5/2016 37. Jahrgang August 2016 www.gyne.de Kontrazeption, Notfallkontrazeption Schwangerschaft und Kontrazeption bei Frauen mit angeborenen Herzfehlern Psychosomatische Aspekte der Verhütung Meinungsbild zur rezeptfreien Abgabe der „Pille danach“ VTE-Risiko unter Hormonen relativieren CME cm e. mg o -f ac h v e rla g e. de Weitere Themen im Heft: Vitamin B6 – eine nutritive Therapieoption bei Nausea gravidarum? · Die Rolle des Peritoneums in der Schmerzpathogenese der Endometriose · Nachhaltige Therapie mit SUBA-Itraconazol und Lactobazillus plantarum · Laser-Therapie zur Behandlung der Stress-Inkontinenz INHALT Editorial 3 5 Kontrazeption Meinungsbild von Berliner Frauenärzten/-innen zur 7 rezeptfreien Abgabe der „Pille danach“ Lena Johanna Lisa Herrmann, Vivien Dinda Arini Gunawan, Matthias David Psychosomatische Aspekte der Verhütung Dorothea Schuster 12 VTE-Risiko unter Hormonen relativieren J. Matthias Wenderlein 19 Schwangerschaft und Kontrazeption bei Frauen mit angeborenen Herzfehlern Matthias Greutmann 25 Nahrungsergänzung Vitamin B6 – eine nutritive Therapieoption bei Nausea gravidarum? A. Hahn, S. Gellert, K. Möller, K.J. Bühling 30 Chefredaktion Daniela Mackert Endometriose Wissenschaftlicher Beirat Die Rolle des Peritoneums in der Schmerzpathogenese der Endometriose Sylvia Mechsner Prof. Dr. med. André-Michael Beer, Hattingen Prof. em. Dr. med. Dr. rer. nat. Henning M. Beier, Aachen Dr. med. Dr. phil. Hans-Jürgen Bickmann, Siegen Prof. Dr. Monika Frommel, Kiel PD Dr. med. Annett Gauruder-Burmester, Berlin Prof. Dr. Eva-Maria Grischke, Tübingen Prof. Dr. med. Peyman Hadji, Marburg Prof. Dr. Andreas Hahn, Hannover Prof. Dr. med. Nadia Harbeck, München Prof. Dr. med. Peter Hillemanns, Hannover Prof. Dr. med. Franz Kainer, Nürnberg Dr. med. Franz Edler von Koch, München Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thomas Rabe, Heidelberg Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Tübingen Prof. Dr. Stefan P. Renner, MBA, Erlangen Dr. med. Katrin Schaudig, Hamburg Dr. med. Sarah Schott, Heidelberg Dr. med. Claudia Schumann, Northeim Prof. Dr. med. Alexander Strauss, Kiel Dr. med. Nikolaus Weissenrieder, München Prof. Dr. med. Ludwig Wildt, Innsbruck Prof. Dr. med. Michael von Wolff, Bern 32 Chronische Mykosen Nachhaltige Therapie mit SUBA-Itraconazol und Lactobazillus plantarum 38 Hans-Jürgen Tietz Cytochrom-Genotypisierung Cytochrom-Genotypisierung im Vorfeld einer antihormonellen Brustkrebstherapie Hans-Joachim Bunke 45 Inkontinenz Laser-Therapie zur Behandlung von Stress-Inkontinenz bei der Frau Andrzej Kuszko 48 Vorschau/Impressum 50 05/2016 CME EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, Seit Einführung der Pille in den 60er Jahren hat sich die Verhütungsmittel-Landschaft enorm weiterentwickelt. Von Pille, IUD, Verhütungsring und -pflaster über Depotpräparate, stehen den Frauen und Ärzten nun zahlreiche Auswahlmöglichkeiten bereit. Doch der Wissenszuwachs und die gestiegene Informationsflut durch Internet, Foren und Werbung erfordert eine noch intensivere und zeitaufwändigere Beratung seitens der Gynäkologen, denn bei der Verhütung ist nicht nur eine umfassende Aufklärung bezüglich der Möglichkeiten und Risiken von Bedeutung, sondern auch das Erlernen eines korrekten Anwendungsverhaltens, wie beispielsweise eine regelmäßige Pilleneinnahme. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Berufsverband der Frauenärzte be- fürchteten nach Abschaffung der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ einen sorgloseren Umgang mit Verhütung und ein risikoreicheres Sexualverhalten der Patientinnen, weshalb sie sich zunächst dagegen ausgesprochen hatten. Zudem bestand eine große Verunsicherung, ob die optimale Versorgung der Patienten und die korrekte Präparatewahl von den Apothekern gewährleistet werden kann. Denn die beiden in Deutschland zugelassenen Wirkstoffe für die Notfallverhütung – Levonorgestrel (LNG) und Ulipristalacetat (UPA) – besitzen eine völlig unterschiedliche Wirkweise, weshalb die Gabe individuell und sorgfältig gewählt werden muss. Doch das relativ enge Zeitfenster und das Ermöglichen eines schnellen Zugangs für die betroffenen Frauen sprach letzten Endes für diese rechtliche Änderung. Aktuelle Befragungsergebnisse Berliner Frauenärz- ten/-innen zur rezeptfreien Abgabe der „Pille danach“, liefern hierzu interessante Daten. Viele spannende Erkenntnisse zu diesen und zahlreichen weiteren Themen in dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihre Daniela Mackert Chefredakteurin gyne 05/2016 5
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