Band 01: Diamon Usher und der geheimnisvolle Springer Paul Trentont © 2016 Paul Trenton All rights reserved. Handlungen und Figuren sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig. Cover art: Daniela Hinterreiter | www.manegefrei.at www.diamonusher.net [email protected] -2- Prolog »Sieben gute Jahre«, sagte der Teufel und legte mit einem selbstgefälligen Lächeln seine penibel manikürten Finger aneinander. Geck, dachte Diamon Usher. Sein Körper schien mit jeder Minute Energie zu verlieren und sank schrittweise tiefer in den schweren Ohrensessel. Eine schwarze Strähne seines wild gelockten Haares fiel ihm widerspenstig ins Gesicht, seine Lippen pressten sich mit der Kraft der Verzweiflung aufeinander. »Keine Tricks, keine Hintertüren, keine Fallstricke«, sagte er schließlich und sah seinem Gegenüber scharf in die Augen. Buschige Augenbrauen hoben sich, und die Hände des Teufels breiteten sich in einer Geste der Unschuld aus. »Was glaubst Du, mit wem Du es zu tun hast?« Hätte man es nicht besser gewusst, man hätte meinen können, er wäre tatsächlich aufs Bitterste gekränkt. »Welchen Wert hätte ein Deal, wenn ich billige Tricks anwenden würde?« Sein Blick wurde ernster, seine Stimme schärfer. Leise aber bestimmt: »Aber in sieben Jahren gehört Deine Seele mir.« In seinen schwarzen Pupillen glomm für einen Moment das Rot glühender Kohlen. Usher glaubte, gequälte Schreie vernehmen zu können, die in seinem Kopf endlos widerhallten. Langsam nickte er. »Ein Musterstück für Deine Sammlung.« Was er erntete, war ein abschätziges Grinsen. »Halte Dich nicht für zu besonders. Du bist nicht der erste Deiner Art und -3- wirst nicht der letzte sein.« Er straffte den Rücken. »Das Spiel läuft.« »Das Spiel läuft«, bestätigte Usher. Ohne den Teufel noch eines Blickes zu würdigen, erhob er sich aus seinem Stuhl und schritt mit ausgreifenden Schritten Richtung Ausgang. Eine mahnende Stimme holte ihn auf halbem Wege ein: »Aber vergiss nicht: Du darfst sie nie wieder sehen!« Ohne sich umzudrehen, oder seine Schritte zu verlangsamen, hob Usher seine rechte Hand in die Höhe. Die äußeren Finger schlossen sich zur Faust, während sich der Mittlere als stummer Gruß steil aufwärts reckte. Die Tür fiel ins Schloss. Der Countdown tickte. -4- 1 3 Jahre später Die Welt war neblig und grau. Als Diamon Usher die Augen ganz öffnete, wurde es besser. Die Umgebung gewann an Farbe und Kontur. Zugleich schwoll das stetige Pochen in seinem Kopf zu unheiligem Ausmaß an. Er lag in einem Bett, das nicht das seine war, in einem Raum, der durch Morgenlicht in Streifen geschnitten wurde. Schwerfällig wälzte er sich auf den Rücken und richtete sich vorsichtig auf. Zwischen seine Hände gebettet, beruhigte sich sein Kopf ein wenig. Zwischen den Fingern hindurchschielend sah er die Frau an seiner Seite. Zumindest nahm er an, dass es eine Frau war: mittellange, braune Strähnen, etwas struppig. Sie lag von ihm abgewandt, so dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Ein leises, damenhaftes Schnarchen hüllte sie ein. Seufzend ließ Usher die Hände sinken. Die Luft roch abgestanden und schal. Der Raum war klein und präsentierte sich als Mischung aus Wohn- und Schlafzimmer. Kleidungsstücke lagen wild verteilt im Raum, deutlich mehr als jene, derer sie sich am Vorabend entledigt