Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-29 18:02 1 EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Pkw-Maut Die geplante Abgabe stelle eine Diskriminierung ausländischer Autofahrer dar. Nun zieht die Kommission vor den EuGH. 2016-09-29 13:51 2KB www.tt.com (5.28/6) 2 Zschäpe meldete sich in NSU-Prozess erstmals zu Wort Jahrelang hatte sie eisern geschwiegen, dann ließ sie ihre Anwälte Erklärungen verlesen - nun hat Beate Zschäpe sich im NSU-Prozess erstmal das Wort ergriffen. (4.49/6) 2016-09-29 11:22 2KB www.tt.com 3 Leipzig: Löwe nach Zoo-Ausbruch erschossen Am Donnerstagmorgen sind im Leipziger Zoo zwei Löwen ausgebrochen. Polizei und Mitarbeiter versuchten, die Tiere wieder einzufangen. Eine Wildkatze wurde ers... (4.46/6) 2016-09-29 16:54 4KB www.haz.de 4 Israel nimmt Abschied von Schimon Peres (3.22/6) Der Sarg des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers ist vor der Knesset aufgebaut. Bürger und Spitzenpolitiker erweisen in Jerusalem dem früheren israelischen Präsidenten die letzte Ehre. 2016-09-29 14:59 1KB www.sueddeutsche.de 5 Commerzbank streicht 9600 Stellen Die deutsche Bank plant im Gegenzug aber 2300 neue Stellen "in Wachstumsfeldern". (3.14/6) 2016-09-29 11:54 2KB diepresse.com 6 Die wichtigsten Einschnitte bei Air Berlin im Überblick Berlin (dpa) - Es soll der weitreichendste Umbau in der Geschichte der Air Berlin sein. Diese Schritte kündigte Vorstandschef Stefan Pichler 2016-09-29 00:00 1KB www.sueddeutsche.de (2.09/6) 7 Hund beißt Mädchen (10) mehrfach in Kopf: Notoperation (1.20/6) Eine Zehnjährige spielt bei Freunden der Familie und steckt neugierig ihren Kopf in eine Hundehütte. Der Hund beißt zu – und verletzt das Mädchen schwer. 2016-09-29 14:57 1KB www.tt.com 8 Erfolgreicher Erstflug des Brennstoffzellenflugzeugs HY4 (1.08/6) Sauberes und leises Fliegen – das Hybridflugzeug HY4 könnte ein Schritt auf dem Weg dahin sein. Seinen Erstflug absolviert es erfolgreich auf seinem Heimatflughafen Stuttgart. 2016-09-29 13:27 2KB www.heise.de 9 Roboter bringt Einkauf bei Media-Markt nach Hause Zunächst sollen 1000 Haushalte in Düsseldorf von Robotern beliefert werden. Während der Testphase müssen die technischen Helfer von einem Menschen als (1.04/6) Begleiter überwacht werden. 2016-09-29 13:26 2KB diepresse.com 10 AUA mietet drei Flieger an und betreibt fünf Air-BerlinMaschinen (1.04/6) Eine Boeing 777 für die Langstrecke und zwei Airbus A320 werden für jeweils rund acht Jahre zur AUA-Flotte dazukommen. 2016-09-29 12:05 2KB www.tt.com 11 Film: Emily Watson froh über moderne Beziehungen Thurnau (dpa) - Die britische Schauspielerin Emily Watson (49) ist froh über die Freiheit in Paarbeziehungen. 'Glücklicherweise haben uns moderne Beziehungen (1.02/6) 2016-09-29 15:43 1KB www.t-online.de 12 Medien: Das Jugendangebot von ARD und ZDF heißt "funk" (1.02/6) Berlin (dpa) - Spekulationen über den Namen gab es einige. Nun ist es raus: Das neue multimediale Angebot für Jugendliche von ARD und ZDF heißt 'funk'. Es 2016-09-29 15:40 3KB www.t-online.de 13 Radfahrer verletzt Bad Lippspringe (ots) - (mh/uk) Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag ist ein Radfahrer bei einer Kollision mit einem Pkw leicht verletzt worden. Eine (1.02/6) 2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de 14 App Store: Werbebanner im Anflug (1.02/6) In den Suchergebnissen für iOS-Apps tauchen bald Banner auf, vorerst aber nur in den USA. Die Umsetzung der Search-Ads solle einen "neuen Standard für relevante Werbung” schaffen, die zugleich Datenschutz respektiere, teilte Apple mit. 2016-09-29 15:14 2KB www.heise.de 15 Wales tritt ohne Arsenal-Star Ramsey gegen Österreich an (1.02/6) Der Mittelfeld-Regisseur laboriert weiter an einer Muskelverletzung. Angeführt wird das Aufgebot von Real-Flügelflitzer Gareth Bale. 2016-09-29 14:45 1KB www.tt.com 16 Fitness-Tracker für Kinder mit Belohnungssystem (1.02/6) Mit dem vív ofit jr. bringt Garmin erstmals einen Fitness-Tracker für Kinder auf den Markt. Das wasserdichte Wearable ist speziell für Kinder im Alter zwischen 4-10 Jahren entwickelt und erfasst deren tägliche Aktivitäten. 2016-09-29 14:15 3KB www.heise.de 17 Unfall in New Jersey: Pendlerzug rast in Bahnhof (1.02/6) Im US-Bundesstaat New Jersey ist am Donnerstagmittag ein Pendler-Zug in einem Bahnhof verunglückt. Ob es Verletzte gibt, ist derzeit noch unklar. Auf erste Bildern sind jedoch Menschen zu sehen, die von Sanitätern behandelt werden. 2016-09-29 16:50 1KB www.rp-online.de 18 Selbstjustiz in Berlin?: Dieb stirbt nach Schlägen im Supermarkt (1.02/6) In einem Supermarkt wird ein Ladendieb erwischt. Doch anstatt die Polizei zu rufen, nimmt sich der Filialleiter den Mann persönlich vor. Drei Tage später ist der Mann tot. 2016-09-29 13:47 2KB www.n-tv.de 19 Steinmeier will Thomas-Mann-Haus in Kalifornien retten (1.02/6) Die Villa, in der Thomas Mann im Exil lebte, steht zum Verkauf. Der Schriftsteller schrieb dort an "Doktor Faustus". 2016-09-29 13:41 1KB diepresse.com 20 Türkei: Ausnahmezustand soll um drei Monate verlängert werden (1.02/6) Der Sicherheitsrat hat die Verlängerung des Ausnahmezustands empfohlen. Präsident Erdogan will ihn um drei weitere Monate aufrecht erhalten. Eigentlich hätte er am 18. Oktober enden sollen. 2016-09-29 11:44 3KB diepresse.com 21 Explosionsgefahr: US-Behörde prüft jetzt auch Waschmaschinen von Samsung (1.02/6) Samsung hat ein Sicherheitsrisiko bei einigen seiner Toploader-Waschmaschinen bestätigt. Besitzer sollen mit niedrigeren Geschwindigkeiten waschen. 2016-09-29 11:09 2KB www.heise.de 22 Indien greift Extremisten in Pakistan an (1.02/6) Das indische Militär hat bestätigt, in der Nacht eine Militäroperation auf pakistanischem Boden durchgeführt zu haben. Islamabad reagiert scharf. Hintergrund ist eine Attacke auf eine indische Militärbasis vor zehn Tagen. 2016-09-29 10:42 2KB diepresse.com 23 Jenna Behrends ist nicht die einzige junge Politikerin mit Sexismus-Problemen Wir haben bei weiblichen Abgeordneten in Berlin nachgefragt. 2016-09-29 10:30 9KB www.jetzt.de (1.02/6) 24 Nach Trennung mit Angelina Jolie: Brad Pitt meidet die Öffentlichkeit (1.02/6) Mit vollstem Verständnis seines Produzenten hat Hollywood-Star Brad Pitt seinen ersten öffentlichen Auftritt seit Bekanntgabe der 2016-09-29 00:00 1KB www.nzz.ch 25 Augsburg in Leipzig ohne Moravek Fußball-Bundesligist FC Augsburg muss am Freitag im Auswärtsspiel bei RB Leipzig (20.30 Uhr/Sky) ohne den Tschechen Jan Moravek auskommen. Trainer Dirk Schus... (1.00/6) (1.00/6) 2016-09-29 16:50 990Bytes www.haz.de 26 Darmstadt atmet auf: Sulu-Rückkehr steht bevor Fußball-Bundesligist Darmstadt 98 setzt seine Hoffnungen vor dem Punktspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) größtenteils in die Rückkehr von K... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 27 Opec will mit Fördergrenze Ölpreis hochtreiben Algier/New York (dpa) - Müssen sich Verbraucher auf steigende Benzin- und Heizölpreise einstellen? Geht es nach der Organisation Erdöl expor 2016-09-29 00:00 (0.01/6) 4KB www.sueddeutsche.de 28 Pressestimmen zur Champions League: Yann Sommer wird zum Buhmann (0.01/6) In Deutschland wird Yann Sommer die Schuld für die Niederlage Gladbachs gegeben. In Spanien spottet die Presse über die Bayern. 2016-09-29 00:00 4KB www.nzz.ch 29 Österreichs Bürger stellen Schelling Steuerfragen Bürger sollen dem Unternehmen "meinsteuerpartner.at" Fragen stellen, dieses stellt sie dann heimischen Politikern - und filmt sie beim Antworten. 2016-09-29 15:48 2KB diepresse.com 30 IS-Sympathisantin kommt nach Messerattacke vor Gericht Hannover (dpa) - Die jugendliche IS-Sympathisantin Safia S. muss sich nach einer Messerattacke auf einen Polizisten in Hannover ab 20. Oktober vor Gericht veran 2016-09-29 15:46 1KB www.t-online.de 31 Arnsberger Feuerwehr verhindert Dachstuhlbrand Arnsberg (ots) - Bachum. Einen Dachstuhlbrand verhinderte die Arnsberger Feuerwehr am Nachmittag des 29. September bei dem Brand auf einer Dachterrasse eines 2016-09-29 15:45 2KB www.t-online.de 32 Feuerwehreinsatz in Kindergarten, Unfälle Aalen (ots) - Backnang-Maubach: Vorfahrt missachtet Eine 43 Jahre alte MazdaFahrerin bog am Donnerstagvormittag gegen 10:40 Uhr von der Wiener Straße nach 2016-09-29 15:45 2KB www.t-online.de 33 Verkehr: Tesla mit "Autopilot"-Assistent fährt auf Bus auf Gudow (dpa) - Ein Tesla-Elektrowagen mit 'Autopilot'-Fahrassistent ist auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei eingeschaltet 2016-09-29 15:43 1KB www.t-online.de 34 Pressebericht 29.09.2016 -2 Eschwege (ots) - Pressemeldung Polizei Eschwege Straftaten Versuchter Diebstahl von 2 Pkw`s: Ort: 37269 Eschwege, Thüringer Straße Zeit: 28.09.2016, 18.30 Uhr 2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de 35 Bochum / Essen Nachtrag zur Pressemeldung vom 29. September - Einbruch in Dahlhauser Eisenbahnmuseum Bochum (ots) - Wie am heutigen Tag berichtet, brachen noch nicht ermittelte Kriminelle einen Eisenbahnwagon am Dahlhauser Bahnhof auf. In diesem befindet sich 2016-09-29 15:40 1KB www.t-online.de 36 SPD und Linke fordern Einigung mit Gewerkschaften Linke und SPD haben von Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) ein rasche Einigung in den Gesprächen mit den Lehrergewerkschaften für mehr Pädagogen an den 2016-09-29 15:39 1KB www.t-online.de 37 Besonderes elektronisches Anwaltspostfach startet doch nicht Am Donnerstag sollte das besondere elektronische Anwaltspostfach für die sichere Übermittlung von Schriftstücken zwischen Rechtsanwälten und Gerichten in Betrieb gehen. Dieser Termin hat sich zerschlagen. 2016-09-29 15:32 3KB www.heise.de 38 Kurz: „Setzen uns für weltweiten Schutz von Journalisten ein“ Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf nahm eine von Österreich eingebrachte Resolution zur Sicherheit von Journalisten an. 2016-09-29 15:29 2KB www.tt.com 39 Toyota fährt Produktion von Diesel-Modellen zurück Die Nachfrage ging nach dem VW-Abgasskandal zurück. Für das neue SUV-Modell CHR werde kein entsprechender Motor angeboten, teilt der Autokonzern mit. 2016-09-29 15:21 1KB diepresse.com 40 Bomben auf Krankenhäuser - und der syrische Botschafter lacht nur Ein kurzes Video sorgt für Entsetzen. Darin zu sehen ist ein Journalist, der den syrischen UN-Botschafter auf das Bombardement von Krankenhäusern in Aleppo anspricht – und eine unterwartete Antwort erhält. 2016-09-29 15:14 1KB www.tt.com 41 iX 10/16: Embedded-Entwicklung, iOS 10 im Unternehmen Das Titelthema geht der Frage nach, warum C++ die Sprache der Wahl für die Embedded-Programmierung ist und warum die Entwicklung für das Internet der Dinge (IoT) eigene Architekturkonzepte benötigt. 2016-09-29 15:07 2KB www.heise.de 42 Yahoo-Hacker hatten anscheinend keine staatliche Unterstützung Die Sicherheitsfirma InfoArmor widerspricht der Aussage Yahoos, dass hinter dem Hack gegen das Internet-Unternehmen staatliche Akteure stecken. Außerdem gibt die Firma an, erste Passwörter geknackt zu haben. 2016-09-29 15:02 2KB www.heise.de 43 LuaTeX 1.0.0: Premiere als stabile Version Das Textsatzsystem TeX ist mit LuaTeX in einer Variante implementiert, die einerseits Unicode umfassend umsetzt, und andererseits mit der Skriptsprache Lua programmierbar ist. LuaTeX ist jetzt als stabile Version 1.0.0. erschienen. 2016-09-29 14:54 5KB www.heise.de 44 Autoriesen schmieden Tech-Allianz gegen Google & Co. Das Silicon Valley zwingt Platzhirsche zum Strategiewechsel. Vernetzung, NaviDienste und fahrerlose Autos stehen im Fokus. 2016-09-29 14:49 4KB www.tt.com 45 Patch stabilisiert Linux auf Atom-Celerons Auf Billig-Notebooks und anderen Systemen mit Intels "Bay Trail"-Chips wie Celeron J1900, Celeron N2840 und Pentium N3540 bleibt Linux in manchen Konfiguration häufiger hängen, aber es gibt Abhilfe. 2016-09-29 14:39 2KB www.heise.de 46 Wolken, Nebel, Regen - und Sonne: Sommer gibt die Gegenwehr auf So langsam hilft kein Leugnen mehr: Es wird Herbst. Die Sonnenscheindauer sinkt. Der Regen wird häufiger. Doch noch immer ist es mild. Und wie wird Weihnachten? 2016-09-29 14:25 5KB www.n-tv.de 47 Finanzminister tüftelt an "österreichischer Lösung" für Casinos Novomatic könnte bei einer Niederlage im Kartellverfahren auf eine Beteiligung unter 25 Prozent schrumpfen. Heimische Investoren sollen Anteile übernehmen. 2016-09-29 14:25 2KB diepresse.com 48 Schwieriger Markt: Spotify startet in Japan Im japanischen Musikmarkt lag bislang traditionell großes Gewicht auf dem Verkauf von physischen Tonträgern. Das Geschäft mit digitalen Musikformaten wie Streaming oder Downloads setzte sich nie richtig durch. 2016-09-29 14:21 2KB www.tt.com 49 Doskozil übergibt neue Quads an Osttiroler Soldaten Die Fahrzeuge sind als Transportmittel bei Katastropheneinsätzen im Hochgebirge vorgesehen. 2016-09-29 14:13 2KB www.tt.com 50 Weltpremiere über Stuttgart: Testpiloten starten ElektroTaxi Ungewöhnlicher Anblick für Flugzeugfans: Am strahlend blauen Himmel zieht ein futuristisches Fluggerät seine Kreise. Im Inneren des futuristischen Fliegers summt ein Hightech-System, das die Luftfahrt in ein neues Zeitalter katapultieren soll. 2016-09-29 14:11 4KB www.n-tv.de 51 Button fährt sein 300. Rennen in Malaysia: “Großartige Reise“ Der Engländer fährt am Sonntag in Sepang mit 36 Jahren seinen 300. Grand Prix. Nur Barrichello und Schumacher haben mehr Rennen absolviert. 2016-09-29 14:04 4KB www.tt.com 52 Andere Verfassungsrichter fordern Schnizers Rücktritt Der VfGH habe durch Schnizers Äußerungen schweren Schaden erlitten, heißt es. Die FPÖ will den Verfassungsrichter nicht klagen. 2016-09-29 14:04 4KB diepresse.com 53 Gigant des Nordens - Der Hamburger Hafen Für die einen ist er Arbeitsplatz, für andere ein Ort der Sehnsucht: der Hamburger Hafen. Der Film zeigt, wie aus einem kleinen Anleger an der Elbe der heutige Welthafen wurde. 2016-09-29 16:51 1KB www.ndr.de 54 Die Kinostarts der Woche Diese Woche sind neu gestartet: eine lustige 3D-Animation aus dem Hause Pixar, ein berührendes Euthanasie-Drama mit Sebastian Koch und ein eleganter Schwarz-WeißFilm von François Ozon. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de 55 Dicke Fische: Angeln im Norden Wo sind die schönsten Angelplätze in Norddeutschland? Welche Fische gehen dort an den Haken? Tipps zu Ausrüstung und lohnenden Zielen für Hobbyfischer. 2016-09-29 16:51 2KB www.ndr.de 56 Feiertag und Ferien: Staugefahr im Norden Kaum ist der sommerliche Reiseverkehr abgeklungen, droht dem Norden ein langes Stauwochenende: Am Montag ist Feiertag und in Niedersachsen und Bremen beginnen die Herbstferien. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de 57 Gewinnt Tickets für Maxim Stellt euch unserem Maxim-Quiz und seid live dabei, wenn der Sänger ein exklusives Akustik-Set spielt. 2016-09-29 16:51 1KB www.n-joy.de 58 Herbst bringt Schwung in den Arbeitsmarkt Im Sommer halten sich viele Firmen mit Einstellungen zurück, im Herbst fragen sie wieder Arbeitskräfte nach. Das zeigt sich auch in den Arbeitslosenzahlen deutschlandweit und im Norden. 2016-09-29 16:51 3KB www.ndr.de 59 Warum Syriens Bürgerkrieg in Aleppo eskaliert Aleppo wird zum Symbol für die Brutalität und das Leiden in Syriens blutigem Bürgerkrieg. Alle Anläufe für eine Waffenruhe sind gescheitert, weil die Akteure zu unterschiedliche Interessen haben. Das Verhältnis zwischen Russland und den USA wird immer eisiger. 2016-09-29 16:51 8KB www.tt.com 60 Warum fünf Tech-Konzerne ihre KI-Forschung bündeln Ethische Richtlinien für Roboter und Algorithmen - dieses Ziel scheint Google, Amazon, Facebook, IBM und Microsoft so wichtig, dass sie dafür ihre Rivalität vergessen. 2016-09-29 16:51 3KB www.sueddeutsche.de 61 Viel Geld für Strutz - Ärger bei Mainz 05 Warum erhält der Präsident von Mainz 05 für sein Ehrenamt so viel Geld? Vor der Europa-League-Partie gegen Qäbälä gerät Harald Strutz in Erklärungsnot. 2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de 62 Erotikfilm in der Apotheke: Münchner Polizei ermittelt Auf drei Bildschirmen in einer Münchner Apotheke lief spätabends ein Erotikfilm. Die Polizei ermittelt wegen Verbreitung pornografischer Schriften. 2016-09-29 13:57 1KB www.tt.com 63 Pariser Centre Pompidou eröffnet Museum in Brüssel Das Pariser Museum Centre Pompidou bekommt einen weiteren Standort: In einem Nouveau-Bau in Brüssel entsteht ein weiteres Museum. 2016-09-29 13:57 2KB diepresse.com 64 Ticket-Verlosung: BR-Symphonieorchester im Gasteig Die Süddeutsche Zeitung lädt Schüler und Studenten ins Konzert ein - zu einer exklusiven Generalprobe mit Chefdirigent Mariss Jansons und dem BRSymphonieorchester. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de 65 "Den Westen" könnte es bald nicht mehr geben Brexit, Donald Trump, Marine Le Pen - der Weltpolitik stehen wichtige Monate bevor. Europa könnte ins Chaos stürzen. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de 66 Serie "Alte Meister" - Rauten im Herzen Vom FC Bayern zum Hamburger SV: Ludwig Trifellner hat in 40 Jahren als Torwart, Trainer und Talentspäher die entferntesten Pole bereist. Sein nächstes Abenteuer: Scout bei Werder Bremen 2016-09-29 16:51 8KB www.sueddeutsche.de 67 7 Mythen der Psychologie - Oxytocin, Lächeln und Lügen Lächeln macht glücklich und Powerposen machen mutig: Viele Erkenntnisse der Psychologie scheinen in Stein gemeißelt. Jetzt haben Forscher versucht, einige zu bestätigen. 2016-09-29 16:51 2KB www.sueddeutsche.de 68 Rheinbrücke bei Leverkusen: In 15 Minuten rauschen drei Lastwagen in neue Sperre Es dauerte keine Viertelstunde: Unmittelbar nach Einweihung der Lkw-Schranke an der A1-Rheinbrücke sind am Donnerstagmorgen bereits drei Laster in die Sperre gefahren. Verkehrsminister Groschek hatte die Lkw-Sperre am Zubringer kurz zuvor eröffnet. 2016-09-29 16:50 3KB www.rp-online.de 69 Weil ihn die schlechte Qualität von Kleidung nervt Mikrobiologe macht Mode Der Freisinger Thomas Kafka promoviert derzeit am Lehrstuhl für technische Mikrobiologie. In seiner Freizeit aber entwirft er T-Shirts, Mützen und Pullover und vertreibt sie unter dem Label XOHO im Internet. 2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de 70 Sportförderung - Medaillen gewinnen oder aufhören Der DOSB fordert von seinen Athleten nachdrücklich Siege - auf sauberem Weg in einem dopingverseuchten System. Die Politik muss erklären, wie das gehen soll. 2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de 71 Syrien - Moskau kündigt weitere Luftangriffe an Kaum haben die USA mit einem Ende der Syriengespräche gedroht, erklärt Russland, man werde die syrische Armee weiterhin aus der Luft unterstützen. 2016-09-29 16:51 3KB www.sueddeutsche.de 72 FC Bayern: Heute trifft Nicola Sansone für Villarreal Warum wurde der Stürmer des FC Villarreal einst beim FC Bayern verkant? Weil er selbst Schuld war, sagt Sansone heute. Als er München verließ, ging es aufwärts. 2016-09-29 16:51 4KB www.sueddeutsche.de 73 Trafohäuschen - Moderne trifft Historie Die Bayernwerk AG und ein Fassadenkünstler machen es möglich: In Unterhaching entsteht nach dem abgerissenen Straßmaierhof nun auch die alte Jahnschule neu - als Graffiti-Werk auf einem Trafohäuschen. 2016-09-29 16:51 5KB www.sueddeutsche.de 74 Gladbach gegen Barcelona: Mein Fußballabend vorm Stadion Du kommst hier nicht rein – der Plan unseres Autoren, am Stadion eine Karte für Borussias Jahrhundertpartie gegen Barcelona zu erwerben, scheiterte früh. Doch statt heimzufahren, blieb er. Und bekam mehr mit als die Fans in der Nordkurve. 2016-09-29 16:50 6KB www.rp-online.de 75 iMessage: Apple speichert Verbindungsanfragen für 30 Tage Bei einer Kontaktaufnahme über Apples Nachrichten-App speichert das Unternehmen Informationen zum Absender und dem möglichen Empfänger, die Metadaten werden auch an Strafverfolger herausgegeben. Der Inhalt der Nachrichten ist Ende-zu-Endeverschlüsselt. 2016-09-29 13:51 3KB www.heise.de 76 Kärntner Polizist erkennt Gesetze nicht mehr an: Suspendiert Der Polizist habe damit eine „massive Dienstpflichtverletzung“ begangen, weshalb auch eine Disziplinaranzeige erstattet wurde. 2016-09-29 13:48 2KB www.tt.com 77 FPÖ NÖ will teilweise Steuerhoheit für Länder und Gemeinden Geht es nach Klubobmann Waldhäusl, soll das Modell in erster Linie der Abwanderung aus dem ländlichen Bereich entgegen wirken. 2016-09-29 13:46 2KB diepresse.com 78 Rechnungshof-Rücklagen werden 2017 aufgebraucht sein Rechnungshofpräsidentin Kraker will zur Aufrechterhaltung des Betriebs eine höhere Entnahme aus den Rücklagen. Es sollen zwei Millionen Euro sein. 2016-09-29 13:42 2KB diepresse.com 79 Bananen gegen PSV: Russlands WM-Macher spielen Rassismus-Attacken herunter Kurz nach Auflösung seiner Anti-Rassismus-Kommission hat den der FußballWeltverband FIFA das Problem der Fremdenfeindlichkeit im WM-Gastgeberland Russland s... 2016-09-29 16:50 2KB www.haz.de 80 Hecking sieht positive Signale beim VfL Wolfsburg Nach dem schwachen Saisonstart mit nur fünf Punkten aus fünf Spielen hat Dieter Hecking beim VfL Wolfsburg positive Signale festgestellt. Eine "lebhafte... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 81 Nach Krawallen gegen BVB: UEFA verhängt Geisterspiel für Legia Warschau Die Kontroll- und Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat den polnischen Doublegewinner Legia Warschau in der Heimpartie der Champion... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 82 VfB-Coach Wolf muss in der Offensive improvisieren Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart muss im Heimspiel am Montag gegen die SpVgg Greuther Fürth (20.15 Uhr/Sky) in der Offensive improvisieren. Gleich drei Angr... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 83 Kneipp-Verein geht Wandern Der Kneipp-Verein startet sportlich in den Herbst. Der Ausflug der Sportwandergruppe führt durch den Teutoburger Wald. Die Wald- und Wiesenwanderer planen ei... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 84 Fehlerhafte Teile: 18 französischen AKW droht „massiver Störfall“ Bei den betreffenden Bauteilen können laut Greenpeace Mängel im verarbeiteten Stahl zum plötzlichen Bersten des Materials führen. 2016-09-29 13:31 2KB www.tt.com 85 Zweckentfremdet zum Hass-Symbol: Wie Pepe der Frosch zum Nazi wurde Ursprünglich war Pepe ein etwas hässlich geratener Frosch. Doch die Menschen liebten das glubschäugige Tier. Sie verkleideten ihn, ließen ihn lachen, weinen und chillen - bis er von einer rechtsradikalen Bewegung entdeckt und instrumentalisiert wurde. 2016-09-29 13:27 4KB www.n-tv.de 86 Deutsche bringt in Geiselhaft Kind zur Welt Eine Deutsche, die in Syrien verschleppt worden war, ist wieder frei – zusammen mit ihrem Kind. Sie hatte es in der Geiselhaft zur Welt gebracht. 2016-09-29 16:54 1KB www.haz.de 87 Tübingen zahlt Abwrackprämie für Mopeds Mit einer deutschlandweit einzigartigen Abwrackprämie für Mopeds, Mofas und Roller will Tübingen seine Luft verbessern. Für die „Dreckschleudern“ gibt es bis... 2016-09-29 16:54 3KB www.haz.de 88 Subtiles Herbst-Update für SoftMaker Office 2016 Für die Bürosuite SoftMaker Office 2016 gibt es seit dem heutigen Donnerstag ein kostenloses Update. Die Neuerungen sind zum größten Teil unscheinbar, beheben aber Kompatibilitätsprobleme mit einigen alternativen Office-Suiten. 2016-09-29 13:13 2KB www.heise.de 89 Fortuna Düsseldorf: 'Wir können Schalke gar nicht genug danken' Friedhelm Funkel kündigte für das Spiel gegen den Karlsruher SC eine offensive Fortuna an. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sprach der Trainer über den Gegner, Multitalent Kaan Ayhan und das Spiel nach vorne. 2016-09-29 16:50 2KB www.rponline.de 90 Tiroler Landesmuseen zeigen politische Karikaturen von Paul Flora Flora habe als politischer Karikaturist festgehalten, was die Welt in den 1950er bis 1970er-Jahren bewegte, sagte die Kuratorin der Ausstellung, Helena Perena. 2016-09-29 12:59 3KB www.tt.com 91 König Fußball kämpft in Tirol um den Thron Der heiße Sport-Freitag wirft zwischen Sky Go Erste Liga (Wattens – Wacker/20.30 Uhr) und Erste Bank Eishockeyliga (HC Innsbruck – Salzburg/19.15) wieder einmal die Frage nach dem Tiroler Branchenprimus auf. 2016-09-29 12:59 4KB www.tt.com 92 Tinten-Krieg: HP tritt taktischen Rückzug an In der Affäre um ein Firmware-Update, durch das Tintenpatronen von Fremdanbietern in Druckern von Hewlett-Packard lahmgelegt wurden, rudert der Hersteller nun mit einer Stellungnahme zurück. 2016-09-29 12:55 1KB www.heise.de 93 Vierfachjackpot geknackt: Steirer freut sich über 6,3 Millionen Euro Solosechser mit bunt gemischten Gewinnzahlen: Ein Steirer hatte als einziger die „sechs Richtigen“ und gewann 6,3 Millionen Euro. 2016-09-29 12:50 1KB www.tt.com 94 Sauber-Pilot Ericsson stürzte bei Rad-Kollision mit Huhn Sauber-Pilot Marcus Ericsson hat vor dem Formel-1-Grand Prix von Malaysia viel Glück gehabt. Der Schwede stürzte in Phuket mit dem Rennrad... 2016-09-29 12:48 1KB www.tt.com 95 Werder: Baumann will Trainerfrage in kommenden 14 Tagen klären Werder Bremens Sportchef Frank Baumann strebt für die kommenden 14 Tagen eine Entscheidung über die dauerhafte Nachfolge des entlassenen Cheftrainers Viktor... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 96 300 km/h auf der Autobahn: Felix Baumgartner erntet Shitstorm In seinem Sportwagen fegte Felix Baumgartner über eine deutsche Autobahn. Das Tacho sprang mehrmals auf die 300 – eilig hatte der Adrenalinjunkie es aber nicht. Die Aktion war reiner Jux. Vielen geht dieser Spaß zu weit. 2016-09-29 12:35 3KB www.tt.com 97 Miete: Auszug aus "Hotel Mama" immer schwerer finanzierbar Ein Drittel der jungen Erwachsene träumt von 60 bis 80 Quadratmeter für die erste Bleibe. Sie wollen aber mehrheitlich maximal 500 Euro zahlen. 2016-09-29 12:34 2KB diepresse.com 98 MLS-Commissioner Garber sieht Bundesliga als Vorbild Don Garber, Commissioner der nordamerikanischen Profiliga Major League Soccer (MLS), sieht die Fußball-Bundesliga als Vorbild an. "Wir können viel von d... 2016-09-29 16:50 1KB www.haz.de 99 Darmfund am Zoll: Ehepaar aus Marokko seit Jahren in Graz Die 35-Jährige lebte mit ihrem Mann seit Jahren in Graz. Sie brachte dessen Gedärme auf Anraten eines Arztes nach Österreich. Die Frau hat gegen kein Gesetz verstoßen. 2016-09-29 12:22 3KB www.tt.com 100 Wie ein Verfassungsrichter abberufen werden könnte Sollte sich ein VfGH-Richter "der Achtung und des Vertrauens, die sein Amt erfordert, unwürdig gezeigt" haben, könnte ein Verfahren eingeleitet werden. 2016-09-29 12:22 3KB diepresse.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-29 18:02 1 /100 EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Pkw-Maut (5.28/6) Brüssel/Luxemburg - Die EUKommission verklagt Deutschland wegen der Pkw-Maut. Die geplante Abgabe stelle eine Diskriminierung ausländischer Autofahrer dar, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Sie habe daher beschlossen, vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu ziehen. Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr ein Verfahren wegen Verletzung von EU-Recht eingeleitet. Aus ihrer Sicht werden Ausländer diskriminiert. Zwar sollen sowohl In- als auch Ausländer die deutsche Maut zahlen müssen. Doch allein Inländer würden im Gegenzug bei der Kfz-Steuer entlastet, und zwar auf den Cent genau in Höhe der Maut. In den vergangenen Monaten gingen immer wieder Schriftsätze zwischen Brüssel und Berlin hin und her. Trotz zahlreicher Kontakte mit den deutschen Behörden seien die Bedenken aber nicht ausgeräumt worden, teilte die EU-Kommission weiter mit. Projekt liegt derzeit auf Eis Dass kein Inländer extra belastet werden darf, ist im schwarz-roten Koalitionsvertrag verankert. Die Maut ist ein zentrales Projekt der CSU in der deutschen Bundesregierung. Das entsprechende Gesetz ist beschlossen, die Umsetzung liegt aber derzeit auf Eis. Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte gegenüber Brüssel immer wieder auf der Rechtmäßigkeit der Regelung beharrt. Die Bedenken seien unberechtigt. Der Minister hatte selbst den Gang vor den EuGH gefordert und von einer „Verzögerungstaktik“ der EU-Kommission gesprochen. (APA/dpa) PKW-Maut: EU-Kommission klagt vor dem EuGH gegen Deutschland heise.de 'Diskriminierung ausländischer Autofahrer': EU-Kommission verklagt Deutschland wegen PkwMaut rp-online.de Brüssel verklagt Deutschland wegen PkwMaut diepresse.com Pkw-Maut: EU-Kommission verklagt Deutschland haz.de Die Pkw-Maut - In Berlin beschlossen, von der EU gebremst sueddeutsche.de 2016-09-29 13:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 2 /100 Zschäpe meldete sich in NSU-Prozess erstmals zu Wort (4.49/6) München – Die mutmaßliche deutsche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat im Münchner NSU-Prozess zum ersten Mal persönlich das Wort ergriffen. Sie verlas am Donnerstag eine kurze Erklärung, in der sie einräumte, sich früher „durchaus mit Teilen des nationalistischen Gedankenguts“ identifiziert zu haben. Dies sei heute jedoch nicht mehr so. „Heute beurteile ich Menschen nicht nach Herkunft und politischer Einstellung, sondern nach Benehmen“, sagte Zschäpe. Beim Verlesen der kurzen Erklärung am 313. Verhandlungstag des Mammutprozesses vor dem Oberlandesgericht München sprach sie sehr schnell mit leiser Stimme und wirkte nervös. Zschäpe bekräftigte in ihrer kurzen Erklärung ihre Entschuldigung an die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) und ihre Hinterbliebenen und verwies dabei auf eine ihrer früheren, von einem Anwalt verlesenen Erklärungen. Seit 2013 vor Gericht Zschäpe steht seit dem 6. Mai 2013 vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr Mittäterschaft an zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen vor, die dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ vorgeworfen werden. Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios. Ihre beiden Freunde Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen die Taten überwiegend aus Fremdenhass verübt haben. Zschäpe hatte mit ihnen 13 Jahre unerkannt im Untergrund gelebt. Im Dezember 2015 hatte Zschäpe von ihrem neuen Anwalt Mathias Grasel eine Erklärung verlesen lassen und sich außerdem bereit erklärt, auf schriftliche Fragen des Gerichts zu antworten. Zuvor hatte sie eisern geschwiegen und war damit der Strategie ihrer drei AltVerteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm gefolgt. In ihrer schriftlichen Aussage hatte sie angegeben, von den Morden nichts gewusst zu haben und sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. (APA/dpa) NSU-Prozess - Zschäpe redet zum ersten Mal sueddeutsche.de NSU-Prozess: Angeklage Zschäpe meldet sich erstmals selbst zu Wort diepresse.com Zschäpe bricht ihr Zschäpe spricht zum ersten Schweigen im NSU-Prozess Mal im NSU-Prozess haz.de sueddeutsche.de NSU-Prozess in München: Zschäpe bricht ihr Schweigen nzz.ch 2016-09-29 11:22 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 3 /100 Leipzig: Löwe nach Zoo-Ausbruch erschossen (4.46/6) Leipzig. Nach der Flucht von zwei Löwen am Donnerstagmorgen aus ihrem Gehege im Leipziger Zoo konnte inzwischen wieder weitgehend Entwarnung gegeben werden. Wie Zoo-Direktor Jörg Junhold gegen Mittag auf einer Pressekonferenz erklärte, konnte eine der beiden Großkatzen von den Mitarbeiter um 11.30 Uhr wieder zurück ins Freigehege gedrängt werden. Der zweite Löwe musste getötet werden. Zuvor hatte eine Narkose nicht funktioniert. Das berichtet die „ Leipziger Volkszeitung“ Der Ausbruch der beiden Etoscha-Löwen Majo und Motshegetsi ereignete sich um 8.40 Uhr aus dem Freigehege noch vor der Öffnung des Tierparks für das Publikum, sagte Junhold. „Danach hat eine Rettungskette lückenlos gegriffen, die Löwen konnten in einem begrenzten Gebiet gesichert werden“, so Junhold. Die Tiere hätten sich nur etwa 20 Meter von der Löwenanlage wegbewegt und sich dann verängstigt zurückgezogen. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Besucher, niemand wurde verletzt“, sagte der Leipziger Zoochef. Etwa 40 Mitarbeiter des Tierparks kreisten die Tiere danach ein. „Wir haben die Polizei auch gebeten, aufgrund eines bestehenden Restrisikos das Rosental abzusichern. Alles hat funktioniert“, erklärte Junhold. Die Zoomitarbeiter hätten danach einen der beiden Löwen mit Hilfe eines Gitters in sein Gehege zurückdrängen können. Bei dem zweiten Löwen kam erst ein Narkoseschuss zur Anwendung. Wie Junhold selbst während der Pressekonferenz von Mitarbeitern erfuhr, habe diese Narkose aber nicht angeschlagen. Die Großkatze wurde dann durch einen weiteren Schuss getötet. Wie es zum Ausbruch der Tiere kommen konnte, ist bisher noch völlig unklar. Der Zoo-Chef wies darauf hin, dass das Gehege in seiner aktuellen Form seit 15 Jahren benutzt wird und es bisher zu keinen Problemen gekommen sei. „Wir gingen davon aus, dass das Gehege sicher ist“, so Junhold. Experten sollen in den kommenden Tagen die technischen Umstände des Ausbruchs prüfen. Junhold zeigte sich auch erleichtert darüber, dass sich die Flucht der Tiere noch vor der offiziellen Öffnung des Zoos ereignet hatte und dass anschließend alle Sicherungsmaßnahmen perfekt funktioniert hätten. Vor dem Zoo bildeten sich am Donnerstagvormittag Menschentrauben, darunter viele Schulklassen. Die Wartenden wurden durch Mitarbeiter des Tierparks über den Zwischenfall informiert, hieß es. Besucher, die am Morgen gleich ins Gondwanaland gegangenen waren, konnten die Tropenhalle über Zugänge zur Straße verlassen. Auch Sicherheitskräfte der Polizei waren vor Ort. Die beiden 15 Monate jungen Tiere sind erst seit dem 13. August in der Messestadt. Sie lebten zuvor im Zoo in Basel und waren als Ersatz für den 15 Jahre alten Kater Matadi, der nach dem Tod seines Weibchens in den Tierpark Jadeberg nach Niedersachsen umgezogen war. Seit gute einer Woche waren Majo und Motshegetsi auch auf dem Freigehege des Leipziger Zoos zu sehen. Zuletzt waren im Oktober 1913 sechs Löwen aus der Obhut des Leipziger Zoo entkommen. Die Tiere sollten damals für die Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig gezeigt werden und könnten bei der Überführung entkommen. Bei der anschließend als „Leipziger Löwenjagd“ bekannt gewordenen Suche nach den Tieren wurden alle sechs Flüchtigen getötet. Auch im Wildpark Johannismühle bei Golßen sorgten ausgebrochene Löwen Anfang Juli für Schlagzeilen. Die beiden Tiere entwischten aus ihrem Gehege – Schuld war ein nicht richtig geschlossenes Tor. Das berichtet der „ rbb “. Rund 100 Besucher des Parks mussten von Mitarbeitern in Sicherheit gebracht werden. Mit einem Betäubungsgewehr bewaffnet konnten Polizei und eine Tierärztin die geflohenen Tiere wieder einfangen. Von RND/Matthias Puppe Löwen brechen aus Leipziger Zoo aus stern.de Nach Ausbruch aus Gehege: Zoo-Mitarbeiter erschießt Leipziger Löwen n-tv.de Löwen-Drama im Zoo Leipzig: Ein Tier nach Ausbruch erschossen tt.com Zoo Leipzig: Löwen brechen aus Gehege aus nzz.ch 2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 4 /100 Israel nimmt Abschied von Schimon Peres (3.22/6) Der Sarg des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers ist vor der Knesset aufgebaut. Bürger und Spitzenpolitiker erweisen in Jerusalem dem früheren israelischen Präsidenten die letzte Ehre. Seit Mittwoch ist die Trauer in Israel allgegenwärtig: Am frühen Morgen war der frühere Präsident Schimon Peres im Alter von 93 Jahren in einer Klinik bei Tel Aviv gestorben. Selbst an einer Gebäudewand gegenüber einem Café hängt ein Bild des Verstorbenen. Viele Litauer glauben, ihr Land könnte nach der Krim das nächste Opfer Russlands werden. Sie hoffen auf die Nato - greifen aber auch selbst zu den Waffen. Reportage von Tobias Matern, Vilnius mehr... - Israel nimmt Abschied von Peres sueddeutsche.de Peer Steinbrück nimmt Abschied: 'Das war der letzte Ton aus meinem Jagdhorn. Vielen Dank!' rp-online.de Palästinenserpräsident Abbas nimmt an Peres‘ Beisetzung teil tt.com Shimon Peres: Abschied von einem Friedenskämpfer nzz.ch Israel: Palästinenserpräsident Abbas kommt zu Beerdigung von Peres nzz.ch 2016-09-29 14:59 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 5 /100 Commerzbank streicht 9600 Stellen (3.14/6) Die deutsche Bank plant im Gegenzug aber 2300 neue Stellen "in Wachstumsfeldern". 29.09.2016 | 11:54 | ( DiePresse.com ) Die deutsche Commerzbank versucht mit dem Abbau Tausender Jobs und einer radikalen Neuaufstellung ihres Mittelstandsgeschäfts den Befreiungsschlag. Das Institut will unter dem Strich rund 7300 Stellen streichen, wie der teilverstaatlichte DAX-Konzern am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die endgültige Entscheidung soll am morgigen Freitag fallen. Nach den Plänen sollen 9600 Vollzeitstellen entfallen, gleichzeitig rund 2.300 neue entstehen. So dass unter dem Strich rund 38.000 von derzeit rund 45.000 Vollzeitjobs bleiben. Wie sein Vorgänger Martin Blessing setzt der seit Mai amtierende Konzernchef Martin Zielke den Rotstift an: Bereits in Blessings Amtszeit hatte das Institut seit 2013 etwa 5.000 Stellen abgebaut. Die Commerzbank kämpft wie die Konkurrenz mit den Folgen des anhaltenden Zinstiefs und deutlich verschärften Auflagen der Aufseher. Im ersten Halbjahr brach der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 40 Prozent auf 372 Mio. Euro ein. Ihr Geschäft fokussiert die Commerzbank in den zwei Kundensegmenten "Privat- und Unternehmerkunden" sowie "Firmenkunden". Die Segmente Mittelstandsbank und Corporates & Markets werden gebündelt und das Handelsgeschäft im Investmentbanking reduziert. Das Mittelstandgeschäft, lange der mit Abstand größte Ertragsbringer des Konzerns, litt zuletzt immer stärker unter dem Niedrigzinsniveau. Der Umbau soll 1,1 Mrd. Euro kosten. Deshalb streicht die Bank ihren Aktionären vorerst die Dividende. In Aussicht gestellt waren ursprünglich für dieses Jahr 20 Cent je Papier, es wäre die zweite Gewinnausschüttung seit der Finanzkrise gewesen. Für das dritte Quartal erwartet das Institut ein negatives Ergebnis, im Gesamtjahr 2016 aber einen leichten Gewinn. 2015 schrieb die Commerzbank wieder einen Milliardengewinn und der langjährige Vorstandschef Blessing konnte sich in diesem Frühjahr mit der ersten Dividende seit 2007 verabschieden. Doch schon damals wackelte das Vorhaben, den Milliardengewinn 2016 zu wiederholen, im Sommer kassierte der Vorstand dieses Ziel. (APA/dpa) Flensburger Werft streicht mehr als 100 Stellen ndr.de Commerzbank streicht in kommenden Jahren 9.600 Stellen tt.com 2016-09-29 11:54 diepresse.com Deutschland: Commerzbank streicht Tausende von Stellen nzz.ch 6 /100 Die wichtigsten Einschnitte bei Air Berlin im Überblick (2.09/6) Berlin (dpa) - Es soll der weitreichendste Umbau in der Geschichte der Air Berlin sein. Diese Schritte kündigte Vorstandschef Stefan Pichler am Donnerstag an: - Konzentration auf Mittel- und Langstrecken für Geschäftsflieger sowie Stärkung der Drehkreuze Düsseldorf und Berlin. Basen (Standorte von Flugzeugen und Crews) für dieses Kerngeschäft mit 75 Maschinen an den Drehkreuzen sowie in Stuttgart und München. - Bündelung von 35 Mittelstrecken-Ferienfliegern in einem eigenen Geschäftsbereich, für den weitere Optionen geprüft werden. Hier sind mögliche Standortänderungen noch offen. - Vermietung von bis zu 40 Flugzeugen samt Crews an die Lufthansa - Abbau von bis zu 1200 der knapp 9000 Arbeitsplätze Air Berlin fliegt nicht mehr nach Hamburg ndr.de AUA mietet drei Flieger von Air Berlin an diepresse.com 2016-09-29 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 7 /100 Hund beißt Mädchen (10) mehrfach in Kopf: Notoperation (1.20/6) Vahldorf – Ein Hund hat einem zehnjährigen Mädchen in SachsenAnhalt mehrfach in den Kopf gebissen. Das Mädchen hatte nach ersten Erkenntnissen gespielt und den Kopf in die Hundehütte gesteckt, wie die Polizei in Haldensleben am Donnerstag mitteilte. Der Hund biss zu und verletzte das Kind stark am Ohr und im Gesicht. In einem Krankenhaus wurde die Zehnjährige notbehandelt und anschließend im Universitätsklinikum Magdeburg notoperiert. In Lebensgefahr war sie laut einem Polizeisprecher nicht. Das Mädchen war den Angaben nach mit seiner Familie zu Besuch bei Freunden, denen der Bernhardiner-Labrador-Mischling gehört. Gegen den 41 Jahre alten Hundebesitzer wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstagnachmittag. (dpa) Hund beißt Mädchen mehrfach in den Kopf stern.de 2016-09-29 14:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 8 /100 Erfolgreicher Erstflug des Brennstoffzellenflugzeugs HY4 (1.08/6) Sauberes und leises Fliegen – das Hybridflugzeug HY4 könnte ein Schritt auf dem Weg dahin sein. Seinen Erstflug absolviert es erfolgreich auf seinem Heimatflughafen Stuttgart. Das weltweit erste viersitzige Passagierflugzeug mit Brennstoffzellen-Technik hat am Donnerstag in Stuttgart seinen Erstflug erfolgreich bestritten. Nach einer knapp zehnminütigen Platzrunde über dem Landesflughafen von Baden-Württemberg kehrte das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Ulm entwickelte Hybridflugzeug HY4 sicher zum Boden zurück. An Bord waren zwei Testpiloten sowie zwei simulierte Passagiere. Der futuristische Flieger mit Propeller an einem Mittelteil sowie zwei jeweils zweisitzigen Kabinen an den Tragflächen etwas links und rechts davon gilt als wichtiger Schritt für die Forschung auf dem Weg zu sauberem und leisem Fliegen. Der Elektromotor des Hybridflugzeugs wird im Reiseflug über eine Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Beim Start und bei Steigflügen wird eine Hochleistungsbatterie zugeschaltet. Nach Angaben der DLR-Forscher handelte es sich um die Weltpremiere eines viersitzigen Passagierflugzeugs, das allein mit einem Wasserstoffbrennstoffzellen-Batterie-System angetrieben wird. HY4 hat eine Spannweite von gut 21 Metern und kann rund 350 Kilogramm Zuladung mit bis zu 200 Stundenkilometern maximal 1500 Kilometer weit transportieren. Denkbar sei in einigen Jahren sein Einsatz als Lufttaxi zwischen Regionalflughäfen, sagte DLRProjektleiter Josef Kallo. "Elektrische Antriebe haben eine niedrige Lärm- und Emissionsbelastung und sind daher besonders für kürzere Strecken geeignet. " Die Vision der Forscher für die nächsten 25 Jahre sei die Entwicklung eines 40-sitzigen Fliegers mit einer Reichweite von rund 1000 Kilometern. ( dpa ) / ( axk ) Elektroflieger Hy4 - Erstes Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb gestartet sueddeutsche.de 2016-09-29 13:27 heise online www.heise.de 9 /100 Roboter bringt Einkauf bei Media-Markt nach Hause (1.04/6) Zunächst sollen 1000 Haushalte in Düsseldorf von Robotern beliefert werden. Während der Testphase müssen die technischen Helfer von einem Menschen als Begleiter überwacht werden. 29.09.2016 | 13:26 | ( DiePresse.com ) Der Elektronikhändler Media Markt testet als erstes großes Handelsunternehmen in Deutschland die Auslieferung von Express-Bestellungen durch Roboter. In einem Pilotprojekt im Düsseldorfer Stadtteil Grafental rollen vom örtlichen MediaMarkt aus zwei Roboter der estnischen Firma Starship und stellen den Kunden Eilbestellungen zu, teilte die Metro -Tochter am Donnerstag mit. Die beiden jeweils sechsrädrigen Geräte sollen im Radius von bis zu fünf Kilometern um den örtlichen Media-Markt Waren mit einem Gewicht von bis zu zehn Kilogramm zustellen. Sie werden bis zu sechs Kilometern in der Stunde schnell und werden von einem Aufseher begleitet - dies ist eine Auflage der Behörden für den Test. Händler setzen verstärkt auf eine rasche Zustellung im Internet georderter Waren an die Kunden. "Wir wollen testen, ob die Kunden diese neue Möglichkeit nachfragen", sagte MediaSaturn-Manager Martin Wild. Der Elektronikhändler könnte mit den Robotern auf den kostspieligen letzen Metern zum Kunden Geld sparen - wenn sie sich durchsetzen. Starship peilt an, dass eine Auslieferung per Roboter die Unternehmen einmal weniger als einen Euro kosten solle. Derzeit würden die Roboter noch per Hand gefertigt, die Kosten seien deshalb sehr hoch - gingen die Vehikel indes in Serie, werde sich das ändern. Für Media-Markt-Kunden wird für eine Express-Zustellung derzeit eine Zusatzgebühr von 14,95 Euro fällig. Verbraucher in dem Düsseldorfer Stadtteil, die die Zustellung per Test-Roboter ordern, bekämen indes einen Warengutschein von 30 Euro, sagte eine Media-MarktSprecherin. Den ganzen Tag über können die Roboter dann aber nicht vor die Haustür des Kunden fahren - aus Sicherheitsgründen sollen sie bei dem Pilotversuch nur bei Tageslicht durch die Straßen rollen. (Reuters) Media-Markt testet Roboter zur Expresslieferung stern.de 2016-09-29 13:26 diepresse.com 10 /100 AUA mietet drei Flieger an und betreibt fünf Air-Berlin(1.04/6) Maschinen Schwechat - Die heimische Fluglinie AUA mietet drei zusätzliche Flugzeuge an. Eine Boeing 777 für die Langstrecke und zwei Airbus A320 werden für jeweils rund acht Jahre zur Flotte dazukommen, teilte der Vorstand der Lufthansa-Tochter am Donnerstag mit. Die Boeing 777 soll ab dem Frühjahr 2018 zur Verfügung stehen, die A320 werden schon ab Herbst vor allem die Verbindungen nach Deutschland übernehmen. Außerdem werden aus dem gestern, Mittwoch, bekanntgegebenen Deal zwischen Air Berlin und Lufthansa fünf Maschinen inklusive Personal in Wien stationiert. Sie werden in Lackierung und Ausstattung im AUA-Design gestaltet, sagte AUA-Chef Kay Kratky am Donnerstag vor Journalisten. Allerdings ist noch offen, welche Destinationen damit dann angeflogen werden und wie die finanziellen Konditionen genau aussehen. Die Maschinen sollen Anfang 2017 nach Wien kommen. Gleichzeitig gab die AUA bekannt, dass in der Economy Class nach Vorbild der Mutter Lufthansa eine Premium-Kategorie eingeführt wird. Internet bei den Mittelstrecke-Flugzeugen wird im Herbst getestet und bei entsprechender Annahme durch die Kunden bis Mitte 2017 auf Mittelstrecke-Flugzeugen ausgerollt. Außerdem wird im Winterflugplan eine Verbindung auf die Seychellen aufgenommen. (APA) AUA mietet drei Flieger von Air Berlin an diepresse.com 2016-09-29 12:05 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 11 /100 Film: Emily Watson froh über moderne Beziehungen (1.02/6) Thurnau (dpa) - Die britische Schauspielerin Emily Watson (49) ist froh über die Freiheit in Paarbeziehungen. "Glücklicherweise haben uns moderne Beziehungen davon befreit, in einer Beziehung zu verharren, die eindeutig nicht funktioniert", sagte Watson am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur im oberfränkischen Thurnau. Dort dreht sie den Oscar-Wilde-Film "The Happy Prince". Sie spielt darin Constance Wilde, die Ehefrau des britischen Schriftstellers aus dem späten 19. Jahrhundert. Er musste wegen "homosexueller Unzucht" ins Gefängnis und zog danach ins Exil. Emily Watson ("Die Entdeckung der Unendlichkeit") spielt in dem Film neben Colin Firth (55) und Rupert Everett (57). Dieser schrieb nicht nur das Drehbuch und spielt Oscar Wilde, sondern führt auch zum ersten Mal Regie. "Er ist so eingetaucht in das Thema, er verkörperte Oscar Wilde immer wieder in seiner Karriere; er kennt das Drehbuch so genau, dass es einfach eine Freude ist", sagte Watson. Die Hälfte der Drehtage arbeitet das Team in Bayern, in den oberfränkischen Orten Thurnau, Kulmbach, Mitwitz und Schmölz. Außerdem wird in Frankreich, Belgien und Italien gefilmt. Der Dreh begann bereits am 20. September, Ende November sollen die Arbeiten fertig sein. Emily Watson froh über moderne Beziehungen sueddeutsche.de 2016-09-29 15:43 www.t-online.de 12 /100 Medien: Das Jugendangebot von ARD und ZDF heißt (1.02/6) "funk" Berlin (dpa) - Spekulationen über den Namen gab es einige. Nun ist es raus: Das neue multimediale Angebot für Jugendliche von ARD und ZDF heißt "funk". Es startet an diesem Samstag (1. Oktober). ARD und ZDF haben es sich bis ganz zum Schluss aufgehoben, den neuen Namen bekanntzugeben, als am Donnerstag die neuen Formate für "funk", das man wie "Funk" auf Deutsch ausspricht, nicht wie "funk" auf Englisch, in Berlin vorgestellt wurden. Der Arbeitstitel "Junges Angebot", mit dem sich die Macher bisher zufriedengeben mussten, ist damit Geschichte. Die neuen Online-Formate für 14- bis 29-Jährige sollen deutlich anders sein als die von ARD und ZDF gewohnten Programme. Ausdrücklich ist "funk" nicht als neuer Kanal fürs jüngere Publikum geplant, in dem die üblichen Sendungen zu sehen sind. Mit klassischem linearen Fernsehen hat "funk" kaum etwas zu tun. Ein Schwerpunkt sollen Webvideos sein, kündigten die Programmgeschäftsführer Florian Hager und Sophie Burkhardt an. "Wir werden mit mehr als 40 Formaten an den Start gehen, und es werden auch noch ein paar mehr", sagte Hager. "Wir sind mit einem Budget ausgestattet, das uns einiges ermöglicht. " Pro Jahr stehen 43,7 Millionen Euro zur Verfügung. "funk" ist ein gemeinsames Projekt von ARD, die zwei Drittel der Kosten trägt, und ZDF, das ein Drittel übernimmt. Die Federführung hat der Südwestrundfunk (SWR), die Zentrale hat ihren Sitz in Mainz. Alle Formate seien neu entwickelt worden, betonte Hager. Die Beiträge lassen sich im Internet unter www.funk.net abrufen, auch per App am Smartphone und Tablet und vor allem auf Plattformen wie YouTube und Facebook, zum Teil auch bei Snapchat und Instagram. Sämtliche Inhalte sind werbefrei. Inhaltlich gibt es drei Schwerpunkte: Information, Orientierung und Unterhaltung. Das kann ein Format wie "Headlinez" sein, bei dem sich der Berliner Journalist und Blogger Rayk Anders in einem Beitrag zum Beispiel mit der AfD beschäftigt und dabei nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg hält. Oder "Jäger und Sammler", ebenfalls ein Info-Format: "Wir wollen konfrontativ und investigativ sein", sagte Nemi El-Hassan, die daran mitarbeitet, zusammen mit dem Journalisten Friedemann Karig und Autorin Ronja von Rönne. Die jeweils fünf- bis zehnminütigen Beiträge zu politischen und gesellschaftlichen Themen sollen in erster Linie auf Facebook zu sehen sein. Andere Formate wollen eher unterhalten, "Gute Arbeit Originals" etwa, eine Comedy. "Wishlist" ist eine zunächst zehnteilige Web-Mystery-Serie, die erst am 27. Oktober startet und sich um die Frage dreht, was passiert, wenn jeder Wunsch in Erfüllung gehen könnte. "Auf Klo" dagegen ist ein Talkformat auf YouTube für Mädchen: Dabei trifft Mai Thi Nguyen-Kim Woche für Woche einen Gast auf der Frauentoilette und redet mit ihm über alles, was es zu besprechen gibt: Freundschaft, Sex, Liebe und Karriere zum Beispiel. Und das sind nur einige Beispiele aus dem "funk"-Spektrum. "Die Frage war lange, wie viele Formate bekommen wir bis zum Start auf die Straße", sagte Sophie Burkhardt. "Zu sehen, welche Breite und Qualität dann zusammengekommen ist, war schon ein gutes Gefühl. " Der Start für "funk" ist gleichzeitig das Aus für die Digitalkanäle EinsPlus und ZDFkultur. Für beide ist in der Nacht zum 1. Oktober Schluss. Funk: Das junge Angebot von ARD und ZDF startet n-joy.de 2016-09-29 15:40 www.t-online.de 13 /100 Radfahrer verletzt (1.02/6) Bad Lippspringe (ots) - (mh/uk) Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag ist ein Radfahrer bei einer Kollision mit einem Pkw leicht verletzt worden. Eine 45-jährige Autofahrerin befuhr gegen 17:20 Uhr die Detmolder Straße in Richtung Schlangen und beabsichtigte nach rechts auf das Gelände eines Supermarktes abzubiegen. Dabei übersah sie den 25-jährigen Radfahrer, der den parallel zur Detmolder Straße befindlichen Radweg in gleicher Fahrtrichtung benutzte. Es kam zu einem Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad, wodurch der Radfahrer stürzte und sich leichte Verletzungen an Armen und Beinen zuzog. Radfahrer bei Kollision in Kirchbichl schwer verletzt tt.com 2016-09-29 15:40 www.t-online.de 14 /100 App Store: Werbebanner im Anflug (1.02/6) In den Suchergebnissen für iOS-Apps tauchen bald Banner auf, vorerst aber nur in den USA. Die Umsetzung der Search-Ads solle einen "neuen Standard für relevante Werbung” schaffen, die zugleich Datenschutz respektiere, teilte Apple mit. Am 5. Oktober führt Apple bezahlte Suchergebnisse im App Store ein, dann können in der Suche erstmals für alle Nutzer sichtbare Werbebanner auftauchen. Entwickler und Firmen können ab sofort Werbung für ihre Apps schalten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vorerst sind die Anzeigen nur im US-App-Store für iPhone und iPad zu sehen, sie dürften in Zukunft aber auch in weiteren Ländern erscheinen, ein Zeitplan liegt noch nicht vor. Die Banner dürfen ausschließlich für iOS-Apps werben und werden nach einem Auktionsprinzip verkauft – bezahlt wird für das Antippen durch Nutzer. Die Banner sind auf die Suchergebnisse beschränkt, es soll jeweils nur eines am oberen Ende erscheinen. Andere Bereiche des App Stores wie die "Highlights" bleiben werbefrei, betonte der Konzern bei der Vorstellung der bezahlten Suchergebnisse. Laut Apple geht rund zwei Dritteln aller App-Downloads eine Suche im App Store voraus. Entwickler können entscheiden, ob nur neue Nutzer die Anzeigen zu sehen bekommen oder bestehende Nutzer ihrer App. Zusätzlich ist ein Targeting nach Alter, Geschlecht, Gerätetyp und Standort möglich, auch Uhrzeit und Wochentag lassen sich festlegen. Jedes Banner ist mit einem kleinen Ad-Button gekennzeichnet, der sich antippen lässt: Apple will dem Nutzer hier verraten, warum er die jeweilige Anzeige zu sehen bekommt. Wird ein Banner nicht angetippt, soll dieses auch nicht erneut angezeigt werden, merkt der iPhoneKonzern an. Die Such-Ads solle einen neuen Standard für “relevante Werbung” schaffen und zugleich Datenschutz respektieren, betonte Apple. Der Konzern erstellt für das Targeting nach eigener Angabe Nutzergruppen "aus mindestens 5000 Personen", dabei sollen sowohl Accountinformationen als auch das Download-Verhalten in iTunes wie App Store berücksichtigt werden. Die Aktivierung von "Kein Ad-Tracking" in den Datenschutzeinstellungen soll interessenbasierte Banner auch in Apples Apps unterbinden. Nutzer können außerdem die Standortdienste für Werbung abschalten – diese sind standardmäßig aktiviert und tief versteckt in den Einstellungen für die Ortungsdienste. ( lbe ) App Store: Werbung für Anwendungen ab 5. Oktober nzz.ch 2016-09-29 15:14 Leo Becker www.heise.de 15 /100 Wales tritt ohne Arsenal-Star Ramsey gegen Österreich (1.02/6) an Cardiff - Die walisische Nationalmannschaft muss in den WM-Qualifikationsspielen am 6. Oktober in Wien gegen Österreich und drei Tage später daheim gegen Georgien wie erwartet auf Arsenal-Star Aaron Ramsey verzichten. Der Mittelfeldspieler hat seine im August erlittene Muskelverletzung noch nicht auskuriert. Teamchef Chris Coleman bezeichnete am Donnerstag bei der Nominierung des 23-Mann- Kaders das Fehlen seines Leistungsträgers als „große Enttäuschung. Aber ich habe volles Vertrauen in die Spieler, die mir zur Verfügung stehen“, erklärte der Coach, dessen Aufgebot von Real-MadridStar Gareth Bale angeführt wird. (APA) Wales-Ass Ramsey fällt gegen Österreich und Georgien aus haz.de 2016-09-29 14:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 16 /100 Fitness-Tracker für Kinder mit Belohnungssystem (1.02/6) Mit dem vívofit jr. bringt Garmin erstmals einen Fitness-Tracker für Kinder auf den Markt. Das wasserdichte Wearable ist speziell für Kinder im Alter zwischen 4-10 Jahren entwickelt und erfasst deren tägliche Aktivitäten. Nach Angaben des Roland-Koch-Instituts sind 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig; bei rund einem Drittel von ihnen ist es so ausgeprägt, dass man von Adipositas spricht. Garmin bringt nun den Fitness-Tracker "vívofit jr. " auf den Markt, der nach Angaben des Unternehmens "Kindern spielerisch Verantwortung und den Spaß an Bewegung vermitteln sowie ihre Aktivität im Alltag erfassen" soll. Garmin bietet den Fitness-Tracker für Kinder mit verschiedenen Armbändern und DisplayMotiven an. Bild: Garmin Das ab Anfang Oktober für rund 100 Euro erhältliche Gerät erscheint in verschiedenen "kindgerechten" Designs, ist laut Hersteller bis zu 50 Meter wasserdicht und bietet eine Batterielaufzeit von einem Jahr. Der Fitness-Tracker erfasst Schritte und andere Aktivitäten sowie den Schlaf und ist mit einer mobilen App für iOS und Android verbunden. Die vívofit jr. zeigt neben Datum, Name, zurückgelegten Schritten und der Anzahl an erledigten Aufgaben auch die Uhrzeit an und kann dadurch auch als Armbanduhr getragen werde. Garmin bietet das Gerät mit wechselbaren Armbändern in einer Größe unter dem Slogan "one size fits most" an. Die Aufgaben können von den Eltern festgelegt werden - und können offensichtlch über sportliche Aktivitäten hinausgehen. Ob beispielsweise geduscht wurde, erfasst der Tracker aber selbst nicht. Bild: Garmin Mit Hilfe der zugehörigen App sollen Kinder motivierende, lustige Abenteuer erleben können und sich sportlichen Herausforderungen stellen. So erfolgt etwa das Freischalten sogenannter "Character Cards" und "Fun Facts" durch Bewegung und das Erreichen von Aktivitätszielen. Beim Erledigen täglicher Aufgaben sammeln die Kinder Münzen, die sie für Belohnungen einlösen können. Die Kinder sollen durch Spiele in der zugehörigen App motiviert werden, die gestellten Aufgaben zu erledigen. Bild: Garmin Aufgaben und Belohnungen können laut Garmin die Eltern individuell festgelegen. Dazu könnten etwa eine Übernachtung bei Freunden, Eis essen gehen oder längeres Aufbleiben am Wochenende zählen. Als Beispiele für tägliche Aufgaben nennt Garmin Abspülen oder Tischdecken. Für Aufgaben, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erledigt werden sollen, lässt sich auch ein Timer einstellen. Zusätzlich sollen wöchentliche Missionen oder FamilienWettbewerbe mehr Spaß an Bewegung bringen. Die Inaktivitätsdauer lässt sich wiederum anhand eines roten Balkens ablesen. Ein akustisches Alarmsignal erinnert nach einer bestimmten Zeit daran, sich für ein paar Minuten zu bewegen. Erledigte Aufgaben und erreichte Tagesziele belohnt der Fitness-Tracker mit einem akustischen Signal und einer Animation. ( nij ) Mehr Platz für Kinder gesucht haz.de 2016-09-29 14:15 Nico Jurran www.heise.de 17 /100 Unfall in New Jersey: Pendlerzug rast in Bahnhof (1.02/6) Im Großraum der Millionenmetropole New York ist ein Pendlerzug in einen Bahnhof gerast. Es habe einen Unfall gegeben, der Zugverkehr im Bahnhof Hoboken sei eingestellt worden, teilte die örtliche Nahverkehrsgesellschaft am Donnerstag mit. Unklar war zunächst, ob bei dem Unglück in Hoboken, nur durch den Hudson River von Manhattan getrennt, Menschen zu Schaden kamen. US-Fernsehsender zeigten Bilder des Bahnhofs, in dem erhebliche Sachschäden entstanden zu sein scheinen. Auch auf Twitter berichten einige Nutzer vom Unglücksort. Mehr dazu in Kürze. Unglück in New Jersey: Pendlerzug kracht in Bahnhof nzz.ch 2016-09-29 16:50 RP ONLINE www.rp-online.de 18 /100 Selbstjustiz in Berlin?: Dieb stirbt nach Schlägen im (1.02/6) Supermarkt In einem Supermarkt wird ein Ladendieb erwischt. Doch anstatt die Polizei zu rufen, nimmt sich der Filialleiter den Mann persönlich vor. Drei Tage später ist der Mann tot. Leitende Mitarbeiter eines Berliner Supermarkts sollen einem erwischten Ladendieb tödliche Verletzungen zugefügt haben. Wie die Berliner Polizei mitteilte, durchsuchten am Dienstag 40 Beamte ein Geschäft im Bahnhof Lichtenberg und nahmen den Filialleiter fest. Anlass sei der Tod eines Moldawiers am 20. September gewesen. Der Mann war demnach in einem Krankenhaus an den Folgen schwerer Gesichtsverletzungen gestorben. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Moldawier am Morgen des 17. Septembers beim Ladendiebstahl in dem Supermarkt erwischt worden. Anstatt die Polizei zu rufen, habe der 29-jährige Filialleiter dem 34-Jährigen schwere Verletzungen im Gesicht zugefügt. Bei dem Markt könnte es sich damit um einen möglichen Tatort handeln. Zwei Tage später erschien der Mann in einer Arztpraxis, schilderte seine Beschwerden sowie die Misshandlungen in dem Geschäft. Der Arzt veranlasste laut Polizei die sofortige Behandlung in einem Krankenhaus, wo der Mann am Folgetag seinen schweren Kopfverletzungen erlag. Gegen den Filialleiter wurde Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann zusammen mit Mitarbeitern bereits weitere Ladendiebe körperlich misshandelte. "Es liegen bereits diverse Erkenntnisse und Aussagen vor, dass es in der Vergangenheit dort zu weiteren tätlichen Angriffen, unter anderem auf Ladendiebe, kam", hieß es von der Polizei. Die Ermittler suchen nach Zeugen und Opfern solcher Übergriffe. Außerdem werden Menschen, die den verstorbenen Moldawier kannten, gebeten, sich zu melden. Quelle: n-tv.de Filialleiter verprügelt Ladendieb – Mann stirbt haz.de 2016-09-29 13:47 n-tv www.n-tv.de 19 /100 Steinmeier will Thomas-Mann-Haus in Kalifornien retten (1.02/6) Die Villa, in der Thomas Mann im Exil lebte, steht zum Verkauf. Der Schriftsteller schrieb dort an "Doktor Faustus". 29.09.2016 | 13:41 | ( DiePresse.com ) Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat eine Rettung der ehemaligen Thomas-MannVilla in Los Angeles in Kalifornien in Aussicht gestellt. Die geplante private Veräußerung des Hauses werde sich hoffentlich verhindern lassen, sagte Steinmeier am Donnerstag im Bundestag. Ausdrücklich dankte er Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) für die Unterstützung bei dem Projekt. Es sei dringend nötig, in den USA wieder mehr Präsenz zu zeigen, so der Minister. Das Haus der Familie Mann im Stadtteil Pacific Palisades steht derzeit für knapp 15 Millionen Dollar zum Verkauf. Thomas Mann hatte dort nach der Emigration aus Nazi-Deutschland gelebt. Der Schriftsteller ließ die Villa von dem deutschstämmigen Bauhaus-Architekten Julius Ralph Davidson bauen. Hier schrieb er Werke wie "Joseph, der Ernährer", "Doktor Faustus" und "Der Erwählte". 1952 zog Mann mit seiner Familie nach Europa zurück, in die Schweiz. Der kalifornische Anwalt Chet Lappen und seine Frau Jon erstanden das Haus in Pacific Palisades. In dem Luxusviertel wohnen Stars wie Steven Spielberg, Arnold Schwarzenegger, Ben Affleck und Nicole Kidman. (APA/dpa) Thomas-Mann-Villa in Kalifornien: Die Rettung naht nzz.ch 2016-09-29 13:41 diepresse.com 20 /100 Türkei: Ausnahmezustand soll um drei Monate verlängert (1.02/6) werden Der Sicherheitsrat hat die Verlängerung des Ausnahmezustands empfohlen. Präsident Erdogan will ihn um drei weitere Monate aufrecht erhalten. Eigentlich hätte er am 18. Oktober enden sollen. 29.09.2016 | 11:44 | ( DiePresse.com ) Der Nationale Sicherheitsrat der Türkei hat eine Verlängerung des Ausnahmezustands in dem Land empfohlen und damit den Weg für die umstrittene Maßnahme freigemacht. Unter dem Vorsitz von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan habe sich das Gremium für die Verlängerung ausgesprochen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu Donnerstagfrüh. Der Präsident selbst erklärte wenig später, dass der Ausnahmezustand um drei Monate bis ins nächste Jahr verlängert werden sollte. Nach der Verfassung muss zunächst der Sicherheitsrat beraten, bevor formell das Kabinett unter Erdogan die Verlängerung des Ausnahmezustands beschließt. Unter dem Ausnahmezustand kann der Staatspräsident per Notstandsdekret regieren. Erdogan hatte den Ausnahmezustand nach dem Putschversuch Mitte Juli verhängt. Er trat am 21. Juli für 90 Tage in Kraft und endete bisher mit Ablauf des 18. Oktobers. Weite Teile der Opposition haben die Maßnahmen unter dem Ausnahmezustand kritisiert, unter dem das Parlament nur noch wenig Mitspracherecht hat. Erdogan macht den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich ( Gülen bestreitet das und wirft Erdogan vor, den Coup jahrelang im Voraus geplant zu haben ) und geht massiv gegen dessen angebliche Anhänger vor. Bisher hat Erdogan etwa per Dekret verfügt, dass Verdächtige bis zu 30 Tage (statt zuvor vier Tage) in Polizeigewahrsam gehalten werden können, bevor sie einem Haftrichter vorgeführt werden müssen. Zehntausende Verdächtige wurden festgenommen. Nach Angaben von Justizminister Bekir Bozdag sitzen derzeit rund 32.000 Verdächtige im Zusammenhang mit dem Putschversuch in Untersuchungshaft. Mehr als 50.000 Menschen wurden per Notstandsdekret aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Ihre Namen wurden im Amtsanzeiger öffentlich gemacht, ohne dass sie verurteilt worden wären. Per Dekret wurden zudem Dutzende Medien geschlossen. Anadolu meldete am Mittwoch unter Berufung auf den Nationalen Sicherheitsrat, mit der Verlängerung des Ausnahmezustands solle gewährleistet werden, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen "weiterhin auf effektive Weise umgesetzt werden". Diese Maßnahmen dienten dazu, "die Demokratie sowie den Grundsatz des Rechtsstaates und die Rechte und Freiheiten unserer Bürger zu schützen". (APA/dpa/Red.) Verlängerung des Ausnahmezustands in der Türkei: «Vielleicht reichen auch zwölf Monate nicht.» nzz.ch 2016-09-29 11:44 diepresse.com 21 /100 Explosionsgefahr: US-Behörde Waschmaschinen von Samsung prüft jetzt auch (1.02/6) Samsung hat ein Sicherheitsrisiko bei einigen seiner Toploader-Waschmaschinen bestätigt. Besitzer sollen mit niedrigeren Geschwindigkeiten waschen. Neuer Ärger für Samsung: Nach dem Debakel mit brennenden Akkus beim Smartphone Galaxy Note 7 nehmen US-Aufseher auch Waschmaschinen des südkoreanischen Konzerns ins Visier. Einem Bericht von ABC zufolge können betroffene Geräte explodieren und dabei Innereien wie Kabel und Schrauben durch den Raum schleudern. Man sei in "aktiven Gesprächen" mit der Verbraucherschutzbehörde CPSC über potenzielle Sicherheitsprobleme bei einigen Maschinen, die zwischen März 2011 und April 2016 hergestellt worden seien, teilte das südkoreanische Unternehmen am späten Mittwoch mit. Samsung erklärt weiter, "in seltenen Fällen" könnten bei den betroffenen Geräten beim Waschen von Bettwäsche oder großer sowie wasserfester Artikel "nicht normale Vibrationen" aufkommen. Besitzer sollten diese Materialien lieber mit niedrigerer Geschwindigkeit waschen, rät der Hersteller. Betroffen seien einige Modelle von Maschinen, die von oben befüllt werden, sogenannte Toploader. Verbraucher können per Eingabe der Seriennummer auf einer Support-Website prüfen, ob ihre Geräte ebenfalls anfällig sind. Eine Antwort Samsungs, ob betroffene Modelle auch in Deutschland verkauft werden, steht zur Stunde noch aus. Laut ABC wurden bei der der CPSC (Consumer Product Safety Commission) seit Anfang vergangenen Jahres 21 Zwischenfälle gemeldet. Drei Frauen reichten deswegen im August eine Klage im Bundesstaat New Jersey ein. Sie wollen daraus eine Sammelklage vieler Betroffener machen. Auf Fotos in den Unterlagen sind zerstörte Maschinen und zum Teil auch Schäden an umliegenden Wänden zu sehen. ( mit Material von dpa ) [Update 29.09.2016 15:05 Uhr]: Samsung verkauft die betroffenen Geräte eigenen Angaben zufolge nicht in Deutschland. Das berichtet die dpa. ( dahe ) Samsung: US-Behörde überprüft ,,explodierende“ Waschmaschinen tt.com 2016-09-29 11:09 Daniel Herbig www.heise.de 22 /100 Indien greift Extremisten in Pakistan an (1.02/6) Das indische Militär hat bestätigt, in der Nacht eine Militäroperation auf pakistanischem Boden durchgeführt zu haben. Islamabad reagiert scharf. Hintergrund ist eine Attacke auf eine indische Militärbasis vor zehn Tagen. 