Zur Sache... Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Chemnitzer Umland/Erzgebirgskreis II kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ausgabe 28.09.2016 Rechtsanwalt Marco Wanderwitz MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin marco.wanderwitz @bundestag.de www.wanderwitz.de stets tagesaktuelle Informationen unter twitter.com/wanderwitz Sehr geehrte Damen und Herren, am 24. August konnten sich Jan Hippold MdL und ich über viel Resonanz zur „Nacheröffnung“ unseres gemeinsamen Wahlkreisbüros am Külz-Platz in Hohenstein-Ernstthal freuen. Damit ist das „schwarze Büro“ auch ein wenig grüne Oase geworden - vielen Dank für die guten Wünsche und Gaben! Unsere Mitarbeiterin Frau Reinhold steht vor Ort den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Wir selbst sind regelmäßig für Bürgersprechstunden präsent. Bald haben Rico Anton MdL und ich auch die Renovierung unseres gemeinsamen Wahlkreisbüros in Stollberg/ Erzg., das ein wenig in die Jahre gekommen war, abgeschlossen. Auch das wollen wir am 12. Oktober mit einer kleinen Einweihung feiern. Darüber hinaus bleibt bei dieser langjährigen CDU-Adresse alles wie gehabt. Über den Sommer ging es heiß her - wettermäßig und bei der Schlussabstimmung des neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 in der Bundesregierung. In breitem sächsischen Schulterschluss über alle Ebenen und nicht zuletzt auch mit Unterstützung einer Initiative vieler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Anliegerkommunen ist es dabei gelungen, den wichtigen Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig doch noch zu verankern. Konkret geht es um die Erweiterung auf ein zweites Gleis und die Elektrifizierung der Strecke, um den City-Tunnel Leipzig nutzen zu können. Der neue BVWP wird zudem anders als bisher keine „Wunschliste“ sondern ein echter Arbeitsplan sein. Eine wesentliche Verbesserung. Die erfolgte Auslistung der B 180 Ortsumgehung Thalheim und der B 173 Ortsumgehung Oberlungwitz-Mittelbach ermöglicht nun den Ausbau der bestehenden Straßen im Bestand, was die sinn- Inhalt dieser Ausgabe: Deutscher Motorrad-Grand-Prix für weitere 5 Jahre auf dem Sachsenring+++Parteitag CDU-Kreisverband Zwikau: Marco Wanderwitz als Vorsitzender bestätigt+++kein schlechter Kompromiss bei der Erbschaftssteuer +++weitere Fortschritte in der Flüchtlingspolitik+++Ausstellung des Deutschen Bundestages in Burgstädt+++die Flexi-Rente kommt+++langjähriger Trend gestoppt: Lohnspreizung nicht weiter gewachsen+++Milchautomat in Bräunsdorf eingeweiht+++sächsische Apfelsaison 2016 eröffnet+++Mehrbelastung durch automatische Benzinsteuer nicht akzeptabel+++missbräuchliche Steuerpraktiken durch international abgestimmtes Vorgehen beseitigen+++Dampfmaschinenhaus in Burkhardtsdorf eröffnet+++neues Transplantationsregister bietet mehr Transparenz und Rechtssicherheit+++Qualitätsanforderungen für Gutachter in familienrechtlichen Verfahren erhöht+++DEICHMANN-Förderpreis für Integration geht nach Hohenstein-Ernstthal Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 vollere Lösung ist, die auch von den Kommunen präferiert wurde. Der BVWP 2030 ist das stärkste Programm für die Infrastruktur das es je gab. Er sieht Mittel in Höhe von 269,6 Milliarden Euro für Erhalt, Sanierung und Ausund Neubau vor. Die erste Sitzungswoche nach dem Sommer Anfang September stand dann im Zeichen der Haushaltsberatungen 2017. Wieder wollen wir einen Haushalt ohne Neuverschuldung bei weiter steigenden Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur, Forschung und Innovation erreichen. Der Abschluss erfolgt im November. Die Union hat dabei auch aufgesetzt, dass wir über Steuersenkungen sprechen. Die sehr gute volkswirtschaftliche Lage macht das möglich - und wir sollten auch darüber statt nur über Ausgabensteigerungen reden. Mit besten Grüßen Ihr Der Sachsenring bekommt einen Ehrenplatz im Wahlkreisbüro Hohenstein-Ernstthal. Deutscher Motorrad-Grand-Prix für weitere 5 Jahre auf dem Sachsenring Im August haben die SRM Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH und der ADAC Deutschland einen neuen 5-Jahresvertrag zur Austragung des Deutschen MotorradGrand-Prix auf dem Sachsenring unterzeichnet. In den Monaten zuvor gab es intensive Verhandlungen der Vertragspartner unter Einbeziehung der Staatsregierung. Die SRM ist eine kommunale GmbH des Landkreises Zwickau, der Städte Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz sowie der Gemeinden Bernsdorf und Gersdorf. Gemeinsam mit MdL Jan Hippold leitet Marco Wanderwitz den Aufsichtsrat, die Geschäftsführung hat