Bauen & Wohnen

Kirchenchor mit
57 Mitgliedern
Korbach. Bei der Jahreshaupt-
versammlung des katholischen
Kirchenchores St. Marien, an
der erstmals Dechant Bernd
Conze teilnahm, berichteten
Vorsitzender Peter Becker und
Chorleiter Bernd Uteschil über
das vergangene Jahr und gaben
das Programm für 2015 bekannt.
Geplant sind neben verschiedenen Messgestaltungen ein Gottesdienst zum Jubiläum „100
Jahre St. Marien Kirche“ am 7.
Juni (11 Uhr) mit Erzbischof
Hans-Josef Becker, eine Tagesfahrt am 12. September nach
Wuppertal, das jährliche Probenwochenende in der Bildungsstätte St. Bonifatius in Elkeringhausen im November sowie das Adventkonzert am 3.
Advent (13. Dezember) ab 17
Uhr in der St. Marien Kirche.
Mit zurzeit 57 Mitgliedern
blickt der Chor positiv in die
Zukunft. Der Kirchenchor wird
in Zukunft, nach Absprache mit
den Gemeinden des Pastoralverbundes, bei verschiedenen
Gottesdiensten mitwirken.
Interessierte Sänger sind zu
den Proben (mittwochs ab 20
Uhr) im „Haus der Gemeinde“
willkommen. Auskünfte gibt es
bei Peter Becker (Tel. 05631/3963)
oder Bernhard Uteschil (Tel.
05631/60360).
(r)
13
Lokales
Mittwoch, 4. März 2015
Dritter Kandidat fürs Landratsamt
Wahl in Waldeck-Frankenberg: Richard Kurylas will gegen Kubat und Frese antreten
Richard Kurylas will Landrat in Waldeck-Frankenberg
werden. Der 40-jährige
Diplom-Sozialwirt aus Lohfelden plant, bei der Wahl
Anfang Juli als parteiloser
Kandidat gegen Dr. Reinhard Kubat (SPD) und
Karl-Friedrich Frese (CDU)
anzutreten.
sollte aber gestalten, mit den
Bürgermeistern zusammenarbeiten, um die Region voranzubringen, und nicht der sechste Finger an der Hand einer
Partei sein“, sagte Kurylas. Das
sei bislang aber nur ein Gefühl
und nicht faktisch untermauert. „Mir fehlt aber noch die
Innenansicht auf den aktuellen
Landrat.“ Er hoffe deshalb auf
ein Gespräch mit Dr. Reinhard
Kubat: „Ich werde mich an ihn
wenden und möchte mich von
ihm einladen lassen.“
von Lutz BenseLer
„Mir ist klar, dass ich ein
extremer Außenseiter sein
werde.“
Waldeck-Frankenberg. Politisch
bislang noch völlig unbeleckt,
hat sich Kurylas am Wochenende nach reiflicher Überlegung endgültig entschieden,
seinen Hut in den Ring zu werfen. Von der Kandidatur trennen ihn aber noch gut 140 Unterschriften. So viele Unterstützer braucht der in Frankenau
aufgewachsene Familienvater,
um bei der Wahl antreten zu
können.
Unzufrieden mit den beiden
bisherigen Kandidaten und
dem politischen Klima in
Waldeck-Frankenberg habe er
Richard Kurylas (40) aus Lohfelden will Landrat in WaldeckFoto: pr
Frankenberg werden.
sich entschlossen, seine Kandidatur vorzubereiten, sagte Kurylas gestern gegenüber der
WLZ-FZ: „Immer nur von außen gucken geht nicht, ich
möchte auch aktiv sein“, erklärte er seine Motivation.
„Mein Eindruck ist, der jetzige Landrat tut nur das, was
die SPD möchte. Ein Landrat
Richard Kurylas selbst beschreibt sich als politisch interessiert. Er gehöre er aber weder einer Partei an noch habe
er bislang ein politisches Amt
ausgefüllt. Kurylas: „Mir ist
klar, dass ich bei der Landratswahl ein extremer Außenseiter
sein werde.“
Weitere politische Ziele kann
der in der Fort- und Weiterbildung tätige Sozialwirt noch
nicht nennen. Da müsse er sich
erst „im Detail einarbeiten“.