29.09.2016 | 10:42 | ( APA ) Die Spannungen zwischen den vefeindeten Atommächten Indien und Pakistan steigen gefählich. Das indische Verteidigungsministerium gab am Donnerstag zum ersten Mal seit 1971 eine Militäraktion auf pakistanischem Boden zu. In der Nacht habe man einen "chirurgischen Schlag" gegen Stellungen von Terroristen auf pakistanischem Boden durchgeführt, hieß es in der Erklärung. Hintergrund ist eine schwere Attacke auf eine indische Militärbasis in der Stadt Uri im indischen Teil der Unruheregion Kashmir vor zehn Tagen. Dabei kamen die vier Angreifer und 18 indische Soldaten ums Leben. Die indische Armee machte die von Pakistan aus operierende militante Islamistengruppe Jaish-eMohammed verantwortlich. Seit dem Zwischenfall ist der Ton der beiden Staaten gegeneinander zunehmend schärfer geworden. "Wir haben Pakistan genug Gelegenheit gegeben, selbst die nötigen Schritte nach der Attacke in Uri einzuleiten", sagte der indische Generalleutnant Ranbir Singh zu der nächtlichen Militäroperation. "Während unserer Operationen haben wir den Terroristen und ihren Unterstützern erhebliche Verluste zugefügt. " Das pakistanische Militär meldete, bei einem "mehrstündigen nächtlichen Gefecht" entlang der Grenze in der Kaschmirregion seien zwei Soldaten getötet worden. Von weiteren Opfern wurde bisher nichts bekannt. Pakistans Ministerpräsident Nawaz Sharif verurteilte die "unprovozierte, nackte Aggression der indischen Streitkräfte". Man solle Pakistans "Verlangen nach guter Nachbarschaft nicht für Schwäche halten". Die pakistanischen Streitkräfte seien voll in der Lage, das pakistanische Territorium zu verteidigen. (APA/dpa/red.) Nadelstiche gegen Pakistan: «Chirurgischer Schlag» Indiens nzz.ch 2016-09-29 10:42 diepresse.com 23 /100 Jenna Behrends ist nicht die einzige junge Politikerin mit (1.02/6) Sexismus-Problemen Männer, die auf einen unerwiderten Kuss sagen „Keine Sorge, ich verwende das jetzt nicht gegen dich.“ Männer, die Frauen unter den Rock fotografieren. Männer, die ungebeten Nacktbilder von sich verschicken. Männer, die einer Frau auf die Frage „Wo kann ich sitzen?“ einen Platz auf ihrem Schoß anbieten. Das alles sind keine Anekdoten vom Oktoberfest, sondern Geschichten, die man zu hören bekommt, wenn man junge Berliner Politikerinnen, sei es auf Bundes- oder Länderebene, nach ihren Erlebnissen mit Sexismus in ihren Parteien befragt. Meistens geht der Satz „Das kennen wir doch alle“ voran. Wenn es dann allerdings darum geht, die Parteikollegen konkret zu benennen oder die Vorwürfe mit dem eigenen Namen zu veröffentlichen, lässt die Offenheit schnell nach. „Man sieht doch, was gerade mit Jenna Behrends passiert “, sagen sie dann. Oder: „Ich weiß doch jetzt schon, was dann kommt. Entweder bin ich eine Denunziantin oder eine, die sich anstellt.“ Und wie soll man das auch beweisen, dass jemand versucht hat, einen zu küssen? Angestoßen wurde die Diskussion über Seximus in der Politik von Jenna Behrends. Die 26jährige Bezirksverordnete aus Berlin-Mitte veröffentlichte vor Kurzem einen offenen Brief auf Edition F , in dem sie den Sexismus innerhalb der CDU kritisierte. Der Berliner Innensenator Frank Henkel soll sie als „süße Maus“ bezeichnet und bei einem anderen Kollegen die Auskunft „Fickst du die?“ über sie eingeholt haben. Frank Henkel hat das nicht dementiert. Unter dem Hashtag #Sexismusinparteien wurde dazu aufgefordert, eigene Erfahrungen zu teilen – auch, um zeigen, dass Sexismus eben kein originäres Problem der CDU, sondern eines der gesamten Gesellschaft ist. Das wirklich naheliegende Thema will keiner diskutieren: Wie steht es denn nun um Sexismus in der Politik? Wenn man die Einträge unter dem Hashtag bei Twitter liest, ist die Resonanz allerdings anders als gedacht. Klar wird Jenna Behrends dort für ihren Mut gelobt. Andere zweifeln wiederum ihre Glaubwürdigkeit an. Aber zu dem wirklich naheliegenden Thema will sich keiner so richtig äußern: Wie steht es denn nun um Sexismus in der Politik? Gibt es den in allen Parteien auf allen Ebenen? Und wenn er existiert: Sollte man da nicht etwas tun? Also mal konkret nachgefragt bei Politikerinnen in Jenna Behrends Altersklasse: „Haben Sie als junge Frau schon einmal im Politikbetrieb Sexismus erlebt? Wenn ja, in welcher Situation?“ Tatsächlich gibt es nur zehn weibliche Abgeordnete unter 35 Jahren im Bundestag. Bei insgesamt 630 Bundestagsmitgliedern. Fünf davon gehören der CDU an, vier den Grünen und eine der SPD. Die CDU zeigt sich auf die Frage am auskunftsfreudigsten: Bereits am Sonntag sagte die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, 33, im Deutschlandfunk, den im offenen Brief beschriebenen Sexismus habe sie selbst nie erlebt. Trotzdem sei „das Thema Sexismus ein Thema, was gesamtgesellschaftlich diskutiert werden muss, nicht nur in Parteien oder nicht nur in der Politik.“ Ihre CSU-Kollegin Katrin Albsteiger, 32, ist da um einiges zurückhaltender: „Ich habe über die Jahre vereinzelt mal 'missglückte Komplimente' erlebt oder dass Leute sich unpassend benehmen oder sich auch mal zu Respektlosigkeiten hinreißen lassen. Das hielt ich aber weder für sexistisch noch für dramatisch und auch nicht auf den Politikbetrieb beschränkt“, schreibt Albsteiger, die 2011 als erste Frau zur Vorsitzenden der Jungen Union in Bayern gewählt wurde. Das „süße Maus“ von Henkel halte sie übrigens für ein „geflopptes Kompliment“, nicht für Sexismus. Die Antwort zeigt deutlich, welches Problem das Thema hat: Was die eine als Grenzüberschreitung empfindet, ist für die andere ein misslungener Flirtversuch. Dieser Übergang ist schwer zu benennen in einer Umgebung, in der es notwendig ist, zu netzwerken und auch mal miteinander einen zu trinken. Und dann ist da noch die Frage, ob man so etwas nicht intern klären kann – das wurde zumindest Jenna Behrends vorgeworfen. Aber was heißt das eigentlich, "intern klären"? Wer ist dafür zuständig? Eine Nachfrage bei den Pressestellen von CDU und SPD zeigt, dass man das selbst nicht so genau weiß, man müsse erst intern recherchieren, heißt es. Ergebnis: Es gibt bei beiden keine zentrale Anlaufstelle auf Bundesebene. Stattdessen solle man sich an den Mitgliederservice des Konrad-AdenauerHauses wenden oder an die Gleichstellungsbeauftragte des Willy-Brandt-Hauses. Weitere Anlaufstellen: die Frauenunion oder die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Erstere hatte auch Jenna Behrends in Berlin Mitte wegen ihrer Probleme kontaktiert. Nach dem offenen Brief veröffentlichte die Frauenunion eine Pressemitteilung, in der sie Behrends eine Affäre mit Peter Tauber unterstellte und ihr gleichzeitig vorwarf, die wahren Opfer von Sexismus zu verhöhnen. Stellt man die Frage "An wen kann man sich bei Sexismus-Vorfällen wenden? " hingegen bei den Grünen, bekommt man eine Vielzahl von Ansprechpartnern genannt. Eine ist Gesine Agena, 29 und frauenpolitische Sprecherin der Partei. Im Gegensatz zu den grünen Abgeordneten aus dem Bundestag ist sie zu einem Gespräch bereit und sagt als erstes: „Sexismus gibt es in allen Parteien, weil Parteien ein Abbild der Gesellschaft sind“. Dabei schließt sie ausdrücklich die Grünen mit ein. Auch über sie sei schon gesagt worden, sie habe ihren Posten sicher nur wegen des Aussehens bekommen. Gleichzeitig seien die Grünen aber weniger eine Männerdomäne als die CDU und deshalb für das Thema auch sensibler: „Im Berliner Abgeordnetenhaus sind von der CDU 31 Männer und vier Frauen. Bei uns ist es 50/50. Das drängt Sexismus zurück und macht es einfacher für Frauen, sich zu vernetzen“, sagt Agena. „Sexismus erlebt jede Frau. Nicht nur in der Politik, sondern überall, wo es um Macht geht“ Als Frau in der Politik mit konkreten Vorwürfen an die Öffentlichkeit zu gehen, sei allerdings auch aus ihrer Sicht schwer. „Als Politikerin steht man unter besonderer Beobachtung. Da bekommt man schon jede Menge Anfeindungen für politische Positionen. Wenn man dann private Erlebnisse teilt, stelle ich mir das noch massiver vor“, sagt Agena. Umso mehr habe sie Respekt davor, dass Jenna Behrends ihre Vorwürfe trotz Abraten von Kollegen veröffentlich habe. Bleibt noch die SPD. Die Anfrage an die einzige Abgeordnete unter 35 bleibt unbeantwortet. Dafür meldet sich die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose zurück. Parteikollegen sagen über die 24-Jährige, sie sei außergewöhnlich offen und kämpferisch. Beim Thema „Sexismus“ ganz konkret zu sprechen, ist allerdings auch für sie schwierig. „Sexismus erlebt jede Frau. Nicht nur in der Politik, sondern überall, wo es um Macht geht“, sagt Klose. Trotzdem würden Frauen, die sich öffentlich dazu äußern, direkt gebrandmarkt. „Das kann man jetzt auch bei Jenna Behrends beobachten, da geht es auch nur noch um ‚diese Frau vs. Henkel‘. Nicht mehr um Inhalte.“ Aus ihrer Sicht sei es dementsprechend wichtig, dass Parteien intern einen guten Umgang mit Sexismusvorwürfen finden. „Bei den Jusos gibt es dafür mittlerweile eine eigene Anti-SexismusKommission“, sagt Klose. Tatsächlich müsse die jedes Jahr auch mehrere Fälle bearbeiten, zwei Mal kam es in den vergangenen zwei Jahren zu formalen Verfahren. Dass das Thema mit einem Generationenwechsel automatisch ausstirbt, ist also nicht in Sicht. Trotzdem hofft auch Klose, dass der durch Leute wie Jenna Behrends angestoßene Prozess weitergeht: „Es findet ein Umdenken statt. Das macht Hoffnung, dass Politik für junge Frauen eher attraktiver als unattraktiver wird. Weil die Menschen für das Thema Sexismus sensibler werden.“ Die Bestandsaufnahme muss also so lauten: Dreieinhalb Jahre nach dem #Aufschrei, bei dem Frauen im Netz ihre Erfahrungen mit Alltagssexismus teilten, hat sich zwischen den Fronten kaum etwas verändert. Dabei wurde auch der #Aufschrei durch Sexismus-Erfahrungen mit Politikern befeuert, unter anderem standen die Piratenpartei und der FDP-Politiker Rainer Brüderle in der Kritik. Es ist auch kein Zufall, dass einige der Aufschrei-Aktivistinnen aus dem Politik-Umfeld stammten, darunter auch die Sozialwissenschaftlerin Anna-Katharina Meßmer, 33 und ehemaliges SPD-Mitglied. „Jede Frau, die sich parteipolitisch engagiert und ein bisschen für das Thema sensibilisiert ist, kennt das Sexismus-Problem“, sagt Meßmer. Auch sie hat damit Erfahrungen gemacht, dementsprechend habe auch sie der offene Brief von Jenna Behrends inhaltlich nicht wirklich überrascht. Vor ein paar Jahren hätte sie sich detaillierter dazu geäußert und sicher auch etwas dazu getwittert. Heute nicht mehr. „Wenn man seine eigene Betroffenheit äußert, wird man danach ziemlich sicher mit Drohungen überzogen. Auf so einen Shitstorm haben viele keine Lust mehr – ich übrigens auch nicht“, sagt Meßmer. Offenbar ging es vielen anderen auch so – nach innen bestärken, nach außen aus Angst vor den Konsequenzen lieber still bleiben. Die Berliner CDU hat mit Jenna Behrends jetzt am Montag beschlossen, dass man diese Themen zukünftig nur noch intern besprechen wolle. Sie selbst sagt, ihr sei es ja vor allem wichtig gewesen, eine Debatte anzustoßen und das sei ja wohl geglückt. Das heißt nicht, dass sich etwas ändert. Mehr zum Thema: Bekannte Bloggerin stärkt Behrends mit offenem Brief den Rücken stern.de 2016-09-29 10:30 Von Franziska www.jetzt.de 24 /100 Nach Trennung mit Angelina Jolie: Brad Pitt meidet die (1.02/6) Öffentlichkeit (ap) Sophokles Tasioulis sagte am Mittwoch in Los Angeles, Pitt sei persönlich in einer sehr schwierigen Lage. Seinem Team gehe es darum, dass die Leute wegen des Dokumentarfilms «Voyage of Time: The IMAX Experience» kommen - und «nicht deswegen, was hinter den Kulissen in Brads Privatleben vorgeht». Pitt ist Erzähler in dem Dokumentarfilm von Regisseur Terrence Malick und wird auch als Produzent aufgeführt. Beide arbeiteten 2011 bei dem Film «Tree of Life» zusammen. Tasioulis zufolge gab es seit zwei Wochen keinen Kontakt mehr mit dem Schauspieler, damals sei er noch in Frankreich gewesen. Jolie hat am 20. September die Scheidung wegen unüberbrückbarer Differenzen eingereicht. Pitt hat darauf noch nicht öffentlich reagiert. Medienberichten zufolge geht es um einen Zwischenfall bei einem Flug im Privatjet der Familie am 14. September, bei dem Pitt ausfällig gegenüber seinem 15-jährigen Sohn geworden sein soll. Die Bundespolizei FBI hat dazu Ermittlungen aufgenommen. Jolie will das alleinige Sorgerecht für die sechs Kinder des Paares. Brad Pitt gibt freiwillig einen Drogentest ab stern.de 2016-09-29 00:00 Patrick Zoll www.nzz.ch 25 /100 Augsburg in Leipzig ohne Moravek (1.00/6) Augsburg. "Sie müssen noch genauer definiert werden", sagte Schuster. Der angeschlagene Stürmer Alfred Finnbogason ist dagegen trotz leichter muskulärer Probleme dabei. "Ich denke, dass er uns zur Verfügung stehen wird", sagte der FCA-Coach. In Raul Bobadilla, Caiuby und Dominik Kohr fehlen den Augsburgern allerdings einige weitere Leistungsträger. © 2016 SID FC-Trainer Stöger bangt um Höger und Sörensen haz.de 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 26 /100 Darmstadt atmet auf: Sulu-Rückkehr steht bevor (1.00/6) Darmstadt. "Er ist nach der Pause zwar noch nicht bei 100 Prozent. Aber Aytac ist erfahren, ausgebufft und hilft uns unheimlich mit seiner Art", sagte Trainer Norbert Meier am Donnerstag. Sulu (30) hat wegen einer Wadenverletzung bislang noch kein Ligaspiel in dieser Saison bestritten. Dass sich das Lazarett der Lilien zudem mehr und mehr lichtet, verschaffte Meier "in dieser Woche einen Luxus, durch den die Möglichkeiten größer geworden sind". Meier, der in den 80er-Jahren in 372 Partien für Bremen 113 Treffer erzielt hatte, misst dem Wiedersehen mit seinem früheren Arbeitgeber indes nur eine untergeordnete Bedeutung bei. "In mir steckt noch viel Werder", gab der 58-Jährige zu, "aber ich sage nicht, das wird das Spiel des Jahres für mich. " © 2016 SID Es war ein interessantes Fernduell. Für Gwendolyn Mewes, die das „Laufpass“-Ranking nahezu uneinholbar anführt, ist in Berlin nach zehn Kilometern eine Zeit von 41:24 Minuten gestoppt worden. FC-Trainer Stöger bangt um Höger und Sörensen haz.de 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 27 /100 Opec will mit Fördergrenze Ölpreis hochtreiben (0.01/6) Algier/New York (dpa) - Müssen sich Verbraucher auf steigende Benzin- und Heizölpreise einstellen? Geht es nach der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), könnte Rohöl mittelfristig teurer werden. Das Kartell hat sich nach langem Ringen auf eine Obergrenze bei der Förderung geeinigt. Das Kalkül: Wird weniger gepumpt, sinkt das Angebot und die Preise steigen. Rohstoffexperten glauben aber nicht so recht daran. Sie verweisen auf die mangelnde Disziplin der 14 Opec- Mitglieder, auf eine weiter schwache Nachfrage angesichts der mauen Weltkonjunktur und auf die anderen großen Akteure am Markt wie Russland und die USA. Die zerstrittene Opec hatte am späten Mittwochabend überraschend eine Beschränkung des täglichen Produktionsvolumens auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel (je 159 Liter) beschlossen. Die Entscheidung bedeutet eine Absenkung der Produktion um fast 750 000 Barrel täglich gegenüber dem August dieses Jahres, wie Katars Energieminister Mohammed al-Sada nach mehr als sechsstündigen Beratungen in Algier ankündigte. Die Ölpreise zogen sofort um über sechs Prozent an. Allerdings ging es am Donnerstag schon wieder leicht nach unten. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 48,52 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag bei 46,99 Dollar. Nach der Überraschung über die unerwartete Einigung habe sich am Markt wieder Skepsis breitgemacht, berichteten Händler. In der Opec seien beschlossene Fördergrenzen in der Vergangenheit immer wieder missachtet worden. Rohstoffexperten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben berechnet, was eine strikte Umsetzung der Vereinbarung bedeuten würde. Sollte die Fördergrenze in der ersten Hälfte 2017 strikt eingehalten werden, könnte dies die Ölpreise um 7 bis 10 Dollar steigen lassen, schrieben die Analysten. "Die überraschende Einigung sollte nicht überbewertet werden", betonten allerdings Experten der Privatbank Metzler. Es gebe weiterhin ein weltweites Überangebot an Öl. Dafür sorgten der wichtige Ölförderer Russland und die Fracking-Industrie in den USA. Für eine spürbare Reduzierung des Angebots müssten neben der Opec auch andere wichtige Akteure eingebunden werden. Nicht-Opec-Mitglied Russland äußerte sich zunächst nicht zu einer möglichen Obergrenze bei der Fördermenge. Das Wirtschaftsministerium in Moskau teilte zum Beschluss von Algier lediglich mit: "Der Markt hat die Neuheiten mit Optimismus aufgenommen. Aber besondere Veränderungen sind nicht zu erwarten. " Algeriens Energieminister Noureddine Boutarfa sprach hingegen von einer "historischen Vereinbarung", die zur Stabilisierung der Märkte beitragen werde. "Diese Entscheidung ermöglicht der Opec wieder, ihre historische Rolle als Marktregulator einzunehmen. " Das Kartell wolle auch den Dialog mit Nicht-Opec-Staaten suchen und für eine gemeinsame Marktstabilisierung sorgen, betonte der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail al-Mazrouei, über den Kurznachrichtendienst Twitter. Boutarfa hatte vor dem Treffen deutlich gemacht, dass ein Preis von im Schnitt unter 50 USDollar pro Barrel Öl nicht tragbar sei und den Markt und die Versorgungssicherheit mittel- bis langfristig gefährde. Seit Mitte 2014 liegen die Ölpreise auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Zwischenzeitlich erholten sie sich zwar etwas. Insgesamt machen die geringen Notierungen, von denen Verbraucher bei Benzin oder Heizöl profitieren, etlichen Förderländern und Förderunternehmen aber weiter stark zu schaffen. Opec will Ölpreis hochtreiben - Skepsis bei Experten sueddeutsche.de 2016-09-29 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 28 /100 Pressestimmen zur Champions League: Yann Sommer (0.01/6) wird zum Buhmann Nach dem 1:2 Borussia Mönchengladbachs gegen den FC Barcelona steht vor allem Gladbachs Torhüter Yann Sommer in der Kritik. Das deutsche Internetportal «Focus Online» scheint Mitleid zu haben mit Yann Sommer: «Es ist der vielleicht bitterste Abend in der Karriere von Yann Sommer. Lange Zeit hält Borussia Mönchengladbach gegen Barcelona gut mit, bricht dann aber ein. Beim Führungstreffer von Piqué patzt Sommer heftig. Beim Schweizer bleibt ein seltsames Gefühl.» «Focus Online» Die «Welt» findet lobende Worte für die Leistung der Gladbacher und macht klar, dass aus ihrer Sicht Yann Sommer für die Niederlage verantwortlich ist: «Gladbach zeigte über weite Strecken ein starkes Spiel und hätte an diesem Abend nach dem 1:0 durch Thorgan Hazard (34.) auch die Sensation schaffen können. Und so benötigten die Spanier Fehler des Gegners, um doch noch zum 2:1-Erfolg zu kommen. Beide beging ausgerechnet ter Stegens Nachfolger Yann Sommer. Lothar Matthäus: ‹Ich gebe ihm an beiden Treffern die Schuld.›» «Die Welt» Auch in der Schweizer Presse ist man der Meinung, dass Gladbach auch wegen Yann Sommers Patzer verloren hat. Der «Blick» schreibt: «Barça gewinnt dank Sommer-Patzer gegen Gladbach! Ganz bitter für Gladbach, das lange an der Sensation schnupperte. Und wie sieht Sommer seinen kapitalen Patzer? Zu Sky sagt er: ‹Wir hätten siegen können. Die Szene werden wir jetzt analysieren müssen. Es ist enttäuschend, aber wir haben auch viele gute Sachen gesehen. Darauf können wir aufbauen.›» «Blick» Auch der «Tages-Anzeiger» beurteilt die Leistung von Yann Sommer kritisch: «Gladbachs sonst so souveräner Goalie Yann Sommer sah beim Siegestreffer der Gäste aus Barcelona nicht sonderlich gut aus. Nach einem Eckball flutschte der Nummer 1 im Tor der Schweizer Nationalmannschaft ein Schuss von Luis Suarez aus der Hand, worauf Barças Verteidiger Piqué das Geschenk dankend annahm und zum 2:1-Siegestreffer abstauben konnte. ‹Der Goalie war heute unsicher, das haben wir ausgenutzt›, sagte Torschütze Piqué später.» «Tages-Anzeiger» Der «Blick» ist überzeugt, dass der FC Basel mit dem 0:2 gegen Arsenal noch gut bedient war: «Arsenal zeigt Basel den Meister. Zerzaust. Zerlegt. Wenigstens nicht ganz zerstört. Basel ist gegen Arsenal chancenlos. Auch weil Fischers Taktik gegen die Kanoniere ein Rohrkrepierer ist». «Blick» Der « Tages-Anzeiger » sieht es ähnlich. Und schreibt, der entfesselte FC Arsenal habe den FC Basel phasenweise schwindlig gespielt: « 0:2 im Emirates klingt nach einer ehrenvollen Niederlage für eine Schweizer Mannschaft. Ist es auch, doch das Resultat ist – mit Verlaub – ein Witz. Hätten die Engländer auch nur die Hälfte ihrer hochkarätigen Möglichkeiten genutzt, dann wäre der FCB mit 5:0 nach Hause gefahren. » «Tages-Anzeiger» Die britische Tageszeitung «Guardian» interessiert sich kaum für die Leistung des FC Basel, sie lobt Arsenals Theo Walcott, der zwei Tore erzielte: « Das war erneut eine funkelnde Leistung von Arsenal. Die unbändige Angriffskraft hat in den letzten Wochen auch heikle Gegner überwältigt. Aber eigentlich war es der Biss von Theo Walcott, der den FC Basel am meisten verletzt hat. » «Guardian» , englisch Der FC Bayern München verliert gegen Atletico Madrid. Das sei zu erwarten gewesen, sind sich die spanischen Medien einig. Die Sportzeitung «Marca» schreibt: «Ein Auftritt wie immer von Bayern: Sie kommen, Atletico gewinnt, und sie fahren wieder heim. Das ist die Realität heute. Je öfter du gegen Bayern spielst, umso besser für dich.» «Marca» , spanisch « El Mundo » kritisiert nicht die Spieler des FC Bayern München, sondern den Trainer Carlo Ancelotti: «Der mittelmässige Ancelotti erinnerte uns an einen doofen Frauenarzt, der bei einer Geburt denkt, dass es das Wichtigste ist, den Vater zu retten. Er denkt, es ist besser, mit einem Tor zu verlieren statt mit vier, als er Reals Trainer war.» «El Mundo» , spanisch Die deutsche Presse ist gütiger mit den Bayern und Ancelotti. «Spiegel Online» schreibt: «Sie sind wie wir! Wie so oft, wenn Mannschaften auf diesem Niveau aufeinandertreffen, machen viele kleine, oft unscheinbare Szenen den Unterschied. Bayern war natürlich auch heute nicht chancenlos, bei Atletico darf man zudem verlieren. So übermächtig die Münchner national auch wirken, so ausgeglichen geht es in der internationalen Oberklasse zu. Das spricht im Zweifel aber viel mehr gegen die Bundesliga als gegen die Bayern.» «Spiegel Online» Champions League: Basel mit Ironie und Ratlosigkeit nzz.ch 2016-09-29 00:00 Claudia Rey www.nzz.ch 29 /100 Österreichs Bürger stellen Schelling Steuerfragen Bürger sollen dem Unternehmen "meinsteuerpartner.at" Fragen stellen, dieses stellt sie dann heimischen Politikern - und filmt sie beim Antworten. 29.09.2016 | 15:48 | ( DiePresse.com ) „Steuern gehen uns alle an”, sagt Matthias Bayr, Geschäftsführer von „meinsteuerpartner.at“. Aus diesem Grund will sein Unternehmen den Österreichern sb morgen, Freitag, die Möglichkeit geben, ihre Fragen von den politischen Vertretern direkt beantwortet zu bekommen. Ermöglicht werden soll das in Form einer Interview-Reihe, die heute, Donnerstag, startet. Pro Politiker wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, an die Bürger ihre Anliegen senden können. Bayrs Team wird diese dann den Personen stellen – deren Antworten filmen und die Clips anschließend veröffentlichen. Wie die "Presse" erfahren hat, haben sich für dieses Projekt neben Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer, der Budgetsprecher der Grünen, Bruno Rossmann, und der Klubobmann des Team Stronach, Robert Lugar, zur Verfügung gestellt. Wer von der FPÖ und den Neos gefragt werden wird, ist noch offen. Fest steht bereits, dass Lugar den Anfang machen wird, bis 5. Oktober können an die E-Mail-Adresse [email protected] Fragen gestellt werden. Fragen an Schelling können bis 13. Oktober eingesandt werden ([email protected]). Alle Teaser-Videos (siehe unten) und E-Mail-Adressen werden über die Facebook-Seite von meinsteuerpartner.at veröffentlicht. Grund für die Initiative ist laut Bayr, „dass unsere User uns das Feedback gegeben haben, dass sie Beiträge vermissen, wie die Interpretationen und die Auslegungen von aktuellen Steuerthemen von Parteien und Interessensvertretungen aussehen“. (hell) 2016-09-29 15:48 diepresse.com 30 /100 IS-Sympathisantin kommt nach Messerattacke vor Gericht Hannover (dpa) - Die jugendliche IS-Sympathisantin Safia S. muss sich nach einer Messerattacke auf einen Polizisten in Hannover ab 20. Oktober vor Gericht verantworten. Das teilte das Oberlandesgericht Celle mit. Die Bundesanwaltschaft wirft der inzwischen 16-jährigen Deutsch-Marokkanerin versuchten Mord sowie die Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung vor. Die Tat sei eine «Märtyreroperation» für die Terrormiliz Islamischer Staat gewesen. Ermittler werten den Angriff als die erste vom IS in Deutschland in Auftrag gegebene Terrortat. Der Polizist erlitt bei dem Angriff eine lebensbedrohliche Stichwunde am Hals. 2016-09-29 15:46 www.t-online.de 31 /100 Arnsberger Feuerwehr verhindert Dachstuhlbrand Arnsberg (ots) - Bachum. Einen Dachstuhlbrand verhinderte die Arnsberger Feuerwehr am Nachmittag des 29. September bei dem Brand auf einer Dachterrasse eines Hauses in Arnsberg-Bachum. Der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede angeblich erhöht gelagertes Stroh an Daraufhin wurden der Basislöschzug 1 Neheim und Voßwinkel, die beiden Rettungsdienst alarmiert. war gemeldet worden, dass einem Haus brennen solle. der Arnsberger Feuerwehr mit den Einheiten aus Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der Dachterrasse steht in Vollbrand Der diensthabende Einsatzleiter des Führungsdienstes der Arnsberger Feuerwehr, der sich zum Alarmzeitpunkt in Bachum aufhielt, war als Erster am Brandort und stellte fest, dass Ausstattungsgegenstände einer Dachterrasse im Vollbrand standen. Die Hausbewohner hatten sich glücklicherweise bereits aus eigener Kraft in Sicherheit bringen können. Jedoch drohte das Feuer, auf das unmittelbar benachbarte erste Obergeschoss und das Dachgeschoss des Hauses überzugreifen. Besondere Brisanz erlangte dieser Einsatz durch die Tatsache, dass auf dem Dachboden des Gebäudes offenbar Stroh gelagert war, welches sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Brandes befand. Somit war ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr geboten, um eine unmittelbar bevorstehende Brandausbreitung und einen dadurch verursachten ausgedehnten Dachstuhl- oder gar Wohnhausbrand zu verhindern. Mehrere Löschangriffe von außen und innen Dementsprechend nahmen die ersteintreffenden Feuerwehreinheiten umgehend mehrere Löschangriffe mit Einsatz-Trupps unter Atemschutz von außen und durch das Gebäude von innen vor. Auf Grund des schnellen und zielgerichteten Eingreifens der Rettungskräfte gelang es, den Brand auf das vorgefundene Ausmaß zu begrenzen und schnell zu löschen. So konnte schlimmerer Schaden von dem Gebäude abgewendet werden. Nach den erfolgreichen Löscharbeiten wurden der Dachboden und das dort gelagerte Stroh von den Wehrleuten auf etwaige Glutnester überprüft, glücklicherweise jedoch ohne Befund. Abschließend wurde der in den Wohnbereich des Gebäudes gezogene Brandrauch durch ausgiebiges Querlüften des Hauses entfernt. Der Einsatz, der durchaus schlimmer hätte ausgehen können, war für die letzten der rund 30 vor Ort befindlichen Einsatzkräfte nach etwa eineinhalb Stunden beendet. (Quelle: StBI Peter Krämer, Pressesprecher) 2016-09-29 15:45 www.t-online.de 32 /100 Feuerwehreinsatz in Kindergarten, Unfälle Aalen (ots) - Backnang-Maubach: Vorfahrt missachtet Eine 43 Jahre alte Mazda-Fahrerin bog am Donnerstagvormittag gegen 10:40 Uhr von der Wiener Straße nach links in die B 14 ein. Dabei übersah sie einen auf der dortigen Linksabbiegerspur befindlichen BMW, der von einem 23-jährigen gelenkt wurde. Es kam zum Zusammenstoß, wobei Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstand. Murrhardt: Unfallflucht-Zeugen gesucht Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Zurücksetzen in der Murrtalstraße eine dort befindliche Straßenlaterne und entfernte sich anschließend unerlaubt. Sie hinterließ Sachschaden von etwa 2000 Euro. Hinweise nimmt der Polizeiposten Murrhardt unter Telefon 07192/5313 entgegen. Fellbach: Technischer Defekt löst Feuerwehreinsatz in Kindergarten aus Feuerwehr und Polizei rückten am Donnerstagvormittag zu einem Kindergarten in die AugustLämmle-Straße aus. Dort kam es gegen 10:40 Uhr im Bereich der Deckenbeleuchtung an einer Neonröhre aufgrund eines technischen Defekts zu einer Rauchentwicklung. Die Leiterin des Kindergartens bemerkte den Rauch, trennte daraufhin die Lampen vom Stromkreis und begleitete anschließend mit weiteren Erzieherinnen die 32 Kinder aus dem Kindergarten. Zu einem offenen Feuer kam es nichts. Die Freiwillige Feuerwehr Fellbach musste die Räumlichkeiten lediglich durchlüften. Die Kinder konnten danach wieder zurück in ihre Gruppen. Waiblingen: Unfall im Begegnungsverkehr Im Hohen Rain kamen sich am Donnerstagmorgen gegen 7:30 Uhr ein 42 Jahre alter RenaultFahrer sowie ein 53 Jahre alter Fiat-Fahrer entgegen. Da beide nicht die rechte Fahrbahnseite einhielten, stießen die beiden Fahrzeuge zusammen, wobei Sachschaden von etwa 3000 Euro entstand. Der Renault war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. 2016-09-29 15:45 www.t-online.de 33 /100 Verkehr: Tesla mit "Autopilot"-Assistent fährt auf Bus auf Gudow (dpa) - Ein Tesla-Elektrowagen mit "Autopilot"-Fahrassistent ist auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei eingeschaltet gewesen, teilte die Polizei. Von Tesla hieß es, man könne noch keine näheren Informationen zu den Umständen bestätigen. Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller normalerweise weiß, ob und wie der "Autopilot" genutzt wurde. Die Tesla-Limousine Model S fuhr nach Polizeiangaben in Höhe des Rastplatzes Gudow auf den dänischen Bus auf, als dieser bei der Fahrt in Richtung Hamburg nach dem Überholen auf die rechte Spur zurückkehren wollte. Dabei sei der 50-jährige Tesla-Fahrer aus Brandenburg leicht verletzt worden. Die 29 Insassen des Busses blieben demnach unverletzt. In den vergangenen Monaten wurden mehrere Unfälle mit dem "Autopilot"-System in den USA und China bekannt. Im Mai starb ein Fahrer in Florida, als sein Tesla mit eingeschaltetem Fahrassistenten unter einen Lastwagen-Anhänger raste, der die Straße querte. Das "Autopilot"-System kann unter anderem Spur und Abstand halten. Tesla betont zugleich, dass es die Autos nicht zu selbstfahrenden Fahrzeugen mache und die Fahrer die Hände ständig am Lenkrad behalten müssten. Der Fahrer aus Brandenburg gab der Polizei zufolge an, die Hände nicht vom Steuer genommen zu haben. Wie es zu dem Unfall kam, werde nun untersucht. 2016-09-29 15:43 www.t-online.de 34 /100 Pressebericht 29.09.2016 -2 Eschwege (ots) - Pressemeldung Polizei Eschwege Straftaten Versuchter Diebstahl von 2 Pkw`s: Ort: 37269 Eschwege, Thüringer Straße Zeit: 28.09.2016, 18.30 Uhr - 29.09.2016, 10.30 Uhr In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte versucht, bei einem Autohaus in der Thüringer Straße -2- Pkw-Nutzfahrzeuge der Marke Opel Vivaro vom Firmenparkplatz zu entwenden. Die Unbekannten gelangten auf das Firmengelände und versuchten dort die Elektronik von den zwei abgestellten Pkw`s zu überwinden, was ihnen letztlich aber nicht gelang. Dabei entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von 2000.-EUR. Hinweise unter 05651/9250. Polizei Witzenhausen Straftaten Taschendiebstahl: Ort: 37213 Witzenhausen, Brückenstraße Zeit: 29.09.2016, 11:50 Uhr Ein 81-jähriger aus Witzenhausen wurde am Donnerstagvormittag Opfer eines Geldbörsendiebstahls. Dem Mann war in der Fußgängerzone im Bereich Brückenstraße unterwegs, als ihm unbemerkt die Geldbörse mit ca. 500.