Bürgermeister Wolfgang Streubel inne. Trotz des alles andere als idealen Wetters war auch der Grand Prix 2016 im Juli wieder sehr erfolgreich. Wieder ein neuer Zuschauerrekord, wieder eine schwarze Zahl unter dem Strich. Der Sachsenring feiert 2017 sein 90-jähriges Jubiläum. Gut, dass es uns gelungen ist, den Grand Prix zu bewahren. Der Ring ist als Imageund Wirtschaftsfaktor von herausragender Bedeutung für die Region. Und auch für 2017 steht inzwischen der Termin: 14. bis 16. Juli. Parteitag CDU-Kreisverband Zwickau: Marco Wanderwitz als Vorsitzender bestätigt Am 23. August fand in Neukirchen/ Pleiße der diesjährige Parteitag des CDU-Kreisverbandes Zwickau statt. Zu Beginn referierte Helge Braun MdB, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin. Die Mitglieder nutzten im Anschluss die Möglichkeit, sich zu bundespolitischen Themen auszutauschen. Danach stand die Neuwahl des Kreis- Seite 2 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 vorstands an. Kreisvorsitzender Marco Wanderwitz zog in seinem Rechenschaftsbericht eine positive Bilanz der vergangenen beiden Jahre: „Die CDU ist weiterhin die gestaltende politische Kraft im Landkreis Zwickau. Die Menschen vertrauen uns.“ Marco Wanderwitz wurde ebenso als Kreisvorsitzender wiedergewählt, wie Carsten Körber MdB als 1. Stellvertretender Kreisvorsitzender. Jan Hippold MdL und Michael Luther wurden als stellvertretende Vorsitzende und Jan Löffler MdL als Schatzmeister bestätigt. “Wir haben vor vier Jahren ein gutes Team für den geschäftsführenden Kreisvorstand gefunden - gut, dass es zusammenbleibt“, freut sich Marco Wanderwitz. Neben 14 Beisitzern im Vorstand wurde mit Sebastian Brückner erst- mals eigens ein Mitgliederbeauftragter gewählt. Das Jahr 2017 wird im Zeichen des Bundestagswahlkampfes stehen. „Wir wollen die beiden Direktmandate wieder gewinnen“, gab Marco Wanderwitz als Ziel aus. Der Kreisparteitag fasste Beschluss, der Landespartei zu empfehlen, Carsten Körber wiederum auf einen vorderen Platz der Landesliste für die Bundestagswahl zu nominieren. Abschließend wurden die Delegierten des Kreisverbands für die Bundes- und Landesparteitage der kommenden beiden Jahre sowie für die Landesvertreterversammlung gewählt. kein schlechter Kompromiss bei der Erbschaftssteuer Der Vermittlungsausschuss von Deutschem Bundestag und Bundesrat hat sich bei der Erbschaftsteuerreform geeinigt. Firmenerben werden auch künftig steuerlich begünstigt, wenn sie das Unternehmen längere Zeit fortführen und Arbeitsplätze erhalten. Unternehmen werden so auch künftig nicht in ihrem Bestand gefährdet. Die flächendeckenden Steuerer- höhungen, für die Linke und Grüne sorgen wollten, konnten wir so abwenden. Es wäre sehr kurzsichtig gewesen, für mehr Steueraufkommen an die Substanz der Familienbetriebe zu gehen. Die Handschrift der Union ist dabei deutlich erkennbar. Wir mildern die überhöhte Bewertung von Unternehmen deutlich ab und passen die steuerlichen Unternehmens- werte an die Realität an. Auch werden im Erbschaftsteuerrecht nun erstmals die Zwänge, denen die Gesellschafter zum Beispiel bei der Gewinnentnahme vertraglich unterworfen sind, mit einem Abschlag berücksichtigt. Mehr im Internet: http://www. bundesrat.de/SharedDocs/downloads/DE/va/20160922-ergebnis. pdf?__blob=publicationFile&v=2 weitere Fortschritte in der Flüchtlingspolitik Die weltweiten Flüchtlingsbewegungen sind eine der größten Herausforderungen für die internationale Staatengemeinschaft. Deutschland steht zu seinen humanitären Verpflichtungen. Die Zahl der Flüchtlinge sank infolge internationalen, europäischen, und nationalen Handelns von in der Spitze 206.000 im November 2015 auf seit März monatlich unter 20.000. Das wurde bisher erreicht: 1. International Friedenslösung für Syrien • Deutschland bemüht sich weiter intensiv um eine poli- Ort zu helfen. Deutschland gibt davon 2,3 Milliarden tische Lösung des Konflikts. Euro. Das ist eine der größten Zusagen ihrer Art in der • Die Bundeswehr beteiligt sich an einer internationalen UN-Geschichte. Allianz, um den IS-Terror zurückzudrängen. • Eine internationale Geberkonferenz hat mehr als 9 Milliarden Euro eingebracht, um syrischen Flüchtlingen vor Seite 3 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 2. Europäisch weitgehender Stopp der illegalen Migration über die Türkei dank EU-Türkei-Abkommen • Illegal aus der Türkei nach Griechenland eingereiste Flüchtlinge werden zurückgeführt. Asylanträge werden im Schnellverfahren geprüft. • Für jeden zurückgebrachten, illegalen syrischen Flüchtling übernimmt die EU auf legalem Weg einen syrischen