Zur Sache... Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Chemnitzer Umland/Erzgebirgskreis II kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ausgabe 24.2.2017 Rechtsanwalt Marco Wanderwitz MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin marco.wanderwitz @bundestag.de www.wanderwitz.de stets tagesaktuelle Informationen unter twitter.com/wanderwitz Sehr geehrte Damen und Herren, das Bundestagswahljahr ist nun schon wieder einige Wochen alt. Inzwischen wissen wir, wann die Wahl sein wird: am 24. September. Aktuell plane ich gemeinsam mit meinem Team den Wahlkampf. Ich freue mich, dass mir dabei viel Zuspruch und Unterstützung zuteil wird. Einige gute Ratschläge erhielt ich dieser Tage in Waldenburg auch beim Besuch der Eheleute Flämig. Gemeinsam 130 Jahre aktive CDU-Mitgliedschaft. Das ist ein Wort! CDU und CSU haben zwischenzeitlich beschlossen mit Angela Merkel als gemeinsamer Kanzlerkandidatin und einem gemeinsamen Programm zur Wahl anzutreten. Mit der Münchener Erklärung haben wir die Leitlinien dafür festgelegt. Wir wollen weiter dafür arbeiten, dass es unserem Land, den Menschen, auch künftig gut geht. Wir treten für weiterhin mehr Wohlstand für alle an. Dass wir das können, haben wir nachgewiesen. Die SPD tritt für mehr Umverteilung an. Wir halten das für den falschen Ansatz. Deutschland ist, anders als die SPD, die in den letzten 19 Jahren im Bund 15 Jahre mitregiert hat, nun plötzlich glauben machen will, kein ungerechtes Land. Es gibt also zwei klare Alternativen: gemeinsam unser Land weiter stärken auf dem Weg in die digitale Gesellschaft - oder planwirtschaftliche Mottenkiste unter Rotrot-grün. Nach 7 Jahren Rot-grün unter Kanzler Schröder hatten wir 2005 ein heruntergewirtschaftetes Land mit Inhalt dieser Ausgabe: +++regionaler Breitbandgipfel in Lichtenau+++Marco Wanderwitz vom CDU-Bundesparteitag als sächsischer Delegierter zum Kongress der EVP wiedergewählt+++Open Doors-Bericht zur Christenverfolgung alarmiert uns+++Peter Limbourg zu Gast im Wahlkreis+++Reform des Insolvenzanfechtungsrechts bringt mehr Rechtssicherheit für heimische Unternehmen und Arbeitnehmer+++gute Nachrichten bei der Firma Knauf in St. Egidien+++Meilenstein im Bereich der Rückkehrpolitik +++süßer Dank für Einsatz fürs Gemeinwohl zur Weihnacht+++Bund beteiligt sich an der Finanzierung von noch einmal 100.000 neuen Kinderbetreuungsplätzen+++Vorstoß des Bundesinnenministers wichtiger Anstoß für notwendige Debatte+++Partnerschaft mit Afrika ist langfristige und zentrale Aufgabe+++Modernisierung der Autobahnverwaltung kommt+++Betreiber sozialer Plattformen müssen ihrer Verantwortung endlich besser gerecht werden+++Wahlkreisbüro Hohenstein-Ernstthal wird Galerie+++manipulationssichere Kassen werden Standard+++die Zeitumstellung abschaffen+++Gerechtigkeitslücken in der Krankenversicherung geschlossen+++neue Kicker für Jugendclubs in Callenberg und Thalheim/Erzg.+++besserer Schutz für Handwerker beim Einbau von mangelhaftem Material+++ Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 über 5 Millionen Arbeitslosen, geplünderten Sozialkassen und Milliarden Neuverschuldung Jahr für Jahr übernommen. Keine Alternative! Wessen Geistes Kind die SPD ist, zeigte sich dieser Tage auch bei der „Bauernregeln“-Kampagne von Umweltministerin Hendricks. Da wird hemmungslos ein ganzer Berufsstand diffamiert und in den Schmutz gezogen - wenn es nur den eigenen Interessen (vermeintlich) nützt. Auch hier gilt, dass Schlechtreden offenbar System hat. Gut, dass die Bau- ernschaft aufgestanden ist! Wir als Union haben uns klar und deutlich an ihre Seite gestellt. Stichwort Unterstützung: Ich habe mich sehr gefreut, dass im Rahmen der „Sterne des Sports“ die SG Callenberg den Publikumspreis gewinnen konnte. Die vielen Rückmeldungen auf meinen Aufruf in der Sache haben mir gezeigt, dass Sie vom Engagement der jungen Leute ebenso begeistert waren wie ich. Schön, dass es dann auch geklappt hat. Das Preisgeld ist gut angelegt. Mit besten Grüßen Ihr Die Münchner Erklärung im Internet: https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/170206_muc-erklaerung_orientierung_geben-zukunft_sichern.pdf?file=1 regionaler Breitbandgipfel in Lichtenau Am 9. Dezember 2016 hatte Marco Wanderwitz die Bürgermeister seines Wahlkreises zu einer Veranstaltung zum Thema Breitbandausbau nach Lichtenau eingeladen. Als Referent des Breitbandbüro des Bundes war Daniel Knohr vor Ort. Zunächst ging er in seinem Vortrag auf die Aufgaben des Breitbandbüros ein. Er ermutigte die Anwesenden die Unterstützung des Breitbandbüros in Anspruch zu nehmen. Herr Knohr wies daraufhin, dass derzeit der vierte Aufruf des Bundes an die Kommunen, Anträge für den Ausbau schneller Internetzugänge zu stellen, läuft. Um Fördermittel des Bundes beantragen zu können, müssen Kommunen zunächst die verschiedenen Telekommunikationsunternehmen abfragen, ob diese beabsichtigen, innerhalb der nächsten drei Jahre selbsttätig einen Ausbau vorzuneh- Seite 2 men, dann zu planen. Zum Abschluss der Veranstaltung zog Marco Wanderwitz ein positives Fazit zum Breitbandausbau in seinem Wahlkreis und zeigte sich erfreut darüber, dass bereits viele Kommunen einen Antrag auf Bundesförderung gestellt haben bzw. dies in Bälde tun. Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 Marco Wanderwitz vom CDU-Bundesparteitag als sächsischer Delegierter zum Kongress der EVP wiedergewählt Auf dem CDU-Bundesparteitag in Essen im Dezember wurde Marco Wanderwitz als sächsischer Delegierter zum Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP) wiedergewählt. Damit gehört er weiterhin dem höchsten Gremium der EVP, dem Zusammenschluss der christlich-demokratischen Parteien Europas, an. Marco Wanderwitz: „Ich freue mich, dass ich auch künftig die Stimme Sachsens in der konservativ-bürgerlichen Parteienfamilie Europas sein kann. Europa wird immer wichtiger für unser Land. Das und die Möglichkeit der Vernetzung über Deutschland hinaus ist meine Motivation die CDU-Sachsen in der EVP zu vertreten.“ Open Doors-Bericht zur Christenverfolgung alarmiert uns Die überkonfessionelle christliche Organisation Open Doors hat ihren jährlichen Bericht über die Christenverfolgung abgegeben. Die Lage der Christen in vielen Regionen der Welt wird leider immer dramatischer. Etwa 200 Millionen Christen können nach neuesten Schätzungen von Open Doors ihren Glauben nicht frei leben und sind in der Ausübung ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt. Die Freiheit von Christen, aber auch von Angehörigen anderer Religionen, ist und bleibt in akuter Gefahr. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind darüber in tiefer Sorge. Diese Entwicklung darf uns in den nächsten Jahren nicht ruhen lassen. Die Bundesregierung muss in ihrer Außen- und Entwicklungspolitik weiterhin stetig auf die Einhaltung der Religionsfreiheit pochen. Die Wahrung der Glaubens- und Gewissensfreiheit ist mehr denn je Voraussetzung für Frieden in der Welt geworden. Erschreckend ist insbesondere die Lage im Mittleren und Nahen Osten sowie in Afrika. In 35 der 50 Länder des „Weltverfolgungsindex“ ist der islamistische Extremismus die Haupttriebkraft für die Verfolgung von Christen. Gruppen wie Boko Haram, Al Shabaab und der sogenannte Islamische Staat gehen mit extremer Gewalt gegen Christen und andere Minderheiten vor. Erst kürzlich hat uns der Erzbischof der chaldäisch-katholischen Kirche im kurdischen Erbil, Bashar Warda, von der dramatischen Lage der Christen im Irak berichtet. Hunderttausende sind auf der Flucht, hoffen aber auf Rückkehr in ihre Siedlungsgebiete. Deutschland und Europa müssen sich dafür einsetzen, dass christliches Leben in der Ursprungsregion des Christentums möglich ist. Hier sollte sich auch unser Land in den kommenden Monaten verstärkt mit Wiederaufbauhilfen engagieren. Zudem muss weiter nach einer politischen Lösung gesucht werden. Dafür werden wir mit den Kräften vor Ort reden, mit der kurdischen Autonomiebehörde und mit der irakischen Zentralregierung. Wenn die Christen zurückkehren, müssen sie die Gewissheit haben, sich ein neues Leben in Sicherheit aufbauen zu können. Für die Unionsfraktion steht Religionsfreiheit seit langem ganz oben auf der Agenda. Auf Initiative der Fraktion fand Ende 2016 eine internationale Parlamentarierkonferenz in Berlin statt. An ihr nahmen über 110 Abgeordnete verschiedener Religionen und politischer Ausrichtung aus 60 Ländern teil. Auch 2017 wird die Fraktion die Frage der Religionsfreiheit auf Reisen und in Veranstaltungen immer wieder thematisieren. Wir werden in unserem Engagement für die weltweite Religionsfreiheit nicht nachlassen. Peter Limbourg zu Gast im Wahlkreis Auf Einladung von Marco Wanderwitz war am 30. Januar der Intendant der Deutschen Welle Peter Limbourg in Lichtenstein zu Gast. Peter Limbourg ist seit 2013 Intendant des deutschen Auslandssenders. Er studierte Rechtswissenschaften, Seite 3 arbeitete in der ehemaligen DDR als Korrespondent für SAT.1, war später Büroleiter in Brüssel bei ProSieben. 1999 war er an der Gründung von N24 beteiligt und dessen Co-Chefredakteur. 2008 wurde Limbourg Chefredakteur von N24 und blieb bis 2013 Hauptmoderator der SAT.1-Nachrichten. Er moderierte zwei Kanzlerduelle. Marco Wanderwitz kennt Peter Limbourg als Rundfunkrat der Deutschen Welle bereits einige Jahre. Erste Station in Lichtenstein war das Daetz-Centrum. Stifter Daetz führte Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 durch die Ausstellung. Beim anschließenden Gespräch stellte Herr Daetz die Arbeit der Stiftung vor. Peter Limbourg, der viel im Ausland unterwegs ist, war beeindruckt von der internationalen Holzbildhauerkunst und der Arbeit der Stiftung hinsichtlich der interkulturellen Bildung. Im Anschluss stand eine Diskussionsveranstaltung in den Räumen des Christlichen Glaubenscentrum Lichtenstein auf dem Programm. Unter den Gästen war auch die Wahlkreisabgeordnete des Sächsischen Landtages Ines Springer. Peter Limbourg stellt in einem Ein- gangsreferat die Arbeit der Deutschen Welle vor. In journalistischer Unabhängigkeit vermittelt die