Der Aufstand gegen Merkel

Der Aufstand gegen Merkel
Es geht mal wieder durch die Gazetten und wirkt schon langsam
lachhaft: Die Konservativen proben einen Aufstand gegen
Merkel. So zu lesen auf der Webseite von n-TV. Das ist doch
mal eine Meldung, die jeden in Deutschland erfreuen sollte,
der meint „Merkel muss weg“.
Thomas Stoll
Nun, das Thema, welches dort angerissen wurde, nämlich die
Flüchtlingspolitik unserer netten Dame, ist sicherlich nicht
nur auf deren Mist gewachsen. Nein, alle haben an diesen
Zuständen, wie wir sie jetzt haben, mitgewirkt. Es gab sogar
mal eine Zeit, zu welcher der Herr Seehofer seine nette
Amtskollegin wegen ihrer Flüchtlingspolitik vor Gericht zerren
wollte. Was ist daraus geworden: nichts als heiße Luft und
Sprücheklopferei. Und es geht hier in diesem Artikel auch um
die sinkenden Umfragewerte.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach sagte der
Bild-Zeitung: „Immer mehr Menschen machen sich Sorgen, ob wir
angesichts der großen Zuwanderung tatsächlich das schaffen
können, was wir schaffen müssten.“
Bei dieser Aussage des Herrn Bosbach stellt sich die Frage,
was man denn schaffen will, und ob es überhaupt vom deutschen
Volk geschafft werden will. Was will man denn laut diesem von
Bosbach und Merkel propagierten „wir schaffen das“ schaffen?
Derzeit ist nur zu erkennen, dass man es schaffen möchte, das
Land von innen heraus zu zerstören. Wir haben es geschafft,
dass „Stimmung“ in diesem Lande aufgekommen ist, mittels
Attentaten, Messerstechereien, Macheten-Angriffen; wir haben
es geschafft, dass Vergewaltigungen auf der Tagesordnung
stehen, wir haben es geschafft, dass die sozialen Kassen
zugunsten unserer „Fachkräfte“ geplündert werden, und wir
schaffen auch noch andere Dinge. Wir… wir schaffen das, und
dieses „wir“ bezieht sich auf die Damen und Herren in der
Politik, die schaffen nämlich mittlerweile sehr gut alles ab,
was zu diesem Lande einst gehört hat.
Der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses und
CSU-Abgeordnete Peter Ramsauer forderte Merkel zum
Kurswechsel auf. „Viele Menschen empfinden es als
Provokation, dass die Kanzlerin weiterhin an ihrem ,Wir
schaffen das‘-Kurs festhält“, sagte er der Zeitung.
Die Aussage „wir schaffen das“ und auch der dazugehörige Kurs
ist keine Provokation, sondern es ist eine reine
Verblödungsaussage, wie sie das deutsche Volk hören will. Und
diese Aussage versucht das eigentliche Problem zu
verharmlosen. Doch vielen ist dieses Problem bewusst geworden
und man kann sagen: „Wir schaffen gar nichts mehr“. Selbst mit
einem Herrscherwechsel im hohen Hause werden wir nichts mehr
schaffen.
Auch der Berliner Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann
kritisierte, dass Merkel an ihrer Aussage „Wir schaffen das“
festhalte. Er finde die Rhetorik der CDU-Vorsitzenden „nicht
besonders glücklich“, sagte Wellmann dem RBB-Sender Radio
Eins. Merkel habe ihren Kurs bereits überdacht, fügte er
hinzu. Wellmann verwies auf die beschlossenen Asylpakete, auf
die sinkende Zahl neu ankommender Flüchtlinge und den
Stellenaufbau bei der Polizei. „Also wir tun ja was und ich
finde, auch die Rhetorik könnte diesen Leistungen mehr
angepasst sein“, sagte Wellmann.
