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Juckreiz-Ratgeber
Für die
Haut.
Gegen den
Juckreiz.
Inhalt
Wie Juckreiz entsteht
Kratzen bringt nur scheinbar
Linderung
Gefangen in einem Teufelskreis
Die häufigsten Ursachen
Aktiv gegensteuern –
Juckreiz lindern mit Optiderm ®
S. 4
S. 4
S. 5
S. 6
S. 7
Feuchtigkeitsgehalt der Haut
verbessern
S. 8
Eine einzigartige Kombination
S. 8
Die Therapie für Ihren
individuellen Bedarf
Hohe Akzeptanz von Optiderm ®
beim Patienten
Tipps: Das können Sie selbst
gegen Juckreiz tun
Adressen die weiterhelfen
S. 9
S. 10
S. 12
S. 14
Liebe Patientinnen,
lieber Patient,
Akuter Juckreiz stellt ein natürliches Warnsignal
für Fremdkörper oder Irritantien auf der Haut,
wie z. B. bei Parasitenbefall oder Brennesselkontakt
dar. Chronisch länger andauernder Juckreiz ist
therapeutisch jedoch schwierig zu beeinflussen.
Juckreiz ist eines der hartnäckigsten und häufigsten
Symptome bei bestimmten Hauterkrankungen, wie
Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte oder
Allergien.
Aber auch scheinbar gesunde Haut kann jucken,
wie z. B. bei inneren Erkrankungen wie Diabetes,
Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Auch Inhalts- und Zusatzstoffe von Nahrungsmitteln
sowie Medikamente können Juckreiz hervorrufen.
Insbesondere im Alter tritt Juckreiz häufig ohne
ausgeprägte Hautveränderungen auf.
Wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre einige Tipps
für den Umgang mit dem Symptom Juckreiz geben.
Darüber hinaus finden Sie hilfreiche Kontaktadressen,
unter denen Sie weitere Informationen bekommen
können.
Für eine therapeutische Beratung wenden Sie sich
bitte an Ihren Arzt.
Gute Besserung wünscht Ihnen
Ihr Optiderm® Team
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Wie Juckreiz (Pruritus)
entsteht
Gefangen in einem
Teufelskreis
Die Entstehung von Juckreiz kann sowohl chemische
als auch physikalische und mechanische Ursachen
haben. So können spezielle Empfangsorgane der
Nerven in der Haut, die sogenannten nervalen
Rezeptoren, direkt gereizt werden. Beispielsweise
durch Hautkontakt, wobei der Reiz durch Freisetzung
eines chemischen Botenstoffes verursacht wird.
Diese Impulse werden dann vom Rezeptor in Signale
umgewandelt und über eigene, von Schmerzfasern
unabhängige, juckreizverarbeitende Nervenbahnen
im Rückenmark zum Gehirn weitergeleitet und dort
ausgewertet. Die genauen Mechanismen sind jedoch
noch nicht vollständig geklärt.
Das Kratzen kann außerdem zu kleinen Verletzungen
der Haut führen, durch die Fremdstoffe eindringen
können, worauf die körpereigene Abwehr
(Immunsystem) mit einer Entzündung reagiert.
Durch eindringende Bakterien kann sogar eine
Infektion entstehen. Jeder dieser Prozesse verursacht
seinerseits auch wieder Juckreiz, so dass der Kreislauf
Jucken – Kratzen – Entzündungsprozesse – Jucken
schwer zu unterbrechen ist.
OCKENH
Optiderm®
durchbricht den
Teufelskreis an
mehreren Stellen.
Die Haut wird glatter
und geschmeidiger.
EIT
4
UTTR
Sicher ist jedoch, dass wir auf Juckreiz normalerweise
mit Kratzen oder zumindest mit Reiben antworten.
Das stimuliert entzündliche Reaktionen der Haut,
Entzündungsbotenstoffe wie Histamin werden
ausgeschüttet und bewirken einen Reiz an den
vermittelnden Nervenendigungen.
Das Resultat: Nach einer anfänglichen Linderung
wird der Juckreiz verstärkt.
