Medieninformation Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Ihr Ansprechpartner Andreas Friedrich Durchwahl Telefon +49 351 564 6020 Telefax +49 351 564 6025 andreas.friedrich@ smwk.sachsen.de* 14.09.2016 Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange im SimonDubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig „Mit dem Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur haben wir in Sachsen ein Forschungsinstitut, das in dieser Größe und Bedeutung in Deutschland, wahrscheinlich auch in Europa, einzigartig ist“, sagte heute Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange nach einem Besuch des Simon-Dubnow-Instituts in Leipzig. „Migration, Religion und Integration – das sind eng miteinander verwobene Themen, über die heute aufgrund aktueller Entwicklungen überall diskutiert wird. Umso wichtiger und wertvoller wird eine differenzierte und fundierte Grundlagenforschung, wie sie hier im Dubnow-Institut betrieben wird.“ Im Zentrum der Arbeit des Simon-Dubnow-Instituts steht die Erforschung der jüdischen Lebenswelten vor allem in Mittel- und Osteuropa. Hauptanliegen des Instituts ist es, die jüdische Geschichte inhaltlich und methodisch in die allgemeine Geschichte zu integrieren. Jüdische Geschichte wird so in ihrem transnationalen gesamteuropäischen Kontext untersucht. Das Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e. V. an der Universität Leipzig, benannt nach dem russisch-jüdischen Historiker Simon Dubnow (1860–1941), wurde 1995 auf der Grundlage eines Beschlusses des Sächsischen Landtages geründet. Es ist mit der Universität Leipzig durch einen Kooperationsvertrag verbunden. Das Institut steht seit April 2015 unter der Leitung von Raphael Gross, Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. Es unterhält Kooperationsbeziehungen zu zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen in Israel, den USA, Großbritannien, Polen, Frankreich, Österreich und Deutschland. Das Institut beschäftigt derzeit über 30 Personen auch in Drittmittelvorhaben und ist international dicht vernetzt. Als national und international anerkanntes Forschungsinstitut im Bereich der jüdischen Seite 1 von 2 * Kein Zugang für verschlüsselte elektronische Dokumente. Zugang für qualifiziert elektronisch signierte Dokumente nur unter den auf www.lsf.sachsen.de/eSignatur.html vermerkten Voraussetzungen. Studien, derzeit finanziert vom Freistaat Sachsen, strebt es eine Aufnahme in die Bund-Länder-Finanzierung an. Seite 2 von 2
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