hatten. Die Dame – wie war noch gleich ihr Name gewesen? – legte wohl keinen gesteigerten Wert auf Ordnung. Usher überlegte, wie er hierher gekommen war. Ein paar verschwommene Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf, aber als sich die Kopfschmerzen, ob der Anstrengung, -5- empört zurückmeldeten, gab er den Versuch der Erinnerung auf. Zudem machte sich seine Körpermitte mit dem schmerzhaften Ziepen einer übervollen Blase bemerkbar. Dinge, an die er sich nie wirklich gewöhnen würde. Widerstrebend erhob er sich und tapste nackt zur einzigen Tür, die aus dem Raum führte. Eine kleine Küche, vom Morgenlicht durchflutet. Viel zu hell. Geschirr, das sich schmutzstarrend in der Abwasch stapelte. Gebrauchte Tassen auf einem kleinen Holztisch. Ringe von eingetrocknetem Kaffee, die wirre Muster bildeten. Für einen Verschwörungstheoretiker mochten sie geheime Lagepläne von UFO-Landeplätzen darstellen, vor Ushers Augen verschwammen die Konturen zur Unkenntlichkeit und sorgten für stärkere Kopfschmerzen. Stöhnend wandte er sich ab. Sah vor sich einen kleinen Vorraum, in dem bunt durcheinandergewürfelt Schuhe standen. Die Eingangstür, aber keine Toilette. Er drehte sich suchend im Kreis. Kurz blieb sein Blick überlegend auf der Abwasch hängen. Er verkniff es sich und suchte weiter. Hinter einem schweren, dunklen Vorhang fand er schließlich das winzige Badezimmer. Vor ihm eine Toilettenmuschel, die sich dicht an eine kalkverkrustete Duschzelle drängte. Rechts von ihm ein kleines Waschbecken und ein altmodischer Alibert mit halbblinder Spiegelfront. Wo bin ich da nur wieder hingeraten? dachte er und ließ mit einem Seufzer der Entspannung den Dingen ihren Lauf. Einen halben Liter später, und zurück im Schlafzimmer, sammelte er seine Klamotten auf: dunkle Hose, stahlgraues Hemd. Es hatte Zeiten gegeben, in denen er nur Weiß getragen hatte, aber die waren lange vorbei. Äonen, wie ihm manchmal schien. Vor Elena. Bevor er begonnen hatte, durchs Land zu ziehen. Er schloss das Hemd, ließ den letzten Knopf geöffnet. -6- Seine Brust schimmerte haarlos und bleich hinter dem Ausschnitt. Es hatte schon Stimmen gegeben, die meinten, dass ihn die dunkle Kleidung blasser erscheinen ließ als er ohnehin schon war, aber ganz ehrlich? Er gab einen Scheiß drauf. Auf einem niedrigen, schwarz furnierten Beistelltisch lagen traurig einige eingedrückte Bierdosen, wie anklagende Skulpturen eines vergeudeten Lebens. Zwischen Resten eines weißen Pulvers stand eine Flasche mit blauem Etikett und klarer Flüssigkeit. Mit angewiderter Miene schnüffelte Usher am Inhalt und nahm nach kurzem Zögern einen kräftigen Schluck. Der Geschmack war beißend, die Wirkung erwünscht. Es war, als hätte sich ein weiches Kissen um sein Gehirn gelegt und die Schmerzen tief, gedämpft, irgendwo ins Zentrum seiner selbst verlegt. Die Funktionsweise eines menschlichen Körpers war wunderbar. Wunderbar, dachte er. Vorhersehbar. So ganz anders, als vieles in seinem restlichen Leben. »He, da!