Neben dem Tourismus sei derzeit aber das Flüchtlingswesen
sein zentrales Thema. Als Vorstands- und Gründungsmitglied des von seinem Vater
Hans Kurylas (Waldeck-Sachsenhausen) aus der Taufe gehobenen Vereins „AsylWelcome“
beschäftige er sich damit, eine
neue Willkommenskultur für
Asylbewerber in Deutschland
zu schaffen. Geplant sind
Workshops und Seminare jeweils über drei Monate hinweg.
Noch vor einer Kandidatur
muss Richard Kurylas eine erste Hürde nehmen: Bewerber,
die weder einer Partei angehören noch auf einer Parteiliste
antreten, brauchen eine bestimmte Zahl von Sympathiesanten – in Waldeck-Frankenberg sind es 142, die doppelte
Anzahl der Kreistagsmitglieder. Die nötigen Unterstützerunterschriften will Kurylas im
Bekannten- und Familienkreis
in Waldeck-Frankenberg sammeln. Dabei baue er auf die
Unterstützung seines Vaters,
der im Landkreis viele Menschen kenne.
ZuR PeRson
Richard Kurylas
Richard Kurylas (Jahrgang 1974)
lebt in Lohfelden, ist seit 2007
verheiratet und hat drei Kinder
– eine zwölfjährige Tochter und
zwei Söhne, neun und drei Jahre alt. Einen großen Teil seiner
Kindheit hat Kurylas in Frankenau verbracht. Nach einer Lehre
zum Hotelfachwirt und der Bundeswehrzeit bei den bayrischen
Feldjägern legte er an der Käthe-Kollwitz-Schule in Marburg
das Abitur ab. Anschließend studierte er an der Fachhochschule Nordhausen Sozialmanagement. Nach verschiedenen beruflichen Stationen arbeitet er
aktuell als freiberuflicher Dozent und Trainer in der Erwachsenenbildung bei einer Einrichtung in Kassel. Außerdem ist er
Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Nordhausen, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. An der Universität Kassel macht er außerdem
derzeit seinen Master in Sozialpädagogik in der Aus-, Fortund Weiterbildung. Das Studium
wird er voraussichtlich 2016 abschließen. In seiner Freizeit liest
Kurylas gerne historische Romane, moderne Literatur, Belletristik und Reiseberichte. Ehrenamtlich engagiert er sich im Verein AsylWelcome (Waldeck). (lb)
Bauen & Wohnen
spezial
Rohbau ∙ Fassade ∙ Dach
Richtig und nach Vorschrift planen
Willi Fülling
Für den Neubau des Daches gelten genaue Vorschriften · Fachbetriebe kennen sich aus
Dachdeckermeister
I
n vielen Regionen werden Dachform, Dachneigung und Bedeckung von Bebauungsplänen und
Satzungen vorgeschrieben. Bauherren sollten diese Vorschriften
sehr ernst nehmen. Bauämter weichen von den Vorschriften immer
seltener ab. Das geht bis zu Farbnuancen, die angeblich in einem
Gebiet nicht erwünscht sind.
Oft hilft ein Blick in die Nachbarschaft und der Verweis auf bereits bestehende Ausnahmegenehmigungen. Grundsätzlich gilt aber:
Ein Dach, das mit mehr Aufwand
errichtet wird, kostet auch mehr.
Je einfacher die Dachkonstruktion,
desto preiswerter werden Entwässerung, Belichtung, Bedeckung
und Dämmung.
Neben den Materialkosten spie-
che Ausbaumöglichlen die Verlegekeit zahlt sich auch bei
kosten eine Rolle.
einem späteren WieGroßformatige
derverkauf aus.
