Tagblatt 27. Juli 2016 - FlüchtlingsTheater Malaika

)
#
Nasser Al Halawin,
Sudan
finde es lustig, wie Schweizer
ihre Hunde verwöhnen, sie an der
Leine halten und den Kot auflesen.
lm Sudan leben die Tiere wild auf
der Strasse, keiner kümmert sich
um sie. Hier trinken auch alle
ungehemmt Alkohol. Dort, wo ich
herkomme, gäbe es dafür Peit<<lch
schenhiebe.>r
t
x
I'
t
/
{
:
(Wleso seid ihr hierso nett?>
r clr st li-rT.. r'l,.ra i-airri.t. []ocr :lrrt,
i.,'r '.ii, lre:ko lrr+n, Ll:rll r !ier qirr z :rf ci:rT.r :lil
.le
in deI StaCr: !i.eirdrL:cker-C? \r,/'r iabi.r irrchr]itr'::rl,;. Von Ctarissa Rohrbach
\\i a -. fi.den l-lücl.tl '
.l
Tnmit Goitom,
Eritrea
t-
,rln der Schweiz hair,:n .;ir:h aLl-.:n das Gesetz. Dic GeselL.;i hafi rst gerecht. Und ilie Fralr:n haben die gteichr:n
Charrci: r ,,,,;le die fulänner. Das ,i irrii. lr-' Af rika werden ,.^virirnrrer ! r, t:',j rlrck t und kleinge ntacl't.;,
<ich f abe meiner Srhn ir: Zürich geboren. Es e':,tl.lnte mich
vlio r.rtdieArzte7g 1''ir1ry1.np cie.csp"Llie.1en n,ch :b
r,.ri-rht
lictr
ich Aus[änderin bin. Und merr, Kioderwacer ist r]nel.aub-
prakt:'c\. l- E'i: ia t .rgel
v.
diu B,out
'-
ri ,-- T*c
.
Arrrno I
woch, 27. Juli 2o16 | www.tagblattzuerich.ch
t
NasirSimäil,
Niger
(;i
eige!rr.,.:,:--]tBg.*-Jt:+=.idEFHai3e,.e:g-i.
<Einmalhabe ich
im Tram zwei
Männergesehen,
die sich streichelten. Das hat mich
schockiert lcfi
hatte zwarvon
Homosexuellen
gehört, aber konnte
es kaum glauben.
In Athiopien ist das
verboten; ein Paar:
das ist immer ein
Mann und eine
Frau,>
_'_rt -r
IIli_"'r htlrn nr''sthc,:
Die Befragten sind Mitglieder des
Flüchtlingstheaters Malaikas.
Sozial' und Theaterpädagogin
Nicole Stehli gründete die
6ruppe 2o14 mit Leuten vom
Mittagstisch der Kirche St.Jakob,
wo Flüchtlinge leden Freitag
Deutsch lernen. Die TeiLnehrner
aus über zehn verschiedenen
Ländern proben wöchentlich und
haben bereit5 vier Stücke
aufgeführt, unter anderem
<Uberraschung zürichD. Die
Vision des Theaters ist es, in der
Schweiz aufAugenhöhe zu leben,
unabhängig von Alter, Nationaljtät oder Glauben.
üÜÜftrc.hüln!ffi.d|