- EUR Bargeld, Ausweispapieren und Kreditkarten entwendet wurde. Hinweise unter 05542 /93040. Pressestelle PD Werra-Meißner, POK Först 2016-09-29 15:40 www.t-online.de 35 /100 Bochum / Essen Nachtrag zur Pressemeldung vom 29. September - Einbruch in Dahlhauser Eisenbahnmuseum Bochum (ots) - Wie am heutigen Tag berichtet, brachen noch nicht ermittelte Kriminelle einen Eisenbahnwagon am Dahlhauser Bahnhof auf. In diesem befindet sich die bereits erwähnte Modellbahnanlage eines Eisenbahnclubs, von der mehrere Lokomotiven und Waggons entwendet wurden. Jetzt schon liegen zwei beispielhafte Bilder vor - ein absolutes Einzelstück einer selbst gebauten, 50 Jahre alten Straßenbahn sowie eine umgebaute Dampflok "Märklin" Baureihe 44 mit den Restwagen eines RAG-Kohlenzuges. Hinweise bitte an (Kriminalwache) das KK 34 unter den Rufnummern 0234/909-8405 oder-4441 2016-09-29 15:40 www.t-online.de 36 /100 SPD und Linke fordern Einigung mit Gewerkschaften Linke und SPD haben von Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) ein rasche Einigung in den Gesprächen mit den Lehrergewerkschaften für mehr Pädagogen an den Schulen gefordert. "Wir brauchen endlich eine Einigung zwischen Kultusministerium und Gewerkschaften und wir brauchen substanzielle Verbesserungen", sagte SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe am Donnerstag in Dresden. "Als Regierungspartner sind wir momentan genauso unzufrieden mit der Situation an unseren Schulen wie die Eltern, Lehrkräfte und Schüler. " Es gebe zu wenige Lehrer in Ausbildung und an den Schulen. "Die Schulen sind in Not", sagte Kolbe. Die Bildungsexpertin der Linke-Fraktion, Cornelia Falken, forderte eine langfristige Planung des Bedarfs an Lehrern, eine bessere Bezahlung und mehr Lehramts-Studienplätze. Es dürften nicht noch mehr Schulen geschlossen werden. Kurth hofft bei Spitzengesprächen zum Lehrermangel auf ein baldige Einigung mit den Gewerkschaften. "Ich sehe jetzt das Ende in naher Zukunft", sagte sie der Deutschen PresseAgentur. Mit einem Aktionstag will der Landesschülerrat am Donnerstag unter dem Motto "Bildet die Rettung - Rettet die Bildung! " gegen den Lehrermangel mobil machen. Dabei ist eine zentrale Kundgebung vor dem Landtag geplant. 2016-09-29 15:39 www.t-online.de 37 /100 Besonderes elektronisches Anwaltspostfach startet doch nicht Am Donnerstag sollte das besondere elektronische Anwaltspostfach für die sichere Übermittlung von Schriftstücken zwischen Rechtsanwälten und Gerichten in Betrieb gehen. Dieser Termin zerschlagen. hat sich Der 29. September 2016 sollte bei den 165.000 deutschen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten als Start ins Zeitalter der elektronischen Dokumentenübermittlung in die Geschichtsbücher eingehen. Eigens für diesen Termin hatte der Bundesrat am 23. September die "Rechtsanwaltsverzeichnis- und -Postfachverordnung" (RAVPV) verabschiedet, die eilig am 27. September im Bundesgesetzblatt (PDF-Datei) veröffentlicht wurde. Diese Verordnung legt fest, das Anwälte eine besondere Erklärung abgeben müssen, wenn sie das beA rechtsmäßig "scharf" schalten: "Die Erstanmeldung am Postfach und der Versand nicht berufsbezogener Mitteilungen gelten nicht als Erklärung der Empfangsbereitschaft. " Diese Formulierung in § 31 RAVPV war nötig geworden, weil bei der Programmierung des beA keine Funktion eingebaut wurde, mit der Anwälte selbst bestimmen können, ab wann sie das Anwaltspostfach in Betrieb nehmen. Das haben sich einige Anwälte gewünscht und gegen den Systemstart geklagt. Die darauf erfolgte einstweilige Anordnung kann frühestens am 10. Oktober aufgehoben werden, wie der Anwaltsverein mitteilt. Wie die Bundesrechtsanwaltskammer in ihrer Pressemitteilung zum Nichtstart erklärt, ist die Freischaltung einzelner Anwaltspostfächer "aufgrund der Sicherheitsarchitektur" des beA technisch nicht möglich. Das von der Firma Atos entwickelte Mail-System wurde ohne OptIn/Out-Funktionalität entwickelt. Eine solche von der Bundesrechtsanwaltskammer "Schalterlösung" genannte Funktion hätte nach einem heise online vorliegenden Schreiben der Rechtsanwaltskammer Berlin zusätzlich 490.000 Euro gekostet und die Freischaltung des Systems um mindestens vier Monate verzögert. Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) ist ein System, das für den elektronischen Dokumentenaustausch von 165.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten von der Firma Atos entwickelt wurde. Sie sollen mit Hilfe von elektronischen Signaturkarten (bzw. elektronischen Zertifikaten im Falle von Kanzleiangestellten) auf dieses e-Mail-Postfach zugreifen, in dem Anwälte und Gerichte Schriftstücke für Zivilprozesse einstellen können. Die Ausweitung von beA auf Strafverfahren ist seit August durch den Bundestag (PDF-Datei) bereits in Angriff genommen worden. ( axk ) 2016-09-29 15:32 Detlef Borchers www.heise.de 38 /100 Kurz: „Setzen uns für weltweiten Schutz von Journalisten ein“ Wien/Genf – „Die Zahl der Journalisten, die weltweit Opfer von Übergriffen, von willkürlichen Verhaftungen oder sogar von Morden werden, steigt stark an. Österreich setzt sich daher international für den Schutz von Journalisten und gegen die zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit ein“, erklärte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung. Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf nahm einstimmig am gleichen Tag eine umfassende, von Österreich eingebrachte Resolution zur Sicherheit von Journalisten an, teilte das Außenministerium mit. Die Resolution sei der mit Abstand stärkste Text, der vom UNO-Menschenrechtsrat und der Generalversammlung zu diesem Thema bisher verabschiedet wurde, und thematisiere die Gefahren, denen Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs ausgesetzt seien. Die Resolution fordert den Angaben zufolge die sofortige und uneingeschränkte Freilassung aller willkürlich verhafteten und inhaftierten Journalisten. Sie verurteilt auf das Schärfste die erzwungene Schließung von und Angriffe auf Medienhäuser. Sie unterstreicht auch die besonderen Gefahren, denen Journalisten im digitalen Zeitalter ausgesetzt sind und fordert alle Staaten dazu auf, in Recht und Praxis den journalistischen Quellenschutz sicherzustellen. „Die Tatsache, dass die Resolution von mehr als 80 Staaten miteingebracht und im Konsens angenommen wurde, verleiht ihr noch größeres Gewicht. Wir werden unser Engagement für die Sicherheit von Journalisten im Menschenrechtsrat und in anderen internationalen Foren nach diesem erneuten Erfolg weiter fortsetzen“, so Außenminister Kurz. (APA) 2016-09-29 15:29 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 39 /100 Toyota fährt Produktion von Diesel-Modellen zurück Die Nachfrage ging nach dem VW-Abgasskandal zurück. Für das neue SUV-Modell C-HR werde kein entsprechender Motor angeboten, teilt der Autokonzern mit. 29.09.2016 | 15:21 | ( DiePresse.com ) Toyota verabschiedet sich nach dem Abgasskandal bei Volkswagen schrittweise von Diesel-Fahrzeugen. Für das neue SUV-Modell C-HR werde kein entsprechender Motor angeboten, sagte Vizepräsident Didier Leroy der Nachrichtenagentur Reuters auf dem Autosalon in Paris. Grund sei, dass die Nachfrage deutlich nachlasse. Bei der Neuauflage anderer Modelle wie dem Auris werde Toyota wahrscheinlich ähnlich entscheiden. Auch der französische Konkurrent Renault zeichnet ein eher düsteres Bild für die Aussichten der Technologie. Insidern zufolge dürfte der Autobauer kaum noch Wagen mit Dieselmotoren herstellen. (APA/Reuters) 2016-09-29 15:21 diepresse.com 40 /100 Bomben auf Krankenhäuser Botschafter lacht nur - und der syrische Damaskus – Die Reaktion des syrischen UNO-Botschafters auf eine Frage nach bombardierten Krankenhäusern sorgt für Empörung. Auf einem Video, das der Sender „Al Jazeera“ verbreitet hat, ist zu sehen, wie der Diplomat Bashar Jaafari gefragt wird: „Botschafter, haben Sie die beiden Krankenhäuser in Aleppo bombardiert?“ Statt einer Antwort lacht er nur und geht weiter. Die UNO-Botschafterin der USA, Samantha Power, nannte das Lachen ihres Kollegen „gruselig“. „Das ist das Gesicht des syrischen Regimes und der russischen Taten in Aleppo“, schrieb sie auf Twitter. Tausende hingemetzelte Toten seien offenbar egal, so Power. Powers Pressesprecher fügte hinzu, Jaafari sei gerade auf dem Weg zu einer Sicherheitsratssitzung zum Thema „Gesundheitsversorgung in Kriegsgebieten“ gewesen, als er mit Gelächter auf die Frage reagierte. Die Sicherheitsratssitzung in der Nacht auf Mittwoch, bei der es um eine Resolution für den besseren Schutz von medizinischen Einrichtungen in den Konfliktgebieten Syrien, Jemen und Afghanistan gehen sollte, brachte laut Spiegel Online kein Ergebnis. (APA) 2016-09-29 15:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 41 /100 iX 10/16: Embedded-Entwicklung, iOS 10 im Unternehmen Das Titelthema geht der Frage nach, warum C++ die Sprache der Wahl für die EmbeddedProgrammierung ist und warum die Entwicklung für das Internet der Dinge (IoT) eigene Architekturkonzepte benötigt. Titelthema der neuen iX ist die Entwicklung für Embedded Devices. Autor Michael Stal, bekannt durch die Buchserie "Pattern-Oriented Software Architecture" , erklärt, warum Softwareentwicklung für das Internet der Dinge besondere Architekturkonzepte benötigt. Ein weiterer Artikel zeigt, warum C++ eine gute Wahl für die Embedded-Programmierung ist – und was man dabei beachten muss. iPhone und iPad haben ihren festen Platz in der Unternehmens-IT gefunden. iOS 10 bringt im Bereich zentrales Gerätemanagement diverse Verbesserungen und eine Reihe neuer Funktionen. Auch für AppEntwickler gibt es wichtige Veränderungen. Dazu kommen Verbesserungen bei Datenschutz und Datensicherheit. Weitere Themen in iX 10/16 sind Fernwartungs-Software, das neue OpenBSD 6.0, die Neuerungen in Android 7 aus Entwicklersicht sowie ionas, ein All-in-One-Server für kleine und mittlere Unternehmen. Artikel zeigen, wie man Windows-Netze vor LLMNR Spoofing und NTLM Relaying schützt, Platten-Images mit Clonezilla verwaltet, Big Data mit der Open-SourceDatenbank Druid in Echtzeit auswertet und Logfiles mit Logstash und Elasticsearch analysiert. iX 10/16 ist ab sofort für 6,90 Euro im Bahnhofsbuchhandel und an gut sortierten Kiosken erhältlich. Sie können das Heft zudem im Heise-Shop bestellen oder in unseren Apps für iOS und für Android lesen. ( odi ) 2016-09-29 15:07 Oliver Diedrich www.heise.de 42 /100 Yahoo-Hacker Unterstützung hatten anscheinend keine staatliche Die Sicherheitsfirma InfoArmor widerspricht der Aussage Yahoos, dass hinter dem Hack gegen das Internet-Unternehmen staatliche Akteure stecken. Außerdem gibt die Firma an, erste Passwörter geknackt zu haben. Die Hacker hinter dem Angriff auf Yahoo sollen keine staatliche Unterstützung gehabt haben. Zu diesem Ergebnis kommt die Sicherheitsfirma InfoArmor nach einer Untersuchung des Vorfalls. Es handele sich bei den Angreifern um eine kriminelle Gruppe aus Osteuropa, die die Sicherheitsfirma als "Group E" bezeichnet. Damit widerspricht InfoArmor den Angaben Yahoos: Das Internet-Unternehmen hatte in einer Sicherheitswarnung mitgeteilt, es handele sich bei den Hackern vermutlich um staatlich gesponserte Angreifer. Noch immer hat Yahoo keinerlei Beweise für diese Behauptung vorgelegt. InfoArmor liegt eigenen Angaben zufolge ein Teil der gehackten Yahoo-Datenbank vor. Das Wall Street Journal (WSJ) hat der Sicherheitsfirma die Namen mehrerer Yahoo-Accounts zukommen lassen, um diese Aussage zu prüfen. Tatsächlich konnte InfoArmor diesen Accounts jeweils das richtige Geburtsdatum und die Telefonnummer der Nutzer zuordnen. Um die Daten abgleichen zu können, ist es ihnen eigenen Angaben zufolge gelungen, acht von zehn verschlüsselte Passwörter innerhalb eines Tages zu knacken. In den übrigen zwei Fällen habe das aufgrund der Komplexität der Passwörter in der kurzen Zeit nicht geklappt, erläutert InfoArmor gegenüber dem WSJ. Verwunderlich dabei ist, dass Yahoo zufolge alle Passwörter durch Hash-Funktionen geschützt sind. Ein Großteil davon mit dem als sicher geltenden bcrypt. Dieses Verfahren ist so konzipiert, dass ein Passwort-Test besonders viel Ressourcen benötigt. Demzufolge ist es unwahrscheinlich, dass InfoArmor acht Passwörter an einem Tag geknackt hat. Es liegt nahe, dass die entschlüsselten Passwörter nicht mit bcrypt geschützt waren. Welche Hash-Funktion beim anderen Teil der Passwörter zum Einsatz kam, ist aktuell nicht bekannt. Auch wie die Sicherheitsfirma an den Auszug der Yahoo-Datenbank gekommen ist, bleibt vorerst unklar. Bereits Anfang August tauchten 200 Millionen Nutzer-Daten in einem Untergrund-Forum zum Verkauf auf. Doch Yahoo bestätigte den Rekord-Hack , bei dem Daten von einer halben Milliarde Konten kopiert wurden, erst vergangene Woche. (des) / ( dahe ) 2016-09-29 15:02 Daniel Herbig www.heise.de 43 /100 LuaTeX 1.0.0: Premiere als stabile Version Das Textsatzsystem TeX ist mit LuaTeX in einer Variante implementiert, die einerseits Unicode umfassend umsetzt, und andererseits mit der Skriptsprache Lua programmierbar ist. LuaTeX ist jetzt als stabile Version 1.0.0. erschienen. Das LuaTeX-Projekt hat die Veröffentlichung der ersten stabilen Version von LuaTeX 1.0.0 bekanntgegeben. Damit steht neben pdfTeX und XeTeX, deren Entwicklung nicht mehr wesentlich vorangetrieben wird, eine weitere moderne Engine für das Textsatzsystem TeX in einer stabilen Version zur Verfügung. Sie kann auch mit dem Format LaTeX als LuaLaTeX eingesetzt werden. Das Programm ist nicht Bestandteil der aktuellen TeX-Distributionen, sondern kann bis auf weiteres nur von der Projektseite heruntergeladen werden. LuaTeX ist als eine Erweiterung des Programms pdfTeX angelegt, das die Standard-SatzEngine aller TeX-Distributionen geworden ist. Wie bei pdfTeX ist PDF das standardmäßige Ausgabeformat. Durch LuaTeX entfällt jedoch eine Vielzahl von internen und systembedingten Beschränkungen, die bisher für das intern mit 8 Bit laufende Textsatzprogramm TeX galten, und die der weiteren Entwicklung von TeX in neuerer Zeit Grenzen gesetzt hatten. So bietet LuaTeX eine umfassende Unterstützung von Unicode sowohl bei der Eingabekodierung (UTF-8) als auch bei der Verwendung von OpenType-Schriften. Dadurch wird ein vollständiger Unicode-basierter Arbeitsablauf mit LaTeX möglich. Außerdem ist die Skriptsprache Lua fest in das Programm integriert. Dadurch können Benutzer die Funktionen von (La)TeX beliebig erweitern, ohne in den Textsatz-Algorithmus selbst einzugreifen. Weitere wichtige Bestandteile von LuaTeX sind die Grafik-Bibliothek MetaPost, die Erweiterungen von e-TeX sowie die mittlerweile historischen Projekte Omega und Aleph , mit denen schon in den 1990er Jahren versucht worden war, TeX für den mehrsprachigen Textsatz mit dem UnicodeZeichensatz zu erweitern. Das Textsatzsystem ConTeXt , das als eine Alternative zu LaTeX entwickelt worden ist, verwendet in der Version mark IV bereits standardmäßig LuaTeX. Seine Vorteile kann LuaTeX naturgemäß vor allem beim Setzen mehrsprachiger Texte ausspielen, insbesondere bei den Zeichensätzen asiatischer und semitischer Sprachen (Arabisch, Hebräisch, Farsi), die von rechts nach links gesetzt werden, sowie beim Mischen solcher Schriften mit lateinischen oder etwa griechischen Texten innerhalb desselben Dokuments. Für die Nutzung typographischer Feinheiten (optischer Randausgleich, ZeichenProtrusion, Fontexpansion), die früher pdfTeX vorbehalten waren, war das Paket microtype schon im Jahr 2013 erweitert worden. Für den mathematischen Formelsatz wird eine Schriftart gebraucht, die über den dafür benötigten Unicode-Zeichenvorrat verfügt, etwa die Schriften LatinModern oder TeXGyre mit den Ergänzungen LatinModernMath und TeXGyreMath. Bei den Schriften muss man sich übrigens nicht mehr auf den Vorrat seiner TeX-Distribution beschränken. Vielmehr kann man wie schon bei XeTeX auf jede OpenType-Schrift zurückgreifen, die auf dem System lokal installiert ist. Die Auswahl des Fonts erfolgt über die neuen LaTeX-Befehle, die das Paket fontspec bereitstellt. Außerdem kann Lua-Code unmittelbar aus dem LaTeX-Dokument heraus ausgeführt werden, beispielsweise um Berechnungen durchzuführen oder um beliebige programmierbare Schritte zur Laufzeit zu erledigen, deren Ergebnis wiederum Eingang in das zu setzende Dokument finden können. Anwender sollten darauf achten, dass Pakete, die auf älteren Versionen von LuaTeX aufsetzen, mit aktuellen Programmversionen inkompatibel sind. Mit LuaTeX 0.95 wurden einige Primitiven geändert, die die interne Kompatibilität mit pdfTeX betrafen. Soweit die Paketentwickler darauf noch nicht reagiert haben, kann das Paket luatex85 für Abhilfe sorgen. Kritisiert worden war, dass die Entwickler Lua als Skriptsprache für das Projekt gewählt hatten, weil die Sprache im Vergleich zu Perl oder Python bisher nur eine relativ geringe Verbreitung aufweist. Außerdem wird mit LuaTeX eines der bisherigen Mantren aufgegeben, die die Entwicklung und den Einsatz von (La)TeX von Anfang an begleitet hatten: Dass nämlich die Ausgabe des Systems nur von den verwendeten (La)TeX-Makros abhängig sei und unabhängig vom Betriebssystem und der sonstigen Umgebung immer wieder zu denselben Umbrüchen führen müsse. Demnach konnte ein Dokument aus den Quellen immer wieder mit demselben Satz hergestellt werden. LuaTeX versucht zwar so treu wie möglich am Ergebnis von (pdf)TeX zu bleiben, kann aber ebenso wie XeTeX keine vollständig identischen Ergebnisse zu TeX garantieren. Angesichts der von seinem Entwickler Donald E. Knuth verfügten Unveränderbarkeit von TeX und der vielen Vorteile, die LuaTeX in sich vereint, dürfte dieser Umstand aber für die meisten Einsatzszenarien vernachlässigbar sein. ( hps ) 2016-09-29 14:54 Dr. www.heise.de 44 /100 Autoriesen schmieden Tech-Allianz gegen Google & Co. Paris/Frankfurt – Nach dem Vorstoß von US-Technologieriesen wie Google und Apple in den Automarkt setzen traditionelle Hersteller bei digitalen Zukunftstechnologien immer mehr auf Kooperation. So starteten BMW, Daimler und Volkswagen diese Woche zum Pariser Autosalons gleich mit mehreren Plänen, die sie gemeinsam bei Trendthemen wie Vernetzung und autonomem Fahren voranbringen sollen. Dabei ist dieser Schulterschluss alles andere als selbstverständlich in einer Industrie, in der die Konkurrenz um den nächsten Verkaufsschlager der Kooperation oft im Weg steht. Doch die Auto-Newcomer aus dem Silicon Valley zwingen die Platzhirsche zum Strategiewechsel - und vielleicht zu ihrem Glück. „Gefahr von Apple und Google abwenden“ „Auf diese Weise könnte die Autobranche in der Lage sein, die Gefahr von Apple und vor allem Google für ihre Marken abzuwehren“, sagt der auf Technologie-Investitionen spezialisierte Analyst Richard Windsor. Schließlich würden digitale Dienste zu einem immer größeren Wettbewerbsfaktor. Die drei Konzerne aus Deutschland bündeln dabei ihre Kräfte gerade in Bereichen, wo es auf Größe besonders ankommt. So soll ein intelligenter Navi-Dienst ihrer gemeinsamen Tochterfirma Here ab 2017 Fahrer vor Hindernissen und Gefahrenstellen bewahren, indem riesige Datenmengen von vernetzten Fahrzeugen aller drei Hersteller ausgewertet werden. Gespeist wird der Informationspool unter anderem aus GPS-Systemen, Sensoren in Bremsen und Scheibenwischern und installierten Kameras. Weil die Verbindung einer Vielzahl fahrender Autos über das Internet zuverlässige Mobilverbindungen benötigt, arbeiten BMW, Daimler und die VW-Tochter Audi auch bei der Entwicklung künftiger Netzwerktechnologien zusammen. Hier holen die Autobauer zudem die Spezialisten Ericsson, Huawei und Nokia sowie die Chiphersteller Intel und Qualcomm ins Boot. Während die US-Technologiekonzerne die Erzrivalen also bei Navi-Diensten und Vernetzung zusammenschweißen, scheinen sie die traditionelle Branche beim Thema autonomes Fahren zumindest aus dem Dornröschenschlaf zu holen: Nach den Offensiven von Google und Tesla wollen die Autohersteller nun binnen fünf Jahren ihre eigenen Modelle bauen. Damit drücken sie kräftig aufs Gaspedal, wurden doch vor nicht allzu langer Zeit noch zehn bis 15 Jahren für die Entwicklung angepeilt. Interne Entwicklung versus Auslagerung Beim autonomen Fahren spaltet sich die Branche in zwei Lager. Die einen wollen die Technologie intern entwickeln, die anderen setzen auf Auslagerung. So gehört Daimler klar zu jenen Anbietern, die den Schritt in die Zukunft in Eigenregie gehen wollen. Schließlich werde das Auto von einem Produkt zu einer ultimativen Plattform, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. FiatChrysler dagegen vereinbarte unlängst mit Google die Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Einige Partnerschaften umfassen zudem auch aufstrebende Fahrdienst-Firmen, so die Kooperation von Volvo mit Uber oder von General Motors mit dem Uber-Rivalen Lyft. Schließlich spielen auch Anbieter wie Mobileye mit ihren Kamera-Sensor-Systemen eine zentrale Rolle. Der Chef von Audi of America, Scot Keogh, sieht es pragmatisch: Entweder die Entwicklung der Zukunftstechnologien funktioniere unter dem eigenen Dach, andernfalls sei die Kooperation mit so ziemlich jedem Spezialisten wie Mobileye denkbar. „Die Autobranche entwickelt sich auch in Zukunft in vielerlei Hinsicht zu einem Software-Geschäft“, resümiert er. (APA/Reuters) 2016-09-29 14:49 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 45 /100 Patch stabilisiert Linux auf Atom-Celerons Auf Billig-Notebooks und anderen Systemen mit Intels "Bay Trail"-Chips wie Celeron J1900, Celeron N2840 und Pentium N3540 bleibt Linux in manchen Konfiguration häufiger hängen, aber es gibt Abhilfe. Nicht wenige Rechner mit Intels "Bay Trail"-SoCs stürzen beim Linux-Einsatz immer wieder ab – teilweise reproduzierbar innerhalb einer Minute. Offenbar tritt das Probleme verstärkt auf, wenn eine grafische Bedienoberfläche zum Einsatz kommt. Es gibt aber durchaus auch Kombinationen aus Bay-Trail-Systemen und Linux-Distributionen, die stabil laufen. Bei Bay-Trail-Rechnern mit diesem Problem ( Bugzilla. Kernel.org-Bug 109051 ) war die Abhilfe bisher, die Stromsparfunktionen des Prozessor auf den C-State C1 zu beschränken, was aber dessen Leistungsaufnahme steigert und somit beispielsweise die Akkulaufzeit verkürzt. Nun gibt es ein Skript mit einem besseren Workaround, nachdem ein Betroffener die vermeintliche Ursache des Problems erkannt haben will: Es ist wohl ein Hardware-Fehler des SoC, den Intel im zugehörigen Specification Update unter der Nummer VLP52 aufführt: "EOI Transactions May Not be Sent if Software Enters Core C6 During an Interrupt Service Routine". Das Skript von Wolgang M. Reimer umschifft diesen Prozessors-Bug eleganter als einige Patches, die zuvor als Workaround dienten: Es blockiert nur die kritischen C-States, ansonsten funktionieren die Sparfunktionen weiter. Laut Berichten im Bug-Tracking-System sorgt das Skript bei vielen Nutzern für stabilen Betrieb betroffener Systeme. Links zum Thema: ( ciw ) 2016-09-29 14:39 Christof Windeck www.heise.de 46 /100 Wolken, Nebel, Regen - und Sonne: Sommer gibt die Gegenwehr auf So langsam hilft kein Leugnen mehr: Es wird Herbst. Die Sonnenscheindauer sinkt. Der Regen wird häufiger. Doch noch immer ist es mild. Und wie wird Weihnachten? Björn, für viele von uns steht ein langes Wochenende vor der Tür. Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Die letzten Reste des Spätsommers verabschieden sich leider allmählich aus unseren Breiten und mit kleinen Schritten geht es in Richtung Herbst. Das heißt für den Samstag 13 bis 23 Grad. Am Sonntag werden es noch Höchstwerte von 10 bis 19 Grad. Und auch der Tag der Einheit sowie die nachfolgenden Tage bringen uns eine ähnliche Spanne zwischen 10 und knapp 20 Grad. Bekommen wir auch Sonne dazu? Die wird es zwischendrin sicherlich geben. Aber generell stellt sich mit dem Monatswechsel auch das Wetter um, so dass es wechselhafter wird. Zwar stehen jetzt auch nicht die riesigen und flächendeckenden Regenmengen an, aber ein paar Schauer wird es schon geben. Besonders im Nordseeumfeld können diese auch kräftig und zum Teil gewittrig ausfallen. Wie kommt das? Der Grund ist, dass dort die kalte Luft in der höheren Atmosphäre übers relativ warme Wasser kommt, so dass sich dicke Quellwolken mit Blitz, Donner und kühlen Duschen bilden. Aber auch im Rest des Landes sind vorübergehend kurze Gewitter nicht ganz auszuschließen. Wann muss man mit Blitzen rechnen? Am Samstag könnte es im Südwesten gelegentlich Gewitter geben. Sonntag dann eher im Norden. Am Montag ist dann das Gewitterrisiko im Osten etwas erhöht. Ab Dienstag ist der Spuk dann vorbei und nach sowie außerhalb vom Nebel wird es freundlicher und meistens trocken. Das ist schon mal gut. Wie verlaufen die Tage davor? Am Samstag ist es oft wechselnd oder stärker bewölkt, zeitweise mit etwas Regen oder ein paar schlappen Schauern. Später allerdings von Südwesten bis herüber nach Thüringen und Sachsen kräftigere Regenfälle, teilweise eben auch Gewitter. Schöner startet das Wochenende im Norden unseres Landes sowie im Südosten Bayerns. Dort bei bis zu 23 Grad. Ansonsten sind es meistens nur noch 13 bis 20 Grad. Was bringt der Sonntag? Im Norden das bereits erwähnte Schauerwetter mit Gewitteroption. Auch im Süden häufiger dichte Wolken mit länger anhaltendem Regen an den Alpen. Über der breiten Landesmitte verläuft der Tag hingegen freundlicher mit nur vereinzelten Schauern. Am schönsten wird es wahrscheinlich am Oberrhein. Dort bei 19 Grad. Im übrigen Land häufig 13 bis 17, auf den östlichen Mittelgebirgen 10 Grad. Wo wir gerade bei Bergen sind: Braucht man jetzt eigentlich schon Winterreifen? Es gibt die Regel, dass man die Winterreifen von O bis O fährt. Also von Oktober bis Ostern. Momentan ist aber ein Wintereinbruch auch auf den Bergen nicht in Sicht. Es ist also noch Zeit. Grundsätzlich ist es aber natürlich so, dass man, wenn man im Bergland mit dem Auto unterwegs ist, im Oktober schon mal mit Schnee und winterlichen Straßenverhältnissen rechnen muss. Im Flachland haben wir hingegen so oder so noch länger Zeit. Zumal ja inzwischen viele Autos eh schon mit M+S-Reifen beziehungsweise Ganzjahresreifen ausgestattet sind. Stimmt. Kommen wir zum Einheitstag: Wie einheitlich zeigt sich das Wetter? Wenig einheitlich. Denn während sich in den westlichen Landesteilen Hochdruckeinfluss breitmacht, müssen die Schauerreste in den östlichen Landesteilen (Ostsee bis herunter nach Sachsen und Bayern) erst noch abziehen. Auch örtliche Gewitter sind zumindest nicht ganz auszuschließen. 10 bis 19 Grad. Danach wird auch der Osten schöner? Ja. Auch wenn es nicht überall sonnig werden dürfte. Denn wir befinden uns schon in einer Zeit, in der es die Sonne nicht mehr immer und überall gegen den zum Teil zähen Nebel oder Hochnebel schaffen wird beziehungsweise es lange dauert. Da fehlt dann einfach die Kraft und der hohe Sonnenstand. Übrigens können wir den niedrigeren Sonnenstand auch beim Autofahren häufiger merken. Denn die tiefer stehende Sonne führt öfter zu Sichtbehinderungen. So langsam, aber sicher wird es eben Herbst, auch wenn sich der Sommer lange gewehrt hat. Lässt sich eigentlich schon was über den Verlauf des Herbstes und des Winters sagen? Gibt es Prognosen für so lange Zeit? Grundsätzlich bin ich kein Freund der Langfristprognosen. Die helfen für den Zeitraum einiger Wochen schon mal in der Energiebranche, sind aber für die meisten von uns wenig hilfreich oder gar zutreffend. Aber natürlich gibt es auch Meteorologen, die sich mit solchen Trends wissenschaftlich befassen. Und damit meine ich jetzt nicht, einen Temperaturverlauf für die kommenden drei Monate zu geben und den möglichst lautstark zu verkaufen. Sondern diejenigen, die Computermodelle entwickeln und versuchen Abweichungen und Tendenzen zu berechnen. Und was kommt dabei dann heraus? Dass der Oktober beispielsweise in Berlin deutlich zu warm werden könnte. Der November könnte etwas zu mild verlaufen. Der Dezember normal temperiert bis etwas zu mild. Auch die Tendenz für den Januar zeigt eher etwas nach oben. Das klingt aber irgendwie sehr vage formuliert. Außerdem ist es alles andere als gesichert und es kann ebenso gut ganz anders kommen. Und alles andere, was Sie in den nächsten Wochen eventuell wieder in Form von Winterprognosen mit irgendwelchen Temperaturkurven lesen könnten, ist schlichtweg reiner Humbug, den Sie ebensogut aus einem Kaffeesatz selber herauslesen können. Quelle: n-tv.de 2016-09-29 14:25 n-tv www.n-tv.de 47 /100 Finanzminister tüftelt an "österreichischer Lösung" für Casinos Novomatic könnte bei einer Niederlage im Kartellverfahren auf eine Beteiligung unter 25 Prozent schrumpfen. Heimische Investoren sollen Anteile übernehmen. 29.09.2016 | 14:25 | ( DiePresse.com ) Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) bastelt nach dem Nein des Kartellgerichts zum geplanten mehrheitlichen Einstieg des Glücksspielkonzerns Novomatic bei den teilstaatlichen Casinos Austria an einer österreichischen Lösung. Im Finanzministerium spricht man nicht über Details, die Staatsholding ÖBIB wollte laufende Gespräche mit neuen Investoren nicht kommentieren. Das Finanzministerium arbeitet laut „Kurier“ an einer Lösung, die wettbewerbsrechtlich wasserdicht ist und ist bereits in Gesprächen mit österreichischen Investoren. Interesse bekundet hätten "Krone"-Chef Christoph Dichand sowie der Investor Michael Tojner. Die Lösung könnte dem Bericht zufolge so aussehen, dass Novomatic statt der geplanten 40 weniger als 25 Prozent der Casinos Austria übernimmt und die Staatsholding ÖBIB bei ihrem Drittel bleibt. Das tschechische Konsortium solle die 11,3 Prozent der Casinos-Anteile nicht aufstocken, den Rest österreichische Investoren übernehmen. Novomatic-Chef Harald Neumann bestätigte das Vorhaben nur zum Teil: "Wir werden mit unter 25 Prozent in der Casinos Austria beteiligt bleiben, sollte unser Rekurs beim Kartellobergericht nicht gehört werden", sagte er der "Wiener Zeitung" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. Dann würden dem Konzernchef zufolge die Tschechen jedoch die Anteile der zu Raiffeisen gehörenden Leipnik Lundenburger (LLI) und Uniqa übernehmen, das sind zusammen 22,6 Prozent. Der Novomatic-Konzern, der eigentlich 40 Prozent von den Alteigentümern der Casinos kaufen wollte, würde sich auf 17 Prozent zurückziehen, das ist der Anteil der MTBStiftung von Maria Theresia Bablik. Damit hätte Novomatic keine Kontrolle über die Casinos Austria, eine weitere Prüfung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) entfiele. In diesem Fall wäre es aber auch notwendig, den Deal bei der Casinos-Tochter Lotterien neu zu organisieren, so Neumann. Dort hält Novomatic derzeit 24,9 Prozent. Etwa die Hälfte würde an die tschechische Sazka-Gruppe verkauft werden. Novomatic und die tschechische Gruppe gehen also weiterhin gemeinsam vor, egal was das Kartellgericht entscheidet. (APA) 2016-09-29 14:25 diepresse.com 48 /100 Schwieriger Markt: Spotify startet in Japan Leipzig – Der MusikstreamingMarktführer Spotify wagt sich schließlich in den für Online-Dienste schwierigen japanischen Markt. Das schwedische Unternehmen gab den Start am Donnerstag bekannt. Spotify ist das erste Streaming-Angebot in Japan, das auch eine Gratis-Version hat. Während überall auf der Welt das Streaming durch die Decke geht, bei dem Musik direkt aus dem Netz abgespielt wird, klammern sich Japaner noch stärker als anderswo an die CD. Laut einer kürzlichen Umfrage des Musikverbandes IFPI griffen nur elf Prozent der japanischen Internet-Nutzer zum Streaming. Zum Vergleich: In Deutschland waren es 32 Prozent und in Schweden 61 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte der Branchenumsätze werden noch mit der CD gemacht. Zugleich ist Japan auch einer der größten und lukrativsten Musik-Märkte der Welt. Mit Japan ist der schwedische Musikdienst Spotify nun in 60 Ländern verfügbar. Spotify knackte jüngst die Marke von 40 Millionen zahlenden Abo-Kunden und ist damit weiterhin die klare Nummer eins im Markt vor Apple Music mit 17 Millionen Nutzern. Während Apple in seinem Streaming-Service keine Gratis-Version hat, kommt Spotify zusammen mit der kostenlosen Variante nach früheren Angaben auf insgesamt mehr als 100 Millionen Nutzer. In Japan treffen die globalen Schwergewichte auch auf viel einheimische Konkurrenz. (APA/dpa) 2016-09-29 14:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 49 /100 Doskozil übergibt neue Quads an Osttiroler Soldaten Lienz – Verteidigungsminister HansPeter Doskozil übergab am Donnerstag beim Jägerbataillon 24 im Raum Karlsbader Hütte in Lienz neue Quads an die Truppe. Die Fahrzeuge sind als Transportmittel bei Katastropheneinsätzen im Hochgebirge abseits von befestigten Straßen und im verschneiten Gelände vorgesehen. „Es ist mir besonders wichtig, die Katastrophenhilfe weiter zu stärken und das Bundesheer fit für die gegenwärtigen und künftigen Aufgaben zu machen. Mit der Beschaffung der Quads werden die Fähigkeiten der Soldaten, vor allem beim Retten und Bergen von Personen und bei Katastropheneinsätzen im Gebirge, enorm gesteigert“, sagte Doskozil. Das Quad ist ein Universalgeländefahrzeug mit vier Rädern und kann zwei Personen mit Ausrüstung und kleinen Lasten transportieren. Das Fahrzeug wird mit Rad oder Raupen betrieben und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 116 km/h. Das Bundesheer hat bereits 38 Quads angekauft. Zusätzlich sei die Anschaffung von weiteren 38 dieser Fahrzeuge geplant. Neben dem Jägerbataillon 24 sollen auch das Jägerbataillon 23, 25 und 26, das Pionierbataillon 2 sowie das Gebirgskampfzentrum und das Jagdkommando mit Quads ausgestattet werden. Das Beschaffungsvolumen der Fahrzeuge beträge rund 2 Millionen Euro, heißt es in einer