Deutschland mix in german Created at 2016-09

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-29 18:02
1 EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Pkw-Maut
Die geplante Abgabe stelle eine Diskriminierung ausländischer Autofahrer dar. Nun
zieht die Kommission vor den EuGH. 2016-09-29 13:51 2KB www.tt.com
(5.28/6)
2 Zschäpe meldete sich in NSU-Prozess erstmals zu Wort
Jahrelang hatte sie eisern geschwiegen, dann ließ sie ihre Anwälte Erklärungen
verlesen - nun hat Beate Zschäpe sich im NSU-Prozess erstmal das Wort ergriffen.
(4.49/6)
2016-09-29 11:22 2KB www.tt.com
3 Leipzig: Löwe nach Zoo-Ausbruch erschossen
Am Donnerstagmorgen sind im Leipziger Zoo zwei Löwen ausgebrochen. Polizei und
Mitarbeiter versuchten, die Tiere wieder einzufangen. Eine Wildkatze wurde ers...
(4.46/6)
2016-09-29 16:54 4KB www.haz.de
4 Israel nimmt Abschied von Schimon Peres
(3.22/6)
Der Sarg des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers ist vor der Knesset aufgebaut.
Bürger und Spitzenpolitiker erweisen in Jerusalem dem früheren israelischen
Präsidenten die letzte Ehre. 2016-09-29 14:59 1KB www.sueddeutsche.de
5 Commerzbank streicht 9600 Stellen
Die deutsche Bank plant im Gegenzug aber 2300 neue Stellen "in Wachstumsfeldern".
(3.14/6)
2016-09-29 11:54 2KB diepresse.com
6 Die wichtigsten Einschnitte bei Air Berlin im Überblick
Berlin (dpa) - Es soll der weitreichendste Umbau in der Geschichte der Air Berlin sein.
Diese Schritte kündigte Vorstandschef Stefan Pichler 2016-09-29 00:00 1KB
www.sueddeutsche.de
(2.09/6)
7 Hund beißt Mädchen (10) mehrfach in Kopf:
Notoperation
(1.20/6)
Eine Zehnjährige spielt bei Freunden der Familie und steckt neugierig ihren Kopf in eine
Hundehütte. Der Hund beißt zu – und verletzt das Mädchen schwer. 2016-09-29 14:57
1KB www.tt.com
8 Erfolgreicher Erstflug des Brennstoffzellenflugzeugs HY4
(1.08/6)
Sauberes und leises Fliegen – das Hybridflugzeug HY4 könnte ein Schritt auf dem Weg
dahin sein. Seinen Erstflug absolviert es erfolgreich auf seinem Heimatflughafen
Stuttgart. 2016-09-29 13:27 2KB www.heise.de
9 Roboter bringt Einkauf bei Media-Markt nach Hause
Zunächst sollen 1000 Haushalte in Düsseldorf von Robotern beliefert werden.
Während der Testphase müssen die technischen Helfer von einem Menschen als
(1.04/6)
Begleiter überwacht werden. 2016-09-29 13:26 2KB diepresse.com
10 AUA mietet drei Flieger an und betreibt fünf Air-BerlinMaschinen
(1.04/6)
Eine Boeing 777 für die Langstrecke und zwei Airbus A320 werden für jeweils rund
acht Jahre zur AUA-Flotte dazukommen. 2016-09-29 12:05 2KB www.tt.com
11 Film: Emily Watson froh über moderne Beziehungen
Thurnau (dpa) - Die britische Schauspielerin Emily Watson (49) ist froh über die
Freiheit in Paarbeziehungen. 'Glücklicherweise haben uns moderne Beziehungen
(1.02/6)
2016-09-29 15:43 1KB www.t-online.de
12 Medien: Das Jugendangebot von ARD und ZDF heißt
"funk"
(1.02/6)
Berlin (dpa) - Spekulationen über den Namen gab es einige. Nun ist es raus: Das neue
multimediale Angebot für Jugendliche von ARD und ZDF heißt 'funk'. Es 2016-09-29 15:40
3KB www.t-online.de
13 Radfahrer verletzt
Bad Lippspringe (ots) - (mh/uk) Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag ist
ein Radfahrer bei einer Kollision mit einem Pkw leicht verletzt worden. Eine
(1.02/6)
2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de
14 App Store: Werbebanner im Anflug
(1.02/6)
In den Suchergebnissen für iOS-Apps tauchen bald Banner auf, vorerst aber nur in
den USA. Die Umsetzung der Search-Ads solle einen "neuen Standard für relevante
Werbung” schaffen, die zugleich Datenschutz respektiere, teilte Apple mit.
2016-09-29 15:14 2KB www.heise.de
15 Wales tritt ohne Arsenal-Star Ramsey gegen Österreich
an
(1.02/6)
Der Mittelfeld-Regisseur laboriert weiter an einer Muskelverletzung. Angeführt wird das
Aufgebot von Real-Flügelflitzer Gareth Bale. 2016-09-29 14:45 1KB www.tt.com
16 Fitness-Tracker für Kinder mit Belohnungssystem
(1.02/6)
Mit dem vív ofit jr. bringt Garmin erstmals einen Fitness-Tracker für Kinder auf den
Markt. Das wasserdichte Wearable ist speziell für Kinder im Alter zwischen 4-10
Jahren entwickelt und erfasst deren tägliche Aktivitäten. 2016-09-29 14:15 3KB
www.heise.de
17 Unfall in New Jersey: Pendlerzug rast in Bahnhof
(1.02/6)
Im US-Bundesstaat New Jersey ist am Donnerstagmittag ein Pendler-Zug in einem
Bahnhof verunglückt. Ob es Verletzte gibt, ist derzeit noch unklar. Auf erste Bildern
sind jedoch Menschen zu sehen, die von Sanitätern behandelt werden. 2016-09-29 16:50
1KB www.rp-online.de
18 Selbstjustiz in Berlin?: Dieb stirbt nach Schlägen im
Supermarkt
(1.02/6)
In einem Supermarkt wird ein Ladendieb erwischt. Doch anstatt die Polizei zu rufen,
nimmt sich der Filialleiter den Mann persönlich vor. Drei Tage später ist der Mann tot.
2016-09-29 13:47 2KB www.n-tv.de
19 Steinmeier will Thomas-Mann-Haus in Kalifornien retten
(1.02/6)
Die Villa, in der Thomas Mann im Exil lebte, steht zum Verkauf. Der Schriftsteller
schrieb dort an "Doktor Faustus". 2016-09-29 13:41 1KB diepresse.com
20 Türkei: Ausnahmezustand soll um drei Monate
verlängert werden
(1.02/6)
Der Sicherheitsrat hat die Verlängerung des Ausnahmezustands empfohlen. Präsident
Erdogan will ihn um drei weitere Monate aufrecht erhalten. Eigentlich hätte er am 18.
Oktober enden sollen. 2016-09-29 11:44 3KB diepresse.com
21 Explosionsgefahr: US-Behörde prüft jetzt auch
Waschmaschinen von Samsung
(1.02/6)
Samsung hat ein Sicherheitsrisiko bei einigen seiner Toploader-Waschmaschinen
bestätigt. Besitzer sollen mit niedrigeren Geschwindigkeiten waschen. 2016-09-29 11:09
2KB www.heise.de
22 Indien greift Extremisten in Pakistan an
(1.02/6)
Das indische Militär hat bestätigt, in der Nacht eine Militäroperation auf pakistanischem
Boden durchgeführt zu haben. Islamabad reagiert scharf. Hintergrund ist eine Attacke
auf eine indische Militärbasis vor zehn Tagen. 2016-09-29 10:42 2KB diepresse.com
23 Jenna Behrends ist nicht die einzige junge Politikerin
mit Sexismus-Problemen
Wir haben bei weiblichen Abgeordneten in Berlin nachgefragt. 2016-09-29 10:30 9KB
www.jetzt.de
(1.02/6)
24 Nach Trennung mit Angelina Jolie: Brad Pitt meidet die
Öffentlichkeit
(1.02/6)
Mit vollstem Verständnis seines Produzenten hat Hollywood-Star Brad Pitt seinen
ersten öffentlichen Auftritt seit Bekanntgabe der 2016-09-29 00:00 1KB www.nzz.ch
25 Augsburg in Leipzig ohne Moravek
Fußball-Bundesligist FC Augsburg muss am Freitag im Auswärtsspiel bei RB Leipzig
(20.30 Uhr/Sky) ohne den Tschechen Jan Moravek auskommen. Trainer Dirk Schus...
(1.00/6)
(1.00/6)
2016-09-29 16:50 990Bytes www.haz.de
26 Darmstadt atmet auf: Sulu-Rückkehr steht bevor
Fußball-Bundesligist Darmstadt 98 setzt seine Hoffnungen vor dem Punktspiel gegen
Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) größtenteils in die Rückkehr von K...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
27 Opec will mit Fördergrenze Ölpreis hochtreiben
Algier/New York (dpa) - Müssen sich Verbraucher auf steigende Benzin- und
Heizölpreise einstellen? Geht es nach der Organisation Erdöl expor 2016-09-29 00:00
(0.01/6)
4KB www.sueddeutsche.de
28 Pressestimmen zur Champions League: Yann Sommer
wird zum Buhmann
(0.01/6)
In Deutschland wird Yann Sommer die Schuld für die Niederlage Gladbachs gegeben.
In Spanien spottet die Presse über die Bayern. 2016-09-29 00:00 4KB www.nzz.ch
29 Österreichs Bürger stellen Schelling Steuerfragen
Bürger sollen dem Unternehmen "meinsteuerpartner.at" Fragen stellen, dieses stellt sie
dann heimischen Politikern - und filmt sie beim Antworten. 2016-09-29 15:48 2KB
diepresse.com
30 IS-Sympathisantin kommt nach Messerattacke vor
Gericht
Hannover (dpa) - Die jugendliche IS-Sympathisantin Safia S. muss sich nach einer
Messerattacke auf einen Polizisten in Hannover ab 20. Oktober vor Gericht veran
2016-09-29 15:46 1KB www.t-online.de
31 Arnsberger Feuerwehr verhindert Dachstuhlbrand
Arnsberg (ots) - Bachum. Einen Dachstuhlbrand verhinderte die Arnsberger
Feuerwehr am Nachmittag des 29. September bei dem Brand auf einer Dachterrasse
eines 2016-09-29 15:45 2KB www.t-online.de
32 Feuerwehreinsatz in Kindergarten, Unfälle
Aalen (ots) - Backnang-Maubach: Vorfahrt missachtet Eine 43 Jahre alte MazdaFahrerin bog am Donnerstagvormittag gegen 10:40 Uhr von der Wiener Straße nach
2016-09-29 15:45 2KB www.t-online.de
33 Verkehr: Tesla mit "Autopilot"-Assistent fährt auf Bus
auf
Gudow (dpa) - Ein Tesla-Elektrowagen mit 'Autopilot'-Fahrassistent ist auf der
Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei eingeschaltet
2016-09-29 15:43 1KB www.t-online.de
34 Pressebericht 29.09.2016 -2
Eschwege (ots) - Pressemeldung Polizei Eschwege Straftaten Versuchter Diebstahl
von 2 Pkw`s: Ort: 37269 Eschwege, Thüringer Straße Zeit: 28.09.2016, 18.30 Uhr
2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de
35 Bochum / Essen Nachtrag zur Pressemeldung vom 29.
September - Einbruch in Dahlhauser Eisenbahnmuseum
Bochum (ots) - Wie am heutigen Tag berichtet, brachen noch nicht ermittelte Kriminelle
einen Eisenbahnwagon am Dahlhauser Bahnhof auf. In diesem befindet sich
2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de
36 SPD und Linke fordern Einigung mit Gewerkschaften
Linke und SPD haben von Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) ein rasche Einigung in
den Gesprächen mit den Lehrergewerkschaften für mehr Pädagogen an den
2016-09-29 15:39 1KB www.t-online.de
37 Besonderes elektronisches Anwaltspostfach startet
doch nicht
Am Donnerstag sollte das besondere elektronische Anwaltspostfach für die sichere
Übermittlung von Schriftstücken zwischen Rechtsanwälten und Gerichten in Betrieb
gehen. Dieser Termin hat sich zerschlagen. 2016-09-29 15:32 3KB www.heise.de
38 Kurz: „Setzen uns für weltweiten Schutz von
Journalisten ein“
Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf nahm eine von Österreich eingebrachte
Resolution zur Sicherheit von Journalisten an. 2016-09-29 15:29 2KB www.tt.com
39 Toyota fährt Produktion von Diesel-Modellen zurück
Die Nachfrage ging nach dem VW-Abgasskandal zurück. Für das neue SUV-Modell CHR werde kein entsprechender Motor angeboten, teilt der Autokonzern mit.
2016-09-29 15:21 1KB diepresse.com
40 Bomben auf Krankenhäuser - und der syrische
Botschafter lacht nur
Ein kurzes Video sorgt für Entsetzen. Darin zu sehen ist ein Journalist, der den
syrischen UN-Botschafter auf das Bombardement von Krankenhäusern in Aleppo
anspricht – und eine unterwartete Antwort erhält. 2016-09-29 15:14 1KB www.tt.com
41 iX 10/16: Embedded-Entwicklung, iOS 10 im
Unternehmen
Das Titelthema geht der Frage nach, warum C++ die Sprache der Wahl für die
Embedded-Programmierung ist und warum die Entwicklung für das Internet der Dinge
(IoT) eigene Architekturkonzepte benötigt. 2016-09-29 15:07 2KB www.heise.de
42 Yahoo-Hacker hatten anscheinend keine staatliche
Unterstützung
Die Sicherheitsfirma InfoArmor widerspricht der Aussage Yahoos, dass hinter dem
Hack gegen das Internet-Unternehmen staatliche Akteure stecken. Außerdem gibt die
Firma an, erste Passwörter geknackt zu haben. 2016-09-29 15:02 2KB www.heise.de
43 LuaTeX 1.0.0: Premiere als stabile Version
Das Textsatzsystem TeX ist mit LuaTeX in einer Variante implementiert, die einerseits
Unicode umfassend umsetzt, und andererseits mit der Skriptsprache Lua
programmierbar ist. LuaTeX ist jetzt als stabile Version 1.0.0. erschienen.
2016-09-29 14:54 5KB www.heise.de
44 Autoriesen schmieden Tech-Allianz gegen Google & Co.
Das Silicon Valley zwingt Platzhirsche zum Strategiewechsel. Vernetzung, NaviDienste und fahrerlose Autos stehen im Fokus. 2016-09-29 14:49 4KB www.tt.com
45 Patch stabilisiert Linux auf Atom-Celerons
Auf Billig-Notebooks und anderen Systemen mit Intels "Bay Trail"-Chips wie Celeron
J1900, Celeron N2840 und Pentium N3540 bleibt Linux in manchen Konfiguration
häufiger hängen, aber es gibt Abhilfe. 2016-09-29 14:39 2KB www.heise.de
46 Wolken, Nebel, Regen - und Sonne: Sommer gibt die
Gegenwehr auf
So langsam hilft kein Leugnen mehr: Es wird Herbst. Die Sonnenscheindauer sinkt.
Der Regen wird häufiger. Doch noch immer ist es mild. Und wie wird Weihnachten?
2016-09-29 14:25 5KB www.n-tv.de
47 Finanzminister tüftelt an "österreichischer Lösung" für
Casinos
Novomatic könnte bei einer Niederlage im Kartellverfahren auf eine Beteiligung unter 25
Prozent schrumpfen. Heimische Investoren sollen Anteile übernehmen. 2016-09-29 14:25
2KB diepresse.com
48 Schwieriger Markt: Spotify startet in Japan
Im japanischen Musikmarkt lag bislang traditionell großes Gewicht auf dem Verkauf
von physischen Tonträgern. Das Geschäft mit digitalen Musikformaten wie Streaming
oder Downloads setzte sich nie richtig durch. 2016-09-29 14:21 2KB www.tt.com
49 Doskozil übergibt neue Quads an Osttiroler Soldaten
Die Fahrzeuge sind als Transportmittel bei Katastropheneinsätzen im Hochgebirge
vorgesehen. 2016-09-29 14:13 2KB www.tt.com
50 Weltpremiere über Stuttgart: Testpiloten starten ElektroTaxi
Ungewöhnlicher Anblick für Flugzeugfans: Am strahlend blauen Himmel zieht ein
futuristisches Fluggerät seine Kreise. Im Inneren des futuristischen Fliegers summt ein
Hightech-System, das die Luftfahrt in ein neues Zeitalter katapultieren soll.
2016-09-29 14:11 4KB www.n-tv.de
51 Button fährt sein 300. Rennen in Malaysia: “Großartige
Reise“
Der Engländer fährt am Sonntag in Sepang mit 36 Jahren seinen 300. Grand Prix. Nur
Barrichello und Schumacher haben mehr Rennen absolviert. 2016-09-29 14:04 4KB
www.tt.com
52 Andere Verfassungsrichter fordern Schnizers Rücktritt
Der VfGH habe durch Schnizers Äußerungen schweren Schaden erlitten, heißt es. Die
FPÖ will den Verfassungsrichter nicht klagen. 2016-09-29 14:04 4KB diepresse.com
53 Gigant des Nordens - Der Hamburger Hafen
Für die einen ist er Arbeitsplatz, für andere ein Ort der Sehnsucht: der Hamburger
Hafen. Der Film zeigt, wie aus einem kleinen Anleger an der Elbe der heutige Welthafen
wurde. 2016-09-29 16:51 1KB www.ndr.de
54 Die Kinostarts der Woche
Diese Woche sind neu gestartet: eine lustige 3D-Animation aus dem Hause Pixar, ein
berührendes Euthanasie-Drama mit Sebastian Koch und ein eleganter Schwarz-WeißFilm von François Ozon. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de
55 Dicke Fische: Angeln im Norden
Wo sind die schönsten Angelplätze in Norddeutschland? Welche Fische gehen dort an
den Haken? Tipps zu Ausrüstung und lohnenden Zielen für Hobbyfischer.
2016-09-29 16:51 2KB www.ndr.de
56 Feiertag und Ferien: Staugefahr im Norden
Kaum ist der sommerliche Reiseverkehr abgeklungen, droht dem Norden ein langes
Stauwochenende: Am Montag ist Feiertag und in Niedersachsen und Bremen beginnen
die Herbstferien. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de
57 Gewinnt Tickets für Maxim
Stellt euch unserem Maxim-Quiz und seid live dabei, wenn der Sänger ein exklusives
Akustik-Set spielt. 2016-09-29 16:51 1KB www.n-joy.de
58 Herbst bringt Schwung in den Arbeitsmarkt
Im Sommer halten sich viele Firmen mit Einstellungen zurück, im Herbst fragen sie
wieder Arbeitskräfte nach. Das zeigt sich auch in den Arbeitslosenzahlen deutschlandweit und im Norden. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de
59 Warum Syriens Bürgerkrieg in Aleppo eskaliert
Aleppo wird zum Symbol für die Brutalität und das Leiden in Syriens blutigem
Bürgerkrieg. Alle Anläufe für eine Waffenruhe sind gescheitert, weil die Akteure zu
unterschiedliche Interessen haben. Das Verhältnis zwischen Russland und den USA
wird immer eisiger. 2016-09-29 16:51 8KB www.tt.com
60 Warum fünf Tech-Konzerne ihre KI-Forschung bündeln
Ethische Richtlinien für Roboter und Algorithmen - dieses Ziel scheint Google, Amazon,
Facebook, IBM und Microsoft so wichtig, dass sie dafür ihre Rivalität vergessen.
2016-09-29 16:51 3KB www.sueddeutsche.de
61 Viel Geld für Strutz - Ärger bei Mainz 05
Warum erhält der Präsident von Mainz 05 für sein Ehrenamt so viel Geld? Vor der
Europa-League-Partie gegen Qäbälä gerät Harald Strutz in Erklärungsnot.
2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de
62 Erotikfilm in der Apotheke: Münchner Polizei ermittelt
Auf drei Bildschirmen in einer Münchner Apotheke lief spätabends ein Erotikfilm. Die
Polizei ermittelt wegen Verbreitung pornografischer Schriften. 2016-09-29 13:57 1KB
www.tt.com
63 Pariser Centre Pompidou eröffnet Museum in Brüssel
Das Pariser Museum Centre Pompidou bekommt einen weiteren Standort: In einem
Nouveau-Bau in Brüssel entsteht ein weiteres Museum. 2016-09-29 13:57 2KB
diepresse.com
64 Ticket-Verlosung: BR-Symphonieorchester im Gasteig
Die Süddeutsche Zeitung lädt Schüler und Studenten ins Konzert ein - zu einer
exklusiven Generalprobe mit Chefdirigent Mariss Jansons und dem BRSymphonieorchester. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de
65 "Den Westen" könnte es bald nicht mehr geben
Brexit, Donald Trump, Marine Le Pen - der Weltpolitik stehen wichtige Monate bevor.
Europa könnte ins Chaos stürzen. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de
66 Serie "Alte Meister" - Rauten im Herzen
Vom FC Bayern zum Hamburger SV: Ludwig Trifellner hat in 40 Jahren als Torwart,
Trainer und Talentspäher die entferntesten Pole bereist. Sein nächstes Abenteuer:
Scout bei Werder Bremen 2016-09-29 16:51 8KB www.sueddeutsche.de
67 7 Mythen der Psychologie - Oxytocin, Lächeln und
Lügen
Lächeln macht glücklich und Powerposen machen mutig: Viele Erkenntnisse der
Psychologie scheinen in Stein gemeißelt. Jetzt haben Forscher versucht, einige zu
bestätigen. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de
68 Rheinbrücke bei Leverkusen: In 15 Minuten rauschen
drei Lastwagen in neue Sperre
Es dauerte keine Viertelstunde: Unmittelbar nach Einweihung der Lkw-Schranke an der
A1-Rheinbrücke sind am Donnerstagmorgen bereits drei Laster in die Sperre gefahren.
Verkehrsminister Groschek hatte die Lkw-Sperre am Zubringer kurz zuvor eröffnet.
2016-09-29 16:50 3KB www.rp-online.de
69 Weil ihn die schlechte Qualität von Kleidung nervt Mikrobiologe macht Mode
Der Freisinger Thomas Kafka promoviert derzeit am Lehrstuhl für technische
Mikrobiologie. In seiner Freizeit aber entwirft er T-Shirts, Mützen und Pullover und
vertreibt sie unter dem Label XOHO im Internet. 2016-09-29 16:51 4KB
www.sueddeutsche.de
70 Sportförderung - Medaillen gewinnen oder aufhören
Der DOSB fordert von seinen Athleten nachdrücklich Siege - auf sauberem Weg in
einem dopingverseuchten System. Die Politik muss erklären, wie das gehen soll.
2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de
71 Syrien - Moskau kündigt weitere Luftangriffe an
Kaum haben die USA mit einem Ende der Syriengespräche gedroht, erklärt Russland,
man werde die syrische Armee weiterhin aus der Luft unterstützen. 2016-09-29 16:51
3KB www.sueddeutsche.de
72 FC Bayern: Heute trifft Nicola Sansone für Villarreal
Warum wurde der Stürmer des FC Villarreal einst beim FC Bayern verkant? Weil er
selbst Schuld war, sagt Sansone heute. Als er München verließ, ging es aufwärts.
2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de
73 Trafohäuschen - Moderne trifft Historie
Die Bayernwerk AG und ein Fassadenkünstler machen es möglich: In Unterhaching
entsteht nach dem abgerissenen Straßmaierhof nun auch die alte Jahnschule neu - als
Graffiti-Werk auf einem Trafohäuschen. 2016-09-29 16:51 5KB www.sueddeutsche.de
74 Gladbach gegen Barcelona: Mein Fußballabend vorm
Stadion
Du kommst hier nicht rein – der Plan unseres Autoren, am Stadion eine Karte für
Borussias Jahrhundertpartie gegen Barcelona zu erwerben, scheiterte früh. Doch statt
heimzufahren, blieb er. Und bekam mehr mit als die Fans in der Nordkurve.
2016-09-29 16:50 6KB www.rp-online.de
75 iMessage: Apple speichert Verbindungsanfragen für 30
Tage
Bei einer Kontaktaufnahme über Apples Nachrichten-App speichert das Unternehmen
Informationen zum Absender und dem möglichen Empfänger, die Metadaten werden
auch an Strafverfolger herausgegeben. Der Inhalt der Nachrichten ist Ende-zu-Endeverschlüsselt. 2016-09-29 13:51 3KB www.heise.de
76 Kärntner Polizist erkennt Gesetze nicht mehr an:
Suspendiert
Der Polizist habe damit eine „massive Dienstpflichtverletzung“ begangen, weshalb
auch eine Disziplinaranzeige erstattet wurde. 2016-09-29 13:48 2KB www.tt.com
77 FPÖ NÖ will teilweise Steuerhoheit für Länder und
Gemeinden
Geht es nach Klubobmann Waldhäusl, soll das Modell in erster Linie der Abwanderung
aus dem ländlichen Bereich entgegen wirken. 2016-09-29 13:46 2KB diepresse.com
78 Rechnungshof-Rücklagen werden 2017 aufgebraucht
sein
Rechnungshofpräsidentin Kraker will zur Aufrechterhaltung des Betriebs eine höhere
Entnahme aus den Rücklagen. Es sollen zwei Millionen Euro sein. 2016-09-29 13:42 2KB
diepresse.com
79 Bananen gegen PSV: Russlands WM-Macher spielen
Rassismus-Attacken herunter
Kurz nach Auflösung seiner Anti-Rassismus-Kommission hat den der FußballWeltverband FIFA das Problem der Fremdenfeindlichkeit im WM-Gastgeberland
Russland s... 2016-09-29 16:50 2KB www.haz.de
80 Hecking sieht positive Signale beim VfL Wolfsburg
Nach dem schwachen Saisonstart mit nur fünf Punkten aus fünf Spielen hat Dieter
Hecking beim VfL Wolfsburg positive Signale festgestellt. Eine "lebhafte...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
81 Nach Krawallen gegen BVB: UEFA verhängt Geisterspiel
für Legia Warschau
Die Kontroll- und Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat
den polnischen Doublegewinner Legia Warschau in der Heimpartie der Champion...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
82 VfB-Coach Wolf muss in der Offensive improvisieren
Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart muss im Heimspiel am Montag gegen die SpVgg
Greuther Fürth (20.15 Uhr/Sky) in der Offensive improvisieren. Gleich drei Angr...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
83 Kneipp-Verein geht Wandern
Der Kneipp-Verein startet sportlich in den Herbst. Der Ausflug der Sportwandergruppe
führt durch den Teutoburger Wald. Die Wald- und Wiesenwanderer planen ei...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
84 Fehlerhafte Teile: 18 französischen AKW droht
„massiver Störfall“
Bei den betreffenden Bauteilen können laut Greenpeace Mängel im verarbeiteten Stahl
zum plötzlichen Bersten des Materials führen. 2016-09-29 13:31 2KB www.tt.com
85 Zweckentfremdet zum Hass-Symbol: Wie Pepe der
Frosch zum Nazi wurde
Ursprünglich war Pepe ein etwas hässlich geratener Frosch. Doch die Menschen
liebten das glubschäugige Tier. Sie verkleideten ihn, ließen ihn lachen, weinen und
chillen - bis er von einer rechtsradikalen Bewegung entdeckt und instrumentalisiert
wurde. 2016-09-29 13:27 4KB www.n-tv.de
86 Deutsche bringt in Geiselhaft Kind zur Welt
Eine Deutsche, die in Syrien verschleppt worden war, ist wieder frei – zusammen mit
ihrem Kind. Sie hatte es in der Geiselhaft zur Welt gebracht. 2016-09-29 16:54 1KB
www.haz.de
87 Tübingen zahlt Abwrackprämie für Mopeds
Mit einer deutschlandweit einzigartigen Abwrackprämie für Mopeds, Mofas und Roller
will Tübingen seine Luft verbessern. Für die „Dreckschleudern“ gibt es bis...
2016-09-29 16:54 3KB www.haz.de
88 Subtiles Herbst-Update für SoftMaker Office 2016
Für die Bürosuite SoftMaker Office 2016 gibt es seit dem heutigen Donnerstag ein
kostenloses Update. Die Neuerungen sind zum größten Teil unscheinbar, beheben
aber Kompatibilitätsprobleme mit einigen alternativen Office-Suiten. 2016-09-29 13:13 2KB
www.heise.de
89 Fortuna Düsseldorf: 'Wir können Schalke gar nicht
genug danken'
Friedhelm Funkel kündigte für das Spiel gegen den Karlsruher SC eine offensive
Fortuna an. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sprach der Trainer über den
Gegner, Multitalent Kaan Ayhan und das Spiel nach vorne. 2016-09-29 16:50 2KB www.rponline.de
90 Tiroler Landesmuseen zeigen politische Karikaturen
von Paul Flora
Flora habe als politischer Karikaturist festgehalten, was die Welt in den 1950er bis
1970er-Jahren bewegte, sagte die Kuratorin der Ausstellung, Helena Perena.
2016-09-29 12:59 3KB www.tt.com
91 König Fußball kämpft in Tirol um den Thron
Der heiße Sport-Freitag wirft zwischen Sky Go Erste Liga (Wattens – Wacker/20.30
Uhr) und Erste Bank Eishockeyliga (HC Innsbruck – Salzburg/19.15) wieder einmal die
Frage nach dem Tiroler Branchenprimus auf. 2016-09-29 12:59 4KB www.tt.com
92 Tinten-Krieg: HP tritt taktischen Rückzug an
In der Affäre um ein Firmware-Update, durch das Tintenpatronen von Fremdanbietern
in Druckern von Hewlett-Packard lahmgelegt wurden, rudert der Hersteller nun mit
einer Stellungnahme zurück. 2016-09-29 12:55 1KB www.heise.de
93 Vierfachjackpot geknackt: Steirer freut sich über 6,3
Millionen Euro
Solosechser mit bunt gemischten Gewinnzahlen: Ein Steirer hatte als einziger die
„sechs Richtigen“ und gewann 6,3 Millionen Euro. 2016-09-29 12:50 1KB www.tt.com
94 Sauber-Pilot Ericsson stürzte bei Rad-Kollision mit
Huhn
Sauber-Pilot Marcus Ericsson hat vor dem Formel-1-Grand Prix von Malaysia viel
Glück gehabt. Der Schwede stürzte in Phuket mit dem Rennrad... 2016-09-29 12:48 1KB
www.tt.com
95 Werder: Baumann will Trainerfrage in kommenden 14
Tagen klären
Werder Bremens Sportchef Frank Baumann strebt für die kommenden 14 Tagen eine
Entscheidung über die dauerhafte Nachfolge des entlassenen Cheftrainers Viktor...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
96 300 km/h auf der Autobahn: Felix Baumgartner erntet
Shitstorm
In seinem Sportwagen fegte Felix Baumgartner über eine deutsche Autobahn. Das
Tacho sprang mehrmals auf die 300 – eilig hatte der Adrenalinjunkie es aber nicht. Die
Aktion war reiner Jux. Vielen geht dieser Spaß zu weit. 2016-09-29 12:35 3KB www.tt.com
97 Miete: Auszug aus "Hotel Mama" immer schwerer
finanzierbar
Ein Drittel der jungen Erwachsene träumt von 60 bis 80 Quadratmeter für die erste
Bleibe. Sie wollen aber mehrheitlich maximal 500 Euro zahlen. 2016-09-29 12:34 2KB
diepresse.com
98 MLS-Commissioner Garber sieht Bundesliga als Vorbild
Don Garber, Commissioner der nordamerikanischen Profiliga Major League Soccer
(MLS), sieht die Fußball-Bundesliga als Vorbild an. "Wir können viel von d...
2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de
99 Darmfund am Zoll: Ehepaar aus Marokko seit Jahren in
Graz
Die 35-Jährige lebte mit ihrem Mann seit Jahren in Graz. Sie brachte dessen Gedärme
auf Anraten eines Arztes nach Österreich. Die Frau hat gegen kein Gesetz verstoßen.
2016-09-29 12:22 3KB www.tt.com
100 Wie ein Verfassungsrichter abberufen werden könnte
Sollte sich ein VfGH-Richter "der Achtung und des Vertrauens, die sein Amt erfordert,
unwürdig gezeigt" haben, könnte ein Verfahren eingeleitet werden. 2016-09-29 12:22 3KB
diepresse.com
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Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-29 18:02
1 /100
EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Pkw-Maut
(5.28/6)
Brüssel/Luxemburg - Die EUKommission verklagt Deutschland
wegen der Pkw-Maut. Die geplante
Abgabe stelle eine Diskriminierung
ausländischer Autofahrer dar, teilte
die
Brüsseler
Behörde
am
Donnerstag mit. Sie habe daher
beschlossen, vor den Europäischen
Gerichtshof (EuGH) zu ziehen.
Die
EU-Kommission
hatte
im
vergangenen Jahr ein Verfahren
wegen Verletzung von EU-Recht
eingeleitet. Aus ihrer Sicht werden
Ausländer diskriminiert. Zwar sollen sowohl In- als auch Ausländer die deutsche Maut zahlen
müssen. Doch allein Inländer würden im Gegenzug bei der Kfz-Steuer entlastet, und zwar auf
den Cent genau in Höhe der Maut.
In den vergangenen Monaten gingen immer wieder Schriftsätze zwischen Brüssel und Berlin
hin und her. Trotz zahlreicher Kontakte mit den deutschen Behörden seien die Bedenken aber
nicht ausgeräumt worden, teilte die EU-Kommission weiter mit.
Projekt liegt derzeit auf Eis
Dass kein Inländer extra belastet werden darf, ist im schwarz-roten Koalitionsvertrag verankert.
Die Maut ist ein zentrales Projekt der CSU in der deutschen Bundesregierung. Das
entsprechende Gesetz ist beschlossen, die Umsetzung liegt aber derzeit auf Eis.
Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte gegenüber Brüssel immer
wieder auf der Rechtmäßigkeit der Regelung beharrt. Die Bedenken seien unberechtigt. Der
Minister hatte selbst den Gang vor den EuGH gefordert und von einer „Verzögerungstaktik“ der
EU-Kommission gesprochen. (APA/dpa)
PKW-Maut: EU-Kommission
klagt vor dem EuGH gegen
Deutschland
heise.de
'Diskriminierung
ausländischer Autofahrer':
EU-Kommission verklagt
Deutschland wegen PkwMaut
rp-online.de
Brüssel verklagt
Deutschland wegen PkwMaut
diepresse.com
Pkw-Maut: EU-Kommission
verklagt Deutschland
haz.de
Die Pkw-Maut - In Berlin
beschlossen, von der EU
gebremst
sueddeutsche.de
2016-09-29 13:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
2 /100
Zschäpe meldete sich in NSU-Prozess erstmals zu Wort
(4.49/6)
München – Die mutmaßliche deutsche
Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat im
Münchner NSU-Prozess zum ersten Mal
persönlich das Wort ergriffen. Sie verlas am
Donnerstag eine kurze Erklärung, in der sie
einräumte, sich früher „durchaus mit Teilen
des
nationalistischen
Gedankenguts“
identifiziert zu haben. Dies sei heute jedoch
nicht mehr so. „Heute beurteile ich
Menschen nicht nach Herkunft und
politischer Einstellung, sondern nach
Benehmen“, sagte Zschäpe.
Beim Verlesen der kurzen Erklärung am
313. Verhandlungstag des Mammutprozesses vor dem Oberlandesgericht München sprach sie
sehr schnell mit leiser Stimme und wirkte nervös. Zschäpe bekräftigte in ihrer kurzen Erklärung
ihre Entschuldigung an die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) und ihre
Hinterbliebenen und verwies dabei auf eine ihrer früheren, von einem Anwalt verlesenen
Erklärungen.
Seit 2013 vor Gericht
Zschäpe steht seit dem 6. Mai 2013 vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr Mittäterschaft
an zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen vor, die dem „Nationalsozialistischen
Untergrund“ vorgeworfen werden. Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios. Ihre
beiden Freunde Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen die Taten überwiegend aus
Fremdenhass verübt haben. Zschäpe hatte mit ihnen 13 Jahre unerkannt im Untergrund gelebt.
Im Dezember 2015 hatte Zschäpe von ihrem neuen Anwalt Mathias Grasel eine Erklärung
verlesen lassen und sich außerdem bereit erklärt, auf schriftliche Fragen des Gerichts zu
antworten. Zuvor hatte sie eisern geschwiegen und war damit der Strategie ihrer drei AltVerteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm gefolgt. In ihrer schriftlichen
Aussage hatte sie angegeben, von den Morden nichts gewusst zu haben und sich bei den
Angehörigen der Opfer entschuldigt. (APA/dpa)
NSU-Prozess - Zschäpe
redet zum ersten Mal
sueddeutsche.de
NSU-Prozess: Angeklage
Zschäpe meldet sich
erstmals selbst zu Wort
diepresse.com
Zschäpe bricht ihr
Zschäpe spricht zum ersten
Schweigen im NSU-Prozess
Mal im NSU-Prozess
haz.de
sueddeutsche.de
NSU-Prozess in München:
Zschäpe bricht ihr
Schweigen
nzz.ch
2016-09-29 11:22 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
3 /100
Leipzig: Löwe nach Zoo-Ausbruch erschossen
(4.46/6)
Leipzig. Nach der Flucht von zwei
Löwen am Donnerstagmorgen aus
ihrem Gehege im Leipziger Zoo
konnte
inzwischen
wieder
weitgehend Entwarnung gegeben
werden. Wie Zoo-Direktor Jörg
Junhold gegen Mittag auf einer
Pressekonferenz erklärte, konnte
eine der beiden Großkatzen von den
Mitarbeiter um 11.30 Uhr wieder
zurück ins Freigehege gedrängt
werden. Der zweite Löwe musste
getötet werden. Zuvor hatte eine
Narkose nicht funktioniert. Das
berichtet die „ Leipziger Volkszeitung“
Der Ausbruch der beiden Etoscha-Löwen Majo und Motshegetsi ereignete sich um 8.40 Uhr
aus dem Freigehege noch vor der Öffnung des Tierparks für das Publikum, sagte Junhold.
„Danach hat eine Rettungskette lückenlos gegriffen, die Löwen konnten in einem begrenzten
Gebiet gesichert werden“, so Junhold. Die Tiere hätten sich nur etwa 20 Meter von der
Löwenanlage wegbewegt und sich dann verängstigt zurückgezogen. „Es bestand zu keinem
Zeitpunkt eine Gefahr für die Besucher, niemand wurde verletzt“, sagte der Leipziger Zoochef.
Etwa 40 Mitarbeiter des Tierparks kreisten die Tiere danach ein. „Wir haben die Polizei auch
gebeten, aufgrund eines bestehenden Restrisikos das Rosental abzusichern. Alles hat
funktioniert“, erklärte Junhold. Die Zoomitarbeiter hätten danach einen der beiden Löwen mit
Hilfe eines Gitters in sein Gehege zurückdrängen können. Bei dem zweiten Löwen kam erst ein
Narkoseschuss zur Anwendung. Wie Junhold selbst während der Pressekonferenz von
Mitarbeitern erfuhr, habe diese Narkose aber nicht angeschlagen. Die Großkatze wurde dann
durch einen weiteren Schuss getötet.
