6 SCHWEIZER JÄGER 09 | 16 MONATSTHEMA Toskana – Auf Sauen im Norden Italiens Carina Greiner-Kaiser 09 | 16 Ein Zeugnis dessen, dass es sich lohnt, sich zu erinnern. Es sich lohnt, zu kämpfen und es sich lohnt, zu begeistern. Wie aus einer kleinen Idee etwas Grosses werden kann. Ein Beitrag von Carina Greiner-Kaiser über die Jagd und deren Entwicklung bei unseren südlichen Landesnachbarn. 7 8 MONATSTHEMA M Verloren gegangene Traditionen Die Frage, welche sich mir stellte, ist: Wie ist es möglich, dass in einer der wildreichsten Regionen Italiens mit einer Jagdtradition, die aus der Etrusker- und der Römerzeit stammt, keine Jagdkultur bestehen soll? In der Tat gab es jedoch, wie so oftmals, eine Jagdkultur, deren Wurzeln in der Vergangenheit stecken. Eine Vergangenheit, welche aufgrund der Veränderungen und Umgestaltungen auf dem Land und innerhalb der landwirtschaftlichen Gebiete dieser Region und letztendlich der Verblendung der Menschen halber, die Zeit nicht überstand. Kein Weiterleben, kein Anpassen der Vergangenheit an die Gegenwart. Es folgte der Verfall einer uralten Kultur, bestehend aus einem Zusammenhang von Traditionen und Kenntnissen, welche sich ständig im Laufe der Zeit evolviert und die Basis der Jagdkultur darstellt. Wie ein Geschwür begann es erst unbemerkt und breitete sich dann ungehindert aus. Die Welt des Respekts und der Rücksicht, der Achtsamkeit und des Stolzes endete in der Zeit der Landflucht. Menschen verliessen ihre Ländereien, Bauern ihre Höfe und viele Landstriche begannen zu ihren wilden Wurzeln zurückzukehren. Dort, wo einst gepflegter Terrassenanbau stattfand, wuchsen Wälder empor, so wie einst vor der grossen Entwicklung der Agrarwirtschaft, die vom Hause der Lorena am Ende des 18. Jahrhunderts gefördert worden war. Und doch wollten die neuen Stadtbewohner die geliebte Jagd nicht aufgeben und viele lebten sie auf erschreckende Weise, denn – meine eigene bescheidene Meinung – nur wo Heimat SCHWEIZER JÄGER 09 | 16 Alle Fotos: Carina Greiner ich zieht es wieder in die Ferne. Ich unterbreche die Drückjagdzeit in Deutschland für ein kleines Stelldichein im Süden. Etwas Besonderes soll es sein, liess ich mir sagen. Weit vor dem ersten Licht beginnt unsere Reise. Unser Ziel ist die Toskana. Nun kenne ich die weit verbreitete Meinung, dass Jagd in Italien zuhauf einem Wettschiessen unter Kollegen gleichkommt, mit dem Ziel, so viel «Fleisch» wie möglich zu erlegen, ohne Regeln, ohne Respekt und manchmal sogar ohne Sicherheitsmassnahmen. ist, lebt man noch mit Verantwortungsbewusstsein. In diesen Jahren (wir sprechen von den sechziger und siebziger Jahren) erschienen am Tag der Jagderöffnung auf den wildreichen Landstrichen Kolonnen von Autos und Bataillone von Jägern, ausgerüstet vom Scheitel bis zur Sohle und bereit, in kürzester Zeit alles zu erlegen, was ihnen vor die Flinte kam, vom Spatz über den Fasan und das Rebhuhn, bis hin zum Hasen. Nach spätestens drei Tagen war alles vorbei. Kein Wild mehr in Sicht, Felder zertreten, Olivenbäume und Rebstöcke von Schüssen halb kahl hinterlassen. 9 Bild links Die Toscana begeistert nicht nur durch die schöne Landschaft. Bild unten links Deutsch-italienische Freundschaft. Bild unten Mitte Die Jagdkultur in Italien hat sich wieder ins Positive verändert. Bild unten rechts Auch kulinarisch bleiben keine Wünsche offen. Dieses deprimierende Schauspiel wiederholte sich nun jedes Jahr aufs Neue. Sobald die Zugvögel nahten, sah es in den Sumpfgebieten nicht besser aus: Die Körbe und Fässer waren voll von Jägern. Auf den Dämmen versteckte sich ein jeder, der keinen festen Standort fand; man schoss auf die einfliegenden Vögel in übertriebener Höhe, um sie den benachbarten «Kollegen» wegzuschiessen, ohne Respekt auf das traditionelle Spiel der Lockvögel oder abzuwarten, dass sich das Federwild auf den Wasserflächen niederliess, so wie es die Tradition und die Kultur dieser Jagdart verlangte. Überall war eine grosse Schiesserei und ein Massaker, und damit starb die Jagdkultur, der gegenseitige Respekt und selbst jener für die Natur. Die Jagd und der Ruf des Jägers wurden nachhaltig beschädigt. 