Kriegsflüchtling aus der Türkei. • Für diese „Austausch-Flüchtlinge“ stehen jährlich 72.000 Plätze zur Umsiedlung in die EU bereit. Das ist die Obergrenze. • Die Türkei erhält von der EU bis zu 6 Milliarden Euro p.a., um die Lebensperspektiven der Millionen syrischen Flüchtlinge in ihrem Land zu verbessern. Schutz der EU-Außengrenzen • Ein NATO-Marineverband unter deutscher Führung verhindert Bewegungen von Schleusern in der Ägäis. • Die EU wird die Grenzschutzagentur Frontex zu einer europäischen Grenz- und Küstenwache ausbauen. Entlastung der Länder an den EU-Außengrenzen • Die Registrierungszentren (Hotspots) haben in Italien und Griechenland ihre Arbeit aufgenommen. • EU-Länder helfen Griechenland mit finanziellen und personellen Mitteln bei der Registrierung, Anhörung und Rückführung der illegal eingereisten Flüchtlinge. • Die EU unterstützt Griechenland und andere betroffene EU-Länder bei der Bewältigung der humanitären Herausforderung. 3. National Verbesserung der Verfahrensabläufe • Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge arbeitet effektiver: Bis einschließlich Juli konnte das Amt 2016 336.051 Anträge entscheiden. Das ist bereits deutlich mehr als im Gesamtjahr 2015. Die Bearbeitungsdauer hat sich auf fünf bis sieben Monate verkürzt. • Die Zahl der Mitarbeiter wird im Laufe des Jahres mehr als verdoppelt: von 3.500 auf gut 7.000. • Neuer fälschungssicherer Flüchtlingsausweis ermöglicht eine zentrale Datenerfassung. Er ist Voraussetzung für die Gewährung von Leistungen. • Flüchtlinge werden grenznah registriert und erkennungsdienstlich behandelt. Fehlende Registrierungen wurden nachgeholt. • Ein Datenaustausch der Behörden erleichtert Steuerung von Aufnahme und Integration. Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten • Gesetzliche Vermutung, dass Asylbegehren von Flüchtlingen aus sicheren Herkunftsländern unbegründet sind, beschleunigt Verfahren. • Einstufung der Westbalkan-Staaten als sichere Herkunftsländer führt zu deutlichem Rückgang der Flüchtlingszahlen von dort. • Bundestag hat Erweiterung der Liste um Marokko, Algerien und Tunesien beschlossen. Das Gesetz liegt wegen der Blockade der Grünen im Bundesrat allerdings noch immer auf Eis. • Marokko, Algerien und Tunesien haben eine bessere Zusammenarbeit bei der Rückübernahme ihrer Staatsbürger zugesagt. Asylpaket I • Asylverfahren werden beschleunigt. • Vorrang von Sach- vor Geldleistungen in Erstaufnahmeeinrichtungen. • Abschiebungen werden nicht mehr vorab angekündigt. • Verschärfung der Strafbarkeit von Schleusern. Asylpaket II Gemeinsam mit seinem Chemnitzer Kollegen Frank Heinrich besuchte Marco Wanderwitz dieser Tage die kanadische Botschafterin. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Erfahrungen Kanadas mit der Integration und das Freihandelsabkommen CETA. Seite 4 • Der Familiennachzug für bestimmte Gruppen wird eingeschränkt. • Aufbau von Aufnahmezentren zur Verfahrensbeschleunigung für Migranten ohne Bleibeperspektive. • Leistungsbezug nur am Zuweisungsort. • Einschränkung der Abschiebehindernisse aus gesundheitlichen Gründen. Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 Verschärfung des Ausländerrechts Integrationsgesetz setzt auf Fördern und Fordern • Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge verlieren bereits nach der Verurteilung zu einem Jahr Freiheitsstrafe, auch auf Bewährung, ihren Schutzstatus. • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge informiert die Staatsanwaltschaft frühzeitig über Straftaten. • Hürden für Abschiebungen wurden gesenkt. • Arbeit ist die beste Integration: Bund schafft 100.000 Arbeitsgelegenheiten, Geduldete erhalten Bleiberecht für die Dauer der Berufsausbildung, Verzicht auf Vorrangprüfung in bestimmten Regionen. • Mehr Kapazitäten bei Integrationskursen. • Erleichterte Niederlassungserlaubnis bei nachweislich erbrachten Integrationsleistungen. • Leistungskürzung bei Ablehnung von Integrationsmaßnahmen oder Mitwirkungspflichten. • Wohnsitzzuweisung zur Vermeidung von Massierungen in Ballungszentren. Ausstellung des Deutschen Bundestages in Burgstädt Die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages gastierte auf Einladung von Marco Wanderwitz vom 29. August bis 2. September im Rathaus Burgstädt. Die Eröffnung erfolgte im Vorfeld der abendlichen Stadtratssitzung im Beisein von Landrat Matthias Damm, Bürgermeister Lars Naumann und zahlreichen Stadträtinnen und Stadträten. Auf 21 Schautafeln wurden wesentliche Informationen über den Deutschen Bundestag und die parlamentarische Demokratie vermittelt. Das Angebot für die Besucherinnen und