« meldete sich eine verschlafene Stimme hinter ihm. Die Frau – Monica! Ihr Name war Monica! – hatte sich in einem Gewühl von Decken und Polstern im Bett aufgesetzt. Die von wilden Locken umrahmte Stirn in ihrer Handfläche ruhend, den Ellbogen auf das hochgestellte Bein gestützt, saß sie da und betrachtete Usher aus dunkelbraunen, etwas traurigen Augen. Er stellte fest, dass er die sanfte, bronzefarbene Tönung ihrer Haut mochte. Brüste, die ein wenig von der Straffheit ihrer Jugend verloren haben mochten, sich aber mit ihrem sanften Schwung nicht vor jüngeren Exemplaren verstecken mussten. Nippel, die ihm wie dunkle Augen keck entgegen starrten. Einen kurzen Moment zuckten Ushers Mundwinkel -7- nach oben. Kein Wunder, dass er heute Morgen hier aufgewacht war. »He!« sagte er schließlich, um das Schweigen zu brechen. »He«, wiederholte sie müde und wuschelte sich durch die Haare. Abgesehen, dass ihre etwas länger waren, hatten sie die gleiche Frisur, stellte Usher belustigt fest, nur dass seine Haare von tiefstem Schwarz waren, wogegen ihr Braunton einen leicht rötlichen Schimmer aufwies. »Wo bin ich hier?« fragte er, während er seinen Gürtel schloss. Sie schüttelte langsam den Kopf. »In meiner Wohnung, Schlaumeier?« »Nein, Dummerchen. Welche Stadt?« Ihre Augen bekamen Übergröße, ihre Stirn Falten, die ihr nicht schmeichelten. »Vielleicht solltest Du Dich etwas mehr von der Flasche fernhalten, Dumbo! Boston. Wir sind in Boston.« Natürlich! Da fiel ihm alles wieder ein. Die ganze Geschichte. Bis zu dem Moment, als er am Vorabend ein billiges Motelzimmer am Stadtrand genommen hatte, um dann in einer Bar, zwei Straßen weiter, einen kurzen Absacker zu trinken. War wohl doch irgendwie anders gekommen. »Kaffee?« Monica hatte sich ein T-Shirt übergeworfen und tapste, ohne auf eine Antwort zu warten, Richtung Küche. Dabei stellte Usher fest, dass er auch ihren Hintern mochte. Sein Blick huschte suchend durch den Raum, bis er auf der dunkelgrauen Lederjacke hängen blieb, die aussah, wie er sich fühlte, und die sich scheinbar zum Sterben unter das orangerote Sofa zurückziehen wollte. Als Usher sie hochhob, entdeckte er das gerahmte Foto eines kleinen Mädchens auf dem Boden. Vorsichtig hob er es auf. Die Kleine mochte vielleicht fünf -8- Jahre alt sein, trug eine rote Regenjacke und lachte in die Kamera. Usher deckte den unteren Teil des Gesichts ab. Sie hatte die Augen ihrer Mutter. Genauso traurig. Der Name Lucy huschte unerwartet durch seine Gedanken. Er stellte das Foto auf den Tisch und schüttelte seine Lederjacke aus. In den Taschen fand er ein paar Geldscheine, seine Auto- und einen Zimmerschlüssel. Mit billiger Plastikkarte auf die President´s Lodge gedruckt war. Genau, dachte er. POTUS Ratte und FLOTUS Kakerlake mussten sich dort königlich aufgehoben fühlen. Kein Wunder, dass er gestern Abend den unwiderstehlichen Drang verspürt hatte, das Zimmer rasch wieder zu verlassen. »Keine Kaffeefilter«, erklärte Monica, als er in die Küche trat. Und sog frustriert an einer Zigarette. »Kein Problem. Ich sollte ohnehin weiter.« Sie nickte, als hätte sie nichts anderes erwartet. Usher hasste Momente wie dieser. Hilfe suchend blickte er sich in der kleinen Küche um. Sah das Chaos und den Müll, sah die Unordung. In der Wohnung und in Monicas Innerem. Sah tiefer und mehr, als er sehen wollte. Erblickte das kleine, traurige Mädchen — Lucy! —, das weit weg war. Es war ein Fluch. Mehr zu spüren, mehr zu wissen, als ein gewöhnlicher Mensch. Achtlos ließ er seine Lederjacke zu Boden fallen und trat vehement auf Monica zu. Sie zuckte leicht zurück, als er ihren