IPM untl

Personal &
Organisation
Internationales Personalmanagement
Fachhochschule
Heidelberg
SRH Hochschule Heidelberg
Staatlich
anerkannte Hochschule der SRH
Staatlich anerkannte Hochschule der SRH
Internationale Personalarbeit
Schwerpunkt: Entsendung von Mitarbeitern
© Dipl. Inf., Personalreferentin & Business Coach
Astrid Pieper
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Internationalisierung der Unternehmen
Ziele der Internationalisierung von Unternehmen
Absatzsteigerung durch Auslandsaktivitäten
Risikostreuung
Nutzung von staatlichen Förderungen
Höhere Gewinnchancen
Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
Zutritt zu bestimmtem Know-How
Reaktionen auf Veränderungen von Währungsrelationen
Sicherung von Geschäftsbeziehungen mit Partnern, die z.B.
Produktion ins Ausland verlegt haben
Reaktion auf Konkurrenten im Ausland
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
IPM ist … die Sicherung des
qualitativen und quantitativen Personaleinsatzes
zur rechten Zeit
am rechten Ort auf
nationaler und internationaler Ebene!
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
Aufgaben und Gründe für IPM:
internationale Harmonisierung wesentlicher Instrumente der
Unternehmens- und Mitarbeiterführung
Steigerung der Mobilitätsbereitschaft und -fähigkeit
Förderung des grenzüberschreitenden know-how Transfers
Förderung kultureller Empathie
Anpassung an unterschiedliche wirtschaftliche, politische
und sozio-kulturelle Rahmenbedingungen
Berücksichtigung unterschiedlicher Wahrnemungs-, Denkund Handlungsmuster
Identifikation kritischer HR Erfolgsfaktoren
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
Abgrenzung des internationalem zu nationalem PM, da
Unternehmen mit u.a. mit einer steigender Komplexität und
höherer Unsicherheit konfrontiert werden:
Zahl heterogenen Faktoren nimmt zu
steigender Fremdheitsgrad des Gastlandes lassen UrsacheWirkungszusammenhänge nur bedingt identifizieren, welche
Handlungskonsequenzen vor Ort erschweren
wirtschaftliche, politische und Umweltbedingungen sind von
Land zu Land verschieden und machen situationsspezifisches
und einzelfallbezogenes Handeln erforderlich: kein einheitliches
Vorgehen möglich
sprachliche, soziokulturelle Denk- Wahrnehmungs- und
Verhaltensmusterunterschiede, sowie Vorurteile beeinträchtigen
Verständigung
Nationen stehen sich nicht immer wertneutral gegenüber6
Dipl. Inf. Astrid Pieper
Internationales Personalmanagement
Stellenbesetzungspolitik bei Entsendung
Definitionen:
PCN: Parent Country National (sog. Expatriats) Mitarbeiter mit
Staatsangehörigkeit des Landes, in der sich die Muttergesellschaft befindet
HCN: Host Country National (sog. local nationals) Mitarbeiter mit
Staatsangehörigkeit des Gastlandes, in der sich die Tochtergesellschaft befindet
Ethnozentrisch: grundsätzliche Besetzung von
Schlüsselpositionen in TG durch PCN (Vor- Nachteile)
Polyzentrisch: grundsätzliche Besetzung von
Schlüsselpositionen in TG durch HCN (Vor- Nachteile)
Regiozentrisch: Zwischenlösung von Ethno- und Polyzentrisch
(Vorteile)
Geozentrisch: „best (wo)man at best place“ (Vor- Nachteile)
Prof. Dr. J. K. Skript: S. 5
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
Kritische Erfolgsfaktoren bei Entsendungen:
grundsätzliche Planungsmängel (Repatriierung)
Strukturveränderung im Stammhaus (Wegfall, Umdefinition
oder komplett unadäquate Rückkehrposition)
Wegfall des sozialen Netzwerk im Stammhaus
Gefahr der Wissensveralterung (Qualifikationsniveau sinkt)
erhöhte Fluktuationsgefahr bei Rückkehr durch Entfremdung
Entgeltpolitik: mögliches „downgrade“ bei Rückkehr
(Chauffeurwegfall, Senkung der Kaufkraft, …)
Prof. Dr. J. K. Skript: S. 5
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
Qualifikationsaufbau (internationale, defizitorientierte PE)
PCN`s (Expatriates)
• Sprachtraining
• Kulturtraining
• Vorbereitende (Beratungs)Projekte
• Hospitationen
• Supervision
• Erfa Kreise
• Internationale Kongresse und
Meetings
kulturelle Kompetenz
HCN`s (Einheimische)
• Unternehmenskulturtraining
• Management- Methodentraining
• Führungstraining
• Fachseminare
• Sprachtraining
• Internationale Kongresse und
Meetings
Fach-Methodenkompetenz
Aufbau eines internationalen Managementpools (geozentrisches IPM)
Prof. Dr. J. K. Skript: S. 11
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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Internationales Personalmanagement
Auswahlprozess eines MA zur Entsendung
Qualifikationsanforderungen:
Fragebogenbearbeitung und gemeinsame Erarbeitung im Plenum
sowie eventuelle anschließende, freiwillige Feedbackrunde ☺
Vielen Dank!
Dipl. Inf. Astrid Pieper
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