gibt`s das aktuelle RMVmobil

Sommer 2016
mobil
Das Kundenmagazin des Rhein-Main-Verkehrsverbundes
Jetzt testen:
RMVsmart
Das innovative Tarifangebot
A NMEL DEN +
SM A R T P HON
E
GE WINNEN
RMVsmar t.de
S-Bahn RheinMain
Mobil trotz Frankfurter Tunnelsperrung
30 Jahre
ADFC Hessen
www.rmv.de
Mobil 1601
Zum Jubiläum ein Faltrad gewinnen
RMV Inhalt
Vorwort
Unterwegs
in der Region
Liebe Fahrgäste,
08
11
16
RMVmobil
LESEN + GEW
INNEN
TOLLE GEWIN
NCHANCEN
34
28
AUF SEITE 13
Inhaltsverzeichnis
04 RMVsmart – Das innovative Tarifangebot
Mit Schutenhut und Zylinder
05 Entwicklungslabor RMVsmart
24 Ein Besuch auf dem Hessentag
06 Neue Mobilität für Offenbach – eMobil 2.0
26 Ein Bahnhof im Wandel
07 Im Rampenlicht: das eTicket RheinMain
27 Mit der CleverCard auf großer Fahrt
28 Höchster Unterhaltungswert
30 Mit der Vogelsbergbahn auf Tour
08 Tunnelsperrung – Wie eine Operation am
offenen Herzen
11 Erfolgreiche Radfreunde feiern Jubiläum
14 Radeln in Rhein-Main
32 Ein Canyon vor der Haustüre –
Naherholung im Naturschutzgebiet
16 Schon in Ausflugsstimmung?
33 Kurs auf den Hafen Offenbach
18 Wanderlust nach Plan
34 14. Tage der Industriekultur
35 Impressum
20 2
22 RMV Porträt:
„Ich habe die tollsten Fans der Welt“
Mobilität gestalten - heute und in der Zukunft: Dafür steht
der RMV. Sie, unsere Fahrgäste, werden immer mobiler.
Und oft sind daher aus Ihrer Sicht neue Angebote und Tarife wünschenswert. Grund genug, ein neues Tarifmodell –
den RMVsmart – mit Ihnen zu testen, was nun seit April
passiert. Keine Tarifzonen, keine Preissprünge, nur das
einfache Prinzip: Entfernungsabhängig das zahlen, was
man tatsächlich fährt. Wir bieten auch Ihnen an, diesen
neuen Tarif zu testen und möchten Ihre Eindrücke und Erfahrungen für neue Mobilitätsprojekte der Zukunft nutzen.
Gerne informieren wir Sie über die Details in dieser Ausgabe des RMVmobil. Unterstützen Sie uns und werden
Sie einer von 20.000 Testkunden!
Um auch in Zukunft den öffentlichen Nahverkehr in der
Region FrankfurtRheinMain attraktiv zu gestalten, ist es
wichtig und entscheidend, die Infrastruktur instand zu halten. Deshalb wird während der Sommerferien vom 16. Juli
bis 25. August 2016 erneut die S-Bahn-Tunnelstrecke
unter der Frankfurter Innenstadt durch die Deutsche Bahn
AG gesperrt sein. Damit Sie dennoch im RMV mobil bleiben, gibt es ein ganzes Paket an Maßnahmen, um Sie, liebe
Fahrgäste, trotz des geschlossenen Tunnels weiterhin gut
an Ihr Ziel zu bringen. Wir versuchen, die Unannehmlichkeiten für Sie möglichst gering zu halten. Erfahren Sie in
unserem Interview, wie diese Maßnahmen konkret aussehen und wie die Bauarbeiten in Frankfurt voranschreiten.
Während die Bauarbeiter unter Tage fleißig sind, locken
an den sicherlich zahlreich schönen Sommertagen die
Ausflugsziele in unserem Verbundgebiet. Unsere Region
weist so viele spannende und interessante Freizeitziele auf.
Egal, ob Sie gerne mit dem Fahrrad oder auf Schusters
Rappen unterwegs sind oder ob Sie Bus und Bahn für
einen Ausflug bevorzugen – machen Sie sich doch einfach mal wieder auf den Weg. Zum Beispiel zu einem der
70 Ziele aus der neuen RMV-Xtratour „Neuentdecker“ –
eine Gelegenheit für uns, dem Land Hessen damit zu
seinem 70. Jubiläum zu gratulieren. Lassen Sie sich von
diesen Freizeittipps und attraktiven Sommerzielen, die
wir für Sie in der Sommerausgabe des RMVmobil bereithalten, inspirieren.
Schon heute wünsche ich Ihnen eine entspannte Sommerzeit und allzeit gute Fahrt mit den Bussen und Bahnen
im RMV.
Ihr Prof. Knut Ringat
Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung
3
RMVsmart
RMVsmart
Entwicklungslabor
RMVsmart
Interview mit Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung
des Rhein-Main-Verkehrsverbundes
RMVsmart – Das
innovative Tarifangebot
Unsere Mobilität hat sich verändert: Die Wege, die
wir heute fahren, sind viel individueller geworden.
Damit haben sich auch die Anforderungen an die
Fahrpreise geändert – Zeit für eine Tarifinnovation!
Dafür hat der RMV das Tarifangebot RMVsmart entwickelt, das jetzt in einem Pilotversuch gemeinsam mit
Ihnen getestet wird.
die gewünschte Verbindung aus. Dann bestätigen Sie
den Kauf und können mit Ihrem Ticket sofort losfahren.
Ihr Fahrpreis hängt ganz von der Länge der Strecke und
den gewählten Verkehrsmitteln ab.
Je nach gewählter Verbindung setzt er sich aus wenigen
Bausteinen zusammen:
Der Pilotversuch
Bis zu 20.000 Testkunden aus allen
Städten und Kreisen im RMV-Gebiet
können an einem Pilotversuch teilnehmen. Wer mindestens 18 Jahre
alt ist und ein eigenes Smartphone
hat, kann sich bewerben.
Zahlen, was man fährt.
RMVsmart funktioniert nach dem einfachen Prinzip:
zahlen, was man fährt. Sie zahlen nicht mehr die durchfahrenen Tarifzonen, sondern nur noch Ihren jeweils
zurückgelegten Weg. Je häufiger Sie fahren, desto mehr
profitieren Sie von attraktiven Rabatten.
• Ein einheitlicher Grundpreis pro Fahrt, egal wie weit Sie
fahren.
•F
ür Fahrten mit Regionalzügen, S-Bahnen und U-Bahnen
gibt es zudem einen Entfernungspreis für die zurückgelegte Strecke.
•F
ür Fahrten mit Bus oder Tram kommt ein Pauschalpreis
hinzu (je nach Größe der durchfahrenen Orte / Städte).
Gemeinsam mit Ihnen und unseren
Experten prüfen wir dabei das neue
Tarifangebot RMVsmart auf Herz
und Nieren – über einen Zeitraum
von maximal drei Jahren. Damit
der Tarif zu dem werden kann, was
er sein soll: fair und zeitgemäß.
So funktioniert RMVsmart:
Die neue RMVsmart-App berechnet den Ticketpreis ganz
automatisch. Sie geben nur Start- und Zielort ein und wählen
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Ri
Prof. Knut
A NMELDEN +
SM A R T P HON
E
GE WINNEN
RMVsmar t.de
Wenn Sie wollen, können Sie zudem
Ihre Erfahrungen, Meinungen und
Vorschläge zur Weiterentwicklung in
kurzen Fragebögen und gemeinsamen Diskussionen einbringen.
Übrigens: RMVsmart wird parallel
zu allen bestehenden RMV-Tarifangeboten erprobt, die selbstverständlich weiterhin zur Verfügung
stehen.
Wie hat sich das Mobilitätsverhalten in den letzten Jahren verändert?
Prof. Knut Ringat: Mit der
gesellschaftlichen Entwicklung und
verstärkt durch die zunehmende
Digitalisierung verändert sich das
Mobilitätsverhalten schon seit längerer Zeit. Immer mehr Fahrgäste
bewegen sich intermodal: Mal nutzen sie die Bahn oder den Bus, mal
das Fahrrad oder das Auto. Sie fahren über Stadtgrenzen hinaus quer
durch die Region FrankfurtRheinMain – zur Arbeit, zu Ausflügen, zu
Familie oder Freunden. Es entstehen
neue Reiseketten. Da passen zum
Beispiel Tarifzonen und Preissprünge
an den Stadt- und Kreisgrenzen
nicht mehr.
Da haben Sie viel vor…
Prof. Knut Ringat: Natürlich.
RMVsmart ist für uns nur einer von
vielen Schritten in die Mobilität der
Zukunft. Vor allem wird es darum
gehen, wie Verkehrsverbünde technische Möglichkeiten mit den immer
vielfältigeren und sich ändernden
Kundenbedürfnissen im Zeitalter der
Digitalisierung zusammenbringen.
RMVsmart ist Bestandteil unseres
Entwicklungslabors für innovative
Ideen.
Was ist besonders an RMVsmart?
Prof. Knut Ringat: Der RMV
erprobt als erster Verkehrsverbund
in Deutschland einen entfernungsabhängigen Relationstarif: Zahlen,
was man fährt. Alle schauen jetzt
gespannt auf uns im RMV.
Unter allen Testkunden, die
bis zum 31.10.2016 mindestens 10 x mit RMVsmart gefahren sind, verlosen wir 20
Smartphones. Ob iPhone 6S
oder Samsung Galaxy S7
entscheiden Sie – einfach
am Gewinnspiel teilnehmen.
Worauf warten Sie noch?
Was können Sie sich im Pilotbetrieb noch vorstellen?
Prof. Knut Ringat: Im ersten
Schritt ist es wichtig zu erfahren, wie
unsere Fahrgäste den RMVsmart mit
Angeboten für Gelegenheitskunden
beurteilen und wie intensiv sie das
neue Angebot nutzen. Parallel widmen wir uns beispielsweise der Frage, wie wir RMVsmart in der Zukunft
auch für Zeitkartenkunden einführen
und attraktiv gestalten können.
Smart unterwegs sein und
Smartphone gewinnen!
5
RMV eMobil
RMV eTicket
Im Rampenlicht:
das eTicket RheinMain
Neue Mobilität für
Offenbach – eMobil 2.0
Wer an der Station Offenbach Marktplatz aus der S-Bahn steigt, kennt die
weithin gut sichtbare eMobil-Station
mitten in der City. Mit ihrer modernen
Architektur und ihrem innovativen
Erscheinungsbild steht sie für das
Verkehrskonzept der Zukunft: Die
Verknüpfung verschiedener Mobilitätsdienste aus einer Hand. Derzeit
können in Offenbach am Marktplatz
zwei Elektro-Pkw (VW e-up!) und 15
Pedelecs über ein modernes Vermietsystem gemietet werden. Nach einer
einmaligen Anmeldung kann der
Kunde dieses Angebot bequem mit
seinem eTicket RheinMain nutzen.
Dies ist spontan oder nach vorheriger Reservierung möglich.
Im Mai diesen Jahres stellten die
Projektpartner – die Offenbacher
Verkehrs-Betriebe GmbH (OVB)
und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) – das weiterführende
Konzept eMobil 2.0 vor. Dieses über
das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) geförderte
Vorhaben beinhaltet die Ausweitung
des elektromobilen Angebots in Offenbach durch die Errichtung weiterer
eMobil-Stationen und eines neuen
stationsflexiblen Vermietsystems. Die
eMobil-Stationen sollen 2016 / 2017
über das gesamte Stadtgebiet verteilt aufgebaut werden.
6
Projektvorhaben eMobil 2.0
Als mögliche Standorte werden derzeit Optionen am Nordring (Nähe Hafen), in Bieber (Nähe Ostendplatz),
Tempelsee (Nähe Stadthalle), im
Neubaugebiet „An den Eichen“ sowie
in Bürgel und Rumpenheim geprüft.
Durch das in Zukunft vorhandene Netz an eMobil-Stationen und
das veränderte Vermietungskonzept
können die Kunden dann auf die
Fahrzeuge auch als One-Way-Option
zurückgreifen, sie also an einer beliebigen Station im Offenbacher
Stadtgebiet entnehmen und an einer
anderen wieder zurückgeben.
