachstumsraten bei den Auszahlungen zum Vergleich heranzieht.
43
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Abbildung 1
Entwicklung der Auszahlungen von Wohnimmobilienkrediten in Deutschland
Darlehensbestand (rechte Skala)
280
1.400
240
1.200
200
1.000
160
800
120
600
80
400
40
200
Darlehensbestand in Mrd. Euro
Auszahlungen in Mrd. Euro
Auszahlungen (linke Skala)
0
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
0
44
Quelle: vdpResearch (Auszahlungen); Deutsche Bundesbank (Kreditbestand)
Auszahlungen und Kreditbestand
Was sind die Gründe für den kräftigen Anstieg der Auszahlungen und warum zeigt der Kreditbestand nur ein vergleichsweise geringes Wachstum? Wohnimmobilienkredite werden aus
unterschiedlichen Gründen aufgenommen. Die Modernisierung oder Instandhaltung einer
Wohnung kann ebenso dazu gehören wie der Bau einer neuen oder der Kauf eines bestehenden Hauses. Schließlich wird die Höhe der Auszahlungen nicht nur durch die Summe der individuellen Investitionen bestimmt, sondern auch durch die hierfür vorhandenen Eigenmittel.
All diese Gründe sind in der nachstehenden Abbildung in Form von Aggregaten zusammengefasst, die sich weitgehend statistisch belegen lassen. Die Investition für den Neubau von Wohnimmobilien (Neubauvolumen) sowie die Ausgaben für Modernisierung und Instandhaltung
von Bestandsimmobilien werden einzeln und zusammengefasst durch das Deutsche Institut
für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet. vdpResearch erhebt erstens die Geldumsätze, die
für den Erwerb von Wohnimmobilien ausgegeben werden und erfasst zweitens die Darlehensauszahlungen. Letztere beziehen sich definitionsgemäß nur auf den fremdfinanzierten Teil
der gesamten Wohnimmobilienfinanzierung. Die durchschnittliche Fremdmittelquote kann als
Resultante berechnet werden. Der aktuelle Kreditbestand entspricht dem Kreditbestand der
Vorperiode zuzüglich Auszahlungen und abzüglich der Tilgungen. Die Kreditbestände werden
von der Deutschen Bundesbank beziffert und da die Auszahlungen – wie erwähnt – bekannt
sind, lassen sich die Tilgungen wiederum als Resultante ermitteln.
Abbildung 2
Auszahlungen von und der Bestand an Wohnungsbaukrediten: Bestimmungsgründe
Neubauvolumen
+ Modernisierung/Instandhaltung (Bauleistungen im Bestand)
=
Wohnungsbauvolumen
+ Bestandsumsätze
= Gesamtes Finanzierungsvolumen
x Durchschnittliche Fremdmittelquote
= Darlehensauszahlungen
– Darlehenstilgungen
+ Kreditbestand der Vorperiode
= Aktueller Kreditbestand
Nachstehend werden die in Abbildung 2 aufgeführten Strom- und Bestandsgrößen mit Daten
unterlegt und im Hinblick auf ihre aktuelle und historische Entwicklung besprochen und analysiert.1)
45
Gesamtes Finanzierungsvolumen und Auszahlungen
Das gesamte Finanzierungsvolumen setzt sich zusammen: erstens aus dem Bauvolumen für
den Neubau von Wohnimmobilien sowie die Modernisierung und Instandhaltung bestehender
Objekte und zweitens aus der Summe der Beträge, die für den Erwerb von Wohnimmobilien
ausgegeben werden.2) In den Abbildungen 3a und 3b wird dieses Bau- und Transaktionsvolumen mit den Darlehensauszahlungen verglichen, um festzustellen, ob und inwieweit sich die
Fremdmittelquote im Zeitablauf verändert hat. Abbildung 3a zeigt einen hohen Gleichlauf von
Finanzierungs- und Auszahlungsvolumen. Mit anderen Worten: Der Kreditvergabe stand in
sämtlichen Jahren des Beobachtungszeitraums ein damit eng in Verbindung stehendes Volumen an Investitionen und Transaktionen gegenüber.
Der Gleichlauf von Finanzierungsvolumen insgesamt und Fremdfinanzierungsvolumen (Auszahlungen) legt nahe, dass die Finanzierungsstruktur weitgehend stabil geblieben ist: Der
mittlere Fremdmittelanteil bei sämtlichen Wohnimmobilieninvestitionen/ und -transaktionen
liegt über die letzten drei Jahrzehnte mit leichten Schwankungen bei knapp 48 %(Vgl. Abbildung 3(b)3)). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bedeutung der verschiedenen Segmente
des Wohnimmobilienmarktes im Zeitablauf durchaus Veränderungen unterworfen ist und
dass sie in unterschiedlichem Ausmaß fremdmittelintensiv sind. So spielen z. B. Investitionen
in den Wohnungsbestand im Verhältnis zum Neubau heute eine größere Rolle als vor 20 Jahren, dennoch scheinen diese Strukturverschiebungen nicht so prägend gewesen zu sein, als
dass sie einen spürbaren Einfluss auf das Gesamtergebnis gehabt hätten.
Dabei ist bezogen auf neuen Bundesländer folgendes zu beachten: Je nach Zeitreihe variiert die Integration
zwischen 1990 und 1994. Da sich in den neuen Bundesländern in dieser Zeit Marktstrukturen überhaupt erst herausbildeten,
entfielen lediglich geringe Volumina auf sie, sodass die resultierenden Ungenauigkeiten vertretbar erscheinen. Gleichwohl kann es hierdurch zu leichten Verzerrungen kommen.
2)
Um Doppelzählungen zu vermeiden, ist es notwendig, das Neubauvolumen um die Objekte zu bereinigen, die im Jahr der
Fertigstellung auf dem Bestandsmarkt veräußert werden.
3)
Jeder Punkt in Abbildung 3(b) präsentiert die Linearkombination von Finanzierungsvolumen und Auszahlungen für ein Jahr.
1)
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Abbildung 3
Finanzierungsvolumen insgesamt und Auszahlungen, 1985 bis 2015
(a) Auszahlungen und Finanzierungsvolumen
(b) Auszahlungen versus Finanzierungsvolumen
350
200
Auszahlungen
180
Finanzvolumen insgesamt
300
Y = 0,4764*X
Auszahlungen in Mrd. Euro
Index, 1985 = 100
250
200
150
160
140
120
100
80
60
100
46
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
40
80
120 160 200 240 280 320 360 400
Finanzierungsvolumen insgesamt in Mrd. Euro
Quellen: Auszahlungen: DIW, GDV, vdpResearch; Finanzierungsvolumen insgesamt: vdpResearch
Wohnungsbauvolumen
Das gesamte Wohnungsbauvolumen betrug im Jahr 2015 rund 192 Mrd. Euro und lag damit
um 4,5 % über dem Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren trug das Neubauvolumen mit
einem Plus von 7,6 % stärker zum Wachstum bei als die Modernisierungs- und Instandsetzungsleistungen im Bestand, die um 3,3 % zulegten. Allerdings fallen die Wohnungsneubauinvestitionen absolut gesehen wesentlich weniger ins Gewicht als die Bestandsmaßnahmen,
die mehr als 2/3 des gesamten Wohnungsbauvolumens ausmachen.
Der seit 2010 anhaltende Wiederanstieg im Wohnungsneubau zeigt sich in allen Teilbereichen, jedoch in unterschiedlicher Stärke. Besonders deutlich hat die Zahl der fertig gestellten
Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern zugenommen. Indes ist diesbezüglich, aber auch
im Hinblick auf den Eigenheimbau, zu beachten, dass die Fertigstellungszahlen heute bei
weitem nicht an die Zahlen heranreichen, die zu Anfang der neunziger Jahre erzielt wurden.
Während im vergangenen Jahr insgesamt 248.000 Wohnungen dem Markt neu übergeben
wurden, lag die entsprechende Zahl 20 Jahre zuvor bei 603.000 Wohnungen (Vgl. Abbildung 4).
Abbildung 4
Fertig gestellte Wohnungen und Wohnungsbauvolumen
(b) Fertig gestellte Wohnungen
200
600
Fertig gestellte Wohnungen in Tsd.
175
700
Bauleistungen im Bestand
Neubauvolumen
Bauvolumen in Mrd. Euro
150
125
100
75
50
500
400
300
200
25
100
0
0
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
Insgesamt
in neuen Eigenheimen
in neuen MFH
47
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
(a) Wohnungsbauvolumen
Quellen: Wohnungsbauvolumen: DIW; fertig gestellte Wohnungen: Statistisches Bundesamt
Für die gegenwärtige Wiederbelebung des Geschosswohnungsneubaus gibt es mehrere
Gründe. Zunächst einmal ist auf die geringe Neubautätigkeit in den vorangegangenen
10 bis 15 Jahren hinzuweisen. Hieraus haben sich in Verbindung mit
a) innerdeutschen Einwohnerverschiebungen zu Gunsten von wirtschaftsstarken
Ballungsgebieten und Universitätsstädten sowie
b) Zuwanderungsgewinnen aus dem Ausland
regionale Angebotsdefizite aufgebaut. Die Folge waren zunächst zögerliche, dann stärker
steigende Neuvertragsmieten. Damit hat der renditeorientierte Geschosswohnungsneubau,
der lange Zeit keine wirtschaftliche Perspektive bot, wieder an Attraktivität gewonnen. Es verwundert mithin nicht, dass die Bereitschaft für neue Investitionen seit einigen Jahren kontinuierlich steigt, zumal diese massiv durch historisch niedrige Zinsen zusätzlich gefördert wird.
Das Mehrfamilienhaussegment wird aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren weiter
wachsen und damit die Stütze der Wohnungsneubaukonjunktur bleiben. Dafür sprechen ein
hoher Bauüberhang und die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
Im Jahr 2015 wurden rund 137.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden mit drei und mehr
Wohnungen genehmigt, womit das Vorjahresergebnis um 6,9 % übertroffen wurde. Im Hinblick auf die anhaltende Anspannung der städtischen Wohnungsmärkte ist diese Entwicklung
als zwingend notwendig einzustufen.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Teil des Wohnungsbauvolumens, der in der Statistik
mit „Bauleistungen im Bestand“ oder „Modernisierung und Instandhaltung“ umschrieben
wird. Dieser Teil bildet seit langem den stabilen Sockel der Bautätigkeit (Vgl. hierzu Abbildung
4a)). Die Bauleistungen im Bestand haben sich langfristig – mit Ausnahme der Jahre 2001 2003 – stetig aufwärts entwickelt und machten in 2015 rund 70 % des gesamten Wohnungsbauvo-lumens aus. Ausschlaggebend für die zunehmende Bedeutung ist zum einen, dass ein
stetig größer werdender Wohnungsbestand entsprechende Instandhaltungsaufwendungen
und Anpassungen des Qualitätsstandards benötige. Zum anderen spiegelt die Entwicklung die
über die Jahre wachsende Relevanz von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
von Wohngebäuden wider.
Bestandsumsätze
Neben dem Bauvolumen bestimmen die finanzierungswirksamen Umsätze auf dem Bestandsimmobilienmarkt das zusammengefasste Finanzierungsvolumen, das durch Eigen- und Fremdmittel aufzubringen ist. Abbildung 5 zeigt über den gesamten Beobachtungszeitraum die
jährliche Anzahl an Transaktionen und die damit korrespondierenden Bestandsumsätze in
Mrd. Euro.
Die Zahl der Transaktionen auf dem Bestandsimmobilienmarkt zeigt über den gesamten Beobachtungszeitraum einen der Entwicklung des Bauvolumens ähnlichen Verlauf. Zu Beginn
des Wohnimmobilienmarktbooms in den 1990er Jahren nahmen die Käufe sehr stark zu. Nachdem der Boom Mitte der 1990er Jahre abklang, folgte eine lange Zeit tendenziell sinkender
Transaktionszahlen, die bis 2007/2008 anhielt und nur wiederholt von temporären Stagnationsphasen unterbrochen wurde. Zyklische und strukturelle Gründe waren hierfür ursächlich.
Zunächst verschlechterte sich die gesamtwirtschaftliche Lage und die rein quantitative Nachfrage war gedeckt. Die Generation der geburtenstarken Jahrgänge hatte die Wohneigentums-
Abbildung 5
Transaktionen und Geldumsätze mit bestehenden Wohnimmobilien in Deutschland
1.400
160
Transaktionen (linke Skala)
Geldumsätze (rechte Skala)
140
120
1.000
100
800
80
600
60
400
40
200
20
0
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
0
Quelle: Bis 2006 GEWOS sowie eigene Berechnungen auf Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes
(Grunderwerbsteuer) und des DIW; ab 2007 vdpResearch
Umsatz in Mrd. Euro
1.200
Anzahl Transaktionen (in TSD)
48
Abbildung 6
Entwicklung der Preise für selbstgenutztes Wohneigentum
180
170
160
140
130
120
110
100
90
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Index (1985 =100)
150
Quelle: vdpResearch
49
bildung zu einem großen Teil abgeschlossen, die nachfolgenden Jahrgänge waren zahlenmäßig deutlich schwächer besetzt. Darüber hinaus wirkten ein ungünstiger Arbeitsmarkt und
die daraus resultierende Einkommensunsicherheit dämpfend auf die Nachfrage.
Die Diskussion um die demografische Entwicklung in Deutschland und um die Zukunftsperspektiven des Wohnimmobilienmarktes hatten – gerade auch in der öffentlichen Darstellung –
einen übertriebenen Pessimismus angenommen, der zu einem erheblichen Mangel an Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Wohnungsmarktes führte.
Seit 2009/2010 folgen die Transaktionen wieder einer Aufwärtsbewegung, die aber sehr
flach verläuft und seit 2013 eher einer Seitwärtsbewegung ähnelt. Dies dürfte weniger an der
vorhandenen Nachfrage als vielmehr am Angebot liegen. Vielerorts halten sich potenzielle
Verkäufer zurück, da zum einen von weiter steigenden Preisen ausgegangen wird und es zum
anderen an rentablen Alternativanlagen fehlt.
Die Geldumsätze folgen im Großen und Ganzen den Transaktionen. Dies ist wenig überraschend, da die Geldumsätze eng mit der Anzahl der Käufe verbunden sind. Auf zwei Ausnahmen ist allerdings hinzuweisen. In der ersten Hälfte der neunziger Jahre legten die Umsätze
aufgrund steigender Preise stärker zu als die Transaktionen. Diesem Grundmuster ähnlich,
aber wesentlich ausgeprägter gilt dies auch für die Jahre, die auf 2010/2011 folgen. Während
die Transaktionen seitdem wenig Bewegung zeigen, nehmen die Geldumsätze ungebrochen
kräftig zu. Der zentrale Grund dieser Entwicklung wurde schon angesprochen, nämlich der
starke Preisanstieg auf den deutschen Wohnimmobilienmärkten (Vgl. Abbildung 6). Es zahlt
sich nicht aus zu verkaufen, wenn die Preise aufgrund der Nachfrage nach Immobilienanlagen
weiter nach oben zeigen und keine profitable Anlagealternative zur Verfügung steht. Durch
den anhaltenden Preisanstieg und außerordentlich niedrige Zinsen werden die Anleger ermutigt, auf eine anhaltende Aufwärtsbewegung zu setzen. Und je länger diese Aufwärtsbewegung
anhält, desto nachhaltiger und glaubwürdiger wird sie dem einen oder anderen vorkommen.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Mehr und mehr Wohnimmobilienkredite – Anlass zur Sorge?
Schlussbetrachtung
Das gesamte Finanzierungsvolumen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, weil
sowohl das Neubauvolumen als auch die Bauleistungen im Bestand und die Umsätze mit
bestehenden Wohnimmobilien kräftig gewachsen sind. Der höchste Wachstumsbeitrag kam
dabei von Seiten der Bestandsumsätze, wozu vor allem höhere Wohnimmobilienpreise beigetragen haben. Das Wachstum des gesamten Finanzierungsvolumens hat sich bei einer
moderat gestiegenen Fremdmittelquote leicht überproportional auf die Auszahlungen ausgewirkt. Von 2010 bis 2015 sind diese um knapp 50 % gestiegen, während das gesamte Finanzierungsvolumen im selben Zeitraum um ein Drittel zulegte.
Abbildung 7
Vergleich der Aufschwungphasen: 1989 bis 1995 und 2010 bis 2015
(a) 1989 bis 1995
(b) 2010 bis 2015
220
220
200
200
180
180
Index (2010 =100)
160
140
120
100
160
140
120
Gesamtes Finanzierungsvolumen
Quelle: vdpResearch
Auszahlungen
Kreditbestand
2016
2015
2014
2013
2012
2011
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
100
2010
Index (1989 =100)
50
Die aktuelle Entwicklung von steigenden Wohnimmobilienpreisen und höheren Kreditauszahlungen wird von manchem Beobachter durchaus kritisch betrachtet. Seit der ersten Hälfte
der neunziger Jahre hat es keinen derartigen gemeinsamen „Auftritt“ dieser beiden Marktvariablen gegeben. Wie am Rande besprochen, ist der damalige Wohnimmobilien- und Auszahlungsboom in eine sehr lange Phase von Abschwung und Stagnation gemündet. Steht ein
ähnlicher Verlauf bevor? Geht man davon aus, dass Wohnimmobilienmärkte – wie andere
Märkte – wiederkehrend mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen unterliegen, so ist
es naheliegend, die 1990er Jahre als Referenzrahmen für die Einschätzung der aktuellen Entwicklung heranzuziehen. Entsprechend sind in der folgenden Abbildung 7 die Zeiträume (a)
1989 bis 1995 und (b) 2010 bis 2015 gegenübergestellt. In beiden Grafiken sind zur besseren
Vergleichbarkeit die jeweiligen Zeitreihen als Indizes ausgewiesen. Die Indizes nehmen im
Startjahr des jeweiligen Aufschwungs den Wert 100 ein. Zudem sind die vertikalen Achsen in
den Grafiken (a) und (b) identisch skaliert.
Die Grafiken zeigen zweierlei:
(1)Das gesamte Finanzierungsvolumen und die Auszahlungen zeigen in (a) und (b) jeweils
eine hohe zeitliche Übereinstimmung. Zudem ist zu erkennen, dass die Kreditbestände
dieser Entwicklung damals (a) wie heute (b) nachlaufen.
(2)Für den Zeitraum von 1989 bis 1995 zeigen alle Zeitreihen einen wesentlich stärkeren
Anstieg als für den Zeitraum nach 2010. Am deutlichsten fällt dieser Unterschied für die
Entwicklung des Kreditbestandes ins Auge. Obwohl die Auszahlungen seit Jahren kräftig
steigen, verläuft das Wachstum des Kreditbestandes sehr flach.
Zusammengenommen zeigt die Gegenüberstellung markante Unterschiede in der gegenwärtigen Marktentwicklung und der vor etwa 20 Jahren. Nimmt man diese Unterschiede als
Maßstab für die Einschätzung des aktuellen Aufschwungs, so ist es naheliegend, die aktuelle
Entwicklung als moderat zu bezeichnen. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass der jetzige
Aufschwung nicht nur, aber vor allem durch steigende Preise auf dem Bestandsmarkt geprägt
ist. Die Produktion von neuen Wohnungen in den Regionen, die beträchtliche Lücken im Wohnungsangebot aufweisen, steigt seit wenigen Jahren an, sie hat aber noch nicht das Niveau
erreicht, um den Preisanstieg auf geringere Wachstumsraten zu drücken. Zudem ist darauf
hinzuweisen, dass der Kreditbestand gegenwärtig auch deshalb nur gering wächst, weil der
weitaus größte Teil des Kreditbestandes älteren Datums ist und deshalb ein Großteil der Annuität auf die Tilgung entfällt.
Vorausgesetzt, dass keine wesentlichen gesamtwirtschaftlichen Störungen auftreten, ist für
die nächsten Jahre mit einem weiter anziehenden Investitionsvolumen im Wohnungsneubau
zu rechnen. Die Bauleistungen an bestehenden Gebäuden dürften sich weiterhin moderat aufwärts bewegen. Auf dem Bestandsimmobilienmarkt wird das Transaktionsvolumen aufgrund
weiterer Preissteigerungen voraussichtlich ebenfalls weiter zunehmen, sodass auch für die
nahe Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Auszahlungen von Wohnungsbaukrediten zu
rechnen ist.
Für die Banken dürfte diese Entwicklung keine außergewöhnlichen Unsicherheiten bergen,
sofern die Finanzierungspraxis sicherheitsorientiert bleibt. Auch für die Erwerber von Wohnimmobilien ist das Gefahrenpotential begrenzt, sofern sie sich die günstigen Finanzierungsbedingungen über einen möglichst langen Zeitraum sichern. Es bleibt jedoch für die Käufer
das Risiko, dass die Immobilienpreise infolge einer Entspannung der Wohnungsmarktlage
oder bei einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen unter das gegenwärtige Niveau
zurückgehen.
51
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen
der Pfandbriefemission
Jens Tolckmitt und Dr. Otmar Stöcker, Verband deutscher Pfandbriefbanken
52
Pfandbriefe sind gedeckte, verzinsliche Schuldverschreibungen, die von
Kreditinstituten, die eine Erlaubnis zur Ausübung des Pfandbriefgeschäfts
haben (Pfandbriefbanken), emittiert und am Kapitalmarkt platziert werden. Sie dienen diesen Kreditinstituten zur Refinanzierung bestimmter
durch Grundpfandrechte, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken
besicherter Kredite sowie von Forderungen gegen staatliche Stellen. Je
nach Art der Besicherung werden sie als Hypothekenpfandbriefe, Schiffspfandbriefe, Flugzeugpfandbriefe sowie Öffentliche Pfandbriefe bezeichnet. Pfandbriefe werden meist als Inhaber- aber auch als Namensschuldverschreibungen ausgegeben.
Struktur einer Pfandbriefbank
Allgemeine Aufsicht auf Basis des Kreditwesengesetzes (KWG)

sonstiges Bankgeschäft

nicht
deckungsfähig
sonstiges Funding

53
Besondere Aufsicht über Pfandbriefbanken
auf Basis des Pfandbriefgesetzes (PfandBG)

Hypothekendarlehen
– gewerblich
– wohnwirtschaftlich
Staatskredite
KWG
Schiffsfinanzierungen