HA
Kratzen bringt nur
scheinbar Linderung
KR ATZEN
JUCKREIZ
EN
TZÜ ND UN GEN
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Die häufigsten Ursachen
Juckreiz tritt sehr häufig zusammen mit trockener,
entzündlicher Haut auf. Deshalb gilt er als Leitsymptom zahlreicher Hauterkrankungen wie
Neurodermitis, Ekzeme oder Schuppenflechte
(Psoriasis). Aber auch während des natürlichen
Alterungsprozesses verliert die Haut zunehmend
ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern und beginnt
häufig zu jucken. Weitere Hauterkrankungen, bei
denen es durch Schädigung der Barrierefunktion
zu Juckreiz kommt, sind Infektionskrankheiten
(beispielsweise Windpocken, Röteln, Masern),
Insektenstiche und Parasitenbefall
(beispielsweise Flöhe, Läuse, Milben).
Andererseits kann Juckreiz aber auch durch die
körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft oder innere Erkrankungen, wie z. B. Diabetes,
Nierenfunktionsstörungen, Lebererkrankungen,
Krebserkrankungen oder Durchblutungsstörungen
ausgelöst werden.
Zu den Faktoren, die Juckreiz verstärken können,
gehören zum einen äußere Einflüsse wie eine hohe
Raumtemperatur, Aufenthalt in klimatisierten Räumen
mit niedriger Luftfeuchtigkeit, häufiges Duschen und
mechanische Reize durch ungeeignete Textilien, zum
anderen auch Stress, Schweiß, heiße Getränke sowie
scharf gewürzte Speisen.
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Weitere aktuelle Informationen zu den
verschiedenen Ursachen des Juckreizes
finden Sie im Internet unter
www.almirall.de
Aktiv gegensteuern –
Juckreiz lindern mit
Optiderm®
Juckreiz ist nicht nur äußerst lästig, sondern
kann das allgemeine Wohlbefinden sehr stark
beeinträchtigen. Unbehandelt kann es durch das
ständige Kratzen zu Narbenbildung und Hautinfektionen kommen. Um diesen Folgeschäden
vorzubeugen, ist eine unverzügliche Therapie des
Juckreizes enorm wichtig. Da der Juckreiz sich häufig
bei Wärme verstärkt, kommt es besonders nachts
unter der warmen Bettdecke zu Juckreizattacken,
die zu unruhigem Schlaf oder sogar Schlafentzug
führen.
Bei massivem Juckreiz sind Arzneimittel mit speziellen
juckreizlindernden Wirkstoffen unverzichtbar. Der in
dem Arzneimittel Optiderm® enthaltene Wirkstoff
Polidocanol wird in der Dermatologie aufgrund
seiner sehr guten juckreizlindernden Eigenschaften
häufig eingesetzt. In Optiderm® ist ein besonders
hochwertiges, patentiertes Polidocanol mit
optimierten Eigenschaften enthalten.
Optiderm® reduziert den quälenden Juckreiz
häufig schon nach kurzer Zeit deutlich oder sogar
vollständig.
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Feuchtigkeitsgehalt
der Haut verbessern
Die Cremegrundlage von Optiderm® sorgt darüber
hinaus dafür, dass die Haut ausreichend gefettet und
ihr fehlende Feuchtigkeit wieder zugeführt wird. Der
darüber hinaus in Optiderm® enthaltene körpereigene
Wirkstoff Urea zählt zu den natürlichen Feuchthaltefaktoren. Er trägt nachweislich zur Erhöhung des
Wasserbindungsvermögens der Haut bei.
Gerade bei Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechte oder sehr trockener Haut ist der Gehalt an
Urea in der Haut deutlich reduziert. Durch Optiderm®
kann diesem Mangel entgegen gewirkt werden:
Die Haut kann ihre natürliche Geschmeidigkeit
zurückgewinnen.
Die Therapie für Ihren
individuellen Bedarf
Optiderm ® Creme
Für die Juckreizlinderung im
Gesicht und an den Händen
Optiderm ® Lotion
Für die Behandlung größerer,
juckender Hautflächen am Körper
Optiderm ® Fettcreme
Mit hohem Lipidanteil für die stärkere
Hautfettung bei besonders trockener,
juckender Haut
Eine einzigartige
Kombination
Optiderm® ist das einzige Arzneimittel gegen Juckreiz
und trockene Haut, welches die beiden Wirkstoffe
Polidocanol und Urea in Kombination enthält.
In kürzester Zeit können die Symptome gelindert
werden und bereits innerhalb einer Woche häufig
ganz verschwunden sein.
Die lipidhaltige Cremegrundlage versorgt die Haut
zusätzlich mit Fett und zieht dennoch schnell ein:
Dies führt zu einem entspannteren, schöneren
Hautbild.