Die neuen eMobil-Stationen werden
jeweils mit zwei Abstellflächen für
Car-Sharing-Elektrofahrzeuge einschließlich der notwendigen Ladeinfrastruktur ausgerüstet. Als CarSharing-Fahrzeuge sind weiterhin
VW e-up! vorgesehen. Je ein Ladepunkt soll außerdem privaten Nutzern
von Elektroautos zur Verfügung
stehen. Damit wird das Netz an öffentlichen Ladesäulen erweitert. Die
Stationen werden mit je fünf Abstellund Ladeboxen für Pedelecs sowie
je einem Informations- und Buchungsterminal ausgestattet.
Verknüpfung mit der RMVVerbindungsauskunft
Um die Verknüpfung mit dem ÖPNV
zu stärken, werden die zur Verfügung
stehenden eMobil-Fahrzeuge in das
Auskunftssystem des RMV integriert. Angemeldete Kunden können
bei Bedarf die gewünschten Fahrzeuge direkt aus der Verbindungsauskunft heraus reservieren. Die
Ausleihe der Elektrofahrzeuge erfolgt
dann mit Hilfe des Smartphones
über eine eMobil-App oder mit dem
eTicket RheinMain.
RMV-Zeitkarten werden aktuell überwiegend auf einer Chipkarte ausgegeben, dem
eTicket RheinMain. Seit ihrer Einführung im Jahr 2012 benutzen heute schon mehr als
400.000 Fahrgäste diese praktische Mobilitätskarte.
Die Vorteile der Chipkarte liegen auf der Hand: Viel robuster als eine Papierfahrkarte, reiß- und wasserfest behält
sie als Trägermedium bis zu fünf Jahre ihre Gültigkeit und
bleibt am besten auch dann im Portemonnaie, wenn sie
einmal „leer“ ist, also keine aktuelle Fahrkarte gespeichert
ist. Außerdem ist sie gleichzeitig ein Türöffner für verschiedenste Verkehrsmittel: Neben Bus und Bahn auch
für Autos und Fahrräder von verschiedenen Anbietern
und das sogar deutschlandweit.
So einfach funktioniert’s:
1.Chipkarte besorgen: Sie ist kostenlos in allen RMVMobilitätszentralen und an allen RMV-Vertriebsstellen
mit dem
-Logo erhältlich.
2.Diese RMV-Zeitfahrkarten können dann auf der Chipkarte gespeichert werden:
• RMV-Jahreskarte bzw. das Abonnement: persönlich
oder übertragbar.
• Die 9-Uhr-Karten: als Monats- oder Jahreskarte. Bei
der Jahreskarte können Sie zwischen einer persönlichen oder übertragbaren Ausgabe wählen.
• Die 65-plus-Karten: als Monats- oder Jahreskarte –
beide sind immer persönlich.
• Monatskarten: für alle Preisstufen – ausgenommen
sind Übergangstarifgebiete.
• Wochenkarten: für alle Preisstufen – ausgenommen
sind Übergangstarifgebiete.
3.Fahrkarte kaufen: Der digitale Fahrkartenkauf ist in
allen RMV-Mobilitätszentralen und -Vertriebsstellen,
online im RMV-Ticket-Shop auf www.rmv.de oder an
einem Automaten der DB oder VGF möglich.
4.So wird kontrolliert: Die Karte wird vom Prüfpersonal
vor ein elektronisches Kontrollgerät gehalten, das die
Gültigkeit der Karte anzeigt.
5.eTicket RheinMain verloren? Verloren gegangene oder
nicht mehr prüfbare Chipkarten mit gültiger Fahrtberechtigung werden gegen Zahlung von 10 Euro ersetzt.
6.Die Registrierung ist empfehlenswert: Durch eine Registrierung der Chipkarte wird die Ersatzbeschaffung
z. B. bei Verlust einfacher und man erhält auch ohne
einen Beleg schnellen Ersatz. Beim Kauf von JahresAbos und CleverCards wird die Karte automatisch
registriert. Bei anderen Karten ist sie jederzeit nachträglich möglich.
7.
Sichere Daten: Alle datenschutzrechtlichen Anforderungen wie Transparenz, Datensparsamkeit und
Löschmöglichkeiten werden stets berücksichtigt.
Achten Sie auf dieses Zeichen:
Das RMV-Bonusprogramm
Bei allen digital auf www.rmv.de gekauften Tickets können Sie über das Bonusprogramm des
RMV wertvolle Smiles sammeln und diese gegen
attraktive Rabatt-Gutscheine eintauschen.
www.rmvsmiles.de
Thomas Kern (Leiter RMV-Geschäftsbereich Marketing, Vertrieb und Innovation), Tarek Al-Wazir
(Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie,
Verkehr und Landesentwicklung), Anja Georgi
(Geschäftsführerin OVB), sowie Peter Schneider
(Bürgermeister und Mobilitätsdezernent) (v. l. n. r.)
7
RMV Tunnelsperrung
RMV Tunnelsperrung
Tunnelsperrung –
Wie eine Operation
am offenen Herzen
In wenigen Tagen, in den Sommerferien zwischen dem 16.07. und 25.08.2016, wird
zum dritten Mal der S-Bahntunnel unter Frankfurts Innenstadt gesperrt. Wir sprechen
mit dem RMV-Marketingchef Thomas Kern und dem RMV-Leiter für Verkehrsplanung
Thomas Busch über die vorangegangenen und die jetzt anstehende Sperrung.
Warum ist nun bereits zum dritten
Mal eine Vollsperrung des S-Bahntunnels in Frankfurt nötig? Hätte man
nicht einfach nachts oder am Wochenende arbeiten können?
Thomas Busch: Nahezu unbemerkt von den meisten Fahrgästen wird im S-Bahntunnel bereits
seit Dezember 2014 jede Nacht
gearbeitet. Die Erneuerung der
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Stellwerkstechnik ist allerdings ein
Großprojekt, bei dem die Arbeiter
mit größerem Gerät anrücken und
längere Zeit am Stück vor Ort arbeiten müssen. Zusammen mit der
Deutschen Bahn, die ja Bauherr und
Eigentümer der Gleise und Signale
ist, haben wir die Einschränkungen
für unsere Fahrgäste aber auf das
absolute Minimum reduziert.
Wie zufrieden sind Sie mit dem
Verlauf der beiden vorangegangenen
Sperrungen des S-Bahntunnels? Was
ist gut gelaufen, was wird verbessert?
Thomas Kern: An Werktagen
nutzen rund 500.000 Fahrgäste die
S-Bahn RheinMain. Uns war daher
von Beginn an klar, dass wir in Zusammenarbeit mit den Kollegen der
S-Bahn RheinMain ein ganzes Paket
an Maßnahmen schnüren müssen,
damit unsere Fahrgäste so wenige
Einschränkungen wie möglich spüren. Nach der ersten Sperrung vor
einem Jahr haben wir – auch unterstützt durch vielfältige Kundenrückmeldungen – gemeinsam mit
der Deutschen Bahn die Fahrgastinformation und die persönliche
Ansprechbarkeit vor Ort weiter verbessert und auch die Ausschilderung ausgeweitet. Schön ist das im
Frankfurter Hauptbahnhof zu sehen,
wo Aufkleber in Fuß-Form auf den
Böden angebracht wurden, um die
Wege zu U- und S-Bahn zu leiten.
Dass unsere Fahrgäste die Bemühungen honorieren, hat sich in Befragungen gezeigt. Hier war eine
deutlich höhere Zufriedenheit der
Fahrgäste während der Tunnelsperrung an Ostern 2016 gegenüber dem
Sommer 2015 zu erkennen.
Thomas Busch: Betrieblich
liefen beiden Sperrungen sehr gut.
Die geänderten Fahrpläne konnten,
von unvermeidbaren einzelnen Verzögerungen abgesehen, eingehalten
Thomas Kern, RMV-Marketingchef
werden, und auch das Platzangebot
war ausreichend. Um ehrlich zu sein,
bin ich darüber sehr erleichtert, da
besonders die zur Umleitung genutzten Regional- und Fernzuggleise
wenig Spielraum lassen.
Die hohe Auslastung der Gleise
im Rhein-Main-Gebiet merkt der
RMV ja immer wieder an. Können mit
der neuen elektronischen Stellwerkstechnik mehr Züge durch den Tunnel
fahren?
Thomas Busch: In erster
Linie ist der Wechsel auf die elektronische Stellwerkstechnik nur
die Erneuerung einer bestehenden
technischen Einrichtung. Die neue
Technik unterstützt aber unsere Bestrebungen nach höchstmöglicher
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.
Noch mehr Züge können aber auch
mit neuer Technik nicht durch den
Tunnel fahren. 24 Züge pro Stunde
und Richtung bleiben das Maximum.
Eng auf den Gleisen geht es aber
nicht nur in Frankfurt zu, sondern
gerade auch auf den Strecken nach
Frankfurt, auf denen sich Güter-,
Fern-, Regional- und S-Bahnzüge
mitunter pro Richtung ein einziges
Gleis teilen müssen.
Sind im Regionalverkehr in nächster Zukunft vergleichbare Streckensperrungen zu erwarten?
Thomas Busch: Die Sperrung einer weiteren Strecke, die
hinsichtlich Dauer oder Anzahl
der betroffenen Fahrgäste mit der
Thomas Busch, RMV-Leiter für Verkehrsplanung
S-Bahntunnelsperrung vergleichbar
ist, wird es erstmal nicht geben. Allerdings wird vom 01.07. bis 14.08.2017
die Strecke zwischen FrankfurtHöchst und Wiesbaden im Abschnitt
von Flörsheim bis Hochheim wegen
einer Dammsanierung unterbrochen
sein. Außerdem erwarten wir die Erweiterung der Strecke von Bad Vilbel
nach Frankfurt um zwei weitere
Gleise. Auch dort wird es während
der Bauphase Einschränkungen im
Fahrplan der S- und Regionalbahnen
geben.
Zurück zur S-Bahntunnelsperrung. Welche Linien sind betroffen?
Thomas Busch: Das Linienund Fahrtenangebot wird beinahe
mit dem an Ostern identisch sein.
Die S-Bahnlinien S 1 bis S 6 sowie
die Linien S 8 und S 9, die sonst
durch den S-Bahntunnel fahren, sind
betroffen. Regionalzüge, Straßen-,
U-Bahnen und Ersatzbusse stehen
als Alternative zur Verfügung.
Wie sieht es mit der Nutzung der
Mietfahrräder Call-a-Bike oder der
Nutzung von ICE-Zügen mit RMVFahrkarten aus? Gibt es hier wieder
Angebote?
Thomas Kern: Sowohl die
kostenfreie Nutzung der über 2.000
Call-a-Bike Fahrräder für die ersten
30 Minuten pro Fahrt als auch die
Nutzung der ICE-Züge zwischen
Hanau und Frankfurt sind wichtige
Bausteine unseres Ersatzkonzeptes,
die wir zusammen mit der Deutschen
Bahn wieder anbieten werden. Ich
denke, dass gerade im Sommer das
Fahrrad für viele Fahrten innerhalb
Frankfurts eine tolle Alternative ist.
Komplett neu sind die Call-a-Bike
Fahrräder in Offenbach.
Wie kann man sich über die Ersatzfahrpläne und Fahrtalternativen
während der S-Bahntunnelsperrung
informieren?
Thomas Kern: Die Homepage www.sbahnbaustelle.de wird
wieder alle Informationen und darüber hinaus Spannendes und Überraschendes rund um das Baugeschehen und die S-Bahn RheinMain
bereithalten. Wer wissen möchte,
wie er von A nach B kommt, kann
wie gewohnt auf www.rmv.de eine
Verbindung anzeigen lassen, die geänderten Fahrpläne sind dort in die
Fahrplanauskunft eingearbeitet.
www.sbahnbaustelle.de
Ihr Kontakt rund um Busse
und Bahnen im Verbund:
RMV-Servicetelefon
069 / 24 24 80 24
www.rmv.de
RMV-Mobilitätszentralen
@RMVdialog
/RMVdialog
9
RMV Freizeit
RMV Tunnelsperrung
B-Bahn RheinMain
Vom 16. Juli bis zum 25. August 2016 wird wieder die Tunnelstammstrecke unter der Frankfurter Innenstadt
gesperrt. In dieser 3. Bauphase wird der Neubau des elektronischen Stellwerks vorangetrieben und unter
anderem eine neue Tunnelsicherheitsbeleuchtung installiert.