09 | 16 «Alles Negative endet in etwas Positivem und birgt die Chance, zurück auf den Weg zu kommen, den unsere Vorfahren für uns begannen.» 10 MONATSTHEMA Alles Negative endet in etwas Positivem und birgt die Chance, zurück auf den Weg zu kommen, den unsere Vorfahren für uns begannen. Durch die Veränderung der Umwelt und die zwangsläufige Anpassung und Veränderung der Natur erschien immer häufiger das edle Hochwild. Damit veränderte sich auch der Charakter des Jägers. Schwarzwild betrat die Bühne, gleich gefolgt vom Rehwild (welches anfänglich geschützt war) und das Interesse der Jäger verlagerte sich nun auf diese interessantere Gattung von Wild, deren Schläue, ihr Geruchssinn und ihre Stärke die jagdliche Fähigkeit ihrer Antagonisten auf eine harte Probe stellten. Das hauende Schwein – der reife Basse weckte Begehrlichkeiten. Zum Ende der Achtziger Jahre begann man – da auch Damwild, Mufflons und selbst einiges an Rotwild Einzug hielt – mit der Selektionsjagd. Kurse wurden nun organisiert und Jäger mit der Perspektive angelockt, nach Bestehen der entsprechenden Prüfung ein Hege- und Jagdgebiet zugeteilt zu bekommen. Fausto Calovi leitete diese Kurse mit ganzem Herzblut. Seine Leidenschaft und Unermüdlichkeit führte zu einer langsamen Verbreitung der völlig unbekannten mitteleuropäischen Jagdkultur. Weidmännische Ethik hielt ihren Einzug, die Respekt für die Natur, das Wild, das erlegte Stück und den Jagdkollegen umfasste, ja selbst dem Nichtjäger – diese weidmännische Ethik, die ein Gepäck von ungeschriebenen Regeln darstellte, welche einst existierte und doch verloren gegangen war. Im Dezember 1994 trieb genau dieses eine Gruppe leidenschaftlicher Menschen unter der Leitung von Fausto Calovi und Marco Massei an, anderen Freunden und Gleichdenkenden die Idee eines zukünftigen Verbandes darzulegen. Die Begeisterung war gross und am Ende dieser Zusammenkunft hatte der noch nicht rechtlich SCHWEIZER JÄGER 09 | 16 Bild oben links Mit Muskelkraft wird das Wild geborgen. Bild oben Italienische Gelassenheit auf dem Anstand. Bild oben rechts Viel gibt es zu erzählen, während die Strecke gelegt wird. gegründete Verein schon 60 Mitglieder. Der passende Name war schnell gefunden: «CLUBERT» – zu Ehren des St. Hubertus. Das Ziel, welches man sich auf die Fahne schrieb war, eine neue Jagdkultur zu schaffen, den Jägern des neuen Jahrtausends den Respekt und die Liebe für die Natur in ihrer Ganzheit zu vermitteln und so an alte Tage anzuknüpfen. Der Clubert setzt sich ein für Kurse, für die Jagd auf die Schwarzkittel mit Hund, Kurse mit Schweisshund, Lektionen der jagdlichen Ballistik, Erstellung von Verbindungen mit ausländischen Jägern, von denen einige schon seit längeren Zeiten Mitglieder der Clubert sind (vor allem deutsche Jäger). Sie organisieren Ausstellungen und Scheibenschiessen,Trophäenschauen und voller Stolz widmen sie sich der Bildung einer Jagdhornbläsergruppe. Viele weitere Punkte haben sie sich auf ihre Agenda geschrieben, es bleibt zu hoffen, dass ihnen nie das Feuer verloren geht! Ich muss an einen Zeitungsartikel von 1996 denken. Jener berichtet von elf italienischen Weidmännern, welche im schönen Schwarzwald nach alter Sitte und Brauchtum zum Jäger geschla- 259.