60 % des
Beleihungswertes
Hypothekenpfandbriefe

100 %
der Darlehen
Öffentliche Pfandbriefe

60 % des
Beleihungswertes
Schiffspfandbriefe
60 % des
Beleihungswertes
Flugzeugpfandbriefe
Flugzeugfinanzierungen

PfandBG



KWG


PfandBG
Treuhänder prüft Deckungswerte
Die Pfandbriefbank vergibt Immobilien-, Schiffs-, Flugzeug- und Staatskredite. Diese Vermögenswerte werden auf die Bilanz des Kreditinstituts genommen. Die nach dem PfandBG deckungsfähigen Kredite oder Teile der Kredite werden samt der Sicherheiten in das jeweilige Deckungsregister eingetragen, das der Treuhänder überwacht. Für jede der genannten Kreditarten gibt es
ein separates Register. Die Gesamtheit der in einem Deckungsregister eingetragenen Deckungswerte wird als Deckungsmasse bezeichnet. Auf Basis der Deckungsmassen werden Pfandbriefe
emittiert. Die Pfandbriefbank schuldet dem Pfandbriefinhaber den zugesagten Zins und bei Fälligkeit die Rückzahlung des Nominalkapitals des Pfandbriefs. Im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank haben die Pfandbriefinhaber ein Vorrecht an den in den Deckungsregistern eingetragenen
Vermögenswerten. Die Deckungsmassen und die Pfandbriefe werden nicht in das Insolvenzverfahren der Bank einbezogen und dem Insolvenzverwalter unterstellt, sondern von einem Sachwalter separat verwaltet.
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
Pfandbriefe werden auf Basis des Pfandbriefgesetzes (PfandBG) emittiert. Der Sinn und
Zweck des Gesetzes besteht darin, die hohe Sicherheit der Pfandbriefe zu gewährleisten. Zum
einen wird damit dem Bedürfnis bestimmter Investorenkreise nach einer sicheren Geldanlage
entsprochen. Zum anderen verfügen Emittenten mit Pfandbriefen aufgrund der niedrigen zu
zahlenden Risikoprämien über eine sehr günstige und zuverlässige Refinanzierungsquelle, die
es ihnen ermöglicht, den Kreditmarkt nachhaltig mit Krediten, deren Preise am Kapitalmarkt
orientiert sind, zu versorgen.
Die hohe Sicherheit des Pfandbriefs ergibt sich aus den Vorschriften des PfandBG sowie
den zum PfandBG erlassenen Verordnungen, deren wesentliche Elemente im Folgenden dargestellt werden.
Aufsicht
54
Lizenzerteilung
Das Pfandbriefgeschäft, also die Ausgabe gedeckter Schuldverschreibungen auf Grund erworbener Hypotheken, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken sowie Forderungen gegen
staatliche Stellen, ist ein Bankgeschäft. Die Erlaubniserteilung für das Pfandbriefgeschäft ist
an besondere Voraussetzungen geknüpft. So muss das Kreditinstitut über ein Mindestkernkapital von 25 Mio. Euro und die Erlaubnis für das Kreditgeschäft gemäß Kreditwesengesetz
verfügen. Es muss ferner



über geeignete Regelungen und Instrumente des Risikomanagements der Deckungsmassen und des entsprechenden Emissionsgeschäfts verfügen,
das Vorhaben der regelmäßigen und nachhaltigen Ausübung des Pfandbriefgeschäfts
nachweisen und
den angemessenen organisatorischen Aufbau und die Ausstattung bereit stellen.
Der Gesetzgeber bezweckt mit diesen besonderen Zulassungsvoraussetzungen, die Aufnahme
des Pfandbriefgeschäfts für das Kreditinstitut mit maßgeblichem Aufwand zu verbinden, so
dass es entsprechend ernsthaft und nachhaltig betrieben wird. Damit sollen opportunistische,
kurzfristig orientierte Geschäftsstrategien erschwert werden.
Eine Pfandbriefbank benötigt für jede der Pfandbriefgattungen eine eigene Lizenz,
muss also die jeweilige Expertise hinsichtlich der unterschiedlichen Deckungsgeschäfte
nachweisen.
Von großer Bedeutung ist die Bestimmung, die durch die PfandBG-Novelle 2010 in § 2
Abs. 4 (neu) PfandBG aufgenommen wurde, wonach die Banklizenz für die Deckungsmassen erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird (vgl. hierzu
Abschnitt „Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank“, S. 18).
Laufende Aufsicht und Deckungsprüfungen
Neben der allgemeinen Bankaufsicht unterliegt eine Pfandbriefbank einer besonderen Aufsicht durch die BaFin hinsichtlich der Einhaltung des PfandBG und der dazu erlassenen Verordnungen. Die laufende Aufsicht wird von dem für das Kreditinstitut zuständigen Referat der
BaFin durchgeführt. Für die Funktion des Pfandbriefmarktes ist seine durchgängig hohe, über
alle Emittenten hinweg möglichst gleichförmige Sicherheit erforderlich. Deshalb muss die besondere Aufsicht über die Pfandbriefbanken nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen.
Um dies zu gewährleisten, wurde das „Pfandbriefkompetenzcenter – Grundsatzfragen
sowie Deckungsprüfungen bei Pfandbriefinstituten" in der BaFin geschaffen, das für die einheitliche Anwendung und Auslegung des PfandBG sorgt. Neben der laufenden Aufsicht gibt
es die so genannten Deckungsprüfungen, die regelmäßig – i. d. R. alle zwei Jahre – stattfinden.
Sie bezwecken, die in den Deckungsmassen befindlichen Vermögenswerte stichprobenartig zu
prüfen. Damit auch bei diesen Deckungsprüfungen einheitliche Standards und Anforderungen
eingehalten werden, werden sie vom „Pfandbriefkompetenzcenter“ der BaFin durchgeführt
bzw. überwacht.
Mit der Novelle des Pfandbriefgesetzes 2014 wurden die Grundlagen für ein zusätzliches
Pfandbriefmeldewesen gelegt, das die wirtschaftliche Situation der Deckungsmassen aufzeigen soll. Dies stellt die Zuständigkeit und die Kompetenz der BaFin auch für den Fall sicher,
dass eine Pfandbriefbank der Aufsicht der EZB unterliegt. In einer gesonderten Rechtsverordnung sind die Details dieses neuen Meldewesens noch festzulegen.
Angelehnt an die Kompetenz der Aufsichtsbehörde, ein erhöhtes Eigenkapital zu fordern
(capital add-on), kann die BaFin zudem nun einen „Deckungs-Add-on" anordnen. Dies stellt eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen 2 %-igen Mindestüberdeckung dar. Die BaFin prüft für
jede Deckungsmasse gesondert, ob die gesetzliche Mindestüberdeckung von 2 % ausreichend
erscheint; wenn nicht, dann kann sie durch Verwaltungsakt einen Deckungszuschlag festsetzen. Diese Überprüfungen und Festsetzungen sollen regelmäßig im Rahmen der besonderen
Aufsicht über Pfandbriefe und Deckungsmassen erfolgen.
Treuhänder
Bei jeder Pfandbriefbank sind außerdem Treuhänder zu bestellen, die darauf zu achten haben,
dass die vorschriftsmäßige Deckung der Pfandbriefe vorhanden ist und die Deckungswerte in
das jeweilige Deckungsregister eingetragen werden. Die Treuhänder werden von der BaFin
bestellt und unterliegen weder dem Weisungsrecht der Bank noch dem der BaFin, noch dem
der Pfandbriefgläubiger. Ihre Funktion wird ausschließlich durch das Gesetz bestimmt. Aus
sachlichen Gründen kann die BaFin die Bestellung widerrufen. Der Treuhänder kann daher als
unabhängiges Kontrollorgan betrachtet werden. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde seine
Haftung im Falle grob fahrlässigen Handelns, die nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder begrenzt werden kann, auf eine Million Euro beschränkt, § 7 Abs. 5 Satz 2 und 3 PfandBG. Damit
wird es erstmalig möglich, eine Versicherung für seine Haftungspflichten abzuschließen.
Qualität der Deckungswerte
Nicht alle von einer Pfandbriefbank vergebenen Kredite sind deckungsfähig. Das PfandBG
schreibt ausdrücklich vor, welche Kredite und sonstigen Forderungen als Deckungswerte
genutzt werden können. Dabei wird i. d. R. zwischen den unterschiedlichen Pfandbriefarten
differenziert.
Hypotheken als Deckungswerte
Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dürfen nur Hypotheken benutzt werden, die
bestimmte Erfordernisse erfüllen. Hypotheken gleichgestellt sind Grundschulden und ausländische Sicherungsrechte, die eine vergleichbare Sicherheit bieten.
Die Grundpfandrechte können auf Grundstücken und auf grundstückgleichen Rechten in
Deutschland, in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR, in der Schweiz, in den USA, in Kanada oder in Japan lasten; mit der PfandBG-Novelle 2014 wurde dieser Länderkreis auf Australien, Neuseeland und
Singapur ausgeweitet. Beleihbar sind sowohl gewerbliche wie wohnungswirtschaftliche Immobilien. Deckungsfähig sind auch solche Werte, die von anderen Kreditinstituten für die Pfandbriefbank treuhänderisch gehalten werden, sofern sichergestellt ist, dass im Fall der Insolvenz
55
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
des Treuhänders ein Aussonderungsrecht der Pfandbriefbank besteht. Zur Förderung des
Verbriefungs- und des Pfandbriefgeschäfts wurden im Jahr 2005 im KWG mit dem sog. Refinanzierungsregistergesetz Regelungen geschaffen, die die Insolvenzfestigkeit treuhänderisch
gehaltener Grundpfandrechte sicherstellen.
Für das deckungsfähige Auslandsgeschäft der Pfandbriefbanken ist außerdem zu beachten, dass der Anteil der Finanzierungen, bei denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger nicht sichergestellt ist, 10 % der Hypothekendeckungswerte nicht überschreiten darf.
Die EU-Staaten sind davon ausgenommen, da hier die Sicherstellung des Insolvenzvorrechts
durch EU-rechtliche Bestimmungen gewährleistet ist.
Beleihungswert vs. Marktwert
Wert

Marktwert
56
Beleihungswert
60 % Beleihungsgrenze
Zeit

Konservative Wertermittlung für Immobilien
Ermittlung des Beleihungswertes nach detaillierten gesetzlichen Regelungen
Basiert auf nachhaltigen Eigenschaften der Immobilie
Marktwert ist Obergrenze für Beleihungswert
Anlassbezogene Überprüfung des Beleihungswertes
Deckungsfähig sind Forderungen bis 60 % des Beleihungswertes
Eine der tragenden Säulen der Sicherheit des Hypothekenpfandbriefs ist, dass Immobilienfinanzierungen nur bis zu der Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes in Deckung
genommen werden dürfen. Die Form der Beleihungswertermittlung, die Anforderungen an
die Qualifikation und die organisatorische Einbindung des Beleihungswertgutachters sind
umfassend im PfandBG und der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geregelt. Der Beleihungswert berücksichtigt nur die langfristigen, nachhaltigen Merkmale einer
Immobilie, darf also spekulative Elemente nicht einbeziehen. Bezweckt wird damit, dass der
Beleihungswert im Gegensatz zum Marktwert möglichst keine Schwankungen aufweist. Der
Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten. Regelmäßig wird der Beleihungswert
jedoch unter dem Marktwert liegen. Der Abstand zwischen den Werten ist jedoch nicht immer
gleich, weshalb ein einfaches Abschlagsverfahren nicht möglich ist. Er wird vielmehr davon
bestimmt, welche Erwartungshaltung der Markt in die zukünftige Preisentwicklung der entsprechenden Immobilie hat. Die Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes bedeutet
jedoch nicht, dass ein Kredit, um deckungsfähig zu sein, nur bis zu dieser Höhe bestehen darf.
Vielmehr darf nur der deckungsfähige Teil diese Grenze nicht überschreiten. Dies kann erfol-
gen, indem die Finanzierung in zwei Kredite, der eine bis zur 60 %-Grenze und der andere
darüber, aufgeteilt wird. Dies ist jedoch nicht erforderlich, eine ideelle Teilung ist auch möglich und wird in der Praxis meist angewendet.
Schließlich müssen die beliehenen Immobilien gegen die nach Lage und Art des Objekts
erheblichen Risiken versichert sein.
Forderungen gegen staatliche Stellen als Deckungswerte
Zur Deckung Öffentlicher Pfandbriefe dürfen nach § 20 PfandBG Geldforderungen aus der
Vergabe von Darlehen, aus Schuldverschreibungen oder aus einem vergleichbaren Rechtsgeschäft verwendet werden. Als Schuldner kommen insbesondere in Betracht