Erfolgreiche Radfreunde
feiern Jubiläum
In 30 Jahren hat der ADFC Hessen eine Menge ins Rollen gebracht, damit Radler
sicher und bequem in der Region unterwegs sein können. Etwa 13.500 Mitglieder
schätzen vor allem sein Freizeitangebot und verkehrspolitisches Engagement.
Norbert Sanden fährt gern Rad, nutzt für Geschäftsreisen
häufig die Bahn und manchmal ein Carsharing-Auto.
„Aber ich laufe auch gern“, sagt er. Seit 1994 ist der
Diplom-Geograf Geschäftsführer des ADFC Hessen und
einer von fünf hauptamtlichen Leuten im Team, das im
Löwenhof, einem ehemaligen Fabrikgelände im Frankfurter Stadtteil Bornheim, sein Büro hat. Sandens Job ist es,
Netzwerke zu knüpfen, zu pflegen und verkehrspolitische
Arbeit mitzugestalten – ohne dabei nur das Fahrrad allein
im Fokus zu haben. „Unser Ziel ist, in Kombination mit
anderen Verkehrsmitteln mehr Lebensqualität in den
Städten zu schaffen“, so Sanden. Ein wichtiger Partner
sei dabei der RMV.
Vor 30 Jahren, als der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club
e. V. (ADFC) Hessen sich im August 1986 in Darmstadt
gründete, passten die Interessen der Verkehrsteilnehmer
noch weitaus weniger zusammen. Stadtplaner suchten
damals gerade neue Wege aus der Sackgasse der „autogerechten Stadt“. Die ersten verkehrsberuhigten Zonen
entstanden. Doch mit seinem Engagement für den Ausbau von Radwegen stieß der ADFC zunächst noch auf
Widerstand. Das änderte sich in den 90er Jahren, als
das Fahrrad als Freizeitvehikel immer beliebter wurde.
€
€
ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V.
(ADFC) ist die größte Interessenvertretung der
Radfahrer weltweit. Er berät in allen Fragen rund
ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC für die konsequente
Förderung des Radverkehrs. In Hessen zählt der
ADFC etwa 13.500 Mitglieder. Jedes Jahr kommen
etwa vier bis fünf Prozent hinzu.
ADFC bike-night
Start in Frankfurt: Samstag, 3. September, 20 Uhr,
Römerberg
Haltestelle: Frankfurt Dom / Römer
C U4
Fortsetzung auf Seite 12
werden in neue elektronische
Stellwerkstechnik investiert
Minuten
10
www.sbahnbaustelle.de
11
RMV Freizeit
RMV Gewinnspiel
MITMACHEN
+
FALTR AD
GEWINNEN
Der Club regte beim Wirtschaftsministerium und dem
Tourismusverband die Hessischen Radfernwege an und
setzte diese mit um. Mittlerweile steht ein mehr als 3.000
Kilometer umfassendes Netz zur Verfügung, das vom
ADFC beschildert und kontrolliert wird.
Daneben entstand das Projekt Bett + Bike. Seit mehr als
20 Jahren gibt der Verband Radreisenden ein Verzeichnis
von zertifizierten Unterkünften an die Hand, die sich auf
ihre Bedürfnisse spezialisiert haben – neuerdings auch
als App. Nicole Gilla betreut fast 1.000 Gastbetriebe in
Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. „Die größte
Herausforderung ist, ein dichtes Netz aufzubauen, das
gleichzeitig qualitativ hochwertig ist“, sagt die ADFCMitarbeiterin. Regelmäßig lässt sie Hotels, Pensionen
und Campingplätze checken und sortiert schwarze Schafe raus, wenn diese die Kriterien nicht mehr erfüllen. Der
Aufwand des Fulltime-Jobs ist gerechtfertigt, denn der
Radtourismus boomt. Mehrtägige Touren entlang von
Flüssen sind besonders gefragt, vor allem bei der Zielgruppe der fitten 50plus.
Von den aktuell 13.500 Mitgliedern – Tendenz steigend –
wird der ADFC Hessen besonders für seine Freizeit- und
Tourismusprojekte gelobt. „Viele fahren bei geführten Touren mit und schrauben gern an Rädern“, erklärt Sanden.
Auch Events seien gut besucht. Nicht zuletzt schätzen
viele Mitglieder, dass der ADFC die Interessen von Radfahrern gut vertritt. Dem Verband fehlen laut Sanden noch
Ehrenamtliche, die sich auf lokaler und regionaler Ebene
verkehrspolitisch engagieren. Gerade entsteht erstmals
ein hessenweites Forum mit dem Ziel, den Rad- und
Fußverkehr zu fördern und die Aufenthaltsqualität und
Verkehrssicherheit in den Kommunen zu verbessern: die
Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH), in
der auch der RMV vertreten ist. Und der ADFC setzt sich
dafür ein, dass Berufstätige im Rhein-Main-Gebiet auf
schnellstem Wege mit dem Rad zur Arbeit kommen können. Aus Wiesbaden gibt es grünes Licht: Das hessische
Verkehrsministerium hat angekündigt, die Investitionen
für den Bau des Radschnellwegs zwischen Frankfurt am
Main und Darmstadt finanziell zu unterstützen.
Annette Friauf
Jetzt schnell Gewinnspielfrage beantworten und mit Angabe Ihrer vollständigen Adresse versenden an:
ADFC Hessen und RMV
kooperieren
Bike + Business:
Bike + Ride:
Im RMV-Verbundgebiet bieten Kommunen und die
Deutsche Bahn AG Stellplätze an. Von dort können
Radler bequem auf Bus und Bahn umsteigen.
ADFC-RMV-Faltrad:
Mit dem kompakten Faltrad der Marke Tern ist die
Fahrradmitnahme besonders unkompliziert, denn
es gilt als Gepäckstück.
Mehr Infos:
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er, Norbe
Rottleuthn
Constanze
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n Willner (v
und Torste
12
Happy Birthday ADFC Hessen: Zum 30. Jubiläum gratuliert auch der RMV und verlost
unter allen Lesern, die gerne flexibel mit dem Rad unterwegs sind, ein brandneues
ADFC-RMV-Faltrad TERN Link C8.
Wie leicht ist dieses Rad, das zusammengefaltet in Bus und Bahn mitgenommen
werden darf?
Das Projekt entstand 2003 mit dem Ziel, dass
mehr Arbeitnehmer mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Betriebe werden als „fahrradfreundliche Unternehmen“ zertifiziert.
, Nicole G
rt Sanden
Mitmachen und Faltrad gewinnen
www.adfc-hessen.de
www.bettundbike.de
www.bikeandbusiness.de
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
RMVmobil-Gewinnspiel
Alte Bleiche 5
65719 Hofheim am Taunus
Mail: [email protected]
Faltrad-Fakten
• hochwertiges Modell vom Faltradspezialisten
• 8 - Gang - Schaltung
• Schutzbleche und Gepäckträger
• Nabendynamo mit LED-Beleuchtung
• dauerhaft solider, patentierter Faltmechanismus
• bis 190 cm Körpergröße geeignet
• Faltmaß 80 x 73 x 39 cm
• Gewicht 13,9 kg
• EVP Basisrad TERN Link C8 / Licht 749 Euro
• Detailinformationen unter: www.ternbicycles.de
Einsendeschluss ist der 1. September 2016. Die Gewinner
werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auf die Räder fertig los!
Das schicke ADFC-RMV-Faltrad der Marke Tern ist ein
hochwertiges und leichtes Fahrrad für unterwegs. Es lässt
sich in wenigen Sekunden zusammenfalten und braucht
dann deutlich weniger Platz als ein „normales“ Fahrrad.
Der Vorteil: Zusammengefaltete Räder gelten als Gepäckstücke und können daher in den RMV-Verkehrsmitteln
jederzeit kostenlos mitgenommen werden.*
Das ADFC-RMV-Faltrad ist über autorisierte FahrradFachhändler im RMV-Gebiet zum Vorteilspreis von
649 Euro erhältlich. Damit sparen Sie 100 Euro gegenüber
dem regulären Preis. Beim Kauf über den Fachhandel sind
selbstverständlich eine kompetente Beratung und eine
kostenlose Erstinspektion garantiert. Weitere Informationen zum Faltrad, eine aktuelle Liste der teilnehmenden
Fahrradhändler und ein Video finden Sie auf www.rmv.de
* Rücksicht geht vor: Selbstverständlich haben Rollstuhlfahrer sowie
Fahrgäste mit Rollatoren oder Kinderwagen Vorrang – auch wenn ein
zusammengefaltetes Rad als Gepäckstück gilt, bitten wir um Rücksichtnahme gegenüber den Fahrgästen.
13
RMV Freizeit
RMV Freizeit
Die 10 RadRegeln im RMV
1.
Rücksicht hat Vorrang: Andere Fahrgäste, Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen haben Vortritt.
2. Die Fahrradmitnahme ist grundsätzlich kostenlos.
3. Ein Anspruch auf die Mitnahme besteht nicht.
4.
Fahrräder mit elektrischen Hilfsmotoren (ohne Zulassung) sind erlaubt.
5.
Die Mitnahme von E-Scootern ist nicht gestattet.
Radeln in Rhein-Main
„Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel
empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust.“
Schon Ernest Hemingway liebte das Radfahren, und mit
seiner Erkenntnis im Hinterkopf lässt sich der eine oder
andere Hügel sicher entspannter bezwingen. Sei es für
einige Stunden oder für eine längere Tour übers Wochenende: Wer auf zwei Rädern unterwegs ist, gewinnt viele
neue Eindrücke und lernt Land und Leute richtig kennen.
Natürlich bietet das Unterwegssein mit dem Rad viele
weitere Vorteile: Es spart Benzin und schont die Umwelt.
Aber vor allem bringen Radler ihren Körper auf Trab. So
verbraucht eine durchschnittlich trainierte Radfahrerin pro
Stunde über 400 Kalorien.
Tourenplanung
Bei der Tourenplanung hat man die Qual der Wahl: Über
100 Themenrouten und Fernradwege führen durch Hessen und bieten in allen Regionen und Landkreisen ausgewiesene und zum Teil hervorragend ausgebaute
Streckenführungen an. Auch die detaillierten Radwanderkarten des RMV versprechen reines „Rhein-MainVergnügen“. So führen die abwechslungsreichen Routen
durch die ganze Region und bieten Fahrspaß sowohl für
Familien und Freizeitradler als auch ambitionierte Sportler.
Der Clou daran: Sie können das Auto einfach mal in der
Garage stehen lassen, denn die Touren starten und enden
immer an einem Bahnhof.
6. Falträder gelten zusammengeklappt als Gepäckstück
und dürfen jederzeit mitgenommen werden.
7.
Fahrrad-Piktogramme an den Türen weisen zum Beispiel
bei der S-Bahn auf geeignete Stellplätze hin.
8.
Zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Bussen
und Zügen kann die Fahrradmitnahme ausgeschlossen werden.
9.
Im Zweifel entscheidet das Fahrpersonal über die
Fahrradmitnahme.
10.Es gelten die Gemeinsamen Beförderungsbedingungen
des RMV.
Für alle Touren, die nicht direkt vor der eigenen Haustür
starten, bieten Busse und Bahnen eine praktische Anreisemöglichkeit. Noch bis Oktober haben viele Bahnlinien im
RMV-Gebiet an den Wochenenden erweiterte Kapazitäten
für Radler, und die beliebten Freizeitbusse mit Fahrradanhängern erschließen die schönsten Freizeit-Regionen.
Auch wenn die Puste zwischendurch mal ausgeht oder das
Wetter nicht mitspielt, steht Ihnen dieses Angebot zur Verfügung. Alle Fahrten sind übrigens schon in den Fahrplanbüchern sowie in der RMV-Fahrplanauskunft enthalten.
Freizeitbusse:
NaTourbus im Odenwald
Verbindet im Odenwald zwischen Eberbach und
Miltenberg zahlreiche Sehenswürdigkeiten an
Wochenenden und feiertags.
Vogelsberger Vulkan-Express
Sechs Linien fahren an Wochenenden und feiertags
sternförmig zum Hoherodskopf.
Weiltalbus im Taunus
Fährt zwischen Bad Homburg Bhf. und Weilburg
über Oberursel-Hohemark, Schmitten und Weilmünster an Wochenenden und feiertags.