- Jagdbekleidung Pinewood Hunter Pro extrem gen wurden. Seit dem ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen, doch sie wurden nicht müde! Im Hier und Jetzt Nun sitze ich hier in dieser so ambitionierten Gesellschaft und freue mich auf die kommenden Tage. Die Gespräche wollen nicht enden. Marco Massei und seine wundervolle Frau Petra füttern mich mit Informationen, erzählen mir von dieser wundervollen Gruppe um mich herum und ich staune immer wieder über diese langjährige, respektvolle und tiefe Freundschaft der italienischen und deutschen Freunde. Kein Fremdeln, keine Distanz, kein Mustern von oben bis unten, es herrscht eine absolute Gleichheit wie man sie selten erlebt. 198.- Seit Bestehen des Clubs, so sagt man mir, ist das kulturelle Beiprogramm ein fest verwurzelter Teil der jeweiligen Freundschaftsbesuche und so beginnt der neue Tag mit der Besichtigung des Museums «Stibbert» in Florenz. Das Museum Stibbert ist im Übrigen nach einem reichen englischen Kunstsammler benannt. Seine Sammlung von europäischen und orientalischen Waffen und Rüstungen ging nach seinem Tode in den Besitz der Stadt Florenz über. Ein absolut sehenswertes Stück gelebter Leidenschaft. Natürlich hängen wir alle einen kleinen Bummel durch die alten Gassen und über die Plätze dieser wundervollen, nach alten Geschichten riechenden Stadt Florenz an. 09 | 16 Der folgende Morgen beginnt früher, denn nun endlich ruft uns die Jagd. Unser Ziel ist das Revier und Gut unseres Gastgebers Federico Barbolani di Montauto. Ein gar lustiges Stimmengewirr und freudiges Begrüssen ist unser Auftakt zum heutigen Jagdtag. Jagdhörner werden ausgepackt, Ansprachen und Er- www.urechlyss.ch 032 387 70 70 12 MONATSTHEMA klärungen nebst Freigaben werden bekanntgegeben und die Stände ausgelost. Das Besondere ist die Anwesenheit einer eigenständigen Jagdpolizei «Corpo forestale», welche die Funktion des Überprüfens und Kontrollierens der Richtigkeit der Jagdscheine und Anwesenheitsliste, sowie den Ablauf der Jagd innehat. Die Corpo forstale hat alle polizeilichen Rechte in diesen Bereichen. Ein straffer Zeitplan drängt uns zum Einnehmen der Stände und es dauert nicht lange, bis man aus der Ferne das Signal zum Beginn des Treibens vernimmt. Stille wechselt sich ab mit den Lauten der herankommenden Hunde. Ein flüchtiger Bock lenkt unsere Aufmerksamkeit auf sich, ansonsten können wir für heute keinen Anblick geniessen. Dennoch brechen wir nach Ablauf der Zeit frohgemut wieder auf und treffen auf halben Weg auf unsere Mitjäger. Schnell wird angepackt und gemeinsam das erlegte Wild in Reichweite des Weges gebracht. Während die erlegten Stücke ihren Respekt erlangen und säuberlich und achtsam auf dem Streckenplatz platziert werden, werden auch die Jäger versorgt. Wieder verwöhnt man uns mit einem vorzüglichen Mahl. Eine kulinarische Reise beginnt. Wir beginnen mit perfekt gekochter Penne, gehen über zu einer vorzüglich gegrillten italienischen Form der Spareribs, hin zu den typischen italienischen Salsiccia, um letztendlich bei dicken Bohnen anzukommen. Was das Ganze besonders macht, ist die Tatsache, dass all dies in einer winzigen Küche innerhalb eines «Schuppens» frisch zubereitet wird. Die sowieso schon blendende Laune der Anwesenden steigt mit jedem Bissen und so wird das Verblasen der Strecke und das Vergeben der Brüche zur reinen Freude – miteinander. Jeder einzelne Schütze wird aufgerufen, er präsentiert sein erlegtes Stück und nimmt seinen Bruch entgegen. Respekt vor der Kreatur und Freude des Erlegers spiegelt sich in allen Gesichtern wieder. Zum wiederholten Male erstaunen mich die italienischen Bläser, welche zusammen mit den deutschen Jägern ihr Können zum Besten geben. Welche Wonne für die Ohren! Auf Anfrage, woher dieses Können kommt, antwortet man mir nur: «Wir wollten es erlernen, bestellten uns die Hörner und begannen vor vielen Jahren zu üben.» Hier zeigt es sich wieder, Übung macht den Meister und nur stetiges Streben nach oben bewahrt uns davor, stehenzubleiben. Neuer Tag, neues