Kopf in seine Hände nahm. Finger, die sanft aber bestimmt ihre Wangen umschlossen. Sie befürchtete, er wolle sie küssen, aber er blickte ihr nur tief in die Augen. Für einen Moment glaubte sie, der Boden unter ihr wäre lebendig geworden. Ushers stahlblaue Pupillen schienen jegliche Farbe zu verlieren und verwandelten sich in dunkle undurchschaubare Höhlen. -9- Die Welt um sie schien an Bedeutung zu verlieren. Da war nur noch dieses Gesicht, die dunklen Haarsträhnen, die es wellig umrahmten, und diese unergründlichen Augen, die sie im Bann hielten. »Du solltest Dich nicht von Typen wie mir abschleppen lassen«, hörte sie eine Stimme, die durch die Unendlichkeit gereist zu sein schien, bevor sie ihr Ohr erreichte. Langsam nickte sie zwischen den warmen, weichen Händen. Ein Blitz zuckte durch Ushers Kopf. Er musste sich konzentrieren, und damit kamen die Kopfschmerzen wieder. Er schob sie beiseite, so gut es ging, ignorierte das sinusförmige Pochen und sprach weiter: »Komm in die Gänge«, sagte er. »Räum´ die Wohnung auf, räum´ Dein Leben auf.« Sie wollte verneinen, den Kopf schütteln, aber er hielt sie fest und den Blick aufrecht. Eine einzelne Träne sickerte aus ihrem Augenwinkel. «Für Dich, für Lucy. Such´ Dir einen vernünftigen Job und hol Dir Dein kleines Mädchen zurück.« Die Schmerzen zermarterten seinen Kopf, trieben Nägel in seine Schädeldecke. Er wollte schon von Monica ablassen, als er sich noch einmal besann. Sanft zog er sie wieder näher. »Und hör mit dem Rauchen auf. Es ist schlecht für Deine Brieftasche und für Deine Haut.« Langsam ließ er die Hände sinken, trat kraftlos einen Schritt zurück. Ein kleiner, teuflischer Schmied hämmerte auf einem Amboss, der früher einmal sein Kopf gewesen war. Monicas Blick klärte sich. Es war, als wäre ein dunkler Tunnel von strahlendem Sonnenlicht geflutet worden. Sie blinzelte und führte sich die Zigarette gedankenverloren an den Mund, als ihr Arm in der Luft stoppte. Fragend blickte sie auf die Kippe zwischen ihren nikotingefärbten Fingern, als wäre sie ein Fremdkörper, den sie noch nie gesehen hatte. - 10 - Schließlich dämpfte sie sie in einem mit bunten Fahrrädern bedruckten Aschenbecher aus, klopfte diesen in einen Mülleimer und begann ihn auszuspülen. »Okay«, sagte sie beinahe beiläufig und warf einen Seitenblick auf Usher. »Dann also bis irgendwann mal.« Usher nickte. Seine Augen erzählten von einer tiefen Müdigkeit. Er wollte noch etwas sagen, unterdrückte jedoch den Impuls. Hob erschöpfte eine Hand zum stummen Abschied, dann war er verschwunden. Nicht sein bester Abgang, wie er fand. - 11 - 2 Stunden zuvor Russel Roberts rannte. Hetzte durch Gänge seiner Firma, die seltsam verlassen wirkten. Sterile weiße Wände, die sich endlos aneinanderreihten und hie und da abzweigten. Sich verschachtelten und ein Labyrinth bildeten, in dem sich Uneingeweihte zwangsweise verlaufen mussten. Mittlerweile war sich jedoch auch Roberts nicht mehr sicher, ob er noch richtig war. Wo waren die Bilder an den Wänden, und warum waren die Türen aschgrau? In seiner Abteilung wiesen die Türen und Fensterrahmen – Wo waren die Fenster? – die Farbe von einem stählernen Blau auf, im Labortrakt waren sie grün, im Managementbereich weiß. Fluchend krachte er gegen eine einzelne, fahrbare Krankenliege, die jemand achtlos