Turandot

„Freizeitinitiativen der Landesbediensteten“
Opernfestspiele Verona
„Turandot“
27. Juli 2016
Turandot, Prinzessin aus Eis
Im Jahr 2046 steht das ehemals
wohlhabende Europa ganz unter
Chinas Herrschaft. Vor mehr als 30
Jahren hatte China Europa aus
einer finanziellen Krise gerettet,
indem es die Schulden, den Besitz
und die natürlichen Ressourcen
Europas komplett aufkaufte. China
ist jetzt die neue Weltmacht.
Turandot, die Prinzessin aus Eis,
kontrolliert jeden europäischen
Bürger: Sie sollen auch den letzten Cent zurückzahlen und die Verschuldung ihrer Elterngeneration
begleichen.
Programm
Abreise mit dem Bus (Tisner Shuttle) um 14.00 Uhr in Tisens, Zustieg entlang der Strecke, Weiterfahrt
bis Verona, wo genug Zeit für einen Bummel durch die Stadt bleibt.
Einlass ist eine Stunde vor Opernbeginn. Die Karten werden im Bus verteilt. Bitte nicht wegwerfen!
Danke.
Die Oper selbst beginnt um 21.00 Uhr, anschließend treten wir die Heimreise an.
Im Preis von 38,00 € inbegriffen sind:
Anreise mit dem Bus
Eintritt in die Oper (ohne nummerierte Stufenplätze)
Nicht-Landesbedienstete zahlen für Bus und Eintritt 70,00 €
Anmeldeschluss: 22. Juli 2016: Es wird gebeten die Teilnahmegebühr nach Anmeldung zu
übermitteln.
[email protected] oder per sms auf 345-2176459 mit Angabe des Namens
„Freizeitinitiativen der Landesbediensteten“
Inhaltsangabe
Erster Akt
Vor den Mauern der alten Kaiserstadt hat sich die Volksmenge versammelt, um der Vollstreckung eines
grausamen Urteilsspruchs beizuwohnen. Ein Mandarin verliest den Erlaß der Prinzessin Turandot, nach dem
jeder Freier aus königlichem Geblüt sein Leben lassen muß, wenn er die drei von ihr vorgelegten Rätsel
nicht lösen kann. Diesmal ist es der schöne Prinz von Persien, der - wie viele vor ihm - bei Mondaufgang mit
dem Schwert hingerichtet werden soll. Die aufgepeitschte Masse ruft blutrünstig nach dem Henker, fleht
dann aber, ganz unerwartet von Mitleid erfaßt, für den Prinzen, der beim Erklingen eines Trauermarsches
zur Hinrichtung schreitet, um Gnade. Doch die in der Kaiserloggia erscheinende Prinzessin bleibt ungerührt
und läßt das Urteil ausführen. Den Prinzen Kalaf, der nach langer Trennung in der Menge seinen alten
Vater, den entthronten und vertriebenen Tatarenkönig Timur, in Begleitung der jungen Sklavin Liu
wiedergefunden hat, empört die Grausamkeit der Prinzessin. Noch mehr aber fasziniert ihn ihre Schönheit.
Weder die Bitten seines Vaters noch das inständige Flehen Lius, die den Prinzen insgeheim liebt, noch die
Warnungen der drei maskierten chinesischen Würdenträger Ping, Pang, Pong können Kalaf von seiner
gefahrvollen Werbung um Turandot abhalten. Er schlägt dreimal an den Gong: das offizielle Zeichen für die
Anmeldung eines neuen Freiers.
Zweiter Akt
Der Kanzler Ping, der Marschall Pang und der Küchenmeister Pong beraten in einem Pavillon sorgenvoll die
Lage des Landes, nachdem in diesem Jahr bereits 13 Kandidaten ihr Leben lassen mußten. Vor dem
Schloßplatz aber hat sich wiederum eine Volksmenge eingefunden, um an dem Staatsakt, währenddessen
die drei Rätsel gelöst werden müssen, teilzunehmen. Turandot will auf diese Weise an allen Freiern den
Selbstmord ihrer Ahnin Lo-u-ling rächen, die gegen ihren Willen verheiratet werden sollte. Der greise Kaiser
Altoum und Turandot erscheinen mit den Würdenträgern und den Weisen, die die Rollen mit den
Lösungsworten tragen. Kalaf errät die Lösungsworte: "Hoffnung", "Blut" und "Turandot". Vergebens versucht
die erzürnte Prinzessin nun ihren kaiserlichen Vater zur Nichteinlösung des Versprechens zu bewegen. Da
Kalaf die Liebe Turandots nicht erzwingen will, gibt er ihr selbst ein Rätsel auf. Falls sie bis zum
Morgengrauen seinen Namen erraten kann, werde er sich als besiegt erklären und sterben. Turandot nimmt
das Angebot an.
Dritter Akt
Prinzessin Turandot hat das ganze Volk aufgefordert, in dieser Nacht nicht zu ruhen, sondern nach dem
Namen des Unbekannten zu forschen. Folter und Tod stehen auf der Nichtbeachtung des Erlasses. Im
Garten des kaiserlichen Palastes erwartet Prinz Kalaf den Morgen und verleiht dort seiner tiefen Liebe zu
Turandot Ausdruck: "Keiner schlafe". Die drei Minister versuchen ihm unter Versprechungen und Drohungen
sein Geheimnis zu entlocken. Da bringt man Timur und Liu, die tags zuvor in der Nähe des Fremden
gesehen wurden. Als Turandot den Befehl zu Timurs Folterung gibt, sagt Liu aus, daß sie allein den Namen
kenne. Um den geliebten Kalaf nicht zu verraten, ersticht sie sich mit dem Dolch. Turandot ist zutiefst
erschüttert und gesteht dem Prinzen unter Tränen endlich ihre Liebe, die Stolz und Trotz so lange Zeit
verschüttet haben. Prinz Kalaf verrät ihr nun freiwillig seinen Namen und wagt damit die letzte Liebesprobe.
Vor dem gesammten Hofstaat und dem versammelten Volk verkündet Turandot unter atemloser Spannung
den Namen des fremden Prinzen: "Sein Name ist ... Gemahl!"
[email protected] oder per sms auf 345-2176459 mit Angabe des Namens