Mitgliedstaaten der EU, Vertragsstaaten des EWR sowie deren unterstaatliche Stellen
(Gebietskörperschaften und Regionalregierungen);
die sog. Drittstaaten (Schweiz, Japan, Kanada und USA) und deren unterstaatliche Stellen,
soweit diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;
inländische Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Anstaltslast und
Gewährträgerhaftung, mit einer Refinanzierungsgarantie oder dem gesetzlichen Recht zur
Erhebung von Gebühren, Umlagen und anderen Abgaben;
sog. öffentliche Stellen eines EU- oder EWR-Staates; öffentliche Stellen eines Drittstaates
nur dann, wenn diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;
Exportkreditversicherer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat, sofern der Versicherer die
Anforderungen an eine „öffentliche Stelle" im Sinne von Art. 4 Nr. 8 Verordnung „CRR“
(575/2013) erfüllt; im Zuge der PfandBG-Novelle 2014 ist der geographische Anwendungsbereich der Fallgruppe zu staatlichen Gewährleistungen an jenen zu Direktforderungen
gegen den Staat (§ 20 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 PfandBG) angepasst worden, so dass nun auch
ECAs aus deckungsfähigen Drittstaaten als Gewährleistungsgeber in Betracht kommen
können.
 die Europäische Zentralbank sowie multilaterale Entwicklungsbanken und internationale
Organisationen im Sinne der Verordnung „CRR“ (575/2013) (Bonitätsstufe 1 erforderlich);
die Zentralbanken der o. g. deckungsfähigen Staaten sowie – in begrenztem Umfang –
geeignete Kreditinstitute im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG
Nach der Systematik der EU-Verordnung „CRR“ (575/2013) ist die Bonitätsstufe 1 die höchste
Qualitätsstufe für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung, die wiederum Auswirkungen auf die
günstige Gewichtung des Pfandbriefes hat.
Nicht mehr deckungsfähig sind seit Juli 2005 Forderungen gegen öffentlich-rechtliche
Kreditinstitute, die über keine Gewährträgerhaftung und nur eine modifizierte Anstaltslast verfügen, also insbesondere Sparkassen und Landesbanken. Als Forderung gegen Kreditinstitute
können sie jedoch in begrenztem Maße in Deckung genommen werden. Forderungen gegen
die genannten Schuldner bleiben deckungsfähig, wenn sie nach der Verständigung zwischen
der Bundesregierung und der Europäischen Kommission vom 22. März 2002 weiterhin über
eine staatliche Garantie verfügen (sog. Grandfathering).
Auch bei den Forderungen gegen staatliche Stellen gilt wie bei den Hypothekenforderungen die 10 %-Grenze für Forderungen gegen Schuldner aus Drittstaaten, bei denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger nicht sichergestellt ist.
Durch das SRM-Anpassungsgesetz aus dem Jahr 2015 ist die in § 20 enthaltene Regelung
zur 10%-Grenze an die spezifischen Anforderungen staatlich garantierter Exportkreditfinanzierungen angepasst worden.
57
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
Schiffshypotheken als Deckungswerte
Als Deckungswerte für Schiffspfandbriefe dürfen bestimmte Schiffshypotheken in Deckung
genommen werden, § 21 PfandBG. Die beliehenen Schiffe und Schiffsbauwerke müssen in
einem öffentlichen Register eingetragen werden. Die Schiffe dürfen nicht älter als 20 Jahre
sein. Auch Schiffsbeleihungen dürfen wie Immobilienbeleihungen nur bis zu einem Betrag
von 60 % des Beleihungswertes des Schiffes in Deckung genommen werden, wobei der Beleihungswert, der ebenfalls ein nachhaltiger Wert ist, nach den in der Schiffsbeleihungswertermittlungsverordnung niedergelegten Grundsätzen ermittelt werden muss. Für die Deckungsfähigkeit von Schiffskrediten gelten besondere Anforderungen, wie z. B. Maximallaufzeiten
der Schiffskredite. Der Anteil von Beleihungen außerhalb der EU, bei denen das Insolvenzvorrecht nicht sichergestellt ist, darf beim Schiffspfandbrief 20 % betragen. Damit wird man dem
Umstand gerecht, dass die Schiffe häufig im Ausland registriert sind und eine 10 %-Grenze
die Nutzung des Pfandbriefs für die Kreditinstitute und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit unangemessen beschränken würde.
58
Flugzeugpfandbriefe
Die durch die Novelle 2009 in das PfandBG eingeführten §§ 26a-26f stellen eine wesentliche
Neuerung für das Deckungsgeschäft dar, nämlich in der Zulassung von durch Flugzeughypotheken gesicherten Darlehensforderungen als Deckungswerte für eine neue Pfandbriefgattung, den „Flugzeugpfandbrief“. Wie für Hypothekenpfandbriefe, Öffentliche Pfandbriefe
und Schiffspfandbriefe liegt dem Flugzeugpfandbrief eine eigene, getrennte Deckungsmasse
zugrunde. Das Registerpfandrecht an einem Flugzeug ist ein ebenso qualitativ hochwertiges
und verlässliches Sicherungsrecht wie die Schiffshypothek. Die Zweitmärkte für Flugzeuge
sind liquide und effizient, so dass eine Verwertung von Flugzeugen sichergestellt ist. Das
Gesetz stellt – in enger Anlehnung an die Regelungen für die Deckungswerte von Schiffspfandbriefen – hohe Anforderungen sowohl an die Besicherung der Finanzierungen als auch
an die Bewertung der einzelnen Flugzeuge und entspricht damit auch für den Flugzeugpfandbrief dem hohen Schutzniveau der Gläubiger deutscher Pfandbriefe.
Forderungen gegen Kreditinstitute
Forderungen gegen geeignete Kreditinstitute können als sogenannte weitere Deckungswerte für alle vier Arten von Pfandbriefen verwendet werden. Dies dient der Förderung der
Liquidität in den Deckungsmassen. Die Deckungsmassen bestehen aus einer Vielzahl von
Vermögenswerten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinsen und Währungen. Die dagegen
ausstehenden Pfandbriefe können hinsichtlich der Laufzeiten, Zinsen und Währungen nicht
völlig kongruent zu den Deckungsmassen sein. In der Regel sind die Pfandbriefemissionen
beispielsweise nicht so kleinteilig wie die Vermögenswerte. Um diese Inkongruenzen auszugleichen, ist es notwendig, liquide und flexible Vermögenswerte wie Forderungen gegen
Kreditinstitute in die Deckungsmassen aufnehmen zu können. Da jedoch die Deckungsmassen
in ihrem Grundcharakter nicht verändert werden sollen, dürfen Forderungen gegen Kreditinstitute nur bis zu 10 % des Gesamtbetrages der jeweiligen Pfandbriefart ausmachen; die
Forderungen gegen ein Kreditinstitut sind zudem auf 2 % der Pfandbriefe begrenzt.
Mit der Novelle 2009 wurde durch eine Änderung des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG für
Forderungen gegen Kreditinstitute die Bonitätsstufe 1 als qualitätssteigerndes Kriterium neu
eingeführt. Zudem wurde die Deckungsfähigkeit solcher Forderungen auf Kreditinstitute in
denjenigen Ländern beschränkt, die generell zum Kreis der deckungsfähigen Länder gehören.
Weiterhin wurde klargestellt, dass Darlehen mit Nachrangabrede nicht deckungsfähig sind.
Diese Beschränkungen gelten über die Regelungen in den § 19 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 2 Nr. 2,
§ 26 Abs. 1 Nr. 3 und § 26f Abs. 1 Nr. 3 PfandBG für alle Pfandbriefarten, da diese Regelungen
insoweit auf § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG verweisen.
Forderungen aus Derivateverträgen
Forderungen aus standardisierten Rahmenverträgen über Derivategeschäfte gegen geeignete Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen und zentrale
Gegenparteien bei einer Börse, beim Bund und mit Bundesländern können unter bestimmten
Voraussetzungen für alle Pfandbriefarten deckungsfähig sein, § 19 Abs. 1 Nr. 4, § 20 Abs. 2
Nr. 3, § 26 Abs. 1 Nr. 5 und § 26f Abs. 1 Nr. 5 PfandBG.
Aus der dargelegten natürlichen Inkongruenz von Deckungsmassen und Pfandbriefen können sich Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen ergeben. Diese Risiken können
durch entsprechende gegenläufige Aktiva oder durch die Nutzung von Derivaten (Zins- und
Währungsswaps), die zwischen der Pfandbriefbank und einem Kontrahenten abgeschlossen
werden, neutralisiert werden. Je nach Entwicklung der Zinssätze und Währungskurse können
Derivate ihren Barwert kurzfristig verändern. Bei einem positiven Wert aus Sicht der Pfandbriefbank ergibt sich eine Forderung der Pfandbriefbank gegen den Derivatepartner und bei
einem negativen Wert eine Verbindlichkeit der Pfandbriefbank gegenüber dem Derivatepartner, die jedoch nur fällig wird, wenn der Derivatevertrag beendet wird. Entsprechende
Forderungen und Verbindlichkeiten werden auf täglicher Basis gegeneinander verrechnet
(sogenanntes Netting). Die in der Praxis verwendeten Standardverträge für Derivate sehen vor,
dass im Fall der Insolvenz eine der Parteien der anderen den Vertrag mit sofortiger Wirkung
kündigen kann. Dies führt dazu, dass die unter dem Rahmenvertrag abgeschlossenen Derivate
mit ihrem aktuellen Barwert glatt gestellt werden und die sich daraus ergebenden Ansprüche
der Vertragsparteien gegeneinander verrechnet werden, um den Nettoanspruch zu ermitteln.
Diese Konsequenz wäre mit der Sicherungssystematik des Pfandbriefs jedoch nicht vereinbar.
Diese besteht darin, dass trotz der Insolvenz der Pfandbriefbank die ausstehenden Pfandbriefe
nicht vorzeitig fällig werden, sondern aus den Zahlungsflüssen der in Deckung befindlichen
Werte bei Fälligkeit befriedigt werden sollen (s. Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank, S. 16). Könnten die zur Abschirmung von Zins- und Währungsrisiken abgeschlossenen Derivate vom Derivatepartner aber bei Insolvenz der Pfandbriefbank beendet werden,
wären die Deckungsmassen diesen Risiken ausgesetzt. Somit ist es erforderlich und dementsprechend auch gesetzlich vorgeschrieben, dass die in Deckung genommenen Derivate in der
Insolvenz der Pfandbriefbank vom Derivatepartner nicht beendet werden dürfen. Um dies in
der Praxis zu erreichen, werden deshalb unter einem Rahmenvertrag Einzelverträge geschlossen, denen die entsprechenden Derivate zugeordnet werden. Ist eine Pfandbriefbank beispielsweise Emittentin von sowohl Hypothekenpfandbriefen als auch Öffentlichen Pfandbriefen,
können drei Einzelverträge geschlossen werden. Je einer für die Derivate, die der jeweiligen
Deckungsmasse und einer, der dem übrigen Vermögen der Pfandbriefbank zugeordnet ist. Ein
Netting erfolgt nur im Verhältnis der Derivateansprüche, die unter denselben Einzelvertrag
fallen. Im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank kann nur der Einzelvertrag zwischen dem
übrigen Vermögen der Pfandbriefbank und dem Derivatepartner beendet werden, während die
Einzelverträge mit den Deckungsmassen bestehen bleiben. Eine Beendigung dieser Einzelverträge könnte erst dann erfolgen, wenn auch die jeweilige Deckungsmasse insolvent würde.
Die einzelnen Derivate sind in die jeweiligen Deckungsregister einzutragen. Da Derivate einen
negativen Wert haben können, können daraus Verbindlichkeiten gegen die Deckungsmasse
entstehen. Da von den Derivatepartnern verlangt wird, trotz der Insolvenz der Pfandbriefbank
59
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
die Derivateverträge nicht kündigen zu können, wurde zugestanden, dass ihre Ansprüche
mit denen der Pfandbriefgläubiger gleichgestellt sind. Um eine übermäßige Volatilität der
Deckungsmassen zu unterbinden und ihr Wesen nicht zu gefährden, darf die Forderung oder
die Verbindlichkeit aus der verrechneten Position der Derivate je Deckungsmasse – nach dem
Barwert berechnet – 12 % sowohl der Deckungswerte als auch der ausstehenden Pfandbriefe
nicht überschreiten.
Deckungsregister
60
Die genannten Deckungswerte sind in Deckungsregister einzutragen, § 5 PfandBG. Für jede Pfandbriefgattung ist ein gesondertes Register zu führen. Die Eintragung von Derivaten
bedarf der Zustimmung der Derivatepartner und des Treuhänders. Dies ergibt sich aus den
dargestellten Besonderheiten von Derivaten als Deckungswerte. Die Deckungsregister können
auch elektronisch geführt werden. Die Deckungsregister sind regelmäßig der BaFin zu übermitteln, die diese aufbewahrt.
Dem Deckungsregister kommt eine große Bedeutung zu. Alle im Deckungsregister eingetragenen Werte gehören zur jeweiligen Deckungsmasse und unterliegen im Fall der Insolvenz
der Pfandbriefbank der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Sachwalters. Die Einzelheiten der Führung der Deckungsregister ergeben sich aus der Deckungsregisterverordnung.
Aktive Verwaltung der Deckungsmassen zur Sicherung der Deckungskongruenz
Die Sicherheit des Pfandbriefs ergibt sich insbesondere daraus, dass der Zahlungsanspruch
der Pfandbriefgläubiger gegen die Pfandbriefbank durch die Deckungsmassen besichert ist,
die im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank vorrangig den Pfandbriefgläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen dienen sollen. Maßgeblich ist im Insolvenzfall daher, dass die
Deckungsmassen auch ausreichende Deckungswerte aufweisen, um die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger pünktlich befriedigen zu können. Dies wird zunächst dadurch erzielt, dass die
im Umlauf befindlichen Pfandbriefe nominal- und barwertig jederzeit durch entsprechende
Deckungsmassen gedeckt sind, § 4 PfandBG (Deckungskongruenz).
Die Durchführung der Barwertberechnung ist detailliert in der Barwertverordnung geregelt. Darin sind drei Berechnungsmethoden mit unterschiedlichen fiktiven Veränderungen von
Zinssätzen und Wechselkursen, die bei der Ermittlung des Barwertes zu berücksichtigen sind,
zugelassen. Die Deckungsmassen werden also definierten Stressszenarien unterworfen, so
dass sich faktisch eine barwertige Überdeckung ergibt. Darüber hinaus muss barwertig eine
sichernde Überdeckung von 2 % der zu deckenden Pfandbriefverbindlichkeiten vorgehalten
werden, die in besonders liquiden Vermögenswerten anzulegen ist. Diese sichernde Überdeckung dient im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank zur Abdeckung eintretender Risiken und
zu zahlender Verwaltungsaufwendungen sowie zur Steuerung der Liquidität. Darüber hinaus
steht es den Emittenten frei, eine weitere Überdeckung vorzuhalten. Die Ratingagenturen setzen dies meist voraus, um den Pfandbriefen die beste Beurteilung zu erteilen.
Die Deckungsmassen sind anders als im Fall von Mortgage Backed Securities dynamisch,
d.h. ihre Zusammensetzung ändert sich im Zeitablauf entsprechend der Fälligkeiten und der
Hereinnahme neu registrierter Deckungswerte. So werden Kredite getilgt oder aus anderen Gründen aus der Deckung genommen und durch neue ersetzt und neues Geschäft in
Deckung genommen, um neue Pfandbriefe zu emittieren. Diese Dynamik setzt voraus, dass die
Deckungsmassen zur jederzeitigen Einhaltung der Deckungskongruenz aktiv verwaltet werden. Das PfandBG schreibt vor, dass die relevanten Risiken wie Adressenausfall-, Zinsänderungs-, Währungs- und sonstige Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken
mittels geeigneter Systeme identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden müssen,
§ 27 PfandBG.
§ 27 PfandBG regelt allgemein den Umgang mit verschiedenen Risiken in den Deckungsmassen. Während konkrete Begrenzungen von Zinsänderungs-, Währungs- und Kreditrisiken
erfolgen, wurde das Liquiditätsrisiko im PfandBG ursprünglich nicht konkret adressiert. Als
Liquiditätsrisiko wurde hier das Risiko definiert, dass im Fall der Insolvenz der Pfandbriefbank
die Deckungsmasse nicht in der Lage ist, ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen,
um die in den nächsten Monaten fällig werdenden Pfandbriefe, z. B. großvolumige JumboPfandbriefe, zeitgerecht zu bedienen. Rating-Agenturen und Investoren sahen im Fehlen einer
ausdrücklichen Regelung dazu eine Schwäche des PfandBG. Zur Abdeckung dieses Liquidi-
tätsrisikos forderten die Rating-Agenturen daher eine zusätzliche Überdeckung.
Vor diesem Hintergrund wurde durch die Novelle 2009 mit § 4 Abs. 1a PfandBG eine neue
Vorschrift zur Begrenzung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos aufgenommen. Danach ist der
maximale kumulierte Liquiditätsbedarf der nächsten 180 Tage1) durch Werte, die als sichernde
Überdeckung verwendet werden können, und andere liquide Deckungswerte zu sichern. Als
liquide gelten alle im Deckungsregister eingetragenen Finanzinstrumente, die vom Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) als notenbankfähig eingestuft werden (so genannte
EZB-fähige Werte). Diverse Volumengrenzen gelten für solche Werte nicht, die nur zur Liquiditätssteuerung ins Deckungsregister eingetragen werden, § 4 Abs. 1a Satz 2 PfandBG.
Transparenz der Deckungsmassen
Um Investoren ein möglichst genaues und aktuelles Bild über die Zusammensetzung der
Deckungsmassen sowie der ausstehenden Pfandbriefe zu vermitteln, müssen Pfandbriefbanken bestimmte Angaben vierteljährlich und zusätzliche Angaben jährlich veröffentlichen. Dies
beinhaltet etwa die regionale Verteilung der Deckungswerte, die Art der beliehenen Objekte,
die Schuldner staatlicher Verbindlichkeiten und den Betrag der mindestens 90 Tage rückständigen Forderungen. Auf diese Weise können Pfandbriefgläubiger die Deckungsmassen
unterschiedlicher Pfandbriefbanken vergleichen. Darüber hinaus entfaltet die Publizität eine
gewisse Disziplinierungswirkung auf die Emittenten. Durch die Novelle 2010 des PfandBG
wurde eine Frist von einem Monat nach Quartalsende eingefügt, innerhalb derer diese Quartalsmeldung zu erfolgen hat; für das 4. Quartal wurde diese Frist auf 2 Monate erweitert.
Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank
Einen zentralen Bestandteil der Sicherungsmechanismen des PfandBG stellen die Regelungen
der §§ 30 ff. PfandBG dar, die das Schicksal der Deckungswerte und Pfandbriefe im Fall der
Insolvenz des Emittenten detailliert regeln. Sie bewirken, dass in der Insolvenz der Pfandbriefbank die Deckungsmassen vorrangig den Pfandbriefgläubigern sowie unter bestimmten
Umständen den Derivategläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung stehen
1)
Der Gesetzentwurf sah ursprünglich einen Liquiditätspuffer von 90 Tagen vor (BT-DS 16/11130 v. 1.12.2008, S. 30). Da dies im Laufe der Finanzkrise als zu wenig empfunden wurde, hat der Bundestag auf Vorschlag des ZKA diese Reserve auf 180 Tage erhöht.
61
Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
und somit von der Insolvenz der Pfandbriefbank nicht betroffen sind. Um dies sicherzustellen,
wurde im PfandBG ein detaillierter „Notfallplan“ geregelt. Dieser gilt auch dann, wenn nach
dem Restrukturierungsgesetz ein Brückeninstitut eingeschaltet wird (§ 36a PfandBG).
Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger

Insolvenzverwalter
Insolvenz
des Emittenten
Pfandbriefbank
Sonstige Assets
Sonstige Assets
62
Gläubiger
Sonstige Gläubiger
Sachwalter
Hypothekendarlehen
Hypothekendarlehen
Hypothekenpfandbriefe
Forderungen
gegen öffentliche
Schuldner
Forderungen
gegen öffentliche
Schuldner
Öffentlicher
Pfandbriefe
Jeweils
Pfandbriefbank mit
beschränkter
Schiffsdarlehen
Schiffsdarlehen
Schiffspfandbriefe
Flugzeugdarlehen
Flugzeugdarlehen
Flugzeugpfandbriefe
Geschäftstätigkeit
Trennungsprinzip bei Insolvenz der Pfandbriefbank
keine vorzeitige Fälligkeit von Pfandbriefen
Pfandbriefe und Deckungsmassen werden nicht Teil der Insolvenzmasse
Bankerlaubnis bleibt erhalten für jeweilige Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit
Sachwalter verwaltet Deckungswerte und Pfandbriefe
Separation der Deckungsmassen
Die Deckungsmassen fallen nicht in die Insolvenzmasse der Bank, sondern bilden für jede
der von dem Kreditinstitut emittierten Pfandbriefgattung einen besonderen Teil der Pfandbriefbank, aus dem heraus die Forderungen der Pfandbriefgläubiger zu befriedigen sind,
§ 30 Abs. 1 PfandBG. Der Insolvenzverwalter der Bank hat daher keinen Zugriff auf die
Deckungsmassen und die Pfandbriefe werden nicht vorzeitig fällig. Bei Hypothekendarlehen,
die sich z. T. in und z. T. außerhalb der Deckungsmassen befinden, sieht das PfandBG vor,
dass die Zahlungsströme aus diesen Darlehen zunächst vollumfänglich an den Sachwalter
(s. u.) fließen. Der Insolvenzverwalter kann verlangen, dass auf seine Kosten die Zahlungsströme getrennt werden und die Zahlungen auf den Außerdeckungsteil an ihn fließen.
Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit
Immer wieder wird nach der Rechtsnatur der Deckungsmassen im Fall der Insolvenz einer
Pfandbriefbank gefragt. Zuweilen wird geantwortet, dass die Deckungsmasse aus der Insolvenzmasse herausgelöst und zu einem Sondervermögen verselbständigt wird. Dies wiederum
wird dann häufig dergestalt missverstanden, dass die Deckungsmasse zu einem SPV wird und
damit den Bankcharakter verliert.
Die Bundesregierung hat im Jahre 2009 eine Kleine Parlamentarische Anfrage genutzt,
um diese Unrichtigkeit klarzustellen. In ihrer Antwort (BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 2)
bezeichnet sie den Begriff des Sondervermögens als unpassend und verwendet die Formulierung „besonderer Teil der Pfandbriefbank“, um darzulegen, dass die vom Sachwalter verwalteten Deckungswerte und Pfandbriefe einen einheitlichen Vermögensteil der Bank darstellen.
Dieser Rechtsgedanke wurde durch die PfandBG-Novelle 2010 weiter entwickelt, indem
in der Begründung zum Gesetzentwurf (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48) klargestellt
wird, dass eine Deckungsmasse im Fall der Insolvenz einer Pfandbriefbank nicht eine neue
juristische Person bildet, sondern ein besonderer Teil der Pfandbriefbank bleibt, für den die
Bezeichnung „Pfandbriefbank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden soll –
für jede Pfandbriefgattung gesondert.
Zudem wird mit § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird.
Sachwalter
Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Bank werden auf Antrag der BaFin ein oder
mehrere Sachwalter vom Gericht am Sitz der Pfandbriefbank bestellt, § 30 Abs. 2 PfandBG.
Die Bestellung kann auch schon vor Eröffnung der Insolvenz erfolgen, wenn die Insolvenz
des Instituts zu befürchten ist und der Schutz der Pfandbriefgläubiger dies erforderlich macht.
Der Sachwalter ist eine natürliche Person, er hat die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über
die Deckungsmassen und vertritt die Interessen der Pfandbriefgläubiger. Die Schaffung des
Amtes des Sachwalters stärkt den Schutz der Pfandbriefgläubiger. Es wäre nicht sachgerecht,
wenn der Vorstand der insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Bank die Deckungsmassen noch
weiter führen dürfte. Aufgrund der widerstreitenden Interessen von Pfandbriefgläubigern und
den übrigen Gläubigern der Pfandbriefbank könnte auch der Insolvenzverwalter die Interessen
der Pfandbriefgläubiger nicht ohne tiefgreifende Interessenkonflikte in zweckmäßiger Weise
vertreten.
Der Sachwalter hat mehrere Alternativen, die zeitgerechte Erfüllung der Forderungen der
Pfandbriefgläubiger sicherzustellen:
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
Er kann die Zahlungsflüsse der Deckungsmassen vereinnahmen und die ausstehenden
Verbindlichkeiten gemäß den Emissionsbedingungen bedienen. Er kann insbesondere
zur Beschaffung von Liquidität einzelne Vermögenswerte veräußern und hierfür ein Refinanzierungsregister nutzen. Diese Form der Abwicklung würde so lange dauern, bis
alle Pfandbriefe zurückgezahlt wurden. Ein Überschuss würde an den Insolvenzverwalter
ausgekehrt werden.
Mit der Novelle 2009 wurde in § 30 Abs. 2 Satz 5, 2. Halbsatz PfandBG ausdrücklich
klargestellt, dass er ein Refinanzierungsdarlehen aufnehmen darf, um Liquidität zu
beschaffen.
63
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Der Pfandbrief 2016 | 2017
Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission
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In der Gesetzesbegründung zur Novelle 2010 (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48 u. 50)
wird deutlich gemacht, dass die generalklauselartige Umschreibung der Handlungskompetenzen des Sachwalters auch die Emission von Schuldverschreibungen umfasst, die
mangels Rangregelung den gleichen Rang wie bereits vor einer Sachwalterernennung
emittierte Pfandbriefe hätten, der Sache nach also gedeckte Schuldverschreibungen mit
Pfandbriefqualität darstellen würden. Mit der neuen Regelung des § 2 Abs. 4 PfandBG
wird folglich die Grundlage gelegt, dass der Sachwalter diese Schuldverschreibungen
unter der Bezeichnung „Pfandbriefe“ emittieren könnte.
Durch die Novelle 2009 wurde mit § 31 Abs. 8 PfandBG klargestellt, dass der Sachwalter
auf die personellen und sachlichen Mittel der Pfandbriefbank zugreifen kann und der
Insolvenzmasse nur die dabei tatsächlich anfallenden Kosten erstatten muss.
Er hat Zugriff auf alle Zahlungen, die auf Deckungswerte geleistet werden; der Insolvenzverwalter muss dies im Rahmen der gegenseitigen Zusammenarbeit sicherstellen (vgl.
auch § 31 Abs. 7 PfandBG). Dies gilt auch für Beträge oder Teilbeträge, die auf Außerdeckungsteile von Deckungsdarlehen entfallen; die diesbezüglichen Beträge hat er auf
Verlangen an den Insolvenzverwalter herauszugeben; § 30 Abs. 3 Satz 3 PfandBG.
Er kann alle oder Teile der Deckungswerte einer Deckungsmasse und Verbindlichkeiten
aus den Pfandbriefen als Gesamtheit auf eine andere Pfandbriefbank übertragen. Dies
setzt die Zustimmung der BaFin voraus. Er kann hierbei mit einer anderen Pfandbriefbank
vereinbaren, dass er die Deckungsmassen treuhänderisch für diese hält. Diese Form der
Übertragung der Deckungsmassen erspart die Einhaltung aufwändiger Einzelübertragungen und kann sehr schnell durchgeführt werden.
Die Frage der „Insolvenzfestigkeit der freiwilligen Überdeckung“ wird häufig von Ratingagenturen aufgeworfen. Die von ihnen angewendeten Stress-Tests für die pünktliche
Bedienung der Pfandbriefe haben regelmäßig zur Folge, dass eine Pfandbriefbank eine
Überdeckung vorhalten muss, die über die gesetzlich angeordneten 2 % hinausgeht.
Wenn in diesem Zusammenhang die Frage der Insolvenzfestigkeit dieser „Überdeckung“
aufgeworfen wird, so wird außer Acht gelassen, dass diese bei Zugrundelegung der unterstellten Stress-Tests zwangsläufig Teil der gesetzlichen Deckung wäre. Wenn eine Ratingagentur nicht an die vollständige Werthaltigkeit von Deckungswerten glaubt und deswegen ein Überdeckungserfordernis errechnet, dann stellen in logischer Konsequenz aus der
Sicht der Ratingagentur diese Überdeckungswerte keine „freiwillige Überdeckung“ dar;
vielmehr sind sie Teil der (normalen) Deckung, da sie (aus der Sicht der Ratingagentur) für
die pünktliche Bedienung der Pfandbriefe benötigt werden. Folglich könnten sie schon gar
nicht unter den Anwendungsbereich des § 30 Abs. 4 PfandBG fallen. Darauf weist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Recht hin (vgl. BT-Drs. 16/13823
v. 21.7.2009, Nr. 6).
Durch das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) hat die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilität die Kompetenz erhalten, in der Krise einer Pfandbriefbank die Übertragung von
Pfandbriefen und Deckungswerten auf eine andere Bank anzuordnen. Die Frage, ob diese
Übertragung direkt vorgenommen werden kann oder dazu ein Sachwalter ernannt werden
muss, regelt § 36a PfandBG. Jedenfalls dann, wenn zur Deckungsmasse Forderungen oder
Sicherheiten außerhalb der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums
gehören, muss für deren Übertragung ein Sachwalter eingeschaltet werden. Denn die Übertragung muss im Recht des Drittstaates durchgesetzt werden; zum einen ist die Anerkennung
behördlicher Anordnungen dort nicht so sicher wie die eines gesetzlich bestellten Vertreters,
wie es der Sachwalter ist; zum anderen stellen die vertraglichen Treuhandvereinbarungen, mit
denen das Insolvenzvorrecht der Pfandbriefgläubiger in diesen Drittstaaten gesichert wird, auf
die Anweisungen des Sachwalters ab.
Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung
Soweit für die Deckungsmassen ein Insolvenzgrund vorliegt, kann auf Antrag der BaFin für
sie ein gesondertes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Sollten die Pfandbriefgläubiger
in diesem Verfahren nicht voll befriedigt werden, können sie verbleibende Forderungen im
Insolvenzverfahren über das sonstige Vermögen der Pfandbriefbank geltend machen. Mit der
PfandBG-Novelle 2010 wurde § 30 Abs. 6 PfandBG entsprechend ergänzt, so dass der Sachwalter die hierzu erforderliche Anmeldung der aufschiebend bedingten Ausfallforderungen
der Pfandbriefgläubiger vornehmen kann.
Harmonisierung von Covered Bonds: Update
Wolfgang Kälberer, vdp, Brüssel
Seit nunmehr drei Jahren beschäftigt sich die EU-Kommission mit der Frage der Schaffung
eines gemeinsamen Rechtsrahmens für Covered Bonds in Europa. Erste Vorstellungen wurden
im Grünbuch der EU-Kommission zur Langfristfinanzierung der europäischen Wirtschaft im
Frühjahr 2013 skizziert und ein Jahr später durch eine Kommissions-Mitteilung bestätigt. Im
September 2015 folgte dann eine detaillierte Konsultation aller Marktteilnehmer zu verschiedenen ‚Politikoptionen‘ für den europäischen Covered Bond Markt.
Im Rahmen dieses Konsultationsprozesses haben sich die Pfandbriefbanken in einem Positionspapier mit den Zielen einer möglichen Harmonisierung sowie den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Instrumenten detailliert auseinandergesetzt. Im Kern geht es darum, das
regulatorische Vorzugsregime für gedeckte Schuldverschreibungen, das in den vergangenen
Jahren vielfach gestärkt worden ist, nachhaltig zu sichern.
Der vdp setzte sich daher für qualitative Mindeststandards von Covered Bonds in der EU
ein. Die Harmonisierung geeigneter Teilbereiche nationaler Gesetze wie zum Beispiel der
besonderen öffentlichen Aufsicht, der Art der Deckungswerte, der Transparenzanforderungen
und der Regelungen zum Anlegerschutz wären geeignete Bereiche, die auf EU-Ebene in Form
eines „Prinzipen-basierten“ Ansatzes von einem gemeinsamen Rechtsrahmen erfasst werden
könnten. Hierbei blieben die nationalen Produkte erhalten und es wäre weiterhin möglich, nationale Gesetzeswerke je nach Bedarf weiterzuentwickeln.
Im Februar 2016 betonte der damalige Kommissar Hill anlässlich einer die Konsultation
abschließenden Anhörung in Brüssel, dass es nicht das Ziel der Initiative sei, für alle Covered
Bonds in der EU die gleichen Marktpreise (Spreads) zu erzielen oder gar ein vollharmonisiertes Regelwerk zu schaffen. Vielmehr müsse die Unterschiedlichkeit der nationalen Regime
bewahrt und die gut funktionierenden Covered Bond Märkte als Vorbild genommen werden. Es
gehe in erster Linie darum, die Vergleichsmöglichkeiten der einzelnen nationalen Instrumente
zu verbessern und die Transparenz des Marktes für Investoren zu erhöhen.
Zwischenzeitlich wurde das Covered Bond Dossier in seiner Dringlichkeit herabgestuft.
Eine politische Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise wurde noch nicht getroffen und ist
im Kalenderjahr 2016 auch nicht mehr zu erwarten. Es bleibt aber bei der von der EU-Kommission aufgestellten Prämisse, dass in jedem Fall gut funktionierende Covered Bond Systeme
durch eine EU-Initiative nicht beschädigt werden dürfen. Kosten und Nutzen verschiedener
Regulierungsoptionen sollten daher schon Anfang des Jahres mittels flankierender Studie
nochmals einer gesonderten Prüfung unterzogen werden. Im August 2016 wurde die Studie
schließlich an ein pan-europäisches Team von Covered Bond Experten unter Führung der
Firma „ICF Consulting Services“ aus den USA vergeben.
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vdp-Mitgliedsinstitute
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Aareal Bank | Wiesbaden
BayernLB | München
Berlin Hyp | Berlin
Bremer Landesbank | Bremen
Calenberger Kreditverein | Hannover
Commerzbank | Frankfurt am Main
DekaBank | Frankfurt am Main
Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg
Deutsche Hypothekenbank | Hannover
Deutsche Kreditbank | Berlin
Deutsche Pfandbriefbank | Unterschleißheim
Deutsche Postbank | Bonn
Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf
DVB Bank | Frankfurt am Main
Hamburger Sparkasse | Hamburg
HSH Nordbank | Hamburg
ING-DiBa | Frankfurt am Main
Kreissparkasse Köln | Köln
Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart
Landesbank Berlin | Berlin
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main
M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg
Münchener Hypothekenbank | München
National-Bank | Essen
Natixis | Frankfurt am Main
Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover
PSD Bank Nürnberg | Nürnberg
SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken
Santander Consumer Bank | Mönchengladbach
SEB | Frankfurt am Main
Sparda-Bank Südwest eG | Mainz
Sparkasse KölnBonn | Köln
Stadtsparkasse | Düsseldorf
UniCredit Bank HypoVereinsbank | München
Valovis Bank | Essen
WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster
Wüstenrot Bank Pfandbriefbank | Ludwigsburg
67
Aareal Bank AG
Paulinenstraße 15
65189 Wiesbaden
Tel.: +49 611 348-0
Fax: +49 611 348-2549
Aktionäre, Anteile:
100 % Streubesitz
www.aareal-bank.com
Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten. Sie ist auf drei Kontinenten – in Europa, Nordamerika und Asien – vertreten.
Die Aareal Bank besitzt eine breite und solide Refinanzierungsbasis. Sie ist ein aktiver Emittent von
Pfandbriefen, die einen bedeutenden Anteil an ihren langfristigen Refinanzierungsmitteln ausmachen.
Um einen breiten Investorenkreis anzusprechen, bedient sich die Aareal Bank einer umfangreichen Palette
von weiteren Refinanzierungsinstrumenten, u. a. von Schuldscheinen und Schuldverschreibungen. Den
Schwerpunkt ihrer Kapitalmarktaktivitäten bilden Privatplatzierungen. Größere, öffentliche Transaktionen
werden je nach Marktgegebenheiten ergänzend begeben. Daneben generiert die Bank Einlagen aus ihren
langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen aus der institutionellen Wohnungswirtschaft und
mit institutionellen Investoren.
Die erfolgreichen Kapital- und Geldmarktaktivitäten und das Geschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft sind die Folge einer Kombination aus nachhaltigem Geschäftsmodell, fundiertem Kapitalmarktverständnis
und der Qualität ihres Immobilienfinanzierungsportfolios.
Rating:
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe Long-Term IDR
Fitch
AAA
AAA
BBB+
Ausgewählte Finanzdaten
68
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel insgesamt
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
51.948
30.894
25.243
9.616
8.399
3.201
693
k. A.
k. A.
49.557
28.987
22.894
10.666
9.545
2.634
699
k. A.
k. A.
14.971
2.677
9.671
0
4.338
12.767
2.285
13.622
0
4.375
735
0
434
204
0
4.100
2.689
53
1.164
781
553
598
128
470
355
1.782
15
3.896
2.407
73
1.222
688
439
582
146
436
316
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: ARLG.DE; Bloomberg: ARL Ansprechpartner:
Thierry Nardon, Head of Treasury
Tanja Stephan, Asset-Liability-Management
Michael Hamp, Head of Money Markets
Tobias Engel, Head of Capital Markets
Jan Siemon, Capital Markets
Jürgen Junginger, Head of Investor Relations
Tel.: +49 611 348-3001
Tel.: +49 611 348-3883
Tel.: +49 611 348-3861 Tel.: +49 611 348-3851
Tel.: +49 611 348-3852
Tel.: +49 611 348-2636
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
BayernLB
Brienner Straße 18
80333 München
Tel: +49 89 2171-01
Fax: +49 89 2171-23578
www.bayernlb.de
Eigentümer:
Freistaat Bayern (75,01 %)
Sparkassenverband Bayern (24,99 %) Die BayernLB gehört zu den führenden Geschäftsbanken in Deutschland mit Sitz in einer der stärksten
Wirtschaftsregionen Europas. Zu unseren Kunden zählen große Unternehmen und Finanzinstitutionen,
mittelständische Firmenkunden sowie nahezu alle Sparkassen in Deutschland. Im Privatkundengeschäft
beweist die BayernLB über ihre Tochter DKB Leistungsstärke. Bei ihren Finanzierungsgeschäften mit
der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern konzentriert sich die BayernLB auf ihre Kernmärkte
Bayern und das restliche Deutschland. Sie ist ein etablierter Emittent von Kapitalmarktprodukten. Für
Investoren hält die Bank ein breites Spektrum an Instrumenten bereit, von erstrangigen unbesicherten
Emissionen und Pfandbriefen bis hin zu Schuldscheinen und verschiedensten Finanzierungslösungen,
auch strukturierter Art (Privatplatzierungen, Benchmark-Emissionen). Im Bereich der Öffentlichen Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe zählt die BayernLB zu den führenden deutschen Emittenten.
Rating: Fitch
Moody‘s
IMUG
Hypothekenpfandbriefe
AAA
Aaa
Positiv (B)
Öffentliche Pfandbriefe
AAA
Aaa
Positiv (BBB)
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Staatskredit Bestand
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
147.139
14.175
29.449
39.631
5.790
16.329
17.512
2.000
4.459
6.639
1.686
2.220
2.633
100
14.234
9.490
435
3.447
1.180
-1.038
112
30
142
402
178.132
15.196
33.545
54.783
5.241
18.320
31.222
4.250
2.000
5.797
129
2.150
3.518
0
14.817
9.173
357
4.332
1.408
-895
640
-1.532
-892
-2.114
69
Präsenz in elektronischen Medien: www.bayernlb.de, Bloomberg: BAYL, Reuters: BAYLB
Ansprechpartner:
Josef Gruber
Leiter Group Treasury
Tel.: +49 89 2171-25438
[email protected]
Dr. Jörg Senger
Leiter Capital Markets Tel.: +49 89 2171-26524
[email protected]
Petra Trinkies
Leiterin Finanzen Tel.: +49 89 2171-27278
[email protected]
Berlin Hyp AG
Budapester Straße 1
10787 Berlin
Tel.: +49 30 2599-90
Fax: +49 30 2599-9131
www.berlinhyp.de
Aktionär:
Landesbank Berlin Holding AG (100 %)
Die Berlin Hyp ist einer der führenden gewerblichen Immobilienfinanzierer in Deutschland. Finanziert werden
wohnwirtschaftlich oder gemischt genutzte Objekte, Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien. Für Einzelobjekte steht die Bank ebenso mit Finanzierungsmitteln zur Verfügung wie für großvolumige Portfoliotransaktionen. Mit Kreativität und Innovationswillen erarbeitet die Berlin Hyp für und mit ihren Kunden maßgeschneiderte
Finanzierungsmodelle auch für komplexe Projekte. Zu ihren Kunden zählen professionelle Investoren aus dem
In- und Ausland, Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften und andere institutionelle Anleger sowie ausgewählte Bauträger und Developer. Als Verbundpartner stellt die Bank außerdem den deutschen Sparkassen ein umfangreiches Produkt- und
Dienst­leistungsangebot zur Verfügung.
Mit Unternehmenssitz in Berlin und fünf Geschäftsstellen in wirtschaftsstarken deutschen Immobilienzentren
sowie ausgewählten ausländischen Standorten in Europa ist die Berlin Hyp nah bei ihren Kunden.
Rating: Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Senior Unsecured
Short-Term
Viability/Adj. BCA
Fitch
Moody‘s
AA+
Aaa
AA+
Aaa
A+
A2
F1+
Prime-1
bbbbaa2
Ausgewählte Finanzdaten
70
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite (gewerblich)
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite (gewerblich)
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Staatskredit Bestand
davon: Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon: Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
28.544
18.549
5.549
13.000
4.515
5.403
1.621
3.782
1.055
2.994
339
0
0
22.646
11.215
3.238
8.193
3.695
4.950
3.041
1.575
0
935
531
0
1.379
936
0
443
223
124
145
19
126
0
30.428
18.113
6.096
12.017
4.484
5.041
2.319
2.722
776
3.329
433
0
0
22.808
10.680
3.285
8.843
3.695
3.200
4.909
2.540
0
1.586
630
153
1.402
936
0
466
219
112
130
9
122
0
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BLNHYP01 f., www.berlinhyp.de
Ansprechpartner:
Sven Schukat, Leiter Treasury
Thomas Meister, stellv. Leiter Treasury
Bodo Winkler, Leiter Investor Relations
+49 30 2599-9510
+49 30 2599-9513
+49 30 2599-9521
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bremer Landesbank
Träger:
Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale NORD/LB Norddeutsche
Domshof 26, 28195 Bremen Landesbank -Girozentrale- (54,8 %)
Tel.: +49 421 332-0
Freie Hansestadt Bremen (41,2 %)
Fax: +49 421 332-2322 Sparkassenverband
E-Mail: kontakt@ bremerlandesbank.de Niedersachsen (4,0 %)
www.bremerlandesbank.de Spezialisiert, unkompliziert und jederzeit auf Augenhöhe mit dem Kunden: Das ist die Bremer Landesbank
