Gemeinde Küttigen

Natur- und Landschaftsschutz-Kommission
der Gemeinde Küttigen 2001
Die Gemeinde Küttigen dankt allen an der Realisierung
beteiligten Personen und Institutionen.
Ein spezieller Dank geht an die Jura Holding, an den Rotary
Club Aarau, sowie an die Aargauische Naturforschende
Gesellschaft für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung
des Projekts.
WANDERWEG MIT FÜNF STATIONEN
ZUR ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DES
KETTENJURA UND SEINER
WICHTIGSTEN GESTEINSFORMATIONEN
Die heutigen Naturlandschaften, unser Lebensraum, sind das Ergebnis einer Millionen von
Jahren dauernden Entwicklungsgeschichte,
deren Zeugen Gesteine und die heutigen Landschaftsformen sind.
Übersichtskarte Geowanderweg
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1 Einführung und Entstehungsgeschichte
des Jura
2 Der Hauptrogenstein
Staffelegg
PTT
Ausgehend vom Beginn der Trias-Zeit vor 245
Millionen Jahren bis zum Ende der vorläufig
letzten Eiszeit vor etwas mehr als 10 000 Jahren
haben Klimawechsel und Meeresüberflutungen,
wie auch Gebirgsfaltungen, ausgelöst durch
geotektonische Grossereignisse, die Landschaft
des Kettenjura geprägt, ausgestaltet, aber auch
immer wieder umgeformt.
3 Der Opalinuston
1
4 Gips und Alabaster
5 Bodenschätze im Raum Küttigen
6 Die Fossilien
4
PTT
5
R
Der Geo-Wanderweg Küttigen–Staffelegg wurde
in der Absicht geschaffen, diese spannenden
und interessanten Vorgänge einem breiteren
Publikum zugänglich zu machen. Gleichzeitig
verfolgt er auch das Ziel, der Öffentlichkeit die
mit den geologischen Vorgängen unweigerlich
verbundene landschaftliche Schönheit und
Einzigartigkeit bewusster zu machen.
Haltestellen PTT
R Rastplatz «Stägelimatt»
3
Der mit Wegweisern beschilderte Weg lässt sich
in zwei verschiedenen Varianten begehen:
PTT
Anhand einer einfachen Wanderung von
Küttigen hinauf zur Staffelegg oder umgekehrt
sind mit Hilfe von einfach verständlichen
Informations-Tafeln die wichtigsten Stationen
der Kettenjura-Entstehung, seiner Gesteine
und Fossilien zu erfahren.
Der Weg orientiert sich am offiziellen Netz
der Aargauischen Wanderwege und ist leicht
zu begehen. Ein kleiner Rastplatz mit Grillgelegenheit im geologischen Zentrum des Geowanderwegs beim Gips-Aufschluss «Stägelimatt» lädt zudem ermüdete Besucherinnen
und Besucher zum Verweilen ein.
2
Bergvariante:
Von Küttigen aus hinauf zur Staffelegg.
Den Ausgangspunkt bildet die PTT-Haltestelle
«Giebel» in Küttigen. Die Route endet in der
Grube Staffelegg. Rückfahrt in Richtung Aarau
oder Frick ab PTT-Haltestelle «Staffelegg».
Talvariante:
Von der Staffelegg aus hinab nach Küttigen.
Den Ausgangspunkt dieser Möglichkeit bildet
die PTT-Haltestelle «Staffelegg». Es folgt ein
kurzer Abstecher in die Grube Staffelegg. Dann
Rückkehr zur Staffelegg und Wanderung ins
Tal. Diese Route endet bei der PTT-Haltestelle
«Giebel» in Küttigen. Auch von hier aus ist die
Rückfahrt in beide Richtungen per Postauto
oder ab Haltestelle «Kreuz» auch per BBA-Bus
möglich.
Länge: ca. 2.5 km
Höhendifferenz: ca. 175 m
1
PTT
Giebel
Karten: LK 1: 25 000; 1089 Aarau und 1069 Frick