Blaue Linie in der Freizeitregion Lahn-Dill
Verbindet die Krombachtalsperre und den Heisterberger Weiher über Herborn mit dem Aartalsee sowie Bad Endbach – samstags, sonn- und feiertags.
Burgenbus
Ganzjährig an Wochenenden und feiertags zwischen Otzberg, Höchst und Breuberg unterwegs.
RhönRadBus
Pendelt sonn- und feiertags von Fulda über die
Wasserkuppe nach Gersfeld.
Fahrradzüge:
10: RheingauLinie
Bei 16 Fahrten samstags und 12 Fahrten sonntags
werden die Kapazitäten erhöht.
25: Lahntalbahn
6 zusätzliche RegionalBahnen je Richtung werden
an Wochenenden und Feiertagen eingesetzt.
34: Niddertalbahn
www.rmv.de
www.radroutenplaner.hessen.de
Mit dem
Vulkan- Volgesberger
Expres
s auf To
ur
Samstags, sonn- und feiertags zusätzliche Kapazitäten auf vielen Zügen. Sonn- und feiertags vormittags zwei zusätzliche Züge von Frankfurt nach
Stockheim.
35: Vogelsbergbahn
Sonn- und feiertags wird mit Hilfe zusätzlicher
Züge ein durchgängiger Stundentakt angeboten.
52: Rhönbahn
wald:
Oden
Unterwegs im
Der NaTourbus.
14
Zusatzangebote während
der Fahrradsaison:
Dank zusätzlicher Fahrten sind sonn- und feiertags
die Züge zu den am stärksten genutzten Zeiten im
Stundentakt unterwegs.
15
RMV Freizeit
RMV Freizeit
Tipp 2: Darmstadt Großer Woog
Der Woog wurde Mitte des 16. Jahrhunderts wahrscheinlich als Löschteich angelegt. Um das Jahr 1820 fand er
erstmals als öffentlicher Badeteich Erwähnung. Der Große
Woog ist nicht nur ein Ort der Erholung und des Badevergnügens, sondern auch Treffpunkt vieler Wasservögel.
Haltestelle: Darmstadt Woog
D 671, 672, 673, 682, K 55, K 56, K 85
Nächstgelegener Bahnhof: Darmstadt Ostbahnhof
Schon in
Ausflugsstimmung?
In der neuen XtraTour gibt’s Freizeittipps mit insgesamt 70 tollen
Ausflugszielen, die einen Kurztrip im Verbundgebiet lohnen:
„Kaum ein anderes Land hat so viele außergewöhnliche
und abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef
der Hessischen Staatskanzlei anlässlich der Vorstellung
der neuen XtraTour-Broschüre. „Ob Museum, Tiergärten,
Kletterparks oder Lama-Trecking, die Angebotspalette, in seiner Freizeit in Hessen etwas Neues zu erleben,
ist breit gefächert.“ Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des RMV, betonte
die Bedeutung des Freizeitverkehrs für den RMV: „Rund
ein Drittel aller Freizeitfahrten werden im Rhein-Main-Gebiet mit Bus und Bahn durchgeführt; Tendenz steigend.
Durch die Ausweitung des Fahrtangebotes an Sonntagen,
die Kombination von ÖPNV mit Car- und Bikesharing,
durch Falträder und passende Ticketangebote machen
wir den ÖPNV noch attraktiver für den Tourismus.“
Hier gibt’s drei der Ausflugsziele auf einen
Blick
Tipp 1: Perfstausee
Binnen weniger Jahre hat sich der Perfstausee zu einem
beliebten Ziel im Naturpark Lahn-Dill-Bergland für Erholungssuchende, Sportler und Naturfreunde entwickelt.
Rund um den See führt ein Spazierweg und der Seenradweg ist in das Radwegenetz des Lahn-Dill-Berglandes
eingebunden.
Haltestelle: Biedenkopf-Breidenstein Perfstausee
D MR-51, MR-52, MR-54, MR-56, 491
Naturfreibad Gr. Woog
Landgraf-Georg-Straße 121
64287 Darmstadt
Telefon: 06151 / 132393
www.darmstadt.de
Mitte Mai bis Mitte September
Tipp 3: Limburg WasserFest
Sommerzeit ist Grillzeit – allerdings fiel bislang die Entscheidung zwischen der Erfrischung im kühlen Nass und
der Grillparty mit Freunden. Schluss mit der SchwarzWeiß-Methode: Absolut farbenfroh und mit grenzenlosen
Möglichkeiten präsentiert sich der BBQ-Donut auf der
Lahn.
Haltestelle: Eschhöfer Weg
D LM-1, LM-3, LM-4, LM-59 (alle Mo. bis Sa.)
Nächstgelegener Bahnhof: Limburg Bahnhof
70 Jahre Hessen:
Mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen
und Kunstprojekten wird in diesem Jahr das Jubiläum „70 Jahre Hessen“ gefeiert. Gestartet haben die Feierlichkeiten bereits im Mai während
des Hessentages in Herborn und enden mit dem
offiziellen Festakt am 1. Dezember im Wiesbadener Staatstheater. Bei der Veranstaltungsreihe mit
mehr als 150 Programmpunkten in den verschiedensten Städten und Gemeinden ist für jeden
etwas dabei. Die Hessische Landesregierung, der
Hessische Landtag und rund 90 weitere Partner
haben zahlreiche traditionelle und innovative Veranstaltungen im Jubiläumsjahr geplant, um zu zeigen, was das Land und seine Menschen ausmacht.
Daran haben beispielsweise die Universitäten
Frankfurt, Marburg, Kassel und Darmstadt, zahlreiche Städte und Gemeinden sowie Theater und
Vereine mitgewirkt. Die Bandbreite reicht von der
Vorlesungsreihe über musikalische Highlights bis
zu wissenschaftlichen Diskussionen und Sportveranstaltungen. Verschiedene Buchprojekte und
Tage der offenen Tür runden die Veranstaltungsreihe ab. Zu guter Letzt können sich die Menschen
nach dem offiziellen Festakt am 1. Dezember in
Wiesbaden auf ein spektakuläres Höhenfeuerwerk
freuen.
Das vollständige Programm gibt’s in gedruckter
Form oder online unter www.70Jahre.Hessen.de
WasserFEST
Eschhöfer Weg
Schiffsanleger / Bootsverleih
65549 Limburg an der Lahn
Telefon: 0176 / 63301033
www.wasserfest.de
Termine nach Vereinbarung
Nächstgelegener Bahnhof: Biedenkopf-Wallau Bahnhof
Perfstausee
35216 Biedenkopf-Breidenstein
Telefon: 06421 / 4051535
www.marburg-biedenkopf-tourismus.de
frei zugänglich
WasserF
ES
T
Freizeittipps auf einen Blick
Die kostenlose Freizeitbroschüre im praktischen DIN A5-Format
steht in allen RMV-Mobilitätszentralen zum Mitnehmen und
auf www.rmv.de zum Download bereit. Sie kann auch unter
[email protected] bestellt werden.
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Großer Wo
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RMV Freizeit
RMV Freizeit
Wanderlust nach Plan
Naturnah und mit bewegenden Momenten verbunden können Sie mit dem RMV echtes
„Rhein-Main-Vergnügen“ erleben. Den Schlüssel dafür bilden die detaillierten Tourenkarten für (Rad-)Wanderer des RMV. Jetzt liegt eine Neuauflage der Wanderkarte „Der
Vordertaunus bei Eppstein“ vor.
Mit den Rad- und Wanderkarten
„Rhein-Main-Vergnügen“ können Sie
die schönsten Ecken des RMV auf
dem Fahrradsattel oder zu Fuß entdecken. Die Karten enthalten dazu
neben den Routenverläufen Hinweise zu Sehenswürdigkeiten sowie
Vorschläge zum Einkehren und Rasten. So präsentiert Ihnen z. B. die
Wanderkarte „Der Vordertaunus bei
Eppstein“ drei Rundtouren und zwei
Streckenwanderungen, bei denen
der Bahnhof in Eppstein jeweils der
Start- und bei drei der Touren zugleich auch der Zielbahnhof ist.
Bahnhof Eppstein
Der Bahnhof eignet sich ideal als
Ausgangspunkt für eine Tour durch
den Vordertaunus, wurde er doch
in mehrjähriger Bauzeit umfassend
saniert, modernisiert und umgebaut.
Das
Spektrum
der
durchgeführten
Baumaßnahmen
reicht
von der grundlegenden Sanierung
des Empfangsgebäudes über den
Neubau eines Tunnels und einer
Brücke für Fußgänger und Radfahrer
bis hin zur Neugestaltung des Bahn-
hofsvorplatzes inklusive Busbahnhof, zahlreichen B + R-Stellplätzen
und B + R-Boxen (die alle über einen
Stromanschluss für eBikes verfügen)
und Kurzzeitparkplätzen. Auf der
gegenüberliegenden Seite wurden
über 200 P + R-Stellplätze angelegt.
Nicht zu vergessen ist der barrierefreie Zugang, der nun über zwei Aufzüge möglich ist.
Unter dem Dach des Bahnhofs,
dessen Wiedereröffnung jüngst mit
einem großen Bahnhofsfest gefeiert
wurde, finden Sie auch eine Mobilitätsinfo, ein Bürgerbüro und ein Restaurant. In der „Wunderbar Weite
Welt“ kann man seine Wandertour
noch bei einem Getränk und leckeren
Speisen ausklingen lassen.
Tourentipp: Route 5
Aus der Wanderkarte „Eppstein“ der
Reihe „Rhein-Main-Vergnügen“ stellen wir Ihnen hier die Route 5 vor.
Die idyllische Rundwanderung führt
Sie von Eppstein über Eppenhain,
Ruppertshain, Rettershof und Fischbach wieder zurück nach Eppstein.
Eppstein – Eppenhain
Los geht’s am Bahnhof Eppstein
und zunächst über die Fußgängerbrücke Richtung Altstadt. Am Anfang
der Burgstraße steigen Sie vor dem
Kriegerdenkmal steil den Berg hinauf. Oben biegen Sie nach rechts in
die Straße „Auf dem Wingertsberg“
ein und gelangen auf ihr zum Wald.
Dem grünen Balken folgend kommen
Sie auf teilweise sehr romantischen
Waldwegen nach Eppenhain.
Eppenhain – Ruppertshain
Dort können Sie vom Waldparkplatz
Atzelberg einen lohnenden Abstecher zum beliebten Aussichtsturm
Atzelberg unternehmen. Oder Sie
nehmen gleich rechts gegenüber
dem Parkplatz den kleinen Pfad in
den Wald, der Sie steil bergab nach
Ruppertshain bringt.
Ruppertshain – Rettershof
Nach dem Durchqueren des Ortes
erreichen Sie nach ca. 8 km den Rettershof. Dort lädt Sie der „fröhliche
Landmann“ zum Einkehren ein oder
Sie verbinden Ihre Rast mit einem
Picknick im Freien.
Bah
18
14 km Rundtour von Eppstein nach Eppstein,
über Eppenhain – Ruppertshain – Rettershof – Fischbach
Atzelbergturm
Ruppertshain
Zum fröhlichen
Landmann
Rettershof
8 km
Eppenhain
5 km
Rettershof – Fischbach
Ab dem Rettershof orientieren Sie
sich für Ihren Rückweg an der blauen
Markierung. Auf einem breiten Feldweg wandern Sie zunächst nach
Fischbach.
Fischbach
Fischbach – Eppstein
Von dort gelangen Sie am gleichnamigen Gewässer entlang auf einem schmalen Pfad zurück zum
Bahnhof Eppstein.
