Grünlanddüngung zum 3. Schnitt

Beratungsringe der Stader Saatzucht e.V.
Grünlanddüngung zum 3. Schnitt
In der vergangenen Woche sind bereits die ersten zweiten Schnitte eingefahren
worden. Mit der nächsten „Schönwetterphase“ wird die Ernte weiter voranschreiten.
Somit steht die Düngung des dritten Aufwuchses an.
 Soll eine Güllegabe mittels Breitverteilung erfolgen, muss es in den nachfolgenden
Tagen regnen, damit ein Hochwachsen der Gülle vermieden wird. Ansonsten ist auf die
Güllegabe zu verzichten oder eine bodennahe Ausbringungsform zu wählen.
 Breitverteilung muss sofort erfolgen (2-3 Tage nach dem Abfahren)
 Schleppschuhausbringung darf erst nachdem das Gras ca. 8-10 cm ausgetrieben hat,
erfolgen.
 Schwefelversorgung sollte im Frühjahr erfolgt sein!
 Grundsätzliche dünne Gülle ausbringen
 Kali und Stickstoff über Düngermischungen ausbringen
VARIANTE MIT GÜLLE
Güllegabe:
15 m³/ha
Rindergülle
im m³ =
4 N (70%) /
2 P2O5 /
4 K2O
N in kg/ha
42
P2O5 in kg/ ha
30
k2O in kg/ ha
60
VARIANTE OHNE GÜLLE
Güllegabe:
0 m³/ha
Rindergülle
Bedarf
Mittlere Ertragserwartung
Restbedarf
Düngung
nach Gülle
z.B.
Moorweide
60
24
60
Bedarf
N in kg/ha
0
z.B.
Moorweide
60
P2O5 in kg/ ha
K2O in kg/ ha
0
0
24
60
Bedarf
Hohe Ertragserwartung
Restbedarf
Düngung
nach Gülle
z.B.
Ackergras
18
0
0
1 dt KAS/ha
Mittlere Ertragserwartung
Restbedarf
Düngung
nach Gülle
60
24
60
2,2 dt
KAS/ha
1,5 dt/ha
Kornkali
80
28
80
Bedarf
38
0
20
1,5 dt/ha KAS
0,5 dt/ha
Kornkali
Hohe Ertragserwartung
Restbedarf
Düngung
nach Gülle
z. B.
Ackergras)
80
80
28
80
28
80
3 dt/ha KAS
2 dt/ha
Kornkali