(BLB). Mit ihrer ausgewiesenen Expertise in internationalen Kapitalmärkten und fundiertem Branchenwissen unterstützt die Bank Unternehmen und Privatkunden im Nordwesten mit erstklassigen Lösungen
zur Finanzierung und Vermögenssicherung. Als einziges Kreditinstitut der Region mit eigenem Handelszentrum bietet die Bremer Landesbank ihren Kunden exklusiven Zugang zu den internationalen Finanzund Kapitalmärkten. Mit über 1.000 kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bremen und
Oldenburg und einem Geschäftsvolumen von 32 Mrd. Euro gehört die Bremer Landesbank zu den führenden Kreditinstituten im Nordwesten. Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8 %, das Land
Bremen mit 41,2 % und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0 %.
Rating: Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Finanzkraft
Viability
Fitch
-
F1
A-
bb
Ausgewählte Finanzdaten
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
29.065
1.603
4.526
31.244
1.609
4.963
925
3.577
5.262
0
0
1.045
3.717
6.907
0
0
118
363
516
164
0
150
126
563
704
104
0
0
1.939
0
600
150
527,3
-175,0
410,3
-401,2
12,8
0
1.937
0
628,7
0
403,5
-192,4
248,8
-222,9
19,7
0
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Staatskredit Bestand
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe1)
Öffentliche Pfandbriefe2)
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
AT1-Schuldverschreibungen
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Instrumente des zusätzlichen aufsichtsrechtlichen Kernkapitals
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
zzgl. bis 18.07.2005 begebene Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 5 Mio. € per 31.12.2014.
zzgl. bis 18.07.2005 begebene Öffentliche Pfandbriefe in Höhe von 835 Mio. € per 31.12.2014.
1)
2)
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BREMERLB01, www.bremerlandesbank.de
Ansprechpartner:
Kay Fischer, Leiter Handel/Sales
Tel.: +49 421 332-2929
[email protected]
Thorsten Kirchhoff, Tel.: +49 421 332-2272
Leiter Geld-, Devisen-, Derivate- und Rentenhandel
[email protected]
Fred Walther, Leiter Investor Relations
[email protected]
Tel.: +49 421 332-2453
71
Calenberger Kreditverein
An der Börse 2
30159 Hannover
Tel.: +49 511-30764-0
Fax: +49 511-30764-44
Träger:
Calenberg-Göttingen
Grubenhagen’sche Ritterschaft
und Hildesheim’sche
Ritterschaft
Der Calenberger Kreditverein mit Sitz in Hannover ist eine öffentlich rechtliche Hypothekenbank. Die
Gründung erfolgte 1825 durch die Ritterschaften der Calenberg-Göttingen-Grubenhagen’schen und der
Hildesheim’schen Landschaft. Zur Refinanzierung emittiert der Calenberger Kreditverein Namenspfandbriefe und Schuldscheindarlehen, um insbesondere langfristige Festzinsdarlehen an die Land- und Forstwirtschaft sowie zur Finanzierung von Immobilien zu vergeben. Das Geschäftsgebiet konzentriert sich im
Wesentlichen auf den norddeutschen Raum. In bestimmten Fällen vergibt der Calenberger Kreditverein
auch in ganz Deutschland Darlehen.
Ausgewählte Finanzdaten
72
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in TEUR
2014
in TEUR
337.747
236.108
53.390
182.718
–
330.363
226.506
56.858
169.648
–
232.364
3.564
50.223
227.144
3.807
43.917
17.735
–
2.700
3.190
2.176
993
39
1.032
650
17.085
–
2.700
3.318
1.980
1.296
-158
1.138
700
Präsenz in elektronischen Medien: www.calenberger.de
Ansprechpartner:
Jens Zotzmann, Vorstandsvorsitzender
Tel.: +4951130764-0
Michael Lange, Vorstandsmitglied
Tel.: +4951130764-0
[email protected]
Sven Wessarges, Leiter Marktfolge
Tel.: +4951130764-15
[email protected]
[email protected]
Commerzbank AG
Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 136-20
Fax: +49 69 136-29492
www.commerzbank.com
Aktionäre, Anteile:
Institutionelle Investoren (~ 55 %)
Private Investoren (~ 25 %)
Bundesrepublik Deutschland (>15 %)
BlackRock (< 5 %)
Stand: Mai 2016
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als
50 Ländern. Kernmärkte sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet die Commerzbank ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Insgesamt betreut die
Bank über 16 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden.
Die Commerzbank AG ist als Emittent eigener Pfandbriefe am Kapitalmarkt tätig. Hypothekenpfandbriefe
sind überwiegend mit privaten Baufinanzierungsgeschäften in Deutschland besichert. Öffentliche Pfandbriefe dienen unter anderem der Refinanzierung von durch den staatlichen Exportversicherer Euler Hermes
garantierten Exportfinanzierungen (ECA) der Mittelstandsbank. Die Emission von Pfandbriefen ist fester
Bestandteil der Refinanzierungsstrategie der Commerzbank AG. Nach dem Transfer des Pfandbriefbestandes
der Hypothekenbank Frankfurt auf die Commerzbank im Mai 2016 hat diese rund 13,7 Mrd. Hypothekenpfandbriefe und EUR 13,1 Mrd. Öffentliche Pfandbriefe ausstehen.
Rating: Fitch
Moody‘s
Standard & Poor‘s
Langfrist-Rating
BBB+ Baa1 BBB+
Öffentliche Pfandbriefe
Hypothekenpfandbriefe
AAA/ Rating Watch Negative
AAA
Aaa/ Review for Downgrade
Aaa
– –
Stand: Mai 2016
Ausgewählte Finanzdaten
Konzernbilanzsumme
Wohnimmobilienfinanzierung Bestand (AG)
davon Ausland
Staatskredit Bestand1) (AG)
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel der AG (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe1)
Öffentliche Pfandbriefe1)
Schiffspfandbriefe1)
Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen (AG)
Umlaufende Benchmark-Emissionen der AG (nominal)
Aufgenommene Refinanzierungsmittel der AG (nominal)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen
Konzerneigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital
Nachrangige Schuldinstrumente
Konzernzinsüberschuss
Konzernverwaltungsaufwand
Konzernbetriebsergebnis vor Risikovorsorge
Konzernrisikovorsorge
Konzernbetriebsergebnis nach Risikovorsorge
Konzernjahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
532.641
50.082
25
2.263
447
557.609
44.586
28
2.397
250
4.150
1.882
1.377
23.443
2.000
3.000
2.000
2.003
2.074
25.598
0
3.000
2.150
0
4.155
42.265
30.407
11.858
5.779
7.157
2.491
-696
1.795
1.062
1.000
500
2.957
39.318
26.960
12.358
5.607
6.926
1.767
-1.144
623
264
73
gemäß §28 Pfandbriefgesetz
1)
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: CBKD.DE, Bloomberg: CBK.GR
Ansprechpartner:
Michael Klein, Inst. Investors and Financial Analysts
Jens Grossmann, Strategic IR & Rating Agency Relations
Franz-Josef Kaufmann, Deputy Head of Cap. Mgmt. & Funding
Tel.: +49 69 136-24522 [email protected]
Tel.: +49 69 136 42856 [email protected]
Tel.: +49 69 136-81109 [email protected]
DekaBank Deutsche Girozentrale
Mainzer Landstraße 16
60325 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 7147-0
Fax: +49 69 7147-1376
www.dekabank.de
Anteilseigner:
DSGV ö.K. (50 %)
Deka Erwerbsgesellschaft mbH
& Co. KG (50 %)
Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt
sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft – als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank. Mit Total Assets von rund € 240 Mrd. Euro zählt die Deka-Gruppe zu
den großen Finanzdienstleistern in Deutschland. Privaten und institutionellen Investoren bietet sie ein
breites Spektrum von Anlageinstrumenten. Die DekaBank besitzt die Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Emission von Öffentlichen Pfandbriefen und Hypothekenpfandbriefen.
Rating: Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Finanzkraft
Moody’s
–
Aaa
P-1
Aa3
–
Standard & Poor‘s
–
AAA
A-1
A
–
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Aufsichtrechtliche Eigenmittel*
Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Nachrangkapital
Atypisch stille Einlagen
Zinsergebnis
Provisionsergebnis
Verwaltungsaufwand
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Ergebnis vor Steuern
Wirtschaftliches Ergebnis
74
*
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
107.981
6.867
6.867
5.690
4.352
4.352
3.228
27.056
2.322
29.380
115
2.972
26.293
0
0
6.528
0
0
5.860
368
300
5.319
4.855
1.150
52
183
1.111
917
-65
601
611
113.175
5.958
5.958
5.071
2.601
2.601
2.429
34.106
2.877
38.019
115
4.437
33.467
0
0
6.577
30
206
4.499
1.550
292
4.520
4.558
1.171
52
326
1.010
885
-4
872
541
mit Übergangsregelungen (phase in)
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGZ01 / Bloomberg: DEKA / www.dekabank.de
Ansprechpartner:
Ralf Paulsen, Leiter Refinanzierung & EK-Management
Tel.: +49 69 7147-2872
[email protected]
Andreas Bamberg, Leiter Refinanzierungen
Tel.: +49 69 7147-2696
[email protected]
Deutsche Apothekerund Ärztebank eG
Richard-Oskar-Mattern-Straße 6
40547 Düsseldorf
Tel.: +49 211 5998-0
Fax: +49 211 5938-77
www.apobank.de
Eigentümer:
107.768 Mitglieder
Von Heilberuflern für Heilberufler – dieses Prinzip zeichnet die Deutsche Apotheker- und Ärztebank
(apoBank) seit mehr als 110 Jahren aus. Im Rahmen des ganzheitlichen Betreuungskonzeptes steht
die Bank ihren Kunden als kompetenter Partner zur Finanzierung hochwertiger, wohnwirtschaftlich
genutzter Immobilien zur Verfügung. Dies gegebenenfalls mit vollständigem Fremdkapitaleinsatz.
Im gewerblichen Bereich vertraut eine zunehmende Zahl von Initiatoren verschiedener Versorgungskonzepte auf die langjährige Branchenexpertise der Bank im Gesundheitsmarkt. Neben klassischen
Gesundheitsimmobilien (Bsp. Ärztehäuser, Gesundheitszentren, Facharztzentren) ist die apoBank auch
Finanzierungspartner für Krankenhäuser und Kliniken sowie bei Pflegeheimen. Als Finanzprodukte
stellt die Bank klassische langfristige Festzins- und Zinscap-Darlehen sowie Fremdwährungskredite
zur Verfügung.
Rating: Fitch
Standard & Poor‘s
Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
pfandbriefe
–
–
AAA
–
andere
AA- (Gruppenrating)
AA-
2015
in Mio. €
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Forderungen an Kunden
darunter: Hypothekendarlehen
darunter: Kommunalkredite
darunter: andere Forderungen
Neuausleihungen im Darlehensbereich
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)1)
darunter: Hypothekenpfandbriefe
darunter: sonstige Schuldverschreibungen
darunter: Schuldscheindarlehen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel1)
darunter: Hypothekenpfandbriefe
darunter: sonstige Schuldverschreibungen
darunter: Schuldscheindarlehen
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel
darunter: Kernkapital
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Verwaltungsaufwand2)
Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge aus dem operativen Geschäft
Risikovorsorge mit Reservecharakter
Jahresüberschuss
36.447
27.893
6.897
44
20.952
6.272
6.565 1.632 2.145 2.788 – 500 1.873 569 1.219 85 2.411
2.028
675
133
496
305
39
112
59
2014
in Mio. €
35.129
27.037
6.295
93
20.648
5.213
6.501 1.247 2.082 3.172 – – 1.126 210 881 35 2.340
1.890
698
124
479
337
59
136
55
Exkl. Nachrangkapital
Inkl. AfA
1)
2)
Präsenz in elektronischen Medien: www.apobank.de
Ansprechpartner:
Cassie Kübitz-Whiteley
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 211 5998-9809
[email protected]
Alexander van Echelpoel Leiter Treasury
Tel.: +49 211 5998-9750
[email protected]
Michael Grimm Leiter Refinanzierung
Tel.: +49 211 5998-9772
[email protected]
Barbara Zierfuß Tel.: +49 211 5998-4687
Investor Relations, Mitgliederbetreuung
[email protected]
75
Deutsche GenossenschaftsHypothekenbank AG
Rosenstraße 2
20095 Hamburg
Tel.: +49 40 3334-0 Fax: +49 40 3334-1111
www.dghyp.de
Aktionär:
DZ BANK AG (100 %)
Die DG HYP gehört als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung zu den führenden Immobilienbanken in Deutschland. Als größte Hypothekenbank in der genossenschaftlichen FinanzGruppe bietet die
DG HYP gewerblichen Investoren sowie öffentlichen Haushalten attraktive Finanzierungslösungen und
unterstützt die Volksbanken und Raiffeisenbanken in ihren regionalen Märkten. Die guten Refinanzierungsmöglichkeiten über den Pfandbrief sowie die Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe
bilden die starke Basis ihres Geschäftsmodells.
Rating: Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Ausblick
Fitch
-
-
F1+
AA-
stabil
S&Ps
AAA
AAA
A-1
A+
stabil
Ausgewählte Finanzdaten
76
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
ungedeckte Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
39.821
17.321
5.087
12.234
1.181
5.722
666
5.056
85
14.755
4.676
378
0
22.734
10.503
11.868
363
2.000
2.500
4.060
1.707
0
83
2.270
0
1.642
1.407
235
263
116
79
64
143
0
42.912
18.460
5.863
12.597
1.623
4.941
691
4.250
232
16.659
5.843
359
0
25.133
10.873
13.894
366
3.500
1.000
3.539
1.502
0
7
2.030
0
1.859
1.407
452
264
118
187
-34
153
0
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGHYP
Ansprechpartner im Treasury:
Patrick Ernst, Bereichsleiter Treasury
Tel.: +49 40 3334-2205
[email protected]
Deutsche Hypothekenbank
(Actien-Gesellschaft)
Osterstraße 31
30159 Hannover
Tel.: +49 511 3045-0
Fax: +49 511 3045-459
www.deutsche-hypo.de
Aktionär:
NORD/LB
Norddeutsche Landesbank Girozentrale (100 %)
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) – ein Unternehmen der NORD/LB – ist eine auf die
Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft mit in- und ausländischen Kunden
spezialisierte Pfandbriefbank. Die im Jahr 1872 gegründete Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover und ist zudem in Hamburg, Frankfurt und München sowie in Amsterdam, London, Paris und Warschau
präsent. Im Kapitalmarktgeschäft bietet die Bank den Investoren eine breite Palette von maßgeschneiderten Emissionen bis zu Benchmark-Pfandbriefen.
Rating: Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Basline Credit
Assessment (BCA)
Moody’s
Aa1
Aa1
P-1
A3
b1
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
26.944
11.954
1.353
10.601
4.573
3.711
382
3.329
1.528
13.156
6.346
1.071
330
20.684
8.409
6.882
5.393
1.250
4.000
3.572
1.602
0
1.970
0
0
1.331
913
83
320
225
77
112
41
70
0
30.055
12.410
1.543
10.867
4.599
3.610
768
2.842
1.493
15.432
7.669
170
132
22.341
8.744
8.633
4.963
1.250
3.600
2.852
1.614
0
1.239
0
0
1.337
913
83
326
222
75
104
62
41
0
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DHHB01; Bloomberg HHY
Ansprechpartner:
Dirk Schönfeld
Leiter Treasury
Tel.: +49 511 3045-204
[email protected]
Jürgen Klebe
Stv. Leiter Treasury
Tel.: +49 511 3045-202
[email protected]
77
Deutsche Kreditbank AG
Taubenstraße 7–9
10117 Berlin
Tel.: +49 30 120300-00
E-Mail: [email protected]
www.dkb.de
Eigentümer:
BayernLB (100 %)
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) gehört seit 1995 zum Konzern der BayernLB. Die Bank mit Sitz in Berlin
steigerte im Geschäftsjahr 2015 ihre Bilanzsumme auf 72,7 Mrd. Euro. Mit mehr als 3,2 Mio. Privatkunden
zählt die DKB zu den großen Direktbanken Deutschlands. Darüber hinaus legt sie ihren strategischen Fokus
auf Geschäftskunden ausgewählter Zukunftsbranchen ausschließlich in Deutschland. So finanziert sie z. B.
den Bau von alters- und familiengerechten Wohnungen, energieeffizienten Immobilien, ambulanten und
stationären Gesundheitseinrichtungen sowie Bauprojekte in Schulen und Kindertagesstätten. Die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft sichert die DKB mit Investitionen in Produktionsbedingungen und Bioenergie. Bereits seit 1996 finanziert die DKB zahlreiche Erneuerbare-Energien-Vorhaben im
Bereich Wind, Sonne und Wasser. Seit vielen Jahren tritt die DKB als regelmäßige Emittentin von Wertpapieren am Kapitalmarkt auf. Das Umlaufvolumen ist durch die Emission Öffentlicher Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe kontinuierlich gestiegen. Zum 31. Dezember 2015 lag es bei 9,8 Mrd. EUR. Die DKB
emittiert in der Regel im Laufzeitenband von 5 bis 15 Jahren fortlaufend Inhaber- und Namenspfandbriefe.
Rating: Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Moody‘s
Aaa
Aaa
Ausgewählte Finanzdaten
78
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
Präsenz in elektronischen Medien: www.dkb.de
Ansprechpartner:
Thomas Pönisch
Tel.: +49 30 12030-2900
[email protected]
Armin Hermann
Tel.: +49 30 12030-2920
[email protected]
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
72.673
33.574
28.203
5.371
0
2.639
2.078
561
0
16.335
842
3.549
237
9.783
5.077
4.706
0
0
3.300
70.414
32.827
27.401
5.426
0
2.146
1.565
582
0
14.333
635
2.638
235
8.911
4.143
4.768
0
0
2.550
973
945
0
0
0
2.886
2.566
22
298
775
345
291
129
162
162
1.613
569
0
0
0
3.079
2.466
22
591
674
315
328
123
205
205
Deutsche Pfandbriefbank AG
Freisinger Straße 5
85716 Unterschleißheim
Tel.: +49 89 2880-0
Fax: +49 89 2880-10319
E-Mail: [email protected]
www.pfandbriefbank.com
Aktionäre:
Bundesrepublik Deutschland,
indirekt über den Finanzmarktstabilisierungsfonds und die Hypo Real
Estate Holding AG (20%)
Streubesitz (80 %)
Die pbb Deutsche Pfandbriefbank (www.pfandbriefbank.com) ist ein führender europäischer Finanzierer für
gewerbliche Immobilieninvestitionen und öffentliche Investitionsvorhaben. Sie ist der größte Pfandbriefemittent
und ein wichtiger Emittent von Covered Bonds in Europa. Die Deutsche Pfandbriefbank AG ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich,
den nordischen Ländern und Ländern in Mittel- und Osteuropa. In diesen Kernmärkten bietet die pbb Kunden
eine starke lokale Präsenz mit Expertise über alle Funktionen des Finanzierungsprozesses hinweg. Durch die
Kompetenz bei der Strukturierung von Darlehen, ihren grenzüberschreitenden Ansatz und die Zusammenarbeit
mit Finanzierungspartnern realisiert die pbb sowohl komplexe Finanzierungen als auch länderübergreifende
Transaktionen.
Ratings:
(Stand 31.05.2016) Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Langfristiges Senior Unsecured Rating
Kurzfristiges Senior
Unsecured Rating Moody's
Aa1
Aa1
–
–
S&P*
–
–
BBB
A-2
DBRS**
–
–
BBB
R-2 (high)
*Stabiler Ausblick **Stabiler Trend
Ausgewählte Finanzdaten (HGB)
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss1)
Verwaltungsaufwand1)
Risikovorsorge1)
Ergebnis vor Steuern1)
Ergebnis nach Steuern1)
2015
in Mio. €
59.575
23.993
4.168
19.825
12.712
10.384
1.895
8.488
5.501
15.788
9.034
1.315
1.267
39.231
15.856
17.444
5.931
3.000
7.375
4.692
1.059
768
1.530
1.336
0
3.405
2.298
0
1.107
426
-207
1
195
230
2014
in Mio. €
65.631
21.798
4.407
17.391
11.000
8.994
1.394
7.600
4.828
15.577
8.445
1.168
1.109
44.280
15.475
21.397
7.408
5.250
6.975
5.588
3.256
506
630
1.196
0
5.290
4.018
0
1.272
421
-251
-21
174 2)
4
1) Konzern Deutsche Pfandbriefbank, nach IFRS
2) Ohne Berücksichtigung der Belastung aus dem Exposure gegenüber der Heta Asset Resolution AG
Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: PBBA
Ansprechpartner:
Götz Michl Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2931 [email protected]
Silvio Bardeschi Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2934 [email protected]
Walter Allwicher Communications
Tel.: +49 89 2880-28787 [email protected]
79
Deutsche Postbank AG
Friedrich-Ebert-Allee 114-126
53113 Bonn
Tel.: +49 228 920-0
www.postbank.de
Hauptaktionär, Anteile:
Deutsche Bank AG (100%)*
*mittel- und unmittelbar
Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, über 14.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme
von 151 Milliarden Euro (31.12.2015) einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der
Geschäftsaktivitäten bildet das Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Leistungen vom Zahlungsverkehr über Zins- und Währungsmanagement, Leasing und Factoring bis hin zu Firmenkrediten und
gewerblichen Immobilienfinanzierungen ergänzen das Profil der Bank.
Die Postbank ist einer der bedeutendsten privaten Baufinanzierer in Deutschland. Was die Postbank
erfolgreich macht, ist insbesondere ihre marktweit einzigartige Kundennähe – digital und persönlich. Eine
flächendeckende Präsenz mit über 6.000 Kontaktpunkten in Deutschland gehört genauso fest zur Postbank
Identität wie ein umfangreiches digitales Angebot. Die Deutsche Postbank AG emittiert seit Anfang 2008
Hypothekenpfandbriefe mit einem Deckungsstock, der derzeit fast ausschließlich aus deutschen privaten
Baufinanzierungen besteht.
Rating: Langfrist-Rating
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Fitch
BBB+
AAA
–
Ausgewählte Finanzdaten1)
80
Bilanzsumme2)
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft1)
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand1)
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft1)
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere) (nominal)1)
Hypothekenpfandbriefe
davon umlaufende Jumbo-Emissionen
Öffentliche Pfandbriefe
Gemischt gedeckte Schuldverschreibungen
Schuldscheine und sonstige Schuldverschreibungen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal)1)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt2)
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Hybride Kapitalinstrumente
Zinsüberschuss2)
Verwaltungsaufwand2)
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge2)
Risikovorsorge2)
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge2)
Jahresüberschuss2)
2015
in Mio. €
2014 3)
in Mio. €
150.597
50.152
41.665
8.487
2.774
9.159
6.367
2.792
0
4.118
0
2.728
0
16.912
3.804
2.000
268
11.074
1.766
50
50
0
0
0
9.767
6.550
884
928
1.405
2.403
-2.724
791
-209
582
608
155.397
49.782
41.314
8.468
3.026
7.225
4.788
2.437
0
2.963
33
990
0
18.222
4.754
3.000
268
11.320
1.880
0
0
0
0
0
9.879
6.202
1.091
2.586
0
2.485
-2.729
478
-265
213
259
1)Werte beziehen sich auf den HGB Einzelabschluss der Deutsche Postbank AG
2)Werte beziehen sich auf IFRS Konzernzahlen
3)Vorjahreswerte angepasst: Angabe exkl. aufgegebenem Geschäftsbereich
Präsenz in elektronischen Medien: www.postbank.de
Ansprechpartner:
Carsten Koschinski, Leiter Treasury
Thomas Lippmann, Group Treasury Investor Relations Team
Tel.: +49 228 920-53200
Tel.: +49 228 920-53240