Deutsche Welle im Ausland ein umfassendes Deutschlandbild, stellt Ereignisse und Entwicklungen dar, greift deutsche und andere Sichtweisen auf. Diesen gesetzlichen Auftrag erfüllt der Sender mit Fernsehen, Hörfunk und im Internet. Die Deutsche Welle steht für ein profundes, verlässliches Informationsangebot in über 30 Sprachen. Die Deutsche Welle ist öffentlich-rechtlich organisiert und wird, anders als ARD, ZDF und Deutschlandradio, direkt aus Steuermitteln fi- nanziert. In der Deutsche-Welle-Zentrale Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 3.000 festangestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 60 Nationen. Nach der Vorstellung ging es in die Diskussion. Dabei wurden unter anderem die Themen „Fake News“, journalistisches Arbeiten, russische Desinformationskampagnen und das große Themenspektrum Soziale Medien besprochen. CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dagmar Hamann versorgte Peter Limbourg zum Abschluss mit einem süßen Gruß aus Südwestsachsen. Reform des Insolvenzanfechtungsrechts bringt mehr Rechtssicherheit für heimische Unternehmen und Arbeitnehmer Die Koalition hat sich letzte Woche nach langen Verhandlungen endlich auf eine Reform des Insolvenzanfechtungsrechts geeinigt und dieses rechtspolitisch wichtige Anliegen, das auf Betreiben von CDU & CSU in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde, über die Rampe gehoben. Die neuen Regeln schaffen mehr Rechtssicherheit sowohl für unsere heimischen Unternehmer, als auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass sie Zah- Seite 4 lungen, die sie für ihre Leistungen erhalten haben, behalten können. Diese unverzichtbare Planungssicherheit, die in den vergangenen Jahren durch die Praxis von Insolvenzverwaltern und Rechtsprechung zunehmend in Frage gestellt worden, ist nun wiederhergestellt. Die Frist zur Anfechtung, die nach bisheriger Rechtslage bis zu 10 Jahre betrug, wird in diesem Sinne auf 4 Jahre verkürzt. Insolvenzverwalter können von Lieferanten künftig auch nicht mehr hohe Beträge zurückfordern, nur weil diese etwa vor längerer Zeit Ratenzahlungen mit einem nunmehr insolventen Unternehmen vereinbart hatten. Künftig sollen zudem Fälle, in denen Insolvenzverwalter Löhne von Arbeitnehmern zurückgefordert haben, ausgeschlossen sein. Mit der Reform werden keine neuen Sonderrechte für einzelne Gläubigergruppen geschaffen. Das Insolvenzrecht muss als Instrument zur Sanierung von Unternehmen und zum Erhalt von Arbeitsplätzen bewahrt bleiben. Deshalb hat sich die CDU/CSU-Fraktion erfolgreich dafür eingesetzt, Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 geforderte Privilegien für den Fiskus und andere öffentlich-rechtliche Gläubiger zu verhindern. Ein wichtiger Punkt für alle von Anfechtungen überzogenen Gläubiger ist zudem die Begrenzung der Zinsregelung. Nach der Neuregelung werden Zinsen auf Insolvenzanfechtungsforderungen erst mit Eintritt des Verzugs entstehen. Bisher wurden Zinsen für den Rückzahlungsanspruch ohne weiteres (also unabhängig von der Kenntnis des Anspruchs) ab Insolvenzeröffnung fällig. Das setzte Fehlanreize, mit der Geltendmachung von Rückforderungen möglichst lange zu warten, um dadurch hohe Zinsen auflaufen zu lassen. In Zukunft entstehen Zinsen erst ab einer Zahlungsaufforderung und Verzugseintritt (i.d.R. mit einer Mahnung). Dabei hat die Union durchgesetzt, dass diese Regelung auch schon für bereits eröffnete Verfahren gilt und damit sogleich auch „kassenwirksam“ wird. gute Nachrichten bei der Firma Knauf in St. Egidien Am 8. Februar besuchten Marco Wanderwitz und seine vogtländische Bundestagskollegin Yvonne Magwas die Firma Knauf Insulation an ihrem Produktionsstandort in St. Egidien. In den letzten Jahren hat das Unternehmen eine sehr gute Entwicklung genommen. Eine hohe Nachfrage an den Steinwolle-Produkten bestimmt die Produktion. In diesem Frühjahr wird unter anderem eine Produktionsstrecke erneuert. Dafür sind Gesamtinvestitionen von über 18 Millionen Euro vorgesehen. Während eines Firmenrundganges gewannen Yvonne Magwas und Marco Wanderwitz einen Einblick in die moderne Produktion. Knauf Insulation verfügt über eine breite Produktpalette. Dämmlösungen aus Glas- und Steinwolle sowie Holzwolleprodukte für den Hoch- und Industriebau und für industrielle Anwendungen bilden das Portfolio. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter in über 35 Ländern und hat mehr als 30 Produktionsstätten weltweit. In Deutschland ist der Dämmstoffspezialist mit Produktionsstätten an den Standorten Simbach am Inn, St. Egidien und Bad Berka vertreten. In St. Egidien hat das Unternehmen über 250 Mitarbeiter. Yvonne Magwas vertritt die sächsische CDU-Landesgruppe im Ausschuss Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Meilenstein im Bereich der Rückkehrpolitik Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder haben sich am 9. Februar auf weitere Maßnahmen im Bereich der Rückkehrpolitik geeinigt. Der Beschluss zwischen Bund und Ländern ist ein Meilenstein. Die rotgrün geführten Länder können sich der Realität nicht länger verweigern. Wer die Akzeptanz der Bevölkerung für das Asylsystem aufrechterhalten will, muss im Bereich der Rückführung konsequenter handeln. Dazu gehören Angebote im Bereich der freiwilligen Rückkehr, aber eben auch die verstärkte Durchset- Seite 5 zung der Ausreisepflicht. Anders, als manche glauben machen wollen, werden in Deutschland keine Flüchtlinge abgeschoben: tatsächlich Schutzbedürftige dürfen auf Zeit in Deutschland bleiben, erhalten ein Aufenthaltsrecht und unter anderem freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Zwangsweise zurückgeführt werden dagegen nur solche Ausländer, bei denen in einem rechtsstaatlichen Verfahren und oft auch noch durch ein Gericht festgestellt wurde, dass sie keines Schutzes bedürfen, und die sich noch dazu ihrer Pflicht zur Ausreise wi- dersetzt haben. Die beschlossenen Maßnahmen lassen hoffen, dass die bisherigen vielfältigen Hindernisse bei Abschiebungen reduziert werden. Es ist wichtig und überfällig, dass die organisatorischen Abläufe gestrafft werden, die Kooperation zwischen den zuständigen Ländern und dem Bund verbessert und gezielt mehr Personal eingesetzt wird. Hier sind insbesondere die rot-grün geführten Länder in der Pflicht. Die Union wird die Umsetzung der gefassten Beschlüsse dort genau verfolgen. Brandenburg (SPD-geführte Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 rot-rote Koalition), Berlin (SPD-geführte rot-rot-grüne Koalition) und Thüringen (Linkspartei-geführte rot-rot-grüne Koalition) lehnen die Beschlüsse ab. Die Linke ist hierbei das Hauptproblem! Wichtig ist zudem, dass bei der Verhandlung von Rückübernahmeabkommen mit Herkunftsländern von Ausreisepflichtigen künftig die gesamte bilaterale Zusammenarbeit auf den Verhandlungstisch kommt. Das erfordert insbesondere ein deutlich größeres Engagement der SPD-Minister Gabriel (Auswärtiges) und Zypries (Wirtschaft). Nur mit diplomatischem Druck und der Einbeziehung der Wirtschaftsinteres- sen werden sich in diesem Bereich weitere Fortschritte erzielen lassen. Der Beschluss im Internet: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Anlagen/2017/02/201702-09-abschlussdokument-treffenbund-laender.pdf;jsessionid=B0D382 2010EB7757C78E504C8BB2AB5F. s2t1?__blob=publicationFile&v=1 süßer Dank für Einsatz fürs Gemeinwohl zur Weihnacht Am 21. Dezember 2016 waren Marco Wanderwitz und Landtagsabgeordneter Rico Anton gemeinsam mit der Bäckerei Walter aus Neuwürschnitz im Erzgebirge unterwegs um Weihnachtsstollen zu verteilen. Die Idee zu dieser Aktion kam gemeinsam mit Familie Walter. Den beiden Abgeordneten war es ein wichtiges Anliegen, allen jenen einmal einen herzlichen Dank auszusprechen, die oft auch Weihnachten nicht mit ihren Familien feiern können, weil sie arbeiten müssen. Empfänger der von den Abgeordneten in Oelsnitz mit fachkundiger Hilfe zwei Wochen vorab selbst gebackenen Christstollen waren die Lebenshilfe Chemnitz mit ihrer Außenstelle in Burkhardtsdorf, das Kreiskrankenhaus Stollberg, das Diakonie Kinder- und Jugendheim Stollberg, die kreisliche Straßenmeisterei Stollberg und das Polizeirevier Stollberg. Viele gute Gespräche bei Kaffee und Stollen ergaben sich dabei. Bund beteiligt sich an der Finanzierung von noch einmal 100.000 neuen Kinderbetreuungsplätzen Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zum weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung beschlossen. Der erfreulicherweise weiter steigende Bedarf an Betreuungsplät- zen für Kinder bis zum Schulalter ist noch immer nicht gedeckt. Wenn junge Eltern Kinder erziehen und Auch beim Neujahrsempfang der Mittelstandsvereinigung (MIT) Zwickau in Waldenburg im Januar ging es u.a. um Bildungs- und Familienpolitik. Seite 6 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 gleichzeitig erwerbstätig sein wollen, brauchen sie gute, zuverlässige und qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Daher stockt der Bund das „Sondervermögen Kinderbetreuungsausbau“ nun erneut auf. Bis 2020 unterstützen wir die Länder mit weiteren 1,126 Milliarden Euro. Dass mit dem Geld nicht nur Plätze für Kinder unter drei Jahren neu geschaffen werden können, sondern die Mittel künftig bei Bedarf auch für Betreuungsplätze für ältere Kinder bis zum Schuleintritt verwendet werden dürfen, hilft den Kommunen, passgenaue Lösungen für Eltern kleiner Kinder zu schaffen. Vorstoß des Bundesinnenministers wichtiger Anstoß für notwendige Debatte In einem Namensbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat unser sächsischer Bundesinnenminister Thomas de Maizière jüngst Vorschläge für eine Neuordnung der Sicherheitsarchitektur in Deutschland unterbreitet. Der Minister hat eine Reihe von konkreten Vorschlägen zur Stärkung der inneren Sicherheit unterbreitet, die wir zeitnah umsetzen sollten. Er hat außerdem perspektivische Denkan- stöße für eine Steuerungskompetenz des Bundes über alle Sicherheitsbehörden formuliert. Wir sollten diese Überlegungen sachlich diskutieren und insbesondere von Länderseite nicht reflexhaft