Zeitungsbericht MZ JHV 2015

Die CSU sieht sich auf einem guten Weg
LOKALPOLITIK Die neuen
sowie der wichtigsten Ortsstraßen und
den Ausbau der Internetverbindungen
konzentrieren wolle. Aus diesem
Grunde solle die in interkommunaler
Zusammenarbeit mit Wackersdorf beabsichtigte Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Altenschwand
nach Meldau zunächst zurückgestellt
und dafür eine Wasserleitung in der
Ludwigsheide und eine Kanaltrasse in
Bodenwöhr saniert werden. Auf sich
selbst bezogen sagte Alesch, dass er
sich nach 35 Jahren ehrenamtlicher
Tätigkeit in allen gesellschaftlichen
Bereichen, davon 25 Jahre als Gemeinderat und zehn Jahre als Schriftführer,
zukünftig nicht mehr für letztere
Funktion zur Verfügung stellen werde. Wenn die Motivation nachlasse,
wirke sich dies negativ aus. Bevor man
gesundheitliche Folgen befürchten
müsse, solle man abdanken.
christsozialen Gemeinderäte
sehen sich als Garanten einer sachbezogeneren Arbeit.
Georg Hoffmann wurde als
Ortsvorsitzender bestätigt.
Gute Arbeit geleistet habe die neue junge Mannschaft im Bodenwöhrer Gemeinderat. Darauf sei er
stolz, berichtete der Vorsitzende des
CSU-Ortsverbands Bodenwöhr und
3. Bürgermeister Georg Hoffmann bei
der Jahresversammlung vor rund 25
Mitgliedern. Er denke, dass die CSU zu
mehr Sachlichkeit im Gemeinderat
beigetragen und damit auch die Gemeinde ein Stück vorangebracht habe.
Ein sicheres Zeichen hierfür sei, dass
auch der Geschäftsstellenleiter der Gemeinde wieder an den Sitzungen teilnehme.
BODENWÖHR.
Sie leiten die nächsten beiden Jahre die Geschicke des Ortsverbandes: Die
neue Vorstandschaft der Bodenwöhrer CSU mit dem alten und neuen Vorsitzenden Georg Hoffmann (rechts).
Parteifinanzen wurden konsolidiert
Info-Abend mit Ministerin Müller
Mit einem Beitritt sei die Mitgliederzahl auf 54 Personen angestiegen. Die
Reihe der örtlichen Betriebsbesichtigungen soll am 27. März dieses Jahres
mit dem Besuch des Campingplatzes
Schießl in der Ludwigsheide fortgesetzt werden. Als schönen Erfolg wertete er die Teilnahme am Hammerseefest im Kulturgarten. Im Januar nahm
er zusammen mit den neuen Gemeinderäten an einer Fortbildung im Kloster Banz teil.
Vorausblickend teilte Hoffmann
noch mit, dass der CSU-Ortsverband
am 20. März einen Informationsabend
mit Staatsministerin Emilia Müller in
der Hammerseehalle veranstalten werde, zu dem die gesamte Bevölkerung
willkommen sei. Am 10. April werde
der Forschungsreaktor München in
Garching besucht. Natürlich will man
sich im Kunst- und Kulturgarten wieder am Hammerseefest beteiligen, wobei man mit der VA Blech eine neue
Kapelle verpflichtet habe.
In seinem Rückblick auf die Arbeit
im Gemeinderat führte Randolf
Alesch für den erkrankten Fraktionssprecher Walter Spirk aus, dass seit Beginn der neuen Legislaturperiode das
Klima und die Zusammenarbeit im
Gemeinderat deutlich besser geworden seien. Wesentliche Entscheidungen seien bisher gewesen: die Sanierung der Kapelle St. Koloman in Warmersdorf, die Vergabe des Getränkeausschanks beim Bürgerfest 2016 an
den Stammtisch „Gemütliche Runde“,
die Vorstellung des Gutachtens „Hammersee ohne Blaualgen“ und die deutliche Erhöhung der Wasser- und Abwassergebühren. Bei einer Klausurtagung am vergangenen Wochenende
Mehrere Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft beim CSUOrtsverband durch Georg Hoffmann (rechts) und JU-Kreisvorsitzende
Bettina Lohbauer (links) geehrt.
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DIE GEEHRTEN
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➤ Für zehn Jahre: Josef Reiger aus Warmersdorf.
➤ Für 20 Jahre: Randolf Alesch aus Erzhäuser, Johann Bollwein aus Altenschwand.
➤ Für 25 Jahre: Friedrich Kaiser aus Bodenwöhr.
➤ Für 30 Jahre: Alfred Gleixner aus Pingarten.
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➤ Für 35 Jahre: Helmut Gall aus Blechhammer.
➤ Für 40 Jahre: Margot Gerkowski aus
Blechhammer.
➤ Für 45 Jahre: Willibald Schmidt aus
Altenschwand.
➤ Für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft geehrt wurden: Rudolfine
Wiendl aus Bodenwöhr.
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im „Haus des guten Hirten“ in Ettmannsdorf seien die Anschaffung einer neuen Finanzsoftware für die Verwaltung und vor allem der Bau eines
neuen Rathauses diskutiert worden.
Für seinen Geschmack seien die Architektenvorschläge für ein neues Rathaus zu üppig ausgefallen und ange-
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sichts der klammen Haushaltslage der
Gemeinde finanziell wohl nicht realisierbar, sagte Alesch. Als positiv wertete Alesch das übereinstimmende Signal aus allen Fraktionen, dass man
sich zukünftig mehr auf die Pflichtaufgaben der Gemeinde wie Sanierung
der alten Wasser- und Kanalleitungen
Schatzmeisterin Dr. Silvia Sperl führte
in ihrem Bericht aus, dass die Kasse in
den vergangenen Jahren spürbar konsolidiert wurde. Natürlich habe der
Kommunalwahlkampf zu einer Verringerung des Kassenbestandes geführt, wobei die Ausgaben jedoch
deutlich geringer waren als bei vorherigen Wahlkämpfen, was vor allem an
der umsichtigen, sparsamen und vorausschauenden
Mittelbeschaffung
durch Georg Hoffmann gelegen habe.
Auf Vorschlag der Kassenprüfer Albin
Hüttl und Wolfgang Wiendl, die eine
ordnungsgemäße Buchführung bestätigten, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Die stellvertretende CSU-Fraktions-Vorsitzende im Kreistag und JUKreisvorsitzende, Bettina Lohbauer,
berichtete unter anderem über die
Haushaltsberatungen im Kreistag (die
MZ berichtete).
Die Neuwahl der Vorstandschaft erbrachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Georg Hoffmann aus Altenschwand (wie bisher). Stellvertreter:
Walter Spirk aus Blechhammer, Harald Bauer aus Windmais und Aydin
Bozlagan aus Bodenwöhr (wie bisher).
Schatzmeister: Dr. Silvia Sperl aus
Blechhammer. Schriftführer: Dominik
Neumeier aus Bodenwöhr (neu für
Randolf Alesch). Beisitzer: Randolf
Alesch aus Erzhäuser, Albert Bauer aus
Windmais, Stefan Bollinger aus Turesbach, Paul Burger aus Bodenwöhr,
Hans Wild, Andreas Seitz und Johannes Gleixner aus Pingarten. Kassenprüfer: Wolfgang Wiendl und Albin
Hüttl aus Bodenwöhr. Kreis-Delegierte: Georg Hoffmann, Walter Spirk, Albert Bauer und Paul Burger. Ersatzdelegierte: Andreas Seitz, Harald Bauer, Aydin Bozlagan, Dominik Neumeier. (tal)