Ankunft in Sossenheim, St. Michael Guten Tag liebe Gemeinde

Ankunft in Sossenheim, St. Michael
Guten Tag liebe Gemeinde,
eure Kamerunreisende Emily Hartung ist, wie
inzwischen eigentlich jedem zu Ohren
gekommen sein sollte, wieder im Lande. Am
20.7.2016 bin ich am Frankfurter Flughafen
gelandet. In meinem Elternhaus wurde ich mit
einem leckeren Frühstück und einigen Freunden
und Verwandten empfangen, auch unser
Pastoralreferent, Michael Ickstadt, war
anwesend. Doch dies sollte nicht mein einziger
Empfang bleiben.
Samstags drauf am 23.07.2016 war eine große Feier im Gemeindehaus geplant,
angeblich anlässlich des Geburtstags meines lieben Vaters. Zu Beginn der Feier
wunderte ich mich schon, warum jeder zunächst zu mir kam, um mich zu begrüßen
und teilweise sogar ein Geschenk zu überreichen. Auch warum am Eingang ein
Willkommensschild hang mit einem unvorteilhaften Selfie von mir, machte mich ein
wenig stutzig. Nach dem Essen schnappte sich Rolf Hartung endlich das Mikrophon
und leistete Aufklärungsarbeit. Er teilte mir mit, dass dies hier meine Willkommensfeier
ist und nicht seine Geburtstagsfeier! Ich war/bin wirklich sprachlos!!!
Viele Gemeindemitglieder haben sich mit eingebracht, bei Auf- und Abbau geholfen,
Salate und Kuchen mitgebracht, usw. Es war eine unglaublich tolle Willkommensfeier,
die ich mir niemals hätte erträumen können. An dieser Stelle schon mal vielen Dank!
Einen Tag später, am Sonntag, den 24.07.2016, während meines Willkommensgottesdienstes durfte ich mit den Gottes-dienstbesuchern einige meiner Kamerunerfahrungen
mit Hilfe einer lebhaften Bilderpräsentation teilen. Das war aber nun genug
„Willkommen“, wir wollen es ja nicht übertreiben!
Ansonsten habe ich mich schon wieder sehr gut eingelebt. Ich werde Anfang Oktober
anfangen Soziale Arbeit transnational in Frankfurt zu studieren und ab September in
eine kleine Wohnung am Kapellenberg einziehen.
Abschließend vielen vielen Dank an ALLE für Ihre tolle Begleitung während meines
sozialen Jahres in Kamerun, Sie haben dazu beigetragen, dass ich mich sofort zu
Hause fühlen konnte, auch wenn ich mich zu Anfangs an ein ganz anderes Umfeld
gewöhnen musste. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Gemeinschaft unserer Gemeinde
in diesem Zusammenhang erfahren durfte, ich werde nie vergessen, wo ich hingehöre!
Emily Hartung