Null Bock auf Zähneputzen? Die Schule nervt, die Eltern sind peinlich, Regeln werden ignoriert: In der Pubertät ist alles Mögliche wichtig – nur nicht die Zahnpflege. lächeln auch sie mit makellosen und blendend weißen Zähnen in die Kameras – das gehört heute zum guten Aussehen einfach dazu. Und gerade Pubertierende legen auf ihr Äußeres größten Wert. D Ein weiteres Motiv für die tägliche Zahnpflege könnte das beginnende Interesse am anderen Geschlecht sein. Bei entzündetem Zahnfleisch und Mundgeruch stehen die Chancen ziemlich schlecht, dass es bald zum ersten Kuss kommt. Davon abgesehen ist es hilfreich, wenn Eltern ihren jugendlichen Nachwuchs mit einer elektrischen Zahnbürste ausstatten. Erfahrungsgemäß erhöht sie im Vergleich zur Handzahnbürste die Putzmotivation deutlich. In der Pubertät kann es zu einem Hormonschub kommen, der das ie Pubertät ist oft eine schwierige Zeit für die jungen Menschen – und für ihre Zähne. Denn das Putzen wird von vielen Teenagern vernachlässigt. Dabei ist eine gründliche Zahnpflege jetzt besonders wichtig, weil die Zähne der Jugendlichen empfindlich sind: Die Reifung der schützenden Schmelzschicht ist vielfach noch nicht abgeschlossen. Wie lassen sich Jugendliche zum Zähneputzen motivieren? Vielleicht hilft der Hinweis auf beliebte Teenie-Idole wie Emma Watson oder Zac Efron: Wie alle Stars Küsse statt Cola Zahnfleisch anschwellen lässt – dann besteht ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischentzündungen. Auch hier gilt: Die beste Vorsorge ist sorgfältiges Putzen. Dazu zählt auch die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide. Bei Beschwerden oder auffälligen Besonderheiten wie etwa Zahnfleischbluten empfiehlt es sich dringend, den Zahnarzt aufzusuchen. Aber auch wenn sie keine Probleme spüren, sollten Jugendliche zweimal jährlich zur Kontrolle in die Praxis kommen. LÜCKENLOS Apr | Mai | Jun 2016 09
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