Wie es zum Ausbruch der Tiere kommen konnte, ist bisher noch völlig unklar. Der Zoo-Chef
wies darauf hin, dass das Gehege in seiner aktuellen Form seit 15 Jahren benutzt wird und es
bisher zu keinen Problemen gekommen sei. „Wir gingen davon aus, dass das Gehege sicher
ist“, so Junhold. Experten sollen in den kommenden Tagen die technischen Umstände des
Ausbruchs prüfen. Junhold zeigte sich auch erleichtert darüber, dass sich die Flucht der Tiere
noch vor der offiziellen Öffnung des Zoos ereignet hatte und dass anschließend alle
Sicherungsmaßnahmen perfekt funktioniert hätten.
Vor dem Zoo bildeten sich am Donnerstagvormittag Menschentrauben, darunter viele
Schulklassen. Die Wartenden wurden durch Mitarbeiter des Tierparks über den Zwischenfall
informiert, hieß es. Besucher, die am Morgen gleich ins Gondwanaland gegangenen waren,
konnten die Tropenhalle über Zugänge zur Straße verlassen. Auch Sicherheitskräfte der Polizei
waren vor Ort.
Die beiden 15 Monate jungen Tiere sind erst seit dem 13. August in der Messestadt. Sie lebten
zuvor im Zoo in Basel und waren als Ersatz für den 15 Jahre alten Kater Matadi, der nach dem
Tod seines Weibchens in den Tierpark Jadeberg nach Niedersachsen umgezogen war. Seit
gute einer Woche waren Majo und Motshegetsi auch auf dem Freigehege des Leipziger Zoos
zu sehen.
Zuletzt waren im Oktober 1913 sechs Löwen aus der Obhut des Leipziger Zoo entkommen. Die
Tiere sollten damals für die Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Völkerschlacht bei
Leipzig gezeigt werden und könnten bei der Überführung entkommen. Bei der anschließend als
„Leipziger Löwenjagd“ bekannt gewordenen Suche nach den Tieren wurden alle sechs
Flüchtigen getötet.
Auch im Wildpark Johannismühle bei Golßen sorgten ausgebrochene Löwen Anfang Juli für
Schlagzeilen. Die beiden Tiere entwischten aus ihrem Gehege – Schuld war ein nicht richtig
geschlossenes Tor. Das berichtet der „ rbb “. Rund 100 Besucher des Parks mussten von
Mitarbeitern in Sicherheit gebracht werden. Mit einem Betäubungsgewehr bewaffnet konnten
Polizei und eine Tierärztin die geflohenen Tiere wieder einfangen.
Von RND/Matthias Puppe
Löwen brechen aus
Leipziger Zoo aus
stern.de
Nach Ausbruch aus Gehege:
Zoo-Mitarbeiter erschießt
Leipziger Löwen
n-tv.de
Löwen-Drama im Zoo
Leipzig: Ein Tier nach
Ausbruch erschossen
tt.com
Zoo Leipzig: Löwen brechen
aus Gehege aus
nzz.ch
2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
4 /100
Israel nimmt Abschied von Schimon Peres
(3.22/6)
Der Sarg des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers ist vor der Knesset aufgebaut. Bürger
und Spitzenpolitiker erweisen in Jerusalem dem früheren israelischen Präsidenten die letzte
Ehre.
Seit Mittwoch ist die Trauer
in Israel allgegenwärtig:
Am frühen Morgen war der
frühere Präsident Schimon
Peres im Alter von 93
Jahren in einer Klinik bei
Tel Aviv gestorben. Selbst
an einer Gebäudewand
gegenüber einem Café
hängt
ein
Bild
des
Verstorbenen.
Viele Litauer glauben, ihr Land könnte nach der Krim das nächste Opfer Russlands werden. Sie
hoffen auf die Nato - greifen aber auch selbst zu den Waffen.
Reportage von Tobias Matern, Vilnius mehr...
- Israel nimmt Abschied von
Peres
sueddeutsche.de
Peer Steinbrück nimmt
Abschied: 'Das war der
letzte Ton aus meinem
Jagdhorn. Vielen Dank!'
rp-online.de
Palästinenserpräsident
Abbas nimmt an Peres‘
Beisetzung teil
tt.com
Shimon Peres: Abschied von
einem Friedenskämpfer
nzz.ch
Israel:
Palästinenserpräsident
Abbas kommt zu Beerdigung
von Peres
nzz.ch
2016-09-29 14:59 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
5 /100
Commerzbank streicht 9600 Stellen
(3.14/6)
Die deutsche Bank plant im Gegenzug aber 2300 neue Stellen "in Wachstumsfeldern".
29.09.2016 | 11:54 |
( DiePresse.com )
Die deutsche Commerzbank versucht mit dem Abbau Tausender Jobs und einer radikalen
Neuaufstellung ihres Mittelstandsgeschäfts den Befreiungsschlag. Das Institut will unter dem
Strich rund 7300 Stellen streichen, wie der teilverstaatlichte DAX-Konzern am Donnerstag in
Frankfurt
mitteilte.
Die
endgültige Entscheidung soll
am morgigen Freitag fallen.
Nach den Plänen sollen 9600
Vollzeitstellen
entfallen,
gleichzeitig rund 2.300 neue
entstehen. So dass unter dem
Strich rund 38.000 von derzeit
rund
45.000
Vollzeitjobs
bleiben. Wie sein Vorgänger
Martin Blessing setzt der seit
Mai amtierende Konzernchef
Martin Zielke den Rotstift an:
Bereits in Blessings Amtszeit hatte das Institut seit 2013 etwa 5.000 Stellen abgebaut.
Die Commerzbank kämpft wie die Konkurrenz mit den Folgen des anhaltenden Zinstiefs und
deutlich verschärften Auflagen der Aufseher. Im ersten Halbjahr brach der Überschuss im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 40 Prozent auf 372 Mio. Euro ein.
Ihr Geschäft fokussiert die Commerzbank in den zwei Kundensegmenten "Privat- und
Unternehmerkunden" sowie "Firmenkunden". Die Segmente Mittelstandsbank und Corporates &
Markets werden gebündelt und das Handelsgeschäft im Investmentbanking reduziert. Das
Mittelstandgeschäft, lange der mit Abstand größte Ertragsbringer des Konzerns, litt zuletzt immer
stärker unter dem Niedrigzinsniveau.
Der Umbau soll 1,1 Mrd. Euro kosten. Deshalb streicht die Bank ihren Aktionären vorerst die
Dividende. In Aussicht gestellt waren ursprünglich für dieses Jahr 20 Cent je Papier, es wäre
die zweite Gewinnausschüttung seit der Finanzkrise gewesen.
Für das dritte Quartal erwartet das Institut ein negatives Ergebnis, im Gesamtjahr 2016 aber
einen leichten Gewinn. 2015 schrieb die Commerzbank wieder einen Milliardengewinn und der
langjährige Vorstandschef Blessing konnte sich in diesem Frühjahr mit der ersten Dividende
seit 2007 verabschieden. Doch schon damals wackelte das Vorhaben, den Milliardengewinn
2016 zu wiederholen, im Sommer kassierte der Vorstand dieses Ziel.
(APA/dpa)
Flensburger Werft streicht
mehr als 100 Stellen
ndr.de
Commerzbank streicht in
kommenden Jahren 9.600
Stellen
tt.com
2016-09-29 11:54 diepresse.com
Deutschland: Commerzbank
streicht Tausende von
Stellen
nzz.ch
6 /100
Die wichtigsten Einschnitte bei Air Berlin im Überblick
(2.09/6)
Berlin (dpa) - Es soll der weitreichendste Umbau in der Geschichte der Air
Berlin sein. Diese Schritte kündigte Vorstandschef Stefan Pichler am
Donnerstag an:
- Konzentration auf Mittel- und Langstrecken für Geschäftsflieger sowie
Stärkung der Drehkreuze Düsseldorf und Berlin. Basen (Standorte von
Flugzeugen und Crews) für dieses Kerngeschäft mit 75 Maschinen an
den Drehkreuzen sowie in Stuttgart und München.
- Bündelung von 35 Mittelstrecken-Ferienfliegern in einem eigenen
Geschäftsbereich, für den weitere Optionen geprüft werden. Hier sind mögliche
Standortänderungen noch offen.
- Vermietung von bis zu 40 Flugzeugen samt Crews an die Lufthansa
- Abbau von bis zu 1200 der knapp 9000 Arbeitsplätze
Air Berlin fliegt nicht mehr
nach Hamburg
ndr.de
AUA mietet drei Flieger von
Air Berlin an
diepresse.com
2016-09-29 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
7 /100
Hund beißt Mädchen (10) mehrfach in Kopf: Notoperation
(1.20/6)
Vahldorf – Ein Hund hat
einem
zehnjährigen
Mädchen
in
SachsenAnhalt mehrfach in den
Kopf
gebissen.
Das
Mädchen hatte nach ersten
Erkenntnissen gespielt und
den Kopf in die Hundehütte
gesteckt, wie die Polizei in
Haldensleben
am
Donnerstag mitteilte. Der
Hund biss zu und verletzte
das Kind stark am Ohr und
im Gesicht. In einem
Krankenhaus wurde die Zehnjährige notbehandelt und anschließend im Universitätsklinikum
Magdeburg notoperiert. In Lebensgefahr war sie laut einem Polizeisprecher nicht.
Das Mädchen war den Angaben nach mit seiner Familie zu Besuch bei Freunden, denen der
Bernhardiner-Labrador-Mischling gehört. Gegen den 41 Jahre alten Hundebesitzer wurde ein
Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Der Vorfall ereignete sich bereits
am Dienstagnachmittag. (dpa)
Hund beißt Mädchen
mehrfach in den Kopf
stern.de
2016-09-29 14:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
8 /100
Erfolgreicher Erstflug des Brennstoffzellenflugzeugs HY4
(1.08/6)
Sauberes
und
leises
Fliegen
–
das
Hybridflugzeug HY4 könnte
ein Schritt auf dem Weg
dahin sein. Seinen Erstflug
absolviert es erfolgreich auf
seinem
Heimatflughafen
Stuttgart.
Das
weltweit
erste
viersitzige
Passagierflugzeug
mit
Brennstoffzellen-Technik
hat am Donnerstag in
Stuttgart seinen Erstflug erfolgreich bestritten. Nach einer knapp zehnminütigen Platzrunde über
dem Landesflughafen von Baden-Württemberg kehrte das vom Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) und der Universität Ulm entwickelte Hybridflugzeug HY4 sicher zum Boden
zurück. An Bord waren zwei Testpiloten sowie zwei simulierte Passagiere.
Der futuristische Flieger mit Propeller an einem Mittelteil sowie zwei jeweils zweisitzigen
Kabinen an den Tragflächen etwas links und rechts davon gilt als wichtiger Schritt für die
Forschung auf dem Weg zu sauberem und leisem Fliegen. Der Elektromotor des
Hybridflugzeugs wird im Reiseflug über eine Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Beim Start und
bei Steigflügen wird eine Hochleistungsbatterie zugeschaltet.
Nach Angaben der DLR-Forscher handelte es sich um die Weltpremiere eines viersitzigen
Passagierflugzeugs, das allein mit einem Wasserstoffbrennstoffzellen-Batterie-System
angetrieben wird. HY4 hat eine Spannweite von gut 21 Metern und kann rund 350 Kilogramm
Zuladung mit bis zu 200 Stundenkilometern maximal 1500 Kilometer weit transportieren.
Denkbar sei in einigen Jahren sein Einsatz als Lufttaxi zwischen Regionalflughäfen, sagte DLRProjektleiter Josef Kallo. "Elektrische Antriebe haben eine niedrige Lärm- und
Emissionsbelastung und sind daher besonders für kürzere Strecken geeignet. " Die Vision der
Forscher für die nächsten 25 Jahre sei die Entwicklung eines 40-sitzigen Fliegers mit einer
Reichweite von rund 1000 Kilometern. ( dpa ) /
( axk )
Elektroflieger Hy4 - Erstes
Passagierflugzeug mit
Wasserstoffantrieb gestartet
sueddeutsche.de
2016-09-29 13:27 heise online www.heise.de
9 /100
Roboter bringt Einkauf bei Media-Markt nach Hause
(1.04/6)
Zunächst
sollen
1000
Haushalte in Düsseldorf von
Robotern beliefert werden.
Während
der
Testphase
müssen
die
technischen
Helfer von einem Menschen
als
Begleiter
überwacht
werden.
29.09.2016 | 13:26 |
( DiePresse.com )
Der Elektronikhändler Media
Markt testet als erstes großes
Handelsunternehmen in Deutschland die Auslieferung von Express-Bestellungen durch
Roboter. In einem Pilotprojekt im Düsseldorfer Stadtteil Grafental rollen vom örtlichen MediaMarkt aus zwei Roboter der estnischen Firma Starship und stellen den Kunden Eilbestellungen
zu, teilte die Metro -Tochter am Donnerstag mit. Die beiden jeweils sechsrädrigen Geräte sollen
im Radius von bis zu fünf Kilometern um den örtlichen Media-Markt Waren mit einem Gewicht
von bis zu zehn Kilogramm zustellen. Sie werden bis zu sechs Kilometern in der Stunde schnell
und werden von einem Aufseher begleitet - dies ist eine Auflage der Behörden für den Test.
Händler setzen verstärkt auf eine rasche Zustellung im Internet georderter Waren an die
Kunden. "Wir wollen testen, ob die Kunden diese neue Möglichkeit nachfragen", sagte MediaSaturn-Manager Martin Wild. Der Elektronikhändler könnte mit den Robotern auf den
kostspieligen letzen Metern zum Kunden Geld sparen - wenn sie sich durchsetzen. Starship
peilt an, dass eine Auslieferung per Roboter die Unternehmen einmal weniger als einen Euro
kosten solle. Derzeit würden die Roboter noch per Hand gefertigt, die Kosten seien deshalb
sehr hoch - gingen die Vehikel indes in Serie, werde sich das ändern.
Für Media-Markt-Kunden wird für eine Express-Zustellung derzeit eine Zusatzgebühr von 14,95
Euro fällig. Verbraucher in dem Düsseldorfer Stadtteil, die die Zustellung per Test-Roboter
ordern, bekämen indes einen Warengutschein von 30 Euro, sagte eine Media-MarktSprecherin. Den ganzen Tag über können die Roboter dann aber nicht vor die Haustür des
Kunden fahren - aus Sicherheitsgründen sollen sie bei dem Pilotversuch nur bei Tageslicht
durch die Straßen rollen.
(Reuters)
Media-Markt testet Roboter
zur Expresslieferung
stern.de
2016-09-29 13:26 diepresse.com
10 /100
AUA mietet drei Flieger an und betreibt fünf Air-Berlin(1.04/6)
Maschinen
Schwechat - Die heimische Fluglinie
AUA
mietet
drei
zusätzliche
Flugzeuge an. Eine Boeing 777 für
die Langstrecke und zwei Airbus
A320 werden für jeweils rund acht
Jahre zur Flotte dazukommen, teilte
der Vorstand der Lufthansa-Tochter
am Donnerstag mit. Die Boeing 777
soll ab dem Frühjahr 2018 zur
Verfügung stehen, die A320 werden
schon ab Herbst vor allem die
Verbindungen nach Deutschland
übernehmen.
Außerdem werden aus dem gestern, Mittwoch, bekanntgegebenen Deal zwischen Air Berlin
und Lufthansa fünf Maschinen inklusive Personal in Wien stationiert. Sie werden in Lackierung
und Ausstattung im AUA-Design gestaltet, sagte AUA-Chef Kay Kratky am Donnerstag vor
Journalisten. Allerdings ist noch offen, welche Destinationen damit dann angeflogen werden
und wie die finanziellen Konditionen genau aussehen. Die Maschinen sollen Anfang 2017 nach
Wien kommen.
Gleichzeitig gab die AUA bekannt, dass in der Economy Class nach Vorbild der Mutter
Lufthansa eine Premium-Kategorie eingeführt wird. Internet bei den Mittelstrecke-Flugzeugen
wird im Herbst getestet und bei entsprechender Annahme durch die Kunden bis Mitte 2017 auf
Mittelstrecke-Flugzeugen ausgerollt. Außerdem wird im Winterflugplan eine Verbindung auf die
Seychellen aufgenommen. (APA)
AUA mietet drei Flieger von
Air Berlin an
diepresse.com
2016-09-29 12:05 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
11 /100
Film: Emily Watson froh über moderne Beziehungen
(1.02/6)
Thurnau (dpa) - Die britische Schauspielerin Emily Watson (49) ist froh
über die Freiheit in Paarbeziehungen. "Glücklicherweise haben uns
moderne Beziehungen davon befreit, in einer Beziehung zu verharren,
die eindeutig nicht funktioniert", sagte Watson am Donnerstag der
Deutschen Presse-Agentur im oberfränkischen Thurnau.
Dort dreht sie den Oscar-Wilde-Film "The Happy Prince". Sie spielt darin Constance Wilde, die
Ehefrau des britischen Schriftstellers aus dem späten 19. Jahrhundert. Er musste wegen
"homosexueller Unzucht" ins Gefängnis und zog danach ins Exil.
Emily Watson ("Die Entdeckung der Unendlichkeit") spielt in dem Film neben Colin Firth (55)
und Rupert Everett (57). Dieser schrieb nicht nur das Drehbuch und spielt Oscar Wilde, sondern
führt auch zum ersten Mal Regie. "Er ist so eingetaucht in das Thema, er verkörperte Oscar
Wilde immer wieder in seiner Karriere; er kennt das Drehbuch so genau, dass es einfach eine
Freude ist", sagte Watson.
Die Hälfte der Drehtage arbeitet das Team in Bayern, in den oberfränkischen Orten Thurnau,
Kulmbach, Mitwitz und Schmölz. Außerdem wird in Frankreich, Belgien und Italien gefilmt.
Der Dreh begann bereits am 20. September, Ende November sollen die Arbeiten fertig sein.
Emily Watson froh über
moderne Beziehungen
sueddeutsche.de
2016-09-29 15:43 www.t-online.de
12 /100
Medien: Das Jugendangebot von ARD und ZDF heißt
(1.02/6)
"funk"
Berlin (dpa) - Spekulationen über den Namen gab es einige. Nun ist es raus: Das neue
multimediale Angebot für Jugendliche von ARD und ZDF heißt "funk". Es startet an diesem
Samstag (1. Oktober).
ARD und ZDF haben es sich bis ganz zum Schluss aufgehoben, den
neuen Namen bekanntzugeben, als am Donnerstag die neuen Formate
für "funk", das man wie "Funk" auf Deutsch ausspricht, nicht wie "funk" auf
Englisch, in Berlin vorgestellt wurden. Der Arbeitstitel "Junges Angebot",
mit dem sich die Macher bisher zufriedengeben mussten, ist damit Geschichte.
Die neuen Online-Formate für 14- bis 29-Jährige sollen deutlich anders sein als die von ARD
und ZDF gewohnten Programme. Ausdrücklich ist "funk" nicht als neuer Kanal fürs jüngere
Publikum geplant, in dem die üblichen Sendungen zu sehen sind. Mit klassischem linearen
Fernsehen hat "funk" kaum etwas zu tun. Ein Schwerpunkt sollen Webvideos sein, kündigten
die Programmgeschäftsführer Florian Hager und Sophie Burkhardt an.
"Wir werden mit mehr als 40 Formaten an den Start gehen, und es werden auch noch ein paar
mehr", sagte Hager. "Wir sind mit einem Budget ausgestattet, das uns einiges ermöglicht. " Pro
Jahr stehen 43,7 Millionen Euro zur Verfügung. "funk" ist ein gemeinsames Projekt von ARD,
die zwei Drittel der Kosten trägt, und ZDF, das ein Drittel übernimmt. Die Federführung hat der
Südwestrundfunk (SWR), die Zentrale hat ihren Sitz in Mainz. Alle Formate seien neu entwickelt
worden, betonte Hager.
Die Beiträge lassen sich im Internet unter www.funk.net abrufen, auch per App am Smartphone
und Tablet und vor allem auf Plattformen wie YouTube und Facebook, zum Teil auch bei
Snapchat und Instagram. Sämtliche Inhalte sind werbefrei. Inhaltlich gibt es drei Schwerpunkte:
Information, Orientierung und Unterhaltung. Das kann ein Format wie "Headlinez" sein, bei dem
sich der Berliner Journalist und Blogger Rayk Anders in einem Beitrag zum Beispiel mit der AfD
beschäftigt und dabei nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg hält.
Oder "Jäger und Sammler", ebenfalls ein Info-Format: "Wir wollen konfrontativ und investigativ
sein", sagte Nemi El-Hassan, die daran mitarbeitet, zusammen mit dem Journalisten
Friedemann Karig und Autorin Ronja von Rönne. Die jeweils fünf- bis zehnminütigen Beiträge
zu politischen und gesellschaftlichen Themen sollen in erster Linie auf Facebook zu sehen sein.
Andere Formate wollen eher unterhalten, "Gute Arbeit Originals" etwa, eine Comedy. "Wishlist"
ist eine zunächst zehnteilige Web-Mystery-Serie, die erst am 27. Oktober startet und sich um die
Frage dreht, was passiert, wenn jeder Wunsch in Erfüllung gehen könnte.
"Auf Klo" dagegen ist ein Talkformat auf YouTube für Mädchen: Dabei trifft Mai Thi Nguyen-Kim
Woche für Woche einen Gast auf der Frauentoilette und redet mit ihm über alles, was es zu
besprechen gibt: Freundschaft, Sex, Liebe und Karriere zum Beispiel.
Und das sind nur einige Beispiele aus dem "funk"-Spektrum. "Die Frage war lange, wie viele
Formate bekommen wir bis zum Start auf die Straße", sagte Sophie Burkhardt. "Zu sehen,
welche Breite und Qualität dann zusammengekommen ist, war schon ein gutes Gefühl. "
Der Start für "funk" ist gleichzeitig das Aus für die Digitalkanäle EinsPlus und ZDFkultur. Für
beide ist in der Nacht zum 1. Oktober Schluss.
Funk: Das junge Angebot
von ARD und ZDF startet
n-joy.de
2016-09-29 15:40 www.t-online.de
13 /100
Radfahrer verletzt
(1.02/6)
Bad Lippspringe (ots) - (mh/uk) Bei einem Verkehrsunfall am
Mittwochnachmittag ist ein Radfahrer bei einer Kollision mit einem Pkw
leicht verletzt worden. Eine 45-jährige Autofahrerin befuhr gegen 17:20
Uhr die Detmolder Straße in Richtung Schlangen und beabsichtigte nach
rechts auf das Gelände eines Supermarktes abzubiegen. Dabei übersah
sie den 25-jährigen Radfahrer, der den parallel zur Detmolder Straße
befindlichen Radweg in gleicher Fahrtrichtung benutzte. Es kam zu einem Zusammenstoß
zwischen Pkw und Fahrrad, wodurch der Radfahrer stürzte und sich leichte Verletzungen an
Armen und Beinen zuzog.
Radfahrer bei Kollision in
Kirchbichl schwer verletzt
tt.com
2016-09-29 15:40 www.t-online.de
14 /100
App Store: Werbebanner im Anflug
(1.02/6)
In den Suchergebnissen für
iOS-Apps tauchen bald
Banner auf, vorerst aber
nur in den USA. Die
Umsetzung der Search-Ads
solle
einen
"neuen
Standard für relevante
Werbung” schaffen, die
zugleich
Datenschutz
respektiere, teilte Apple mit.
Am 5. Oktober führt Apple
bezahlte Suchergebnisse
im App Store ein, dann
können in der Suche
erstmals für alle Nutzer sichtbare Werbebanner auftauchen. Entwickler und Firmen können ab
sofort Werbung für ihre Apps schalten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vorerst
sind die Anzeigen nur im US-App-Store für iPhone und iPad zu sehen, sie dürften in Zukunft
aber auch in weiteren Ländern erscheinen, ein Zeitplan liegt noch nicht vor.
Die Banner dürfen ausschließlich für iOS-Apps werben und werden nach einem Auktionsprinzip
verkauft – bezahlt wird für das Antippen durch Nutzer. Die Banner sind auf die Suchergebnisse
beschränkt, es soll jeweils nur eines am oberen Ende erscheinen. Andere Bereiche des App
Stores wie die "Highlights" bleiben werbefrei, betonte der Konzern bei der Vorstellung der
bezahlten Suchergebnisse. Laut Apple geht rund zwei Dritteln aller App-Downloads eine Suche
im App Store voraus.
Entwickler können entscheiden, ob nur neue Nutzer die Anzeigen zu sehen bekommen oder
bestehende Nutzer ihrer App. Zusätzlich ist ein Targeting nach Alter, Geschlecht, Gerätetyp und
Standort möglich, auch Uhrzeit und Wochentag lassen sich festlegen.
Jedes Banner ist mit einem kleinen Ad-Button gekennzeichnet, der sich antippen lässt: Apple
will dem Nutzer hier verraten, warum er die jeweilige Anzeige zu sehen bekommt. Wird ein
Banner nicht angetippt, soll dieses auch nicht erneut angezeigt werden, merkt der iPhoneKonzern an.
Die Such-Ads solle einen neuen Standard für “relevante Werbung” schaffen und zugleich
Datenschutz respektieren, betonte Apple. Der Konzern erstellt für das Targeting nach eigener
Angabe Nutzergruppen "aus mindestens 5000 Personen", dabei sollen sowohl
Accountinformationen als auch das Download-Verhalten in iTunes wie App Store berücksichtigt
werden.
Die Aktivierung von "Kein Ad-Tracking" in den Datenschutzeinstellungen soll interessenbasierte
Banner auch in Apples Apps unterbinden. Nutzer können außerdem die Standortdienste für
Werbung abschalten – diese sind standardmäßig aktiviert und tief versteckt in den
Einstellungen für die Ortungsdienste. ( lbe )
App Store: Werbung für
Anwendungen ab 5. Oktober
nzz.ch
2016-09-29 15:14 Leo Becker www.heise.de
15 /100
Wales tritt ohne Arsenal-Star Ramsey gegen Österreich
(1.02/6)
an
Cardiff - Die walisische Nationalmannschaft muss in den WM-Qualifikationsspielen am 6.
Oktober in Wien gegen Österreich und drei Tage später daheim gegen Georgien wie erwartet
auf Arsenal-Star Aaron Ramsey verzichten. Der Mittelfeldspieler hat seine im August erlittene
Muskelverletzung noch nicht auskuriert.
Teamchef Chris Coleman bezeichnete am Donnerstag bei der Nominierung des 23-Mann-
Kaders das Fehlen seines
Leistungsträgers als „große
Enttäuschung. Aber ich
habe volles Vertrauen in
die Spieler, die mir zur
Verfügung stehen“, erklärte
der
Coach,
dessen
Aufgebot von Real-MadridStar Gareth Bale angeführt
wird. (APA)
Wales-Ass Ramsey fällt
gegen Österreich und
Georgien aus
haz.de
2016-09-29 14:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
16 /100
Fitness-Tracker für Kinder mit Belohnungssystem
(1.02/6)
Mit dem vívofit jr. bringt
Garmin erstmals einen
Fitness-Tracker für Kinder
auf
den
Markt.
Das
wasserdichte Wearable ist
speziell für Kinder im Alter
zwischen
4-10
Jahren
entwickelt
und
erfasst
deren tägliche Aktivitäten.
Nach
Angaben
des
Roland-Koch-Instituts sind
15 Prozent der Kinder und
Jugendlichen
in
Deutschland übergewichtig; bei rund einem Drittel von ihnen ist es so ausgeprägt, dass man
von Adipositas spricht. Garmin bringt nun den Fitness-Tracker "vívofit jr. " auf den Markt, der
nach Angaben des Unternehmens "Kindern spielerisch Verantwortung und den Spaß an
Bewegung vermitteln sowie ihre Aktivität im Alltag erfassen" soll.
Garmin bietet den Fitness-Tracker für Kinder mit verschiedenen Armbändern und DisplayMotiven an.
Bild: Garmin
Das ab Anfang Oktober für rund 100 Euro erhältliche Gerät erscheint in verschiedenen
"kindgerechten" Designs, ist laut Hersteller bis zu 50 Meter wasserdicht und bietet eine
Batterielaufzeit von einem Jahr. Der Fitness-Tracker erfasst Schritte und andere Aktivitäten
sowie den Schlaf und ist mit einer mobilen App für iOS und Android verbunden.
Die vívofit jr. zeigt neben Datum, Name, zurückgelegten Schritten und der Anzahl an erledigten
Aufgaben auch die Uhrzeit an und kann dadurch auch als Armbanduhr getragen werde. Garmin
bietet das Gerät mit wechselbaren Armbändern in einer Größe unter dem Slogan "one size fits
most" an.
Die Aufgaben können von den Eltern festgelegt werden - und können offensichtlch über
sportliche Aktivitäten hinausgehen. Ob beispielsweise geduscht wurde, erfasst der Tracker aber
selbst nicht.
Bild: Garmin
Mit Hilfe der zugehörigen App sollen Kinder motivierende, lustige Abenteuer erleben können
und sich sportlichen Herausforderungen stellen. So erfolgt etwa das Freischalten sogenannter
"Character Cards" und "Fun Facts" durch Bewegung und das Erreichen von Aktivitätszielen.
Beim Erledigen täglicher Aufgaben sammeln die Kinder Münzen, die sie für Belohnungen
einlösen können.
Die Kinder sollen durch Spiele in der zugehörigen App motiviert werden, die gestellten
Aufgaben zu erledigen.
Bild: Garmin
Aufgaben und Belohnungen können laut Garmin die Eltern individuell festgelegen. Dazu
könnten etwa eine Übernachtung bei Freunden, Eis essen gehen oder längeres Aufbleiben am
Wochenende zählen. Als Beispiele für tägliche Aufgaben nennt Garmin Abspülen oder
Tischdecken. Für Aufgaben, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erledigt werden sollen,
lässt sich auch ein Timer einstellen. Zusätzlich sollen wöchentliche Missionen oder FamilienWettbewerbe mehr Spaß an Bewegung bringen.
Die Inaktivitätsdauer lässt sich wiederum anhand eines roten Balkens ablesen. Ein akustisches
Alarmsignal erinnert nach einer bestimmten Zeit daran, sich für ein paar Minuten zu bewegen.
Erledigte Aufgaben und erreichte Tagesziele belohnt der Fitness-Tracker mit einem akustischen
Signal und einer Animation. ( nij )
Mehr Platz für Kinder
gesucht
haz.de
2016-09-29 14:15 Nico Jurran www.heise.de
17 /100
Unfall in New Jersey: Pendlerzug rast in Bahnhof
(1.02/6)
Im Großraum der Millionenmetropole New York ist ein Pendlerzug in einen Bahnhof gerast. Es
habe einen Unfall gegeben, der Zugverkehr im Bahnhof Hoboken sei eingestellt worden, teilte
die örtliche Nahverkehrsgesellschaft am
Donnerstag mit. Unklar war zunächst, ob
bei dem Unglück in Hoboken, nur durch
den Hudson River von Manhattan
getrennt, Menschen zu Schaden kamen.
US-Fernsehsender zeigten Bilder des
Bahnhofs,
in
dem
erhebliche
Sachschäden
entstanden
zu
sein
scheinen. Auch auf Twitter berichten
einige Nutzer vom Unglücksort.
Mehr dazu in Kürze.
Unglück in New Jersey:
Pendlerzug kracht in
Bahnhof
nzz.ch
2016-09-29 16:50 RP ONLINE www.rp-online.de
18 /100
Selbstjustiz in Berlin?: Dieb stirbt nach Schlägen im
(1.02/6)
Supermarkt
In einem Supermarkt wird
ein Ladendieb erwischt.
Doch anstatt die Polizei zu
rufen, nimmt sich der
Filialleiter
den
Mann
persönlich vor. Drei Tage
später ist der Mann tot.
Leitende Mitarbeiter eines
Berliner
Supermarkts
sollen einem erwischten
Ladendieb
tödliche
Verletzungen
zugefügt
haben. Wie die Berliner
Polizei mitteilte, durchsuchten am Dienstag 40 Beamte ein Geschäft im Bahnhof Lichtenberg
und nahmen den Filialleiter fest. Anlass sei der Tod eines Moldawiers am 20. September
gewesen. Der Mann war demnach in einem Krankenhaus an den Folgen schwerer
Gesichtsverletzungen gestorben.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Moldawier am Morgen des 17. Septembers
beim Ladendiebstahl in dem Supermarkt erwischt worden. Anstatt die Polizei zu rufen, habe der
29-jährige Filialleiter dem 34-Jährigen schwere Verletzungen im Gesicht zugefügt. Bei dem
Markt könnte es sich damit um einen möglichen Tatort handeln.
Zwei Tage später erschien der Mann in einer Arztpraxis, schilderte seine Beschwerden sowie
die Misshandlungen in dem Geschäft. Der Arzt veranlasste laut Polizei die sofortige
Behandlung in einem Krankenhaus, wo der Mann am Folgetag seinen schweren
Kopfverletzungen erlag.
Gegen den Filialleiter wurde Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen. Die
Polizei geht davon aus, dass der Mann zusammen mit Mitarbeitern bereits weitere Ladendiebe
körperlich misshandelte. "Es liegen bereits diverse Erkenntnisse und Aussagen vor, dass es in
der Vergangenheit dort zu weiteren tätlichen Angriffen, unter anderem auf Ladendiebe, kam",
hieß es von der Polizei. Die Ermittler suchen nach Zeugen und Opfern solcher Übergriffe.
Außerdem werden Menschen, die den verstorbenen Moldawier kannten, gebeten, sich zu
melden.
Quelle: n-tv.de
Filialleiter verprügelt
Ladendieb – Mann stirbt
haz.de
2016-09-29 13:47 n-tv www.n-tv.de
19 /100
Steinmeier will Thomas-Mann-Haus in Kalifornien retten
(1.02/6)
Die Villa, in der Thomas Mann
im Exil lebte, steht zum
Verkauf. Der Schriftsteller
schrieb dort an "Doktor
Faustus".
29.09.2016 | 13:41 |
( DiePresse.com )
Der deutsche Außenminister
Frank-Walter
Steinmeier
(SPD) hat eine Rettung der
ehemaligen
Thomas-MannVilla in Los Angeles in
Kalifornien in Aussicht gestellt. Die geplante private Veräußerung des Hauses werde sich
hoffentlich verhindern lassen, sagte Steinmeier am Donnerstag im Bundestag.
Ausdrücklich dankte er Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) für die Unterstützung bei
dem Projekt. Es sei dringend nötig, in den USA wieder mehr Präsenz zu zeigen, so der Minister.
Das Haus der Familie Mann im Stadtteil Pacific Palisades steht derzeit für knapp 15 Millionen
Dollar zum Verkauf. Thomas Mann hatte dort nach der Emigration aus Nazi-Deutschland gelebt.
Der Schriftsteller ließ die Villa von dem deutschstämmigen Bauhaus-Architekten Julius Ralph
Davidson bauen. Hier schrieb er Werke wie "Joseph, der Ernährer", "Doktor Faustus" und "Der
Erwählte".
1952 zog Mann mit seiner Familie nach Europa zurück, in die Schweiz. Der kalifornische Anwalt
Chet Lappen und seine Frau Jon erstanden das Haus in Pacific Palisades. In dem Luxusviertel
wohnen Stars wie Steven Spielberg, Arnold Schwarzenegger, Ben Affleck und Nicole Kidman.
(APA/dpa)
Thomas-Mann-Villa in
Kalifornien: Die Rettung naht
nzz.ch
2016-09-29 13:41 diepresse.com
20 /100
Türkei: Ausnahmezustand soll um drei Monate verlängert
(1.02/6)
werden
Der Sicherheitsrat hat die
Verlängerung
des
Ausnahmezustands
empfohlen. Präsident Erdogan
will ihn um drei weitere
Monate aufrecht erhalten.
Eigentlich hätte er am 18.
Oktober enden sollen.
29.09.2016 | 11:44 |
( DiePresse.com )
Der Nationale Sicherheitsrat
der
Türkei
hat
eine
Verlängerung des Ausnahmezustands in dem Land empfohlen und damit den Weg für die
umstrittene Maßnahme freigemacht. Unter dem Vorsitz von Staatspräsident Recep Tayyip
Erdogan habe sich das Gremium für die Verlängerung ausgesprochen, meldete die staatliche
Nachrichtenagentur Anadolu Donnerstagfrüh. Der Präsident selbst erklärte wenig später, dass
der Ausnahmezustand um drei Monate bis ins nächste Jahr verlängert werden sollte.
Nach der Verfassung muss zunächst der Sicherheitsrat beraten, bevor formell das Kabinett
unter Erdogan die Verlängerung des Ausnahmezustands beschließt. Unter dem
Ausnahmezustand kann der Staatspräsident per Notstandsdekret regieren. Erdogan hatte den
Ausnahmezustand nach dem Putschversuch Mitte Juli verhängt. Er trat am 21. Juli für 90 Tage
in Kraft und endete bisher mit Ablauf des 18. Oktobers.
Weite Teile der Opposition haben die Maßnahmen unter dem Ausnahmezustand kritisiert, unter
dem das Parlament nur noch wenig Mitspracherecht hat. Erdogan macht den in den USA
lebenden Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich ( Gülen bestreitet das
und wirft Erdogan vor, den Coup jahrelang im Voraus geplant zu haben ) und geht massiv
gegen dessen angebliche Anhänger vor.
Bisher hat Erdogan etwa per Dekret verfügt, dass Verdächtige bis zu 30 Tage (statt zuvor vier
Tage) in Polizeigewahrsam gehalten werden können, bevor sie einem Haftrichter vorgeführt
werden müssen. Zehntausende Verdächtige wurden festgenommen. Nach Angaben von
Justizminister Bekir Bozdag sitzen derzeit rund 32.000 Verdächtige im Zusammenhang mit dem
Putschversuch in Untersuchungshaft.
Mehr als 50.000 Menschen wurden per Notstandsdekret aus dem öffentlichen Dienst entlassen.
Ihre Namen wurden im Amtsanzeiger öffentlich gemacht, ohne dass sie verurteilt worden wären.
Per Dekret wurden zudem Dutzende Medien geschlossen.
Anadolu meldete am Mittwoch unter Berufung auf den Nationalen Sicherheitsrat, mit der
Verlängerung des Ausnahmezustands solle gewährleistet werden, dass die bisher ergriffenen
Maßnahmen "weiterhin auf effektive Weise umgesetzt werden". Diese Maßnahmen dienten
dazu, "die Demokratie sowie den Grundsatz des Rechtsstaates und die Rechte und Freiheiten
unserer Bürger zu schützen".
(APA/dpa/Red.)