zurückweisen. Dafür ist die Sicherheitslage zu ernst. Die Vorschläge des Bundesinnenministers richten sich nicht gegen die Länder. Gerade dort, wo die Union in der Verantwortung steht, wird meist sehr gute Arbeit für die innere Sicher- heit gemacht. Gleichwohl sollten wir ohne Tabus über mögliche gesamtstaatliche Verbesserungen nachdenken. Es gibt gute Gründe für eine stärkere Zentralisierung bestimmter Befugnisse beim Bund. In Zeiten wachsender Bedrohung müssen wir selbstverständlich darüber sprechen, ob wir an bestimmten Punkten unsere Kräfte stärker konzentrieren müssen, um diesen Bedrohungen gerecht zu werden. Partnerschaft mit Afrika ist langfristige und zentrale Aufgabe Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller (CSU) hat Eckpunkte eines „Marshallplans“ für Afrika vorgestellt. Die Initiative des Ministers für eine neue Partnerschaft zwischen Afrika und Europa kommt nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Migrationsbewegungen zum richtigen Zeitpunkt. Es ist im ureigensten Interesse Deutschlands und Europas, wenn wir die Menschen in Afrika dabei unterstützen, sich in ihren Heimatländern eine Lebens- und Bleibeperspektive aufzubauen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion tritt ebenfalls mit Nachdruck für den Ansatz ein, die Privatwirtschaft in Afrika zu stärken. Nur der Aufbau und die Ansiedlung von Unternehmen können dazu führen, dass in den afrikanischen Ländern eine eigene Wertschöpfung erfolgt. Nur so können dauerhaft Arbeitsplätze geschaffen und die Menschen in die Lage versetzt werden, ihre Familien zu ernähren. Investitionen deutscher Unternehmen gekoppelt mit dem Aufbau einer dualen Berufsausbildung nach deutschem Vorbild können vor Ort Initialzündung für eine dynamische Entwicklung in Afrika sein. Was in Afrika geschieht, wird künftig immer stärkere Auswirkungen auf Europa haben. Die dortige Bevölkerung wird sich bis 2050 aller Voraussicht nach auf über zwei Milliarden Menschen verdoppeln. Das hohe Bevölkerungswachstum geht dabei in vielen Staaten mit schlechter Regierungsführung, Korruption, Gewalt und mangelnder Entwicklung einher. Wir müssen uns deshalb stärker engagieren, gezielt Reformanstrengungen in den Ländern unterstützen und uns gleichzeitig auf die Kernherausforderungen des Kontinents konzentrieren. Modernisierung der Autobahnverwaltung kommt Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes beschlossen. Neben der umfangreichen Neuregelung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern werden durch den Gesetzentwurf weitreichende Seite 7 Maßnahmen zur Verbesserung der Aufgabenerledigung im Bundesstaat vereinbart, u.a. im Bereich der Verwaltung der Bundesautobahnen. Das war der Startschuss für eine gute Zukunft unseres Autobahnnetzes. Mit dem Regierungsbeschluss ist die dringend erforderliche Modernisierung der Auftragsverwaltung auf den Weg gebracht. Künftig hat der Bund die alleinige Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung seiner Autobahnen. Statt verfloch- Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 tener Bundes- und Länderzuständigkeiten mit Doppelstrukturen und Reibungsverlusten werden wir in Zukunft die Bundesautobahnen nicht nur schlanker und effizienter, sondern bundesweit mit hoher Qualität zur Verfügung stellen können. Mit der beschlossenen Reform si- chern und organisieren wir den erfolgreichen Investitionshochlauf von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) dauerhaft. Ein modernes Fernverkehrsnetz wird auch zukünftig Basis für Wachstum und Wohlstand in unserem Land sein. Die Bundesfernstraßen bilden die Hauptschlagadern der Mobilität unserer Menschen und Güter. Klar ist nun auch: Das Eigentum am Streckennetz und der neu zu gründenden Gesellschaft privaten Rechts bleibt vollständig beim Bund. „Autobahnprivatisierungen“ wird es richtiger Weise nicht geben. Betreiber sozialer Plattformen müssen ihrer Verantwortung endlich besser gerecht werden Der Bundestagsausschuss Digitale Agenda, in dem Marco Wanderwitz stellvertretendes Mitglied ist, hat jüngst ein Fachgespräch zum Thema „Fake News, Social Bots, Hacks und Co. - Manipulationsversuche demokratischer Willensbildungsprozesse im Netz“ durchgeführt. Dabei wurde bestätigt, dass die Unionsfraktion mit ihren Forderungen an die Plattformanbieter, mehr Verantwortung bei der Sicherung des freiheitlich-demokratischen Diskurses in Sozialen Medien zu übernehmen, auf dem richtigen Weg ist. Der Umgang mit Beschwerden über rechtswidrige Inhalte ist derzeit viel zu nachlässig. Unsere Fraktion hat daher kürzlich ein Positionspapier beschlossen. Die Experten haben unsere Forderung, gesetzliche Regelungen zu schaffen, bestätigt. Damit sollen Mindeststandards wie schnellere Reaktionszeiten, transparente Löschregeln, ordentliche Widerspruchsverfahren und Schutzstandards für Mitarbeiter in den Beschwerdestellen für Plattformanbieter verpflichtend werden. Die Anhörung hat gezeigt, dass die Anbieter sozialer Plattformen mehr in die Verantwortung genommen werden müssen. Die Forderung, dass alle Nutzer, die