maxreport 10/2016 Thema: Digitalisierung

Digitalisierung
maxreport 03/ 2016 · Informationen der max kommunikation GmbH Markenagentur, Köln
„Wenn der Wind der Veränderung weht,
bauen die einen Mauern und die anderen
Windmühlen.“
Chinesisches Sprichwort
Digitalisierung betrifft uns alle: Handel, Dienstleistung, Industrie, Kleinunternehmer, Mittelstand, Konzerne. Die Dynamik der
Veränderungen ist mancherorts noch ein sanftes Lüftchen und an anderer Stelle schon ein Orkan. Die ablehnende, teils trotzige Haltung vieler Mittelständler gegenüber der Digitalisierung verstellt den Blick auf all die vielen Bereiche, an denen sie ihre
Flexibilität, Schnelligkeit und unternehmerische Kraft nutzen können. Denn eine weltweite Entwicklung von diesem Ausmaß
bietet auch viele Möglichkeiten für alle, die ihr aktiv begegnen und diese Chancen nutzen wollen.
Digitalisierung ist weit
mehr als ein Webshop
E-Commerce ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung,
gerade für den Handel (Groß- und Einzelhandel) und Markenunternehmen, aber damit ist es noch lange nicht getan. 65
Prozent der Elektronik- und 59 Prozent der Baumarkt-Käufer
recherchieren zunächst online und kaufen anschließend im
Geschäft. Das Argument: „Wir haben keinen Webshop, Digitalisierung geht uns nichts an“, taugt nicht. Viele Kunden lesen
Online Umsatz steigern
Eintritt
neue Märkte
Digitale
Strategie
Online-Offline
Verknüpfung
Online-Service ausbauen
Kunden binden
online Bewertungen, vergleichen Preise, suchen Händler und kommen bestens informiert in die Geschäfte. Auch Einkaufsabteilungen googlen. So ist auch im B2B die Onlinerecherche ein erster Schritt in der Anbieterauswahl. Wer hier nicht professionell
aufgestellt ist, kommt meist erst gar nicht in die engere Auswahl.
Auswirkungen der Digitalisierung auf den Handel
Einkauf und
Logistik
POS/
Geschäft
Marketing
und
Verkauf
Customer
Journey
Administration/
Controlling
Warenwirtschaft
Verknüpfung der
Vertriebskanäle
Onlinereputation und
Auffindbarkeit
Customer-Journey
gestalten
IT-Management
Logistikprozesse
Kundenstromanalyse/
Personalplanung
E-Commerce/
E-Procurement
After-Sales Service
Finanzen und
Controlling
Tracking
Lagerwirtschaft
Digitale
Kundenkommunikation
Mitarbeiterqualifizierung
PerformanceManagement
Kundendatenanalyse
In Anlehnung an PWC.de/store40
Erste Schritte für Mittelständler
Wie können wir digitale Technik nutzen, um besser zu werden? Wo gefährdet digitale Technik unser Geschäftsmodell? Mit der
Antwort auf diese Fragen kann man Chancen und Risiken für sich erkennen. Um die eigene Ahnungslosigkeit mit einem gesunden
Schuss Realität aufzuhellen, hilft externe Expertise ebenso wie ein geschärfter Blick auf Wettbewerber und Fachmedien. Wer die
Zeichen der Zeit erkennen will, der sieht sie auch. Dann liegt es an einem selbst, welche Schlüsse man daraus zieht.
maxreport 03/ 2016 · Digitalisierung
B2B ist das neue B2C
Auch im Großhandel muss man kein Tekki oder Digital Native
sein, um Chancen für sich zu nutzen. Jeder kann bei Google
einmal nachschauen, nach welchen Schlagworten seine Kundengruppe sucht. Für diese Bedürfnisse lassen sich zielgruppenspezifische Landingpages anlegen und mit Google Adwords
die Kunden gewinnen. Um relevante Kundendaten daraus zu
sammeln, kann man entweder Projektberichte oder Whitepapers mit echtem oder lesenswertem Informationsgehalt zum
Download anbieten (sofern der User seine E-Mail Adresse und
Firma angibt) oder sich ein Auswertungstool an die Website
setzen, mit dem die IP-Adressen der Seitenbesucher aufgeschlüsselt werden. Wenn Sie sehen, welche Firma wann, wie
oft und auf welchen Ihrer Seiten war, dann ist es ein Leichtes
für den Vertrieb den Bedarf beim potenziellen Neukunden zu
erkennen und ihn direkt anzurufen. Auch das ist keine große
Schwierigkeit, sondern für Mittelständler sehr einfach realisierbar. Großhändler und Dienstleister für Firmenkunden müssen sich nur bewusst machen, dass die Digitalisierung nicht in
der Ansprache des Privatkunden endet, auch wenn sie dort
schon weiter ist als im B2B.
Geändertes Kaufverhalten im B2B
Kaltakquise
funktioniert nicht im B2B
Ich suche lieber selbst online nach Informationen
97 %
53%
93 %
Präferieren online zu kaufen statt von
Vertriebspersonal, wenn sie entschieden
haben, was sie kaufen wollen
Ich möchte eher nicht mit einem Vertriebspartner kommunizieren
59%
Der Einkauf über eine Website ist bequemer
80 %
74%
Der Käufer fällen einen Kaufentscheid,
bevor sie den Anbieter kontaktieren
Quelle: Forrester/Intershop 2016
Kooperationen blockieren sich
Für viele Handelskooperationen gleicht das Thema Digitalisierung einem gordischen Knoten. Die Notwendigkeiten auf der
einen Seite und die Interessen der Mitglieder auf der anderen
Seite zerren daran. Lösen kann man das wie fast alles in einer
Kooperation nur gemeinsam. Nicht von oben herab, sondern
miteinander. Gute Erfahrung haben wir damit gemacht, die
digitalen Pioniere unter den Mitgliedern an einen Tisch zu setzen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Dabei muss man
nicht immer bei den größten Herausforderungen anfangen,
sondern kann auch erstmal kleinere Bretter bohren, um Hemmungen abzubauen, und wieder ins Spiel zu kommen.
Haupthindernisse beim Einstieg in den E-Commerce
50 % U
nsicherheit bzgl. Kosten-Nutzen-Verhältnis
33 % Fehlende technische Kenntnisse
30 % Fehlende Kenntnisse über den Ablauf des Vorgehens
30 % Hoher Rechercheaufwand im Vorfeld
28 % Unklarer Bedarf/herausfordernde Bedarfsanalyse
26 % Befürchtete Zeitverzögerung im Tagesgeschäft
Quelle: IFH Köln
Diese Hindernisse können wir beheben.
Unsere Workshop-Reihe für Ihren neuen Start
ins digitale Geschäft
1
3
Status Quo:
Reifegradmodell der
Digitalisierung: Wo stehen
2
Vernetzen:
Digitale Pioniere holen wir
an einen Tisch und entwi-
wir? Wem trauen wir zu,
ckeln eine gemeinsame
die Veränderung voranzu-
Agenda.
treiben?
Personas und
Customer Journey:
4
Lösungen:
Mit agilen Prozess-
Vom Kunden her
managementtools schaffen
definieren wir die
wir konkete Ansatzpunkte
Anforderungen.
für digitale Lösungen.
Gerne entwickeln wir für Sie einen individuellen Fahrplan. Sprechen Sie uns an: Henning Fischer 0221 . 27793600