Aussendung. (TT.com) 2016-09-29 14:13 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 50 /100 Weltpremiere über Stuttgart: Testpiloten starten ElektroTaxi Ungewöhnlicher Anblick für Flugzeugfans: Am strahlend blauen Himmel zieht ein futuristisches Fluggerät seine Kreise. Im Inneren des futuristischen Fliegers summt ein Hightech-System, das die Luftfahrt in ein neues Zeitalter katapultieren soll. Glücklicher Jungfernflug am Himmel über BadenWürttemberg: Im Südwesten Deutschlands hat das weltweit erste viersitzige Passagierflugzeug mit Brennstoffzellen-Technik seinen Erstflug absolviert. Nach einer Platzrunde über dem Landesflughafen kehrte das Hybridflugzeug vom Typ HY4 sicher zum Boden zurück. Passagiere konnte die Besatzung aus Sicherheitsgründen noch nicht mitnehmen. In der Kabine neben den beiden Testpiloten befanden sich zwei lebensgroße Puppen, die das Gewicht und die Körpermaße lebender Flugreisender simulieren sollten. Der futuristische Flieger folgt in seinem Aufbau einer ungewohnten Form: Propeller und Antriebsaggregat sind in einem Gehäuse im Mittelteil untergebracht. Zwei jeweils zweisitzige Kabinen liegen links und rechts davon an den Tragflächen. Das Doppelrumpfflugzeug gilt als wichtiger Schritt für die Forschung auf dem Weg zu sauberem und leisem Fliegen. Der Elektromotor des Hybridflugzeugs wird im Reiseflug über eine Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Beim Start und bei Steigflügen wird eine Hochleistungsbatterie zugeschaltet. Entwickelt und gebaut wurde das Flugzeug als Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Beteiligt waren Partner wie der Brennstoffzellenhersteller Hydrogenics, der slowenische Flugzeugbauer Pipistrel, die Universität Ulm sowie der Flughafen Stuttgart als Heimatflughafen der HY4. Der Elektromotor der HY4 hat nach Angaben des DLR eine Leistung von 80 Kilowatt und ermöglicht eine Reisegeschwindigkeit von rund 165 Kilometern pro Stunde. In der Spitze können die Piloten ihre Maschine bis auf 200 Kilometer in der Stunde beschleunigen. Abhängig von Geschwindigkeit, Flughöhe und Zuladung ist eine Reichweite zwischen 750 und 1500 Kilometern möglich. Das Maximalgewicht der HY4 beträgt 1500 Kilogramm. "Mit der HY4 haben wir nun eine optimale Plattform, um den Einsatz der Brennstoffzelle im Flugzeug weiterzuentwickeln", sagte DLR-Projektleiter Josef Kallo. "Kleine Passagierflugzeuge wie die HY4 können sehr bald im Regionalverkehr als Electric Air Taxis eingesetzt werden und eine flexible und schnelle Alternative zu bestehenden Transportmitteln bieten. " Nach Angaben des DLR handelte es sich um die Weltpremiere eines viersitzigen Passagierflugzeugs, das allein mit einem Wasserstoffbrennstoffzellen-Batterie-System angetrieben wird. Denkbar sei in einigen Jahren sein Einsatz im Liniendienst zwischen Regionalflughäfen, wie Kallo erklärte. Die Vision der Forscher für die nächsten 25 Jahre sei die Entwicklung eines 40-sitzigen Fliegers mit einer Reichweite von rund 1000 Kilometern. Allzu große Erwartungen sollten Fluggesellschaften mit der neuen Technik allerdings noch nicht verknüpfen. "Große Passagierflugzeuge werden auf absehbare Zeit noch mit konventionellen Antrieben fliegen", meinte der Leiter des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik, André Thess. "Es gehört jedoch zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, die Elektromobilität in die Luft zu bringen und den Luftverkehr der Zukunft CO2-neutral zu machen. " Das Ziel der DLR-Forscher ist es demnach, den "Brennstoffzellen-Antriebstrang weiter zu verbessern und ihn langfristig auch in Regionalflugzeugen mit bis zu 19 Passagieren zum Einsatz zu bringen. " Quelle: n-tv.de 2016-09-29 14:11 n-tv www.n-tv.de 51 /100 Button fährt sein 300. Rennen in Malaysia: “Großartige Reise“ Sepang – Diesen Tag hatte Jenson Button nicht kommen sehen. „Als ich 2000 angefangen habe, sagte ich zu meinem Vater: Wenn ich 30 bin, dann bin ich fertig damit“, erinnert sich der britische Formel-1-Pilot im schwülheißen Fahrerlager von Sepang. Jetzt ist Button 36 und startet am Sonntag in Malaysia seinen 300. Grand Prix. Nur Rekordhalter Rubens Barrichello mit 323 Rennen und Michael Schumacher mit 306 haben diese Marke bisher übertroffen. „Es war eine großartige Reise mit vielen Höhen und Tiefen“, sagt Button mit dem gewohnt smarten Lächeln und vielen Emotionen in der Stimme. „Guten Zeiten so ausgiebig wie möglich genießen“ Das bemerkenswerte Jubiläum macht den McLaren-Fahrer in Sepang zum gefragten Mann, auch wenn der letzte Sieg des Weltmeisters von 2009 schon vier Jahre zurückliegt. „Du musst die guten Zeiten so ausgiebig wie möglich genießen, weil du nie weißt, wie lange sie andauern“, sagte Button in die vielen Mikrofone und Kameras, die ihm am Donnerstag entgegengereckt wurden. Button hat diesen Rat befolgt. Sein einstiger Teamchef Flavio Briatore, selbst ein berüchtigter Lebemann, bezeichnete den Briten sogar einmal als „faulen Playboy“. Popsternchen und Unterwäschemodels brachte Button als Begleitung mit ins Fahrerlager. Sein Vater John, dessen Tod 2014 Button schwer traf, war in den Motorhomes selten weit entfernt von der Bar anzutreffen und prägte mit seiner offenen Lebensfreude auch seinen Sohn. Button selbst gab früher auch so mancher Laune nach, zweimal überlegte er es sich sogar nach Vertragsunterschrift noch anders und wollte doch für ein anderes Team fahren. „Er ist einer der Großen“ Eskapaden wie diese aber sind lange Vergangenheit. Button gilt längst als Musterprofi. Körperlich so fit, dass er beim Triathlon mit Spitzenathleten mithält. Mit Charme, Witz und gutem Aussehen der Traum jeder Marketingabteilung. „Er ist einer der Großen, ein wirklich kompletter Fahrer“, sagt McLaren-Chef Ron Dennis. „Ein netter Kerl, ein wahrer Gentleman und sehr konkurrenzfähig auf der Strecke. Er ist der beste Teamkollege, den ich je hatte“, urteilt der Spanier Fernando Alonso, der immerhin schon an der Seite von Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen fuhr. Aus der ungestümen Nachwuchshoffnung Button, die sich vor 16 Jahren im Ausscheidungsfahren ein Cockpit bei Williams sicherte, ist eine der wenigen Konstanten im rasenden Formel-1-Geschäft geworden. Mit seinem ersten Sieg 2006 in Ungarn und vor allem dem Triumph 2011 in Kanada, als er sich in einem Chaos-Rennen mehrfach von hinten durchs Feld arbeitete und in der Schlussrunde noch den führenden Sebastian Vettel überholte, zeigte er seine Fähigkeiten als Regenspezialist und Reifenflüsterer. „Das war ein Märchen“ 2008 allerdings schien die Formel-1-Karriere des Engländers schon vorbei. Arbeitgeber Honda zog sich aus dem Grand-Prix-Sport zurück, Button war arbeitslos. Dann erwarb Superhirn Ross Brawn das herrenlose Team, fand eine Lücke im Regelwerk und ermöglichte Button so den Titelgewinn 2009. „Das war ein Märchen. Eine perfekte Story, wenn jemand einen Film über Motorsport drehen will“, betonte Button rückblickend. Von der Spitze ist Button inzwischen wieder fast so weit entfernt wie in den Anfängen seiner Karriere. Zum Saisonende muss er zumindest vorerst sein Cockpit bei McLaren für den zwölf Jahre jüngeren Belgier Stoffel Vandoorne räumen und soll als Berater und Ersatzmann dienen. Eine Auszeit, kein Rücktritt, betonen Button und das Team. Für 2018 hat Button wieder eine Option auf den McLaren-Stammplatz. Doch es ist wohl eher wahrscheinlich, dass Button schon bald die letzten Runden einer GrandPrix-Karriere dreht, die selbst ihn bis heute erstaunt. „Sie lässt dich einfach nicht los, diese Formel 1“, so Button. Der Senior unter den Piloten ist der beste Beweis dafür. (APA/dpa) 2016-09-29 14:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 52 /100 Andere Verfassungsrichter fordern Schnizers Rücktritt Der VfGH habe durch Schnizers Äußerungen schweren Schaden erlitten, heißt es. Die FPÖ will den Richter nicht klagen, fordert ihn aber dazu auf, seine "unwahren Behauptungen" zurückzunehmen. 29.09.2016 | 14:04 | ( DiePresse.com ) Die Causa Johannes Schnizer spitzt sich immer mehr zu. Nachdem der Verfassungsrichter in zwei Interviews gemutmaßt hatte, dass die FPÖ die Anfechtung der Bundespräsidenten-Stichwahl bereits im Vorfeld vorbereitet habe, fordern nun mehrere Verfassungsrichter seinen Rücktritt. Wie die „Presse“ erfahren hat, wird argumentiert, dass dem Gerichtshof durch Schnizers Aussagen ein schwerer Schaden entstanden sei. Nun soll versucht werden, auf den 57-Jährigen einzuwirken, dass er sogar noch heute seinen Richterposten zurücklegt. Fest steht bereits, dass Schnizer an der heutigen öffentlichen Verhandlung über die Tiroler Agrargemeinschaften nicht teilnimmt, sondern durch das Ersatzmitglied Angela Julcher vertreten wird. Sie arbeitet regulär am Verwaltungsgerichtshof. Laut VfGH hat sich Schnizer für befangen erklärt, weil die FPÖ an der entsprechenden Beschwerde des Tiroler Landtages beteiligt war. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bezeichnete Schnizers Aussagen am Donnerstag als "eines Verfassungsrichters nicht würdig" und verwies auf die "Tathandlungen rot-schwarzer Bezirkswahlleiter, die de facto rechtswidrig und viel zu früh ausgezählt haben". Erst nach diesen "unfassbaren Gesetzesbrüchen und Hinweisen aus der Bevölkerung" habe die FPÖ reagiert, betonte Strache. Es sei "einmalig in der Geschichte der Zweiten Republik, dass ein angeblich unabhängiger Richter solche Unwahrheiten verbreitet". Die Freiheitlichen wollen Schnizer aber dennoch nicht klagen, wie FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl mitteilte. Seine Partei habe „im Interesse der größtmöglichen Wahrung des Ansehens des Verfassungsgerichtshofes kein Interesse an einem Rechtsstreit vor Gericht", meinte er. Allerdings forderte Kickl Schnizer dazu auf, seine „unwahren Behauptungen" zurückzunehmen. Eben diese Forderung sei dem Verfassungsrichter bereits über den FPÖMedienanwalt Michael Rami zugestellt worden. Kickl äußerte auch die Hoffnung, dass Schnizer seinen nächsten Schritt so setze, „dass sowohl die Unwahrheiten über die FPÖ zurückgezogen werden und als auch zugleich dem Ansehen des es VfGH kein weiterer Schaden zugefügt wird". Donnerstagfrüh hatte das noch anders geklungen: FPÖ-Anwalt Dieter Böhmdorfer hatte im Ö1-„Morgenjournal" von „zu erwartenden Prozessen“ gesprochen. Auch hatte er neuerlich heftige Kritik an dem Fall geübt. „Es ist unfassbar und unglaublich, dass der VfGH hier nicht mehr Tätigkeit entwickelt, um seinen eigenen Ruf zu retten", sagte er. „Der FPÖ wurde vorgeworfen, dass sie weiß, dass es Wahlrechtsgesetz-Verletzungen geben wird“, sagte Böhmdorfer weiter und zählte auf, „dass sie diese Wahlrechtsverletzungen duldet oder sogar gefördert werden“ und, dass man „zuschaut, wie sie passieren“. Kurzum, „wir bewegen uns hier im Bereiche ganz relevanter unfassbarer strafrechtlicher Vorwürfe, die man so nicht stehen lassen kann“, sagte der ehemalige Justizminister der schwarz-blauen Bundesregierung am Donnerstag. Dass VfGH-Präsident Gerhart Holzinger betont hatte, Schnizer habe in dem Interview mit dem „Falter" und später in der „ZiB2" nur seine Privatmeinung kundgetan und sei dafür naturgemäß selbst verantwortliche, quittierte Böhmdorfer folgendermaßen: „Ich verstehe, dass der Präsident des Verfassungsgerichtshofes den Richtern ihre private Meinung lässt, das ist aber keine private Meinung mehr. Das ist der Vorwurf gegen eine politische Partei und zwar die derzeit größte, sich kriminell auf einen Wahlvorgang eingestellt zu haben, damit man nachher die Wahl anfechten kann. " >>> Bericht im Ö1-„Morgenjournal" (aich/hell) 2016-09-29 14:04 diepresse.com 53 /100 Gigant des Nordens - Der Hamburger Hafen Schauspieler/in Philippe Goos als Albert Ballin Henning Hartmann als Otto Stockhausen Matthias Max Hermann als Johannes Dalmann Benjamin Krüger als Bernhard Nocht Volker Muthmann als Graf Adolph von Holstein Tom Semmler als Wirad von Boizenburg Martin Winkelmann als Konstanty Gutschow Redaktionsleiter/in Dirk Neuhoff Redaktion Dirk Neuhoff Regie Stefan Schneider Cristina Trebbi Autor/in Cristina Trebbi Producer Stefan Schneider Aufnahmeleitung Manuela Rusch Kamera Martin Christ Thomas Bresinsky Olaf Markmann Kamera-Assistenz Adnane Korchyou Beleuchtungsmeister Marco Minwegen Kostüme Jutta Krämer Maske Yvonne Oppermann Schnitt Jens Greuner Komponist/in Ritchie Staringer Redaktion Maiken Nielsen Monika Schäfer Produktionsleiter/in Jost Nolting Svenja Wolter 2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de 54 /100 Die Kinostarts der Woche Dreizehn Jahre sind seit "Findet Nemo" vergangen, jetzt geht das Abenteuer weiter. Dieses Mal heißt es "Findet Dorie", denn die vergessliche Doktorfisch-Dame macht sich auf die Suche nach ihren Eltern. Die wilde Odyssee mit alten Bekannten und neuen Freunden ist ein schönes Abenteuer für die ganze Familie. Ein schockierendes Kapitel aus der deutschen Geschichte ist das Euthanasie-Programm der Nazis. "Nebel im August" heißt der Film von Regisseur Kai Wessel zu diesem bislang im Kino wenig behandelten Thema. Vorlage waren die Morde in der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren. Deutschland 1919 - Anna (Paula Beer) besucht jeden Tag die Grabstätte ihres gefallenen Verlobten Frantz. Als sie dort den Franzosen Adrien (Pierre Niney) beobachtet, der auf dem Grab Blumen hinterlässt, spricht sie ihn an. Anna mag den geheimnisvollen Mann. Der Breaking-Bad-Star Bryan Cranston (rechts) spielt in "The Infiltrator" einen UndercoverAgenten, der sich in den 80er-Jahren in das Drogenkartell von Pablo Escobar eingeschleust hat. Eine wahre Geschichte, die knallhart und anspruchsvoll inszeniert ist und die von Spannung, Stimmung und den Schauspielern lebt. Unglaublich, aber wahr: "War Dogs" erzählt von zwei Jungs, die Waffen für das Pentagon besorgen und verschieben. Eine irrwitzige Story mit schrägen Charakteren. Aber die besondere Faszination des Films liegt darin, dass die Geschichte wirklich passiert ist. Kai Wessels Film "Nebel im August" schildert schonungslos, wie Ärzte und Institutionen während des Dritten Reiches das Euthanasie-Programm der Nazis unterstützt haben. mehr François Ozons neuer Film "Frantz" spielt zwar vor 100 Jahren, aber er handelt auch von unserer Gegenwart. Er zeigt die dumpfen Auswüchse von Nationalismus und Chauvinismus. mehr Nach dem Riesenerfolg von "Findet Nemo" spielt nun Doktorfisch Dorie die Hauptrolle. Ihre Vergesslichkeit bringt viele amüsante Szenen, aber auch nachdenklich machende Momente mit sich. mehr Eine blaue Doktorfisch-Dame ohne Kurzzeitgedächtnis macht sich auf die Suche nach ihren Eltern. Ob das die Grundlage für eine gute Story ist, hat unsere N-JOY FilmIsa hat gecheckt. mehr Am 29. September startet "Findet Dorie" in Deutschland. Mit dabei sind wieder Anke Engelke und Christian Tramitz. Die beiden hatten viel Spaß im Synchronstudio. DAS! hat sie dort besucht. Video (03:46 min) Das Filmfest Hamburg startet heute. Es zeigt Preisträger von Cannes und Biografien starker Frauen. Eröffnet wird mit Ewan McGregors Regiedebüt "Amerikanisches Idyll". mehr Die zweite Jahreshälfte im Kino bietet ein Wiedersehen mit "Tarzan". Blake Lively bekämpft einen Hai und und Benedict Cumberbatch ist als "Doctor Strange" zu sehen. mehr 2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de 55 /100 Dicke Fische: Angeln im Norden Wo können Einsteiger ihren Angelschein machen? Welche Kunstköder schmecken Raubfischen? Was gilt es, bei einer Kuttertour auf der Ostsee zu beachten? Wo gibt es die schönsten Angelreviere? Informationen und Tipps. Pfeilschnell und aggressiv: Hechte gehören zu den größten heimischen Raubfischen. Spannende Drills und einen wahren Adrenalin-Rausch erleben Angler, wenn der Räuber an der Rute beißt. mehr Karpfen gehören zu den kampfstärksten heimischen Angelfischen. Mit viel Geduld, robuster Ausrüstung und einem Boilie als Köder lassen sie sich in vielen Gewässern gezielt überlisten. mehr Zander oder vielleicht ein Hecht? Streetfisher angeln in der Stadt. Ob einer anbeißt, ist zweitrangig. Denn Streetfishing ist mehr als Angeln - der Trend ist eine Philosophie für sich. mehr Ein Tag am Wasser ist Entspannung pur. Doch wer in Deutschland angeln möchte, muss einen Lehrgang absolvieren. Tipps zur Fischerprüfung, Gewässern und Gerät. mehr Dunkle Abende vor oder nach Gewittern sind ideal zum Fischen auf die "grauen Schleicher". In der tiefen Fahrrinne der Elbe lassen sich Aale bei auflaufendem Wasser auch tagsüber fangen. mehr Wenn es um das Angeln mit Kunstködern geht, denken viele an Blinker, Spinner und Gummifisch. Eine echte Alternative sind die neuen Kunstköder aus den USA. Ein Überblick. mehr Hochseeangeln gehört zu den Highlights für Petrijünger. Neben den leckeren Dorschen für das Abendbrot bietet ein Ostseetörn eine Auszeit vom Alltag - egal bei welchem Wetter. mehr Die Peene, der "Amazonas des Nordens", zählt mit 37 Fischarten zu den Flüssen mit der größten Artenvielfalt in Mecklenburg-Vorpommern. Sogar Welse gehen hier an den Haken. mehr Mehrere Flüsse sorgen im Süden der Schlei für Süßwasserzufuhr, im Norden strömt salziges Ostseewasser ein. So kann man dort, wo man heute Dorsche fängt, morgen schon Brassen angeln. mehr Rund hundert Fischarten tummeln sich in der Elbtalaue - so viele wie nirgendwo sonst in Europa. Die Landschaft an der Mittelelbe ist eine wahre Goldgrube für Angler. mehr Die Angelexperten Heinz Galling und Horst Hennings stellen die schönsten Angelreviere im Norden vor. Auf der Jagd nach großen Fischen besuchen die beiden auch Hotspots in ganz Europa. mehr Von Backfisch über Krabben und Matjes bis Zander - eine große Auswahl an Rezepten für jede Gelegenheit und jeden Geschmack. mehr 2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de 56 /100 Feiertag und Ferien: Staugefahr im Norden Die letzte Urlaubsreisewelle ist erst ein paar Wochen her, schon droht dem Norden die nächste Verkehrsflut: Das verlängerte Wochenende rund um den 3. Oktober und der Herbstferienbeginn in Bremen und Niedersachsen wird laut dem Auto Club Europa (ACE) für volle Straßen sorgen. Dazu kommen viele Baustellen auf den Autobahnen, die den Verkehrsfluss zusätzlich behindern. Ab Freitagnachmittag bis in die Abendstunden hinein sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen. Auch am Sonnabend ist mit vollen Straßen zu rechnen, insbesondere rund um die städtischen Ballungszentren. Dies gilt auch für die Fernstraßen Richtung Nordund Ostsee, weil viele Kurzurlauber an den Küsten erwartet werden. Besonders die Autobahn 7 in Richtung Norden könnte am Wochenende zum Nadelör werden: Hier ist an zahlreichen Stellen aufgrund von Bauarbeiten die Fahrbahn verengt. Im Norden droht auf folgenden Strecken Stau: Bremen Richtung Münster Osnabrück Richtung Bremen Braunschweig Richtung Hannover Braunschweig Richtung Magdeburg Dortmund Richtung Braunschweig Dortmund Richtung Hannover Dortmund Richtung Braunschweig In beiden Richtungen Hannover Richtung Hamburg Hamburg Richtung Kiel/Flensburg Walsrode Richtung Bremen Salzgitter Richtung Braunschweig Die Baustellen stehen im Zusammenhang mit dem großen Ausbau der A 7. Wird es dort voll, kommt der Verkehr schnell ins Stocken. Der Bereich zwischen dem Hamburger Elbtunnel und dem Dreieck Bordesholm sollte daher möglichst weiträumig umfahren werden, am besten östlich ab dem Horster Dreieck über die A 1 und weiter über die A 21 und die B 205 bis Neumünster. Dazu ruft die Hamburger Verkehrsbehörde auf. In den vergangenen Tagen hatte es bereits extrem lange Staus rund um die Hansestadt gegeben. Staus, Baustellen und Gefahrenhinweise. Aktuelle Verkehrsmeldungen bei ndr.de. mehr Für den Sonntag geben die Verkehrsexperten des ACE hingegen Entwarnung: Der Rückreiseverkehr werde sich größtenteils auf den Feiertag am Montag verlagern, an dem vor allem in den Nachmittagsstunden Stau und Behinderungen möglich sind. Hinzu kommen die herbstlichen Wetterbedingungen, die die Verkehrssituation beeinflussen: Die tiefstehende Sonne, die früher eintretende Dunkelheit, Nebelbänke am Morgen oder Reifglätte auf höher gelegenen Straßen bergen Risiken, auf die sich viele Autofahrer erst noch einstellen müssen. Der Ausbau der A 7 kommt in Hamburg voran. In Schnelsen nimmt der erste Lärmschutzdeckel Formen an: Das erste Teilstück der Autobahn bekommt ein Dach. Eine Drohne zeigt den Deckel von oben. (05.09.2016) mehr Die neue Autobahn 7 wird wieder saniert. Anfang 2015 waren krebserregende Asphaltreste an der neu ausgebauten Strecke zwischen Salzgitter und Bockenem gefunden worden. mehr Die A 7 wird auf einer rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen dem Hamburger Elbtunnel und dem Dreieck Bordesholm ausgebaut. NDR.de informiert über das Bauprojekt und die aktuelle Verkehrslage. mehr 2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de 57 /100 Gewinnt Tickets für Maxim Bock, Maxim einmal komplett anders zu erleben? Am 14. Oktober habt ihr bei uns die einmalige Chance dazu: Seid live dabei, wenn der Sänger ein exklusives Akustik-Set spielt. Tickets für diese ganz spezielle und einzigartige Show gibt's nirgends zu kaufen, sondern nur bei uns zu gewinnen. Zeigt uns, dass ihr der Eintrittskarten würdig seid und stellt euch unserem Quiz. Beantwortet ihr alle Fragen korrekt, landet ihr im Lostopf und habt die Chance, Maxim live und hautnah zu erleben. Teilnahmeschluss ist am 6. Oktober 2016, 12 Uhr. (Teilnahmeberechtigt sind nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter des NDR, der NDR Media GmbH sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Hier geht's zu den ausführlichen Teilnahmebedingungen.) Leider verhindert der Microsoft Internet Explorer 8 die Teilnahme an diesem und anderen Quizzen auf dieser Website. Diese Schritte sind notwendig, um mit dem Internet Explorer 8 dennoch teilzunehmen: 2016-09-29 16:51 NDR www.n-joy.de 58 /100 Herbst bringt Schwung in den Arbeitsmarkt Im Herbst suchen Firmen neue Mitarbeiter und stellen ein. In diesem Jahr ist die Nachfrage in einigen Bundesländern besonders hoch. Das spiegelt sich auch in den Arbeitslosenzahlen im September wieder: Die Zahl der Erwerbslosen ist im September auf 2.608 Millionen gesunken. Damit waren etwa 77.000 Menschen weniger arbeitslos als im Vormonat. Insgesamt zeigen die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg: Im September gibt es 100.000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 5,9 Prozent zurück. Der niedersächsische Arbeitsmarkt hat sich im September positiv entwickelt. In dem Monat waren nach Angaben der Arbeitsagentur vom Donnerstag 247.446 Menschen ohne Job - das waren 1,9 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und blieb damit auf Vorjahresniveau. "Von dem Abbau der Arbeitslosigkeit haben fast alle Personengruppen profitiert", sagte Klaus Stietenroth, Chef der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen. "Einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gab es dagegen bei Ausländern, da sich Flüchtlinge nach Abschluss ihres Asylverfahrens arbeitslos melden. " Auch in Schleswig-Holstein hat die Arbeitslosigkeit im September erneut abgenommen. Ende des Monats waren im nördlichsten Bundesland 90.600 Menschen ohne festen Job. Die Zahl der Arbeitslosen ging gegenüber dem Vormonat August um 3,9 Prozent zurück. Die Arbeitslosenquote fiel auf 6,0 Prozent, nach jeweils 6,2 Prozent im August und im September vergangenen Jahres. "Der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein erlebt einen kräftigen Herbstaufschwung. Das zeigt nicht nur die deutliche Abnahme der Arbeitslosenzahlen im Vormonats- und Vorjahresvergleich, sondern auch die hohe Zahl der bei uns gemeldeten offenen Stellen", sagte Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord. Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Arbeitslosen im September - im Vergleich zum Vormonat August - um 2,8 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 8,7 Prozent. Der Rückgang sei zwar im September jahreszeitlich üblich, sagte Haupt-Koopmann, doch falle er in diesem Jahr deutlich stärker aus als im September 2015. Besonders die Anzahl der jüngeren Arbeitslosen unter 25 ist überproportional im Vormonatsvergleich gesunken: um 700 auf 6.400. "Nach dem Ende der Sommerpause haben die Betriebe wieder verstärkt Personal eingestellt. Davon profitieren erwartungsgemäß im September insbesondere junge Fachkräfte", sagte Haupt-Koopmann. In Hamburg ist die Zahl der Arbeitslosen wieder unter die Marke von 70.000 gesunken. Im September waren 69.479 Menschen in Hamburg arbeitslos gemeldet. Das sind 2,5 Prozent weniger als im August. "Bis zum Jahresende dürfte die Arbeitslosigkeit weiter sinken", sagte der Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock. Ausschlaggebend für die gute Verfassung und Dynamik des Hamburger Arbeitsmarktes sind nach Angaben der Agentur vor allem die Nachfrage der Unternehmen und der Anstieg der Beschäftigung. Im Norden ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken - zumindest im Vergleich zum August 2015. Die Sommerferien verzögern den positiven Trend in Hamburg und Schleswig-Holstein aber. (31.08.2016) mehr 2016-09-29 16:51 NDR www.ndr.de 59 /100 Warum Syriens Bürgerkrieg in Aleppo eskaliert Von Jan Kuhlmann, Thomas Körbel und Michael Donhauser, dpa Aleppo – Einen Bombenhagel wie in den vergangenen Tagen hat selbst die gebeutelte Stadt Aleppo noch nicht erlebt. Wieder und wieder tauchten Jets und Hubschrauber am Himmel auf, um über den Rebellengebieten im Osten der früheren Handelsmetropole ihre Bomben abzuwerfen. Aktivisten berichteten von Dutzenden Angriffen – jeden Tag. Die verbliebenen Kliniken sind kaum noch in der Lage, Verwundete zu versorgen. Es fehlt an Material, an Strom, an Ärzten. Die wenigen Mediziner, die noch da sind, arbeiten bis zur Erschöpfung, während draußen Aleppo immer weiter in Trümmer gelegt wird. Bastion für Regime und Rebellen Mit dem Bombenhagel hat der Bürgerkrieg eine neue Eskalationsstufe erreicht. Für Regime und Rebellen ist Aleppo gleichermaßen symbolisch und strategisch wichtig. Es ist die einzige Großstadt des Landes, die zumindest teilweise noch unter Kontrolle der Rebellen steht. Umgekehrt könnte das Regime von Präsident Bashar al-Assad mit einem Sieg in Aleppo seinen Gegnern einen Stoß versetzen, von dem sie sich kaum noch erholen könnten. Alle wichtigen Städte wären dann wieder unter Kontrolle von Regierungskräften. Dabei sah es Anfang des Jahres noch so aus, als sei eine politische Lösung für den mehr als fünfjährigen Konflikt nicht ausgeschlossen. In Genf trafen sich Vertreter der Regierung und der Opposition unter UN-Vermittlung zu indirekten Friedensgesprächen. Doch schon damals waren die Zeichen deutlich, dass das Regime kein Interesse an einem Frieden hat, da es sich militärisch im Vorteil sieht. Während am Genfer See diskutiert wurde, rückte die Armee mit Moskaus Hilfe in Aleppo vor. Die Genfer Gespräche sind mittlerweile ausgesetzt. In Aleppo spiegelt sich der ganze Konflikt und seine Komplexität wider. Schwierig ist eine Lösung für den Bürgerkrieg vor allem deswegen, weil es so viele Akteure mit unterschiedlichen Interessen gibt. Die unzähligen Rebellenmilizen etwa haben es bis heute verpasst, sich militärisch zusammenzuschließen. In Aleppo und anderenorts kämpfen zudem gemäßigtere Gruppen an der Seite radikaler Milizen wie der Fatah-al-Sham-Front, die eng mit Al-Kaida verbunden ist – worauf Assad und sein Verbündeter Moskau immer hinweisen. Iran hält Assad-Regime am Leben Auch das Regime ist nicht mehr Herr in den von seinen Anhängern kontrollierten Regionen. Neben der Armee haben sich längst überall lokale Milizen gebildet, die ihr Eigenleben führen. Überhaupt konnte das Regime bisher nur überleben, weil der Iran Assad unterstützt. So finanziert Teheran Kämpfer der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah und aus dem Irak, die in Syrien im Einsatz sind. Auch iranische Kräfte sind vor Ort, offiziell nur als Berater. Syriens Bürgerkrieg hat sich längst in einen internationalen Konflikt verwandelt. Militärisch lässt sich dieser nicht gewinnen, darin sind sich die meisten Experten einig. Trotz der Hilfe aus dem Ausland dürfte auch die Armee kaum in der Lage sein, die Rebellen in Aleppo zu besiegen. Assads Gegner befürchten, dass die Regierung mit Moskaus Hilfe auf eine andere Taktik setzt, die sie auch schon südlich von Damaskus praktizierte. Dort bombardierte die Luftwaffe den Ort Daraya so lange und hungerte ihn aus, bis Rebellen und Zivilisten erschöpft aufgaben und die Stadt verließen. Danach rückte das Regime ein. Aleppos Osten könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Bis zu 300.000 Menschen sollen dort noch ausharren, darunter viele Familien mit Kindern. Täglich wird das Leben für sie unerträglicher. Wann kommt der Punkt, an dem sie die Stadt verlassen wollen? Moskau in der Kritik Russland konnte oder wollte bislang seinen Einfluss nicht geltend machen, um das Töten in Aleppo zu stoppen. Zwar beteuert Russland nach dem Scheitern der Waffenruhe weiter, dass es daran arbeite, an dem mühsam mit den USA ausgehandelten Abkommen festzuhalten und einen friedlichen Ausweg zu finden. Doch Moskaus Taten sprechen eine andere Sprache. So unterstützt die russische Luftwaffe die jüngste Offensive der syrischen Armee in Aleppo. Moskauer Beobachter vermuten, dass Russland bis zur Präsidentenwahl in den USA an seinem Kurs festhalten dürfte. Auch hinsichtlich des geplanten gemeinsamen Kampfs gegen Terrorgruppen wie den IS (Daesh) dürfte dies Auswirkungen haben. „Dieses Zentrum (für den gemeinsamen Kampf gegen Extremisten) kann gegründet werden, sobald der neue Präsident in den USA an der Macht ist“, meint der Militärexperte Leonid Iwaschow. Derzeit sehe er keine Spielraum für Konsens der beiden Supermächte, sagte er der Agentur Interfax. „Denn die Ziele widersprechen sich diametral.“ Russland stützt mit seinen Luftangriffen Assad. Wenn es dessen Regime vor dem Untergang bewahrt, behält Moskau seinen Einfluss in der Region, so das Kalkül. Zugleich schmiedet der Kreml eifrig an Allianzen in Nahost etwa mit dem Iran und Ägypten. Durch seinen Einsatz in Syrien ist Russlands Führung in die für sie komfortable Lage gekommen, dass dort gegen sie nichts passieren kann. Obama unter Druck US-Präsident Barack Obama wiederum steht zu Hause wegen seiner Syrien-Strategie massiv unter Druck. So macht etwa Charles Lister vom Nahost-Institut in Washington den Westen dafür mitverantwortlich, dass der syrische Al-Kaida-Ableger so stark werden konnten. Weil die USA und ihre Verbündeten gemäßigte Rebellen zu wenig unterstützt hätten, sei Raum entstanden, den Extremisten gefüllt hätten, argumentiert Lister, einer der besten Kenner des Konflikts. Jetzt fordert er: „Es ist weit über der Zeit, dass die USA ihren gescheiterten Ansatz in Syrien überprüfen müssen.“ Auch die Taktik der USA, gemeinsam mit den Russen eine Lösung zu finden, hat bisher keine Wende gebracht. US-Außenminister John Kerry hat in unzähligen Treffen und Telefonaten auf seinen russischen Kollegen Sergei Lawrow eingeredet - ein Fallenlassen von Assad wollte er erreichen und eine Einigung, welche der syrischen Rebellengruppen eigentlich als Terroristen anzusehen sind. Doch ohne Ergebnis. Für die USA kommt der Disput mit dem NATO-Alliierten und Syrien-Anrainer Türkei hinzu. Die militärische Syrien-Strategie der Amerikaner fußt auf der Bewaffnung kurdischer Milizen, die mittlerweile im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei ein großes Gebiet kontrollieren. Das will sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht bieten lassen. Inzwischen hat die Türkei selbst in den Kampf gegen Extremisten in Syrien eingegriffen und Panzer über die Grenze geschickt – die auch gegen die Kurden vorgehen. Eiszeit zwischen Washington und Moskau Das Verhältnis zwischen den USA und Russland ist eisig, der Ton wird immer schärfer. Kerry drohte jetzt damit, die Syrien-Gespräche abzubrechen, sollte Moskau seine Angriffe auf Aleppo nicht stoppen. Militärisch aber haben die USA kaum Möglichkeiten, in den Kampf um Aleppo einzugreifen, wollen sie keine weitere Eskalation riskieren. Eine grundsätzliche Umkehr der US-Strategie ist deshalb unter Obama nicht mehr zu erwarten. Eher schon eine Abkehr von Syrien und ein Hinwenden zum Kampf gegen den IS im Irak. Die Rückeroberungen der nordirakischen Öl-Stadt Mossul aus der Gewalt des IS wird im Pentagon gerade sehr intensiv diskutiert. Aus Obamas Sicht wäre das zumindest noch ein Erfolg am Ende seines verkorksten Nahost-Engagements. 