Heft 6 / Juni 2016 LZ Gesundheits repor t Ihr Magazin für ein besseres Leben Abwehr... Immunsystem kontra Krebs Gelbe Karte... Gelbsucht nach Reisen innen! d gew chen un Mitma Ausgleich... Foul!... REISEGEWINNSPIEL Hilfe bei Parkinson FSME auch im Spätsommer ****Hotel Post in Steeg/Lechtal Editorial Inhalt Keine Angst vor Ihrem Arzt! Lesen Sie auch immer wieder von neuen Schreckensmeldungen über das bundesdeutsche Gesundheitswesen? Ärztestreiks, geschlossene Praxen, private Zusatzversicherungen, unfallträchtige Sportarten, häusliche Unfälle, Krankenhauszuzahlungen und, und, und... Und der Patient steht staunend da und schweigt. Doch bei ausreichender Information über seine Erkrankung, die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten und die richtige und pünktliche Einnahme von Medikamenten, die so genannte Compliance, lassen sich finanzielle Einsparungen erreichen, die jeder einzelne mündige Patient individuell beeinflussen kann. So werden beispielsweise jährlich Medikamente in Millionenhöhe einfach weggeworfen, weil die Patienten sich aufgrund der Angaben auf dem Beipack-zettel nicht trauen, die Medizin tatsächlich wie verordnet zu nehmen. Dagegen hilft nur das offene und informative Gespräch zwischen Arzt und Patient. top-th e ma Als Partner wirken So spielen Verdauung und Immunsystem zusammen .................................. 3 Globuli auf Reisen Die homöopathische Reiseapotheke ................ 4 Auf Abwehr getrimmt Immunsystem kontra Krebs ............................... 6 Gelb aus dem Urlaub Hepatitis nicht unterschätzen ........................... 8 In den Griff bekommen Parkinson braucht Ausgewogenheit ................ 9 FIt & GeSunD Pflanzliche Erste Hilfe Das sollten Sie auf Reisen dabei haben ........... 10 Nicht allzu wörtlich nehmen Also, trauen Sie sich nachzufragen, wenn Ihnen an der Medikation etwas unklar ist, wenn Sie Fragen zu Ihrer Erkrankung haben, denn dann merkt auch Ihr Arzt, dass er Ihr Partner in Sachen Gesundheit ist. Bleiben oder werden Sie gesund! FSME auch im Spätsommer ................................ 11 Das kann ins Auge gehen Hilfe bei Trockenen Augen .................................. 12 Übrigens... Neues zu Medizin und Gesundheit .................. 13 Ihre Redaktion e XKLuSIVeS reISeGeWInnSpIeL Impressum Herausgeber und Verleger: Verlagskontor Bollmann GmbH Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim LZ Gesundheits generated at BeQRious.com Aktiv Entspannung genießen Hotel Post in Steeg/Lechtal .................................. 14 Telefon: (07634) 551691 Fax: (07634) 551694 E-Mail: info @ verlagskontor.info Redaktion: Hans-Jürgen Bollmann, Andreas Bollmann Da schau her: e dheitsreport.d www.lz-gesun Chefredakteur: Hans-Georg Lenfers Reisen: Egelhofer-media www.lz-gesundheitsreport.de Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 16. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungsratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von Fremdautoren repräsentieren nicht unbedingt die Meinung des Verlages und der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. © LZ-Gesundheitsreport 2016 Copyrights der Fotos: Titelbild, Gewinnspiel: © Hotel Post, Steeb · Seite 3: © Merz, underdogstudios/Fotolia.com · Seiten 4, 5: © DHU, lunad - pixelio.de · Seiten 6, 7: © Roche Deutschland GmbH · Seite 8: lupo - pixelio.de, Tim Reckmann pixelio.de · Seite 9: © Dieter Schütz - pixelio.de · Seite 10: © Repha, Livestockimages/Fotolia.com, Gorilla/Fotolia.com · Seite 11: © GSK Seite 12: © Allergan · Seite 13: © Günther Gumhold - pixelio.de, DAK Gesundheit maGen-Darm-VerDauunG · top-thema Power für die Darmflora Milchsäurekulturen können Verdauung und Immunsystem in Schwung bringen Kneifen und Ziehen oder Blähungen: Fast 60 Prozent der Deutschen leiden Schätzungen zufolge zumindest gelegentlich an Magen- und Verdauungsproblemen. Viele Menschen wollen ihr Verdauungssystem deshalb bei seiner Arbeit unterstützen, etwa mit dem Verzehr von Probiotika. Dies sind Zubereitungen mit nützlichen Mikroorganismen, die die Darmfunktion stärken und sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Sie enthalten vor allem Laktobazillen – sogenannte Milchsäurebakterien – und/oder Bifidobakterien. Der Darm – wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden – und ist dabei ein hochkomplexes Organ: Hier befinden sich Billionen von Darmbakterien, die in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet werden. Im Zusammenspiel mit der Darmschleimhaut bildet die Darmflora einen wirksamen Schutz vor Krankheitserregern. Gerät dieses System außer Gleichgewicht, beispielsweise durch Stress, eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder auch durch Medikamente, wie Antibiotika, können Darmprobleme sowie ein geschwächtes Immunsystem die Folge sein. Bei Verdauungsproblemen oder einer geschwächten Abwehr kann daher die Einnahme von lebenden Milchsäurebakterien sinnvoll sein. Das neue „tetesept Proflora® Darm“ bietet in praktischen Trinkfläschchen natürliche, lebende Milchsäurekulturen plus darmgesunde Nährstoffe: Zink trägt zur Immunabwehr bei und die Vitamine B2 und Niacin unterstützen die Darmgesundheit durch Erhalt der Schleimhäute. Anti- und Pro-biotika Auch