Besucher umfasste dabei eine Vielzahl von Informationsmaterialien zur Mitnahme. Auf zwei Computerterminals konnten z.B. Filme und der Internetauftritt des Deutschen Bundestages angeschaut werden. Insgesamt war die Ausstellung gut besucht, insbesondere nutzen viele Schulklassen das Angebot. Für die jungen Menschen ist Demokratie selbstverständlich - zu vermitteln, dass sie es nicht ist, ist eine Daueraufgabe. die Flexi-Rente kommt Endlich kommt die Flexibilisierung der Hinzuverdienstgrenzen bei der Teilrente. Damit wird eine langjährige Forderung der Union umgesetzt. Was im Rentenbezug über 6.300 Euro jährlich verdient wird, wird künftig nur noch zu 40 Prozent auf die Rente angerechnet werden. Dafür entfallen die bisherigen Teilrentenstufen, die sich als bürokratisch und intransparent erwiesen haben. Maximal können so Rente und Hinzuverdienst zusammen bis zur Höhe des höchsten Seite 5 Bruttoverdienstes der vorangegangenen 15 Jahre bezogen werden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden in Zukunft die Möglichkeit haben, Teilzeitarbeit und Teilrentenbezug zwischen dem 63. und 67. Lebensjahr leichter zu kombinieren. Der Übergang in den Ruhestand kann auf diese Weise leichter als bisher nach individuellen Vorstellungen gestaltet werden. Anstatt sich - so die Voraussetzungen dafür erfüllt sind - mit 63 Jahren ganz aus dem Ar- beitsleben zu verabschieden, können Arbeitnehmer in Teilrente weiterarbeiten und in den Ruhestand ausgleiten. Abschläge auf eine bereits ab dem 63. Lebensjahr bezogene Teilrente können künftig schon ab dem 50. Lebensjahr - nicht erst ab dem 55. - durch Sonderzahlungen ausgeglichen werden. Eine Flankierung der Teilrente mit tarifvertraglichen Regelungen ist möglich. So könnte die im Tarifvertrag der Chemieindustrie be- Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 reits enthaltene Demografie-Komponente für den Ausgleich von Abschlägen eingesetzt werden. Durch die Zahlung freiwilliger Rentenversicherungsbeiträge bei Erwerbstätigkeit parallel zum Rentenbezug und die damit verbundene Aktivierung auch des bereits gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitgeberbeitrags können Rentner zudem künftig auch den eigenen Rentenanspruch steigern. Damit stärken wir zugleich das Prinzip der paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanzierten Rente. Mit der Flexi-Rente erreichen wir mehrere wichtige Ziele. Wir ermöglichen und belohnen längeres Arbeiten. Damit senken wir die Gefahr von Altersarmut. Wer neben der Rente arbeitet, kann zukünftig auch seine späteren Rentenansprüche weiter aufbessern. Zudem lässt sich der Die traditionelle Ausbildungsmesse des Erzgebirgskreises am 24. September in Stollberg/Erzg. war wieder ein großer Erfolg. Übergang von Arbeit zum Ruhestand fließender und individueller gestalten. Die Flexi-Rente schafft damit einen Gewinn für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wir wollen aber Frühverrentung vermeiden und Anreize zum frühen Job-Ausstieg minimieren. Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersrenten bleiben deshalb bestehen, das Hinzuverdienstrecht wird aber wesentlich vereinfacht. langjähriger Trend gestoppt: Lohnspreizung nicht weiter gewachsen Der Verdienstabstand zwischen Gering- und Gutverdienern ist zwischen 2010 und 2014 nahezu konstant geblieben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist damit der langjährige Trend einer zunehmenden Lohnspreizung gestoppt. Der Abstand der Gutverdiener zur Mitte der Lohnskala ist von 2010 bis 2014 weiter leicht gestiegen. Anders sieht es beim Abstand der Geringverdiener zur Mitte aus. Fielen sie in der Vergangenheit zurück, zeigt sich nun ein leichter Aufholprozess. Besonders deutlich ist der Rückgang der Lohnspreizung in den Neuen Ländern. Der Abstand zwischen Gering- und Gutverdienern sank hier im Vergleichszeitraum deutlich stärker. Das lag vor allem daran, dass Geringverdiener im Vergleich zur Mitte erheblich aufholen konnten. Dies sind Ergebnisse der alle vier Jahre stattfindenden Verdienststrukturerhebung, die aktuell für das Jahr 2014 vorliegen. Auswirkungen des zum 1.1.2015 eingeführten gesetzlichen Mindestlohns können an den Ergebnissen noch nicht abgelesen werden. Es ist aber zu erwarten, dass dieser den Trend weiter verstärkt. Milchautomat in Bräunsdorf eingeweiht Am 25. Juni wurde die Frischmilchquelle der Milchviehanlage des Wirtschaftshof Sachsenland in Bräunsdorf eröffnet. Unter den Gästen waren Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt, Jan Hippold MdL, LimbachOberfrohnas Oberbürgermeister Jesko Vogel und Marco Wanderwitz. Einige