Start der Tour:
Bahnhof Eppstein
Burgstraße 7
67227 Eppstein
Haltestelle: Eppstein Bahnhof
A 20 oder B 2
pstein
nhof Ep
Wunderbar
Weite Welt
Eppstein
14 km
Alle Karten des Rhein-Main-Vergnügens können unter www.rmv.de
eingesehen und heruntergeladen werden. Die gedruckte Version der
aktualisierten Wanderkarte „Der Vordertaunus bei Eppstein“ ist zu
bestellen per Mail an [email protected]
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RMV Porträt
RMV Porträt
„Ich habe die
tollsten Fans der Welt“
Eric Mayer, Journalist und
Moderator der Kindersendung pur + Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in der Sauna, schwitzen und sind ganz bei sich. Und
plötzlich neben sich ein Räuspern. „Ähem, sind Sie nicht …?“ So muss man sich ein
Leben als Promi wohl vorstellen: Nicht mal in der Sauna ist man für sich. Eric Mayer,
Journalist und Moderator von pur + in ZDF und Kika, nimmt’s gelassen.
nen, mit Haien tauchen oder sich 30 Meter unter Wasser
dem Rausch der Tiefe aussetzen – für manch einen mag
das zu viel des Guten sein. Für den 35 Jahre alten Eric
Mayer ist die Moderation der Kindersendung „der geilste
Job der Welt“ – noch dazu mit einem Team, das wie er die
Arbeit und die Sendung liebt. Man darf sich Eric Mayer
also als einen glücklichen Menschen vorstellen. Nicht nur,
weil er für seine Sendung in der
„Doch wenn das Rotlicht an ganzen Weltgeschichte herumreist und wilde Dinge tut, „sonder Kamera aufleuchtet, tue
dern weil ich so viel lernen darf“
ich eben manchmal Dinge, die beim Hineinschlüpfen in immer
ich sonst nicht tun würde.“
neue Rollen und Abenteuer.
Seit fast acht Jahren moderiert er die HalbstundenSendung im Vorabendprogramm. Kinder und deren Eltern
lieben ihn dafür. Und er liebt sein Publikum, ganz besonders die Kinder. Wenn er ihnen ein Lächeln ins Gesicht
zaubert, wenn sie mit ihm drehen oder sie ihn auf der Straße erkennen und er sie grüßt – „was gibt es Schöneres?
Kinder sind die die tollsten Fans der Welt.“
Dass er mitreißen, erklären und erfragen kann, einfühlsam und ohne
Scheu, alles Eigenschaften, die er
als Journalist gut brauchen kann –
das zeigte sich schon bei seinem
ersten Job gleich nach dem Abitur.
Damals war der gebürtige Rodgauer dem Tipp eines
Freundes gefolgt und hatte bei „Radio Fortuna“ in Heusenstamm angefangen. Zwei Tage später saß er auch
schon vorm Mikrofon und moderierte eine Kinosendung.
Kopfüber ins kalte Wasser springen – im übertragenen Sinne wie auch realiter – dazu braucht es Mut und Selbstvertrauen. Beides hat er. Aug’ in Aug’ einem Nashorn begeg-
20
Denn das ist der Clou an pur + : das eigene Erleben. Und
deshalb redet Eric Mayer nicht übers Tauchen, er tut es.
Er berichtet nicht über das Leben auf der Straße, sondern
ist selbst mit einem Obdachlosen zwei Tage lang durch
Hamburg unterwegs. Und er spricht auch nicht mit Forschern über Schwerelosigkeit, sondern setzt sich mit in
den entkernten Airbus, dreht 30 Parabelflüge und erleidet
sie an sich selbst – inklusive Übelkeit.
Seine Bereitschaft, einfach alles
auszuprobieren, live und stellvertretend für sein junges Publikum,
führt ihn auch schon mal an die
eigenen Grenzen. Sein Isolationsexperiment, 24 Stunden in einem
Bunker eingesperrt zu sein, war
solch eine Erfahrung, gibt er zu. Und
die Sendung über Leben und Tod hat
nicht nur ihn, sondern, wie er aus
den Zuschauerreaktionen weiß, auch
sein Publikum berührt wie keine andere. „Doch wenn das Rotlicht an
der Kamera aufleuchtet, tue ich eben
manchmal Dinge, die ich sonst nicht
tun würde.“
Etwa die Hälfte des Jahres auf Achse
sein – mal mit Schlittenhunden in Norwegen, mal im Neustrelitzer Jugendgefängnis, mal auf einer Reise in
die Steinzeit gut 40.000 Jahre zurück – manchmal, wenn die Tage
so herumpurzeln in seinem Kalender, „weiß ich gar nicht, wo oben
und unten ist.“ Wer solch einen Beruf hat, muss auch mal ausspannen.
Kann er das? Und ob, sagt er. Hat er
einmal ein paar Tage gar nichts vor,
genießt er das. „Ich kann glänzend
ein paar Wochen zu Hause sein.“
Dann nimmt er seinen spanischen
Mischlingshund Caramelo an die Leine und fährt mit ihm in der Straßen-
bahnlinie 16 vor seiner Haustür am
Hauptbahnhof in Richtung Niddapark.
Dort toben sie herum, treffen andere
Hunde und deren Besitzer, und wenn
sie genug haben, geht´s zurück in die
Tram und ab auf die Couch: Filme anschauen, gleich ganze Serien hintereinanderweg und zwischendurch ein
Sprung vor die Haustür, um sich noch
fix einen Happen zu essen zu holen.
Die Linie 16 nahm er übrigens schon
als Student sehr gern – viel lieber
als die schnellere U4, die ihn auch
zum Bockenheimer Campus der
Frankfurter Universität gebracht hätte. Warum? Weil ihm die elf Minuten
zwischen Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte Zeit fürs Vokabelpauken gaben.
Elisabeth Ehrhorn
Meine Linie
Traditionsreich: Die Linie 16
Sie fährt von Nordwest
nach Südwest quer durch
Frankfurt – fast schon eine
Sightseeing-Tour: Von Ginnheim vorbei an Messe, Skyline, über den Main, durch
Sachsenhausen und vorbei
an den Oberräder Gemüsebeeten bis zur Stadtgrenze
Offenbach. Gut 12 Kilometer
lang und teilweise in historischen Bahnen: Zwischen
Sachsenhausen und Offenbach ging 1884 die erste
planmäßig
verkehrende
elektrische Straßenbahn in
Deutschland in Betrieb.
21
RMV Freizeit
RMV Freizeit
Frei erfunden ist dagegen die Figur der Haushälterin
Martha, die auf einer Führung über die Darmstädter Mathildenhöhe „Histörchen“ erzählt. Dorothee Fischer-Sudrow,
eine routinierte Gästeführerin, hat auf Wunsch des Touristik-Büros die Rolle der Martha entworfen und schlüpft
selbst in diese hinein. Mit hessischem Zungenschlag
plaudert die gebürtige Berlinerin aus dem Nähkästchen
ihres großbürgerlichen Haushalts. Zeitgeschichtlich steht
dabei der Jugendstil, die Blüte der Künstlerkolonie mit ihren großen Ausstellungen, im Mittelpunkt. Im Reigen der
Kostümführungen darf einer in Darmstadt natürlich nicht
fehlen: „Datterich on Tour“ heißt eine weitere Führung zu
historischen und kulinarischen Orten der Stadt.
Annette Friauf
Mit Schutenhut und Zylinder
Anekdoten könnten die Leute besser aufnehmen als Jahreszahlen. Besucher der Landeshauptstadt buchen neben Rundgängen mit geschulten Gästeführern, die ins
Kostüm schlüpfen, auch inszenierte Führungen. „Mit noch
mehr Dramaturgie“, sagt Wiebking. Ein nachgefragter
Dauerbrenner ist die Führung „Dostojewski – der Spieler
in Wiesbaden“ mit Akteuren des Freien Theaters Wiesbaden. Der russische Schriftsteller steckte chronisch in
Geldnot und soll am Rouletttisch so manchen Goldrubel
verzockt haben – bis zum Ruin. Die Tour mit dem Spieler
beginnt folglich am Kurhaus. Für die Dialoge greifen die
Akteure auf Texte aus Dostojewskis Romanen, Briefen
und vor allem aus seiner Novelle „Der Spieler“ zurück.
Tickets und weitere Termine: Tourist-Info, am
Markt 14 – 18, www.hanau.de
Haltestelle: Hanau Hauptbahnhof
B 8, 9 oder E 33, 50, 55, 56, 64 oder D 1, 2, 5,
564, 565, 567, AST OF-81
Haltestelle: Freiheitsplatz
D 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 12, MKK-23, MKK-31,
MKK-32, MKK-33, MKK-52, MKK-53, MKK-54,
560, 562, 563, 564, 565, 566
Inszenierte Erlebnisführungen in Wiesbaden:
„Dostojewski – Der Spieler in Wiesbaden“ am
Sonntag, 4. September, 15 Uhr
Mathildenhöhe
Darmstadt
„Emma, das Brunnenmädchen“ am Sonntag,
25. September, 15 Uhr
Tickets und weitere Termine: Tourist-Info, Marktplatz 1, www.wiesbaden.de
22
Haltestelle: Wiesbaden Hauptbahnhof
B 1, 8, 9 oder E 10, 21, 75
Kostümfü
hrung Ma
Der neu gestaltete Märchenpfad mit seinen Bronzefiguren
bietet reichlich Gelegenheit, in die Entstehungszeit der
Kinder- und Hausmärchen einzutauchen. Rotkäppchen,
König Drosselbart, der Teufel mit den drei goldenen Haaren – diese sind jene „Märchen aus der Maingegend“, die
Marie Hassenpflug und ihre Schwestern aus dem Fundus französischer Quellen beigetragen haben. Das war
der Brüder-Grimm-Stadt Anlass genug, eine spezielle
Kostümführung zu entwerfen. „Sowas hat mehr EventCharakter“, sagt Inga Kirsch.
Besondere Zeitreisen will auch Wiesbaden seinen Tagestouristen bieten. „Die Gäste möchten informiert, aber
auch humorvoll unterhalten werden“, Katja Wiebking, Leiterin Tourist Service von der Wiesbaden Marketing GmbH.
Kostümführungen in Hanau:
„Knigge auf Stippvisite in der Brüder-GrimmStadt“ am Samstag, 23. Juli, 14 Uhr
„Die Brüder Grimm zeigen ihre Geburtsstadt“
am Samstag, 3. September, 14 Uhr
Ob als Adelige, Dichter oder Dienstboten: Immer mehr Stadtführer schlüpfen in historische Kostüme, wenn sie Touristen Sehenswürdigkeiten zeigen. Im RMV-Gebiet erfahren
Besucher auf Rundgängen so manche Anekdote aus erster Hand.
Der Dame im bodenlangen Biedermeierkleid mit Schutenhut möchte man am liebsten gleich zum Kaffeekränzchen
folgen. Aber es gibt so viel zu erzählen beim Spaziergang
durch die Stadt. „Hier war ich Hofdame der Herzogin
Friederike von Anhalt-Bernburg“, erklärt Inga Kirsch. In
der Rolle der Marie Hassenpflug, einer engen Vertrauten
der Brüder Grimm, führt sie Besucher auf ausgesprochen
märchenhaften Pfaden durch Hanau. Der Rundgang beginnt am Congress Park, wo früher mal das Stadtschloss
stand. Das alte und das neue Hanau, das ist Inga Kirschs
Steckenpferd. Wie ein wandelndes Geschichtsbuch erklärt sie Einheimischen und Fremden die Orte. Hanau ist
die Wahlheimat der gebürtigen Schwäbin und ehemaligen
Schulleiterin, die sich zur Stadtführerin schulen ließ. Als
solche ist sie seit vielen Jahren leidenschaftlich unterwegs – jetzt auch im Kostüm.
Kostümführungen im RMV-Gebiet
thildenhö
he
Haltestelle: Kurhaus
D 1, 8, 16
Kostümführungen in Darmstadt:
„Mit Martha über die Mathildenhöhe“ jeweils
Samstag, 13. August und 24. September, 15 Uhr
„Datterich on Tour“, Freitag, 23. September
Tickets und weitere Termine: Touristik und Convention Büro, Luisenplatz 5
www.darmstadt-tourismus.de
Kostümfü
hrung Do
stojewski
nau
pfad Ha
Märchen
Haltestelle: Mathildenhöhe
E 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder D 3, 9, F, H, K, K55,
K56, K85, KU, L, 671, 672, 673, 681, 682, 684,
5515, 5516
23
RMV Hessentag
RMV Hessentag
südhessischen Seeheim-Jugenheim bis nach Herborn
war ihr nicht zu weit. Mit der 65-plus-Jahreskarte fuhr sie
gleich zweimal zur Landesaustellung und nahm Schwägerin Christa Schader (72) kostenlos mit.
„Mich interessiert immer, wie das Fest in der jeweiligen
Stadt aufgebaut ist. In Herborn war das wunderschön:
Man kam aus dem Bahnhof raus und schon standen hüben und drüben die Buden,“ schwärmte Dorothea Spalt.