nach einer Antibiotika-Einnahme kann eine Probiotika-Kur hilfreich sein. Durch Antibiotika werden Krankheitserreger abgetötet, allerdings werden neben den Erregern auch immer harmlose sowie nützliche Bakterien vernichtet. Dies hat zur Folge, dass der natürliche Schutz vor Krankheitserregern nachlässt. Eine intakte Darmflora ist also wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Daher ist es empfehlenswert, während oder nach der Antibiotika-Therapie gezielt wieder lebende, gute Keime zuzuführen, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Dies geschieht beispielsweise durch Lebensmittel, die viele Milchsäurebakterien enthalten wie Joghurt oder Kefir oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie 1 x täglich das neue Proflora® Darm mit Milchsäurebakterien und Nährstoffen. Erhältlich in Drogerieund Verbrauchermärkten sowie Apotheken. Weitere Informationen unter www.tetesept.de/proflora LZ Gesundheitsreport 6/2016 3 top-thema · reISeapotheKe ...und die Homöopathie tut alles dafür „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen!“ Dieses Zitat des deutschen Dichters Matthias Claudius (1740–1815) trifft auch heute noch zu, vor allem, wenn die Erzählungen von Erkrankungen, Sonnenbrand, Insektenstichen oder Seekrankheit handeln. Denn gerade im Urlaub lässt man gerne einmal die üblichen Vorsichtsmaßnahmen außer Acht, ist unbesonnener und risikofreudiger. Man will ja schließlich was erleben! Wohl dem, der in seiner Reiseapotheke das richtige Mittel gegen die Tücken des Urlaubsalltags dabei hat. Wenn kurvige Bergstraßen zu Reiseübelkeit führen, der Badespaß der Tochter durch Sonnenbrand getrübt wird, der Sohn durch Insektenstiche verunstaltet wird oder jemand über Magen-Darm-Beschwerden durch das ungewohnte Essen klagt: Die Homöopathie lindert wirksam und sanft diese und viele weitere Beschwerden, die sich in den Ferien oder zu Hause plötzlich einstellen können. Homöopathie auf Reisen Auf Reisen sind homöopathische Arzneimittel besonders wertvolle Begleiter. Mit einer Auswahl von verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln (siehe Aufstellung) ist man gut für kleine Not- und Akutfälle gerüstet. Speziell für die Reise empfehlen sich Globuli (= kleine Streukügelchen auf Rohrzuckerbasis), denn sie sind einfach einzunehmen. Für diejenigen, die Tabletten oder Tropfen bevorzugen, stehen die genannten Mittel auch in diesen Darreichungsformen zur Verfügung. So kann hoffentlich fast nichts mehr Ihre Urlaubsfreude trüben! Vorsicht: Angriff auf die Haut! Auch der Sommer hat seine Schattenseiten. Doch homöopathische Mittel heilen z. B. kleine Hautverletzungen im Nu. Sie vermeiden Sonnenbrand, wenn Sie langsam bräunen und ausreichend Sonnenschutz auftragen. Dann entwickelt die Haut Ihr eigenes Schutzsystem, die hautbräunenden Pigmentzellen, die 4 LZ Gesundheitsreport 6/2016 sogenannten Melanozyten. Wenn Sie aber doch mal rot geworden sind: Der Wirkstoff Calendula in kühlenden Gels (Calendumed Gel) oder als Globuli (D6) lindert Schmerzen, Rötungen, Spannungsgefühl. Bei Bläschen und stärkeren Verbrennungen: das homöopathische Mittel Cantharis D6 (Spanische Fliege). Bei der „Mallorca-Akne“ reagiert die Haut allergisch auf Sonnenlicht, meist in Verbindung mit Inhaltsstoffen von Kosmetika, es kommt zu Quaddeln, Pusteln, Juckreiz. Kalzium (z. B. als Brausetabletten) und fettfreie Sensitive-Sonnenmilch zur Vorbeugung. Kommt es dennoch zum Ausbruch hilft Urtica urens D6, ein homöopathisches Brennessel-Mittel. Bei den ersten Anzeichen einnehmen. Insektenstiche: Apis mellifica ist die Honigbiene. Das homöopathisch aufbereitete Mittel gleichen Namens als D6 wird bei Bienen- Wespen- und anderen Stichen eingesetzt, die stark anschwellen. Kühle Umschläge oder Eis auflegen. Bei Stichen im Mund sofort zum Arzt! Insectolin ist ein Gel mit pflanzlichen Bestandteilen zur Pflege und Beruhigung von irritierten und geröteten Hautstellen nach Insektenstichen. Es zieht schnell ein und sorgt mit seinem kühlenden Effekt rasch für Linderung. © lunad - Pixelio Wir wünschen einen schönen Urlaub! reISeapotheKe · top-thema Lippen-Herpes: Ein typischer Sommer-Infekt, weil UVStrahlen die Herpesviren wecken. Der Wirkstoff Kochsalz im homöopathischen Mittel Natrium chloratum D6 (als Globuli, Tropfen oder Tabletten zum Einnehmen) bringt die lästigen Bläschen schnell und wirksam zum Abklingen. Quallen: Quallen versprühen bei einer Berührung Gift aus ihren Fäden, ein heftiger Brennschmerz ist die Folge, obwohl es sich nicht um eine eigentliche Verbrennung handelt. Hier hilft das homöopathische Mittel Rhus toxicodendron D12. Seeigel: Das Fruchtfleisch einer Papaya auf die Haut aufgetragen hilft die Stacheln aus der Haut zu lösen. Silicea D12 als Streukügelchen zum Einnehmen unterstützt diesen Prozess ebenfalls. Bei starken Schmerzen zum Arzt. Tipps zur Einnahme: Bei den ersten Anzeichen von Beschwerden 5 Globuli stündlich einnehmen (max. 6 x tägl.). Bessert sich der Zustand, auf 3 x täglich reduzieren bis die Beschwerden verschwunden sind. Salben und Gele entsprechend der Anleitung auftragen. Kostenloses Infomaterial gibt es von Deutsche Homöopathie-Union: 0721/4093-181 oder www.dhu-globuli.de Homöopathische Einzelmittel (Deutsche