In den USA wird die Angst vor russischen Hackern

In den USA wird die Angst vor
russischen Hackern geschürt
[Von Florian Rötzer] – Nach dem Einbruch in Computer der
Demokratischen Partei sollen mit den Geheimdiensten verbundene
russische Hacker amerikanische Think-Tanks angegriffen haben.
Im Juni berichtete die Sicherheitsfirma CrowdStrike, die von
der Demokratischen Partei beauftragt wurde, den Einbruch in
die Computernetzwerke des Democratic National Committee (DNC)
zu untersuchen, dass es mutmaßlich zwei bereits bekannte
russische Hackergruppen gewesen seien. Fancy Bear und Cozy
Bear
(APT29)
sollen
es
nach
den
ermittelten
und
als
„hochentwickelt“ bezeichneten Methoden und Werkzeugen gewesen
sein, erstere soll für den russischen Militärgeheimdienst GRU,
letztere für den FSB arbeiten.
Kurz darauf meldete sich aber ein Hacker namens Guccifer 2.0,
der es gewesen sein will – ganz alleine. Sein Name spielt auf
einen rumänischen Hacker an, der sich 2013 in die Mailkonten
der Bush-Familie gehackt hatte. Guccifer 2.0 offerierte
angeblich vom DNC stammende Dokumente und bedankte sich bei
Crowdstrike, dass seine Vorgehensweise als „hochentwickelt“
angepriesen wurde. Es sei allerdings sehr einfach gewesen, es
wäre kein Wunder, wenn auch andere Hacker dort eingedrungen
wären. Zudem machte er sich lustig über die Kompetenz von
Crowdstrike, da er ein Jahr lang unbemerkt im Netzwerk
gewesen: „I guess CrowdStrike customers should think twice
about company’s competence. Fuck the Illuminati and their
conspiracies!!!!!!!!! Fuck CrowdStrike!!!!!!!!!“ Es sei für
Crowdstrike
viel
einfacher,
mächtige
ausländische
Geheimdienste zu beschuldigen, als einräumen zu müssen, dass
es sich nur um einen einzelnen Hacker handelt.
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