Tel.: +49 228 920-18003
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Düsseldorfer Hypothekenbank AG
Berliner Allee 41
40212 Düsseldorf
Tel.: +49 211 86720-0
Fax: +49 211 86720-199
E-Mail: [email protected]
www.duesshyp.de
Aktionär:
Resba Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin (100%)
Als Spezialist für die gewerbliche Immobilienfinanzierung ist die Düsseldorfer Hypothekenbank AG auf
die Bedürfnisse professioneller Immobilieninvestoren ausgerichtet. Vor dem Hintergrund des geordneten
Rückbaus des Kapitalmarktportfolios und des geringen Neugeschäftsvolumens in der Immobilienfinanzierung wird die Bank voraussichtlich keine weiteren Pfandbriefe emittieren.
www.duesshyp.de.
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
8.527
1.405
302
1.103
684
162
10
152
69
5.445
4.549
80
80
4.058
585
2.437
1.036
0
0
623
40
0
0
583
0
812
812
0
0
-18
32
-48
-51
-99
-41
11.346
1.213
362
851
655
712
176
536
304
8.445
6.548
195
195
4.841
652
3.090
1.099
0
0
932
162
0
0
770
0
862
772
0
90
-35
26
-58
16
-42
-42
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DUESSHYP01, 02, 03, 04; Bloomberg: DHBD
Ansprechpartner:
Andreas Wodara Leiter Treasury
Herbert Weimer Stellv. Leiter Treasury
Tel.: +49 211 86720-200
Tel.: +49 211 86720-203
[email protected]
[email protected]
81
DVB Bank SE
Platz der Republik 6
60325 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 9750-40
Fax: +49 69 9750-4444
www.dvbbank.com
Aktionäre, Anteile:
DZ BANK AG (95,47 %)
Streubesitz (4,53 %)
Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist im internationalen Transport
Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in den
Geschäftsbereichen Shipping Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance
an. Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren vertreten: am Firmensitz in
Frankfurt am Main, an weiteren europäischen Standorten (Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo
und Zürich), in Amerika (New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die Aktien der DVB
Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN: DE0008045501). Weitere Informationen
erhalten Sie unter www.dvbbank.com
Ausgewählte Finanzdaten
82
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Schiffspfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Schiffspfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Langfristige Einlagen und Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge (Konzernergebnis vor Steuern)
Konzernergebnis
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
26.610,5
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
14.649,8
790,0
–
13.859,8
–
4.000,0
5.259,5
500,0
–
3.436,6
1.027,6
295,3
2.158,3
1.415,6
–
742,7
183,7
-180,9
187,6
141,5
46,1
45,6
24.478,4
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
11.899,0
486,2
–
11.412,8
–
2.500,0
2.011,7
75,0
–
700,0
1.121,7
115,0
1.864,3
1.377,1
–
487,2
215,9
-181,2
160,6
62,4
98,2
79,1
Präsenz in elektronischen Medien: www.dvbbank.com
jeweils dvbbankse auf Twitter, YouTube, SlideShare, Prezi
Bloomberg: DVB:GR, Reuters: DVBG.F
Ansprechpartner:
Elisabeth Winter Head of Group Corporate Communications
Managing Director
Tel.: +49 69 9750-4329
[email protected]
Hamburger Sparkasse AG
Adolphsplatz / Großer Burstah
20457 Hamburg
Tel.: +49 40 3579-0 Fax: +49 40 3579-3418
www.haspa.de
Aktionär:
HASPA Finanzholding (100 %)
Die Hamburger Sparkasse AG, kurz Haspa, ist mit einer Bilanzsumme von rund 43 Mrd. € die führende
Retailbank für Privat- und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg und die größte
Sparkasse Deutschlands. Den über drei Millionen Einwohnern im Wirtschaftsraum Hamburg bietet sie
eine breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für private und gewerbliche Kunden.
Zur passgenauen Refinanzierung ihres Baufinanzierungsgeschäftes tritt die Haspa seit April 2006 regelmäßig als Emittent von Hypothekenpfandbriefen am Kapitalmarkt auf. Dies erfolgt insbesondere durch die
Emission von plain vanilla und strukturierten Namenspfandbriefen, vornehmlich über ihren etablierten
Zugang zu institutionellen Kunden.
Rating: Hypothekenpfandbriefe
Moody‘s
AAA
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
Staatskredit Bestand
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Refinanzierungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Jahresergebnis
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
42.639
22.156
8.031
14.125
568
8.891
4.230
0
4.661
0
0
826
432
0
358
36
0
3.218
2.516
0
0
702
745
687
191
80
41.947
21.207
8.134
13.073
344
9.811
3.895
0
5.915
0
0
1.480
679
0
749
52
0
3.163
2.461
0
0
702
677
671
175
80
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HASPA02
Ansprechpartner:
Klaus-Dieter Böhme
Holger Nielsen
Volker Retzlaff
Hagen-Christian Kümmel
Mathias Loll
Tilman Pflugbeil
Leiter Treasury
Stv. Leiter Treasury
Leiter Funding
Leiter Wertpapierhandel
Rentenhändler
Leiter Financial Engineering
Tel.:+ 49 40 3579-9250
Tel.: +49 40 3579-3340
Tel.: +49 40 3579-9258
Tel.: +49 40 3579-3660
Tel.: +49 40 3579-3183
Tel.: +49 40 3579-7595
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
83
Aktionäre, Anteile:
Hansestadt Hamburg (10,80%)
Land Schleswig-Holstein (9,58%)
HSH Finanzfonds AöR (65,00%)
Sparkassenverband Schleswig-Holstein (5,31%)
Neun Trusts vertreten durch J.C. Flowers & Co.LLC (9,31%)
HSH Nordbank AG
Gerhart-Hauptmann-Platz 50
20095 Hamburg
Tel.: +49 40 3333-0
Fax: +49 40 3333-34001
www.hsh-nordbank.de
Als Bank für Unternehmer konzentriert sich die HSH Nordbank im Norden Deutschlands, aber auch in den
Metropolen Hannover, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und München auf das Geschäft mit Unternehmenskunden, Immobilienkunden sowie auf die Kunden des Wealth Management und auf die Sparkassen. International
stehen Unternehmerkunden der Bereiche Shipping sowie Energie & Versorger und Logistik & Infrastruktur
im Fokus. Die HSH Nordbank AG hat im Mai 2006 die Lizenz zur Begebung aller drei Pfandbriefarten nach
dem am 19. Juli 2005 in Kraft getretenen neuen deutschen Pfandbriefgesetz (PfandBG) von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten und nutzt damit fast die gesamte Palette des Pfandbriefmarktes, d. h. sie emittiert Öffentliche Pfandbriefe, Hypothekenpfandbriefe und Schiffspfandbriefe.
Rating: Öffentlicher Pfandbriefe
Hypothekenpfandbriefe
Moody‘s
Aa2
Aa3
Schiffspfandbriefe
Baa1
Ausgewählte Finanzdaten
84
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Staatskredit Bestand
davon: Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon: Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Schiffspfandbriefe
ungedeckte Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Schiffspfandbriefe
ungedeckte Schuldverschreibungen Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
95.857
17.496
3.572
13.924
5.467
4.550
1.083
3.467
0
17.369
2.966
0
0
28.029
5.058
4.554
2.730
15.687
0
5.250
2.709
1.000
0
1.709
1.879
6.525
4.424
14
2.087
983
-693
-114
189
75
-100
112.689
19.062
4.344
14.718
8.295
4.107
1.547
2.560
0
16.367
2.339
0
0
37.868
4.590
5.740
1.981
25.557
0
3.750
1.945
1.100
0
845
3.276
8.862
4.735
29
4.098
918
-624
-422
247
-175
-312
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg
Ansprechpartner:
Mark Bussmann, Bereichsleiter Treasury
Lars Tillmeier, Capital Markets
Christian Heiber , Capital Markets
Ralf Löwe, Leiter Investor Relations
Tel:. +49 40 3333-14600
Tel.: +49 40 3333-25633
Tel.: +49 40 3333-25626
Tel:. +49 40 3333-14601
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
ING-DiBa AG
Theodor-Heuss-Allee 2
60486 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 27222-69090
www.ing-diba.de
Eigentümer:
ING Bank N.V. (100 %)
Die ING-DiBa ist mit mehr als 8 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Die
Kerngeschäftsfelder im Privatkundengeschäft sind Spargelder, Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen,
Verbraucherkredite und Girokonten. Das Institut ist jeden Tag 24 Stunden für seine Kunden erreichbar. Im
Segment Wholesale Banking ist das Firmenkundengeschäft der Bank zusammengefasst. Zu den Kunden
gehören große, international operierende Unternehmen. Für die ING-DiBa arbeiten an den Standorten
Frankfurt (Hauptstandort), Hannover, Nürnberg und Wien mehr als 3.500 Mitarbeiter.
Die ING-DiBa hat 2010 die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilt bekommen. Die Aufnahme des Pfandbriefgeschäfts stellte
einen neuerlichen Meilenstein in der Entwicklung der ING-DiBa dar und spiegelt ihre Stellung als großer
Immobilienfinanzierer in Deutschland wider. Das Deckungsregister besteht ausschließlich aus privaten
Baufinanzierungen in Deutschland. Dabei stellen Hypothekenpfandbriefe eine weitere Diversifikation der
stabilen Refinanzierungsbasis der ING-DiBa dar.
Rating: Moody‘s
Hypothekenpfandbriefe
Aaa
Ausgewählte Finanzdaten (IFRS)
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
davon: Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
davon: Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen (nominal)
Umlaufende Benchmark-Emissionen (nominal)
Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal)
Hypothekenpfandbriefe (nominal)
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungs- und Personalaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Ergebnis nach Steuern
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
143.977
64.710
64.710
0
10.406
10.406
0
136.667
63.458
63.458
0
5.752
5.752
0
1.285
0
0
0
1.000
1.285
1.285
0
0
0
0
7.206
6.451
0
0
1.807
-800
1.192
-77
1.115
755
1.285
0
0
0
1.000
1.285
1.285
0
0
0
0
7.021
6.422
0
0
1.632
-736
952
-64
888
599
Präsenz in elektronischen Medien: www.ing-diba.de
Ansprechpartner:
Frank Fogiel
Head of Treasury
0049 69 27222-65108
Wolf Müller
Deputy Head of Treasury
Tel.: +49 69 27222-69151
[email protected]
[email protected]
Frank Parensen
Investor Relations
Tel.: +49 69 27222-69176
[email protected]
85
Kreissparkasse Köln
Neumarkt 18 –24
50667 Köln
Tel.: +49 221 227-01
Fax: +49 221 227-3920
www.ksk-koeln.de
Träger:
Zweckverband für die
Kreissparkasse Köln
Die Kreissparkasse Köln ist mit einem Geschäftsvolumen von 24,8 Mrd. € und einer Bilanzsumme von
24,5 Mrd. € eine der größten deutschen Sparkassen. In der Rechtsform einer Zweckverbandssparkasse
besteht sie seit 1923. Den Zweckverband bilden heute der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische
Kreis, der Oberbergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis.
Als regionaler Marktführer nimmt die Sparkasse die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der
Bevölkerung, der Wirtschaft sowie der Kreise, Städte und Gemeinden in ihrem Geschäftsgebiet wahr.
Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit stützt sich die Kreissparkasse Köln auf eine breite Kundenbasis in
Wirtschaft und Bevölkerung. Immobilienfinanzierungen und kommunale Finanzierungen zählen zu
den Kerngeschäftsfeldern der Kreissparkasse Köln.
Rating: Moody‘s
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Aaa
Aaa
Ausgewählte Finanzdaten
86
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
24.465
10.955
8.600
2.355
0
1.531
1.202
329
0
2.637
0
202
0
3.519
2.877
413
229
0
0
1.486
1.285
50
20
0
131
1.727
1.478
20
229
420
430
123
33
90
63
23.105
10.550
8.329
2.221
0
1.248
985
263
0
2.788
0
138
0
2.621
1.810
434
377
0
0
152
11
0
46
0
95
1.665
1.438
18
209
462
422
174
52
122
54
Präsenz in elektronischen Medien: Internet: www.ksk-koeln.de
Ansprechpartner:
Andree Henkel, Direktor
Tel.: +49 221 / 227 2081
[email protected]
Matthias Bourgart, Bereichsdirektor
Tel.: +49 221 / 227 2913
[email protected]
Träger der LBBW:
Land Baden-Württemberg (24,988 %)
Sparkassenverband Baden-Württemberg (40,534 %)
Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %)
Landesbeteiligungen BW (15,546 %)
Landesbank Baden-Württemberg
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
Tel.: +49 711 127 - 0
Fax: +49 711 127 - 43544
E-Mail: [email protected]
www.LBBW.de
Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit einer Bilanzsumme von circa 234 Mrd. Euro (31.12.2015). Bundesweit sowie an ausgewählten Auslandsstandorten
– darunter New York, London, Singapur und Seoul – arbeiteten am Jahresende 2015 11.120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erfolg des LBBW-Konzerns. Ergänzt wird das internationale Netzwerk durch
die fünf German Centres in Peking, Mexiko-Stadt, Singapur, Delhi, Gurgaon und Moskau. Zusammen mit
den in die LBBW integrierten rechtlich unselbstständigen Anstalten Baden-Württembergische Bank (BWBank), LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank sowie spezialisierten Tochterunternehmen
ist die LBBW auf einer Vielzahl von Bankgeschäftsfeldern tätig.
Rating: Hypotheken-
per 08.06.2016 pfandbriefe
Fitch
Moody‘s
–
Aaa
Öffentliche
Pfandbriefe
Short-term
Rating
SeniorUnsecured und
Long-term Issuer Rating
Long-term
Bank Deposits
Finanzkraft
AAA
Aaa
F1
P-1
A- * A1 *
–
Aa3 *
bbb+
baa3
*Ausblick stabil
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen*
Umlaufende Benchmark-Emissionen**
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/-verlust)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Vermögenseinlage typisch stiller Gesellschafter
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss***
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
234.015
29.547
12.835
16.712
8.473
8.672
2.383
6.289
3.385
13.718
1.251
k. A.
37.519
8.065
11.200
18.254
2.375
4.789
13.705
2.408
2.431
8.866
k. A.
k. A.
18.547
13.218
114
3.917
1.298
1.654
-1.782
824
-55
769
422
266.2301)
27.126
13.520
13.606
6.146
5.842
2.145
3.697
1.270
15.143
1.482
k. A.
58.828
6.820
15.229
36.779
2.875
2.350
345.739
1.051
642
344.046
k. A.
k. A.
19.0311)
12.802
261
4.510
1.458
1.878
-1.7701)
8701)
-104
7661)
4381)
* Das Volumen der Jumbo-Emissionen ist bei den Öffentlichen Pfandbriefen enthalten ** Volumen sowohl in den öffentlichen Pfandbriefen als auch bei den Hypothekenpfandbriefen enthalten (USD Position in Euro umgerechnet) ***nach Steuern 1) Nach Berücksichtigung von Anpassungen gemäß IAS 8 und IFRS 10 Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: LBBW; Bloomberg: LBBW
Ansprechpartner:
Rentenhandel/Bond Trading
Treasury
Capital Markets
Jürgen Motzer
Jörg Huber
Patrick Steeg
Tel.: +49 711 127-75328
Tel.: +49 711 127-78741
Tel.: +49 711 127-78825
[email protected]
[email protected]
[email protected]
87
Landesbank Berlin AG, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin
Tel.: +49 30 869 801, Fax: +49 30 869 830 74, www.lbb.de
Hauptaktionär:
Landesbank Berlin Holding AG (100 %)
Die Landesbank Berlin AG ist Emittentin von Hypothekenpfandbriefen und Öffentlichen Pfandbriefen. Der
Kern der LBB AG ist die 1818 vom Magistrat der Stadt Berlin gegründete Berliner Sparkasse. Am Markt
tritt die LBB AG in ihren Kundengeschäftsfeldern – mit Ausnahme des überregionalen Kartengeschäfts –
ausschließlich unter der Marke "Berliner Sparkasse" auf. Die Berliner Sparkasse als teilrechtsfähige
Anstalt öffentlichen Rechts und Niederlassung der LBB AG ist ein kundennahes, innovatives Institut für
das Privat- und Firmenkundengeschäft. Sie ist die Universalbank der Hauptstadt und hat in Berlin einen
Marktanteil von rund 40 Prozent.
Im Privatkundengeschäft bietet sie ein umfassendes Angebot an Bankprodukten: von der Altersvorsorge über private Immobilienfinanzierung bis zum Liquiditätsmanagement. Im Firmenkundengeschäft
ist die Berliner Sparkasse mit ihrem Wissen über die spezifischen Anforderungen und Strukturen des
Wirtschaftsraums traditionell der Partner und Dienstleister für Unternehmen in Berlin. Ihre Spezialkompetenz zu den Themen Ausland, Leasing & Factoring, Electronic Business und Fördermittel sowie die
FirmenCenter Gründung & Nachfolge und Zukunftsbranchen runden die Angebotspalette im Firmenkundengeschäft ab. In der gewerblichen regionalen Immobilienfinanzierung begleitet die Berliner Sparkasse
Wohnungsunternehmen, professionelle Investoren, Fondsgesellschaften, Immobilien AGs, Projektentwickler, Bauträger und vermögende Privatkunden mit Finanzierungsbedarf beim Erwerb, Neubau oder der
Refinanzierung von Wohn-, Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien.
Rating: 88
Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Individualrating
Moody‘s
dbrs
Aaa
–
Aaa
–
P-1
R-1 (niedrig)
A1 - negativ
A - stabil
ba1
BBB (hoch)
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Staatskredit Bestand
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Ergebnis aus Finanzanlagen
Aufwand aus Bankenabgabe
Aufwand aus Gewinnabführung
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
47.478
6.141
4.759
57.421
6.272
5.992
2.596
1.158
2.809
0
500
1.005
755
250
0
0
0
2.993
2.161
0
832
733
890
115
77
38
4
17
12
0
2.123
1.048
10.724
–
4.500
168
0
0
0
0
2.980
2.161
0
819
828
799
191
148
43
27
1
47
0
Präsenz in elektronischen Medien: www.lbb.de; Reuters: LBBA, LBB1, LBB2
Ansprechpartner:
Leiter Treasury & Trading
Funding
Collateral Management:
Christian Pache
Alexander Braun
Andrej Schiebler
Tel.: +49 30 245-610 77
Tel.: +49 30 245-619 50
Tel.: +49 30 245-650 56
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Helaba
Träger:
Landesbank Hessen-Thüringen
Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (68,85 %)
Neue Mainzer Straße 52-58
Land Hessen (8,1 %)
60311 Frankfurt am Main
Freistaat Thüringen (4,05 %)
Tel.: +49 69 9132-01
Sparkassenverband Westfalen-Lippe (4,75 %)
Fax: +49 69 291517
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (4,75 %)
www.helaba.de
Treuhänder der regionalen Sparkassenstützungsfonds (4,75 %)
Treuhänder der Sicherungsreserve der Landesbanken (4,75 %)
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gehört zu den bedeutenden deutschen Immobilienbanken mit internationaler Ausrichtung. Den Schwerpunkt des Geschäftes bilden gewerbliche Finanzierungen, insbesondere Bürogebäude, Einzelhandelsobjekte,
Gewerbeparks und Logistikzentren. Die Bank begleitet ihre Kunden auf dem deutschen Immobilienmarkt sowie international auf allen
bedeutenden europäischen und US-amerikanischen Märkten. Im Kommunalkreditgeschäft stellt sie ihren Kunden maßgeschneiderte
Finanzierungskonzepte und Serviceleistungen bis hin zu einem aktiven Schuldenmanagement zur Verfügung. Dabei konzentriert sich
die Helaba auf erstklassige deutsche Adressen. Eine herausragende Marktstellung besitzt die Bank auch bei Partnerschaften zwischen
Öffentlicher Hand und privaten Dienstleistern, sogenannten Public Private Partnerships (PPP). Daneben ist die Helaba als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für 40 % aller deutschen Sparkassen tätig.
Die Hypotheken- und Öffentlichen Pfandbriefe der Helaba spielen für die Refinanzierung beider Geschäftssegmente eine zentrale
Rolle. Die AAA-Ratings belegen dabei die hohe Qualität der Deckungsmassen. Die Emissionspolitik der Bank zielt auf eine breite
Diversifikation der Investorenbasis. Um dies sicherzustellen, setzt die Helaba neben der inländischen Emissionstätigkeit grundsätzlich
auch auf großvolumige internationale Benchmark-Anleihen sowie eine umfangreiche Auswahl an strukturierten Emissionen.
Rating: Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Viability
Fitch
Moody‘s
Standard & Poor‘s
AAA
–
–
AAA
Aaa
–
F1+*
P-1
A-1*
A+*
A1
A*
a+*
–
–
* Gemeinsames Verbundrating der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel
Bilanzielles Eigenkapital
Nachrangkapital
Zinsüberschuss
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge
Provisionsüberschuss
Handelsergebnis
Ergebnis aus Sicherungszusammenhänge/Derivate
Ergebnis aus Finanzanlagen
Verwaltungsaufwand
Konzernergebnis vor Steuern
Konzernergebnis
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HELABA; Bloomberg: HELA
Ansprechpartner:
Aktiv-/Passivsteuerung
Dirk Mewesen
Leiter Aktiv-/Passivsteuerung
Tel.: +49 69 9132-4693
Volker Walz
Treasury
Tel.: +49 69 9132-2798
Martin Gipp
Funding
Tel.: +49 69 9132-1181
Michael Heil
Deckungsmanagement
Tel.: +49 69 9132-3594
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
172.256
32.263
6.781
25.483
15.445
9.810
1.384
8.426
5.010
47.557
2.475
2.180
264
81.610
8.614
20.363
52.633
13.450
500
17.298
3.266
1.575
5.278
6.443
736
10.879
7.676
4.086
1.312
-237
1.075
333
190
25
-10
-1.190
596
419
179.489
31.745
5.929
25.817
16.873
9.587
1.865
7.723
4.645
50.419
2.694
2.242
127
92.371
5.867
21.365
65.139
11.450
1.000
15.200
1.870
4.411
4.389
4.001
529
9.965
7.350
5.410
1.293
-80
1.213
317
126
51
45
-1.215
607
397
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
89
Aktionäre:
M.M.Warburg & CO
M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Hypothekenbank AG
KGaA (60 %),
Colonnaden 5
Landeskrankenhilfe V.V.a.G.,
20354 Hamburg
Lüneburg (40 %)
Tel.: +49 40 355334-0
E-Mail: [email protected]
www.warburghyp.de
Kerngeschäftsfeld der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG ist die Immobilienfinanzierung. Beliehen
werden vor allem Wohn-, Büro- und Handelsobjekte in den Metropolregionen Deutschlands. Komplexe
Finanzierungsstrukturen sowie andere Produkte aus der Immobilien-Wertschöpfungskette können gemeinsam mit hierfür spezialisierten Gesellschaften der Warburg Bankengruppe angeboten werden. Ein strenges
Risikomanagement gewährleistet eine hohe Werthaltigkeit der Deckungsstöcke.
Die Refinanzierung erfolgt über Pfandbriefe als Namens- und Inhabertitel. Das Volumen einzelner Emissionen bewegt sich zwischen 1 Mio. EUR und 20 Mio. EUR mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren. Neben
Festzins-Pfandbriefen werden Pfandbriefe mit variabler Verzinsung angeboten. Bankschuldverschreibungen
und Geldmarktgeschäfte ergänzen das Produktportfolio zur Refinanzierung des Kreditgeschäftes.