Bezeichnung) Anwendungsgebiete Apis mellifica D6 (Honigbiene) Sonnenbrand, als Erstmaßnahme bei Insektenstichen mit Schwellung und stechenden, brennenden Schmerzen z. B. Bienenstiche (Bei Allergie unbedingt Arzt aufsuchen!) Arnica D6 (Bergwohlverleih) Verletzungen, Blutergüsse, Muskelkater, Zahnextraktionen (bzw. OP's) Argentum nitricum D12 (Höllenstein) (Erwartungs)angst z. B. Reisefieber und Folgen wie Übelkeit, Durchfall Belladonna D6 (Tollkirsche) Fieberhafte Erkältungskrankheiten, Mittelohrentzündungen, Halsschmerzen, Schmerzzustände mit wellenförmigem Verlauf, Sonnenstich und leichter Sonnenbrand (rote Haut, Hitze ggf. mit Schwellung). Bei Sonnenbrand frühzeitig mit der Einnahme beginnen. Cantharis D6 (Spanische Fliege) Verbrennungen mit Blasen, Sonnenbrand mit Blasenbildung (Unbedingt Arzt aufsuchen!) Cocculus D6 (Kockelskörner) Reiseübelkeit durch Fliegen, Fahren oder auf dem Schiff, Schlaflosigkeit durch die Zeitverschiebung bei Fernreisen, Schwindel Nux vomica D6 (Brechnuss) Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit und Erbrechen nach zu viel Essen), Jet-lag, Alkoholkater Okoubaka D3 (westafrikanischer Urwaldbaum) Durchfall infolge von Ernährungsumstellung, Lebensmittel-Unverträglichkeit (insbesondere bei fremden oder gar verdorbenen Speisen wie z. B. in fremden Ländern; gehört unbedingt in die Reiseapotheke), auch zur Vorbeugung geeignet und sollte gerade bei geplanten Fernreisen vorab eingenommen werden Veratrum album D12 (Weiße Nieswurz, weißer Germer) Kreislaufbeschwerden, v. a. niedriger Blutdruck, Kollapszustände, Durchfall und Erbrechen mit akuter Kreislaufschwäche und Neigung zu Ohnmachtsanfällen Calendumed® Gel (Ringelblume) Behandlung von leichteren Verbrennungen (z. B. Sonnenbrand). Lindert Schmerzen, Rötungen und Spannungsgefühle. Die kühlenden Eigenschaften des Gels unterstützen das rasche Nachlassen von Brennen und Schmerzen. Arnica comp. Gel (Arnica, Ringelblume) Behandlung von Muskelschmerzen infolge von Überanstrengungen und stumpfen Verletzungen wie z. B. Prellungen, Verstauchungen und Quetschungen, die mit Blutergüssen einhergehen LZ Gesundheitsreport 6/2016 5 top-thema · ImmuntherapIe Die Körperabwehr im Einsatz gegen Krebs Das körpereigene Immunsystem so anzuregen, dass es Krebszellen erkennen, angreifen und zerstören kann: Das ist das Ziel der sogenannten Immuntherapie. Sie gehört zu den vielversprechenden Ansätzen bei der Behandlung von Krebs. Wir ziehen uns eine Erkältung zu und unser Immunsystem reagiert mit Halsschmerzen, Schnupfen und trockenem Husten. Wir schneiden uns in den Finger und Abwehrzellen töten eingedrungene Bakterien oder Keime ab. Doch was hat das Immunsystem mit Krebs zu tun? Unser Immunsystem ist eine Art „Körperpolizei“: Es erkennt Krankheitserreger wie Viren und Bakterien und zerstört sie. Um diese Aufgabe effizient erfüllen zu können, verfügt das Immunsystem über spezielle Abwehrzellen, die T-Zellen. Sie patrouillieren durch den gesamten Körper und unterscheiden zwischen körpereigenen und körperfremden, bzw. zwischen gesunden und defekten Zellen. Dabei stoßen sie auch immer wieder auf veränderte Zellen und vernichten diese bevor sie sich weiter ausbreiten können. Für die T-Zellen ist es allerdings besonders schwierig, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Auch wenn es sich um defekte Zellen handelt – es sind immer noch körpereigene Zellen. So fehlt dem Immunsystem das eindeutige Signal zum Angriff. Hinzu kommt, dass Krebszellen spezielle Mechanismen entwickeln, um der Körperabwehr zu entkommen, wodurch sie sich immer weiter vermehren und schließlich Metastasen bilden können. Dank intensiver Forschung verstehen Wissenschaftler heute aber immer besser, wie die Krebszellen das Immunsystem umgehen. Diese Erkenntnisse machen sie sich bei der Entwicklung neuer Therapieansätze zu Nutze, etwa bei den sogenannten Krebsimmuntherapien. Im Gegensatz zu den Chemotherapien bekämpfen die eingesetzten Medikamente die Krebszellen hier nicht direkt. Vielmehr unterstützen sie das Immunsystem im Kampf gegen den Krebs und heben beispielsweise die Abwehrmechanismen der Krebszellen auf. 6 LZ Gesundheitsreport 6/2016 Kontrolle über Gas und Bremse Dabei werden derzeit mehrere Ansätze verfolgt – von der Gabe speziell ausgewählter oder veränderter Immunzellen über den Einsatz von bestimmten Botenstoffen oder Impfungen bis hin zur Verabreichung von Antikörpern. Derzeit mit Hochdruck erforscht und in klinischen Studien getestet werden Antikörper, die sich gegen „Immun-Checkpoints“ richten (sogenannte Immun-Checkpoint Hemmer). Unter einem Checkpoint verstehen die Wissenschaftler in diesem Zusammenhang einen Kontrollpunkt für das Gleichgewicht zwischen aktivierenden und hemmenden Signalen bzw. „Gas“ und „Bremse“ während einer Immunantwort. Krebszellen können in diese Kontrollpunkte des Immunsystems eingreifen und beispielsweise über bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Immunzellen mit diesen „kommunizieren“. Die Krebszellen können den Immunzellen also quasi sagen, dass sie nicht aktiv werden sollen. Die Folge: Die Bremse ist aktiviert, die Krebszellen werden nicht angegriffen. Hier setzen die neuen Medikamente an. CheckpointHemmer können diese Abwehrmechanismen