TOP 01, Antrag 10

Vertreterversammlung der
Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Versammlung am 15.06.2016
TOP
01
X
angenommen
abgelehnt
Antrag Nr.
10
Enthaltungen
Vorstandsüberweisung
(Nummer wird von der
Geschäftsstelle VV vergeben)
Nichtbefassung
zurückgezogen
Bitte nur 1 Auswahl (x) treffen!
Antrag weiterer TOP zur TO
Sachantrag zu TOP
Sachabänderungsantrag zu Antrag Nr.
X Antrag zu Bericht des Vorstandes
Antrag
Die Vertreterversammlung möge beschließen:
Der Vorstand wird beauftragt, mit dem Zentralinstitut der KBV (ZI) umgehend eine weitere wissenschaftliche Ausarbeitung der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den daraus honorarpolitisch folgenden Notwendigkeiten für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Bayern auf den Weg zu bringen. Grundlage
stellt das Gutachten von Prof. Neubauer dar.
Ziel: ein Gesamtkonzept sollte bis Ende September 2016 veröffentlicht sein.
Begründung und Konsequenzen:
Die von der Vertreterversammlung und vom Vorstand auf den Weg gebrachte Arbeitsgruppe
zur Analyse des der KVB vorliegenden Neubauer-Gutachtens „Analyse der Einkommenssituation der Vertragsärzte und der vertragsärztlichen Vergütung in Bayern“ kommt zu der dringenden Empfehlung, dieses essentielle Thema auf Grundlage dieses Gutachtens mit dem ZI wissenschaftlich mit Hochdruck weiter voranzubringen und zu konkretisieren.
Es ist im Rahmen dieser AG evident geworden, dass z.B. Themen wie Unternehmerlohn, betriebswirtschaftliche Kosten einer Arztpraxis pro Stunde etc. in den aktuellen Honorarfindungskonzepten der GKV-Strukturen unpräzise und zu Lasten der Ärzteschaft betrachtet werden.
01 Antrag 10 Beier u.a. Neubauer-Gutachten.docx
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Ein belastbares und der Versorgungsrealität angemessenes wissenschaftliches „Gegenkonzept“, das auch in den aktuellen EBM-Verhandlungen Gehör findet, muss das Ziel dieses Arbeitsauftrags sein. Dies sind wir nicht nur allen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten schuldig, sondern auch unserem Nachwuchs.
(Siehe dazu z.B. MB-Studibarometer 2016).
München, 15.06.2016
gez.
Dr. M. Beier
Dr. W. Bärtl
Dr. H. Singer
Dr. H. Weinhart
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Dr. J. Büttner
Dr. U. Schwiersch
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