Ausgabe 08/2016 UBIT Radar Digital Survival Skills n i t k n u p Treff ukunft Sachen Z 16 ober 20 17. Okt skammer aft Wirtsch rmark e St ie t endit.a www.tr „Der Markt ist digital. Und ich?“ THEMEN DIESER AUSGABE Was gestern noch ein Risiko war, ist heute eine Chance und morgen schon Standard. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend und die Fähigkeit, ihn zu erkennen! Radar, der [eigentlich aus engl.]: Entfernungsmessung Der Markt treibt nach vorne 4 Die Anwender und ihre Anforderungen bestimmen, wohin die Märkte gehen. Die Technologie ermöglicht, dass wir nicht mehr anstreben, was machbar ist, sondern machen, was denkbar ist. Wo sind meine Denkgrenzen? Neue Wege finden Dominic Neumann Obmann der Fachgruppe UBIT 6 Auf den Wegen des digitalen Wandels ändern sich auch die Berufsbilder der digitalen Dienstleister: Drei Digital Survival Skills beschleunigen die Umsetzung. Wie digital-survival-fit ist mein Geschäftsmodell? Alte Zöpfe abschneiden 8 Diese Themen werden verkauft, sie sind aber nichts Neues. Viele Unternehmen sind erst dabei, sie umzusetzen, aber für digitale Dienstleister sind sie längst Realität. Auf welchem Stand der Technik sind meine Kunden? Blockchain Technologie 10 Das Verfahren bildet die technische Basis für die Kryptowährung Bitcoin. Mögliche Anwendungen gehen aber weit darüber hinaus. Welche sicheren Transaktionen betreffen mein Geschäft? Die Kunden haben sich schon längst verändert. Jetzt müssen wir Unternehmer unsere Geschäftsmodelle anpassen, um zu überleben. Burkhard Neuper Die Veränderungen haben gerade erst begonnen. Als Berater müssen wir den Denkrahmen sprengen und durch die Technologien neue Geschäftsmöglichkeiten finden. Der Support-Anruf des Kunden war gestern. Heute beschäftigen sich ITler mit Optimierung von Infrastruktur für Ihre Kunden in Kombination mit Cloud-BasedSolutions: Storage und Rechenleistung raus aus dem Büro. Helmut Brückler Thomas Heschl Ich überlege mir heute für meine Kunden, was sie morgen brauchen werden. Die klassische Buchhaltung hat ein Ablaufdatum. Als Experten müssen wir bereits heute technologisch fit sein für die digitalen Prozesse von morgen. Birgit von Maurnböck Hans Kraft Digital Survival Skills von Birgit Mayer & Andreas Rehklau Der Erfolg bestimmt, wo vorne ist Gibt es sie wirklich, die digitale Revolution, oder erleben wir doch nur den nächsten Wandel wie es der Buchdruck war oder die Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist? Für den geschäftlichen Erfolg ist es nicht relevant, ob mein Markt sich disruptiv verändert oder nicht. Entscheidend ist nur, ob ich mit meinem Geschäftsmodell zur richtigen Zeit im richtigen Tempo Schritt halten kann. Die Spielregeln ändern sich Angebote von überall in der Welt sind nur einen Mausklick entfernt. Was sich gestern keiner vorstellen konnte, daraus sind heute ganz neue Geschäftsmodelle entstanden. Wo Märkte öffentlich geschützt waren, werden die Grenzen zur Steigerung des Wachstums abgebaut. Zum Beispiel: globaler Wettbewerb über digitale Kanäle, Überdenken der Gewerbeordnung. Die passende Fähigkeit zum Überleben Digitale Technologien haben nicht nur das Verhalten von Konsumenten verändert. Sie machen jede Ressource auf völlig anderen Wegen verfügbar. Zum Beispiel: Fibre to the building, Blockchain 2 3 Der Markt treibt nach vorne Tücke liegt in der Lücke Hinter dem Begriff „Digitaler Dienstleister“ steckt eine Vielzahl von Fachrichtungen, die an der Bewältigung der digitalen Ansprüche unserer dynamischen, globalen Wirtschaft arbeiten. Die Bandbreite der Kompetenzen ist dabei in jeder Berufsgruppe enorm: In der Informations-Technologie reicht sie vom Tausch einer Festplatte bis zur komplexen Datenanalyse. In der Unternehmensberatung geht es um Organisationen als System oder in ihren Einzelteilen, um Prozesse oder Muster und sehr oft um eine differenzierte Kombination daraus. Und die