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Hohe Akzeptanz von
Optiderm® beim Patienten
Optiderm® wird von den Patienten in der Anwendung
als sehr angenehm empfunden, so gaben über 97 %
der Patienten eine hohe kosmetische Akzeptanz für
die Optiderm® Lotion an1.
94,7 % der über 900 in einer Studie beteiligten
Patienten gaben an, die Behandlung mit Optiderm®
konsequent durchgeführt zu haben.
Diese Angaben werden auch durch die ärztliche
Einschätzung gestützt, wonach eine sehr gute oder
gute Bereitschaft das Produkt regelmäßig anzuwenden
in über 95 % der Fälle vorlag1.
Optiderm®
aus Patientensicht
Bewertung Optiderm® Lotion: sehr gut bis gut1
100
97,1%
82,7%
40
98,6%
60
83,0%
80
Verteilbarkeit
kosmetische
Akzeptanz
Juckreizlinderung
20
Hautfettung
Abbildung modifiziert nach Schommer et al.,Akt Dermatol, 2007
1
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Schommer et al., Effektivität einer Polidocanol-Harnstoff-Kombination
bei trockener, juckender Haut, Akt Dermatol, 2007; 33:33-38 |
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Tipps: Das können Sie
selbst gegen Juckreiz tun
Entsprechend veranlagte Personen
sollten alles meiden, was die Haut
reizen kann. Hierzu zählen raue
Kleidungsstücke, Stress, Kratzen,
schnelle Temperaturänderungen und
zu viel Wärme. Meiden Sie überhitzte
oder klimatisierte Räume.
Wenden Sie Optiderm® regelmäßig
an. Sie können Optiderm® auch im
Kühlschrank lagern, denn gekühlte
Cremes lindern den Juckreiz noch
besser.
Fingernägel kurz halten.
Eventuell nachts Handschuhe tragen.
Menschen, die zu Juckreiz und
trockener Haut neigen, sollten
Vollbäder meiden und möglichst nur
kurz mit lauwarmem Wasser und mit
Reinigungsprodukten, die die Haut
nicht weiter austrocknen, duschen.
Leichte, luftige Kleidung aus Baumwolle, Leinen, Seide oder Microfaser
vermindert einen Wärmestau auf der
Haut und damit ein zu starkes
Schwitzen.
Nutzen Sie Entspannungstechniken
wie autogenes Training, progressive
Muskelentspannung oder
Akkupunktur.
Führen Sie in Vorbereitung für das
Arztgespräch ein Tagebuch über ihren
Juckreiz.
Üben Sie Alternativen zum Kratzen
wie Drücken, Reiben oder leichtes
Kneifen. Auch sogenannte Kratzklötzchen (mit Fensterleder
bespannter Holzklotz) helfen den
Kratzreflex abzuarbeiten ohne die
Haut zu schädigen.
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Adressen die weiterhelfen:
Selbsthilfegruppen und
Patienteninitiativen
www.optiderm.de
Deutscher Neurodermitis Bund e.V.
Baumkamp 18
22299 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 230744
Fax:
+49 (0)40 231008
www.neurodermitisbund.de
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V.
Heilsbachstraße 32
53123 Bonn
Telefon: +49 (0)228 367910
Fax:
+49 (0)228 3679190
www.dha-allergien.de
Arbeitsgemeinschaft allergiekrankes Kind e.V.
Augustastraße 20
35745 Herborn
Telefon: +49 (0)2772 92870
Fax:
+49 (0)2772 92879
www.aak.de
Internetportale und Websites zum Thema Haut:
www.almirall.de
www.optiderm.de
www.balneum.de
www.aqeo.de
www.hautstadt.de
Optiderm® Creme, Optiderm® Lotion, Optiderm® Fettcreme
Anwendungsgebiete: : Zur Feuchtigkeitsregulierung der Hornschicht, Fettung und Juckreizstillung, als unterstützende Behandlung bei Hauterkrankungen mit trockener und/oder juckender Haut, wie z.B. atopisches Ekzem
(Neurodermitis), Exsikkationsekzem (Austrocknungsschäden durch Waschmittel etc.), sowie zur Weiter- und Nachbehandlung der genannten Hauterkrankungen. Warnhinweise: Optiderm Fettcreme: Cetylalkohol kann lokale
Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Stand der Information: Juli 2015
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
Almirall Hermal GmbH • D-21462 Reinbek • www.almirall.de – e-mail:[email protected]
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Almirall Hermal GmbH
Scholtzstraße 3
D-21465 Reinbek
www.almirall.de
MPW 50´ 02.16 DEURE1181
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