Verlängerung des
Ausnahmezustands in der
Türkei: «Vielleicht reichen
auch zwölf Monate nicht.»
nzz.ch
2016-09-29 11:44 diepresse.com
21 /100
Explosionsgefahr:
US-Behörde
Waschmaschinen von Samsung
prüft
jetzt
auch
(1.02/6)
Samsung hat ein Sicherheitsrisiko bei einigen seiner Toploader-Waschmaschinen bestätigt.
Besitzer sollen mit niedrigeren Geschwindigkeiten waschen.
Neuer Ärger für Samsung: Nach dem Debakel mit brennenden Akkus beim Smartphone Galaxy
Note 7 nehmen US-Aufseher auch Waschmaschinen des südkoreanischen Konzerns ins Visier.
Einem Bericht von ABC zufolge können betroffene Geräte explodieren und dabei Innereien wie
Kabel und Schrauben durch den Raum schleudern.
Man sei in "aktiven Gesprächen" mit der Verbraucherschutzbehörde CPSC über potenzielle
Sicherheitsprobleme bei einigen Maschinen, die zwischen März 2011 und April 2016
hergestellt worden seien, teilte das südkoreanische Unternehmen am späten Mittwoch mit.
Samsung erklärt weiter, "in
seltenen Fällen" könnten
bei
den
betroffenen
Geräten beim Waschen
von
Bettwäsche
oder
großer sowie wasserfester
Artikel
"nicht
normale
Vibrationen" aufkommen.
Besitzer
sollten
diese
Materialien
lieber
mit
niedrigerer
Geschwindigkeit waschen,
rät der Hersteller.
Betroffen seien einige Modelle von Maschinen, die von oben befüllt werden, sogenannte
Toploader. Verbraucher können per Eingabe der Seriennummer auf einer Support-Website
prüfen, ob ihre Geräte ebenfalls anfällig sind. Eine Antwort Samsungs, ob betroffene Modelle
auch in Deutschland verkauft werden, steht zur Stunde noch aus.
Laut ABC wurden bei der der CPSC (Consumer Product Safety Commission) seit Anfang
vergangenen Jahres 21 Zwischenfälle gemeldet. Drei Frauen reichten deswegen im August
eine Klage im Bundesstaat New Jersey ein. Sie wollen daraus eine Sammelklage vieler
Betroffener machen. Auf Fotos in den Unterlagen sind zerstörte Maschinen und zum Teil auch
Schäden an umliegenden Wänden zu sehen. ( mit Material von dpa )
[Update 29.09.2016 15:05 Uhr]: Samsung verkauft die betroffenen Geräte eigenen Angaben
zufolge nicht in Deutschland. Das berichtet die dpa. ( dahe )
Samsung: US-Behörde
überprüft ,,explodierende“
Waschmaschinen
tt.com
2016-09-29 11:09 Daniel Herbig www.heise.de
22 /100
Indien greift Extremisten in Pakistan an
(1.02/6)
Das indische Militär hat bestätigt, in der Nacht eine Militäroperation auf pakistanischem Boden
durchgeführt zu haben. Islamabad reagiert scharf. Hintergrund ist eine Attacke auf eine indische
Militärbasis vor zehn Tagen.
29.09.2016 | 10:42 |
( APA )
Die Spannungen zwischen den vefeindeten Atommächten Indien und Pakistan steigen
gefählich. Das indische Verteidigungsministerium gab am Donnerstag zum ersten Mal seit 1971
eine
Militäraktion
auf
pakistanischem Boden zu. In
der Nacht habe man einen
"chirurgischen Schlag" gegen
Stellungen von Terroristen auf
pakistanischem
Boden
durchgeführt, hieß es in der
Erklärung.
Hintergrund ist eine schwere
Attacke auf eine indische
Militärbasis in der Stadt Uri im
indischen
Teil
der
Unruheregion Kashmir vor
zehn Tagen. Dabei kamen die vier Angreifer und 18 indische Soldaten ums Leben. Die indische
Armee machte die von Pakistan aus operierende militante Islamistengruppe Jaish-eMohammed verantwortlich. Seit dem Zwischenfall ist der Ton der beiden Staaten
gegeneinander zunehmend schärfer geworden.
"Wir haben Pakistan genug Gelegenheit gegeben, selbst die nötigen Schritte nach der Attacke
in Uri einzuleiten", sagte der indische Generalleutnant Ranbir Singh zu der nächtlichen
Militäroperation. "Während unserer Operationen haben wir den Terroristen und ihren
Unterstützern erhebliche Verluste zugefügt. "
Das pakistanische Militär meldete, bei einem "mehrstündigen nächtlichen Gefecht" entlang der
Grenze in der Kaschmirregion seien zwei Soldaten getötet worden. Von weiteren Opfern wurde
bisher nichts bekannt.
Pakistans Ministerpräsident Nawaz Sharif verurteilte die "unprovozierte, nackte Aggression der
indischen Streitkräfte". Man solle Pakistans "Verlangen nach guter Nachbarschaft nicht für
Schwäche halten". Die pakistanischen Streitkräfte seien voll in der Lage, das pakistanische
Territorium zu verteidigen.
(APA/dpa/red.)
Nadelstiche gegen Pakistan:
«Chirurgischer Schlag»
Indiens
nzz.ch
2016-09-29 10:42 diepresse.com
23 /100
Jenna Behrends ist nicht die einzige junge Politikerin mit
(1.02/6)
Sexismus-Problemen
Männer, die auf einen unerwiderten Kuss sagen „Keine Sorge, ich verwende das jetzt nicht
gegen dich.“ Männer, die Frauen unter den Rock
fotografieren. Männer, die ungebeten Nacktbilder von
sich verschicken. Männer, die einer Frau auf die Frage
„Wo kann ich sitzen?“ einen Platz auf ihrem Schoß
anbieten.
Das alles sind keine Anekdoten vom Oktoberfest,
sondern Geschichten, die man zu hören bekommt,
wenn man junge Berliner Politikerinnen, sei es auf
Bundes- oder Länderebene, nach ihren Erlebnissen
mit Sexismus in ihren Parteien befragt. Meistens geht
der Satz „Das kennen wir doch alle“ voran. Wenn es
dann allerdings darum geht, die Parteikollegen konkret
zu benennen oder die Vorwürfe mit dem eigenen
Namen zu veröffentlichen, lässt die Offenheit schnell nach. „Man sieht doch, was gerade mit
Jenna Behrends passiert “, sagen sie dann. Oder: „Ich weiß doch jetzt schon, was dann kommt.
Entweder bin ich eine Denunziantin oder eine, die sich anstellt.“ Und wie soll man das auch
beweisen, dass jemand versucht hat, einen zu küssen?
Angestoßen wurde die Diskussion über Seximus in der Politik von Jenna Behrends. Die 26jährige Bezirksverordnete aus Berlin-Mitte veröffentlichte vor Kurzem einen offenen Brief auf
Edition F , in dem sie den Sexismus innerhalb der CDU kritisierte. Der Berliner Innensenator
Frank Henkel soll sie als „süße Maus“ bezeichnet und bei einem anderen Kollegen die Auskunft
„Fickst du die?“ über sie eingeholt haben. Frank Henkel hat das nicht dementiert. Unter dem
Hashtag #Sexismusinparteien wurde dazu aufgefordert, eigene Erfahrungen zu teilen – auch,
um zeigen, dass Sexismus eben kein originäres Problem der CDU, sondern eines der
gesamten Gesellschaft ist.
Das wirklich naheliegende Thema will keiner diskutieren: Wie steht es denn nun um Sexismus
in der Politik?
Wenn man die Einträge unter dem Hashtag bei Twitter liest, ist die Resonanz allerdings anders
als gedacht. Klar wird Jenna Behrends dort für ihren Mut gelobt. Andere zweifeln wiederum ihre
Glaubwürdigkeit an. Aber zu dem wirklich naheliegenden Thema will sich keiner so richtig
äußern: Wie steht es denn nun um Sexismus in der Politik? Gibt es den in allen Parteien auf
allen Ebenen? Und wenn er existiert: Sollte man da nicht etwas tun?
Also mal konkret nachgefragt bei Politikerinnen in Jenna Behrends Altersklasse: „Haben Sie als
junge Frau schon einmal im Politikbetrieb Sexismus erlebt? Wenn ja, in welcher Situation?“
Tatsächlich gibt es nur zehn weibliche Abgeordnete unter 35 Jahren im Bundestag. Bei
insgesamt 630 Bundestagsmitgliedern. Fünf davon gehören der CDU an, vier den Grünen und
eine der SPD.
Die CDU zeigt sich auf die Frage am auskunftsfreudigsten: Bereits am Sonntag sagte die
Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, 33, im Deutschlandfunk, den im offenen Brief
beschriebenen Sexismus habe sie selbst nie erlebt. Trotzdem sei „das Thema Sexismus ein
Thema, was gesamtgesellschaftlich diskutiert werden muss, nicht nur in Parteien oder nicht nur
in der Politik.“
Ihre CSU-Kollegin Katrin Albsteiger, 32, ist da um einiges zurückhaltender: „Ich habe über die
Jahre vereinzelt mal 'missglückte Komplimente' erlebt oder dass Leute sich unpassend
benehmen oder sich auch mal zu Respektlosigkeiten hinreißen lassen. Das hielt ich aber weder
für sexistisch noch für dramatisch und auch nicht auf den Politikbetrieb beschränkt“, schreibt
Albsteiger, die 2011 als erste Frau zur Vorsitzenden der Jungen Union in Bayern gewählt
wurde. Das „süße Maus“ von Henkel halte sie übrigens für ein „geflopptes Kompliment“, nicht für
Sexismus.
Die Antwort zeigt deutlich, welches Problem das Thema hat: Was die eine als
Grenzüberschreitung empfindet, ist für die andere ein misslungener Flirtversuch.
Dieser Übergang ist schwer zu benennen in einer Umgebung, in der es notwendig ist,
zu netzwerken und auch mal miteinander einen zu trinken. Und dann ist da noch die Frage, ob
man so etwas nicht intern klären kann – das wurde zumindest Jenna Behrends vorgeworfen.
Aber was heißt das eigentlich, "intern klären"? Wer ist dafür zuständig? Eine Nachfrage bei den
Pressestellen von CDU und SPD zeigt, dass man das selbst nicht so genau weiß, man müsse
erst intern recherchieren, heißt es. Ergebnis: Es gibt bei beiden keine zentrale Anlaufstelle auf
Bundesebene. Stattdessen solle man sich an den Mitgliederservice des Konrad-AdenauerHauses wenden oder an die Gleichstellungsbeauftragte des Willy-Brandt-Hauses. Weitere
Anlaufstellen: die Frauenunion oder die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen.
Erstere hatte auch Jenna Behrends in Berlin Mitte wegen ihrer Probleme kontaktiert. Nach dem
offenen Brief veröffentlichte die Frauenunion eine Pressemitteilung, in der sie Behrends eine
Affäre mit Peter Tauber unterstellte und ihr gleichzeitig vorwarf, die wahren Opfer von Sexismus
zu verhöhnen.
Stellt man die Frage "An wen kann man sich bei Sexismus-Vorfällen wenden? " hingegen bei
den Grünen, bekommt man eine Vielzahl von Ansprechpartnern genannt. Eine ist Gesine
Agena, 29 und frauenpolitische Sprecherin der Partei. Im Gegensatz zu den grünen
Abgeordneten aus dem Bundestag ist sie zu einem Gespräch bereit und sagt als erstes:
„Sexismus gibt es in allen Parteien, weil Parteien ein Abbild der Gesellschaft sind“. Dabei
schließt sie ausdrücklich die Grünen mit ein. Auch über sie sei schon gesagt worden, sie habe
ihren Posten sicher nur wegen des Aussehens bekommen. Gleichzeitig seien die Grünen aber
weniger eine Männerdomäne als die CDU und deshalb für das Thema auch sensibler: „Im
Berliner Abgeordnetenhaus sind von der CDU 31 Männer und vier Frauen. Bei uns ist es 50/50.
Das drängt Sexismus zurück und macht es einfacher für Frauen, sich zu vernetzen“, sagt Agena.
„Sexismus erlebt jede Frau. Nicht nur in der Politik, sondern überall, wo es um Macht geht“
Als Frau in der Politik mit konkreten Vorwürfen an die Öffentlichkeit zu gehen, sei allerdings
auch aus ihrer Sicht schwer. „Als Politikerin steht man unter besonderer Beobachtung. Da
bekommt man schon jede Menge Anfeindungen für politische Positionen. Wenn man dann
private Erlebnisse teilt, stelle ich mir das noch massiver vor“, sagt Agena. Umso mehr habe sie
Respekt davor, dass Jenna Behrends ihre Vorwürfe trotz Abraten von Kollegen veröffentlich
habe.
Bleibt noch die SPD. Die Anfrage an die einzige Abgeordnete unter 35 bleibt unbeantwortet.
Dafür meldet sich die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose zurück. Parteikollegen sagen
über die 24-Jährige, sie sei außergewöhnlich offen und kämpferisch. Beim Thema „Sexismus“
ganz konkret zu sprechen, ist allerdings auch für sie schwierig. „Sexismus erlebt jede Frau.
Nicht nur in der Politik, sondern überall, wo es um Macht geht“, sagt Klose. Trotzdem würden
Frauen, die sich öffentlich dazu äußern, direkt gebrandmarkt. „Das kann man jetzt auch bei
Jenna Behrends beobachten, da geht es auch nur noch um ‚diese Frau vs. Henkel‘. Nicht mehr
um Inhalte.“
Aus ihrer Sicht sei es dementsprechend wichtig, dass Parteien intern einen guten Umgang mit
Sexismusvorwürfen finden. „Bei den Jusos gibt es dafür mittlerweile eine eigene Anti-SexismusKommission“, sagt Klose. Tatsächlich müsse die jedes Jahr auch mehrere Fälle bearbeiten,
zwei Mal kam es in den vergangenen zwei Jahren zu formalen Verfahren. Dass das Thema mit
einem Generationenwechsel automatisch ausstirbt, ist also nicht in Sicht. Trotzdem hofft auch
Klose, dass der durch Leute wie Jenna Behrends angestoßene Prozess weitergeht: „Es findet
ein Umdenken statt. Das macht Hoffnung, dass Politik für junge Frauen eher attraktiver als
unattraktiver wird. Weil die Menschen für das Thema Sexismus sensibler werden.“
Die Bestandsaufnahme muss also so lauten: Dreieinhalb Jahre nach dem #Aufschrei, bei dem
Frauen im Netz ihre Erfahrungen mit Alltagssexismus teilten, hat sich zwischen den Fronten
kaum etwas verändert. Dabei wurde auch der #Aufschrei durch Sexismus-Erfahrungen mit
Politikern befeuert, unter anderem standen die Piratenpartei und der FDP-Politiker Rainer
Brüderle in der Kritik. Es ist auch kein Zufall, dass einige der Aufschrei-Aktivistinnen aus dem
Politik-Umfeld stammten, darunter auch die Sozialwissenschaftlerin Anna-Katharina Meßmer,
33 und ehemaliges SPD-Mitglied. „Jede Frau, die sich parteipolitisch engagiert und ein
bisschen für das Thema sensibilisiert ist, kennt das Sexismus-Problem“, sagt Meßmer. Auch sie
hat damit Erfahrungen gemacht, dementsprechend habe auch sie der offene Brief von Jenna
Behrends inhaltlich nicht wirklich überrascht. Vor ein paar Jahren hätte sie sich detaillierter
dazu geäußert und sicher auch etwas dazu getwittert. Heute nicht mehr. „Wenn man seine
eigene Betroffenheit äußert, wird man danach ziemlich sicher mit Drohungen überzogen. Auf so
einen Shitstorm haben viele keine Lust mehr – ich übrigens auch nicht“, sagt Meßmer.
Offenbar ging es vielen anderen auch so – nach innen bestärken, nach außen aus Angst vor
den Konsequenzen lieber still bleiben. Die Berliner CDU hat mit Jenna Behrends jetzt am
Montag beschlossen, dass man diese Themen zukünftig nur noch intern besprechen wolle. Sie
selbst sagt, ihr sei es ja vor allem wichtig gewesen, eine Debatte anzustoßen und das sei ja
wohl geglückt. Das heißt nicht, dass sich etwas ändert.
Mehr zum Thema:
Bekannte Bloggerin stärkt
Behrends mit offenem Brief
den Rücken
stern.de
2016-09-29 10:30 Von Franziska www.jetzt.de
24 /100
Nach Trennung mit Angelina Jolie: Brad Pitt meidet die
(1.02/6)
Öffentlichkeit
(ap) Sophokles Tasioulis sagte am Mittwoch in Los Angeles, Pitt sei
persönlich in einer sehr schwierigen Lage. Seinem Team gehe es darum,
dass die Leute wegen des Dokumentarfilms «Voyage of Time: The IMAX
Experience» kommen - und «nicht deswegen, was hinter den Kulissen in
Brads Privatleben vorgeht».
Pitt ist Erzähler in dem Dokumentarfilm von Regisseur Terrence Malick und wird auch als
Produzent aufgeführt. Beide arbeiteten 2011 bei dem Film «Tree of Life» zusammen. Tasioulis
zufolge gab es seit zwei Wochen keinen Kontakt mehr mit dem Schauspieler, damals sei er
noch in Frankreich gewesen.
Jolie hat am 20. September die Scheidung wegen unüberbrückbarer Differenzen eingereicht.
Pitt hat darauf noch nicht öffentlich reagiert. Medienberichten zufolge geht es um einen
Zwischenfall bei einem Flug im Privatjet der Familie am 14. September, bei dem Pitt ausfällig
gegenüber seinem 15-jährigen Sohn geworden sein soll. Die Bundespolizei FBI hat dazu
Ermittlungen aufgenommen. Jolie will das alleinige Sorgerecht für die sechs Kinder des Paares.
Brad Pitt gibt freiwillig einen
Drogentest ab
stern.de
2016-09-29 00:00 Patrick Zoll www.nzz.ch
25 /100
Augsburg in Leipzig ohne Moravek
(1.00/6)
Augsburg. "Sie müssen noch genauer
definiert werden", sagte Schuster.
Der angeschlagene
Stürmer Alfred
Finnbogason ist dagegen trotz leichter
muskulärer Probleme dabei. "Ich denke,
dass er uns zur Verfügung stehen wird",
sagte der FCA-Coach. In Raul Bobadilla,
Caiuby und Dominik Kohr fehlen den
Augsburgern allerdings einige weitere
Leistungsträger.
© 2016 SID
FC-Trainer Stöger bangt um
Höger und Sörensen
haz.de
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
26 /100
Darmstadt atmet auf: Sulu-Rückkehr steht bevor
(1.00/6)
Darmstadt. "Er ist nach der Pause zwar noch nicht bei 100 Prozent. Aber Aytac ist erfahren,
ausgebufft und hilft uns
unheimlich mit seiner Art",
sagte Trainer Norbert Meier
am Donnerstag.
Sulu (30) hat wegen einer
Wadenverletzung bislang noch kein Ligaspiel in dieser Saison bestritten. Dass sich das
Lazarett der Lilien zudem mehr und mehr lichtet, verschaffte Meier "in dieser Woche einen
Luxus, durch den die Möglichkeiten größer geworden sind".
Meier, der in den 80er-Jahren in 372 Partien für Bremen 113 Treffer erzielt hatte, misst dem
Wiedersehen mit seinem früheren Arbeitgeber indes nur eine untergeordnete Bedeutung bei.
"In mir steckt noch viel Werder", gab der 58-Jährige zu, "aber ich sage nicht, das wird das Spiel
des Jahres für mich. "
© 2016 SID
Es war ein interessantes Fernduell. Für Gwendolyn Mewes, die das „Laufpass“-Ranking nahezu
uneinholbar anführt, ist in Berlin nach zehn Kilometern eine Zeit von 41:24 Minuten gestoppt
worden.
FC-Trainer Stöger bangt um
Höger und Sörensen
haz.de
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
27 /100
Opec will mit Fördergrenze Ölpreis hochtreiben
(0.01/6)
Algier/New York (dpa) - Müssen sich
Verbraucher auf steigende Benzin- und
Heizölpreise einstellen? Geht es nach der
Organisation Erdöl exportierender Länder
(Opec), könnte Rohöl mittelfristig teurer
werden.
Das
Kartell hat sich nach langem Ringen auf
eine Obergrenze bei der Förderung
geeinigt. Das Kalkül: Wird weniger
gepumpt, sinkt das Angebot und die Preise
steigen.
Rohstoffexperten
glauben aber nicht so recht daran. Sie verweisen auf die mangelnde Disziplin der 14 Opec-
Mitglieder, auf eine weiter schwache Nachfrage angesichts der mauen Weltkonjunktur und auf
die anderen großen Akteure am Markt wie Russland und die USA.
Die
zerstrittene Opec hatte am späten Mittwochabend überraschend eine Beschränkung des
täglichen Produktionsvolumens auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel (je 159 Liter) beschlossen. Die
Entscheidung bedeutet eine Absenkung der Produktion um fast 750 000 Barrel täglich
gegenüber dem August dieses Jahres, wie Katars Energieminister Mohammed al-Sada nach
mehr als sechsstündigen Beratungen in Algier ankündigte.
Die Ölpreise zogen sofort um über sechs Prozent an. Allerdings ging es am Donnerstag schon
wieder leicht nach unten. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im
November 48,52 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI)
lag bei 46,99 Dollar. Nach der Überraschung über die unerwartete Einigung habe sich am
Markt wieder Skepsis breitgemacht, berichteten Händler. In der Opec seien beschlossene
Fördergrenzen in der Vergangenheit immer wieder missachtet worden.
Rohstoffexperten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben berechnet, was eine strikte
Umsetzung der Vereinbarung bedeuten würde. Sollte die Fördergrenze in der ersten Hälfte
2017 strikt eingehalten werden, könnte dies die Ölpreise um 7 bis 10 Dollar steigen lassen,
schrieben die Analysten. "Die überraschende Einigung sollte nicht überbewertet werden",
betonten allerdings Experten der Privatbank Metzler.
Es gebe weiterhin ein weltweites Überangebot an Öl. Dafür sorgten der wichtige Ölförderer
Russland und die Fracking-Industrie in den USA. Für eine spürbare Reduzierung des Angebots
müssten neben der Opec auch andere wichtige Akteure eingebunden werden.
Nicht-Opec-Mitglied Russland äußerte sich zunächst nicht zu einer möglichen Obergrenze bei
der Fördermenge. Das Wirtschaftsministerium in Moskau teilte zum Beschluss von Algier
lediglich mit: "Der Markt hat die Neuheiten mit Optimismus aufgenommen. Aber besondere
Veränderungen sind nicht zu erwarten. "
Algeriens Energieminister Noureddine Boutarfa sprach hingegen von einer "historischen
Vereinbarung", die zur Stabilisierung der Märkte beitragen werde. "Diese Entscheidung
ermöglicht der Opec wieder, ihre historische Rolle als Marktregulator einzunehmen. "
Das Kartell wolle auch den Dialog mit Nicht-Opec-Staaten suchen und für eine gemeinsame
Marktstabilisierung sorgen, betonte der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate,
Suhail al-Mazrouei, über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Boutarfa hatte vor dem Treffen deutlich gemacht, dass ein Preis von im Schnitt unter 50 USDollar pro Barrel Öl nicht tragbar sei und den Markt und die Versorgungssicherheit mittel- bis
langfristig gefährde.
Seit Mitte 2014 liegen die Ölpreise auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Zwischenzeitlich
erholten sie sich zwar etwas. Insgesamt machen die geringen Notierungen, von denen
Verbraucher bei Benzin oder Heizöl profitieren, etlichen Förderländern und Förderunternehmen
aber weiter stark zu schaffen.
Opec will Ölpreis
hochtreiben - Skepsis bei
Experten
sueddeutsche.de
2016-09-29 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
28 /100
Pressestimmen zur Champions League: Yann Sommer
(0.01/6)
wird zum Buhmann
Nach dem 1:2 Borussia Mönchengladbachs gegen den FC Barcelona
steht vor allem Gladbachs Torhüter Yann Sommer in der Kritik.
Das deutsche Internetportal «Focus Online» scheint Mitleid zu haben mit
Yann Sommer:
«Es ist der vielleicht bitterste Abend in der Karriere von Yann Sommer. Lange Zeit hält Borussia
Mönchengladbach gegen Barcelona gut mit, bricht dann aber ein. Beim Führungstreffer von
Piqué patzt Sommer heftig. Beim Schweizer bleibt ein seltsames Gefühl.» «Focus Online»
Die «Welt» findet lobende Worte für die Leistung der Gladbacher und macht klar, dass aus ihrer
Sicht Yann Sommer für die Niederlage verantwortlich ist:
«Gladbach zeigte über weite Strecken ein starkes Spiel und hätte an diesem Abend nach dem
1:0 durch Thorgan Hazard (34.) auch die Sensation schaffen können. Und so benötigten die
Spanier Fehler des Gegners, um doch noch zum 2:1-Erfolg zu kommen. Beide beging
ausgerechnet ter Stegens Nachfolger Yann Sommer. Lothar Matthäus: ‹Ich gebe ihm an beiden
Treffern die Schuld.›» «Die Welt»
Auch in der Schweizer Presse ist man der Meinung, dass Gladbach auch wegen Yann
Sommers Patzer verloren hat. Der «Blick» schreibt:
«Barça gewinnt dank Sommer-Patzer gegen Gladbach! Ganz bitter für Gladbach, das lange an
der Sensation schnupperte. Und wie sieht Sommer seinen kapitalen Patzer? Zu Sky sagt er:
‹Wir hätten siegen können. Die Szene werden wir jetzt analysieren müssen. Es ist
enttäuschend, aber wir haben auch viele gute Sachen gesehen. Darauf können wir aufbauen.›»
«Blick»
Auch der «Tages-Anzeiger» beurteilt die Leistung von Yann Sommer kritisch:
«Gladbachs sonst so souveräner Goalie Yann Sommer sah beim Siegestreffer der Gäste aus
Barcelona nicht sonderlich gut aus. Nach einem Eckball flutschte der Nummer 1 im Tor der
Schweizer Nationalmannschaft ein Schuss von Luis Suarez aus der Hand, worauf Barças
Verteidiger Piqué das Geschenk dankend annahm und zum 2:1-Siegestreffer abstauben
konnte. ‹Der Goalie war heute unsicher, das haben wir ausgenutzt›, sagte Torschütze Piqué
später.» «Tages-Anzeiger»
Der «Blick» ist überzeugt, dass der FC Basel mit dem 0:2 gegen Arsenal noch gut bedient war:
«Arsenal zeigt Basel den Meister. Zerzaust. Zerlegt. Wenigstens nicht ganz zerstört. Basel ist
gegen Arsenal chancenlos. Auch weil Fischers Taktik gegen die Kanoniere ein Rohrkrepierer
ist». «Blick»
Der « Tages-Anzeiger » sieht es ähnlich. Und schreibt, der entfesselte FC Arsenal habe den FC
Basel phasenweise schwindlig gespielt:
« 0:2 im Emirates klingt nach einer ehrenvollen Niederlage für eine Schweizer Mannschaft. Ist
es auch, doch das Resultat ist – mit Verlaub – ein Witz. Hätten die Engländer auch nur die
Hälfte ihrer hochkarätigen Möglichkeiten genutzt, dann wäre der FCB mit 5:0 nach Hause
gefahren. » «Tages-Anzeiger»
Die britische Tageszeitung «Guardian» interessiert sich kaum für die Leistung des FC Basel, sie
lobt Arsenals Theo Walcott, der zwei Tore erzielte:
« Das war erneut eine funkelnde Leistung von Arsenal. Die unbändige Angriffskraft hat in den
letzten Wochen auch heikle Gegner überwältigt. Aber eigentlich war es der Biss von Theo
Walcott, der den FC Basel am meisten verletzt hat. » «Guardian» , englisch
Der FC Bayern München verliert gegen Atletico Madrid. Das sei zu erwarten gewesen, sind sich
die spanischen Medien einig. Die Sportzeitung «Marca» schreibt:
«Ein Auftritt wie immer von Bayern: Sie kommen, Atletico gewinnt, und sie fahren wieder heim.
Das ist die Realität heute. Je öfter du gegen Bayern spielst, umso besser für dich.» «Marca» ,
spanisch
« El Mundo » kritisiert nicht die Spieler des FC Bayern München, sondern den Trainer Carlo
Ancelotti:
«Der mittelmässige Ancelotti erinnerte uns an einen doofen Frauenarzt, der bei einer Geburt
denkt, dass es das Wichtigste ist, den Vater zu retten. Er denkt, es ist besser, mit einem Tor zu
verlieren statt mit vier, als er Reals Trainer war.» «El Mundo» , spanisch
Die deutsche Presse ist gütiger mit den Bayern und Ancelotti. «Spiegel Online» schreibt:
«Sie sind wie wir! Wie so oft, wenn Mannschaften auf diesem Niveau aufeinandertreffen,
machen viele kleine, oft unscheinbare Szenen den Unterschied. Bayern war natürlich auch
heute nicht chancenlos, bei Atletico darf man zudem verlieren. So übermächtig die Münchner
national auch wirken, so ausgeglichen geht es in der internationalen Oberklasse zu. Das spricht
im Zweifel aber viel mehr gegen die Bundesliga als gegen die Bayern.» «Spiegel Online»
Champions League: Basel
mit Ironie und Ratlosigkeit
nzz.ch
2016-09-29 00:00 Claudia Rey www.nzz.ch
29 /100
Österreichs Bürger stellen Schelling Steuerfragen
Bürger
sollen
dem
Unternehmen
"meinsteuerpartner.at" Fragen
stellen, dieses stellt sie dann
heimischen Politikern - und
filmt sie beim Antworten.
29.09.2016 | 15:48 |
( DiePresse.com )
„Steuern gehen uns alle an”,
sagt
Matthias
Bayr,
Geschäftsführer
von
„meinsteuerpartner.at“.
Aus
diesem Grund will sein Unternehmen den Österreichern sb morgen, Freitag, die Möglichkeit
geben, ihre Fragen von den politischen Vertretern direkt beantwortet zu bekommen. Ermöglicht
werden soll das in Form einer Interview-Reihe, die heute, Donnerstag, startet. Pro Politiker
wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, an die Bürger ihre Anliegen senden können. Bayrs
Team wird diese dann den Personen stellen – deren Antworten filmen und die Clips
anschließend veröffentlichen.
Wie die "Presse" erfahren hat, haben sich für dieses Projekt neben Finanzminister Hans Jörg
Schelling (ÖVP), SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer, der Budgetsprecher der Grünen, Bruno
Rossmann, und der Klubobmann des Team Stronach, Robert Lugar, zur Verfügung gestellt. Wer
von der FPÖ und den Neos gefragt werden wird, ist noch offen. Fest steht bereits, dass Lugar
den Anfang machen wird, bis 5. Oktober können an die E-Mail-Adresse [email protected] Fragen gestellt werden. Fragen an Schelling können bis
13. Oktober eingesandt werden ([email protected]).
Alle Teaser-Videos (siehe unten) und E-Mail-Adressen werden über die Facebook-Seite von
meinsteuerpartner.at veröffentlicht.
Grund für die Initiative ist laut Bayr, „dass unsere User uns das Feedback gegeben haben, dass
sie Beiträge vermissen, wie die Interpretationen und die Auslegungen von aktuellen
Steuerthemen von Parteien und Interessensvertretungen aussehen“.
(hell)
2016-09-29 15:48 diepresse.com
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IS-Sympathisantin kommt nach Messerattacke vor Gericht
Hannover (dpa) - Die jugendliche IS-Sympathisantin Safia S. muss sich nach einer
Messerattacke auf einen Polizisten in Hannover ab 20. Oktober vor Gericht verantworten. Das
teilte das Oberlandesgericht Celle mit. Die Bundesanwaltschaft wirft der inzwischen 16-jährigen
Deutsch-Marokkanerin versuchten Mord sowie die Unterstützung einer ausländischen
terroristischen Vereinigung vor. Die Tat sei eine «Märtyreroperation» für die Terrormiliz
Islamischer Staat gewesen. Ermittler werten den Angriff als die erste vom
IS in Deutschland in Auftrag gegebene Terrortat. Der Polizist erlitt bei dem
Angriff eine lebensbedrohliche Stichwunde am Hals.
2016-09-29 15:46 www.t-online.de
31 /100
Arnsberger Feuerwehr verhindert Dachstuhlbrand
Arnsberg (ots) - Bachum. Einen Dachstuhlbrand verhinderte die
Arnsberger Feuerwehr am Nachmittag des 29. September bei dem Brand
auf einer Dachterrasse eines Hauses in Arnsberg-Bachum.
Der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede
angeblich erhöht gelagertes Stroh an
Daraufhin wurden der Basislöschzug 1
Neheim und Voßwinkel, die beiden
Rettungsdienst alarmiert.
war gemeldet worden, dass
einem Haus brennen solle.
der Arnsberger Feuerwehr mit den Einheiten aus
Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der
Dachterrasse steht in Vollbrand
Der diensthabende Einsatzleiter des Führungsdienstes der Arnsberger Feuerwehr, der sich
zum Alarmzeitpunkt in Bachum aufhielt, war als Erster am Brandort und stellte fest, dass
Ausstattungsgegenstände einer Dachterrasse im Vollbrand standen. Die Hausbewohner hatten
sich glücklicherweise bereits aus eigener Kraft in Sicherheit bringen können. Jedoch drohte das
Feuer, auf das unmittelbar benachbarte erste Obergeschoss und das Dachgeschoss des
Hauses überzugreifen.
Besondere Brisanz erlangte dieser Einsatz durch die Tatsache, dass auf dem Dachboden des
Gebäudes offenbar Stroh gelagert war, welches sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des
Brandes befand. Somit war ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr geboten, um eine
unmittelbar bevorstehende Brandausbreitung und einen dadurch verursachten ausgedehnten
Dachstuhl- oder gar Wohnhausbrand zu verhindern.
Mehrere Löschangriffe von außen und innen
Dementsprechend nahmen die ersteintreffenden Feuerwehreinheiten umgehend mehrere
Löschangriffe mit Einsatz-Trupps unter Atemschutz von außen und durch das Gebäude von
innen vor. Auf Grund des schnellen und zielgerichteten Eingreifens der Rettungskräfte gelang
es, den Brand auf das vorgefundene Ausmaß zu begrenzen und schnell zu löschen. So konnte
schlimmerer Schaden von dem Gebäude abgewendet werden.
Nach den erfolgreichen Löscharbeiten wurden der Dachboden und das dort gelagerte Stroh
von den Wehrleuten auf etwaige Glutnester überprüft, glücklicherweise jedoch ohne Befund.
Abschließend wurde der in den Wohnbereich des Gebäudes gezogene Brandrauch durch
ausgiebiges Querlüften des Hauses entfernt.
Der Einsatz, der durchaus schlimmer hätte ausgehen können, war für die letzten der rund 30 vor
Ort befindlichen Einsatzkräfte nach etwa eineinhalb Stunden beendet.
(Quelle: StBI Peter Krämer, Pressesprecher)
2016-09-29 15:45 www.t-online.de
32 /100
Feuerwehreinsatz in Kindergarten, Unfälle
Aalen (ots) - Backnang-Maubach: Vorfahrt missachtet
Eine 43 Jahre alte Mazda-Fahrerin bog am Donnerstagvormittag gegen
10:40 Uhr von der Wiener Straße nach links in die B 14 ein. Dabei
übersah sie einen auf der dortigen Linksabbiegerspur befindlichen BMW,
der von einem 23-jährigen gelenkt wurde. Es kam zum Zusammenstoß,
wobei Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstand.
Murrhardt: Unfallflucht-Zeugen gesucht
Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Zurücksetzen in der
Murrtalstraße eine dort befindliche Straßenlaterne und entfernte sich anschließend unerlaubt.
Sie hinterließ Sachschaden von etwa 2000 Euro. Hinweise nimmt der Polizeiposten Murrhardt
unter Telefon 07192/5313 entgegen.
Fellbach: Technischer Defekt löst Feuerwehreinsatz in Kindergarten aus
Feuerwehr und Polizei rückten am Donnerstagvormittag zu einem Kindergarten in die AugustLämmle-Straße aus. Dort kam es gegen 10:40 Uhr im Bereich der Deckenbeleuchtung an einer
Neonröhre aufgrund eines technischen Defekts zu einer Rauchentwicklung. Die Leiterin des
Kindergartens bemerkte den Rauch, trennte daraufhin die Lampen vom Stromkreis und
begleitete anschließend mit weiteren Erzieherinnen die 32 Kinder aus dem Kindergarten. Zu
einem offenen Feuer kam es nichts. Die Freiwillige Feuerwehr Fellbach musste die
Räumlichkeiten lediglich durchlüften. Die Kinder konnten danach wieder zurück in ihre
Gruppen.
Waiblingen: Unfall im Begegnungsverkehr
Im Hohen Rain kamen sich am Donnerstagmorgen gegen 7:30 Uhr ein 42 Jahre alter RenaultFahrer sowie ein 53 Jahre alter Fiat-Fahrer entgegen. Da beide nicht die rechte Fahrbahnseite
einhielten, stießen die beiden Fahrzeuge zusammen, wobei Sachschaden von etwa 3000 Euro
entstand. Der Renault war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
2016-09-29 15:45 www.t-online.de
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Verkehr: Tesla mit "Autopilot"-Assistent fährt auf Bus auf
Gudow (dpa) - Ein Tesla-Elektrowagen mit "Autopilot"-Fahrassistent ist
auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei
eingeschaltet gewesen, teilte die Polizei. Von Tesla hieß es, man könne
noch keine näheren Informationen zu den Umständen bestätigen.
Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller
normalerweise weiß, ob und wie der "Autopilot" genutzt wurde.
Die Tesla-Limousine Model S fuhr nach Polizeiangaben in Höhe des Rastplatzes Gudow auf
den dänischen Bus auf, als dieser bei der Fahrt in Richtung Hamburg nach dem Überholen auf
die rechte Spur zurückkehren wollte. Dabei sei der 50-jährige Tesla-Fahrer aus Brandenburg
leicht verletzt worden. Die 29 Insassen des Busses blieben demnach unverletzt.
In den vergangenen Monaten wurden mehrere Unfälle mit dem "Autopilot"-System in den USA
und China bekannt. Im Mai starb ein Fahrer in Florida, als sein Tesla mit eingeschaltetem
Fahrassistenten unter einen Lastwagen-Anhänger raste, der die Straße querte.
Das "Autopilot"-System kann unter anderem Spur und Abstand halten. Tesla betont zugleich,
dass es die Autos nicht zu selbstfahrenden Fahrzeugen mache und die Fahrer die Hände
ständig am Lenkrad behalten müssten. Der Fahrer aus Brandenburg gab der Polizei zufolge an,
die Hände nicht vom Steuer genommen zu haben. Wie es zu dem Unfall kam, werde nun
untersucht.