Ausgewählte Finanzdaten
90
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
1.763
1.580
379
1.201
127
289
127
162
43
90
0
90
0
1.392
1.198
26
168
0
0
242
207
6
15
14
0
128
86
28
14
14
7
7
0
8
8
1.663
1.476
350
1.126
76
300
32
268
37
123
0
0
0
1.312
1.083
34
195
0
0
270
240
0
5
25
0
138
86
28
24
14
7
8
0
7
7
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Staatskredit Bestand
davon: Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon: Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Refinanzierungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten (§10 KWG)
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MMWB 15
Ansprechpartner im Rentenhandel:
Klaus Rüpke
Tel.: +49 40 355334-60
[email protected]
Oliver Grellmann
Tel.: +49 40 355334-61
[email protected]
Eigentümer:
Münchener Hypothekenbank eG
71.409 Genossenschaftsmitglieder
Karl-Scharnagl-Ring 10
(Stand 31.12.2015)
80539 München
Tel.: +49 89 5387-800
Fax: +49 89 5387-900
E-Mail: [email protected]
www.muenchenerhyp.de
Die Münchener Hypothekenbank arbeitet partnerschaftlich in der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit
den Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen, so dass sie indirekt auf eines der dichtesten Filialnetze
in Deutsch­land zurückgreifen kann. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die genossenschaftlichen Banken im Wettbewerb mit langfristigen Festzinsfinanzierungen zu stärken.
Die Bank ist eine der größten Kreditgenossenschaften in Deutschland. Kerngeschäftsfelder sind die langfristige Finanzierung privater und gewerblicher Immobilien. Der Schwerpunkt im Hypothekargeschäft liegt
im privaten Wohnungsbau. Die MünchenerHyp bietet alle Laufzeitstrukturen bei Pfandbriefen an.
Rating: Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Unbesicherte
Verbindlichkeiten
Langfristig
Depositen
Fitch
Moody’s
–
Aaa
–
Aaa
–
Prime-1
AA-*
A1
–
Aa3
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
38.099
25.678
21.897
3.781
1.611
4.850
3.835
1.015
561
4.946
976
25
25
32.136
20.025
5.029
7.082
2.318
6.250
7.864
6.095
5
671
1.093
0
1.322
1.160
6
156
222
89
61
-5
56
22
36.340
23.556
19.578
3.978
1.741
4.436
3.678
758
206
5.812
1.070
16
15
30.766
17.571
5.636
7.559
3.875
3.500
3.393
2.576
94
288
435
0
1.389
1.227
6
156
171
82
27
0
27
16
*Rating Genossenschaftliche FinanzGruppe
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MHB01; Bloomberg: MHYP
GIS: Seite 600, 610, 611, 613-620, 630-636, 640-647
Ansprechpartner:
Rafael Scholz, Leiter Treasury
Richard-Peter Leib, Leiter Kapitalmarkt und Zinsdisposition
Claudia Bärdges-Koch, Stellvertretende Leiterin Treasury
Tel.: +49 89 5387-106
Tel.: +49 89 5387-127
Tel.: +49 89 5387-110
[email protected]
[email protected]
[email protected]
91
NATIONAL-BANK AG
Theaterplatz 8
45127 Essen
Tel.: 0201 8115 0
Fax: 0201 8115 500
www.national-bank.de
Aktionäre:
rd. 5.200,
davon 55 % private
und 45 % institutionelle
Investoren
Die NATIONAL-BANK gehört zu den führenden privaten und konzernunabhängigen Regionalbanken in
Deutschland. Mit rund 650 Mitarbeitern dienen wir anspruchsvollen Privat- und Firmenkunden sowie
mittelständischen institutionellen Investoren an 17 Standorten in Nordrhein-Westfalen, unserem Geschäftsgebiet. Verlässlicher Service und kompetente Beratung prägen unser konservatives kaufmännisches
Selbstverständnis. Unser Geschäftsmodell steht für Solidität und Stabilität. Rund 5.200 Eigentümer sind
Zeichen unserer Unabhängigkeit, der wir uns stets aufs Neue verpflichtet fühlen. Ein starkes kulturelles
und gesellschaftliches Engagement ist uns eigen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Förderung der
Bereiche Kunst und Musik, Bildung und Soziales.
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Kundenkreditvolumen
Kundeneinlagen
92
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
4.122
3.225
3.183
4.090
3.270
3.166
87,6
44,9
6,9
102,5
10,3
26,6
97,4
42,0
2,5
95,7
14,0
32,3
9,4
73,5
11,7
12,7
9,9
67,4
11,2
12,4
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Sonstige Erträge und Aufwendungen
Verwaltungsaufwand
Risikovorsorge
Betriebsergebnis
Eigenkapitalrendite v. St. in %
Kosten-Ertrags-Relation in %
Kernkapitalquote in %
Gesamtkapitalquote in %
Ansprechpartner:
Investor Relations
Dr. Gregor Stricker Tel: +49 201 8115 519 [email protected]
NATIXIS Pfandbriefbank AG
Im Trutz Frankfurt 55
60322 Frankfurt
Tel.: +49 69 971530
www.pfb.natixis.com
Aktionär
Natixis S. A. (100 %)
Natixis zählt zu den Marktführern in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Europa. In diesem
Geschäftsfeld ist Natixis vorwiegend auf den europäischen Märkten wie Deutschland, Frankreich, Italien
und Spanien tätig. Mit der Zugehörigkeit zur BPCE Gruppe gehört Natixis zur zweitgrößten Bankengruppe
in Frankreich.
Mit der NATIXIS Pfandbriefbank AG treibt Natixis einen über mehrere Jahre gezielten, nachhaltigen
Ausbau ihrer Immobilienfinanzierungsaktivitäten in Deutschland konsequent voran. Finanziert werden
hauptsächlich Büro-, Einzelhandels-, Logistik- und Wohnimmobilien gewerblicher Kunden sowie Hotels
und gemischt genutzte Objekte.
Die Natixis Pfandbriefbank AG besitzt die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen. Anfang
2013 nahm die Natixis Pfandbriefbank AG das Bankgeschäft auf und ist seither im Emissionsmarkt aktiv.
Rating: Moody‘s
Hypothekenpfandbriefe
Aaa
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Ertag aus Verlustübernahme
Aufwand aus Gewinnabführung
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
2.010
1.159
–
–
–
1.393
536
–
–
–
–
730
637
0
–
776
458
0
0
–
0
–
702
–
–
0
0
541
–
–
0
0
209
–
–
–
–
298
–
–
–
–
55
–
–
20
10
3
0
3
0
-3
0
55
–
–
15
10
1
0
1
0
-1
0
Ansprechpartner:
Thomas Behme, Head of Treasury Tel: +49 69 264844 411
[email protected]
Thorsten Eggers, Treasury
Tel: +49 69 264844 414
[email protected]
93
Nord/LB Norddeutsche
Landesbank Girozentrale
Friedrichswall 10
30159 Hannover
Tel.: +49 511 361-0
Fax: +49 511 361-2502
E-Mail: [email protected]
www.nordlb.de
Träger der Nord/LB:
Land Niedersachsen (59,13 %)
Land Sachsen-Anhalt (5,57 %)
Sparkassenverband Niedersachsen (26,36 %)
Sparkassenbeteiligungsverband
Sachsen-Anhalt (5,28 %)
Sparkassenbeteiligungsverband
Mecklenburg-Vorpommern (3,66 %)
Die NORD/LB ist die führende Universalbank im Herzen Norddeutschlands, die klar auf ihr Kerngeschäft
ausgerichtet ist und einen besonderen Fokus auf die Region legt. Mit einer Bilanzsumme von 180,9 Mrd.
Euro und rund 6.300 Mitarbeitern gehört sie zu den zehn größten Banken in Deutschland. Sie ist als Landesbank für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig und übernimmt in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Aufgabe einer Sparkassenzentralbank. Sie ist eine
der bedeutendsten Banken Deutschlands bei nationalen und internationalen Anleihe-Emissionen.
Rating: Fitch
Moody‘s
94
Hypothekenpfandbriefe
–
aaa
Öffentliche Pfandbriefe
AAA
aaa
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Hypothekenkredite Neugeschäft
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Flugzeugpfandbriefe
Schiffspfandbriefe
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
Flugzeugpfandbriefe
–
aa3
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
122.960
5.387
827
13.036
908
942
34
31.821
3.213
17.022
11.586
3.000
4.524
9.260
0
0
453
2.858
5.132
360
457
8.283
6.652
60
2.435
1.520
815
858
-616
242
37
131.022
5.500
1.058
15.356
899
1.128
67
35.162
3.018
17.826
14.318
2.450
3.080
4.419
500
0
0
1.346
1.953
227
393
7.865
6.644
95
2.818
1.421
852
659
-401
258
138
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: NORDLB, Bloomberg: NOLB
Ansprechpartner:
Martin Hartmann, Leiter Markets Tel.: +49 511 361-2052
[email protected]
Dirk Bollmann, Leiter Treasury
Tel.: +49 511 9818-9624
[email protected] de
PSD Bank Nürnberg eG
Willy-Brandt-Platz 8 D-90402 Nürnberg Tel.: +49 911 2385-0
Fax: +49 911 2385-109
www.psd-nuernberg.de
Eigentümer:
53.194 Mitglieder (Stand 31.12.2015)
Die PSD Bank Nürnberg ist eine eigenständige Genossenschaftsbank mit mehr als 80-jähriger Erfahrung.
Als beratende Direktbank in Franken und Sachsen ist sie ausschließlich für private Kunden tätig. Sie versteht
sich als Multikanalbank und steht an ausgewählten Standorten ihren Mitgliedern und Kunden auch persönlich zur Verfügung. Der Förderauftrag für die Mitglieder und die wirtschaftliche Betreuung der Kunden
stehen im Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns. Dabei konzentriert sich die Genossenschaftsbank
auf ihre Kernkompetenzen im Baufinanzierungsbereich und Standardprodukte im Privatkundenbereich.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der PSD Bank Nürnberg eG am 04.09.2015
die Lizenz zum Betreiben des Pfandbriefgeschäfts erteilt. Durch regelmäßige Emissionen von Pfandbriefen
soll die hohe Qualität des überwiegend wohnwirtschaftlichen Kreditportfolios genutzt werden, um die bestehenden Refinanzierungsmöglichkeiten zu erweitern. Das Angebot des Hypothekenpfandbriefes richtet sich
ausschließlich an institutionelle Anleger. Schwerpunkt der Emissionen sind Namenshypothekenpfandbriefe.
Rating: Fitch
Langfristiges Emittentenrating
AA- Kurzfristiges Emittentenrating
F1 +
Stand: 24.03.2015
Ausgewählte Finanzdaten1)
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (nach Gewinnverwendung)
Genussrechtskapital
Nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss2)
Provisionsüberschuss
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2.890,6
1.678,1
225,9
218,0
7,9
–
38,6
-1,0
-3,4
-25,2
8,9
6,4
2014
in Mio. €
2.795,1 1.557,6 215,9
208,0 8,0 – 47,3 -1,1 -1,0 -23,5 21,7 6,3 alle Werte auf Jahresabschlussbasis
Zinsüberschuss inkl. Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
sowie Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
1)
2)
Präsenz in elektronischen Medien: www.psd-nuernberg.de
Ansprechpartner:
Johann Büchler, Vorstandsvorsitzender
Tel.: +49 911 2385-100
[email protected]
Horst Koller, Depot A Manager
Tel.: +49 911 2385-125
[email protected]
95
SaarLB
Landesbank Saar
Ursulinenstraße 2
66111 Saarbrücken
Tel.: +49 681 383-01
Fax: +49 681 383-1200 www.saarlb.de
Träger:
Saarland (74,90 %)
Sparkassenverband Saar (25,10 %)
Die SaarLB …
… ist die deutsch-französische Regionalbank.
Wir bieten für beide Länder grenzüberschreitende Kenntnis der Märkte, Geschäftsusancen und Rechtsnormen. Unsere Wurzeln liegen neben dem Saarland (und angrenzenden Gebieten in Deutschland) auch
im benachbarten Frankreich, hier insbesondere in Elsass-Lothringen. In dieser im besten Sinne europäisch
aufgestellten Region sehen wir hervorragende Zukunftschancen.
… konzentriert sich auf den Mittelstand.
Wir betreuen Firmenkunden, Immobilieninvestoren und Projektfinanzierungen (insbesondere Erneuerbare
Energien), Vermögende Private und Institutionelle Kunden. Wir pflegen Partnerschaften auf Augenhöhe
und bieten unseren Kunden fokussierte Finanzdienstleistungen.
… versteht sich als Motor für die Wirtschaftsregion.
Deren nachhaltigen Fortschritt wollen wir aktiv mitgestalten. Wir sind Partner für das Land und gemeinsam mit den Sparkassen auch für die Kommunen in der Region.
Rating: 96
Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Ungarantierte kurzfristige Verbindlichkeiten
Ungarantierte langfristige
Verbindlichkeiten
Finanz-
kraft
Viability
Rating
Fitch
Moody‘s
–
–
–
–
F1
P-1
A-
A2
bb+
ba2
bb+
ba2
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
13.566
2.277
831
1.446
1.136
4.069
979
4.489
450
1.286
2.753
0
0
1.027
44
290
485
208
0
729
703
0
26
139
80
71
10
61
20
15.901
2.614
772
1.842
1.310
5.255
808
4.261
429
1.259
4.261
0
0
0
75
180
560
175
0
851
700
9
142
113
71
48
21
27
4
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters (Seiten LASAA, LASAB)
Ansprechpartner:
Treasury
Funding
Investor Relations
Kay Weissfloch
Hans-Peter Arweiler
Dieter Gläsener
Tel.: +49 681 383-1426
Tel.: +49 681 383-1685
Tel.: +49 681 383-1362
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Santander Consumer Bank AG
Santander-Platz 1
41061 Mönchengladbach
Tel.: 0180 5 55 64 99 Fax: 0180 5 55 64 98 www.santander.de
Aktionär:
Banco Santander S.A.,
Madrid (100 %),
mittelbar
Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto,
Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine
umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen
Banco Santander und in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und
Santander Direkt Bank vertreten.
Die Santander Consumer Bank AG hat den Erlaubnisantrag zum Betreiben des Hypothekenpfandbriefgeschäfts gestellt und beabsichtigt, zukünftig regelmäßig Hypothekenpfandbriefe zu emittieren.
Rating Banco Santander S. A.*: Langfristige Verbindlichkeiten
Ausblick Kurzfristige Verbindlichkeiten
Finanzkraft
Moody‘s
A3
positive
P-2
baa1 (BCA)
Standard & Poor‘s A-
stable
A-2
a- (SACP)
Fitch Ratings
Astable
F2
–
*Die Santander Consumer Bank verfügt derzeit nicht über ein öffentliches Rating.
Ausgewählte Finanzdaten*
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
Nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Netto-Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
42.126
3.377
38.637
3.725
3.068
219
22
1.177
220
125
-841
681
-134
547
3.068
219
42
1.175
288
-365
-883
216
-106
110
* alle Werte auf Einzelabschlussbasis
Präsenz in elektronischen Medien: www.santander.de / www.santanderbank.de / www.santander.com /
www.santanderconsumer.com; Bloomberg: 1496Z GR; Reuters: CCKGG.UL
Ansprechpartner:
Mitglied des Vorstands
Bereichsleiter Capital Markets
Teamleiterin Debt Issuance
Investor Relations Dr. Arnd Verleger
Peter René Müller
Tatsiana Krause
Holger Grawe
Tel.: + 49 2161 690 - 9885
Tel.: + 49 2161 690 - 7337
Tel.: + 49 2161 690 - 5016
Tel.: + 49 2161 690 - 7313
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
97
Aktionär:
SEB AB, Stockholm (100 %)
SEB AG
Stephanstraße 14-16
60313 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 258-0
Fax: +49 69 258-6464
www.seb.de
Die SEB AG ist seit dem Jahr 2000 die deutsche Tochtergesellschaft eines der bedeutendsten Finanzdienstleistungskonzerne in Nordeuropa mit Sitz in Schweden. Geschäftsschwerpunkt sind Bank- und
Finanzdienstleistungen für Unternehmen, Institutionen und Immobilienkunden. Europaweit hat der SEBKonzern mehr als 4 Millionen Kunden und betreibt das Bankgeschäft mit rund 16.000 Mitarbeitern.
Im Jahre 2005 nutzte die SEB AG die Möglichkeiten des neuen Pfandbriefgesetzes: Als erste deutsche
Geschäftsbank erhielt sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Pfandbrieflizenz.
Rating: 98
Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Moody‘s
Aaa
Aaa
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg
Ansprechpartner:
Karl Borgmeyer
Tel.: + 49 69 258-6772
[email protected]
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
22.399
3.950
608
3.342
1.928
578
120
458
11
2.653
231
2.868
7
28.686
4.627
1.259
3.368
1.707
638
273
365
6
2.127
279
1.565
23
2.208
1.881
10
0
0
2.653
1.978
20
0
0
0
250
0
125
0
0
0
0
392
0
2.023
0
0
57
167
95
0
95
99
1.965
0
8
102
167
99
-13
112
124
Sparda-Bank Südwest eG
Robert-Koch-Straße 45
55129 Mainz
Tel. +49 6131 / 63 63 63 www.sparda-sw.de
Eigentümer:
504.239 Genossenschaftsmitglieder
(Stand 31.12.2015)
Die Sparda-Bank Südwest eG ist mit 44 Filialen und 41 SB-Centern in Rheinland-Pfalz und im Saarland
vertreten. Sie betreut mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 500.000 Mitglieder.
Die Sparda-Bank Südwest ist eine Bank für Privatkunden. Bekannt ist sie vor allem durch ihren „Klassiker“, das gebührenfreie Girokonto. Sie ist Baufinanzierer Nummer 1 für Privatkunden in ihrem Geschäftsgebiet und fällt regelmäßig durch ihr gutes Abschneiden bei unabhängigen Umfragen zur Kundenzufriedenheit auf. Soziales Engagement in der Region spielt bei der Sparda-Bank eine große Rolle. Mehr als
1,9 Mio. Euro wurden im Jahr 2015 vom Gewinnsparverein der Sparda-Bank Südwest und der Stiftung
Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen und Projekten zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen unter www-sparda-sw.de
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Ertrag aus Verlustübernahme
Aufwand aus Gewinnabführung
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
9.411
4.429
4.429
0
0
810
810
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1.167
0
0
1.167
0
0
442
426
60
21
123
-114
43
-10
33
0
0
15
9.525
4.343
4.343
0
0
755
755
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1.462
0
0
1.462
0
0
419
403
77
21
140
-105
63
100
164
0
0
15
Präsenz in elektronischen Medien: www.sparda-sw.de Ansprechpartner:
Andreas Manthe Tel.: +49 6131 915-1101
Leiter Unternehmenskommunikation
[email protected]
99
Sparkasse KölnBonn
Hahnenstraße 57 50667 Köln
Tel.: +49 221 226-1 Fax: +49 221 2401473
E-Mail: [email protected]
www.sparkasse-koelnbonn.de Träger:
Zweckverband Sparkasse KölnBonn
Die Sparkasse KölnBonn ist am 01.01.2005 aus der Fusion der Stadtsparkasse Köln und der Sparkasse
Bonn hervorgegangen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 26.532 Milliarden Euro(1) die größte kommunale Sparkasse Deutschlands.
Zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt nutzt die Sparkasse KölnBonn die gesamte Palette der Refinanzierungsinstrumente. Seit 1995 verfügt das Institut über ein eigenes Institutsrating von Moody´s und
hat seit 1998 ein Debt Issuance Programme. Art, Ausgestaltung und Volumen der aufgelegten Emissionen
richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der institutionellen Anleger.
Der erste Öffentliche Pfandbrief einer Sparkasse wurde im Jahr 2002 durch die Stadtsparkasse Köln
begeben. 2004 folgte der erste Hypothekenpfandbrief.
(1)
Alle Zahlenangaben per 31.12.2015 (untestiert)
Rating: Moody’s
Fitch
DBRS
Hypotheken-
pfandbriefe
Aaa
-
-
Öffentliche
Pfandbriefe
Aaa
-
-
Kurzfristige Verbindlichkeiten
P-1 (neg. Ausblick)
F1+
R1 (mittel)
Ausgewählte Finanzdaten
100
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
Staatskredit Bestand
Staatskredit Neugeschäft
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
Langfristige
Verbindlichkeiten
A2
A+
A (hoch)
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
26.532
9.279
1.758
1.440
318
2.158
56
3.924
3.308
75
k. A.
0
1.500
1.947
659
0
26
0
k. A.
2.065
1.524
224
317
406
445
153
54
99
65
27.395
9.413
1.550
1.315
235
2.195
367
2.481
2.675
75
1.473
0
1.000
331
750
0
34
0
k. A.
2.194
1.497
224
473
453
440
203
42
161
67
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: SPKOB; Bloomberg: SPKKB Ansprechpartner:
Bernadette Kaufhold Funding/Financial Engineerings
Tel.: +49 221 226-96282
[email protected]
Sylva Hassert Funding/Investor Relations
Tel.: +49 9221 226-96274
[email protected]
Stadtsparkasse Düsseldorf
Berliner Allee 33
40212 Düsseldorf
Tel.: +49 211 878-2211
www.sskduesseldorf.de Träger:
Landeshauptstadt Düsseldorf
Mit einer Bilanzsumme von 10,8 Mrd. Euro zählt die Stadtsparkasse Düsseldorf zu den zehn größten Sparkassen in Deutschland. Mit den Verbundpartnern der S-Finanzgruppe bietet die Stadtsparkasse Düsseldorf
ein breites Produkt- und Dienstleistungsspektrum an, das dem einer Universalbank entspricht. Sie ist im
Privat- und Firmenkundengeschäft Marktführerin an einem der wettbewerbsintensivsten Bankenplätze
in Deutschland. Neben dem klassischen Privat- und Firmenkundengeschäft hat die Stadtsparkasse Düsseldorf eine besondere Expertise aufgebaut im Bereich des Stiftungsmanagements, der Begleitung von
Unternehmensgründungen und des Private Banking. Im Segment der gewerblichen Immobilienfinanzierung ist sie ein gefragter Partner bei Investoren, Projektentwicklern und Bauträgern.
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
10.799
3.981
3.392
589
k. A.
468
424
44
k. A.
761
k. A.
18
k. A.
924
644
212
68
0
0
25
10
10
0
0
5
872
726
0
146
225
210
97
45
52
22
11.509
3.852
3.284
568
k. A.
372
318
54
k. A.
858
k. A.
15
0
1.862
639
202
1.021
0
0
40
0
0
0
10
30
910
726
0
184
215
230
182
147
31
3
Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: SSPDUE; Internet: www.sskduesseldorf.de Ansprechpartner:
Sebastian Reith
Leiter Treasury-Steuerung
Tel.: +49 211 878-1919
[email protected]
Patrick Lausberg Rentenhandel
Tel.: +49 211 878-3201
[email protected]
101
UniCredit Bank AG
(vormals Bayerische Hypound Vereinsbank AG)
Arabellastraße 12
81925 München
Telefon: +49 89 378-0 E-Mail: [email protected]
www.hypovereinsbank.de
Aktionär:
UniCredit S.p.A., Rom (100 %)
Die UniCredit Bank AG (HVB) ist Teil der UniCreditGroup, welche mit über 144.000 Mitarbeitern und mehr
als 7.900 Filialen in 17 Ländern zu den größten Bankengruppen Europas zählt. In Deutschland gehört die
HVB mit rund 16.300 Mitarbeitern und 581 Geschäftsstellen zu den führenden Finanzinstituten.
Zu den Kernkompetenzen gehören das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mittelständischen und
großen, auch international tätigen Firmenkunden, ferner das Private Banking sowie das internationale Kapitalmarktgeschäft. Ihren Kunden bietet die Bank die gesamte Produktpalette rund um die Baufinanzierung.
Für professionelle Immobilienkunden hält die Bank neben der klassischen Finanzierung alle innovativen
Produkte und Dienstleistungen des Immobiliengeschäftes vor.
Rating: Hypotheken-
Öffentliche
Kurzfristige Stand 15.03.2016
pfandbriefe
Pfandbriefe
Verbindlichkeiten
Fitch
AAA
AAA
F2
Moody‘s
Aaa
Aaa
P-1
S&Ps
-
AAA
A-2
*Counterparty Risk **Deposits ***Senior Unsecured & Issuer Rating
Ausgewählte Finanzdaten
102
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon: Ausland
Staatskredit Bestand
davon: Ausland*
Staatskredit Neugeschäft*
davon: Ausland*