bilanzierenden Berufe kümmern sich um Einnahmen-Ausgaben-Rechner ebenso wie um Cash-Flow-Analysen und Planrechnungen. Ganz nebenbei sind wir nicht nur Fachleute, die sich inhaltlich weiterbilden, sondern auch Unternehmer, die strategisch die tickende digitale Uhr im Auge behalten. Die Technologie ist bereits Standard Mit Sicherheit im digitalen Wettbewerb Der Rohstoff „Digital“ erzeugt direkt und indirekt bereits 1/5 des weltweiten Bruttoinlandprodukts. Einer Studie von PwC Österreich zufolge, möchten 85% der Betriebe in den nächsten fünf Jahren digitale Lösungen implementiert haben. Industrieunternehmen sind gewillt, 20 Mrd. Euro bis 2020 zu investieren, umgerechnet 4 Mrd. pro Jahr und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Bin ich mir wirklich sicher, dass ich nicht digital ersetzt werden könnte? Die Dienstleister von gestern lösen die Probleme von heute. Aber welche Herausforderungen warten morgen? Wo sehen Unternehmen Hemmnisse, sich auf den Trend der Digitalisierung einzustellen? Die Weltwirtschaft könnte durch einen stärkeren Fokus der Unternehmen auf Digitalisierung um 1,83 Billionen Euro zusätzlich wachsen! (Studie Accenture Strategy) Digital die Produktivität steigern Es geht darum, Informationen schneller und effizienter zu teilen: innerhalb von Unternehmen, zwischen Mitarbeitern, mit Partnern und mit relevanten Stakeholdern. Gleichzeitig wollen Unternehmen ihre Kunden besser informieren, mit ihnen schneller in Verbindung treten und attraktive neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Trojanische Pferde erkennen In einer vernetzten Welt rückt auch der Mitbewerb näher. Die Nähe zum Kunden reicht als Vorsprung vielleicht nicht mehr aus. Verstehe ich das Geschäft meines Kunden gut genug? Digitale Kompetenz entwickeln Dies erfordert nicht nur neue Anwendungen digitaler Technologien und den Aufbau moderner Infrastrukturen (z.B. Clouds, Social Business, Big Data Analytics). Der Ausgangspunkt ist das Überdenken der Strategien und Prozesse im Unternehmen. Entscheidend ist es, eine digitale Kompetenz zu entwickeln. Technologische Möglichkeiten und unternehmerische Perspektiven müssen Hand in Hand gehen. Dann ist die Digitalisierung eine echte Chance für höhere Qualität und Produktivität im Unternehmen! Digitalisierung ist die Chance für Unternehmen, Prozesse flexibler und offener zu gestalten und damit ihre Effizienz zu steigern. Anforderungen an IT-Sicherheit 50% Unzureichende Kompetenzen der Mitarbeiter 39% Hohe Investitionskosten 39% Fehlende technische Standards Was kann die Technologie innerhalb der Wertschöpfungskette verbessern? Wo sind meine Denkgrenzen? 34% Nicht ausreichender Breitbandanschluss 32% Keine Hemmnisse Sonstige Es stellt sich die Frage: 59% Rechtliche Unsicherheiten Technische Sicherheit gewährleisten Mit Big Data, Mobile Business, Virtualisierung, Cloud Computing und Social Networking wächst der Bedarf an IT-Sicherheit ebenso wie die Haftungsverpflichtung der ausführenden Dienstleister. An den Schnittstellen im Unternehmens-Netzwerk tauchen aufgrund von Bedrohungen im Cyberraum (Spionage, Sabotage, Erpressung etc.) und auch im Hinblick auf die Sensibilität der Kunden neue Risiken auf. Wie sichere ich mein Haftungsrisiko ab? 21% 3% Quelle: Digital Transformation Update, Experton Group, April 2016, http://www.experton-group.de Andererseits. Berater: Ich habe eine schlechte Nachricht und eine sehr schlechte Nachricht. Kunde: Was ist die schlechte Nachricht? Berater: Ihr Markt wird in sieben Tagen zusammenbrechen. Kunde: Das ist ja schrecklich. Aber was könnte noch schlimmer sein als diese Nachricht? Berater: Ich versuche Sie seit einer Woche zu erreichen. Von 2014 auf 2015 sind die IT-Ausgaben österreichischer Unternehmen von 3% auf 5% des Umsatzes gestiegen. Sind meine Aufträge gestiegen? Rechtliche Unsicherheiten Durch die Digitalisierung ergeben sich viele neue