Anleihenfonds gesamt Aktienfonds Russland Aktienfonds

FP_D_Mittelzu&abflüsse_XXXg 16.11.2011 23:48 Seite 112
markt & strategie I mittelzu- und -abflüsse
hen seit August 2003 zu verzeichnen waren –
viel Kapital warte darauf, investiert zu werden. Das deckt sich auch mit den aktuellen
„MIZA“-Zahlen: Diese zeigen bei Unternehmensanleihen ein Plus von 2,3 Prozent im
Oktober und damit erstmals wieder deutliche
Zuflüsse seit Mai dieses Jahres. Nach Ansicht von Klaus Blaabjerg, Lead Portfolio
Das Risiko bleibt uns erhalten
Trotzdem mahnt sie in einem aktuellen
Tim Haywood, GAM: „Höchste Nettomittelzuflüsse in
hochverzinsliche Unternehmensanleihen seit 2003.“
Kommentar zur Vorsicht: „Solange die Konjunktur sich abschwächt, die Staatskrise
nicht ausgestanden ist und die Banken deshalb immer wieder ins Rampenlicht rücken,
halte ich es für verfrüht, aufgrund der unsicheren Marktstimmung und des schwachen
Wachstums die relative Spreadbewertung als
Einstiegschance anzusehen.“
FP
Aktienfonds Branche Versorger
Aktienfonds Deutschland
Aktienfonds Asien
Hohe Dividendenrenditen machen Versorgungsunternehmen und somit auch die Fonds, die in diese Titel
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investieren, interessant.
Trotz Eurokrise bleiben Aktienfonds, die in Deutschland investieren, im Regionenvergleich jene mit den
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stärksten Zuflüssen.
Unter den Schwellenländerfonds konnten sich solche
mit Schwerpunkt Asien noch am besten dem negatiQuelle: software-systems
ven Trend entziehen.
Anleihenfonds gesamt
Aktienfonds Lateinamerika
Aktienfonds Russland
Für den gesamten Aktienfondsbereich gab es in den
vergangenen Monaten deutliche Abflüsse zu verzeichnen.
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Auch Fonds, die in Lateinamerika investieren, mussten
in den vergangenen fünf Monaten deutliche Mittelabflüsse hinnehmen.
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Die deutlichsten Abflüsse unter den Regionenfonds
verzeichneten prozentual gesehen Fonds mit Investitionsfokus auf Russland.
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www.fondsprofessionell.de | 4/2011
Foto: © GAM, Sparinvest
Klaus Blaabjerg, Sparinvest: „Der Markt für Unternehmensanleihen bietet eine Menge Chancen.“
Manager bei der dänischen Sparinvest,
scheint der Markt für Unternehmensanleihen
rein aus Bottom-up-Perspektive zurzeit
jedenfalls eine Menge Anlagechancen zu bieten – so war die Differenz zwischen den
Zinsdifferenzen und den Ausfallsraten von
Hochzinsanleihen seit Beginn der Erhebung
im Jahr 1987 selten so groß wie derzeit. Laut
dem Sparinvest-Experten berücksichtigen
die aktuellen Renditen von Finanz- und
Nichtfinanzunternehmensanleihen bereits
beträchtliche Risikoaufschläge, die das hohe
politische Risiko im Euroraum widerspiegeln. „Sollte es jedoch nicht zu einer ausgeprägten Wirtschaftskrise kommen – wovon
wir derzeit ausgehen –, dann wird sich dieser
Bewertungsvorteil auszahlen. Dies gilt insbesondere für europäische Finanztitel, die
derzeit in etwa auf ihren Tiefs von nach der
Lehman-Pleite gehandelt werden“, so Blaabjerg weiter. Auf Sicht von drei bis sechs
Monaten sieht auch Rosemarie Baumann,
Senior Analyst Corporate Bonds des Anleihenmanagers Bantleon, bei ausgewählten
Unternehmensanleihen der Kernländer weiterhin gute Chancen.