HEIDESEE: DLRG-RETTUNGSBOOT WIRD IN ALARMPLAN AUFGENOMMEN Der tödliche Badeunfall vom Wochenende im Heidesee hat eine Diskussion um eine bessere Rettung im Ernstfall hervorgebracht. Und die Stadtverwaltung reagiert nun. „Wir haben die Alarmierungsvorschriften geändert“, sagt Oberbürgermeister Bernd Wiegand auf Nachfrage. Demnach wird auch das am Heidesee stationierte DLRG-Boot alarmieren. Die Leitstelle werde künftig im Ernstfall auch das Heidebad und die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft sofort informieren. Bisher ist das DLRG-Boot für den offiziellen Badebereich zuständig. Der Unfall hatte sich am sogenannten „Russelzipfel“ ereignet, einem wilden Badestrand mit Schilf und Seerosen, der vom offiziellen Badestrand aus nicht einsehbar ist. Bei dem Badeunfall am Samstagabend hatten zunächst Feuerwehrleute mit Wathosen das Ufer abgesucht. Erst gegen 18.45 Uhr war das erste Boot auf dem Wasser. In diesem Zusammenhang hatte es auch Forderungen gegeben, dauerhaft ein Rettungsboot bei der Freiwilligen Feuerwehr Nietleben zu stationieren.
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