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MA-Verlag
SPORT / BOXEN
Mehr als nur ein Haar in der Suppe
Danny Garcia verteidigt seinen Titel
gegen Andre Berto
Danny Garcia kehrt am 24.
September in den Ring zurück. Der
in 32 Kämpfen ungeschlagene
WBC-Weltmeister im Weltergewicht
verteidigt seinen Titel aller Voraussicht nach gegen Andre Berto, der in
der Rangliste dieses Verbands an
Nummer zwei geführt wird und 31
Siege sowie vier Niederlagen auf
dem Konto hat. Der Kampf des
28jährigen Champions aus Philadelphia gegen den vier Jahre älteren
Herausforderer aus Winter Haven in
Florida wird vom Sender Showtime
übertragen. Da beide Akteure bei
dem einflußreichen Berater Al Haymon unter Vertrag stehen, sollte es
eigentlich keine Probleme bereiten,
ihr Duell auf die Beine zu stellen.
Garcia hat dem Vernehmen nach ein
Angebot in Höhe von 4 Millionen
Dollar für einen Kampf ... (S. 6)
(SB) ­
SCHACH - SPHINX
Skandal von 1985
(SB) ­ Nie zuvor in der Geschichte
der Weltmeisterschaftskämpfe hat es
einen solchen Eklat gegeben wie
1985 in Moskau. Beim Stande von
5:3 hatte Anatoli Karpow im Schulterschluß mit dem damaligen FIDEPräsidenten Campomanes, dem
"philippinischen Haifisch", den
Wettkampf abbrechen lassen und
trotzdem den Titel behalten dürfen.
Opfer dieser Verschwörung war
Garry Kasparow, der einen weiteren
Anlauf nehmen mußte, um ... (S. 7)
Elektronische Zeitung Schattenblick
Freitag, 29. Juli 2016
Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Dienste, Netze, Algorithmen ...
Timo Daum im Gespräch
Soziale Geschäftsideen im Weltmaßstab
Interview am 21. Mai 2016 im Brecht­Haus in Berlin­Mitte
Timo Daum
Foto: © 2016 by Schattenblick
(SB) ­ Nicht mehr nur Software,
sondern gleich "Kapitalismus as a Service" - wo große IT-Konzerne mit einem Minimum an eigener Infrastruktur ein höchst profitables Geschäft mit der Vermittlung von Informationen, Übernachtungen oder
Mitfahrgelegenheiten betreiben, hat
man es nicht mehr mit der klassischen industriellen Form des warenproduzierenden Kapitalismus zu tun.
Inwiefern der digitale Kapitalismus
ohne Eigentum und Staat auskommt,
welchen Einfluß die lediglich als
virtuelle Artefakte in Erscheinung
tretenden Plattformen der IT-Gigan-
ten Google, Amazon und Facebook
auf Mensch und Gesellschaft nehmen und warum die Sharing Economy unter kapitalistischem Vorzeichen keinen emanzipatorischen
Fortschritt darstellen muß, sind einige der Fragen, denen sich Timo
Daum in seiner laufenden, auf Das
Filter veröffentlichten Artikelserie
Understanding Digital Capitalism
[1] widmet. Nachdem der als Dozent
in den Bereichen Online, Medien
und Digitale Ökonomie tätige Autor
und IT-Experte auf der Schriftstellertagung Richtige Literatur im
Falschen zu diesem Thema referiert
hatte, beantwortete er dem Schattenblick einige daran anschließende
Fragen.
Elektronische Zeitung Schattenblick
Schattenblick (SB): Herr Daum, inwiefern kann man beim Aufstieg
großer US-amerikanischer IT-Konzerne wie Google, Microsoft und
Amazon zur Weltspitze von einer
Art Kollaboration dieser Industrie
mit der US-Regierung und dem Finanzkapital ausgehen?
Veranstaltung vor kurzen in Berlin
hingewiesen hat, nämlich daß es eine bizarre Diskrepanz zwischen der
wirklich rückständigen Infrastruktur, teilweise auch auf dem IT-Gebiet, in den USA einerseits und der
Go west-Speerspitze der technologischen Entwicklung des Silicon
Valley andererseits gibt. Dieser
Timo Daum (TD): Die Geschichte Punkt wird in Europa gar nicht so
des Silicon Valley hängt natürlich stark wahrgenommen.
mit dem militärischen Komplex zusammen. Darüber ist die Halbleiter- Für Jeremy Rifkin hat das Silicon
industrie im Silicon Valley groß ge- Valley aufgrund dieser Zusammenworden, auch wenn ihr Selbstbild hänge auch ein wenig den Charakein ganz anderes ist. Eigentlich ist ter einer Blase. Wenn es um erneuSilicon Valley eine hauptsächlich erbare Energien, neue Ökonomiedurch das Verteidigungsministeri- Modelle wie Sharing Economy et
um über Jahrzehnte geförderte In- cetera und Industrie 4.0, also das Innovationsregion. Wenn man einen ternet der Dinge und der Logistik,
Blick aufdie Geschichte wirft, stößt geht, was die drei Hauptzukunftsman in der Halbleiterindustrie-Pha- szenarien wären, stehen China und
se auf das Pentagon als den eigent- Europa aus seiner Sicht interessanlichen Motor. Auch später in dem terweise stärker da als die USA.