Auch Ilse Tiefenbach (77) nutzt ihr RMV-Jahresticket gern
für Fahrten zu Gartenschauen oder auch zum Hessentag.
Zum Start in Herborn nahmen die Seniorinnen am RMVTruck an der Tombola teil und gewannen je ein Quartettspiel.
Ein Besuch auf
dem Hessentag
Weiße Hüte, Sonnenbrillen oder eine Mini-Ausgabe des
RMV-Maskottchens Buba – das waren die begehrten
Hauptgewinne am RMV-Truck, der direkt vor dem Bahnhof Herborn stand. Auch Gummibärchen, Traubenzucker
und andere Trostpreise wurden von Familien gerne eingesackt. Martina Hornbach vom Promo-Team zieht eine
zufriedene Bilanz: „Die Leute waren begeistert von den
Spielen und freuten sich über die Give-aways.“ Zeitweise
bildeten sich lange Schlangen vor dem Truck. Denn das
Highlight für viele Kinder war ein Foto mit dem grünen,
plüschigen, lebensgroßen Buba.
Herborn, die Hessentagsstadt 2016, reicht nun die Fahne
weiter. Vom 9. bis 18. Juni 2017 will Rüsselsheim den 57. Hessentag feiern. Besucher kommen wieder am besten
und bequemsten mit dem RMV dorthin.
Bunte Trachten und Bühnenshows, Riesenrad und Rockkonzerte, Wettmelken und
Weltoffenheit: Mit einem prallen Programm zog der 56. Hessentag in Herborn fast eine
Million Menschen an. Zu den etwa 1.000 Veranstaltungen kamen viele Besucher von
außerhalb mit Bus und Bahn. Für sie war die An- und Heimreise mit dem RMV besonders günstig, einfach und bequem.
Ankunft am Gleis 1 in Herborn: Fahrgäste strömten durch
den Bahnhof raus auf die Hessentagsstraße. Vor dem
großen Bummel steuerten viele Besucher den Schalter
der RMV-Mobilitätszentrale Wetzlar an. Hier, an der für
zehn Veranstaltungstage eingerichteten Außenstelle, gab
es Auskünfte und Infomaterial aus erster Hand – jeweils
zwölf Stunden am Tag. „Viele kamen an und fragten
gleich, wann sie zurückfahren können“, sagte Angelika
Henche. Die Mitarbeiterin der Verkehrsgesellschaft LahnDill-Weil mbH (VLDW) und ihre Kolleginnen druckten
Verbindungen zu den gewünschten Zeiten aus und gaben Kunden, die sich noch nicht festlegen mochten, die
bunte Broschüre „Hessentag mobil“ mit. Da standen alle
Fahrpläne mit den Sonderverkehren drin. „So ab 17 Uhr
boomte es ordentlich. Dann druckten wir Fahrkarten in
Serie aus“, so Angelika Henche.
24
Mit mehr Zügen und günstigen Tickets hatte der RMV gemeinsam mit den Partnern Deutsche Bahn, VLDW und
Verkehrsgesellschaft Westfalen Süd (VGWS) speziell zum
Hessentag attraktive Angebote für den öffentlichen Personenverkehr gemacht. Zahlreiche Besucher ließen das
Auto stehen und kamen aus Richtung Frankfurt am Main
oder Siegen mit dem Zug. Auf diesen Strecken waren
auch doppelstöckige Waggons im Einsatz. Fahrgäste
reisten mit RMV-Tageskarten für zwei Personen, dem
auch wochentags gültigen Hessenticket oder mit KombiTickets zu den kostenpflichtigen Konzerten bequem an
und wieder heim. Auch Busse verkehrten bis nach Mitternacht und brachten die Besucher aus den Nachbarkommunen wieder bequem nach Hause.
Dorothea Spalt ist mit 80 Jahren gern im RMV-Gebiet unterwegs und großer Hessentags-Fan. Der Weg aus dem
Annette Friauf
Hessentag
Idee:
Der Hessentag wurde 1961 vom damaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn ins Leben
gerufen. Das Landesfest sollte Alteingesessene
und Zugewanderte näher zusammenbringen.
Vertriebenen sollte es helfen, in Hessen heimisch
zu werden. Neben Tradition, Information und viel
Unterhaltung will der Hessentag auch ein politisches Forum bieten sowie Impluse für Stadtentwicklung setzen.
Besucherrekord:
Mit dem 56. Hessentag in Herborn feierte das
Land Hessen auch seinen 70. Geburtstag. Die
Landesausstellung, in der sich traditionell viele
Unternehmen, die Ministerien der Landesregierung, der Hessische Landtag und die Parteien
vorstellen, verzeichnete an Fronleichnam mit
17.500 Besuchern einen Rekord in der Geschichte des Hessentages. Insgesamt kamen an zehn
Tagen fast eine Million Besucher nach Herborn.
57. Hessentag:
Rüsselsheim richtet vom 9. bis 18. Juni den
Hessentag 2017 aus. Das Motto lautet „MAIN
Rüsselsheim UNSER Hessen“.
www.ruesselsheim.de
Haltestelle: Rüsselsheim Bhf
B 8, 9 oder A R 03, RE 02
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In der RMV-Mobilitätszentrale
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(Mitte) Besucher des Hessent
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25
MTV
RMV Baustellenbericht
Mit der CleverCard
auf großer Fahrt
Die CleverCard kreisweit – jetzt auch im Main-Taunus-Kreis
Ein Bahnhof im Wandel
Frankfurt-Höchst auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Ein zentrales Ziel des RMV ist es, mobilitätseingeschränkten Reisenden
den Zugang zu Bussen und Bahnen
zu erleichtern und den Zugang
zu den Stationen so komfortabel
wie möglich zu gestalten. Durch umfassende Umbaumaßnahmen am
Bahnhof in Frankfurt-Höchst ist der
Verbund diesem Vorhaben wieder einen großen Schritt näher gekommen.
Der Bahnhof Frankfurt-Höchst ist
mit rund 25.500 Fahrgästen pro Tag
einer der wichtigen Knotenpunkte im
RMV-Netz: insgesamt sechs Linien
treffen sich an diesem zentralen Umsteigeort.
Nach einer Sanierungszeit von gut
zwei Jahren können sich Reisende
am Höchster Bahnhof schon jetzt
über eine ganze Reihe von Verbesserungen freuen. Die bedeutendste
Maßnahme ist die Erschließung der
Bahnsteige durch den Neubau von
insgesamt fünf Aufzügen. Damit
wird eine nachdrückliche Forderung
vieler Fahrgäste und verschiedener
Interessenvertretungen erfüllt: nicht
nur für Fahrgäste, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind,
sondern auch für Eltern mit Kinderwagen und Reisende mit Gepäck
26
ein Meilenstein. Außerdem wurden
die Bahnsteige 5 und 6 auf eine
Höhe von 76 cm angehoben, auf
den Bahnsteigen 1, 2 und 3 wurden
die Beläge erneuert und ein taktiles
Leitsystems errichtet. Die neue
Bahnsteigausstattung kann sich mit
modernen Sitzgelegenheiten, energiesparenden Beleuchtungsanlagen
und neuer Lautsprechertechnik sehen lassen. Schon heute schützen
neue Bahnsteigdächer die Fahrgäste
vor Regen und Sonne. Das Dach auf
Bahnsteig 2 ist derzeit noch im Bau.
Zum Ende dieses Bauabschnitts
steht in diesem Sommer die Erneuerung der Personenunterführung unter
Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange auf dem Programm.
Bereits im Vorfeld gestaltete die
Stadt Frankfurt die Nordseite des
Bahnhofes komplett um. Bei der
Neuordnung
des
unmittelbaren
Bahnhofsumfeldes wurden entbehrliche Straßenflächen beseitigt, die
veralteten
Fahrradabstellanlagen
wurden durch neue ersetzt, die Anzahl an Pkw-Stellplätzen reduziert
und auf Kurzzeitparken beschränkt.
Dadurch wurde es möglich, einen
attraktiven Platzbereich vor dem
Eingang zum Bahnhof zu schaffen,
wodurch die gesamte städtebauliche Situation nachhaltig aufgewertet wurde. Der Umbau der Bahnhofssüdseite mit Neuordnung des
Busbahnhofs und der P + R-Flächen
steht unmittelbar bevor.
Im letzten Bauabschnitt folgt der
krönende Abschluss der Umbaumaßnahmen: Das auf der Südseite
liegende denkmalgeschützte Empfangsgebäude aus dem Jahr 1920
erhält dann eine Komplettsanierung
und wird schließlich in neuem Glanz
erstrahlen.
Projektpartner:
DB Station & Service als
Projektverantwortlicher und
Vorhabenträger in Zusammenarbeit mit dem RheinMain-Verkehrsverbund, der
Stadt Frankfurt, dem Land
Hessen und dem Bund.
Ob Tages-, Wochen-, Monats- oder
Jahreskarte, Hessen-, Gruppen- oder
Jobticket – im RMV gibt’s für jeden
Anlass das passende Fahrkartenangebot. Für Schüler und Auszubildende geht’s mit der CleverCard,
der persönlichen RMV-Jahreskarte,
auf große Tour. Damit ist man nicht
nur bequem und günstig auf allen
Wegen zwischen Wohnung und
Schul-/Ausbildungsplatz im jeweiligen Tarifgebiet unterwegs, sondern
kann sie auch in der Freizeit nutzen –
in den hessischen Ferien sogar verbundweit.
Im Main-Taunus-Kreis (MTK) steht
Schülern und Auszubildenden ab
1. August 2016 ein neuer Tarif zur
Verfügung: die CleverCard kreisweit.
Sie erlaubt das Fahren in Bussen
und Bahnen im gesamten Landkreis –
rund um die Uhr. Die CleverCard
kreisweit gilt für den Schulweg und
für Freizeitaktivitäten gleichermaßen.
Das bedeutet: mehr Mobilität, mehr
Möglichkeiten, mehr Unabhängigkeit!
Liegt der Wohnort oder der Schul-/
Ausbildungsort außerhalb des MTK,
können Kinder und Jugendliche
auf das Angebot der „klassischen“
CleverCard zurückgreifen. Beide
Varianten gibt es als praktisches
eTicket RheinMain – der Mobilitätskarte des RMV.
Rechtzeitig bestellen
Wer pünktlich zum neuen Schuljahr
clever unterwegs sein möchte, sollte
seine Karte noch vor den Sommerferien bestellen. So spart man Wartezeiten und Stress zum Schuljahresanfang. Den vollständig ausgefüllten Antrag für die neue CleverCard / CleverCard kreisweit schicken Sie
an die Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH, ServiceBüro, Am Kreishaus 1 – 5, 65719 Hofheim.
Das eTicket
RheinMain
Die CleverCard / CleverCard
kreisweit wird auf einer robusten Chipkarte ausgegeben, dem eTicket RheinMain.
Dort sind Daten zur Art der
Fahrkarte, Gültigkeit, Fahrtstrecke, Geburtsdatum und
Geschlecht des jeweiligen
Karteninhabers für Kontrollzwecke gespeichert. Die
Chipkarte kann an allen RMVVertriebsstellen und Fahrkartenautomaten mit einem
Logo ausgelesen werden.
Alle Informationen und Bestellformulare gibt’s in der Mobilitätszentrale im Hofheimer Bahnhof, dem
ServiceBüro der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft im Landratsamt
in Hofheim sowie online unter www.
mtv-web.de und www.schuelerabos.de
Kontakt zur MTV
Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH
Am Kreishaus 1 – 5, 65719 Hofheim
Service-Telefon: 06192 / 200 26 21
www.mtv-web.de
27
RMV Frankfurt
RMV Frankfurt
Höchster
Unterhaltungswert
Der Frankfurter GrünGürtel präsentiert sich zu seinem
25-jährigen Bestehen von seinen schönsten Seiten
Der Weg führt einmal rund um Frankfurt. Durch den Stadtwald im Süden, die Mainauen und über die Höhen des Berger Rücken im Nordosten, durch das Niddatal im
Nordwesten. Der 65 Kilometer lange GrünGürtel – das sind Wiesen, Felder, Auen,
Parks und Wälder – feiert 2016 sein 25-jähriges Jubiläum. Und Frankfurt feiert das mit
einem turbulenten Programm. Das Motto: „Tanzen, Feiern und Spazieren“. Ein ganzes
Jahr ist Zeit für Entdeckungen auf „Deutschlands schönstem Wanderweg rund um
eine Metropole“. Eine Attraktion, die sich gleichermaßen mit Bus, Bahn, zu Fuß oder
per Rad erfahren lässt.