2016-09-29 15:43 www.t-online.de
34 /100
Pressebericht 29.09.2016 -2
Eschwege (ots) - Pressemeldung
Polizei Eschwege
Straftaten
Versuchter Diebstahl von 2 Pkw`s: Ort: 37269 Eschwege, Thüringer Straße Zeit: 28.09.2016,
18.30 Uhr - 29.09.2016, 10.30 Uhr
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte versucht, bei einem Autohaus in
der Thüringer Straße -2- Pkw-Nutzfahrzeuge der Marke Opel Vivaro vom Firmenparkplatz zu
entwenden. Die Unbekannten gelangten auf das Firmengelände und versuchten dort die
Elektronik von den zwei abgestellten Pkw`s zu überwinden, was ihnen letztlich aber nicht
gelang. Dabei entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von 2000.-EUR.
Hinweise unter 05651/9250.
Polizei Witzenhausen
Straftaten
Taschendiebstahl: Ort: 37213 Witzenhausen, Brückenstraße Zeit: 29.09.2016, 11:50 Uhr
Ein 81-jähriger aus Witzenhausen wurde am Donnerstagvormittag Opfer eines
Geldbörsendiebstahls. Dem Mann war in der Fußgängerzone im Bereich Brückenstraße
unterwegs, als ihm unbemerkt die Geldbörse mit ca. 500.- EUR Bargeld, Ausweispapieren und
Kreditkarten entwendet wurde. Hinweise unter 05542 /93040.
Pressestelle PD Werra-Meißner, POK Först
2016-09-29 15:40 www.t-online.de
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Bochum / Essen Nachtrag zur Pressemeldung vom 29.
September - Einbruch in Dahlhauser Eisenbahnmuseum
Bochum (ots) - Wie am heutigen Tag berichtet, brachen noch nicht
ermittelte Kriminelle einen Eisenbahnwagon am Dahlhauser Bahnhof auf.
In diesem befindet sich die bereits erwähnte Modellbahnanlage eines
Eisenbahnclubs, von der mehrere Lokomotiven und Waggons entwendet
wurden.
Jetzt schon liegen zwei beispielhafte Bilder vor - ein absolutes Einzelstück einer selbst
gebauten, 50 Jahre alten Straßenbahn sowie eine umgebaute Dampflok "Märklin" Baureihe 44
mit den Restwagen eines RAG-Kohlenzuges.
Hinweise bitte an
(Kriminalwache)
das
KK
34
unter
den
Rufnummern
0234/909-8405
oder-4441
2016-09-29 15:40 www.t-online.de
36 /100
SPD und Linke fordern Einigung mit Gewerkschaften
Linke und SPD haben von Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) ein
rasche Einigung in den Gesprächen mit den Lehrergewerkschaften für
mehr Pädagogen an den Schulen gefordert. "Wir brauchen endlich eine
Einigung zwischen Kultusministerium und Gewerkschaften und wir
brauchen substanzielle Verbesserungen", sagte SPD-Generalsekretärin
Daniela Kolbe am Donnerstag in Dresden. "Als Regierungspartner sind
wir momentan genauso unzufrieden mit der Situation an unseren Schulen wie die Eltern,
Lehrkräfte und Schüler. " Es gebe zu wenige Lehrer in Ausbildung und an den Schulen. "Die
Schulen sind in Not", sagte Kolbe.
Die Bildungsexpertin der Linke-Fraktion, Cornelia Falken, forderte eine langfristige Planung des
Bedarfs an Lehrern, eine bessere Bezahlung und mehr Lehramts-Studienplätze. Es dürften
nicht noch mehr Schulen geschlossen werden.
Kurth hofft bei Spitzengesprächen zum Lehrermangel auf ein baldige Einigung mit den
Gewerkschaften. "Ich sehe jetzt das Ende in naher Zukunft", sagte sie der Deutschen PresseAgentur.
Mit einem Aktionstag will der Landesschülerrat am Donnerstag unter dem Motto "Bildet die
Rettung - Rettet die Bildung! " gegen den Lehrermangel mobil machen. Dabei ist eine zentrale
Kundgebung vor dem Landtag geplant.
2016-09-29 15:39 www.t-online.de
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Besonderes elektronisches Anwaltspostfach startet doch
nicht
Am Donnerstag sollte das besondere elektronische Anwaltspostfach für die sichere
Übermittlung von Schriftstücken zwischen Rechtsanwälten und Gerichten in Betrieb gehen.
Dieser Termin
zerschlagen.
hat
sich
Der 29. September 2016
sollte bei den 165.000
deutschen
Rechtsanwältinnen
und
Rechtsanwälten als Start
ins
Zeitalter
der
elektronischen
Dokumentenübermittlung
in die Geschichtsbücher
eingehen.
Eigens
für
diesen Termin hatte der
Bundesrat am 23. September die "Rechtsanwaltsverzeichnis- und -Postfachverordnung"
(RAVPV) verabschiedet, die eilig am 27. September im Bundesgesetzblatt (PDF-Datei)
veröffentlicht wurde.
Diese Verordnung legt fest, das Anwälte eine besondere Erklärung abgeben müssen, wenn sie
das beA rechtsmäßig "scharf" schalten: "Die Erstanmeldung am Postfach und der Versand nicht
berufsbezogener Mitteilungen gelten nicht als Erklärung der Empfangsbereitschaft. " Diese
Formulierung in § 31 RAVPV war nötig geworden, weil bei der Programmierung des beA keine
Funktion eingebaut wurde, mit der Anwälte selbst bestimmen können, ab wann sie das
Anwaltspostfach in Betrieb nehmen. Das haben sich einige Anwälte gewünscht und gegen den
Systemstart geklagt. Die darauf erfolgte einstweilige Anordnung kann frühestens am 10.
Oktober aufgehoben werden, wie der Anwaltsverein mitteilt.
Wie die Bundesrechtsanwaltskammer in ihrer Pressemitteilung zum Nichtstart erklärt, ist die
Freischaltung einzelner Anwaltspostfächer "aufgrund der Sicherheitsarchitektur" des beA
technisch nicht möglich. Das von der Firma Atos entwickelte Mail-System wurde ohne OptIn/Out-Funktionalität entwickelt. Eine solche von der Bundesrechtsanwaltskammer
"Schalterlösung" genannte Funktion hätte nach einem heise online vorliegenden Schreiben der
Rechtsanwaltskammer Berlin zusätzlich 490.000 Euro gekostet und die Freischaltung des
Systems um mindestens vier Monate verzögert.
Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) ist ein System, das für den elektronischen
Dokumentenaustausch von 165.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten von der Firma
Atos entwickelt wurde. Sie sollen mit Hilfe von elektronischen Signaturkarten (bzw.
elektronischen Zertifikaten im Falle von Kanzleiangestellten) auf dieses e-Mail-Postfach
zugreifen, in dem Anwälte und Gerichte Schriftstücke für Zivilprozesse einstellen können. Die
Ausweitung von beA auf Strafverfahren ist seit August durch den Bundestag (PDF-Datei) bereits
in Angriff genommen worden. ( axk )
2016-09-29 15:32 Detlef Borchers www.heise.de
38 /100
Kurz: „Setzen uns für weltweiten Schutz von Journalisten
ein“
Wien/Genf – „Die Zahl der Journalisten, die weltweit Opfer von Übergriffen, von willkürlichen
Verhaftungen oder sogar von Morden werden, steigt stark an. Österreich setzt sich daher
international für den Schutz von
Journalisten
und
gegen
die
zunehmende Einschränkung der
Pressefreiheit
ein“,
erklärte
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP)
am
Donnerstag
in
einer
Aussendung.
Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf
nahm einstimmig am gleichen Tag
eine umfassende, von Österreich
eingebrachte
Resolution
zur
Sicherheit von Journalisten an, teilte
das Außenministerium mit. Die
Resolution sei der mit Abstand stärkste Text, der vom UNO-Menschenrechtsrat und der
Generalversammlung zu diesem Thema bisher verabschiedet wurde, und thematisiere die
Gefahren, denen Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs ausgesetzt seien.
Die Resolution fordert den Angaben zufolge die sofortige und uneingeschränkte Freilassung
aller willkürlich verhafteten und inhaftierten Journalisten. Sie verurteilt auf das Schärfste die
erzwungene Schließung von und Angriffe auf Medienhäuser. Sie unterstreicht auch die
besonderen Gefahren, denen Journalisten im digitalen Zeitalter ausgesetzt sind und fordert alle
Staaten dazu auf, in Recht und Praxis den journalistischen Quellenschutz sicherzustellen.
„Die Tatsache, dass die Resolution von mehr als 80 Staaten miteingebracht und im Konsens
angenommen wurde, verleiht ihr noch größeres Gewicht. Wir werden unser Engagement für die
Sicherheit von Journalisten im Menschenrechtsrat und in anderen internationalen Foren nach
diesem erneuten Erfolg weiter fortsetzen“, so Außenminister Kurz. (APA)
2016-09-29 15:29 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
39 /100
Toyota fährt Produktion von Diesel-Modellen zurück
Die Nachfrage ging nach dem
VW-Abgasskandal zurück. Für
das neue SUV-Modell C-HR
werde kein entsprechender
Motor angeboten, teilt der
Autokonzern mit.
29.09.2016 | 15:21 |
( DiePresse.com )
Toyota verabschiedet sich
nach dem Abgasskandal bei
Volkswagen schrittweise von
Diesel-Fahrzeugen. Für das
neue SUV-Modell C-HR werde kein entsprechender Motor angeboten, sagte Vizepräsident
Didier Leroy der Nachrichtenagentur Reuters auf dem Autosalon in Paris. Grund sei, dass die
Nachfrage deutlich nachlasse.
Bei der Neuauflage anderer Modelle wie dem Auris werde Toyota wahrscheinlich ähnlich
entscheiden. Auch der französische Konkurrent Renault zeichnet ein eher düsteres Bild für die
Aussichten der Technologie. Insidern zufolge dürfte der Autobauer kaum noch Wagen mit
Dieselmotoren herstellen.
(APA/Reuters)
2016-09-29 15:21 diepresse.com
40 /100
Bomben auf Krankenhäuser
Botschafter lacht nur
-
und
der
syrische
Damaskus – Die Reaktion des
syrischen UNO-Botschafters auf
eine Frage nach bombardierten
Krankenhäusern
sorgt
für
Empörung. Auf einem Video, das
der
Sender
„Al
Jazeera“
verbreitet hat, ist zu sehen, wie
der Diplomat Bashar Jaafari
gefragt wird: „Botschafter, haben
Sie die beiden Krankenhäuser in
Aleppo bombardiert?“ Statt einer
Antwort lacht er nur und geht
weiter.
Die UNO-Botschafterin der USA, Samantha Power, nannte das Lachen ihres Kollegen
„gruselig“. „Das ist das Gesicht des syrischen Regimes und der russischen Taten in Aleppo“,
schrieb sie auf Twitter. Tausende hingemetzelte Toten seien offenbar egal, so Power. Powers
Pressesprecher fügte hinzu, Jaafari sei gerade auf dem Weg zu einer Sicherheitsratssitzung
zum Thema „Gesundheitsversorgung in Kriegsgebieten“ gewesen, als er mit Gelächter auf die
Frage reagierte.
Die Sicherheitsratssitzung in der Nacht auf Mittwoch, bei der es um eine Resolution für den
besseren Schutz von medizinischen Einrichtungen in den Konfliktgebieten Syrien, Jemen und
Afghanistan gehen sollte, brachte laut Spiegel Online kein Ergebnis. (APA)
2016-09-29 15:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
41 /100
iX 10/16: Embedded-Entwicklung, iOS 10 im Unternehmen
Das Titelthema geht der Frage nach, warum C++ die Sprache der Wahl für die EmbeddedProgrammierung ist und warum die Entwicklung für das Internet der Dinge (IoT) eigene
Architekturkonzepte benötigt.
Titelthema der neuen iX ist die Entwicklung für Embedded Devices. Autor Michael Stal, bekannt
durch die Buchserie "Pattern-Oriented Software Architecture" , erklärt, warum
Softwareentwicklung für das Internet der Dinge besondere Architekturkonzepte benötigt. Ein
weiterer Artikel zeigt, warum C++ eine gute Wahl für die Embedded-Programmierung ist – und
was man dabei beachten
muss.
iPhone und iPad haben
ihren festen Platz in der
Unternehmens-IT
gefunden. iOS 10 bringt im
Bereich
zentrales
Gerätemanagement
diverse
Verbesserungen
und eine Reihe neuer
Funktionen. Auch für AppEntwickler gibt es wichtige
Veränderungen.
Dazu
kommen Verbesserungen bei Datenschutz und Datensicherheit.
Weitere Themen in iX 10/16 sind Fernwartungs-Software, das neue OpenBSD 6.0, die
Neuerungen in Android 7 aus Entwicklersicht sowie ionas, ein All-in-One-Server für kleine und
mittlere Unternehmen. Artikel zeigen, wie man Windows-Netze vor LLMNR Spoofing und NTLM
Relaying schützt, Platten-Images mit Clonezilla verwaltet, Big Data mit der Open-SourceDatenbank Druid in Echtzeit auswertet und Logfiles mit Logstash und Elasticsearch analysiert.
iX 10/16 ist ab sofort für 6,90 Euro im Bahnhofsbuchhandel und an gut sortierten Kiosken
erhältlich. Sie können das Heft zudem im Heise-Shop bestellen oder in unseren Apps für iOS
und für Android lesen. ( odi )
2016-09-29 15:07 Oliver Diedrich www.heise.de
42 /100
Yahoo-Hacker
Unterstützung
hatten
anscheinend
keine
staatliche
Die
Sicherheitsfirma
InfoArmor widerspricht der
Aussage Yahoos, dass
hinter dem Hack gegen das
Internet-Unternehmen
staatliche Akteure stecken.
Außerdem gibt die Firma
an,
erste
Passwörter
geknackt zu haben.
Die Hacker hinter dem
Angriff auf Yahoo sollen
keine
staatliche
Unterstützung
gehabt
haben. Zu diesem Ergebnis kommt die Sicherheitsfirma InfoArmor nach einer Untersuchung des
Vorfalls. Es handele sich bei den Angreifern um eine kriminelle Gruppe aus Osteuropa, die die
Sicherheitsfirma als "Group E" bezeichnet.
Damit widerspricht InfoArmor den Angaben Yahoos: Das Internet-Unternehmen hatte in einer
Sicherheitswarnung mitgeteilt, es handele sich bei den Hackern vermutlich um staatlich
gesponserte Angreifer. Noch immer hat Yahoo keinerlei Beweise für diese Behauptung
vorgelegt.
InfoArmor liegt eigenen Angaben zufolge ein Teil der gehackten Yahoo-Datenbank vor. Das
Wall Street Journal (WSJ) hat der Sicherheitsfirma die Namen mehrerer Yahoo-Accounts
zukommen lassen, um diese Aussage zu prüfen. Tatsächlich konnte InfoArmor diesen Accounts
jeweils das richtige Geburtsdatum und die Telefonnummer der Nutzer zuordnen.
Um die Daten abgleichen zu können, ist es ihnen eigenen Angaben zufolge gelungen, acht von
zehn verschlüsselte Passwörter innerhalb eines Tages zu knacken. In den übrigen zwei Fällen
habe das aufgrund der Komplexität der Passwörter in der kurzen Zeit nicht geklappt, erläutert
InfoArmor gegenüber dem WSJ.
Verwunderlich dabei ist, dass Yahoo zufolge alle Passwörter durch Hash-Funktionen geschützt
sind. Ein Großteil davon mit dem als sicher geltenden bcrypt. Dieses Verfahren ist so konzipiert,
dass ein Passwort-Test besonders viel Ressourcen benötigt. Demzufolge ist es
unwahrscheinlich, dass InfoArmor acht Passwörter an einem Tag geknackt hat.
Es liegt nahe, dass die entschlüsselten Passwörter nicht mit bcrypt geschützt waren. Welche
Hash-Funktion beim anderen Teil der Passwörter zum Einsatz kam, ist aktuell nicht bekannt.
Auch wie die Sicherheitsfirma an den Auszug der Yahoo-Datenbank gekommen ist, bleibt
vorerst unklar.
Bereits Anfang August tauchten 200 Millionen Nutzer-Daten in einem Untergrund-Forum zum
Verkauf auf. Doch Yahoo bestätigte den Rekord-Hack , bei dem Daten von einer halben
Milliarde Konten kopiert wurden, erst vergangene Woche. (des) / ( dahe )
2016-09-29 15:02 Daniel Herbig www.heise.de
43 /100
LuaTeX 1.0.0: Premiere als stabile Version
Das Textsatzsystem TeX ist
mit LuaTeX in
einer
Variante implementiert, die
einerseits
Unicode
umfassend umsetzt, und
andererseits
mit
der
Skriptsprache
Lua
programmierbar
ist.
LuaTeX ist jetzt als stabile
Version 1.0.0. erschienen.
Das LuaTeX-Projekt hat die
Veröffentlichung der ersten
stabilen
Version
von
LuaTeX 1.0.0 bekanntgegeben. Damit steht neben pdfTeX und XeTeX, deren Entwicklung nicht
mehr wesentlich vorangetrieben wird, eine weitere moderne Engine für das Textsatzsystem TeX
in einer stabilen Version zur Verfügung. Sie kann auch mit dem Format LaTeX als LuaLaTeX
eingesetzt werden. Das Programm ist nicht Bestandteil der aktuellen TeX-Distributionen,
sondern kann bis auf weiteres nur von der Projektseite heruntergeladen werden.
LuaTeX ist als eine Erweiterung des Programms pdfTeX angelegt, das die Standard-SatzEngine aller TeX-Distributionen geworden ist. Wie bei pdfTeX ist PDF das standardmäßige
Ausgabeformat. Durch LuaTeX entfällt jedoch eine Vielzahl von internen und systembedingten
Beschränkungen, die bisher für das intern mit 8 Bit laufende Textsatzprogramm TeX galten, und
die der weiteren Entwicklung von TeX in neuerer Zeit Grenzen gesetzt hatten.
So bietet LuaTeX eine umfassende Unterstützung von Unicode sowohl bei der
Eingabekodierung (UTF-8) als auch bei der Verwendung von OpenType-Schriften. Dadurch
wird ein vollständiger Unicode-basierter Arbeitsablauf mit LaTeX möglich. Außerdem ist die
Skriptsprache Lua fest in das Programm integriert. Dadurch können Benutzer die Funktionen
von (La)TeX beliebig erweitern, ohne in den Textsatz-Algorithmus selbst einzugreifen. Weitere
wichtige Bestandteile von LuaTeX sind die Grafik-Bibliothek MetaPost, die Erweiterungen von
e-TeX sowie die mittlerweile historischen Projekte Omega und Aleph , mit denen schon in den
1990er Jahren versucht worden war, TeX für den mehrsprachigen Textsatz mit dem UnicodeZeichensatz zu erweitern. Das Textsatzsystem ConTeXt , das als eine Alternative zu LaTeX
entwickelt worden ist, verwendet in der Version mark IV bereits standardmäßig LuaTeX.
Seine Vorteile kann LuaTeX naturgemäß vor allem beim Setzen mehrsprachiger Texte
ausspielen, insbesondere bei den Zeichensätzen asiatischer und semitischer Sprachen
(Arabisch, Hebräisch, Farsi), die von rechts nach links gesetzt werden, sowie beim Mischen
solcher Schriften mit lateinischen oder etwa griechischen Texten innerhalb desselben
Dokuments. Für die Nutzung typographischer Feinheiten (optischer Randausgleich, ZeichenProtrusion, Fontexpansion), die früher pdfTeX vorbehalten waren, war das Paket microtype
schon im Jahr 2013 erweitert worden.
Für den mathematischen Formelsatz wird eine Schriftart gebraucht, die über den dafür
benötigten Unicode-Zeichenvorrat verfügt, etwa die Schriften LatinModern oder TeXGyre mit
den Ergänzungen LatinModernMath und TeXGyreMath. Bei den Schriften muss man sich
übrigens nicht mehr auf den Vorrat seiner TeX-Distribution beschränken. Vielmehr kann man
wie schon bei XeTeX auf jede OpenType-Schrift zurückgreifen, die auf dem System lokal
installiert ist. Die Auswahl des Fonts erfolgt über die neuen LaTeX-Befehle, die das Paket
fontspec bereitstellt.
Außerdem kann Lua-Code unmittelbar aus dem LaTeX-Dokument heraus ausgeführt werden,
beispielsweise um Berechnungen durchzuführen oder um beliebige programmierbare Schritte
zur Laufzeit zu erledigen, deren Ergebnis wiederum Eingang in das zu setzende Dokument
finden können.
Anwender sollten darauf achten, dass Pakete, die auf älteren Versionen von LuaTeX aufsetzen,
mit aktuellen Programmversionen inkompatibel sind. Mit LuaTeX 0.95 wurden einige Primitiven
geändert, die die interne Kompatibilität mit pdfTeX betrafen. Soweit die Paketentwickler darauf
noch nicht reagiert haben, kann das Paket luatex85 für Abhilfe sorgen.
Kritisiert worden war, dass die Entwickler Lua als Skriptsprache für das Projekt gewählt hatten,
weil die Sprache im Vergleich zu Perl oder Python bisher nur eine relativ geringe Verbreitung
aufweist. Außerdem wird mit LuaTeX eines der bisherigen Mantren aufgegeben, die die
Entwicklung und den Einsatz von (La)TeX von Anfang an begleitet hatten: Dass nämlich die
Ausgabe des Systems nur von den verwendeten (La)TeX-Makros abhängig sei und
unabhängig vom Betriebssystem und der sonstigen Umgebung immer wieder zu denselben
Umbrüchen führen müsse. Demnach konnte ein Dokument aus den Quellen immer wieder mit
demselben Satz hergestellt werden. LuaTeX versucht zwar so treu wie möglich am Ergebnis
von (pdf)TeX zu bleiben, kann aber ebenso wie XeTeX keine vollständig identischen
Ergebnisse zu TeX garantieren. Angesichts der von seinem Entwickler Donald E. Knuth
verfügten Unveränderbarkeit von TeX und der vielen Vorteile, die LuaTeX in sich vereint, dürfte
dieser Umstand aber für die meisten Einsatzszenarien vernachlässigbar sein. ( hps )
2016-09-29 14:54 Dr. www.heise.de
44 /100
Autoriesen schmieden Tech-Allianz gegen Google & Co.
Paris/Frankfurt – Nach dem Vorstoß
von US-Technologieriesen wie
Google und Apple in den Automarkt
setzen traditionelle Hersteller bei
digitalen
Zukunftstechnologien
immer mehr auf Kooperation. So
starteten BMW, Daimler und
Volkswagen diese Woche zum
Pariser Autosalons gleich mit
mehreren
Plänen,
die
sie
gemeinsam bei Trendthemen wie
Vernetzung
und
autonomem
Fahren voranbringen sollen.
Dabei ist dieser Schulterschluss alles andere als selbstverständlich in einer Industrie, in der die
Konkurrenz um den nächsten Verkaufsschlager der Kooperation oft im Weg steht. Doch die
Auto-Newcomer aus dem Silicon Valley zwingen die Platzhirsche zum Strategiewechsel - und
vielleicht zu ihrem Glück.
„Gefahr von Apple und Google abwenden“
„Auf diese Weise könnte die Autobranche in der Lage sein, die Gefahr von Apple und vor allem
Google für ihre Marken abzuwehren“, sagt der auf Technologie-Investitionen spezialisierte
Analyst Richard Windsor. Schließlich würden digitale Dienste zu einem immer größeren
Wettbewerbsfaktor.
Die drei Konzerne aus Deutschland bündeln dabei ihre Kräfte gerade in Bereichen, wo es auf
Größe besonders ankommt. So soll ein intelligenter Navi-Dienst ihrer gemeinsamen
Tochterfirma Here ab 2017 Fahrer vor Hindernissen und Gefahrenstellen bewahren, indem
riesige Datenmengen von vernetzten Fahrzeugen aller drei Hersteller ausgewertet werden.
Gespeist wird der Informationspool unter anderem aus GPS-Systemen, Sensoren in Bremsen
und Scheibenwischern und installierten Kameras.
Weil die Verbindung einer Vielzahl fahrender Autos über das Internet zuverlässige
Mobilverbindungen benötigt, arbeiten BMW, Daimler und die VW-Tochter Audi auch bei der
Entwicklung künftiger Netzwerktechnologien zusammen. Hier holen die Autobauer zudem die
Spezialisten Ericsson, Huawei und Nokia sowie die Chiphersteller Intel und Qualcomm ins
Boot.
Während die US-Technologiekonzerne die Erzrivalen also bei Navi-Diensten und Vernetzung
zusammenschweißen, scheinen sie die traditionelle Branche beim Thema autonomes Fahren
zumindest aus dem Dornröschenschlaf zu holen: Nach den Offensiven von Google und Tesla
wollen die Autohersteller nun binnen fünf Jahren ihre eigenen Modelle bauen. Damit drücken
sie kräftig aufs Gaspedal, wurden doch vor nicht allzu langer Zeit noch zehn bis 15 Jahren für
die Entwicklung angepeilt.
Interne Entwicklung versus Auslagerung
Beim autonomen Fahren spaltet sich die Branche in zwei Lager. Die einen wollen die
Technologie intern entwickeln, die anderen setzen auf Auslagerung. So gehört Daimler klar zu
jenen Anbietern, die den Schritt in die Zukunft in Eigenregie gehen wollen. Schließlich werde
das Auto von einem Produkt zu einer ultimativen Plattform, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche.
FiatChrysler dagegen vereinbarte unlängst mit Google die Entwicklung autonomer Fahrzeuge.
Einige Partnerschaften umfassen zudem auch aufstrebende Fahrdienst-Firmen, so die
Kooperation von Volvo mit Uber oder von General Motors mit dem Uber-Rivalen Lyft.
Schließlich spielen auch Anbieter wie Mobileye mit ihren Kamera-Sensor-Systemen eine
zentrale Rolle.
Der Chef von Audi of America, Scot Keogh, sieht es pragmatisch: Entweder die Entwicklung der
Zukunftstechnologien funktioniere unter dem eigenen Dach, andernfalls sei die Kooperation mit
so ziemlich jedem Spezialisten wie Mobileye denkbar. „Die Autobranche entwickelt sich auch in
Zukunft in vielerlei Hinsicht zu einem Software-Geschäft“, resümiert er. (APA/Reuters)
2016-09-29 14:49 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Patch stabilisiert Linux auf Atom-Celerons
Auf Billig-Notebooks und
anderen Systemen mit
Intels "Bay Trail"-Chips wie
Celeron J1900, Celeron
N2840 und Pentium N3540
bleibt Linux in manchen
Konfiguration
häufiger
hängen, aber es gibt
Abhilfe.
Nicht wenige Rechner mit
Intels "Bay Trail"-SoCs
stürzen beim Linux-Einsatz
immer
wieder
ab
–
teilweise reproduzierbar innerhalb einer Minute. Offenbar tritt das Probleme verstärkt auf, wenn
eine grafische Bedienoberfläche zum Einsatz kommt. Es gibt aber durchaus auch
Kombinationen aus Bay-Trail-Systemen und Linux-Distributionen, die stabil laufen.
Bei Bay-Trail-Rechnern mit diesem Problem ( Bugzilla. Kernel.org-Bug 109051 ) war die Abhilfe
bisher, die Stromsparfunktionen des Prozessor auf den C-State C1 zu beschränken, was aber
dessen Leistungsaufnahme steigert und somit beispielsweise die Akkulaufzeit verkürzt.
Nun gibt es ein Skript mit einem besseren Workaround, nachdem ein Betroffener die
vermeintliche Ursache des Problems erkannt haben will: Es ist wohl ein Hardware-Fehler des
SoC, den Intel im zugehörigen Specification Update unter der Nummer VLP52 aufführt: "EOI
Transactions May Not be Sent if Software Enters Core C6 During an Interrupt Service Routine".
Das Skript von Wolgang M. Reimer umschifft diesen Prozessors-Bug eleganter als einige
Patches, die zuvor als Workaround dienten: Es blockiert nur die kritischen C-States, ansonsten
funktionieren die Sparfunktionen weiter. Laut Berichten im Bug-Tracking-System sorgt das
Skript bei vielen Nutzern für stabilen Betrieb betroffener Systeme.
Links zum Thema:
( ciw )
2016-09-29 14:39 Christof Windeck www.heise.de
46 /100
Wolken, Nebel, Regen - und Sonne: Sommer gibt die
Gegenwehr auf
So langsam hilft kein
Leugnen mehr: Es wird
Herbst.
Die
Sonnenscheindauer sinkt.
Der Regen wird häufiger.
Doch noch immer ist es
mild.
Und
wie
wird
Weihnachten?
Björn, für viele von uns
steht
ein
langes
Wochenende vor der Tür.
Wie wird das Wetter in den
nächsten Tagen?
Die letzten Reste des Spätsommers verabschieden sich leider allmählich aus unseren Breiten
und mit kleinen Schritten geht es in Richtung Herbst. Das heißt für den Samstag 13 bis 23 Grad.
Am Sonntag werden es noch Höchstwerte von 10 bis 19 Grad. Und auch der Tag der Einheit
sowie die nachfolgenden Tage bringen uns eine ähnliche Spanne zwischen 10 und knapp 20
Grad.
Bekommen wir auch Sonne dazu?
Die wird es zwischendrin sicherlich geben. Aber generell stellt sich mit dem Monatswechsel
auch das Wetter um, so dass es wechselhafter wird. Zwar stehen jetzt auch nicht die riesigen
und flächendeckenden Regenmengen an, aber ein paar Schauer wird es schon geben.
Besonders im Nordseeumfeld können diese auch kräftig und zum Teil gewittrig ausfallen.
Wie kommt das?
Der Grund ist, dass dort die kalte Luft in der höheren Atmosphäre übers relativ warme Wasser
kommt, so dass sich dicke Quellwolken mit Blitz, Donner und kühlen Duschen bilden. Aber auch
im Rest des Landes sind vorübergehend kurze Gewitter nicht ganz auszuschließen.
Wann muss man mit Blitzen rechnen?
Am Samstag könnte es im Südwesten gelegentlich Gewitter geben. Sonntag dann eher im
Norden. Am Montag ist dann das Gewitterrisiko im Osten etwas erhöht. Ab Dienstag ist der Spuk
dann vorbei und nach sowie außerhalb vom Nebel wird es freundlicher und meistens trocken.
Das ist schon mal gut. Wie verlaufen die Tage davor?
Am Samstag ist es oft wechselnd oder stärker bewölkt, zeitweise mit etwas Regen oder ein paar
schlappen Schauern. Später allerdings von Südwesten bis herüber nach Thüringen und
Sachsen kräftigere Regenfälle, teilweise eben auch Gewitter. Schöner startet das Wochenende
im Norden unseres Landes sowie im Südosten Bayerns. Dort bei bis zu 23 Grad. Ansonsten
sind es meistens nur noch 13 bis 20 Grad.
Was bringt der Sonntag?
Im Norden das bereits erwähnte Schauerwetter mit Gewitteroption. Auch im Süden häufiger
dichte Wolken mit länger anhaltendem Regen an den Alpen. Über der breiten Landesmitte
verläuft der Tag hingegen freundlicher mit nur vereinzelten Schauern. Am schönsten wird es
wahrscheinlich am Oberrhein. Dort bei 19 Grad. Im übrigen Land häufig 13 bis 17, auf den
östlichen Mittelgebirgen 10 Grad.
Wo wir gerade bei Bergen sind: Braucht man jetzt eigentlich schon Winterreifen?
Es gibt die Regel, dass man die Winterreifen von O bis O fährt. Also von Oktober bis Ostern.
Momentan ist aber ein Wintereinbruch auch auf den Bergen nicht in Sicht. Es ist also noch Zeit.
Grundsätzlich ist es aber natürlich so, dass man, wenn man im Bergland mit dem Auto
unterwegs ist, im Oktober schon mal mit Schnee und winterlichen Straßenverhältnissen rechnen
muss. Im Flachland haben wir hingegen so oder so noch länger Zeit. Zumal ja inzwischen viele
Autos eh schon mit M+S-Reifen beziehungsweise Ganzjahresreifen ausgestattet sind.
Stimmt. Kommen wir zum Einheitstag: Wie einheitlich zeigt sich das Wetter?
Wenig einheitlich. Denn während sich in den westlichen Landesteilen Hochdruckeinfluss
breitmacht, müssen die Schauerreste in den östlichen Landesteilen (Ostsee bis herunter nach
Sachsen und Bayern) erst noch abziehen. Auch örtliche Gewitter sind zumindest nicht ganz
auszuschließen. 10 bis 19 Grad.
Danach wird auch der Osten schöner?
Ja. Auch wenn es nicht überall sonnig werden dürfte. Denn wir befinden uns schon in einer Zeit,
in der es die Sonne nicht mehr immer und überall gegen den zum Teil zähen Nebel oder
Hochnebel schaffen wird beziehungsweise es lange dauert. Da fehlt dann einfach die Kraft und
der hohe Sonnenstand. Übrigens können wir den niedrigeren Sonnenstand auch beim
Autofahren häufiger merken. Denn die tiefer stehende Sonne führt öfter zu Sichtbehinderungen.
So langsam, aber sicher wird es eben Herbst, auch wenn sich der Sommer lange gewehrt hat.
Lässt sich eigentlich schon was über den Verlauf des Herbstes und des Winters sagen? Gibt es
Prognosen für so lange Zeit?
Grundsätzlich bin ich kein Freund der Langfristprognosen. Die helfen für den Zeitraum einiger
Wochen schon mal in der Energiebranche, sind aber für die meisten von uns wenig hilfreich
oder gar zutreffend. Aber natürlich gibt es auch Meteorologen, die sich mit solchen Trends
wissenschaftlich befassen. Und damit meine ich jetzt nicht, einen Temperaturverlauf für die
kommenden drei Monate zu geben und den möglichst lautstark zu verkaufen. Sondern
diejenigen, die Computermodelle entwickeln und versuchen Abweichungen und Tendenzen zu
berechnen.
Und was kommt dabei dann heraus?
Dass der Oktober beispielsweise in Berlin deutlich zu warm werden könnte. Der November
könnte etwas zu mild verlaufen. Der Dezember normal temperiert bis etwas zu mild. Auch die
Tendenz für den Januar zeigt eher etwas nach oben.
Das klingt aber irgendwie sehr vage formuliert.
Außerdem ist es alles andere als gesichert und es kann ebenso gut ganz anders kommen. Und
alles andere, was Sie in den nächsten Wochen eventuell wieder in Form von Winterprognosen
mit irgendwelchen Temperaturkurven lesen könnten, ist schlichtweg reiner Humbug, den Sie
ebensogut aus einem Kaffeesatz selber herauslesen können.
Quelle: n-tv.de
2016-09-29 14:25 n-tv www.n-tv.de
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Finanzminister tüftelt an "österreichischer Lösung" für
Casinos
Novomatic könnte bei einer
Niederlage im Kartellverfahren
auf eine Beteiligung unter 25
Prozent
schrumpfen.
Heimische Investoren sollen
Anteile übernehmen.
29.09.2016 | 14:25 |
( DiePresse.com )
Finanzminister Hans Jörg
Schelling (ÖVP) bastelt nach
dem Nein des Kartellgerichts
zum geplanten mehrheitlichen
Einstieg des Glücksspielkonzerns Novomatic bei den teilstaatlichen Casinos Austria an einer
österreichischen Lösung. Im Finanzministerium spricht man nicht über Details, die
Staatsholding ÖBIB wollte laufende Gespräche mit neuen Investoren nicht kommentieren.
Das Finanzministerium arbeitet laut „Kurier“ an einer Lösung, die wettbewerbsrechtlich
wasserdicht ist und ist bereits in Gesprächen mit österreichischen Investoren. Interesse
bekundet hätten "Krone"-Chef Christoph Dichand sowie der Investor Michael Tojner. Die
Lösung könnte dem Bericht zufolge so aussehen, dass Novomatic statt der geplanten 40
weniger als 25 Prozent der Casinos Austria übernimmt und die Staatsholding ÖBIB bei ihrem
Drittel bleibt. Das tschechische Konsortium solle die 11,3 Prozent der Casinos-Anteile nicht
aufstocken, den Rest österreichische Investoren übernehmen.
Novomatic-Chef Harald Neumann bestätigte das Vorhaben nur zum Teil: "Wir werden mit unter
25 Prozent in der Casinos Austria beteiligt bleiben, sollte unser Rekurs beim Kartellobergericht
nicht gehört werden", sagte er der "Wiener Zeitung" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. Dann
würden dem Konzernchef zufolge die Tschechen jedoch die Anteile der zu Raiffeisen
gehörenden Leipnik Lundenburger (LLI) und Uniqa übernehmen, das sind zusammen 22,6
Prozent. Der Novomatic-Konzern, der eigentlich 40 Prozent von den Alteigentümern der
Casinos kaufen wollte, würde sich auf 17 Prozent zurückziehen, das ist der Anteil der MTBStiftung von Maria Theresia Bablik. Damit hätte Novomatic keine Kontrolle über die Casinos
Austria, eine weitere Prüfung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) entfiele.
In diesem Fall wäre es aber auch notwendig, den Deal bei der Casinos-Tochter Lotterien neu
zu organisieren, so Neumann. Dort hält Novomatic derzeit 24,9 Prozent. Etwa die Hälfte würde
an die tschechische Sazka-Gruppe verkauft werden. Novomatic und die tschechische Gruppe
gehen also weiterhin gemeinsam vor, egal was das Kartellgericht entscheidet.
(APA)
2016-09-29 14:25 diepresse.com
48 /100
Schwieriger Markt: Spotify startet in Japan
Leipzig
–
Der
MusikstreamingMarktführer Spotify wagt
sich schließlich in den für
Online-Dienste
schwierigen japanischen
Markt. Das schwedische
Unternehmen gab den
Start
am
Donnerstag
bekannt. Spotify ist das
erste Streaming-Angebot in
Japan, das auch eine
Gratis-Version hat.
Während überall auf der Welt das Streaming durch die Decke geht, bei dem Musik direkt aus
dem Netz abgespielt wird, klammern sich Japaner noch stärker als anderswo an die CD. Laut
einer kürzlichen Umfrage des Musikverbandes IFPI griffen nur elf Prozent der japanischen
Internet-Nutzer zum Streaming. Zum Vergleich: In Deutschland waren es 32 Prozent und in
Schweden 61 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte der Branchenumsätze werden noch mit der
CD gemacht. Zugleich ist Japan auch einer der größten und lukrativsten Musik-Märkte der Welt.
