Presseinformation Gemeinschaftsprojekt Stuttgart 21 wird wie

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Gemeinschaftsprojekt Stuttgart 21 wird wie beschlossen
zu Ende gebaut
Noch in diesem Jahr Tunneldurchstich am künftigen Stuttgarter
Hauptbahnhof • Umstiegsszenarien entbehren jeder Grundlage
(Stuttgart, 16. Juli 2016) Das
Gemeinschaftsprojekt Stuttgart 21 ist weit
fortgeschritten und wird so zu Ende gebaut, wie es der Finanzierungsvertrag
der Projektpartner Bundesrepublik Deutschland, Land Baden-Württemberg,
Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt Stuttgart, Flughafen Stuttgart
GmbH und Deutsche Bahn AG aus dem Jahr 2009 vorsieht. Umstiegsszenarien
hingegen entbehren jeder Grundlage. Das bekräftigt die DB Projekt StuttgartUlm GmbH anlässlich der Veröffentlichung von alternativen Gedankenspielen
von Projektgegnern. „Der Zug für einen Umstieg bei Stuttgart 21 ist längst
abgefahren“, sagt Geschäftsführer Manfred Leger, „nachdem wir in dieser
Woche den Planfeststellungsbeschluss für den Flughafenbahnhof erhalten
haben, können wir nun auch dort richtig loslegen.“
Stuttgart 21 bietet große städtebauliche Chancen für die Landeshauptstadt und
besticht mit hohem verkehrlichen Nutzen: Die Neuordnung des Stuttgarter
Bahnknotens innerhalb der Bahnprojekts Stuttgart–Ulm ermöglicht im Land und
in der Region mehr Zugfahrten, neue Direktverbindungen und kürzere
Reisezeiten. 75 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg leben in Stadtund Landkreisen, die davon profitieren. Darüber hinaus werden durch den
Anschluss des Stuttgarter Flughafens an den Fern- und Regionalverkehr auf
der Schiene die Verkehrsträger intelligent verknüpft. Der bevölkerungsstarke
und wirtschaftlich gut entwickelte Filderraum, in dem rund 200.000 Menschen
leben und arbeiten, erhält seinen eigenen vollwertigen Bahnhof.
Projekt auch bei Eintreten aller Risiken im Finanzierungsrahmen
Bei der Lenkungskreissitzung am 30. Juni 2016 und auf der anschließenden
Pressekonferenz haben alle Projektpartner – an der Spitze mit
Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Stuttgarts Oberbürgermeister
Fritz Kuhn – übereinstimmend bekräftigt, die Bauherrin Deutsche Bahn dabei
unterstützen zu wollen, Stuttgart 21 so schnell und so kostengünstig wie
möglich zu bauen.
Selbst wenn alle auch neu identifizierten Risiken einträfen, bliebe das Projekt
Stuttgart 21 innerhalb des vom Aufsichtsrat bewilligten Finanzierungsrahmens
in Höhe von 6,526 Milliarden Euro. Das hat eine umfängliche
Bestandsaufnahme des Projekts ergeben, über die der DB-Vorstand den
Aufsichtsrat am 15. Juni 2016 und den Lenkungskreis aller Projektpartner am
Herausgeber: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH
Räpplenstraße 17, 70191 Stuttgart, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Jörg Hamann
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Pressesprecher Bahnprojekt
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30. Juni informiert hat. Zudem strebt die Deutsche Bahn weiterhin an, das
Projekt Stuttgart 21 zusammen mit der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm wie
geplant 2021 in Betrieb zu nehmen.
Bau des neuen Bahnknotens Stuttgart weit fortgeschritten
Für die Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit insgesamt drei neuen
Personenbahnhöfen und einem Abstellbahnhof sind rund 16,5 Kilometer und
somit mehr als ein Viertel von insgesamt 59 Kilometer Tunnelröhren
vorangetrieben. Im September wird die Grundsteinlegung für den neuen
Stuttgarter Hauptbahnhof erfolgen. Noch in diesem Jahr wird der
Tunneldurchschlag am Nordkopf des künftigen Durchgangsbahnhofs erwartet,
um die Jahreswende 2016/17 am Südkopf. Für die neue S-Bahn-Station
Mittnachtstraße ist der Betontrog gegossen; für den Anschluss des Flughafens
mit einem Fernbahnhof liegt seit diesen Donnerstag der
Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamts vor, nachdem alle
Projektpartner im Frühjahr 2015 einvernehmlich eine Umplanung im
Filderbereich beschlossen hatten; für den Abstellbahnhof in Untertürkheim soll
der Planfeststellungsantrag noch dieses Jahr eingereicht werden.
Neubaustrecke kurz vor Durchstich am Hauptbahnhof Ulm
Für die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ist inzwischen über die Hälfte von
insgesamt 61 Kilometer Tunnel gegraben. Anfang 2017 wird der Durchschlag
des Albabstiegstunnels in Ulm erwartet. Der Baustart des rund 8,2 Kilometer
langen Albvorlandtunnels ist für Frühjahr 2017 geplant. Es gibt gute Chancen,
den Bau der Neubaustrecke unterhalb des kalkulierten Budgets in Höhe von
3,26 Milliarden Euro abzuschließen. Zwei Drittel des für Bauaufträge
vorgesehenen Volumens sind vergeben. Die Vergaben für den Rohbau blieben
deutlich unter zwei Milliarden Euro.
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