Einen emotionalen Höhepunkt gab es
im Jubeljahr des GrünGürtels schon
im Frühling zu melden: „Hurra, der
Storch ist da!“ Erstmals seit fast 50
Jahren brüten in Frankfurt wieder
Störche. Das Paar hat für die Aufzucht seiner Jungen einen Nistmasten angenommen, der erst im letzten
Frühjahr auf einer Niddawiese bei
Harheim aufgestellt wurde.
Der Rad- und Wanderweg legt sich
wie ein grünes Band um den Kern der
Stadt und offenbart den Interessierten
seine Schätze: Ökologische Seltenheiten wie die Schwanheimer Düne,
übriggeblieben von der letzten Eiszeit, die mit ihren offenen Sanddünen
und dem kargen Kiefernbewuchs eine
der wenigen Binnendünen Europas
ist. Typisches wie die Streuobstwiesen auf dem Berger Rücken, auf denen alte Apfelsorten wie Goldparmäne und Renette gedeihen. Highlights
wie den Alten Flugplatz Bonames, der
aufgelassene
Hubschrauber-Flugplatz der US-Armee, der heute Landschaftsschutz und Freizeitvergnügen
28
als Experiment vereint. Oder coole
Skater-Treffs wie den „Hafenpark“,
das jüngste Kind des GrünGürtels.
Binnen kürzester Zeit hat sich die
Anlage am Mainufer, unterhalb der
Europäischen Zentralbank, zu einem
Magneten der Szene entwickelt.
Kaum einen Steinwurf entfernt liegt
die Deutschherrnbrücke, die mit
„Sonic Vista“ das einzige akustische
Kunstwerk des GrünGürtels beherbergt. Alles, was hier auf der Eisenbahnbrücke über den Main zu hören
ist – Gesprächsfetzen von Passanten, skatende Jugendliche, spielende
Kinder, Autos, Fahrräder, Züge, Flugzeuge, Schiffe –, wird mittels Rohren
auf zwei Klangkugeln in der Mitte
der Brücke übertragen und macht
den Ort zur klingenden Aussicht auf
das atemberaubende Panorama der
Stadt.
Schwanhei
mer Düne
mit Schafen
.
Dass sich im Frankfurter GrünGürtel
eine Perle an die nächste reiht und zu
einer einzigartigen Kette von Naturschönheiten und ungeahnter Artenvielfalt formt, ist heute kein Geheimnis
mehr. 2014 kürte die Jury des
„Wandermagazin“ den GrünGürtel
zum schönsten Wanderweg rund um
eine Metropole.
einfach nur, um im Stadtwald durchzuatmen, auf den Feldern von Oberrad die Kräuter für die Grüne Soße
wachsen zu sehen oder an der Gerbermühle auf das „Ich-Denkmal“ zu
steigen, eines der vielen Objekte der
Komischen Kunst, die sich nach und
nach im ganzen GrünGürtel ausgebreitet haben.
Zu Recht. Denn Jahr für Jahr nutzen
Hundertausende
Frankfurterinnen
und Frankfurter den GrünGürtel: Große und Kleine, Singles und Familien.
Manche radeln auf dem Weg zur
Arbeit die Nidda entlang bis in die
Innenstadt; andere gehen an den
Lernstationen des GrünGürtels auf
die Pirsch nach Fledermäusen (am
StadtWaldhaus) oder erforschen in
der Sommerwerkstatt auf dem Alten
Flugplatz Bonames den Stadtstaat
der Bienen. Wieder andere kommen
Ob Tom Koenigs damals, vor 25 Jahren, mit dieser Resonanz gerechnet
hat? Der einstige Frankfurter Umweltdezernent hat den GrünGürtel einmal als seinen „größten politischen
Erfolg“ bezeichnet. Seine Vision und
die seiner Mitstreiter: Von jeder Stelle
in Frankfurt aus sollte man in fünf
Minuten im Grünen oder am Wasser
sein können. Ein Vierteljahrhundert
später ist das Realität. Der grüne
Gürtel um die Stadt – er hat sich seinen Platz erobert. In den Herzen und
Köpfen der Menschen, die ihn nutzen,
schützen und brauchen. Auch für
Nicht-Frankfurter gut geeignet …
Elisabeth Ehrhorn
www.gruenguertel.de
Am Nidda-Wehr bei Frankfurt-Höchst.
tlang der
Radeln en
Nidda.
Entspannt
Wandern au
f dem Ried
berg vor
Frankfurter
Skyline.
Rad fahren
durch den
Grüngürtel.
29
VGO
VGO
Stadttheater in Gießen © Rolf K. Wegst
Marktplatz in Grünberg
Mit der
Vogelsbergbahn auf Tour
Die Freizeitbroschüre zur Bahnlinie Gießen – Fulda
„Wussten Sie, dass …“, nimmt die kostenlose Broschüre gleich zu Anfang ihren
Leser mit auf die Reise, „ … die Bezeichnung Vogelsbergbahn ursprünglich für die
ehemalige Bahnstrecke von Stockheim nach Lauterbach verwendet wurde?“
Nach Stilllegung der auch als „Oberwaldbahn“ bezeichneten Strecke
wurde diese in den Jahren 2000 bis
2003 zum Vulkanradweg umgebaut.
Im Gegensatz zur heutigen Bahn, die
den Vogelsberg lediglich an seinen
nördlichen Ausläufern streift, führte
die Oberwaldbahn direkt durch den
„Naturpark Hoher Vogelsberg“.
Die Vogelsbergbahn – heutige RMVBahnlinie 35 – verkehrt bereits seit
1871 auf der rund 105 km langen
eingleisigen Strecke zwischen Fulda
und Gießen. Sie durchquert in etwa
zwei Stunden die Landkreise Gießen,
Vogelsberg und Fulda und hat
auf ihrer Reise einige interessante
Sehenswürdigkeiten zu bieten, die
sich in der Broschüre wiederfinden.
Auch Wander- und Radwege kreuzen
den Weg der Bahn.
Fahrräder können in der Vogelsbergbahn übrigens kostenlos mitgenommen werden; ein Anspruch auf
die Mitnahme besteht jedoch nicht,
z. B. bei hohem Fahrgastaufkommen.
30
Räder dürfen ausschließlich in den
dafür vorgesehenen Mehrzweckbereichen abgestellt werden.
An einigen Haltepunkten der Vogelsbergbahn bestehen zu drei der
sechs Buslinien des „Vogelsberger
Vulkan-Expresses“ Anschlussmöglichkeiten in Richtung des „Naturparks Hoher Vogelsberg“ bzw. des
Hoherodskopfs. Der Vogelsberger
Vulkan-Express verkehrt im Zeitraum
Mai bis Oktober an allen Samstagen,
Sonn- und Feiertagen. www.vgo.de/
vulkan-express
Tipp: R7-Rad- / Bustour
Gießen – Grünberg – Hoherodskopf
Radtour auf dem R 7 von Gießen nach
Grünberg und weiter mit dem VulkanExpress auf den Hoherodskopf
Streckenprofil:
Streckenlänge: rund 25 km
Gesamthöhenmeter: 188 m
Streckenverlauf siehe auch:
www.radroutenplaner.hessen.de
Der hessische Radfernweg R7 ist einer von insgesamt neun in Hessen. Er
hat eine Gesamtlänge von 215 Kilometern und durchzieht das Lahntal,
den Vogelsberg und das Fuldatal.
Der Radweg verläuft überwiegend
auf asphaltierten Strecken.
Unsere für Sie ausgewählte Tour
auf dem R7 startet in Gießen an der
Kreuzung von Ostanlage, Südanlage,
Berliner Platz und Neuen Bäue (dort
befinden sich u. a. das Stadttheater,
die Tourist-Info sowie die Kongresshalle). Der Weg führt weiter über die
Wiesenstraße und die Ringallee.
Entlang des Flusses Wieseck verläuft die Radtour auf dem MarthaMendel-Weg vorbei an dem Ort Trohe.
Es folgen Großen-Buseck, Reiskirchen, Lindenstruth, Saasen und Göbelnrod. Ihren Endpunkt hat die Tour
am Grünberger Bahnhof erreicht –
zumindest jener Teil, den Sie aus
eigener Kraft zurücklegen.
In der Nähe des Bahnhofs (Haltestelle
Schloss, ca. 500 m) können Sie in den
Vogelsberger Vulkan-Express, Buslinie VB-92, umsteigen. Wenn Sie
mögen, nimmt er Sie und Ihr Fahrrad
mit auf den Vogelsberger Hausberg,
den Hoherodskopf (bitte Anmeldemodalitäten beachten, besonders
für Gruppen wichtig: www.vgo.de).
Natürlich bringt Sie der Bus auch
wieder zurück zum Grünberger
Bahnhof. Von dort aus fährt die Vogelsbergbahn, Linie 35, zurück nach
Gießen. Auf dem Hoherodskopf
erwarten Sie zahlreiche gastronomische Betriebe, die Ihrem kleinen,
großen und süßen Hunger Abhilfe
leisten. Wer noch weitere sportliche
Aktivitäten oder einfach nur Spaß
und Spiel sucht, ist hier ebenfalls
gut aufgehoben. www.erlebnisberghoherodskopf.de
Info
Informatives sowie Sehenswürdigkeiten zu den Orten,
die bei diesem Radausflug
passiert werden, finden Sie
auf den Seiten 6 bis 13 sowie
50 und 51 der Vogelsbergbahn-Broschüre.
Infos und Broschüre erhältlich
unter www.rmv.de, www.
vgo.de
Neue Bike-and-Ride
Anlagen entlang
der Vogelsbergbahn
Vogelsberger
Vulkan-Express fährt
bereits in der 17. Saison
Dieses Jahr gibt es für den nunmehr
in die 17. Saison gestarteten „Vogelsberger Vulkan-Express“ nicht viele
Änderungen. Die Linien VB-90 und
VB-94 sind von einer langfristigen
Baumaßnahme in Gedern betroffen,
die eine Haltestellenverlegung erforderlich machte. In der kompletten Saison, vom 1. Mai bis zum 30. Oktober
2016, wird nun die Haltestelle „Am
alten Bahnhof“ angefahren.
Es begann vor rund drei Jahren mit der
Lahn-Kinzig-Bahn und wurde nach
großem Interesse u. a. auch entlang
der Strecke der Vogelsbergbahn fortgesetzt: In Zusammenarbeit zwischen
Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV),
dem Zweckverband Oberhessischer
Versorgungsbetriebe in Friedberg
(ZOV), dem Allgemeinen Deutschen
V. (ADFC) und den
Fahrradclub e. beteiligten Kommunen konnte kürzlich die „Bike-and-Ride-Anlage“ am
Bahnhof Mücke eingeweiht werden.
Sie ist eine von mehreren Anlagen
entlang der Vogelsbergbahn, die eine
Erweiterung oder Modernisierung
erfahren haben. „Bike-and-Ride“Stationen findet man auch an den
Haltepunkten Gießen (Licher Straße),
Reiskirchen, Saasen, Göbelnrod,
Grünberg, Lehnheim und Angersbach. Sobald eine Anlage fertiggestellt ist, geht sie in den Besitz der
jeweiligen Kommune über. Bis zum
heutigen Zeitpunkt finden sich in der
Region 26 Anlagen.
Auch der Lauterbacher Stadtteil
Blitzenrod ist ab dem 6. Juni bis voraussichtlich Ende des Jahres 2016
von einer Baumaßnahme betroffen.
Für die Linien VB-90 und VB-91 wurden entsprechende Baustellenfahrpläne erstellt.
Die Fahrplanbroschüre 2016, die auch
zahlreiche Tipps rund um die Region
enthält, ist bei vielen regionalen Stellen sowie unter der unten angegebenen Internetseite erhältlich. Weitere
Tipps rund um den Vulkan-Express
sowie die Anmeldemodalitäten – bitte
unbedingt beachten – finden Sie
ebenfalls auf der VGO-Homepage
www.vgo.de
© J. Schütt-Fr
ank, Mücke
Die neue Bike
-and-Ride-An
lage
am Bahnhof M
ücke.