Rechtsfragen, die mit den gegenwärtigen Gesetzen nicht ausreichend abgedeckt sind. Vor allem das Vertragsrecht, das Urheberrecht und der Datenschutz sind betroffen. Aber auch Regeln neuer Werbeformen, das Arbeitsrecht oder wettbewerbsrechtliche Aspekte müssen überdacht werden. Auf vielen Rechtsgebieten erweisen sich nationale Regelungen als nicht ausreichend, den grenzüberschreitenden Anforderungen gerecht zu werden. Der Kunde weiß viel Der Entscheider von heute ist digital und mobil, er ist gut informiert und trifft seine Wahl mit einer enormen Geschwindigkeit! Das Resultat ist eine große Veränderung in der Kundenansprache. Die professionelle Dienstleistung hat viel damit zu tun, wie groß der Vorsprung an Wissen gegenüber dem Kunden ist. Was sich per Mausklick finden lässt, ist keine gute Grundlage für einen Verkauf. 4 5 Neue Wege finden Die Berufsbilder der UBIT wandeln sich Raus aus der Reaktion Als Dienstleister im digitalen Umfeld sind die UBITs mitten im Geschehen: Der Markt ist groß und wächst. Die Herausforderung ist, selbst am Puls der Zeit zu bleiben und die Probleme des Kunden vorweg zu nehmen. Die Kunden haben selbst Zugang zu umfangreichem Wissen und der weltweite Mitbewerb ist nur einen Klick entfernt. Ab in den Aktionsmodus Aktiv Lösungen anbieten und den richtigen Zeitpunkt erkennen, wenn der Kunde bereit ist, sie zu bezahlen: das ist der Aktionsmodus, in den erfolgreiche ITler, Beraterinnen und Buchhalter jetzt umschalten. Der Schlüssel ist der digitale Vorsprung. Eigene Grenzen einschätzen Die Geschäftsmodelle verändern sich, weil die Bedürfnisse der Kunden sich geändert haben. Als Konsequenz daraus wandeln sich Berufsbilder und Branchen - in der UBIT und bei unseren Kunden. Die Kunst ist zu erkennen, worin die eigene Kompetenz liegt und wo eine Lücke herrscht. Was ist mein Fachgebiet und wie verändert es sich digital? #1 Markt Ich überhole den Markt Digital Survival Skills „Wozu brauch ich ein Netzwerk? Da nehmen mir ja die anderen das Geschäft weg.“ „Leute, die sich am Computer nicht auskennen, wird es immer geben. Das bleibt mein Geschäft.“ „Wozu soll ich mir überlegen, was der Kunde braucht? Das wird er wohl selber am besten wissen.“ „Ich bin Profi in meinem Fachgebiet. Wozu soll ich andere Seminare machen?“ ... sind Fähigkeiten, die den unternehmerischen Erfolg in einer digitalen Welt sicherstellen. Sie unterscheiden nicht zwischen Hard und Soft Skills: sie kennen nur Valuable Skills (aus dem engl. valuable: kostbar, wertvoll, verwertbar). Erster Digital Survival Skill Die Dienstleisterin von heute weiß vor dem Kunden, was sein Problem sein wird. Kompetent analysiert sie potentielle Schwachstellen und bietet vorausschauend die Lösung an. Was in der Produktion 4.0 Smart Maintainance heißt, ist in der Dienstleistung das Kennen der Zukunft. Die Kunst ist zu erkennen, wo der eigene Fokus liegt, und wo es Lücken gibt. #2 Zukunft Ich denke digital Behalten Sie im Auge, ob die Ressourcen, auf die Sie Ihren Mehrwert aufbauen, nicht plötzlich ganz anders für Ihre Kunden verfügbar sind. Wo lauert mein Uber? Zweiter Digital Survival Skill Von der Produktentwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb kennt der digitale Profi das Geschäft seiner Kundin. Er denkt über die klassischen Features der eigenen Leistungen weit hinaus. Digitale Killerphrasen Wie checke ich die Grenzen meiner Antwort Skills? Markt Technologie Nutzen Kunden Denkgrenzen Meine Lücke? Kompetenz Ertrag TrendsLösungZusammenarbeit Vorsprung Bandbreite der Kompetenz Der Profi legt nicht nur auf die Weiterbildung im eigenen Fachgebiet wert. Wer den Takt der Digitalisierung kennt, stellt sich die Fragen: Welche Fachgebiete grenzen im digitalen Umfeld an meines? Und welche ganz neuen entstehen gerade? #3 Verkauf Ich überrasche meine Lösung Netzwerke Netzwerke sind auch die aktive Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen. Wie