Es ist bereits mit einem Fortschritt zu werten, dass Frau
Merkel ihren Kurs überdacht hat. Sie wird jetzt sicher den
Kurs wählen „Jetzt schaffen wir es erst recht“. Weil überdacht
heißt bekanntlich nicht nachgedacht. Ob das, was Herr Wellmann
hier äußert, auch der Realität entspricht (sinkende Zahl neu
ankommender Flüchtlinge, dies sei einmal dahingestellt, was
aber sicher so sein wird, ist der Stellenaufbau bei der
Polizei, denn dort sollen ja jetzt auch Migranten ihren Job
finden, wie auch bei der Bundeswehr und im Justizwesen). So
kann Herr Wellmann sich also beruhigt nach hinten lehnen und
dann auch behaupten, „wir tun ja was“. Natürlich tun sie alle
was, nämlich Schaden anrichten an allen Fronten. Und nicht nur
die CDU/CSU steht da an oberster Stelle, nein, es sind alle
etablierten Parteien, die hier im Lande überall am Zündeln
sind, ob SPD, Grüne, Linke und wer da noch so alles aus dem
Boden gestampft wird, mittlerweile und sich „Partei für das
Volk“ nennt und genau das Gegenteil damit meint.
Nun kommt auch noch ein Herr Elmar Brok ins Spiel, CDU
Abgeordneter im EU-Parlament. Denn dieser sagt gegenüber der
Bl(ö)d-Zeitung:
Dagegen verteidigte der CDU-Abgeordnete im EU-Parlament,
Elmar Brok, die Kanzlerin. Sie habe „mit ihrer Politik einen
dramatischen Rückgang der Flüchtlingszahlen erreicht und muss
den Kurs deshalb beibehalten“, sagte er der Zeitung. „Es ist
schade, dass ihr Erfolg in der Öffentlichkeit scheinbar nicht
wahrgenommen wurde“, sagte Brok der Bild-Zeitung.
Entweder ist dieser Herr Brok nicht informiert, oder aber er
will das deutsche Volk und die Gemeinschaft veralbern. In der
deutschen Politik sind ja so gut wie alle Straftaten erlaubt
und bleiben so gut wie straffrei, also ist davon auszugehen,
dass dieser gute Mann wohl Drogen nimmt, was ja nicht schlimm
ist, denn ein Herr Juncker kann ja auch nicht mehr ohne
Alkohol.
Wer bitte kann denn heute exakt etwas darüber aussagen, ob die
Flüchtlingszahlen dramatisch zurückgegangen seien, wenn man
nicht einmal weiß, wer und welche Nationen hier in dieses Land
eingeströmt sind?! Wenn man nicht einmal weiß, wer welchen
Gruppierungen angehört, IS, ISIS usw. Wo bitte sind denn hier
Grenzkontrollen eingeführt worden und dann, wo? Wird jede
Landstraße, jeder Rad- und Wiesenweg kontrolliert – sicher
nicht. Kennt man überhaupt die genauen Zahlen an Migranten,
die eingereist sind? Genau deshalb soll sie, die Frau Merkel,
ihren Kurs beibehalten, damit die Zuwanderung nicht
rückgängig, sondern weiterhin erfolgt.
Einen Erfolg in dieser Angelegenheit zu sehen, wie es der Herr
Brok erklärt, hierzu sollte dieser Herr mal die Öffentlichkeit
befragen, ob diese das auch so sieht. Mal sehen, was dabei
herauskommt.
So geht es am Ende dieses Artikels gar nicht mehr um das
Problem „wir schaffen das“, sondern es geht mal wieder um den
politischen Machterhalt. Es geht um Wahltrends und darum, ob
Herr Seehofer Merkel beerben wird. Und der Unmut in den
Parteien ist eine reine Spielerei und Augenwischerei. Solch
einen Unmut gab es schon öfter in Parteien und bevor jemand
aus seinem Amt geworfen wird, weil er anderer Meinung ist,
wird er schnell kuschen und sich zurückziehen. Es steht eine
Menge Geld auf dem Spiel und der Machterhalt, zu sagen „Ich
bin ja wer, ich sitze im Bundestag!“ Was am Ende hinzukommt,
ist die Aussage, man „probt“ einen Aufstand gegen Merkel. Na,
dann lassen wir die Damen und Herren in der CDU/CSU weiter ihr
Theaterspiel proben, bis zum nächsten Aufstand.