31
kvgOF
Offenbach
Kurs auf den
Hafen Offenbach
Ein Canyon vor der Haustür –
Naherholung im Naturschutzgebiet
Vor den Toren Mühlheims finden naturbegeisterte Wanderer und Freizeitsportler mit
dem Naherholungsgebiet Dietesheimer Steinbrüche ein wahres Kleinod für Touren in
beeindruckender Kulisse. Wanderwege erschließen eine im Rhein-Main-Gebiet einzigartige Seenlandschaft, die mit überraschenden Aus- und Einblicken fasziniert.
Dass man sich als Besucher des
mehr als 60 Hektar umfassenden
Areals in einer stark vom Menschen
geprägten Kulturlandschaft bewegt,
wird man schnell vergessen. Zu klar
und tiefblau ist das Wasser der Seen,
zu bizarr mitunter die Felsformationen und zu dicht die umgebenden
Wälder als dass man sie als Ergebnis
menschlicher Eingriffe in die Natur
wahrnimmt. Und doch sind sie es,
wenngleich Flora und Fauna hier
mit tatkräftiger Unterstützung in den
vergangenen 30 Jahren Terrain zurückerobern und neue Nischen besiedeln konnten.
Der Ursprung dieser Landschaft
findet sich in über 120 Jahren Basaltabbau, der hier noch bis ins Jahr
1982 betrieben worden ist. Mit dem
Abschalten der Pumpen füllten sich
die offen gelassenen Steinbrüche
zunächst nach und nach mit Grundwasser. Insgesamt elf Seen mit einer
Wasserfläche von zusammen über 20
Hektar sind so entstanden, darunter
die beiden größten namens Vogelsberger See und Oberwaldsee, die
durch einen Durchbruch miteinander
verbunden sind. Die Überquerung
des schmalen Durchlasses über
die 14 Meter hohe „Canyonbrücke“
32
gehört zu den Highlights jeder Erkundungstour. Aber auch weitere
Aussichtspunkte sind verlockend.
Ausgestattet mit Bänken und Tischen
laden sie zum Verweilen und Picknicken ein. Wenn der Blick beim
Sonnenbaden dann über die von
Felsen und aufgeforsteten Wäldern
eingefassten glitzernden Wasserfächen schweift, wird den einen oder
anderen die Sehnsucht nach einem
Sprung ins kühle Nass streifen –
dem gilt es aber unbedingt standzuhalten: ist doch das Baden streng
untersagt, genauso übrigens wie das
Bootfahren, Campieren und Grillen.
Das städtische Ordnungsamt kontrolliert die Verbote streng und verhängt empfindliche Bußgelder. Einzig
auf dem ausgewiesenen öffentlichen
Grillplatz, der bei der Stadt gemietet
werden kann, ist Grillen erlaubt. Darüber hinaus lädt das Ausflugslokal
„Zum grünen See Eck“ zur Stärkung
ein und lockt mit internationaler Küche und See-Terrasse.
Naherholung und Naturschutz stehen in Dietesheim wie andernorts
auch mitunter im Widerstreit. Damit
das Kleinod weiterhin Bestand hat
und die Natur ihren zurückgewonnenen Platz behalten kann, sollten sich
alle Besucher umsichtig an die Verhaltensregeln halten.
Übrigens: Für alle, die mehr über die
Dietesheimer Steinbrüche erfahren
möchten, bietet die Stadt Mühlheim
zweimal im Jahr fachkundige Führungen an.
Haltestelle: Mühlheim-Dietesheim
(ca. 10 Min. Fußweg)
B9
Steinbruchfestival
Die beeindruckende Seenlandschaft dient auch einem
Kulturhighlight als Kulisse:
Vom 15. bis 17.07.2016 findet
zum wiederholten Mal das
„Steinbruchfestival“ statt –
mit einem bunten Live-Mix
aus Blues, Rock & Punk über
Pop, Ska, Electro & Rap bis
hin zu Latin, Reggae, Soul
& Funk. Weitere Infos unter
www.artifly.de/steinbruchfestival.html
Jahrzehnte lang prägten große Lagertanks das Mainufer im Westen Offenbachs. Heute
bestimmen moderne Wohn- und Bürobauten das Bild. Wo früher Brennstoffe umgeschlagen wurden, entsteht ein völlig neues Stadtviertel. Schon jetzt ist der Hafen ein
einmaliger urbaner und doch naturnaher Ort. Ein Stück neues Offenbach, das zu entdecken sich lohnt.
Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling:
Rings um das Hafenbecken pulsiert
das Leben, lassen sich die Menschen
auf der wellenförmig geschwungenen Hafentreppe nieder, faulenzen
am Beckenrand in den Liegestühlen
oder probieren sich an den Wochenenden im trendigen Stand-up-Paddling. Erste Gastronomiebetriebe laden bereits zur Einkehr mit Blick auf
das Offenbacher Hafenbecken und
die Frankfurter Skyline.
Die Hafentreppe und bald auch der
sich anschließende Hafenplatz mit
Arkaden, Baumreihen und Wasserspielen bilden zusammen mit dem
eröffneten Hafenzentrum und seinen Geschäften das Herzstück des
neuen Stadtviertels. Nicht nur Wohnen, Arbeiten und Einkaufen, auch
Bildung, Kultur und Freizeit werden
hier vereint.
Schon der erste Bauabschnitt zeigt,
wie die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH aus der
Stadtwerke-Unternehmensgruppe
den einst unzugänglichen Industriehafen zu einem lebendigen Quartier
mit hochwertiger Infrastruktur entwickelt. Mit seinen attraktiven Freiflächen am Wasser gewinnt das gut mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbare Hafenviertel an Bedeutung als
städtischer Naherholungsraum und
regionales Ausflugsziel. Noch dieses Jahr wird das Wahrzeichen des
Hafens, der blaue „Kran der Künste“
mit seiner neuen Aussichtsplattform,
eröffnet.
Weitere
Informationen:
Darüber hinaus reifen bereits Pläne
für eine Bootsanlegestelle als maritime Erlebniswelt und für einen Dünenpark auf der Inselspitze.
Telefon: 069 / 84 00 04 170
Erkunden Sie das neue
Viertel bei einem geführten
Rundgang! Nächste Termine für die ca. 1,5-stündigen
Touren sind der 16. Juli, 27. August und 24. September.
Treffpunkt: 15 Uhr an der
Hafentreppe. Die Teilnahme
kostet 9 Euro.
Tickets im OF InfoCenter,
Salzgässchen 1, 63065 Offenbach
Haltestelle: Offenbach
Marktplatz / Berliner Straße
B 1, 2, 8, 9
Haltestelle: Carl-UlrichBrücke
D 108
Mehrere Hundert Bewohner und erste Unternehmen sind schon vor Anker gegangen. Schule und Kita sind
im Bau, das Kulturzentrum Hafen 2
bietet zusammen mit einem großartigen Blick aufs Wasser Kino, Kunst
und Konzerte.
Informationen über den
Hafen Offenbach unter
www.hafen-offenbach.de
L’Osteria
am Hafen
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n
li
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Pad
33
DADINA
14. Tage der Industriekultur
Bei vielem, was heute selbstverständlich erscheint und Teil unseres
Alltags geworden ist, stand am Anfang eine kleine Idee oder Erfindung.
„Kleine Dinge – Große Wirkung“ lautet der Fokus der
diesjährigen Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 13.
bis 21. August 2016. Insgesamt 185 Programmpunkte mit
über 400 Möglichkeiten erwarten Sie. Am 21. August öffnet
das Straßenbahndepot in Darmstadt-Kranichstein seine
Tore. Wer mag, kann dazu bereits vom Darmstädter Hauptbahnhof mit einer historischen Straßenbahn anreisen.
Die Ausstellung präsentiert, wie sich die Fahrzeugtechnik,
aber auch die Arbeitswelt der Männer und Frauen im
Führerstand verändert hat. Im Mittelpunkt stehen Originaldokumente, Bilder und Zitate von Zeitzeugen der über
125-jährigen Nahverkehrsgeschichte in Darmstadt. Gleich
gegenüber im Eisenbahnmuseum erwartet die Besucher
an diesem Tag eine geführte Tour zu dem Thema „Der
Notbremsgriff: Kleine Dinge – große Wirkung.“
Ferner kommen Architekturinteressierte auf ihre Kosten: Bei
einem Rundgang „Von der Gartenstadt zur Villenkolonie –
die Geschichte des Komponistenviertels“ wird die Historie
dieses Stadtviertels wieder lebendig. Und der Darmstädter Kunsthandwerkermarkt, auf dem knapp 100 Aussteller
aus ganz Deutschland ihr Handwerk präsentieren, ist
ebenfalls einen Besuch wert.
Eine vollständige Übersicht der Veranstaltungen und
Aktionen – in Darmstadt und darüber hinaus – bietet das
Programm der Tage der Industriekultur 2016. Es ist kostenfrei im Kundenzentrum der HEAG mobilo und in allen
RMV-Mobilitätszentralen erhältlich und kann auch online
eingesehen werden. www.krfrm.de
Historische Straßenbahnen im Depot Kranichstein
So, 21.08.2016, 10 – 18 Uhr, von 10 – 17.30 Uhr Fahrten
vom Darmstädter Hauptbahnhof zum Bahnhof Kranichstein mit einer historischen Straßenbahn. Preis Einzelfahrt: 2,50 Euro, erm. 1,50 Euro
www.heagmobilo.de
Viele Partner.
Ein Verbund.
Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen der RMV und die Lokalen
Nahverkehrsorganisationen als Partner kompetent zur Seite.
Haltestelle: Darmstadt Kranichstein Bahnhof
A 75 oder E 5
Von der Gartenstadt zur Villenkolonie: die Geschichte
des Komponistenviertels
Sa, 20.08.2016, 15 – 16.30 Uhr, Kosten: 7 Euro, erm. 5 Euro.
Teilnehmer: max. 25 Personen. Rundgang, Anmeldung
erforderlich. Treffpunkt: August-Buxbaum-Anlage
www.darmstadt-tourismus.de
Haltestelle: Darmstadt Spessartring
D F
Darmstädter Kunsthandwerkermarkt
Sa, 20.08.2016 10 – 19 Uhr
So, 21.08.2016 10 – 18 Uhr
Marktplatz Darmstadt, www.darmstadt-tourismus.de
Herausgeber:
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Vermarktung und CRM
Alte Bleiche 5
65719 Hofheim am Taunus
[email protected]
Haltestelle: Darmstadt Schloß
E 3, 9 oder D F, H, K, L, 5515, 5516, 671, 672, 673,
682, 684, K 55, K 56
Koordination:
Renate Bandte
Der Notbremsgriff: Kleine Dinge – große Wirkung
So, 14.08. und So, 21.08.2016, 10 – 16 Uhr Führung mit
Anmeldung, Kosten: 6, ermäßigt 3 Euro (4 – 14 Jahre),
15 Euro Familie
Treffpunkt: Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
www.bahnwelt.de
Haltestelle: Darmstadt Kranichstein Bahnhof
A 75 oder E 5
Fotografie:
Stadt Biedenkopf / Nicolaus Heiss, Stefan Cop, Darmstadt Marketing / Agnes
Allig, Annette Friauf, fotolia: lifeinistanbul;
Freies Theater Wiesbaden, Bernd Georg,
gettyimages: naphtalina, Caiaimage / Tom
Merton, Hero Images; HEAG mobilo,
Hessische Landesbahn, Hermann Hartje
KG, iStock : andresr, GlobalStock, gpoint-
Gestaltung:
www.heimrich-hannot.de
Redaktion:
Renate Bandte, Kerstin Blöcher
Monika Cordshagen,
Maximilian Meyer, Jörg Muthorst,
Ilka Reinisch, Jill Rix,
Philipp Schuchall, Bettina Zimpel
Gedruckt auf Recycling-Papier
Porto zahlt
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Markus Hammrich, Alexander Habermehl,
Holger Kranz, Jana Kay; J. Schütt-Frank,
shutterstock: wanpatsorn; Stadt Grünberg,
traffiQ / Vogler, WasserFEST, Rolf K. Wegst,
Wiesbaden Marketing GmbH, ZDF: Simone
Grabs, Michele Parente, Silke Penno
Datum, Unterschrift
Antwort
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
RMVmobil
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