Dachpfannen sind
Übrigens: Dachfensgrundsätzlich
ter sollte man nicht
schneller verlegt
selbst einbauen. Eine
als kleinformatige
Dachsanierung mit der
Ziegel. Auch Preisrichtigen Dämmung
wertes kann dauverspricht
Verbeserhaft und hochserungen in verschiewertig sein.
dener Hinsicht. Damit
Das gilt etwa
bei der Dachsanierung
für Dachsteine auf
Zementbasis, so- Neue Bedachung mit Gauben und Solarthermie. (Foto: Busche) keine Fehler gemacht
werden, sollte man die
genannte Frankfurter Pfannen, die eine mehrjäh- Neigung, desto mehr Raum bleibt Arbeiten den Profis überlassen.
Nicht fachgerechte Arbeiten führen
rige Garantie auf Bruchfestigkeit unter der Schräge.
Gut zum Ausbau geeignet sind zu vielen Nachteilen. Im Ergebnis
und Frostsicherheit bieten. Bei
der Form des Daches sollte ein Mansarddächer und Dächer mit entstehen Folgekosten, die man
späterer Ausbau von vornherein Gauben. Gauben sind ausgebaute besser für eine sachkundige Ausberücksichtigt werden. Je steiler die rechteckige Dachfenster. Eine sol- führung verwendet hätte. (lps/Cb)
Manchmal ist mehr auch wirklich mehr
Mit großen Fensterflächen Tageslicht und Sonnenwärme kostenlos genießen
N
icht nur im Winter ist kaum
etwas wichtiger als das Tageslicht und etwas wohltuende Wärme. Große Fensterflächen helfen
bei der kostenlosen Beschaffung
dieser Wohlfühlfaktoren: „Jeder
Quadratmeter mehr Fensterfläche
bringt mehr Licht und Wärme ins
Haus. Das fördert die Gesundheit
und spart gleichzeitig bei passenden
energetischen Eigenschaften Geld
für Strom und Heizung“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster
+ Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Tageslicht fördert die Konzentration und leistet auch für die seelische
Gesundheit wertvolle Dienste. Aber
große Fensterflächen können noch
viel mehr. Musste man früher Sorge
haben, dass Heizenergie durch alte
Rahmen und schlecht isolierende
Verglasungen verpufft, so hat sich
heute dank einer fortschrittlichen
Wärmedämmung viel getan.
Ein positiver Nebeneffekt der
großen Fensterflächen ist der
erhöhte Lichteinlass. Er bewirkt
eine Reduzierung der Stromrechnung, denn in den Morgen- und
den Abendstunden kann das Licht
früher aus- und später wieder eingeschaltet werden. Daneben macht
auch der Blick ins Freie viel mehr
Spaß als in früheren Zeiten.
Allerdings muss bei so viel Licht
natürlich auch auf eine passende
Verschattung geachtet werden, damit die tief stehende Sonne im Frühjahr, Herbst und Winter nicht blen-
Große Fensterflächen sorgen für mehr Licht und Wärme im Haus und
bieten eine besondere Optik.
(Foto: VFF/Meko Holz/Metall-System)
det und im Sommer unter anderem
das Dachgeschoss oder der Wintergarten nicht zu warm wird. „Gegen
die Blendung und bei der optimalen
Ausleuchtung des Raumes helfen
besondere Lamellensysteme aus
Aluminium, Textilien, Glas oder
Metall und mit Spiegeln versehene
Lichtschächte im Kellerbereich“, so
der VFF-Geschäftsführer.
Die Sommerhitze hingegen könne mit Sonnenschutzverglasungen,
Markisen, Rollläden, Raffstoren,
Jalousien, Plissees und Fensterläden
vom Eindringen in die eigenen vier
Wände abgehalten werden. Diese
Systeme gibt es auch mit automatischen Steuerungen.
Der Expertenrat: „Lassen Sie sich
im Fenster- und Fassaden-Fachbetrieb ausgiebig beraten. Ein Haus
ist so individuell wie seine Bewohner und jeder Raum benötigt sein
ganz spezielles Fensterflächen-Programm.“
(VFF/DS)
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