gut ist ihr fachübergreifendes Geschäfts-Netzwerk? Trendit Kunden Dritter Digital Survival Skill Die Entscheidung zum Kauf deiner Leistung beginnt viel früher und endet weit später. Oder sie fällt rasend schnell. Digital gibt es für jeden Unternehmer die Möglichkeit, attraktive Ideen zu präsentieren. Horizont Mitbewerb Partner Fachgebiete Andererseits. Der Crashkurs in Sachen Zukunft mit Dietmar Dahmen und Dirk Schmidt Es stellt sich die Frage: Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab ... sondern weil jemand bessere Werkzeuge fand. am 17. Oktober 2016 im Europasaal der Wirtschaftskammer Steiermark www.trendit.at Wie digital-survival-fit bin ich? 6 7 Alte Zöpfe abschneiden Mobil ist nicht Neues Mein Risiko, wenn ich nicht mobil interagiere Täglich mobil aktiv 82% der Österreicher nutzen regelmäßig Smartphones. 75% der Österreicher surfen täglich am Smartphone. 16% mehrmals pro Woche. 81% der Smartphone-Nutzer nehmen mobile Werbung wahr. Junge Menschen erreichen 87% der Österreicher bis 29 Jahre nutzen das Internet am Smartphone täglich. Männer & Frauen Mobil macht es keinen Unterschied: 75% der Österreicher, 74% der Österreicherinnen surfen täglich am Smartphone. Wie können Sie mit den Inhalten, die Sie verbreiten, Neugierde wecken und einen Klick erzeugen? Fakten zum Österreichischen App-Markt Der aktuellen Mobile Communications Report (2015) zeigt die wichtigsten Fakten aus Österreich zum Thema: 76% verwenden Apps 72,3% haben sich schon Apps aus dem App Stores geladen 72% haben schon einmal auf App-Download wegen Zugriffsrechten verzichtet 47% der App User haben Push-Funktionen für Apps aktiviert 42% der Österreicher sind der Meinung: „Mobile Werbung kann informativ sein“. Historische Wende Mobile Nutzung übersteigt erstmals Desktop Nutzung und die Entwicklung geht weiter: für 2016 geben rund 1/3 der Nutzer an, mehr Zeit auf dem Smartphone oder Tablet zu verbringen als im Vorjahr. App User: Wie viele sind davon kostenpflichtig? Wie viele Apps sind aktuell auf ihrem Handy installiert? 70% 19% 1-5 15% 8-10 0 21% 11-20 1-4 21% 10% besuchen den App-Store mind. 1xpro Woche 5+ 24% 20+ 40% 68% 1-20 71% 11-40+ Männer haben in der Regel mehr Apps installiert 94,91 77,67 +200% 61,4 45,85 Micro Moments! Chance abseits der Werbung Die mobile Nutzung schreitet auch in Unternehmen selbst voran! Immer mehr Unternehmen integrieren Smartphones, Tablets & Co in die Geschäftsabläufe und erhöhen die Anzahl mobiler interner Applikationen! Der Hintergrund: höhere Produktivität/Effizienz, mehr Flexibilität, schnellere Entscheidungen. Für digitale Dienstleister geht es also um die Herausforderung, mit mobilen Technologien einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung von Geschäftsprozessen zu leisten. 8,76 2012 Was ist ein Micro-Moment? Intentionsgesteuerte Aktion auf einem mobilen Endgerät (z.B. Smartphone oder Tablet): Kurze Augenblicke, die Kunden mit Kaufen, Suchen, Betrachten oder Lokalisieren auf Mobilgeräten verbringen. Welchen Nutzen haben sie? Der Fokus liegt auf einem Erlebnis, das vom Kunden als echt, relevant und persönlich wahrgenommen wird. Kunden sind fast überall online (VORSICHT Kopfkino): beim Aufkommen von InformationsBedürfnissen greifen viele als erstes zum Smartphone ... Welche Apps werden verwendet? 59%verwenden NachrichtenApps 57% Social-Networking-Apps 24,4% Spiele-Apps und immerhin auch 14% verwenden Kundenkarten-Apps. 17,96 2013 31,45 2014 Fakten zur mobilen Werbung weltweit Weltweite Ausgaben für mobile Werbung in Milliarden US-Dollar 2015 2016 2017 2018 Es stellt sich die Frage: Auf welchem Stand der Technik sind meine Kunden? 