Pressemitteilung - A 52 war gestern

Aktionsbündnis
http://www.A52-war-gestern.de
c/o Dr. Martin Arnold, Weichselstr. 22, 45136 Essen
Tel. 0201 255282; [email protected]
Offener Brief
Pressemitteilung
Bottrop, Essen, Gladbeck, 03. August 2016
An
Ein
Tag für das
mittlere Ruhrgebiet:
dieSchwarzer
Ratsmitglieder,
Oberbürgermeister
und Bürgermeister
Beschluss der Bundesregierung
schadet
der Umwelt
Steuerzahler
der Städte
Bottrop,
Essenund
unddem
Gladbeck,
dieheute
Mitglieder
des Kreistags Recklinghausen,
Der
von der Bundesregierung
beschlossene neue Bundesverkehrswegeplan
istdie
für Mitglieder
das mittlere Ruhrgebiet
schädlich. Diese
Auffassung
vertrittdieser
das Region,
des NRW-Landtags
und des
Bundestags
Aktionsbündnis
„A52
war
gestern
–
JETZT:
Wege
für
morgen!“.
Denn:
den Regionalverband Ruhr – Direktion und Versammlung, er enthält
den Plan für eine neue Transitautobahn A52 / A44. Das Bauvorhaben würde die
den
NRW-Minister
fürmit
Bauen,
Wohnen,
Stadtentwicklung
und
Verkehr,
hier
wohnenden
Menschen
noch mehr
Feinstaub,
Stickstoffoxid und
anderen
den NRW-Minister
für Klimaschutz,
Umwelt,
schädlichen
Stoffen belasten.
Darüber hinaus
entstehen nicht einkalkulierte MehrLandwirtschaft,
Naturund
Verbraucherschutz
kosten, die den überflüssigen
Bau unwirtschaftlich
und
damit
gesetzwidrig machen.
Landesgemeinschaft
Landesgemeinschaft
Naturschutz
und
Umwelt
NRW e.V.
Kreisgruppen Bottrop + Essen
Naturschutzbund Ruhr
Schon heute überschreiten die Städte Essen und Gladbeck regelmäßig die EUEssen,den
Gladbeck,
Ratingen,
den Strafen
17. November
2015
Regionalverband Ruhr
Grenzwerte.Bottrop,
Brüssel drohte
Feinstaubsündern
bereits
an. Der Bau
der
A52 von Essen bis Gelsenkirchen würde nach der Berechnung des Verkehrsministers
auf der Damen
ganzen Strecke
zu einer weiteren Zunahme von Verkehrsgiften
Sehr geehrte
und Herren,
führen. „Die A52 wird mitten durch Wohngebiete im nördlichen Ruhrgebiet
KV Essen
unser Aktionsbündnis besteht aus mehr als 20 lokalen, regionalen und landesweiten
Verbänden,
geplant, eine Region, die schon heute unter der höchsten Krebsrate in Deutschland
Kirchen
und
Bürgerinitiativen.ausweist.
Wir setzen
unsnicht
seit Jahrzehnten
für die Verbesserung der Mobilität
leidet,
wie das
Online-Krebsregister
Sie darf
noch mehr belastet
in der Metropole Ruhr ein.
werden“, erklärt Dr. Martin Arnold vom Aktionsbündnis.
Zudem beruhen die Wirtschaftlichkeitsberechnungen der A52 nördlich der A42 auf
fehlerhaften Zahlen. Ein mehr als ein Kilometer langer Tunnelabschnitt ist zum
Beispiel im Bundesverkehrswegeplan nicht in den ausgewiesenen Kosten von
129,9
Millionen
Euro
enthalten. Die Mehrkosten
31
Zurzeit
stehen
Entscheidungen
zum Baubelaufen
einer sich
A52auf
aufmindestens
Gladbecker
Millionen Euro, wie der Bundesrechnungshof 2009 berechnete. Weil damit die
Gebiet an, die erhebliche negative Auswirkungen für die gesamte
Kosten höher sind als der Nutzen für Wirtschaft und Bürger, würde der Bau gegen
Regionverstoßen.
haben. Das ist nicht zu akzeptieren.
Gesetze
DieAm
A523.nördlich
Essen
ist das Sie,
Paradebeispiel
für dieGroschek,
Rüge des BundesrechFebruarvon
2015
stellten
Herr Minister
in Aussicht,
nungshofs ‚schlampig, intransparent, schöngerechnet‘*.
dass ein gegenüber 2012 verbesserter Plan für den A52-Bau
„Wir
bitten die werden
Politiker, die
PläneDie
zurückzunehmen:
Wenn der
Bundestag demerarbeitet
solle.
hierzu geführten
Gespräche
haben
nächst
den
‚Bedarfsplan‘
beschließt,
soll
die
Transitautobahn
in
allen
Teilen
jedoch keinerlei Verbesserungen, sondern nur eine Bestätigunggestrider
chen werden. Sie ist schädlich, rechtswidrig und sie ist überflüssig, denn die Staus
durchdurch
dendasRatsbürgerentscheid
abgelehntendasPlanung
gebracht.
werden
B224-Entlastungspaket verschwinden,
wir der Politik
vorDennochhaben**
soll derundGladbecker
Stadtrat bereits
am 26.bereits
11. 2015
dem
geschlagen
dessen kostengünstige
Verwirklichung
im Gange
istAutobahnbau
und in wenigen Jahren
zu
wirksamer
Entlastung
führt“,
sagt
Dr.
Martin
Arnold.
zustimmen. Für eine öffentliche Diskussion blieben
damit nicht einmal vier Wochen Zeit.
Das Aktionsbündnis „A52 war gestern – JETZT: Wege für morgen!“ besteht aus
Wiralsfordern
Sie auf, dieVereinen
Planung
stoppen,
so wie
Sie allem
es den
mehr
20 Bürgerinitiativen,
und zu
Verbänden
in NRW
und vor
in
Gladbecker
Bürgerinnen
und Bürgern
beim
Ratsbürgerentscheid
Bottrop,
Essen, Gladbeck,
Heiligenhaus,
Ratingen und
Velbert,
die sich seit
Jahrzehnten
für die
Verbesserung des Verkehrs im Ruhrgebiet ohne neue Autobahn
versprochen
haben.
einsetzen. www.a52-war-gestern.de
Gruppe 1 Essen
Für den Autobahnbau besteht kein Bedarf. Die nachhaltige Verbesserung der
unzumutbaren
auf der
B224 kann durch andere Maßnahmen wirksamer
Nachfragen
richtenVerkehrssituation
Sie bitte an Dr. Martin
Arnold,
[email protected],
Tel.
0201
oder
01577dicht
4296506
bewerkstelligt werden.
Der
Bau255282
der A52
durch
besiedeltes Gebiet ist nicht
verhältnismäßig, die
* https://www.tagesschau.de/inland/bundesverkehrswegeplan-101.html und www.a52-war-gestern.de
** http://a52-war-gestern.de/wp-content/uploads/2016/06/2016-0605Entlastungspaket.pdf