der Krebszellen aufheben, also sozusagen die Bremse Immuntherapie · top-thema lösen. Dazu besetzen sie die entsprechenden Bindemoleküle bzw. die Andockstellen auf den Immun- oder Krebszellen und verhindern, dass das Immunsystem weiter ausgebremst wird. Die Abwehrzellen können dann die Krebszellen als solche erkennen und bekämpfen. Bisher konnten mithilfe dieser Medikamente hauptsächlich bei der Behandlung von schwarzem Hautkrebs, Harnblasenkrebs als auch bei einer Form von Lungenkrebs Erfolge erzielt werden. Für weitere Krebsarten wird die Wirksamkeit derzeit in klinischen Studien erforscht. Somit ist die Krebsimmuntherapie Gegenstand intensivster Forschung und gilt heute als weitere Option zur Behandlung von Krebserkrankungen. Denn durch die Stimulation der natürlichen Körperabwehr kann Krebs in bestimmten Fällen bekämpft werden. Mit freundlicher Unterstützung der Firma Roche Pharma AG Immuntherapien bei Krebs verstehen Was hat das Immunsystem mit Krebs zu tun? Und wie kann es dabei helfen, eine Krebserkrankung zu bekämpfen? www.wissen-immuntherapie.de Das Informationsportal gibt Antworten auf diese Fragen und vermittelt auf verständliche Art und Weise, wie Immuntherapien wirken und warum diese eine weitere Option zur Behandlung von Krebserkrankungen sein können. Intensive Forschung Die Wirksamkeit und Sicherheit neuer Therapieansätze werden in klinischen Studien intensiv erforscht. In der Rubrik „Klinische Studien“ können Sie sich informieren, wie diese ablaufen, was untersucht wird und wo Studien aktuell in Deutschland durchgeführt werden. Jetzt online! Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland © 2016 LZ Gesundheitsreport 6/2016 7 to p - t h e m a · W e Lt- h e pat I t I S - ta G Ansteckende Leberentzündungen – ein Thema auch für Reisende! Hepatitis-Bewusstsein schärfen Am 28. Juli 2016 findet der Welt-Hepatitis-Tag statt. Er verfolgt das Ziel der globalen Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Leberentzündung und zur Ermutigung von Prävention, Diagnose und Behandlung. Aktionen und Informationsveranstaltungen sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die lebenswichtige Leber zu schärfen. Ansteckungswege kennen... Hepatitis A und E werden fäkal-oral übertragen. Um sich auf Reisen mit Hepatitis A zu infizieren, brauchen Urlauber kein riskantes Verhalten an den Tag zu legen: Der Verzehr entsprechend verunreinigter Nahrungsmittel wie Meeresfrüchte, Beeren, Schalotten oder Getränke mit Eiswürfeln ist die häufigste Ansteckungsquelle. Die Hepatitis B hingegen wird auf dem Blutwege übertragen. Besonders beim ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Infizierten oder bei der Übertragung kleinster Mengen Blut: Der Besuch im Nagel- oder Tattoostudio oder z. B. beim türkischen Barbier kann schon ein Risiko bedeuten! Das Virus kann außerhalb 8 LZ Gesundheitsreport 6/2016 Reisende, die sich mit einer viralen Hepatitis infiziert haben, könnten die Krankheit nach der Rückkehr in ihrem Heimatland weiter verbreiten. ... und bei Bedarf impfen Einen guten Schutz gegen Hepatitis-A- und -B-Viren bietet nur die Impfung. So empfiehlt die Ständige Impfkommission STIKO, das Gremium für die nationalen Impfempfehlungen: Eine Hepatitis-A-Impfung sollten alle Reisende in Gegenden mit einem hohem Ansteckungsrisiko erhalten. Dazu zählen neben Fernzielen auch Osteuropa sowie die Mittelmeerländer. Die Impfung gegen Hepatitis B ist in Deutschland seit 1995 generell für alle Säuglinge, Kinder und Jugendliche empfohlen. Für entsprechend Vorerkrankte, Kontaktpersonen und beruflich Exponierte gibt es ebenso wie für Reisende in gefährdete Länder und mit engem Kontakt zur Bevölkerung eine Impfempfehlung. Eine Impfung gegen die anderen Virushepatitiden gibt es bisher nicht. Planen Sie rechtzeitig vor der Reise einen Termin bei Ihrem Hausarzt ein, er kann Sie entsprechend beraten. DE/TWI/0007/16; 06/2016 Besonders ernst sind Infektionen mit Hepatitis B und C: Sie können chronisch werden und nach Jahren zu Leberversagen infolge einer Schrumpfleber oder zu Leberkrebs führen. des Körpers lang überleben und während dieser Zeit zur Ansteckung einer nicht infizierten Person führen. Mit freundlicher Unterstützung der Firma GlaxoSmithKline Weitere Informationen zum Thema und zur reisemedizinischen Vorsorge finden Sie unter www.fit-for-travel.de © Lupo - Pixelio © Tim Reckma nn - Pixelio Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die unter anderem durch verschiedene Viren der Typen A, B, C, D, E ausgelöst werden kann. Hepatitis A und E werden nicht chronisch. Sie heilen immer vollständig aus, können bei Schwangeren, älteren Menschen oder Vorerkrankungen der Leber aber schwer, teils sogar tödlich verlaufen. morBuS parKI nSon · top-th e ma © Dieter Schütz - Pixelio Die Balance ist wichtig Mehr Beweglichkeit und Lebensqualität Durch den Untergang bestimmter Nervenzellen kommt es beim Morbus Parkinson zu einem Mangel an Dopamin. Dadurch erlangen andere Botenstoffe wie Glutamat und Acetylcholin ein relatives Übergewicht: es kommt zu den typischen Symptomen der Parkinsonschen Krankheit, früher auch Schüttellähmung genannt. Heute ist man jedoch in der Lage, die Krankheitssymptome durch bedarfsgerechte, individuell