Mit Japan ist der schwedische Musikdienst Spotify nun in 60 Ländern verfügbar. Spotify knackte
jüngst die Marke von 40 Millionen zahlenden Abo-Kunden und ist damit weiterhin die klare
Nummer eins im Markt vor Apple Music mit 17 Millionen Nutzern. Während Apple in seinem
Streaming-Service keine Gratis-Version hat, kommt Spotify zusammen mit der kostenlosen
Variante nach früheren Angaben auf insgesamt mehr als 100 Millionen Nutzer. In Japan treffen
die globalen Schwergewichte auch auf viel einheimische Konkurrenz. (APA/dpa)
2016-09-29 14:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
49 /100
Doskozil übergibt neue Quads an Osttiroler Soldaten
Lienz – Verteidigungsminister HansPeter
Doskozil
übergab
am
Donnerstag beim Jägerbataillon 24
im Raum Karlsbader Hütte in Lienz
neue Quads an die Truppe. Die
Fahrzeuge sind als Transportmittel
bei
Katastropheneinsätzen
im
Hochgebirge abseits von befestigten
Straßen
und
im
verschneiten
Gelände vorgesehen.
„Es ist mir besonders wichtig, die
Katastrophenhilfe weiter zu stärken
und das Bundesheer fit für die
gegenwärtigen und künftigen Aufgaben zu machen. Mit der Beschaffung der Quads werden die
Fähigkeiten der Soldaten, vor allem beim Retten und Bergen von Personen und bei
Katastropheneinsätzen im Gebirge, enorm gesteigert“, sagte Doskozil.
Das Quad ist ein Universalgeländefahrzeug mit vier Rädern und kann zwei Personen mit
Ausrüstung und kleinen Lasten transportieren. Das Fahrzeug wird mit Rad oder Raupen
betrieben und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 116 km/h.
Das Bundesheer hat bereits 38 Quads angekauft. Zusätzlich sei die Anschaffung von weiteren
38 dieser Fahrzeuge geplant. Neben dem Jägerbataillon 24 sollen auch das Jägerbataillon 23,
25 und 26, das Pionierbataillon 2 sowie das Gebirgskampfzentrum und das Jagdkommando mit
Quads ausgestattet werden. Das Beschaffungsvolumen der Fahrzeuge beträge rund 2 Millionen
Euro, heißt es in einer Aussendung. (TT.com)
2016-09-29 14:13 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
50 /100
Weltpremiere über Stuttgart: Testpiloten starten ElektroTaxi
Ungewöhnlicher Anblick für
Flugzeugfans:
Am
strahlend blauen Himmel
zieht ein
futuristisches
Fluggerät seine Kreise. Im
Inneren des futuristischen
Fliegers
summt
ein
Hightech-System, das die
Luftfahrt in ein neues
Zeitalter katapultieren soll.
Glücklicher
Jungfernflug
am Himmel über BadenWürttemberg:
Im
Südwesten Deutschlands hat das weltweit erste viersitzige Passagierflugzeug mit
Brennstoffzellen-Technik seinen Erstflug absolviert. Nach einer Platzrunde über dem
Landesflughafen kehrte das Hybridflugzeug vom Typ HY4 sicher zum Boden zurück.
Passagiere konnte die Besatzung aus Sicherheitsgründen noch nicht mitnehmen. In der Kabine
neben den beiden Testpiloten befanden sich zwei lebensgroße Puppen, die das Gewicht und
die Körpermaße lebender Flugreisender simulieren sollten.
Der futuristische Flieger folgt in seinem Aufbau einer ungewohnten Form: Propeller und
Antriebsaggregat sind in einem Gehäuse im Mittelteil untergebracht. Zwei jeweils zweisitzige
Kabinen liegen links und rechts davon an den Tragflächen.
Das Doppelrumpfflugzeug gilt als wichtiger Schritt für die Forschung auf dem Weg zu sauberem
und leisem Fliegen. Der Elektromotor des Hybridflugzeugs wird im Reiseflug über eine
Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Beim Start und bei Steigflügen wird eine
Hochleistungsbatterie zugeschaltet.
Entwickelt und gebaut wurde das Flugzeug als Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und
Raumfahrt (DLR). Beteiligt waren Partner wie der Brennstoffzellenhersteller Hydrogenics, der
slowenische Flugzeugbauer Pipistrel, die Universität Ulm sowie der Flughafen Stuttgart als
Heimatflughafen der HY4.
Der Elektromotor der HY4 hat nach Angaben des DLR eine Leistung von 80 Kilowatt und
ermöglicht eine Reisegeschwindigkeit von rund 165 Kilometern pro Stunde. In der Spitze
können die Piloten ihre Maschine bis auf 200 Kilometer in der Stunde beschleunigen. Abhängig
von Geschwindigkeit, Flughöhe und Zuladung ist eine Reichweite zwischen 750 und 1500
Kilometern möglich.
Das Maximalgewicht der HY4 beträgt 1500 Kilogramm. "Mit der HY4 haben wir nun eine
optimale Plattform, um den Einsatz der Brennstoffzelle im Flugzeug weiterzuentwickeln", sagte
DLR-Projektleiter Josef Kallo. "Kleine Passagierflugzeuge wie die HY4 können sehr bald im
Regionalverkehr als Electric Air Taxis eingesetzt werden und eine flexible und schnelle
Alternative zu bestehenden Transportmitteln bieten. "
Nach Angaben des DLR handelte es sich um die Weltpremiere eines viersitzigen
Passagierflugzeugs, das allein mit einem Wasserstoffbrennstoffzellen-Batterie-System
angetrieben wird. Denkbar sei in einigen Jahren sein Einsatz im Liniendienst zwischen
Regionalflughäfen, wie Kallo erklärte. Die Vision der Forscher für die nächsten 25 Jahre sei die
Entwicklung eines 40-sitzigen Fliegers mit einer Reichweite von rund 1000 Kilometern.
Allzu große Erwartungen sollten Fluggesellschaften mit der neuen Technik allerdings noch nicht
verknüpfen. "Große Passagierflugzeuge werden auf absehbare Zeit noch mit konventionellen
Antrieben fliegen", meinte der Leiter des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik, André
Thess. "Es gehört jedoch zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, die
Elektromobilität in die Luft zu bringen und den Luftverkehr der Zukunft CO2-neutral zu machen. "
Das Ziel der DLR-Forscher ist es demnach, den "Brennstoffzellen-Antriebstrang weiter zu
verbessern und ihn langfristig auch in Regionalflugzeugen mit bis zu 19 Passagieren zum
Einsatz zu bringen. "
Quelle: n-tv.de
2016-09-29 14:11 n-tv www.n-tv.de
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Button fährt sein 300. Rennen in Malaysia: “Großartige
Reise“
Sepang – Diesen Tag hatte Jenson
Button nicht kommen sehen. „Als ich
2000 angefangen habe, sagte ich zu
meinem Vater: Wenn ich 30 bin,
dann bin ich fertig damit“, erinnert
sich der britische Formel-1-Pilot im
schwülheißen
Fahrerlager
von
Sepang. Jetzt ist Button 36 und
startet am Sonntag in Malaysia
seinen 300. Grand Prix.
Nur
Rekordhalter
Rubens
Barrichello mit 323 Rennen und
Michael Schumacher mit 306 haben
diese Marke bisher übertroffen. „Es war eine großartige Reise mit vielen Höhen und Tiefen“,
sagt Button mit dem gewohnt smarten Lächeln und vielen Emotionen in der Stimme.
„Guten Zeiten so ausgiebig wie möglich genießen“
Das bemerkenswerte Jubiläum macht den McLaren-Fahrer in Sepang zum gefragten Mann,
auch wenn der letzte Sieg des Weltmeisters von 2009 schon vier Jahre zurückliegt. „Du musst
die guten Zeiten so ausgiebig wie möglich genießen, weil du nie weißt, wie lange sie
andauern“, sagte Button in die vielen Mikrofone und Kameras, die ihm am Donnerstag
entgegengereckt wurden.
Button hat diesen Rat befolgt. Sein einstiger Teamchef Flavio Briatore, selbst ein berüchtigter
Lebemann, bezeichnete den Briten sogar einmal als „faulen Playboy“. Popsternchen und
Unterwäschemodels brachte Button als Begleitung mit ins Fahrerlager. Sein Vater John, dessen
Tod 2014 Button schwer traf, war in den Motorhomes selten weit entfernt von der Bar
anzutreffen und prägte mit seiner offenen Lebensfreude auch seinen Sohn. Button selbst gab
früher auch so mancher Laune nach, zweimal überlegte er es sich sogar nach
Vertragsunterschrift noch anders und wollte doch für ein anderes Team fahren.
„Er ist einer der Großen“
Eskapaden wie diese aber sind lange Vergangenheit. Button gilt längst als Musterprofi.
Körperlich so fit, dass er beim Triathlon mit Spitzenathleten mithält. Mit Charme, Witz und gutem
Aussehen der Traum jeder Marketingabteilung. „Er ist einer der Großen, ein wirklich kompletter
Fahrer“, sagt McLaren-Chef Ron Dennis. „Ein netter Kerl, ein wahrer Gentleman und sehr
konkurrenzfähig auf der Strecke. Er ist der beste Teamkollege, den ich je hatte“, urteilt der
Spanier Fernando Alonso, der immerhin schon an der Seite von Lewis Hamilton und Kimi
Räikkönen fuhr.
Aus der ungestümen Nachwuchshoffnung Button, die sich vor 16 Jahren im
Ausscheidungsfahren ein Cockpit bei Williams sicherte, ist eine der wenigen Konstanten im
rasenden Formel-1-Geschäft geworden. Mit seinem ersten Sieg 2006 in Ungarn und vor allem
dem Triumph 2011 in Kanada, als er sich in einem Chaos-Rennen mehrfach von hinten durchs
Feld arbeitete und in der Schlussrunde noch den führenden Sebastian Vettel überholte, zeigte
er seine Fähigkeiten als Regenspezialist und Reifenflüsterer.
„Das war ein Märchen“
2008 allerdings schien die Formel-1-Karriere des Engländers schon vorbei. Arbeitgeber Honda
zog sich aus dem Grand-Prix-Sport zurück, Button war arbeitslos. Dann erwarb Superhirn Ross
Brawn das herrenlose Team, fand eine Lücke im Regelwerk und ermöglichte Button so den
Titelgewinn 2009. „Das war ein Märchen. Eine perfekte Story, wenn jemand einen Film über
Motorsport drehen will“, betonte Button rückblickend.
Von der Spitze ist Button inzwischen wieder fast so weit entfernt wie in den Anfängen seiner
Karriere. Zum Saisonende muss er zumindest vorerst sein Cockpit bei McLaren für den zwölf
Jahre jüngeren Belgier Stoffel Vandoorne räumen und soll als Berater und Ersatzmann dienen.
Eine Auszeit, kein Rücktritt, betonen Button und das Team. Für 2018 hat Button wieder eine
Option auf den McLaren-Stammplatz.
Doch es ist wohl eher wahrscheinlich, dass Button schon bald die letzten Runden einer GrandPrix-Karriere dreht, die selbst ihn bis heute erstaunt. „Sie lässt dich einfach nicht los, diese
Formel 1“, so Button. Der Senior unter den Piloten ist der beste Beweis dafür. (APA/dpa)
2016-09-29 14:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
52 /100
Andere Verfassungsrichter fordern Schnizers Rücktritt
Der
VfGH
habe
durch
Schnizers
Äußerungen
schweren Schaden erlitten,
heißt es. Die FPÖ will den
Richter nicht klagen, fordert
ihn aber dazu auf, seine
"unwahren
Behauptungen"
zurückzunehmen.
29.09.2016 | 14:04 |
( DiePresse.com )
Die Causa Johannes Schnizer
spitzt sich immer mehr zu.
Nachdem der Verfassungsrichter in zwei Interviews gemutmaßt hatte, dass die FPÖ die
Anfechtung der Bundespräsidenten-Stichwahl bereits im Vorfeld vorbereitet habe, fordern nun
mehrere Verfassungsrichter seinen Rücktritt. Wie die „Presse“ erfahren hat, wird argumentiert,
dass dem Gerichtshof durch Schnizers Aussagen ein schwerer Schaden entstanden sei. Nun
soll versucht werden, auf den 57-Jährigen einzuwirken, dass er sogar noch heute seinen
Richterposten zurücklegt.
Fest steht bereits, dass Schnizer an der heutigen öffentlichen Verhandlung über die Tiroler
Agrargemeinschaften nicht teilnimmt, sondern durch das Ersatzmitglied Angela Julcher
vertreten wird. Sie arbeitet regulär am Verwaltungsgerichtshof. Laut VfGH hat sich Schnizer für
befangen erklärt, weil die FPÖ an der entsprechenden Beschwerde des Tiroler Landtages
beteiligt war.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bezeichnete Schnizers Aussagen am Donnerstag als "eines
Verfassungsrichters nicht würdig" und verwies auf die "Tathandlungen rot-schwarzer
Bezirkswahlleiter, die de facto rechtswidrig und viel zu früh ausgezählt haben". Erst nach diesen
"unfassbaren Gesetzesbrüchen und Hinweisen aus der Bevölkerung" habe die FPÖ reagiert,
betonte Strache. Es sei "einmalig in der Geschichte der Zweiten Republik, dass ein angeblich
unabhängiger Richter solche Unwahrheiten verbreitet".
Die Freiheitlichen wollen Schnizer aber dennoch nicht klagen, wie FPÖ-Generalsekretär
Herbert Kickl mitteilte. Seine Partei habe „im Interesse der größtmöglichen Wahrung des
Ansehens des Verfassungsgerichtshofes kein Interesse an einem Rechtsstreit vor Gericht",
meinte er. Allerdings forderte Kickl Schnizer dazu auf, seine „unwahren Behauptungen"
zurückzunehmen. Eben diese Forderung sei dem Verfassungsrichter bereits über den FPÖMedienanwalt Michael Rami zugestellt worden.
Kickl äußerte auch die Hoffnung, dass Schnizer seinen nächsten Schritt so setze, „dass sowohl
die Unwahrheiten über die FPÖ zurückgezogen werden und als auch zugleich dem Ansehen
des es VfGH kein weiterer Schaden zugefügt wird". Donnerstagfrüh hatte das noch anders
geklungen: FPÖ-Anwalt Dieter Böhmdorfer hatte im Ö1-„Morgenjournal" von „zu erwartenden
Prozessen“ gesprochen. Auch hatte er neuerlich heftige Kritik an dem Fall geübt. „Es ist
unfassbar und unglaublich, dass der VfGH hier nicht mehr Tätigkeit entwickelt, um seinen
eigenen Ruf zu retten", sagte er.
„Der FPÖ wurde vorgeworfen, dass sie weiß, dass es Wahlrechtsgesetz-Verletzungen geben
wird“, sagte Böhmdorfer weiter und zählte auf, „dass sie diese Wahlrechtsverletzungen duldet
oder sogar gefördert werden“ und, dass man „zuschaut, wie sie passieren“. Kurzum, „wir
bewegen uns hier im Bereiche ganz relevanter unfassbarer strafrechtlicher Vorwürfe, die man
so nicht stehen lassen kann“, sagte der ehemalige Justizminister der schwarz-blauen
Bundesregierung am Donnerstag.
Dass VfGH-Präsident Gerhart Holzinger betont hatte, Schnizer habe in dem Interview mit dem
„Falter" und später in der „ZiB2" nur seine Privatmeinung kundgetan und sei dafür naturgemäß
selbst verantwortliche, quittierte Böhmdorfer folgendermaßen: „Ich verstehe, dass der Präsident
des Verfassungsgerichtshofes den Richtern ihre private Meinung lässt, das ist aber keine
private Meinung mehr. Das ist der Vorwurf gegen eine politische Partei und zwar die derzeit
größte, sich kriminell auf einen Wahlvorgang eingestellt zu haben, damit man nachher die Wahl
anfechten kann. "
>>> Bericht im Ö1-„Morgenjournal"
(aich/hell)
2016-09-29 14:04 diepresse.com
53 /100
Gigant des Nordens - Der Hamburger Hafen
Schauspieler/in
Philippe Goos als Albert Ballin
Henning Hartmann als Otto
Stockhausen
Matthias Max Hermann
als Johannes Dalmann
Benjamin
Krüger
als Bernhard Nocht
Volker Muthmann als Graf
Adolph von Holstein
Tom Semmler als Wirad
von Boizenburg
Martin Winkelmann als Konstanty Gutschow Redaktionsleiter/in
Dirk Neuhoff Redaktion
Dirk Neuhoff Regie
Stefan Schneider
Cristina Trebbi Autor/in
Cristina Trebbi Producer
Stefan Schneider Aufnahmeleitung
Manuela Rusch Kamera
Martin Christ
Thomas Bresinsky
Olaf Markmann Kamera-Assistenz
Adnane Korchyou Beleuchtungsmeister
Marco Minwegen Kostüme
Jutta Krämer Maske
Yvonne Oppermann Schnitt
Jens Greuner Komponist/in
Ritchie Staringer Redaktion
Maiken Nielsen
Monika Schäfer Produktionsleiter/in
Jost Nolting
Svenja Wolter
2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de
54 /100
Die Kinostarts der Woche
Dreizehn Jahre sind seit "Findet Nemo" vergangen, jetzt geht das
Abenteuer weiter. Dieses Mal heißt es "Findet Dorie", denn die
vergessliche Doktorfisch-Dame macht sich auf die Suche nach ihren
Eltern. Die wilde Odyssee mit alten Bekannten und neuen Freunden ist
ein schönes Abenteuer für die ganze Familie.
Ein schockierendes Kapitel aus der deutschen Geschichte ist das Euthanasie-Programm der
Nazis. "Nebel im August" heißt der Film von Regisseur Kai Wessel zu diesem bislang im Kino
wenig behandelten Thema. Vorlage waren die Morde in der Heil- und Pflegeanstalt
Kaufbeuren.
Deutschland 1919 - Anna (Paula Beer) besucht jeden Tag die Grabstätte ihres gefallenen
Verlobten Frantz. Als sie dort den Franzosen Adrien (Pierre Niney) beobachtet, der auf dem
Grab Blumen hinterlässt, spricht sie ihn an. Anna mag den geheimnisvollen Mann.
Der Breaking-Bad-Star Bryan Cranston (rechts) spielt in "The Infiltrator" einen UndercoverAgenten, der sich in den 80er-Jahren in das Drogenkartell von Pablo Escobar eingeschleust
hat. Eine wahre Geschichte, die knallhart und anspruchsvoll inszeniert ist und die von
Spannung, Stimmung und den Schauspielern lebt.
Unglaublich, aber wahr: "War Dogs" erzählt von zwei Jungs, die Waffen für das Pentagon
besorgen und verschieben. Eine irrwitzige Story mit schrägen Charakteren. Aber die besondere
Faszination des Films liegt darin, dass die Geschichte wirklich passiert ist.
Kai Wessels Film "Nebel im August" schildert schonungslos, wie Ärzte und Institutionen
während des Dritten Reiches das Euthanasie-Programm der Nazis unterstützt haben.
mehr
François Ozons neuer Film "Frantz" spielt zwar vor 100 Jahren, aber er handelt auch von
unserer Gegenwart. Er zeigt die dumpfen Auswüchse von Nationalismus und Chauvinismus.
mehr
Nach dem Riesenerfolg von "Findet Nemo" spielt nun Doktorfisch Dorie die Hauptrolle. Ihre
Vergesslichkeit bringt viele amüsante Szenen, aber auch nachdenklich machende Momente mit
sich.
mehr
Eine blaue Doktorfisch-Dame ohne Kurzzeitgedächtnis macht sich auf die Suche nach ihren
Eltern. Ob das die Grundlage für eine gute Story ist, hat unsere N-JOY FilmIsa hat gecheckt.
mehr
Am 29. September startet "Findet Dorie" in Deutschland. Mit dabei sind wieder Anke Engelke
und Christian Tramitz. Die beiden hatten viel Spaß im Synchronstudio. DAS! hat sie dort
besucht.
Video (03:46 min)
Das Filmfest Hamburg startet heute. Es zeigt Preisträger von Cannes und Biografien starker
Frauen. Eröffnet wird mit Ewan McGregors Regiedebüt "Amerikanisches Idyll".
mehr
Die zweite Jahreshälfte im Kino bietet ein Wiedersehen mit "Tarzan". Blake Lively bekämpft
einen Hai und und Benedict Cumberbatch ist als "Doctor Strange" zu sehen.
mehr
2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de
55 /100
Dicke Fische: Angeln im Norden
Wo
können
Einsteiger
ihren
Angelschein
machen?
Welche
Kunstköder
schmecken
Raubfischen? Was gilt es,
bei einer Kuttertour auf der
Ostsee zu beachten? Wo
gibt es die schönsten
Angelreviere?
Informationen und Tipps.
Pfeilschnell und aggressiv:
Hechte gehören zu den
größten
heimischen
Raubfischen. Spannende Drills und einen wahren Adrenalin-Rausch erleben Angler, wenn der
Räuber an der Rute beißt.
mehr
Karpfen gehören zu den kampfstärksten heimischen Angelfischen. Mit viel Geduld, robuster
Ausrüstung und einem Boilie als Köder lassen sie sich in vielen Gewässern gezielt überlisten.
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Zander oder vielleicht ein Hecht? Streetfisher angeln in der Stadt. Ob einer anbeißt, ist
zweitrangig. Denn Streetfishing ist mehr als Angeln - der Trend ist eine Philosophie für sich.
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Ein Tag am Wasser ist Entspannung pur. Doch wer in Deutschland angeln möchte, muss einen
Lehrgang absolvieren. Tipps zur Fischerprüfung, Gewässern und Gerät.
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Dunkle Abende vor oder nach Gewittern sind ideal zum Fischen auf die "grauen Schleicher". In
der tiefen Fahrrinne der Elbe lassen sich Aale bei auflaufendem Wasser auch tagsüber fangen.
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Wenn es um das Angeln mit Kunstködern geht, denken viele an Blinker, Spinner und
Gummifisch. Eine echte Alternative sind die neuen Kunstköder aus den USA. Ein Überblick.
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Hochseeangeln gehört zu den Highlights für Petrijünger. Neben den leckeren Dorschen für das
Abendbrot bietet ein Ostseetörn eine Auszeit vom Alltag - egal bei welchem Wetter.
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Die Peene, der "Amazonas des Nordens", zählt mit 37 Fischarten zu den Flüssen mit der
größten Artenvielfalt in Mecklenburg-Vorpommern. Sogar Welse gehen hier an den Haken.
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Mehrere Flüsse sorgen im Süden der Schlei für Süßwasserzufuhr, im Norden strömt salziges
Ostseewasser ein. So kann man dort, wo man heute Dorsche fängt, morgen schon Brassen
angeln.
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Rund hundert Fischarten tummeln sich in der Elbtalaue - so viele wie nirgendwo sonst in
Europa. Die Landschaft an der Mittelelbe ist eine wahre Goldgrube für Angler.
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Die Angelexperten Heinz Galling und Horst Hennings stellen die schönsten Angelreviere im
Norden vor. Auf der Jagd nach großen Fischen besuchen die beiden auch Hotspots in ganz
Europa.
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Von Backfisch über Krabben und Matjes bis Zander - eine große Auswahl an Rezepten für jede
Gelegenheit und jeden Geschmack.
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2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de
56 /100
Feiertag und Ferien: Staugefahr im Norden
Die letzte Urlaubsreisewelle ist erst ein paar Wochen her, schon droht dem Norden die nächste
Verkehrsflut: Das verlängerte Wochenende rund um den 3. Oktober und der Herbstferienbeginn
in Bremen und Niedersachsen wird laut dem Auto Club Europa (ACE) für volle Straßen sorgen.
Dazu kommen viele Baustellen auf den Autobahnen, die den Verkehrsfluss zusätzlich
behindern.
Ab Freitagnachmittag bis in
die Abendstunden hinein
sollten Autofahrer mehr Zeit
einplanen.
Auch
am
Sonnabend ist mit vollen
Straßen
zu
rechnen,
insbesondere rund um die
städtischen
Ballungszentren. Dies gilt
auch für die Fernstraßen
Richtung
Nordund
Ostsee,
weil
viele
Kurzurlauber an den Küsten erwartet werden. Besonders die Autobahn 7 in Richtung Norden
könnte am Wochenende zum Nadelör werden: Hier ist an zahlreichen Stellen aufgrund von
Bauarbeiten die Fahrbahn verengt.
Im Norden droht auf folgenden Strecken Stau:
Bremen Richtung Münster
Osnabrück Richtung Bremen
Braunschweig Richtung Hannover
Braunschweig Richtung Magdeburg
Dortmund Richtung Braunschweig
Dortmund Richtung Hannover
Dortmund Richtung Braunschweig
In beiden Richtungen
Hannover Richtung Hamburg
Hamburg Richtung Kiel/Flensburg
Walsrode Richtung Bremen
Salzgitter Richtung Braunschweig
Die Baustellen stehen im Zusammenhang mit dem großen Ausbau der A 7. Wird es dort voll,
kommt der Verkehr schnell ins Stocken. Der Bereich zwischen dem Hamburger Elbtunnel und
dem Dreieck Bordesholm sollte daher möglichst weiträumig umfahren werden, am besten
östlich ab dem Horster Dreieck über die A 1 und weiter über die A 21 und die B 205 bis
Neumünster. Dazu ruft die Hamburger Verkehrsbehörde auf. In den vergangenen Tagen hatte
es bereits extrem lange Staus rund um die Hansestadt gegeben.
Staus, Baustellen und Gefahrenhinweise. Aktuelle Verkehrsmeldungen bei ndr.de.
mehr
Für den Sonntag geben die Verkehrsexperten des ACE hingegen Entwarnung: Der
Rückreiseverkehr werde sich größtenteils auf den Feiertag am Montag verlagern, an dem vor
allem in den Nachmittagsstunden Stau und Behinderungen möglich sind.
Hinzu kommen die herbstlichen Wetterbedingungen, die die Verkehrssituation beeinflussen:
Die tiefstehende Sonne, die früher eintretende Dunkelheit, Nebelbänke am Morgen oder
Reifglätte auf höher gelegenen Straßen bergen Risiken, auf die sich viele Autofahrer erst noch
einstellen müssen.
Der Ausbau der A 7 kommt in Hamburg voran. In Schnelsen nimmt der erste Lärmschutzdeckel
Formen an: Das erste Teilstück der Autobahn bekommt ein Dach. Eine Drohne zeigt den Deckel
von oben. (05.09.2016)
mehr
Die neue Autobahn 7 wird wieder saniert. Anfang 2015 waren krebserregende Asphaltreste an
der neu ausgebauten Strecke zwischen Salzgitter und Bockenem gefunden worden.
mehr
Die A 7 wird auf einer rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen dem Hamburger Elbtunnel
und dem Dreieck Bordesholm ausgebaut. NDR.de informiert über das Bauprojekt und die
aktuelle Verkehrslage.
mehr
2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de
57 /100
Gewinnt Tickets für Maxim
Bock,
Maxim
einmal
komplett
anders
zu
erleben? Am 14. Oktober
habt ihr bei uns die
einmalige Chance dazu:
Seid live dabei, wenn der
Sänger
ein
exklusives
Akustik-Set spielt.
Tickets für diese ganz
spezielle und einzigartige
Show gibt's nirgends zu
kaufen, sondern nur bei
uns zu gewinnen. Zeigt
uns, dass ihr der Eintrittskarten würdig seid und stellt euch unserem Quiz. Beantwortet ihr alle
Fragen korrekt, landet ihr im Lostopf und habt die Chance, Maxim live und hautnah zu erleben.
Teilnahmeschluss ist am 6. Oktober 2016, 12 Uhr.
(Teilnahmeberechtigt sind nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter
des NDR, der NDR Media GmbH sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die
Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Hier geht's zu den ausführlichen Teilnahmebedingungen.)
Leider verhindert der Microsoft Internet Explorer 8 die Teilnahme an diesem und anderen
Quizzen auf dieser Website. Diese Schritte sind notwendig, um mit dem Internet Explorer 8
dennoch teilzunehmen:
2016-09-29 16:51 NDR www.n-joy.de
58 /100
Herbst bringt Schwung in den Arbeitsmarkt
Im Herbst suchen Firmen
neue
Mitarbeiter
und
stellen ein. In diesem Jahr
ist die Nachfrage in einigen
Bundesländern besonders
hoch. Das spiegelt sich
auch
in
den
Arbeitslosenzahlen
im
September wieder: Die
Zahl der Erwerbslosen ist
im September auf 2.608
Millionen gesunken. Damit
waren
etwa
77.000
Menschen
weniger
arbeitslos als im Vormonat. Insgesamt zeigen die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit in
Nürnberg: Im September gibt es 100.000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr. Die
Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 5,9 Prozent zurück.
Der niedersächsische Arbeitsmarkt hat sich im September positiv entwickelt. In dem Monat
waren nach Angaben der Arbeitsagentur vom Donnerstag 247.446 Menschen ohne Job - das
waren 1,9 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und
blieb damit auf Vorjahresniveau. "Von dem Abbau der Arbeitslosigkeit haben fast alle
Personengruppen profitiert", sagte Klaus Stietenroth, Chef der Regionaldirektion
Niedersachsen-Bremen. "Einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gab es dagegen bei
Ausländern, da sich Flüchtlinge nach Abschluss ihres Asylverfahrens arbeitslos melden. "
Auch in Schleswig-Holstein hat die Arbeitslosigkeit im September erneut abgenommen. Ende
des Monats waren im nördlichsten Bundesland 90.600 Menschen ohne festen Job. Die Zahl der
Arbeitslosen ging gegenüber dem Vormonat August um 3,9 Prozent zurück. Die
Arbeitslosenquote fiel auf 6,0 Prozent, nach jeweils 6,2 Prozent im August und im September
vergangenen Jahres. "Der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein erlebt einen kräftigen
Herbstaufschwung. Das zeigt nicht nur die deutliche Abnahme der Arbeitslosenzahlen im
Vormonats- und Vorjahresvergleich, sondern auch die hohe Zahl der bei uns gemeldeten
offenen Stellen", sagte Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Arbeitslosen im September - im Vergleich
zum Vormonat August - um 2,8 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 8,7
Prozent. Der Rückgang sei zwar im September jahreszeitlich üblich, sagte Haupt-Koopmann,
doch falle er in diesem Jahr deutlich stärker aus als im September 2015. Besonders die Anzahl
der jüngeren Arbeitslosen unter 25 ist überproportional im Vormonatsvergleich gesunken: um
700 auf 6.400. "Nach dem Ende der Sommerpause haben die Betriebe wieder verstärkt
Personal eingestellt. Davon profitieren erwartungsgemäß im September insbesondere junge
Fachkräfte", sagte Haupt-Koopmann.
In Hamburg ist die Zahl der Arbeitslosen wieder unter die Marke von 70.000 gesunken. Im
September waren 69.479 Menschen in Hamburg arbeitslos gemeldet. Das sind 2,5 Prozent
weniger als im August. "Bis zum Jahresende dürfte die Arbeitslosigkeit weiter sinken", sagte der
Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock. Ausschlaggebend für die gute Verfassung
und Dynamik des Hamburger Arbeitsmarktes sind nach Angaben der Agentur vor allem die
Nachfrage der Unternehmen und der Anstieg der Beschäftigung.
Im Norden ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken - zumindest im Vergleich zum August 2015.
Die Sommerferien verzögern den positiven Trend in Hamburg und Schleswig-Holstein aber.
(31.08.2016)
mehr
2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de
59 /100
Warum Syriens Bürgerkrieg in Aleppo eskaliert
Von
Jan
Kuhlmann,
Thomas
Körbel
und
Michael Donhauser, dpa
Aleppo
–
Einen
Bombenhagel wie in den
vergangenen Tagen hat
selbst die gebeutelte Stadt
Aleppo noch nicht erlebt.
Wieder
und
wieder
tauchten
Jets
und
Hubschrauber am Himmel
auf,
um
über
den
Rebellengebieten im Osten
der früheren Handelsmetropole ihre Bomben abzuwerfen. Aktivisten berichteten von Dutzenden
Angriffen – jeden Tag.
Die verbliebenen Kliniken sind kaum noch in der Lage, Verwundete zu versorgen. Es fehlt an
Material, an Strom, an Ärzten. Die wenigen Mediziner, die noch da sind, arbeiten bis zur
Erschöpfung, während draußen Aleppo immer weiter in Trümmer gelegt wird.
Bastion für Regime und Rebellen
Mit dem Bombenhagel hat der Bürgerkrieg eine neue Eskalationsstufe erreicht. Für Regime und
Rebellen ist Aleppo gleichermaßen symbolisch und strategisch wichtig. Es ist die einzige
Großstadt des Landes, die zumindest teilweise noch unter Kontrolle der Rebellen steht.
Umgekehrt könnte das Regime von Präsident Bashar al-Assad mit einem Sieg in Aleppo seinen
Gegnern einen Stoß versetzen, von dem sie sich kaum noch erholen könnten. Alle wichtigen
Städte wären dann wieder unter Kontrolle von Regierungskräften.
Dabei sah es Anfang des Jahres noch so aus, als sei eine politische Lösung für den mehr als
fünfjährigen Konflikt nicht ausgeschlossen. In Genf trafen sich Vertreter der Regierung und der
Opposition unter UN-Vermittlung zu indirekten Friedensgesprächen. Doch schon damals waren
die Zeichen deutlich, dass das Regime kein Interesse an einem Frieden hat, da es sich
militärisch im Vorteil sieht. Während am Genfer See diskutiert wurde, rückte die Armee mit
Moskaus Hilfe in Aleppo vor. Die Genfer Gespräche sind mittlerweile ausgesetzt.
In Aleppo spiegelt sich der ganze Konflikt und seine Komplexität wider. Schwierig ist eine
Lösung für den Bürgerkrieg vor allem deswegen, weil es so viele Akteure mit unterschiedlichen
Interessen gibt. Die unzähligen Rebellenmilizen etwa haben es bis heute verpasst, sich
militärisch zusammenzuschließen. In Aleppo und anderenorts kämpfen zudem gemäßigtere
Gruppen an der Seite radikaler Milizen wie der Fatah-al-Sham-Front, die eng mit Al-Kaida
verbunden ist – worauf Assad und sein Verbündeter Moskau immer hinweisen.
Iran hält Assad-Regime am Leben
Auch das Regime ist nicht mehr Herr in den von seinen Anhängern kontrollierten Regionen.
Neben der Armee haben sich längst überall lokale Milizen gebildet, die ihr Eigenleben führen.
Überhaupt konnte das Regime bisher nur überleben, weil der Iran Assad unterstützt. So
finanziert Teheran Kämpfer der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah und aus dem Irak, die in
Syrien im Einsatz sind. Auch iranische Kräfte sind vor Ort, offiziell nur als Berater. Syriens
Bürgerkrieg hat sich längst in einen internationalen Konflikt verwandelt.
Militärisch lässt sich dieser nicht gewinnen, darin sind sich die meisten Experten einig. Trotz der
Hilfe aus dem Ausland dürfte auch die Armee kaum in der Lage sein, die Rebellen in Aleppo zu
besiegen. Assads Gegner befürchten, dass die Regierung mit Moskaus Hilfe auf eine andere
Taktik setzt, die sie auch schon südlich von Damaskus praktizierte. Dort bombardierte die
Luftwaffe den Ort Daraya so lange und hungerte ihn aus, bis Rebellen und Zivilisten erschöpft
aufgaben und die Stadt verließen. Danach rückte das Regime ein.
Aleppos Osten könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Bis zu 300.000 Menschen sollen dort
noch ausharren, darunter viele Familien mit Kindern. Täglich wird das Leben für sie
unerträglicher. Wann kommt der Punkt, an dem sie die Stadt verlassen wollen?
Moskau in der Kritik
Russland konnte oder wollte bislang seinen Einfluss nicht geltend machen, um das Töten in
Aleppo zu stoppen. Zwar beteuert Russland nach dem Scheitern der Waffenruhe weiter, dass
es daran arbeite, an dem mühsam mit den USA ausgehandelten Abkommen festzuhalten und
einen friedlichen Ausweg zu finden. Doch Moskaus Taten sprechen eine andere Sprache. So
unterstützt die russische Luftwaffe die jüngste Offensive der syrischen Armee in Aleppo.
Moskauer Beobachter vermuten, dass Russland bis zur Präsidentenwahl in den USA an seinem
Kurs festhalten dürfte. Auch hinsichtlich des geplanten gemeinsamen Kampfs gegen
Terrorgruppen wie den IS (Daesh) dürfte dies Auswirkungen haben. „Dieses Zentrum (für den
gemeinsamen Kampf gegen Extremisten) kann gegründet werden, sobald der neue Präsident
in den USA an der Macht ist“, meint der Militärexperte Leonid Iwaschow. Derzeit sehe er keine
Spielraum für Konsens der beiden Supermächte, sagte er der Agentur Interfax. „Denn die Ziele
widersprechen sich diametral.“
Russland stützt mit seinen Luftangriffen Assad. Wenn es dessen Regime vor dem Untergang
bewahrt, behält Moskau seinen Einfluss in der Region, so das Kalkül. Zugleich schmiedet der
Kreml eifrig an Allianzen in Nahost etwa mit dem Iran und Ägypten. Durch seinen Einsatz in
Syrien ist Russlands Führung in die für sie komfortable Lage gekommen, dass dort gegen sie
nichts passieren kann.
Obama unter Druck
US-Präsident Barack Obama wiederum steht zu Hause wegen seiner Syrien-Strategie massiv
unter Druck. So macht etwa Charles Lister vom Nahost-Institut in Washington den Westen dafür
mitverantwortlich, dass der syrische Al-Kaida-Ableger so stark werden konnten. Weil die USA
und ihre Verbündeten gemäßigte Rebellen zu wenig unterstützt hätten, sei Raum entstanden,
den Extremisten gefüllt hätten, argumentiert Lister, einer der besten Kenner des Konflikts. Jetzt
fordert er: „Es ist weit über der Zeit, dass die USA ihren gescheiterten Ansatz in Syrien
überprüfen müssen.“
Auch die Taktik der USA, gemeinsam mit den Russen eine Lösung zu finden, hat bisher keine
Wende gebracht. US-Außenminister John Kerry hat in unzähligen Treffen und Telefonaten auf
seinen russischen Kollegen Sergei Lawrow eingeredet - ein Fallenlassen von Assad wollte er
erreichen und eine Einigung, welche der syrischen Rebellengruppen eigentlich als Terroristen
anzusehen sind. Doch ohne Ergebnis.
Für die USA kommt der Disput mit dem NATO-Alliierten und Syrien-Anrainer Türkei hinzu. Die
militärische Syrien-Strategie der Amerikaner fußt auf der Bewaffnung kurdischer Milizen, die
mittlerweile im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei ein großes Gebiet kontrollieren. Das
will sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht bieten lassen. Inzwischen hat die
Türkei selbst in den Kampf gegen Extremisten in Syrien eingegriffen und Panzer über die
Grenze geschickt – die auch gegen die Kurden vorgehen.
Eiszeit zwischen Washington und Moskau
Das Verhältnis zwischen den USA und Russland ist eisig, der Ton wird immer schärfer. Kerry
drohte jetzt damit, die Syrien-Gespräche abzubrechen, sollte Moskau seine Angriffe auf Aleppo
nicht stoppen. Militärisch aber haben die USA kaum Möglichkeiten, in den Kampf um Aleppo
einzugreifen, wollen sie keine weitere Eskalation riskieren.