Shift, der seit den 70er Jahren in
Richtung Software stattfindet und SB: Die im Silicon Valley gepflegbis heute anhält, zeigt sich, daß die te Unternehmenskultur hat inzwiForschungen und Entwicklungen schen fast Vorbildcharakter. Auch
aus dieser Ecke finanziert werden. deutsche Unternehmen nehmen
Damit gerät die Dominanz der Pro- sich daran ein Beispiel, um etwa
dukte und Dienstleistungen aus dem Mitarbeiter in Unternehmensziele
Silicon Valley in ein anderes Licht, einzubinden, die nicht unbedingt ihnämlich gestützt und getragen ren persönlichen Interessen entspredurch die unglaubliche Militär- chen müssen. Sehen Sie darin einen
macht der USA. Es mutet ein wenig Fortschritt?
banal an zu sagen, daß das alles Rüstungsforschung ist, aber die Fakten TD: Bei Management-Technologisind in dieser Hinsicht sehr er- en ist der Blick von Deutschland
drückend. Das allein reicht natür- oder Europa auf das Silicon Valley
lich nicht aus, um zu erklären, geradezu bewundernd und euphowarum das Silicon Valley so domi- risch. So schwärmt Christoph Keenant ist bei Produkten, Services und se, der im Auftrag von Springer eiauch einer Philosophie, die die gan- ne Reise ins Silicon Valley gemacht
ze Welt gut findet und auch bereit hat, in seinem Buch davon, daß dort
ist zu akzeptieren.
die Leitkultur des digitalen Zeitalters kreiert wird. Ich würde sagen,
Inwiefern Politik und Finanzwesen daß mit der Software auch ganz beSilicon Valley strategisch geplant stimmte Entwicklungsmethoden
haben, läßt sich schwer beantwor- von dort aus exportiert werden. Das
ten, aber sicher ist es ein wichtiger betrifft die Management-Ebene
Faktor, daß sich ein Drittel des ebenso wie die Mitarbeiterführung
weltweiten Risikokapitals im Sili- auf der Produktionsebene und des
con Valley konzentriert. Ich möch- weiteren das, was man klassischerte noch auf einen interessanten weise die Kalifornische Ideologie
Aspekt zu sprechen kommen, auf nennt, also dieses Mind-Set aus Geden mich Jeremy Rifkin auf einer genkultur, Laissez-faire, Easy going
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Californian, gemischt mit Individualismus, brachialem Egozentrismus und einer Ayn Rand- Tradition,
die in Deutschland nach wie vor unbekannt ist. Und letztlich dann auch
als drittes Element dieser WiredTechnozentrismus, den das Magazin Wired seit 20 Jahren propagiert.
So ist die Kalifornische Ideologie
als Begriff schon 20 Jahre alt, aber
als weltweiter Exportartikel immer
noch ganz erfrischend und tauglich.
SB: Wie verhält sich die Innovation
im Bereich der Programme und der
Software zur Produktion der industriellen Hardware, die man von der
Stromerzeugung bis hin zur Mobilität immer noch braucht - heben
sich die Kernbereiche der IT-Industrie davon ab oder gibt es eine Art
von organischem Zusammenhang?
TD: Mein Eindruck ist, daß die
Software von der Hardware insofern abgekoppelt ist, als die Algorithmen eigentlich immer wichtiger
werden. Zudem wird die Hardware
immer billiger und damit zweitrangiger. Auch wenn das Internet selbst
und bestimmte Bandbreiten bzw.
Funktionalitäten eine notwendige
Voraussetzung sind, wird das gar
nicht mehr reflektiert. Ohnehin geht
man davon aus, daß jeder Netz hat,
und dann ist nur noch der Informationsaustausch interessant. Ein Beispiel dazu: Der nächste große
Schritt, in dem sich die PlattformLogik vielleicht durchsetzen wird,
ist das Thema autonomes Fahren im
Automobilsektor. Wenn man sich
die Funktionsweise anschaut, wird
die Frage nach dem besten Programm und Kartenmaterial zum
entscheidenden Faktor werden.
Demgegenüber ist die Hardware
nebensächlich.
