ifo Exporterwartungen Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Juli 2016 Sinkende Exporterwartungen München, 26. Juli 2016 – Die deutsche Industrie erwartet geringere Impulse aus dem Ausland. Die Exporterwartungen sanken von 7,9 Saldenpunkte im Juni auf 5,0 Saldenpunkte im Juli. Der Rückgang kann teilweise durch die entstandene Unsicherheit aufgrund des Brexit-Votums erklärt werden. Große Dämpfer bei den Exporterwartungen waren in der Automobilbranche und der Metallindustrie zu beobachten. In diesen Bereichen ist der Optimismus nahezu verflogen. Die Unternehmen aus der chemischen Industrie rechnen nur noch mit einem verlangsamten Exportwachstum. Zusätzliche Impulse aus dem Ausland erwarten hingegen die Maschinenbauhersteller sowie Firmen aus der Elektroindustrie. Clemens Fuest Präsident des ifo Instituts Ansprechpartner: Dr. Klaus Wohlrabe, 089/9224-1229; [email protected] ifo Exporterwartungen Verarbeitendes Gewerbe ifo Konjunkturtest Juli 2016 30 Salden, saisonbereinigt 25 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 2011 2012 2013 2014 2015 2016 26/07/2016 Quelle: ifo Konjunkturtest. © Deutschland (Salden, saisonbereinigt) Monat/Jahr Saldo 07/15 08/15 09/15 10/15 11/15 12/15 01/16 02/16 03/15 04/16 05/16 06/16 07/16 8,0 7,6 7,7 6,1 7,6 11,2 7,3 4,8 6,5 4,1 6,2 7,9 5,0 Quelle: ifo Konjunkturtest. Lange Zeitreihen im Excel-Format können über www.ifo.de/langereihen abgerufen werden. Legende: Die ifo Exporterwartungen basieren auf ca. 2.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Die Unternehmen werden gebeten ihre Exporterwartungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Erwartungen für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen". 1/1
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