Politik BZB Juli/August 16 23 BLZK Hilfe für pflegende Angehörige BZÄK und ZQP produzieren Kurzfilme zur Mundhygiene Hochbetagte, Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftige haben allzu oft eine deutlich schlechtere Mundgesundheit als der Rest der Bevölkerung, weil sie mit der täglichen Mund- und Zahnpflege allein nicht zurechtkommen. Viele sind zu Hause auf die Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen. 1,3 Millionen Menschen – und damit etwa die Hälfte der Pflegebedürftigen – werden in Deutschland von Familienangehörigen betreut. Keine Angst vor der Zahnpflege Um pflegende Angehörige zu unterstützen, sie für die Bedeutung gesunder Zähne für die Gesamtgesundheit zu sensibilisieren, ihnen leicht umsetzbare Tipps für die richtige Zahnpflege zu geben und ihnen die Angst zu nehmen, dabei etwas falsch zu machen, hat die BZÄK zusammen mit dem ZQP zwölf kurze Erklärungsfilme produziert. Zum Einsatz kommen dabei animierte Zeichnungen, die sich mit Videosequenzen abwechseln. Von der Mundtrockenheit bis zur Prothesenpflege Anfangs klären die Filmemacher über die Gefahren auf, die von schlecht gepflegten Zähnen auf den Quelle: YouTube Zwölf Kurzfilme zur Zahnpflege bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung haben die Bundeszahnärztekammer und das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) auf dem Online-Videoportal YouTube veröffentlicht. BZÄK und ZQP geben pflegenden Angehörigen praxisnahe Tipps zur Zahn- oder – wie hier im Bild – zur Prothesenpflege. Organismus ausgehen. Anschließend erfahren die Angehörigen Wissenswertes zum Beispiel über das Problem der Mundtrockenheit, welche Prothesenarten es gibt und mit welchen Hilfsmitteln man sie am besten pflegt. Einer der Filme befasst sich mit dem richtigen Einsatz von Haftcreme. Unter dem Titel „Suppe oder Kauen?“ informiert ein weiterer Kurzbeitrag über zahngesunde Ernährung. Einem speziellen Thema, nämlich dem Einsatz von Medikamententrägern im Mund, nimmt sich ein anderer Film an. Für die Pflege von Menschen mit Behinderung empfiehlt sich ein Beitrag, der auf die besonderen Mundhygieneerfordernisse dieser Patientengruppe eingeht und den Betreuern entsprechende Empfehlungen gibt. Zahnarztpraxen oder interessierte Einrichtungen können die Filme auf ihren Websites einbinden, verlinken oder teilen. Vonseiten der BZÄK ist es ausdrücklich erwünscht, den Hinweis auf die Erklärvideos an Patienten weiterzugeben. Ulrike Nover Leiterin Fachbereich Prophylaxe, Patientenberatung, Soziales Engagement der BLZK Die Kurzfilme im Netz Quelle: YouTube Abrufbar sind die Kurzfilme von BZÄK und ZQP auf YouTube: www.youtube.com/channel/ UCwmGBPNN7xOxFbtrnzN86aw Ein eigener Filmbeitrag widmet sich der Zahnpflege bei Menschen mit Behinderung.
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