angepasste Therapien auch nach langjährigem Krankheitsverlauf zu lindern. Damit Bewegungen korrekt ausgeführt werden können, müssen bestimmte Neurotransmitter (Botenstoffe, Erregungsüberträger) in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sein. Während Morbus Parkinson in der Vergangenheit für eine reine Dopamin-Mangelerkrankung gehalten wurde, hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass auch zahlreiche andere NeurotransmitterSysteme wie Adenosin, Acetylcholin, Glutamat, Noradrenalin und Serotonin beteiligt sind. Überwiegen die Neurotransmitter Acetylcholin und Glutamat, führt dieses Ungleichgewicht zu Störungen, unter anderem in der Bewegungsausführung: die Folge sind Zittern (Tremor), erhöhte Muskelspannung (Rigor) und Bewegungsverarmung (Akinese). Dysbalance bringt Komplikationen In den ersten Jahren nach der Diagnose der Parkinson-Erkrankung lassen sich die motorischen Symptome durch die Gabe von dopamin-verwandten Medikamenten wie L-Dopa oder Dopaminagonisten kontrollieren. Zu Beginn der Krankheit haben die Patienten noch genügend dopaminerge Neurone, um Unregelmäßigkeiten im Wirkstoffspiegel auszugleichen. Nach einigen Jahren nimmt die Wirkdauer ab, und es können motorische und nichtmotorische Komplikationen auftreten, z. B. das Wearing-off, ein Wiederauftreten der Symptome vor der nächsten Medikamenten-Dosis. Das Management dieser therapiebedingten Komplikationen ist eine der größten Herausforderungen in der Behandlung von Morbus Parkinson. Ein innovatives Parkinson-Medikament wird diesem bislang ungedeckten medizinischen Bedarf gerecht. Gleichgewicht schaffen Das neue Medikament mit dem Wirkstoff Safinamid (Handelsname Xadago®) verfügt über ein neuartiges duales Wirkprinzip, das auf einer Verstärkung der DopaminFunktion und einer Verminderung der Glutamat-Überaktivität beruht. Zusätzlich führt es zu einer aktivitätsabhängigen Blockierung von Natrium- und Kalziumkanälen. Dadurch wird die bei Morbus Parkinson pathologisch erhöhte Glutamatfreisetzung reguliert. Es ist das erste Parkinson-Medikament, das die Dysbalance zwischen dem verringerten dopaminergen Tonus und der gesteigerten Glutamatfreisetzung wieder ausgleicht. Lange Wirksamkeit, gute Verträglichkeit Ergebnisse von Studien konnten belegen, dass Patienten mit einer mittleren bis fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit von dem Wirkstoff als Zusatz-Therapie profitieren können. Neben der guten Wirksamkeit erwies sich das Medikament als gut verträglich und sicher. So hatte es auch keinen relevanten Einfluss auf das Erregungssystem des Herzens (QTc-Intervall) und auch keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Fazit für die Praxis Das einzigartige duale Wirkprinzip ermöglicht erstmals die kombinierte Regulation der bei Morbus Parkinson aus dem Gleichgewicht geratenen Dopamin- und Glutamat-Systeme. Wenn die motorischen Symptome ungenügend kontrolliert sind, lohnt es sich – unabhängig von der DopaminBasistherapie – den neuen Wirkstoff zusätzlich einzusetzen. So können die Beweglichkeit der Patienten verbessert und ihre Lebensqualität erhöht werden. LZ Gesundheitsreport 6/2016 9 FIt + GeSu nD · reISeapotheKe Gut vorbereitet in den Urlaub Die Reiseapotheke Die schönste Zeit des Jahres, der nächste Urlaub, ist in greifbarer Nähe. Um optimal vorbereitet zu sein, gehört auch eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit ins Gepäck. Sie ist bei Urlaubserkrankungen wie akuten Magen-Darm Infekten, Erkältungen oder Blasenentzündungen meist die erste Anlaufstelle. Neben Schmerz-, Fieber-, Erkältungssowie juckreizlindernden und kühlenden Präparaten gehören auch Arzneimittel gegen Magen- und Darmprobleme und ein Fieberthermometer in jede Reiseapotheke. Auch persönliche, vom Arzt verordnete Medikamente zur regelmäßigen Einnahme haben hier ihren festen Platz. Wer für bestimmte Erkrankungen wie z. B. Blasenentzündungen besonders empfänglich ist, sollte auch hier für den Ernstfall vorsorgen. Ein Wunddesinfektionsmittel sowie Verbandsmaterial zur ersten Wunderversorgung machen die Ausstattung komplett. Im Urlaub natürlich behandeln Wirksame pflanzliche Arzneimittel sollten in keiner Reiseapotheke fehlen, denn sie sind gut verträglich und können daher auch über längere Zeit eingenommen werden. Für die Reiseapotheke sind lange haltbare Phytopharmaka in Form von Tabletten, Säften, Tees, Tropfen oder Salben am besten geeignet. Gegen Infektionen der Atemwege (Sinusitis, Bronchitis) und Blasenentzündungen können zum Beispiel Tabletten mit Kapuzinerkresse und Meerrettich zum Einsatz kommen. Die Pflanzen enthalten Senföle, die eine entzündungs- und wachstumshemmende Wirkung auf verschiedene Bakterien und Viren haben. Pflanzliche Kombinationsarzneimittel mit Myrrhe können bei einer Vielzahl von Darmproblemen wie Durchfall, Magen-Darm-Infekten oder Bauchkrämpfen verwendet werden. Die Bestandteile wirken entzündungshemmend, krampflösend, entblähend und ziehen die Schleimhaut zusammen. Gegen Übelkeit, Erbrechen und Reisekrankheit können IngwerKapseln helfen. Wirksame Inhaltsstoffe der Ingwerwurzel sind das ätherische Öl sowie so genannte Scharfstoffe. Noch Fragen? Weitere Informationen bietet die Website www.pflanzliche-darmarznei.de