Die deutsche Automobilindustrie
hat durchaus Angst, daß sie von Silicon Valley zu reinen Zulieferbetrieben für die Hardware gemacht
wird und Mercedes irgendwann
letztendlich in eine Situation
kommt wie Lenovo, die mit miniFr, 29. Juli 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
malen Margen einen Massenmarkt
bedienen, während die wirklichen
Geschäfte und Entscheidungen darüber, wie Märkte sich entwickeln,
auf der Plattform- bzw. SoftwareEbene stattfinden. Diese Befürchtung unter den Hardwareherstellern
herrscht selbst in einem klassischen
Bereich wie dem der Automobilindustrie.
weiterentwickelt. Diese Idee wird
selbst unter kapitalistischem Vorzeichen propagiert. Google soll ruhig weiter Geld verdienen können,
aber trotzdem nicht mehr die alleinige Macht über die Ausgestaltung
dieses Algorithmus haben, der ja so
etwas ist wie die Spurbreite der Eisenbahn, die auch vom Staat festgelegt und nicht Privatunternehmen
überlassen wird. Insofern ist das eiSB: Dieses Thema ist auch für die ne der ganz zentralen Fragen.
Literatur relevant. Im Bereich der
Suchmaschinen hat Google in SB: Es wurden schon Klagen gegen
Deutschland eine Nutzungsdomi- Google von Unternehmern angenanz von über 90 Prozent. Die al- strengt, die sich im Verhältnis zu
lesbewegende Frage ist hierbei, wer vergleichbaren Unternehmen im
über den Algorithmus verfügt, nach Ranking nicht genügend berückdem entschieden wird, was in den sichtigt sehen. Der Verdacht richtet
Suchergebnislisten oben und was sich hier gegen ein interessenbezounten steht. Dies wird um so wich- genes Ranking, das auch deutsche
tiger, je mehr Menschen ihre Infor- Unternehmen im Sinne der transatmation aus dem Internet beziehen lantischen Konkurrenz betreffen
[2]. Wäre es daher nicht notwendig, würde. Haben Sie Kenntnis von Indaß sich ein kritischer öffentlicher itiativen auf politischer Ebene, um
Diskurs darüber entfaltet, wer das dagegen vorzugehen?
verfügbare Wissen verwaltet?
TD: Es gibt Versuche auf EU-EbeTD: Zunächst gibt es einen bizarren ne, so etwas wie eine europäische
Kontrast zwischen der Offenheit, Suchmaschine zu installieren. Dardie von Unternehmen wie Google, über hinaus gibt es auf dieser EbeFacebook et cetera propagiert wird, ne auch Vorschläge, diese Unterund dem Umgang mit Daten der nehmen zu zwingen, eine nicht auf
Nutzer im Word Wide Web. Goo- Userdaten präferierte, ökonomisch
gles Credo lautet, Information für funktionierende Alternative anzualle öffentlich zur Verfügung zu bieten. Die Vermutung ist natürlich,
stellen. Man könnte auch sagen: All daß Google den Algorithmus dazu
information, but one - und genau benutzt, mehr oder weniger mutwildas ist die konkrete Ausgestaltung lig bzw. willkürlich bestimmte Gedes Google-Algorithmus, der heili- schäftspartner, mit denen sie eine
ge Gral der Suchmaschinen-Ökono- Kollaboration haben, höher zu ranmie, der natürlich das geheimste ken als andere. Das würde ich jeGeheimnis aller Geheimnisse ist. doch zunächst von der Hand weiWenn Google und Facebook zu 90 sen.
Prozent einen allgemeinen Service
für alle anbieten, der inzwischen Ich glaube, daß es für Google viel
aus unserer Welt nicht mehr wegzu- wichtiger ist, daß der Algorithmus
denken ist und eine Art Grundbe- eine Aura der Neutralität behält. Sodürfnis abdeckt, lautet die Kernfra- bald die User anfangen zu vermuge: Muß das dann nicht auch von ten, daß die echten Suchergebnisse
der Öffentlichkeit kontrolliert sein? irgendwie manipuliert sind, würde
Nicht nur, daß dieser Algorithmus das Google im Kern gefährden. Ich
öffentlich gemacht wird, sondern bin mir ziemlich sicher, daß sie diedaß es darüber hinaus auch ein Gre- sen Fehler nicht machen werden.
mium geben müßte, das den Algo- Trotzdem ist es nur ein zufälliger
rithmus im Sinne der Allgemeinheit Glücksfall, daß die Interessen der
Fr, 29. Juli 2016
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User und die Interessen von Google
an dieser Stelle parallel laufen. Aber
dennoch gehen Unternehmen, die
davon abhängen, wie sie bei Google gerankt sind, ein hohes Risiko
ein, weil Google selbst sagt, daß
sich die Kriterien aus vielfältigsten
Gründen ändern können.
Das kann bedeuten, daß sich eine
Firma in starkem Maße davon abhängig macht, wie Google sich weiter entwickelt. Das ist im ganzen
Bereich E-Business ein Riesenproblem, wie zum Beispiel bei OnlineShops, die einen Großteil ihres
Traffics über Suchmaschinenergebnisse bekommen. Selbst BMW ist
einmal drei Monate lang gesperrt
worden, weil sie zuviel Suchmaschinenoptimierung gemacht haben, was nach Ansicht von Google
illegal war. Das ist ein gutes Beispiel dafür, welche unglaubliche
Macht eine Plattform wie Google
als Sekundäreffekt für andere Firmen hat.
