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Meldung
Artikel vom 29.08.2016
Flüchtlingspolitik
„Schnelle und konsequente
Rückführung“
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat in einem dpa-Interview eine
konsequentere Rückführung der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach
Europa kommen, gefordert: „Wie in der Ägäis müssen wir dazu kommen, dass die
Flüchtlinge nach Afrika zurückgebracht werden. Damit würden die
Geschäftsmodelle der Schleuser verhindert. Wer zahlt schon tausende Euro,
wenn er am Ende nicht nach Europa kommt?“
Deutlich unter 200.000
Flüchtlinge Angesichts der aktuellen Entwicklungen geht Herrmann nicht von
einem sprunghaften Anstieg der Flüchtlingszahlen aus. „Das entbehrt faktischen
Grundlagen. Entweder ist es Unwissenheit oder Populismus. Wenn sich die
Zahlen weiter wie bisher entwickeln, bleiben wir deutlich unter den 200.000. Ich
gehe davon aus, dass die Grenzen am Balkan, in Bulgarien und Mazedonien,
halten. Das große Problem ist in Italien aufgrund der Flüchtlinge, die von Afrika
direkt über das Mittelmeer übersetzen“, so Herrmann.
Zügige Rückführung
CSU- Generalsekretär Andreas Scheuer mahnt, dass die gegenwärtigen
Diskussionen bei der Flüchtlingsdebatte in der Bundesregierung nicht weit
genug gehen. „Wir müssen uns nicht nur Gedanken um die Integration der
Menschen machen, sondern auch zügig Vorbereitungen für deren Rückführung
treffen. Wenn es die Situation in den Heimatländern erlaubt, müssen sie auch
wieder zurückkehren.“