Landwirtschaftsbetriebe konnten mit „Milchtankstellen“ bereits gute Erfahrungen machen. Der Zuspruch aus der Bevölkerung, sich Seite 6 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 frische Milch direkt vom Erzeuger zu holen, ist hoch. Das zeigt auch, dass die Kunden durchaus bereit sind, einen fairen Preis für die Milch zu zahlen, denn zu Discounter-Schleuderpreisen wird sie dort nicht angeboten. Die Frischmilchquelle in Bräunsdorf ist täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet. Natürlich kann Derartiges nur ein kleiner Baustein zur Lösung der insbesondere ob des niedrigen Milchpreises zum Teil existenzbedro- henden Lage unserer Landwirtschaft sein. Über alle Ebenen arbeitet die Politik an dauerhaft tragfähigen Lösungen, die aber auch weiterhin Marktelemente beinhalten werden müssen. Marco Wanderwitz besprach sich dieser Tage gemeinsam mit seiner vogtländischen Kollegin Yvonne Magwas zu den Themen der Landwirtschaft mit Staatsminister Thomas Schmidt MdL und MdEP Peter Jahr. sächsische Apfelsaison 2016 eröffnet Die sächsischen Obstbauern erwarten mit rund 85.000 Tonnen in diesem Jahr eine eher unterdurchschnittliche Apfelernte. Der Durchschnitt der letzten 5 Jahre lag mit 89.757 Tonnen etwas höher. Die sächsischen Verbraucherinnen und Verbraucher können sich aber auf ein ausreichendes und vielfältiges Angebot von Äpfeln aus dem heimischen Anbau freuen. Ein breites Sortenspektrum von Gala und Elstar bis Pinova und Jonagold lädt zum Genuss ein. Landwirtschaftsstaatsminister Thomas Schmidt MdL hat am 26. August auf dem Obstgut Seelitz die Apfelsaison 2016 eröffnet. Unter den Gästen der Veranstaltung waren unter anderem MdEP Peter Jahr und Marco Wanderwitz. „Heimisches Obst ist frisch, schmackhaft und gesund und der Verzehr unterstützt den heimischen Obstbau“, sagte Minister Schmidt: „Zudem werden die Umwelt und das Klima durch kurze Wege geschont.“ In Sachsen befindet sich die drittgrößte Apfelanbaufläche Deutschlands. Um den Anforderungen des Marktes und der Verbraucher auch zukünf- tig gewachsen zu sein, ist Forschung unerlässlich. Dabei unterstützt das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie den sächsischen Obstbau maßgeblich. Forschungsvorhaben werden in Abstimmung mit der Praxis und ausgerichtet auf die Erfordernisse zukünftiger Obsterzeugung durchgeführt. Der damit verbundene Expertenaustausch wird zukünftig in die neue Initiative simul+, die vor wenigen Tagen von Minister Schmidt gestartet wurde, integriert. „Mit der Initiative bringen wir Menschen zusammen, um innovative Projekte vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Dieser Austausch wird auch für die Forschung im Obstanbau förderlich sein“, so Thomas Schmidt. Neben der Forschung liegt dem Freistaat auch die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft am Herzen. Hier will Staatsminister Schmidt Anreize schaffen, damit verstärkt sächsische Produkte angeboten werden können. Deshalb soll 2017 die Umstellungsprämie im ökologischen Obstbau von 890 auf 1.410 Euro pro Hektar erhöht werden. Mehrbelastung durch automatische Benzinsteuer nicht akzeptabel Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der SPD-Parteivorsitzen- Seite 7 de, hat in einem Entwurf für ein „Grünbuch Energieeffizienz“ eine staatliche Steuerung des Spritpreises vorgeschlagen. Ein dreister Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 Versuch, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes die Steuerzahler zu schröpfen. Solche Preislenkungskapriolen machen wir nicht mit. Wir haben mit der SPD im Koalitionsvertrag klar vereinbart, keine Steuern zu erhöhen. Nichts anderes aber hieße dieser Vorstoß. Vielmehr muss uns daran gelegen sein, die finanzielle Belastung der deutschen Autofahrer in Grenzen zu halten, wenn der Ölpreis wie- der einmal anziehen sollte. Dazu könnte man hier beispielsweise über eine Deckelung der Mehrwertsteuer nachdenken. Sogenannte Lenkungssteuern wie die Energiesteuer bzw. Mineralölsteuer sieht die Unionsfraktion grundsätzlich eher kritisch. Von der Idee her sollen diese (Mehr-) Einnahmen dazu dienen, politische Ziele wie eine höhere Energieeffizienz oder mehr Klimaschutz zu befördern. Tritt die Lenkungswirkung tatsächlich ein, fehlen dem Staat am Ende jedoch die geplanten Einnahmen. Steuern dienen aber vorrangig eben gerade der Einnahmenerzielung. Die Maßnahme ist also de facto ein Widerspruch in sich. Wir sollten künftig von neuen „ökologischen Steuerreformen“ die Finger lassen und alternative Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz ergreifen. missbräuchliche Steuerpraktiken