2016-09-29 16:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 60 /100 Warum fünf Tech-Konzerne ihre KI-Forschung bündeln Ethische Richtlinien für Roboter und Algorithmen - dieses Ziel scheint Google, Amazon, Facebook, IBM und Microsoft so wichtig, dass sie dafür ihre Rivalität vergessen. Fünf Giganten der digitalen Industrie haben am vergangenen Mittwoch angekündigt, dass sie ihre Forschungen zur Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) bündeln wollen. Alphabet/Google, Amazon , Facebook, IBM und Microsoft haben dafür die " Partnership on Artificial Intelligence to Benefit People and Society " gegründet, auf deutsch in etwa eine Partnerschaft, damit künstliche Intelligenz den Menschen und der Gesellschaft zum Nutzen dient. Man könnte nun eine Weltverschwörung des Silicon Valley vermuten. Immerhin handelt es sich hier um die fünf Konzerne, die international die größten Datenbanken und damit das Gros der globalen Datensätze besitzen. In Wahrheit ist die Gründung jedoch ein historischer Schritt, denn die Partnerschaft für künstliche Intelligenz soll vor allem garantieren, dass die Konzerne gemeinsame ethische Richtlinien für die Entwicklung künstlicher Intelligenz finden. Im Positionspapier heißt es, man wolle gemeinsam "Forschung betreiben, Erfolgsmethoden empfehlen, Forschungsergebnisse auf Gebieten wie Ethik, Fairness und Inklusion als offene Lizenzen veröffentlichen, für Transparenz sorgen, die Privatsphäre schützen, Standardisierungen schaffen, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI garantieren und ganz allgemein dafür zu sorgen, dass diese Technologien vertrauenswürdig, zuverlässig und robust bleiben. " So viel gemeinsamer Wille ist selten im Silicon Valley. Es ist auch auffällig, wer auf der Liste fehlt. Apple, chinesische und russische IT-Giganten und vor allem Elon Musks Verbund internationaler KI-Forschungsinstitute Open AI bleiben außen vor. Gespräche mit Apple und Open AI seien allerdings schon angelaufen. Die Initiative der fünf Giganten ist nicht die erste. Robo-Ethik ist ein anerkanntes Forschungsfeld. Alphabet/ Google hatte gleich nach dem Aufkauf der Londoner KIEntwicklungsfirma Deep Mind im Jahre 2014 einen Ethikrat gegründet, kurz darauf sogar noch einen zweiten spezialisierten Ethikrat für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. Und Elon Musk hat mit einem Budget von einer Milliarde Dollar für Open AI schon einiges an Pionierarbeit geleistet. Es war aber schon lange klar, dass Ethik-Initiativen nur etwas bringen, wenn sich die gesamte Industrie dazu entscheidet, gemeinsam in die gleiche Richtung zu arbeiten. Nun werden Terminator-Maschinen, selbstherrliche Computer, wie man sie aus Filmen wie "2001" oder "Ex Machina" kennt, Science Fiction bleiben. Es ist auch nicht zu befürchten, dass KI einmal dem menschlichen Geist überlegen sein wird. Worum es nun geht, ist auch nicht nur die Kontrolle über Alltagsanwendungen wie Amazons Heim-KI Echo, selbstfahrende Autos oder dem von IBM entwickelten Computerprogramm Watson. Es geht um Grundlagenforschungen, die garantieren, dass in den frühen Codes der KI ethische Richtlinien und Kontrollmechanismen verankert werden, die Katastrophen verhindern, von denen man noch gar nicht weiß, welche Formen sie annehmen könnten. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 61 /100 Viel Geld für Strutz - Ärger bei Mainz 05 Warum erhält der Präsident von Mainz 05 für sein Ehrenamt so viel Geld? Vor der Europa-League-Partie gegen Qäbälä gerät Harald Strutz in Erklärungsnot. Christian Heidel war am Dienstagabend nicht da, aber Gesprächsthema war er trotzdem. Harald Strutz, der Präsident des FSV Mainz 05, sprach in seiner Rede auf der Mitgliederversammlung in den Logen des Mainzer Stadions über den Manager, der den Klub im Sommer nach 24 Jahren verlassen hat. Heidel, sagte Strutz mit Blick auf dessen Situation beim FC Schalke, erlebe "schwierige Zeiten". Dabei hat er selbst es gerade auch nicht leicht. Als Präsident von Mainz 05 bekleidet Strutz ein Ehrenamt, Anfang Januar aber wurde bekannt, dass der Rechtsanwalt schon seit 2006 eine Aufwandsentschädigung von zuletzt 9000 Euro pro Monat sowie 14 000 Euro monatlich für die juristische Beratung des Klubs erhielt. Die Veröffentlichungen hatten in Mainz für Verstimmung gesorgt - und Debatten nach sich gezogen, was Strutz für seine üppige Entlohnung leiste. Am Tag der Mitgliederversammlung berichtete die Allgemeine Zeitung zudem, dass Strutz zwischen 2006 und 2014 über die Honorierung einer Rechtsschutzversicherung für seine anwaltlichen Tätigkeiten vor Zivil- und Sportgerichten zusätzlich noch 48 244 Euro und 98 Cent kassiert hatte. Eine legale Absicherung, aber eine mit Geschmäckle. Dass die Interna aus "dem Umfeld des Vorstandes" stammen, wirft ein Licht auf die gar nicht mehr so heile Welt beim FSV. Der unter Druck geratene Präsident erklärte, er halte 273 000 Euro im Jahr als Entlohnung für seine Arbeit für "angemessen", gab aber auch zu, dass der Verein "Transparenz habe vermissen lassen". 2005 habe das Präsidium, das seit der Amtsübernahme von Strutz 1988 weitgehend noch heute mit denselben Personen fungiert, für die Aufwandsentschädigungen eine Satzungsänderung vorgenommen. Die anderen Vorstände bekommen seither 2000 Euro monatlich. Strutz rechtfertigte seine Honorierung auch mit der Geschichte des Klubs. Als er 1988 das Präsidentenamt übernahm, stand der Verein vor der Insolvenz. Spätestens mit dem Bundesligaaufstieg 2004 sei er aber nur noch als Präsident von Mainz 05 wahrgenommen worden und nicht mehr als Anwalt. Die Umsätze aus seinem Beruf seien damals um 80 Prozent eingebrochen. Seine Aussage, dass er nach allem, was er geleistet habe, "nun in der merkwürdigen Situation" sei, sich zu rechtfertigen, zeugt davon, dass er sich zu Unrecht unter Druck gesetzt sieht. Er habe schließlich auch bis zu seinem Rücktritt im August in den Gremien des DFB und der DFL "nicht zum Nachteil von Mainz 05" gearbeitet: "Es ist ja nicht immer nur Scampi essen. " Das Jahr war für Mainz 05 ein großer Erfolg, erstmals liegt der Jahresumsatz 2015/16 bei 104 Millionen Euro, und die Mannschaft spielt in der Europa League , an diesen Donnerstag beim FC Qäbälä in Aserbaidschan. Doch es war eben auch das Jahr des Weggangs von Manager Heidel, und der hat vieles verändert. Er habe Heidel als seinen Nachfolger im Kopf gehabt, erklärte Strutz. Als dieser ihn im Mai 2015 von seinen Wechselgedanken unterrichtete, sei er geschockt gewesen - und behielt das Wissen für sich. Vorstandskollegen ärgern sich darüber bis heute. Im nächsten Jahr will er sich "noch drei Jahre - allerdings nicht in der Hauptamtlichkeit" - wählen lassen. Er sei eine "Identifikationsfigur", sagte Strutz voller Selbstvertrauen. Der Applaus nach seiner Rede war nicht euphorisch, aber Unmutsbekundungen waren kaum zu hören. Womöglich werden die Zeiten in Mainz bald doch wieder leichter. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 62 /100 Erotikfilm in der Apotheke: Münchner Polizei ermittelt München – Schaulustige spätabends vor einer Apotheke in der Altstadt das kam Zivilbeamten der Münchner Polizei merkwürdig vor. Immer wieder blieben Menschen vor dem Schaufenster stehen und machten Fotos. Wie die Beamten feststellten, lief dort auf drei Monitoren ein Erotikfilm. Die Inhaberin der Apotheke konnte nicht erreicht werden. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurden die Monitore gegen 1.30 Uhr abgeschaltet. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, sei nun Teil der Ermittlungen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Diese laufen wegen Verbreitung pornografischer Schriften. (APA/dpa) 2016-09-29 13:57 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 63 /100 Pariser Centre Pompidou eröffnet Museum in Brüssel Das Pariser Museum Centre Pompidou bekommt einen weiteren Standort: In einem NouveauBau in Brüssel entsteht ein weiteres Museum. 29.09.2016 | 13:57 | ( DiePresse.com ) Brüssel wird einen Ableger des Pariser Kunstmuseums Centre Pompidou bekommen. Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sowie Architektur soll in einem ehemaligen Autohaus des französischen Autoherstellers Citroën in der Brüsseler Innenstadt eingerichtet werden und 2020 eröffnen, kündigten Vertreter des Centre Pompidou und der Region Brüssel am Donnerstag in der belgischen Hauptstadt an. Das Brüsseler Centre Pompidou soll Werke aus der Sammlung des Pariser Mutterhauses zeigen. Außerdem soll in dem neuen Museum ein Kunstzentrum eingerichtet werden, um die örtliche Kunstszene zu fördern. Dadurch soll der Grundstein zur Anlage einer eigenen Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke in Brüssel gelegt werden. Die Region Brüssel hatte bereits 2014 das aus den 1930er Jahren stammende Gebäude, in dem das neue Museum eingerichtet werden soll, von Citroën für 20,5 Millionen Euro gekauft. Es handelt sich um ein 16.000 Quadratmeter großes, vierstöckiges Gebäude mit weißen Außenwänden und großen Fensterfronten. Brüssel ist nach Metz (seit 2010) und Málaga (seit 2015) die dritte Stadt, in der das Centre Pompidou einen dauerhaften Ableger einrichtet. Das Centre Pompidou ist nach dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou benannt und wurde 1977 eingeweiht. Es zählt neben dem New Yorker Museum of Modern Art und dem Londoner Tate Modern weltweit zu den drei bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. (APA/AFP) 2016-09-29 13:57 diepresse.com 64 /100 Ticket-Verlosung: BR-Symphonieorchester im Gasteig Wenn Mitte Oktober das neue Semester an Münchens Universitäten beginnt, werden die Studierenden rasch wieder im Muff überfüllter Hörsäle versinken. Deshalb lädt sie die Süddeutsche Zeitung zu einem ganz anderen Hörsaal-Erlebnis zum Semesterauftakt ein: Am Mittwoch, 19. Oktober, um 14 Uhr öffnet das BRSymphonieorchester seine Generalprobe in der Philharmonie am Gasteig für Münchens Schüler und Studierende. Chefdirigent Mariss Jansons probt dann mit seinem Orchester ein gewaltiges Werk - die 9. Symphonie von Gustav Mahler. Der lettische Maestro kümmert sich sehr um Musikvermittlung für junge Zuhörer. Und gerade für Studenten: "Mit Musik lernt es sich leichter", sagt der 73-Jährige. Es sei jedoch nicht erstes Ziel des Orchesters, "mit der Generalprobe für Studenten deren Leistung zu fördern". "Es geht uns viel mehr darum, die Freude an der Musik zu stärken und den Zugang zur Kultur zu erleichtern", sagt Jansons. Und es gehe um eine ganz besondere Art der Bildung: "Musik begleitet uns auf allen Ebenen des Lebens, intellektuell wie emotional", so der BR-Chefdirigent. Sein Orchester und er möchten "ein wenig zu einem guten Semesterbeginn beitragen". Tatsächlich dürfte der Nachmittag in der Philharmonie ein doppeltes Geschenk werden. Die Tickets sind umsonst, und die BR-Symphoniker spielen mit Mahlers letzter, unvollendeter Sinfonie ein Werk, das Musikgeschichte geschrieben hat: Der österreichische Komponist hat damit endgültig die Spätromantik hinter sich gelassen und völlig neue Wege für die Musik des 20. Jahrhunderts beschritten. Mariss Jansons gilt als einer der besten Mahler-Experten, die Konzerte in München, die an den Abenden nach der Generalprobe stattfinden, werden von vielen Fans mit Spannung erwartet. Die SZ verlost 1000 Mal je zwei Tickets an Schüler und Studenten. Wer am Gewinnspiel teilnehmen will, schreibt eine Mail an [email protected] , Betreff: Jansons. Einsendeschluss ist Sonntag, 9. Oktober. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Die Karten können im SZ-S ervicezentrum in der Fürstenfelder Straße beim Marienplatz bis Dienstagabend, 18. Oktober 2016, abgeholt werden, alternativ am Tag der Veranstaltung zwischen 12.30 und 13.30 Uhr im Foyer der Philharmonie im Gasteig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 65 /100 "Den Westen" könnte es bald nicht mehr geben Brexit, Donald Trump, Marine Le Pen - der Weltpolitik stehen wichtige Monate bevor. Europa könnte ins Chaos stürzen. Führende Nationen der westlichen Welt werden in diesem und im kommenden Jahr Entscheidungen treffen, die den "Westen", so wie man ihn seit Jahrzehnten kennt, fundamental verändern können. Erstens der bereits beschlossene Brexit, also der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Zweitens die amerikanische Präsidentschaftswahl, wenn denn Donald Trump am Ende gewinnen sollte. Und drittens Frankreich: Das Land könnte sich im Frühjahr 2017 für eine Präsidentin Marine Le Pen und damit gegen Europa entscheiden. Noch vor einem Jahr wäre es als absurd erschienen, diese Möglichkeiten überhaupt ernsthaft zu erörtern. Heute muss man ehrlicherweise eingestehen, dass ein solches Worst-CaseSzenario zwar immer noch nicht zwingend, aber eben doch durchaus möglich ist. Sowohl dass Trump überhaupt als Präsidentschaftskandidat der Republikaner aufgestellt wird, als auch dass eine Mehrheit in Großbritannien für den Brexit stimmen könnte, galt ja lange Zeit als unmöglich. Nun, wir wurden mittlerweile eines Besseren belehrt. Offensichtlich sind die Fundamente der westlichen Welt - Europa, Transatlantismus und Westbindung - ins Rutschen geraten, ohne dass die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung bisher wirklich wahrgenommen wurden. Großbritannien hat sich in genau dem historischen Moment gegen die Europäische Union und damit faktisch gegen eine europäische Friedensordnung entschieden, die auf Integration und Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Markt und Rechtsraum in Europa gründet, in dem diese Friedensordnung von innen und außen unter schwerstem Druck steht. Von innen durch einen in fast allen Mitgliedstaaten erstarkenden Nationalismus und von außen durch russische Großmachtpolitik und deren Alternativmodell einer "Eurasischen Union". Dies Modell bedeutet nichts anderes als die Restauration russischer Vorherrschaft in Osteuropa. Beide Kräfte zielen zudem auf die Zerstörung jener Friedensordnung namens EU. Ohne Großbritannien, den traditionellen Garanten europäischer Friedensordnungen, wird diese ohne jeden Zweifel schwächer sein. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 66 /100 Serie "Alte Meister" - Rauten im Herzen Vom FC Bayern zum Hamburger SV: Ludwig Trifellner hat in 40 Jahren als Torwart, Trainer und Talentspäher die entferntesten Pole bereist. Sein nächstes Abenteuer: Scout bei Werder Bremen Das Erlebnis sei einzigartig. Wenn im Volksparkstadion Lotto King Karl zur großen HSVHymne ansetzt, "läuft es mir kalt den Rücken runter", sagt Ludwig Trifellner. Man müsse dann einfach mitsingen, das gehe gar nicht anders. Nun ist Trifellner alles andere als ein Nordlicht. Geboren in Niederbayern, folgte als Jugendlicher der Umzug nach München. Schließlich kam er beim FC Bayern unter, zunächst als Feldspieler der dritten Mannschaft, später als Torwart der Amateure und Stellvertreter von Manfred Müller und Walter Junghans bei den Profis. Trifellners Affinität für den Hamburger Sportverein hat andere Gründe: Elf Jahre lang war er als Scout für den Bundesligisten tätig. Erst im Juli trennte man sich, "in beiderseitigem Einvernehmen", wie Trifellner sagt. Man habe unterschiedliche Vorstellungen, wie es mit dem Scouting weitergehen soll, dennoch bleibe er dem Klub und seinem Spezi, Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer, freundschaftlich verbunden: "Wenn du über viele Jahre alles miterlebst in einem Verein, alle Höhen und Tiefen, dann ist es ganz normal, dass du dich richtig identifizierst", sagt Trifellner. Er, der seit mehr als 25 Jahren Mitglied bei den Bayern ist, trägt die HSV-Raute im Herzen. Die Liebe des 58-Jährigen zum Fußball ist viel zu groß für einen einzigen Verein, das spürt man bei vielen seiner Aussagen. "Wenn ich eines Tages aufwache und nicht an Fußball denke und mich darauf freue, ein Spiel anzuschauen, dann mag ich aufhören", hat er einmal in einem Fernsehporträt gesagt. Doch es dürfte noch lange dauern, bis dieser Zustand bei Ludwig Trifellner einsetzt. Erst seit wenigen Wochen hat er wieder einen Job als Scout - wieder bei einem Traditionsverein aus dem Norden, nämlich bei Werder Bremen. Trifellner soll wie beim HSV den Bereich der U17 bis zum Lizenzspielerbereich für Österreich, Schweiz und Süddeutschland im Blick halten. Womit sein Tagesablauf auch weiterhin fast ausschließlich aus Fußball bestehen dürfte. Der ehemalige Torwart ist seit 14 Jahren im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) aktiv, zunächst vor allem in der Ausbildung von Torwarttrainern, seit geraumer Zeit auch als Prüfer von Absolventen der B-Lizenz und Abnehmer von Eignungsprüfungen. Zwei bis drei Mal die Woche kommt er in die Sportschule Oberhaching, entwickelt Konzepte für die Schulung der Übungsleiter. "Wir in Bayern waren die ersten, die eine spezielle Ausbildung für Torwarttrainer ins Leben gerufen haben, das war vor elf Jahren. " Der DFB habe erst vor drei, vier Jahren nachgezogen. Gemeinsam mit Thomas Roy, der später für zwei Jahre im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auf den Philippinen arbeitete, mit dem heutigen Garchinger Cheftrainer Daniel Weber und mit Harry Huber, ehemals aktiv bei Bayern, 1860 und Burghausen, legte Trifellner den Grundstein für diesen Ausbildungszweig. Dass sich der Experte für den Platz zwischen den Pfosten nicht nur in jenem Bereich auskennt, in dem er selbst einst aktiv war, zeigt sich schon daran, dass er auch Sichtungen für die Nominierung der Regionalauswahlen abhält. Für Trifellner ist es freilich nicht nur wichtig, dass junge Spieler fachlich geschult werden. Er hält die Begleitung der Talente im wirtschaftlichen und persönlichen Bereich für ebenso wichtig. Deshalb bietet er eine entsprechende Hilfe bei der Karriereplanung an. Weniger als klassischer Spieleragent, vielmehr versucht er, Jugendliche an geeignete Berater zu vermitteln. "Es bleiben so viele Jungs auf der Strecke, etwa weil sie mit dem Trainer nicht zurecht kommen, schulische oder sonstige Probleme haben. Denen stehe ich zur Seite und versuche herauszufinden, wem man den jeweiligen jungen Spieler an die Hand geben kann. " Trifellner kennt zahlreiche Agenten und weiß durch seine langjährige Erfahrung zu unterscheiden zwischen den "90 Prozent, die nur Blödsinn erzählen, und ein paar seriösen". Dabei schließt er mit den Talenten oder deren Eltern selbst keinen Vertrag. "Es ist eher ein Gentlemen's Agreement. " Erst beim ersten Profivertrag werde eine Prämie fällig. Sollte es damit nichts werden, fließt für ihn auch kein Geld. Ob einer das Zeug zu höheren Weihen besitzt, dafür hat Trifellner einen Blick. Beileibe nicht alles hängt von den fußballerischen Voraussetzungen ab, sagt der gebürtige Niederbayer: "Charakter frisst Talent, sage ich immer", sagt Trifellner und nennt ein Beispiel: "Wenn ich einen Treffpunkt am nächsten Morgen um acht Uhr in Aue ausmache, da fährt der charakterstarke Spieler sofort los. Derjenige, der nur über Talent verfügt, fragt mich, ob es nicht auch um zwölf reicht. " Kriterien, die er auch in seiner Arbeit als Talentspäher anwendet. Als Trifellner das Scouting bei der SpVgg Greuther Fürth aufbaute, lernte er Dietmar Beiersdorfer kennen, der 2002 Sportchef in Hamburg wurde. "Er rief mich an und holte mich in ein kleines Team, um auch beim HSV eine Scouting-Abteilung zu gründen. " Unter anderem war auch der langjährige Bundesligaprofi Harald Spörl dabei, mit dem Trifellner längst eine enge Freundschaft pflegt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Mehr als 40 Millionen Euro Transferüberschuss erwirtschaftete der Verein in den ersten Jahren. Beiersdorfer erhielt von der Boulevardpresse den Spitznamen "Dukaten-Didi". "Spieler wie de Jong oder Boulahrouz haben wir billig geholt und teuer verkauft", sagt Trifellner. Später, als Bernd Hoffmann das Ruder beim HSV übernahm und Frank Arnesen Sportlicher Leiter wurde, habe er sich mit seinen Vorschlägen nicht recht durchsetzen können, berichtet Trifellner: "Arnesen hat viele Leute geholt, die er selbst von seiner Tätigkeit bei Chelsea kannte. " So seien einige potenzielle Transfers nicht zustande gekommen: Fabian Johnson, die BenderZwillinge, Christian Träsch, ja sogar Mats Hummels - sie alle kannte Trifellner von klein auf, sie alle empfahl er den Hanseaten. Doch keiner wurde geholt. "Das Problem über viele Jahre war die fehlende Kontinuität. Ich habe in 14 Jahren 15 Trainer erlebt, vier Vorstände, jeweils fünf Manager und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. " Mittlerweile ist Beiersdorfer als Vorstandsvorsitzender zurück - und entließ diese Woche Trainer Bruno Labbadia. Für Trifellner gibt es aber auch noch den Fußball abseits von Bundesliga und BFV: Er ist Sportchef beim Landesligisten SB Chiemgau Traunstein, trainiert auch dort die Keeper. "So bin ich wenigstens einmal die Woche in Bewegung", sagt er. Der ehemalige Jugendtrainer des FC Bayern, Rainer Hörgl, hatte ihn als Interimscoach geholt, ist mittlerweile aus zeitlichen Gründen aber als Abteilungsleiter zurückgetreten. Auch Hörgl ist als Spielerberater tätig. Über mangelnde Beschäftigung muss sich Trifellner nicht beschweren. Jedes Jahr ist er rund 60 000 Kilometer unterwegs, zwischen Norddeutschland, Traunstein, Oberhaching und Kufstein, wo er mit seiner Lebensgefährtin wohnt. Dorthin hatte es ihn 2005 verschlagen, als er beim örtlichen FC für zweieinhalb Jahre Sportlicher Leiter wurde. Damals ließ er sich von Dieter Schönberger nach Tirol locken, einem seiner Schüler aus vergangenen Zeiten beim SV Lohhof. Dort, beim kleinen Klub aus Unterschleißheim im Landkreis München, feierte der Niederbayer seine größten Erfolge als Trainer: 1999 wurde er mit einer weitgehend unterschätzten Mannschaft Bayernliga-Meister. Auch wenn die folgende Regionalligasaison zum Vergessen war und Trifellner nach einer frustrierenden Niederlagenserie seinen Posten räumen musste, ist dieser Triumph für ihn unvergessen. "Wir treffen uns nach wie vor", sagt er und betet seine Mannschaft herunter: "Heckl, Rosenwirth, Haußmann, Schnell, Oßwald, Kalichmann, Himsl, Anderl, Reichel und natürlich Stefan Leitl. " Bis auf Letzteren fahren sie alle jedes Jahr zu einem Ü 40-Turnier in Tirol und haben dort ihren Spaß. "Der Stefan wird aber auch bald dabei sein. Wenn er endlich 40 ist. " Letzter Teil. Bisher erschienen: Wolfgang Schwamberger (24.9.), Helmut Stahl (22.9.), Monika Gawenus (15.9.), Horst Schwanke (10.9.), Daniel Brode (7.9.), Sebastian Gimbel (3.9.), KarlHeinz Schulz (31.8.), Norbert Wagner (27.8.), Gerd Coldewey (25.8.), Norbert Demmel (19.8.), Gerd Biendl (18.8.), Carlo Thränhardt (9.8.), Rudi Vogt (6.8.), Michael Hahn (4.8.), Monika Schäfer (30.7.), Kurt Szilier (28.7.), Andrea Eisenhut (23.7.) 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 67 /100 7 Mythen der Psychologie - Oxytocin, Lächeln und Lügen Lächeln macht glücklich und Powerposen machen mutig: Viele Erkenntnisse der Psychologie scheinen in Stein gemeißelt. Jetzt haben Forscher versucht, einige zu bestätigen. Seit Jahren wartet die moderne psychologische Forschung mit spektakulären Einblicken in die menschliche Natur auf. Wenn Forscher zum Beispiel herausgefunden haben, dass ein Mensch, der lächelt, automatisch glücklicher wird oder Kinder von Geburt an Nachahmungstalente seien, werden diese Erkenntnisse schnell zu unumstößlichen Wahrheiten. Der Weg in populärwissenschaftliche Magazine und Fernsehserien ist dann nicht mehr weit. Jetzt hat der britische Neurowissenschaftler Christian Jarett die Studien gesichtet, in denen unabhängige Forscher die einleuchtendsten Erkenntnisse noch einmal unter die Lupe genommen haben. Sie versuchten, die Fragestellung mit neuen Probanden zu wiederholen. Doch die plausibelsten Erkenntnisse, die wir so gerne glauben, lassen sich oft nicht bestätigen. Das bedeutet noch nicht, dass sie falsch sind. Sie zeigen einfach, dass die Seele des Menschen schwierig wissenschaftlich messbar ist. Wir zeigen eine Reihe berühmter Erkenntnisse, die noch immer fraglich sind. Sind wir zufriedener, wenn wir mit einem Lächeln im Gesicht herumlaufen? Genau dies besagt die Mimik-Feedback-Hypothese, wonach unsere Gefühle nicht nur den Gesichtsausdruck beeinflussen, sondern auch umgekehrt. Forscher um den deutschen Psychologen Fritz Stark glaubten diese Hypothese 1988 eindrucksvoll bewiesen zu haben. Sie ließen lächelnden und grimmig dreinschauenden Probanden einen Comic bewerten, wobei die lächelnden diesen statistisch signifikant lustiger fanden. Doch nun versuchten Forscher in 17 Labors das Resultat mit fast 2000 Probanden zu wiederholen. Vergebens. Sie fanden keinen Zusammenhang zwischen der Mimik des Mundes und der Einschätzung eines Comics. Fritz Stark, der Autor der legendären Comicstudie von 1988, zeigte sich in einer schriftlichen Reaktion erstaunt und bemängelte verschiedene methodische Probleme bei der Wiederholungsstudie, unter anderem eine ungeeignete Auswahl der Probanden unter Psychologiestudenten, die über die Studienlage Bescheid wussten. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 68 /100 Rheinbrücke bei Leverkusen: In 15 Minuten rauschen drei Lastwagen in neue Sperre Schranken runter für Schwertransporter: Die neue Sperranlage soll Lastwagen über 3,5 Tonnen daran hindern, die marode Leverkusener Rheinbrücke zu befahren. Um zehn Uhr am Donnerstag eröffnete NRW-Verkehrsminister Michael Groschek eine der Anlagen an der A59, dem Zubringer zur A1. "Die Anlage ist unverzichtbar, das ist sowohl meine Überzeugung, als auch die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt", sagte Groschek bei der Eröffnung. Insgesamt entstehen an der A1-Brücke vier Sperranlagen, zwei auf Leverkusener, zwei auf Kölner Seite. Trotz Verbotes waren zuvor täglich rund 150 Lastwagen über die marode Brücke gefahren. "Das war keine Unwissenheit, das war eine spezifische Form von zivilem Ungehorsam", sagt Groschek. Natürlich sei die Sperre eine Unannehmlichkeit. Das sei aber besser als die mögliche Alternative: Eine Vollsperrung. Groschek forderte hohe Strafen für Fahrer, die in die Lkw-Sperre geraten. Am Morgen der Eröffnung sind bereits in den ersten 15 Minuten drei Lastwagen in die Sperren gefahren und in der Stunde danach schafften das noch weitere Fahrer. Steckt ein Laster fest, bildet sich schnell ein Rückstau. "Ich appelliere an Verkehrsteilnehmer, sich so zu verhalten, dass Verkehr fließen kann", sagte Kölns Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Sie selbst nutzt die Strecke täglich zweimal, denn sie lebt im Ruhrgebiet. "Wir müssen abwarten, wie lange es dauert, bis alle begriffen haben, dass man hier wirklich nicht mehr durchkommt", sagt Walsken. Ein Lkw, der am Morgen durch die Anlage fuhr, sorgte zusätzlich für Probleme: Er hatte so stark verschlissene Bremsen, dass er nicht weiterfahren durfte. Alle Lastwagen, die nach ihm in die Sperre fuhren, mussten sich hinter dem Fahrzeug einreihen und konnten nicht weiterfahren. Normalzustand wird das nicht: Im normalen Betrieb ist die Polizei nicht an der Sperre anwesend. Die Anlage wird videoüberwacht und von einem Verwaltungsmitarbeiter betreut, der in einem blauen Container an der Fahrbahn sitzt. Eigentlich ist die Brücke schon seit zwei Jahren für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt. Trucker nutzen die Strecke dennoch täglich - trotz Aussicht auf Bußgeld. Laut Ministerium belasten die tonnenschweren Lastwagen die ohnehin schon stark beschädigte Brücke zu sehr. Der erste Teil der neuen Brücke soll 2020 fertig sein. Täglich nutzen rund 120.000 Fahrzeuge die Strecke über den Rhein. Die neue Anlage soll die Schwertransporter nun mittels Schranken und Ampeln vor der Brücke stoppen und die Fahrzeuge ableiten. Nach der ersten Lkw-Sperre an der A59 sollen drei weitere Sperren bis Ende nächster Woche fertig sein. 2016-09-29 16:50 S. www.rp-online.de 69 /100 Weil ihn die schlechte Qualität von Kleidung nervt Mikrobiologe macht Mode Der Freisinger Thomas Kafka promoviert derzeit am Lehrstuhl für technische Mikrobiologie. In seiner Freizeit aber entwirft er T-Shirts, Mützen und Pullover und vertreibt sie unter dem Label XOHO im Internet. Zuerst hat er Biotechnologie an der TU München studiert, mittlerweile promoviert Thomas Kafka am Lehrstuhl für technische Mikrobiologie, die Doktorarbeit ist sein nächstes großes Ziel. Und ganz nebenbei leitet der 30-Jährige noch eine Modefirma. "Ich habe zum einen eine Abwechslung von meinem Berufsleben gesucht und zum anderen habe ich mich schon immer gerne kreativ beschäftigt", erklärt Kafka die doch sehr merkwürdig anmutende Berufskombination und fügt hinzu: " Mode interessiert mich. " Auf die Idee, Kleidung für sich selbst herzustellen, kam er beim Shoppen. "Ich habe mich schon öfters geärgert, weil mir neue Kleidung zwar auf den ersten Blick gefallen hat, die Qualität dann aber schlecht war. " Die Sachen gingen schnell kaputt oder liefen beim Waschen ein. Kafka begann daraufhin, für sich selbst Kleidung zu produzieren. Als er von Freunden für seine eigenen Kreationen Zuspruch erhielt, entschied er sich kurzerhand dazu, seine Designs auch für andere Leute erhältlich zu machen. Seit Mai verkauft Kafka seine T-Shirts, Pullis, Mützen und Sportbeutel im Internet. Auf allen Kleidungsstücken ist der Schriftzug "XOHO", der Name der Firma, und das Logo des Unternehmens abgebildet - ein Flamingo, natürlich auf einem Bein stehend. "Ich habe nach einem kurzen, prägnanten Namen gesucht", erklärt Kafka. Nach langem Probieren stand dann schließlich "XOHO" fest. Für das Logo wollte er etwas haben "das schlicht und elegant ist". Dass es ausgerechnet ein Flamingo geworden ist, war allerdings Zufall. "Ich habe vor mich hingekritzelt und dann gemerkt, dass da ein Flamingo auf dem Papier ist", erzählt Kafka. Alles schön und gut, aber neben der Promotion noch eine Modefirma auf die Beine zu stellen, hört sich nach viel Arbeit an. Kafka hat allerdings kein Problem damit, zumindest einen Teil seiner Freizeit für die Mode zu opfern. "Es macht mir einfach Spaß, ich investiere gerne Zeit in XOHO", erklärt er seine Motivation. "Klar gibt es auch schon mal Phasen, wo ich Bedenken habe. " Trotzdem setzt sich Kafka abends nach der Arbeit am Lehrstuhl zu Hause hin und überlegt, was er als Nächstes macht. Er entwirft Designs, sucht sich die passenden Textilien heraus und macht Fotoshootings von neuen Artikeln. Anstrengend sei das natürlich schon. Je nachdem, wie aufwendig ein neues Produkt ist, sitzt er eine halbe bis mehrere Stunden am Design. Und natürlich kann es auch sein, dass er am nächsten Tag mit seinen Zeichnungen unzufrieden ist. Dann bessert er noch einmal nach - und noch einmal. Dieser Prozess kann sich über Wochen hinziehen, "aber ich habe ja keinen Zeitdruck", erklärt Kafka. Er überarbeite seine Designs eben so lange, bis er zufrieden sei. Auf die Frage, was seine Mode so besonders mache, erklärt der Hobbydesigner das Konzept seiner Kollektionen. So soll es eine Basic-Linie geben, die ständig im Online-Shop verfügbar ist. Zusätzlich plant er immer wieder kleine Kollektionen mit stark limitierter Auflage, eine individuelle "limited edition" also, die ihrem Namen gerecht wird. "Dann gibt es von einer Kollektion eben nur 20 Exemplare und wenn die weg sind, sind sie weg", bekräftigt Kafka seine Strategie. Eine Neuauflage der Kollektion soll es dann nicht mehr geben. Obwohl es das Unternehmen schon länger gibt, fängt Kafka erst jetzt damit an, seine Produkte auch aktiv zu bewerben. Gerade in sozialen Netzwerken setzt er auf Online-Marketing. "Ich möchte XOHO auf dem Markt etablieren, so gut es geht", beschreibt Kafka seine Ziele, erzwingen wolle er aber nichts. "Ich lasse das mehr auf mich zukommen. " Wichtig sei ihm vor allem, dass er Spaß an der Sache habe - und die Doktorarbeit sei natürlich jetzt erst einmal wichtiger. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 70 /100 Sportförderung - Medaillen gewinnen oder aufhören Der DOSB fordert von seinen Athleten nachdrücklich Siege - auf sauberem Weg in einem dopingverseuchten System. Die Politik muss erklären, wie das gehen soll. Gewiss, der deutsche Leistungssport mit seiner sperrigen Struktur von Abis D-Kadern gehört längst reformiert. Das geschieht nun; das neue Förderkonzept fokussiert nicht mehr auf Platz, sondern auf Sieg. Es propagiert die Hinwendung zum Medaillen-Spektakel. Podiumsplätze, Hymnen und Fahnen sollen die zuletzt ja deutlich erlahmte patriotische Energie im Publikum wiederbeleben. Dumm nur, dass Politik und Sport ihr klares Signal in eine globale Sportlandschaft senden, die selbst gerade einen dramatischen Wandel durchläuft. Unpassender könnte der Zeitpunkt nicht sein: Nach dem rauen Erweckungserlebnis, das die korruptionsverseuchte Funktionärsclique um den Fußball-Weltverband Fifa breiten Teilen der Gesellschaft bescherte, ist das Internationale Olympische Komitee ähnlich tief in die Glaubwürdigkeitskrise geschlittert. Das IOC, die oberste Sportinstanz, betreibt eine den Betrug und potenzielle Betrüger de facto abschützende Politik, von der sich andere Spitzenorgane (von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über den Behinderten- bis zum Leichtathletik-Weltverband) entsetzt abwenden. Skrupelloser denn je vertritt das IOC selbst den Systemzwang, dass all die pharmazeutischen Helfer dazugehören, die nicht oder fast nicht aufzuspüren sind; die oft auch gar nicht aufgespürt werden sollen. Olympias Gloria gründet auf Doping. Während dieser verlotterte globale Spitzensport, gelenkt vom deutschen Wirtschaftsanwalt Thomas Bach, immer tiefer ins Zwielicht gerät und viele seiner Topleute in den Fokus staatlicher Ermittlungen in Brasilien, Frankreich und der Schweiz rücken, beschließt der deutsche Sport: Hier mischen wir jetzt richtig mit! In diesem Sport sollen unsere Athleten künftig ihre Titel- und Medaillenausbeute markant erhöhen. Oder aufhören. Über die stillen Tuning-Praktiken in autokratischen Ländern von Russland bis China oder sportiven Spezialfällen von Kenia bis Jamaika braucht man gar nicht zu räsonieren. Schon der Blick in den Westen verrät ja, in welches Milieu auch Europas Erfolgsländer eingebettet sind, vorneweg der Klassenprimus England und Spaniens "Gold-Generation". Zu chronischen, gut fundierten Dopingverdächtigungen, zu Affären um die dortigen AntiDoping-Agenturen und sinistre Sportärzte in Madrid oder London gesellt sich eine neue Erkenntnis: Die von russischen Hackern aus der Wada-Datenbank geklauten Listen zu medizinischen Ausnahmegenehmigungen für Substanzen, die auf der Dopingliste stehen, weisen allein Spanien und England 21 Prozent all dieser Sonderatteste zu. Zählt man Amerikaner und Deutsche dazu, bieten nur diese vier Länder ein Drittel aller Athleten weltweit auf, die so krank sind, dass sie Freifahrscheine für verbotene Stoffe brauchen. Huch! Wenn Politik und Funktionäre heute eine neue nationale Medaillenschmiede planen, dürfen sie nicht so tun, als ließen sich Kraft und Tempo einfach am Reißbrett und in Budgetzirkeln steigern. Wer mit öffentlichem Geld die Maschine Mensch in einem nachweislich verseuchten Kommerzsport weiter hochfahren will, muss erklären, wie er das physiologisch-medizinisch sauber bewerkstelligen will. Wer das nicht tut, steuert zurück in die Ära dunkler Sportkumpanei, die sich international gerade überlebt hat. Und deren Aufdeckung bevorsteht. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 71 /100 Syrien - Moskau kündigt weitere Luftangriffe an Gerade erst haben die USA die jüngsten Angriffe auf zwei Krankenhäuser in der syrischen Stadt Aleppo scharf kritisiert - nun kündigt Russland weitere Luftangriffen an. "Moskau wird seine Operationen in der Luft fortsetzen, um den AntiTerror-Kampf der syrischen Truppen zu unterstützen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. Russland nehme den "nicht konstruktiven Charakter der Rhetorik aus Washington" zur Kenntnis, bleibe aber an einer Zusammenarbeit mit den USA im SyrienKonflikt interessiert. Zuvor hatte derr stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow die die amerikanische Forderung nach einer siebentägigen Feuerpause abgelehnt. Moskau sei aber bereit, aus humanitären Gründen eine 48-stündige Waffenruhe zu unterstützen. US-Außenminister John Kerry hatte Moskau am Mittwoch wegen der andauernden heftigen Bombardierung Aleppos mit dem Abbruch aller Syrien-Gespräche gedroht . Erst Anfang vergangener Woche war eine zwischen den USA und Russland ausgehandelte Feuerpause für Syrien von der syrischen Armee aufgekündigt worden. Seitdem findet eine Militäroffensive auf Aleppo statt, mit Unterstützung russischer Truppen. Wie US-Medien unter Berufung auf Regierungsmitarbeiter gemeldet hatten, denkt die Regierung in Washington offenbar nun darüber nach, die syrischen Rebellen aufzurüsten. Dabei gehe es beispielsweise um die Frage, ob der Geheimdienst CIA und seine regionalen Partner Waffensysteme liefern sollten, mit denen die von ihnen unterstützten Gruppen syrische und russische Artilleriepositionen aus größerer Entfernung angreifen könnten, berichtet das Wall Street Journal. Die Hilfsorganisation " Ärzte ohne Grenzen " warf Russland und dem Assad-Regime eine gnadenlose Kriegsführung vor. Die Zivilbevölkerung und medizinische Einrichtungen würden immer häufiger angegriffen, sagte Joanne Liu, Präsidentin von "Ärzte ohne Grenzen", vor dem UN-Sicherheitsrat in New York ( hier der gesamte Text ihrer Rede ) am Mittwoch (Ortszeit). Der unerbittliche Sturmangriff auf die Stadt Aleppo mache Evakuierungen von Verletzten unmöglich. Leichen lägen auf den Straßen, sagte Liu. Auch gegen den UN-Sicherheitsrat erhob sie Vorwürfe. Dieser habe bei der Umsetzung einer Resolution zum Schutz von Krankenhäusern in Konfliktgebieten versagt. Schuld an der Untätigkeit sei "ein Mangel an politischem Willen". UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach zuvor im Zusammenhang mit den KrankenhausBombardierungen von "Kriegsverbrechen". "Stellen Sie sich einen Schlachthof vor. Es ist noch schlimmer", sagte Ban dem UN-Sicherheitsrat. In den beschossenen Krankenhäusern gebe es "Leute mit abgerissenen Gliedmaßen" und "Kinder, die ohne Atempause schrecklich leiden". Der Nachrichtensender Al Jazeera veröffentlichte auf Twitter ein 13 Sekunden langes Video, dass die Abgebrühtheit des syrischen Regimes offenbar sehr gut demonstriert. Darin konfrontiert Reporter James Bays den syrischen UN-Botschafter in New York, Bashar al-Jafaari, mit der Frage, ob sein Land die beiden Krankenhäuser bombardiert habe. Der Darstellung des Senders zufolge antwortet der Diplomat jedoch nicht, sondern geht nur lachend davon. Im Video ist ein Lachen zu hören, allerdings ist das Gesicht Jafaaris nicht zu erkennen. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 72 /100 FC Bayern: Heute trifft Nicola Sansone für Villarreal Warum wurde der Stürmer des FC Villarreal einst beim FC Bayern verkant? Weil er selbst Schuld war, sagt Sansone heute. Als er München verließ, ging es aufwärts. An den Tag, an dem er fast Bundesligaspieler geworden wäre, erinnert sich Nicola Sansone immer noch gut, auch nach sechs Jahren. Es war der 29. Oktober 2010, der FC Bayern empfing den SC Freiburg. Sansone weiß noch, dass Bayerns Trainer damals Louis van Gaal war, er kriegt sogar die Namen aller Ersatzspieler zusammen: Ivica Olic, Edson Braafheid, Daniel van Buyten und Thomas Kraft. Es ist ein schönes Spezialwissen, über das Sansone verfügt, und er verdankt es der Tatsache, dass auf der Bank des FC Bayern ein weiterer Spieler saß. Nämlich er selbst. Aus guter Position sah Sansone, damals 19 Jahre alt, einen 4:2-Sieg der Bayern. Er sah, wie van Buyten eingewechselt wurde, später folgte Braafheid. Sansone blieb auf der Bank, und er wurde kein Bundesligaspieler. Es ist keine Schande, nie für die Profis des FC Bayern gespielt zu haben, es ist nicht mal eine Schande, nie in der Bundesliga angetreten zu sein. Der Stürmer Nicola Sansone, 25, geboren in München, ehemals Amateurspieler des FC Bayern, kann selbstbewusst mit dieser Lücke im Lebenslauf umgehen. Aus ihm ist kein Bundesliga-Spieler geworden. Aber seit August spielt er in Spaniens erster Liga, und er kann jetzt Praxiserfahrungen vorweisen, die sogar besser klingen als eine Einwechslung gegen Freiburg: ein Wechsel für 13 Millionen Euro vom US Sassuolo zum FC Villarreal. Sechs Saisonspiele und vier Tore, so viele wie Messi. Zudem ein Einsatz in der Europa League, an diesem Donnerstag (19 Uhr) folgt gegen Steaua Bukarest der nächste. Der FC Bayern hat in den vergangenen Jahren Spieler geformt, die die Champions League gewannen und/oder Weltmeister wurden: Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller, Holger Badstuber, David Alaba. Die Schatten dieser Namen sind so groß, dass andere Talente, deren Karrieren nicht gar so steil verliefen, relativ unbekannt blieben. Sansone ist so ein Spieler. Er ist einer der unbekanntesten Erfolge in Bayerns Jugendarbeit. "Ich war schon sehr nah dran am Profi-Kader", ruft Sansone ins Telefon, er fährt gerade vom Training nach Hause. Er sagt "frägt" und "des und des", wenn er spricht, verrät er, wo seine Karriere begann: in München. Neun Jahre spielte er bei Bayern in der Jugend, unter anderem mit Alaba. In seiner ersten A-Jugend-Saison schoss Sansone 16 Tore, er hatte gute Voraussetzungen zum Profi. Wenn man ihn fragt, warum er es beim FC Bayern nicht geschafft hat, sagt er: "Mehrere Sachen. " Er kämpfte mit Verletzungen in seiner zweiten A-Jugend-Saison, Leistenbruch, SprunggelenkOP. Es war die Zeit, in der er mit den Profis hätte trainieren können. Er kam zurück, unter Mehmet Scholl spielte er das erste Mal bei den Amateuren, dritte Liga. In der nächsten Saison berief ihn van Gaal dann gegen Freiburg in den Profi-Kader. "Die Erinnerung werde ich für immer mitnehmen", sagt Sansone, aber er weiß selbst, dass die Spielzeit ansonsten nicht als die beste seiner Karriere durchgeht. Sein Trainer in der Reserve war Hermann Gerland, der Talente wie Schweinsteiger und Müller gefördert hatte. Sansones Verhältnis zu ihm war schwierig. "Es war ein bisschen auch meine Schuld", sagt er, alte Geschichten. Am Ende stieg das Team in die Regionalliga ab, 2011 war das. Dieser Abstieg hätte Sansones Karriere beenden oder bremsen können. Aber er machte ihn zuallererst mal zu einem Fußballer , der einen Weg wählte, den so auch nicht viele junge deutsche Spieler gewählt haben, die was auf ihr Talent hielten. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 73 /100 Trafohäuschen - Moderne trifft Historie Die Bayernwerk AG und ein Fassadenkünstler machen es möglich: In Unterhaching entsteht nach dem abgerissenen Straßmaierhof nun auch die alte Jahnschule neu - als Graffiti-Werk auf einem Trafohäuschen. Die alte Jahnschule ist Geschichte. 1930 erbaut, wurde sie 1987 Opfer der Abrissbirne. Reste von ihr, so etwa die vier großen Uhren, die einst den Dachturm kleideten, können im Unterhachinger Heimatmuseum besichtigt werden. Vor wenigen Tagen aber ist das alte, ehrwürdige Gebäude wieder neu errichtet worden, wenn auch nicht maßstabsgetreu. Und es waren auch keine Maurer und Zimmerer, die das bewerkstelligten, sondern der Potsdamer Fassadenkünstler Markus Ronge. Der professionell arbeitende Sprayer von der Firma Art-EFK hat auf Rechnung der Bayernwerk AG das Transformatorenhäuschen an der Ecke Pittinger-/Stresemannstraße zu einem Ort der Erinnerung gemacht, mit bunten Farben aus der Spraydose und mit viel Geschick. Der Künstler hat sich an allen vier Seiten des Trafohäuschens zu schaffen gemacht; auf der zur Straße hingewandten Seite macht der bunte Schriftzug "Unterhaching" die Passanten neugierig. Auf die anderen drei Seiten hat Ronge alte Ansichten des Schulhauses von 1930 bis zum Abriss gesprüht und auch den Neubau nicht vergessen. Und damit das Gesamtkunstwerk ein wenig lebendiger wirkt, grüßen verschiedene Schülergenerationen in zeitgemäßer Kleidung und in Begleitung ihrer Eltern von der Fassade. Bürgermeister Wolfgang Panzer (SPD) und Heimatpfleger Günter Staudter zeigten sich am Mittwoch von dem Illusionskunstwerk sehr angetan, als sie mit BayernwerkKommunalbetreuerin Silke Mall und Pressevertretern zur Begutachtung der "Jahnschule" zusammenkamen. "Das einzige, das stört, ist der Rauputz", sagte Staudter, der als Malvorlage für den Künstler alte Ansichten der Jahnschule aus seinem Fundus herausgesucht hatte. Und wie zur Bestätigung dafür, dass es sonst nichts auszusetzen gibt an der Arbeit des Fassadenkünstlers, fährt ein Autofahrer zuerst daran vorbei, legt den Rückwärtsgang ein, betrachtet die Spraybilder und fährt davon, den Daumen demonstrativ nach oben gehalten. Die Bayernwerk AG hat in den vergangenen Jahren schon mehrere Dutzend Trafohäuschen innerhalb ihres Netzgebietes von professionellen Sprayern künstlerisch verschönern lassen. In Unterhaching nun schon zum zweiten Mal. Im Oktober 2011 hatte der Netzbetreiber der Gemeinde erstmals das Angebot gemacht, eine Trafohäuschen künstlerisch gestalten zu lassen, worauf Heimatpfleger Staudter Bürgermeister Wolfgang Panzer vorschlug, dem nur ein Jahr zuvor abgerissenen denkmalgeschützten Straßmayerhof ein bleibendes Denkmal zu setzen. Auch damals war es der Potsdamer Fassadenkünstler Markus Ronge, der dafür nach Unterhaching reiste. Ein passendes "Trafoheisl" fand sich am Ortspark an der Wallbergstraße, das wie einst der Straßmayerhof ein Satteldach hat. Im Juni 2012 verwandelte Ronge nach Bildvorlagen des Heimatpflegers diese Trafostation in ein dem Straßmayerhof gleichendes Bauernanwesen. Für Staudter, der den Abriss des alten Hofes als Tiefpunkt seines bisherigen Wirkens als Heimatpfleger bezeichnet, war diese Aktion Seelenbalsam, und auch das Ordnungsamt freute sich: "Wir haben eine positive Erfahrung gemacht. Seit das Trafohäuschen bemalt ist, gibt es keine Schmierereien mehr", berichtete Bürgermeister Wolfgang Panzer. So hatte er abermals ein offenes Ohr, als sich Bayernwerk-Kommunalbetreuerin Silke Mall abermals im Unterhachinger Rathaus meldete. Die Idee von Staudter, diesmal die Jahnschule zu Ehren kommen zu lassen, habe er gut gefunden, sagte Panzer, der die alten Gemäuer noch aus seiner Grundschulzeit kennt. Und wie das Satteldach des Trafohäuschen am Ortspark zum Straßmayerhof, so passt das Walmdach an der Pittingerstraße zum alten Schulgebäude. Sogar ein kleines Türmchen hat es. Die vier Schuluhren, die im Heimatmuseum auf bessere Zeiten warten, sind freilich viel zu groß dafür. Rund 25 Trafostationen im gesamten Netzgebiet wird die Firma Art-EFX im Auftrag des Bayernwerks heuer künstlerisch umgestalten. Sollte Silke Mall wieder einmal im Unterhachinger Rathaus anrufen, eine Idee für eine dritte Graffiti-Aktion gibt es bereits. Am nördlichen Ende des Bahnsteigs in Unterhaching steht ein Trafohäuschen, zur Hälfte im Erdreich versenkt. "Der Künstler Ronge hat mir schon seine Idee dazu gezeigt, das sieht aus, als ob ein Zug aus der Erde rausführt", verrät Staudter. 2016-09-29 16:51 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 74 /100 Gladbach gegen Barcelona: Mein Fußballabend vorm Stadion Ich hatte noch keine Lust, nach Hause zu fahren. Dort drüben standen Beton und Stahl, und dahinter spielte sich Geschichte ab. Dort drüben spielte Borussia Mönchengladbach gegen den FC Barcelona, den FC BARCELONA. Und wenn ich es schon nicht in Stadion geschafft hatte, so wollte ich doch wenigstens so nah wie möglich am Stadion sein. Also blieb ich einfach vorm Eingang Nord stehen. Die Hoffnung, noch eine Karte zu bekommen, hatte ich früh begraben. Mit dem Fahrrad war ich zum Stadion gefahren, und schon Hunderte Meter vorm Eingang begegneten mir Menschen, die ein Pappstück in die Höhe hielten, auf dem stand: Suche Ticket. Nur ein einziges Mal fragte mich an diesem Abend jemand, ob ich ein Karte bräuchte. 160 Euro. Ich bin nicht verrückt. So ging ich, um mir die Zeit bis zum Anpfiff zu vertreiben, eine Runde ums Stadion, beziehungsweise um die Zäune, die das Stadion sicherten. Ich sah, wie der Bus mit dem Team vom FC Barcelona eintraf. Fans drängten sich am Zaun, der Bus war hundert Meter entfernt. Eventuell sah ich die Frisur von Neymar, eventuell war das auch nur ein Fleck auf meiner Brille. Ich sah auf jeden Fall, wie Josip Drmic sein Tarnfarben-Auto parkte, und erwischte mich bei der Frage, mit welcher Berechtigung Josip Drmic ins Stadion durfte, ich aber nicht. Der sehr, sehr lange Arm des IS Was ich eine Viertelstunde vor Anpfiff auch sah, war diese Familie. Vater, Mutter, Kind. Der Vater trug einen Rucksack. Ein Ordner, der bei einem Champions-League-Spiel Steward heißt, machte ihn noch vorm Eingang darauf aufmerksam, dass Rucksäcke im Stadion verboten seien. Ich stand zu weit entfernt, um das Gespräch zu verstehen, aber das Drama verstand ich wohl: Ein Familienmitglied musste nun den Rucksack zum Auto bringen oder zur Gepäckaufbewahrung im weit entfernten Biergarten – jedenfalls würde die Familie nicht vollständig sein, wenn das Spiel angepfiffen wurde. Das ist der sehr lange Arm des IS. Vielleicht war es auch der IS und seine menschenfeindliche, Menschen vertreibende Ideologie Schuld, dass ich das Spiel vorm Stadion nicht alleine verfolgte. Vor drei Jahren hatte ich bei der Partie gegen Bayern eine Halbzeit lang vorm Stadion gestanden, sehr, sehr alleine. Diesmal nicht. Es gab die paar Geschlagenen, die es wie ich nicht geschafft hatten, noch eine Karte zu kaufen. Sie setzten sich in den Biergarten und aßen Bratwurst. Einige von ihnen schlichen wie Zombies noch immer mit ihrem "Suche Ticket"-Schild am Stadion entlang. Vor allem aber waren da Migranten oder Flüchtlinge oder Verfolgte oder welche Bezeichnung einem je nach politischer Haltung passt, mindestens Hundert. Junge Migranten, meist Araber, soweit ich das mit meinen Arabisch-Kenntnissen beurteilen kann. Kurz: Genau die Leute, vor denen die Rechten immer warnen. Die, die angeblich unser Land fluten und nichts Besseres zu tun haben, als unsere, UNSERE Frauen zu belästigen und UNSER Geld zu verprassen. An diesem Abend verprassten sie höchstens ihr Datenvolumen. Nichts gesehen, trotzdem viel gelernt Ich glaube nicht, dass sie darauf gesetzt hatten, noch eine Karte zu bekommen. Sie wollten einfach dabei sein bei so einem Ereignis, vermutlich sogar eher wegen Barcelona als wegen Borussia. So wie ich blickten sie Richtung Stadion, als könnten sie durch den Beton blicken. Das einzige, was es zu sehen gab, war eine Anzeigetafel, auf der der Spielstand eingeblendet wurde. Das aber war nicht nötig. Jedenfalls nicht beim 1:0. Beton versperrt die Sicht, dämpft Geräusche aber nur bedingt. Auch Pfiffe hörte ich. Mein Bruder wusste, dass ich zu seinem Unverständnis nicht in einer Kneipe saß, sondern vorm Stadion stand, und schrieb mir eine SMS: Falls du dich fragst, was der Grund für die Pfiffe ist – Neymar schauspielert. Als Barcelona den Ausgleich erzielte und kurz darauf den Siegtreffer, und ich mir eingestehen musste, dass Borussia nur für eine halbe Stunde die beste Mannschaft der Welt gewesen war, machte ich mich auf den Heimweg. Obwohl ich nichts gesehen und Borussia verloren hatte, fuhr ich nicht mit dem Gefühl nach Hause, den Abend verschwendet zu haben. Zwei Gedanken begleiteten mich. Erleichterung darüber, dass ich wegen der Migranten keine Sekunde gedacht hatte: Wo ist denn mein Portemonnaie? Wo ist denn mein Handy? Hat der mich gerade gefährlich angeguckt? Erleichterung deshalb, weil ich zur Ängstlichkeit neige, aber offensichtlich noch in der Lage bin, Flüchtlingen mit der Einstellung zu begegnen: Solange du mir nichts tust, halte ich dich für unschuldig. Und eben nicht mit: Dir unterstelle ich erst mal das Allerschlimmste, bis du mir das Gegenteil beweist. Die Gewissheit, dass wir selbstverständlich die Probleme ansprechen müssen, die sich durch Migration ergeben, aber nicht, um daraus die Forderung abzuleiten, dass die alle wieder weg müssen. Denn viele von ihnen werden bleiben und viele auch zurecht, aber wenn wir das nicht anpacken, wenn wir uns nicht um sie kümmern, wenn wir ihnen nichts zu tun geben – dann wird der Frust bei ihnen wachsen. Und dann werden wir alle von den Folgen betroffen sein. Denn niemand steht darauf, ausgeschlossen zu werden. Niemand steht auf Dauer darauf, dass die anderen im Stadion Fußball gucken, und sie selbst doch wieder nur bis zum Zaun gekommen sind. 2016-09-29 16:50 Sebastian Dalkowski www.rp-online.de 75 /100 iMessage: Apple speichert Verbindungsanfragen für 30 Tage Bei einer Kontaktaufnahme über Apples NachrichtenApp speichert das Unternehmen Informationen zum Absender und dem möglichen Empfänger, die Metadaten werden auch an Strafverfolger herausgegeben. Der Inhalt der Nachrichten ist Endezu-Ende-verschlüsselt. Apple speichert iMessageKontaktanfragen für einen Zeitraum von 30 Tagen, wie das Unternehmen gegenüber The Intercept bestätigte. Im Fall einer gerichtlichen Anordnung werden diese Metadaten – soweit vorhanden – auch herausgegeben, erklärte der iPhone-Konzern und betonte zugleich , keinen Zugriff auf die Ende-zu-Ende-verschlüsselten Inhalte der iMessage-Nachrichten zu haben. Auf gerichtlichen Bescheid hin gibt Apple dabei Daten zu Verbindungsanfragen heraus, die bei einer ersten Kontaktaufnahme über iMessage respektive die Nachrichten-App auf iOS-Geräten (und Macs) anfallen. Tippt ein Nutzer in einer neuen Nachricht die Mobilnummer oder E-MailAdresse des Empfängers ein, prüft Apple, ob letzterer über iMessage zu erreichen ist – diese Verbindungsanfrage speichert der Konzern für 30 Tage. Die Nachrichten-App versendet die Mitteilung dann entweder über iMessage oder, falls der Empfänger nicht für iMessage registriert ist, per SMS. Zu den von Apple gesicherten Metadaten gehören der Zeitpunkt und die IP-Adresse des anfragenden Gerätes, wie aus einem von The Intercept veröffentlichten Dokument des “Florida Department of Law Enforcement” hervorgeht. Zudem speichert Apple die Mobilnummer beziehungsweise Adresse von Absender und möglichen Empfänger (“Lookup Handle”) – sowie die Zahl der Geräte, die mit der Empfängeradresse verknüpft sind. Der Konzern betont darin gegenüber den Strafverfolgern, dass aus diesen Daten nicht hervorgeht, ob tatsächlich eine Konversation stattgefunden hat. Apple hat bereits mehrfach öffentlich erklärt, dass Metadaten bei iMessage-Verbindungen anfallen und diese auch an Strafverfolger herausgegeben werden. Ebenso wie iMessage setzt auch Apples VoIP-Dienst FaceTime auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Hier speichert das Unternehmen den Versuch der Verbindungsaufnahme (“call invitation”) ebenso für “bis zu 30 Tage” – Apple habe aber keine Informationen darüber, ob das Gespräch überhaupt zustande kommt und wie lange es dauert, wie der Konzern in den Legal Process Guidelines für Strafverfolgungsbehörden ausführt. Warum diese Verbindungsdaten für 30 Tage gespeichert werden, bleibt unklar – Apple hat sich dazu bislang nicht geäußert. Laut The Intercept können Strafverfolger den Zeitraum oft um weitere 30 Tage verlängern und so auch über einen größeren Zeitraum Kontaktanfragen verfolgen. Apple veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Anfragen von Strafverfolgungsbehörden verschiedener Ländern. Auch welche Nutzerdaten der Konzern auf gerichtliche Anordnung herausgibt, lässt sich öffentlich einsehen – dazu zählen derzeit etwa auch iCloud-Backups, die auch sämtliche iMessage-Konversationen umfassen. Berichten zufolge plant das Unternehmen aber, diese iCloud-Daten so zu verschlüsseln , dass nur noch der Besitzer Zugriff hat. Einige iCloud-Dienste wie etwa die Passwortverwaltung im Schlüsselbund sind bereits Ende-zu-Endeverschlüsselt. ( lbe ) 2016-09-29 13:51 Leo Becker www.heise.de 76 /100 Kärntner Polizist Suspendiert erkennt Gesetze nicht mehr an: Klagenfurt – In Kärnten hat ein 43jähriger Verkehrspolizist seinen Vorgesetzten schriftlich mitgeteilt, dass er sich mit der österreichischen Rechtsordnung nicht mehr identifizieren kann - er wurde suspendiert. Polizeisprecher Rainer Dionisio bestätigte am Donnerstag auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht der Kronen Zeitung. Im Vorfeld sei der Polizist überhaupt nicht auffällig gewesen, sagte Dionisio: „Es hat nie etwas gegeben - auf einmal ist das Schreiben eingelangt, in dem der Beamte angegeben hat, dass er wegen seiner Ansichten Probleme damit hat, seine Arbeit auszuüben.“ Der Polizist habe damit eine „massive Dienstpflichtverletzung“ begangen, weshalb auch eine Disziplinaranzeige erstattet wurde. Eine Disziplinarkommission untersucht nun den Fall und wird über weitere Schritte entscheiden. Die Suspendierung bedeutet für den Polizisten nicht nur einen wesentlichen Entfall der Bezüge, er darf auch seine Dienststelle nicht mehr betreten. Der Mann dürfte Kontakt mit einer Gruppe von „Staatsverweigerern“ haben, die immer wieder im deutschsprachigen Raum in Erscheinung treten. Sie sorgen für Probleme, indem sie weder die Gesetze eines Staates noch Polizisten oder Richter anerkennen. (APA) 2016-09-29 13:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 77 /100 FPÖ NÖ will teilweise Steuerhoheit für Länder und Gemeinden Geht es nach Klubobmann Waldhäusl, soll das Modell in erster Linie der Abwanderung aus dem ländlichen Bereich entgegen wirken. 29.09.2016 | 13:46 | ( DiePresse.com ) Die FPÖ tritt dafür ein, Ländern und Gemeinden eine teilweise Steuerhoheit einzuräumen. "Nur wenn wir diesen Schritt umsetzen, können die Ungerechtigkeiten durch den Finanzausgleich gestoppt werden", sagte der niederösterreichische Klubobmann Gottfried Waldhäusl am Donnerstag laut einer Aussendung. Das Modell soll in erster Linie der Abwanderung aus dem ländlichen Bereich entgegen wirken. So sollen etwa im Bereich der Körperschaftssteuer die Gemeinden die Möglichkeit haben, in einem gewissen Prozentbereich die Höhe selbst festzulegen. Die Kommunen hätten dadurch mehr Autonomie, sie könnten dann selbst über etwaige Steuersenkungen, z. B. um Betriebe anzusiedeln, entscheiden, argumentierte der Klubchef anlässlich einer Konferenz freiheitlicher Klubobleute. Der niederösterreichische FPÖ-Obmann Walter Rosenkranz übte Kritik am Scheinföderalismus in Österreich. "Wir haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem", stellte er fest. Das ewige Hick-Hack zwischen Bund und Ländern sei peinlich und passiere zulasten der Bevölkerung. Steuerhoheit für die Länder hatte zuletzt bereits Niederösterreichs LandeshauptmannStellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gefordert. Sie bezeichnete es als Ziel, Autonomie über die gesamte Lohn- und Einkommensteuer zu bekommen, die bei der Körperschaftsteuer ebenfalls vorstellbar sei. (APA) 2016-09-29 13:46 diepresse.com 78 /100 Rechnungshof-Rücklagen werden 2017 aufgebraucht sein Rechnungshofpräsidentin Kraker will zur Aufrechterhaltung des Betriebs eine höhere Entnahme aus den Rücklagen. Es sollen zwei Millionen Euro sein. 29.09.2016 | 13:42 | ( DiePresse.com ) Die neue Präsidentin des Rechnungshofs (RH), Margit Kraker, will zur Aufrechterhaltung des Betriebs 2017 eine höhere Entnahme aus den Rücklagen. Statt der 1,3 Millionen Euro sollten es zwei Millionen Euro sein, erklärte sie laut Parlamentskorrespondenz am Donnerstag im Rechnungshofausschuss. Die Rücklagen des RH werden spätestens im Jahr 2017 aufgebraucht sein, so Kraker weiter. Dem RH stehen 2016 insgesamt 32,925 Millionen Euro zur Verfügung. Für 2017 wurde eine Auszahlungsobergrenze von 32,955 Millionen Euro festgelegt, darin enthalten sei bereits eine Entnahme aus der eigenen Rücklage in der Höhe von 1,3 Millionen Euro, informierte die RHPräsidentin. Um den Betrieb aufrechterhalten zu können, brauche man aber 2 Mio. Euro, gab Kraker zu bedenken und hoffte auf Unterstützung durch die Abgeordneten. Die Präsidentin versicherte, dass man sich bemühen werde, dass die Prüftätigkeit nicht leidet. Investitionen etwa im IT-Bereich müssten jedoch aufgeschoben werden. Auch Krakers Vorgänger Josef Moser hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass die Rücklagen spätestens 2017 aufgebraucht sein werden. Im Ausschuss verwiesen die Vertreter der Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP auf die gerade laufenden Verhandlungen für das Budget 2017. Diese Ergebnisse solle man abwarten, hieß es. Die Ausschussvorsitzende Gabriela Moser (Grüne) kritisierte hingegen etwa, dass es keine gemeinsame Verhandlungsposition des Ausschusses gibt. (APA) 2016-09-29 13:42 diepresse.com 79 /100 Bananen gegen PSV: Russlands WM-Macher spielen Rassismus-Attacken herunter Rostow am Don. Beim ChampionsLeague-Spiel zwischen Bayern Münchens Vorrundengegnern FK Rostow und PSV Eindhoven (2:2) warfen Zuschauer Bildern des russischen Fernsehens zufolge Bananen in Richtung dunkelhäutiger Gästespieler auf das Spielfeld. Der Vorfall im künftigen WM-Spielort ist für die russischen Organisatoren mehr als nur unangenehm: Rostow hatte seine Arena wegen ähnlicher Entgleisungen seiner Fans in der Champions-LeagueQualifikation gegen Ajax Amsterdam für die Begegnung mit Eindhoven bereits teilweise für Zuschauer sperren müssen. Neue Ermittlungen des federführenden Europa-Verbandes UEFA sind wahrscheinlich. Russlands WM-Macher spielten den Zwischenfall hastig herunter. "Das ist ein einzelner Vorfall und wird sich in Zukunft nicht wiederholen", sagte Organisationschef Alexander Sorokin der russischen Nachrichtenagentur TASS. Die zahlreichen Rassismus-Fälle der vergangenen Jahre im russischen Fußball, durch die Sicherheitsexperten Schwierigkeiten auch beim WMTurnier 2018 in Russland erwarten, ließ Sorokin dabei unerwähnt. Die FIFA hatte zu Wochenbeginn ihre Task Force zur Bekämpfung von Rassismus im Fußball aufgelöst und dafür scharfe Kritik einstecken müssen. Laut FIFA hätte die Arbeitsgruppe die 2013 gesteckten Ziele erreicht. Weitere Maßnahmen zur Ausmerzung der Fremdenfeindlichtkit im Fußball sollen nach Angaben von FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura (Senegal) künftig nur noch im Rahmen regulärer FIFA-Programm ergriffen werden. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 80 /100 Hecking sieht positive Signale beim VfL Wolfsburg Wolfsburg. Hecking rechnet fest mit einer Leistungssteigerung im Duell mit dem FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). Der Trainer muss neben den Langzeitverletzten Daniel Didavi, Josuha Guilavogui und Ismail Azzaoui auch auf den als Leistungsträger eingeplanten Brasilianer Luis Gustavo verzichten. Den defensiven Mittelfeldspieler bremst weiter eine Adduktorenzerrung aus. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 81 /100 Nach Krawallen gegen BVB: UEFA verhängt Geisterspiel für Legia Warschau Nyon. Außerdem muss Legia 80.000 Euro Geldstrafe zahlen. Die Polen mussten sich bei der 0:6-Pleite zu Hause am 14. September gegen Borussia Dortmund für insgesamt sechs Missachtungen der offiziellen Regularien verantworten. Dazu zählten unter anderem Tumulte auf den Rängen, rassistische Äußerungen der Fans und eine insgesamt unzureichende Organisation. Wegen des Fehlverhaltens einiger Borussen-Fans, die in Warschau Pyrotechnik abbrannten und Gegenstände warfen, war auch gegen den BVB ermittelt worden. Eine Entscheidung der UEFA-Disziplinarkommission steht allerdings noch aus. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 82 /100 VfB-Coach Wolf muss in der Offensive improvisieren Stuttgart. Simon Terodde laboriert laut VfBTrainer Hannes Wolf an einem kleinen Muskelfaserriss in der Wade und werde wohl auch bis zum Gastspiel bei Dynamo Dresden (15.10.) nicht fit. Dazu plagen Flügelstürmer Tobias Werner Adduktorenbeschwerden. Außerdem muss Takuma Asano schon am Montag gemäß der Abstellpflicht für Länderspiele die Reise zur japanischen Nationalmannschaft antreten. Ähnlich geht es Außenverteidiger Florian Klein, der mit Österreich die WM-Qualifikationsspiele gegen Wales (6.10.) und Serbien (9.10.) bestreitet. "Wir wollen am liebsten immer alle gesund und hier haben", sagte Wolf zu den Abstellungen, und ergänzte: "Das ist aber nicht mein Thema, denn wenn wir es zum Thema machen, haben wir eine Ausrede. " Wie der junge Stuttgarter Trainer das Problem im Angriff kompensieren möchte, ist noch offen. Ein Kandidat als Ersatz wäre der Ukrainer Borys Tashchy. "Wir haben mehrere Optionen. Es ist keine einfache Situation, aber wir werden auch das nie zum Alibi machen", sagte Wolf. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 83 /100 Kneipp-Verein geht Wandern 24 Stunden lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de für 24 Std. 30 Tage lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 12 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 24 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich Unsere mobilen Produkte Paketpreis, jetzt bestellen. 2016-09-29 16:50 Allgemeine www.haz.de 84 /100 zum Hannoversche Fehlerhafte Teile: 18 französischen AKW droht „massiver Störfall“ Paris 18 französischen Atomkraftwerken droht laut der Umweltschutzgruppe Greenpeace ein „massiver Störfall verursacht durch fehlerhafte Bauteile aus der Stahlschmiede Forges du Creusot“. Zu diesem Ergebnis komme eine aktuelle Untersuchung des Londoner Ingenieursbüro John Large und Associates im Auftrag der NGO. Bei den betreffenden Bauteilen können laut Greenpeace Mängel im verarbeiteten Stahl zum plötzlichen Bersten des Materials führen. „Die französische Atomaufsicht muss sofort handeln und den Weiterbetrieb dieser Kraftwerke verbieten“, sagte Greenpeace-Atomexpertin Susanne Neubronner. Das Büro John Large hat bereits bekannte Mängel an den Dampfgeneratoren und anderen großen AKW-Aggregaten von Forges du Creusot näher untersucht und kommt zu einem „alarmierenden Ergebnis“: Insgesamt sind 28 französische AKW betroffen. Bei 18 Reaktoren droht, wie Greenpeace in einer Aussendung schrieb, auch nach Ansicht der französischen Sachverständigenorganisation Institut de Radioprotection et de Surete Nucleaire (IRSN) ein akutes Versagen und damit ein ernster Störfall. Lediglich drei Reaktoren stehen für Untersuchungen vorübergehend still. Der Large-Report kritisiert zudem, dass die derzeitigen Untersuchungsmethoden des Atomanlagenbauers Areva und dem AKW-Betreiber EDF bei weitem nicht ausreichen, um einen sicheren Weiterbetrieb zu garantieren. Einzig mögliche Lösung sei der Austausch der betreffenden Dampfgeneratoren durch Bauteile eines anderen Herstellers. (APA) 2016-09-29 13:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 85 /100 Zweckentfremdet zum Hass-Symbol: Wie Pepe der Frosch zum Nazi wurde Von Diana Sierpinski Ursprünglich war Pepe ein etwas hässlich geratener Frosch. Doch die Menschen liebten das glubschäugige Tier. Sie verkleideten ihn, ließen ihn lachen, weinen und chillen - bis er von einer rechtsradikalen Bewegung entdeckt und instrumentalisiert wurde. Eigentlich ist Pepe kein Nazifrosch. Aber die jüngsten Versionen von ihm als Adolf Hitler, als Mitglied des Ku-Klux-Klans oder als Soldat der Waffen-SS haben ihm einen Platz auf der Liste der rechten Hass-Symbole der US-amerikanischen Anti-Defamation League (ADL)verschafft. "Wieder einmal haben Rassisten und Hater ein populäres Meme für ihre eigenen Zwecke umgedeutet, um Nutzer zu schikanieren", erklärt ADL-Chef Jonathan Greenblatt laut CNN. Zwar sei natürlich nicht jede Person, die Pepe im Netz postet, ein Rassist oder Antisemit. Aber eine Gruppe Internetnutzer habe sich das Meme mittlerweile für ihre Zwecke angeeignet. "Pepe the Frog" stammt ursprünglich aus der Feder des amerikanischen Künstlers Matt Furie, der die Figur für sein Comic "Boy's Club" entwarf. 