Bachelor‐ / Masterarbeit in der Holzchemie

Bachelor‐/Masterarbeitinder
Holzchemie
Hintergrund Aufgrund ihrer Struktur und Funktionalität bieten die Lignine ausgezeichnete Voraussetzungen für die Herstellung von Kunststoffen, wie beispielsweise Polyurethanen (PU). Üblicherweise erfolgt hierbei eine chemische Modifizierung des Lignins durch Oxyalkylierung mit verschiedenen Alkylenoxiden, wobei insbesondere Propylenoxid (PO) eingesetzt wurde. Allerdings birgt der Umgang mit PO erhebliche Risiken, vor allem aufgrund seiner hohen Brennbarkeit, Toxizität und Kanzerogenität.
Ein alternativer Weg zur Oxyalkylierung von Lignin ist die Umsetzung mit cyclischen organischen Carbonaten, die gegenüber PO ungiftig und leichter zu handhaben sind. Untersuchung Eine entsprechende Methode zur Oxyalkylierung von Lignin mit cyclischen organischen Carbonaten wurde in der Arbeitsgruppe Lehnen entwickelt. Eine Herausforderung dabei sind die ungenügenden rheologischen Eigenschaften der Ligninpolyole. Daher soll der Einfluss verschiedener Lignincharakteristika, wie beispielsweise das Molekular‐
gewicht oder der Aschegehalt der Lignine auf die Oxyalkylierung untersucht werden. Beginn ist jederzeit möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dr. Ralph Lehnen: Mail: [email protected] Fon: 040‐73962‐526