Sonntag, 25.09.2016 Historische Grenzland-Wanderung

Sonntag, 25.09.2016
Historische Grenzland-Wanderung in Natternbach
Hau`ruck im Hausruck – unterwegs auf historischen Wegen
Gesamtlänge: ca. 16 KM
Wanderzeit: ca. 3,5 Stunden
Der Start der Wanderung ist im Freizeitzentrum am Parkplatz des IKUNA Naturresorts. Wir
gehen am Uferbegleitweg entlang des renaturierten Natternbachs. Der Name des Gewässers
ist zugleich Gemeindename und hat nichts mit Schlangen oder Nattern zu tun. 1147, im Jahr
der ersten urkundlichen Erwähnung, hieß er „Noderenbah“ (= der Bach aus dem Norden).
Mit der Hagmühle, der Mittermühle und der Obermühle säumen drei ehemaligen Mühlen
den Weg nach Norden, der kontinuierlich bis zur Ortschaft Püret ansteigt. Von dort bietet
sich uns erstmaliger ein Blick über das „Landl“ und zur gegenüberliegenden Ortschaft
Bernrad. Hier gibt es noch einen der wenigen Schilifte der Region. Weiter geht´s durch die
Ortschaft Kreuz und nach Pfeneberg. Beim Wirt in Pfeneberg – wir sind jetzt etwa 1 Stunde
gewandert - kann eine erste Rast genommen werden.
Über Wiesen- und Waldwege kommen wir zum Panorama-Highlight der Wanderung: dem
Turnstein. Mit 648m Seehöhe ist er der höchste Aussichtspunkt der Region. In unmittelbarer
Nähe der ehemals österreichisch-bayrischen Grenze – erst 1779 kam das angrenzende
Innviertel zu Österreich – genießen wir einen traumhaften Rundblick vom Böhmerwald über
das Alpenvorland bis zu den Bergen des Salzkammergutes. Bergab kommen wir an der
Kapelle Gaisbuchen vorbei, die 1891 von „Franz Matschini mit der leeren Tasche“ nach der
wundersamen Heilung seines schwerkranken Fußes errichtet wurde. Beim urigen Gasthof
„Zum Gross`n“ erholen wir uns an der zweiten Labstation.
In reiner Luft und mit den Stimmen des Waldes erreichen wird nach etwa zwei Stunden die
Mittagsrast beim Tor- und Türenwerk Edtmaier, Schmied im Wald.
Frisch gestärkt geht’s nach einem kurzen Straßenstück, vorbei an einem schönen alten
Holzhaus in Gschaid, wieder hinein in den Wald. Im Nahbereich des Tresleinsbaches tauchen
die Ortschaften Gschaidmühle und dann Au bei Ed auf. Entlang des Pferdegestüts
Moosbachhof in Dopl und durch den Maierhoferwald kommen wir wieder nach
Natternbach. Durch das Ortszentrum geht’s wieder zum Ausgangspunkt, dem IKUNA
Naturresort.
Wir haben geschichtlichen Boden und die Schönheit der Natur im Norden des
Hausruckviertels kennengelernt.