2005 zunächst im sozialen Netzwerk MySpace veröffentlicht, schafften Pepe und sein Spruch "Feels good man" den Sprung zum Forum 4chan. Die ursprüngliche Schwarz-Weiß-Zeichnung wurde eingefärbt und das Meme Pepe war geboren. Bis zum Frühjahr 2015 führte der menschenartige Frosch ein beständiges, wenn auch nicht übermäßig berühmtes Dasein im Internet, auf Twitter und Facebook, in abseitigen Foren und Communitys. Die Menschen mochten Pepe, verkleideten ihn, kreuzten ihn mit Serienfiguren, ließen ihn lachen, tanzen und weinen. Sogar für den Jetlag von Katy Perry musste er herhalten. Am Ende des Jahres 2015 war er das häufigste Meme auf der Blogging-Plattform Tumblr. Doch mit dem US-Wahlkampf 2016 geriet der unschuldige Pepe schließlich auf die schiefe Bahn. Eine rechtsgerichtete Online-Bewegung die den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, unterstützt, entdeckte den bis dahin unschuldigen Comic-Frosch und machte ihn zu ihrem Maskottchen. Im Mittelpunkt steht "Alt Right" - abgekürzt für "Alternative Rechte". Sie ist im Grunde nicht viel mehr als eine lose Organisation von Internet-Trollen, die mit derben Sprüchen, Cartoons und Memen aller Art um die Aufmerksamkeit der User buhlen. Vor allem aber sind sie eines: Rassisten. Der Bürgerrechtsorganisation Southern Poverty Law Center (SPLC) zufolge zeichnet sich Alt Right durch eine "rechtsextreme Ideologie aus, die im Wesentlichen auf der Annahme basiert, dass ihre weiße Identität durch Multikulturalismus, politische Korrektheit und soziale Gerechtigkeit untergraben wird". Zwischen den Identitären und Trump bestehen offenbar enge Verflechtungen. So habe Trump mit dem Publizisten Stephen Bannon ganz bewusst einen führenden Vertreter der Alt Right zum Wahlkampfleiter gemacht, betonte Extremismus-Experte Mark Potok jüngst im Deutschlandradio. Potok warnte, dass die Alt-Right-Bewegung mit Figuren wie Pepe geschickt die sozialen Medien nutze, um gezielt junge Menschen über die "frischen, kühnen und witzigen" Inhalte, die ihnen die Alternative Rechte biete, anzusprechen. Der glubschäugige Frosch tauchte immer häufiger bei Antworten zu Trump-Tweets auf. So gibt es eine Version von Pepe mit Hitler-Bärtchen und einer Sprechblase mit "Kill jews man". In anderen Bildern wird er als verschmitzt lächelnder Jude dargestellt, während im Hintergrund ein Flugzeug das World Trade Center rammt. Und natürlich taucht er auch mit blond-geflufften Haaren als Donald-Trump-Verschnitt auf. Pepes Zeichner Furie , der sich übrigens öffentlich zu Hillary Clinton bekannt hat, hofft, dass die rassistischen und fremdenfeindlichen Versionen seines Frosches nur vorübergehender Natur sind und Pepes liebenswerter Kern eines Tages wieder die Oberhand gegen den Nazi-Frosch gewinnen wird. Quelle: n-tv.de 2016-09-29 13:27 n-tv www.n-tv.de 86 /100 Deutsche bringt in Geiselhaft Kind zur Welt Berlin. Die Frau war im vergangenen Jahr im Bürgerkriegsland Syrien „verschwunden“, wie das Auswärtige Amt mitteilte. In der Geiselhaft habe sie ein Baby bekommen. Am Mittwoch seien sie und das Kind freigekommen und habe „die Grenze in die Türkei überquert“. Nähere Angaben dazu, von wem und wo die Frau festgehalten worden war, machte das Auswärtige Amt nicht. „Die Deutsche und ihr in der Geiselhaft zur Welt gekommenes Kind sind den Umständen entsprechend wohlauf und befinden sich in der Obhut deutscher Konsularbeamter und Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes“, erklärte die Ministeriumssprecherin. Die deutsche Botschaft in Ankara werde nun die Rückkehr der Frau nach Deutschland vorbereiten. Der Sprecherin zufolge hatte sich der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt „intensiv um eine Lösung des Falls bemüht“. Sie dankte außerdem „der türkischen Regierung und unseren internationalen Partnern für die in den vergangenen Monaten geleistete Unterstützung“. Der Syrien-Konflikt war vor rund fünfeinhalb Jahren eskaliert. Mittlerweile wurden bereits mehr als 300.000 Menschen getötet. Von afp/dpa/RND 2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 87 /100 Tübingen zahlt Abwrackprämie für Mopeds Tübingen. Das Knattern eines Rollers schallt von den hohen Mauern und Hauswänden in der Tübinger Mühlstraße am Rande der Altstadt zurück und vermengt sich mit dem übrigen Verkehrslärm von Bussen und Taxis. Zum Lärm kommt die unsichtbare Belastung: der Schadstoffausstoß. „Das sind schlicht Giftgasgeräte“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) über Mopeds und Roller. Mit einer deutschlandweit einzigartigen Abwrackprämie will er möglichst viele davon aus dem Verkehr ziehen. Palmers Angaben zufolge fahren täglich 100 Zweitakter durch die enge Straße, in der an einer festinstallierten Station die Feinstaubbelastung für Tübingen gemessen wird. Sie stoßen mehr Schadstoffe aus als der Busverkehr an dieser Stelle. „Wer Luftreinhaltung ernst nimmt, kann so was nicht mehr in der Stadt tolerieren.“ Wie viele Zweitakter in Tübingen unterwegs sind, wird nicht erfasst - bei der letzten Zählung 1999 waren es 312 sogenannte Leichtkrafträder, wie die Stadt mitteilt. Die geringe Zahl der Fahrzeuge werde aber durch den enormen Schadstoffausstoß überkompensiert, sagt Palmer. Mopeds stoßen mehr Feinstaub und krebserregende Stoffe aus, als laut EU-Grenzwert erlaubt ist, wie aus einer Studie des Paul-Scherrer-Instituts aus Villingen in der Schweiz hervorgeht. Auch die Forscher beschrieben Mopeds darin als „unscheinbare Dreckschleudern auf zwei Rädern“. Die Tübinger Abwrackprämie funktioniert einfach: Wer sein Moped verschrottet und sich stattdessen ein Zweirad mit Elektromotor kauft, bekommt von der Stadt bis zu 500 Euro. Für das Programm stehen nach Angaben der Stadtverwaltung maximal 25 000 Euro aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung. Mindestens 50 Mopeds könnten so abgeschafft werden wie viel das bringt, ist allerdings fraglich. Die Universitätsstadt hat sich das Ziel gesteckt, die energiebedingten CO2-Emissionen pro Kopf bis 2022 um 25 Prozent gegenüber 2014 zu reduzieren. „Ich halte die Abwrackprämie für Polemik“, sagt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Rudi Hurlebaus. Die CDU hatte gegen die Prämie gestimmt. Ein nennenswerter Effekt auf das Klima in der Stadt sei kaum zu erreichen bei der Zahl an Zweitaktern in der Stadt. Da sie Auslaufmodelle seien, würde sich das Problem seiner Meinung nach auch ohne Prämie bald von selbst lösen. Seit dem 19. September kann die Prämie beantragt werden. Acht Anträge sind bereits eingegangen. Dem Verkehrsclub ADAC gefällt die Idee mit dem Ansatz Förderung statt Verbot. „Motorisierte Zweiräder, auch Mofas, sind relativ laut, eine Umstellung auf Elektroantrieb bringt erhebliche Vorteile“, sagte ein Sprecher. Allerdings ist der Effekt der Abwrackprämie aufs Stadtklima auch nach Ansicht des ADAC eher niedrig. Die Tübinger Idee wird anderswo interessiert verfolgt: Die CSU-Fraktion in Landshut (Bayern) hat ihre Stadtverwaltung vor wenigen Tagen beauftragt zu prüfen, ob eine solche Abwrackprämie auch für Landshut sinnvoll wäre. Von RND/dpa 2016-09-29 16:54 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 88 /100 Subtiles Herbst-Update für SoftMaker Office 2016 Für die Bürosuite SoftMaker Office 2016 gibt es seit dem heutigen Donnerstag ein kostenloses Update. Die Neuerungen sind zum größten Teil unscheinbar, beheben aber Kompatibilitätsprobleme mit einigen alternativen Office-Suiten. Die für Windows und Linux erhältliche Bürosuite SoftMaker Office 2016 passt sich mit dem seit heute verfügbaren kostenlosen Herbst-Update etwas besser ins Betriebssystem ein. Für die Windows-Version hat der Hersteller die gezielte Verknüpfung der gängigen OfficeDateitypen mit SoftMaker- und anderen Büroprogrammen vereinfacht. Und selbst wenn man die Unterschiede mit der Lupe suchen muss: Softmaker hat die Dateidialoge ans Erscheinungsbild von Windows 10 nach dem Anniversary Update angeglichen. Subtil, aber doch wahrnehmbar: Die Dateidialoge von Softmaker Office 2016 lassen sich passend für Windows 8 oder für Windows 10 gestalten. Bild: Softmaker SoftMaker Office für Linux soll nach dem Herbst-Update wieder kompatibel zum Gnome File System gvfs sein. Wer seine Office-Dokumente unter SoftMaker Office per Passwort pauschal vor dem unberechtigten Öffnen schützen will, musste bislang damit rechnen, dass sich die geschützten Dokumente selbst bei Kenntnis des Passworts mit manchen alternativen Bürosuiten nicht öffnen ließen. Laut SoftMaker-Chef Martin Kotulla liegt der Grund darin, dass Microsoft, dessen Sicherheitsfunktionen SoftMaker Office nachbildet, im Lauf der Versionsfolge einige Optionen zur Wahl eines alternativen Verschlüsselungsverfahrens entfernt hat. Ab jetzt sollen die Anwender von SoftMaker Office dagegen wählen können, ob sie die "besonders sicheren" strikten Verfahren von Microsoft Office 2016 oder lieber die "besonders kompatiblen" Optionen früherer MS-Office-Versionen zum Schutz ihrer Dokumente nutzen wollen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Hier ist die nur die Rede von Passwörtern, mit denen man ein Dokument komplett vor dem Öffnen schützen kann. Die in Document-OpenDokumenten abgelegten Passwörter, mit denen man unter MS Office spezielle Änderungen oder Anwender-Aktivitäten reglementieren kann, unterstützt SoftMaker Office nach wie vor nicht. ( hps ) 2016-09-29 13:13 Hans-Peter www.heise.de 89 /100 Fortuna Düsseldorf: 'Wir können Schalke gar nicht genug danken' Das sagte Funkel über. . . "Als ich mir das Spiel gegen Erzgebirge Aue angeschaut habe, hatte ich nicht den Eindruck, dass überhaupt ein Tor fallen würde. Mit der Einwechslung von Erwin Hoffer entwickelten die Karlsruher dann mehr Druck und konnten mit 2:0 gewinnen. Der KSC hat einige neue Spieler im Kader und ist noch in der Findungsphase. So ein Sieg macht aber natürlich selbstbewusster. Die Karlsruher bieten technisch guten Fußball, wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen. " "Wir wollen an die Leistung, die wir gegen den VfL Bochum gezeigt haben, anknüpfen. Mein Team ist offensiv eingestellt und wird von Anfang an zeigen, dass es die Partie gewinnen will. Die Wege zum gegnerischen Tor müssen wir kurz halten. Moritz Stoppelkamp ist mit dem Ball am Fuß kaum zu bremsen, ihn sollten wir beim Spielaufbau attackieren. Möglich ist, dass Özkan Yildirim wieder im Kader stehen wird. Das entscheide ich am Freitag. " "Wir können Schalke gar nicht genug danken, dass sie uns so einen Fußballer zur Verfügung gestellt haben. Kaan ist ein großartiger Spieler, wir wollten ihn unbedingt und haben bei seiner Verpflichtung hoch gepokert. Die Schalker sind uns mehr als 100 Prozent entgegengekommen. Ich glaube, er wird noch stärker, wenn er seine Mitspieler besser kennt. Kaan trainiert gut, war in den beiden vergangenen Begegnungen sehr laufstark. Mir wäre allerdings lieber gewesen, er hätte keine Einladung von der türkischen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele Anfang Oktober gegen die Ukraine und Island bekommen. Auf der anderen Seite gönne ich jedem Akteur seine Länderspiele. " "Am Mittwoch dachte ich, ich lasse ihn gegen Karlsruhe von Beginn an spielen. Gerade bin ich mir unsicher. Er ist auf jeden Fall bereit, loszulegen. Ob er es in die Startelf schafft, weiß ich noch nicht. " "Rouwen wirkte Anfang der Woche nicht ganz so frisch. Am Donnerstag sah es schon besser aus. Wir haben ein längeres Gespräch geführt und ich hoffe, dass es gefruchtet hat. Er weiß genau, was ich erwarte. Es war mir ein Bedürfnis, ihm zu sagen, dass er keinen Druck hat. Wenn er weiter für die Mannschaft arbeitet, dann wird er sicher noch das eine oder andere Tor schießen. " 2016-09-29 16:50 Jan Dobrick www.rp-online.de 90 /100 Tiroler Landesmuseen zeigen politische Karikaturen von Paul Flora Innsbruck – Der Tiroler Künstler Paul Flora hat zwischen 1957 und 1971 über 3.000 Karikaturen für die deutsche Wochenzeitschrift Die Zeit gezeichnet. Die Ausstellung „Paul Flora. Karikaturen“ vom 30. September bis zum 26. März 2017 soll Floras Arbeit als Karikaturist beleuchten und seine Zeichnungen nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext stellen. „Paul Floras Karikaturen sind weit über Tirol hinaus bedeutsam und eben nicht nur Karikaturen, sondern Teil eines künstlerischen Gesamtwerks. Daher haben wir uns entschlossen, diesem Werkbereich eine große Ausstellung zu widmen“, erklärte Wolfgang Meighörner, Direktor der Landesmuseen, bei einer Presseführung am Donnerstag in Innsbruck. Die Ausstellung untersuche, wie Flora Humor und Ironie als künstlerische Strategie einsetzte. Die ersten politischen Karikaturen Floras erschienen ab 1952 in der österreichischen Wochenpost und ab Jänner 1957 in der Tiroler Tageszeitung. Ab 1957 zeichnete der Künstler auch für Die Zeit. „Die Schau ist auch als Plädoyer für die Karikatur als eigenständige Kunstgattung zu verstehen“, meinte Helena Perena, Kuratorin der Ausstellung. Schnurrbärte und Nasen Flora habe als politischer Karikaturist festgehalten, was die Welt in den 1950er bis 1970erJahren bewegte. Neben den internationalen Beziehungen in der mittleren Phase des Kalten Krieges hätten die vielen Konflikte als Folge der Dekolonisation genauso sein Interesse geweckt, wie der arabische Raum und die antikolonialistische Politik des ägyptischen Präsidenten Nasser. Der damalige französische Präsident Charles de Gaulle sei dabei zum bevorzugten Ziel für Flora geworden, erklärte Perena. Trotz Verfremdung seien die von Flora gezeichneten Persönlichkeiten stets erkennbar geblieben. „Vor allem Schnurrbärte und Nasen waren ihm dafür sehr dienlich“, so die Kuratorin. Auch Kleider und Objekte in seinen Zeichnungen würden gesellschaftliche Rückschlüsse zulassen. So habe der Künstler beispielsweise verschiedene Kopfbedeckungen verwendet, um die anonyme Bevölkerung unterschiedlicher Länder zu charakterisieren. Immer wieder habe Flora versucht, sich von seinen politischen Karikaturen zu distanzieren. Als freischaffender Zeichner habe ihn sein Ruf als Karikaturist zusehends gestört. „Deshalb soll Flora 1980 alle politischen Karikaturen, die noch in seinem Besitz waren, verbrannt haben“, erzählte Perena. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall war, sei bis heute nicht bekannt. (APA) 2016-09-29 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 91 /100 König Fußball kämpft in Tirol um den Thron Von Alex Gruber Innsbruck, Wattens – Dass die Innsbrucker Haie bei den Heimspielen gegen Bozen und Dornbirn zuletzt in der Tiwag-Arena mehr Fans (über 2.000) zählten als der FC Wacker im Tivoli (unter 2.000), kam für den einen oder anderen FußballAnhänger einer Majestätsbeleidigung gleich. Trotz der Zweitklassigkeit wollen die verwöhnten Kicker und ihre Gefolge schließlich die erste Geige spielen. Das zweite Tiroler Saisonderby in der Sky Go Erste Liga – man kann getrost davon ausgehen, dass spätestens mit dem heutigen Tag die Tafel „Ausverkauft“ am Wattener Gernot-LangesStadion hängt – sorgt wieder für große Gefühle. Da tut selbst die bescheidene Tabellenkonstellation (die Wattener sind als Achter zwar im Soll, der FC Wacker hinkt den Erwartungen als Sechster aber klar hinterher) nichts zur Sache. Die TT bat gestern zwei Jugendfreunde zu Tisch: Eishockey-Crack Florian Pedevilla und WSGKicker Florian Buchacher hielten abseits gewonnener Zweikämpfe nach Argumenten für die eigene Zunft Ausschau. „Es ist doch klar, dass man am Freitag nach Wattens muss. Erstens wird ein Tiroler Derby geboten, zweitens eine tolle Kulisse und drittens wartet ein spannendes Spiel“, eröffnete Buchacher, der auch in der Eishalle bei den Haien in Studienzeiten (Physiotherapie) schon Hand anlegte, den verbalen Schlagabtausch. Der Konter von Pedevilla, begleitet von einem breiten Grinsen, ließ nicht lange auf sich warten: „Das ist doch ein Kellerderby. Bei uns steigt gegen Salzburg ein Spitzenspiel (Vierter gegen Dritter, Anm.), bei dem der Sieger theoretisch sogar Tabellenführer werden könnte. Außerdem ist bei uns immer was los. Im Fußball passiert ja oft 80 Minuten lang nichts...“ Die beiden Jahrgangskollegen (1987) sind in jedem Fall unter sich. Im Wissen, dass die Kleinen nur mit viel Widerstand punkten können. „Wir haben doch bei Weitem nicht die Möglichkeiten, die Wacker hat“, streut Buchacher ein. Und Pedevilla ergänzt: „Wer weiß, wie oft es dieses Fußball-Derby noch gibt. Wenn wir uns weiter in der Tabelle oben festsetzen, ist Eishockey vielleicht der Branchenprimus. Wenn der FC Wacker weiter oben mitspielt, kippt es aber wieder.“ Macht man die Frage nach dem heimischen Branchenprimus an der sportlichen Qualität fest, könnte Hannes Kronthaler an dieser Stelle wieder einmal den Zeigefinger heben: Das Hypo Tirol Volleyballteam kann sich unter seinem Management seit einem Jahrzehnt mit sehenswerten Auftritten in der Champions League schmücken. Davon hat der FC Tirol vor dem sagenhaften Konkurs 2002 über Jahre geträumt. Die Realität heißt morgen aber erneut Zweitliga-Fußball. Und da werden die Hypo-Volleyballer von der WSG zum Derby eingeladen. In der Vorsaison ging man auf freundschaftlicher Bühne genau den entgegengesetzten Weg. Still und leise, so wie man sie in aller Bescheidenheit seit vielen Jahren eben kennt, machte sich Handball Tirol in der neuen Saison auf, neue Höhen in der HLA-Tabelle zu erklimmen. Nach vier Spieltagen ohne Niederlage (zwei Siege, zwei Remis) setzt sich die Mannschaft in Schwaz vor dem Heimspiel gegen Bregenz (Samstag, 18 Uhr) auf dem zweiten Tabellenrang fest. Das gehört mit mehr als nur einem Blick gewürdigt. Den Footballern der Swarco Raiders fehlt nach dem fünften österreichischen Meistertitel auf Amateurbasis die sportliche Breitenwirkung. Im Schnitt bekunden dennoch 2500 Fans Interesse. Branchenprimus hin oder her – man erfreue sich an dem, was man hat. Dazu eröffnen sich morgen zwei Gelegenheiten, die in der Tiwag-Arena wie im Gernot-Langes-Stadion viele „Tiroler Buam“ im Rampenlicht zeigen. 2016-09-29 12:59 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 92 /100 Tinten-Krieg: HP tritt taktischen Rückzug an In der Affäre um ein Firmware-Update, durch das Tintenpatronen von Fremdanbietern in Druckern von HewlettPackard lahmgelegt wurden, rudert der Hersteller nun mit einer Stellungnahme zurück. Druckerhersteller HewlettPackard hat angekündigt, innerhalb von zwei Wochen ein weiteres Firmware-Update bereit zu stellen, durch das die mit dem jüngsten Update vom 13. September eingeführten Einschränkungen bei seinen Officejet-Druckern rückgängig gemacht werden sollten. Die von HP vorgenommenen Änderungen hatten bei vielen Kunden dazu geführt, dass die von ihnen bislang verwendeten Ersatzpatronen nicht mehr funktionierten. Berichten zufolge war dies selbst dann der Fall, wenn die Betroffenen die Funktion automatischer Updates bei ihrem Drucker deaktiviert hatten. Gegenüber heise online wollte sich der Konzern bis zur Stunde jedoch nicht dazu äußern. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt sich der Konzern bei seinen Kunden ausdrücklich, heißt es in einer von HP verbreiteten Erklärung. Gleichwohl sei nur eine kleine Zahl von Kunden betroffen. Zuvor hatte sich der Konzern noch vehement gegen Kommentare gewandt , in denen sein bisheriges Vorgehen als illegale Selbstjustiz und möglicherweise sogar strafbar bezeichnet worden war. ( tig ) 2016-09-29 12:55 Tim Gerber www.heise.de 93 /100 Vierfachjackpot geknackt: Steirer freut sich über 6,3 Millionen Euro Wien – Über einen satten Lottogewinn in der Höhe von 6,3 Millionen Euro kann sich ein Steirer freuen. Nach einen Vierfachjackpot knackte er mit einem Solosechser den Pot. Die bunt gemischten Zahlen 3, 8, 19, 24, 32 und 42 brachten ihm Glück. Das ist der bisher höchste Sechser im heurigen Jahr, berichteten die Österreichischen Lotterien am Donnerstag. Es war heuer bereits der fünfte Vierfachjackpot, der am Mittwoch ausgespielt wurde, aber der erste, der mit einem Solosechser geendet hat. Der Spielteilnehmer aus der Umgebung von Graz hatte als einziger die „sechs Richtigen“ auf seiner Quittung und damit exakt 6,321.310 Euro gewonnen. Insgesamt wurden in Österreich 7,4 Millionen Tipps abgegeben. Acht Spielteilnehmer tippten einen Fünfer mit der Zusatzzahl 6, und drei Oberösterreicher, zwei Steirer, ein Kärntner, ein Burgenländer und ein Wiener gewannen damit jeweils mehr als 29.800 Euro. Beim Joker gab es drei Gewinner. Ein Kärntner, ein Tiroler und ein Niederösterreicher erhalten für ihr „Ja“ zum Joker jeweils mehr als 93.000 Euro. (APA) 2016-09-29 12:50 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 94 /100 Sauber-Pilot Ericsson stürzte bei Rad-Kollision mit Huhn Sauber-Pilot Marcus Ericsson hat vor dem Formel-1-Grand Prix von Malaysia viel Glück gehabt. Der Schwede stürzte in Phuket mit dem Rennrad beim Versuch, einem Huhn auszuweichen und erlitt dabei Hautabschürfungen und Prellungen an Schulter, Ellbogen und Knie. Sein Antreten in Sepang ist aber nicht in Gefahr. "Ich hatte viel Glück", sagte Ericsson. Das Huhn blieb unversehrt. (APA) 2016-09-29 12:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 95 /100 Werder: Baumann will Trainerfrage in kommenden 14 Tagen klären Bremen. Interimscoach Alexander Nouri habe durchaus Chancen, nicht nur im Duell bei Darmstadt 98 am Samstag (15.30 Uhr/Sky), sondern "vielleicht auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren auf der Bank zu sitzen", sagte Baumann. Er wolle sich aber weiter nicht unter Druck setzen lassen und auch externe Kandidaten prüfen, ergänzte der 40Jährige, der Nouri erneut seine volle Rückendeckung zusicherte. Nouri betonte unterdessen, gelassen mit der Situation umzugehen. "Ich will die Mannschaft so gut es geht auf Darmstadt vorbereiten. Was dann kommt, werden wir sehen", sagte der Trainer, der für die anstehende Partie eine größere Auswahl an Spielern hat. Stürmer Aron Johannsson hat seine Rotsperre abgesessen. Fin Bartels, Santiago Garcia, Lamine Sané und Serge Gnabry nahmen zudem nach Verletzungsproblemen wieder am Mannschaftstraining am Donnerstag teil. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 96 /100 300 km/h auf der Autobahn: Felix Baumgartner erntet Shitstorm Innsbruck — Stratosphären-Springer Felix Baumgartner (47) hat sich mit einer rasanten Aktion haufenweise Kritik eingefahren. Mit 300 Stundenkilometern bretterte der österreichische Extremsportler in seinem Ford GT über eine deutsche Autobahn. Die wilde Fahrt war erst zu Ende, als sein Wagen den Geist aufgab. Das Tempo ist in Deutschland streckenweise durchaus legal, statt einem Strafzettel gab es für Baumgartner zahlreiche Denkzettel auf seiner Facebookseite. Dort hat der Salzburger nämlich große Töne gespuckt. Er habe seinen Sportwagen wohl „zu stark getreten". „Nach zwei Stunden am Anschlag und einer mehrmaligen Geschwindigkeit von 300 km/h hat die Kupplung einfach gestreikt", schrieb er unter ein Bild, das seinen roten Flitzer auf einem Abschleppwagen zeigt. Der Liebe zu seinem Auto tue dieser Zwischenfall aber keinen Abbruch, beteuerte er. Gemischte Reaktionen Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Bei vielen stößt die Aktion auf Unverständnis und Kopfschütteln. „Ich hoffe, du brichst mit solchen Aktionen außer dir selbst niemanden sonst das Genick", ärgert sich etwa ein Facebook-User. Der selbsternannte „schnellste Mann der Welt" gehe verantwortungslos mit seiner Vorbild-Funktion um, schimpfen andere. So mancher ergreift aber auch Partei für Baumgartner. Sie trauen dem erfahrenen Extremsportler zu, das Fahrzeug im Griff zu haben. „Mir ist lieber, mich überholt ein Felix Baumgartner als ein junger Unerfahrener", lautet etwa ein Kommentar. Bekannt für umstrittene Aussagen Abgesehen von seinem Sprung aus dem All, der weltweite Beachtung fand, ist es nicht das erste Mal, dass der 47-Jährige für Gesprächsstoff sorgt. Immer wieder erhitzt er mit provokanten Facebook-Postings die Gemüter. So schlug er beispielsweise Ungarns rechtskonservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán für den Friedensnobelpreis vor und lieferte sich heftige Wortgefechte mit ZIB2-Moderator Armin Wolf. Außerdem brauche es laut Baumgartner „eine gemäßigte Diktatur, um etwas im Land zu bewegen. " Anfang des Jahres betitelte er die Regierung mit Blick auf die Flüchtlingskrise öffentlich als „Idioten". Schon damals sagte er, er fürchte sich „vor keinen Shitstorm dieser Welt". (tst) 2016-09-29 12:35 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 97 /100 Miete: Auszug aus "Hotel Mama" immer schwerer finanzierbar Ein Drittel der jungen Erwachsene träumt von 60 bis 80 Quadratmeter für die erste Bleibe. Sie wollen aber mehrheitlich maximal 500 Euro zahlen. 29.09.2016 | 12:34 | ( DiePresse.com ) Mit der ersten eigenen Bleibe möchten junge Leute endlich auf eigenen Beinen stehen. Bei steigenden Mietpreisen wird der Auszug aus dem Elternhaus aber immer schwerer finanzierbar, nicht zuletzt, weil sich die jungen Erwachsenen meist nicht mit Mini-Apartments abfinden wollen, geht aus einer Umfrage im Auftrag des Online-Marktplatzes ImmobilienScout24 hervor. Laut Umfrage würden nur vier Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die noch zu Hause wohnen, auch weiterhin am liebsten im "Hotel Mama" logieren. Obwohl mehr als zwei Drittel nicht mehr als 500 Euro berappen möchten, wünscht sich jeder Dritte 60 bis 80 Quadratmeter Wohnfläche für das "erste eigene Nest". Mit weniger als 40 Quadratmetern würde sich nur jeder Fünfte zufriedengeben. Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier auseinander: Laut einer Datenanalyse des Immobilienportals sind die Mietpreise von Einzimmerwohnungen seit dem Jahr 2010 deutlich gestiegen. Bereits für bis zu 40 Quadratmeter seien die Kosten in Wien, Salzburg und Linz um bis zu 28 Prozent mehr geworden und liegen bei rund 400 Euro (netto ohne Betriebskosten). In der Studentenstadt Innsbruck müssen die "jungen Selbstständigen" bei hohen Mietpreisen für Einzimmerwohnungen von rund 15 Euro pro Quadratmetern für durchschnittlich 30 Quadratmeter 465 Euro bezahlen. Am günstigsten könne man in den Universitätsstädten derzeit noch in Graz für rund 300 Euro eine kleine Wohnung mit rund 35 Quadratmetern mieten. Der Wunsch nach Eigenständigkeit (33 Prozent) oder in Zukunft mit der oder dem Liebsten Bett und Tisch zu teilen (30 Prozent) sind die häufigsten Gründe für den Auszug von daheim. Nur für sieben Prozent wäre ein WG-Zimmer die bevorzugte Wohnsituation. 27 Prozent träumen vom eigenen Haus oder Eigenheim. 39 Prozent der Befragten haben die erste eigene Wohnung mit ihrem Partner bezogen. 40 Prozent der"Nestflüchtlinge" besuchten das "Hotel Mama" anfangs noch bis zu drei Mal die Woche, Töchter eher aus Sehnsucht (jede Dritte), Männer häufig, um die Wäsche waschen zu lassen (18 Prozent), weil sie etwas Bestimmtes brauchen (21 Prozent) oder zum Essen (34 Prozent). Die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) besucht die Eltern aber einfach so, um sie wiederzusehen. (APA) 2016-09-29 12:34 diepresse.com 98 /100 MLS-Commissioner Garber sieht Bundesliga als Vorbild München. Garber weiter: "In der NFL gibt es auch große Stadien, aber die Teams tragen nur acht Heimspiele aus. Schauen Sie sich Dortmund an: jedes Heimspiel 80.000 Zuschauer. Zudem der große Erfolg von Bayern München. " Die internationale Aufmerksamkeit der deutschen Eliteklasse wachse. "Die Liga verkauft sich sehr gut im Ausland. Sie macht einen guten Job. Wir bewundern die jüngste Entwicklung", äußerte der MLSCommissioner. © 2016 SID 2016-09-29 16:50 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 99 /100 Darmfund am Zoll: Ehepaar aus Marokko seit Jahren in Graz Graz – Jene Marokkanerin (35), die am Flughafen Graz-Thalerhof mit Gewebeproben vom Darm ihres verstorbenen Ehemannes im Fluggepäck aufgehalten wurde, lebte mit ihrem Mann schon seit acht Jahren in Graz. Dies schilderte Anton Karner, der Grazer Rechtsanwalt der Witwe am Donnerstag der APA. „Das marokkanische Ehepaar hat seinen Hauptwohnsitz in Graz. Die Witwe hegt den Verdacht, dass ihr im Alter von 40 Jahren verstorbener Mann in Marokko vergiftet worden sein könnte. Sie wollte und will nichts anderes, als dass die Gewebeprobe aus dem Darm ihres Mannes nochmals in Graz untersucht wird“, wie Karner schilderte. Obduktionsbefund misstraut Die Witwe habe nach dem Tod ihres Ehemannes im marokkanischen Marrakesch dem Obduktionsbefund misstraut und sich in ihrem Heimatland an einen weiteren Mediziner gewandt. Dieser habe ihr geraten, das Gewebe im Ausland auf eine mögliche Vergiftung hin untersuchen zu lassen. „Sie hat gegen kein Gesetz verstoßen“, betonte Karner. Auch die steirische Polizei habe im Handeln der Frau keine strafrechtliche Relevanz feststellen können. Laut dem Leiter der Grazer Pathologie, Gerald Hoefler, ist das Material fachkundig verpackt und mit Befund versehen gewesen. „Die sanitätsbehördliche Begutachtung ist noch nicht abgeschlossen“, sagte Höfler, an dessen Institut die Gewebeprobe nun im Auftrag der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung zur Klärung der Todesursache hin untersucht wird. „Erst wenn wir einen Verdacht auf Fremdverschulden finden würden, kommt die Gerichtsmedizin zum Zug und das Gewebe würde auch toxikologisch untersucht“, erläuterte der Grazer Pathologie-Chef. Er rechnet damit, dass er der zuständigen Bezirkshauptmannschaft gegen Ende der kommenden Woche ein Ergebnis vorlegen kann. Der Fund am Flughafen Graz-Thalerhof war laut dem Rechtsanwalt bereits Anfang September gemacht worden. Der Fall wurde jedoch erst am vergangenen Wochenende über einen Bericht der Kleinen Zeitung bekannt. Seither hat der auf den ersten Blick makabre Fund am Flughafenzoll medial weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt: u.a. haben die New York Times , die Washington Post , BBC , Cosmopolitan und die Indian Times berichtet. (APA) 2016-09-29 12:22 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 100 /100 Wie ein Verfassungsrichter abberufen werden könnte Ein Verfassungsrichter kann zurücktreten. Sollte er sich "der Achtung und des Vertrauens, die sein Amt erfordert, unwürdig gezeigt" haben, könnte aber auch ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden. 29.09.2016 | 12:22 | ( DiePresse.com ) Der Fall um den Verfassungsrichter Johannes Schnizer, dem, wie die "Presse" erfahren hat, einige seiner Kollegen den Rücktritt nahelegen , wirft Fragen nach möglichen Abgängen aus diesem hohen Amt auf. Grundsätzlich gilt: Verfassungsrichter können sowohl zurücktreten als auch abberufen werden - letzteres kann aber nur der Gerichtshof selbst mit Zweidrittelmehrheit beschließen. Möglich wäre ein solches Disziplinarverfahren, wenn sich ein Mitglied "unwürdig gezeigt hat". Vorgekommen ist die Abberufung noch nie, Verfahren gab es aber bereits. Geregelt ist die Abberufung von Verfassungsrichtern im § 10 des Verfassungsgerichtshofgesetzes. Neben anderen Gründen (Annahme eines Regierungs- oder Parlamentsmandats, unentschuldigtes Fehlen bei drei aufeinanderfolgenden Verhandlungen sowie Amtsuntauglichkeit wegen eines schweren körperlichen oder geistigen Gebrechens) wird dort auch unwürdiges Verhalten als möglicher Anlass für ein Amtsenthebungsverfahren genannt. Demnach wäre ein Mitglied des Gerichtshofes vom Amt zu entheben, wenn es sich "durch sein Verhalten im Amt oder außerhalb des Amtes der Achtung und des Vertrauens, die sein Amt erfordert, unwürdig gezeigt oder die Verpflichtung zur Amtsverschwiegenheit gröblich verletzt hat". Ein formales Antragsrecht für die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gibt es laut dem früheren Präsidenten Ludwig Adamovich nicht. Die Initiative dazu müsste vom Präsidenten ausgehen, wie er am Donnerstag sagte. Für die Einleitung des Verfahrens ist dann eine einfache Mehrheit, für die Amtsenthebung selbst eine Zweidrittelmehrheit der Richter nötig. Anzuhören sind das betreffende Mitglied des Gerichts sowie der Generalprokurator, also der Chef der Staatsanwaltschaft beim Obersten Gerichtshof. Beschlossen wurde eine Amtsenthebung noch nie, Disziplinarverfahren gab es aber bereits. So hat Adamovich 2001 ein Verfahren gegen sich selbst beantragt, nachdem der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) im Zusammenhang mit einem Ortstafel-Urteil (unwahre) Vorwürfe gegen ihn gerichtet hatte. Der Generalprokurator wertete Haiders Vorwürfe als Versuch der unsachlichen Einflussnahme gegen ein nicht genehmes Urteil und sah keinen Anlass für ein Amtsenthebungsverfahren. Der Gerichtshof schloss sich dem an und leitete kein Verfahren gegen Adamovich ein. Ob im aktuellen Konflikt zwischen Verfassungsrichter Johannes Schnizer und der FPÖ Gründe für ein Disziplinarverfahren vorliegen würden, will Adamovich nicht beurteilen. (APA) 2016-09-29 12:22 diepresse.com Total 100 articles. Created at 2016-09-29 18:02
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