mitten im Gang hatte stehen lassen. Ein mit Flecken übersätes Leintuch rutschte zu Boden. Russel humpelte weiter, sein angeschlagenes Knie schmerzte bei jedem Schritt. Endlich wusste er wieder, wo er war. Endlich waren auch die Türen wieder blau. Weiter hinten endete der Gang an einer Durchgangsschleuse, die mit einem Touchpad gesichert war. Roberts rannte! Und wusste plötzlich auch warum! Hektisch hämmerte er seinen Zugriffscode in die Tasten, aber die Tür bockte. Er versuchte es erneut. Stutzte. Die Ziffern auf der Tastatur hatten eine falsche Reihenfolge. Die 0 lag in - 12 - der Mitte. Nein, er hatte sie mit der 8 verwechselt. Die aber auch nicht an diese Position gehörte. Ein Geräusch von trippelnden Schritten. Irgendwo hinter ihm. Aber näher kommend. Deshalb lief er! Jemand verfolgte ihn. Etwas! Verzweifelt versuchte er nochmals seinen Zugriffscode einzugeben. Fand aber die passenden Zahlen nicht. Dafür waren manche Ziffern doppelt vorhanden und die Taste rechts oben mit einer 63 plötzlich zweistellig beschriftet. Mit einem erschrockenen Seufzer der Erkenntnis wich Roberts zurück. Betrachtete ungläubig seine Hände, die er langsam vor und zurückdrehte, als wären sie kein Teil von ihm, sondern eine computergenerierte Manifestation. Alles rings um ihn fühlte sich falsch an. War es real? War er real? Oder befand er sich gerade in den Händen eines pickeligen Gamernerds, der ihn per Maus und Tastatur durch ein Labyrinth aus Bits und Bytes schickte? Da! Die trippelnden Schritte, näher kommend. Und ein Kratzen an den Wänden. »Scheiß drauf«, flüsterte Roberts. Er war real! Aber nichts um ihn. Und er befand sich auch nicht in der Matrix. Es war ein Traum. Ein gottverdammter Traum! Erschrocken warf er den Kopf herum, als das Kratzen näher kam. Was immer es war, es würde gleich um die Ecke biegen. Und Traum oder nicht, die Gefahr war real. Er wusste nicht warum, aber tief in seinem Inneren herrschte Gewissheit. Mit der Kraft der Verzweiflung drehte er sich wieder Richtung Tür. Ignorierte das Keypad. Wenn es ein Traum war, wenn es sein Traum war, dann gab es diese Tür nicht. Entschlossen machte er einen Schritt nach vorne und hämmerte - 13 - mit seinen Fäusten gegen den Stahl. »Nicht real«, zischte er. »Da ist keine Tür. Mein Traum, meine Regeln!« Er hämmerte ein letztes Mal, als sich alle Materie rings um ihn auflöste. Wo sich eben noch eine massive Tür befunden hatte, glitt er nun wie durch wattige Wolken. Er stolperte – und fiel. Ende der Leseprobe - 14 - Über den Autor: Paul Trenton wurde in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in New York als Sohn eines Bundesbeamten und einer italienisch-stämmigen Hausfrau geboren. Er war das jüngste von drei Kindern. Als er zehn Jahre alt war starb sein ältester Bruder, Pete, durch Suizid. Ein Jahr später verließ die Familie die Neue Welt und übersiedelte nach Triest. Heute lebt Trenton als Nomade in Europa, pendelt zwischen dem Süden Italiens und dem Norden Schottlands. Wobei er eine besondere Vorliebe für Österreich und die südsteirischen Weinberge gefunden hat: »Ich bin ein Kind der Städte. Aber die sanften, weiblichen Formen der Landschaft beruhigen mich.« Er liebt kräftigen Rotwein, schottischen Whisky, Espresso und Pasta. - 15 -
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