Eine grundsätzliche Umkehr der US-Strategie ist deshalb unter Obama nicht mehr zu erwarten.
Eher schon eine Abkehr von Syrien und ein Hinwenden zum Kampf gegen den IS im Irak. Die
Rückeroberungen der nordirakischen Öl-Stadt Mossul aus der Gewalt des IS wird im Pentagon
gerade sehr intensiv diskutiert. Aus Obamas Sicht wäre das zumindest noch ein Erfolg am Ende
seines verkorksten Nahost-Engagements.
2016-09-29 16:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
60 /100
Warum fünf Tech-Konzerne ihre KI-Forschung bündeln
Ethische Richtlinien für Roboter und Algorithmen - dieses Ziel scheint Google, Amazon,
Facebook, IBM und Microsoft so wichtig, dass sie dafür ihre Rivalität vergessen.
Fünf Giganten der digitalen Industrie haben am vergangenen Mittwoch angekündigt, dass sie
ihre
Forschungen
zur
Weiterentwicklung
der
künstlichen Intelligenz (KI)
bündeln
wollen.
Alphabet/Google, Amazon ,
Facebook,
IBM
und
Microsoft haben dafür die "
Partnership on Artificial
Intelligence
to
Benefit
People and Society "
gegründet, auf deutsch in
etwa eine Partnerschaft,
damit künstliche Intelligenz
den Menschen und der
Gesellschaft zum Nutzen dient.
Man könnte nun eine Weltverschwörung des Silicon Valley vermuten. Immerhin handelt es sich
hier um die fünf Konzerne, die international die größten Datenbanken und damit das Gros der
globalen Datensätze besitzen. In Wahrheit ist die Gründung jedoch ein historischer Schritt, denn
die Partnerschaft für künstliche Intelligenz soll vor allem garantieren, dass die Konzerne
gemeinsame ethische Richtlinien für die Entwicklung künstlicher Intelligenz finden.
Im Positionspapier heißt es, man wolle gemeinsam "Forschung betreiben, Erfolgsmethoden
empfehlen, Forschungsergebnisse auf Gebieten wie Ethik, Fairness und Inklusion als offene
Lizenzen
veröffentlichen, für Transparenz sorgen, die
Privatsphäre
schützen,
Standardisierungen schaffen, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI garantieren und
ganz allgemein dafür zu sorgen, dass diese Technologien vertrauenswürdig, zuverlässig und
robust bleiben. "
So viel gemeinsamer Wille ist selten im Silicon Valley. Es ist auch auffällig, wer auf der Liste
fehlt. Apple, chinesische und russische IT-Giganten und vor allem Elon Musks Verbund
internationaler KI-Forschungsinstitute Open AI bleiben außen vor. Gespräche mit Apple und
Open AI seien allerdings schon angelaufen.
Die Initiative der fünf Giganten ist nicht die erste. Robo-Ethik ist ein anerkanntes
Forschungsfeld. Alphabet/ Google hatte gleich nach dem Aufkauf der Londoner KIEntwicklungsfirma Deep Mind im Jahre 2014 einen Ethikrat gegründet, kurz darauf sogar noch
einen zweiten spezialisierten Ethikrat für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im
Gesundheitswesen. Und Elon Musk hat mit einem Budget von einer Milliarde Dollar für Open AI
schon einiges an Pionierarbeit geleistet. Es war aber schon lange klar, dass Ethik-Initiativen nur
etwas bringen, wenn sich die gesamte Industrie dazu entscheidet, gemeinsam in die gleiche
Richtung zu arbeiten.
Nun werden Terminator-Maschinen, selbstherrliche Computer, wie man sie aus Filmen wie
"2001" oder "Ex Machina" kennt, Science Fiction bleiben. Es ist auch nicht zu befürchten, dass
KI einmal dem menschlichen Geist überlegen sein wird. Worum es nun geht, ist auch nicht nur
die Kontrolle über Alltagsanwendungen wie Amazons Heim-KI Echo, selbstfahrende Autos oder
dem von IBM entwickelten Computerprogramm Watson. Es geht um Grundlagenforschungen,
die garantieren, dass in den frühen Codes der KI ethische Richtlinien und Kontrollmechanismen
verankert werden, die Katastrophen verhindern, von denen man noch gar nicht weiß, welche
Formen sie annehmen könnten.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
61 /100
Viel Geld für Strutz - Ärger bei Mainz 05
Warum erhält der Präsident
von Mainz 05 für sein
Ehrenamt so viel Geld? Vor
der Europa-League-Partie
gegen Qäbälä gerät Harald
Strutz in Erklärungsnot.
Christian Heidel war am
Dienstagabend nicht da,
aber Gesprächsthema war
er trotzdem. Harald Strutz,
der Präsident des FSV
Mainz 05, sprach in seiner
Rede
auf
der
Mitgliederversammlung in den Logen des Mainzer Stadions über den Manager, der den Klub im
Sommer nach 24 Jahren verlassen hat. Heidel, sagte Strutz mit Blick auf dessen Situation beim
FC Schalke, erlebe "schwierige Zeiten".
Dabei hat er selbst es gerade auch nicht leicht. Als Präsident von Mainz 05 bekleidet Strutz ein
Ehrenamt, Anfang Januar aber wurde bekannt, dass der Rechtsanwalt schon seit 2006 eine
Aufwandsentschädigung von zuletzt 9000 Euro pro Monat sowie 14 000 Euro monatlich für die
juristische Beratung des Klubs erhielt. Die Veröffentlichungen hatten in Mainz für Verstimmung
gesorgt - und Debatten nach sich gezogen, was Strutz für seine üppige Entlohnung leiste.
Am Tag der Mitgliederversammlung berichtete die Allgemeine Zeitung zudem, dass Strutz
zwischen 2006 und 2014 über die Honorierung einer Rechtsschutzversicherung für seine
anwaltlichen Tätigkeiten vor Zivil- und Sportgerichten zusätzlich noch 48 244 Euro und 98 Cent
kassiert hatte. Eine legale Absicherung, aber eine mit Geschmäckle. Dass die Interna aus "dem
Umfeld des Vorstandes" stammen, wirft ein Licht auf die gar nicht mehr so heile Welt beim FSV.
Der unter Druck geratene Präsident erklärte, er halte 273 000 Euro im Jahr als Entlohnung für
seine Arbeit für "angemessen", gab aber auch zu, dass der Verein "Transparenz habe
vermissen lassen". 2005 habe das Präsidium, das seit der Amtsübernahme von Strutz 1988
weitgehend noch heute mit denselben Personen fungiert, für die Aufwandsentschädigungen
eine Satzungsänderung vorgenommen. Die anderen Vorstände bekommen seither 2000 Euro
monatlich. Strutz rechtfertigte seine Honorierung auch mit der Geschichte des Klubs. Als er
1988 das Präsidentenamt übernahm, stand der Verein vor der Insolvenz. Spätestens mit dem
Bundesligaaufstieg 2004 sei er aber nur noch als Präsident von Mainz 05 wahrgenommen
worden und nicht mehr als Anwalt. Die Umsätze aus seinem Beruf seien damals um 80
Prozent eingebrochen.
Seine Aussage, dass er nach allem, was er geleistet habe, "nun in der merkwürdigen Situation"
sei, sich zu rechtfertigen, zeugt davon, dass er sich zu Unrecht unter Druck gesetzt sieht. Er
habe schließlich auch bis zu seinem Rücktritt im August in den Gremien des DFB und der DFL
"nicht zum Nachteil von Mainz 05" gearbeitet: "Es ist ja nicht immer nur Scampi essen. " Das
Jahr war für Mainz 05 ein großer Erfolg, erstmals liegt der Jahresumsatz 2015/16 bei 104
Millionen Euro, und die Mannschaft spielt in der Europa League , an diesen Donnerstag beim
FC Qäbälä in Aserbaidschan. Doch es war eben auch das Jahr des Weggangs von Manager
Heidel, und der hat vieles verändert. Er habe Heidel als seinen Nachfolger im Kopf gehabt,
erklärte Strutz.
Als dieser ihn im Mai 2015 von seinen Wechselgedanken unterrichtete, sei er geschockt
gewesen - und behielt das Wissen für sich. Vorstandskollegen ärgern sich darüber bis heute. Im
nächsten Jahr will er sich "noch drei Jahre - allerdings nicht in der Hauptamtlichkeit" - wählen
lassen. Er sei eine "Identifikationsfigur", sagte Strutz voller Selbstvertrauen. Der Applaus nach
seiner Rede war nicht euphorisch, aber Unmutsbekundungen waren kaum zu hören.
Womöglich werden die Zeiten in Mainz bald doch wieder leichter.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
62 /100
Erotikfilm in der Apotheke: Münchner Polizei ermittelt
München – Schaulustige
spätabends
vor
einer
Apotheke in der Altstadt das kam Zivilbeamten der
Münchner
Polizei
merkwürdig vor. Immer
wieder blieben Menschen
vor
dem
Schaufenster
stehen und machten Fotos.
Wie
die
Beamten
feststellten, lief dort auf drei
Monitoren ein Erotikfilm.
Die Inhaberin der Apotheke
konnte nicht erreicht werden. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurden die Monitore gegen 1.30
Uhr abgeschaltet. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, sei nun Teil der Ermittlungen, teilte
die Polizei am Donnerstag mit. Diese laufen wegen Verbreitung pornografischer Schriften.
(APA/dpa)
2016-09-29 13:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Pariser Centre Pompidou eröffnet Museum in Brüssel
Das Pariser Museum Centre Pompidou bekommt einen weiteren Standort: In einem NouveauBau in Brüssel entsteht ein weiteres Museum.
29.09.2016 | 13:57 |
( DiePresse.com )
Brüssel wird einen Ableger des Pariser Kunstmuseums Centre Pompidou bekommen. Das
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sowie Architektur soll in einem ehemaligen
Autohaus des französischen Autoherstellers Citroën in der Brüsseler Innenstadt eingerichtet
werden und 2020 eröffnen, kündigten Vertreter des Centre Pompidou und der Region Brüssel
am
Donnerstag
in
der
belgischen Hauptstadt an.
Das
Brüsseler
Centre
Pompidou soll Werke aus der
Sammlung
des
Pariser
Mutterhauses
zeigen.
Außerdem soll in dem neuen
Museum ein Kunstzentrum
eingerichtet werden, um die
örtliche
Kunstszene
zu
fördern. Dadurch soll der
Grundstein zur Anlage einer
eigenen
Sammlung
zeitgenössischer Kunstwerke in Brüssel gelegt werden.
Die Region Brüssel hatte bereits 2014 das aus den 1930er Jahren stammende Gebäude, in
dem das neue Museum eingerichtet werden soll, von Citroën für 20,5 Millionen Euro gekauft. Es
handelt sich um ein 16.000 Quadratmeter großes, vierstöckiges Gebäude mit weißen
Außenwänden und großen Fensterfronten.
Brüssel ist nach Metz (seit 2010) und Málaga (seit 2015) die dritte Stadt, in der das Centre
Pompidou einen dauerhaften Ableger einrichtet. Das Centre Pompidou ist nach dem
ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou benannt und wurde 1977
eingeweiht. Es zählt neben dem New Yorker Museum of Modern Art und dem Londoner Tate
Modern weltweit zu den drei bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst.
(APA/AFP)
2016-09-29 13:57 diepresse.com
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Ticket-Verlosung: BR-Symphonieorchester im Gasteig
Wenn Mitte Oktober das
neue
Semester
an
Münchens
Universitäten
beginnt,
werden
die
Studierenden rasch wieder
im Muff überfüllter Hörsäle
versinken. Deshalb lädt sie
die Süddeutsche Zeitung
zu einem ganz anderen
Hörsaal-Erlebnis
zum
Semesterauftakt ein: Am
Mittwoch, 19. Oktober, um
14 Uhr öffnet das BRSymphonieorchester seine
Generalprobe in der Philharmonie am Gasteig für Münchens Schüler und Studierende.
Chefdirigent Mariss Jansons probt dann mit seinem Orchester ein gewaltiges Werk - die 9.
Symphonie von Gustav Mahler.
Der lettische Maestro kümmert sich sehr um Musikvermittlung für junge Zuhörer. Und gerade für
Studenten: "Mit Musik lernt es sich leichter", sagt der 73-Jährige. Es sei jedoch nicht erstes Ziel
des Orchesters, "mit der Generalprobe für Studenten deren Leistung zu fördern". "Es geht uns
viel mehr darum, die Freude an der Musik zu stärken und den Zugang zur Kultur zu erleichtern",
sagt Jansons. Und es gehe um eine ganz besondere Art der Bildung: "Musik begleitet uns auf
allen Ebenen des Lebens, intellektuell wie emotional", so der BR-Chefdirigent. Sein Orchester
und er möchten "ein wenig zu einem guten Semesterbeginn beitragen".
Tatsächlich dürfte der Nachmittag in der Philharmonie ein doppeltes Geschenk werden. Die
Tickets sind umsonst, und die BR-Symphoniker spielen mit Mahlers letzter, unvollendeter
Sinfonie ein Werk, das Musikgeschichte geschrieben hat: Der österreichische Komponist hat
damit endgültig die Spätromantik hinter sich gelassen und völlig neue Wege für die Musik des
20. Jahrhunderts beschritten. Mariss Jansons gilt als einer der besten Mahler-Experten, die
Konzerte in München, die an den Abenden nach der Generalprobe stattfinden, werden von
vielen Fans mit Spannung erwartet.
Die SZ verlost 1000 Mal je zwei Tickets an Schüler und Studenten. Wer am Gewinnspiel
teilnehmen will, schreibt eine Mail an [email protected] , Betreff: Jansons.
Einsendeschluss ist Sonntag, 9. Oktober.
Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Die Karten können im SZ-S ervicezentrum in
der Fürstenfelder Straße beim Marienplatz bis Dienstagabend, 18. Oktober 2016, abgeholt
werden, alternativ am Tag der Veranstaltung zwischen 12.30 und 13.30 Uhr im Foyer der
Philharmonie im Gasteig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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"Den Westen" könnte es bald nicht mehr geben
Brexit,
Donald
Trump,
Marine Le Pen - der
Weltpolitik stehen wichtige
Monate bevor. Europa
könnte ins Chaos stürzen.
Führende Nationen der
westlichen Welt werden in
diesem
und
im
kommenden
Jahr
Entscheidungen treffen, die
den "Westen", so wie man
ihn seit Jahrzehnten kennt,
fundamental
verändern
können. Erstens der bereits beschlossene Brexit, also der Austritt Großbritanniens aus der
Europäischen Union. Zweitens die amerikanische Präsidentschaftswahl, wenn denn Donald
Trump am Ende gewinnen sollte. Und drittens Frankreich: Das Land könnte sich im Frühjahr
2017 für eine Präsidentin Marine Le Pen und damit gegen Europa entscheiden.
Noch vor einem Jahr wäre es als absurd erschienen, diese Möglichkeiten überhaupt ernsthaft
zu erörtern. Heute muss man ehrlicherweise eingestehen, dass ein solches Worst-CaseSzenario zwar immer noch nicht zwingend, aber eben doch durchaus möglich ist. Sowohl dass
Trump überhaupt als Präsidentschaftskandidat der Republikaner aufgestellt wird, als auch dass
eine Mehrheit in Großbritannien für den Brexit stimmen könnte, galt ja lange Zeit als unmöglich.
Nun, wir wurden mittlerweile eines Besseren belehrt. Offensichtlich sind die Fundamente der
westlichen Welt - Europa, Transatlantismus und Westbindung - ins Rutschen geraten, ohne
dass die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung bisher wirklich wahrgenommen wurden.
Großbritannien hat sich in genau dem historischen Moment gegen die Europäische Union und
damit faktisch gegen eine europäische Friedensordnung entschieden, die auf Integration und
Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Markt und Rechtsraum in Europa gründet, in dem
diese Friedensordnung von innen und außen unter schwerstem Druck steht. Von innen durch
einen in fast allen Mitgliedstaaten erstarkenden Nationalismus und von außen durch russische
Großmachtpolitik und deren Alternativmodell einer "Eurasischen Union".
Dies Modell bedeutet nichts anderes als die Restauration russischer Vorherrschaft in
Osteuropa. Beide Kräfte zielen zudem auf die Zerstörung jener Friedensordnung namens EU.
Ohne Großbritannien, den traditionellen Garanten europäischer Friedensordnungen, wird diese
ohne jeden Zweifel schwächer sein.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Serie "Alte Meister" - Rauten im Herzen
Vom FC Bayern zum
Hamburger SV: Ludwig
Trifellner hat in 40 Jahren
als Torwart, Trainer und
Talentspäher
die
entferntesten Pole bereist.
Sein nächstes Abenteuer:
Scout bei Werder Bremen
Das
Erlebnis
sei
einzigartig.
Wenn
im
Volksparkstadion
Lotto
King Karl zur großen HSVHymne ansetzt, "läuft es mir
kalt den Rücken runter", sagt Ludwig Trifellner. Man müsse dann einfach mitsingen, das gehe
gar nicht anders. Nun ist Trifellner alles andere als ein Nordlicht. Geboren in Niederbayern,
folgte als Jugendlicher der Umzug nach München. Schließlich kam er beim FC Bayern unter,
zunächst als Feldspieler der dritten Mannschaft, später als Torwart der Amateure und
Stellvertreter von Manfred Müller und Walter Junghans bei den Profis.
Trifellners Affinität für den Hamburger Sportverein hat andere Gründe: Elf Jahre lang war er als
Scout für den Bundesligisten tätig. Erst im Juli trennte man sich, "in beiderseitigem
Einvernehmen", wie Trifellner sagt. Man habe unterschiedliche Vorstellungen, wie es mit dem
Scouting weitergehen soll, dennoch bleibe er dem Klub und seinem Spezi, Vorstandschef
Dietmar Beiersdorfer, freundschaftlich verbunden: "Wenn du über viele Jahre alles miterlebst in
einem Verein, alle Höhen und Tiefen, dann ist es ganz normal, dass du dich richtig
identifizierst", sagt Trifellner. Er, der seit mehr als 25 Jahren Mitglied bei den Bayern ist, trägt die
HSV-Raute im Herzen.
Die Liebe des 58-Jährigen zum Fußball ist viel zu groß für einen einzigen Verein, das spürt man
bei vielen seiner Aussagen. "Wenn ich eines Tages aufwache und nicht an Fußball denke und
mich darauf freue, ein Spiel anzuschauen, dann mag ich aufhören", hat er einmal in einem
Fernsehporträt gesagt. Doch es dürfte noch lange dauern, bis dieser Zustand bei Ludwig
Trifellner einsetzt.
Erst seit wenigen Wochen hat er wieder einen Job als Scout - wieder bei einem Traditionsverein
aus dem Norden, nämlich bei Werder Bremen. Trifellner soll wie beim HSV den Bereich der
U17 bis zum Lizenzspielerbereich für Österreich, Schweiz und Süddeutschland im Blick halten.
Womit sein Tagesablauf auch weiterhin fast ausschließlich aus Fußball bestehen dürfte. Der
ehemalige Torwart ist seit 14 Jahren im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) aktiv, zunächst vor
allem in der Ausbildung von Torwarttrainern, seit geraumer Zeit auch als Prüfer von
Absolventen der B-Lizenz und Abnehmer von Eignungsprüfungen. Zwei bis drei Mal die Woche
kommt er in die Sportschule Oberhaching, entwickelt Konzepte für die Schulung der
Übungsleiter. "Wir in Bayern waren die ersten, die eine spezielle Ausbildung für Torwarttrainer
ins Leben gerufen haben, das war vor elf Jahren. " Der DFB habe erst vor drei, vier Jahren
nachgezogen. Gemeinsam mit Thomas Roy, der später für zwei Jahre im Auftrag des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auf den Philippinen arbeitete, mit dem heutigen
Garchinger Cheftrainer Daniel Weber und mit Harry Huber, ehemals aktiv bei Bayern, 1860 und
Burghausen, legte Trifellner den Grundstein für diesen Ausbildungszweig. Dass sich der
Experte für den Platz zwischen den Pfosten nicht nur in jenem Bereich auskennt, in dem er
selbst einst aktiv war, zeigt sich schon daran, dass er auch Sichtungen für die Nominierung der
Regionalauswahlen abhält.
Für Trifellner ist es freilich nicht nur wichtig, dass junge Spieler fachlich geschult werden. Er hält
die Begleitung der Talente im wirtschaftlichen und persönlichen Bereich für ebenso wichtig.
Deshalb bietet er eine entsprechende Hilfe bei der Karriereplanung an. Weniger als klassischer
Spieleragent, vielmehr versucht er, Jugendliche an geeignete Berater zu vermitteln. "Es bleiben
so viele Jungs auf der Strecke, etwa weil sie mit dem Trainer nicht zurecht kommen, schulische
oder sonstige Probleme haben. Denen stehe ich zur Seite und versuche herauszufinden, wem
man den jeweiligen jungen Spieler an die Hand geben kann. " Trifellner kennt zahlreiche
Agenten und weiß durch seine langjährige Erfahrung zu unterscheiden zwischen den "90
Prozent, die nur Blödsinn erzählen, und ein paar seriösen". Dabei schließt er mit den Talenten
oder deren Eltern selbst keinen Vertrag. "Es ist eher ein Gentlemen's Agreement. " Erst beim
ersten Profivertrag werde eine Prämie fällig. Sollte es damit nichts werden, fließt für ihn auch
kein Geld.
Ob einer das Zeug zu höheren Weihen besitzt, dafür hat Trifellner einen Blick. Beileibe nicht
alles hängt von den fußballerischen Voraussetzungen ab, sagt der gebürtige Niederbayer:
"Charakter frisst Talent, sage ich immer", sagt Trifellner und nennt ein Beispiel: "Wenn ich einen
Treffpunkt am nächsten Morgen um acht Uhr in Aue ausmache, da fährt der charakterstarke
Spieler sofort los. Derjenige, der nur über Talent verfügt, fragt mich, ob es nicht auch um zwölf
reicht. " Kriterien, die er auch in seiner Arbeit als Talentspäher anwendet. Als Trifellner das
Scouting bei der SpVgg Greuther Fürth aufbaute, lernte er Dietmar Beiersdorfer kennen, der
2002 Sportchef in Hamburg wurde. "Er rief mich an und holte mich in ein kleines Team, um auch
beim HSV eine Scouting-Abteilung zu gründen. " Unter anderem war auch der langjährige
Bundesligaprofi Harald Spörl dabei, mit dem Trifellner längst eine enge Freundschaft pflegt. Der
Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Mehr als 40 Millionen Euro Transferüberschuss
erwirtschaftete der Verein in den ersten Jahren. Beiersdorfer erhielt von der Boulevardpresse
den Spitznamen "Dukaten-Didi". "Spieler wie de Jong oder Boulahrouz haben wir billig geholt
und teuer verkauft", sagt Trifellner.
Später, als Bernd Hoffmann das Ruder beim HSV übernahm und Frank Arnesen Sportlicher
Leiter wurde, habe er sich mit seinen Vorschlägen nicht recht durchsetzen können, berichtet
Trifellner: "Arnesen hat viele Leute geholt, die er selbst von seiner Tätigkeit bei Chelsea kannte.
" So seien einige potenzielle Transfers nicht zustande gekommen: Fabian Johnson, die BenderZwillinge, Christian Träsch, ja sogar Mats Hummels - sie alle kannte Trifellner von klein auf, sie
alle empfahl er den Hanseaten. Doch keiner wurde geholt. "Das Problem über viele Jahre war
die fehlende Kontinuität. Ich habe in 14 Jahren 15 Trainer erlebt, vier Vorstände, jeweils fünf
Manager und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. " Mittlerweile ist Beiersdorfer als
Vorstandsvorsitzender zurück - und entließ diese Woche Trainer Bruno Labbadia.
Für Trifellner gibt es aber auch noch den Fußball abseits von Bundesliga und BFV: Er ist
Sportchef beim Landesligisten SB Chiemgau Traunstein, trainiert auch dort die Keeper. "So bin
ich wenigstens einmal die Woche in Bewegung", sagt er. Der ehemalige Jugendtrainer des FC
Bayern, Rainer Hörgl, hatte ihn als Interimscoach geholt, ist mittlerweile aus zeitlichen Gründen
aber als Abteilungsleiter zurückgetreten. Auch Hörgl ist als Spielerberater tätig.
Über mangelnde Beschäftigung muss sich Trifellner nicht beschweren. Jedes Jahr ist er rund 60
000 Kilometer unterwegs, zwischen Norddeutschland, Traunstein, Oberhaching und Kufstein,
wo er mit seiner Lebensgefährtin wohnt. Dorthin hatte es ihn 2005 verschlagen, als er beim
örtlichen FC für zweieinhalb Jahre Sportlicher Leiter wurde. Damals ließ er sich von Dieter
Schönberger nach Tirol locken, einem seiner Schüler aus vergangenen Zeiten beim SV Lohhof.
Dort, beim kleinen Klub aus Unterschleißheim im Landkreis München, feierte der Niederbayer
seine größten Erfolge als Trainer: 1999 wurde er mit einer weitgehend unterschätzten
Mannschaft Bayernliga-Meister. Auch wenn die folgende Regionalligasaison zum Vergessen
war und Trifellner nach einer frustrierenden Niederlagenserie seinen Posten räumen musste, ist
dieser Triumph für ihn unvergessen. "Wir treffen uns nach wie vor", sagt er und betet seine
Mannschaft herunter: "Heckl, Rosenwirth, Haußmann, Schnell, Oßwald, Kalichmann, Himsl,
Anderl, Reichel und natürlich Stefan Leitl. " Bis auf Letzteren fahren sie alle jedes Jahr zu einem
Ü 40-Turnier in Tirol und haben dort ihren Spaß. "Der Stefan wird aber auch bald dabei sein.
Wenn er endlich 40 ist. "
Letzter Teil. Bisher erschienen: Wolfgang Schwamberger (24.9.), Helmut Stahl (22.9.), Monika
Gawenus (15.9.), Horst Schwanke (10.9.), Daniel Brode (7.9.), Sebastian Gimbel (3.9.), KarlHeinz Schulz (31.8.), Norbert Wagner (27.8.), Gerd Coldewey (25.8.), Norbert Demmel (19.8.),
Gerd Biendl (18.8.), Carlo Thränhardt (9.8.), Rudi Vogt (6.8.), Michael Hahn (4.8.), Monika
Schäfer (30.7.), Kurt Szilier (28.7.), Andrea Eisenhut (23.7.)
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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7 Mythen der Psychologie - Oxytocin, Lächeln und Lügen
Lächeln macht glücklich und Powerposen machen mutig: Viele Erkenntnisse der Psychologie
scheinen in Stein gemeißelt. Jetzt haben Forscher versucht, einige zu bestätigen.
Seit Jahren wartet die moderne psychologische Forschung mit spektakulären Einblicken in die
menschliche Natur auf. Wenn Forscher zum Beispiel herausgefunden haben, dass ein Mensch,
der lächelt, automatisch glücklicher wird oder Kinder von Geburt an Nachahmungstalente seien,
werden diese Erkenntnisse schnell zu unumstößlichen Wahrheiten. Der Weg in
populärwissenschaftliche Magazine und Fernsehserien ist dann nicht mehr weit.
Jetzt hat der britische
Neurowissenschaftler
Christian Jarett die Studien
gesichtet,
in
denen
unabhängige Forscher die
einleuchtendsten
Erkenntnisse noch einmal
unter die Lupe genommen
haben. Sie versuchten, die
Fragestellung mit neuen
Probanden
zu
wiederholen. Doch die
plausibelsten Erkenntnisse,
die wir so gerne glauben,
lassen sich oft nicht bestätigen. Das bedeutet noch nicht, dass sie falsch sind. Sie zeigen
einfach, dass die Seele des Menschen schwierig wissenschaftlich messbar ist. Wir zeigen eine
Reihe berühmter Erkenntnisse, die noch immer fraglich sind.
Sind wir zufriedener, wenn wir mit einem Lächeln im Gesicht herumlaufen? Genau dies besagt
die Mimik-Feedback-Hypothese, wonach unsere Gefühle nicht nur den Gesichtsausdruck
beeinflussen, sondern auch umgekehrt. Forscher um den deutschen Psychologen Fritz Stark
glaubten diese Hypothese 1988 eindrucksvoll bewiesen zu haben. Sie ließen lächelnden und
grimmig dreinschauenden Probanden einen Comic bewerten, wobei die lächelnden diesen
statistisch signifikant lustiger fanden.
Doch nun versuchten Forscher in 17 Labors das Resultat mit fast 2000 Probanden zu
wiederholen. Vergebens. Sie fanden keinen Zusammenhang zwischen der Mimik des Mundes
und der Einschätzung eines Comics. Fritz Stark, der Autor der legendären Comicstudie von
1988, zeigte sich in einer schriftlichen Reaktion erstaunt und bemängelte verschiedene
methodische Probleme bei der Wiederholungsstudie, unter anderem eine ungeeignete
Auswahl der Probanden unter Psychologiestudenten, die über die Studienlage
Bescheid wussten.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Rheinbrücke bei Leverkusen: In 15 Minuten rauschen drei
Lastwagen in neue Sperre
Schranken runter für Schwertransporter: Die neue Sperranlage soll Lastwagen über 3,5 Tonnen
daran hindern, die marode Leverkusener Rheinbrücke zu befahren. Um zehn Uhr am
Donnerstag eröffnete NRW-Verkehrsminister Michael Groschek eine der Anlagen an der A59,
dem Zubringer zur A1. "Die Anlage ist unverzichtbar, das ist sowohl meine Überzeugung, als
auch die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt", sagte Groschek bei der Eröffnung.
Insgesamt entstehen an der A1-Brücke vier Sperranlagen, zwei auf Leverkusener, zwei auf
Kölner Seite.
Trotz Verbotes waren zuvor täglich rund 150 Lastwagen über die marode Brücke gefahren.
"Das war keine Unwissenheit, das war eine spezifische Form von zivilem Ungehorsam", sagt
Groschek. Natürlich sei die Sperre eine Unannehmlichkeit. Das sei aber besser als die
mögliche Alternative: Eine Vollsperrung. Groschek forderte hohe Strafen für Fahrer, die in die
Lkw-Sperre geraten.
Am Morgen der Eröffnung sind
bereits in den ersten 15 Minuten drei
Lastwagen in die Sperren gefahren und in der Stunde danach schafften
das noch weitere Fahrer. Steckt ein
Laster fest, bildet sich schnell ein
Rückstau.
"Ich
appelliere
an
Verkehrsteilnehmer, sich so zu
verhalten, dass Verkehr fließen
kann",
sagte
Kölns
Regierungspräsidentin
Gisela
Walsken. Sie selbst nutzt die Strecke täglich zweimal, denn sie lebt im Ruhrgebiet. "Wir müssen
abwarten, wie lange es dauert, bis alle begriffen haben, dass man hier wirklich nicht mehr
durchkommt", sagt Walsken.
Ein Lkw, der am Morgen durch die Anlage fuhr, sorgte zusätzlich für Probleme: Er hatte so stark
verschlissene Bremsen, dass er nicht weiterfahren durfte. Alle Lastwagen, die nach ihm in die
Sperre fuhren, mussten sich hinter dem Fahrzeug einreihen und konnten nicht weiterfahren.
Normalzustand wird das nicht: Im normalen Betrieb ist die Polizei nicht an der Sperre
anwesend. Die Anlage wird videoüberwacht und von einem Verwaltungsmitarbeiter betreut, der
in einem blauen Container an der Fahrbahn sitzt.
Eigentlich ist die Brücke schon seit zwei Jahren für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr
als 3,5 Tonnen gesperrt. Trucker nutzen die Strecke dennoch täglich - trotz Aussicht auf
Bußgeld. Laut Ministerium belasten die tonnenschweren Lastwagen die ohnehin schon stark
beschädigte Brücke zu sehr. Der erste Teil der neuen Brücke soll 2020 fertig sein. Täglich
nutzen rund 120.000 Fahrzeuge die Strecke über den Rhein.
Die neue Anlage soll die Schwertransporter nun mittels Schranken und Ampeln vor der Brücke
stoppen und die Fahrzeuge ableiten. Nach der ersten Lkw-Sperre an der A59 sollen drei
weitere Sperren bis Ende nächster Woche fertig sein.
2016-09-29 16:50 S. www.rp-online.de
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Weil ihn die schlechte Qualität von Kleidung nervt Mikrobiologe macht Mode
Der Freisinger Thomas Kafka promoviert derzeit am Lehrstuhl für technische Mikrobiologie. In
seiner Freizeit aber entwirft er T-Shirts, Mützen und Pullover und vertreibt sie unter dem Label
XOHO im Internet.
Zuerst hat er Biotechnologie an der TU München studiert, mittlerweile promoviert Thomas Kafka
am Lehrstuhl für technische Mikrobiologie, die Doktorarbeit ist sein nächstes großes Ziel. Und
ganz nebenbei leitet der 30-Jährige noch eine Modefirma. "Ich habe zum einen eine
Abwechslung von meinem Berufsleben gesucht und zum anderen habe ich mich schon immer
gerne kreativ beschäftigt", erklärt Kafka die doch sehr merkwürdig anmutende
Berufskombination und fügt
hinzu:
"
Mode
interessiert mich. "
Auf die Idee, Kleidung für
sich selbst herzustellen,
kam er beim Shoppen. "Ich
habe mich schon öfters
geärgert, weil mir neue
Kleidung zwar auf den
ersten Blick gefallen hat,
die Qualität dann aber
schlecht war. " Die Sachen
gingen schnell kaputt oder
liefen beim Waschen ein. Kafka begann daraufhin, für sich selbst Kleidung zu produzieren. Als
er von Freunden für seine eigenen Kreationen Zuspruch erhielt, entschied er sich kurzerhand
dazu, seine Designs auch für andere Leute erhältlich zu machen. Seit Mai verkauft Kafka seine
T-Shirts, Pullis, Mützen und Sportbeutel im Internet.
Auf allen Kleidungsstücken ist der Schriftzug "XOHO", der Name der Firma, und das Logo des
Unternehmens abgebildet - ein Flamingo, natürlich auf einem Bein stehend. "Ich habe nach
einem kurzen, prägnanten Namen gesucht", erklärt Kafka. Nach langem Probieren stand dann
schließlich "XOHO" fest. Für das Logo wollte er etwas haben "das schlicht und elegant ist". Dass
es ausgerechnet ein Flamingo geworden ist, war allerdings Zufall. "Ich habe vor mich
hingekritzelt und dann gemerkt, dass da ein Flamingo auf dem Papier ist", erzählt Kafka.
Alles schön und gut, aber neben der Promotion noch eine Modefirma auf die Beine zu stellen,
hört sich nach viel Arbeit an. Kafka hat allerdings kein Problem damit, zumindest einen Teil
seiner Freizeit für die Mode zu opfern. "Es macht mir einfach Spaß, ich investiere gerne Zeit in
XOHO", erklärt er seine Motivation. "Klar gibt es auch schon mal Phasen, wo ich Bedenken
habe. " Trotzdem setzt sich Kafka abends nach der Arbeit am Lehrstuhl zu Hause hin und
überlegt, was er als Nächstes macht. Er entwirft Designs, sucht sich die passenden Textilien
heraus und macht Fotoshootings von neuen Artikeln. Anstrengend sei das natürlich schon.
Je nachdem, wie aufwendig ein neues Produkt ist, sitzt er eine halbe bis mehrere Stunden am
Design. Und natürlich kann es auch sein, dass er am nächsten Tag mit seinen Zeichnungen
unzufrieden ist. Dann bessert er noch einmal nach - und noch einmal. Dieser Prozess kann sich
über Wochen hinziehen, "aber ich habe ja keinen Zeitdruck", erklärt Kafka. Er überarbeite seine
Designs eben so lange, bis er zufrieden sei.
Auf die Frage, was seine Mode so besonders mache, erklärt der Hobbydesigner das Konzept
seiner Kollektionen. So soll es eine Basic-Linie geben, die ständig im Online-Shop verfügbar ist.
Zusätzlich plant er immer wieder kleine Kollektionen mit stark limitierter Auflage, eine
individuelle "limited edition" also, die ihrem Namen gerecht wird. "Dann gibt es von einer
Kollektion eben nur 20 Exemplare und wenn die weg sind, sind sie weg", bekräftigt Kafka seine
Strategie. Eine Neuauflage der Kollektion soll es dann nicht mehr geben.
Obwohl es das Unternehmen schon länger gibt, fängt Kafka erst jetzt damit an, seine Produkte
auch aktiv zu bewerben. Gerade in sozialen Netzwerken setzt er auf Online-Marketing. "Ich
möchte XOHO auf dem Markt etablieren, so gut es geht", beschreibt Kafka seine Ziele,
erzwingen wolle er aber nichts. "Ich lasse das mehr auf mich zukommen. " Wichtig sei ihm vor
allem, dass er Spaß an der Sache habe - und die Doktorarbeit sei natürlich jetzt erst
einmal wichtiger.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Sportförderung - Medaillen gewinnen oder aufhören
Der DOSB fordert von
seinen
Athleten
nachdrücklich Siege - auf
sauberem Weg in einem
dopingverseuchten
System. Die Politik muss
erklären, wie das gehen
soll.
Gewiss,
der
deutsche
Leistungssport mit seiner
sperrigen Struktur von Abis D-Kadern gehört längst
reformiert. Das geschieht
nun; das neue Förderkonzept fokussiert nicht mehr auf Platz, sondern auf Sieg. Es propagiert
die Hinwendung zum Medaillen-Spektakel. Podiumsplätze, Hymnen und Fahnen sollen die
zuletzt ja deutlich erlahmte patriotische Energie im Publikum wiederbeleben.
Dumm nur, dass Politik und Sport ihr klares Signal in eine globale Sportlandschaft senden, die
selbst gerade einen dramatischen Wandel durchläuft. Unpassender könnte der Zeitpunkt nicht
sein: Nach dem rauen Erweckungserlebnis, das die korruptionsverseuchte Funktionärsclique
um den Fußball-Weltverband Fifa breiten Teilen der Gesellschaft bescherte, ist das
Internationale Olympische Komitee ähnlich tief in die Glaubwürdigkeitskrise geschlittert.
Das IOC, die oberste Sportinstanz, betreibt eine den Betrug und potenzielle Betrüger de facto
abschützende Politik, von der sich andere Spitzenorgane (von der Welt-Anti-Doping-Agentur
Wada über den Behinderten- bis zum Leichtathletik-Weltverband) entsetzt abwenden.
Skrupelloser denn je vertritt das IOC selbst den Systemzwang, dass all die pharmazeutischen
Helfer dazugehören, die nicht oder fast nicht aufzuspüren sind; die oft auch gar nicht aufgespürt
werden sollen. Olympias Gloria gründet auf Doping.