in der Rubrik Reisedurchfall/Reiseapotheke. Das Faltblatt „Reisedurchfall pflanzlich vorbeugen und behandeln“ informiert über die Ursachen des Reisedurchfalls, Maßnahmen zur Vorbeugung und natürliche Behandlungsmöglichkeiten. Es kann kostenlos bestellt werden unter Postfach 1107, 65741 Eschborn oder per E-Mail an info @pflanzliche-darmarznei.de. 10 LZ Gesundheitsreport 6/2016 FSme · FIt + GeSunD ZECKENENZEPHALITIS Auch im Spätsommer möglich? Zecken haben von Februar bis Oktober Saison. Ab fünf Grad Celsius werden die Blutsauger aktiv. Und sie richten sich nach keiner Jahreszeit! Schon von den ersten Frühlingstagen bis in den späten Herbst sind sie auf der „Jagd“ nach Blut. Sie können beim Blutsaugen gefährliche Erreger, wie die der FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) und der Borreliose auf den Menschen übertragen. FSME ist eine Viruserkrankung, für die es noch keine Therapie gibt. Es können lediglich die Symptome der Erkrankung behandelt werden. Eine Ansteckung kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Borreliose hingegen ist bakteriell bedingt und kann mit Antibiotika therapiert werden. Wie der Parasitologe Prof. Dr. Mehlhorn berichtet, besteht in Deutschland vor allem in Bayern und BadenWürttemberg das Risiko, sich mit dem FSME-Erreger anzustecken, aber auch Hessen, Thüringen, Sachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz sind betroffen. Wie kann man sich schützen? DE/ENC/0034/16; 06/2016 Bei langen Spaziergängen in der Natur kann man sich durch Repellentien und geschlossene Kleidung vor Zeckenstichen schützen. Ratsam ist es außerdem, seinen Körper danach gründlich nach den lästigen Blutsaugern abzusuchen. Dabei sollte besonders auf die von Zecken bevorzugten Stellen geachtet werden, wie z. B. Kniekehlen, Ohren, Achselhöhlen, Kopf- und Intimbereich. Einzig wirksamer Schutz: Die Impfung Dennoch kann es immer wieder vorkommen, dass einer dieser kleinen Blutsauger übersehen wird. Die Gefahr einer Infektion ist deshalb nie völlig auszuschließen. Da es noch keine Behandlung bei Zeckenenzephalitis gibt, ist eine vorbeugende Impfung umso wichtiger. Diese stellt den einzigen wirksamen Schutz dar, um sich vor einer Infektion zu schützen und kann das ganze Jahr über erfolgen. Drei Impfungen sind für den Aufbau des Impfschutzes (Grundimmunisierung) notwendig. Vor allem für Menschen, die sich häufig in FSME-Risikogebieten aufhalten, ist besondere Vorsicht geboten: Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Bewohnern sowie Reisenden in Risikogebiete die FSME-Impfung.1 Für Kurzentschlossene, etwa bei einer bevorstehenden Reise in ein Risikogebiet, gibt es ein Schnellimmunisierungsschema. In diesem Fall wird die Grundimmunisierung innerhalb von drei Wochen abgeschlossen. Auch für Kinder gibt es spezielle Impfstoffe gegen FSME, die ab dem 1. Lebensjahr zugelassen sind. Wie lange hält eine FSME-Schutzimpfung? Es handelt sich um eine sogenannte aktive Impfung, d. h. der Körper muss selbst aktiv werden und gegen den Impfstoff Antikörper bilden, damit er später gegen echte Erreger immun ist. Für einen vollständigen Schutz sind drei Impfungen notwendig. Bei der normalen Grundimmunisierung erfolgen die ersten beiden Impfungen im Abstand von ein bis drei und die dritte nach neun bis zwölf Monaten. Eine regelmäßige Auffrischung des Impfschutzes wird empfohlen. Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline 1 http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/ Ratgeber_FSME.html#doc2381918bodyText14 LZ Gesundheitsreport 6/2016 11 FIt + GeSunD · auGenLeIDen Trockenes Auge: Wenn Augen brennen, stechen, tränen oder sich trocken anfühlen … In Deutschland leiden ungefähr 8 Millionen Menschen aller Altersgruppen am Trockenen Auge. Trockene Augen können zahlreiche Ursachen haben: vom Aufenthalt in klimatisierten Räumen, häufige Computerarbeit bis hin zu bestimmten Erkrankungen und Einnahme bestimmter Medikamente. Der Tränenfilm und seine Aufgaben Unsere Augen sind „Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit, um funktionieren zu können. Bei jedem Blinzeln wird die Augenoberfläche benetzt. Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend Tränenflüssigkeit produziert oder die Tränenflüssigkeit zu schnell verdunstet, können die Augenoberfläche und die empfindlichen Zellen darunter austrocknen. Der Tränenfilm hat viele Funktionen: er dient der Immunabwehr und schützt so vor Infektionen am Auge. Darüber hinaus dient er der Ernährung und der Wundheilung. Auch werden über den Tränenfilm Abbauprodukte und Fremdkörper aus dem Auge entfernt. Ein intakter Tränenfilm sorgt also dafür, dass das Auge gesund bleibt. Symptome des Trockenen Auges Zunächst können sich folgende Symptome bemerkbar machen: trockene, tränende (!), brennende oder stechende Augen, Fremdkörpergefühl, müde Augen, lichtempfindliche Augen bis hin zu Sehstörungen. Unternimmt man nichts gegen das Trockene Auge kann es in der Folge zu einer Steigerung der Schmerzen, zu ständiger Rötung der Augen bis hin zu chronischen Hornhaut- und Bindehautentzündungen, Hornhauttrübung und Sehverschlechterung kommen. Beim Trockenen Augen handelt es sich also nicht um eine Befindlichkeitsstörung, sondern um eine Erkrankung1, gegen