_________________ L_e_rn_e_n_u_n_d_G_e_d_ã_ch_t_n_is ~ ~ & Das menschliche Gedãchtnis 5 Der junge Auslãnder hat die Szene mit den beiden Personen gesehen und ihr Gesprâch qehôrt, Er hat nur einen kleinen Teil davon verstanden; aber das war genug, um den Inhalt des Dialogs unqefâhr zu verstehen. Wie ist das rnôqlich? a 80 tunktioniert unser Gedãchtnis: UL.TRA - \,(vRIIE:lf ~ ft f J)AOiTNI) DieAugenundOhren(uSensoren") des jungen Manneshabenzuerst nureínige Sígnale (Wôrter ul'ld6iIder)aufgefangen und im Ultrakurzzeitgedãchtnisfestgehalten. Alies andere ging verloren und wurde sofort vergessen. ngzeitge;jchtf1is zusarnmen.. s vergleicht die neuen Sígnale mit den bekarinten Wortern und Bil- _ - Welche neuen Wõrter des Gesprãchs (S. 86 unten) haben Sie behalten? - Prüfen Sie noch einmal, welche Wõrter, Ausdrücke und Sãtze des Gesprãchs Sie sofort verstanden haben. Kannten Sie diese Wõrter schon (ganz oder teilweise)? ~ u'RJ.l€ IT • qt:DAO\TN(5 LAN~tfIT'" ~êJ)t:rCHítJ's dern, die schon im Langzeitgedãchtnis vorhanden sind. Wenn ein neu gehôrtes Wort teilweise mit einem . Wort übereinstimmt, das schon im Langzeitgedachtnis ist, kann es sofort ideritifiziertwerden. Es genügen wenige Signale, um durch einen Vergteich die Bedeutung dieser Worter oder Bi/der zu erkennen. Aber der Vergleich rnufs sehr schnell gelingen, weil schon die nãchsten Signale "vor der Tür" des Kurzzeitqedâchtnisses ankommen. Was nicht sofort identifiziert werden kann, wird vergessen. - Was passiert, wenn man einen Augenbick zu lange über ein gehõrtes Wort nachdenkt? - Was ist schwerer zu verstehen: ein Hõr-Text oder ein Lese-Text? Warum? 87
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