Während dieser verlotterte globale Spitzensport, gelenkt vom deutschen Wirtschaftsanwalt
Thomas Bach, immer tiefer ins Zwielicht gerät und viele seiner Topleute in den Fokus staatlicher
Ermittlungen in Brasilien, Frankreich und der Schweiz rücken, beschließt der deutsche Sport:
Hier mischen wir jetzt richtig mit! In diesem Sport sollen unsere Athleten künftig ihre Titel- und
Medaillenausbeute markant erhöhen. Oder aufhören. Über die stillen Tuning-Praktiken in
autokratischen Ländern von Russland bis China oder sportiven Spezialfällen von Kenia bis
Jamaika braucht man gar nicht zu räsonieren. Schon der Blick in den Westen verrät ja, in
welches Milieu auch Europas Erfolgsländer eingebettet sind, vorneweg der Klassenprimus
England und Spaniens "Gold-Generation".
Zu chronischen, gut fundierten Dopingverdächtigungen, zu Affären um die dortigen AntiDoping-Agenturen und sinistre Sportärzte in Madrid oder London gesellt sich eine neue
Erkenntnis: Die von russischen Hackern aus der Wada-Datenbank geklauten Listen zu
medizinischen Ausnahmegenehmigungen für Substanzen, die auf der Dopingliste stehen,
weisen allein Spanien und England 21 Prozent all dieser Sonderatteste zu. Zählt man
Amerikaner und Deutsche dazu, bieten nur diese vier Länder ein Drittel aller Athleten weltweit
auf, die so krank sind, dass sie Freifahrscheine für verbotene Stoffe brauchen. Huch!
Wenn Politik und Funktionäre heute eine neue nationale Medaillenschmiede planen, dürfen sie
nicht so tun, als ließen sich Kraft und Tempo einfach am Reißbrett und in Budgetzirkeln steigern.
Wer mit öffentlichem Geld die Maschine Mensch in einem nachweislich verseuchten
Kommerzsport weiter hochfahren will, muss erklären, wie er das physiologisch-medizinisch
sauber bewerkstelligen will. Wer das nicht tut, steuert zurück in die Ära dunkler Sportkumpanei,
die sich international gerade überlebt hat. Und deren Aufdeckung bevorsteht.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
71 /100
Syrien - Moskau kündigt weitere Luftangriffe an
Gerade erst haben die USA
die jüngsten Angriffe auf
zwei Krankenhäuser in der
syrischen Stadt Aleppo
scharf kritisiert - nun
kündigt Russland weitere
Luftangriffen an.
"Moskau
wird
seine
Operationen in der Luft
fortsetzen, um den AntiTerror-Kampf der syrischen
Truppen zu unterstützen",
sagte
Kreml-Sprecher
Dmitri Peskow in Moskau. Russland nehme den "nicht konstruktiven Charakter der Rhetorik aus
Washington" zur Kenntnis, bleibe aber an einer Zusammenarbeit mit den USA im SyrienKonflikt interessiert.
Zuvor hatte derr stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow die die amerikanische
Forderung nach einer siebentägigen Feuerpause abgelehnt. Moskau sei aber bereit, aus
humanitären Gründen eine 48-stündige Waffenruhe zu unterstützen.
US-Außenminister John Kerry hatte Moskau am Mittwoch wegen der andauernden heftigen
Bombardierung Aleppos mit dem Abbruch aller Syrien-Gespräche gedroht .
Erst Anfang vergangener Woche war eine zwischen den USA und Russland ausgehandelte
Feuerpause für Syrien von der syrischen Armee aufgekündigt worden. Seitdem findet eine
Militäroffensive auf Aleppo statt, mit Unterstützung russischer Truppen.
Wie US-Medien unter Berufung auf Regierungsmitarbeiter gemeldet hatten, denkt die
Regierung in Washington offenbar nun darüber nach, die syrischen Rebellen aufzurüsten.
Dabei gehe es beispielsweise um die Frage, ob der Geheimdienst CIA und seine regionalen
Partner Waffensysteme liefern sollten, mit denen die von ihnen unterstützten Gruppen syrische
und russische Artilleriepositionen aus größerer Entfernung angreifen könnten, berichtet das
Wall Street Journal.
Die Hilfsorganisation " Ärzte ohne Grenzen " warf Russland und dem Assad-Regime eine
gnadenlose Kriegsführung vor. Die Zivilbevölkerung und medizinische Einrichtungen würden
immer häufiger angegriffen, sagte Joanne Liu, Präsidentin von "Ärzte ohne Grenzen", vor dem
UN-Sicherheitsrat in New York ( hier der gesamte Text ihrer Rede ) am Mittwoch (Ortszeit). Der
unerbittliche Sturmangriff auf die Stadt Aleppo mache Evakuierungen von Verletzten unmöglich.
Leichen lägen auf den Straßen, sagte Liu.
Auch gegen den UN-Sicherheitsrat erhob sie Vorwürfe. Dieser habe bei der Umsetzung einer
Resolution zum Schutz von Krankenhäusern in Konfliktgebieten versagt. Schuld an der
Untätigkeit sei "ein Mangel an politischem Willen".
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach zuvor im Zusammenhang mit den KrankenhausBombardierungen von "Kriegsverbrechen". "Stellen Sie sich einen Schlachthof vor. Es ist noch
schlimmer", sagte Ban dem UN-Sicherheitsrat. In den beschossenen Krankenhäusern gebe es
"Leute mit abgerissenen Gliedmaßen" und "Kinder, die ohne Atempause schrecklich leiden".
Der Nachrichtensender Al Jazeera veröffentlichte auf Twitter ein 13 Sekunden langes Video,
dass die Abgebrühtheit des syrischen Regimes offenbar sehr gut demonstriert. Darin
konfrontiert Reporter James Bays den syrischen UN-Botschafter in New York, Bashar al-Jafaari,
mit der Frage, ob sein Land die beiden Krankenhäuser bombardiert habe.
Der Darstellung des Senders zufolge antwortet der Diplomat jedoch nicht, sondern geht nur
lachend davon. Im Video ist ein Lachen zu hören, allerdings ist das Gesicht Jafaaris nicht
zu erkennen.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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FC Bayern: Heute trifft Nicola Sansone für Villarreal
Warum wurde der Stürmer
des FC Villarreal einst beim
FC Bayern verkant? Weil er
selbst Schuld war, sagt
Sansone heute. Als er
München verließ, ging es
aufwärts.
An den Tag, an dem er fast
Bundesligaspieler
geworden wäre, erinnert
sich Nicola Sansone immer
noch gut, auch nach sechs
Jahren. Es war der 29.
Oktober 2010, der FC Bayern empfing den SC Freiburg. Sansone weiß noch, dass Bayerns
Trainer damals Louis van Gaal war, er kriegt sogar die Namen aller Ersatzspieler zusammen:
Ivica Olic, Edson Braafheid, Daniel van Buyten und Thomas Kraft. Es ist ein schönes
Spezialwissen, über das Sansone verfügt, und er verdankt es der Tatsache, dass auf der Bank
des FC Bayern ein weiterer Spieler saß. Nämlich er selbst.
Aus guter Position sah Sansone, damals 19 Jahre alt, einen 4:2-Sieg der Bayern. Er sah, wie
van Buyten eingewechselt wurde, später folgte Braafheid. Sansone blieb auf der Bank, und er
wurde kein Bundesligaspieler.
Es ist keine Schande, nie für die Profis des FC Bayern gespielt zu haben, es ist nicht mal eine
Schande, nie in der Bundesliga angetreten zu sein. Der Stürmer Nicola Sansone, 25, geboren
in München, ehemals Amateurspieler des FC Bayern, kann selbstbewusst mit dieser Lücke im
Lebenslauf umgehen. Aus ihm ist kein Bundesliga-Spieler geworden. Aber seit August spielt er
in Spaniens erster Liga, und er kann jetzt Praxiserfahrungen vorweisen, die sogar besser
klingen als eine Einwechslung gegen Freiburg: ein Wechsel für 13 Millionen Euro vom US
Sassuolo zum FC Villarreal. Sechs Saisonspiele und vier Tore, so viele wie Messi. Zudem ein
Einsatz in der Europa League, an diesem Donnerstag (19 Uhr) folgt gegen Steaua Bukarest
der nächste.
Der FC Bayern hat in den vergangenen Jahren Spieler geformt, die die Champions League
gewannen und/oder Weltmeister wurden: Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas
Müller, Holger Badstuber, David Alaba. Die Schatten dieser Namen sind so groß, dass andere
Talente, deren Karrieren nicht gar so steil verliefen, relativ unbekannt blieben. Sansone ist so
ein Spieler. Er ist einer der unbekanntesten Erfolge in Bayerns Jugendarbeit.
"Ich war schon sehr nah dran am Profi-Kader", ruft Sansone ins Telefon, er fährt gerade vom
Training nach Hause. Er sagt "frägt" und "des und des", wenn er spricht, verrät er, wo seine
Karriere begann: in München. Neun Jahre spielte er bei Bayern in der Jugend, unter anderem
mit Alaba. In seiner ersten A-Jugend-Saison schoss Sansone 16 Tore, er hatte gute
Voraussetzungen zum Profi. Wenn man ihn fragt, warum er es beim FC Bayern nicht geschafft
hat, sagt er: "Mehrere Sachen. "
Er kämpfte mit Verletzungen in seiner zweiten A-Jugend-Saison, Leistenbruch, SprunggelenkOP. Es war die Zeit, in der er mit den Profis hätte trainieren können. Er kam zurück, unter
Mehmet Scholl spielte er das erste Mal bei den Amateuren, dritte Liga. In der nächsten Saison
berief ihn van Gaal dann gegen Freiburg in den Profi-Kader. "Die Erinnerung werde ich für
immer mitnehmen", sagt Sansone, aber er weiß selbst, dass die Spielzeit ansonsten nicht als
die beste seiner Karriere durchgeht. Sein Trainer in der Reserve war Hermann Gerland, der
Talente wie Schweinsteiger und Müller gefördert hatte. Sansones Verhältnis zu ihm war
schwierig. "Es war ein bisschen auch meine Schuld", sagt er, alte Geschichten. Am Ende stieg
das Team in die Regionalliga ab, 2011 war das.
Dieser Abstieg hätte Sansones Karriere beenden oder bremsen können. Aber er machte ihn
zuallererst mal zu einem Fußballer , der einen Weg wählte, den so auch nicht viele junge
deutsche Spieler gewählt haben, die was auf ihr Talent hielten.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Trafohäuschen - Moderne trifft Historie
Die Bayernwerk AG und ein Fassadenkünstler machen es möglich: In Unterhaching entsteht
nach dem abgerissenen Straßmaierhof nun auch die alte Jahnschule neu - als Graffiti-Werk auf
einem Trafohäuschen.
Die alte Jahnschule ist Geschichte. 1930 erbaut, wurde sie 1987 Opfer der Abrissbirne. Reste
von ihr, so etwa die vier großen Uhren, die einst den Dachturm kleideten, können im
Unterhachinger Heimatmuseum besichtigt werden. Vor wenigen Tagen aber ist das alte,
ehrwürdige
Gebäude
wieder
neu
errichtet
worden,
wenn
auch
nicht maßstabsgetreu.
Und es waren auch keine
Maurer und Zimmerer, die
das
bewerkstelligten,
sondern der Potsdamer
Fassadenkünstler Markus
Ronge. Der professionell
arbeitende Sprayer von der
Firma Art-EFK hat auf
Rechnung der Bayernwerk
AG das Transformatorenhäuschen an der Ecke Pittinger-/Stresemannstraße zu einem Ort der
Erinnerung gemacht, mit bunten Farben aus der Spraydose und mit viel Geschick.
Der Künstler hat sich an allen vier Seiten des Trafohäuschens zu schaffen gemacht; auf der zur
Straße hingewandten Seite macht der bunte Schriftzug "Unterhaching" die Passanten neugierig.
Auf die anderen drei Seiten hat Ronge alte Ansichten des Schulhauses von 1930 bis zum
Abriss gesprüht und auch den Neubau nicht vergessen. Und damit das Gesamtkunstwerk ein
wenig lebendiger wirkt, grüßen verschiedene Schülergenerationen in zeitgemäßer Kleidung
und in Begleitung ihrer Eltern von der Fassade.
Bürgermeister Wolfgang Panzer (SPD) und Heimatpfleger Günter Staudter zeigten sich am
Mittwoch von dem Illusionskunstwerk sehr angetan, als sie mit BayernwerkKommunalbetreuerin Silke Mall und Pressevertretern zur Begutachtung der "Jahnschule"
zusammenkamen. "Das einzige, das stört, ist der Rauputz", sagte Staudter, der als Malvorlage
für den Künstler alte Ansichten der Jahnschule aus seinem Fundus herausgesucht hatte. Und
wie zur Bestätigung dafür, dass es sonst nichts auszusetzen gibt an der Arbeit des
Fassadenkünstlers, fährt ein Autofahrer zuerst daran vorbei, legt den Rückwärtsgang ein,
betrachtet die Spraybilder und fährt davon, den Daumen demonstrativ nach oben gehalten.
Die Bayernwerk AG hat in den vergangenen Jahren schon mehrere Dutzend Trafohäuschen
innerhalb ihres Netzgebietes von professionellen Sprayern künstlerisch verschönern lassen. In
Unterhaching nun schon zum zweiten Mal. Im Oktober 2011 hatte der Netzbetreiber der
Gemeinde erstmals das Angebot gemacht, eine Trafohäuschen künstlerisch gestalten zu
lassen, worauf Heimatpfleger Staudter Bürgermeister Wolfgang Panzer vorschlug, dem nur ein
Jahr zuvor abgerissenen denkmalgeschützten Straßmayerhof ein bleibendes Denkmal zu
setzen. Auch damals war es der Potsdamer Fassadenkünstler Markus Ronge, der dafür nach
Unterhaching reiste.
Ein passendes "Trafoheisl" fand sich am Ortspark an der Wallbergstraße, das wie einst der
Straßmayerhof ein Satteldach hat. Im Juni 2012 verwandelte Ronge nach Bildvorlagen des
Heimatpflegers diese Trafostation in ein dem Straßmayerhof gleichendes Bauernanwesen. Für
Staudter, der den Abriss des alten Hofes als Tiefpunkt seines bisherigen Wirkens als
Heimatpfleger bezeichnet, war diese Aktion Seelenbalsam, und auch das Ordnungsamt freute
sich: "Wir haben eine positive Erfahrung gemacht. Seit das Trafohäuschen bemalt ist, gibt es
keine Schmierereien mehr", berichtete Bürgermeister Wolfgang Panzer.
So hatte er abermals ein offenes Ohr, als sich Bayernwerk-Kommunalbetreuerin Silke Mall
abermals im Unterhachinger Rathaus meldete. Die Idee von Staudter, diesmal die Jahnschule
zu Ehren kommen zu lassen, habe er gut gefunden, sagte Panzer, der die alten Gemäuer noch
aus seiner Grundschulzeit kennt. Und wie das Satteldach des Trafohäuschen am Ortspark zum
Straßmayerhof, so passt das Walmdach an der Pittingerstraße zum alten Schulgebäude. Sogar
ein kleines Türmchen hat es. Die vier Schuluhren, die im Heimatmuseum auf bessere Zeiten
warten, sind freilich viel zu groß dafür.
Rund 25 Trafostationen im gesamten Netzgebiet wird die Firma Art-EFX im Auftrag des
Bayernwerks heuer künstlerisch umgestalten. Sollte Silke Mall wieder einmal im
Unterhachinger Rathaus anrufen, eine Idee für eine dritte Graffiti-Aktion gibt es bereits. Am
nördlichen Ende des Bahnsteigs in Unterhaching steht ein Trafohäuschen, zur Hälfte im
Erdreich versenkt. "Der Künstler Ronge hat mir schon seine Idee dazu gezeigt, das sieht aus,
als ob ein Zug aus der Erde rausführt", verrät Staudter.
2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Gladbach gegen Barcelona: Mein Fußballabend vorm
Stadion
Ich hatte noch keine Lust, nach Hause zu
fahren. Dort drüben standen Beton und
Stahl, und dahinter spielte sich Geschichte
ab. Dort drüben spielte Borussia
Mönchengladbach
gegen
den
FC
Barcelona, den FC BARCELONA. Und
wenn ich es schon nicht in Stadion
geschafft hatte, so wollte ich doch
wenigstens so nah wie möglich am
Stadion sein. Also blieb ich einfach vorm
Eingang Nord stehen.
Die Hoffnung, noch eine Karte zu
bekommen, hatte ich früh begraben. Mit
dem Fahrrad war ich zum Stadion gefahren, und schon Hunderte Meter vorm Eingang
begegneten mir Menschen, die ein Pappstück in die Höhe hielten, auf dem stand: Suche Ticket.
Nur ein einziges Mal fragte mich an diesem Abend jemand, ob ich ein Karte bräuchte. 160 Euro.
Ich bin nicht verrückt.
So ging ich, um mir die Zeit bis zum Anpfiff zu vertreiben, eine Runde ums Stadion,
beziehungsweise um die Zäune, die das Stadion sicherten. Ich sah, wie der Bus mit dem Team
vom FC Barcelona eintraf. Fans drängten sich am Zaun, der Bus war hundert Meter entfernt.
Eventuell sah ich die Frisur von Neymar, eventuell war das auch nur ein Fleck auf meiner Brille.
Ich sah auf jeden Fall, wie Josip Drmic sein Tarnfarben-Auto parkte, und erwischte mich bei der
Frage, mit welcher Berechtigung Josip Drmic ins Stadion durfte, ich aber nicht.
Der sehr, sehr lange Arm des IS
Was ich eine Viertelstunde vor Anpfiff auch sah, war diese Familie. Vater, Mutter, Kind. Der
Vater trug einen Rucksack. Ein Ordner, der bei einem Champions-League-Spiel Steward heißt,
machte ihn noch vorm Eingang darauf aufmerksam, dass Rucksäcke im Stadion verboten seien.
Ich stand zu weit entfernt, um das Gespräch zu verstehen, aber das Drama verstand ich wohl:
Ein Familienmitglied musste nun den Rucksack zum Auto bringen oder zur
Gepäckaufbewahrung im weit entfernten Biergarten – jedenfalls würde die Familie nicht
vollständig sein, wenn das Spiel angepfiffen wurde. Das ist der sehr lange Arm des IS.
Vielleicht war es auch der IS und seine menschenfeindliche, Menschen vertreibende Ideologie
Schuld, dass ich das Spiel vorm Stadion nicht alleine verfolgte. Vor drei Jahren hatte ich bei der
Partie gegen Bayern eine Halbzeit lang vorm Stadion gestanden, sehr, sehr alleine. Diesmal
nicht. Es gab die paar Geschlagenen, die es wie ich nicht geschafft hatten, noch eine Karte zu
kaufen. Sie setzten sich in den Biergarten und aßen Bratwurst. Einige von ihnen schlichen wie
Zombies noch immer mit ihrem "Suche Ticket"-Schild am Stadion entlang. Vor allem aber waren
da Migranten oder Flüchtlinge oder Verfolgte oder welche Bezeichnung einem je nach
politischer Haltung passt, mindestens Hundert. Junge Migranten, meist Araber, soweit ich das
mit meinen Arabisch-Kenntnissen beurteilen kann. Kurz: Genau die Leute, vor denen die
Rechten immer warnen. Die, die angeblich unser Land fluten und nichts Besseres zu tun haben,
als unsere, UNSERE Frauen zu belästigen und UNSER Geld zu verprassen. An diesem Abend
verprassten sie höchstens ihr Datenvolumen.
Nichts gesehen, trotzdem viel gelernt
Ich glaube nicht, dass sie darauf gesetzt hatten, noch eine Karte zu bekommen. Sie wollten
einfach dabei sein bei so einem Ereignis, vermutlich sogar eher wegen Barcelona als wegen
Borussia. So wie ich blickten sie Richtung Stadion, als könnten sie durch den Beton blicken.
Das einzige, was es zu sehen gab, war eine Anzeigetafel, auf der der Spielstand eingeblendet
wurde. Das aber war nicht nötig. Jedenfalls nicht beim 1:0. Beton versperrt die Sicht, dämpft
Geräusche aber nur bedingt. Auch Pfiffe hörte ich. Mein Bruder wusste, dass ich zu seinem
Unverständnis nicht in einer Kneipe saß, sondern vorm Stadion stand, und schrieb mir eine
SMS: Falls du dich fragst, was der Grund für die Pfiffe ist – Neymar schauspielert.
Als Barcelona den Ausgleich erzielte und kurz darauf den Siegtreffer, und ich mir eingestehen
musste, dass Borussia nur für eine halbe Stunde die beste Mannschaft der Welt gewesen war,
machte ich mich auf den Heimweg. Obwohl ich nichts gesehen und Borussia verloren hatte, fuhr
ich nicht mit dem Gefühl nach Hause, den Abend verschwendet zu haben. Zwei Gedanken
begleiteten mich.
Erleichterung darüber, dass ich wegen der Migranten keine Sekunde gedacht hatte: Wo ist
denn mein Portemonnaie? Wo ist denn mein Handy? Hat der mich gerade gefährlich
angeguckt? Erleichterung deshalb, weil ich zur Ängstlichkeit neige, aber offensichtlich noch in
der Lage bin, Flüchtlingen mit der Einstellung zu begegnen: Solange du mir nichts tust, halte ich
dich für unschuldig. Und eben nicht mit: Dir unterstelle ich erst mal das Allerschlimmste, bis du
mir das Gegenteil beweist.
Die Gewissheit, dass wir selbstverständlich die Probleme ansprechen müssen, die sich durch
Migration ergeben, aber nicht, um daraus die Forderung abzuleiten, dass die alle wieder weg
müssen. Denn viele von ihnen werden bleiben und viele auch zurecht, aber wenn wir das nicht
anpacken, wenn wir uns nicht um sie kümmern, wenn wir ihnen nichts zu tun geben – dann wird
der Frust bei ihnen wachsen. Und dann werden wir alle von den Folgen betroffen sein.
Denn niemand steht darauf, ausgeschlossen zu werden. Niemand steht auf Dauer darauf, dass
die anderen im Stadion Fußball gucken, und sie selbst doch wieder nur bis zum Zaun
gekommen sind.
2016-09-29 16:50 Sebastian Dalkowski www.rp-online.de
75 /100
iMessage: Apple speichert Verbindungsanfragen für 30
Tage
Bei einer Kontaktaufnahme
über Apples NachrichtenApp
speichert
das
Unternehmen
Informationen
zum
Absender
und
dem
möglichen Empfänger, die
Metadaten werden auch an
Strafverfolger
herausgegeben. Der Inhalt
der Nachrichten ist Endezu-Ende-verschlüsselt.
Apple speichert iMessageKontaktanfragen für einen Zeitraum von 30 Tagen, wie das Unternehmen gegenüber The
Intercept bestätigte. Im Fall einer gerichtlichen Anordnung werden diese Metadaten – soweit
vorhanden – auch herausgegeben, erklärte der iPhone-Konzern und betonte zugleich , keinen
Zugriff auf die Ende-zu-Ende-verschlüsselten Inhalte der iMessage-Nachrichten zu haben.
Auf gerichtlichen Bescheid hin gibt Apple dabei Daten zu Verbindungsanfragen heraus, die bei
einer ersten Kontaktaufnahme über iMessage respektive die Nachrichten-App auf iOS-Geräten
(und Macs) anfallen. Tippt ein Nutzer in einer neuen Nachricht die Mobilnummer oder E-MailAdresse des Empfängers ein, prüft Apple, ob letzterer über iMessage zu erreichen ist – diese
Verbindungsanfrage speichert der Konzern für 30 Tage. Die Nachrichten-App versendet die
Mitteilung dann entweder über iMessage oder, falls der Empfänger nicht für iMessage registriert
ist, per SMS.
Zu den von Apple gesicherten Metadaten gehören der Zeitpunkt und die IP-Adresse des
anfragenden Gerätes, wie aus einem von The Intercept veröffentlichten Dokument des “Florida
Department of Law Enforcement” hervorgeht. Zudem speichert Apple die Mobilnummer
beziehungsweise Adresse von Absender und möglichen Empfänger (“Lookup Handle”) – sowie
die Zahl der Geräte, die mit der Empfängeradresse verknüpft sind. Der Konzern betont darin
gegenüber den Strafverfolgern, dass aus diesen Daten nicht hervorgeht, ob tatsächlich eine
Konversation stattgefunden hat.
Apple hat bereits mehrfach öffentlich erklärt, dass Metadaten bei iMessage-Verbindungen
anfallen und diese auch an Strafverfolger herausgegeben werden. Ebenso wie iMessage setzt
auch Apples VoIP-Dienst FaceTime auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Hier speichert
das Unternehmen den Versuch der Verbindungsaufnahme (“call invitation”) ebenso für “bis zu
30 Tage” – Apple habe aber keine Informationen darüber, ob das Gespräch überhaupt
zustande kommt und wie lange es dauert, wie der Konzern in den Legal Process Guidelines für
Strafverfolgungsbehörden ausführt.
Warum diese Verbindungsdaten für 30 Tage gespeichert werden, bleibt unklar – Apple hat sich
dazu bislang nicht geäußert. Laut The Intercept können Strafverfolger den Zeitraum oft um
weitere 30 Tage verlängern und so auch über einen größeren Zeitraum Kontaktanfragen
verfolgen.
Apple veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Anfragen von Strafverfolgungsbehörden
verschiedener Ländern. Auch welche Nutzerdaten der Konzern auf gerichtliche Anordnung
herausgibt, lässt sich öffentlich einsehen – dazu zählen derzeit etwa auch iCloud-Backups, die
auch sämtliche iMessage-Konversationen umfassen. Berichten zufolge plant das Unternehmen
aber, diese iCloud-Daten so zu verschlüsseln , dass nur noch der Besitzer Zugriff hat. Einige
iCloud-Dienste wie etwa die Passwortverwaltung im Schlüsselbund sind bereits Ende-zu-Endeverschlüsselt. ( lbe )
2016-09-29 13:51 Leo Becker www.heise.de
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Kärntner Polizist
Suspendiert
erkennt
Gesetze nicht
mehr
an:
Klagenfurt – In Kärnten hat ein 43jähriger Verkehrspolizist seinen
Vorgesetzten schriftlich mitgeteilt,
dass er sich mit der österreichischen
Rechtsordnung
nicht
mehr
identifizieren kann - er wurde
suspendiert. Polizeisprecher Rainer
Dionisio bestätigte am Donnerstag
auf
APA-Anfrage
einen
entsprechenden Bericht der Kronen
Zeitung.
Im Vorfeld sei der Polizist überhaupt
nicht auffällig gewesen, sagte
Dionisio: „Es hat nie etwas gegeben - auf einmal ist das Schreiben eingelangt, in dem der
Beamte angegeben hat, dass er wegen seiner Ansichten Probleme damit hat, seine Arbeit
auszuüben.“ Der Polizist habe damit eine „massive Dienstpflichtverletzung“ begangen, weshalb
auch eine Disziplinaranzeige erstattet wurde. Eine Disziplinarkommission untersucht nun den
Fall und wird über weitere Schritte entscheiden. Die Suspendierung bedeutet für den Polizisten
nicht nur einen wesentlichen Entfall der Bezüge, er darf auch seine Dienststelle nicht mehr
betreten.
Der Mann dürfte Kontakt mit einer Gruppe von „Staatsverweigerern“ haben, die immer wieder im
deutschsprachigen Raum in Erscheinung treten. Sie sorgen für Probleme, indem sie weder die
Gesetze eines Staates noch Polizisten oder Richter anerkennen. (APA)
2016-09-29 13:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
77 /100
FPÖ NÖ will teilweise Steuerhoheit für Länder und
Gemeinden
Geht es nach Klubobmann Waldhäusl, soll das Modell in erster Linie der Abwanderung aus
dem ländlichen Bereich entgegen wirken.
29.09.2016 | 13:46 |
( DiePresse.com )
Die FPÖ tritt dafür ein,
Ländern und Gemeinden eine
teilweise
Steuerhoheit
einzuräumen. "Nur wenn wir
diesen
Schritt
umsetzen,
können die Ungerechtigkeiten
durch den Finanzausgleich
gestoppt werden", sagte der
niederösterreichische
Klubobmann
Gottfried
Waldhäusl am Donnerstag
laut einer Aussendung. Das Modell soll in erster Linie der Abwanderung aus dem ländlichen
Bereich entgegen wirken.
So sollen etwa im Bereich der Körperschaftssteuer die Gemeinden die Möglichkeit haben, in
einem gewissen Prozentbereich die Höhe selbst festzulegen. Die Kommunen hätten dadurch
mehr Autonomie, sie könnten dann selbst über etwaige Steuersenkungen, z. B. um Betriebe
anzusiedeln, entscheiden, argumentierte der Klubchef anlässlich einer Konferenz freiheitlicher
Klubobleute.
Der niederösterreichische FPÖ-Obmann Walter Rosenkranz übte Kritik am Scheinföderalismus
in Österreich. "Wir haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem", stellte er fest. Das
ewige Hick-Hack zwischen Bund und Ländern sei peinlich und passiere zulasten der
Bevölkerung.
Steuerhoheit für die Länder hatte zuletzt bereits Niederösterreichs LandeshauptmannStellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gefordert. Sie bezeichnete es als Ziel, Autonomie
über die gesamte Lohn- und Einkommensteuer zu bekommen, die bei der Körperschaftsteuer
ebenfalls vorstellbar sei.
(APA)
2016-09-29 13:46 diepresse.com
78 /100
Rechnungshof-Rücklagen werden 2017 aufgebraucht sein
Rechnungshofpräsidentin Kraker will zur Aufrechterhaltung des Betriebs eine höhere Entnahme
aus den Rücklagen. Es sollen zwei Millionen Euro sein.
29.09.2016 | 13:42 |
( DiePresse.com )
Die neue Präsidentin des Rechnungshofs (RH), Margit Kraker, will zur Aufrechterhaltung des
Betriebs 2017 eine höhere Entnahme aus den Rücklagen. Statt der 1,3 Millionen Euro sollten
es zwei Millionen Euro sein, erklärte sie laut Parlamentskorrespondenz am Donnerstag im
Rechnungshofausschuss. Die Rücklagen des RH werden spätestens im Jahr 2017
aufgebraucht sein, so Kraker
weiter.
Dem
RH
stehen
2016
insgesamt 32,925 Millionen
Euro zur Verfügung. Für 2017
wurde
eine
Auszahlungsobergrenze von
32,955
Millionen
Euro
festgelegt, darin enthalten sei
bereits eine Entnahme aus der
eigenen Rücklage in der Höhe
von 1,3 Millionen Euro,
informierte
die
RHPräsidentin. Um den Betrieb aufrechterhalten zu können, brauche man aber 2 Mio. Euro, gab
Kraker zu bedenken und hoffte auf Unterstützung durch die Abgeordneten. Die Präsidentin
versicherte, dass man sich bemühen werde, dass die Prüftätigkeit nicht leidet. Investitionen
etwa im IT-Bereich müssten jedoch aufgeschoben werden. Auch Krakers Vorgänger Josef
Moser hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass die Rücklagen spätestens 2017 aufgebraucht
sein werden.
Im Ausschuss verwiesen die Vertreter der Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP auf die gerade
laufenden Verhandlungen für das Budget 2017. Diese Ergebnisse solle man abwarten, hieß es.
Die Ausschussvorsitzende Gabriela Moser (Grüne) kritisierte hingegen etwa, dass es keine
gemeinsame Verhandlungsposition des Ausschusses gibt.
(APA)
2016-09-29 13:42 diepresse.com
79 /100
Bananen gegen PSV: Russlands WM-Macher spielen
Rassismus-Attacken herunter
Rostow am Don. Beim ChampionsLeague-Spiel zwischen Bayern Münchens
Vorrundengegnern FK Rostow und PSV
Eindhoven (2:2) warfen Zuschauer Bildern
des russischen Fernsehens zufolge
Bananen in Richtung dunkelhäutiger
Gästespieler auf das Spielfeld.
Der Vorfall im künftigen WM-Spielort ist für
die russischen Organisatoren mehr als nur
unangenehm: Rostow hatte seine Arena
wegen ähnlicher Entgleisungen seiner
Fans
in
der
Champions-LeagueQualifikation gegen Ajax Amsterdam für
die Begegnung mit Eindhoven bereits teilweise für Zuschauer sperren müssen. Neue
Ermittlungen des federführenden Europa-Verbandes UEFA sind wahrscheinlich.
Russlands WM-Macher spielten den Zwischenfall hastig herunter. "Das ist ein einzelner Vorfall
und wird sich in Zukunft nicht wiederholen", sagte Organisationschef Alexander Sorokin der
russischen Nachrichtenagentur TASS. Die zahlreichen Rassismus-Fälle der vergangenen
Jahre im russischen Fußball, durch die Sicherheitsexperten Schwierigkeiten auch beim WMTurnier 2018 in Russland erwarten, ließ Sorokin dabei unerwähnt.
Die FIFA hatte zu Wochenbeginn ihre Task Force zur Bekämpfung von Rassismus im Fußball
aufgelöst und dafür scharfe Kritik einstecken müssen. Laut FIFA hätte die Arbeitsgruppe die
2013 gesteckten Ziele erreicht. Weitere Maßnahmen zur Ausmerzung der Fremdenfeindlichtkit
im Fußball sollen nach Angaben von FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura (Senegal) künftig
nur noch im Rahmen regulärer FIFA-Programm ergriffen werden.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
80 /100
Hecking sieht positive Signale beim VfL Wolfsburg
Wolfsburg. Hecking rechnet fest mit einer
Leistungssteigerung im Duell mit dem FSV
Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky).
Der
Trainer
muss
neben
den
Langzeitverletzten Daniel Didavi, Josuha
Guilavogui und Ismail Azzaoui auch auf
den als Leistungsträger eingeplanten
Brasilianer Luis Gustavo verzichten. Den
defensiven Mittelfeldspieler bremst weiter
eine Adduktorenzerrung aus.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
81 /100
Nach Krawallen gegen BVB: UEFA verhängt Geisterspiel
für Legia Warschau
Nyon. Außerdem muss Legia 80.000 Euro Geldstrafe zahlen.
Die Polen mussten sich bei der 0:6-Pleite zu Hause am 14. September gegen Borussia
Dortmund für insgesamt sechs Missachtungen der offiziellen Regularien verantworten. Dazu
zählten unter anderem Tumulte auf den Rängen, rassistische Äußerungen der Fans und eine
insgesamt unzureichende Organisation.
Wegen des Fehlverhaltens einiger Borussen-Fans, die in Warschau Pyrotechnik abbrannten
und Gegenstände warfen, war auch gegen den BVB ermittelt worden. Eine Entscheidung der
UEFA-Disziplinarkommission steht allerdings noch aus.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine
www.haz.de
82 /100
VfB-Coach Wolf muss
in
der
Offensive
improvisieren
Stuttgart. Simon Terodde laboriert laut VfBTrainer Hannes Wolf an einem kleinen
Muskelfaserriss in der Wade und werde
wohl auch bis zum Gastspiel bei Dynamo
Dresden (15.10.) nicht fit. Dazu plagen
Flügelstürmer
Tobias
Werner
Adduktorenbeschwerden.
Außerdem muss Takuma Asano schon am
Montag gemäß der Abstellpflicht für
Länderspiele die Reise zur japanischen
Nationalmannschaft antreten. Ähnlich geht
es Außenverteidiger Florian Klein, der mit
Österreich die WM-Qualifikationsspiele
gegen Wales (6.10.) und Serbien (9.10.)
bestreitet. "Wir wollen am liebsten immer
alle gesund und hier haben", sagte Wolf zu
den Abstellungen, und ergänzte: "Das ist
aber nicht mein Thema, denn wenn wir es
zum Thema machen, haben wir eine
Ausrede. "
Wie der junge Stuttgarter Trainer das Problem im Angriff kompensieren möchte, ist noch offen.
Ein Kandidat als Ersatz wäre der Ukrainer Borys Tashchy. "Wir haben mehrere Optionen. Es ist
keine einfache Situation, aber wir werden auch das nie zum Alibi machen", sagte Wolf.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
83 /100
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2016-09-29
16:50
Allgemeine www.haz.de
84 /100
zum
Hannoversche
Fehlerhafte Teile:
18 französischen
AKW
droht
„massiver
Störfall“
Paris
18
französischen
Atomkraftwerken droht laut der
Umweltschutzgruppe Greenpeace
ein „massiver Störfall verursacht
durch fehlerhafte Bauteile aus der
Stahlschmiede Forges du Creusot“.
Zu diesem Ergebnis komme eine
aktuelle
Untersuchung
des
Londoner
Ingenieursbüro
John
Large und Associates im Auftrag der
NGO.
Bei den betreffenden Bauteilen
können laut Greenpeace Mängel im
verarbeiteten Stahl zum plötzlichen Bersten des Materials führen. „Die französische
Atomaufsicht muss sofort handeln und den Weiterbetrieb dieser Kraftwerke verbieten“, sagte
Greenpeace-Atomexpertin Susanne Neubronner.
Das Büro John Large hat bereits bekannte Mängel an den Dampfgeneratoren und anderen
großen AKW-Aggregaten von Forges du Creusot näher untersucht und kommt zu einem
„alarmierenden Ergebnis“: Insgesamt sind 28 französische AKW betroffen. Bei 18 Reaktoren
droht, wie Greenpeace in einer Aussendung schrieb, auch nach Ansicht der französischen
Sachverständigenorganisation Institut de Radioprotection et de Surete Nucleaire (IRSN) ein
akutes Versagen und damit ein ernster Störfall. Lediglich drei Reaktoren stehen für
Untersuchungen vorübergehend still.
Der Large-Report kritisiert zudem, dass die derzeitigen Untersuchungsmethoden des
Atomanlagenbauers Areva und dem AKW-Betreiber EDF bei weitem nicht ausreichen, um einen
sicheren Weiterbetrieb zu garantieren. Einzig mögliche Lösung sei der Austausch der
betreffenden Dampfgeneratoren durch Bauteile eines anderen Herstellers. (APA)
2016-09-29 13:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
85 /100
Zweckentfremdet zum Hass-Symbol: Wie Pepe der Frosch
zum Nazi wurde
Von Diana Sierpinski
Ursprünglich war Pepe ein
etwas hässlich geratener
Frosch.
Doch
die
Menschen
liebten
das
glubschäugige Tier. Sie
verkleideten ihn, ließen ihn
lachen, weinen und chillen
- bis er von
einer
rechtsradikalen Bewegung
entdeckt
und
instrumentalisiert wurde.
Eigentlich ist Pepe kein Nazifrosch. Aber die jüngsten Versionen von ihm als Adolf Hitler, als
Mitglied des Ku-Klux-Klans oder als Soldat der Waffen-SS haben ihm einen Platz auf der Liste
der rechten Hass-Symbole der US-amerikanischen Anti-Defamation League (ADL)verschafft.
