Institut Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. ifo Exporterwartungen Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im September 2016 Exporterwartungen der deutschen Industrie im Aufwind München, 27. September 2016 – Die deutsche Industrie erwartet zusätzliche Impulse aus dem Ausland. Die Exporterwartungen stiegen von 4,8 Saldenpunkten im August auf 8,6 Saldenpunkte im September. Dies ist der höchste Wert seit Dezember 2015. Der Brexit-Schock scheint nur eine kurze Auswirkung auf die deutschen Exporteure gehabt zu haben. Die Exporterwartungen stiegen in fast allen wichtigen Industriezweigen. Insbesondere in der AutomobilIndustrie scheint die Unsicherheit durch die Brexit-Abstimmung merklich zurückgegangen zu sein. Die Exporterwartungen stiegen dort deutlich. Auch die Elektro-Industrie erwartet zahlreiche neue Aufträge aus dem Ausland. Die Chemiebranche hingegen rechnet mit einer Stagnation des Auslandsgeschäfts. Clemens Fuest Präsident des ifo Instituts Ansprechpartner: Dr. Klaus Wohlrabe, 089/9224-1229; [email protected] ifo Exporterwartungen Verarbeitendes Gewerbe ifo Konjunkturtest September 2016 30 Salden, saisonbereinigt 25 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 2011 2012 2013 2014 2015 2016 27/09/2016 Quelle: ifo Konjunkturtest. © Deutschland (Salden, saisonbereinigt) Monat/Jahr Saldo 09/15 10/15 11/15 12/15 01/16 02/16 03/16 04/16 05/16 06/16 07/16 08/16 09/16 7,5 6,1 7,5 11,1 7,4 5,0 6,7 4,1 6,1 7,8 4,9 4,8 8,6 Quelle: ifo Konjunkturtest. Lange Zeitreihen im Excel-Format können über www.ifo.de/langereihen abgerufen werden. Legende: Die ifo Exporterwartungen basieren auf ca. 2.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Die Unternehmen werden gebeten ihre Exporterwartungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Erwartungen für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen". 1/1
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