Krankenhaustechnikerin Krankenhaustechniker INHALT Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsgruppe: Medizintechnik, Medizinhandel und Medizinberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TÄTIGKEITSMERKMALE KrankenhaustechnikerInnen befassen sich mit Teilbereichen der medizinischer Technik. Dazu gehören Haus- und Betriebstechnik, wie Elektro- und Installationstechnik, sowie Energieversorgung und ITNetzwerktechnik. KrankenhaustechnikerInnen befassen sich mit der Überwachung und Wartung von Geräten und Anlagen. Sie kümmern sich um das perfekte Zusammenspiel der technischen Systeme auf der Intensivstation und im Operationssaal. Schwerpunkte der Medizintechnik im Krankenhausbereich sind dementsprechend die sicherheitstechnischen Aspekte der Anwendung medizinisch-technischer Geräte und Anlagen. In der Betriebstechnik stehen Aspekte der Versorgung z.B. mit Energie, Luft und Gasen, Wasser und anderen Flüssigkeiten sowie der Entsorgung z.B. von Ausscheidungsprodukten, infektiösen Stoffen sowie der Optimierung von Betriebsabläufen im Vordergrund der Arbeit von KrankenhaustechnikerInnen (sog. Clinical Engineers). Bei ihrer Tätigkeit arbeiten sie mit dem medizinischen Fachpersonal zusammen. Siehe auch Mess-, Steuerungs- und RegelungstechnikerIn für Medizintechnik, den akademischen Beruf MedizintechnikerIn und den Lehrberuf ElektrotechnikerIn. ANFORDERUNGEN Neben einem grundsätzlichen naturwissenschaftlich-technischen Verständnis ist Grundlagenwissen aus der Medzin nötig, weiters wissenschaftliche Neugierde und Kreativität, Aufgrund der häufig Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Mittlere/Höhere Schulen | www.berufslexikon.at Krankenhaustechnikerin Krankenhaustechniker erforderlichen interdisziplinären Zusammenarbeit mit SpezialistInnen aus unterschiedlichsten Fach- und Wissenschaftsbereichen auch ein hohes Maß an Kontakt- und Teamkompetenz nötig. • • • • • Zielstrebigkeit, Konflikt- und Problemlösungsvermögen Interdisziplinäres Kommunikations- und Kooperationsvermögen, vernetztes Denken Kenntnis der facheinschlägigen Vorschriften in der Medizintechnik Kenntnisse im Umgang mit SAP (Software zur Abwicklung sämtlicher Geschäftsprozesse eines Unternehmen) Kenntnisse des Vergaberechts (Projekte) Darüber hinaus: Bereitschaft zu regelmäßigen Weiterbildung (neue Technologien) und Bereitschaft zur Mobilität. BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Sie abeiten in Gesundheitseinrichtungen (Kur- und Krankenanstalten, Rehabilitationszentren) in der medizinischen Industrie oder in Service-Unternehmen. Sie sind auch bei Herstellern von medizinischen Geräten und Medizinprodukten, bei Zulassungsstellen von Medizinprodukten sowie in der medizintechnischen Forschung in entsprechenden Forschungseinrichtungen beschäftigt. Sie arbeiten auch im Facility Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens bzw. in medizinisch genutzten Gebäuden: Instandhaltung, Schnittstellenkoordination, Trinkwasserversorgung, Intensivmedizintechnik u.a. Der technische Entwicklungsfortschritt im Gesundheitswesen schafft einen stark wachsenden Bedarf an speziell ausgebildeten KrankenhaustechnikerInnen AUSBILDUNG Als Grundlage sind Ausbildungen in folgenden Bereichen relevant: Elektrotechnik, Elektronik, Gebäudetechnik, Technische Physik - div. Spezialisierungen, auch Gesundheitstechnik. Berufsgruppe: Medizintechnik, Medizinhandel und Medizinberatung Berufsbildende höhere Schulen • • • • Handelsakademie, Fachrichtung Health Care Management (Dauer: 5 Jahre; Standort: Wels). Höhere Lehranstalt für Elektronik, Ausbildungsschwerpunkt Biomedizinische Technik (Dauer: 5 Jahre; Standorte: Klagenfurt; Mistelbach; 1200 Wien). Höhere Lehranstalt für Elektronik, Ausbildungsschwerpunkt Biomedizinische Technik Gesundheitstechnik (Dauer: 5 Jahre; Standort: Salzburg). Höhere Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik (Dauer: 5 Jahre; Standorte: Klagenfurt; Leonding; 1050 Wien). Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Mittlere/Höhere Schulen | www.berufslexikon.at Krankenhaustechnikerin Krankenhaustechniker Berufsbildende höhere Schulen (einschließlich Kollegs) für Berufstätige • • Höhere Lehranstalt (einschließlich Kolleg) für Berufstätige für Elektronik, Ausbildungsschwerpunkt Biomedizinische Technik (Dauer: 4 bzw. 3 Jahre; Standort: 1200 Wien). Höhere Lehranstalt (einschließlich Kolleg) für Berufstätige für eGovernment und eHealth (Dauer: 8 bzw. 6 Semester; Standort: 1050 Wien). WEITERBILDUNG Eine facheinschlägige Ausbildung bietet z.B. der FH-Studiengang Clinical Engineering (FH Campus Wien, berufsbegleitend, 6 Semester). Universitätslehrgänge und Lehrgänge universitären Charakters ermöglichen eine fachliche Vertiefung bzw. Erweiterung (z.B. Computational Life Sciences, Health-Assisting-Engineering, Health Care Management u.v.m.) Darüber stehen aber auch diverse Kurzlehrgänge oder Zertifizierungen bei verschiedensten Bildungseinrichtungen zur Verfügung (z.B. Lehrgang zum/r zertifizierten Medizinprodukteberater/in). DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 1.990,00 - € 2.210,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 17.09.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Mittlere/Höhere Schulen | www.berufslexikon.at
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