SB: Sie sind kapitalismuskritisch
eingestellt, zumindest sezieren Sie
auf analytischer Seite den digitalen
Kapitalismus, aber gleichzeitig lehren Sie an der Schule für Management, die mit Geschäftsaktivitäten
auf der Führungs- bzw. mittleren
Ebene befaßt ist. Wie verträgt sich
beides?
TD: Ich unterrichte an verschiedenen privaten wie auch öffentlichen
Fachhochschulen eine ganze Palette an Themen. Eigentlich komme
ich aus der Informationstechnologie. Was an den Schulen gelehrt
wird, ist mehr oder weniger IT-relevant, Wirtschaftsinformatik zum
Beispiel. Ich bin in diesen ökonomischen Bereich so ein bißchen
hineingeraten und würde jetzt nicht
sagen, daß ich in meiner Lehre
einen wilden Kapitalismus propagiere. Da ist durchaus auch immer
Raum für eine kritische Sicht auf
ökonomische Vorgänge und die Geschichte und Aktualität des digitalen Kapitalismus. Auch kommt seiSeite 3
Elektronische Zeitung Schattenblick
tens der Studierenden Interesse und
Feedback, und soweit es das Curriculum erlaubt, kann ich auch solche
Themen unterbringen. Ich sehe da
keinen großen Konflikt.
der Ansicht, daß der Zug abgefahren ist. Höttges äußert sich sehr zurückhaltend zu den Versuchen, eine
europäische Konkurrenz zu Google
in deren ureigenen Feldern aufzumachen und sieht eher Chancen in
industrienäheren Anwendungsbereichen. Silicon Valley auf ihrem eigenen Feld die Stirn zu bieten, sehe
ich nicht als Strategie bei Unternehmen wie zum Beispiel Bosch, das
eher im Panikmodus ist.
SB: Sie sind in der marxistischen
Werttheorie bewandert. Könnte es
im Sinne eines kapitalistischen Erfolges nicht von Interesse sein, sich
dieses Wissen anzueignen, um es
als Unternehmer zum eigenen Vorteil zu verkehren? Wäre das aus IhSB: Herr Daum, vielen Dank für
rer Sicht möglich?
das Gespräch.
TD: Das weiß ich nicht und bin eher
skeptisch. Ich bin selbst keine Unternehmerpersönlichkeit und nicht Anmerkungen:
erfahren im Führen oder Kreieren
von Unternehmen. Ich kenne aus [1] http://dasfilter.com/tags/underder Geschichte alle Versuche, die standing-digital-capitalism
marxistische Kritik der politischen
Ökonomie in Unternehmenszahlen [2] INTERVIEW/021: Suchmaschioder im wirtschaftlichen Alltagsge- ne - Grenzen, Schranken, Schienenschäft wiederzufinden. Daran haben stränge ... Prof. Dr. Karsten Weber
sich schon viele die Zähne ausge- im Gespräch (SB)
bissen und für die marxistischen http://www.schattenblick.de/infoKategorien nicht wirklich eine Ent- pool/bildkult/report/bkri0021.html
sprechung gefunden. Die Versuche,
den tendenziellen Fall der Profitrate tatsächlich anhand von Zahlen in
der bürgerlichen Ökonomie nach- Berichte und Interviews zur Tagung
zuweisen, sind meines Wissens ein "Richtige Literatur im Falschen?"
fruchtloses Unterfangen geblieben. im Schattenblick unter
Umgekehrt würde ich auch sagen, www.schattenblick.de →
daß das Studieren von Karl Marx INFOPOOL → DIE BRILLE →
nicht unbedingt bei der Gründung REPORT:
eines erfolgreichen Startups hilft.
BERICHT/044: Zukunft, Literatur,
SB: In Deutschland gibt es eine Gesellschaft - Lesen, schreiben, stöstarke Protestbewegung gegen das ren ... (SB)
Freihandelsabkommen TTIP. Ha- BERICHT/045: Zukunft, Literatur,
ben deutsche und europäische IT- Gesellschaft - vom Mut nicht nur zu
Unternehmen überhaupt eine Aus- träumen ... (SB)
sicht darauf, über das Freihandels- BERICHT/047: Zukunft, Literatur,
abkommen den Vorsprung der US- Gesellschaft - Fortschritt schalten,
Unternehmen wieder einholen zu mitgestalten ... (SB)
BERICHT/049: Zukunft, Literatur,
können?