Jagdglück Die Damen der Jäger vergnügten sich am Tage in La Verna und stossen beim gemeinsamen Clubabendessen wieder auf uns. Auch hier spiegelt sich die perfekte Organisation wieder. Während die Jäger ihrer grossen Leidenschaft frönen können, verwöhnt man die Damen mit kulturellen Ausflügen. Reiche Gespräche entwickeln sich, neue Freundschaften werden geschlossen und der Clubert nimmt ganz offiziell ein paar neue deutsche Mitglieder auf. Die Freude in deren Augen ist unverkennbar. Reden und Wertschätzungen runden diesen wunderbaren Jagdtag ab. Neuer Tag, neues Jagdglück. Das heutige Revier ist der Besitz der Familie Bartolini Baldelli. Die Familie Baldelli ist genauso wie die Familie Federico Barbolani di Montauto ein Stück alter italienischer Geschichte. Umso begeisterter bin ich über die Gastfreundschaft beider Familien. Wie selbstverständlich wird man begrüsst und verfällt schnell in anregende Gespräche. Auch hier wieder ein stimmungsvoller Beginn der Jagd und ein SCHWEIZER JÄGER 09 | 16 zügiges, gut arrangiertes Platzieren der Schützen. Nahe beieinander werden wir abgesetzt. Vor dem Anblasen der Jagd wird nochmals alles komplett kontrolliert, jeder einzelne Platz wird vom Organisator und dem «Corpo forestale» abgelaufen, um zu überprüfen, ob alles seine Richtigkeit hat. Bedingt durch die natürliche Vegetation und auch der Nähe zueinander ist das jeweilige Schussfeld recht begrenzt, dank der Disziplin der Jäger verflüchtigt sich jedoch jedwedes Bedenken in kürzester Zeit. Italienische Gelassenheit Die italienische Gelassenheit spiegelt sich beim Anblick unseres Standnachbarn wieder. Während der absolut ruhigen Phasen sitzt er fast gänzlich verdeckt von Büschen, still auf seinem Sitzstock, eine Zeitung in der Hand und die Natur geniessend. Aber wehe, er vernimmt die ersten Geräusche von anwechselndem Wild. Flink legt er das Tagblatt aus der Hand, erhebt sich in aller Stille und macht sich zum Schuss bereit. Kaum ist der Schuss verhallt, setzt er sich erneut nieder und die Zeitung wird weitergelesen. Diese Gelassenheit steckt an und wir geniessen die Stunden in den wärmenden Strahlen der italienischen Sonne. Kaum zu glauben, dass der Winter so nah ist. Immer wieder wechselt Wild an uns vorbei, aber wie es das Schicksal will, mal zu schnell oder ausserhalb des sicheren Schussfeldes. Dafür scheinen die Nachbarn mehr Glück zu haben. Zum Ende der Jagd ist dies jedoch nicht mehr entscheidend. Gemeinsam bergen wir die erlegte Beute und freuen uns auf das gemeinsame Mittagessen. Munter erzählen die Erleger ihre eigenen Jagdmomente und ein jeder lauscht gerne den Erzählungen des anderen. Nicht die Einzelleistung ist entscheidend, sondern das gemeinsame Erleben einer unvergesslichen Jagd. Eine Jagd, die ihresgleichen sucht und ich bin dankbar, Teil davon gewesen sein zu dürfen. 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TR.5101.955.1.3 Fr. 119.00 statt 199.00 zzgl. Versand www.jagdhundeshop.ch Tel: 032 654 60 69 NEU FEUERKUGEL „BERG“ 40 CM Carina Greiner-Kaiser Gründerin von Mother nature’s child by Carina ist Erzählerin, Schreiberin und Fotografin von Jagderlebnissen. Mit sehr viel Leidenschaft bereist sie weltweit die Jagdwelt – hat eine unbändige Liebe zur Natur und Jagd und den unbedingten Willen, dies greifbar, träumbar und erlebbar zu machen – auch für Nichtjäger... Faszination Jagd weitergeben ... ihr ureigener Wunsch, innehalten vor der Schöpfung, gehört zu den wunderbarsten Erfahrungen ihres Jobs. Jagd lehrt jeden Tag, sie belehrt und verändert den Menschen! Dafür liebt sie ihren Beruf. PREISE AB FR. 499.00 (40 CM), FR. 799.00 (60 CM) PREISE INKL. 8% MWST, ZZGL. VERSANDKOSTEN 09 | 16 WEITERE FEUERKUGELN UNTER: WWW.FÜÜR-CHUGELE.CH 032 654 60 69 [email protected]
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