durch international abgestimmtes Vorgehen beseitigen Kürzlich hat die Europäische Kommission entschieden, die Steuerpraxis Irlands gegenüber dem USKonzern Apple als missbräuchlichen Steuervorteil einzustufen und zu bestrafen. Die Kommission hat unsere volle Unterstützung im Einsatz gegen missbräuchliche Steuerpraktiken. Wichtig ist, dass einzelnen Unternehmen nicht einseitig Wettbewerbsvorteile durch Staaten eingeräumt werden. Derartiges Verhalten innerhalb der EU verkürzt die Steuereinnahmen der Staatengemeinschaft als Ganzes. Wir brauchen gerade im europäischen Binnenmarkt verlässliche Regeln, die die EU-Kommission auch durchsetzt. International sind wir dabei mit der OECD-Initiative BEPS (Base Erosion and Profit Shifting) auf einem guten Weg, Gewinnverlagerungen und aggressive Steuergestaltungen im grenzüberschreitenden Kontext zu beenden. Erste Maßnahmen setzen wir dabei bereits im Herbst national gesetzgeberisch um. Wenn die Entscheidung der EU-Kommission dazu führt, dass der internationale Prozess beschleunigt wird, ist es umso besser. Dampfmaschinenhaus in Burkhardtsdorf eröffnet Am 26. Juni wurde das neugebaute Dampfmaschinenhaus in der Gemeinde Burkhardtsdorf eröffnet. Durch Förderung des Freistaat war es möglich, das Objekt zu errichten. Die damalige Landtagsabgeordnete Uta Windisch hatte sich für die Förderung stark gemacht. Unter den Gästen der Einweihung war auch Marco Wanderwitz. Die gewaltige Hartmann-Dampfmaschine stammt aus dem Jahre 1919 und wurde in der Sächsischen Maschinenfabrik in Chemnitz gebaut. Sie stand ursprünglich in einem Sägewerk in Hammerunterwiesenthal. 1957 wurde sie außer Betrieb genommen, jedoch bis zur Schließung der Fabrik 1987 regelmäßig gewartet. Seit 1990 war die Fabrik dann dem Verfall Preis gegeben. Den BulldogFreunden Erzgebirge gelang es, die Seite 8 Maschine Stück für Stück in Hammerunterwiesenthal abzubauen, um sie dann später wieder originalgetrau in Burkhardtsdorf aufzubauen. Ein wunderschöner Zeitzeuge sächsischer Industriekultur hat einen neuen Platz für die Zukunft gefunden, nachdem die ersten Metalldiebe bereits Hand angelegt hatten. Am 28. August konnte Marco Wanderwitz dann gemeinsam mit Staatsminister Thomas Schmidt MdL, Landrat Frank Vogel, MdL Rico Anton und Bürgermeister Thomas Probst das traditionelle Bulldog-Fest, das wieder sehr gut besucht war, eröffnen; mit der Dampfmaschine als neuem Magnet. Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 neues Transplantationsregister bietet mehr Transparenz und Rechtssicherheit Die kürzlich erfolgte Verabschiedung des Transplantationsregisters ist ein großer Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in unserem Land. Erstmals werden Daten von Organspendern, Organempfängern und von verstorbenen Organempfängern bundeseinheitlich zusammengeführt. Zudem werden die Kriterien für die Aufnahme von Patienten auf Wartelisten überarbeitet. Damit sorgen wir für mehr Transparenz und Rechtssicherheit in der Transplantationsmedizin. Gleichzeitig wird die Sicherheit der Patienten erhöht. Zudem ist die neue Datengrundlage für Forschungszwecke unverzichtbar. Die bisher an verschiedenen Stellen erhobenen Altdaten können unterdessen weiter genutzt werden. Um die Vollständigkeit der Daten zu gewährleisten, soll jährlich Bericht über die Entwicklung des Re- gisters erstattet werden. Der Schutz der sensiblen Patientendaten und das Recht auf informelle Selbstbestimmung haben dabei oberste Priorität. Deshalb ist es richtig, dass die Patienten der Aufnahme in die Datenbank zustimmen müssen. Es ist gleichwohl davon auszugehen, dass Patienten der Nutzung ihrer Daten in anonymisierter Form zustimmen, da die Erleichterung von Organspenden ja ihnen selbst zugutekommt. Qualitätsanforderungen für Gutachter in familienrechtlichen Verfahren erhöht Mit den kürzlich erfolgten Neuregelungen im familiengerichtlichen Verfahren verankern wir erstmals verbindliche Mindestanforderungen an die Berufsqualifikation von Sachverständigen. Jährlich werden in Deutschland rund 270.000 familiengerichtliche Gutachten erstellt. Dabei geht es in der Regel darum, welche Maßnahmen wie z.B. Sorgerechtsentzug und Umgangsregelung für das Wohl des Kindes bzw. zur Abwehr einer Kindeswohlgefährdung erforderlich sind. Diese Gutachten berühren äußerst sensible Fragestellungen und haben oftmals entscheidenden Einfluss auf Verfahren, die von den Parteien nicht selten hochemotional geführt werden. Nach derzeitiger Rechtslage kann grundsätzlich jeder ein Gutachten in kindschaftsrechtlichen Verfahren erstellen, egal welche Ausbildung oder Fortbildung sie oder er