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)*
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel*
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
*nur Hyp-Geschäft
Langfristige
Verbindlichkeiten
AA1*/A2**/Baa1***
BBB
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
246.118
38.995
25.119
13.876
10
7.500
4.876
2.624
0
9.822
643
487
16
31.177
16.044
5.406
9.727
2.553
4.532
7.060
4.548
1.024
427
1.061
0
18.907
18.353
0
554
2.793
-3.665
627
-37
590
398
231.967
38.536
24.395
14.141
10
6.035
2.964
3.071
0
9.939
868
206
8
31.870
16.667
5.134
10.069
4.229
3.032
2.167
1.187
134
472
374
0
18.928
18.353
0
575
2.879
-3.299
1.076
-268
808
627
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HVMG; Bloomberg: HVM GR
Ansprechpartner:
Rentenhandel/
Bond Trading:
Treasury:
Capital Markets:
Kai Seeger Ralf Wasmundt Eduard Cia
Holger Oberfrank Thomas Neupert
Rüdiger Jungkunz
Martin Schulze Elfringhoff
Jürgen Neumuth
Tel.: +49 89 378-12306 Tel.: +49 89 378-16165 Tel.: +49 89 378-14172
Tel.: +49 89 378-14337 Tel.: +49 89 378-14099
Tel.: +49 89 378-15885 Tel.: +49 89 378-14077
Tel.: +49 89 378-14255
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected] Juristischer Eigentümer:
VALOVIS BANK AG
Resba Beteiligungsgesellschaft mbH (94 %)
Theodor-Althoff-Straße 7
Einlagensicherungs- und Treuhandgesell45133 Essen
schaft mbH (6 %)
Tel.: +49 201 2465-9800
Fax: +49 201 2465-9899
E-Mail: [email protected]
www.valovisbank.de
Die VALOVIS BANK AG ist ein auf die Geschäftsbereiche Immobilienfinanzierung und Konsumentenfactoring spezialisiertes Kreditinstitut. Das Unternehmen mit Sitz in Essen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter
und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V.
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
876
448
0
448
0
0
0
0
0
0
0
0
0
572
115
0
0
407
50
0
0
0
0
0
0
0
0
75
98
0
0
34
32
-8
-4
-12
-12
1.249
579
0
579
0
0
0
0
0
0
0
0
0
893
242
0
0
601
50
0
0
15
0
0
0
15
0
87
98
0
0
46
54
-9
-17
-26
-26
103
WL BANK AG Westfälische
Landschaft Bodenkreditbank
Sentmaringer Weg 1
48151 Münster
Tel.: +49 251 4905-0 Fax: +49 251 4905-5555
E-Mail: [email protected]
www.wlbank.de
Hauptaktionäre, Anteile:
WGZ Bank: 90,917 %
Stiftung Westfälische Landschaft: 4,618 %
Volksbanken und Raiffeisenbanken: 4,465 %
Die WL BANK wurde 1877 mit Sitz in Münster (Westfalen) gegründet. Sie verfügt über Repräsentanzen
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München sowie Vertriebsstandorte in Frankfurt, Heidelberg und
Schwäbisch Gmünd. Als Pfandbriefbank vergibt die WL BANK vor allem langfristige Immobilienkredite
sowie Kredite an die öffentliche Hand. Schwerpunktmäßig werden wohnwirtschaftliche Objekte finanziert,
darüberhinaus drittverwendungsfähige gewerbliche Immobilien. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken arbeitet die WL BANK partnerschaftlich mit den Genossenschaftsbanken zusammen und fungiert im WGZ BANK-Konzern als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden.
Basis für marktnahe und günstige Konditionen ist die hohe Qualität ihrer Refinanzierung, die in erster
Linie über Pfandbriefemissionen erfolgt. Neben kleinteiligen Inhaber- und Namenspapieren – auch in
strukturierter Form – werden Pfandbriefe im Benchmark-Format emittiert.
Rating: 104
Hypotheken-
pfandbriefe
Öffentliche
Pfandbriefe
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristige
Verbindlichkeiten
Ausblick
Fitch
S&Ps
–
AAA
–
AAA
F1+
A-1+
AA-
AA-
stabil
stabil
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen
Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
36.738
17.936
15.063
2.873
0
4.163
3.594
569
0
16.733
3.106
1.678
118
31.494
14.060
11.359
6.075
1.000
5.250
5.532
3.487
464
835
746
0
507
355
0
152
160
62
50
-27
24
0
38.239
16.003
13.372
2.631
0
2.776
2.220
556
0
19.936
4.395
2.092
82
30.579
11.379
13.063
6.137
2.000
3.250
5.701
1.667
1.789
1.586
659
0
519
355
2
162
123
51
43
-30
13
0
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WLBANK, www.wlbank.de
Ansprechpartner:
Sascha Aldag, Direktor
Robert Holl, stellv. Bereichsleiter
Tel.: +49 251 4905-2200
Tel.: +49 251 4905-2240
[email protected]
[email protected]
Wüstenrot Bank AG
Pfandbriefbank
Hohenzollernstraße 46
71630 Ludwigsburg
Tel.: +49 7141 16-1
Fax: +49 7141 16-4984
www.wuestenrot.de
Aktionär:
Wüstenrot & Württembergische AG (100 %)
Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank (WBP), Ludwigsburg, ist eine Universalbank mit Pfandbrieflizenz.
Sie bildet zusammen mit der Wüstenrot Bausparkasse AG das Geschäftsfeld BausparBank der Wüstenrot &
Württembergische-Gruppe (W&W). Die W&W-Gruppe versteht sich als der Vorsorge-Spezialist für die vier
Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Die WBP
ist aus der früheren Wüstenrot Bank AG und der Wüstenrot Hypothekenbank AG entstanden, als sich die
beiden Banken mit dem Inkrafttreten des neuen Pfandbriefgesetzes am 19. Juli 2005 zusammengeschlossen
haben. Innerhalb der W&W-Gruppe hat die WBP die Funktion des außerkollektiven Baufinanzierers für den
privaten Kunden übernommen. Sie refinanziert sich dabei hauptsächlich über den Kapitalmarkt, insbesondere durch Pfandbriefe, aber auch durch Einlagen der Kunden. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Girokonto unterstützt sie außerdem die anderen Konzerngesellschaften bei der Kundenfindung und -bindung.
Rating: Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
Senior Unsecured
Ausblick
S&P
AAA
–
A- stabil
Ausgewählte Finanzdaten
Bilanzsumme
Hypothekenbestand
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Hypothekenkredite Neugeschäft
Wohnungskredite
gewerbliche Kredite
davon Ausland
Staatskredit Bestand
davon Ausland
Staatskredit Neugeschäft
davon Ausland
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Umlaufende Jumbo-Emissionen
Umlaufende Benchmark-Emissionen
Aufgenommene Refinanzierungsmittel
Hypothekenpfandbriefe
Öffentliche Pfandbriefe
sonstige Schuldverschreibungen Schuldscheine
nachrangige Verbindlichkeiten
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)
Genussrechtskapital
nachrangige Verbindlichkeiten
Zinsüberschuss
Verwaltungsaufwand
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge
Risikovorsorge1)
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge
Jahresüberschuss2)
1)
2)
2015
in Mio. €
2014
in Mio. €
11.708
7.114
7.099
15
2
183
183
0
0
1.405
1.052
115
115
4.158
3.369
5
784
0
0
301
156
0
0
145
0
521
350
29
142
89
-94
6
1
7
7
13.356
7.723
7.706
17
1
155
155
0
0
1.540
1.137
704
679
4.516
3.478
5
1.033
0
0
383
121
0
123
109
30
525
350
29
146
106
-93
25
1
26
13
Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Finanzanlagen
Vor aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die W&W AG abzuführenden Gewinnen/auszugleichenden Verlusten
Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: WBPF
Ansprechpartner:
Thomas Arendt, Abteilungsleiter Treasury
Tel.: +49 7141-16-754638
Frank Boetzer, Leiter Funding & Liquidity
Tel.: +49 7141-16-755665
Frank Retzmann, Funding
Tel.: +49 7141-16-752848
[email protected]
[email protected]
[email protected]
105
Sonstige Pfandbriefemittenten 2015
per 31.12.2015 (in Mio. €)*
Förde Sparkasse
Kreissparkasse Böblingen
Kreissparkasse Göppingen
Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg
Kreissparkasse Heilbronn
Kreissparkasse Ludwigsburg
Nordostseesparkasse
Nassauische Sparkasse
NRW.Bank
Ritterschaftliches Kreditinstitut
Sparkasse Aachen
Sparkasse Bremen
Sparkasse Essen
Sparkasse Hanau
Sparkasse Hannover
Sparkasse Harburg-Buxtehude
Sparkasse Holstein
Sparkasse Krefeld
Sparkasse Leverkusen
Sparkasse zu Lübeck
Sparkasse Münsterland-Ost
Sparkasse Neuss
Sparkasse Pforzheim-Calw
Sparkasse Westmünsterland
Stadtsparkasse Mönchengladbach
Stadtsparkasse München
Stadtsparkasse Wuppertal
Taunussparkasse
Sonstige**
Summe
106
Pfandbriefe insgesamt
Absatz
Umlauf
0
110
70
150
128
45
206
98
0
27
20
0
117
75
218
20
70
10
60
60
165
5
285
100
5
190
10
141
k. A.
2.385
410
160
242
350
224
207
356
433
1.800
224
220
265
699
351
1.070
100
311
295
276
224
604
225
678
338
116
311
247
445
453
11.634
Hypothekenpfandbriefe
Absatz
Umlauf
0
110
50
150
128
45
206
70
0
27
0
0
117
25
168
20
0
10
60
60
165
0
285
100
0
190
10
141
k. A.
2.137
410
160
202
350
224
207
356
370
0
220
0
265
699
78
234
100
111
295
276
224
604
200
678
338
0
311
247
445
402
8.006
Öffentliche Pfandbriefe
Absatz
Umlauf
0
0
20
0
0
0
0
28
0
0
20
0
0
50
50
0
70
0
0
0
0
5
0
0
5
0
0
0
k. A.
248
*)ab ≥100 Mio € Umlauf
**)≤ 100 Mio Umlauf: Kreissparkasse Heilbronn, Landessparkasse Oldenburg, Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, Sparkasse Elmshorn,
Sparkasse Fürstfeldenbruck, Sparkasse Herford, Sparkasse Kulmbach-Kronach, Sparkasse Mittelthüringen, Sparkasse Nürnberg,
Sparkasse Paderborn-Detmold, Sparkasse Südholstein, Weser-Elbe Sparkasse Quellen: Institute, vdp, DSGV Pfandbriefbüro
0
0
40
0
0
0
0
63
1.800
4
220
0
0
273
836
0
120
0
0
0
0
25
0
0
116
0
0
0
51
3.548
Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015
1996
— Der Pfandbriefmarkt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT
— Der Pfandbrief aus der Sicht des internationalen Anlegers | GEORG GRODZKI
— Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG
— Liquidität am Pfandbriefmarkt | KARL-HEINZ PRIESTER
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES
— Der Pfandbrief-Preisindex PEX und der Pfandbrief-Performanceindex PEXP
| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES
— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG
1997
— Der Pfandbriefmarkt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT
— Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG
— Zum Rating des deutschen Pfandbriefs: Durch „Overcollateralization“ zum Triple A
| GAIL I. HESSOL, DR. JÜRGEN U. HAFERKORN, MICHAEL ZLOTNIK
— Indizes für den Jumbo-Pfandbrief-Markt: JEX und JEXP | JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES
— Der Pfandbrief-Preisindex PEX und der Pfandbrief-Performanceindex PEXP
| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES
— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG
— Der Europa-Standard des Pfandbriefs | DR. DIETER BELLINGER
1998
— Der deutsche Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT
— Der Markt für Jumbo-Pfandbriefe | FRIEDRICH MUNSBERG
— Der Jumbo-Pfandbrief-Future | JOSEF DEUTSCH, RALF DREYER
— Der Pfandbrief in der EWU | GERHARD BRUCKERMANN
— Der Europa-Standard des Pfandbriefs | DR. DIETER BELLINGER
— Pfandbriefrating in der EWU | DR. OLIVER EVERLING
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES
— Indizes für den deutschen Pfandbriefmarkt: PEX/PEXP und JEX/JEXP
| DR. ALFRED BÜHLER, JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER, DR. MICHAEL HIES
1999
— Der Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT
— Die Hypothekenbanken in Europa | KURT BONFIG
— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL
— Relative Value Aspekte im Jumbo-Markt | DR. ERWIN MIRKES
— Perspektiven des Pfandbriefs als Spreadprodukt-Benchmark im Euro
| DR. RALF GROSSMANN, HANSJÖRG PATZSCHKE
— Strukturierte Pfandbriefe als attraktive Investmentalternative | MARTIN SCHULTE
— Indizes für den europäischen Renten- und Pfandbriefmarkt | ANNETTE SCHNEEWEIS
107
Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015
2000
— Der Pfandbrief | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT
— Alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für Hypothekenbanken | FRANK DAMEROW
— Der Pfandbrief und pfandbriefähnliche Produkte in Europa | GEORG GRODZKI
— Die Welt der Bonds wird elektronisch | HORST BERTRAM
— Der Jumbo-Repomarkt | MARCO HOSENSEIDL, TED PACKMOHR
— Jumbo-Pfandbrief – Relative Value Analyse | DR. UDO HERGES
— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL
— Bewertung von Immobilien zum Zwecke der Immobilienfinanzierung | REINER LUX
108
2001
— Der Pfandbrief – Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Grundlagen
| FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT
— Der Pfandbrief und pfandbriefähnliche Produkte | GEORG GRODZKI
— Zunehmende Internationalisierung des Pfandbriefs und anhaltendes Wachstum
bei Mortgage-Backed Securities | TED LORD, DAVID WELLS
— Die Ratingansätze für deutsche Pfandbriefe | CHRISTOPH ANHAMM
— Elektronischer Handel erfüllt noch nicht alle Erwartungen | HORST BERTRAM
— Ein Fair Value-Modell für den Pfandbrief-Spread | ANDREAS REES
2002
— Der Pfandbrief im europäischen Kapitalmarkt | JENS TOLCKMITT, CHRISTIAN WALBURG
— Die Novelle des Hypothekenbankgesetzes: Sicherheit des Pfandbriefs weiter gestärkt
| DR. LOUIS HAGEN
— Geschäftspotenzial der Hypothekenbanken im Staatskreditgeschäft in den außereuropäischen
G7-Staaten und den mitteleuropäischen OECD-Staaten | NORBERT MEISNER
— Die Ratingansätze für Pfandbriefe | CHRISTOPH ANHAMM, HEIKO LANGER
— Jumbo-Pfandbrief-Spreads: alles neu, alles anders oder alles beim Alten?
| THOMAS HERBERT, JÖRG BIRKMEYER
— Verbriefungen von Aktiva im Rahmen des Hypothekenbankgeschäfts
| IAIN BARBOUR, FRANK DAMEROW, JENNIFER THYM
— Neuentwicklung im Repomarkt – Auswirkungen auf den Jumbo-Repomarkt
| EDUARD CIA, CLAUDIA SCHINDLER
2003
— Der Pfandbrief am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLUG, CHRISTIAN WALBURG
— Covered Bond – Das unbekannte Wesen | DR. LOUIS HAGEN
— Pfandbriefe und andere nicht-staatliche Anleihen hoher Bonität
| RALF GROSSMANN, ALEXANDRE TRULLI
— Methodologie von Fitch Ratings für Pfandbriefe berücksichtigt optimiertes
Hypothekenbankgesetz | BRIDGET GANDY, SILKE REINIG, JENS SCHMIDT-BÜRGEL
— Moody’s Ratingansatz für deutsche Pfandbriefe | JOHANNES WASSENBERG
— Standard & Poor’s analytischer Ansatz für das Rating von Pfandbriefen
| DANIEL KÖLSCH, MICHAEL ZLOTNIK, ALAIN CARRON
2004
— Der Pfandbrief am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLIG
— Der Pfandbrief auf dem Weg in eine neue Ära | DR. LOUIS HAGEN
— Die künftige Eigenkapitalgewichtung von Pfandbriefen in Europa
| DR. CHRISTIAN MARBURGER
— Zunehmende Verbreitung der Pfandbrieftechnologie in Europa –
Ursachen, Konsequenzen, Investmentimplikationen | FRITZ ENGELHARD
— Market-Making für Jumbo-Pfandbriefe und andere Covered Bonds
| JOHANNES RUDOLPH, ALEXANDER LEUSCHEL, GREGOR BECKMANN
— Hypothekenpfandbrief-Barwertverordnung | DR. BOY HENRICH TIMMERMANN
2005
— Der Pfandbriefmarkt 2004/2005 | SASCHA KULLIG, BODO WINKLER
— Neues Pfandbriefgesetz als einheitliche Grundlage zur Emission von Pfandbriefen
stärkt den Pfandbrief und den Finanzplatz | DR. LOUIS HAGEN
— Die Emittentenlandschaft unter der Ägide des Pfandbriefgesetzes
| RALF BURMEISTER, UWE BURKERT
— Zehn Jahre Jumbo-Pfandbrief – Wie alles begann | FRIEDRICH MUNSBERG
— Das erste halbe Jahr des European Covered Bond Council | DR. LOUIS HAGEN
— Wer kauft Pfandbriefe? Zur Investorenstruktur am Covered Bond-Markt | TED PACKMOHR
— Pfandbriefe in Rentenindizes: Basis für Finanzinnovationen | GÖTZ KIRCHHOFF
2006
— Der Pfandbriefmarkt 2005/2006 | BODO WINKLER
— Neue Regeln in den Mindeststandards stärken den Jumbo Pfandbrief | Sascha Kullig
— Der Jumbo Covered Bond Sekundärmarkt, das unbekannte Wesen | BODO WINKLER
— Die neu gestaltete einheitliche Aufsicht über die Pfandbriefbanken
| Michael Bläser, Dieter Ullrich
— Transparenz am Pfandbriefmarkt – Anmerkungen aus Investorenperspektive
| Torsten Strohrmann
— Der Schiffspfandbrief als neue Asset-Klasse | Thomas Schulze, Lambert Adams
— Pfandbriefe versus MBS – Rivalen oder komplementäre Instrumente? | Michaela Lorenz
— Der Europäische Jumbo Covered Bond Markt auf den Spuren des deutschen Pfandbriefs
| Bernd Volk, Florian Hillenbrand
2007
— Der Pfandbriefmarkt 2006/2007 | BODO WINKLER
— Die Finanzierung großer Immobilienprojekte und der Pfandbriefmarkt | Frank Lamby
— Neue Trends in der Staatsfinanzierung der Pfandbriefbanken | Dr. Christoph Hausen
— Das Ratingprojekt „Lokale und Regionale Gebietskörperschaften“
| Rainer Pfau, Guido Bach
— Die vdp-Pfandbriefkurve | Bodo Winkler
— Der Covered Bond Markt in den USA: Ein weiter Weg von den Kinderschuhen bis zur
Marktreife | Sabine Winkler
109
Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2015
2008
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Dr. Louis Hagen
— Der Pfandbriefmarkt 2007/2008 | BODO WINKLER
— Novelle des Pfandbriefgesetzes | Dr. Otmar Stöcker
— Market Making für Jumbo-Pfandbriefe: Quo vadis? | Franz-Josef Kaufmann
— Der Pfandbrief in Zeiten der Finanzkrise – Qualität setzt sich durch
| Ernst-Albrecht Brockhaus, Horst Bertram
— Der Pfandbrief und die wesentlichen Merkmale von Covered Bonds | Ralf Burmeister
110
2009
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Novelle des Pfandbriefgesetzes 2009 | Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2008/2009 | BODO WINKLER
— GGBs – nur ein Intermezzo? | Franz Rudolf, Florian Hillenbrand
— Die Bedeutung von Pfandbriefen und „SoFFin-Anleihen“
für die Refinanzierung der Aareal Bank — Der Flugzeugpfandbrief | Matthias Reuleaux, Tammo Reimann
— Die vdp-Kurve (Hypothekenpfandbrief): Von der Pfandbriefrendite zum Hypothekenzins
| Christian Fischer, Bodo Winkler
2010
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Novelle 2010 des Pfandbriefgesetzes | Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2009/2010 | BODO WINKLER
— Der Treuhänder einer Pfandbriefbank – Aufgaben – Befugnisse – Grenzen | Dr. Michael Labe
— Deckungsspezifische Strukturen & Prozesse einer Pfandbriefbank | Ralf Dresch
— vdp-Transparenzinitiative | Bodo Winkler
— Pfandbriefe – gestärkt aus der Krise?! | Sebastian Sachs
— Änderungen im regulatorischen Umfeld der Pfandbriefbanken – Beginn einer neuen Ära?
| Roman Berninger
2011
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2010/2011 | Swen Prilla, Christian Walburg
— Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft | Dirk Auerbach
— Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des Pfandbriefs unter Solvency II
| Mathias Christoph Köhne
— Pfandbriefe in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen
| Franz Rudolf, Florian Hillenbrand
— Roundtable Pfandbriefbanken | moderiert von Michael Schulz
— Der Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe
| Susanne Giesemann, Christoph Kettel
— Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?
| Sascha Kullig, Horst Bertram
2012
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2011/2012 | Bernd Volk
— Asset Encumbrance und Pfandbriefe | Dr. Otmar Stöcker
— Der Beleihungswert: Rückhalt oder Bürde der Pfandbriefbanken? | Rudolf Baumgartner
— Pfandbriefe in der institutionellen Vermögensverwaltung | Dieter Wolf
— Aktuelle Trends und Herausforderungen in der Vermögensverwaltung –
Interview mit Elizabeth Corley
— Weitere Deckungswerte als notwendiger Bestandteil von Pfandbriefdeckungsmassen
| Sascha Kullig, Andreas Luckow
— Vergleichende Darstellung der Ratingansätze für Pfandbriefe | Matthias Melms
2013
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2012/2013 | Matthias Melms, Pia Maalej
— Die Aufsicht über Pfandbriefbanken | Dieter Ullrich
— Anleger Roundtable | moderiert von Sabrina Miehs
— Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell | Friedrich Munsberg
— Spreaddeterminanten von Covered Bonds | Karsten Rühlmann, Günther Scheppler
2014
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze? | Dr. Otmar Stöcker
— Der Pfandbriefmarkt 2013/2014 | Franz Rudolf, Florian Hillenbrand
— Bankenunion und Pfandbriefe | Wolfgang Kälberer
— Kapitalmarktrefinanzierung im Umbruch | Thorsten Euler
— Roundtable Nachhaltiges Investment
— Strukturanalyse des Pfandbriefmarktes | Matthias Melms, Tobias Meyer
2015
— Die rechtlichen Grundlagen der Pfandbriefemission | Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker
— CBPP3: Das dritte Covered Bond-Kaufprogramm der EZB | Ted Packmohr,
Michael Weigerding
— Die regulatorische Privilegierung von Pfandbriefen | Peter Scherer
— Kapitalmarktunion und Covered Bonds – Schlüssel für Langfristfinanzierung und Wachstum
| Wolfgang Kälberer
— Harmonisierung der Covered Bond-Gesetze? | Dr. Otmar Stöcker
— Dynamische Immobilienpreise und Pfandbriefe | Alfred Anner
111
Organisationsstruktur
der Verbandsgeschäftsstelle
Stand: Juli 2016
Pfandbrief, Kapitalmarkt
Bankaufsicht
und Risikomanagement
Immobilienfinanzierung
Inland, Bewertung
Sascha Kullig
Eva-Maria Kienesberger
Achim Reif
bereichsleiter
) +49 30 20915-350
bereichsleiterin
) +49 30 20915-530
bereichsleiter
) +49 30 20915-410
Sascha Asfandiar
Bastian Blasig
Annett Wünsche
manager
) +49 30 20915-390
manager
) +49 30 20915-560
senior manager
) +49 30 20915-430
Swen Prilla
Patrick Müller
referent
) +49 30 20915-360
referent
) +49 30 20915-570
Geschäftsführung
Jens Tolckmitt
Dr. Otmar Stöcker
hauptgeschäftsführer
) +49 30 20915-110
geschäftsführer
) +49 30 20915-210
Kommunikation
EU-Vertretung Brüssel
Deckungswerte
Dr. Helga Bender
Wolfgang Kälberer
Dr. Otmar Stöcker
bereichsleiterin
) +49 30 20915-330
bereichsleiter
) +32 2 7324-638
bereichsleiter
) +49 30 20915-210
Yvonne Sternkopf
Inga Hager
Andreas Luckow
manager
) +49 30 20915-380
stv. leiterin büro brüssel
) +32 2 7324-638
stv. bereichsleiter
) +49 30 20915-250
Christian Walburg
Jörg Meincke
manager
) +49 30 20915-340
senior manager
) +49 30 20915-260
Dr. Winnie Hartisch
manager
) +49 30 20915-220
Sabrina Möhle
referentin
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Gernsheim am Rhein
21. Ausgabe, Berlin 2016
© Verband deutscher Pfandbriefbanken, Berlin
Redaktionsschluss: Juli 2016
Der Pfandbrief ISSN 1615-0090
Das Fact Book erscheint auch in Englisch.
Alle Rechte vorbehalten.
Die Wiedergabe von Auszügen
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