mit „Fake News“ konfrontiert worden sind, über deren Identifizierung und Richtigstellung obligatorisch informiert werden sollen, wurde in der Anhörung als ein effektives Regulierungsmittel bestä- tigt. Es gilt nun, diese Forderungen mit Nachdruck an die Betreiber heranzutragen. Die Sachverständigen waren sich einig, dass die hierzu bestehenden technischen Möglichkeiten genutzt werden können und müssen. Es kann nicht sein, dass sich Facebook & Co. immer wieder darauf zurückziehen, dass sie keine Verantwortung für die Verbreitung von Inhalten Dritter auf ihrer Plattform hätten. Wenn aus dieser Art von Geschäftsmodellen Probleme erwachsen, ist politisches Handeln erforderlich. Das Papier im Internet: https:// w w w. c d u c s u . d e / s i t e s /d e f a u l t / files/2017-01-24_positionspapier_soziale_medien_-_10_00_uhr.pdf Wahlkreisbüro Hohenstein-Ernstthal wird Galerie Das Hohenstein-Ernstthaler Wahlkreisbüro der Abgeordneten Jan Hippold MdL und Marco Wanderwitz verwandelte sich am 10. Januar in eine Galerie. Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums Hohenstein-Ernstthal und der Foto-AG an der Evangelischen Oberschule in Gersdorf hatten insgesamt zwölf Bilder in drei Kategorien ausgestellt. Die Themengebiete waren Industrie, Freiheit und Leben. Es war Aufgabe einer fachkundigen Jury, das beste Bild der jeweiligen Kategorie zu prämieren. Die Juroren Markus Pfeifer (Fotograf), Susann Löffler (Förderverein Kleine Gale- Seite 8 rie Hohenstein-Ernstthal) und René Ulbrich (Wochenendspiegel) entschieden sich für die Werke von Julia Hösel, Raphael Sonntag, Vanessa Gruner und Stefanie Kernstock. Dabei fiel die Auswahl nicht leicht: alle Bilder hätten es verdient, ausgezeichnet zu werden. Die beiden Abgeordneten wollen das Projekt dauerhaft fortsetzen. Die Bilder sind bis auf Weiteres vor Ort zu besichtigen. Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 manipulationssichere Kassen werden Standard Mit dem Regierungsentwurf für ein Gesetz zum Schutz vor Manipulation an digitalen Suchaufzeichnungen, das sich aktuell im parlamentarischen Verfahren befindet, unterbinden wir Manipulationsmöglichkeiten an elektronischen Registrierkassen. Ab 2020 müssen neu angeschaffte elektronische Kassensysteme über eine technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die ab dem ersten Tastendruck alle Eingaben in das System unveränderlich verschlüsselt erfasst. Nachträgliche Stornierungen lassen sich zukünftig für Prüfer so lückenlos nachvollziehen. Um Steuerpflichtige nicht mit unnötigen Kosten zu überziehen, dürfen bis Ende 2022 noch Kassen weiterhin eingesetzt werden, die nicht nachrüstbar sind. Anlass der Regelung sind Feststellungen der Rechnungshöfe, dass die Manipulation von digitalen Grundaufzeichnungen - wie z. B. Kassenaufzeichnungen - ein ernst zu nehmendes Problem für den gleichmäßigen Steuervollzug in Deutschland darstellt. Eine generelle Registrierkassenpflicht wäre aber unverhältnismäßig gewesen. Der Verkauf von Waren auf Wochenmärkten, Sportveranstaltungen und Vereinsfesten soll auch in Zukunft mittels einer offenen Ladenkasse möglich sein. Verstöße gegen den Einsatz von manipulationssicheren elektronischen Registrierkassen werden künftig mit einer Geldbuße bis zu 25.000 Euro geahndet. Mit einer unangekündigten Kassennachschau führen wir 2018 ein effektives Kontrollinstrument für die Finanzverwaltung ein um Steuerhinterziehung aufzudecken. Durch diese Kassennachschau müssen Steuerpflichtige damit rechnen, bei Manipulationen an Kassensystemen und nicht verbuchten Umsätzen auch entdeckt zu werden. Bei Einsatz von elektronischen Registrierkassen besteht ab 2020 zudem eine Belegausgabeverpflichtung. Damit wird es auch den Kunden möglich, den ordnungsgemäßen Einsatz von manipulationssicheren Kassen anhand des Kassenbons zu prüfen. Soweit die Belegausgabe unverhältnismäßig - wie z. B. bei Warenabgaben auf Volksfesten an eine Vielzahl von Personen - wäre kann auf Antrag im Einzelfall von der Belegausgabepflicht abgesehen werden. die Zeitumstellung abschaffen Die CDU/CSU-Fraktion hat ein Positionspapier zur Neuregelung der Zeitumstellung beschlossen. Seit 2007 wurde keine offizielle Bewertung der Auswirkungen der Zeitumstellung durch die Europäische Kommission mehr vorgenommen. Der im Auftrag der Europäischen Kommission im September 2014 von der Beratungsfirma ICF International vorgelegte Bericht „The application of summertime in Europe“ kam zu dem Ergebnis, dass uneinheitliche Sommerzeitregelungen innerhalb der EU die vernetzten Wirtschaftssektoren mit grenzüberschreitenden Aktivitäten beeinträchtigen. Wir fordern die Europäische Kommission daher nun auf, einen Vorschlag zur Änderung der Richtlinie 2000/84/EG zur Regelung der Sommerzeit vorzulegen mit dem Ziel, die Zeitumstellung abzuschaffen und gleichzeitig eine Neuregelung für ein weiterhin dauerhaftes einheitliches Zeitregime in Europa zu treffen. Die möglichen oder tatsächlichen Energieeinsparungen durch die geltende Zeitumstellung sind laut Studie „Bilanz der Sommerzeit“ des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag allenfalls minimal. Auch ein gesamtwirt- schaftlicher Nutzen durch die Zeitumstellung ist nicht nachweisbar. Außerdem bereitet der Anpassungsprozess an die Zeitumstellung vielen Menschen gesundheitlich größere Mühe als bisher angenommen. Die nun erfolgte Positionierung der Unionsfraktion ist deshalb ein wichtiger Schritt und liegt auf einer Linie mit Parteitagsbeschlüssen sowohl der CDU als auch der CSU. Damit senden wir ein klares Signal nach Brüssel in dieser Frage tätig zu werden. Das Papier im Internet: https:// www.cducsu.de/themen/positionspapier-neuregelung-der-zeitumstellung Gerechtigkeitslücken in der Krankenversicherung geschlossen Wir haben mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz zwei Regelungen beschlossen, mit denen Gerechtigkeitslücken in der Gesetzlichen (GKV) und Privaten Krankenversicherung (PKV) geschlossen werden, über die Frauen lange geklagt Seite 9 hatten. In der GKV werden künftig pauschal drei Jahre für jedes Kind auf die Vorversicherungszeit der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) angerechnet. Das betrifft leibliche Kinder, Adoptivkinder, Stiefkinder und Pfle- gekinder. Hintergrund der Regelung ist, dass Personen mit Anspruch auf eine gesetzliche Rente nur dann Zugang zur KVdR haben, wenn sie seit der erstmaligen Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bis zur Stellung des Rentenan- Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 trags mindestens 9/10. der zweiten Hälfte des Zeitraums (Vorversicherungszeit) selbst Mitglied in der GKV oder familienversichert waren. Dies kann zur Folge haben, dass wegen der Betreuung von Kindern diese Vorversicherungszeit nicht erfüllt wird, weil das betreuende Elternteil in dieser Zeit nicht gesetzlich krankenversichert war. Dies hat in vielen Fällen insbesondere für Mütter zu unbilligen Härten geführt, denn ihnen war es als Rentnerinnen dann nur möglich, sich in der GKV zu wesentlich ungünstigeren Bedingungen freiwillig zu versichern. Durch die Neuregelung werden künftig viele der betroffene Mütter die notwendigen Vorversicherungszeiten für die KVdR erfüllen und dadurch bei ihren Krankenversicherungsbeiträgen entlastet. In der PKV wird es künftig selbstständig tätigen Frauen ermöglicht, sich während der gesetzlichen Schutzfristen nach dem Mutterschutzgesetz abzusichern und Mutterschaftsleistungen in Höhe des Krankengeldes zu erhalten. In dieser Hinsicht werden die Möglichkeiten für eine finanzielle Absicherung von privat krankenversicherten, selbstständig erwerbstätigen Frauen denen der gesetzlich Versicherten angeglichen. Da vielen privat krankenversicherten, selbstständig erwerbstätigen Frauen die Kompensation eines Verdienstausfalls von in der Regel 14 Wochen aus eigenen Mitteln nicht möglich ist, hatten die Betroffenen bisher oftmals keine Möglichkeit, ihre berufliche Tätigkeit während der gesetzlichen Schutzfristen für Schwangere zu reduzieren oder einzustellen. Die Neuregelung ermöglicht dieses nun Frauen, während der letzten Wochen vor und den ersten Wochen nach der Entbindung unabhängig von finanziellen Erwägungen zu entscheiden, ihrer beruflichen Tätigkeit nicht oder nur eingeschränkt nachzugehen. Die Regelung dient damit dem gesundheitlichen Schutz der betroffenen Frauen und ihrer Kinder. neue Kicker für Jugendclubs in Callenberg und Thalheim/Erzg. Auf Initiative von Marco Wanderwitz wurden im Dezember durch Dirk Lamprecht, Geschäftsführer der AWI Automaten-WirtschaftsverbändeInfo GmbH, Kicker als Spende an hei- mische Jugendclubs übergeben. Über jeweils einen Kicker konnten sich der Jugendclub Callenberg und der Jugendtreff Thalheim/Erzg. freuen. Auch die beiden jungen Bürger- meister Daniel Röthig und Nico Dittmann waren mit Spaß dabei, haben einen engen Draht zur Jugend vor Ort. Schön, dass sich die Wirtschaft sozial engagiert. besserer Schutz für Handwerker beim Einbau von mangelhaftem Material Die Koalitionsfraktionen haben sich auf die Schaffung eines eigenständigen Bauvertragsrechts sowie auf Änderungen im Mängelgewährleistungsrecht verständigt. Das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung kaufrechtlicher Vorschriften wird Anfang Seite 10 März vom Deutschen Bundestag beschlossen werden und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Bauverträge auf ein neues und stabiles Fundament stellen. Der Gesetzentwurf setzt insbesondere das von der Union verfolgte Anliegen um, Handwerker zu schützen, die mit mangelhaftem Material beliefert worden sind. So müssen Lieferanten von mangelhaftem Material den Handwerkern, die dies verbaut haben, künftig nicht nur die Materialkosten sondern auch die Ein- und Ausbaukosten erstatten. Diese fallen bei den Handwerkern an, da sie ihren Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 Kunden neuerlichen Einbau und vorab Ausbau als Gewährleistung schulden. Mit der Novellierung des Bauvertragsrechts erhält der Bauvertrag bzw. der Verbraucherbauvertrag künftig einen eigenen Unterabschnitt im Werkvertragsrecht des BGB. Bislang