die Sie selbst etwas tun können. Mit einem modernen Tränenersatzmittel kann man den Teufelskreis des Trockenen Auges durchbrechen, indem man auf die Tränenfilm-Instabilität und die Hyperosmolarität (hohe Konzentration an Salzen im Tränenfilm) Einfluss nimmt. Um der Hyperosmolarität entgegenzuwirken müssen Tränenersatzmittel osmoprotektive Substanzen enthalten (z. B. L-Carnitin, Trimethylamin N-Oxid, Erythritol, Glycerol, Myo-Inositol, Sorbitol, Taurin, Betain, Trehalose)1. Trockenes Auge: Optive FUSION™ Optive FUSION™ bietet eine einzigartige Kombination zweier bewährter Substanzen in der Behandlung des Trockenen Auges: Hyaluronsäure (HA)2 und Carboxymethylcellulose (CMC). In einer innovativen Matrixbindung3 behalten CMC und HA ihre jeweils eigenen Eigenschaften, so dass man durch diese Synergie von einer besseren klinischen Wirkung profitieren kann als durch CMC allein3. Die neue Kombination wirkt als schützende Barriereschicht auf der Augenoberfläche und kann dabei gleichzeitig Oberflächendefekte reparieren3. Optive FUSION™ trägt auf drei verschiedenen Wegen zur Symptomlinderung und Regeneration der Augenoberfläche bei Trockenen Augen bei: Erstens wird HA durch die bei der Kombination entstehende innovative CMC-HA-Matrixbindung länger auf der Augenoberfläche gehalten, die diese befeuchtet und vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt4. Zweitens wird der Tränenfilm stabilisiert, der bei Trockenen Augen instabil ist. Drittens werden gesunde Epithelzellen dazu angeregt, in die geschädigten Bereiche einzudringen und für die Heilung und Regeneration der Augenoberfläche zu sorgen 2,4,5,6. Optive FUSION™ enthält die folgende osmoprotektiven Substanzen Glycerol und Erythritol. Wenn Trockenes Auge, dann Optive FUSION™! REFERENZEN: 1: Baudouin C et al, Die Bedeutung der Hyperosmolarität für Pathogenese und Management des Sicca-Syndroms: Ergebnisse der Sitzung der OCEAN-Gruppe, Ocular Surface, Vol 11, No 4, 2013 · 2: Laurent TC, Laurent UBG, Fraser JRE. Functions of hyaluronan. Annals of the Rheumatic Diseases 1995;54:429-32. · 3: Data on file. Allergan, Inc; Protocol 10078X-001. EU/0459/2013. Date of Preparation: July 2013 · 4: Aragona P, Papa V, Micali A, Santocono M, Milazzo G. Long term treatment with sodium hyaluronate-containing artificial tears reduces ocular surface damage in patients with dry eye. Br J Ophthalmol 2002;86(2):181-4. · 5: Simmons PA, Garrett Q, Xu S, Zhao Z, Vehige J, Willcox M. Interaction of carboxymethylcellulose with human corneal cells. Presented at: Annual Meeting of the Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO); April 30-May 4, 2006; Fort Lauderdale, FL. · 6: Garrett Q, Simmons PA, Xu S, et al. Carboxymethylcellulose binds to human corneal epithelial cells and is a modulator of corneal epithelial wound healing. Invest Ophthalmol Vis Sci 2007;48(4):1559-67. 12 LZ Gesundheitsreport 6/2016 ÜBrIGenS DeutLIChe unterSChIeDe BeI Frauen unD mÄnner © günther gumhold - Pixelio Krebsrisiko Alkohol – die unterschätzte Gefahr Jeder Tropfen Alkohol, der getrunken wird, schädigt als Zellgift den Körper. Selbst geringe Mengen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Krebserkrankungen. Wird Alkohol regelmäßig in größeren Mengen konsumiert, schädigt er Organe, Nervenzellen und das Immunsystem dauerhaft. Alkohol kann über 200 Krankheiten verursachen, darunter zahlreiche Krebsarten. Der BZgA-Newsletter ALKOHOLSPIEGEL informiert in der aktuellen Ausgabe darüber, wie Alkoholkonsum die Entstehung von Krebs im Körper befördert und über die dabei unterschiedlichen Risiken bei Frauen und Männern. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, das eigene Krebsrisiko gering zu halten. Der ALKOHOLSPIEGEL steht unter www.bzga.de/presse/ publikationen zum Download bereit. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Bewegungstherapie bei Krebs Körperliche Aktivität kann helfen, das Risiko an Krebs zu erkranken, zu minimieren. Ein regelmäßiges Bewegungstraining trägt aber auch dazu bei, die Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung sowie der Therapie besser zu überstehen. Seit Jahrtausenden ist der menschliche Organismus auf Bewegung programmiert. Sport bringt das Immunsystem auf Touren, verbessert die Sauerstoffversorgung, unterstützt Reparaturprozesse und beflügelt den Geist. Diese positiven Effekte werden auch zunehmend in der Krebstherapie eingesetzt. Denn das noch vor wenigen Jahren geltende Motto „Absolute Schonung für Krebspatienten“ ist von den neuesten Forschungsergebnissen widerlegt worden. So zeigt eine aktuelle Studie unter der Leitung von Prof. Karen Steindorf am Universitätsklinikum Heidelberg, dass Brustkrebspatientinnen, die eine Strahlentherapie erhalten haben und sich sportlich betätigten, signifikant weniger unter einem Erschöpfungssyndrom litten, als Patientinnen, die nur Entspannungsübungen machten. Bislang gibt es kaum Möglichkeiten die Fatigue, jene starke Müdigkeit, die Krebspatienten häufig während und nach einer Therapie belastet, wirkungsvoll zu bekämpfen. Aber nicht jede Art von körperlicher Aktivität ist für jeden Krebspatienten angemessen. Eine Bewegungstherapie muss auf den einzelnen Patienten und seine körperliche Verfassung