hat. Künftig werden nur noch Sachverständige mit einer psychologischen, psychotherapeutischen, psychiatrischen oder ärztlichen Berufsqualifikation berufen werden; Pädagogen oder Sozialpädagogen kommen weiter in Betracht, wenn sie über eine diagnostische oder analytische Zusatzqualifikation verfügen. In jüngerer Vergangenheit wurde oft auf Defizite bei der Gutachtenqualität in kindschaftsrechtlichen Verfahren hingewiesen. Wir Rechtspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben uns schon in den Koalitionsverhandlungen dafür eingesetzt, dass die Reform des Sachverständigenrechts in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird. Darüber hinaus führen wir mit dem Gesetz einen neuen Rechtsbehelf ein, mit dem Beteiligte in kindschaftsrechtlichen Verfahren gegen unbegründete Verfahrensverzögerungen vorgehen können. Ebenfalls ein wichtiger Punkt. DEICHMANN-Förderpreis für Integration geht nach Hohenstein-Ernstthal Die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch zeichnete am 29. August im Rathaus HohensteinErnstthal den Verein Netzwerk Zukunft Sachsen e.V. als Landessieger des DEICHMANN-Förderpreises für Integration aus. Zusammen mit Silke Janssen vom DEICHMANN-Förderpreis überreichte sie das Preisgeld in Seite 9 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 Höhe von 1.000 Euro. Unter den Gästen der Veranstaltung waren Oberbürgermeister Lars Kluge und Marco Wanderwitz. Seit November 2015 leben 170 Flüchtlingsfamilien vor allem aus Syrien und Afghanistan in HohensteinErnstthal und Oberlungwitz. Um das Einleben zu vereinfachen, hat sich der Verein Netzwerk Zukunft Sachsen e.V. gegründet. Dieser besteht mittlerweile aus 26 festen Mitgliedern und 140 Helfern, die gemeinsam 90 Kinder und Jugendliche un- terstützen. Ziel ist die Koordination ehrenamtlichen Engagements um effizient Hilfe gewährleisten zu können. Daher konzentriert sich der Verein auf verschiedene Grundpfeiler wie Sprachförderung, Patenschaften, Sportangebote und Austausch. Alle schulpflichtigen Kinder erhalten in den örtlichen Schulen Unterricht in deutscher Sprache. Viele besuchen noch die Deutschals-Zweitsprache-Klassen, andere wechseln aufgrund ihrer sprachlichen Fortschritte in die Regelklas- sen. Damit auch die jüngeren Kinder schnell die deutsche Sprache erwerben, betreuen abends Mitglieder des Vereins die Kinder auf spielerische Weise. Das in der Schule vermittelte Wissen wird nachbereitet und gefestigt, um so den Anschluss an die Klasse kontinuierlich sicherzustellen. Bei Herausforderungen des Alltags wie Behördengängen und Arztbesuchen stehen Paten zur Seite. Auf diese Weise wird der Dialog angeregt und ein Voneinander-Lernen ermöglicht. Buchtipp: In keiner Schublade - Erfahrungen im geteilten und vereinten Deutschland Hans Joachim Meyer beschreibt in seinem Buch sein Wirken als Wissenschaftspolitiker, Sächsischer Staatsminister und ranghöchster Laienkatholik im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Dabei kommt der Autor auch zu unbequemen Thesen und Einschätzungen. Das Buch ist keine Biografie oder Memoirenliteratur im eigentlichen Sinn, z. B. gibt es keinen Rückblick auf Herkunft, Kindheit und Jugend. Vielmehr wird in diesem Buch sein politisches Leben umrissen und sein Anteil bei der Transformation der DDR-Gesellschaft nach der Fried- lichen Revolution und bei der Anpassung der DDR-Institutionen im Bereich der Wissenschaft und Bildung an die bundesdeutschen Verhältnisse sowie beim Neuaufbau des Freistaates Sachsen dargestellt. Er beschreibt die gemeinsame Arbeit mit Weggefährten, geht aber auch mit den politischen Kontrahenten, sowohl aus der alten SED-Riege als auch aus den Reihen der radikalen Revolutionäre, hart ins Gericht. Immer wieder wird auch seine Kritik an den 68er-Westlinken thematisiert. Ein lesenswertes Buch eines Gestalters der Aufbruchzeit. Buchtipp: Brandgefährlich: Wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht Markus Nierth, evangelischer Theologe und parteiloser Bürgermeister von Tröglitz, sieht sich plötzlich fremdenfeindlicher Hetze und persönlichen Angriffen ausgesetzt, als Flüchtlinge in den kleinen Ort in Sachsen-Anhalt kommen sollen und er sich für diese einsetzt. „Normale“ Bürger marschieren gemeinsam mit Rechtsextremisten auf. Als schließlich eine Demonstration, die bis vor sein Privathaus Seite 10 führen soll, von der Kreisordnungsbehörde zugelassen wird, entschließt er sich zum Rücktritt. Die Medien berichten, die Bedrohungen für ihn und seine Familie nehmen massiv zu, die geplante Unterkunft wird angezündet, Täter werden nie gefunden. Was Markus Nierth