galt das Werkvertragsrecht auch für Bauverträge. Da das Wesen des Werkvertragsrechts jedoch in erster Linie auf den kurzfristigen punktuellen Austausch von Leistung und Gegenleistung ausgelegt ist, wird es dem auf längere Erfüllungszeit (Dauer von Baubeginn bis zur Fertigstellung des Bauwerks) angelegten Bauvertrag und dem komplexen Baugeschehen insgesamt nicht gerecht. Gute Neuregelungen für unsere Heimat, in der traditionell die Handwerksdichte deutlich höher als im Bundesschnitt ist. Marco Wanderwitz unterwegs In den Nichtsitzungswochen des Bundestages ist Marco Wanderwitz im Wahlkreis unterwegs, um zu sehen, zuzuhören und zu diskutieren. Auch Gäste aus der Heimat besuchen regelmäßig das politische Berlin. In den letzten Wochen absolvierte Marco Wanderwitz neben den im Newsletter erwähnten Terminen, Gesprächen mit Kommunalpolitikern und dem Besuch von Parteiveranstaltungen u.a. folgende Termine: • Übergabe Fördermittelbescheid Kita Regenbogen Penig aus Programm „Brücken in die Zukunft“ • Teilnahme Bergparade Zwickau • Vor-Ort-Termin Bürgerinitiative Tauscha mit Peter Jahr MdEP in Sachen Stromtrasse • Besuch Neujahrsempfänge Hohenstein-Ernstthal, Stollberg/Erzg., Hartmannsdorf, Burgstädt, LimbachOberfrohna und der Albrecht-Mugler-Stiftung Gersdorf/ Oberlungwitz • Eröffnung 25. Erlauer Rammlerschau • Gespräch mit Präsident und HauptgeschäftsführerHandwerkskammer Chemnitz • Teilnahme Allianzgebetswoche Lichtenau • Teilnahme Sachsenabend „Grüne Woche“ mit heimischen Ausstellern • „Perspektivwechsel“-Einsatz Kinder- und Jugendwohnheim der Kinderarche Sachsen in Lichtenstein • Gespräch beim Rotary Club Stollberg/Erzg. • Besuch Firma Wattana Hohenstein-Ernstthal und Firma KEMAS Oberlungwitz Im Januar besuchte Marco Wanderwitz die Neukirchener Firma Nordmetall, die Im Januar konnte die CDU-Landesin Klaffenbach eine internationale Konferenz durchführte. gruppe Sachsen eine Delegation des Verbandes Sächsischer Karneval e.V. in Berlin begrüßen. die nächsten Bürgersprechstunden Wahlkreisbüro Erzgebirge E.-Thälmann-Str. 22 09366 Stollberg/Erzg. Tel: 037296/932470 E-Mail: marco.wanderwitz.wk02@ bundestag.de Wahlkreisbüro Mittelsachsen Obergasse 7 09217 Burgstädt Tel. 03724/668830 E-Mail: marco.wanderwitz.wk01@ bundestag.de Wahlkreisbüro Landkreis Zwickau Schulstraße 32 (Eingang Külz-Platz) 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel: 03723/667450 E-Mail: marco.wanderwitz.wk03@ bundestag.de Freitag, 3.3.: 13:00-14:30 Uhr Montag, 10.4.: 11:30-13:30 Uhr Dienstag, 14.3.: 12:00-14:00 Uhr Montag, 10.4.: 14:00-15:30 Uhr Donnerstag, 23.2.: 14:00-15:30 Uhr Dienstag, 11.4.: 15.30-17.30 Uhr Seite 11 Die Mitte. Zur Sache... - Ausgabe 24.2.2017 Einladung zur Diskussion mit Staatsminister a.D. Johannes Beermann Auf Initiative von Marco Wanderwitz ist Staatsminister a.D. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, am Dienstag, 14. März 2017, in Burgstädt zu Gast. Johannes Beermann koordinierte als langjähriger Chef der Sächsischen Staatskanzlei viele Jahre auch die Bundesangelegenheiten des Freistaates. Für die abendliche Gesprächsrunde kommt thematisch ein breites Spektrum in Betracht. Johannes Beer- mann wird einen Impuls zu den Aufgaben der Bundesbank und aktuellen finanzpolitischen Fragestellungen geben. Für die sich anschließende Gesprächsrunde bieten sich zudem sächsische Bezüge bzw. solche zur Bundespolitik an. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten um 18:30 in den Lichthof im Internat der Don Bosco Jugend-Werk GmbH Sachsen, Chemnitzer Straße 90a, Burgstädt, herzlich eingeladen. Marco Wanderwitz twittert • 18.2.: Sehr guten Vorschlag Liste #CDU #Sachsen hat Landesvorstand gestern gemacht: Thomas de #Maizière auf 1, @YvonneMagwas 4, Carsten #Körber 5. • 9.2.: gute Nachricht zum #Produzententag 2017 der #Produzentenallianz: Staatsminsterin Monika #Grütters verkündet Aufstockung #DFFF auf 75 Mio. € • 23.1.: in Sachen #Wahlrecht halten wir fest, daß der #Bundestag im Verhältnis zur Bevölkerungszahl das zweitkleinste Parlament innerhalb der EU ist • 15.2.: Fachgespräch zu einem Mahnmal für die Opfer des #Kommunismus im Ausschuss für #Kultur & #Medien nun. Unser Berichterstatter ist @PLengsfeld • 8.2.: Tag startete in #Bernsdorf bei Bürgermeisterin Müller, nun nach #Burgstädt diesjährige Bewerber fürs Parlamentarische Patenschaftsprogramm. • 12.1.: Stark. #Burgstädt, 11.000 Einwohner, mit 9 Mio. Euro Invest 2017, davon 8 Mio. Fördermittel. Kitas, Hort, Straßen, Hochwasserschutz. Voran! • 12.2.: Stark und richtig, dass Norbert #Lammert das Freiheits- und #Einheitsdenkmal heute in seiner Rede stärkt. @cducsubt @CDU stehen dazu • 31.1.: Freue mich, dass mich die kommunalen Gesellschafter der @SRMSachsenring heute wieder in den Aufsichtsrat entsandt haben. #Sachsenring • 16.12.: Jetzt im Plenum Bundestag unser Antrag #Kultur baut Brücken der Beitrag von Kulturpolitik zur #Integration. Wichtiges Thema! stets tagesaktuelle Informationen unter twitter.com/wanderwitz Seite 12 Die Mitte.
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