Pressedienst

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15. September 2016
Aspekte des Brexit für japanische Unternehmen
Informationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung
Düsseldorf und NRW.INVEST
Der Brexit und mögliche Folgen für japanische Unternehmen standen im
Fokus der Informationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung Düsseldorf und
der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST am 14.
September im Düsseldorfer Rathaus. 122 Vertreterinnen und Vertreter
japanischer Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus
Großbritannien und Brüssel informierten sich im Plenarsaal über mögliche
Auswirkungen des Brexit für ihr Europageschäft.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Aufgrund der engen und
vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Düsseldorf und den japanischen
Unternehmen ist diese Veranstaltung entstanden und wurde gut
angenommen. Hier wurden die Möglichkeiten aufgezeigt, die der Standort
Düsseldorf und die Region denjenigen bieten, die aufgrund der BrexitEntscheidung ihre Geschäftsaktivitäten auf dem europäischen Kontinent
verstärken wollen."
Das britische Referendumfür den Brexit stellt viele internationale
Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Europastrategien zu überdenken.
Dies betrifft vor allem Unternehmen, die ihr Europageschäft von
Großbritannien aus führen. Besonders schwer wiegt der Brexit für japanische
Unternehmen.
Großbritannien ist neben Frankreich mit dem Großraum Paris und
Deutschland mit Nordrhein-Westfalen und Düsseldorf ein wichtiger Standort
für die japanische Wirtschaft in der EU. "Japanische Unternehmen bilden eine
der größten internationalen Business Communities in Nordrhein-Westfalen,
aber nicht nur das, sie sind auch die ausländische Business Community mit
der längsten Kontinuität. Viele Unternehmen stehen vor unklaren
Herausforderungen durch den Brexit. Wir möchten im Austausch mit den
Unternehmen die Entwicklung beobachten, unseren Service zur Verfügung
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stellen und an Lösungen arbeiten", so Petra Wassner, Geschäftsführerin
NRW.INVEST.
Mehr als 1.300 japanische Unternehmen haben in Großbritannien investiert,
rund 40 Prozent in eine Produktionsstätte. 50 Prozent der dortigen Produktion
ist für den EU-Markt bestimmt. Unmittelbar nach der Brexit-Entscheidung
setzte die japanische Regierung eine Task Force zur Handhabung der BrexitFolgen ein. Zuletzt überreichte die japanische Regierung beim G20-Gipfel ein
offizielles Schreiben mit Anforderungen der japanischen Wirtschaft an die
weiteren Brexit-Verhandlungen an die britische Regierung und die EU.
Anlass genug für NRW.INVEST und die Wirtschaftsförderung Düsseldorf, das
Thema aufzugreifen und in einer gemeinsamen Veranstaltung mit den
Akteuren der japanischen Wirtschaftsgemeinde die wichtigsten Aspekte,
Szenarien und möglichen Problemstellungen des Brexit zu beleuchten.
Insbesondere die Themenfelder Recht, Steuern, Arbeitnehmerfreizügigkeit,
Warenverkehr auch mit Blick auf den Wirtschaftsstandort NordrheinWestfalen mit Düsseldorf wurden erörtert. Vorgestellt wurde auch eine
Befragung, die das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf unter den
lokalen japanischen Unternehmen zu den erwarteten Auswirkungen des
Brexit auf ihre Geschäftstätigkeit durchgeführt hat.
Der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi, Petra Wassner, NRW.INVEST,
und Uwe Kerkmann, Wirtschaftsförderungsamt Düsseldorf, eröffneten die
Veranstaltung. Prof. Dr. Werner Pascha von der universität Duisburg-Essen,
Institute of East Asien Studies, führte durch das Programm. Zu den
Referenten und Podiumsrednern gehörten unter anderem Ryuta Mizuuchi,
japanischer Generalkonsul, Masayoshi Watanabe, Direktor General of JETRO
Düsseldorf, Dr. Monika Y. Franz-Demuth, Franz & Partner, Izumi Tanaka,
Schnorbus Helmhold Wardemann Partner GmbH, Dr. Gerhard Eschenbaum,
IHK Düsseldorf, Astrid Becker, NRW.INVEST, Annette Klerks,
Wirtschaftsförderung Düsseldorf.
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Zu Ihrer redaktionellen Verwendung stellen wir Ihnen folgendes Material zum
Download zur Verfügung:
v.l.: Ryuta Mizuuchi (Japanischer Generalkonsul), Masayoshi Watanabe
(Direktor JETRO Düsseldorf), Uwe Kerkmann (Leiter Wirtschaftsförderung),
Petra Wassner (NRW.INVEST), Jiro Kobayashi (Präsident der Jap. IHK), Prof. Dr.
Werner Pascha (Uni Duisburg-Ess, ©Foto Stadt Düsseldorf/Martin Beckers
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Großes Interesse am Brexit-Seminar im Düsseldorfer Rathaus - Blick in den
vollen Plenarsaal., ©Foto Stadt Düsseldorf/Martin Beckers
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Das Podium beim Brexit-Seminar., ©Foto: Stadt Düsseldorf/Martin Beckers
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Textversion:
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