Gesellschaft - Diskurs der SelbstverTD: Ich kann spezifisch nicht be- ständlichkeiten ... (SB)
antworten, wie IT-Unternehmen BERICHT/050: Zukunft, Literatur,
zum TTIP-Abkommen stehen. Laut Gesellschaft - Kunst befreit die
einem Interview mit dem Telekom- Wirklichkeit ... (1) (SB)
ChefTimotheus Höttges in der Zeit BERICHT/051: Zukunft, Literatur,
sind führende deutsche IT-Unter- Gesellschaft - Kunst befreit die
nehmen in ganz vielen Bereichen Wirklichkeit ... (2) (SB)
Seite 4
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BERICHT/052: Zukunft, Literatur,
Gesellschaft - Alter Feind in neuem
Gewand ... (1) (SB)
INTERVIEW/063: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Mangel an Sozialkritik ...
Enno Stahl im Gespräch (SB)
INTERVIEW/064: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Die Krise als
Chance ...
Erasmus Schöfer im Gespräch (SB)
INTERVIEW/065: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Rückbesinnung
nach vorn ...
Ingar Solty im Gespräch (1) (SB)
INTERVIEW/066: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Rückbesinnung
nach vorn ...
Ingar Solty im Gespräch (2) (SB)
INTERVIEW/068: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - gedruckte und gelebte Utopie ...
Raul Zelik im Gespräch (SB)
INTERVIEW/069: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - neue Elite, Sachverstand ...
Jörg Sundermeier im Gespräch (SB)
INTERVIEW/070: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Brüche in Kritik
und Fortschritt ...
Bernd Stegemann im Gespräch (SB)
INTERVIEW/071: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - im Spiegel ihrer
Folgen ...
Michael Wildenhain im Gespräch
(SB)
INTERVIEW/072: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - falsch und richtig
abgehängt ...
David Salomon im Gespräch (SB)
INTERVIEW/073: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - nicht nur läßliche
Details ...
Rainer Rilling im Gespräch (SB)
INTERVIEW/074: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Kraft der Straße
am Reformismus erstickt ...
Christina Kaindl im Gespräch (SB)
http://www.schattenblick.de/
infopool/d­brille/report/
dbri0075.html
Fr, 29. Juli 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
POLITIK / AUSLAND / LATEINAMERIKA
poonal ­ Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen
Brasilien
Schutz für Olympia durch bedrohliche Sicherheitskräfte?
Von Andreas Behn, Rio de Janeiro
(Rio de Janeiro­Berlin, 27. Juli
2016, npl) ­ Zwei Wochen vor Be-
ginn der Olympischen Spiele ist in
Rio de Janeiro bereits eine Art Ausnahmezustand zu spüren. Schwer bewaffnete Uniformierte stehen vor
wichtigen Gebäuden, an Straßenkreuzungen und patrouillieren in den
Vierteln, in denen Sportstätten liegen
oder viele Tourist*innen erwartet
werden. Gerne lassen die eher berüchtigten Militärpolizisten ihre Gewehrläufe aus den Fenstern ihrer
Einsatzwagen lugen, obwohl dies
weder den Einheimischen und noch
weniger den Ausländer*innen ein Sicherheitsgefühl vermittelt.
85.000 Sicherheitskräfte, Antiterrorgesetz und eingeschränktes Demonstrationsrecht
sterium in sozialen Netzwerken als
Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat ausgaben. Persönlich
kannten sie sich nicht, sprachen aber
von Attentaten und wollten Waffen
auf dem Parallelmarkt kaufen.
"Eine völlig amateurhafte Gruppe",
urteilte Justizminister Alexandre de
Moraes. Doch ein Eingreifen sei
notwendig gewesen. Vorerst sitzen
die Verdächtigten für einen Monat
in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Es war die erste Polizeiaktion im
Rahmen eines neuen Antiterror-Gesetzes, dass die vorübergehend suspendierte Präsidentin Dilma
Rousseff Anfang des Jahres unterzeichnete. Kritiker*innen halten das
Gesetz angesichts der Bedrohungslage in Brasilien für völlig überzogen, zumal es auch gegen Demonstrant*innen angewendet werden
kann - insbesondere gegen den sogenannten Block Bloc, der im Vorfeld der Fußball-WM 2014 von sich
reden machte.
Menschenrechtsorganisationen sehen einen direkten Zusammenhang
zwischen einem Megaevent wie den
Olympischen Spielen und zunehmender Gewalt, just durch diejenigen, die eigentlich davor schützen
sollten. Allein im Jahr 2015 haben
Polizisten im Bundesstaat Rio de Janeiro 645 Menschen bei Einsätzen
erschossen, erklärte Human Rights
Watch (HRW) Anfang Juli. In den
ersten fünf Monaten dieses Jahres
waren es bereits 322 Todesfälle. Oft
handele es sich um regelrechte Hinrichtungen. Im Schnitt werden bei
Zusammenhang zwischen Megae- Polizeieinsätzen fünfmal mehr Menvents und mehr Gewalt durch Si- schen getötet als verletzt.
cherheitskräfte
85.000 Sicherheitskräfte, mehr als
doppelt so viele wie bei den Spielen
in London vor vier Jahren und fast
die Hälfte davon Soldaten, sollen
Tausende Sportler*innen und Hunderttausende Besucher*innen schützen. Nach dem verheerenden Anschlag von Nizza ist die Sicherheitsstufe nochmal erhöht worden, zumal
Warnungen aus Frankreich besagten,
auch Olympia könne ins Visier von Abgesehen von den Terrorwarnunislamistischen Angreifer*innen gera- gen hatte sich die Sicherheitslage in
ten.