individuell mit den behandelnden Ärzten abgestimmt sein. Deutsche Krebsgesellschaft, DKG LZ Gesundheitsreport 6/2016 13 reISe-GeWInnSpIeL Aktivurlaub mit Genussgarantie Zu Gast im ****Hotel Post in Steeg An einem Ort ehrlicher Gastfreundschaft und Leichtigkeit, wo man ganz Mensch sein darf und seinesgleichen findet, wo Ruhe auf herrliche Entspannung trifft, wo man der Natur sportlich begegnet und sich von den Gastgebern persönlich in die Bergwelt begleiten lässt – da heißt das Hotel Post in Steeg/Lechtal den Gast aufs Herzlichste willkommen. Das Hotel ist ein echtes Kleinod in einem sehr ursprünglich erhaltenen Tal. Hier finden Familien ganz viel Raum zum gemeinsamen Glücklich-Sein. In diesem traditionsreichen, behutsam gewachsenen und in allen Bereichen mit ganzem Herzblut geführten 4-Sterne-Hotel werden alle Urlaubswünsche Wirklichkeit, denn hier genießt man von ganzem Herzen die Gastlichkeit, die familiäre Atmosphäre und Gourmetmomente, die in Erinnerung bleiben. Die perfekte Spielwiese mitten in der Natur! Professionell ist auch die Sport- & Aktivwelt des Hauses: Im sonnengefluteten Fitnessraum setzt der Gast neue Impulse für seine Vitalität oder genießt sein gewohntes tägliches Training auch im Urlaub. Auf geführten Touren entdeckt er Berg und Tal in ihrer ganzen Schönheit. Wandern, Biken, Nordic Walking und neuerdings Golfsport in hochalpiner Umgebung auf einer ganz neuen 9-Loch-Anlage. Die Region ist über 14 LZ Gesundheitsreport 6/2016 die Jahrhunderte gewachsen und sie bleibt wie sie ist: unverfälscht, einzigartig und ungemein charismatisch. So wie die Landschaft hier oben ist auch der Golfplatz. Im idyllischen Zugertal unweit von Lech liegen die neun Bahnen auf beiden Seiten des Lechfluss. Die Natur hat bereits die Routenführung vorgegeben. Das Lechtal präsentiert sich stets als ein malerisches Naturparadies, das sportive Entdecker beeindruckt. Königlicher Genuss aus der Haubenküche Als leidenschaftliche Gastgeber will die Familie Obwegeser neben Herzlichkeit und hervorragendem Service, neben dem zuvorkommenden Ambiente und der spürbaren Gastfreundschaft auch den Gourmet in ihren Gästen verwöhnen. Darum ist es ein besonderes reISe-GeWInnSpIeL Anliegen, eine Kulinarik auf höchstem Niveau zu präsentieren und dabei die regionale Genusskultur zu feiern. So verbindet das Team die Kunst der Haubenküche mit heimischen Spezialitäten, erfindet traditionelle Tiroler Rezepte neu und schafft damit eine Alpine Cuisine, die das Beste kreativ verfeinert. Was in dieser exklusiven Haubenküche gezaubert wird, verwöhnt den Gast auf höchstem Niveau. Serviert werden die Spezialitäten in der gemütlichen Zirbenstube „Das Postamt“, begleitet von erlesenen Weinen aus einem umfassenden Sortiment. Ruheräumen, dem Private Spa und ausgewählten Kosmetik- & Beautytreatments. Aufmerksam angewandte Massagen und attraktive Wellness-Arrangements runden das Angebot ab und laden ein, neue Kraft zu schöpfen. Ob ganz individuell, zu zweit mit dem Privat-Spa-Angebot oder mit der ganzen Familie: hier findet der Gast, was er sucht. Weitere Informationen Wellness für Leib und Seele Modern und großzügig lädt die edle Wellnesslandschaft zum Ruhen & Relaxen im besonderen Ambiente ein. Erholungssuchende finden hier Wasser, Wärme & Wohlbefinden in den Pools, den Saunen, Dampfbädern, Weitere Informationen und Buchung unter: Hotel Post, Familie Obwegeser, A-6655 Steeg/Lechtal Telefon +43 5633 5307 · Fax +43 5633 5307-37 E-Mail [email protected] Wollen Sie ganz entspannt Aktivurlaub genießen? Dann nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil und gewinnen Sie ein Woche (6 Nächte) Aufenthalt im ****Hotel Post in Steeg für 2 Personen mit Halbpension. Mitmachen ist ganz einfach: Notieren Sie die Seitenzahlen dieses Heftes, auf denen Sie die folgenden Überschriften finden: 1. 2. 3. 4. Fazit für die Praxis Kontrolle über Gas und Bremse Vorsicht: Angriff auf die Haut! Anti- und Pro-biotika Lösungssumme Zählen Sie nun die Zahlen zusammen und schreiben Sie uns die gefundene Lösungssumme unter dem Stichwort „Hotel Post, Steeg“. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2016. Gewinn - Quiz! Unsere Adresse lautet: LZ-Gesundheitsreport, Im Stühlinger 5, 79423 Heitersheim. Natürlich können Sie uns auch faxen: 07634 - 55 16 94 oder senden Sie eine E-Mail an info @verlagskontor.info. Vergessen Sie nicht Ihren Absender! Ihre Daten dienen ausschließlich der Gewinnbenachrichtigung und werden nicht weitergegeben. Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner innerhalb von 4 Wochen nach Einsendeschluss benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss innerhalb eines Jahres eingelöst werden, An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten. Und nun viel Glück! Ihre Redaktion LZ Gesundheitsreport 6/2016 15 „Das g e w isse Ex t ra Blutzuckermessung mit integriertem HbA1c-Trend* Einfache Symbolbedienung Hohe Messgenauigkeit * Patentierter Algorithmus zur HbA1c-Berechnung: Ermittlung eines HbA1c-Trends basiert auf einer bestimmten Anzahl von gemessenen Blutzuckerwerten. Weitere Informationen unter www.mystar.sanofi.de AVS 218 13 066a-038012 f ü r m e in e g.“ n u s s e m r e k c u Blu t z
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