lebendig und anschaulich erzählt, spielt sich so oder ähnlich leider vielerorts in Deutschland ab. Fast jeder zweite Bürgermeister ist bereits beschimpft, beleidigt und Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 bedroht worden, weil er sich für Flüchtlinge engagiert hat. Konkrete Beispiele aus Baden-Württemberg und Bayern werden von Juliane Streich näher vorgestellt. Ein Buch, das hoffentlich viele Augen öffnet - wenn die Bürgerinnen und Bürger zulassen, dass ihre gewählten Repräsentanten derart „im Feuer“ stehen, statt ihnen breit beizuspringen, ist die Demokratie in höchster Gefahr. Marco Wanderwitz unterwegs In den Nichtsitzungswochen des Bundestages ist Marco Wanderwitz im Wahlkreis unterwegs, um zu sehen, zuzuhören und zu diskutieren. Auch Gäste aus der Heimat besuchen regelmäßig das politische Berlin. In den letzten Wochen absolvierte Marco Wanderwitz neben den im Newsletter erwähnten Terminen, Gesprächen mit Kommunalpolitikern und dem Besuch von Parteiveranstaltungen u.a. folgende Termine: • Arbeitsgespräch mit Migrationsberaterinnen und -beratern, Beratungsstelle Burgstädt des Diakonischen Werkes • Vortrag beim EAK in Lichtenstein zur Medizinforschung • Besuch Schwimmen für Demokratie und Toleranz in Limbach-Oberfrohna • Teilnahme Übergabe neues Feuerwehrauto in Gornsdorf • Besuch des traditionellen Schüler Union Volleyballturniers in Hohenstein-Ernstthal • Eröffnung 20. Niederfrohnaer Bauernmarkt Am Montag konnte Marco Wanderwitz wieder eine große Besuchergruppe aus der Heimat in Berlin begrüßen. Mit dabei Bürgermeister Thomas Hetzel aus Oberlungwitz. die nächsten Bürgersprechstunden Wahlkreisbüro Erzgebirge E.-Thälmann-Str. 22 09366 Stollberg/Erzg. Tel: 037296/932470 E-Mail: marco.wanderwitz.wk02@ bundestag.de Wahlkreisbüro Mittelsachsen Obergasse 7 09217 Burgstädt Tel. 03724/668830 E-Mail: marco.wanderwitz.wk01@ bundestag.de Wahlkreisbüro Landkreis Zwickau Schulstraße 32 (Eingang Külz-Platz) 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel: 03723/667450 E-Mail: marco.wanderwitz.wk03@ bundestag.de Dienstag, 11.10.: 12.15-14.15 Uhr Donnerstag, 13.10.: 16.00-17.30 Uhr Dienstag, 11.10.: 16.00-18.00 Uhr Donnerstag, 17.11.: 12.00-14.00 Uhr Freitag, 18.11.: 12.00-14.00 Uhr Freitag, 4.11.: 15.30-17.30 Uhr der nächste Stammtisch Dienstag, 11.10.: 18.30 Uhr, Thalheim/Erzg., Gasthof Paradies Seite 11 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 28.09.2016 Marco Wanderwitz twittert • 21.9.: nun Berichterstattergespräch Ausschuss #Kultur & #Medien mit @ueberalltv & @kloeppelpeter zu #Pressefreiheit „Gewalt gegen #Journalisten“ • 19.9.: Gute Gespräche im schönen Dresden zur kulturpolitischen Sprechertagung der Landtagsfraktionen von CDU/CSU - kann viel Positives berichten. • 30.8.: Stadtrat #HohensteinErnstthal: Entschädigung ehrenamtliche Kameradinnen & Kameraden der Freiwilligen #Feuerwehr nach oben angepasst - gut so • 10.8.: Und wenn Länder beim Thema #Abschiebung weiterhin nicht liefern aber nötige Gesetzesänderungen nicht benennen können gern auch das zum Bund • 6.7.: Anhörung #Urhebervertragsrecht im Rechtsausschuss - wichtiges #Kultur- und #Medien-Thema • 30.6.: Fast fertig die neue Kita Wiesenzwerge in #Neukirchen #Erzgebir• 10.8.: Überlegungen Landesparla- ge - gerade kleine Vorabvisite mit BM mentarier Bund mehr Kompetenz bei Thamm. #Polizei zuzugestehen sehr bedenkenswert - weiterer Ausbau #Bundespolizei wäre gut • 12.7.: wieder einmal im #Seniorenheim #HohensteinErnstthal, Themen u.a. #Pflegeausbildung und Pflegestärkungsgesetze stets tagesaktuelle Informationen unter twitter.com/wanderwitz Fünf gute Gründe, Mitglied zu werden 1. 2. 3. 4. Sie wollen mitreden? Sie wollen etwas ändern? Sie wollen sich nicht alles vorschreiben lassen? Dann machen Sie mit in der CDU! Gemeinsam können wir viel bewegen. 5. Treten Sie ein für eine christlich-demokratische Politik, die Ihren Wertvorstellungen entspricht. Mit der CDU an der Spitze der Bundesregierung steht unser Land heute sehr gut da. Deutschland ist wieder Spitze in Europa. Werden Sie Teil dieser Erfolgsgeschichte. Auf allen Ebenen der CDU haben Sie die Chance, sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen zu beteiligen. Machen Sie mit. Beteiligen Sie sich als Mitglied an Entscheidungsprozessen der CDU auf unterschiedlichen Ebenen. Von der Mitbestimmung über örtliche Kandidaten zum Ortsrat, Stadtrat oder Kreistag bis zur Formulierung von Vorschlägen zu Kommunal- oder Bundestagswahlprogrammen. Bei uns sind Sie richtig! DEUTSCHLAND BRAUCHT SIE. Seite 12 Werden Sie Mitglied auf mitglied.cdu.de Die Mitte.
© Copyright 2024 ExpyDoc