Rio nach der WM wieder deutlich
verschlechtert. Die umstrittene BeEnde vergangener Woche, am 21. Ju- friedung von Favelas, die zumeist
li, gab es auch prompt den ersten An- rein militärisch, aber ohne soziale
titerror-Einsatz. Bei Razzien in sie- Begleitmaßnahmen ablief, ist seit
ben Bundesstaaten nahm die Polizei Monaten in der Defensive. In vielen
zehn Verdächtige fest, nach zwei Armenvierteln kommt es wieder reweiteren wird gefahndet. Alle sind gelmäßig zu Schießereien zwischen
Brasilianer, die sich laut Justizmini- Drogengangs und der Polizei.
Fr, 29. Juli 2016
Auch mehr Raubüberfälle auf Fußgänger*innen und Autofahrer*innen
erhöhen das Unsicherheitsgefühl in
der Stadt. Doch die Klagen, insbesondere aus der Mittelschicht, über
ein Gewaltklima treffen nicht zu. Die
meisten Opfer von Gewalttaten
kommen aus den ärmeren Gegenden,
schwarze junge Männer sind am
ehesten betroffen. Auch Tourist*innen gehören meist nicht zu denjenigen, die die Statistik in die Höhe
treiben.
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Human Rights Watch: Verdächtige erschießen ist keine Lösung
"Das Erschießen von Verdächtigen
ist keine Lösung für das Kriminalitätsproblem in Rio de Janeiro", erklärte Brasiliens HRW-Direktorin
Maria Laura Canineu. Ein solches
Vorgehen bringe die Menschen in
Armenvierteln gegen die Sicherheitskräfte auf und gefährde die öfSeite 5
Elektronische Zeitung Schattenblick
fentliche Sicherheit aller Bewoh- Übergriffe von Soldaten verfolgt
ner*innen, so die Menschenrechtle- nur die Militärjustiz
rin.
Besserung ist nicht in Sicht.
HRW kommt in der Studie zu dem Schlagzeilen machte die Polizei
Schluss, dass aufrichtige Polizisten vor allem mit Protestaktionen geAngst haben, Übergriffe oder Hin- gen ausstehende Löhne und
richtungen ihrer Kollegen anzuzei- schlechte Arbeitsbedingungen, in
gen. Die Täter "würden nicht eine Se- denen sie anreisende Tourist*innen
kunde zögern, mich oder meine Fa- von "höllischen Zuständen" warnmilie zu töten", erklärte ein Beamter. ten. Spezielle Olympiagesetze fördern sogar noch die Straffreiheit
Bereits im Juni kritisierte Amnesty der Uniformierten: Entsprechend
International ein Übermaß an Gewalt den Leitlinien des IOC werden das
mit tödlichen Folgen seitens der Si- Demonstrationsrecht
eingecherheitskräfte. Wie schon bei der schränkt und zahlreiche Regionen
WM 2014 setze der Staat im Vorfeld der Stadt schlichtweg zu Privatgevon Olympia in übertriebenem Maß lände erklärt. Und sollte es zu
auf Gewalt. Die Opfer seien zumeist Übergriffen seitens der Soldaten
junge Männer dunkler Hautfarbe, die kommen, werden diese nur von der
aus den Armenvierteln stammen.
Militärjustiz verfolgt.
URL des Artikels:
https://www.npla.de/poonal/schutzfuer-olympia-durch-bedrohliche-sicherheitskraefte/
*
Quelle:
poonal - Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen
Herausgeber:
Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Köpenicker Straße 187/188,
10997 Berlin
Telefon: 030/789 913 61
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.npla.de
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pala1596.html
SPORT / BOXEN / MELDUNG
Mehr als nur ein Haar in der Suppe
Danny Garcia verteidigt seinen Titel gegen Andre Berto
Danny Garcia kehrt am 24.