"Wieder einmal haben Rassisten und Hater ein populäres Meme für ihre eigenen Zwecke
umgedeutet, um Nutzer zu schikanieren", erklärt ADL-Chef Jonathan Greenblatt laut CNN. Zwar
sei natürlich nicht jede Person, die Pepe im Netz postet, ein Rassist oder Antisemit. Aber eine
Gruppe Internetnutzer habe sich das Meme mittlerweile für ihre Zwecke angeeignet.
"Pepe the Frog" stammt ursprünglich aus der Feder des amerikanischen Künstlers Matt Furie,
der die Figur für sein Comic "Boy's Club" entwarf. 2005 zunächst im sozialen Netzwerk
MySpace veröffentlicht, schafften Pepe und sein Spruch "Feels good man" den Sprung zum
Forum 4chan. Die ursprüngliche Schwarz-Weiß-Zeichnung wurde eingefärbt und das Meme
Pepe war geboren.
Bis zum Frühjahr 2015 führte der menschenartige Frosch ein beständiges, wenn auch nicht
übermäßig berühmtes Dasein im Internet, auf Twitter und Facebook, in abseitigen Foren und
Communitys. Die Menschen mochten Pepe, verkleideten ihn, kreuzten ihn mit Serienfiguren,
ließen ihn lachen, tanzen und weinen. Sogar für den Jetlag von Katy Perry musste er herhalten.
Am Ende des Jahres 2015 war er das häufigste Meme auf der Blogging-Plattform Tumblr.
Doch mit dem US-Wahlkampf 2016 geriet der unschuldige Pepe schließlich auf die schiefe
Bahn.
Eine
rechtsgerichtete
Online-Bewegung
die
den
republikanischen
Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, unterstützt, entdeckte den bis dahin unschuldigen
Comic-Frosch und machte ihn zu ihrem Maskottchen.
Im Mittelpunkt steht "Alt Right" - abgekürzt für "Alternative Rechte". Sie ist im Grunde nicht viel
mehr als eine lose Organisation von Internet-Trollen, die mit derben Sprüchen, Cartoons und
Memen aller Art um die Aufmerksamkeit der User buhlen. Vor allem aber sind sie eines:
Rassisten. Der Bürgerrechtsorganisation Southern Poverty Law Center (SPLC) zufolge zeichnet
sich Alt Right durch eine "rechtsextreme Ideologie aus, die im Wesentlichen auf der Annahme
basiert, dass ihre weiße Identität durch Multikulturalismus, politische Korrektheit und soziale
Gerechtigkeit untergraben wird".
Zwischen den Identitären und Trump bestehen offenbar enge Verflechtungen. So habe Trump
mit dem Publizisten Stephen Bannon ganz bewusst einen führenden Vertreter der Alt Right zum
Wahlkampfleiter gemacht, betonte Extremismus-Experte Mark Potok jüngst im
Deutschlandradio. Potok warnte, dass die Alt-Right-Bewegung mit Figuren wie Pepe geschickt
die sozialen Medien nutze, um gezielt junge Menschen über die "frischen, kühnen und witzigen"
Inhalte, die ihnen die Alternative Rechte biete, anzusprechen.
Der glubschäugige Frosch tauchte immer häufiger bei Antworten zu Trump-Tweets auf. So gibt
es eine Version von Pepe mit Hitler-Bärtchen und einer Sprechblase mit "Kill jews man". In
anderen Bildern wird er als verschmitzt lächelnder Jude dargestellt, während im Hintergrund ein
Flugzeug das World Trade Center rammt. Und natürlich taucht er auch mit blond-geflufften
Haaren als Donald-Trump-Verschnitt auf.
Pepes Zeichner Furie , der sich übrigens öffentlich zu Hillary Clinton bekannt hat, hofft, dass die
rassistischen und fremdenfeindlichen Versionen seines Frosches nur vorübergehender Natur
sind und Pepes liebenswerter Kern eines Tages wieder die Oberhand gegen den Nazi-Frosch
gewinnen wird.
Quelle: n-tv.de
2016-09-29 13:27 n-tv www.n-tv.de
86 /100
Deutsche bringt in Geiselhaft Kind zur Welt
Berlin. Die Frau war im vergangenen
Jahr im Bürgerkriegsland Syrien
„verschwunden“, wie das Auswärtige
Amt mitteilte. In der Geiselhaft habe
sie ein Baby bekommen. Am
Mittwoch seien sie und das Kind
freigekommen und habe „die Grenze
in die Türkei überquert“. Nähere
Angaben dazu, von wem und wo die
Frau festgehalten worden war,
machte das Auswärtige Amt nicht.
„Die Deutsche und ihr in der
Geiselhaft zur Welt gekommenes
Kind sind den Umständen entsprechend wohlauf und befinden sich in der Obhut deutscher
Konsularbeamter
und
Mitarbeiter
des
Bundeskriminalamtes“,
erklärte
die
Ministeriumssprecherin. Die deutsche Botschaft in Ankara werde nun die Rückkehr der Frau
nach Deutschland vorbereiten.
Der Sprecherin zufolge hatte sich der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt
„intensiv um eine Lösung des Falls bemüht“. Sie dankte außerdem „der türkischen Regierung
und unseren internationalen Partnern für die in den vergangenen Monaten geleistete
Unterstützung“. Der Syrien-Konflikt war vor rund fünfeinhalb Jahren eskaliert. Mittlerweile
wurden bereits mehr als 300.000 Menschen getötet.
Von afp/dpa/RND
2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
87 /100
Tübingen zahlt Abwrackprämie für Mopeds
Tübingen. Das Knattern eines
Rollers schallt von den hohen
Mauern und Hauswänden in der
Tübinger Mühlstraße am Rande der
Altstadt zurück und vermengt sich mit
dem übrigen Verkehrslärm von
Bussen und Taxis. Zum Lärm kommt
die unsichtbare Belastung: der
Schadstoffausstoß.
„Das
sind
schlicht
Giftgasgeräte“,
sagt
Oberbürgermeister Boris Palmer
(Grüne) über Mopeds und Roller. Mit
einer deutschlandweit einzigartigen
Abwrackprämie will er möglichst
viele davon aus dem Verkehr ziehen. Palmers Angaben zufolge fahren täglich 100 Zweitakter
durch die enge Straße, in der an einer festinstallierten Station die Feinstaubbelastung für
Tübingen gemessen wird. Sie stoßen mehr Schadstoffe aus als der Busverkehr an dieser Stelle.
„Wer Luftreinhaltung ernst nimmt, kann so was nicht mehr in der Stadt tolerieren.“ Wie viele
Zweitakter in Tübingen unterwegs sind, wird nicht erfasst - bei der letzten Zählung 1999 waren
es 312 sogenannte Leichtkrafträder, wie die Stadt mitteilt. Die geringe Zahl der Fahrzeuge
werde aber durch den enormen Schadstoffausstoß überkompensiert, sagt Palmer.
Mopeds stoßen mehr Feinstaub und krebserregende Stoffe aus, als laut EU-Grenzwert erlaubt
ist, wie aus einer Studie des Paul-Scherrer-Instituts aus Villingen in der Schweiz hervorgeht.
Auch die Forscher beschrieben Mopeds darin als „unscheinbare Dreckschleudern auf zwei
Rädern“.
Die Tübinger Abwrackprämie funktioniert einfach: Wer sein Moped verschrottet und sich
stattdessen ein Zweirad mit Elektromotor kauft, bekommt von der Stadt bis zu 500 Euro. Für das
Programm stehen nach Angaben der Stadtverwaltung maximal 25 000 Euro aus dem
städtischen Haushalt zur Verfügung. Mindestens 50 Mopeds könnten so abgeschafft werden wie viel das bringt, ist allerdings fraglich. Die Universitätsstadt hat sich das Ziel gesteckt, die
energiebedingten CO2-Emissionen pro Kopf bis 2022 um 25 Prozent gegenüber 2014 zu
reduzieren.
„Ich halte die Abwrackprämie für Polemik“, sagt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion,
Rudi Hurlebaus. Die CDU hatte gegen die Prämie gestimmt. Ein nennenswerter Effekt auf das
Klima in der Stadt sei kaum zu erreichen bei der Zahl an Zweitaktern in der Stadt. Da sie
Auslaufmodelle seien, würde sich das Problem seiner Meinung nach auch ohne Prämie bald
von selbst lösen.
Seit dem 19. September kann die Prämie beantragt werden. Acht Anträge sind bereits
eingegangen. Dem Verkehrsclub ADAC gefällt die Idee mit dem Ansatz Förderung statt Verbot.
„Motorisierte Zweiräder, auch Mofas, sind relativ laut, eine Umstellung auf Elektroantrieb bringt
erhebliche Vorteile“, sagte ein Sprecher. Allerdings ist der Effekt der Abwrackprämie aufs
Stadtklima auch nach Ansicht des ADAC eher niedrig.
Die Tübinger Idee wird anderswo interessiert verfolgt: Die CSU-Fraktion in Landshut (Bayern)
hat ihre Stadtverwaltung vor wenigen Tagen beauftragt zu prüfen, ob eine solche
Abwrackprämie auch für Landshut sinnvoll wäre.
Von RND/dpa
2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
88 /100
Subtiles Herbst-Update für SoftMaker Office 2016
Für
die
Bürosuite
SoftMaker Office 2016 gibt
es seit dem heutigen
Donnerstag
ein
kostenloses Update. Die
Neuerungen sind zum
größten Teil unscheinbar,
beheben
aber
Kompatibilitätsprobleme
mit einigen alternativen
Office-Suiten.
Die für Windows und Linux
erhältliche
Bürosuite
SoftMaker Office 2016 passt sich mit dem seit heute verfügbaren kostenlosen Herbst-Update
etwas besser ins Betriebssystem ein.
Für die Windows-Version hat der Hersteller die gezielte Verknüpfung der gängigen OfficeDateitypen mit SoftMaker- und anderen Büroprogrammen vereinfacht. Und selbst wenn man die
Unterschiede mit der Lupe suchen muss: Softmaker hat die Dateidialoge ans Erscheinungsbild
von Windows 10 nach dem Anniversary Update angeglichen.
Subtil, aber doch wahrnehmbar: Die Dateidialoge von Softmaker Office 2016 lassen sich
passend für Windows 8 oder für Windows 10 gestalten.
Bild: Softmaker
SoftMaker Office für Linux soll nach dem Herbst-Update wieder kompatibel zum Gnome File
System gvfs sein.
Wer seine Office-Dokumente unter SoftMaker Office per Passwort pauschal vor dem
unberechtigten Öffnen schützen will, musste bislang damit rechnen, dass sich die geschützten
Dokumente selbst bei Kenntnis des Passworts mit manchen alternativen Bürosuiten nicht öffnen
ließen. Laut SoftMaker-Chef Martin Kotulla liegt der Grund darin, dass Microsoft, dessen
Sicherheitsfunktionen SoftMaker Office nachbildet, im Lauf der Versionsfolge einige Optionen
zur Wahl eines alternativen Verschlüsselungsverfahrens entfernt hat. Ab jetzt sollen die
Anwender von SoftMaker Office dagegen wählen können, ob sie die "besonders sicheren"
strikten Verfahren von Microsoft Office 2016 oder lieber die "besonders kompatiblen" Optionen
früherer MS-Office-Versionen zum Schutz ihrer Dokumente nutzen wollen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Hier ist die nur die Rede von Passwörtern, mit denen
man ein Dokument komplett vor dem Öffnen schützen kann. Die in Document-OpenDokumenten abgelegten Passwörter, mit denen man unter MS Office spezielle Änderungen
oder Anwender-Aktivitäten reglementieren kann, unterstützt SoftMaker Office nach wie vor nicht.
( hps )
2016-09-29 13:13 Hans-Peter www.heise.de
89 /100
Fortuna Düsseldorf: 'Wir können Schalke gar nicht genug
danken'
Das sagte Funkel über. . .
"Als ich mir das Spiel gegen
Erzgebirge Aue angeschaut habe,
hatte ich nicht den Eindruck, dass
überhaupt ein Tor fallen würde. Mit
der Einwechslung von Erwin Hoffer
entwickelten die Karlsruher dann
mehr Druck und konnten mit 2:0
gewinnen. Der KSC hat einige neue
Spieler im Kader und ist noch in der
Findungsphase. So ein Sieg macht
aber natürlich selbstbewusster. Die
Karlsruher bieten technisch guten
Fußball, wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen. "
"Wir wollen an die Leistung, die wir gegen den VfL Bochum gezeigt haben, anknüpfen. Mein
Team ist offensiv eingestellt und wird von Anfang an zeigen, dass es die Partie gewinnen will.
Die Wege zum gegnerischen Tor müssen wir kurz halten. Moritz Stoppelkamp ist mit dem Ball
am Fuß kaum zu bremsen, ihn sollten wir beim Spielaufbau attackieren. Möglich ist, dass Özkan
Yildirim wieder im Kader stehen wird. Das entscheide ich am Freitag. "
"Wir können Schalke gar nicht genug danken, dass sie uns so einen Fußballer zur Verfügung
gestellt haben. Kaan ist ein großartiger Spieler, wir wollten ihn unbedingt und haben bei seiner
Verpflichtung hoch gepokert. Die Schalker sind uns mehr als 100 Prozent entgegengekommen.
Ich glaube, er wird noch stärker, wenn er seine Mitspieler besser kennt. Kaan trainiert gut, war in
den beiden vergangenen Begegnungen sehr laufstark. Mir wäre allerdings lieber gewesen, er
hätte keine Einladung von der türkischen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele
Anfang Oktober gegen die Ukraine und Island bekommen. Auf der anderen Seite gönne ich
jedem Akteur seine Länderspiele. "
"Am Mittwoch dachte ich, ich lasse ihn gegen Karlsruhe von Beginn an spielen. Gerade bin ich
mir unsicher. Er ist auf jeden Fall bereit, loszulegen. Ob er es in die Startelf schafft, weiß ich
noch nicht. "
"Rouwen wirkte Anfang der Woche nicht ganz so frisch. Am Donnerstag sah es schon besser
aus. Wir haben ein längeres Gespräch geführt und ich hoffe, dass es gefruchtet hat. Er weiß
genau, was ich erwarte. Es war mir ein Bedürfnis, ihm zu sagen, dass er keinen Druck hat.
Wenn er weiter für die Mannschaft arbeitet, dann wird er sicher noch das eine oder andere Tor
schießen. "
2016-09-29 16:50 Jan Dobrick www.rp-online.de
90 /100
Tiroler Landesmuseen zeigen politische Karikaturen von
Paul Flora
Innsbruck – Der Tiroler Künstler Paul
Flora hat zwischen 1957 und 1971 über
3.000 Karikaturen für die deutsche
Wochenzeitschrift Die Zeit gezeichnet.
Die
Ausstellung
„Paul
Flora.
Karikaturen“ vom 30. September bis zum
26. März 2017 soll Floras Arbeit als
Karikaturist beleuchten und seine
Zeichnungen nicht nur in einen
zeithistorischen, sondern auch in einen
künstlerischen Kontext stellen.
„Paul Floras Karikaturen sind weit über
Tirol hinaus bedeutsam und eben nicht
nur Karikaturen, sondern Teil eines künstlerischen Gesamtwerks. Daher haben wir uns
entschlossen, diesem Werkbereich eine große Ausstellung zu widmen“, erklärte Wolfgang
Meighörner, Direktor der Landesmuseen, bei einer Presseführung am Donnerstag in Innsbruck.
Die Ausstellung untersuche, wie Flora Humor und Ironie als künstlerische Strategie einsetzte.
Die ersten politischen Karikaturen Floras erschienen ab 1952 in der österreichischen
Wochenpost und ab Jänner 1957 in der Tiroler Tageszeitung. Ab 1957 zeichnete der Künstler
auch für Die Zeit. „Die Schau ist auch als Plädoyer für die Karikatur als eigenständige
Kunstgattung zu verstehen“, meinte Helena Perena, Kuratorin der Ausstellung.
Schnurrbärte und Nasen
Flora habe als politischer Karikaturist festgehalten, was die Welt in den 1950er bis 1970erJahren bewegte. Neben den internationalen Beziehungen in der mittleren Phase des Kalten
Krieges hätten die vielen Konflikte als Folge der Dekolonisation genauso sein Interesse
geweckt, wie der arabische Raum und die antikolonialistische Politik des ägyptischen
Präsidenten Nasser. Der damalige französische Präsident Charles de Gaulle sei dabei zum
bevorzugten Ziel für Flora geworden, erklärte Perena.
Trotz Verfremdung seien die von Flora gezeichneten Persönlichkeiten stets erkennbar
geblieben. „Vor allem Schnurrbärte und Nasen waren ihm dafür sehr dienlich“, so die Kuratorin.
Auch Kleider und Objekte in seinen Zeichnungen würden gesellschaftliche Rückschlüsse
zulassen. So habe der Künstler beispielsweise verschiedene Kopfbedeckungen verwendet, um
die anonyme Bevölkerung unterschiedlicher Länder zu charakterisieren.
Immer wieder habe Flora versucht, sich von seinen politischen Karikaturen zu distanzieren. Als
freischaffender Zeichner habe ihn sein Ruf als Karikaturist zusehends gestört. „Deshalb soll
Flora 1980 alle politischen Karikaturen, die noch in seinem Besitz waren, verbrannt haben“,
erzählte Perena. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall war, sei bis heute nicht bekannt. (APA)
2016-09-29 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
91 /100
König Fußball kämpft in Tirol um den Thron
Von Alex Gruber
Innsbruck, Wattens – Dass die
Innsbrucker Haie bei den
Heimspielen gegen Bozen
und Dornbirn zuletzt in der
Tiwag-Arena mehr Fans (über
2.000) zählten als der FC
Wacker im Tivoli (unter
2.000), kam für den einen
oder
anderen
FußballAnhänger
einer
Majestätsbeleidigung gleich.
Trotz der Zweitklassigkeit
wollen die verwöhnten Kicker und ihre Gefolge schließlich die erste Geige spielen.
Das zweite Tiroler Saisonderby in der Sky Go Erste Liga – man kann getrost davon ausgehen,
dass spätestens mit dem heutigen Tag die Tafel „Ausverkauft“ am Wattener Gernot-LangesStadion hängt – sorgt wieder für große Gefühle. Da tut selbst die bescheidene
Tabellenkonstellation (die Wattener sind als Achter zwar im Soll, der FC Wacker hinkt den
Erwartungen als Sechster aber klar hinterher) nichts zur Sache.
Die TT bat gestern zwei Jugendfreunde zu Tisch: Eishockey-Crack Florian Pedevilla und WSGKicker Florian Buchacher hielten abseits gewonnener Zweikämpfe nach Argumenten für die
eigene Zunft Ausschau. „Es ist doch klar, dass man am Freitag nach Wattens muss. Erstens wird
ein Tiroler Derby geboten, zweitens eine tolle Kulisse und drittens wartet ein spannendes
Spiel“, eröffnete Buchacher, der auch in der Eishalle bei den Haien in Studienzeiten
(Physiotherapie) schon Hand anlegte, den verbalen Schlagabtausch. Der Konter von Pedevilla,
begleitet von einem breiten Grinsen, ließ nicht lange auf sich warten: „Das ist doch ein
Kellerderby. Bei uns steigt gegen Salzburg ein Spitzenspiel (Vierter gegen Dritter, Anm.), bei
dem der Sieger theoretisch sogar Tabellenführer werden könnte. Außerdem ist bei uns immer
was los. Im Fußball passiert ja oft 80 Minuten lang nichts...“
Die beiden Jahrgangskollegen (1987) sind in jedem Fall unter sich. Im Wissen, dass die
Kleinen nur mit viel Widerstand punkten können. „Wir haben doch bei Weitem nicht die
Möglichkeiten, die Wacker hat“, streut Buchacher ein. Und Pedevilla ergänzt: „Wer weiß, wie oft
es dieses Fußball-Derby noch gibt. Wenn wir uns weiter in der Tabelle oben festsetzen, ist
Eishockey vielleicht der Branchenprimus. Wenn der FC Wacker weiter oben mitspielt, kippt es
aber wieder.“
Macht man die Frage nach dem heimischen Branchenprimus an der sportlichen Qualität fest,
könnte Hannes Kronthaler an dieser Stelle wieder einmal den Zeigefinger heben: Das Hypo
Tirol Volleyballteam kann sich unter seinem Management seit einem Jahrzehnt mit
sehenswerten Auftritten in der Champions League schmücken. Davon hat der FC Tirol vor dem
sagenhaften Konkurs 2002 über Jahre geträumt. Die Realität heißt morgen aber erneut
Zweitliga-Fußball. Und da werden die Hypo-Volleyballer von der WSG zum Derby eingeladen.
In der Vorsaison ging man auf freundschaftlicher Bühne genau den entgegengesetzten Weg.
Still und leise, so wie man sie in aller Bescheidenheit seit vielen Jahren eben kennt, machte
sich Handball Tirol in der neuen Saison auf, neue Höhen in der HLA-Tabelle zu erklimmen.
Nach vier Spieltagen ohne Niederlage (zwei Siege, zwei Remis) setzt sich die Mannschaft in
Schwaz vor dem Heimspiel gegen Bregenz (Samstag, 18 Uhr) auf dem zweiten Tabellenrang
fest. Das gehört mit mehr als nur einem Blick gewürdigt.
Den Footballern der Swarco Raiders fehlt nach dem fünften österreichischen Meistertitel auf
Amateurbasis die sportliche Breitenwirkung. Im Schnitt bekunden dennoch 2500 Fans
Interesse.
Branchenprimus hin oder her – man erfreue sich an dem, was man hat. Dazu eröffnen sich
morgen zwei Gelegenheiten, die in der Tiwag-Arena wie im Gernot-Langes-Stadion viele
„Tiroler Buam“ im Rampenlicht zeigen.
2016-09-29 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
92 /100
Tinten-Krieg: HP tritt taktischen Rückzug an
In der Affäre um ein
Firmware-Update,
durch
das Tintenpatronen von
Fremdanbietern
in
Druckern von HewlettPackard
lahmgelegt
wurden,
rudert
der
Hersteller nun mit einer
Stellungnahme zurück.
Druckerhersteller HewlettPackard hat angekündigt,
innerhalb
von
zwei
Wochen
ein
weiteres
Firmware-Update bereit zu stellen, durch das die mit dem jüngsten Update vom 13. September
eingeführten Einschränkungen bei seinen Officejet-Druckern rückgängig gemacht werden
sollten. Die von HP vorgenommenen Änderungen hatten bei vielen Kunden dazu geführt, dass
die von ihnen bislang verwendeten Ersatzpatronen nicht mehr funktionierten. Berichten zufolge
war dies selbst dann der Fall, wenn die Betroffenen die Funktion automatischer Updates bei
ihrem Drucker deaktiviert hatten. Gegenüber heise online wollte sich der Konzern bis zur
Stunde jedoch nicht dazu äußern.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt sich der Konzern bei seinen Kunden
ausdrücklich, heißt es in einer von HP verbreiteten Erklärung. Gleichwohl sei nur eine kleine
Zahl von Kunden betroffen. Zuvor hatte sich der Konzern noch vehement gegen Kommentare
gewandt , in denen sein bisheriges Vorgehen als illegale Selbstjustiz und möglicherweise
sogar strafbar bezeichnet worden war. ( tig )
2016-09-29 12:55 Tim Gerber www.heise.de
93 /100
Vierfachjackpot geknackt: Steirer freut sich über 6,3
Millionen Euro
Wien – Über einen satten
Lottogewinn in der Höhe
von 6,3 Millionen Euro
kann sich ein Steirer
freuen.
Nach
einen
Vierfachjackpot knackte er
mit einem Solosechser den
Pot. Die bunt gemischten
Zahlen 3, 8, 19, 24, 32 und
42 brachten ihm Glück. Das
ist der bisher höchste
Sechser im heurigen Jahr,
berichteten
die
Österreichischen Lotterien
am Donnerstag.
Es war heuer bereits der fünfte Vierfachjackpot, der am Mittwoch ausgespielt wurde, aber der
erste, der mit einem Solosechser geendet hat. Der Spielteilnehmer aus der Umgebung von
Graz hatte als einziger die „sechs Richtigen“ auf seiner Quittung und damit exakt 6,321.310
Euro gewonnen.
Insgesamt wurden in Österreich 7,4 Millionen Tipps abgegeben. Acht Spielteilnehmer tippten
einen Fünfer mit der Zusatzzahl 6, und drei Oberösterreicher, zwei Steirer, ein Kärntner, ein
Burgenländer und ein Wiener gewannen damit jeweils mehr als 29.800 Euro.
Beim Joker gab es drei Gewinner. Ein Kärntner, ein Tiroler und ein Niederösterreicher erhalten
für ihr „Ja“ zum Joker jeweils mehr als 93.000 Euro. (APA)
2016-09-29 12:50 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
94 /100
Sauber-Pilot Ericsson stürzte bei Rad-Kollision mit Huhn
Sauber-Pilot Marcus Ericsson
hat vor dem Formel-1-Grand
Prix von Malaysia viel Glück
gehabt. Der Schwede stürzte
in Phuket mit dem Rennrad
beim Versuch, einem Huhn
auszuweichen und erlitt dabei
Hautabschürfungen
und
Prellungen
an
Schulter,
Ellbogen und Knie. Sein
Antreten in Sepang ist aber
nicht in Gefahr. "Ich hatte viel
Glück", sagte Ericsson. Das
Huhn blieb unversehrt. (APA)
2016-09-29 12:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
95 /100
Werder: Baumann will Trainerfrage in kommenden 14
Tagen klären
Bremen. Interimscoach Alexander Nouri
habe durchaus Chancen, nicht nur im
Duell bei Darmstadt 98 am Samstag (15.30
Uhr/Sky), sondern "vielleicht auch in den
nächsten Wochen, Monaten und Jahren
auf der Bank zu sitzen", sagte Baumann.
Er wolle sich aber weiter nicht unter Druck
setzen
lassen
und
auch
externe
Kandidaten prüfen, ergänzte der 40Jährige, der Nouri erneut seine volle
Rückendeckung zusicherte. Nouri betonte
unterdessen, gelassen mit der Situation
umzugehen. "Ich will die Mannschaft so gut
es geht auf Darmstadt vorbereiten. Was dann kommt, werden wir sehen", sagte der Trainer, der
für die anstehende Partie eine größere Auswahl an Spielern hat.
Stürmer Aron Johannsson hat seine Rotsperre abgesessen. Fin Bartels, Santiago Garcia,
Lamine Sané und Serge Gnabry nahmen zudem nach Verletzungsproblemen wieder am
Mannschaftstraining am Donnerstag teil.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
96 /100
300 km/h auf der Autobahn: Felix Baumgartner erntet
Shitstorm
Innsbruck
—
Stratosphären-Springer
Felix Baumgartner (47) hat
sich mit einer rasanten
Aktion haufenweise Kritik
eingefahren.
Mit
300
Stundenkilometern
bretterte
der
österreichische
Extremsportler in seinem
Ford
GT
über
eine
deutsche Autobahn. Die
wilde Fahrt war erst zu
Ende, als sein Wagen den
Geist aufgab. Das Tempo ist in Deutschland streckenweise durchaus legal, statt einem
Strafzettel gab es für Baumgartner zahlreiche Denkzettel auf seiner Facebookseite.
Dort hat der Salzburger nämlich große Töne gespuckt. Er habe seinen Sportwagen wohl „zu
stark getreten". „Nach zwei Stunden am Anschlag und einer mehrmaligen Geschwindigkeit von
300 km/h hat die Kupplung einfach gestreikt", schrieb er unter ein Bild, das seinen roten Flitzer
auf einem Abschleppwagen zeigt. Der Liebe zu seinem Auto tue dieser Zwischenfall aber
keinen Abbruch, beteuerte er.
Gemischte Reaktionen
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Bei vielen stößt die Aktion auf Unverständnis
und Kopfschütteln. „Ich hoffe, du brichst mit solchen Aktionen außer dir selbst niemanden sonst
das Genick", ärgert sich etwa ein Facebook-User. Der selbsternannte „schnellste Mann der
Welt" gehe verantwortungslos mit seiner Vorbild-Funktion um, schimpfen andere. So mancher
ergreift aber auch Partei für Baumgartner. Sie trauen dem erfahrenen Extremsportler zu, das
Fahrzeug im Griff zu haben. „Mir ist lieber, mich überholt ein Felix Baumgartner als ein junger
Unerfahrener", lautet etwa ein Kommentar.
Bekannt für umstrittene Aussagen
Abgesehen von seinem Sprung aus dem All, der weltweite Beachtung fand, ist es nicht das
erste Mal, dass der 47-Jährige für Gesprächsstoff sorgt. Immer wieder erhitzt er mit provokanten
Facebook-Postings die Gemüter. So schlug er beispielsweise Ungarns rechtskonservativen
Ministerpräsidenten Viktor Orbán für den Friedensnobelpreis vor und lieferte sich heftige
Wortgefechte mit ZIB2-Moderator Armin Wolf. Außerdem brauche es laut Baumgartner „eine
gemäßigte Diktatur, um etwas im Land zu bewegen. " Anfang des Jahres betitelte er die
Regierung mit Blick auf die Flüchtlingskrise öffentlich als „Idioten". Schon damals sagte er, er
fürchte sich „vor keinen Shitstorm dieser Welt". (tst)
2016-09-29 12:35 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
97 /100
Miete: Auszug aus "Hotel Mama" immer schwerer
finanzierbar
Ein
Drittel
der
jungen
Erwachsene träumt von 60 bis
80 Quadratmeter für die erste
Bleibe. Sie wollen aber
mehrheitlich maximal 500
Euro zahlen.
29.09.2016 | 12:34 |
( DiePresse.com )
Mit der ersten eigenen Bleibe
möchten junge Leute endlich
auf eigenen Beinen stehen.
Bei steigenden Mietpreisen
wird der Auszug aus dem Elternhaus aber immer schwerer finanzierbar, nicht zuletzt, weil sich
die jungen Erwachsenen meist nicht mit Mini-Apartments abfinden wollen, geht aus einer
Umfrage im Auftrag des Online-Marktplatzes ImmobilienScout24 hervor.
Laut Umfrage würden nur vier Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die noch zu Hause wohnen,
auch weiterhin am liebsten im "Hotel Mama" logieren. Obwohl mehr als zwei Drittel nicht mehr
als 500 Euro berappen möchten, wünscht sich jeder Dritte 60 bis 80 Quadratmeter Wohnfläche
für das "erste eigene Nest". Mit weniger als 40 Quadratmetern würde sich nur jeder Fünfte
zufriedengeben.
Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier auseinander: Laut einer Datenanalyse des
Immobilienportals sind die Mietpreise von Einzimmerwohnungen seit dem Jahr 2010 deutlich
gestiegen. Bereits für bis zu 40 Quadratmeter seien die Kosten in Wien, Salzburg und Linz um
bis zu 28 Prozent mehr geworden und liegen bei rund 400 Euro (netto ohne Betriebskosten). In
der Studentenstadt Innsbruck müssen die "jungen Selbstständigen" bei hohen Mietpreisen für
Einzimmerwohnungen von rund 15 Euro pro Quadratmetern für durchschnittlich 30
Quadratmeter 465 Euro bezahlen. Am günstigsten könne man in den Universitätsstädten derzeit
noch in Graz für rund 300 Euro eine kleine Wohnung mit rund 35 Quadratmetern mieten.
Der Wunsch nach Eigenständigkeit (33 Prozent) oder in Zukunft mit der oder dem Liebsten Bett
und Tisch zu teilen (30 Prozent) sind die häufigsten Gründe für den Auszug von daheim. Nur für
sieben Prozent wäre ein WG-Zimmer die bevorzugte Wohnsituation. 27 Prozent träumen vom
eigenen Haus oder Eigenheim. 39 Prozent der Befragten haben die erste eigene Wohnung mit
ihrem Partner bezogen.
40 Prozent der"Nestflüchtlinge" besuchten das "Hotel Mama" anfangs noch bis zu drei Mal die
Woche, Töchter eher aus Sehnsucht (jede Dritte), Männer häufig, um die Wäsche waschen zu
lassen (18 Prozent), weil sie etwas Bestimmtes brauchen (21 Prozent) oder zum Essen (34
Prozent). Die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) besucht die Eltern aber einfach so, um sie
wiederzusehen.
(APA)
2016-09-29 12:34 diepresse.com
98 /100
MLS-Commissioner Garber sieht Bundesliga als Vorbild
München. Garber weiter: "In der NFL gibt
es auch große Stadien, aber die Teams
tragen nur acht Heimspiele aus. Schauen
Sie sich Dortmund an: jedes Heimspiel
80.000 Zuschauer. Zudem der große Erfolg
von Bayern München. "
Die internationale Aufmerksamkeit der
deutschen Eliteklasse wachse. "Die Liga
verkauft sich sehr gut im Ausland. Sie
macht einen guten Job. Wir bewundern die
jüngste Entwicklung", äußerte der MLSCommissioner.
© 2016 SID
2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
99 /100
Darmfund am Zoll: Ehepaar aus Marokko seit Jahren in
Graz
Graz – Jene Marokkanerin (35), die
am Flughafen Graz-Thalerhof mit
Gewebeproben vom Darm ihres
verstorbenen
Ehemannes
im
Fluggepäck aufgehalten wurde, lebte
mit ihrem Mann schon seit acht
Jahren in Graz. Dies schilderte Anton
Karner, der Grazer Rechtsanwalt der
Witwe am Donnerstag der APA.
„Das marokkanische Ehepaar hat
seinen Hauptwohnsitz in Graz. Die
Witwe hegt den Verdacht, dass ihr im
Alter von 40 Jahren verstorbener
Mann in Marokko vergiftet worden sein könnte. Sie wollte und will nichts anderes, als dass die
Gewebeprobe aus dem Darm ihres Mannes nochmals in Graz untersucht wird“, wie Karner
schilderte.
Obduktionsbefund misstraut
Die Witwe habe nach dem Tod ihres Ehemannes im marokkanischen Marrakesch dem
Obduktionsbefund misstraut und sich in ihrem Heimatland an einen weiteren Mediziner
gewandt. Dieser habe ihr geraten, das Gewebe im Ausland auf eine mögliche Vergiftung hin
untersuchen zu lassen. „Sie hat gegen kein Gesetz verstoßen“, betonte Karner. Auch die
steirische Polizei habe im Handeln der Frau keine strafrechtliche Relevanz feststellen können.
Laut dem Leiter der Grazer Pathologie, Gerald Hoefler, ist das Material fachkundig verpackt und
mit Befund versehen gewesen. „Die sanitätsbehördliche Begutachtung ist noch nicht
abgeschlossen“, sagte Höfler, an dessen Institut die Gewebeprobe nun im Auftrag der
zuständigen Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung zur Klärung der Todesursache hin
untersucht wird. „Erst wenn wir einen Verdacht auf Fremdverschulden finden würden, kommt die
Gerichtsmedizin zum Zug und das Gewebe würde auch toxikologisch untersucht“, erläuterte der
Grazer Pathologie-Chef. Er rechnet damit, dass er der zuständigen Bezirkshauptmannschaft
gegen Ende der kommenden Woche ein Ergebnis vorlegen kann.
Der Fund am Flughafen Graz-Thalerhof war laut dem Rechtsanwalt bereits Anfang September
gemacht worden. Der Fall wurde jedoch erst am vergangenen Wochenende über einen Bericht
der Kleinen Zeitung bekannt. Seither hat der auf den ersten Blick makabre Fund am
Flughafenzoll medial weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt: u.a. haben die New York Times , die
Washington Post , BBC , Cosmopolitan und die Indian Times berichtet. (APA)
2016-09-29 12:22 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Wie ein Verfassungsrichter abberufen werden könnte
Ein Verfassungsrichter kann zurücktreten. Sollte er sich "der Achtung und des Vertrauens, die
sein Amt erfordert, unwürdig
gezeigt" haben, könnte aber
auch ein Disziplinarverfahren
eingeleitet werden.
29.09.2016 | 12:22 |
( DiePresse.com )
Der
Fall
um
den
Verfassungsrichter Johannes
Schnizer, dem, wie
die
"Presse" erfahren hat, einige
seiner Kollegen den Rücktritt
nahelegen , wirft Fragen nach
möglichen Abgängen aus diesem hohen Amt auf. Grundsätzlich gilt: Verfassungsrichter können
sowohl zurücktreten als auch abberufen werden - letzteres kann aber nur der Gerichtshof selbst
mit Zweidrittelmehrheit beschließen. Möglich wäre ein solches Disziplinarverfahren, wenn sich
ein Mitglied "unwürdig gezeigt hat". Vorgekommen ist die Abberufung noch nie, Verfahren gab
es aber bereits.
Geregelt
ist
die
Abberufung
von
Verfassungsrichtern
im
§
10
des
Verfassungsgerichtshofgesetzes. Neben anderen Gründen (Annahme eines Regierungs- oder
Parlamentsmandats, unentschuldigtes Fehlen bei drei aufeinanderfolgenden Verhandlungen
sowie Amtsuntauglichkeit wegen eines schweren körperlichen oder geistigen Gebrechens) wird
dort auch unwürdiges Verhalten als möglicher Anlass für ein Amtsenthebungsverfahren
genannt. Demnach wäre ein Mitglied des Gerichtshofes vom Amt zu entheben, wenn es sich
"durch sein Verhalten im Amt oder außerhalb des Amtes der Achtung und des Vertrauens, die
sein Amt erfordert, unwürdig gezeigt oder die Verpflichtung zur Amtsverschwiegenheit gröblich
verletzt hat".
Ein formales Antragsrecht für die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gibt es laut dem
früheren Präsidenten Ludwig Adamovich nicht. Die Initiative dazu müsste vom Präsidenten
ausgehen, wie er am Donnerstag sagte. Für die Einleitung des Verfahrens ist dann eine
einfache Mehrheit, für die Amtsenthebung selbst eine Zweidrittelmehrheit der Richter nötig.
Anzuhören sind das betreffende Mitglied des Gerichts sowie der Generalprokurator, also der
Chef der Staatsanwaltschaft beim Obersten Gerichtshof.
Beschlossen wurde eine Amtsenthebung noch nie, Disziplinarverfahren gab es aber bereits. So
hat Adamovich 2001 ein Verfahren gegen sich selbst beantragt, nachdem der Kärntner
Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) im Zusammenhang mit einem Ortstafel-Urteil (unwahre)
Vorwürfe gegen ihn gerichtet hatte. Der Generalprokurator wertete Haiders Vorwürfe als
Versuch der unsachlichen Einflussnahme gegen ein nicht genehmes Urteil und sah keinen
Anlass für ein Amtsenthebungsverfahren. Der Gerichtshof schloss sich dem an und leitete kein
Verfahren gegen Adamovich ein.
Ob im aktuellen Konflikt zwischen Verfassungsrichter Johannes Schnizer und der FPÖ Gründe
für ein Disziplinarverfahren vorliegen würden, will Adamovich nicht beurteilen.
(APA)
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