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AOK: Zytostatika-Ausschreibungen erhalten
7.
September 2016
PRESSESTELLE
AOK-Bundesverband
Berlin. Zur Kampagne der ABDA und DKG gegen die Zytostatika-Ausschreibungen der AOKs erklärte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch: „Mit falschen Behauptungen und geschickter Desinformation versuchen einzelne Apotheker und Onkologen sowie ihre Verbände derzeit, die vom Gesetzgeber gewünschten Ausschreibungen im Bereich der Zytostatika-Versorgung zu Fall zu
bringen. Wie schon zur Einführung der Arzneimittelrabattverträge werden auf dem Rücken der Patienten gezielt Ängste
geschürt. Dabei ist es kompletter Unsinn, dass durch Ausschreibungen Chaos entsteht oder die Versorgungsqualität
sinkt. Das Gegenteil ist der Fall. Die qualitativ hochwertige
Versorgung der Krebs-Patienten ist auch im Rahmen der
Ausschreibungen gewährleistet. Denn durch sie gibt es endlich mehr Transparenz und Ordnung in einem bislang weitgehend undurchsichtigen Markt. Zudem verkürzen wir damit
die Lieferwege, heben die Qualitätsstandards gegenüber der
Regelversorgung und kappen die Riesen-Gewinnspannen
der Apotheker, auch der Krankenhausapotheken, für die
Versichertengemeinschaft. Dass dieses Vorgehen nicht im
Sinne der Lobbygruppen der Apotheker und Onkologen ist,
liegt auf der Hand. Die Desinformation der Deutschen Krankenhausgesellschaft setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 07.09.2016
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Dem Instinkt folgend, die Krankenhäuser zu beschützen,
wird unsere Ausschreibung mit der stationären Versorgung
von Krebs-Patienten verknüpft. Dabei sind die Kliniken von
den Ausschreibungen der AOK überhaupt nicht betroffen.“
Mehr Fakten über die Zytostatika-Versorgung in Deutschland
finden Sie online.
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Dr. Kai Behrens
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