September in den Ring zurück. Der in
32 Kämpfen ungeschlagene WBCWeltmeister im Weltergewicht verteidigt seinen Titel aller Voraussicht
nach gegen Andre Berto, der in der
Rangliste dieses Verbands an Nummer zwei geführt wird und 31 Siege
sowie vier Niederlagen auf dem Konto hat. Der Kampf des 28jährigen
Champions aus Philadelphia gegen
den vier Jahre älteren Herausforderer
aus Winter Haven in Florida wird vom
Sender Showtime übertragen. Da beide Akteure bei dem einflußreichen
Berater Al Haymon unter Vertrag stehen, sollte es eigentlich keine Probleme bereiten, ihr Duell auf die Beine
zu stellen. Garcia hat dem Vernehmen
nach ein Angebot in Höhe von 4 Millionen Dollar für einen Kampf gegen
den Philippiner Manny Pacquiao am
5. November ausgeschlagen.
(SB) ­
Seite 6
Er hatte sich den nach Floyd Mayweathers Rücktritt vakanten WBC-Titel im
Januar durch einen einstimmigen
Punktsieg über Robert Guerrero gesichert. Vor 12.000 Zuschauern in Los
Angeles profitierte er nicht zuletzt davon, daß ihm der Verband keinen wesentlich gefährlicheren Kontrahenten
wie Errol Spence oder Shawn Porter
zugeteilt hatte. Wenngleich Garcia früher Weltmeister der Verbände WBA
und WBC im Halbweltergewicht und
Guerrero vordem sogar Champion in
zwei Gewichtsklassen gewesen war,
machten beide den Eindruck, als hätten
sie den Zenit ihres Könnens überschritten. Auch hatte Garcia zuvor nur drei
Kämpfe im Weltergewicht bestritten
und war davon zweimal bei eigens vereinbarten Gewichtsgrenzen angetreten.
steckte selbst die härtesten Schläge
des Gegners weg. Garcia zog es deshalb in der zweiten Hälfte des Kampfs
vor, kein Risiko einzugehen, sich
ständig zu bewegen und häufig zu
klammern. So setzte er sich am Ende
nicht unverdient, aber glanzlos durch.
Berto hat seiner Karriere im April
durch einen Sieg in der vierten Runde gegen Victor Ortiz neuen
Schwung verliehen. Er landete allerdings im zweiten Durchgang selbst
auf den Brettern, doch revanchierte
er sich später mit zwei Niederschlägen. Seine Treffer zeugten von einer
beträchtlichen Wirkung, wenngleich
man einschränkend hinzufügen muß,
daß sich sein Gegner schon seit 2011
auf dem absteigenden Ast befindet.
Sobald es zum Schlagabtausch kam, Zuvor war Andre Berto im Septemmachte Guerrero die bessere Figur und ber 2015 von Floyd Mayweather bei
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Fr, 29. Juli 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
dessen Abschiedsvorstellung regelrecht deklassiert worden. Wenngleich Mayweather jeden Gegner
schlecht aussehen ließ, hatten sich
doch andere Kandidaten wesentlich
besser gegen ihn gehalten als Berto,
der damals den Eindruck erweckte,
daß er nichts mehr zu bestellen habe.
Seine Ankündigung, er werde wie
ein Löwe kämpfen und für eine Sensation sorgen, erfüllte sich nicht,
wirkte er doch wie ein überforderter
Sparringspartner. In einem insgesamt langweiligen Kampf war Mayweather derart überlegen, daß keinerlei Spannung aufkam. Zudem
spielte er routiniert sein Können aus,
ohne mehr zu tun, als unbedingt erforderlich war. Er diktierte das Tempo und Geschehen, wich aufengstem
Raum aus, landete fast nach Belieben seine Konter und behielt im
Schlagabtausch stets das letzte Wort.
Da Andre Berto zu keinem Zeitpunkt
in der Lage war, ihn in Schwierigkeiten zu bringen, ging er sang- und
klanglos unter.
Freund und Rivalen Shawn Porter
durchgesetzt hat, ungeachtet seiner
Beliebtheit beim Publikum seitens
der Konkurrenten deutlich weniger
nachgefragt. Wer von beiden für gefährlicher erachtet wird, dürfte damit
auf der Hand liegen. [1]
Natürlich könnte man sich fragen,
wieso er nach der Niederlage gegen
Mayweather und dem Sieg über den
nicht gerade gefährlichen Ortiz an
zweiter Stelle der WBC-Rangliste
auftaucht. Shawn Porter, Lamont Peterson oder Frankie Gomez, die hinter ihm plaziert sind, dürften stärker
als Berto einzuschätzen sein, der in
seinen letzten acht Auftritten viermal
den kürzeren gezogen hat. Für ihn
spricht wohl sein nach wie vor recht
guter Name, doch sollte der nun
wirklich nicht ausschlaggebend für
die Position in der Rangliste sein.