8 9 Blockchain Technologie Thomas Zeinzinger Startup Mentor & Berater Stellen Sie sich vor ... Stellen Sie sich eine Welt vor, wo Steuern und Abgaben automatisch abgeliefert werden und keine weitere Administration oder Kontrolle durch Menschen mehr notwendig ist. Stellen Sie sich eine Welt vor, wo Ihr Geld und Ihr Versicherungsschutz nicht durch eine Bank oder Versicherung verwaltet wird. Stellen Sie sich eine Welt vor, wo die Abstimmung zwischen Unternehmen und Organisationen über eine gemeinsame, nicht manipulierbare Datenbasis erfolgt. Fakten Die Blockchain Technologie ... 300 Investitionen 2013 bis 2016 in Millionen ... ist eine Basistechnologie für die reibungslose Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg ohne dafür vertrauenswürdige Mittelsmänner zu beschäftigen. Alle Teilnehmer sehen alle Interaktionen und es besteht keine nachträgliche Möglichkeit zur Datenmanipulation. Wo stehen wir heute? 400 200 100 Vieles steckt noch im Testund Versuchsstadium. In den nächsten 5-15 Jahren (je nach Branche) wird sich aber ein massiver Wandel zeigen. 0 2013 2014 2015 1Q 2016 Gesamtzahl aller BitcoinTransaktionen weltweit Juni 2014 - Juni 2016 in Millionen Was ist eine Blockchain? 336 393 2. Halbjahr 2014 1. Halbjahr 2015 672 737 2. Halbjahr 2015 1. Halbjahr 2016 Es ist wie eine dezentral, auf tausenden Rechnern gespeicherte Datenbank, wo Einträge nicht gelöscht oder verändert werden können. Wer ist betroffen? Mittelfristig wir alle, aber vorläufig hauptsächlich die Verwaltungen, Finanz- und Versicherungsindustrie, Buchhaltung, Rechteverwerter, ... Warum ist es so spannend? 1 Zeit- und Kosteneinsparungen um einen Faktor 10 sind leicht möglich. 2 Neue, bisher unmögliche Geschäftmodelle lassen sich erstmals abbilden Frei von Durchschaubarkeit? Vielleicht werden wir die Blockchain Technologie auch für mehr Privatsphäre einsetzen. Das heutige Internet hat uns in gläserne Bürger verwandelt – ob politische Einstellung oder der Gesundheitsstatus, alles kann extrem zielsicher zu jeder Person zugeordnet werden. Blockchain Verfahren bieten hier ganz andere Möglichkeiten der Datensicherheit. Mehr erfahren: http://blockchainhub.net/ www.fb.com/blockchainhubgraz Grundstück verkaufen ohne Notar Wenn zukünftig auch noch Bezahlfunktionen integriert werden, dann wäre ein Grundverkauf ohne Notarkosten in wenigen Minuten abschließbar. Grundbuch! Dauer und Sicherheit Blockchainlösungen sind sehr transparent, nicht manipulierbar und deutlich schneller als die etablierten administrativen Prozesse. So dauern grundbücherliche Aktivitäten oft Monate (Verkauf, Eintragungen, ...) und sind immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Die Buchhaltung wird zu einem lebendigen Dokument, das Prüfer de facto überflüssig macht. Don Tapscott Kanadischer Bestseller Autor 10 11 Vorreiter Deshalb interessieren sich viele Länder für Grundbücher auf Basis der Blockchain Technologie. Bei Griechenland oder Honduras geht es um die Schaffung von Grundbüchern und bei Schweden um die Verbesserung der Administration. Es stellt sich die Frage: Welche sicheren Transaktionen betreffen mein Geschäft? Wir informieren, wenn es darauf ankommt! Als Mitglied der Fachgruppe UBIT Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie erhalten Sie den UBIT Radar regelmäßig digital. Bestellen Sie die Printversion: [email protected] nity! u Join the Comm mir die Ich hol n dort, wo te Antwor chgruppe Sie a F itet. meine aufbere h ic für m adar m/ubitr o .c k o o w.faceb ww Die Redaktion ist offen für Ihr Feedback. Gerne nehmen wir Anregungen auf für neue Themen und recherchieren für Sie mehr Details. Der Redaktion ist bewusst, dass die Leserschaft aus Frauen und Männern besteht. Wir lassen es den Schreibenden offen, für welche Ansprache sie sich entscheiden. Wir bitten das jeweils andere Geschlecht, sich mitangesprochen zu fühlen. Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark Fachgruppe Ubit Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie Körblergasse 111-113, A-8010 Graz Redaktion: www.mayermayer.at Layout: www.plusminus-design.at
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