[1] http://www.boxingnews24.com/2016/07/danny-garcia-vsandre-berto-possible-september24/#more-214064
Danny Garcia wird von diversen Akteuren im Halbwelter- und Weltergewicht als einer ihrer Wunschgegner
genannt. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, daß er einerseits populär ist, aber andererseits trotz seiner makellosen Bilanz durchaus
Schwächen hat, die ihn schlagbar erscheinen lassen. Demgegenüber ist
WBA-Weltmeister Keith Thurman,
der sich Ende Juni in einem Prestigeduell gegen seinen langjährigen
(SB) ­ Nie
Fr, 29. Juli 2016
Champion der IBF im Weltergewicht
ist Kell Brook. Er tritt am 10. September in der Londoner O2 Arena
gegen Gennadi Golowkin an, der dabei seine diversen Titel im Mittelgewicht verteidigt. Sollte der Brite verlieren, was kein Wunder wäre, behielte er dennoch seinen Gürtel in der
niedrigeren Gewichtsklasse. Vierter
im Bunde der Weltmeister im Weltergewicht ist Jessie Vargas, der bei
Promoter Bob Arum von Top Rank
unter Vertrag steht. Vargas war geraume Zeit als Gegner Kell Brooks
im Gespräch, bis dieser das Angebot
annahm, gegen Golowkin anzutreten.
Anmerkung:
http://www.schattenblick.de/
infopool/sport/boxen/
sbxm2014.html
SCHACH - SPHINX
Anlauf nehmen mußte, um sich dann
später verdientermaßen auf den
Thron setzen zu können. Vor der
Presse machte Karpow unschuldige
Miene und beteuerte, daß Campomanes ausdrücklich gegen seinen
Willen gehandelt habe. Daß Karpow
zu diesem Zeitpunkt sichtlich am
Ende seiner Kräfte und Nerven war,
daß er müde, verbraucht und einem
Zusammenbruch nahe war, selbst mit
Scheuklappen hätte jeder das sehen
können. Kasparow war einfach überrumpelt worden - Intrigenspiel der
FIDE, die an ihrer Galionsfigur Karpow festhalten wollte? 48 Partien
waren bis dahin zwischen beiden gespielt worden, wovon 40 mit Remis
endeten. Es war neben der Ungeheuerlichkeit des Abbruchs der mit Abstand strapaziöseste Wettkampf, der
je ausgetragen wurde. Erinnerungen
schmecken immer etwas fade wie
aus zweiter Hand, und doch, der korrupte Moloch der Weltschachorganisation hatte einmal mehr bewiesen,
daß selbst das Schachspiel nur eine
Figur auf dem Brett ganz anderer Interessen war. Bedauerlich für alle
Freunde dieser edlen Kunst. Nach
diesem Ausflug in die Dunkelseiten
organisatorischer Verbandsmachenschaften wieder zurück zum heutigen
Rätsel der Sphinx und damit zur Partie zwischen Reshevsky und Grigoriew. Weiß hatte eine bilderbuchmäßige Angriffsstellung herbeigeführt
und wartete nun mit einem nicht
minder salonfähigen Finale auf. Also, Wanderer, wie gewann Reshevsky im Hauruck-Verfahren?
Skandal von 1985
zuvor in der Geschichte
der Weltmeisterschaftskämpfe hat es
einen solchen Eklat gegeben wie
1985 in Moskau. Beim Stande von
5:3 hatte Anatoli Karpow im Schulterschluß mit dem damaligen FIDEPräsidenten Campomanes, dem
"philippinischen Haifisch", den
Wettkampf abbrechen lassen und
trotzdem den Titel behalten dürfen.
Opfer dieser Verschwörung war
Garry Kasparow, der einen weiteren
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Reshevsky - Grigoriew
Chicago 1934
Seite 7
Elektronische Zeitung Schattenblick
______I n h a l t______________________________________Ausgabe 1900 / Freitag, den 29. Juli 2016____
DIE BRILLE - REPORT
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Mehr als nur ein Haar in der Suppe
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Und morgen, den 29. Juli 2016
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Auflösung letztes Sphinx­Rätsel:
Karpow ließ sich nicht bange machen vom möglichen
schwarzen Gegenspiel und setzte unbeirrt mit 1.f3-f4!
fort, und richtig, nach 1...Tc8-c1+ 2.Kg1-f2 Tc1-c2+
3.Kf2-e3 Lg6-e4 - 3...Td6-e6+ 4.Te7xe6 f7xe6
1
1
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5.Tb7xb6 Tc2xb2 6.Tb6xe6 - 4.Te7xf7 Td6-g6 5.g4g5 Kg8-h7 6.Tf7-e7 Tc2xb2 7.Lb5- e8 Tb2-b3+ 8.Ke3e2 Tb3-b2+ 9.Ke2-e1 Tg6-d6 10.Te7xg7+ Kh7-h8
11.Tg7- e7 blieb Uhlmann nur noch die Aufgabe.
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Und morgen, den 29. Juli 2016
+++ Vorhersage für den 29.07.2016 bis zum 30.07.2016 +++
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IMPRESSUM
Noch am Morgen vielversprechend
wird die Sonne bald verdrängt,
Jean-Lucs Sommerfrieden brechend,
schauerlich und trüb verhängt.
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Fr, 29. Juli 2016